Fotostory Der Sammler

vanLuckner

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Registriert
September 2008
Alter
56
Ort
Dorf an de Düssel ;-)
Geschlecht
w

Hallo zusammen....

hiermit wage ich mich nun auf völlig neues Terrain, denn dies ist KEINE (!!!) Nachbarschaftsdoku, sondern es soll eine (hoffentlich...) abgeschlossene Geschichte werden, deren Idee mich nun so lange nicht mehr losließ, das ich mein Glück damit einfach mal versuchen muss.
Nun denn, es kann durchaus sein, das hierin nicht grade mein großes Talent liegt, aber ich bin durchaus für jede Kritik offen & dankbar. Deshalb hab ich auch von meinem ersten Plan, das Ganze unter einem Pseudonym zu veröffentlichen, wieder Abstand genommen :lol:.

Lange Rede, kurzer Sinn: es geht los *schwitz* - ich präsentiere meine erste Fotostory:


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Benachrichtigungsliste: Lia-sims2only



Kapitel 1 - Erste Erinnerungen...

"Heute bin ich ein alter Mann. Meine Augen sind nicht mehr das, was sie einmal waren, die Haare sind nicht nur grau, sondern auch merklich lichter geworden und auch mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste. Merkwürdigerweise scheint man sich im Alter immer besser an die Dinge zu erinnern, die sich vor langer Zeit ereignet haben, als an die einfache Tatsache, was man gestern zu Mittag gegessen hat...überhaupt, die Zeit....früher schienen die Tage endlos, während mir nun die Wochen unter den Fingern zerrinnen wie Sand. Sand....da wo ich aufgewachsen bin, gab es keinen. Zumindest keinen richtigen, so einen Sandstrand, an dem die Wellen sanft auslaufen. Ich wohnte, solange ich mich zurück erinnern kann, in einem kleinen Örtchen mit Namen Riverview...."

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In diesem Haus bin ich groß geworden; hier habe ich gelebt, solange ich zurück denken kann. Geboren bin ich hier nicht; meine Eltern, beide nicht mehr jung, zogen mit mir hierher, als die Stadtverwaltung damit warb, das es hier Arbeit für jeden und preiswerte Häuser gab.

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Das bin ich: Hector Hunter. Meine Eltern hatten das Haus möbliert gekauft, nur ein Bett und etwas Spielzeug für mich brauchten sie... das Xylophon konnte mich nie begeistern, aber viel mehr hatte ich einfach nicht.
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Mein Vater William fand -wie versprochen- schon bald Arbeit als Testobjekt und war froh, damit seine Familie, die ihm über alles ging, ernähren zu können.

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Seine wahre Liebe aber galt den Fischen. Bestimmt hatte auch das zu der Entscheidung, nach Riverwiew zu ziehen, beigetragen - denn hier fand er reichlich Gelegenheit, immer neue Arten aus dem Wasser zu holen.
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Meiner Mutter Roxanne wars egal, für sie war alles ein Abenteuer - ihre draufgängerische Art machte es ihr überall leicht.

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Aber auch sie hatte eine große Leidenschaft: das "Spiel der Könige". Sie liebte die schwarzen und weißen Figuren genauso sehr, wie sie es haßte, das es mich gab - oder überhaupt Kinder. Wieso ausgerechnet mein familienbewußter Vater diese Frau geheiratet hat ? Sie hat es ihm bestimmt nie gesagt und ihn mit ihrer koketten Art um den Finger gewickelt, bevor er bis drei zählen konnte.

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Aber auch mein Vater hatte seine Fehler - schnell geriet er aus dem kleinsten Anlass in Rage und wurde dann handgreiflich. Und genauso schnell hatte er sich mit der freundlichen Nachbarin auf ewig verkracht.

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Während mein Vater also arbeitete oder aber beim Fischen war, fiel meiner Mutter die Aufgabe der Hausfrau und Mutter zu. Mit ersterem konnte sie leben, ihre Rolle als Mutter hat sie aber immer in Frage gestellt. Trotzdem (und weil sie die Fragen meines Vaters fürchtete) versuchte sie, mir zumindest das Nötigste an Erziehung angedeihen zu lassen: sie brachte mir das Laufen....

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...und später auch das Sprechen bei. Niemand außer mir ahnte, wieviel Überwindung sie das gekostet hat - war sie doch schon unglücklich, wenn ich es nur wagte, mit meinem Spielzeug zu ihr ins Wohnzimmer zu kommen.

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Von all dem ahnte Vater nichts, der es sich nicht nehmen ließ, einen Obst- und Gemüsegarten anzulegen - damit wir immer gut versorgt wären.

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So erhob er auch keinen Einwand, als meine Mutter mich, kaum das ich alles Nötige gelernt hatte, eines Freitags morgen zu einem Kuchen brachte und mich die Kerzen auspusten ließ. Nie werde ich das vergessen, es war kurz vor sieben, mein Vater schlief sogar noch.....


EDIT: Sorry für die Formatierung hier im Forum, es erscheint leider nciht so wie ich es gerne hätte !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöle:hallo: , erster*g*

Als ich sah das hier eine neue Story auftauchte musste ich doch gleich mal gucken kommen.:lol:
Und ich wurde nicht enttäuscht. Man merkt zwar ein wenig, das es dir schwerfällt, es in Geschichtsform zu bringen, doch es hört sich vielversprechend an. Und als einer deiner treuen Fans, auch wenn nicht immer ein Kommi zurück bleibt. werde ich sie lesen. Und nein ich fühle mich weder genötigt noch sonst was:lol:. Ich bin halt nur neugierig wie du auch eine Geschichte umsetzt.

Also weiter so:up:

LG

Lady​
 
Das (liest und) hört sich doch schon mal gut an. Armer Hector, von der Mutter nicht geliebt und dazu verdonnert, viel zu früh Geburtstag haben zu müssen.
Und der Vater steht ja wohl voll unterm Pantoffel! Bin gespannt, was das noch wird.
Machst Du eine Benachrichtigungsliste? Dann möchte ich bitte die Erste darauf sein.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hola, seit ihr schnell :lol:!

@Lady-of-Dragon: *Preis-für-1.Platz-anreich* Vielen Dank ! jaaa, ds ist nicht ganz so einfach -grad wenn man wie ich eher für die knappen Kommentare bekannt ist :lol:. Aber grad das allererste Kapitel gab nun auch nicht so viel her zum texten....auf jeden Fall freu ich mich, das du mit dabei bist :lalala: !!!

@Lia: dein Wunsch war mir Befehl :lol: - nun hab ich auch eine Benachrichtungsliste, auf der du als allererste stehst ! Schön, ds du auch hier dabei bist. Und ich hoffe sehr, das es mir gelingt, das Ganze auch spannend weiter zu führen ...

Vielen Dank euch beiden, das tat wirklich gut zu lesen !!!!

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Sooo, dann will ich dann auch mal direkt was nachschieben:

Kapitel 2 - Beginn einer Leidenschaft

"Ja, so war das damals, als wir noch "die Neuen" waren in Riverview. Sehr kontaktfreudig waren
meine Eltern beide nicht, so das man zwar wußte, das es uns gab, aber viele Bekannte hatten wir
nicht gerade....mich störte das damals nicht, ich war zu jung, um zu verstehen, was da vor sich ging
und außerdem...wenn ich heute auf meine Kindheit zurückblicke, scheint das die sorgenfreieste Zeit
meines Lebens gewesen zu sein...."

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Durch die Aktion meiner Mutter stand ich also nun als Schulkind in der Küche. Noch
wußte ich nicht recht, wie mir grad geschehen war, denn es kam doch sehr plötzlich.
Meine Mutter reagierte, (wie immer wenn ich vergaß, was ich eigentlich machen wollte)
sehr gereizt, als es Ewigkeiten dauerte, bis ich mir ein Stück von dem Kuchen nahm.
So wie ich sie kenne, war sie froh, das so auch direkt für ein Frühstück gesorgt war.

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Bald darauf wurde es acht Uhr und im Nachhinein kenne ich einen weiteren Grund
für meinen vorgezogenen Geburtstag: meine Mutter hatte eine Stelle bei der Polizei
bekommen und wollte diese Chance auf keinen Fall verpassen. Meine Eltern fuhren
also beide zur Arbeit - nur der Schulbus für mich, der kam nicht. Meine Mutter hatte
vergessen, mich rechtzeitig bei der Schule anzumelden ! Auch als ich auf eigene Faust
hinfuhr (Mutter hatte mich eindringlich genug darauf hingewiesen, was sie bezüglich
der Schule von mir erwartete...) ließ man mich nicht ein - mein erster Schultag sei am
Montag. Nun war guter Rat teuer - ich war allein.

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Langsam schlenderte ich durch Riverview. Bald fand ich mich am Flußufer wieder...
nach Hause wollte ich nicht, ich liebte es schon damals, an der frischen Luft zu sein.
Als ich über den Fluß blickte, sah ich sie: Fische, die vor lauter Lebenslust fröhlich die
Wasseroberfläche durchbrachen und mit lautem Platschen wieder zurück ins Wasser
fielen! Bis heute weiß ich nicht, warum, aber ich lief so schnell ich konnte los und holte
Vaters alte Angel. Und auch wenn mein erster Fang eher winzig war - allein das
Glücksgefühl, dieses kleine, glitzernde Wesen gefangen zu haben, ließ mein Herz vor
Freude hüpfen!

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So verbrachte ich den ganzen Tag, bis meine Eltern nach Hause kamen und war
glücklich. Meine Eltern fragten gar nicht erst, wie es in der Schule gewesen sei und
so verriet ich ihnen auch nicht, wo ich den angeblichen ersten Schultag verbracht hatte...
Am Samstag morgen stand ich hungrig vor dem Bett meiner schlafenden Eltern.
Es sah ganz so aus, als wären die Zeiten vorbei, in denen Mutter sich um meine Ernährung
Gedanken gemacht hätte - ich sei schon groß, und könne mir gefälligst selber ein
Marmeladenbrot schmieren. Oder einen Apfel nehmen, es seien schließlich genug da.

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Also zog ich mich an und beschloß, neue Angelplätze zu suchen. Unterwegs fand
ich dann etwas, das mich mindestens genauso faszinierte wie die Fische: Schmetterlinge !
Riverview schien voll von ihnen zu sein - bunt, schillernd, frei. Bis ich kam. Ich liebte das
Gefühl der zitternden, zarten Wesen in meinen Händen. Und wenn man es klug anstellte,
so nahm man ihnen nur die Freiheit, nicht das Leben, wie ich bald heraus fand.

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Auf meiner Jagd stolperte ich auch oft genug über Steine und Meteoriten aller Art.
Und auch, wenn mich diese toten Brocken nie so aufregten wie die lebenden "Edelsteine"
aus Luft und Wasser -fand ich einen, so steckte ich ihn ein. Man weiß ja nie...!

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Zuhause machte ich Platz in meinem Zimmer, damit meine kleinen Lieblinge dort ihr
neues Zuhause finden konnten. Und sogar meine Eltern standen oft genug staunend
vor meinen Terrarien und betrachten die Tiere, freuten sich an ihren bunten Farben
und zarten Flügeln. Im Gegensatz zu mir; denn kaum hatte ich das neueste Exemplar
in sicherem Gewahrsam, verlor ich das Interesse an ihnen und suchte nach einem
neuen, unbekannten Insekt...

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Von meinem Vater erbettelte ich einen Tisch, um meine wachsende Steinsammlung
"auzustellen", wie ich es nannte. Die Dinger sahen zum größten Teil nach nichts aus,
aber wenn man genau hinsah, schien doch in einigen von ihnen mehr zu stecken, als
man auf den ersten Blick dachte.

