Abstimmung Literaturwettbewerb III

Missy1988

Member
Registriert
März 2005
Alter
36
Geschlecht
w

Ich mach mich dann mal dran.

Die Gedichte:

Teilnehmer 1:

Erstmal finde ich es toll, dass das Gedicht an sich noch so schön dargestellt wurde. Es hat für mich etwas expressionistisches an sich, was ich eigentlich nicht mag, in dem Falle aber sehr stimmig ist. Ich mag das Gedicht. Nur leider kommt mir das Thema der Magie irgendwie zu kurz ... daher nur von mir 7/10

Teilnehmer 2:

Das macht schon Gänsehaut. Sehr schön ist in meinen Augen die Frage nach Magie, die immer wieder gestellt wird, gepaart mit der Bejahung am Ende. Wunderbar ist auch die Verschmelzung der Themen Magie und Natur. Die Sprache ist sehr gewählt und passt prima in die Gesamtstimmung. Von mir glatt: 10/10

Teilnehmer 3:

Im Vergleich zu den anderen beiden ein sehr kurzes Gedicht, was erstmal ja nicht schlimm ist. Weniger kann auch manchmal mehr sein. In dem Fall muss ich sagen, dass es mir zu wenig ist. Das Thema ist schön gewählt, aber wurde für mich das Maximum nicht rausgeholt. Ich habe bei diesem Gedicht keine Emotionen aufkommen lassen können. Keine Magie. Es wirkte auf mich irgendwie flach. Was mir aber sehr gut gefallen hat, ist das interessante Reimschema. Es kann ziemlich schwer sein, Reime so zu platzieren, dass sie am Ende ein Bild ergeben, das stimmig ist. Das ist dem Autoren hier auf jeden Fall gut gelungen. Dennoch von mir leider nur ... 4/10


Die Geschichten:

Teilnehmer 1:

Es ist mir wirklich peinlich, aber ich konnte die Geschichte nicht komplett lesen. Es tut mir leid, aber das ist einfach so gar nicht mein Geschmack. Ich habe da auch nichts von Magie rausgelesen. Ich bitte den Autoren nur darum, bitte nicht böse zu sein. Ich kann es nicht ändern. Ich mag diese Art von Geschichten nicht. Das hat aber nichts mit demjenigen zu tun, der sie geschrieben hat. Daher bitte, bitte nicht böse sein. ... 0/10

Teilnehmer 2:

Ich weiß nicht wirklich, was ich dazu schreiben soll. Das ist einfach nur mitreißend und rührend. Wer auch immer diese Geschichte geschrieben hat, hat ein unglaubliches Talent dafür. Ich kann der Kirche aus gewissen Gründen nun wirklich nichts abgewinnen. Aber das soll nicht von Bedeutung sein. Auf den Punkt. 10/10

Teilnehmer 3:

Eine ganz andere Art der Magie, die hier dargestellt wird. Aber ich muss sagen, mir gefällt es. Ich mag es, wenn jemand Stimmung schaffen kann, ohne viel drumherum zu reden. Um ehrlich zu sein, finde ich es schade, dass es sich hier nur um eine Kurzgeschichte handelt. Ich hätte sehr gern mehr davon gelesen. Ich kann dem Autoren nur ein ganz großes Lob für diese Arbeit aussprechen. Schon mal daran gedacht, Schreiben zum Beruf zu machen? Wenn nicht, unbedingt tun. Für mich ist diese Geschichte sogar die beste bisher. Da ich aber bereits gestern die 10/10 für Geschichte 2 vergeben habe und nicht unfair sein möchte, werde ich es dort bei der Punktezahl belassen und vergebe hier auch 10/10 (und gedachte 12 ^^)

Teilnehmer 4:

Ohne Frage eine wirklich bewegende Geschichte. Dennoch muss ich sagen, dass ich im Zusammenhang mit Magie diese typischen Tricks nicht mag. Das ist lediglich meine persönliche Meinung dazu. Desweiteren habe ich von Anfang geahnt, wie das Ganze endet und fand es von daher sehr vorhersehbar. Dennoch eine schöne Arbeit. 7/10

Teilnehmer 5:

Ich mag diese Geschichte. Aber leider muss ich sagen, dass das Thema Magie für mich in dem Zusammenhang zu kurz kam. Weihnachten hat natürlich eine gewisse Magie an sich. Und für Kinder bestimmt auch der Weihnachtsmann in gewisserweise. Für mich aber in diesem Fall nicht unbedingt. Auch hat mich die ständige Wiederholung von "Ben" und "Weihnachtsmann" etwas gestört. Daher gebe ich an dieser Stelle 6/10


Damit hätte ich dann alle. Ich hoffe, dass niemand böse ist. Das ist ja auch immer nur meine persönliche Meinung und muss bei anderen noch lange nicht gelten. ^^
Danke möchte ich allen Teilnehmern sagen. Ihr habt euch sehr viel Mühe gegeben und so oder so tolle Arbeit geleistet. Euch allen viel Glück.

