Liebe und andere Katastrophen

Hast du denn schon einmal mit ihm über dein Problem geredet? Oder hat er dir erklärt warum er den Sex nur noch als Pflicht ansieht?
Grundsätzlich ist es ja so, dass das Problem euch beide betrifft und über kurz oder lang wird das die Beziehung belasten (wenn das nicht schon der Fall ist), es sei denn du kannst dich mit seiner geringeren Libido arrangieren.

Ich vermute jetzt aber mal ins Blaue hinein, dass er momentan einfach überfordert ist mit FH, Arbeit, Lernen und dann natürlich dir als Freundin noch gerecht werden...
Jeder Mensch braucht auch Zeit für sich selbst zum erholen, insbesondere wenn man viel zu tun hat. Ich würde ihm an deiner Stelle signalisieren, dass es in Ordnung ist, wenn er sich mehr Zeit für sich nimmt. Einsamkeit hin oder her - gerade wenn du jammerst, dass du einsam bist, bekommt er ein schlechtes Gewissen. ;)
So oder so ist jammern verdammt unsexy. :D

Am wichtigsten ist aber jetzt miteinander zu reden, und zwar ohne Vorwürfe zu machen. Also nicht immer "Du, du, du" sondern Sätze wie "Ich fühle mich schlecht wenn,..." etc.
 
Natürlich reden wir miteinander :) Manchmal befürchte ich schon fast, es ist ungesund, dass wir nie heftig streiten, immer nur diskutieren und eigentlich meistens darauf bedacht sind, rasch zu einer Lösung zu kommen.

Das Problem, dass er zu viel zu tun hat und ich zu wenig, besteht ja schon fast seit wir zusammen sind. Und das mit der geringen Libido seit über einem Jahr. Es klingt vermutlich ziemlich egoistisch, aber ich möchte nicht immer zurückstecken. Ich hab kein Problem damit, wenn er Zeit für sich braucht, aber es passt mir nicht so ganz, wie wenig Zeit für mich übrig bleibt. Ich habe das Gefühl, ich kann ihn nicht noch weniger sehen. Grad jetzt, wo wir uns schon fast nur mehr zum Schlafen treffen, kann ich ihm nicht versichern, dass er ruhig mehr alleine machen soll. Aber da konkurrieren wohl meine Einsamkeit und sein Zeitdruck, und ein Problem über das andere zu stellen ist unfair :S
 
Ich seh das so: Er ist für sich verantwortlich = Er sollte sich mehr Zeit für sich einräumen
Für dich ist er nicht verantwortlich, deine Einsamkeit musst du selbst bekämpfen.

Du musst ihm versichern, dass er ruhig mehr alleine machen soll, auch wenns schwer für dich ist. Du solltest ihm dabei auch ruhig ans Herz legen, dass er die Zeit aber nicht dauerhaft von eurer gemeinsamen Zeit abziehen kann, weil du das dann nicht mehr mit machst.
Und während er sich bisschen Auszeit nimmt, ihr euch nicht mehr jeden Tag (auch nicht abends trefft) und er die Zeit stattdessen für sich nutzt kann er daran arbeiten sich zu entlasten, damit er insgesamt mehr Freizeit hat, die er dann vernünftig fürs "allein sein" und "bei dir sein" auf teilen kann - und du kannst was gegen deine Einsamkeit tun bzw dir eine Beschäftigung suchen, die mehr Zeit frisst.

Denn da wo ihr jetzt seit kommt ihr so nicht weiter. Du einsam, er unter Druck - nicht nur Zeitdruck, sondern auch noch Druck von dir aus!
 
Du musst ihm versichern, dass er ruhig mehr alleine machen soll, auch wenns schwer für dich ist. Du solltest ihm dabei auch ruhig ans Herz legen, dass er die Zeit aber nicht dauerhaft von eurer gemeinsamen Zeit abziehen kann, weil du das dann nicht mehr mit machst.

Pim, ich stimme dir ja eigentlich schon zu. Aber das geht so nicht. Er kann fast nur noch von der (Schlaf)Zeit mit mir abziehen. Die restliche Zeit geht ja zum Großteil für Arbeit, Studium und Rotes Kreuz drauf. Das klingt jetzt barbarisch und ihr denkt sicher "Was will die denn, wenn er eh schon seine ganze Freizeit für sie opfert?". Es hilft nix. Es wurde nicht besser, nachdem ich letzten Sommer kaum daheim war, und es bringt auch nichts, wenn ich mich zurücknehme. Ihm bleibt nämlich trotzdem keine freie Zeit übrig, weil er dann lernt oder programmiert.

Edit:
Eleanor und Dark-Lady hab ich jetzt übersehen :)

Es hat natürlich jeder ein anderes Bedürfnis und das sollte erfüllt werden, aber nach der ersten Zeit ist deine oben angegebene Sexfrequenz schon ziemlich fordernd. Das er da nicht so mitkommt, ist zwar schade, aber relativ normal - grad bei seinen Belastungen. Ich nehme auch mal an, dass du nicht nur passiv rumliegst und dass es daher nicht am Sex selber liegt.

