Fotostory Morgensonne ♦ abgeschlossen ♦

22.Kapitel


Von irgendwoher hörte ich die gedämpften Klänge eines Klaviers. Entweder es drang durch die Boxen im Krankenhaus oder aus einem der Zimmer, wo die Patienten mit ihrem Schicksal haderten.

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Es roch steril und kränklich, als wüsste ich nicht was hier alles in der Luft schwirrte, aber es war eigentlich auch egal. Ich fuhr mir durch mein Haar und ballte die Hand zur Faust, dann trat ich ein. In dem Zimmer war es dunkel, die Vorhänge waren zugezogen und kein Licht brannte.

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Schwer gewöhnten sich meine Augen an das fremde Licht und ich erkannte schemenhaft ein Bett und einen Schrank stehen.
Unschlüssig blieb ich stehen. Schließlich erkannte ich ein Geräusch. Es war das langsame, gleichmäßige Atmen eines Menschen und da begann ich erneut leise zu weinen. Ich schloss die Tür leise hinter mir und lehnte mich dagegen, während ich versuchte keinen Ton von mir zu geben, um die schlafende Person nicht zu wecken, aber es war nicht einfach, denn es war, als befand sich ein drückender Stein auf meiner Brust, der mich zu ersticken drohte.

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„Leila?“, hörte ich eine schwache, leise Stimme vom Bett wieder und erkannte sie sofort. Ich schluckte die Tränen energisch hinunter und wischte mir jedes Anzeichen von Schwäche aus dem Gesicht. Dann tastete ich mich zitternd zu dem Bett vor und blieb davor stehen, als ich mit meinen Fingerkuppen das sanfte Laken ertastet hatte.
„Ich bin hier“, hauchte ich und im nächsten Moment bewegte sich etwas vor mir. Ich erkannte die Umrisse eines Menschens vor mir, der auf dem Bett lag und die Hände neben sich ausgestreckt hatte. Die Art, wie die Gestalt den Kopf bewegte, atmete und sprach ließ mich wieder erkennen, dass ich Tristan vor mir hatte.

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„Das ist schön“, seufzte er und streckte seine Hand nach mir aus. Ich biss meine Lippen zitternd aufeinander und legte meine Hand sanft in seine.
„Geht es dir besser?“, fragte ich vorsichtig. Er atmete schwer und langsam aus.
„Ja, ich denke schon. Meine Blutwerte werden wieder besser, es war wohl einfach zu viel“, sagte er, aber es beruhigte mich nicht, denn ich spürte wie viel Kraft es ihn kostete zu sprechen, am liebsten wollte ich es ihm verbieten, aber es gab noch zu viel, was nicht gesagt worden war.

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„Ich will, dass du mir zuhörst“, sagte ich und kniete nieder, hielt seine Hand weiter in meiner „Wir haben wahrscheinlich beide Fehler gemacht, aber ich habe etwas getan was mir unverzeihlich ist und es tut mir leid. Dich hier zu sehen, gibt mir das Gefühl dir das angetan zu haben, aber ich weiß, dass ich keine Schuld tragen, du ebenso wenig. Ich will nur, dass du weißt, dass ich bei dir bleibe und wenn du das nicht willst bleibe ich trotzdem. Ich kann nicht anderes!“

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Tristan schwieg. Ich sah nicht wohin er blickte, aber ich wusste, dass er mich ansah, dass er mich erkannte. Ich spürte einen leichten Druck an meiner Hand und erwiderte ihn zaghaft.
„Leila. Es ist meine Schuld, dass ich nun hier bin. Meine Werte waren stabil, aber ich habe alles vernachlässigt und das war mein Fehler, wäre ich zu den ärztlichen Terminen gegangen hätten sie gesehen, dass meine weiße Blutkörperchenanzahl steigt, dann wäre es nie zu dem Zusammenbruch gekommen. Du hast keine Schuld daran, aber das glaubst du mir sowieso nicht“, ich entnahm seiner Stimme ein Lächeln und lächelte auch in die Dunkelheit hinein.
„Kannst du mir jemals verzeihen?“, fragte ich nach einiger Zeit.
„Es gibt nichts zu verzeihen.“

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Dann schwiegen wir beide, obwohl mir soviel auf der Seele brannte. Es gab soviel was ich ihn fragen wollte und in diesem Moment nicht konnte, weil ich einfach nichts zerstören wollte. Ich spürte wie er meine Hand wieder mehr drückte und mich so sanft zu sich hinabzog.
„Gott, wie habe ich dich vermisst. Dich und die Streitereien, das ist wirklich komisch. In den letzten Tagen habe ich mir gewünscht mich lieber mit dir zu streiten, als dich nicht zu sehen“, schmunzelte er.

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„Du bist verrückt“, sagte ich kopfschüttelnd, aber so schüchtern, als hätte ich Angst dieses zaghafte Band, dass sich wieder zwischen uns aufbaute zu zerstören.
„Verrückte nach dir“, hauchte er und umschloss meinen Kopf mit seinen Händen, drückte seinen Mund auf meinen und atmete wollig aus. Auch ich genoss es ihm endlich wieder so nahe zu sein, wie ich ihm immer nah sein wollte.

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Das Laken raschelte, als er zur Seite rutschte und mich langsam neben ihn bettete. Während er mich weiter küsste streifte ich meine Schuhe ab und steckte die Füße ganz unter die Bettdecke, unter welcher es warm und angenehm war. Tristans Geruch stieg mir in die Nase und ließ meinen Magen taub werden, meine Gedanken setzten aus und ich versuchte nicht mehr verzweifelt Worte zu finden. Wenn er mich küsste war alles an seinem richtigen Platz.

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Langsam verstummten die Krankenhausgeräusche und rutschten in weite Ferne, ließen uns da zurück, wo wir sein wollten, wo uns niemand stören konnte. Tristans Hände wanderten an meinem Körper entlang, als er sich halb aufrichtete und das Bett knarrte. Ich schloss die Augen und legte langsam meinen Kopf in den Nacken, entblößte meinen Hals, den er mit tausend Küssen bedeckte. Die Welt drehte sich nicht mehr, schien still zu stehen und nur auf uns hinabzublicken, während seine Hände sich unter mein Hemd schoben und ich es zuließ.

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„Tristan“, hauchte ich verloren, doch er ließ mich zu keinem weiteren Gedanken kommen, umschloss meinen Mund und alle Einwände mit einem berauschten Kuss. Ich wollte ihm sagen, dass dies nicht der passende Ort war, dass jeden Moment jemand hineinkommen konnte und dass ich doch immer den Moment bestimmen wollte, wann es geschehen sollte, aber dann traf mich mit seinem Mund ein, über alles stehender, Gedanke, dass es egal war. Dass nichts mehr von Bedeutung war und dass er Tristan war in wessen Hände ich nun alles legte.
Durch die dicken Wände drangen die Geräusche des Krankenhauses noch immer, doch mit jeder Berührung und jedem Kuss verstummten sie und verschwanden schließlich ganz. Ich neigte meinen Kopf in den Nacken und atmete schwer, als Tristan meinen Hals mit Küssen bedeckte und mit seiner Hand eine Spur aus Prickeln hinterließ.

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Es war so einfach sich ihm hinzugeben und es tat so verdammt gut.

*

„Dr. Peterson?“, fragte ich vorsichtig und hielt einen jung aussehenden Arzt am Ärmel fest. Als er sich umdrehte erkannte ich, dass er so jung nicht einmal mehr war. Seine schwarzen Haare wiesen kein graues Haar auf, jedoch umgaben seine Augen kleine Krähenfüsse und um seinen Mund hatten sich ebenfalls kleine Falten gebildet.
„Ja, bitte?“, fragte er überrascht.

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„Mein Name ist Leila Hatherley. Ich bin die Freundin von Tristan Marx, der hier momentan in Ihrer Behandlung ist. Ich hätte da ein paar Fragen“, erklärte ich vorsichtig.
„Sind sie verheiratet oder mit Herr Marx verwandt?“, fragte er und in mir begann es zu brodeln. Natürlich war ich das nicht! Ich schüttelte also den Kopf und wartete auf die Reaktion, die vorausschauend war.

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„Dann kann ich Ihnen keine Auskunft geben, tut mir leid.“ Dr. Peterson war schon im Begriff sich abzuwenden, als ich mich ihm in den Weg stellte.
„Dr. Peterson, bitte warten Sie. Sie kennen Herr Marx doch nun schon seit seiner Diagnose und ob ich ihn morgen heirate oder nicht wird an meinem Verhältnis zu ihm nichts ändern. Ich liebe ihn mehr, als ich es mir eingestehen wollte und nun da alles perfekt scheint, will ich nur wissen wie lange es das sein wird, wie lange es dauern wird bis…“, ich stockte und drängte meine Tränen energisch zurück. Dr. Peterson starrte mich an und lächelte zaghaft.

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„Tristan hat sehr viel über Sie erzählt, noch bevor er sich seinen Gefühlen nicht bewusst war, war ich es“, Dr. Peterson umklammerte seine Unterlagen in seinen Händen fester und atmete schwer aus. „Er wird es Ihnen sicher sagen, aber ich habe dafür keine Befugnisse.“
„Natürlich wird er mit mir reden, aber glauben Sie nicht, dass er mir alles erzählen wird? Ich brauche nur die Wahrheit. So hart sie auch sein mag“, erwiderte ich energisch. Dr. Peterson stockte und sah mich weiterhin an. Es verstrichen ein paar Sekunden, bis ich schließlich ein leichtes Nicken erkannte.
„Kommen sie um acht Uhr in mein Büro. Ich werde dann ein paar Minuten für sie Zeit haben.“
Mit einem Lächeln voller Tränen drückte ich ein „Danke“, hervor und wandte mich ab.

