Todesstrafe - Ja oder Nein?

Todesstrafe - Ja oder Nein?

  • Ja

    Stimmen: 35 29,2%
  • Nein

    Stimmen: 85 70,8%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gast 264

Gast
Registriert
Januar 2006
Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr zur Todesstrafe steht. Seid ihr dafür oder dagegen?

Ich persönlich bin total dagegen.
Schwerverbrecher sollten ihre Strafe viel eher im Gefängnis absitzen und anschließend ne Therapie erhalten, da sie ja psychisch krank sind.
Außerdem hat niemand das Recht über das Leben eines anderen zu entscheiden, denn damit ist man ja eigentlich selbst nicht besser als die Täter selbst.

Aber was ist eure Meinung dazu? :)
 
Die beiden Threads sind ja schon recht alt, vielleicht haben sich die Meinungen bis heute geändert.

Ich bin gegen die Todesstrafe.
Allerdings bin ich hin und hergerissen wie man mit Massenmördern umgehen soll. Ob eine Theraphie hilft? Ich bin mir da nicht sicher/glaube nicht daran.
Interessant wäre auch, wie denken Angehörige von ermordeten Opfern.
Sagen wir mal, da ist eine Person, die fünf junge Frauen umgebracht und geschändet hat. Ob man dann immer noch gegen die Todesstrafe ist?
Oder ein Amokläufer, der in eine Schule geht und 10 Kinder abballert, einfach so?
Wie denkt man dann als Eltern? Vorstellbar wäre für mich und auch nachvollziehbar, dass Angehörige für die Todesstrafe sind.
 
Ich oute mich - Ich bin dafür! Aber nur bei mehrere Morde.

Ich bin der Auffassung, dass ein Mensch über das Leben eines anderen Menschen entscheiden kann, wenn die Sicherheit von Menschen gefährdet ist. Wie oft brechen Gefangende aus den Gefängnissen aus? Das geht schon soweit, dass Hochsicherheitsgefängnisse nicht mehr sicher sind.

Diese psycholigische Betreuung ist auch wieder eine Sache. Da kommt so ein weichgespülter Mensch daher, welcher sich noch "Gutachter" nennt und wundersame Heilungen diagnostiziert. Und raus ist der Gefangende und schnappt sich das nächste Opfer.:polter:

Bei mir in der Nähe gibt solch eine "JVA-Burg". Immerhin bricht da fast jedes Jahr ein Häftling aus. Aktuell wird dieses Gefängnis erneuert und - wie ich mitbekommen habe - ist der nächste wieder entwischt. Schlimm soetwas...
 
Ich bin gegen die Todesstrafe, ganz einfach, weil ich finde, damit wird man ja kein Deut besser als die Täter. Ich finde einfach keiner hat das Recht über den Tod von Menschen zu bestimmen und finde es sehr sehr schlimm wenn es doch getan wird. Ob nun von einem Mörder oder vom Staat der die Todesstrafe erlaubt.
Ich war noch nie in einer Situation, dass irgendwer im Umfeld in so eine Tragödie geraten ist, und auch ziemlich froh über diesen Umstand. Kann natürlich sein, dass ich dann ganz anders denken würde.
Persönlich denke ich aber, dass es eine größere Bestrafung ist sein Leben lang eingesperrt zu sein. Da ist es doch fast schon eine Erlösung irgendwie, wenn dann der Tod kommt.
 
Ich bin gegen die Todesstrafe, weil ich glaube, dass ein Täter unter Strafe zu leiden hat. Den Tod sehe ich als Erlösung vom Leid (insofern finde ich die psychischen Auswirkungen einer „Todeszelle“ auf den Täter weit mehr als Bestrafung als das eigentliche Urteil selbst). Opferschutz geht bei mir generell über Täterschutz. Gegen einen Täter, soweit seine Schuld nachgewiesen ist, sollte in dem Maße vorgegangen werden, dass er nicht mehr in der Lage sein wird eine vergleichbare oder schlimmere Tat zu verüben. Auch interessant fände ich die Vorstellung, dass angehörige des Opfers oder das Opfer selbst ein Recht darauf besäßen sich angemessen am Täter für sein Verbrechen rächen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür.

Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass das Wegsperren mehr Strafe ist als der Tod, sehe ich das ganz pragmatisch - es kostet zuviel Geld, zig Kriminelle lebenslang einzusperren. Auch wenn jetzt bestimmt wieder einige gleich losdiskutieren wollen, ist eben meine Meinung ^^
 
Dafür..
wenn ich mir so vorstelle (als Mutter),das ein kleines Kind ;entführt,gequält,vergewaltigt,ermordet wird..soll dieser sofort ohne wenn und aber WEG!!!
Und nicht noch versuchen zu wollen,Ihn wegen seines schlechtes Kind-Sein-Zeit...Gesund pflegen zu wollen.Etwas anderes haben solche Leute nicht verdient.
MEine Meinung!!
 