Aber man muss sich auch vor Augen halten, dass zwei- dreimal die Woche "normal" ist - zu mehr sind die meisten Leute außer im Urlaub oder frisch verliebt kaum gewillt.
Ähm. Ähm ähm ähm. Ich glaube du hast da was falsch verstanden. 4-5 mal die Woche schlafen wir nebeneinander gemeinsam im Bett. Oder welche Frequenz meinst du? 2-3 mal die Woche geht nicht. 1 mal die Woche vielleicht.

Und die 2-3 Wochen komplette Sex-Pause hatten wir (von meinem Part aus unfreiwillig :ohoh:) auch schon öfters...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was spricht dagegen, wenn du es dir dann halt öfters selbst machst ;)

Naja, n richtiger Ersatz für Sex ist das aber doch auch nicht. Es geht doch nicht darum, einfach nur nen Orgasmus zu haben, sondern eben mit dem Partner Sex zu haben und ihm Nahe zu sein (Himmel, klang das schnulzig, so schnulzig meinte ich das gar nicht. Ich hoffe, man versteht, was ich sagen will :D).
 
wie lang muss er noch studieren? Wenns ne absehbare Zeit ist, müsst ihr sonst einfach die Zähne zusammen beissen und durch - vielleicht in der zeit dann wirklich nur 1-2x pro Woche 2-3 Stunden sehen, wenn überhaupt unter der Woche - ist hart, funktioniert aber auch und lässt iohm auch Freiheiten und vor allem Ruhephasen für sich selber.
 
wie lang muss er noch studieren? Wenns ne absehbare Zeit ist, müsst ihr sonst einfach die Zähne zusammen beissen und durch - vielleicht in der zeit dann wirklich nur 1-2x pro Woche 2-3 Stunden sehen, wenn überhaupt unter der Woche - ist hart, funktioniert aber auch und lässt iohm auch Freiheiten und vor allem Ruhephasen für sich selber.
4 Jahre. Wie gesagt, er hat im Herbst angefangen. Das mit nur 1-2x pro Woche 2-3 Stunden klingt gemeingefährlich - aber vermutlich ist's langfristig gesehen wirklich das beste, wir machen ein wenig langsamer. Ich frag mich nur wie ich das schaffen soll.

@ Coray
Seh ich genauso.
 
gewöhnst dich dran, ich sprech da aus Erfahrung.
Und wenns auf lange Sicht die Beziehung rettet, ist es doch auch gut.

Alternative, damit dein Freund mehr Zeit für sich hat, wäre Hobbys wie Rotes Kreuz oder so aufzugeben - nur würde ich sowas nie von meinem partner verlangen...

Da würde ich mir an deiner Szelle eher selber nen Zeitintensives Hobby suchen, dann wird die zeit unter der Woche allein auch nicht so lang.
 
Naja, das ist leichter gesagt als getan - ich tu' eh schon so viel alleine. Aber das mit dem Hobby gehört ja jetzt hier nicht richtig rein.

Seid ihr denn alle so sicher, dass es das einzige ist, was hilft, wenn ich ihm mehr Zeit lasse? Er meint ja, er würde selbst lieber gern mehr Gefallen dran finden.
 
ja, es würde vermutlich schon allein deshalb helfen, weil er dann nicht immer mit dem gedanken "eig sollte ich jetzt lust haben" rumläuft ;) abstand kann wirklich wahre wunder bewirken, denn dadurch setzt man sich nicht selbst unbewusst unter druck bzw wird nicht vom anderen unbewusst unter druck gesetzt
 
Aber wenn man sich weniger sieht, steigt dann nicht erst recht der Druck auch? "Hm, wir haben uns eine Woche nicht gesehen, eigentlich sollte ich jetzt Lust haben" :S
 
nicht, wenn der Partner signalisiert, das Sex nicht das wichtigste ist, sondern man einfach nur zusammen sein will - wenns sichs ergibt, ist ok, aber planen oder voraussetzen oder erwarten bei nem Treffen sollten beide Seiten in der Hinsicht dann erst mal gar nichts, dann baut man auch keinen Druck auf.
 
Ich würde es auch erst mal auf "Einmal am Wochenende sehen" beschränken. Und für diesen Tag auch KEINE Erwartungen "Jetzt müssen wir aber Sex haben!" hegen, sondern diese Zeit einfach ganz locker genießen. Wenn die Situation insgesamt entspannter ist, steigt die Libido auch wieder und es kann sich spontan was ergeben.

Und an die Distanz gewöhnst du dich garantiert. Wird nicht leicht am Anfang, aber das ergibt sich.
 
Das signalisiere ich ihm doch jetzt auch nicht, wenn wir uns öfters sehen.

Hobbys vom Partner einzuschränken find ich auch dumm. Leider kann das aber auch "unabsichtlich" passieren. Eigentlich ist mein Freund passionierter Freestyle-Skifahrer, aber in unserem ersten Winter hab ich mich öfters beschwert, dass er nie mit mir ausschläft und kuschelt, sondern sich immer gleich auf die Piste wirft. Heuer hatte ich eigentlich kein Problem mehr damit, aber ihm ist irgendwie die Lust vergangen :S
 
Du merkst vielleicht nicht, dass du ihm das signalisierst. Aber du tust es natürlich trotzdem. Er weiß ja ganz genau, dass du öfter willst als er und dass er diese Erwartungen nicht erfüllen kann. Zeigt doch aller bestens diese "Ja dann mach halt"-Haltung.
 
ja, es würde vermutlich schon allein deshalb helfen, weil er dann nicht immer mit dem gedanken "eig sollte ich jetzt lust haben" rumläuft ;) abstand kann wirklich wahre wunder bewirken, denn dadurch setzt man sich nicht selbst unbewusst unter druck bzw wird nicht vom anderen unbewusst unter druck gesetzt
So seh ich das auch.
Das Wissen, dass der Partner einen auch ohne Sex liebt und (wenn überhaupt) nur sehr geringe Erwartungen hat, lindert die Anspannung ungemein.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Freund sogar mehr Lust hat, wenn er weiß, dass er das eben nicht muss, Tigerauge.
An dir liegt es dann zu signalisieren, dass der Druck eben nicht höher wird, wenn ihr euch seltener sieht.
 