Liebe Grüße
Missy
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo, dann wollen wir mal! :D
Bei Gedichten weiß ich glaub ich wer wer ist. =)

Also dann mal los:

Gedichte:

Teilnehmer 1:
Ich find das Gedicht ganz gut, vom Schreibstil und so. Was mich allerdings stört, dass ich manches nicht ganz verstehe und auch die lateinischen(?) Wörter finde ich störend, weil man wenn man kein Latein kann, das nicht so wirklich versteht. (und ich selbst, die Latein seit 4 Jahren hat, versteht auch so manches nicht ;)) 7.5 Punkte

Teilnehmer 2:
Oh, toll. Die Fragen immer find ich toll und das liest sich schön und flüssig und so. Gut das Thema umgesetzt, auf ne andere Art aber trotzdem super umgesetzt! :) 10 Punkte

Teilnehmer 3:
Süßes Gedicht. Aber ich finde obwohl das Gedicht süß und so ist, aber irgendwie kommt für mich zu wenig das Thema vor. Irgendwie. Vll. seh ich das auch zu eng. 8 Punkte


So, es geht weiter mit den Geschichten:

Teilnehmer 1:
Einerseits finde ich den Schreibstil gut, anderseits verwirrt er mich irgendwie und ich habe auch nichts von Magie rauslesen könenn. Das Thema spricht mich auch nicht wirklich an, mhm. Sorry. 0 Punkte

Teilnehmer 2:
Oh, was für ne süße und schöne Geschichte. Ich mag den Schreibstil und so, toll! Außerdem ist das Magische gut zur Geltung gekommen, passt alles zur Weihnachtszeit. ^^ 10 Punkte

Teilnehmer 3:
Oh Gott, die Spannung war auf jeden Fall da, sowas hatte ich dann doch nicht geahnt, aber die Magie ist gut zur Geltung gekommen, alles gut beschrieben, super. 10 Punkte

Teilenhmer 4:
Süße und traurige Geschichte, aber das Thema Magie kam nicht so wirklich raus, nur am Anfang mit den Tricks und das war für mich zu wenig. Hab gedacht, da kommt noch mehr. 6,5 Punkte

Teilnehmer 5:

Eine süße Geschichte, auch passend zu dem Abgabetermin. Aber irgendwie kam auch hier das Thema Magie nicht so vor und das fehlte dann etwas. Habe das nicht spüren können, so das Magische. 6 Punkte
 
Zuletzt bearbeitet:
Okidoki, ich fang dann auch direkt mal an :D

GEDICHTE

Teilnehmer 1:
Sehr aufwändig gestaltet. Mir persönlich gefällt die Verwendung von Latein zwischendrin, die Wörter wirken wie Magneten auf meine Augen. Ansonsten ein eher "düsteres" Gedicht, das ich einige Male lesen muss, bevor sich mir die Bedeutung genauer erschlossen hat. Das finde ich fast schon schade.
Die Überschrift ist klug gewählt und wird ja auch im Text aufgegriffen. Und letztlich habe ich dann auch den Bezug zur Magie gefunden - am Anfang habe ich den noch vermisst. Bzw ich habe ihn einfach nicht entdecken können.
Für mich persönlich ist das Gedicht "zu komplex" (dennoch ist es künstlerisch wirklich anspruchsvoll und beeindruckend!!), deswegen gebe ich für dieses Gedicht 8 Punkte.

Teilnehmer 2:
Ein krasser Gegensatz zum ersten Gedicht! Mir gefällt der Aufbau sehr gut, die Idee (Magie zu beschreiben) ist sehr schön umgesetzt und relativ simpel dargestellt. Besonders gefällt mir die grafische Gestaltung, nicht nur die Überschrift, sondern auch die "//" und die Absätze. Das Thema ist ganz offensichtlich getroffen. Insgesamt überzeugt mich das Gedicht ziemlich durch die Schlichtheit und die schönen Gedanken, die dadurch geweckt werden. Deswegen von mir 9 Punkte.

Teilnehmer 3:
Wieder ein eher schlichtes Gedicht und es reimt sich sogar! :D Ich bin ja ein Riesenfan von Reimschemata (es sei denn, es ist auf Krampf gereimt und klingt scheußlich)!
Der Gedanke des Gedichtes gefällt mir ganz gut, die Magie ist auch hier recht offensichtlich aufgegriffen. Das Gedicht lediglich durch den Inhalt auszudrücken und auf grafischen "Schnickschnack" zu verzichten, ist auch eine ganz gute Methode - der Blick geht auf das Wesentliche. Insgesamt finde ich das Gedicht vielleicht einen kleinen Tick zu kurz. Eine dritte Strophe wäre vielleicht noch schön gewesen, wo der Inhalt noch weiterentwickelt wird. So wirkt es eher wie ein kleiner (aber feiner) Liebesbrief auf mich, auch wenn er klug formuliert wird. Gerade das Ende berührt mich unheimlich, weil ich genau diesen Gedanken vor nicht allzu langer Zeit hatte (wenn auch in anderem Zusammenhang) und weiß, was für Gefühle und weitere Gedanken dahinterstecken. Diese Möglichkeit, sich in das lyrische Ich hineinversetzen zu können, gibt dem Gedicht daher wieder einen Pluspunkt. Deshalb lande ich hier bei 8 Punkten.
 
Ich mach heut die Gedichte, die Geschichten ein anderes mal, dafür brauch ich mehr Zeit ;)

Gedicht 1
Uh, wow. Ich glaub ich weiß von wem das ist xD Also erstmal Pluspunkte für das Design, ich mags und man liest nicht nur das Gedicht, sondern hat auch was zu gucken. ;)
Der Schreibstil gefällt mir, wenns auch nicht leicht zu verstehen ist und man zweimal drüber gucken sollte. Die Reime sind auch sehr gelungen.
Was das Thema angeht, ich glaube nicht, dass es zu kurz kommt, es ist nur nicht direkt angesprochen. Ich finde, allein die Stimmung, die erzeugt wird, hat was Magisches. Ich stürze mich jetzt nicht in irgendwelche Interpretationstheorien, das würde wohl ziemlich daneben gehen, aber für mich ist das Thema irgendwie - fragt mich nicht wodurch - getroffen. Einfach weils irgendwie Magie erzeugt :D
Insgesamt sehr gut, find ich, ziemlich außergewöhnlich, sowas mag ich bei Gedichten.
10/10