Ich bin gegen die Todesstrafe, ABER ich bin definitiv für lebenslangen Aufenthalt in Arbeitslägern, Strafkolonien, Wasserversorgungen in Afrika bauen, Ölverschmierte Tiere säubern, Sandkörner in der Wüste zählen u. ä.

Schwere körperliche Arbeit, keine Bezahlung, minimale Lebensverhältnisse.
 
Ich bin gegen die Todesstrafe, ABER ich bin definitiv für lebenslangen Aufenthalt in Arbeitslägern, Strafkolonien, Wasserversorgungen in Afrika bauen, Ölverschmierte Tiere säubern, Sandkörner in der Wüste zählen u. ä.

Schwere körperliche Arbeit, keine Bezahlung, minimale Lebensverhältnisse.


Das Unterschreib ich mal so, weils auch meine Meinung wiedergibt. Umbringen nein, aber ne lebenslange haftstrafe auch wirklich lebenslang eingesperrt lassen und nicht nach 25 Jahren dann wieder rauslassen.

es kostet zuviel Geld, zig Kriminelle lebenslang einzusperren
Na ja - Straftäter sitzen ja auch oft Jahre-, wenn nicht gar Jahrzehntelang in den Todeszellen, bevor es letztendlich in den finalen Raum geht - da kommt auch schon einiges dann zusammen...
 
Ich bin dafür! Aber nur für Wiederholungstäter schwerer Straftaten (Mord, Vergewaltigung, Kinderpornographie, Pädophilie).
Wieso? Weil es heutzutage zu viele Justizfehler gibt und diese bekloppten entweder frei gelassen werden oder entkommen können. Wenn sie allerdings mausetot sind, können sie keine Kinder mehr vergewaltigen oder Frauen ermorden oder was die sonst so tun. Klar ist das einsperren oder körperliche Arbeit ne Strafe und ich will ja auch das diese Schweine leiden, aber wie gesagt, wenn se tot sind können sie wenigstens nichts mehr tun und das wäre mir, wenn ich Opfer eines solchen Typen wäre lieber, als zu wissen der lebt noch und sitzt irgendwo hinter Gittern oder inner Psychiatrie und könnte irgendwann doch eventuell wieder frei gelassen werden.
 
Hmm, schwierige Frage. Kann weder ja noch nein anklicken.

Einerseits verstehe ich alle, die Mörder, Kinderschänder etc "gegrillt" sehen wollen. Hätte ich Kinder und denen würde etwas passieren, würde ich mir vielleicht auch wünschen, dass das Schwein hops geht.
Andererseits ist es nicht in Ordnung über Tod und Leben zu entscheiden.

Mir würde auch der Gedanke gefallen, dass die Täter genau das erleiden müssen, was ihre Opfer durchmachen mussten.
Vielleicht sollte man das die Opfer bzw deren Familien entscheiden lassen, damit sie die größtmögliche "Genugtuung/Wiedergutmachung" erfahren? :rolleyes: Keine Ahnung...

Was ich aber sicher weiss: Es ist eine Schande, dass Mörder und Kinderschänder immer wieder in die Freiheit entlassen werden. Mörder - lebenslänglich wegsperren! Kinderschänder - kastrieren und lebenslänglich wegsperren! Und mir ist es sch***egal, ob die ne schwere Kindheit etc hatten! Die wissen, dass es falsch ist, was sie tun bzw auch noch geil macht. Da gibt es für mich keine Entschuldigung! :polter:

Hier mal eine kleine Geschichte zum Thema Gerechtigkeit? Die hatte ich mal geschrieben vor geraumer Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Todesstrafe schreckt nicht ab.
Ganz genau, dabei sehe ich mitunter das größte Problem.
Grundsätzlich bin ich gegen die Todestrafe, erstmal wegen oben genannter Abschreckung und des weiteren, weil ich ebenfalls der Meinung bin, der Staat hat nicht über ein Leben zu entscheiden. Und ist die Todesstrafe vielleicht auch viel schlimmer für die Angehörigen der Täter als für ihn selbst?


danysahne1979 schrieb:
Kinderschänder - kastrieren und lebenslänglich wegsperren! Und mir ist es sch***egal, ob die ne schwere Kindheit etc hatten! Die wissen, dass es falsch ist, was sie tun bzw auch noch geil macht. Da gibt es für mich keine Entschuldigung! :polter:
Dazu hab ich mal was interesantes gelesen, ich würds auch gerne hier verlinken, aber dank Schulserver komm ich gerade nicht auf die Seite...
 
Es wurde bisher noch in jeder Studie belegt, dass die Todesstrafe teurer ist als lebenslange Verwahrung.

Kommt immer darauf an, wie sie praktiziert wird. Wenn da natürlich vorher noch jahrelang hin-und hergeurteilt wird und man ewig nicht zu Potte kommt, kostets klar mehr. Aber gut, jeder hat seine Meinung.

Aber selbst wenn es teurer wäre, wäre ich trotzdem für die Todesstrafe.
 