Die ich aber natürlich nicht nutze!!

Wenn ich ihm das unbewusst signalisiere, kann ich das ja aber auch nicht weg machen, wenn wir uns nur öfters sehen :(

Edit:
Vielleicht sind wir da beim nächsten Problem. Sicher mag ich ihn auch ohne Sex unendlich gerne. Aber mir ist Sexualität wichtig, und eigentlich möchte ich sie nicht in der "Blüte meines Lebens" aufgeben. Ich bin nicht ganz sicher ob ich so fest an jemanden gebunden bleiben möchte, der in mir fast nur mehr eine gute Freundin sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Blüte deines Lebens endet doch nicht in den nächsten Monaten ;) Vielleicht bringt der Abstand ja tatsächlich etwas, und wenn er aufhört, nebenbei arbeiten zu gehen, habt ihr wieder öfter Sex.
Btw würde ich in dem Punkt widersprechen, dass er in dir automatisch nur ne gute Freundin sieht, nur weil ihr wenig Sex habt Ô.o
 
Warum machst du dir eigentlich so einen Stress, Tigerauge?
Du bist so jung, dein Sexualleben hat erst vor kurzer Zeit "begonnen", du hast noch Jahrzehnte für Sexualität und Partner übrig.

Wer sagt denn, dass ihr aneinander gebunden bleiben müsst?
Wenn das euer beider Wunsch ist, dann solltet ihr meiner Meinung nach beide Abstriche machen, um die Situation für beide einfacher zu gestalten.
Wie das gehen kann, könnt ihr nur zusammen rausfinden. Ob das jetzt eine Öffnung der Beziehung, ein geplantes Sexualleben oder etwas ganz anderes ist, das ist euer Ding. Möglichkeiten gibt es viele.

Wenn du allerdings die begründete Unlust deines Freundes als Anreiz nimmst, am Fortbestand der ganzen Beziehung zu zweifeln, dann würd ich mir an deiner Stelle eher Gedanken darüber machen, ob überhaupt eine Basis für die "Ewigkeit" besteht.

Und ansonsten seh ich das wie Airwave: Nur, weil es im Bett nicht so rund läuft, wirst du doch nicht direkt zu einer lediglich guten Freundin für ihn %)
 
ööööhm, Tigerauge - also, wenn dir Sex so wichtig ist, dann würde ich wirklich ne Pause maschen - sonst biste deinen freund evtl schneller los als dir lieb ist und hast die nächsten jahre ggf gar keinen Sec ausser One-night mehr

man kann sich auch in einer Beziehung auf nicht erotische Weise sehen, einfach nur nen Film gucken, was essen (gehen), nen Ausflug machen und gut ist es - das gehört auch zu ner Partnerschaft dazu, einfach das füreinander da sein ohne erotische/sexuelle Hintergedanken - das ist sogar fast wichtiger als sex, weil genau das das ist, was eine Beziehung auf lange Sicht festigt und hält.

Du stellst scheinbar doch den Sex auf die höchste Stufe - und das lässt du deinen Freund dann zwangsläufig spüren, auch wenn du es selber nicht merkst.

Sprich, im Endeffekt musst DU DEINE Erwartungshaltung ändern, wenn du auf lange Sicht mit deinem jetzigen Partner glücklich zusammen bleiben willst.
Oder eben die Konsequenz bziehen und Schluss machen, wenn dich dein Partner sexuell nicht mehr erfüllen/befriedigen kann.
 
Das war jetzt ein bisschen missverständlich. Ich meinte, wenn er gar keine Lust mehr auf mich hat - dann könnten wir doch auch gleich nur "gute Freunde" sein. Sexualität gehört für mich schon zu einer Beziehung dazu. Aber nicht an die oberste Stelle. Wenn das so wäre, hätte ich schon längst Schluss gemacht.

Früher haben wir so Sachen viel öfters gemacht - haben regelmäßig gekocht, Filme gesehen, Spaziergänge gemacht, Tanzen geübt (was mir einen Riesenspaß gemacht hat, aber seine anfängliche Passion hat sich in Luft aufgelöst...), aber seit er so wenig Zeit hat, ergibt sich das eben alles kaum mehr. Der Sex gibt mir dann wieder das Gefühl, trozdem zu ihm zu gehören... es ist schwer zu beschreiben, aber irgendwo glaube ich dass ich denke, ein bisschen mehr als Gute-Nacht-Kuss, Guten-Morgen-Kuss, Verabschiedung und dazwischen noch ein wenig reden wäre schon drin. Dann eben Kochen, von mir aus Videospiele spielen, Baden gehen etc. oder eben auch Sex. Es muss nicht IMMER Sex sein. Aber eine Beziehung ohne Sex ist mir schon zu wenig. Und auf das wirds rauslaufen - jetzt, wo er "gestanden" hat, es würde ihm keinen Spaß mehr machen - wenn wir das Ruder nicht rumreißen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er sagt aber selbst, dass er keine Lust mehr hat.
 
