Geschlechtsumwandlung-Seht ihr das als "normal" an?

Schweigsamer, ich finde es wirklich sehr toll, dass du einen so gut mit Informationen aus wirklich erster Hand versorgst. Das ist ja nun mal wirklich ein Thema mit sehr viel halb-, Falsch und einfach nicht vorhandenem Wissen.
Es muss ja dann wohl etwas ..ähm..erschreckend (?) für dich gewesen sein, als du dich von der "Biologie" her -als Brustentwicklung, Menstruation- zur Frau entwickelt hast? Und, falls das jetzt nicht zu privat ist, wann kam für dich die Erkenntnis, im falschen Körper zu sein?
 
Schweigsamer, ich finde es wirklich sehr toll, dass du einen so gut mit Informationen aus wirklich erster Hand versorgst. Das ist ja nun mal wirklich ein Thema mit sehr viel halb-, Falsch und einfach nicht vorhandenem Wissen.
Es muss ja dann wohl etwas ..ähm..erschreckend (?) für dich gewesen sein, als du dich von der "Biologie" her -als Brustentwicklung, Menstruation- zur Frau entwickelt hast? Und, falls das jetzt nicht zu privat ist, wann kam für dich die Erkenntnis, im falschen Körper zu sein?

Hi! ich freu mich wenn jemand wirklich Interesse hat und fragt.. am meisten Infos findest du in meinem Blog (Adresse in der Signatur)

es war sehr schlimm und ich hasse meinen Körper bis heute und kann ihn nicht annehmen... es ist sehr schwer als Mann in einem weiblichen körper erwachsen zu werden und keiner erkennt dich..

ich habe gottseidank schon einige OPs hinter mir und es fehlt noch ein wenig zu meinem Glück ;) ...
und zur Erkenntnis: wie schon gesagt du wachst nicht auf und denkst.. a ich bin ein Mann... du schläfst im gegenteil als Kind jeden Abend mit dem Wunsch und dem Gebet ein am nächsten Morgen als Bub aufzuwachen...
ich denke nicht drüber nach.. ich bin einfach so... ich hab versucht den Grund und die Ursache und das Datum zu finden aber seitdem ich als kleiner Junge mit Badehose rumgelaufen bin und dann immer richtig gestellt wurde das ich eigentlich ein "Mädchen" bin aber nur sieht man das noch nicht war mir das zuwider und klar!
 