Gedicht 2

Auch hier schöne Gestaltung, gefällt mir. Allerdings - tut mir echt leid - sagt mir die Umsetzung mit dem Thema Natur nicht so zu. Das ist jetzt rein persönlich, aber ich kann solchen Gedichten nicht so viel abgewinnen, einfach weil Naturbeschreibungen für ziemlich viele Themen gebraucht werden können und mich das nicht besonders reizt. Aber das ist wirklich nur meine eigene Meinung, soll auch nicht heißen dass man Magie + Natur nicht verbinden kann, keinesfalls ;)
Unabhängig davon mag ich den Stil hier ebenfalls, die rhetorische Frage am Ende jeder Strophe ist gut (+ die Antwort ganz am Ende) und die Wortwahl gefällt mir, hat sowas Romantisches und lässt sich somit gut mit Magie und Natur assozieren :)
6/10

Gedicht 3
Hm, wenn ich ehrlich bin, würde ich als Leser dieses Gedicht als Liebesgedicht einordnen und den Begriff der Magie dabei völlig übersehen. Ich finde, der kommt irgendwie zu kurz und wirkt eher "eingeworfen", als einer unter vielen. Nicht dass Liebe nichts Magisches hat, aber in dem Fall konzentriert sich der Text für mich zu sehr auf den Aspekt der Liebe. Sorry :(
Ansonsten schön, was die Reime angeht.
4/10
 
[Edit] Bewertung für die Gedichte ist auch abgeschickt.

Geschichten

Teilnehmer 1 | 8 Punkte
Interessant. Schwer. Anders.
Gerade der erste Absatz, der ja auch später wieder auftaucht, gefällt mir sehr. Das Thema Magie wurde hier anders umgesetzt als es oft üblich ist, die Geschichte ist ja auch keine fröhlich-leichte. mMn muss man sie auf sich wirken lassen, noch mal lesen. Es ist gar nicht so einfach die Geschichte auf Anhieb zu verstehen, im ersten Moment mag sie wirr, zusammenhanglos und/oder gar befremdlich wirken. Aber wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt… Die Geschichte ist schwer. Hier und da gefällt mir der Schreibstil auch nicht sooo besonders, wie im zweiten Absatz gleich am Anfang. Da sind zu viele Worte für die Fassade(n) (?) gebraucht. Bei weitem nicht jedermanns Sache und ich will ehrlich sein: Vollkommen habe ich sie sicherlich nicht verstanden. Aber ich mag diese Umsetzung des Themas die mal so vollkommen anders ist.

Teilnehmer 2
| 7 Punkte
Als ich angefangen habe zu lesen habe ich mit etwas ganz ähnlichem gerechnet. ;) Gefällt mir aber, wie der Leser hier in ein kleines Dörfchen gezogen wird in dem der Glaube an Gott fast selbstverständlich ist, wo alle noch zu Weihnachten in die Kirche gehen man einen Teil des Festes zusammen feiert. Das ruft so eine schöne Weihnachtsstimmung hervor, etwas friedliches. Die Geschichte des Jungen wirkt dagegen traurig, bedrückend. Ich finde es sehr passend das ganze aus der Sicht von ihm spielen zu lassen, Kinder sehen die Welt einfach mit anderen Augen. Interessant ist hierbei auch, wie der Glaube an Gott und Engel mit in die Geschichte eingebaut werden. Ob der Autor wohl auch an Gott und Engel glaubt?
Mir jedenfalls hat die Geschichte gefallen, nur schade dass da jetzt keine große Überraschung dabei war.

Teilnehmer 3 | 9 Punkte
Wieder was anderes! Wir haben hier also Violet, die von Jack the Ripper in gewissem Maße fasziniert ist, über den sie etliche Dokumente usw. liest und forscht, ja sogar so weit geht in die Vergangenheit zu reisen. Nicht nur die Zeitreise ist hier mMn die Magie, sondern auch der Moment als Violet tatsächlich Ripper sieht, ihm gegenüber steht. Von angst ist bei ihr nie die Rede, selbst dann als sie feststellt dass er tatsächlich was von seinem Opfer gegessen hat oder gar als sie umgebracht wird. Das finde ich wiederum faszinierend.

Teilnehmer 4
| 7,5 Punkte
Hmhmhm. Hier bin ich zwei geteilt. Dier Kernaussage gefällt mir sehr. Das man Glauben muss, auch wenn man etwas nicht versteht, begreifen kann. Genauso finde ich es gut dargestellt wie Winnie das nicht versteht, das aber wie die Faszination der Zauberei von ihrem Dad mit den Jahren abnimmt weil sie älter wird. Aber das er sterben muss…! :S Das ist mir schon wieder zu viel Dramatik irgendwie, dass genau in dem Moment wo es ja an sich sinnlos ist Winnie begreift wie das so ist, wie das geht. Auch wenn es natürlich passend ist, aber wie gesagt, zu dramatisch für mich. Eine andere Umsetzung, ohne den Unfall mit Anschließendem Todesfall hätte mir besser gefallen. Aber der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da gab es einige schöne Umschreibungen. :)

Teilnehmer 5
| 9 Punkte
Süße Geschichte. :) Der Titel passt wunderbar zum Inhalt. Der Schreibstil liest sich flüssig und beschreibt ziemlich treffend wie es wohl vielen zu Weihnachten ergangen ist. ^^ Vielleicht nicht herausragend neu die Idee, aber gut umgesetzt finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich stimme erst für die Gedichte ab, die Geschichten folgen später :)

Teilnehmer 1: 9,5 Punkte

Ich liebe es :D Lässt sich gut runterlesen - Teilweise mit Reim, teilweise nur unterstützt vom Rhythmus. Und immer trägt die Form/die kreative Aufmachung dazu bei, dass man selbst, wenn man es nur gedanklich liest, die Klänge spürt. Ich versteh nicht alles - falls es Latein ist, ich hatte das nie. Aber das macht nichts, denn es ist nicht zu viel das es stört, aber genug, dass es magisch klingt. Felix Felicis (Und Sectum Sempra^^) kenne ich aber, und daher kann ich aus dem Kontext gut genug schließen, dass Salax Salacis wohl enttäuschen muss und die Magie in dem Moment etwas verpufft - was ich als kreative Idee empfinde. Jedenfalls finde ich es toll. 10 Punkte mag ich aber dann doch nicht geben, die gebe ich doch nicht so leicht her. Mir sind manche Sachen etwas zu schwer zu lesen auf dem Grund und ein paar zu viele Sonderzeichen und Strichlis.