*

„Herr Marx befindet sich im Moment in der Akzelerationsphase, sie ist eine Übergangsphase zum Blastenschub, der ohne die nötige Behandlung schnell zum Tod führt. Sein Organismus ist immer weniger in der Lage, den Leukozytenüberschuss und die daraus resultierende Blutarmut zu kompensieren. Beide Symptome verschlechtern sich“, erklärte Dr. Peterson und ich lauschte ihm gespannt und interessiert.

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„Als weiteres Merkmal, findet sich in der Akzelerationsphase bereits eine erhöhte Anzahl von Blasten im Blut.“
„Blasten?“, hackte ich nach. Dr. Peterson lehnte sich zurück und verschränkte die Arme.
„Blasten sind noch nicht ausgereifte Blutzellen, die aufgrund ihrer großen Zahl aus dem Knochenmark ins Blut ausgeschwemmt werden. Je mehr Blasten der Körper ins Blut ausschüttet, umso gefährlicher wird es.“

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„Wird bei einer Leukämie nicht immer eine Knochenmarksspende gemacht?“, fragte ich weiter.
„Ja, wenn es gut läuft schon. Herr Marx steht auch in einer Spenderdatei und wartet auf einen Spender, doch bis zu diesem Zeitpunkt hat sich noch niemand gefunden, der mit seinem Blutbild übereinstimmt. Die Zeit läuft uns allmählich davon“, gestand Dr. Peterson und rieb sich über seine Stirn. Ich schluckte hart.
„Was ist mit einer Chemotherapie?“
Dr. Peterson seufzte schwer.

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„Herr Marx hat dies abgelehnt, in dem er sagte, dass eine Chemotherapie nur das unausweichliche hinauszögert und so leid es mir tut muss ich ihm beipflichten. Eine Chemotherapie heilt nicht. Zu einer vollkommenen Genesung reicht nur eine Knochenmarkstransplantation, doch je mehr Zeit verstreicht, umso schwieriger wird es für uns. Herr Marx wollte mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie nicht leben.“
Ich fuhr mir durch die Haare und drückte mich fester in den Stuhl, um etwas zu tun. Aber da war nichts. Ich würde mich untersuchen lassen, all meine Freunde bitten es zu tun, damit vielleicht doch ein Spender gefunden werden würde, doch was wenn nichts passte? Was wenn es keinen Weg gab, außer den unausweichlichen? Was wenn…

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„Ich würde gerne mein Blutbild untersuchen lassen“, sagte ich leise und blickte auf. Dr. Peterson nickte und faltete die Hände zusammen.
„Ich denke, es würde vielleicht helfen.“ Vielleicht. Vielleicht. Das war alles ein böser, dunkler Albtraum, den ich nicht realisieren konnte, es ergriff mich noch nicht und würgte mich nicht. Da war nur diese unbestimmte Angst, vor dem was ich nie aussprechen durfte. Vor dem was nie geschehen sollte. Da war alles… alles und nichts. Ich rieb mir über meine Stirn, die plötzlich zu schmerzen begann. Ich hörte Dr. Petersons Stuhl knarren, als er sich nach vorne beugte.
„Geht es Ihnen gut?“, fragte er besorgt.

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„Ja, es … es geht schon wieder. Das ist alles nur so… so unvorstellbar. Tristan sieht so gesund aus, ich kann es nicht begreifen“, hauchte ich.
„Herr Marx ist alles andere als gesund und unter diesen Umständen würde ich es als das Beste empfinden, wenn er hier zu unserer Untersuchung bleiben würde“, versuchte Dr. Peterson zu erklären und seine Stimme hatte einen Mahnenden Unterton. Vermutlich erhoffte er sich durch mich irgendwelche Beeinflussung auf Tristan. Aber würde er auf mich hören?
„Er würde nicht auf mich hören“, sagte ich leise und atmete geräuschvoll. Dr. Peterson räusperte sich.

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„Er hat seinen eigenen Kopf, das haben wir schon früh zu spüren bekommen. Herr Marx lebt mit seiner Diagnose nun schon über einem Jahr und nie war er länger als ein paar Tage in diesem Krankenhaus, da war nie mehr zu machen, doch nun stehen die Karten anders. Herr Marx hat einen erhöhten Blastenwert und wir vermuten, dass es bis zur Blastenkrise nicht mehr weit ist.“
„Was bedeutet das?“, fragte ich tonlos. Dr. Peterson senkte den Blick und stützte sich auf seinem Schreibtisch ab, plötzlich sah er um Jahre gealtert aus.
„Wenn nicht bald ein Spender gefunden wird, können wir nur noch von ein paar Wochen ausgehen.“

There's always something
In the way
There's always something
Getting through
But it's not me
it's You

Sometime's ignorance
Rings true
But hope is not in
What I know
Not in me
It's in You

It's all I know

And I find peace
When I'm confused
I find hope when
I'm let down
Not in me
But in You

I hope to lose myself
For good
I hope to find it in the end
Not in me
It's You
It's all I know
(You – Switchfoot, eins der schönsten Lieder die ich kenne. Es lohnt sich wirklich da ran zu kommen)
 
Schöne Fortsetzung

Hi,
der Teil war wirklich klasse und die Bilder finde ich wieder schön gemacht.
Ich freue mich wen es wieder weiter geht.
Woher hast du das Outfit von Leila?

Bye Sarah :hallo:
 
Tolle Scheiße hast du fabriziert wirklich! Ich fühl mich jetzt noch schlechter! Habe mir nämlich gerade meine rechte Hand verbrüht, als ich mir eine Wärmflasche auffüllen wollte. Habe nämlich tierische Bauchkrämpfe. Aber erst ist mir ein Teil des heißen Wassers auf meine Hand und dann die ganze Kanne in die Spüle gefallen. Nun sitze ich hier mit übelsten Bauchschmerzen, Jogurt auf meiner tauben roten Hand. Und jetzt kommt auch noch das hinzu. Wie kannst du mir das nur antun, ein solch tottrauriges, wunderschönes, phänomenale, nervenaufreibendes, zum heulen bringende Kapitel reinzusetzen! Da kann es einem ja nur beschissender gehen! Wirklich toll gemacht Muffin! ;)

Also ganz im Ernst, fand dieses Kapitel wunder wunder wunderschön!!!
Musst nur leider jetzt mit meinem Handycap leben, dass das fb nicht so lang ausfällt! Das hole ich demnächst nach!

Liebe Grüße!!

ciao bb :hallo:
 
Ach ist dieser Teil traurig!!
Dass es schon so schlecht um Tristan steht, hätte ich nicht gedacht!
Bin ja mal gespannt, ob es einen passenden Spender für ihn gibt!!
Mach schnell weiter und lass uns bitte nicht so lange im Ungewissen!
 
Wow Muffin! Da musst du aber viel nachgeforscht haben! Als der Doc die Krankheit erklärt hat, hat sich das richtig Fachmännisch angehört, super! Auch sonst ist die Fortsetzung toll!
 
...sprachlos...
ich könnt einfach nur...doch ich bin mal wider nicht allein *grml* will nicht das er stirbt...wenigstens in den geschichten soll das leben immer ein happy end haben ^^
als sie zu ihm ins bett gekrabbelt ist hat man das richtig nachempfinden können...die wärme und der geruch des geliebten..herrlich :)
bin gespannt mach weiter so
liebe grüße
franzi
 
wow!! das bild wo man nur die hände sehen kann ist einfach traumhaft...weiter so!!
 
nach einem mehr oder weniger entspannenden Wochenende melde ich mir wie immer gehorsam zum Dienst (okay, genau genommen ist es ja noch WE, aber der Sonntag ist ja irgendwie immer komisch und voll von Plänen, was man am MOntag alles für die schule braucht)

@jeanette-girl
Ich kann grundsätzlich sagen, dass es bei mir eine 10% Chance gibt, dass ich weiß woher die Downloadsachen sind. Da ich alles von so vielen verschiedenen Seiten herhabe kann ich das nie genau sagen, außer es ist mir besonders im Gedächtnis geblieben, was sehr selten der Fall ist. Genauso ist es in diesem Fall. Ich habe leider keinerlei Ahnung und prophezeihe mal, dass das auch in Zukunft so bleiben wird *g*

@Tweety4444
Merci ;-)

@bilberry
Solche Tage kenn ich aber auch. Bei mrie ar es der Tag an dem mein PC futsch gegangen ist. Da ist wirklich alles schief gelaufen. Von dem typischen auf der Schnauze landen, bis zum Kaffee auf der Jacke war alles dabei. Wenn man dann noch denkt, dass es nicht noch schlimmer kommen kann, sollte man sich lieber in Watte verpacken und Zuhause bleiben *g*
Macht mich ja ganz betrübt, dass ich einer dieser Faktoren bin. hhmmm wobei die nächsten Kapitel auch nicht unbedingt voll von Glück strotzen (was nicht heißt, dass es nicht mal wieder hoch geht)
Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich noch nicht zum lesen deiner Texte gekommen bin, außer dem typischen drüberschauen. Ich nehme es mir aber ganz arg vor. Ich war nur die letzten tage ständig irgendwie unterwegs und am Arbeiten. Ich schaffe es aber noch ganz sicher.