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Meine Mutter hielt zwar auch von meiner Sammel-Leidenschaft nicht viel, aber das
traf ja auf Kinder im allgemeinen auch zu. Und letztlich fand sie darin nur eine weitere
Gelegenheit, mir Vorhaltungen zu machen - und mich aus dem Haus zu schicken.

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Denn sie hatte mit meinem Vater manchmal etwas vor, bei dem ich wohl noch mehr
störte als sonst schon...damals fühlte ich mich nur schlecht, weil sie mich wegschickte
und mir auch noch den Vater abspenstig machte. Heute weiß ich, das Vater sich
nichts sehnlicher als ein zweites Kind wünschte - aber das wußte meine Mutter zu verhindern;
auch wenn sie das ihm bestimmt nicht verraten hat.
 
Hallöle, und da bin ich wieder und danke für den Preis.

Und bevor du fragst, doch ich habe auch noch andere Hobbys.

Aber nun zum Thema. Der aaaaarme Junge sag ich da nur. Erst muss er frühzeitig zum Kind werden, dann vergisst seine Muter ihn in der Schule an zu melden. Und Zeit hat wohl keiner für ihn.

Und dann noch so ein winziger Fisch, aber nun ja die werden auch grösser mit der Zeit.*g*=)

So so und Schmetterlinge mag er. Er beginnt ja schon früh mit der Sammelleidenschaft.
Und das es ein Geschwisterchen gibt, weiss seine Muter zu verhindern.

Also alles in allem tut mir der kleine richtig leid.:heul:

Aber du kommst langsam rein, ist doch was. Das wird schon noch. Und zudem ist es doch prima geschrieben, also weiter so.:up:

LG

Lady​
 
Zuerst einmal Danke für die Benachrichtigung. Toll, dass es hier so schnell weitergeht. Der arme kleine Kerl, muss sich den ganzen Tag herumtreiben,
weil seine Mutter ihn nicht in der Schule angemeldet hat. Und Frühstück muss er sich auch selber machen. Rabenmutter, kann ich da nur sagen.
Na, zumindest hat er dabei seine Leidenschaft fürs Sammeln entdeckt. Mir gefällt Deine Geschichte und ich freue mich auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Wow!:eek: Bin total beeindruckt. Erstens, dass du trotz deiner rasanten Update-Folge in deinen diversen Nachbarschafts-Dokus auch noch eine "richtige" Geschichte anfängst. ;) Und zweitens davon, wie schön und interessant diese neue Geschichte ist. Die les ich bestimmt weiter (und ich lese ja leider nicht so viele FS wie die meisten).
Also Texte, Bilder find ich alles unheimlich gut. :) Weil es echt vanLuckner ist, und doch mal was ganz Neues. Weiter so! :up:

LG Michalis
 
Hallohoo :hallo:!

@Lady-of-Dragon: gern geschehen *g*!
Ja, Hector hats nicht gar so gut - er darf einem durchaus hier schon leid tun, der Knirps...
Aber du kommst langsam rein, ist doch was. Das wird schon noch. Und zudem ist es doch prima geschrieben, also weiter so.
- *puh* DANKE sehr !!!

@Lia-sims2-only: hier auch: gern geschehn ! Und vielen Dank, gerade hier freu ich mich, wenns ankommt & gefällt - und Lust aufs Weiterlesen macht !

@Michalis: :hallo: hier einen Kommentar von dir zu finden, freut mich natürlich ungemein - und dann auch noch einen soooo aufbauenden ! Ich weiß ja, das du nicht grad der FS-Leser bist (ich ja im Grunde auch nicht) - das ist ein echtes Kompliment, das du mir da machst !

Euch allen noch mal mit Nachdruck:
Vielen, lieben Dank für die netten, aufbauenden Kommentare - denn grade hier bei der FS, wo ich nun doch "was Neues" wage, macht ihr mir Mut zum weitermachen !

LG :hallo:
vL
 
Kapitel 3:

(Fast) heile Kinderwelt...

"Wenn ich heute an meine Kindertage zurückdenke, scheint es mir oft wie ein Ansammlung
glücklicher, sonniger Tage ohne Sorgen. Zumindest, solange ich nicht beginne, gründ-
licher darüber nachzudenken...dann huschen oft genug Schatten über die Bilder, die
mir in den Sinn kommen. Aber ich kann sie nicht fassen. Und ich will es vielleicht auch
gar nicht."

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In ganz Riverview gab es bestimmt kein einsameres Kind als mich. Und keines, das
mehr Freiheiten hatte...besonders liebte ich damals schon diesen kleinen, versteckten
Park, auch, wenn die Fische hier meinen Angelhaken geflissentlich ignorierten; ich schätzte
die Ruhe, denn kaum mal verirrte sich jemand hierher.

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Dumme Sims...wußten sie denn nicht, welch seltene Kostbarkeiten hier durch die
laue Luft flatterten ?

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Hier fand ich auch heraus, das sogar am Boden Leben zu finden war. Und auch,
wenn es nur gewöhnliche Käfer waren - mir waren sie wertvoll, jeder einzelne von ihnen.

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Zu meinem allergößten Leid aber hatte Vater wohl endlich eingegriffen und auch
ich musste regelmäßig jeden Morgen zur Schule fahren. Oh, wie ich es zu Anfang
haßte...eingezwängt in dieses große Gebäude, um mich herum laute, lärmende Kinder,
die ich alle nicht kannte und die sich über meine geliebten Gummistiefel (mit denen
ich am liebsten geschlafen hätte) lustig machten ! Und um wieviel lieber wäre ich
weiter draussen umhergeschweift; auf der Suche nach neuen, unbekannten Tieren!

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Aber es gab auch schöne Dinge. Eines Tages musste ich Vater gestehen, das ich mir
seine alte Angel "ausgeliehen" hatte. Dieses mal überraschte mich seine Reaktion
ungemein: er ließ sich zeigen, was ich bisher gefangen hatte. Und er war unsagbar
stolz auf mich! Von da an nahm er mich ab und an mit zum Fischen, zeigte mir die
besten Stellen und brachte mir bei, was er wußte. Endlich hatten wir etwas, was uns
verband.

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Und so konnten sich meine Fische bald wirklich sehen lassen. Allerdings fand ich es
immer noch aufregender, am Fluß entlang zu streifen und dort zu Angeln; aber um
Vater nicht zu verletzten, sagte ich ihm das nie. Vermutlich hätte er es mir verboten,
denn da ja (seltsam, nicht wahr ?) immer noch kein Geschwisterchen für mich unter-
wegs war, hatte er umso mehr Angst, das mir etwas geschehen könne. Wie gut, das
er nicht wußte, in welch abgelegenen Gegenden ich damals mit dem Fahrrad unter-
wegs war!

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Vater war überhaupt derjenige, der sich wenigstens ab und an mit mir beschäftigte
und mir, sofern es seine knappe Zeit zuließ, oft noch morgens vor der Schule bei
den Hausaufgaben half. Damit zu Mutter zu gehen hätte ich mich niemals getraut -
sie hätte mir einen Satz warme Ohren verpasst, weil ich statt nachmittags zu
arbeiten, mal wieder angeln oder auf der "Jagd" gewesen war.

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Und außerdem hatte Mutter andere Dinge im Kopf: sie wollte unbedingt als
Schachspielerin anerkannt werden. Daher trafen oft Fremde hier ein, die sie dann
scheinheilig lächelnd begrüßte und zu einer Partie herausforderte...

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...um dann für Stunden nicht mehr ansprechbar zu sein. Wehe dem, der sie bei ihren
"Turnieren", wie sie es hochtrabend nannte, zu stören gewagt hätte!

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Für mich hatten diese "Turnier-Tage" einen wunderbaren Nebeneffekt: ich durfte
andere Kinder mit nach Hause bringen, was mir sonst von Mutter streng untersagt
wurde - zwei Kinder im Haus wäre mehr als sie ertragen hätte.
Ronalda wurde sogar beinahe so etwas wie eine Freundin, genauso wie Dimitri
Ivanov - auch wenn beide nicht so recht verstanden, was ich mit all den "Krabbeltieren",
wie sie es nannten, wollte. Aber für ein paar kurze Stunden konnte ich in ihrer Gegenwart
dann doch einfach nur ein ganz normales Kind sein.

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Hallöle:hallo:

Sehr schön, wenigstens sein Vater scheint ihn zu lieben, ist doch schon mal was. Und das seine Mutter lieber Schach spielen geht als sich um ihn zu kümmern, hat für ihn ja auch Vorteile.

Dennoch kann er einem leid tun. Einsamstes Kind, jo so könnte man sagen.


Na mal sehen wie es weiter geht. Zumindest hat er ja einige Freunde gefunden.

LG

Lady​
 
Hallo Lady !
So, er tut dir also leid - sehr schön, denn so solls sein bzw. wars gedacht. Tut der Schreibeseele gut, wenns beim Leser auch so ankommt ! Vielen Dank !

Ich hoffe sehr, das man mich nicht fürs Tempo umbringt, aber ich bin sozusagen in einer überaus "kreativen Phase" und konnte obendrein wegen meinem doofen Husten heute nacht eh nicht schlafen. Und wenn ich was fertig habe, will ich es auch zeigen;
daher - und damit die ganze Sache mal langsam in Schwung kommt,
kommt hier nun schon de nächste Teil:

Kapitel 4: Ablenkung

"Kinder werden gößer,
das ist nun mal der Lauf der Dinge. Und mit dem Älterwerden kamen neue
Probleme auf mich zu. Es fing allerdings alles ganz harmlos an..."

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Diesmal gab es keine Torte. Und natürlich auch keine Feier - wie auch, hatte meine
Mutter doch wieder mal seit Tagen geflissentlich versucht, mich zu übersehen; geschweige
denn, das sie an meinen Geburtstag gedacht hätte. Mein bester Freund Dimitri, der mich an
dem Tag besuchen durfte (was selten genug vorkam, war meine Mutter doch von dem "Pack",
als das sie seine Familie bezeichnete, nicht angetan) staunte nicht schlecht, als er meinen
Wachstumsschub bemerkte...Mutter allerdings freute sich ausnahmsweise mal wirklich -
wenn auch nur, weil ich nun endlich KEIN Kind mehr war.

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Mein Geburtstagsgeschenk musste ich mir allerdings selber kaufen. Mutter drückte mir ein
paar Scheine in die Hand, damit ich mir das Buch, das ich mir schon lange so dringend wünschte,
holen könne. Im Grunde war es mir ganz recht, denn so wie ich Mutter kannte, hätte sie aus
purer Bosheit den falschen Band besorgt.

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Teenager geniessen eine andere Art von Freiheit, wie ich bald feststellte. Ronalda,
die mittlerweile auch ganz schön herangewachsen war, zeigte mir, das es in Riverview mehr gab
als Wiesen, Wälder und Flüsse. Und obwohl ich ihre Begeisterung für das laute Leben im Imbiß oder
an den anderen Treffpunkten der Stadt nie so ganz verstanden habe, war ich doch dankbar,
das sie mich immer wieder mitnahm. Im Lauf der Zeit wurde sie die beste Freundin, die ich mir
nur vorstellen konnte.

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Wenn wir uns nicht in der Stadt trafen, dann war ich oft bei ihr. Hier traute ich mich
sogar, es mal mit diesem Spiel zu versuchen, das Mutter so faszinierte. Von ihr musste ich
keinen beißenden Spott befürchten, wenn mein Zug nicht bis ins letzte durchdacht war. Und sie
war es, die mich ermutigte, meine seltsamen Gesteingsbrocken einzuschicken - mit ein wenig
Glück bekäme ich sie als wertvollen Edelstein zurück! Schon allein für diese Information
werde ich ihr bis ans Ende meiner Tage dankbar sein.