Aber es ist doch immer noch dein Kind! Das sind solche Sachen, die ich nicht verstehen kann.
Man muss natürlich sein Kind nicht in allem unterstützen, wenn man es als Elternteil nicht gut findet. Aber wenn man doch merkt, dass das Kind leidet, warum sollte man es dann zu etwas zwingen, dass es unglücklich macht? Warum sollte man sein Kind nicht glücklich sehen wollen?
Wenn ich mal Kinder habe, will ich, dass sie glücklich sind. Egal welches Geschlecht oder welche Partner sie haben (wollen), es bleiben trotzdem MEINE Kinder. Und wenn sie mit dem, was sie machen, glücklich sind, werde ich sie darin auch unterstützen. Egal ob ich es mir so wünschen würde oder ob ich es persönlich verstehen kann
Ich wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben,aber mir ist beim Durchlesen dein Beitrag aufgefallen.Ich beziehe mich auf den letzten Abschnitt.Eigentlich geb ich nicht gern was Privates von mir preis, aber das muss jetzt mal sein, ich liebe meinen jüngeren Sohn über alles und ich will, dass er glücklich wird, aber seit einiger Zeit hat er sein Leben überhaupt nicht mehr im Griff,ist ausgezogen, im Januar wurde er 18 , ab da hab ich so darum gekämpft ,dass er zuhause bleibt und nicht noch mehr absackt , aber im April ist unser Sohn doch gegangen und sagt er kann nur glücklich sein, wenn er sein Leben so lebt , wie er sich das vorstellt,dauernd kommen so Sprüche von ihm wie, ich will jung sterben, alt zu werden (gemeint ist älter als 40,50) ist Mist, deshalb spielt es keine Rolle welche Mengen Alkohol, wieviel Zigaretten und andere Drogen man konsumiert.Er lebt in einer WG in den Tag hinein, kriegt irgendwie nichts mehr auf die Reihe.
Alca, wie denkst ,du,dass wir uns als Eltern fühlen, ich bin seit Monaten nur noch ein Wrack, ich leide wie ein Tier,wir sind hilflos, monatelang weine ich schon fast jede 2. Nacht durch. Durch Arbeit und auch hier im Forum lenke ich mich etwas ab.Nach deiner Auffassung müsste ich ihn unterstützen,weil er ja glücklich ist.
Ich weiss , das Beispiel ist nicht so stimmig , da es hier ja um seine Gesundheit , sein Leben geht ,ich wollte nur mal aufzeigen, wo solche Pauschalaussagen wie, ich unterstütze alles, was mein Kind glücklich macht,hinführen können. Wir unterstützen ihn nicht, wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, ihn wieder zurückzuholen von diesem Weg ,den er beschritten hat, eben weil wir ihn lieben.
Sein älterer Bruder und sein Grossvater haben für das alles gar nichts übrig, wollen irgendwie nichts mehr von ihm wissen, kommts mir vor, das ist für mich mit am allerschlimmsten, dass die Familie so zerbricht.Sorry, das war jetzt Off Topic, aber ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass ich mein Kind nicht in allem unterstütze ,was es glücklich macht.Diese Aussage fand ich einfach nicht okay.
 
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Ich glaube das bezog sich auf Geschlecht etc. und dass dieses Leben nur oberflächlich glücklich macht sollte auch klar sein, für mich also völlig falsch verstanden.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute mit deinem Sohn.
 
Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.


es heisst geistig - nicht geistlich...

So, du sagst, du würdest dein Kind nicht verstossen... nö, das evtl nicht, wobei ich das nach deinen Aussagen absolut nicht glauebn kannst, dass du das Kind auch nur ansatzweise akzeptieren würdest - aber dir ist so ein Kind dann ganz offensichtlich so dermassen peinlich, das du dich mit ihm nicht zeigen willst, nicht öffentlich zu ihm stehen kannst - so interpretier ich deine Aussgen... ich glaube, da wäre dem kind wesentlich mehr geholfen, wenn du einfach deine Frau und das Kind dann verlassen würdest, als das das Kind mit Äusserungen, wie "du bist mir peinlioch, weilmdu ja gestört bist" aufwachsen muss

Leute ihr könnt nicht richtig lesen. Ich verstoße das Kind nicht, die FAMILIE wird das Kind verstoßen. Mit Familie sind meine Eltern gemeint

Du bist Teil dieser Familie... und solltest dann bei deinen Eltern auch für Verständnis uns Toleranz sorgen - immerhin ist es ohr Enkelkind... Oder würdest du dich in dem fall dann bedingungslos hinter das Kind und dessen Mutter stellen und jeden Kontakt zu deinen Eltern bbrechen, weil sie ihr Enkelkind nicht tolerieren können?


So - und jetzt stell ich mal ne ganz provokante Frage: Wieso glaubst du selber, normal zu sein? Wer gsagt, dass du mit solchen Denkweisen, solcher Intoleranz, wie du sie hier präsentierst, nicht selber geistig gestört, unnormal etc bist?


ich würde dir mehr als dringend mal empfehlen, die von Angesicht zu Angeseicht mal mit Transgendern zu unterhalten - das dürfte bei dir besser wirken und für dich wesentlich mehr erklärbarer sein als jede Diskussion hier.


Und wenn du hier nichts anderes mehr schreiben kannst, als intolerante Meinungen, und auch kein bissel bereit bist, die meinungen und Sichtweisen der anderen zu akzeptieren und zu tolerieren, dann würde auch ich als Moderatorin dich bitten, in Zukunft aus diesem Thread rauszubleiben.
 