Teilnehmer 2: 6 Punkte
Nett aufgemacht, aber die Struktur finde ich etwas unpassend. Meistens ist ein Teil der Beschreibung am Ende der Zeile noch nicht fertig und der Rest muss in der folgenden nachgetragen werden. Also entweder in einer Zeile bleiben, die Zeilen sinnvoll aufteilen oder für jede einzelne Aussage eine neue anfangen. So wirkt das irgendwie abgehackt und außerdem stören mich diese langen Zeilen im Lesefluss.
Ansonsten finde ich, hat das Gedicht eine schöne Struktur und Gleichmäßigkeit. Dieses Frage-Frage-Frage-Antwortspiel in Gedichten kennt man ja und sagt mir meistens gut zu. Auch die Magie der Natur an sich ist toll beschrieben - Themenwahl sehr passend! Allerdings fehlt mir dieser Wow-Effekt der einen so mitreißt.

Teilnehmer 3: 3 Punkte
Ein sehr schlichtes Gedicht - was überhaupt nicht schlimm ist! Ein Gedicht braucht keine großartige Aufmachung drum herum oder muss besonders lang sein. Manchmal entfalten einfach gesetzte, schmucklose Worte ihre Kunst umso besser, dafür kenne ich viele Beispiele.
Aber hier fehlt mir dennoch etwas. Wie wäre es wenigstens mit einem Titel?
Auch das Gedicht ansich ist recht holprig. Reime bewirken ja meistens, dass das Gedicht einen eindeutigen Rhythmus bekommt, der sehr leicht zu lesen ist. Aber trotzdem stellt sich diese Wirkung bei mir nicht ein. Wahrscheinlich weil sonst auch kaum Struktur bzw. irgendeine Gleichmäßigkeit vorhanden ist.
Außerdem stolper ich über "Billionen von Cent" ... und auch über "Gottes größte Gabe" - denn in diesem magischen Moment, diesem Gedicht voller Liebe, scheint weder Geld noch Religion so recht zu passen.
Die Themenwahl ansich ist vielleicht nicht sonderlich ausgefallen aber passend.

EDIT: So und nun die Geschichten, die ich nach und nach lesen werde. Zum Schluss werde ich die Punktzahlen hinzufügen :)

Teilnehmer 1: 7,5 Punkte
Ich mag so einen Stil eigentlich. Der ansich hat schon so etwas poetisches, magisches. Auch wechselnde Perspektiven samt unterschiedlicher Aufmachung (Beschreibender Text, Dialoge) finde ich toll. Ich erkenne auch den roten Faden ... und die Magie. Aber insgesamt muss ich sagen, dass ich es nicht wirklich verstehe. Und der Perspektivenwechsel scheint mit auch nicht immer klar und eindeutig. Jedenfalls bin ich nun, obwohl ich die Geschichte an sich mochte etwas überfordert.
Ich lege übrigens immer viel Wert auf den ersten und letzten Satz/Abschnitt - und beides finde ich sehr schön und stimmig.

Teilnehmer 2: 7 Punkte
Ich finde die Magie kommt gut rüber - ja, so ein Weihnachtsmorgen hat besonders als Kind etwas ganz besonders Magisches. Unterstützend wirkt hier auch die Kirche - obwohl ich über diese ganzen religionslastigen Ausdrücke als jemand der mit Religion nichts am Hut hat manchmal gestopert bin. Ich finde es ist alles sehr schön beschrieben, allerdings ist das so eine Klischee-Geschichte, die man schon etliche Male in ähnlicher Form gelesen hat, dass der Überraschungseffekt und die Spannung eigentlich gar nicht vorhanden war.
Auch bei dieser Geschichte finde ich ersten und letzten Satz/Abschnitt stimmig - der angekündigte Schneefall wird toll aufgegriffen und es bildet sich ein schöner Rahmen für die Geschichte.

Teilnehmer 3: 7 Punkte
Zweifellos magisch - was sollte eine Zeitreise auch anderes sein? Hier bewegt sich jemand auf sicherem Terrain. Wurde jedoch ganz gut umgesetzt finde ich, vor allem der Beginn. Auch wenn ich gerne mehr gewusst hätte: Wie hat sie das Pergament entwendet? Und woher kommt das dazugehörige Gerät? Außerdem finde ich hätte Violet ruhig etwas mehr nachdenken können, als sie die Zeitreise antrat, sie tat es ja mit dem festen Ziel Jack the Ripper zu sehen - hätte sie sich da nicht denken können, dass sie so leicht nicht davon gekommen würde? Einen kleinen Ausblick darauf, was mit dem Gerät passiert hätte vielleicht auch noch irgendwo rein gepasst - die Geschichte ist so kurz! Und zumindest die Gefühle als sie ihren Mörder sieht und schließlich stirbt hätten noch weiter ausgearbeitet werden können. Gut fand ich, wie die Katze zum Schluss noch an Bedeutung gewinnt und aus ihrer Perspektive noch einmal die Liste mit den Opfern aufgegriffen wird.
Titel passt auch! Aber das durchgehend Fettgedruckte stört mich..

