Elena1989
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Hallo ihr Lieben!
I
Hier seht ihr meine zweite FS "Life is cruel, isn't it?". Die Story ist beendet und besteht aus rund 150 Bildern, 25.368 Wörtern, 128920 Zeichen (ohne Leerzeichen), 1938 Zeilen und ist ohne Bilder 38 Din-A4 Seiten lang! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freu mich über jedes Kommie!
Anna hämmerte auf ihrem kleinen Holzxylophon. Die schrillen Töne füllten den ganzen Raum. Ein fürchterlicher Krach. Doch Anna wünschte diesen Krach. Sie wollte nur das Xylophon hören, nicht die Schreie ihrer Mutter. Ihre Mutter schrie so oft, so oft. Ihr Vater schrie auch, aber anders. Ihr Vater klang wütend, die Schreie ihrer Mutter waren ängstlich. Irgendwann verwandelten sich die Schreie ihrer Mutter in ein Schluchzen und die Schreie ihres Vaters hörten auf. Irgendwann. Doch diesmal schienen die Schreie kein Ende zu nehmen.
Die vier Jahre alte Anna stand auf und lief vorsichtig zu ihrer Zimmertür. Sie öffnete sie einen Spalt und lugte heraus. Direkt vor ihr, kurz vor der Treppe standen ihre Eltern.
„Du bist so etwas von unfähig!“, schrie Annas Vater ihre Mutter an, deren Antwort durch ihr Schluchzen für Anna nicht zu verstehen war. Anna sah, dass ihre Mutter am Kopf blutete und erschrak. Wo hatte sie sich denn so sehr verletzt? Ihr Vater ging auf ihre Mutter zu und schien immer wütender zu werden. Annas Mutter ging instinktiv ein paar Schritte zurück und näherte sich den Stufen, Plötzlich trat sie ins Leere und begann zu fallen. Anna erwartete, dass ihr Vater ihre Mutter auffangen würde, doch nichts dergleichen geschah. Alles passierte wie in Zeitlupe und als Anna sah, dass ihre Mutter rückwärts die Treppe herunterfiel stürmte sie aus ihrem Zimmer und rief „Mum!“
Sie stand nun direkt neben ihrem Vater, der immer noch keinen Finger bewegt hatte. Ihre Mutter lag unten auf dem Dielenboden und rührte sich nicht. Vorsichtig lief Anna die Treppen herunter und setzte sich dann neben ihre Mutter.
„Mum“, flüsterte sie, „Mum, du musst aufwachen, hörst du?“ Doch sie rührte sich nicht. Anna verzweifelte vollkommen und schüttelte ihre Mutter immer wieder, doch diese reagierte nicht.
„Deine Mama ist tot, Anna“, sagte er kühl. Anna verstand nicht. „Aber, Mama hat gesagt, sie ist immer da bis ich groß bin!“ „Tja Anna, ich fürchte deine Mama war nicht immer artig im Leben, deshalb musste sie wohl früher sterben. Geh jetzt auf dein Zimmer!“ Anna blickte verwirrt zwischen ihrem Vater und ihrer auf dem Boden liegenden Mutter hin und her. „Aber Papa..“ „SOFORT!“ Anna sprang auf und rannte so schnell es ging die Treppe hoch und lief in ihr Zimmer.
Anna knallte die Tür zu und begann schrecklich zu weinen. Ihre Mama war tot. Das konnte doch nicht sein. Mama hatte doch gesagt, sie würde immer bei ihr sein. Und jetzt war sie tot. Das ging doch nicht. Wer sollte sie denn dann vor Papa beschützen. Mama hatte sie immer beschützt, wenn sie etwas kaputt gemacht hatte und Papa so wütend geworden war. Er wollte dann immer auf sie losgehen, doch Mama hatte sich immer davor gestellt. Dann hatte Papa sie immer geschlagen. Abends kam Mama dann immer in Annas Zimmer mit Tränen in den Augen und frisch ausgewaschenen Wunden. Sie sagte immer, dass Papa dass nicht so gemeint hatte, dass Papa zu viel getrunken hatte und deshalb immer so leicht wütend wurde. Mama war so toll. Und jetzt sollte sie nicht mehr da sein? Das war doch nicht möglich. Anna musste nun allein mit Papa leben. Nein, sie wollte ihn nicht mehr Papa nennen. Papa klang so herzlich, aber Anna wollte gar keine herzliche Beziehung zu ihrem Vater. Er hatte Mama nicht geholfen. Er hatte einfach so akzeptiert, dass sie tot war. Das war einfach nicht möglich. Nie wieder wollte sie Papa sagen. Sie würde ihn von nun an immer beim Vornamen nennen, auch in ihren Gedanken. Dieses Versprechen brach sie niemals.
So, das war Teil 1. Hoffe er hat euch gefallen. Freue mich wie gesagt über jedes Kommie.
LG
Elena
Benachrichtigt werden:
- Exodus666 ; Nadi_v.k ; Streifenhörnchen ; Bill Kaulitz@me ; Bubbi
- annibirdy ; paris999 ; Rama79 ; Caro20034 ; Chaotin84
- vany1003 ; Arinafan ; sunnygirl12 ; FunnyChrissy ; Ammi11
- IloveSims2 ; zerocool ; Baybee ; Nikita-chan ; Setaldona
- DeluxeDiva ; aggroberlinfan ; YooMi! ; RonnieRupi ; Nicole132
- polen-sarah93 ; Dackeli ; schnuffel_ellen ; girly6000 ; Teufelchen717
- Filou.Peach ; Marcia ; NickNackNippel ; GlamourKat ; HSThompson
- Stinkbock ; Whoa ; Mitsuki ; Irisa ; Annaliese59
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Hier seht ihr meine zweite FS "Life is cruel, isn't it?". Die Story ist beendet und besteht aus rund 150 Bildern, 25.368 Wörtern, 128920 Zeichen (ohne Leerzeichen), 1938 Zeilen und ist ohne Bilder 38 Din-A4 Seiten lang! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freu mich über jedes Kommie!

