teil 12d: finale
(ACHTUNG! ES WIRD LÄNGER!)
am gleichen abend fährt paul zum lagerhaus. es reicht ihm. dieses hin und her. sich bedrohen lassen. sowas. das lässt er nicht mit sich machen. fest entschlossen die machenschaften im labor aufzudecken, wirft er sich in sein outfit für nächtliche beschattungen. für einen einbruch wird es sicherlich auch gehen...
paul macht sich auf alles gefasst. acryltanks mit außerirdischen? experimente an vampieren? sowas gibt es noch nicht. aber wer weiß? wenn es kommt, dann aus soeinem labor.
und was verbirgt sich hinter tür 1?
eine eisenleiter... und jede menge kram den man in einer lagerhalle vermuten würde. dafür findet er am boden die eindeutigen hinweise für seine vermutungen. piktogramme eines panzers und eines atoms. warum macht man sowas? da kann man auch gleich "area 51" auf den boden schreiben.
die nächste tür führt paul in in schwüle, stickige luft. in dem raum befinden sich tiefe becken. in dem wasser leben allerdings keine fische wie paul sie jemals gesehen hätte. jedes der 4 bassins ist mit anderen scheußlichen kreaturen gefüllt, die der große katzenfisch offensichtlich vom ozean in diese hölle verbannt hat. raus hier. er muss etwas stichhaltiges finden. und das ist bizarr. aber vermutlich nicht verboten. anders als die simversuche die er hinter diesen mauern vermutet.
auch im ersten stockwerk sieht alles normal aus. soweit man das innere eines geheimlabors normal nennen kann. timewarp 5000 liest er an einer der maschinen.
neuartige waffensysteme?
lauter leere geisterfallen.
auf einem plateau findet er die rechner der wissenschaftler. da muss etwas zu holen sein. rasch hackt er sich in einen der rechner. und wird fündig. es ist von mutationen durch störungen im raum/zeit gefüge die rede. von probanten welche ruhiggestellt wurden und beinahe gänzlich ihr natürliches erscheinungsbild verloren haben.
laut logbuch wurden alle fortgeschafft. allerdings ist eine testperson, die als verlust bereits abgeschrieben wurde, wieder aufgetaucht. heute? er muss sie finden. schnell lädt er alles auf seinen usb-stick und will den rechner herunterfahren als der alarm die stille zerfetzt.
"ich muss hier verschwinden! und zwar ganz schnell." kaum ist er die treppe in das labor hinabgestiegen, geht die durch mark und bein gehende sirene aus. die beleuchtung schaltet von alarm auf notstrom. doch das macht es nicht besser. diese plötzliche ruhe nach dem sturm. pauls blut stockt. sein atem geht schwer. er weiß, dass er nichtmehr alleine ist. trotzdem zuckt er zusammen als er eine wohlbekannte stimme hinter sich hört.
"hallo paulchen. so spät noch auf den beinen? ich hab dir doch gesagt du sollst nach hause gehen."
paul dreht sich langsam um. er rechnet jetzt mit allem. hat addi eine waffe? braucht addi eine waffe? er soll ziemlich hart zuschlagen. paul versucht cool zu bleiben: "ich hatte sehnsucht nach dir. dachte mir schon dich hier zu finden. glücklicher zufall, oder? wollen wir nen spaziergang machen und alles auf dem revier klären?"
addi lässt die gutmütige maske fallen. "werd mir hier jetzt ja nicht komisch freundchen. du bleibst hier wo ich dich sehen kann. ansonsten schlag ich dich ins land der träume!"
"nana, wer wird denn gleich so grob werden?" eine weibliche und dennoch unangenehm raue stimme erklingt. und wie aus dem nichts stehen zwei gestalten neben paul.
"ich bin nummer zwei", verkündet die frau. "und das hier", sie deutet auf den mann in weiß, "das ist mein werter kollege nummer 1."
"ihre eltern müssen vor kreativität nur so überschäumen..."
"sparen sie sich ihre witzchen, herr poor. sie sind unangebracht. wie ihnen klar sein dürfte, können wir sie nicht gehen lassen. aber wir haben dennoch verwendung für sie. unsere probanten sind uns ausgegangen." sie deutet auf ihre schürze.
"kommt jetzt die stelle an der der bösewicht seinen plan enthüllt?"