Uff. Hat den Freund denn erklärt, warum genau er keine Lust mehr darauf hat?
Und warum ist dir eine Beziehung ohne Sex zu wenig? Du sagst ja selbst, dass der Sex dir das Gefühl gibt, zu ihm zu gehören.
Kann er das nicht auch anders vermitteln, trotz Zeitmangel? Ich würde das auf jeden Fall mit ihm besprechen.
Denn wenn du ihn wirklich liebst, dann solltest du auch um seinetwillen mal eine Weile auf Sex verzichten können. Find ich.


Hab dich übrigens mal in ICQ hinzugefügt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Er sagt aber selbst, dass er keine Lust mehr hat.
Weil er, wie die anderen gesagt haben, vermutlich einfach zu viel Stress hat im Moment und sich dann unter Druck gesetzt fühlt von dir.. Ich denk nicht, dass du das jetzt sooo auf dich beziehen kannst. Er will dich sicher nicht nur als gute Freundin haben. Im Moment braucht er vermutlich nur einfach etwas Zeit.
 
Naja. Er hat eigentlich schon ein paar verschiedene Gründe genannt, warum er keine Lust hat. Unter anderem, dass er glaubt, ich wäre vielleicht zu niedlich, um Lust auf mich zu haben. Oder dass ich zu viel weine - ich hatte da mal eine schwarze Phase, aber die ist schon länger vorbei, also kann es das auch nicht mehr sein.
Die "aktuellste" Theorie ist eben die mit dem Pflichtgefühl. Er meinte gestern, er schläft mit mir, weil er sieht, dass es mich enttäuscht stimmt, wenn er mich wiederholt abblitzen lässt. Dazu will ich sagen, dass er mich oft sehr sehr kalt und brutal abweist und ich eher über diese Weise enttäuscht bin als darüber, keinen Sex zu haben.

Das Problem ist ja nicht, dass ich nicht für gewisse Zeit auf Sex verzichten will. Sondern vielmehr, dass wir beide gerne hätten, dass er wieder Lust daran finden kann. Das hat er selbst gestern gesagt - er hätte gerne, dass es wieder wie am Anfang ist.

Ich finde ja, dass sich das unter anderem im Kopf abspielt. Wenn er sich fleißig einredet, Sex wäre seine Pflicht, kanns ja keinen Spaß machen. Aber wenn er seinen Kopf ausschaltet - und hin und wieder den Kopf auszuschalten und das Herz weiter"denken" lassen, hab ich auch schon lernen müssen/dürfen - dann, so denke ich, würd's auch was weiterhelfen.
 
Wenn du nicht "fragst" hat er auch keine Gelegenheit dich brutal abblitzen zu lassen und ihr könnt beide entspannter werden.
Also bei alles was hier stand, dachte ich, dass echt eher der Fehler bei dir zu suchen ist und du zu viel willst. Denn er redet sich nur ein Sex wäre seine Pflicht, weil du ihm das Gefühl gibst.

Und JETZT kommst du mir der Tatsache, dass er meinte du seist vielleicht "zu niedlich"? DAS ist das schon eher ein Zeichen für "nur gute Freunde" und dann solltest du mit ihm darüber auch unabhängig von der Sex-Sache reden.
 
Ich denke, ich werde ihm eine Kombo vorschlagen. Irgendwie so, dass wir uns weniger sehen und für eine bestimmte Zeit keinen Sex haben sollten. Ihn unwissend zappeln zu lassen funktioniert glaub ich von meiner Seite her nicht. Da werd' zuerst ich schwach =)


@ Pim
Ich bin ihm nicht zu niedlich. Das war eine Idee von ihm, als wir das erste Mal darüber geredet haben, warum's bei uns zur Zeit eher trocken ist.


Eigentlich habe ich auch gar nicht das Gefühl, die Situation wäre nicht locker zwischen uns. Auch er gibt mir das Gefühl nicht. Vielleicht sollte ich da aber nochmal nachhaken.
 
Ich sehe das wie Elenaor, entweder gönnst du ihm mal eine Zeit ohne Sex,er braucht halt mal dringend eine Ruhe-und Erholphase.Wenn er es mal geruhsamer angehen kann ,wird sich auch der Sex wieder einstellen.Wenn du aber ohne Sex für eine gewisse Zeit nicht sein kanst, musst du dir wohl einen anderen Partner suchen, für den Sex ebenso wichtig ist für dich.Erzwingen kannst du Sex nunmal nicht.Dass du auf Dauer keine Beziehung ohne Sex führen willst,versteht sich ja von selbst ,das wär nicht normal und zuviel verlangt.Aber ihm einfach eine gewisse Auszeit vom Sex zu gönnen ,dass musst du entweder schaffen,wenn er dir viel bedeutet oder es funktioniert halt nicht mehr bei euch beiden.Stell dir doch mal vor, dein Freund ist für längere Zeit richtig krank und kann nicht oder er muss mal beruflich für längere Zeit weg ohne dass ihr euch seht, dann musst du ja auch damit zurecht kommen.Könnte ja dir auch mal passieren, dass mit Sex mal nichts mehr ist z. B. in einer Schwangerschaft aus medizinischen Gründen, dann würdest du doch von ihm auch erwarten, dass er das mal eine Zeitlang aushält ,oder?
Mich würde ja hier mal die Meinung eines Mannes zu dem Thema interessieren, leider schreiben die selten was in solchen Threads.
 
