Präsident Andrew Mason gibt Rücktritt bekannt
London. Der barnische Präsident Andrew Mason (SD/L) gab am gestrigen Abend seinen Rücktritt bekannt. Im Präsidentenpalast in London trat der Präsident vor die Presse und erklärte:
"Seit nun fast vier Jahren habe ich das Amt des Präsidenten der Bundesrepublik Barnien inne. Ich übe dieses höchste Staatsamt, in das ich gewählt wurde, gerne und leidenschaftlich aus. Nun aber muss ich aufgrund gesundheitlicher Gründe meinen Rücktritt bekannt geben. Ich werde mich ab dem 02.01.2041 in medizinische Behandlung begeben und von da an vom Lord Councillor vertreten werden, ehe ich das Amt am 31.03. vollständig abtrete. Damit möchte ich gewährleisten, dass genug Zeit bleibt, um meinen Nachfolger zu wählen."
Das Präsidialamt gab bekannt, dass der Präsident kurz vor Bekanntgabe seines Rücktritts die Staatsministerin, den amtierenden Lord Councillor Alexander Fendt, sowie den künftigen Lord Councillor Henry FitzGerald über seinen Schritt in Kenntnis gesetzt habe.
Präsident Andrew Mason galt als schwacher Präsident, der das Amt bis dato nicht konturieren konnte und wenig Aufmerksamkeit erlangte. Dennoch sprachen diverse Politiker, darunter die amtierende Staatsministerin Lynette McNancy und ihre Vorgänger Miriam Harman und Owen Kent, ihr Bedauern aus und wünschtem dem Staatsoberhaupt eine schnelle Genesung.
Die Präsidentschaftswahlen werden für Anfang März erwartet. Ursprünglich sollte die fünfjährige Amtsperiode am 31.12.2041 auslaufen.
Reform der People's Party
Newcastle. Die konservative People's Party, die von 2036 bis 2039 die Staatsministerin stellte, sowie in vier der zehn Bundesstaaten den Premier stellt, musste sich seit den Parlamentswahlen 2039, bei denen sie viele Sitze verlor, innerparteilicher Kritik stellen. Miriam Harman, die Parteivorsitzende und Oppositionsführerin im Bundesparlament, gab nun bekannt, dass die People's Party sich ein neues, zeitgemäßes und doch konservatives Erscheinungsbild geben wird.
"Es gelang uns im letzten Jahr nicht zu überzeugen. Verschiedene Programmpunkte sprachen unsere Wähler nicht an und deshalb wurden wir bei den Wahlen auch zurecht abgestraft", bekannte Harman. "Es ist daher an der Zeit an unsere ruhmreiche Geschichte anzuschließen. Wir sahen uns immer als Nachfolger der langjährigen barnischen Regierungspartei vor der simmanische Zeit. Deshalb wird die People's Party ab 2041 den altehrwürdigen Namen Centre Party tragen."
Miriam Harman selbst, die in ihrer Partei vermehrt für die Wahlniederlage verantwortlich gemacht wurde, sieht keine persönlichen Konsequenzen auf sich zukommen. "Natürlich werde ich auch beim Parteikongress im nächsten Jahr wieder für den Vorsitz kandidieren, um daraufhin zu arbeiten bald wieder das Staatsministerium zu führen", gab sie bekannt.
Experten vermuten, dass die Umbennung der Partei ohne einen sichtlichen Wandel der Programmatik wenig bewirken wird. "Die Zeiten in der die Centre Party 45 % der Wählerstimmen erlangte sind seit hundert Jahren vorbei. Daran wird Mrs Harman nur wenig ändern können", so Chester Bloomfield, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Oxford.
Eingreifen des Patriarchen begrüßt
London. Die Intervention des Patriarchen in Kyiv wird in Barnien mehrheitlich begrüßt.
"Es erleichtert uns sehr, dass der Patriarch von seinen Befugnissen Gebrauch gemacht und das Unrecht in Kyiv beendet hat", so Staatsministerin Lynette McNancy. "Das Staatsministerium hofft nun auf einen Politikwechsel im Patriarchat. [...] Und sobald der Rechtsstaat wieder hergestellt ist steht auch die Möglichkeit eines Wiedereintritts in die Gemeinschaft Europäischer Wirtschaftsräume wieder offen."
Barnien erklärt sich bereit, Wahlbeobachter nach Kyiv zu schicken, sofern deren Sicherheit im Patriarchat gewährleistet werden kann.
Kurznachrichten
+++Ostkeltischer Fußballbund gibt Bewerbung für Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2043 bekannt+++
+++Barnische Regierungen werden von Razuberī mit Sicherheitstelefonen ausgestattet+++
+++Joachim March zum Wahlsieg gratuliert+++
+++Izabel Kalkstein zum Wahlerfolg gratuliert+++
+++Den Konsuln Rosario Glen und David Bevan wird ebenfalls gratuliert+++
+++Bedauern ob des Rücktritts von Föderationspräsident Musa+++
+++Neue Staaten begrüßt; Aufbau diplomatischer Kontakte wird angeboten+++
+++Superioria vernichtet alle Hoffnung auf barnische Wiedervereinigung ;_; +++
+++wtf Ruquia+++
Wahl des Landtages Åffligem
Malmö. Die Einwohner des Landes Åffligem haben in freien Wahlen ihr Parlament, den Landtag, gewählt. Dieser erste Landtag hat insbesondere die Aufgabe, eine Verfassung für das neue barnische Territorium auszuarbeiten und dem Volk zu Abstimmung zu geben.
Verschiedene Parteien traten zur Wahl an:
- die konservative Centerpartiet, die als Teilverband in die barnische Centre Party aufgenommen werden möchte
- die barnische Partei Social Democratic / Labour Party mit ihrem åffligischen Teilverband
- die barnische Liberal Democratic Party mit ihrem åffligischen Teilverband
- die grüne Miljöpartiet, der åffligische Ableger des barnischen Eco
- die sozialistische Vänsterpartiet, der åffligische Teilverband der Radical Left
- die åffligische Volkspartei Moderata Samlingspartiet
- die Boscoulisdemokraterna, die den Wiederanschluss an Boscoulis fordern
- sowie weitere Kleinparteien.
Überraschend ist das knappe Abschneiden sowohl der Centerpartiet und der Sozialdemokraten als auch der Liberaldemokraten und der Grünen, die vor allem in Barnien hart um den 1. beziehungsweise 3. Platz bei Wahlen kämpfen. Auch das relativ schwache Abschneiden der Moderaten Sammlungspartei überraschte. Der MSP wurden in Umfragen bis zu 22 % der Stimmen vorhergesagt.
Sven Ritte, Spitzenkandidat der Centerpartiet, und Arvid Goldfeldt, Spitzenkandidat der SD/L, gaben an, gemeinsame Sondierungsgespräche mit allen Parteien führen zu wollen. Ziel sei eine Allparteienregierung um eine Verfassung für Åffligem auszuarbeiten, die den Wünschen und Vorstellungen aller Wähler genüge.