"nein, jetzt kommt die stelle, an der ein maulheld sein maul hält. addi, FASS!"
und addi fasst!
dunkelheit folgt. schwerelosigkeit. nur sein geist scheint zu funktionieren. alle sinne sind wie entkoppelt. doch langsam, quälend langsam, kehren sie zurück. erst der geschmack von blut. dann werden seine glieder aus der schwerelosigkeit auf die erde zurückgerissen. sie sind schwer. unglaublich schwer.
der raum in dem er erwacht, würde paul später als eine art mumienbiotop bezeichnen. und das schlimmste: es liegen überall die überreste der armen seelen die vor ihm in diesem ort waren.
"herr poor. schön sie auf den beinen zu sehen." nummer 1 spricht zu ihm.
"lassen sie mich auf der stelle hier raus. ich schwöre ihnen...!"
nummer 1 fällt ihm ins wort: "WAS SCHWÖREN SIE MIR? mich zur strecke zu bringen? einen strich durch die rechnung zu machen? ich arbeite für die regierung. sie können mir nichts!"
"wenn sie dieser meinung sind, müssen wie wirklich von einem anderen planeten sein. ich habe ebenfalls freunde. freunde an den richtigen stellen."
"das weiß ich. und darum, mein sehr geehrter paul poor, werden sie dieses gebäude auch nicht lebend verlassen. entschuldigen sie mich. ich muss mich wichtigeren dingen zuwenden."
nummer 1 geht und ein anderer schrecken kommt. der sarkophag in der zweiten kammer öffnet sich. und heraus tritt eine frau.
sie lallt und spricht sehr langsam. paul muss sich anstrengen sie zu verstehen. "helfen. sie müssen mir helfen. ich bin gefangen. gefangen!"
paul schluckt den ekel herunter. prompt macht sich mitleid breit. was musste die arme erleiden? "sind sie die frau die heute aus dem zeittunnel zurückkehrte?"
"tunnel. ja. lichter. überall lichter. und schmerz. grauenvoller schmerz."
kaum hat sie das gesagt, sackt die frau in sich zusammen.
"hallo? HALLO? hören sie mich?" paul ruft noch einige male. doch es bringt nichts.
wann würde seine stunde schlagen? was verbirgt sich in seinem sarkophag? seine gedanken kreisen. ob stunden oder minuten vermag er nicht zu sagen. doch dann reist ein klopfen ihn zurück in die wirklichkeit. ein leises raunen, nur zu verstehen durch absolute stille folgt.
"paul. ich bin es."
"katrin? was amchst du hier? es ist gefährlich. lauf schnell zur wache und hole verstärkung!"
"dann könnte es zu spät sein. nimm den sack den ich dir gab!"
"warum? was soll ich jetzt mit sand?"
"nimm ihn. nimm ihn und wirf den inhalt in die luft. du hast dann einen wunsch frei."
"was soll ich?"
"du hast mich schon verstanden. und nun mach es du dummkopf"
was hat er schon zu verlieren? etwas schlimmeres als sand in den haaren kann nicht geschehen. also macht er es...
...und wünscht sich fest, dass er, die blaue lady und katrin wohlbehalten an der wache auftauchen.
was auch geschieht. paul wundert sich. aber jetzt ist keine zeit. er erklärt dem chief in aller eile was sich in der alten halle zutrug. dieser löst daraufhin großalarm aus. doch das sondereinsatzkommando kommt zu spät. lediglich addi konnten sie aufgreifen. doch von 1 und 2 keine spur.
als paul addi am nächsten morgen in seiner zelle besucht, stellt er nur eine frage: "wohin sind sie?"
"denkst du das haben sie mir gesagt?"
"nein, das denke ich nicht. aber ich musste es fragen. dafür wird die antwort in den nächsten jahren bei dir sehr einfach sein. du bist HIER. und ich gebe nicht eher auf als das ich sie gefunden habe."
(so meine lieben freunde. da das hier bereits aus dem ruder läuft und eine echte bildergeschichte wurde, werde ich in zukuft, sollte ich inspiration haben, einen thread im geschichtenerzählerbereich eröffnen. und hier werde ich mich zurückhalten und neue schauplätze etwas sachlicher einfähren! ich hoffe euch dann auch in meinem neuen thread begrüßen zu dürfen. die kommentatoren hier sind mir auf alle fälle willkommen. danke für das viele lob und die unterstützung beim bauen!


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