@XBlackCorsaX
Ich würde euch doch nie im Ungewissen lassen *g* Die Spenderfrage ist übrigens jetzt auch irgendwie das zentrale Thema der nächsten und es wird noch *überleg* 6 Kapitel + Spezial geben.

@Chingy
Ja, das Nachforschen ist schon nicht ganz einfach. Als Laie dann durch den Medizinkram durchzublicken ist wirklich ziemlich hart. Wikipedia sei dank hats aber doch irgendwie geklappt. Ist übrigens eine wunderbare Art sich irgendwie zu bilden. Mein schreibt über ein Thema wo man sich überhaupt nicht auskennt und lernt so dazu. Funktioniert prima.

@Beyoncé Fan
Dankeschön an dich *taschentuch reich* Ich hoffe, dass die nächsten kapitel euch auch so gefallen werden, ich war da nämlich gerade ein wenig im Schreibtief *räusper*

@WhiteFlakes
So typische Hollywoodenden? Hhhhmm is eigentlich weniger mein Fall, weil die immer so durchschaubar sind und ich glaube man erinnert sich an einen Film viel mehr, wenn er nicht zur Genugtuung ausgegangen ist oder zumindest anders als man erwartet hat (was in dieser Geschichte definitiv der Fall sein wird ;-) )
Obwohl ich momentan eigentlich auch ein Hollywood Ende für mein Leben haben will... da sollte man wenigstens ind er Geschichte gnädig sein, das stimmt.

@ILoveSims2
Ich habe dazu nur eine Sache zu sagen: Verlasst euch nicht auf den Epilog am Anfang. Er sagt rein gar nichts aus. Wirklich nicht.

@Chrisslybärchen
Ja. schön wärs, wenn es klappen würde. Aber wer weiß vielleicht finden die beiden ja irgendwie einen anderen Weg um glücklich zu sein. Aber ich halte lieber meine Klappe...

@Fredi92
Dankeschön. das Bild hat mir auch am Besten gefallen und es ist eigentlich auch mehr aus einem Zufall heraus passiert, weil ich eigentlich Leila zu Tristan bringen wollte, also dass sie sich runterbeugt. Irgendwie sahen die beiden Hände dann aber so niedlich auch, dass ich das Bild nehmen musste.
 
23.Kapitel



Auf dem Weg nach Hause brach ich zusammen, so dass mir ein junger Mann helfen musste. Es hatte mich schlagartig überkommen. Die ganze Zeit hatte ich es nicht wahr genommen, ich hatte gewusst, dass Tristan schwer krank war, aber es war nie zu mir durchgedrungen.

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Das passierte sonst doch immer nur anderen. Wenn man im Fernsehen herzzerreißende Geschichten hört, waren es doch nie die eigenen. Man fühlt sich behütet und geschützt in seiner Welt, in die nie etwas dringen würde und nun, da dort etwas war realisierte ich es nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich keuchend und weinend auf einer Parkbank saß und mit zittrigen Fingern Stellas Nummer wählte.

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Sie war in weniger als zehn Minuten da und hielt mich in ihren Armen. Wiegte mich hin und her und drückte mir Küsse auf meine Stirn.
„Dr. Peterson sagte, dass es nur noch wenige Wochen sind“, flüsterte ich. Stella sah mich mitfühlend an.
„Ärzte. Was wissen die schon? Sieh dir Tristan doch an… er hat nie krank ausgesehen. Ich weiß noch bei Tinas Hochzeit sah er so stattlich und anmutig aus, dass jede Frau in diesem Raum ihn auf der Stelle geheiratet hätte.“

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„Das hat sich geändert. Er ist blass und hat ständig Fieber, hat mir Dr. Peterson gesagt. Ich halte das nicht mehr aus, es macht mich absolut krank.“
„Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben. Wir stehen alle hinter dir und wir alle haben vor uns testen zu lassen. Es wird schon gut ausgehen. Ihr beide müsst nur kämpfen. Er genauso wie du, denn er braucht jetzt jemand Starkes an seiner Seite, wenn er selbst nicht stark sein kann, verstehst du?“

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Ich sah Stella an und fühlte plötzlich wie mich eine innere Stärke erfasste und ich schämte mich im nächsten Moment dafür, so schwach gewesen zu sein. Schließlich war ich gesund und stark. Ich fasste den Entschluss, dass es zu machen war, dass wir es schaffen konnten und wenn Tristan mal keinen Lebensmut mehr haben würde, würde ich ihm meinen geben. Wir würden kämpfen und wir würden siegen, das schwor ich mir so sehr, denn ich war nicht allein. Ich hatte all meine Freunde, die mich halten würden, falls ich fallen würde.

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Wir machten uns viel Hoffnung. Sehr viel Hoffnung.
Ich nahm mir zwei Wochen Urlaub und pfiff auf die Meinung meines Chefs, der damit drohte mich zu feuern. Es war mir egal was er dachte, aber ich wollte ganz für Tristan da sein, der es, laut Dr. Peterson, erstaunlich lange im Krankenhaus aushielt.
Sein Krankheitsbild veränderte sich die Woche nicht. Das gute war, dass es nicht schlimmer wurde das schlechte, dass es aber auch nicht besser wurde. Da Tristan sich bald schon im Endstadion befand setzten die Ärzte ein neues Medikament ein, dass gewinnversprechende Erfolge zu verbuchen hatte, doch Tristan ging es daraufhin schlechter und so mussten die Ärzte es absetzen.

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Wenn ich nicht bei Tristan im Krankenhaus war, war ich auch nie allein. Zuhause war immer Francis, der mich nicht verlassen hatte, da er spürte, dass ich ihn brauchte. Selten waren wir nur zu zweit.
Als Tina aus ihren Flitterwochen wiedergekommen war, hatte sie mich wortlos in ihre Arme geschlossen und mich an sie gedrückt. Seitdem war sie fast täglich bei mir Zuhause, ebenso wie der Rest der Mädels, um mir beizustehen. Sie gaben einem einen solchen Rückhalt, dass es mich des öfteren zu Tränen rührte.

*

Zwei Wochen nach Tristans Einlieferung hatten sie die Mädels bei mir zuhause versammelt, um mit mir gemeinsam zu kochen. Francis war für das Wochenende nach Hause gefahren, um seinen Sohn zu sehen und ein längeres Gespräch mit seiner Frau zu führen.

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„Hast du die Nudeln?“, rief Svenja.
„Ja, Moment“, antwortete ich und hob die Schüssel auf den Tisch. Langsam versammelten sich Tina, Stella, Svenja und ich um den Tisch herum und schaufelten sich die Teller voll. Während des Essens sprachen wir über alles mögliche, nur nicht über Tristan und mich. Es wurde vermieden das Thema anzuscheiden, um mich zu schützen, doch egal über was wir auch sprachen, es führte mich immer wieder zu Tristan zurück.

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Plötzlich klingelte das Telefon. Ich erhob mich, lief ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab. Die Mädels folgten mir.
„Leila Hatherley?“
„Frau Hatherley? Hier ist Dr. Peterson“ Mein Herz begann schneller und schneller zu schlagen. Die Gespräche verstummten bei dem Anblick meines Gesichtes.

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„Guten Abend, Dr. Peterson“, brachte ich mühsam hervor.
„Ihre Testergebnisse des Bluttestes liegen mir nun vor und ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie sich als Spender nicht eignen. Es tut mir leid.“ Der Hörer glitt mir aus der Hand und polterte zitternd auf den Boden. Tina erhob sich sofort und hob ihn auf, legte ihn auf die Gabel und legte den Arm um mich. Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel und lief unaufhaltsam meine Wange entlang.
„Es passt nicht. Ich bin kein Spender“, schluchzte ich und Tina schloss mich nun ganz in ihre Arme, wo ich nun vollkommen weinte.

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Ich weinte und weinte, bis ich meinte keine Tränen mehr zu haben. Tina führte mich zur Couch, wo ich mich neben ihr niederließ.
„Es klingt so verdammt abgenutzt, wenn man sagt, dass es einfach nicht fair ist, das scheint immer jeder zu sagen, aber das ist es verdammt noch mal nicht“, fluchte Stella und schlug mit der Faust auf den Tisch.

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„Ich hatte so gehofft ihm helfen zu können“, gestand ich und sah auf, blickte in bedauernde Gesichter. Svenja biss sich auf die Unterlippe und nickte nur verständnisvoll.
„Wir hatten das alle gehofft“, sagte sie und dann war es still zwischen uns, während die Nudeln kalt wurden, doch auf sie hatte nun keiner mehr Lust.
Später, als die Mädels den Tisch abräumten trat ich hinaus auf die Straße und setzte mich auf die Treppenstufe.

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Mir fiel der Moment ein, als Tristan mich eines abends besucht hatte und ich ihn hier schlafend vorgefunden hatte. Es erschien mir, als wären dazwischen Jahre vergangen, doch es war nur mehr als ein Monat her. Damals schien ich ein anderer Mensch gewesen zu sein. Kleinigkeiten waren damals so riesig erschienen und trotzdem wollte ich nichts ändern. Nicht einmal meine anfängliche Flucht vor den Tatsachen, denn es hatte mich nur weiter erkennen lassen, wie blind ich doch gewesen war.