Dagegen. Das korrekte Strafmaß zu finden für eine Tat ist sowieso so ein Problem. Allerdings bin ich auch gegen das verhätscheln. Dieses ganze Psychologengewäsch hilft im Endeffekt auch nicht. Und für die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung müssen sie natürlich arbeiten, und sie es Sandkörner rund schmirgeln bis die Hände bluten.
 
Ich bin gegen eine gesetzlich festgehaltene Todesstrafe.
Niemand hat das Recht, das Leben eines anderen zu beenden. Sei es aus Hass/Habgier/Zwang/"Beruf"(Auftrag)/wasauchimmer, wie es von Täterseite aus ist, oder auch noch mit dem Gesetz im Rücken, wie es von der Justiz aus wäre.

Am besten wäre es natürlich, wenn niemand so schwere Straftaten begehen würde, dass man überhaupt über eine Todesstrafe nachdenken könnte. Was macht man mit jemandem, der tatsächlich Spaß daran hat(te)? Der all das mit voller Überzeugung getan hat und bei dem keine Anzeichen einer psychischen Störung zu erkennen sind?
Das kann ich nicht beantworten, weil es für mich einfach viel zu weit weg von jeder Nachvollziehbarkeit ist.

Es ist nicht so, dass ich in solchen Fällen noch nie gedacht habe "der verdient es nicht zu leben!". Aber was ist mit denen, die dessen Leben dann beenden? Sind sie nicht genauso Verbrecher? Mörder? Leute, die sich rausnehmen, die unwiderrufliche Entscheidung über das Ende eines Lebens treffen zu dürfen?

Was macht man in Fällen, in denen beispielsweise Diktatoren zu Massenmördern werden? Darf man die umbringen, um Dutzende/Hunderte/Tausende/Millionen andere zu retten?

Ich habe darüber vor so einiger Zeit mal ein bisschen nachgedacht, weil diese Fragen häufiger aufkommen und es wirklich schwer ist, das zu beantworten.
Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen: Man darf nicht. Niemand, wirklich niemand, hat die Entscheidungsgewalt zu haben, das Leben eines anderen beenden zu dürfen. Wo kommen wir denn da hin? Wieso ist es falsch, schlecht, böse, aus einer Straftat wie sie im Strafgesetzbuch festgehalten ist, einen Mord zu begehen; wohingegen es aber richtig, gut ist, dies durch ein Gesetz (= Todesstrafe) zu tun? Wie kann ein Land ein sich so widersprechendes Rechtssystem haben? Für mich gehen diese zwei Punkte nicht zusammen.
So viel zur gesetzlichen Grundlage. Ausnahmen bestätigen die Regel, denn es gibt etwas, das nennt sich Notwehr, ebenso gibt es Nothilfe. Wenn man lange genug darüber nachdenkt, dann merkt man, dass einige der Merkmale dafür auch auf genau den Fall zutreffen, wo es um "die Beseitigung" eines mordenden Diktators geht. Bekommt man einen Verbrecher zu Fassen, hat man ihn anders zu bestrafen. Bei solche hohen Tieren ist das aber in den seltensten Fällen möglich. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie genau die Rechtsgrundlagen sind. Es ist mehr meine eigene Ansicht: dies wäre im Grunde ein Fall von Nothilfe. Zwar keiner, wo man im Moment des Geschehens eingreift und keiner, wo man das Opfer vor sich hat, wie man es sich eigentlich immer bei dem Wort vorstellt. Trotzdem ist, meiner Meinung nach, auch das gegeben: Der Moment des Geschehens ist immer, die ganze Zeit, er endet nicht. Die Opfer begegnen einem auf der Straße.

Das ist ein schwieriges Thema... wirklich. Das endgültig letzte Wort wird da wohl nie gesprochen werden und wahrscheinlich auch nie gesprochen werden können.

Es hängt viel von den eigenen moralischen Vorstellungen ab... nach meinen ist jemand, der Todesstraßen verhängt und/oder ausführt, genauso ein Verbrecher. Er könnte anders, er hat die Wahl. Niemand bringt jemanden im Rennen mitten auf der Hauptstraße um und sagt "so, das war nun die Todesstrafe". Wenn man die verhängt und ausführt, dann hat man die entsprechende Person bereits gefasst und das meistens nicht erst seit ein paar Minuten.
 
Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen: Man darf nicht. Niemand, wirklich niemand, hat die Entscheidungsgewalt zu haben, das Leben eines anderen beenden zu dürfen. Wo kommen wir denn da hin? Wieso ist es falsch, schlecht, böse, aus einer Straftat wie sie im Strafgesetzbuch festgehalten ist, einen Mord zu begehen; wohingegen es aber richtig, gut ist, dies durch ein Gesetz (= Todesstrafe) zu tun? Wie kann ein Land ein sich so widersprechendes Rechtssystem haben? Für mich gehen diese zwei Punkte nicht zusammen.

Danke, du hast mir Tipparbeit abgenommen, denn ich wollte genau das auch aufführen. Für mich ist daran nicht zu rütteln, zumal sich diese Sicht auch bei mir verfestigt hat und ich damit auch aus diesem Grund dagegen bin. Da ich mir weitere Tipparbeit ersparen möchte, verweise ich nochmals auf die Posts von Eleanor und ganz besonders auf den von Ginevra, die meine Meinung repräsentieren...