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Aber nicht nur am mir ging die Zeit nicht spurlos vorüber. Auch meine Mutter ereilte es
eines Tages... sie hat es nur schwer verkraftet, das sie nun "alt" geworden sein sollte. Sehr schwer.
Wie hart es sie dann aber wirklich traf, stellten wir erst später fest.

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Mein Vater trug das Älterwerden mit Fassung. Wie eigentlich sowieso alles, was ihn
selber betraf. Er befand, das es im Grunde keinen großen Unterschied mache, ob
seine Haare nun grau seien oder nicht, er sei immer noch er selber. Einzig seinen Jähzorn
versuchte er wohl mehr zu zügeln; aber da ihn das Alter auch ruhiger werden ließ, fiel
ihm das gar nicht so schwer. Ich weiß noch, das ich mir damals nur gewünscht habe,
er wäre früher alt geworden... das hätte mir als Kind einige Tränen erspart!

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Dann gab es noch Dimitri Ivanov - mein Kumpel, Freund und Vertrauten, mit dem
ich oft genug bis spät in der Nacht in dem kleinen Park am Feuer saß. Er war der einzige,
dem ich jemals diesen Platz gezeigt habe. Revanchiert hat er sich, in dem er mir alles über
Mädchen erzählte, was er wußte - immerhin einiges mehr als ich. Denn ich hätte es
nie gewagt, mit meinen Eltern darüber zu reden, das es da ein Mädchen gab, bei deren
Anblick mir die Knie weich wurden...ganz zu schweigen davon, das es schlichtweg undenkbar
gewesen wäre, meinen Vater zu fragen, wie ich mit diesem Zauberwesen in Kontakt kommen
könne. Oft genug hat er ja erzählt, das Mutter damals ihn angesprochen habe - und
das sie die Einzige in seinem Leben gewesen sei. Dimitri indes, bei dem es wohl um einiges
freier zuging, stand mir mit Rat und Tat zur Seite und stärkte mir den Rücken.

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Seine Worte im Ohr, nahm ich eines Tages allen Mut zusammen und rief Melody vom
Pavillon aus an...und kurz darauf stand sie vor mir und tanzte sogar mit mir...! Das Herz klopfte
mit bis zum Hals und ich war heilfroh, die Sonnenbrille aufzuhaben - so sah sie nicht, wie ich sie
anstarrte. Vergeblich versuchte ich sie mit meinem schönsten Schmetterling zu vergleichen-
es wollte mir nicht gelingen. Schon ihren Namen auszusprechen, machte mich atemlos...die Zeit
verann wie im Flug, ich vermag heute nicht mehr zu sagen, worüber ich mit ihr sprach - nur, das
ich es tat.

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Und wie glücklich ich war, als sie meine unbeholfenen Flirtversuche nicht nur über sich
ergehen ließ - sondern sogar erwiderte....!

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Am nächsten Tag lud ich Melody zu mir nach Hause ein. Ich dachte, das meine Eltern
sich freuen würden, das ich ein so nettes Mädchen gefunden hatte. Wieder mal
reagierte Mutter nicht so, wie man es hätte erwarten sollen. Abfällig musterte sie
Melody - man sah es ihr an, am liebsten hätte sie sie sofort wieder vor die Tür gesetzt;
daran hinderte sie einzig die Anwesenheit meines Vaters.

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Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte und meine Eltern sich wieder ihren
alltäglichen Beschäftigungen widmeten, fanden Melody und ich Zeit, um uns miteinander
zu beschäftigen...als ich den ersten Kuss von ihr bekam, glaubte ich, das die Welt still stünde
und mein Glück von nun an perfekt sein würde,genauso wie mein Leben - mit Melody
an meiner Seite.

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Und als Mutter Melody dann später sogar etwas zu Essen anbot, glaubte ich fest daran,
nun sei alles in Ordnung und Mutter habe sich beruhigt. Ich hätte besser auf ihr hämisches
Grinsen geachtet, als mich wieder in Melodys perfekten Augen zu verlieren...

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Mutter verwickelte mich in ein Gespräch, während Melody aß. Und so sah ich auch nicht,
das sie nach ein paar Bissen in das Sandwich angeekelt das Gesicht verzog...

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...und sich bald darauf mit verzerrtem Gesicht vor Schmerzen wand. Natürlich versuchte
ich ihr zu helfen, aber Melody ging es von Minute zu Minute schlechter, so das sie nur
noch nach Hause wollte. Vater rief ihr ein Taxi; Mutter wollte selbstredend nicht, das
ich sie mit ihrem Dienstwagen nach Hause brachte - natürlich nicht, das Mädchen
hätte sich ja auf den Sitzen übergeben können!


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Also heute komme ich bei dir mit dem Kommi schreiben ja garnicht mehr nach.:lol:

So so nun ist er Teenager und die erste Liebe wartet schon. Wenn da nicht wieder seine widerliche Mutter wäre, die wohl das Mädchen vergiften wollte. Miese Alte*grummmel*

Jedenfalls reicht es für einen ersten Kuss und die ersten Flirtversuche, zumindest mit der Unterstützung seines besten Freundes. Das lässt hoffen.

haaaaaaa*hämisch lacht* nun ist die alte Zicke auch alt geworden. Das gönne ich ihr.:lol:

Na vieleicht wird ja doch noch alles gut, wäre ihm zu wünschen.

LG

Lady​
 
Das geht ja flott voran mit Deiner FS. Na, dann lese ich gleich 2Kapitel auf einmal. Wenigstens hatte Hector als Kind
noch eine schöne Zeit mit seinem Vater beim Angeln. Aber was hat die Mutter eigentlich für ein Problem?
Soll sie doch froh sein, dass Hector aus dem Kinderalter raus ist. Aber nein, dass er ein nettes Mädchen kennen
und lieben lernt ist ihr auch nicht Recht. Das sie jetzt alt und grau ist, geschied ihr ganz recht.
Bin gespannt, was sich die Alte noch alles so leistet.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hallöle :hallo: !

@Lady-of-Dragon:
haha, nun siehste mal wies uns manchmal mit dir geht :lol:...
ja, es scheint als starte alles recht gut für Hector, gell ....soso, du gönnst ihm also ein Happy-End ? na, schaun mer mal..........

@Lia:
ich hoffe, es hat dir nicht allzu viel ausgemacht ;)
Hectors Mutter ist sehr, sehr selten etwas recht, und wenn nciht, dann...............aber nein, abwarten....

vielen vielen Dank,
ich bin froh, das ihr hier dabei seid & so fleißig kommentiert !!!!

LG vL
 
Nun denn, dasnn geht es auch weiter.
Das nächste Kapitel fiel mir etwas schwer, ich habs geschätze 750 x umgeändert, weil ich irgendwie nicht ganz das reingekriegt habe, was ich wollte - oder anders, nicht immer die Richtung stimmte....

Aber bevor ich es nun noch weiter "verschlimmbessere", stell ich es rein und hoffe, das es so rüberkommt, wies gemeint ist.
Auf jeden Fall viel Spass damit (auch wenn ein "Happy-End" hier grad wiede in weite Ferne rückt):


Kapitel 5: Verlust


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Ich sollte Melody nie wieder sehen.
Als sie sich nicht mehr meldete, nahm ich zuerst an, Mutter habe sie so sehr verschreckt,
das sie deshalb nicht mehr käme.
Dann aber merkte ich, das Melody auch nicht mehr zur Schule ging. Ich nahm wieder
einmal allen Mut zusammen und rief bei ihren Eltern an. Kann sich jemand mein Entsetzen
vorstellen, als ihr Vater mir mitteilte, das Melody im Krankenhaus liege ? Sie sei schwer
krank, die Ärtze rätselten, was ihr fehlen würde, wüßten aber kein Mittel, ihr zu helfen.
Gerade mal die fürchterlichen Schmerzen könnnten gelindert werden, aber eine Heilung
sei mehr als fraglich; es stünde schlecht um Melody.

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Und dann stand eines Tages meine Mutter vor mir und erklärte mir, das meine Freundin
ihrer Krankheit erlegen sei. Die Ärtze hätten sie nicht mehr retten können - schon allein,
weil keiner wußte, was ihr eigentlich fehlte.
Diese Nachricht traf mich bis ins Mark, ich brach auf der Stelle zusammen wie ein gefällter
Baum - und so entging mir zunächst, wie aufgesetzt und melodramatisch Mutters Gesten
eigentlich waren...

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Auch wenn es nicht völlig überraschend kam - es brach mir dennoch das Herz.
Das meine große Liebe nicht mehr da sein sollte, war so unverständlich - wie konnte es
sein, das ein so junges und gesundes Mädchen einfach so krank wurde und starb?
In mir kochte und brodelte es. Verschiedenste Emotionen wirbelten mein innerstes
Selbst durcheinander, bis nichts mehr war wie vorher. Zorn, Wut, Trauer, Verlust -
was kam zuerst ? Ich wußte nicht mehr, wer ich war. Ich wollte Melody zurück haben
und konnte mir nicht vorstellen, das mein Leben weitergehen sollte.

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Aber es ging weiter. Es musste weitergehen, ob ich wollte oder nicht.
Ronalda stand als gute Freundin sofort parat, sie war in diesen schweren Tagen mein
Halt, sie tröstete mich, an ihrer Schulter konnte und durfte ich mich ausweinen.
Stundenlang tat sie nichts anders, als meine endlose Litanei aus Kummer und Frustration
anzuhören und mich immer wieder zu trösten, so gut sie es konnte.

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Melody wurde auf dem kleinen Friedhof der Stadt beigesetzt. Ein schlichter,
schmuckloser Grabstein war alles, was von ihrem kurzen Leben übrig bleiben sollte...
aber so gab es zumindest einen Ort, an dem ich um sie trauern konnte.

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Bald begann ich wieder mit meinen Streifzügen durch Riverview ...
hier draussen fand ich langsam wieder ins Leben. Oder zumindest in etwas, was
nach außen hin den Anschein erweckte.
Die Natur, die frische Luft - das allein tat mir schon unendlich gut. Und ich entdeckte
immer neue, unbekannte Orte - eines Tages sogar eine alte Mine; offensichtlich verlassen
und - leider - versperrt.
Und wenn ich einen neuen Stein oder ein bisher unbekanntes Insekt entdeckte, war
ich sogar in der Lage, etwas zu fühlen.

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Ronalda, bei der ich des öfteren nachmittags war, um mit ihr gemeinsam die
Hausaufgaben zu machen, fragte mich aus, wo ich mich denn immer rumtreiben würde -
aber ich wollte es ihr nicht verraten und flüchtete mich in fadenscheinige Ausreden.
Dies waren meine Entdeckungen - ich wollte sie nicht teilen !
Aber als Ronalda eines Tages einfach meine Hände fasste, dämmerte mir, das ihre Fragen
einen anderen Hintergrund als meine Steine hatte. Fluchtartig verließ ich damals ihr Haus und ließ
Ronalda einfach stehen.

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Aber Ronalda kam nun ab und an zu uns - und ging eines Tages einfach einen Schritt
weiter. Ich war so überrascht, das ich es geschehen ließ - gut, unangenehm war
es mir nicht, aber .... es war falsch.
Sie schien seit Ewigkeiten darauf gewartet zu haben, das aus unserer Kinderfreundschaft
etwas Neues wachsen würde. So sicher, wie sie sich ihrer Sache war, so sehr zweifelte
ich an den Ereignissen. Natürlich, ich mochte Ronalda. Aber, ich muss an dieser Stelle
ehrlich sein: ich war nicht mit dem Herzen dabei. Es tat mir gut, keine Frage -
aber die Erde bebte nicht bei diesem Kuss.