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Irgendwo sang eine Nachtigal ein wunderschönes Lied und ich weinte eine einsame Träne, aber zu mehr war ich in diesem Moment einfach nicht in der Lagen, so sehr hatte ich schon geweint. Weinen schien auch nichts zu nützen und ich hatte fest beschlossen all meine Energien nur dazu zu verwenden Tristan irgendwie zu helfen. Ihn aus den Fängen des Todes zu befreien. Weinen half ihm nicht weiter.
Die Tür öffnete sich und Tina trat nach draußen. Sie ließ sich neben mir auf den Treppenstufen nieder und sah mich an.

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„Leila, es tut mir leid, dass ich nicht da war, als du mich brauchtest“, flüsterte sie und blickte auf ihre Hände hinab.
„Das war nicht deine Schuld, Tina. Du konntest ja nicht wissen, was hier passiert ist“, versuchte ich sie zu beruhigen. Sie fuhr sich mit den Händen über ihr Gesicht und dann sah ich plötzlich, wie sie zu weinen begann. Obwohl es nicht meine Aufgabe war und ich kaum Trost in mir spürte legte ich ihr meine Hand auf die Schulter.
„Ich fühle mich so machtlos, Leila. Seit ich dich kenne, wollte ich immer nur, dass du glücklich bist. Ich fühle mich so… so unfair, wenn ich das größte Glück finde und du es neben mir verlierst. Ich will dir erzählen, wie wunderschön die Flitterwochen waren, wie traumhaft Patrick ist und dass er so verbissen an einer Wiege für unseres Kind arbeitet, aber ich kann nicht. Es wäre dir gegenüber nicht fair“, weinte sie und sah mich mit verquollenen Augen an.

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„Tina…“, schluchzte ich auch und fand keine weiteren Worte.
„Versprich mir eine Sache“, sprach sie weiter. Ich nickte ohne nachzudenken „wenn… wenn Tristan etwas passieren sollte, lass uns dir helfen. Kapsel dich nicht von uns ab, davor graut es uns am meisten. Versprich es.“
Ich starrte in die dunkle Nacht und beobachtete wie der Wind durch die Bäume fuhr.
„Ich versuche es… aber ich weiß nicht wer ich sein werde, wenn er irgendwann mal nicht mehr ist.“
„Du bist immer noch du. Du hattest auch schon ein Leben, bevor du Tristan kanntest“, versuchte Tina mich aufzubauen, doch ich sah sie an und ein melancholisches Lächeln fuhr über meine Lippen, dann schüttelte ich zaghaft den Kopf.

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„Nein. Das hatte ich nicht. Ich habe das Gefühl es hat mit Tristan begonnen und ich habe Angst davor, dass es ohne ihn enden wird.“

 
Einfach der Hammer. Mehr kann man fast nicht dazu sagen - einfach hammer hammer hammer.
ICh musste echt fast heulen, nachdem ich die letzten 2 Kapitel gelesen habe. Nein, nein, nein!:schnief:
So gefühlvoll, fantastisch!
 
wow! einfach nur.....schön! da kommen einem wirklich fast die tränen!! aber es wird sicherlich ein happy end geben hoffe ich doch
 
Das Kapitel ist so wunderschön geschrieben, dass ich mich glatt wie ein Frevler fühle, das anzumerken: Ich bin mir ganz sicher, dass sich Tristan bald im Entstadium der Krankheit befinden wird. Ansonsten bräuchte ich ne Erläuterung zum Wort "Endstadion" (Unterm vierten Bild...)
Absolut mitreißend geschrieben, ich hab tatsächlich Tränen in den Augen.
 
Ach Muffin...du machst es mir wirklich nicht leicht! Gerade war schon wieder so ein Moment, wo ich mich wirklich abgeschottet habe und meine ganze Konzentration deiner FS galt. Du wirst immer besser.

Dieser Teil war wieder so wunderschön aber gleichzeitig auch bittertraurig und herzzereißend! (höre übrigens gerade You von Switchfoot! ;) )
Du vollbringst das so umwerfend, die Trauer von Leila sowie die ganze gedämpfte Stimmung des Umfeldes mit deinen Worten zum Ausdruck zu bringen. Du schreibst wahrhaftig mit Leib und Seele und bringst die ganzen Gefühle und Gedanken super mit ins Geschehen hinein. *seufz*

Das passierte sonst doch immer nur anderen. Wenn man im Fernsehen herzzerreißende Geschichten hört, waren es doch nie die eigenen. Man fühlt sich behütet und geschützt in seiner Welt, in die nie etwas dringen würde und nun, da dort etwas war realisierte ich es nicht.

Da hat die Gute Recht. Man fühlt sich immer sicher und behaglich in seiner eigenen kleinen Welt. Doch man lässt außer acht, dass sich diese wohlbehütete Welt so schnell zerplatzen kann wie ein flüchtiger Traum. Nämlich dann, wenn uns die Realität einholt und ein Tiefpunkt dem anderen folgt. Man zerplatzt innerlich und bricht zusammen, so wie Leila.

„Du bist immer noch du. Du hattest auch schon ein Leben, bevor du Tristan kanntest“, versuchte Tina mich aufzubauen, doch ich sah sie an und ein melancholisches Lächeln fuhr über meine Lippen, dann schüttelte ich zaghaft den Kopf.

„Nein. Das hatte ich nicht. Ich habe das Gefühl es hat mit Tristan begonnen und ich habe Angst davor, dass es ohne ihn enden wird.“

Jetzt findet sie ihr Glück. Durch Tristan ist sie erst richtig zum Leben erwacht. Sie empfindet, fühlt anders. Sie lebt. Sie liebt. Jetzt droht es alles zu zerplatzen. Sie kann nur noch hoffen...und danach versuchen weiterzuleben. Das Traurige dabei ist, dass es nicht mehr so einfach sein wird. Im schlimmsten Fall bleibt nur noch eine leere Hülle zurück. Leila existiert dann zwar noch, sie wird aber nie mehr so richtig leben.
Also Muffin...lass das nicht zu!!!

Nun will ich mal mit einem Lyrik meinen Post beenden. Zwar auch ein wenig zum dahin schmachten, aber irgendwie passt der einfach.

Also, ich freue mich schon auf den nächsten Teil von deiner wundervollen story und bitte verzeihe mir den letzten Post. Ich war gerade so am Boden und da kam deine story als eigentlicher Lichtblick an meinem Tag, der aber so bittertraurig war. Nimm es mir also bitte nicht allzu übel! Übrigens mach dir keinen Stress mit meinen stories!

Ciao bb :hallo:

Spend all your time waiting
For that second chance
For a break that would make it okay
There's always one reason
To feel not good enough
And it's hard at the end of the day
I need some distraction
Oh beautiful release
Memory seeps from my veins
Let me be empty
And weightless and maybe
I'll find some peace tonight


In the arms of an angel
Fly away from here
From this dark cold hotel room
And the endlessness that you fear
You are pulled from the wreckage
Of your silent reverie
You're in the arms of the angel
May you find some comfort there

So tired of the straight line
And everywhere you turn
There's vultures and thieves at your back
And the storm keeps on twisting
You keep on building the lie
That you make up for all that you lack
It don't make no difference
Escaping one last time
It's easier to believe in this sweet madness oh
This glorious sadness that brings me to my knees

In the arms of an angel
Fly away from here
From this dark cold hotel room
And the endlessness that you fear
You are pulled from the wreckage
Of your silent reverie
You're in the arms of the angel
May you find some comfort there
You're in the arms of the angel
May you find some comfort here

(Sarah McLachlan - Angel)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schön und traurig zu gleich. Es ist immer wieder erstaunlich wie sehr man bei deine Figuren alles mir fühlt. Teilweise als werde man selbst der/die Jenige den/die es betrifft.
 
Hey dasmuffin,
ich fande den Teil voll traurig.Ich kann sie verstehen das sie traurig ist
das sie nicht dafür geeignet ist.Ich hoffe das es ihr bald besser geht.
Naja macht ja nix das du nicht weißt woher die Sachen sind.
Freue mich wenn es weiter geht.

lg Sarah :hallo:
 
Ich melde mich auch mal wieder :)
wow ich bin echt begeistert, besonders vom letzten Teil, und diesmal hab ich echt geweint :schnief: So traurig und schön war das...
ich hoffe Tristan wird wieder gesund, arme Leila :(
Aber echt Kompliment, die Art wie du schreibst, ist echt unglaublich! :)

Blue
 
Sorry, dass ich heute keien ausführlichen Kommentare geben kann, aber ich bin etwas im Stress und wollte noch ein Kapitel online bringen.
Fragen beantwortete ich natürlich trotzdem.

@Silia
Das Endstadium in dem Fall ist das Ende der Akzelerationsphase, in welcher sich Tristan befindet, gemeint. Die führt dann in den Blastenschub, der tödlich endet, wenn man ihn nicht behandelt. Uii ich bin wirklich nicht so gut im erklären, ich hoffe das hilft dir trotzdem irgendwie.