Kinderschänder - kastrieren und lebenslänglich wegsperren!
Das mag zwar nach, ich sage es mal so lapidar, "angemessener Vergeltung" klingen, aber Kastration lässt sich mit genau dem selben Argument ausschließen, wie Todesstrafe. Siehe Ginevra.
 
Ich bin für Todesstrafe bei Sexualstraftätern,Terroristen und Massenmördern. Menschen, die ohne jegliches Gefühl für ihre Mitmenschen morden, aus Fanatismus heraus,aus Freude am Töten,gegen Bezahlung( Auftragsmörder),denen spreche ich einfach eine Lebensberechtigung ab.Sexualstraftäter, das ist mittlerweile hinlänglich bekannt, sind nicht therapierbar,sie kommen zwar in lebenslange Sicherheitsverwahrung( und da entstehen dann immense Kosten, die letzten Endes der Bürger finanzieren muss),aber oft genug gelingt ihnen ein Ausbruch ,manchmal kommen sie aber auch ganz legal wieder frei durch falsche Gutachten und nicht selten hört man, dass dann ein solcher Täter wieder ein weiteres Menschenleben vernichtet hat.Ich lehne eine Todesstrafe an sich ab, in bestimmten Fällen aber,halte ich sie durchaus für einsetzbar.ich denke da auch an die Leute, die in den KZs mit echter Freude Tausende von Menschen brutalst ermordet haben ,und es gab genug , denen dies Spass gemacht hat und die ihre Tätigkeit als richtig empfanden,für mich gibt es da keine andere Antwort als die Todesstrafe,denn zur Einsicht, welches Unrecht sie begangen haben, kommen solche Leute nie.
 
Todesstrafe braucht kein Mensch und auch kein Staat.

Ich frage mich allerdings, warum die Gefängnisinsassen keine produktive Arbeit leisten müssen. In den USA sieht man häufig irgendwelche Warnschilder: "State prisoners working!"
Damit holen sie wenigstens einen Teil der Kosten wieder rein. Außerdem braucht ein Gefängnis nach meinem Dafürhalten auch nicht einmal annähernd so gut ausgestattet sein wie ein Jugendherbergszimmer.
 
Dafür.

Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass das Wegsperren mehr Strafe ist als der Tod, sehe ich das ganz pragmatisch - es kostet zuviel Geld, zig Kriminelle lebenslang einzusperren. Auch wenn jetzt bestimmt wieder einige gleich losdiskutieren wollen, ist eben meine Meinung ^^
Ich will nicht losdiskutieren. :D Aber ich will anmerken dass wir in der Schule gelernt haben dass Todesstrafe weit mehr kostet als lebenslange Haft.
Ich bin gegen die Todesstrafe, ABER ich bin definitiv für lebenslangen Aufenthalt in Arbeitslägern, Strafkolonien, Wasserversorgungen in Afrika bauen, Ölverschmierte Tiere säubern, Sandkörner in der Wüste zählen u. ä.

Schwere körperliche Arbeit, keine Bezahlung, minimale Lebensverhältnisse.
:up::up::up:
Ich bin für Todesstrafe bei Sexualstraftätern,Terroristen und Massenmördern.
Terroristen bringen sich meist eh selbst um. :D (Sorry, ich weiß dass das ein ernstes Thema ist, aber das musste sein. :zitter:)
Und wie ist das mit den Menschen, die dann im Auftrag der Justizbehörde töten? Die werden auch bezahlt und töten im Auftrag. Ist das besser nur weil es dann gesetzlich legitimiert wurde (also der Auftrag nicht von einer Person, sondern einem "größeren Ganzen"* kam) - und was ist bei einem Fehlurteil?
Ansonsten kann ich mich nur Elena und Ginevra anschließen, die haben meien Meinung schon so schön formuliert.

*Und Staaten sind auch nicht unfehlbar in ihrer Gesetzgebung...

(Ich fühl mich gerade an Dexter erinnert.... Held, Massenmörder oder beides?)
Kann ich so unterschreiben.

Noch was? Ach ja. Ich bin dagegen.
 
Menschen, die ohne jegliches Gefühl für ihre Mitmenschen morden, aus Fanatismus heraus,aus Freude am Töten,gegen Bezahlung( Auftragsmörder),denen spreche ich einfach eine Lebensberechtigung ab.

Also nahezu allen Menschen?
Leute, die andere mobben?
Leute, die Spinnen zertreten, weil sie sie eklig finden?
Leute, die sinnlose Tierversuche (Kosmetik?) durchführen?

Zerstört und nimmt ja auch Leben. Verdienen die auch die Todesstrafe?
 
ich bin gegen die todesstrafe, weil ich es total pervers finde, gleiches mit gleichem zu vergelten.
lieber sollte prävention betrieben werden und die täter vernünftig therapiert und behandelt werden. die menschenwürde darf auch bei mödern etc nicht vergessen werden, auch mörder sind menschen!
 