Teilnehmer 4: 6,5 Punkte
Zuerst einmal finde ich den englischen Titel etwas befremdlich - immerhin ist die ganze Geschichte auf deutsch. Und auch der Titel an sich ist irgendwie klischeebehaftet...
Den Anfang der Geschichte gefällt mir ganz gut. Eigentlich finde ich die Verbindung Zaubertrick-"ehrliche" Magie nicht so gut, allerdings finde ich passt der hier. So als kleines Kind Zaubertrick um Zaubertrick mitzuerleben, noch dazu vorgeführt vom eigenen Vater, das hat sicher etwas Magisches. Ich finde der Schreibstil auch dazu passend. Allerdings verliert sich für mich die aufgebaute Magie recht schnell sobald es an die Beschreibung der Autofahrt geht - man weiß doch sofort was kommt, und die detaillierte Beschreibung
"Er trat leicht auf die Bremse, obwohl wir Vorfahrt hatten" usw. ... diese technischen Aspekte, das passt einfach nicht.
Kurz dachte ich der Vater überlebt, und ich hätte dieses Ende wohl auch besser gefunden, denn das Ende in der Form mit dem "Am Grab stehen und die Inschrift lesen" ist wieder ziemlich klischeehaft.
Die Idee mit der Münze finde ich wieder gut.

Teilnehmer 5:
6,5 Punkte
Ein magischer Moment! Die Geschichte erinnert mich an meine eigenen hartnäckigen Versuche, den "Weihnachtsmann" auf frischer Tat zu ertappen. Ich war tottraurig als es mir gelungen ist - und hätte mir in dem Moment nichts sehnlicher gewünscht, als dass es genauso ausgegangen wäre wie bei Ben ;)
Ich finde die Geschichte bringt die Magie sehr gut rüber - nur den Dialog mit dem Weihnachtsmann, die Passage finde ich nicht ganz so gelungen. Irgendwie ist das nicht die Art die ich von einem Weihnachtsmann erwarte. Also die grundsätzliche Reaktion zwar schon, aber nicht die Art zu reden und...hm.


Ich weiß, ich weiß... mein Punkte-Spektrum ist nicht wirklich groß ;) Ich tat mich so schwer... keine der Geschichten hat mich wirklich begeistert, aber alle fand ich ganz angenehm zu lesen. Irgendwie konnte ich da nicht sehr gut differenzieren. Es hatten alle ihre Vor- und Nachteile, magischen und nicht-magischen Momente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gedichte
Teilnehmer 1:

Ich mag die Gestaltung und die Lateinischen Wörter finde ich irgendwie anziehend und geheimnissvoll, dies stellt für mich eher die Magie des Gedichts dar. Ich finde das Thema der Magie kommt im Gedicht nicht sehr deutlich herüber. Aber wenn ich mir eine bestimmte Art und Weise vorstelle wie es vorgetragen wird, dann zieht es mich total in seinen Bann.
Ich finde es ist vielleicht nicht im Inhalt unheimlich magisch, aber in der Ausarbeitung und Gestaltung.

9,5 Punkte.

Teilnehmer 2:

Ich finde die Wirkung der Fragen toll, die Magie in diesem Gedicht finde ich toll, es wirkt sehr beeindrucken die magischen Züge der Natur zu bemerken. Es macht auf Kleinigkeiten aufmerksam die einem sonst nicht auffallen würden.
Die Gestaltung des Gedichts sagt mir allerdings nicht sehr zu, mich persönlich stört es das sich manche Beschreibungen über zwei Zeilen ziehen.
Dies kann auch extra sein, mich jedoch stört es etwas.

Wenn ich dieses Gedicht lese, habe ich ein ganz besonderes Bild vor Augen, das macht es für mich noch magischer.
Es zieht mich auf eine der einen Art und Weise in eine phantasievolle Welt.

8 Punkte.

Teilnehmer 3:

Dieses Gedicht ist mir persönlich etwas zu schlicht, ich fänd es schöner wenn es wenigstens einen Titel hätte.
Es gibt ja viele Gedichte ohne Titel, nur ich mag dies nicht sehr.
Mir fehlt ausserdem etwas an diesem Gedicht, die Art der Magie die hier gewählt wurde hätte man meiner Meinung nach noch weiter ausbauen können. Mir ist da zu wenig Magie, es ist ja eine recht natürliche Form von Zauber nur hätte da ein wenig mehr Magisches sein können.
Obwohl ich die Idee toll finde.

Und was mich noch stört sind die Reime, ich habe das Gefühl es ist etwas gezwungen.
Deswegen wirken einige Sachen auf mich nicht ganz passend, z.B. ,,Gottesgnade´´ und die Stelle mit den Cent.

4 Punkte.

Geschichten:

Teilnehmer 1:


Die Geschichte hat mich den ganzen Tag nicht losgelassen.
Ich mags das ich mir selber Sachen dazu denken kann,
ich mag die Zwei Erzählperspektiven, jedoch stört mich der Erzählstil an manchen Stellen.
Der ist wahrlich nicht schlecht, trifft nur nicht ganz meinen Geschmack.

Die Umsetzung des Themas ist mal was anderes und gefällt mir.

8 Punkte

Teilnehmer 2:


Bei dieser Geschichte fehlt mir wie die Spannung.
Es gibt keine Stelle wo ich mir dachte was wohl als nächstes passiert, als ich anfing die Geschichte zu lesen habe ich mir schon gedacht, dass so etwas in der Art passiert.
Mich reisst sie einfach nicht mit.
Es wird eine schöne Art von Weihnachtsmagie gezeigt, meiner Meinung nach hätte die Geschichte nur noch spannender gestaltet werden können.

5,5 Punkte

Teilnehmer 3:


Eine Zeitreise als Art der Magie zu wählen finde ich sehr toll.
Ist einfach mal was anderes, mir persönlich gefällt der Mittelteil jedoch nicht so gut.
Das Ende finde ich aber sehr gelungen, die Geschichte im Allgemeinen hat mir gut gefallen und
hat mich durch ihre Gestaltung sehr überrascht.

