Ich hab jetzt mit meiner Simin einmal die Studentenlaufbahn durchlaufen und wollte mit euch meine ersten Eindrücke teilen.
Kurz vorab:
- Ich spiele ohne Mods und ohne CC.
- Die Simin wurde im Spiel geboren und hatte dementsprechend schon einige Fähigkeiten entwickelt, positive Charakterwerte etc.
- Die Simin hat am Foxbury-Institut Kommunikation studiert und im Studentenwohnheim mit drei weiteren Mitbewohnern gewohnt.
- Sie hat jedes Semester drei Kurse besucht und dementsprechend vier Wochen studiert. Da sie an einem Dienstag gestartet ist, war der Montag immer der letzte Semestertag.
Meine ersten positiven Eindrücke
Das System mit den Stipendien finde ich super. Hat der Sim schon einige Fähigkeiten ausgebaut, kann er dadurch mit sehr geringen Kosten oder sogar kostenlos studieren. Vielleicht etwas realitätsfern aber ich find’s ok.
Was mir noch besser gefällt, ist die neue Funktion des Geldtransfers bei einem Auszug eines oder mehrerer Sims. Endlich nicht mehr cheaten!
Im Wohnheim angekommen hat sich meine Simin gleich das große Zimmer mit Doppelbett und eigenem Bad im ersten Stock gesichert. Tür abgeschlossen für alle anderen und sie hatte ihre Ruhe.
Das Campusgelände kann vom Wohnheim aus wunderbar erkundet werden und ist sehr weitläufig. Mit Fahrrad ist Sim schnell unterwegs!
Meine ersten negativen Eindrücke
Da will man mit dem Fahrrad den Campus erkunden und was passiert? Meine Simin nimmt meist den kürzesten Weg zum Ziel und der führt über Treppen. Heißt: An Ort und Stelle Fahrrad auspacken (= im Wohnheim), über den Campus an Treppe ranfahren, absteigen, Fahrrad abstellen, Fahrrad einpacken, Treppe runter laufen und weiterjoggen. Hä? Dabei gibt es überall die Wege ohne Treppen! Nachdem das ein paar Mal passiert ist, hab ich fast immer ein paar Mal die Anweisung „hierhin radeln“ genutzt und so Stück für Stück der Simin auf dem Fahrrad den Weg gewiesen.
Die Mitbewohner sind ja ganz nett, meine waren aber ziemlich flirty drauf. Es gab viele zugehauchte Küsse und viele Ständchen auf der Geige… Naja, wer’s mag. Außerdem vernachlässigten sie viel zu häufig ihre Hygiene und standen stinkend vor dem Vorlesungsgebäude.
Die Wege zu den Vorlesungen sind recht lang. Meine Simin musste über eine Stunde vorher los, um rechtzeitig am Rabbithole anzukommen. Einmal dauerte es sogar so lange, dass sie die komplette Vorlesung verpasst hat. Natürlich, weil sie mit dem Fahrrad mal wieder unbedingt die Treppen nehmen musste…
Das Studium an sich ist recht eintönig. Hausaufgaben machen (die dauern ewig!), Lernen, Abschlussarbeit schreiben, Präsentation anfertigen. Am besten hat mir die Präsentation gefallen. Nur leider konnte ich ab dem zweiten Semester keine mehr anfertigen, da es an dem Board, das auch zuverlässig im Inventar der Simin aufgetaucht war, nur die Funktion „im Inventar platzieren“ gab. Außerdem stimmte der auf dem Board angezeigte Kurs nicht überein mit dem Kurs, für den eine Präsentation gefordert war.
Das Gemeinschaftsgrundstück für Foxbury-Studenten war sehr spärlich eingerichtet, aber das kennen wir ja von EA. Deswegen hab ich es auf die Schnelle ein bisschen aufgehübscht und noch mehr Aktivitäten hinzugefügt. Auch befinden sich viel zu viele Nicht-Studenten auf dem Campus. Was haben die da zu suchen?
Fazit
Meine Erwartungen an das Pack wurden etwas enttäuscht. Aber im Endeffekt kann ich dem Pack auch einiges Positive abgewinnen.
Fetter Pluspunkt: CAS- und Baumodus-Objekte.
Meine Erkenntnis war außerdem relativ schnell:
Das Studentenleben ist, was man selbst draus macht. Erst war meine Simin nur damit beschäftigt, Hausaufgaben zu machen, die Vorlesungen zu besuchen, zu lernen. Öde!
Ich bin dann dazu übergegangen, die Hausaufgaben für jeden Kurs maximal einmal zu machen, denn die rauben so viel Zeit! Mit Vorlesungsbesuchen (aktiv zuhören/Notizen machen), etwas lernen und Zeit in die Abschlussarbeit investieren hatte meine Simin am Ende des Semesters dennoch Bestnoten. Hier hat sich ausgezahlt, dass meine Simin am Dienstag mit der Uni startete. So konnte immer das freie Wochenende zum Lernen/Schreiben genutzt werden.
Die gewonnene Zeit wurde genutzt für die ein oder andere Saftparty im Studentenwohnheim, Tischkicker-Spiele, Weihnachtsfeste auf dem Gemeinschaftsgrundstück oder Ausflüge am Wochenende nach Sulani mit Familien und Freunden, um den Semesterabschluss zu feiern.
Gegen Ende des Studiums ist meine Simin noch der Robotik-Gruppe beigetreten und hat ab und zu gewerkelt. Schade, dass sich die anderen Gruppenmitglieder während des Treffens zwar auch auf dem Grundstück befinden, aber selbst keine Anstalten machen, die Robotik-Werkbank zu benutzen.
Mit der Umgestaltung des Gemeinschaftshauses hat der Aufenthalt dort viel mehr Spaß gemacht. Ich hab eine Videostation aufgebaut und Leinwände, sodass meine Simin nebenbei ihre Hobbys weiterführen konnte (im Wohnheim ist zumindest die Videostation ja leider nicht möglich).
Außerdem ist von dem Studententreff aus der Weg zur Vorlesung viel kürzer, sodass ich strategisch die Zeiten vor den Vorlesungen dort verbracht habe.
Schön war auch, dass ich mit der Zeit immer öfter NPC-Studenten gesehen habe, die von sich aus zusammengesessen und Hausaufgaben gemacht haben.
Also: Ich habe längst noch nicht alles entdeckt! Und die negativen Aspekte - mögen sie hier auch recht präsent erscheinen - haben mir die Laune am Pack immerhin noch nicht ganz verdorben, sodass ich auch noch Lust habe, weiter auf Entdeckungstour zu gehen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Und was sind eure besten Tipps für ein abwechslungsreiches Studentenleben auf dem Campus?
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