Ich wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben,aber mir ist beim Durchlesen dein Beitrag aufgefallen.Ich beziehe mich auf den letzten Abschnitt.Eigentlich geb ich nicht gern so was Privates von mir preis, aber das muss jetzt mal sein, ich liebe meinen jüngeren Sohn über alles und ich will, dass er glücklich wird, er nimmt seit einem Jahr Drogen,ist deshalb ausgezogen, als er 18 war,im Januar wurde er 18., dann hab ich noch gekämpft darum,dass er zuhause bleibt und nicht noch mehr absackt ,mein Mann hat schon vorher resigniert,einen Herzinfarkt gehabt und seither ist sein Diabetes völlig entgleist , im April ist unser Sohn doch gegangen und sagt er kann nur glücklich sein, wenn er seine Drogen nimmt, er will jung sterben, sein Leben ist ihm egal.
Alca, wie denkst ,du,dass wir uns als Eltern fühlen, ich bin seit Monaten nur noch ein Wrack, ich leide wie ein Tier,wir sind hilflos, monatelang weine ich schon fast jede 2. Nacht durch. Durch Arbeit und auch hier im Forum lenke ich mich etwas ab.Nach deiner Auffassung müsste ich ihn unterstützen,weil er ja glücklich ist.
Ich weiss , das Beispiel ist nicht so stimmig , da es hier ja um seine Gesundheit , sein Leben geht ,ich wollte nur mal aufzeigen, wo solche Pauschalaussagen wie, ich unterstütze alles, was mein Kind glücklich macht,hinführen können. Wir unterstützen ihn nicht, wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, ihn wieder zurückzuholen von diesem Weg ,den er beschritten hat, eben weil wir ihn lieben.Momentan gibt es einen kleinen Lichtblick, er hat eingewilligt eine Therapie zu machen,mit der Schule kann er aussetzen, das Abi würde er momentan sowieso nicht schaffen, er hat die Schule schon wochenlang nicht mehr aufgesucht, wir wussten das gar nicht.Mit dem Gymnasium ist alles geregelt worden, dass er weiter unten wieder einsteigen kann,wenn er weg kommt von seiner Sucht, noch mag ich an eine gute Lösung noch gar nicht glauben.
Sein älterer Bruder und sein Grossvater haben übrigens mit ihm gebrochen,für sie ist er nicht mehr existent, das ist für mich mit am allerschlimmsten.Sorry, das war jetzt Off Topic, aber ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass ich mein Kind nicht in allem unterstütze ,was es glücklich macht.Diese Aussage fand ich einfach nicht okay.

ich wünsche dir viel kraft und alles gute! danke für deine offenheit... auch wenn es nicht vergleichbar und nichts mit dem thema TS zu tun hat . .. wie du selber geschrieben hast .. weil er ruiniert sich ja damit und wird nicht glücklich dabei und macht im gegenteil andere unglücklich und verletzt andere!! - was wir nicht tun und nur selber glücklich sein wollen und dafür zwar unsere gesundheit auch opfern müssen aber nicht um abzusinken sondern rauszusteigen und rein ins leben...so ist es doch nicht leicht für eltern bestimmte entscheidungen von kindern zu akzeptieren und viell. die schuld bei sich zu suchen (ich spreche aus erfahrung).. was aber falsch ist.. weil weder ihr habt ihn dazu gebracht noch meine eltern mich zu einem TS "erzogen"...