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Dimitri, der kam, wie er wollte, ohne Rücksicht auf Mutters offensichtliches
Missfallen, verzog nur das Gesicht, als ich ihm von der Sache mit Ronalda erzählte.
Das konnte zugegebenermaßen keiner so gut wie er. Und so achtete ich damals
auch nicht so besonders darauf, das seine Grimasse diesmal ein klein wenig anders
ausfiel als sonst. Zudem vermutete ich, das Dimitri selber verliebt war, aber bisher bei
seinem Mädchen kein Glück gehabt habe, denn sonst wäre das aus ihm herausgesprudelt
wie Wasser aus einer Quelle - wenn er eine Eroberung hatte, musste er einfach damit prahlen.
Das er es diesmal nicht tat, ließ nur den Schluß zu, das ihn das Mädchen hatte abblitzen lassen...

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Nun, da ich langsam wieder einigermaßen klar denken konnte, begann ich auch damit.
Und so, während ich über die Ereignisse nachdachte, setzten sich in meinem Kopf wie
von selbst kleine Erinnerungsfetzen zu einem Mosaik zusammen, das mir - als ich es im ganzen
betrachtete - einen eiskalten Schauder über den Rücken laufen ließ: Mutters erste Reaktion
auf Melody; das Sandwich; ihre plötzliche Übelkeit - und Mutters Mimik und Gestik, als sie
mit die Nachricht von ihrem Tod überbrachte...all das zeichnete ein Bild, das ich nicht
sehen wollte. Dennoch stellte ich Mutter zur Rede - nein, ich sagte nichts von meinem Ver-
dacht, aber ich warnte sie eindringlich davor, Ronalda irgendetwas anzutun. Und obwohl
sie für mich nur einen spöttischen Blick übrig hatte und so tat, als wüßte sie nicht, was ich
meinte - ich fühlte einfach, das ich recht hatte. So wie ich damals als Kleinkind gespürt habe,
das sie mich nicht um sich haben wollte.

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Ich wußte nicht mehr, was ich glauben sollte oder wem. Ach, wäre doch alles
so leicht zu analysieren wie ein Edelstein oder ein Barren Metall... diese Dinge lügen
nicht, sie sind was sie sind und bleiben es auch. Bis in alle Ewigkeit.


---------------------------------------------------------------------
 
Irgendwie traurig, die Sache mit Melody. Ihr Tod war sicher ein schwerer Verlust für Hector, zumal es ja so aussieht, dass seine Mutter daran nicht ganz
unschuldig ist. Wenigstens hat er in Ronalda eine gute Freundin gefunden, die ihn tröstet. Auch wenn er offensichtlich nicht so viel für sie empfindet, wie sie für ihn.
Was nicht ist kann ja noch werden, wenn die Mutter nicht wieder...
Hast Du gut gemacht!
Liebe Grüße :hallo:
Lia
Edit: ERSTE
 
Hallöle :hallo:

Arme Melody, also ist sie tatsächlich vergiftet worden. Und obwohl es eine weile gedauert hat ist Hector doch dahinter gekommen. Kein Wunder das er sich Sorgen um seine Freundin macht.

Und Ronalda will ihn ja trösten, und wer weiss vieleicht wird ja doch etwas aus den beiden*mal hoff*

Und sein Freund, was führt der wohl im Schilde.
Na ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

Gut gemacht.:up:

LG

Lady​
 
:eek: Na, "in Schwung kommt" ist gut! Sind ja höchst dramatische Ereignisse! Die Mutter unter Killer-Verdacht und lauter unglückliche Lieben... :ohoh:

Sehr schön gemacht (um mich meinen Vorgängerinnen anzuschließen ;))!

LG Michalis
 
Hallo zusammen :hallo: !

Hoppala, Kommentaaaare *freu* !!!

@Lia: haha, stimmt, diesmal hast du den 1. Platz gemacht! Zur Sache: ja, es hat ihn wirklich sehr mitgenommen, den armen Kerl...er hats einfach nicht leicht....!

@Lady-of-Dragon: hhhhmmmm ...hat sie sie vergiftet ? Und führt Dimitri was im Schilde ...? Du bist gespannt ? Das ist guuuut =) so solls sein !

@Michalis: joa, dramatisch stimmt schon - hab aber auch niee nicht gesagt, das es eine ruhig-beschaulische "Wir-Sind-alle-Nett" oder gar eine Liebesgeschichte mit Happy-End wird oder ;)?

@simskrümline: erstmal "Herzlich willkommen" ! Soso, du willst also harte Strafe für die Mutter ? Verständlich, und vielleicht hat sie es auch wirklich verdient ;) - man wird sehen ..........

@ HouseLovingLady: auch dir erstmal ein "Welcome!"

Ich fasse das der einfachheit halber mal zusammen (hoffe ihr verzeiht mir das):

Euch allen vielen, vielen Dank für euren Kommentar;
ich freu mich sehr, das es euch meine FS gefällt - sei es das Geschehen als solches oder meine Texte. Und wenns dann auch noch spannend ist, hab ich schon mehr erreicht, als ich am anfang dabei erhofft habe *puh*
Wie das halt so ist bei FS-Schreibern - ihr habt mir grad einen Motivationskick verpasst und meinen Abend schöner gemacht -

DANKE SCHÖÖÖÖN !

LG
vL :hallo:
 
Kapitel 6: „Endlich erwachsen..!“


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„Meine restliche Jugend verbrachte ich zum einen mit dem, was man halt so macht als Teenie: ich ging in die Schule, ich machte meine Hausaufgaben, und ich hing mit Dimitri, Ronalda und den anderen Teens der Stadt an den allseits bekannten Treffpunkten ab. Kurz: ich verhielt mich, wie man es von mir erwartete.“

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„Sobald ich aber dieses „Pflichtprogramm“ abgespult hatte und ich mich irgendwie unauffällig verdrücken konnte, tat ich genau das - und machte mich wieder auf die Jagd.
Ich kannte nahezu jeden Stein und Stock in der Umgebung, und es gab kaum einen Quadratmeter Boden, den ich nicht fast mit der Lupe abgesucht hatte – und trotzdem kam ich meinem ehrgeizigen Ziel, alle in Riverview heimischen Arten von Insekten zu besitzen, seit Wochen kein Stück näher. Es war schlicht zum Verrücktwerden !"

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„Andererseits hatte ich damit einen verdammt guten Grund, mich nicht zu Hause aufzuhalten…denn genau das versuchte ich zu vermeiden, wo es nur immer ging !
Ich blieb so lange draußen, wie es nur eben ging; im Laufe der Zeit wurde ich dadurch auch immer besser darin, den lästigen Streifenwagen zu entwischen, die dafür sorgen sollten, das man die „Ausgangssperre“ einhielt. Leider aber gelang mir das nicht immer; meine Eltern gewöhnten sich fast schon daran, mich vom Streifenwagen nach Hause gebracht zu bekommen.

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„Aber irgendwann musste ich eben doch genau dahin zurück, wo ich nicht sein wollte. Und schon wenn ich zur Tür hinein kam, hörte ich sie: die streitenden Stimmen meiner Eltern.
Früher schienen sie wenigstens zum Teil glücklich miteinander zu sein, aber seitdem meine Mutter sichtlich älter war, weigerte sie sich, das Bett mit meinem Vater zu teilen. Und da genau da der einzige Berührungspunkt der Beiden gelegen hatte, ging die sogenannte „Ehe“ nun immer weiter den Bach runter….“

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„Mutter war es egal. Denn im Grunde hatte sie nur geheiratet, um ihrem lieblosen und strengen Elternhaus zu entfliehen. Mein Vater war ihr gnadenlos zum Opfer gefallen. Sie sah damals nur eine Chance: Heirat – und sie tat alles Nötige und ein wenig mehr, um ihn dazu zu kriegen. Nun aber war sie der Meinung, er hätte alles an Gegenleistung erhalten (sogar einen Sohn!); sie fühlte sich zu nichts mehr verpflichtet und widmete sich nur mehr ihrem Traum von der Schachmeisterin.“

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"Und immer neue Gegner mussten sich ihr tatsächlich geschlagen geben. Kaum jemand spielte so aggressiv und konzentriert wie sie; sie ließ sich einfach durch nichts ablenken. Wenn sie Freunde gehabt hätte - ich hätte vermutet, das sie diese gebeten hätte, extra während ihrer Turniere anzurufen, um den Gegner nervös zu machen, der sich zwanglsäufig fragen musste, warum sie verdammt noch mal nicht endlich an ihr Handy ging."

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„Mein Vater war nach ihren schonungslosen Worten wirklich zutiefst verletzt. Bis zuletzt hatte er am Glauben festgehalten, dass seine Frau ihn lieben würde, das der Sohn ein gemeinsames Wunschkind gewesen wäre. Ihre Eröffnung, dass sie das alles nur getan habe, damit er sie heirate und sie versorgt wäre, zerriß ihm das Herz. Er war wohl bestimmt nicht der erste Mann, der Sex mit Liebe verwechselte, aber die Erkenntnis, das er seine Liebe und sein Leben an eine kalte und überaus berechnende Frau verschwendet hatte, konnte er nicht verwinden. Um den Schmerz zu betäuben, fing er an zu trinken….zuerst nur ein kleines Glas am Abend, dann zwei….bis er zu guter Letzt morgens als erstes und abends als letztes an der Bar zu finden war.“

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"Mutter kippte zwar mit schöner Regelmäßigkeit alle alkohlischen Getränke in den Ausguß, aber das half herzlich wenig; Vater war immerhin Wissenschaftler und konnte sich, kam es hart auf hart, selber Nachschub besorgen."

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„Leider dämpfte der Alkohol zwar seinen Liebeskummer, aber im Gegenzug brach nun wieder öfter sein altes, jähzorniges Wesen aus ihm hervor.
Nachdem ich mitbekam, wie Vater in seinem volltrunkenen Schädel eines Tages die halbe Wohnzimmereinrichtung zertrümmerte, bekam ich Angst um meine Lieblinge in ihren Glaskästen….wer weiß denn, wie weit er in seinem Suff gehen würde ?
Wir hatten einen kleinen Schuppen ganz hinten im Garten – den keiner nutzte. So ließ ich eines Tages ein neues Türschloß einbauen, zog Regale ein, besorgte sogar ein paar Eimer Farbe und Lampen und brachte meine Sammlung hierher in Sicherheit.“

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„Die Zeit ließ sich von unseren familiären Problemen in keinster Weise beeindrucken und verging einfach weiter wie bisher.
Und so rückte dann also mein nächster wichtiger Geburtstag immer näher – der Tag, an dem ich von der Schule abgehen und erwachsen werden würde.
Traurig, aber wahr: ich kaufte mir selber meinen Kuchen im Delikatessen-Geschäft und auch alles andere organisierte ich alleine…Mutter hatte wohl mal wieder meine Existenz vergessen und Vater war – wie immer – betrunken. Ich konnte nur hoffen, das er am Abend meiner Party nicht allzu sehr auffallen würde….zumindest bis ich die Kerzen ausblies, ging alles gut.“

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„Danach lief die Feier ein wenig aus dem Ruder. Mutter machte ebenfalls reichlichen Gebrauch von den vorbereiteten Mixgetränken und Vater machte die Gäste an. Dimitri hatte wohl auch mindestens ein Glas zuviel intus, so wie er aussah, aber er klebte förmlich an Ronalda und stellte so keinen Unfug an.“

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"Mutter ließ es sich auch nicht nehmen, ständig mit demonstrativ genervtem Gesichtsausdruck hinter allen herzuräumen und meine Gäste anzumaulen, die es wagten, ihr dabei im Weg zu stehen."