7,5 Punkte

Teilnehmer 4:


Ich mag die allgemeine Stimmung in dieser Geschichte, als ich sie gelesen habe hatte ich
ein Mädchen vor meinen Augen das mit ihrem Vater spielt. Dies ist das was eine Geschichte meiner Meinung nach zum Teil ausmacht.
Ich hätte mir aber ein anderes Ende gewünscht, ich hatte mir schon gedacht, dass dem Vater etwas passiert. Ich hätte es toll gefunden wenn es ein anderes Ende gewesen wäre, eins das mich überrascht hätte.
Das sie am Ende die Münze fand hat das aber ein wenig wett gemacht.
Allgemein hat mich die Geschichte nicht so ganz vom Hocker gerissen, dies soll aber nicht bedeuten, dass ich sie schlecht finde.

6 Punkte.

Teilnehmer 5:


Mir fehlt bei dieser Geschichte das Gefühl von Magie, wenn ich sie lese finde ich die Geschochte zwar süß aber nicht magisch.
Meiner Meinung nach fehlt in dieser Geschichte die Spannung, ich habe mich nicht gefragt was passiert als nächstes. Ich habe bei dieser Geschichte keinen Zugang gefunden.

4 Punkte
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine kommen auch noch, ich hab im Moment nicht viel Zeit.

Wär aber noch schön, wenn auch noch Leute abstimmen würden, die nicht teilgenommen haben ;)
 
Hab jetzt noch die ersten drei Geschichten angefügt ^^ die anderen kommen aber auch noch, keine Sorge.
 
Meine Bewertung kommt übrigens auch noch. Bis vor ner Stunde war mein Freund noch da & bla. Aber morgen kümmer ich mich mal drum..
 
Ah, da fällt mir was ein, fragentechnischerweise ^^

Wird eigentlich generell nur ein Sieger gekürt? Ich meine, werden Gedichte und Geschichten zusammen gewertet, oder gibt es jeweils einen Sieger für die Gedichte und einen für Geschichten? ... Irgendwie wurd das bisher nicht klar. Ich bin nämlich der Meinung, man kann beides nicht in einen Topf werfen, weil es ja doch grundverschiedene Dinge sind.
 
Dann fange ich mal mit den Gedichten an :)

Teilnehmer 1:
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, was ich von diesem Gedicht halten soll. Beim ersten Lesen fand ich es
nicht so gut. Es hat einen sehr schönen Lesefluss, der aber leider durch die vielen Fremdwörter ziemlich gestört
wird. Beim zweiten Lesen gefiel mir das Gedicht aber plötzlich richtig gut, denn ich wusste nun in etwa, worum es
geht und diese ganzen Wörter, die man nicht versteht, machen das Gedicht besonders. Ich liebe die düstere Stimmung
und wie das ganze beschrieben wird. Man kann der Geschichte auch eine gewisse Magie entnehmen, die vielleicht ein
wenig versteckt und dunkel ist, aber sie ist auf jeden Fall da.

Demnach komme ich insgesamt auf 9 Punkte

Teilnehmer 2:
Mir gefällt die Art und Weise, wie du die Natur mit Magie verbindest. Das Gedicht ist außerdem leicht zu verstehen und
liest sich daher recht schnell durch. Nach meiner Meinung wirkt es aber ein wenig langweilig, man weiß schon ab der
Mitte des Textes, wie es wohl in etwa ausgeht und das Ende ist nicht wirklich überraschend. Das Gedicht fordet einen
nicht wie das von Teilnehmer 1, regt daher aber auch kaum zum Nachdenken an.

Insgesamt aber ein schönes Gedicht, daher 8 Punkte

Teinehmer 3:

Ich mag kurze Gedichte (braucht man nicht so viel lesen :D), bei diesem fehlt mir aber eindeutig was. Es wirkt irgendwie
unfertig und im Vergleich zu den anderen nicht besonders kreativ. Man müsste das Gedicht auf jeden Fall noch weiter
ausbauen und Spannung mit einbringen.

Ist aber immerhin schon ein guter Anfang, deshalb gibts 5 Punkte



... und hier kommt die Bewertung zu den Geschichten

Teilnehmer 1:
Bei dieser Geschichte habe ich leider kaum was verstanden und ich konnte mich auch gar nicht dazu bewegen, es nochmal
ein zweites Mal zu lesen. Bitte nicht persönlich nehmen, aber dieser Schreibstil ist mir einfach zu kompliziert und durcheinander.
Man erkennt zwar in Ansätzen einen roten Faden und ich finde es nicht schlecht, dass du das Thema Magie anders
angegangen bist, aber ein bisschen weniger Durcheinander hätte der Geschichte bestimmt gut getan.

Man sieht jedoch, dass du dir viele Gedanken um die Geschichte gemacht hast, deshalb vergebe ich 6 Punkte

Teilnehmer 2:
Dein Schreibstil gefällt mir echt gut. Man spürt richtig die Stimmung und die Magie, die du vermitteln möchtest. Ich finde es
übrigens sehr interessant, dass du dich für ein kirchliches Thema entschieden hast, da man sonst in keiner anderen Geschichte
was davon finden kann. Mir persönlich gefällt es, auch wenn es etwas übertrieben heiter und scheinheilig dargestellt wurde.
Am Ende fehlt mir aber ein wenig der Überraschungseffekt.

Deswegen kleiner Punkteabzug: 9 Punkte

Teilnehmer 3:
Ich weiß nicht so recht, irgendwie will mir die Thematik und Umsetzung nicht so recht gefallen. Die Magie kommt unübersehbar zum
Ausdruck und das Ende ist ein interessanter Wendepunkt, jedoch hätte man einige Stellen weiter ausbauen müssen. So bleiben viele
Sachen unklar und irgendwie unlogisch, warum sie z.B. so leichtsinnig war oder was ihre genauen Beweggründe waren.