"er hätte gerne, dass es wieder wie am Anfang ist."

Beziehungen ändern sich im Lauf der Zeit - es wird nie wieder genauso sein, wie am Anfang - da war alles noch neu, noch aufregend, die Schmetterlinge waren da.
Mit der Zeit verschwinden die Schmetterlinge mehr und mehr und das gefühl der ersten Verliebtheit wandelt sich oft in ne tiefe Vertrautheit - eben die Basis für dauerhafte Beziehungen.
Einige Aspekte verwandeln sich auch in Selbstverständlichkeiten, Alltäglichkeiten - frag mal deine Eltern, oder andere Paare, die schon seit mehreren Jahren zusammen sind - die werden dir das bestätigen können.

Ihr als Paar oder auch als Einzelne müsst lernen, mit diesen Veränderungen zu leben und sie zu akzeptieren, wenn ihr als Paar zusammenbleiben wollt.
 
Taurec zählt nicht, der ist zu verständnisvoll =)

Die ganze Beziehung wirkt für mich irgendwie total auf Sex konzentriert, kann mir nicht helfen. Was wäre wenn (Danke Neha) dein Freund aufeinmal krank wird und kein Sex mehr haben kann?
Für mich hört sich das so an als hast du ihn wirklich gerne und er gefällt dir auch, deswegen hast du gern Sex mit ihm. Aber die wirkliche Basis für eine Beziehung fehlt mir irgendwie. Vielleicht hört es sich auch nur so an, aber wenn ich denke was mein Mann und ich im letzten halben Jahr erleben mussten, denke ich nicht, dass deine Beziehung für längere Zeit so weitergehen kann.
 
Ich find's total schade, wenn ich das so rüberbringe :(

Diese Basis, von der ihr redet, ist da. Zumindest bin ich überzeugt davon - wann weiß man schon, ob es wahre Liebe ist? Wir hatten schon mehrere Phasen, die nicht grade einfach waren, und für mich ist Beweis genug, dass wir es jetzt trotzdem schon 2 Jahre geschafft haben. Wir verstehen uns gut, sind füreinander da, wenn der andere einen braucht, können über alles reden (naja, er ist der typische Mann und redet nicht gerne, aber es funktioniert ;)) und vor allem einander vertrauen.
"Zu wenig Sex" haben wir für mein Empfinden schon lange und nicht nur "momentan". Aber ich respektiere, wenn er nicht will.

Jetzt hat er aber wie gesagt erklärt, dass er keine Lust mehr hat, und wie es aussieht stört uns das beide. Deshalb hab ich mich an euch gewendet - ich will nicht, dass uns das irgendwann auffrisst. Temporär hab ich kein Problem damit.

Ich hoffe, ich hab das Bild jetzt etwas richtiger stellen können :S


ps
Und wenn er länger richtig krank ist, hab ich eindeutig andere Sorgen als Sex :ohoh:
 
Ich finds, wie viele andre, aber total verständlich, dass man keine Lust hat wenn arbeitet und gestresst ist und dann auch noch dauernd dazu aufgefordert wird. Das arbeitet einfach im Unterbewusstsein.
Natürlich muss man aber auch andre Gründe suchen und sie ausschließen. Sind denn noch Gefühle von seiner Seite aus da? Vielleicht passt es optisch nicht mehr? Mag er vielleicht andere Sachen die du nicht magst oder habt ihr etwas gemacht das er nicht mag?
Zum Sex gehört auch der Kopf und wenn der nicht frei ist..
 
Dann frag ich mal anders:
Was würdest du gerne von uns hören, Tigerauge?
Hier haben offensichtlich die meisten Verständnis für deine Situation und bemühen sich, deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Mögliche Optionen wurden auch genannt.
Was erwünschst du dir den gerade? :)
 
Übrigens finde ich das Thema sehr wohl sehr wichtig hier. Du hast zuviel Freizeit und dann hat man auch viel Zeit sich über sowas Gedanken zu machen. Hobbys sind wichtig für den Ausgleich.
Ich kann mir das garnicht vorstellen, dass man zuviel Zeit hat..
 
Und wenn er länger richtig krank ist, hab ich eindeutig andere Sorgen als Sex
Betrachte seine momentane Situation als psychische "Krankheit" - Stress und Druck, keine ideale Kombination. Natürlich möchte er etwas ändern. Aber dazu muss er sich entspannen können. Und dafür musst du dich entspannen.

Ich habe es nicht so aufgefasst, als würdest du eure Beziehung nur auf Sex reduzieren, dennoch scheint das Thema Sex momentan ein belastender Bestandteil eurer Beziehung zu sein. Denn auch wenn du am Ende respektierst, wenn er gerade nicht will, war der Druck ja schon vorher da. Lösung: Das Thema ruhen lassen.
 
