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Gegen über von den Jones und den Herrenthys,
wohnt die kleine Familie Katschmarek.
Sie haben relativ wenig von den Neuankömmlingen
mitgekriegt, aber haben auch keine
Lust sich diesbezüglich weiter zu Informieren.
Denn die Katschmareks haben genug mit ihrem eigenen Problemen zu tun.
Papa Preston arbeitet nämlich beim Militär.
Seine Frau Kyla und ihr gemeinsamer Sohn Sean Preston
bangen jeden Tag, dass Preston nicht doch noch
irgendwo in den Krieg eingezogen wird.
Die letzen Jahre waren ein ständiges auf und ab
für Kyla gewehsen. Als ihr Mann vor 4 Jahren eingezogen wurde,
war Angst bei ihr ständig an der Tagesordnung.
Preston schenkte ihr daraufhin die Hündin Rika.
Damit sie sich nicht so alleine fühlte, wenn er weg war.
Kyla war zwar froh, dass nun endlich jemand da war,
aber ein Hund ersetzte ihr noch lange keinen Ehemann.
Nach dem Preston dann aber wieder kam,
und Söhnchen Sean geboren wurde,
hoffte Kyla insgeheim Preston würde sich niedersetzten,
seinen Job beim Militär an den Nagel hängen und
einfach nur Papa werden.
Doch bis jetzt wurde noch nichts aus dieser Idee.
Während Preston über's Wochenende weg war
und Kyla sicher sein konnte das Sean schlief,
entdeckte sie für sich die Musik.
Wenn sie traurig war, oder angst hatte,
spielte sie einfach auf ihrem Klavier ein paar Stücke,
und heiterte sich so wieder auf.
Mitlerweile ist sie sogar richtig gut darin.
Doch wenn Preston dann einmal da war,
schlief er die meiste Zeit.
Dabei sollte er eigentlich Kyla von den Pflichten als Mutter
befreien und auf den kleinen Sean aufpassen.
Doch wie sehr sich Kyla wünschte dass ihr Mann für immer
zu Hause blieb, hatte sie ihm natürlich noch nie gesagt.
Sie wusste, er liebt seinen Beruf genauso sehr,
wie seine Familie. Deswegen brachte sie es
noch nicht übers Herz ihn danach zu fragen,
und passte lieber anstelle von Preston auf Sean auf.
Doch auch bei Sean geht die Abwesenheit seines Vaters
nicht spurlos vorbei. Oft brach er in Tränen aus, wenn
er mitbekam dass sein Vater seinen Rucksack packte
und war danach auch nicht mehr zu beruhigen.
Saß sein Vater nicht mit am Tisch, fiel ihm das essen schwer,
und auch an Schlaf war nicht zu denken.
Immer öfters wurde Sean in der Nacht wach und
schrie lauthals nach seinem Vater.
Kyla versprach sich selbst: Bald, bald würde sie ihn fragen.
Und so versucht sie immer noch, Sean Abends zu beruhigen.
Denn auch sie ist Nachts wach und denkt an ihren Mann.
Vielleicht, merkt Sean auch, wie traurig seine Mutter
über die Arbeit seines Vaters ist.
Und vielleicht versucht auch Sean mit seinem
weinen seinen Vater zum bleiben zu überreden,
denn sprechen kann er ja noch nicht.