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„Den ersten Tag als junger Erwachsener begann ich mit einem Kater und Kopfschmerzen. Und die Verwüstungen, die unsere ausgelassene Feier hinterlassen hatte, waren auch nicht dazu geeignet, meine Laune zu heben - genausowenig wie der Anblick meines Vaters, der mit seinem Frühstücksdrink in Unterwäsche durchs Haus schlurfte...“
 
Oh, wunderbar.....ein neues Kapitel dieser tollen Fotostory. *freu*
Ehrlich gesagt, habe ich Hector schon ein wenig vermisst, umso mehr freut es mich, dass es weitergeht.
Dass Hector mit den anderen Jugendlichen nur abhängt, damit er nicht als Außenseiter abgestempelt oder verhöhnt wird, passt zu ihm.
Das gibt's im realen Leben ja häufiger, als man denkt. Richtig glücklich ist er nur, wenn er sich mit seinen Insekten und Fossilien beschäftigen kann.
Das hast Du mal wieder sehr gut zum Ausdruck gebracht.
Dass jetzt auch noch der Vater das Saufen anfängt, setzt dem armen Hector doch sehr zu.
Ich kann schon verstehen, dass Hector da seine Schätze doch lieber in Sicherheit bringt.
Na und die Gebutstagsparty war ja wohl auch nicht das, was sich Hector gewünscht hatte.
Zumindest ist er jetzt ein junger Erwachsener und wird nicht mehr von der Polizei eingefangen, wenn er nachts auf Schatzsuche geht.
Ich bin gespannt, wie er sein weiteres Leben gestaltet.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hallöle vanLuckner:hallo:

Uiiiiii hier gehts ja mal weiter. Na das ist aber traurig, lag aber wohl zu vermuten das seine Mutter den Vater nur geheiratet hatte um versorgt zu sein. Ein Leben ohne Liebe, der Vater kann einem leid tun. Und Hector sowieso. Ich vermute mal das er das kalte Leben im Elternhaus nicht mehr aushalten und seine Lieblinge nehmen wird und auszieht. Läge zumindest nahe. Aber schön das es hier doch mal weiter geht. Ich hatte Hector schon fast vergessen.;)

LG

Lady​
 
Ein wunderbaren guten Morgen :hallo: !!!

Zuerst mal :
ich freue mich sehr, das ihr meine arme, stark vernachlässigte FS zumindest nicht ganz vergessen habt !

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz kurz entschuldigen; zum einen fehlte mir eine Zeitlang das Durchhaltevermögen, um seine Teenager-Zeit weiter zu spielen und zum anderen ist mir dann mein "Story-Board" abhanden gekommen (ja, sowas gibt es hierfür...bzw. gab...). Nun hab ich mich endlich mal wieder dranbegeben (auch wenn ich alles neu schreiben musste :mad:) und ich hoffe, das es nun zügig weitergeht (vor allem, da ich heute oder morgen wohl mit dem neuen AddOn rechne, das mir gerade für Hector wie geschaffen erscheint).

@Lia-sims2-only:

Da freu ich mich aber, schon allein weil du dich freust :lol: !!! und dann nochmal, weil du auch direkt nen so netten Kommi hierläßt :lalala:...
Richtig glücklich ist er nur, wenn er sich mit seinen Insekten und Fossilien beschäftigen kann.
Das hast Du mal wieder sehr gut zum Ausdruck gebracht.
...danke schöön - hach, du hast wirklich genau erkannt, was ich sagen wollte :).
Liebe Lia: vielen Dank; und ich verspreche, es geht bald weiter !!!


@Lady:

Ja hallo, wie schön das du meinen armen, in der Versenkung verschwundenen Hector trotz allem noch erkannt hast ;) !
ich weiß, ich weiß....ja, in dieser "Familie" hat jeder sein Päckchen zu tragen...
auch dir: Danke schöööön fürs "wieder-dabei-sein" und deinen Kommentar;
und ...s.o.; ich arbeite dran !!!

By the way: ich gelobe hiermit auch Besserung bzgl. etwaiger Benachrichtigungen; zumindest Lia stand ja auf meiner Liste ... SORRY !!!

LG :hallo:
vL
 
Ein wunderbaren guten Morgen :hallo: !!!

Zuerst mal :
ich freue mich sehr, das ihr meine arme, stark vernachlässigte FS zumindest nicht ganz vergessen habt !

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz kurz entschuldigen; zum einen fehlte mir eine Zeitlang das Durchhaltevermögen, um seine Teenager-Zeit weiter zu spielen und zum anderen ist mir dann mein "Story-Board" abhanden gekommen (ja, sowas gibt es hierfür...bzw. gab...). Nun hab ich mich endlich mal wieder dranbegeben (auch wenn ich alles neu schreiben musste :mad:) und ich hoffe, das es nun zügig weitergeht (vor allem, da ich heute oder morgen wohl mit dem neuen AddOn rechne, das mir gerade für Hector wie geschaffen erscheint).

@Lia-sims2-only:

Da freu ich mich aber, schon allein weil du dich freust :lol: !!! und dann nochmal, weil du auch direkt nen so netten Kommi hierläßt :lalala:... ...danke schöön - hach, du hast wirklich genau erkannt, was ich sagen wollte :).
Liebe Lia: vielen Dank; und ich verspreche, es geht bald weiter !!!


@Lady:

Ja hallo, wie schön das du meinen armen, in der Versenkung verschwundenen Hector trotz allem noch erkannt hast ;) !
ich weiß, ich weiß....ja, in dieser "Familie" hat jeder sein Päckchen zu tragen...
auch dir: Danke schöööön fürs "wieder-dabei-sein" und deinen Kommentar;
und ...s.o.; ich arbeite dran !!!

By the way: ich gelobe hiermit auch Besserung bzgl. etwaiger Benachrichtigungen; zumindest Lia stand ja auf meiner Liste ... SORRY !!!

LG :hallo:
vL
Hallo vanLuckner,
deine Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut, vor allem der Schreibstil, bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!!!!!

LG
mimave
 
Wow, irgendwie hab ich die Geschichte bisher übersehen *schäm*
Ich muss aber sagen, Respekt, die ist genauso gut wie deine Dokus!
 
Guten Abend :hallo: !!!

Oh, noch meeehr !!!

@ mimave1:
Herzlich willkommen und genauso herzlichen Dank für deinen Kommentar - es freut mich, das dir meine Geschichte gefällt :lalala: !


@frostwyrm:
dir natürlich hier auch meinen Dank - und keine Sorge, die FS war ja nun auch gut versteckt, weil ich so lang nix dran getan hatte :(.
Ich finds schön, das dir das hier auch gefällt...wie anfangs ja erwähnt, ist es mein "Erstlingswerk" und daher hatte ich auch leichte Probleme - ist doch was anderes, als nur Kommentare zu Bildern zu machen :lol:...

-----------------------------------------------------------------

So, weil ich grad im Schwung war, gibts direkt das nächste Kapitel :D; viel Spass damit:

Kapitel 7 – „Auf eigenen Beinen“


„Ich weiß es noch genau,wie ich mich damals gefühlt habe, als junger Erwachsener: ich hörte die Freiheit rufen, laut und deutlich. Freiheit, endlich eigene Entscheidungen zu treffen; Freiheit über mein Leben und vor allem: Frei sein von meinen Eltern. Leider stellte sich manches als Irrtum heraus, aber das wurde mir erst später bewusst….“

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Gegen Mittag raffte ich mich dann endlich auf, denn ich hatte noch Termine für verschiedene Vorstellungsgespräche in der Innenstadt. Schließlich wollte ich so schnell wie nur irgend möglich hier ausziehen, und dazu musste ich wohl oder übel einen Job vorweisen können. Die Makler in Riverview sahen Dinge wie „Kreditwürdigkeit“ sehr eng… und Mietwohnungen gab es in der ganzen Stadt nicht. Also hieß es: Eigentum kaufen oder hier bleiben. Letzeres war absolut keine Option für mich - ich musste hier raus !
Zu guter Letzt bekam ich eine Stelle beim „Wissenschaftlichen Labor“, in dem auch Vater (noch..) arbeitete. Das war mir zwar nicht ganz recht, aber ich sah ein, das ich hier von meinem grünen Daumen und Angeltalent profitieren konnte. Und Vater würde ja nicht ewig arbeiten….

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Kaum hatte ich den Vertrag unterschreiben und mich als Testobjekt verpflichtet, rief ich den Makler an. Und ich hatte noch mal Glück: er wollte sich sofort mit mir treffen, er hätte da was für mich, es wäre perfekt und vor allem preislich passend…ich sprang also ins Taxi, fuhr zu der angegebenen Adresse auf der anderen Seite von Riverview und spurtete regelrecht die letzten Meter zum Haus.

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Das Haus war zwar wirklich recht klein, aber für mich perfekt. Zum einen nah am Fluss gelegen (der mich dann auch in Zukunft von meinen Eltern trennen würde), aber trotzdem nah an der Innenstadt. Es wurde, wie in Riverview üblich, komplett möbliert verkauft und für mich genügte das alles vollkommen. Der Rest würde im Lauf der Zeit kommen…Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut !
Und während meine Eltern noch bei der Arbeit waren, holte ich meine Schätze und zog um.

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Mit das erste, was ich tat, war das Anlegen eines Gartens. Platz war ja genug da, und ich hatte noch einiges aus dem Kühlschrank mitgehen lassen, das mir nun hier zu einem guten Start verhelfen sollte.

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Nachdem ich dann noch alle meine Fund- und Beutestücke sortiert und untergebracht hatte (was nicht ganz so einfach war; es waren einfach schon zu viele, selbst nachdem ich die doppelten Sachen verkauft hatte), machte ich mich auf in die Stadtbücherei. Hier fand ich viele Bücher, die mich interessierten und ich verbrachte Stunden damit, mir das ein oder andere anzulesen. Es wurde mir zur Gewohnheit, regelmäßig herzukommen; ich genoß einfach die hier herrschende Ruhe.

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Natürlich bemerkte man im Lauf der Zeit, wer hier regelmäßig herkam und wer nicht. Diese junge Frau traf ich eigentlich jedes Mal in der Bibliothek; eines Tages sprach sie mich dann an: „Entschuldigung, wissen Sie vielleicht, wo ich ein Rezept für Sushi finde? Eigentlich müsste es hier stehen, aber ich kann es nicht finden…“ nun, man kam ins Gespräch – doch eh ich mich versah, ertappte ich mich selber dabei, das ich sie anflirtete, fast ohne es zu wollen. Wieder mal trat ich die Flucht an.

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Während ich also erstmal damit beschäftigt war, mich einzuleben, entging mir, was sich sonst so abspielte im idyllischen Riverview. Im Gegensatz zu mir waren Ronalda und Dimitri noch halbe Kinder. Zumindest von meinem Blickwinkel aus. Und die beiden genossen auch weiterhin ihre Jugend – nun eben ohne mich.