@bilberry
Ich LIEBE dieses Lied. Es ist wirklich wunderschön zum schmachten und entspannen. Es ist unglaublich toll. Schön, dass es dir auch gefällt. Ich sehe schon Katie Melua wird mir auch gefallen (kann die Music leider irgendwie nicht öffnen, dann kommt immer eine Fehlermeldung)
 
24.Kapitel

24.Kapitel




Ich fuhr durch die Straßen von Pleantville mit der Wegbeschreibung in meiner Hand und versuchte gleichzeitig auf den Verkehr zu achten und die Karte zu lesen. Es gelang mir nicht besonders, aber das war nicht schlimm, denn Pleantville war nicht besonders groß und die Adresse, die ich von Dr. Peterson bekommen hatte war einfach zu finden.

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Ich stellte das Auto in eine Parklücke ab und sah mich um. Das Haus sah schön aus, war eher eins der kleineren Sorte, aber keineswegs zu klein. Der Garten war schön gepflegt und in der Ausfahrt stand ein schönes Auto. Ich blieb eine zeitlang noch im Auto sitzen, dann gab ich mir einen Ruck und stieg aus. Es war nicht mehr ganz so kalt, obwohl es mitten im Januar war, doch die Luft war an diesem Tag zumindest nicht klirrend kalt. Ich schloss das Auto ab und lief über die Straße zu dem Haus hinüber.

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Ohne weiter darüber nachzudenken klingelte ich und wartete einige Momente, bis ich Schritte vernahm und die Tür sich schließlich öffnete. Ich stand einer älteren Frau gegenüber, die solche eisblauen Augen besaß, dass ich im ersten Moment nicht glauben konnte, dass sie Tristans Mutter sein sollte. Sie hatte graue Haare und schien um die sechzig zu sein.
„Ja, bitte?“, fragte sie und sah mich abwartend an.

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„Mein Name ist Leila Hatherley. Ich bin die Freundin ihres Sohnes Tristan. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich einen Moment mit Ihnen sprechen könnte?“ Die Frau zögerte einen Moment, dann trat sie zur Seite und ließ mich eintreten. Es roch nach gebratenem Fleisch und anderem Essen, doch Frau Marx schien nicht den Eindruck zu machen, als dass sie es eilig hatte. Langsam schloss sie die Tür und wandte sich mir zu.

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„Tristan hat mir viel von Ihnen erzählt, doch als wir das letzte mal miteinander sprachen, meinte er, dass sie nicht mehr zusammen wären“, erzählte sie und runzelte die Stirn, dann machte sie eine abweisende Handbewegung „aber das ist nun schon ewig her. Die Zeit verfliegt, nicht wahr? Wie geht es ihm? Ich habe ihm gesagt er soll sich melden, doch er geht Zuhause nicht an sein Telefon.“
„Na ja“, begann ich mit zittriger Stimme „das ist der Grund weswegen ich hier bin, Frau Marx. Können wir uns irgendwo hinsetzen?“
„Sicherlich“, sagte sie und sah mich misstrauisch an „möchten sie irgendetwas trinken?“
„Nein, vielen Dank. Ich kann auch nicht sonderlich lange bleiben“, antwortete ich höflich. Frau Marx nickte nur verwirrt und wies mich dann an ihr in das Wohnzimmer zu folgen. Dort setzten wir uns auf die Couch, während ich einen Moment meine Gedanken ordnete, um ihr das zu sagen, was wohl der Albtraum einer jeden Mutter war.

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„Tristan befindet sich im Moment im Krankenhaus, seit etwa drei Wochen. Er wollte nicht, dass Sie sich Sorgen machen, aber sein Arzt hat mich nun beauftragt Ihnen bescheid zu geben, schließlich ist es Ihr Sohn“, begann ich zu erzählen und sah wie sich ihre Augen zu weiten begannen „Tristan ist krank. Die Ärzte fanden vor etwa einem Jahr eine stark erhöhte weiße Blutkörperchenanzahl in seinem Körper und nach ein paar Untersuchungen stand die Diagnose fest. Tristan hat Leukämie.“

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Frau Marx schien sich nicht zu bewegen. Sie zuckte mit keiner Wimper, kein Laut drang aus ihrem Mund. Sie wirkte wie erstarrte, als meine Worte zu ihr durchdrangen. Ich sah wie ihre Hand zu zittern begann, als sie sie erhob und ihrem Mund damit zu verdecken.
„Was erzählen Sie da? Das kann nicht wahr sein. Tristan würde mich nie belügen, er hat immer gesagt, dass es ihm gut geht. Sie müssen lügen“, hauchte sie getroffen. Ich senke den Blick, als mein Körper sich dagegen wehrte nicht in Tränen auszubrechen.

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„Ich lüge nicht, Frau Marx und da ist noch etwas was Sie wissen sollten. Um Tristan steht es nicht besonders gut. Letzte Nacht sind die Werte so drastisch gefallen, dass man ihn auf die Intensivstation gebracht hat. Uns bleibt nicht viel Zeit, deswegen müssen Sie mir jetzt zuhören. Tristan wollte Sie nie beunruhigen, deswegen hat er es verheimlicht, auch ich habe es nie von Anfang an gewusst, aber noch besteht Hoffnung. Sein Bruder hat sich schon testen lassen und kommt als Spender leider nicht in Frage. Nun bleiben noch Sie und Ihr Mann, aber wir müssen schnell handeln, haben Sie mich verstanden?“

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Tränen rannen unaufhaltsam über die Wangen von Frau Marx und ich wollte nichts lieber tun, als auch zu weinen, aber das ließ ich nicht zu. Ich hatte geschworen zu kämpfen, alles zu tun und vor allem stark zu sein. Ich würde dieses Versprechen nicht brechen, nicht in dieser schwierigen Zeit.
„Frau Marx, Sie müssen mich begleiten“, flehte ich, doch meine Worte kamen nicht zu ihr an. Sie versteckte ihr Gesicht vor ihren Händen und weinte weiter bitterlich. Ich seufzte tief und legte ihr meine Hand auf die Schulter. Ihr Körper zuckte unter den Qualen, die sie gerade ausstand.
„Eine Mutter ist nicht dafür bestimmt, ihr Kind zu Grabe zu tragen“, keuchte sie.

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„Nein“, antwortete ich und spürte wie mich die Trauer zu übermannen begann „aber es ist noch nicht zu spät. Tristan hat eine Chance und er wird genesen, wenn Sie als Spender in frage kommen“, ich sprach so eindringlich auf sie ein, wie es mir selbst möglich war.
„Er weiß wie er kämpfen muss und gemeinsam werden wir den Krebs besiegen, doch nur Sie und Ihr Mann können uns die Möglichkeit dazu geben, sonst ist alles verloren… verstehen Sie denn nicht?“, nun hielt ich es nicht mehr zurück. Tränen flossen auch über meine Wangen, Tränen die nicht verstanden, warum sie die ganze Zeit zurück gehalten wurden, die nun ungebunden über meine Wangen flossen. Energisch wischte ich sie weg. Ich musste die Starke sein.
„Wann können Sie gehen?“, fragte ich sie. Endlich hob sie den Blick.
„Mein Mann kommt in einer halben Stunde wieder, dann könnten wir fahren.“

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Ich nickte fest.
„Gut, dann brechen wir in einer halben Stunde auf“

*

Ich saß an Tristans Bett und hielt seine Hand, die weiß und kalt in meiner lag. Ich starrte auf die Adern an seinem Arm und konnte kaum glauben, wie krank er war. Ich blickte in sein Gesicht. Er sah mich an und ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

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„Ich liebe dich“, hauchte er. Ich erwiderte das Lächeln.
„Ich liebe dich“, antwortete ich leise und drückte seine Hand. Das EKG piepste in regelmäßigen Abstanden und Stimmen drangen von dem Flur zu uns. Aufgeregte Rufe, irgendwo starben Menschen in diesem Haus, doch Tristan lebte. Ich spürte wie meine Augen langsam schwerer wurden und das Zwinkern immer länger dauerte.
„Du kannst nach Hause schlafen gehen“, sagte er und grinste.
„Das brauche ich nicht, ich bin nicht müde“, log ich.

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„Lügnerin.“
„Spinner“, lachte ich und beugte mich hinab, um ihm einen Kuss auf den Mund zu drücken. Seine Lippen waren heiß und trocken, aber seine Werte waren besser. Das Fieber war zurück gegangen und die Ärzte hatten ein neues Mittel mit dem Namen Imatinib an Tristan ausprobiert und es hatte bereits am selben Tag schon Erfolge erzielt. Der Stoff bewirkte, dass die kranken Blutzellen sich nicht mehr so schnell vermehrten oder sogar abstarben, aber eine vollkommene Heilung war dadurch nicht gewährleistet. Es schob das Unvermeidliche nur auf.
Die Tür öffnete sich und Dr. Peterson trat ein, in seiner Hand hielt er eine Krankenliste und strahlte uns an. Doch das hieß nichts.

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Dr. Peterson war immer freundlich und strahlte über das ganze Gesicht. Bei seinem Job war ihm nie etwas anderes übrig geblieben, wie es innerlich in ihm aussah wussten wir nicht, doch ihm lag Tristan sehr am Herzen.
„Sie haben es ja mittlerweile sehr lange hier ausgehalten, Herr Marx“, schmunzelte Dr. Peterson und stellte sich neben das Bett. Tristan richtete sich etwas auf und atmete bei dem Kraftaufwand schwer.

