Nach Sony nun auch Electronic Arts gehackt

Pierce

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Wie auf simtimes zu lesen, wurden auch Server von EA gehackt und einige Millionen Account- und Kundendaten gestohlen. Es betrifft vorrangig Bioware-Daten (z.B. Mass Effect oder Dragon Age), und (noch) nicht Server, die mit den Sims zu tun haben, jedoch würde ich empfehlen, auf jeden Fall für alle EA-Accounts die Passwörter zu ändern (immerhin hängen die Bioware-Accounts eng mit den übrigen EA-Accounts zusammen).

Ob die aktuelle Downtime des deutschen offiziellen Sims-Forums de.thesims3.com damit zusammenhängt, weiß ich nicht.
 
Das ganze läuft schon seit Wochen, mittlerweile sind sehr viele große Firmen gehackt letztens warens Bethesda und heute eben EA. Battlefield Heroes ist derzeit offline.

Mal schauen ob die Industrie das irgendwie beruhigen kann.
 
Pfff. Als ob es nichts anderes gäbe über das man sich aufregen kann. Dann werden sie halt gehackt und Kundendaten gestolen. Es wird schon keiner dabei sterben.
 
Wenn wie bei Sony wieder LulzSec dafür verantwortlich ist, kann man ja im höchstens damit rechnen, dass sie die aus Spaß irgendwo hochladen, damit jeder sehen kann, dass EA zu blöd ist, sich zu schützen.
 
Pfff. Als ob es nichts anderes gäbe über das man sich aufregen kann. Dann werden sie halt gehackt und Kundendaten gestolen. Es wird schon keiner dabei sterben.
Sterben sicherlich nicht, aber möglicherweise arm. Wenn da Passwörter, Kreditkarten- und Bankdaten gestohlen werden, ist das schon etwas unschön.
 
Wenns nicht zu spät ist, immerhin haben sie von einigen andren Gruppen auch einige verhaftet.
Es wurden ja auch Mitglieder online gestellt, kann also gut sein, dass bald einige hinter schwedischen Gardinen sitzen ;)
 
Gut, dass ich kein Passwort ändern kann, weil mein Account zu denen gehört, die damals da gelöscht wurden bzw noch im System sind, man sich aber nicht anmelden kann. D:

Na ja, soweit ich noch weiß, hab ich aber außer Namen und Mailadresse auch nichts von mir angegeben.
 
Besser ist das jedenfalls.

Ich habe auch da nirgends empfindliche Daten, nur das bei der Anmeldung notwendige Geburtsdatum. SimPoints habe ich ja nur über die Karten aus dem Laden gekauft, also auch keine Paypal- oder Kreditkartenverbindungen, und eMail habe ich eine Wegwerfadresse benutzt, die auch kein Adressbuch enthält.
 
Mir egal.
 
Woah. Gut dass EA keinerlei Daten von mir als Namen und Mailadresse kennt... bzw, dass ich keine sonstigen Daten eingegeben hab, wer weiß, was die sonst noch so über mich wissen.
Wenn die Hacker Zugang zur Datenbank mit Namen und E-Mail hatten, dann möglicherweise auch zu den Passworten. Auch wenn die verschlüsselt abgespeichert sind, können die unter Umständen in vertretbaren Zeiträumen geknackt werden, je nach Technologie der Verschlüsselung.

Und wenn dann, wie so oft Mailadresse und das gleiche Passwort für andere Accounts verwendet wird, ist der Zugang dort auch geöffnet für die Hacker oder jene, an die Daten weiterverkauft werden.

Das sollte es nicht. Denn es zeigt, wie verwundbar unsere digitalen Daten sind. Und wenn EA gehackt wurde, oder auch Comodo-SSL-Registrare, dann ist das äußerst bedenklich. Denn was dort geht, geht vielleicht auch bei Paypal, Mastercard oder Banken, oder Energieversorgung und Verkehrsleittechnik.

Sicher wenden diese Unternehmen diverse Sicherheitsmechanismen an, um ein Eindringen zu verhindern (dass das mitunter sehr schwach ist, hat Sony gezeigt). Kaum eine Chance besteht aber, wenn ein solcher gezielter Angriff mit Methoden des Social Engineerung durchgeführt wird. Dann sitzt der (unfreiwillige) Schwachpunkt nämlich IN der Organisation und öffnet die Tore nach außen.

Das sollte niemanden egal sein und jeder ist gut beraten für sich selbst zumindest wenige einfache Sicherheitsmaßnahmen bei seiner Onlinenutzung zu realisieren.
 
Das ist genau der Grund, weshalb ich solchen Plattformen wie beispielsweise Steam keine personenbezogenen Daten anbiete. Ich hoffe doch, dass der Spuk der Online-Aktivierungen als Kopierschutz bald ein Ende hat. Der Sicherheit von Daten auf Servern von Spieleherstellern kann man leider nicht trauen. Abgesehen davon, bin ich nach wie vor der Meinung das Spiele mit Steam-Verdongelung in Europa rechtswidrig ist. Stichwort Safe-Harbour.
 
K&M war irgendwann auch Opfer von Hackern, und die Tage habe ich eine Mail bekommen, die einen Gutschein für treue Kunden beworben hat, allerdings war ich dann doch mißtrauisch geworden, da man zum Abrufen des Gutscheincodes ein Java-Applet installieren sollte. Abgesehen von meiner Mailadresse stimmen die Kundendaten nicht mehr, da ich dort schon lange nichts mehr bestellt habe, somit habe ich wohl nichts zu befürchten, aber ich denke, weniger erfahrene Kunden werden sicher das eine oder andere Mal darauf hereingefallen sein, und wer weiß, was ein Applet aus dubioser Quelle, das man gezielt aktiviert, alles so anrichten kann...
 

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