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„Ronalda..nun komm schon, stell dich nicht so an…“
„Dimitri !!! Lass das …! Was soll denn das ? Finger weg - Du weißt doch, das ich Hector liebe !“
„Hector, Hector, Hector….man, ich kanns echt nicht mehr hören ! Hallo, Erde an Ronalada, schon mitgekriegt ? Der ist erwachsen – der wird sich kaum mit dir abgeben, der hat nun neue Freunde und – vor allem – total hübsche Kolleginnen, und die sind übrigens auch schon erwachsen und haben wie er auch andere Bedürfnisse!“
„Bah, red doch nicht so als ob ich keine Ahnung hätte – ich bin auch schon aufgeklärt, weißt du ? Hector ist aber nicht so – das weiß ich – er wird auf mich warten, und dann werden wir heiraten und zusammen unser erstes Mal in unserer Hochzeitsnacht haben und…“

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„…und sie lebten glücklich bis an ihr seliges Ende….bla bla bla…Ronalda, wird doch mal wach ! Das Leben ist kein Traum und Hector mit Sicherheit nicht der Prinz auf dem weißen Ross !
Und ich kann es dir beweisen…hier, das hab ich letztens mit dem Handy aufgenommen: dein geheiligter Hector – und die er da grad küsst, das bist ganz bestimmt nicht du !“ Natürlich war das kein Bild von mir - er hatte lediglich ein knutschendes Pärchen in der Dämmerung fotografiert; aber Ronalda war gar nicht in der Lage, genau hinzusehen.

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Abend für Abend trafen die beiden sich, und immer wieder stieß Dimitri ins gleiche Horn - solange, bis er irgendwann dann doch Zweifel in ihrem Herzen gesät hatte. Zumal ich in dieser Zeit noch nicht mal dazu kam, sie anzurufen; zuviel hatte ich um die Ohren, zuviel zu organisieren.



„Nun kommm schon…Mädchen so schlimm ist das doch nicht…und guck mal, ich bin doch da…..das ist nun mal so, wenn einer schneller erwachsen wird als der andere….“
„Dimitri, warum tust du das ? Seit ich ein Kind war, wollte ich immer nur Hector heiraten, warum machst du mir meinen Traum kaputt…? Nur, damit ich mich jetzt von dir trösten lasse ? Das werde ich nicht tun, weißt du ?“
„Ronalda…..nein………..nicht deshalb…….es ist nur……..weißt du………..ich…..ich….Ronalda, ich liebe dich !“
„Du bist Hectors bester Freund!“

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„Gewesen ! Der ist erwachsen – und wir nicht ! Und im übrigen hat er dich überhaupt nie geliebt; er hat sich nur trösten lassen – nur hatte er nicht den Mumm, dir das selber zu sagen. Und ich, ich liebe dich und du liebst meinen besten Freund, der mir aber erzählt, das er dich nicht liebt - ja was denkst du denn, wie es MIR dabei geht ?“

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„…ist das wirklich wahr, schwörst du, das alles genauso wahr ist, wie du mir das gerade gesagt hast ….?“
„Ich schwöre dir beim Leben meiner Familie, das alles, was ich dir grade erzählt habe, die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit ist ! Noch nie in meinem Leben hab ich etwas so ernst gemeint...bitte, versuch es doch wenigstens mit mir, ja ?“ Und Ronalda... gab nach.

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Von all dem ahnte ich natürlich nichts; ich genoß mein Leben und da natürlich vor allem meine Freizeit. Die Schmetterlingsjagd fand ich zu dieser Zeit viel zu frustrierend; die legte ich vorerst auf Eis. Statt dessen ging ich wieder in jeder freien Minute angeln – und meine Ausbeute wurde von Tag zu Tag fantastischer.

--------------------------------------------------------------------------

LG :hallo:
vL
 
Hallöle vanLuckner

Ich bin wohl die erste. Nun macht sich sein bester Freund auch noch an seine beste Freundin ran. Na wenn es dick kommt dann ganz dick. Mal sehen wie er damit klar kommt wenn er es heraus findet. Und wenn ich mich recht erinnere war das tatsächlich ja eine recht einseitige Liebe. Im Moment habe ich allerdings keine Lust noch mal nach zu lesen ob es so war.:lol:

Jedenfalls wie ich mir dachte, nur schnell von zu hause weg, na ist auch kein Wunder, bei dem liebevollen Elternhaus "Achtung Ironie"

Ich hoffe er findet sein Glück noch. Mal sehen, bin jedenfals gespannt wie es weiter geht.

LG

Lady​
 
Dimitri benimmt sich ja nicht gerade wie ein bester Freund... Unrecht hat er ja nicht, aber ein bisschen fairer Hector gegenüber hätte er ja doch sein können.
Ich hoffe sowohl für Hector wie auch für Ronalda dass sie ihr Glück finden, egal mit wem.

LG, Frosty
 
Ohje, jetzt hat sich die gemeinsame Zukunft mit Ronalda wohl für Hector erledigt. Aber die Liebe war ja doch sehr einseitig,
sonst hätte Hector sie wohl mal angerufen oder sich mit ihr verabredet. Ja, nun wird wohl sein bester Freund Dimitri davon profitieren.
Bin gespannt, ob er irgendwann auch noch mal die Richtige findet.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Huhu *wink*
Obwohl ich mich für Sims3 eigentlich nicht begeistern kann, finde ich deine Story super.
Und ich habe SOGAR Lust bekommen, mal wieder mein Sims3spiel zu starten. :D
Wenn das mal nichts heißen soll?!

Also ich finde Hector hat eine ganz grässliche Mutter. Der arme Kerl. Schon als Kleinkind hätte sie ihn am liebsten weider abgeschoben und als Teenager versucht sie dann auch noch sein Leben zu zerstören indem sie seine erste große Liebe umbringt!!
Wie Herzlos!!
(Vielleicht sollte ich doch lieber bei Sims2 bleiben, die sind nicht so brutal:ohoh:)
Aber jetzt scheint ja alles doch noch gut zu werden?
Abgesehen von der Tatsache dass sein Vater sich dem ALkohol hingeben mag..

Find ich gut dass du dir das Addon holen willst. Dann kann ich schon einmal neue Eindrücke sammeln. :idee: :lol:
 
Hallo zusammen :hallo: !
Puh, diesmal bin ich etwas spät dran, und das, wo ihr alle hier so nette Sachen geschrieben habt :) !
Bevor ich mich an eure Kommis mache, möchte ich vorab sagen, das zumindest Hector die Installation von RA wohlbehalten überstanden hat, es gabe ein paar kleinere Bugs, die aber nach einem Neustart wieder behoben waren und auch nach seiner Rückkehr aus dem wohlverdienten Urlaub war Riverview keine "Seenplatte". Das heißt, das es wohl bald ein weiteres Kapitel geben wird :D !

So, nun aber:

@Lady:
zuerst mal erhälst du mal wieder den Preis für den 1. Platz ;); dann muss ich dir sagen, das du recht hast was die Beziehung angeht.
Na, da wär ja wohl jeder ausgezogen so schnell die Füßte tragen :lol: - nur mit dem "Glück"..da versteht nun mal jeder was anderes drunter :cool: du wirst schon sehen!

@Frostwyrm: hm, stimmt, das ist kein sehr feiner Zug vom Dimitri. Andererseits hat sich Hector ja auch nicht ganz korrekt gegenüber Ronalda verhalten, was Dimitri genau weiß - du siehts, verzwickte Sache :lol:!

@Lia: auch du hoffst also, das Hector noch seine große Liebe findet...? Hmmm...ob das passiert ;) ? Der arme Hector hatte ja gar keine Zeit sich zu melden, bei den Arbeitszeiten, dann ncoh lernen und der Garten...mal ganz ab von seiner Angelei...

@Yukiko:
Oh da freu ich mich aber, das du trotzdem Gefallen dran findest ! Schön das du reingeschaut hast ;) ! Ja, die eltern von Hector sind nicht die allerbesten. Hat aber seinen Grund !
Im übrigen ist es wesentlich leichter, einen Sim in Sims2 um die Ecke zu bringen als in Sims3.........man ich sag dir, das hat gedaaaaaauuuuuert.... :ohoh: (und hat mich Nerven gekostet!)
Ob alles gut wird...wer weiß :D?
Und du bekommst bestimmt hier bald ein paar Eindrücke. ist schon ganz nett, aber arg adventuremäßig, das AddOn -aber zu Hectors Story einfach genial.

Euch allen : vielen vielen Dank; ich freu mich das es euch weiterhin gefällt, meine FS weiter zu lesen und auch über eure Kommentare freue ich mich immer wieder riesig !

LG
vL :hallo:
 
Kapitel 8: „Träume“


„Ich war jung, ich war gesund, ich war frei – und fand, es sei nun an der Zeit,
endlich an meine Träume zu denken. Manche davon sollten wie Seifenblasen
platzen – aber nicht alle.“

Is all that we see or seem
But a dream within a dream? (E.A. Poe)


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Zunächst mal widmete ich meine Zeit meinem Beruf – und wurde damit mit einer unglaublich
rasch aufeinander folgenden Serie von Beförderungen belohnt, bis ich eines Tages einer der
jüngsten „Geheimforscher“ in der Geschichte Riverviews war. Allerdings beruhte mein Erfolg
auf ganz simplen Dingen: zum einen hatte ich von Natur aus einen „grünen Daumen“, der meinen
privaten Obst- und Gemüsegarten prachtvoll gedeihen ließ und zum anderen war ich der
geborene Angler – und wenn ich nicht arbeitete, dann war ich eben im Garten oder am Fluß.

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Kurz nach dieser Beförderung lernte ich auch Betti kennen, die bei uns im Labor arbeitete. Wo
wir zunächst nur einfach Kollegen waren, kamen wir uns über unsere gemeinsamen Interessen
dann doch bald näher. Auch wenn unser romantisches Interesse vorerst nicht allzu ernsthaft war –
wir verbrachten viel Zeit miteinander und das gern.
Sie war es dann aber auch, die darauf bestand, das ich mit Ronalda zumindest noch einmal
sprechen müsste - es würde nichts nutzen, den Kopf in den Sand zu stecken; Riverview ist kaum
mehr als ein Dorf, in dem (außer mir…) jeder alles über jeden wüsste.

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Also machte ich mich eines Samstags auf und klopfte an die Haustür der Monatans. Als mir die
Tür geöffnet wurde, fiel mir allerdings direkt die Kinnlade runter: vor mir stand Dimitri und bat
mich hinein. Dimitri, der sich hier benahm wie der Hausherr und offensichtlich hier wohnte. Dimitri,
mein bester Freund – früher mal. Gut, ich kam nicht unvorbereitet: Betti, die im Gegensatz zu mir
immer jeden Klatsch und Tratsch wusste, hatte davon gehört – und nun wusste ich, das das Gerücht stimmte.
Und so saßen wir hier wie die Hühner auf der Stange, fühlten uns alle unwohl und wussten nicht, wo anfangen.

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Im Grunde, so überlegte ich, war es doch ganz einfach: Ronalda war mit Dimitri zusammen, ich
mit Betti. Man musste das Ganze nur noch einmal aussprechen – vor allem, das zwischen Ronalda
und mir nichts mehr war; im besten Fall konnten wir Freunde bleiben oder vielleicht so was
Ähnliches irgendwann wieder werden.
Leider schien es aber für sie weder einfach noch logisch zu sein, was ich da versuchte zu sagen –
Ronalda ging in die Luft wie eine Rakete und sie ließ es sich nicht nehmen, mich mit Vorhaltungen
und Vorwürfen zu bombardieren, bis ich irgendwann dann auch wütend wurde und zurück brüllte.