Insgesamt nicht ganz so mein Fall, deswegen 7 Punkte

Teilnehmer 4:
Wow, ich hatte echt Gänsehaut beim Lesen. Mir gefällt deine Erzählweise und wie du das Thema Magie eingebaut hast. Zuerst
dachte ich, der Vater würde den Unfall überleben, aber dass er dann wirklich stirbt... die Andeutung mit der Münze auf seinem Grab
finde ich wirklich schön und gut gelöst.

Für mich passt in dieser Geschichte einfach alles, deshalb 10 Punkte

Teilnehmer 5:
Echt süß, besonders gefällt mir an der Geschichte, dass es aus der Perspektive des kleinen Jungen erzählt wird. Aus dieser Sicht
hat irgendwie alles etwas Magisches an sich, was ja leider mit zunehmendem Alter verloren geht. Der Inhalt haut mich jetzt aber
nicht wirklich vom Hocker,es ist eher eine typische Weihnachtsgeschichte, die man schon öfters ähnlich gehört hat.

Also gibt’s hier 8 Punkte


Ich hoffe, alle können meine Punktevergabe nachvollziehen und fühlen sich nicht unfair behandelt. Die Bewertung fiel mir echt schwer,
da man sehen konnte, dass sich jeder große Mühe gegeben hat :) und allein dafür würde ich gerne jedem 10 Punkte geben, aber leider
ist das ja ein Wettbewerb und geht demnach schlecht : D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine ist auch draußen ;)

Ich finds übrigens interessant, wie sehr die Bewertungen sich unterscheiden. Da sieht man wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sind.
 
Sofern es zeitlich hinkommt, wird es auch noch Bewertungen von meiner Seite aus geben. Denke, bis zum 15. sollten zumindest die Gedichte auf jeden Fall im Kasten sein.
 
Caro vor ein paar Tagen warst du dir aber noch sehr sicher, dass die Bewertung noch kommt :D

Also aber echt. Die Gedichte gehen doch wirklich schnell. Und die Geschichten sind auch nicht so wahnsinnig lang.. vor allem wenn man die eigene nicht lesen muss, gehts ja noch schneller :)

Ich bin sicher, man ist mit allem innerhalb von maximal 3 Stunden durch.
 
Caro vor ein paar Tagen warst du dir aber noch sehr sicher, dass die Bewertung noch kommt :D
Bin ich auch jetzt noch. Nur halt.. irgendwie .. eher so.. ähm.. in der Nacht vom 14. auf den 15. oder so. xD Das ist übrigens auch grade ziiemlich perfekt, weil das n Freitag is.

Mir wurd jetzt nämlich Donnerstag Nachmittag noch ein Nachschreibtermin für eine Arbeit aufgedrückt und Freitag muss ich auch nachschreiben also argh x__x wie auch immer - Freitagnacht dürfte meine Bewertung da sein :D
 
Und hier bin dann ich mit meiner Gedichtsbewertung:

T1

Ein Spagat von einem Gedicht! Auf der einen Seite eine geradezu unverschämt altmodische Ausdrucksweise, vermengt mit einem Schuss Latein, auf der anderen Seite ein ganz und gar nicht altmodischer Stil, der hüpft, rutscht, läuft und dennoch, und das ist eine Leistung, flüssig und lesbar bleibt. Zugleich das Gefühl, wie in einem dumpfen Rausch kaum etwas zu verstehen und auf der anderen Seite die undeutliche Gewissheit doch zu wissen, was hier geschieht.
Zudem wabert die Magie wie dünner Nebel durch den Handlungsverlauf und wird am Ende auch offenbar. Thema somit gut getroffen!

Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, hier zu scheitern, sich zu verkünsteln, doch nichts ist passiert. Das Gedicht nimmt sich gnadenlos, was es sieht und verschlingen kann und hält diese Linie bis zum Schluss. Große Klasse.
Von demher bleibt mir nichts anderes übrig, als 10 Punkte zu vergeben. Vielleicht in blindem Enthusiasmus, aber wenn es ein Gedicht schafft, jemanden so kräftig zu blenden, dann wird schon etwas dahinter stecken, vielleicht Magie?


T2

Beim ersten Lesen hat sich schnell ein wohliges Gefühl bei mir entwickelt, ein gutes Zeichen! Da stören auch etwas altmodisch wirkende Ausdrücke wie „darnieder“ oder „Getier“ überhaupt nicht, sondern fügen sich vielmehr gut in die gemütlich weise Stimmung des Gedichts ein.
Schön auch der klare rote Faden (mit feiner Auflösung), oder soll ich sagen, der bunte Faden? Schließlich zelebriert das Gedicht unterschiedliche Jahreszeiten und wartet deshalb mit verschiedenen Bildern und damit Abwechslung auf. Wenn dann auch noch besonders schöne Ausdrücke auftauchen („betupft die Landschaft mit einer Vielzahl farbenfroher Blüten“, „Luft schwer ist von all den Gerüchen“, „kleben leuchtend die Blätter auf den nassen Pflasterstein“) ist das auch besonders erfreulich. Die Magie ist nicht zuletzt dadurch auf eine wunderbar subtile und zugleich kräftige Weise stets zu erfahren. Wie die Natur selbst.
Auch die schnörkelige Gestaltung fügt sich gut ein.
Für eine herausragende Wertung reicht es allerdings nicht, da das Gedicht angenehm, aber nicht mitreißend ist, nicht herausstechend gut. Nichtsdestotrotz sind gute 7.5 Punkte angemessen.