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„Leila presst mich gleich ins Kissen zurück, wenn ich auch nur auf die Toilette will“, erwiderte er und fing sich einen entrüsteten Blick von mir ein, worauf er meine Hand fester drückte.
„Ich habe eine gute Nachricht an Sie. Sie werden heute noch auf eine normale Krankenstation verlegt, da sich ihre Blutwerte mittlerweile so stabilisiert haben, dass es dabei keine Probleme geben sollte.“
Ich strahlte Tristan an, der auch lächelte, jedoch nicht glücklich, sondern aus Erleichterung. Er kannte seinen Körper besser als ich, er wusste, wenn er sich gut fühlte oder nicht und er hatte mir gestanden, dass er spürte wie das neue Medikament seine Krankheit lähmte, jedoch nicht zerstörte. Er hatte Angst vor dem Moment, wenn das Medikament dazu nicht mehr in der Lage sein würde.

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Mittlerweile hatte uns nichts mehr erschüttern können. Auf uns waren gleich mehrere Hiobsbotschaften niedergeprasselt. Die Werte von Tristans Eltern stimmten beide nicht mit den seinen überein, auch sein Bruder passte nicht. Es war schwer zu sagen, wie ich mich in diesem Moment gefühlt hatte. Ich hatte es vermieden mir großartige Hoffnungen zu machen, doch ganz unterdrücken konnte auch ich sie nicht und so waren sie geblieben und schließlich zerbrochen, als Dr. Peterson uns die schlechten Neuigkeiten mitgeteilt hatte. Tristans Eltern hatten ein Hotelzimmer in der Nähe bezogen und verbrachten viele Stunden an dem Bett ihres Sohnes, so dass er nie wirklich alleine war.

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Ich lernte auch seinen Bruder kennen, den ich sofort in mein Herz schloss. Er war eine warme Persönlichkeit, die man einfach gern haben musste, doch er konnte nicht lange bleiben und reiste bald wieder ab. Es wurde stiller in Tristans Zimmer. Oftmals saßen wir schweigend in den Raum und ich sah ihm dabei zu, wie er langsam einschlief. Die Angst er könnte nicht mehr aufwachen war stetig da. Ich hatte geschworen zu kämpfen und das tat ich auch. Wenn ich nicht bei Tristan saß tat ich alles mögliche dafür, dass die Menschen sich testen ließen, doch es war unglaublich wie wenige sich wirklich dazu durchrangen. Die wenigen die es taten waren keine passende Spender. Es war verhext.

 
Wow, wieder nen toller Teil!!
Ich hoffe doch, tristan stirbt nicht...:argh:
Mach weiter so :)
blue
 
Super tolle Fortsetzung aber irgendwie auch traurig.
Ich hoffe das Tristan nicht stribt.
Freue mich wen es weiter geht.
Sarah
 
Ooooh! Supre Teil, echt Muffin!
Hoffentlich stirbt Tristan nicht! Ich hab ihm nämlich verziehen^^ Jetzt aber spaß bei Seite! Der Teil ist klasse geschrieben und ich fands toll das es Leila "fast" ohne Tränen geschaft hat Tristans Mutter die Nachricht zu überbringen. Das muss schrecklich schwer gewesen sein, die Arme!
Irgendwie versteh ich nicht ganz warum Tristan es ihr nicht schon früher gesagt hat. Okay, er wollte sie schützen und wie du ja mal wieder klasse rübergebracht hast, wollte er auch nicht das sie sich so sehr um ihn sorgt. Aber schließlich ist sie doch seine Mum! Kann mir aber vorstellen das es ihm super schwer gefallen sein muss, es zu sagen. Bei Leila war es ja genauso!
Also im großen und ganzen mal wieder ein super schöner Teil! Ich freu mich schon wie ein kleines Kind auf die Fortsetzung! Super!
Sarah:hallo:
 
hm nya ich hab genug geschichten mit traurigen enden gelesen dasmuffin...und an die geschchte werde ich sowieso immer wieder zurück denken...wegen dem schreibstil und deiner gabe mich dadurch zum heulen zu bringen *g* ist mir lange nicht mehr passiert...
aber diese typischen hollywood sind auch nichts für mich und du hast rechtd as man sich an solche filme etc. kaum noch erinnert...
trotzem aaaaaaaaaaaah das ist so traurig...
liebe grüße
franzi
 
so, jetzt hab ich wieda amal zeit meinen senf dazu zugeben :)
(musste die ganze zeit lernen aber jetzt sind ja ferien)

ich muss schon sagen, echt toll. vor allem die gedanken von leila und so.
aber irgendwie ist mir die mutte von ihm nicht ganz sympathisch. k.a. warum. sie sieht aber sehr gut aus!!
aber eine frage: wars net ur viel arbeit, dass mit den medikamenten und so herauszufinden? oder muss man sowas heut zutage einfach wissn???
aber die details find ich echt gut!

lg
 
wow...*heul* gibt es hier einen spender für tristan?? *umschau*
bitte melden... lass ihn ja nicht sterben *gg* später ist es noch leila der spender!! weiter so
 
Hallo,
ich hab gerade deine FS gelesen und finde sie echt zum heulen.Das is ja alles soooo traurig und herzergreifend das ich natürlich alle 24 Kapitel aufeinmal gelesen hab weil ich einfach nicht aufhören konnte mit dem lesen, so schönwar das!!!Passiert mir echt nur selten!!!
Mach weiter so , und wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne wissen wie es weitergeht und benachrichtigt werden!!

Lieben Gruss Sonja
 
Sorry das ich so selten was schreib aber ich les so viele FS's da komm ich ga nimmer nach :rolleyes:
Also jetzt zur FS:
Du machst das echt super immer so gefühlvoll und so :schnief:
naja... mach weiter so ;)
 
Hallo!
Also ich bin selber traurig dir diese Nachicht mitteilen zu müssen, aber du brauchst mich nicht mehr zu benachrichtigen! Das soll jetzt nicht heißen das ich deine FS nicht mehr gut finde! Oh nein im Gegenteil sie gefällt mir sehr gut! Aber ich bin im moment ein bisschen überfordert mit den ganzen FS's hier im Forum...

Ich hoffe du bist jetzt nicht sauer auf mich o_O
Ich werde bei Gelegenheit aber mal vorbeischauen und ein Kommi hinterlassen ;)
 
Familien/Oma-Wochenende erfolgreich überstanden. Nun habe ich endlich wieder ein wenig Zeit für die Story. Wie so oft wird es nach den KOmmentaren zu einem neuen Kapitel kommen.

@ILoveSims2
Danke für dein Kommentar. Ja, du hast wohl Recht. Niemand möchte gerne an Leilas Stelle gewesen sein, wenn man solch eine Nachricht überbringen muss, aber Tristan hat es ja auch nie getan, so dass sie es tun musste. Es war ja aber eine Möglichkeit Tristans Leben zu retten und dafür würde sie momentan ja alles tun.

@Jeanette-Girl
Merci ;-) Ich würde mich auch freuen, wenn er nicht stirbt, obwohl ich ja alles beeinflussen kann. hhhmmm lasst euch einfach überraschen.

@Chrisslybärchen
Danke!! (Deinen Namen finde ich übrigens richtig klasse ;) )

@Chingy
Da wird Tristan sich aber sehr freuen, dass du ihm verziehen hast ;) Ich sag ihm mal schnell Bescheid *g*
Hm, ich glaube auch die Tatsache, dass Tristan es nie lange im Krankenhaus ausgehalten hat und immer wieder früher Heim gegangen ist zeigt, dass er seine Krankheit nie wirklich ernst genommen hat. Wieso auch? Er sieht ja nicht krank aus, hat keine Äußerlichen Merkmale usw. Er wollte es gar nicht wahr haben, dass es ihm schlecht geht. Wieso sollte er seiner Mutter soetwas erzählen, wenn es sowieso nie ernsthaft war? Aber nun kann er es auch nicht mehr leugnen, dass es eben ernst ist. Vielleicht lässt sich seien reaktion auch so erklären.

@WhiteFlakes
Ich finde es schön zu lesen, dass man sich an diese Geschichte erinnern wird. Das ist etwas ganz besonderes für mich, weil man so weiß, dass es keine momentane Geschichte ist, sondern vielleicht auch etwas das bleibt und ich glaube das wünscht sich jeder Schreiber.

@Tweety4444
Ui, ich kann dir gar nicht genau sagen, was man heutzutage einfach wissen muss und was nicht. Es gibt einfach so viel was man heute wissen kann. Aber bei mir war es so, dass ich über Leukämie nur wusste, dass es Blutkrebs ist und das es irgendwas mit den weißen Blutblättchen zu tun hat, was wusste ich auch nicht genau. In dem Sinne war es schon etwas Arbeit all das herauszufinden, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich mache das gerne. Ich will euch ja nicht irgendwelchen Müll erzählen ;) Zumindest hoffe ich das *g*

@Fredi92
Leila wurde ja schon getestet und sie passt ja leider nicht. Aber Hoffnung besteht ja trotzdem irgendwie. Mal schaun, ob die sich im nächsten Kapitel bestätigt oder nicht :)

@sonja04
Natürlich benachrichtige ich dich auch und ich freue mich immer wieder mal was von neuen Lesen zu lesen :) Ich hoffe, dass dir die nächsten Kapitel auch so gefallen werden.

@Jour vert
neuer Nickname?? *g* Ist das nicht französisch? *altes Französisch auskram* Heißt das nicht grüner Tag oder so? Gott, bei mir ist der Französischunterricht schon zu lange her.
Natürlich verstehe ich das. Bei den Massen an FS hier (und vor allen bei den guten) Hab dich dann einfach ganz flink durch sonja04 ersetzt ;)


Soooo nun gehts aber weiter.
 