Ich finds, wie viele andre, aber total verständlich, dass man keine Lust hat wenn arbeitet und gestresst ist und dann auch noch dauernd dazu aufgefordert wird. Das arbeitet einfach im Unterbewusstsein.
Natürlich muss man aber auch andre Gründe suchen und sie ausschließen. Sind denn noch Gefühle von seiner Seite aus da? Vielleicht passt es optisch nicht mehr? Mag er vielleicht andere Sachen die du nicht magst oder habt ihr etwas gemacht das er nicht mag?
Zum Sex gehört auch der Kopf und wenn der nicht frei ist..
Dass der Kopf auch dazgehört hab ich ja oben auch schon gesagt. Ich nehme stark an, dass er noch Gefühle hat und es optisch noch passt und alles ;) Ich hab vorgeschlagen, ob wir denn Schluss machen sollen, wenn er denn kaum sexuelles Interesse an mir hat und ihm eigentlich auch ohne mich ihm Arbeit und Studium über den Kopf wachsen. Er ist aber dann derjenige, der sagt, Schluss machen käme für ihn nicht infrage, er hätte mich so gerne.

Aber scheinbar habt ihr nicht nur seit längerem zu wenig Sex, sondern er ebenso seit längerem und dauerhaft großen Stress. Und diesen Zusammenhang ignoriert ihr beide meiner Meinung nach viel zu sehr. Denn für mich scheint das die Ursache zu sein, zumindest sagst du ja, dass sonst alles in Ordnung ist.
Warum also nicht einfach mal beschließen, wir ignorieren das Thema Sex jetzt für den Monat Juni (nur als Beispiel) mal völlig um diesen Druck "mit unserem Sexleben stimmt was nicht" los zu werden und schauen, was wir dabei und danach fühlen. Einen Versuch sollte euch die Beziehung dann doch wert sein, oder?
Mir ist die Beziehung jeden Versuch wert :) Ich will nur - wir wollen beide - dass sich auf Dauer mal was bessert.
Dann frag ich mal anders:
Was würdest du gerne von uns hören, Tigerauge?
Hier haben offensichtlich die meisten Verständnis für deine Situation und bemühen sich, deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Mögliche Optionen wurden auch genannt.
Was erwünschst du dir den gerade? :)
Dast ist eine sehr gute Frage, Milly. Ich weiß eh selbst schon nicht mehr, wohin ich das noch lenken soll - ich will das jetzt nicht versumpfen lassen, wo doch so viele Kommentare und Gedanken dazu kamen, aber im Grunde hab ich irgendwie im Moment genug über die Sache geschrieben. Ich hab zwar nicht das Gefühl, dass alle den Sachverhalt komplett richtig verstehen, aber das geht wahrscheinlich überhaupt nicht. Und das ist auch nicht nötig, denke ich. Ausmachen müssen uns das eh er und ich, und ein paar Denkanstöße habe ich mir jetzt hier geholt. Vielen Dank. :)
Übrigens finde ich das Thema sehr wohl sehr wichtig hier. Du hast zuviel Freizeit und dann hat man auch viel Zeit sich über sowas Gedanken zu machen. Hobbys sind wichtig für den Ausgleich.
Ich kann mir das garnicht vorstellen, dass man zuviel Zeit hat..
Und wie man zu viel Zeit haben kann ;) Ich hab' das ganze Jahr über nur bis 13:15 Schule gehabt, lernen musste ich immer nur schubweise auf Schularbeiten viel, Hausaufgaben hatte ich so gut wie nie. Ich war also in der Schule unterfordert, und wie gesagt hab ich in der Umgebung kaum Freunde, die mal was mit mir machen.
Alleine laufen, alleine Radfahren, alleine Skifahren, in den Ferien arbeiten, lesen, Internetsurfen, Spiele spielen, Zeugs lernen das ich in der Schule nicht brauche, Klavierspielen, Reiten - es ist ja nicht so, dass ich nichts tue. Aber so viel Zeit sich selbst überlassen kann sich schlecht auswirken, wenn einmal das negative Gedankenkarussel anfängt, sich zu drehen.

Und im Moment ist es eben noch schlimmer, weil ich nur mehr 2 Stunden pro Tage Unterricht habe und noch weniger gefordert bin. Aber bald ist es vorbei damit, in der Uni werde ich wohl nicht mehr so viel mit meinen Gedanken allein sein ;)
 
Ich hab vorgeschlagen, ob wir denn Schluss machen sollen, wenn er denn kaum sexuelles Interesse an mir hat und ihm eigentlich auch ohne mich ihm Arbeit und Studium über den Kopf wachsen. Er ist aber dann derjenige, der sagt, Schluss machen käme für ihn nicht infrage, er hätte mich so gerne.
Wieso fragst du ihn denn auch so was so voreilig? Ich kann nur aus meiner Position sprechen, denn ich war auch schon in der Position deines Freundes, und hätte mein Ex mir in so einer Situation gleich vorgeschlagen Schluss zu machen ... ich wäre endlos frustriert und traurig gewesen und hätte mich noch mehr unter Druck gesetzt gefühlt jetzt Leistung erbringen zu müssen, weil Sex anscheinend doch so wichtig wäre, dass im Falle eines Ausbleibens sofort ein Aus assoziiert wird. Es ist wirklich so, dass der Druck leichter entsteht als du glaubst, auch wenn du es nicht beabsichtigst.
Ich glaube schon, dass wir deine Situation gut verstehen, aber eben auch seine.