T3

Vom Reimschema gefällt mir dieses Gedicht ganz gut, weder zu komplex, noch zu einfach. Die zweite Strophe liest sich dabei zwar nicht ganz so gut wie die erste, aber geht noch gut durch. Macht insgesamt einen harmonischen Eindruck.
Inhaltlich bleibt es leider dauerhaft oberflächlich. So ist auch der Vergleich mit der Magie eher bescheiden und erstreckt sich gerade einmal über zwei Verse. Sonst ist von ihr ja nicht sonderlich viel zu spüren. Gerade auch deshalb nicht, weil dem Leser keine Möglichkeit gegeben wird, sich in die Lage des lyrischen Ichs hineinzuversetzen, das sich bloß üblicher Floskeln bedient, die vielleicht zutreffen mögen, aber für mich keinen Charme oder Charakter haben. Besonders unglücklich auch der Vers „würde ich bezahlen Billionen von Cent“, weil er einerseits plump klingt und andererseits nicht in das Gedicht passt. Eine genaue Währungsnennung neben Gottes Gabe beißt sich zumindest in diesem Kontext auf unangenehme Art (als Freund von künstlerischen Experimenten bin ich gewollten Ungereimtheiten sonst überhaupt nicht abgeneigt).
Von daher kann ich nur 4 Punkte vergeben.
 
Ohh, *******. So viel zum Thema Freitagnacht.. -__- Aber ich hab ja noch ein paar Stunden :D und bevor ich dann wieder nix mach, kommen hier jetzt erstmal die Gedichte:

TN1: Also das Layout sieht auf jeden Fall mal schon super aus. Ich kann mir schon denken, wer dahinter steckt ;) Die lateinischen Wörter zwischendrin sind natürlich schon was besonderes, nur ist das halt wieder zweifelhaft, weil ich einerseits nichts davon verstehe, aber andererseits finde, dass es schon irgendwie passt und auch gut "aussieht". Die Magie ist zwar da, aber nicht so offensichtlich, man muss sie erst finden, irgendwie. Aber das ist vielleicht ja auch grade das gute. Deswegen - 8,5 Punkte

TN2: Hier gefällt mir die Aufmachung auch sehr gut. Ich mag so Schriftarten, wie die, die in der Überschrift verwendet wurde, eh.. auch diese Wellen zwischendrin passen sehr gut. Auch der Stil gefällt mir sehr gut. - 9 Punkte

TN3: Das Gedicht wirkt irgendwie so, als wäre es noch gar nicht fertig. Der letzte Satz ist m.M.n. irgendwie gar kein richtiger Abschluss. Daher ist auch das Thema "Magie" leider nicht gut genug rübergekommen. Schade. Vor allem weil auch so das Reimschema sehr schön ist. - 4 Punkte

Und wenn ich schon dabei bin, werd ich mich auch gleich an die Geschichten setzen :-) Die kommen dann per PN ^^
 
So, auf den letzten Drücker, wie immer...

Gedichte

T1:
Ganz ehrlich? Das Gedicht ist gigantisch! Wahnsinn! Ich liebe es!

Die ganze Aufmachung, die Wortwahl, die Thematik und auch dieses Mysteriöse, durch die lateinischen Wörter ist in meinen Augen ganz große Kunst!
Ich konnte mir die Bedeutung der meisten Wörter noch zusammenreimen, aus den zwei Jahren, die ich mal Latein hatte und die unbekannten habe ich gegoogelt.
Der Twist am Ende ist genial und der Beweis dafür, dass die Magie eben oft im Kopf stattfindet.

Ich hab's mir abgespeichert, weil ich es unbedingt aufbewahren und mich öfter daran erfreuen möchte.
Wer immer das geschrieben hat, möge bitte mehr davon produzieren!

10 (+) Punkte


T2:
Ich mag es. Ich hab sowieso ein Faible für "Stimmung durch Wetter".
Auch die Gestaltung ist sehr hübsch, einzig hätte ich den Frühling an den Schluß gesetzt, weil doch gerade dieses "Wiedererwachen" der Natur etwas besonders Magisches ist.

8 Punkte


T3:
Es gibt Liebesgedichte, die einen wirklich tief im Herzen berühren.
Das schafft dieses nicht.
Und Hass hat in einem Liebesgedicht wirklich keinerlei Erwähnung verdient.

2 Punkte


Geschichten

T1:
Die Geschichte ist wie ein Werk von David Lynch, verwirrend und faszinierend zugleich. Ich hab sie gerne gelesen, wenn auch nicht immer verstanden, aber Twin Peaks musste ich auch dreimal sehen, bis ich den Durchblick hatte. ;)

8 Punkte


T2:
Eine nette Geschichte, auch wenn beim Thema Religion irgendwas in mir immer rebelliert.
Ok, der Spannungsbogen hätte besser sein können, aber ich mag den Stil, in dem sie geschrieben ist.
Auch hier wieder Wetter als atmosphärisches Mittel. Ich mag das.
Der letzte Satz reichte für Gänsehaut.

6 Punkte


T3:
Die Story find ich richtig, richtig gut!
Toll geschrieben, interessantes Thema, unheimliche Atmosphäre und ein total genialer Schluss!
Zugegeben, der Mittelteil hätte etwas länger sein können, aber ich mag's kurz und prägnant, ohne viel Larifari.
Hut ab!

10 Punkte


T4:
Ich bin gar kein Fan von Zauberei, aber die Geschichte ist gut. Zwischenzeitlich habe ich befürchtet, dass das Thema Magie auf eklig kitschige Weise dafür sorgen könnte, dass Dad dem Tod in letzter Sekunde von der Schippe springt, aber Gott sei Dank war dem nicht so.
Stattdessen das Ende mit der Münze... Fand ich gut!

7 Punkte


T5:
Eine niedliche Geschichte, um sie seinen Kindern vorzulesen. Für mich als Erwachsene war sie etwas langweilig.
Stilistisch fand ich sie gut, auch wenn die Worte "Ben" und "Weihnachtsmann" wirklich etwas zu oft vorkamen.

4 Punkte
 

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