Ja das is französisch (Jour Vert - Grüner Tag - Green Day) :lol:
Find ich gut das das bis jetzt alle verstehen...
naja auf jeden Fall werde ich hier ab und zu ein Kommi hinterlassen ;)
 
25.Kapitel

25.Kapitel



Einen Tag nachdem Tristan wieder auf die normale Krankenstation geliefert worden war tauchte Stella auf. Sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht, doch als sie sah, dass Tristan schlief machte sie mir ein Zeichen ihr zu folgen.
Draußen auf dem Flur grinste sie breit.

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„Wir haben draußen in dem kleinen Krankenhauspark ein Picknick vorbereitet. Die Frühlingssonne scheint so wunderschön, dass man euch einfach mal an die frische Luft holen muss. Draußen warten Tina, Svenja, Francis und Patrick auf euch. Denkst du, Tristan schafft das?“, fragte sie lächelnd. Ich hatte ihr schweigend zugehört, doch plötzlich fühlte ich wie etwas in mir zerbrach.

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„Oh Stella…“, hauchte ich und versteckte mein Gesicht in meinen Händen, als Tränen meinen starken Körper übermannten. Für einen kurzen Moment in diesem langen Albtraum wurde ich schwach und energielos.
„Du brauchst doch nicht weinen, Süße. Das ist etwas tolles. Er wird sich sicher freuen“, schmunzelte sie und legte den Arm um mich. Ich sah sie mit roten Augen an.

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„Natürlich wird er das, ich tue es auch… aber es ist so toll, dass ihr all das macht“, schluchzte ich.
„Wir würden es auch noch tun, wenn seine Krankheit ewig dauert. Wir tun es doch für euch“, sagte sie und strich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich nickte und schnäuzte in ein Taschentuch, dann atmete ich schwer aus und versuchte mich zu sammeln, all meine Kräfte zu vereinen, um wieder stark zu sein. Ich nickte ihr zu und öffnete langsam die Tür zu Tristans Zimmer.
„Hey, mein Süßer“, flüsterte ich und strich ihm zart über seine Stirn. Seine Augenlider zuckten, als er langsam aus einem langen Traum erwachte. Ihn jedes Mal erwachen zu sehen, war das schönste was ich mir jemals erträumen konnte.

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„Hey“, hauchte er und rieb sich über sein Gesicht.
„Komm, steh auf. Wir gehen heute schön Frühstücken im Park. Alle warten auf uns“, lächelte ich.
„Träume ich?“, schmunzelte er und richtete sich auf. Ich half ihm dabei.

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„Wäre es ein schöner Traum?“, fragte ich ihn und stützte ihn, als er sich in dem Rollstuhl niederließ. Er war nicht einmal bei Kraft den Weg zu dem Park zu schaffen, doch immer war ich an seiner Seite, um ihm dabei zu helfen.
„Er wäre perfekt“, sagte er.
Als ich Tristan aus der Tür schob schloss er die Augen und atmete die frische Luft tief ein, auch ich fühlte wie sich meine Lungen mit der klaren und reinen Luft füllte. Irgendwo sang ein Vogel und Lachen hallte über die Welt, die für einen kurzen Moment strahlte und so schön erschien, wie sie sein konnte, wenn sie nicht grausam und böse war.

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Die Anderen warteten an einem Picknicktisch mit allerlei Essen und Getränken, sogar eine Picknickdecke war auf dem Boden ausgelegt, wo es sich Tina und Patrick bequem gemacht hatten. Der Rest stand um den Tisch herum und unterhielt sich, doch die Gespräche verstummten, als wir auf sie zukamen.

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Sofort wurden wir mit lauter Herzlichkeit empfangen. Tristan wurde gedrückt und angelächelt, dass er bald keine Erwiderung mehr wusste.
„Der Tag hätte nicht besser sein können“, lächelte ich und umarmte Svenja, die sich fest an mich drückte.
Wir aßen soviel, bis ich meinte zu platzen. Auch Tristan lehnte sich zurück und ich bemerkte, dass seine Wangen einen rosigen Hauch bekommen hatten. Er war seit Wochen nicht mehr an der frischen Luft gewesen und schien die Natur zu sehr zu genießen. Er sah so wunderschön aus, so edel und anmutig, so stark und ungebrochen. Ich spürte, dass ich immer noch nicht bereit war seine Krankheit zu akzeptieren, selbst jetzt nicht. Sein Blick traf meinen und er versuchte zu Lächeln, aber stattdessen drang ein Seufzen durch seinen Mund. Ich wusste, dass ich diesen Moment nie vergessen würde. Er war was ich bin. Er war mit Tristan.

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Zaghaft ergriff ich seine Hand und hielt sie in meine, er erwiderte den Druck und biss die Lippen aufeinander. Es war als wäre die Welt um uns herum nicht mehr da. Wir waren in unserer kleinen Welt, die nur wir verstanden und dort lebten wir seit ich ihn kannte und liebte. Würde er einmal nicht mehr sein, würde ich in dieser Welt alleine leben und mir grauste davor. Doch darüber machte ich mir keine Gedanken, für mich war er unsterblich.
„Unsere Mutter lässt dich grüßen“, rief mir Francis zu und ich erwachte aus meiner Starre.
„Sie hat mich tausendmal versucht anzurufen, kannst du ihr sagen, dass ich mich bei ihr melde, wenn ich Zeit habe?“, fragte ich und rollte die Augen.

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„Du kennst sie. Sie ist wie Godzilla. Nichts hält sie auf“, grinste er und die anderen lachten. Auch Tristan und ihn lachen zu sehen machte mich unendlich glücklich.
Später hatten ich und Tristan es sich auf der Picknickdecke bequem gemacht, werden die anderen bei Bier und Cola noch am Tisch saßen und über belangloses sprachen.
„Gefällt es dir?“, fragte ich ihn und strich ihm über die Wange.
„Es ist wirklich toll. Du hast wunderbare Freunde, Leila“, erwiderte er.

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„Es sind auch deine Freunde, denn all das haben sie für dich getan und nicht für mich“, flüsterte ich und strich mit meinem Daumen Kreise auf seiner Handfläche. Er lehnte sich zurück und starrte in den Himmel, der hell und klar über uns schien. Es war für einen der ersten Frühlingstage unglaublich warm und es roch nach frischem Gras und den ersten Blumen, die den Grasen sprenkelten. Stella lachte laut auf und die anderen stimmten mit ein. Ich wusste nicht worüber sie lachten, doch ich lächelte auch.
„Hast du auch manchmal das Gefühl, dass es eine kleine Welt gibt, in der nur wir leben, die andere nicht erreichen können und welche nur uns beiden gehört?“, fragte ich ihn und Tristan hob den Kopf.

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„Du philosophierst zu viel, davon bekommst du Kopfschmerzen“, grinste er. Ich wendete mich auf den Bauch und sah ihn an, dann griff ich nach einem Grashalm und ließ ihn durch meine Finger fahren.
„Ich meine das im Ernst, Tristan. Wenn ich mit dir bin, habe ich das Gefühl jemand anderes, besseres zu sein“, flüsterte ich und sah von dem Grashalm auf in seine braunen Augen. Ich sah ihn tief schlucken.
„Das hier ist kein Ort dafür, Leila“, hauchte er.

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„Was meinst du?“, fragte ich verwirrt. Er seufzte und fuhr sich über sein Gesicht.
„Ich… ich will jetzt nicht darüber reden.“ Ich rutschte näher zu ihm und strich ihm über die Wange.
„Hast du schon vergessen, Herr Marx? Wir haben keine Geheimnisse mehr voreinander. Diese Zeit ist vorbei“, hauchte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Er sah mich tief an und strich mir über die Wange, seine Hand war ungewöhnlich kalt.
„Das ist kein Geheimnis. Aber diese kleine Welt, von welcher du sprichst, existiert wirklich und sie ist das gefährlichste was es nur geben kann.“
„Jetzt philosophierst du mir zu viel, Mister“, schmunzelte ich. Er richtete sich weiter auf und sah mich an.
„Was ist, wenn es mich erwischt? Wo bist du dann? Kannst du dann ins reale Leben zurück?“, fragte er ernst. Ich wich seinen Blicken aus.