Ich bin auch so ziemlich einig mit Aiduala.

Generell bin ich für eine Verschärfung des deutschen Strafrechts - und Alkohol sollte kein Grund für mildernde Umstände sein. Ich habe auch kein Problem damit, wenn sich der Staat weitergehende Rechte rausnimmt als Individuen sie haben.

Aber natürlich will ich keine chinesischen oder texanische Verhältnisse in Deutschland.
 
Ich bin absolut gegen die Todesstrafe - ich finde, nicht mal der schlimmste Verbrecher hat den Tod verdient. Außerdem: Wieviele Fälle gibt es wohl, wo falsche Personen in den Knast kommen? Dann müsst ihr euch mal denken, dass dann auch unschuldige Menschen sterben würden. Außerdem reicht es doch, wenn die Angehörigen von einer Person leiden müssen, dann müssen nicht noch mehr Personen leiden.
 
Das mag zwar nach, ich sage es mal so lapidar, "angemessener Vergeltung" klingen, aber Kastration lässt sich mit genau dem selben Argument ausschließen, wie Todesstrafe.

Das würdest du aber sicherlich nicht sagen, wenn der Täter deinen kleinen Kindern sein Geschlechtsteil in diverse Körperöffnungen reingerammt hätte! :rolleyes:
 
Im Grunde finde ich ist es eine unglaublich schwer Frage! Ich bin in ganz eng gesteckten Rahmen FÜR die Todesstrafe.
Zum einen darf die Verurteilung nicht nur auf Indizien beruhen, sondern EINDEUTIG bewiesen sein (anhand von DNA-Analysen z.B., oder einem Geständnis) - also es darf nicht der geringste Zweifel bestehen, dass Jemand schuldig ist!
Zum anderen sollte es nur bei entsprechend bestialischen Fällen sein. Wo es einfach nicht angeht, wenn Jemand noch bei Kost und Logis weiterlebt. Denn dass die europäischen Gefängnisse nicht gerade "Wasser und Brot im Kerker" bedeuten ist ja sicher nicht zu diskutieren. :naja: Einer also, der ein Kind missbraucht, es schwerst misshandelt und gefoltert hat und es dann qualvoll umgebracht hat - sorry, ja der sollte die Todesstrafe bekommen. Ich bin selbst Mutter, und ich kann nur ansatzweise erahnen welchen unbändigen HASS man auf so einen Menschen haben muss. Der Gedanke, dass der weiterleben darf, nachdem er das MEINEM Kind angetan hat - nein, das geht für mich leider nicht. Da stehe ich auch dazu. Denn es ist ja nicht das erste Mal passiert, dass solche nach Jahren dann doch wieder frei kommen - und gerade mal das nächste Kind umbringen. Weil zuvor ein Gutachter meinte "der ist resozialisiert".

Jeder mag sich einfach mal selbst gedanklich in DIESE Situation versetzen - dass es also um ein von ihm geliebten Menschen geht, der sowas erleiden muss. Wo manchmal 4jährige Kinder von mehreren Männern missbraucht und dann halbtot grausam ganz umgebracht werden. Die Fotos und Videos des Missbrauchs noch ins Netz gestellt werden. Und wenn solche Kinder das tatsächlich überleben, dann sind sie seelisch "tot" für den Rest ihres Lebens!!! Die haben von diesen Tätern die Todesstrafe sozusagen erhalten. Geht mal in euch und dann urteilt. Ich gebe gerne zu, dass ich wenn es um meine Tochter ginge, alles in Bewegung setzen würde - und wenn ich es selbst tue, weil ein Gericht meint den davon kommen zu lassen! Da wären mir ALLE Konsequenzen egal. Dieser Typ müsste sich ständig umdrehen und hätte keine sichere Minute mehr, so wahr ich lebe!

Auch wenn wir das gerne ausblenden, weil wir es nicht verstehen können: es gibt Menschen ohne Gefühle, Gewissen und Reue! Die auf diese Art wehrlose Kinder missbrauchen und wie Müll dann wegwerfen, die zig Menschen ermorden, Bombenanschläge durchführen und das dann noch lachend feiern! Egal was bei denen schief gelaufen ist im Leben - die sind unheilbar krank. Da ist im Hirn was falsch gepolt was kein Psychologe mit 1000 Sizungen gerade biegen kann. Und für mich ist in diesen Extremfällen die Todesstrafe durchaus legitim. Wie gesagt immer unter den o.g. Kriterien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simsane11, Du hast es exakt auf den Punkt gebracht und so gut ausgedrückt wie man es nicht besser kann, ich bin in Deiner Meinung ganz bei Dir. :up::up:
 
Ich reiche mal den Artikel bezüglich Kinderschändern nach, den ich in meinem letzten Post schon erwähnte... Siehe da.