es ist schwer jemanden den man liebt aufzugeben.. aber irgendwann wird die kraft nicht mehr reichen und du brauchst sie für dich.. ich hatte mal eine freundin die mich bestohlen und belogen hat bis ich draufgekommen bin das sie schwer drogenabhängig ist.. ist lange her aber am Anfang hab ich versucht für sie sie davon loszubekommen.. chancenlos.. hatte keine kraft mehr und bin untergegangen.. hab aber nie drogen genommen.. hab sie als partnerin dann aufgeben müssen aber als mensch nie.. hab ihr geholfen zu entziehen und sie ist heute ein wichtiger mensch in meinem leben

du musst dich ein wenig abkapseln um kraft für deinen support zu tanken.... redet sich leicht ich weiß aber nur wenn du noch kannst kannst du was bewirken.. du musst ihn nie aufgeben!!!!!
take care
 
Die große Frage im Leben ist doch unter anderem auch: Was ist normal (ein mir durchaus verhasstest Wort) ? Wer definiert es? Und wie geht man mit Abweichlern um? Gerade bei der letzten Frage ist die Menschheitsgeschichte ja voll mit Fehlern.

Aiduala ich hoffe, dass dein Sohn es schafft und das sich euer leben wieder etwas beruhigt. Da drücke ich mal ganz fest die Daumen.
 
Die große Frage im Leben ist doch unter anderem auch: Was ist normal (ein mir durchaus verhasstest Wort) ? Wer definiert es? Und wie geht man mit Abweichlern um? Gerade bei der letzten Frage ist die Menschheitsgeschichte ja voll mit Fehlern.
Ich hatte mich zu dieser Frage ja schon am Anfang des Threads geäußert, würde aber trotzdem nochmal gern drauf antworten:
Ich denke, dass das normal ist, was der Norm entspricht; auf die Mehrheit zutrifft. Damit bringt man auch die subjektiven Einzelmeinungen dazu unter einen Hut (dass jeder etwas anderes für normal hält). "Trotzdem" kann ich Leute, die davon abweichen akzeptieren. Und warum? Weil ich es nicht schlimm finde, wenn jemand unnormal ist.
Der Fehler, den viele machen, ist, dass sie hier eine Wertigkeit einbringen.
Aber warum tut man das? Wir Menschen sind nicht gleich. Jeder von uns hat das ein oder andere unnormale Merkmal an sich. (Auch du, RogerRon. Hast du nicht Epilepsie? ;)) Wenn jeder das für sich akzeptieren und okay finden würde, dann würde es ihm auch leichter fallen, andere "Unormale" zu akzeptieren.

Dark_Lady hat das schon in ihrer Frage an RogerRon91 angedeutet: Warum verurteilt man andere Menschen, nur weil man sie für unnormal hält, obwohl man selbst nicht komplett normal ist? Bzw. Wie kommt man überhaupt darauf, selbst normal zu sein?

Im Prinzip schießt man sich damit selbst ins Knie (Bumerang-Effekt, Glashaus und Steine und so).

Aiduala ich hoffe, dass dein Sohn es schafft und das sich euer leben wieder etwas beruhigt. Da drücke ich mal ganz fest die Daumen.
Dem schließe ich mich an.
 
@Aiduala: Das ist ja auch etwas ganz anderes und ich wollte dich damit ja auch in keinster Weise angreifen (wusste ja gar nix davon :ohoh:).
Ich hatte noch extra überlegt, reinzuschreiben, dass sich das nicht auf diverse Extreme bezieht, dachte aber, dass das eigentlich klar ist.
Ich meinte Sachen, die das Kind wirklich glücklich machen, also zB, wenn mein Kind sich jetzt unbedingt wünscht, Straßenkehrer zu werden. Auch wenn ich persönlich das jetzt nicht als den Hammerberuf ansehe.