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Das widerum brachte Dimitri auf den Plan, den Retter in der Not, der seine Dame verteidigen kam.
Plötzlich brodelte etwas in mir hoch. Etwas, was sich schon sehr, sehr lange aufgestaut hatte,
immer im Zaum gehalten und nun das nun an die Oberfläche drängte: Zorn. Kalter, harter Zorn.
Ehe ich wusste, was ich tat, ging ich ihn an. Gerade er – ich hatte ihm vertraut, ihm alles erzählt;
und er hatte genau das schamlos ausgenutzt und sich so in Ronaldas Leben getrickst. Und obwohl
ich genau wusste, das ich Ronalda nie wirklich geliebt hatte, so fühlte ich mich dennoch betrogen,
ausgenutzt und hintergangen. Es war mehr die Bitterkeit dieser erneuten Zurückweisung als enttäuschte
Gefühle, gepaart mit dem erneut enttäuschten Vertrauen, die in mir diese seltsame, eisige Wut
entstehen ließen, die ich selber nicht ganz verstand…
…der entsetzte Aufschrei von Fr. Monatan, Ronaldas Mutter, ließ mich wieder zu Bewusstsein
kommen. Hastig verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg…zu Fuß, durch
die Nacht, seltsam verwirrt und doch klarer bei Verstand als jemals zuvor.

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Betti erzählte ich nichts von dem dramatischen Verlauf des Gesprächs; nur das ich da gewesen
wäre und zwischen Ronalda und mir alles geklärt sei. Ich war auch nach außen hin wieder völlig
der alte. Vielleicht, das ich mich seltener mit Betti traf und noch mehr angeln ging – nirgends ließ
es sich nun mal besser nachdenken. Nun, das ich mich hin und wieder mit Susi Braun oder auch
mit Tatjana, Dimitirs Schwester traf, musste sie auch nicht grade wissen.

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Eines Tages war es dann endlich soweit:
Ich ließ ein kleines Häuschen am Rand meines Grundstücks bauen und brachte hier mein privates
Aquarium unter – 15 Gläser mit den verschiedensten Fischen; allesamt perfekte Exemplare ihrer
Gattung: mein Meisterwerk und Lebenstraum!

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Bald machte sich allerdings Ernüchterung breit. Ich hatte nahezu jeden Fisch gefangen, den
man in und um Riverview fangen konnte. Sollte das nun alles gewesen sein ?
Ein Anruf meines Chefs sollte meinem Leben eine wirklich überraschende Wendung geben.
Zunächst mal fragte ich mich, warum er mich an meinem freien Tag zu Hause störte und sich
eingehend nach meinem Aquarium erkundigte – die Antwort kam prompt und überraschend.

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Diesen Anblick durfte ich schon am nächsten Tag genießen – ich befand mich im Landeanflug
zum Flughafen von Champ le Sims, Frankreich!
Ausgesandt vom Institut, in geheimer Mission, sollte ich hier vor Ort erforschen, ob an den Gerüchten
über essbare Frösche, Schnecken und schwarze Krebse etwas Wahres sei. Und wenn irgend möglich,
natürlich einige Exemplare zu Studien- und Forschungszwecken nach Riverview bringen – was in
Anbetracht der recht laschen Zöllner hier trotz strengem Ausfuhrverbot machbar sein sollte. Zuerst
aber musste ich sie finden – aber das lag schon in meinem ureigensten Interessen, würden sie doch
meiner Sammlung erst den richtigen Glanz verleihen.

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Nachdem ich am Hotel abgesetzt wurde, versuchte ich zunächst mal aus dieser Informationstafel
schlau zu werden. Zunächst erleichtert, das sie in einer mir verständlichen Sprache verfasst war,
stellte ich verwirrt fest, das hier viele Zettel klebten, die offensichtlich von der hiesigen Bevölkerung
stammten.
Allein die Tatsache, das ich weit weg war von Riverview und all den Problemen dort, an einem Ort,
an dem mich niemand kannte, ließ mich fast euphorisch werden – nur so kann ich heute erklären,
das ich mir den erstbesten Zettel schnappte und den Schreiber dieser Nachricht aufsuchte.

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Der französische Kramladenbesitzer schickte mit zu einer alten Ruine, da er dort wohl etwas
verloren habe. Und er versprach mir einen ansehnlichen Finderlohn…also suchte ich.
Oberirdisch und dann.. unterirdisch. Und ich wurde fündig: ich fand sein Relikt, ich fand
geheime Durchgänge, antike Münzen – und andere Schätze, die nur zu gerne ich behielt.
Doch vor allem fand ich eines: mich selber.
Unter der Erde, im Dämmerlicht der Gänge, erhellt nur vom Fackelschein, beim Anblick antiker
Kunstgegenstände – das war mein wahres Selbst. Hector, der Schatzjäger.
„Nomen est Omen…“

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Natürlich suchte ich auch nach den Schnecken und Fröschen – was aber kein großes Problem
darstellte. Vor allem nicht, nachdem ich herausfand, womit man sie ködern kann.
Und so kehrte ich als erfolgreicher Forscher zurück, zum Ruhm der Wissenschaft, was mir eine
weitere Beförderung einbrachte – und mit der unstillbaren Sehnsucht nach weiteren Abenteuern
in der Ferne…doch zunächst hieß es wieder: Alltag zu Hause.
Aber ich war nicht mehr derselbe...auch wenn ich so tat, als ob.

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so - das wäre es für heute; ich bin gespannt wie es euch gefallen hat ;)
LG
vL
 
Guten Abend vanLuckner:hallo:

Gelesen hatte ich es schon im Laufe des Abends aber nun komme ich erst dazu auch einen Kommi zu hinterlassen.

Nun denn, also obwohl er eigentlich nichts von dem Mädel wollte, zeigte sich doch Eifersucht. Und er geht her und flirtet mit jeder die ihm über den Weg läuft? Tzeses

Aha und dann darf er eine Reise machen, nach Champs le Sims*g* lol wie ich den Namen liebe:lol:
Und kommt zurück, mit neuen Erkenntnissen und einer Beförderung die dabei noch rausspringt. Na da hat sich die Reise ja gelohnt.
Also alles in allem wieder ein gelungenes Kapitel. Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Lg

Lady​
 
Ich habe dieses Kapitel mit Begeisterung gelesen, das ist ganz große Klasse, van Luckner.
Hier lernt man Hector von einer ganz anderen Seite kennen. Ich hätte nie gedacht, dass er Ronalda so eine Eifersuchtszene macht.
Das ist dann wohl verletzter Stolz. Endlich darf Hector auf Reisen gehen und das ist genau sein Ding.
Zur Belohnung ist auch noch eine Beförderung drin, was will man mehr.
Ich freue mich auf Hector's nächstes Abenteuer, ob wieder in einem fremden Land oder vielleicht zu Hause mit Betti, ich bin gespannt.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Guten Morgen ihr freundlichen Kommentatoren :lalala: !

@Lady:
Jaaaa, für Hector war die Reise wirklich ein Erlebnis, in jeder Hinsicht. Und überaus lohnenswert :lol:.
zum zwischensimlischen Bereicht: Eifersucht...? Ich würds so nicht sagen wollen (mist, das es wohl so rüberkommt ;)) - ich dachte eher an eine Stinkwut, weil er sich verraten und vielleicht auch beiseite geschoben vorkommt... hmmm....

@Lia:
Ich habe dieses Kapitel mit Begeisterung gelesen, das ist ganz große Klasse, van Luckner.
:eek: danke schöööön ... !!! Da hat sich die Mühe dann wirklich gelohnt :lol: !
Genau das mit seiner "anderen Seite2 war unter anderm gemeint; und verletzer Stolz triffts eher (;)). aber das wird sich irgendwann aufklären...

Euch beiden ein sehr herzliches "DANKE schön!!!" von mir für euch; solche Kommentare sind das, was einen weitertreibt :lol: !!!

LG
vL :hallo:
 
Hallo vanLuckner,
mehr, mehr, mehr! Deine Geschichte macht süchtig! Kann es kaum erwarten wie es weitergeht!! (Und vor allem WANN!!!!!) Mir gefällt wirklich gut, dass Hector als alter Mann aus seiner Vergangenheit erzählt. Kommt etwas melancholisch rüber, aber gerade das macht für mich die Geschichte so faszinierend. Wunderschön geschrieben!!!

LG
mimave
 
Sooo, es geht also ein wenig weiter:
Kapitel 9: Der junge Abenteuer

"Es war wirklich unglaublich, wie schnell sich mein Ruf verbreitete. Kaum zu Hause angekommen, bat man mich schon, einen weiteren heiklen Auftrag zu übernehmen. Nur zu gern war ich bereit, mich wieder aufzumachen - zu verlockend war das Dasein als Abenteurer fernab von Rieverview, weit weg von meinen düsteren Gefühlen und Erinnerungen."
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"China ?!? ...ja....ok, ich verstehe.....ja. Natürlich." Nach China...das klang wie ein Traum. Am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen, aber ich musste vorher noch einiges erledigen und ein paar wichtige Experimente im Labor warteten auch noch auf mich...so musste China noch bis zum Wochenende warten. Leider.
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Andererseits gab mir dieser kleine Aufschub die Zeit, mit Betti gemeinsam zu entdecken, das es im Leben noch mehr gab als die Suche nach unbekannten Samen und Edelsteinen. Und ich muss gestehen, das mir diese eine Entdeckung, auch wenn ich sie in keinem Regal der Welt ausstellen konnte, verdammt gut gefiel. Besser, als ich je gedacht hatte.
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Da meine Reise diesmal mehr Zeit in Anspruch nehmen würde und ich Sorge um meinen Garten und die Aquarien hatte, bat ich Betti, während meiner Abwesenheit auf mein Haus aufzupassen. Ihr vertraute ich soweit, das sie auch meine Sammlung in Ruhe lassen würde und auf alles gut acht geben würde, ohne das etwas verschwand.
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Kaum angekommen, suchte ich nach Informationen, die mir hier weiterhelfen konnten - und ich wurde schnell fündig. Diesmal sollte ich mich auf die Suche nach verschiedenen exotischen Früchten und einigen Metallen und Edelsteinen machen - ein Klacks für mich.
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Der alte Mann allerdings stellte mein erstes Hindernis auf dieser Expedition dar. Gern würde er mir die Samen, die ich brauchte, geben - aber vorher musste ich für ihn eine Höhle aufsuchen. Warum, das hat er mir nicht verraten; ich sollte sie mir gründlich ansehen und ihm alles berichten.
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Frustriert ging ich zu Bett. So kompliziert hätte ich mir die Sache nicht gedacht...aber ich hatte ja zum Glück von vornherein mehr Zeit eingeplant. Und der Ausblick konnte mich über vieles hinwegtrösten - er war atemberaubend.
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Ich machte mich also auf zur "Drachenhöhle"....angesichts der schieren Größe dieses monumentalen Bauwerks verschlug es mir den Atem. Kein Wunder, das der alte Mann das hier nicht selber erforschen wollte.
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Die geheime Tür stellte kein nennenswertes Hindernis dar und dahinter verbarg sich außer einigem Gebüsch und einer gewaltigen Aussicht über ganz Shang Simla nur noch eine Treppe...
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Und unten....nein, darüber kann und will ich nicht berichten. Und ich darf es auch nicht; dies sind Geheimnisse, die ich nicht ausplaudern werde. Nur, das es mir großen Reichtum und einige exquisite Stücke für meine stetig wachsende Sammlung bescherte.
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Nachdem ich dem alten Chinesen meinen Bericht abgeliefert hatte, erhielt ich von ihm wertvolle Hinweise, wo ich die gesuchten Dinge finden könne. Und so war ich hier im fernen China wieder auf meinem ureigensten Terrain unterwegs: als Sammler seltener Metalle und Steine. Der Erfolg war mir sicher, ebenso die Dankbarkeit meines Auftraggebers - denn auch die wertvollen Samen für Kirschen und die bisher völlig unbekannte Pomelo-Pflanze fand ich.
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Im Basiscamp liefen viele weitere Abenteurer aus aller Herren Länder herum. Man sah sich zwar nur morgens kurz beim Frühstück (das jeder für sich einnahm, als hätten sie Angst, das man hinter ihre Machenschaften käme) aber eines Morgens stieß ich im Bad förmlich mit Paulette XIIII. zusammen. Nach einem kurzen, peinlichen Moment kamen wir ins Plaudern und wir fanden auch sofort ein Thema, das uns beide verband. Sie gab mir auch den für mich überaus wertvollen Hinweis auf einen recht versteckten Angelplatz, draußen an der berühmten chinesischen Mauer. Und hübsch fand ich sie auch...
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Paulettes Tip war Gold wert: hier zog ich endlich ein prachtvolles Exemplar von einem Drachenfisch an Land - ein weiteres Schmuckstück für mich.
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Eigentlich wollte ich mich ja nur bedanken, aber Paulette und ich, wir waren beide fern der Heimat, jung und allein. Und es knisterte unleugbar von der ersten Sekunde an zwischen uns ... so führte eben eins zum anderen. Ich fühlte mich unbesiegbar und frei. Und der erste Kuss von Paulette weckte in mir das gleiche Gefühl wie eine neu entdeckte Schmetterlingsart.
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An Betti dachte ich, ehrlich gesagt, erst wieder, als ich zu Hause ankam. Dann aber gab es auch hier einige Überraschungen...Betti erzählte mir, das sie sich einen neuen Job im Theater besorgt habe, sie hätte einfach kein Händchen für wissenschaftliche Experimente, während ihr doch die Musik im Blut liege. Ich fühlte mich unangenehm an den ewig gitarre-spielenden Dimitri erinnert. Umso mehr, als sie dann noch bemerkte, das Yuri Ivanov nun wohl ihr Chef wäre. Ausgerechnet - Dimitris Vater.
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Aber das war noch nicht alles: während meiner Reise hatte sie all ihr Hab und Gut in meinem Haus untergebracht. Warum solle sie denn nicht bei mir wohnen, wir seien ja nun schon so lange zusammen, Platz sei auch da, und überhaupt, sie habe ja die letzten Tage schon hier gelebt. Gegen die Logik ihrer Argumente kam ich einfach nicht an, auch wenn ich mich fragte, ob sie aus Liebe zu mir oder zu meinem Geld hier nun endgültig eingezogen sei. Andererseits konnte ich mir ein Leben zu zweit mit ihr ja durchaus vorstellen und fand die Idee nun auch nicht schlecht.
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Aber es gab auch etwas sehr Positives: die Bauarbeiten an meinem Keller waren abgeschlossen und so hatte ich endlich den Platz, alle meine wunderbaren Dinge unterzubringen. Noch wirkte alles etwas provisorisch und unaufgeräumt; auch war ich bei einigen Stücken noch nicht sicher, ob es sich um Antiquitäten oder antiken Müll handelte, aber ich freute mich darauf, alles zu sortieren und zu untersuchen.