Simsane11 schrieb:
Und wenn solche Kinder das tatsächlich überleben, dann sind sie seelisch "tot" für den Rest ihres Lebens!!!
Ich weiß nicht, wie gut das von dir beschriebene Szenario selbst der stärkste Mensch wegstecken könnte, aber es gibt auch immer Opfer, die sich wieder ganz gut erholen. Ich kenne persönlich ja auch ein Opfer - ihr Fall dürfte manchen vielleicht noch aus den Medien vor ein paar Jahren bekannt sein - und sie hat ihre Entführung ganz gut weggesteckt. Also soweit ich weiß hat sie danach ihr Leben ganz normal weiter geführt, ohne großartige Beeinträchtigungen. Gut, das kann Verdrängung sein, aber eigentlich glaube ich das nicht.
Ich mags nicht, dass dieses Feinbild vom Kinderschänder überall angestachelt wird. Ja, ein derartiges Vergehen ist grausam und nicht zu entschuldigen, aber lange nicht alle Sexualstraftäter machen das weil sie es "ganz geil finden". Und auch nicht alle tun ihren Opfern die schlimmsten, kaum vorstellbaren Dinge an...
 
Ich bin absolut für die Todesstrafe und schließe mich hier den anderen Befürwörtern weitestgehend an.
Wie PurpurOzelot ganz treffend geschrieben hat: Weg mit dem Dreck. Sehe ich ganz genau so.
Ich könnte jetzt einen "halben Roman" schreiben, wieso und weshalb ich diese Meinung habe, aber das geht gerade nicht, bin auf Arbeit.

@Simonkai24: In Deutschland vermodert ganz sicher niemand im Gefängnis. Da gibt's kostenlose Kost und Logis inklusive Ausbildung (wenn ich obdachlos wäre, würde ich glatt straffällig werden, was hätte ich es dann gut!). In Deutschland wird eher daran gedacht, den Tätern zu helfen, als den Opfern.
 
Ich bin aus folgenden Gründen dagegen:
-Es ist unmenschlich, in der heutigen Zeit sollten Hinrichtungen, Folter ect. längst verbannt worden sein, wir leben nicht mehr im Mittelalter.
-Die todesstrafe bringt letzten Endes so gut wie gar nichts. Die Kriminalitätsrate ist in den Staaten, die die Todesstrafe nutzen, nicht weniger als in anderen Ländern und hat sich auch nach späterer Einführung kaum verringert, wenn überhaupt. Mordfälle gibt es noch immer genug, und das Risiko, dass ein am Ende unschuldiger hingerichtet wird, ist ebenfalls präsent.
 
Ich finde, NIEMAND hat an sich ein Recht darauf, über das Leben eines anderen zu entscheiden.

Aber gewisse Täter haben auf dieser Welt einfach nichts verloren und man sollte vor ihnen geschützt werden.
Bin da ziemlich gespalten. Ich würde sagen, es kommt auf die Art des Vergehens an.
 
Wenn ich hier einige Leute sehe, die Arbeit in Straflagern fordern oder scherzhaft "Zählen der Sandkörner am Meer" nennen, dann sollten sich jene einmal fragen, wieviel ihnen persönlich der 1. Artikel unseres Grundgesetztes noch wert ist. Auch ein Verbrecher behält sein Recht auf die Unantastbarkeit der Würde.

Was für abstruse Ideen hier teilweise veröffentlicht werden... unglaublich.
Wenn ihr sowas fordert, dann fordert auch gleich die Aufhebung des o.g. Artikels - manchen scheint es ja egal.

Ich zumindest bin froh, in einem Land ohne solche Strafen zu leben.
Niemand sollte sich das Recht nehmen, über Leben und Tod zu entscheiden - auch nicht der Staat. Es ist mir auch völlig egal wie schlimm die begangene Tat ist - der Staat, würde er denn mit dem Tod bestrafen, wäre im Moment der Vollstreckung kein Deut besser.

Fernerhin: Der Staat hat die Aufgabe uns zu schützen. Dies geschiet bereits durch das Wegsperren der Täter/Mörder etc. - heißt also, dass er seine ihm zugesprochene Macht mit Verhängung der Todesstrafe misbraucht, da sie einfach nicht nötig ist (auch nicht aus Gründen des Geldes... der Mensch ist überhaupt nicht mit Geld vergleichbar, also kommt mir nicht mit dem Argument, dass Todesstrafen günstiger wären).

Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin weder komplett gegen die Todesstrafe, noch komplett dafür. Generell find ich lebenslang (und ich meine wirklich LEBENSLANG und keine mickrigen 15 Jahre und dann wegen "guter Führung" wieder raus) wegsperren mehr Strafe. Aber dann bitte auch ohne komfortables Bettchen und hübschen Fernseher im Zimmer.

Aber "schlimm" oder sonderlich unmoralisch find ich die Todesstrafe jetzt auch nicht - mein Gott, irgendjemand muss es halt durchführen. Und wenn ein Täter zurecht verurteilt wird, dann ist er doch selbst schuld.
Und die Gefahr, dass jemand zu Unrecht hingerichtet wird, besteht immer. Der würde dann halt aber auch zu unrecht sein Leben lang im Gefängnis sitzen. In beiden Fällen konnt er ohnehin nichts mehr mit seinem Leben anfangen.
 