Denn das was du beschreibst, klingt für mich ja eher nach Drogenabhängigkeit? Und das setze ich auch keinesfalls mit Glück gleich.
Doch so, wie du es schreibst, unterstützt du dein Kind auch und NEIN, damit meine ich NICHT, dass du ihn in seiner Drogensucht unterstützt.
Sondern dass du eben NICHT wie sein Bruder oder Grossvater mit ihm brichst, ihm weiter versuchst zu helfen und ihn zu retten.
Und das ist genau das, was ich meinte. Auch wenn mein Kind Sachen macht, die ich absolut nicht okay finde, würde ich es nie verstoßen, sondern weiterhin versuchen, ihm in irgendeiner Weise zu helfen und auch aus schlechtem Millieu rauszuholen, ohne seine direkte Sucht oder Selbstzerstörung an sich zu unterstützen.
Denn wenn man weiterhin für sein Kind da ist und eben nicht mit ihm bricht, kann man ihm weiterhin Halt geben und ihn darin unterstützen, mit den Problemen fertig zu werden. Was ja an sich auch Unterstützung ist. Ich hoffe, du verstehst, was ich damit sagen will (weiß gerade nicht so genau, wie ich das erklären soll).

Wünsche dir viel Glück und Kraft
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Worte tun mir richtig gut ,Alca. Heut war ich mal nicht bei ihm , brauch mal einen Tag Auszeit,bei meinem Anruf meinte er nur , er kann nicht mal mehr richtig stehen am Telefon, sowas macht mich gleich wieder ganz fertig. Naja, Freitag ist der Tag, wo sich viel entscheiden wird,vielleicht können wir ihn doch zu einem späteren Zeitpunkt aus der WG rausholen und wieder nach Hause bringen, es wäre so wichtig, dass er aus diesen Kreisen auch später rauskommt.
all: sorry für Off Topic
 
danke! soviel toleranz und weitblick sind erfrischend und tun gut... ich finde es erstaunlich und wundervoll das "normale" Menschen - oder bist du selber betroffen? - so denken!! THX

Nein, ich bin nicht betroffen. =)
Wenn ich hier so manches Statement lese, ist es auch
vielleicht besser so...:naja:

Mich ärgert einfach die Tatsache dass manchen Menschen noch
immer versuchen andere in ihre kleine beschränkte Welt zu pressen
und alles was nicht in den Rahmen passt wird als abnormal
deklariert, abgelehnt und verspottet - vielleicht aus Unwissenheit,
vielleicht aus Bosheit, who knows?

Das Leben ist voller Individualität - anstatt uns über die Lebens-
umstände Anderer eine (vorschnelle) Meinung zu bilden, sollten
wir versuchen uns mal in deren Rolle zu versetzen.
Ich wäre wirklich erschüttert so, teilweise ja sehr massiv, abgelehnt
und verlacht zu werden.
Reaktionen wie "Ich würde mich nie operieren lassen" verstehe ich
ebenso wenig wie diejenigen die direkt mit der Bibel winken...:naja:

Wer nicht in der Situation ist, kann nicht gleich ablehnen sich
operieren zu lassen - ganz einfach weil man die pyschiche Qual
nicht mal ansatzweise erahnen kann, die diese Menschen oft
lange Jahre erleben.
Und die Zeit nach der OP ist oft auch von Vorurteilen geprägt.

Niemand, der "im richtigen" Körper geboren wurde, kann sich auch
nur ansatzweise vorstellen wie sich ein Transgender fühlen muss.
Ich kann's auch nicht, mich würde des einfach nur freuen wenn
jeder so akzeptiert wird wie er ist.

Ist man schwul? - Für ich okay
Transgender? - Dito
Transvestit? - Dito

Eine Meinung bilden soll sich jeder, aber grundsätzlich das was
man nicht versteht, oder das was nicht ins eigene Weltbild passt,
abzulehnen - sorry, absolutes No-Go!

Weiterhin glaube ich manchmal dass es bei manchen Menschen
einen homophoben Hintergrund dazu gibt.
Denn der Mann der sich zur Frau "umbauen" lässt ist ja schwul,
weil er ein Mann ist der eine Frau sein will die ja vielleicht
Männer liebt...