Kapitel 1

Anna hämmerte auf ihrem kleinen Holzxylophon. Die schrillen Töne füllten den ganzen Raum. Ein fürchterlicher Krach. Doch Anna wünschte diesen Krach. Sie wollte nur das Xylophon hören, nicht die Schreie ihrer Mutter. Ihre Mutter schrie so oft, so oft. Ihr Vater schrie auch, aber anders. Ihr Vater klang wütend, die Schreie ihrer Mutter waren ängstlich. Irgendwann verwandelten sich die Schreie ihrer Mutter in ein Schluchzen und die Schreie ihres Vaters hörten auf. Irgendwann. Doch diesmal schienen die Schreie kein Ende zu nehmen.
Die vier Jahre alte Anna stand auf und lief vorsichtig zu ihrer Zimmertür. Sie öffnete sie einen Spalt und lugte heraus. Direkt vor ihr, kurz vor der Treppe standen ihre Eltern.

„Du bist so etwas von unfähig!“, schrie Annas Vater ihre Mutter an, deren Antwort durch ihr Schluchzen für Anna nicht zu verstehen war. Anna sah, dass ihre Mutter am Kopf blutete und erschrak. Wo hatte sie sich denn so sehr verletzt? Ihr Vater ging auf ihre Mutter zu und schien immer wütender zu werden. Annas Mutter ging instinktiv ein paar Schritte zurück und näherte sich den Stufen, Plötzlich trat sie ins Leere und begann zu fallen. Anna erwartete, dass ihr Vater ihre Mutter auffangen würde, doch nichts dergleichen geschah. Alles passierte wie in Zeitlupe und als Anna sah, dass ihre Mutter rückwärts die Treppe herunterfiel stürmte sie aus ihrem Zimmer und rief „Mum!“

Sie stand nun direkt neben ihrem Vater, der immer noch keinen Finger bewegt hatte. Ihre Mutter lag unten auf dem Dielenboden und rührte sich nicht. Vorsichtig lief Anna die Treppen herunter und setzte sich dann neben ihre Mutter.

„Mum“, flüsterte sie, „Mum, du musst aufwachen, hörst du?“ Doch sie rührte sich nicht. Anna verzweifelte vollkommen und schüttelte ihre Mutter immer wieder, doch diese reagierte nicht.

Nun kam auch ihr Vater die Treppe herunter. Er ging sehr langsam, so als hätte er alle Zeit der Welt. „Papa, Papa, ich glaub Mama hat sich wehgetan!“, rief Anna ihm vollkommen aufgelöst zu. Ihr Vater blieb ganz ruhig und kniete sich neben seine Frau. Er legte seine Finger an ihren Hals und blickte ganz ruhig in die verweinten Augen seiner Tochter.

„Deine Mama ist tot, Anna“, sagte er kühl. Anna verstand nicht. „Aber, Mama hat gesagt, sie ist immer da bis ich groß bin!“ „Tja Anna, ich fürchte deine Mama war nicht immer artig im Leben, deshalb musste sie wohl früher sterben. Geh jetzt auf dein Zimmer!“ Anna blickte verwirrt zwischen ihrem Vater und ihrer auf dem Boden liegenden Mutter hin und her. „Aber Papa..“ „SOFORT!“ Anna sprang auf und rannte so schnell es ging die Treppe hoch und lief in ihr Zimmer.
Anna knallte die Tür zu und begann schrecklich zu weinen. Ihre Mama war tot. Das konnte doch nicht sein. Mama hatte doch gesagt, sie würde immer bei ihr sein. Und jetzt war sie tot. Das ging doch nicht. Wer sollte sie denn dann vor Papa beschützen. Mama hatte sie immer beschützt, wenn sie etwas kaputt gemacht hatte und Papa so wütend geworden war. Er wollte dann immer auf sie losgehen, doch Mama hatte sich immer davor gestellt. Dann hatte Papa sie immer geschlagen. Abends kam Mama dann immer in Annas Zimmer mit Tränen in den Augen und frisch ausgewaschenen Wunden. Sie sagte immer, dass Papa dass nicht so gemeint hatte, dass Papa zu viel getrunken hatte und deshalb immer so leicht wütend wurde. Mama war so toll. Und jetzt sollte sie nicht mehr da sein? Das war doch nicht möglich. Anna musste nun allein mit Papa leben. Nein, sie wollte ihn nicht mehr Papa nennen. Papa klang so herzlich, aber Anna wollte gar keine herzliche Beziehung zu ihrem Vater. Er hatte Mama nicht geholfen. Er hatte einfach so akzeptiert, dass sie tot war. Das war einfach nicht möglich. Nie wieder wollte sie Papa sagen. Sie würde ihn von nun an immer beim Vornamen nennen, auch in ihren Gedanken. Dieses Versprechen brach sie niemals.
So, das war Teil 1. Hoffe er hat euch gefallen. Freue mich wie gesagt über jedes Kommie.
LG
Elena
Benachrichtigt werden:
- Exodus666 ; Nadi_v.k ; Streifenhörnchen ; Bill Kaulitz@me ; Bubbi
- annibirdy ; paris999 ; Rama79 ; Caro20034 ; Chaotin84
- vany1003 ; Arinafan ; sunnygirl12 ; FunnyChrissy ; Ammi11
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