Ich würde echt versuchen - auf welche Art und Weise auch immer - die Lage zu entspannen. Denn wenn ihr über alles reden könnt ist das zwar wichtig und toll, aber man kann auch zu viel reden.
 
Ich hätte auch mal gern so viel Freizeit für mich,Neid.
Ich auch.. :D

Allerdings wollt ich noch zu der Anmerkung von dir, Tigerauge, vorhin was sagen:
Aber mir ist Sexualität wichtig, und eigentlich möchte ich sie nicht in der "Blüte meines Lebens" aufgeben.

Vor ein paar Tagen hat so ein Typ, der mal mit einer ehemaligen Freundin von mir rumgemacht hat, zu mir gesagt, ich soll meinen Freund doch lieber betrügen (wir haben eine Fernbeziehung) .. als ich ihm dann aber gesagt hab, dass es dazu keinen Grund gibt usw., hat er gemeint: "Dann jammer aber nicht rum, wenns aus ist, dass du es nicht gemacht hast" ôo
So ein Schwachsinn. Selbst wenn meine jetzige Beziehung nicht mein ganzes Leben lang hält, ist danach doch immer noch genug Zeit. Aber nur wegen ein bisschen Sex meine ganze Beziehung zu gefährden, obwohl ich (bis auf die Entfernung halt) total glücklich bin, ist doch vollkommen bescheuert.
Das hat jetzt zwar nicht so ganz mit dir zu tun, Tigerauge.. auch weil du jetzt ja erklärt hast, dass es nicht so ist, dass dir "nur" der Sex wichtig ist usw. aber trotzdem ^^
 
Wieso fragst du ihn denn auch so was so voreilig? Ich kann nur aus meiner Position sprechen, denn ich war auch schon in der Position deines Freundes, und hätte mein Ex mir in so einer Situation gleich vorgeschlagen Schluss zu machen ... ich wäre endlos frustriert und traurig gewesen und hätte mich noch mehr unter Druck gesetzt gefühlt jetzt Leistung erbringen zu müssen, weil Sex anscheinend doch so wichtig wäre, dass im Falle eines Ausbleibens sofort ein Aus assoziiert wird. Es ist wirklich so, dass der Druck leichter entsteht als du glaubst, auch wenn du es nicht beabsichtigst.
Wir hatten uns im Herbst mal ziemlich verkracht. Es sind mehrere Sachen zusammengekommen, und es kam zu einer Nacht, in der wir bei mir schlafen wollten und uns aber schlussendlich gegenseitig haufenweise Vorwürfe gemacht haben... damals war das für mich die einzige Lösung. Er hat mich aber zum Glück nicht "gelassen". Gestern kam die Idee noch mal, ich hab ihn halt gefragt, ob er überhaupt noch mit mir zusammen sein will, wenn ihn mein Sex-Druck so stört. Als ich das gefragt habe, war für mich sonst echt kein Ausweg zu sehen.



Eigentlich kann mir ja total egal sein, was ihr von mir denkt, aber trotzdem möchte ich noch was sagen - ein paar meinen, sie sähen mein fehlendes Verständnis nicht ein. Sicher verstehe ich dass er nicht will, wenn er Zeitdruck hat. Aber - ich kann mich nur wiederholen - wir wollen beide, dass es besser wird :)

Edit: Oh mann. :(:ohoh:

Eleanor schrieb:
Klar, mal eben durch die Hintertür mit der Trennung drohen ist kein Druck? :eek: Ganz ehrlich, da wäre bei mir der Ofen aber sofort aus gewesen.

Mädchen, wenn du Schluss machen willst - dann tu es.

Ich will nicht schlussmachen. Absolut überhaupt nicht. Ich habs ihm vorgschlagen, nicht gedroht. Er hats auch nicht als Drohung aufgefasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute ganz stark, das sich bei euch einiges ändern wird, wenn die Uni dioch in ihren Fängen hat...

Da wirst du auch vermutlich wesentlich weniger zeit haben, je nach dem, wie lang deine Uni-Tage sind und wieviel du nachbereiten/vorbereiten muss etc...

Entweder tut euch beiden die stark reduzierte Zeit füreinander sehr gut,wenn das sehen, wenn überhaupt, wirklich nur noch am WE stattfinden kann bzw in ner Prüfungsphase vielelicht auch mal für 4 Wochen ganz ausfällt - oder es wird die Trennung für euch bedeuten, wenn ihe beide dann zu sehr mit anderen Dingen beschäftig seid/sein müsst.
 
Irgendwie finde ich manche Vorschläge ganz schön radikal und entmutigend - "entweder ihr macht so, oder es wird so oder so nicht klappen."

Wie auch immer, ich für meinen Teil hab genug gelesen und geschrieben und hab mitlerweile das Gefühl, dass sich die Diskussion schön langsam, ähm, versandet.

Und inwischen bin ich auch schon wieder viel zuversichtlicher, dass es trotz allem klappen wird :)

Von mir aus können wir das Thema abhaken :) Gute Nacht und vielen Dank für die Ratschläge/Kritiken/Ideen und Denkanstöße.