Jemand aus meinem Bekanntenkreis ist das perfekte Beispiel:
Er hat panische Angst davor von einem Schwulen "angegrabbelt"
zu werden. Zitat: "Dem würde ich ein reinhauen..."
In seiner beeindruckenden Porno-Sammlung finden sich aber
interessanterweise haufenweise "Lesbenpornos". Denn wenn
zwei Frauen es miteinander machen ist das ja "geil".
Aber "schwul" geht ja gar nicht...:naja:

@schweigsamer: Ich ziehe meinen Hut vor Deiner Offenheit!
Ich wünsche Dir für Deine neue Zukunft alles erdenklich Gute
und Schöne. Ich hoffe, Du findest das was Dich glücklich macht!
Deine Beiträge sind eine echte Bereicherung!! :)

@RogerRon91:
Ich fühle mich von der Anwesenheit von ignoranten,
vorurteilstriefenden Menschen in der Öffentlichkeit auch
gestört - kann ich was dagegen machen?
Nö - ich kann sie auch bloß weiterhin ignorant und
vorurteilstriefend sein lassen.

Armes Kind dass solche Eltern hat, die sich schämen dass ihr
Kind nicht ihren Erwartungen entspricht. Du würdest dich ja
auch schämen...

Schämen sollten sich solche Eltern wegen ihrer Engstirnigkeit
aber nicht wegen einem Kind dass das tut was es glücklich
macht.

Das Wohl meines Kindes stünde bei mir im Vordergrund. Egal
ob es schwul ist, Transgender oder im schon angesprochenen
(rosa) Kaninchenanzug leben möchte!
Ich sch*** auf das Geläster/Getuschel meiner Nachbarn.
Die könnten mir nur leid tun.

Leben und leben lassen...
 
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Oje, wenn ich mir heute so meine Beiträge durchlese, muss ich mich schämen. Ich weiß nicht, wer von den Leuten hier noch aktiv im Forum ist, aber ich kann euch nur danken, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Es war ein wichtiger erster Denkanstoß für meine Entwicklung zu einem besseren und toleranteren Menschen!
Habe gerade einen Podcast über Rechtsextremismus und Diskriminierung im Gaming Bereich gehört und da kam die Frage auf, ob man schon mal angefeindet oder diskriminiert wurde und erst dachte ich mir, dass es bei mir nie wirklich der Fall war, hin und wieder mal vielleicht wegen politischer Aussagen oder so, aber das ging mir dann nie so wirklich nahe. Ich hatte und habe halt das "Glück" ein "weißer Cis-Mann" in Mitteleuropa zu sein und bin somit wesentlich seltener mit Diskriminierung konfrontiert, als viele andere. Während ich meinen würde, dass ich schon immer ein starkes Auftreten gegen Rassismus hatte, war das in anderen Bereichen wohl nicht ganz so, wie ich es mir damals einbildete.
Wie auch immer, im Verlauf des Podcasts wurde auch über Diskriminierung gegenüber LGBTQ+ gesprochen und da habe ich realisiert, dass ich selbst schon mal andere diskriminiert hatte, auch wenn es an sich nicht meine Absicht war und musste gleich meine Beiträge in diesem Forum denken und sie folglich auch durchlesen. Natürlich könnte man sagen, dass die Sensibilisierung heute wesentlich besser (obwohl immer noch nicht gut genug) ist als noch vor über 10 Jahren, aber genau deshalb waren eure Argumente so wichtig. Prinzipiell, dachte ich damals zumindest, war ich offen gegenüber Leuten, die sich als Transpersonen bezeichneten, aber was ich damals nicht realisierte, es reicht nicht einfach nur zu sagen, dass man andere akzeptiert, wenn man die Akzeptanz und den Respekt dann nicht auch in seinen eigenen Worten wiedergibt!

Heute möchte ich mich also bei allen LGBTQ+ Membern, ganz besonders Transgender Personen entschuldigen und auch bei allen Diskussionsteilnehmer:innen bedanken! Nicht nur allgemein, sondern auch explizit hier in diesem Forum. Danke, danke, danke für eure Geduld!
🏳️‍⚧️♥️🏳️‍🌈
 
  • Danke
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