Fernerhin: Der Staat hat die Aufgabe uns zu schützen. Dies geschiet bereits durch das Wegsperren der Täter/Mörder etc. - heißt also, dass er seine ihm zugesprochene Macht mit Verhängung der Todesstrafe misbraucht, da sie einfach nicht nötig ist (auch nicht aus Gründen des Geldes... der Mensch ist überhaupt nicht mit Geld vergleichbar, also kommt mir nicht mit dem Argument, dass Todesstrafen günstiger wären).

Fabian

Das bringt aber nichts, wenn der Täter wieder ausbricht und sein Unwesen treibt. Sorry.

Natürlich Todesstrafe nur bei 100% Schuldnachweis und bei mehreren Morde.:)

Das mit diesen Geldargumenten ist so eine Sache. Es gibt auch einseitige Studien. Aber als Beispiel: Wenn ich mir im Baumarkt einen Strick für ungefähr 10 Euro kaufe, mir in Marzahn oder sonstwo einen leerstehenden Plattenbaublock suche und den Menschen dort aufhänge, ist es wesentlich billiger.

Natürlich ist der Mensch nicht mit Geld vergleichbar - bloß es dreht sich heute alles um Geld.%)
 
Ich bin aus mehreren Gründen strikt gegen die Todesstrafe.

1. Niemand kann definieren, wo die Krankheit einer Person anfängt und wo sie aufhört. Wenn ein Tumor auf sensible Bereiche im Gehirn drückt und die Person begeht daraufhin ein Gewaltverbrechen, wird jeder Mensch die Krankheit verantwortlich machen. Psychische Krankheiten sind hingegen viel schwieriger zu diagnostizieren. Der Drang, gewaltsam zu Töten und noch andere schlimme Dinge zu tun, muss in meinen Augen auch als Krankheit angesehen werden - es gibt in dieser Hinsicht so viele Dinge, die noch nicht erforscht sind und es wohl auch niemals werden. In meinen Augen sollte niemand aufgrund einer psychischen Störung umgebracht werden. Lebenslanges Wegsperren, Zwangsarbeit, Entzug von jeglichem Luxus und Komfort, spartanische Lebensbedingungen, Therapieversuche: alles ja. Umbringen: nein.
Wo zieht man denn die Grenze zwischen Wahnsinn und Krankheit und wer hat das Recht, darüber zu entscheiden?

2. Es gibt so viele Dinge, die in einer Ermittlung schief laufen können: Korruption, Verfahrensfehler, Ungenauigkeiten... lieber eine schuldige Person "nur" in lebenslanger Haft als eine unschuldige Person zur Todesstrafe verurteilt.

3. Was bringt Todesstrafe überhaupt?
Abschreckung? Nein. Wenn man ein Soziopath ist, bringt man dennoch Menschen um und lässt es nicht bleiben, nur weil man ja vielleicht die Todesstrafe bekommen könnte, wenn man erwischt wird.
Ausrottung von Verbrechern? Nein, es kommen immer wieder neue nach, es geschehen immer schlimmere, bizarrere Dinge.
Kosteneinsparung? Auch nicht. Verbrecher sitzen oft jahrzehnte lang in der Todeszelle, bevor der Tag gekommen ist. Geld spart man damit bestimmt nicht.

Todesstrafe bringt nicht einen Deut für die Verringerung der allgemeinen Kriminalität. Wenn man effektiv die Kriminalität in einem Land bekämpfen will, muss man an ganz anderen Rädchen drehen. Sozialarbeit, Unterstützung der Jugend, Bildung, Verschärfung der Waffengesetze, verstärkte psychologische Betreuung an Schulen... ich bin in Kriminalitätsbekämpfung absolut keine Expertin, aber der logische Hausverstand sagt mir, dass jeder einzelne Cent in der Kriminalitätsverhütung besser aufgehoben ist als in der Unterstützung der Todesstrafe.
 
Ich bin aus mehreren Gründen strikt gegen die Todesstrafe.

1. Niemand kann definieren, wo die Krankheit einer Person anfängt und wo sie aufhört. Wenn ein Tumor auf sensible Bereiche im Gehirn drückt und die Person begeht daraufhin ein Gewaltverbrechen, wird jeder Mensch die Krankheit verantwortlich machen. Psychische Krankheiten sind hingegen viel schwieriger zu diagnostizieren. Der Drang, gewaltsam zu Töten und noch andere schlimme Dinge zu tun, muss in meinen Augen auch als Krankheit angesehen werden - es gibt in dieser Hinsicht so viele Dinge, die noch nicht erforscht sind und es wohl auch niemals werden. In meinen Augen sollte niemand aufgrund einer psychischen Störung umgebracht werden. Lebenslanges Wegsperren, Zwangsarbeit, Entzug von jeglichem Luxus und Komfort, spartanische Lebensbedingungen, Therapieversuche: alles ja. Umbringen: nein.
Wo zieht man denn die Grenze zwischen Wahnsinn und Krankheit und wer hat das Recht, darüber zu entscheiden?