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„Du solltest nicht so reden.“
„Ich muss es tun, sonst würde ich die Augen vor den Tatsachen verschließen und das kann ich nicht. Das habe ich schon zu lange getan, es zerstört mich nur noch mehr und es wird dich ebenso zerstören“, sagte er eindringlich, aber leise, so dass niemand sonst von unserem Gespräch etwas mitbekam. Ich sah ihn verzweifelt an und fuhr mit meinen Händen über sein Gesicht, hielt mich an seinen Haaren fest.
„Was du da verlangst ist unmöglich. Ich würde dich aufgeben“, hauchte ich und spürte wie ich schon weinte.
„Du könntest mich nie aufgeben“, lächelte er und trocknete meine Tränen mit seinen Küssen „dafür kenne ich dich zu gut und das würde ich auch nie verlangen. Ich will nur, dass du erkennst, dass ich nicht mehr lange so weitermachen kann, dass sich mein momentanes Leben nur daraufbeschränkt zu enden. Ich will nichts dergleichen und dass ich es akzeptiere heißt nicht, dass ich mich aufgebe, aber ich habe das Verlange irgendwie Frieden finden zu müssen und das kann ich nicht, wenn ich mich belüge und sehe, dass du das Spiel ebenso mitspielst.“

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Ich biss die Lippen aufeinander und senkte den Blick. Er hob mein Kinn in die Höhe, um mich anzusehen, sein Blick war glasig und doch entschlossen.
„Ich habe mir immer eingeredet, dass du unsterblich bist“, antwortete ich traurig.
„Ich bin es nicht, Leila“, antwortete er ernst und wieder drangen Tränen in mir auf.
„Ich weiß“, flüsterte ich „ich wünschte nur es wäre so.“

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„Es wäre ein ziemlich langweiliges Leben. Ich würde nie altern und sehen wie du langsam alt wirst und schließlich in meinen Armen stirbst, während ich ewig lebe“, schmunzelte er.
„Ist es denn dann meine Bestimmung, dich in meinen Armen sterben zu lassen?“, schluchzte ich. Tristan atmete tief durch und behielt seinen Atem einen Moment in seinen Lungen, ehe er ihn in den sonnigen Tag blies, doch antwortete tat er nicht.
„Hey!! Leila, spielst du mit?“, rief Stella mir zu und ich wandte mich erschrocken um. Wir waren so sehr ineinander versunken, dass ich vollkommen vergessen hatte, dass die anderen noch da waren. Stella hielt eine Frisbee in den Händen und wedelte damit in der Luft herum. Ich sah kurz zu Tristan, der nur milde lächelte.

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„Geh schon“, wies er mich an und so erhob ich mich, um mit Stella die Frisbee über die halbe Wiese zu jagen, während die anderen alle einstiegen und nur noch Tristan auf der Decke zurückblieb. Ab und an warf ich ihm einen Blick zu und sah, dass sein Blick auf mir brannte. Was er gerade dachte wollte ich mir nicht ausmalen. Vielleicht versuchte er sich mein Blick einzubrennen und dorthin mitzunehmen, wohin es ihn ziehen würde. Bald schon waren wir so in unser Spiel vertieft, dass ich kaum spürte wie ich Seitenstechen bekam. Keuchend hielt ich mir meine Hand in die Hüfte.
„Stopp“, stöhnte ich „ich bin fertig. Meine Kondition ist vollkommen am Boden.“
„Meine auch“, stimmte Tina ein und stützte sich auf meiner Schulter ab. Francis und Patrick sahen sich grinsend an.

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„Typisch Frauen“, lachten sie.
„Bin ich etwa keine Frau?“, brüstete sich Stella und richtete sich auf. Auf ihrer Stirn glänzten Schweißperlen, trotzdem war sie immer noch die Fitteste von uns allen.
„Natürlich“, grinste Francis und blickte sie tief an. Ich rollte mit den Augen und wandte mich ab. Meinen Bruder flirten zu sehen, war nie mein Fall gewesen. Erst Recht nicht mit meiner besten Freundin. Als ich zu Tristan sah, sah ich ihn liegen, anscheinend schien er zu schlafen. Ich trabte langsam auf ihn zu und kniete neben ihm nieder.

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Er war kahlweiß im Gesicht und als ich meine Hand auf seine Stirn legte glühte er. Sofort überfiel mich eine Panik von hinten und umklammerte mich. Ich ergriff nach seiner Hand und fühlte einen langsamen, schwachen Puls.
„Francis!!!“, rief ich laut und sofort kamen alle angestürmt und umsammelten uns.
„Leila, geh beiseite“, rief Patrick aufgebracht und gemeinsam mit Francis hievten sie Tristan in den Rollstuhl, dann stürmten sie mit dem bewusstlosen Tristan auf das Krankenhaus zu. Ich folgte ihnen und ließ Tristan nicht aus den Augen. Sein Kopf war zur Seite gesackt.
Die Sonne schien plötzlich nicht mehr zu scheinen, es wurde kalt. Die Vögel sangen nicht mehr, nur unsere Schritte auf dem Kies waren zu hören und mein schwerer Atem, der dumpf in meinen Ohren klang. War all das ein Fehler gewesen? Zu viel für ihn? Ich spürte wie meine Seite wieder zu schmerzen begann, aber ich ignorierte es. Dann sah ich zu Francis, der dabei half den Rollstuhl zu schieben. Sein Blick traf meinen und enthielt soviel Angst, dass es mich erschlug.

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Er war nicht mehr der große, starke Bruder. Er hatte ebenso Angst und da realisierte ich, was Tristan mir versucht hatte zu sagen, was er die ganze Zeit schon angedeutet hatte, als ich von unserer Zukunft gesprochen hatte, die es bald nicht mehr geben würde, wenn kein Wunder geschah.
Es schien so, als wäre alles was ich in meinen Händen hielt so zerbrechlich zu sein, dass ich es kaum berühren durfte. Tristans Leben war so zart, dass ich Angst hatte es zu berühren und so war es einfacher gewesen mir einzureden, dass er es schaffen würde, dass es keine andere Möglichkeit gab, doch die gab es.
Tristan konnte sterben, sogar noch an diesem Tag.
 
Hey dasmuffin,
der Teil war sehr schön.Mach weiter so.
Frag mich wie es wohl weiter geht?
Freue mich wen es weiter geht.

lg Sarah
 
muffin, du willst ihn doch nicht etwa jetzt schon sterben lassen. Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt mal wieder melde, aber ich kam vorher nie wirklich dazu, hab immer mitgelesen und war jedes mal wie erschlagen von deiner Art zu schreiben.
Ich trauer mit Leila mit und hoffe, dass Tristan wirklich überlebt... es darf nun noch nicht zuende sein.DAS wird es sicher auch nicht.

So hoffe ich zu mindest.
Bin momentan auch etwas beschäftigt mit meiner neuen story.... (siehe signatur) Bilder i den richtigen posen hinzuekommen ist echt schwer... und ich bewundere dich immer aufs neue darum.
meld dich ma wieder

Yvi
 
oh gott!! der wird hoffentrlich net sterben!! ich hoffe es geht ihm bald wiedr besser! aber tole fortsetzung!
 
Das ist wieder mal richtig gemein. Wie bei den Spiellfilmen immer dann wenns am Spannensten ist heißt er Werbung oder Fortsetzung folgt. Ich hasse sowas. Aber ich bin mir sicher das Muffin Tristan jetzt nicht sterben lässt. Noch nicht.
 
Jaaa... die Taschentücher die Muffin mir mal geschenkt hat sind alle... und mir laufen immer noch Tränen übers Gesicht... die Story ist einfach superschön ( sie lähmt anscheinend mein Gehirn, sonst würde ich mich nicht dauernd wiederholen )
Was du schreibst ist einfach ein perfekter Mix aus sehnsüchtig dahinschmelzen weil man sich auch so perfekt verlieben will und traurig um Tristans Leben bangen... alles in allem also perfekt :)

Weiterschreiben, ich befehle es dir :hallo:

Cenwen
 
@jeanette-girl
Da bist du sicherlich nicht dei einzige, die sich das fragt. Die einzige, die es weiß bin ja momentan ich und irgendwie ist das ein gutes gefühl *g* jaja, ich weiß ein wenig sadistisch bin ich ja schon irgendwie *räusper*

@Yvi
Du hast eine neue Story?? *am kopp kratz* Das habe ich ja gar nicht mitbekommen. Was ist denn mit Bengy? Ich geh mal gleich auf die Suche, das habe ich echt net mitbekommen. Okay ich bekomm eigentlich nie mit, wenn irgendwas spektakuläres hier passiert, dazu bin ich zu blind *g* Ich schau sie mir nach den Kommentaren hier gleich mal an.

@Fredi92 & sonja04 (hab euch malzusammengeschmissen, eure Kommentare waren sich so ähnlich *g*)
Ich denke wir alle hoffen, dass er überlebt (jjjaaahhha selbst meine kleine Seele ;) ) Aber das wird man ja bald sehen. Eigentlich kann ich mich immer nur wieder wiederholen: Ihr werdet mit dem Ende sehr zufrieden sein (Außer die Sadisten unter euch *g*)

@ArinaCD22
Bist du dir da ganz sicher? *fies grinsen tu* nnee, bin ja nicht ganz so fies, wartet es einfach ma ab. Ja stimmt schon, dass das Ende richtig fies gemacht ist, was natürlich auf der einen Seite den Spannungsbogen ein wenig in die Länge ziehen soll und auf der anderen seite habe ich das gemacht, weil das Kapitel so ein wenig lang geworden wäre.

@cenwen
*neue Tücher schenk*
*es sich anders überleg*
*Schubkarre hol*
*Drogerie auskauf*
*Schubkarre voller Taschentücher an Cenwen schenk* *g*
Vielen herzlichen Dank für dein Kommentar und ich hoffe der Vorrat reicht jetzt aus ;)

@Chrisslybärchen
Dann danke ich dir ebenso herzlich wie Cenwen *drück*
 
Maaaaann wie spannend.
Die Story ist der Hammer schlechthin =) Eigentlich die beste des ganzen SFes...
Vorallem die Bilder sind soo schön. Diese Posen, die Sims... so realistisch.
Der Text ist auch urschön, gefühlvoll...hach=)

Ich will nicht dass er stirbt *bin wohl nicht die einzige*;) er und Leila sollen glücklich werden...auf der Stelle!:heul:

Huhu seite 10 *für dich freut* ;)
 

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