Die Frage war vermutlich etwas unglücklich, aber ich denke, wenn ihr offen über dieses "Problem" redet und einfach mal alles aussprecht, was da "zwischen" euch steht (Stress und Co.), dann ist das für euch beide befreiend, oder? Ich würde vorschlagen, dass ihr euch aussprecht und das Thema dann erstmal ruhen lasst, damit er sich wirklich "erholen" kann und Druck und Stress etwas nachlassen. Man kann ja auch füreinander da sein und sich lieben, wenn es im Bett mal nicht so läuft :-)
Die Frage ist, ob wir uns dann befreit fühlen? Mal mehr, mal weniger, wir führen solche Gespräche leider meistens abends im Bett, und da kommt es auch vor dass einer von uns einfach zu müde wird und wir nicht fertig reden. Dann weniger. Sonst mehr ;)


Edit: Äh, Mailin, alles ok? Ich hab doch schon gesagt, dass ich das mit dem Sexverzicht versuchen werde, und auch, dass ich bereit bin, alles auszuprobieren, wenns denn nur hilft. Was ist das Problem?
 
erstmal: ich hab hier jetzt nicht alles ganz genau gelesen, also sorry falls ich irgendwas bereits erwähntes sag..

ich bin eher so wie dein freund und mein freund dann halt eher so wie du XD was das sexuelle angeht, er will oft, ich sogut wie nie; oft lass ich ihn trotzdem 'gewähren' und dadurch zögert sich meine lust auf sex noch mehr raus und meine abneigung dagegen vergrößert sich nur noch mehr. also ich würd an deiner stelle auf keinen fall sex mit ihm haben, wenn wer es nicht wirklich will, dass wird seine lust auf dich sicher nicht steigern.

ich bin seit 3enhalb jahren mit meinem freund zusammen und wir haben sehr unterschiedlich stress und zu viel freizeit, das ist immer ein bisschen problematisch. aber da muss man halt durch. am besten der der zu viel freizeit hat sucht sich halt eine andere beschäftigung. ich hab mir zum beispiel jetzt endlich mal n hobby besorgt xD

und wenn der eine partner voll fertig und müde is kann man sich ja um den kümmern und zum beispiel mit ner massage kann man auch hin und wieder etwas körperliches erreichen.


wenn er deine bedürfnisse nicht befriedigt könntest du dir auch nen kleinen seitensprung suchen, das ist ein echt böser tipp. hilft aber wirklich oft beziehungsprobleme zu beseitigen... du bekommst woanders was du brauchst und bist deswegen besser gelaunt.. das ergibt oft eine besser laufende beziehung. (natürlich darf man sich nicht verlieben und der partner darf es auch nicht rausbekommen... is nix für jedermann... )
 
Wie kann man nur den Tipp geben fremd zu gehen :Oo:
"Is nix für Jedermann" - aber hallo! :what: Hab noch nie erlebt, dass jemand, der nicht akut in einer verzweifelten Situation steckt, das ernsthaft als vernünftige Lösung betrachtet. Maximal eben in einer Situation wo man keinen Ausweg mehr sieht und dann denkt "Ich weiß... man sollte nicht, und es macht nur mehr Schwierigkeiten, aber vielleicht, vielleicht, ist dann die Versuchung weg und es läuft danach besser"
Seine Probleme sollte man schon irgendwie anders lösen können... oder Trennung.
 
Ich mach mich jetzt sicher unbeliebt aber is ja wurscht =)
Ich möchte nicht so ein Mensch sein, der jemand, der ihm was bedeutet so anlügen kann. Das ist schon ganz abartig. Siehe auch derzeit Schwarzennegger etc. ich kann sowas nicht verstehen.
 
Ich bin eigentlich auch so jemand, der dachte, dass ich sowas nie kann und nie möchte. Und dann kam ganz plötzlich die Situation, dass ich betrogen wurde. Ich war verletzt, total, war am Boden und wollte natürlich erst recht nie, dass eine Person solchen Schmerz empfindet. Ich war dumm, ich war naiv und ich ging wieder zurück. Tat so als wäre nie etwas gewesen, fühlte mich super, alles war wunderbar. Es kamen die Ferien und es kam, dass ich viel Zeit hatte. Ich erreichte ihn kaum, mir war langweilig und ich hatte große Zweifel. Ein guter Kumpel von mir hat viel mit mir unternommen, mich aufgebaut, Party gemacht. Große Klasse. Und auf einer Party ist es passiert: ich war in genau seiner Lage und es tat so unendlich gut. Es war so befreiend. Natürlich habe ich ihm nichts gesagt und irgendwie lief die Beziehung dann erstmal ganz kurze Zeit mega klasse. Bis mir eine Bekannte gestand, dass sie sich in ihn verliebt hätte, mit ihm geschlafen hat und so weiter. Da fiel mir auf, dass das kleine Stelldichein sich viel echter angefühlt hat, als diese merkwürdige Beziehung. Es hat sich dann nach einer Weile auch viel Entwickelt. So viel, dass wir jetzt seit fast vier Jahren zusammen sind (mit der anderen Person waren es nur wenige Monate) und ich bin so glücklich wie nie zuvor.

Nach wie vor bin ich natürlich kein Freund vom Fremdgehen und wäre natürlich total niedergeschlagen, wenn ich so etwas von meinem Partner erfahren würde. Verteufeln würde ich es aber trotzdem nicht, denn es kann durchaus seine positiven Seiten haben.
 

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