2. Es gibt so viele Dinge, die in einer Ermittlung schief laufen können: Korruption, Verfahrensfehler, Ungenauigkeiten... lieber eine schuldige Person "nur" in lebenslanger Haft als eine unschuldige Person zur Todesstrafe verurteilt.

3. Was bringt Todesstrafe überhaupt?
Abschreckung? Nein. Wenn man ein Soziopath ist, bringt man dennoch Menschen um und lässt es nicht bleiben, nur weil man ja vielleicht die Todesstrafe bekommen könnte, wenn man erwischt wird.
Ausrottung von Verbrechern? Nein, es kommen immer wieder neue nach, es geschehen immer schlimmere, bizarrere Dinge.
Kosteneinsparung? Auch nicht. Verbrecher sitzen oft jahrzehnte lang in der Todeszelle, bevor der Tag gekommen ist. Geld spart man damit bestimmt nicht.

Todesstrafe bringt nicht einen Deut für die Verringerung der allgemeinen Kriminalität. Wenn man effektiv die Kriminalität in einem Land bekämpfen will, muss man an ganz anderen Rädchen drehen. Sozialarbeit, Unterstützung der Jugend, Bildung, Verschärfung der Waffengesetze, verstärkte psychologische Betreuung an Schulen... ich bin in Kriminalitätsbekämpfung absolut keine Expertin, aber der logische Hausverstand sagt mir, dass jeder einzelne Cent in der Kriminalitätsverhütung besser aufgehoben ist als in der Unterstützung der Todesstrafe.

dem stimme ich zu :up:
 
Ich bin gegen die Todesstrafe, da ich es einfach primitiv finde und denke, dass es nicht hilft, da es genauso grausam ist und der Mensch nicht das Recht hat über das Leben anderer zu Entscheiden. Steht ja auch in der Verfassung des Menschenrechtes.

ABER, jetzt kommt das ABER, hat der Mörder auch dieses Gesetz gebrochen!

Aber ich persönlich würde den nicht töten, was würde mir das wohl bringen?
Schmerzen wären gut, ich würde den leiden lassen anstatt ihn zu töten, (wir Menschen sind doch angeblich besser als die Tiere), irgendwas mit dem die Betroffenen ihre Wut rauslassen können, wozu gabs denn früher den Pranger? :rolleyes:


Noch dazu - wenns der Falsche bei der Todesstrafe ist - dumm gelaufen, oder?
 
Wenn ich hier einige Leute sehe, die Arbeit in Straflagern fordern oder scherzhaft "Zählen der Sandkörner am Meer" nennen, dann sollten sich jene einmal fragen, wieviel ihnen persönlich der 1. Artikel unseres Grundgesetztes noch wert ist. Auch ein Verbrecher behält sein Recht auf die Unantastbarkeit der Würde.

Was für abstruse Ideen hier teilweise veröffentlicht werden... unglaublich.
Wenn ihr sowas fordert, dann fordert auch gleich die Aufhebung des o.g. Artikels - manchen scheint es ja egal.

Danke. Ich dachte schon ich fall vom Glauben ab hier.
 
Ich persönlich bin total dagegen.
Schwerverbrecher sollten ihre Strafe viel eher im Gefängnis absitzen und anschließend ne Therapie erhalten, da sie ja psychisch krank sind.
Außerdem hat niemand das Recht über das Leben eines anderen zu entscheiden, denn damit ist man ja eigentlich selbst nicht besser als die Täter selbst.

Aber was ist eure Meinung dazu?

/signed %)
 
Danke. Ich dachte schon ich fall vom Glauben ab hier.
Ich glaube, den meisten Menschen fällt es schwer bei dem Gedanken an schlimme Straftaten so objektiv zu bleiben, den Täter auch weiterhin als Mensch zu betrachten.
 
Ich glaube, mit Kastration ist nicht die Entfernung der Hoden gemeint, sondern eine "Radikalrasur" - alles, was baumelt, schnipps!

Gibt ja immer noch genug Möglichkeiten für Vergewaltigung/sexuellen Missbrauch - nicht nur an Kindern. Trotzdem finde ich die "Radikalrasur", wie du es nennst, durchaus eine angemessene Strafe für Sexualstraftäter, wenn man daran denkt, dass sie ihren Opfern weitaus Schlimmeres angetan haben.

edit: Bin allerdings gegen eine Todesstrafe, aus Gründen, die hier bereits genannt wurden.
 
Und was schneidet man bei Frauen ab, die sich an Kindern vergehen?

[Ja, die gibt es nämlich auch]
 
Und was schneidet man bei Frauen ab, die sich an Kindern vergehen?

[Ja, die gibt es nämlich auch]

Stimmt, allerdings nur etwa 1%. Habe allerdings nicht so richtig eine Antwort auf deine Frage, sterilisation wäre natürlich ein Anfang, allerdings im Vergleich zu den Männern natürlich dann ungerecht.
 
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