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Zuletzt bearbeitet:
Oje, Hector entwickelt sich ja zu einem kleinen Aufreisser ^_^
Ich verfolge die Geschichte schon echt lange, aber ich bin in punkto Kommentare schreiben sooo faul (zumindest bei wirklich guten Storys, da genieße ich lieber, als selbst zu schreiben), dass das echt selten vorkommt. Bitte fühle dich geehrt! *g*

Ich liebe deine Geschichte wirklich und freue mich auch jedesmal total, wenn ich sehe, dass du wieder etwas neues hochgeladen hast. Und auch großen Respekt für deine Ausdauer und den Ideenreichtum. Obwohl man bei vielen Sachen ja nicht unbedingt vorausplanen kann (gerade bei RA), hast du das AddOn einbezogen und es wirkt trotzdem so, als wäre die ganze Story komplett durchdacht und gedanklich schon abgeschlossen. Total toll! ^^

Freu mich schon sehr auf die Fortsetzung, bin total gespannt, was Hector noch so anstellt :) Mach weiter so!
 
Super, wie Du das neue AddOn in Deine Geschichte einbeziehst. RA ist ja geradezu geschaffen für einen Sammler, wie Hector.
Da gibt es für ihn auf weiteren Reisen bestimmt noch sehr viel zu entdecken.
Nun scheint er wohl auch das Abenteuer der Liebe entdeckt zu haben. Erst Betti und dann in China diese Paulette.
Ich muss schon sagen, der geht ganz schön ran.
Ein sehr schönes Kapitel, was Lust auf mehr macht.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hallo zusammen :hallo: !

@Deniera:

Oh - und wie ich mich geehrt fühle :lol: - herzlichen Dank, dein Kommentar hat mich auf jeden Fall wirklich sehr gefreut, denn was wünscht man sich mehr, als das die Geschichte gefällt und jemand die Fortsetzung jedes mal mit Freude erwartet ?
Bzgl. des AddOn (das ich eigentlich gar nicht haben wollte...:ohoh:) war mir bald schon klar, das es zu meiner FS passt wie Faust auf Auge - es stimmt ja, die Story "steht" eigentlich schon ;) aber ein paar Extra-Kapitel passten schon noch. Umso schöner, wenns immer noch stimmig rüberkommt :lalala: !!!


@Lia:

Ja - wie schon gesagt, das AddOn ist quasi wie extra für Hector programmiert. Das machts mir nun wirklich leicht, meine Rahmenstory etws zu dehnen, zumal ich so Dinge reinbekomme, die ohne RA schwer zu erklären gewesen wären...bin EA zu tiefstem Dank verpflichtet, jawoll !
Bezüglich des "Aufreißers" kann ich nur eines sagen: Hector "sammelt" nun eben...Erfahrungen ;). Noch ist er ja jung....!
dir an dieser Stelle auch meinen herzlichsten Dank, ich freu mich das dir meine FS so gut gefällt und du immer ein paar nette Worte daläßt !!


LG
vL :hallo:
 
Guten Abend vanLuckner:hallo:

Selbstverständlich habe ich mir auch dieses Kapitel nicht entgehen lassen. Und war wieder mal begeistert. Da mausert sich der Kleine doch tatsächlich zum Don Juan*g* Nun ja oki ist ein bisi übertrieben. Aber schön das er nun auch die Liebe und ihre Vorzüge kennen lernt.;)
Und das stimmt schon, das RA ist absolut für Hector gemacht. Das passt sowas von wie die Faust aufs Auge. Da freut man sich richtig auf die Fortsetzung und wird ganz hibbelig.

Sorry das ich bisher noch nicht zum weiter lesen deiner Sims 2 Geschichten kam. Aber im Moment fehlt mir einfach die Zeit.:argh:

Also mach flott hier weiter, ich bin wie immer dabei.;)

LG

Lady​
 
Und noch mehr Kommis - wie toll !!!


@ Lady: Vielen vielen Dank; hach grad bei meiner Story freuts mich wenn ich da wieder ein gute Kapitelchen hinbekommen habe %) !
Ja, wie schon gesagt...er sammelt eben nun ..Erfahrungen. Warum auch nicht :D ?
Ich geb mir Mühe mit dem Flott, nur ists jetzt halt mit dem "Weihnachts-Countdown" zwischenzeitlich immer haarig (durfte nur online, weil der Plätzchenteig klebt :lol: - 1. Advent ist traditionelles Kekse-Backen mit meiner Tochter angesagt)
Und mach dir keinen Kopp wegen der anderen Sachen (da lad ich tatsächlich grad Geschichten hoch, die seit Mitte November gespielt waren - RA hat mich fest im Griff gehabt :lol:)

@ mimave:
Dir auch herzlichen Dank - grade über Lob der Bilder freu ich mich immer noch, denn da hats bei mir anfangs gaaaanz schrecklich gehakt :lol: - bis ich mal raus hatte, mit der Tab-Taste und dem mausrad zu spielen %).

wie gesagt: ich seh was ich tun kann; aber das RL muss eben auch mal drankommen....


Sooo, dannhoffe ich mal das wir uns hier bald wieder "lesen";
bis dahin einen wunderbaren 1. Advent & LG

vL :hallo:
 
Hallo vanLuckner! :hallo:

Eeeendlich kann ich dir auch hier einen Kommi hinterlassen!

Also, ich finde deine Story absolut genial! Du hast mit Hector einen tollen Charakter erschaffen, und du weißt ja, das ich es mit armen Simmännern, die eine schwere Kindheit hatten, habe :lol:. Wahrscheinlich mag ich Hector deshalb so.

Dein Schreibstil ist ebenfalls super, du beschreibst die Gefühle so schön.

Als Melody von seiner eigenen Mutter (!!) umgebracht wurde, war ich sehr geschockt. Das übertrifft echt alles, was ich von schlechten Eltern je gelesen habe! Und so wie es aussieht, war Melody die einzige, die Hector wirklich etwas bedeutet hat. Ich habe so das Gefühl, dass nichtmal Betti, die ja jetzt immerhin zu ihm gezogen ist, diese starken Gefühle in ihm auslöst. Kein Wunder, dass ihm die Sammelei alles bedeutet! Man merkt, dass er dabei aufblüht. Ob er je mal wieder einen Menschen trifft, dem er ganz vertrauen kann, den er wirklich liebt? Nur in seiner Sammelleidenschaft scheint er "angekommen" zu sein, nicht jedoch was zwischenmenschliche Beziehungen angeht. Ich würde es ihm wirklich wünschen, dass sich das ändert. Keine Ahnung, warum ich das nicht bei Betti sehe, aber sie machen einfach nicht den Eindruck, als wäre es die große Liebe.

Das Add-On ist für deine Geschichte wie geschaffen! Und ich hoffe, dass wir noch ganz viel Abenteuer von Hector in fremden Ländern zu sehen bekommen!

Freue mich schon auf die Fortsetzung!

Lady in Red
 
Hallo Lady in Red :hallo:

- vielen Dank, du ahnst es bestimmt schon: ich freu mich riesig, das dir meine Story gefällt :). vor allem das dir mein Stil auch gefällt (du ahnst es bestimmt - es war definitiv eine Umstellung für mich ;)!) und genauso, das ich es schaffe, das Ganze auch "verständlich" zu machen. Es ist was andres, Kommentare zu lustigen bildern zu schreiben, als so eine Entwicklung in worte zu fassen %), wie ich feststellen musste...!

Nur in seiner Sammelleidenschaft scheint er "angekommen" zu sein, nicht jedoch was zwischenmenschliche Beziehungen angeht.
- damit bist du so ziemlich auf den Kern der Sache gestoßen !

Wenn ich das hier so lese, wird die Geschichte am ende viel länger als geplant :lol: na mal schauen. Noch ist ja Zeit, gell?

Und ncohmal, weils so schön ist: DANKE DIR !!!

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An alle, die hier mitlesen, mal ganz kurz:

Es geht streng auf Weihnachten zu - das bedeutet auch bei mir, das ich viel Zeit in diversen Geschäften und mit meiner Familie verbringe und dafür wesentlich weniger mit den Sims.
Das heißt, das ich die nächsten drei Wochen Geschenke kaufe, male, bastle und klebe (= "Geschenke verpacke" *unbegabt-bin*); Kekse backe, Glühwein schlürfe. Wenn ich nicht das mache, bin ich Geburtstags-Feiern (jaaa, das gibts auch noch im Dezember) oder aber auf irgendwelchen Nikolaus- bzw. Weihnachtsfeiern (Firma, mein Sport, Kinder-Sport...%))

Also: seid mir nicht böse, aber die nächste Fortsetzung dauert eine Weile. Schon allein, weil ich zwischen der ganzen Feierei auch noch arbeiten und ausnüchtern muss :lol:.
Ich verspreche aber, DAS es weitergeht; denn den Text zum nächsten Kapitel hab ich schon ;).

LG
vL :hallo:
 

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