Story Naemi*'s Stories & Legacys ♦ abgeschlossen ♦

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Alleine saß ich wieder einmal in der Dunkelheit. Die Hoffnung, mich aus
ihren Schlingen zu befreien, habe ich schon längst verloren. Mein Herz
brach mit jedem Tag, an dem ich aufgewachte, aufs Neue. Ich war ein
junges, offenes Mädchen, das gerne Menschen um sich herum gehabt
hat. Aber ich gab auf… nicht, weil es mir an Mut oder an Selbstvertrauen
fehlte, ich hatte einfach keine Kraft mehr, weiter zu kämpfen. Mein kleines,
zerbrechliches und liebevolles Herz war nicht mehr das, was es einmal war.
Und doch lächle ich, obwohl es mir das Herz bricht. Ich trage jeden Tag
eine Maske auf meinem Gesicht, um mein wahres „Ich“ zu verstecken,
damit andere nicht sehen, was wirklich in mir vorgeht.
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Meine Eltern streiten sich Tag ein, Tag aus. Am Anfang noch wegen
Kleinigkeiten, aber mit der Zeit wussten sie selber nicht mehr, warum.
Die Gefühle, die sie vor 10 Jahren an dem Tag ihrer Hochzeit
empfunden haben, sind weg. Sie wurden mit den Jahren immer mehr
transparenter, bis sie eines Tages ganz verschwunden waren. Ohne
einen Gedanken an mich zu verlieren, gingen sie sich immer mehr
aus dem Weg und am Ende redeten sie noch kaum miteinander.
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Wenn ich alleine bin, sind meine Gedanken immer dabei, den Himmel
zu berühren, mein Körper sucht nach Wärme, meine Augen sind mit
Einsamkeit gefüllt, streckte ich meine rechte Hand aus, obwohl ich
mir kein Ziel festgelegt habe, welches ich erreichen will. Ich lebte vor
mich her, ohne Sinn und ohne Träume. Noch ein bisschen und mein
Herz wird von all dem Streit und all den Lügen, zu Stein.
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Doch wie ein helles Licht in das man kaum hineinsehen kann, kam
Matt in mein Leben. Ein Junge, denn ich seit zwei Monaten über das
Internet kenne. Wir haben uns rein zufällig in einem Chat getroffen
und Matt gab mir Halt um weiterzuleben. Meine Welt, eingehüllt in
Finsternis, bekam ein kleines Glühwürmchen, das auch in der
dunkelsten Nacht strahlend hell leuchtete. Doch tief in mir, hatte
ich das Gefühl, er wäre nur eine Illusion.
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Deshalb kam für mich auch nicht überraschend, als mich Matt gefragt
hat, ob wir uns vielleicht treffen wollen, um gemeinsam von dieser
Welt zu fliehen. Die Tränen auf meinen Wagen deuteten darauf hin,
dass ich es nicht will, aber die Vorstellung, wieder alleine zu sein,
sagte mir, dass es vorbei ist. Es war nicht so, dass ich annähend
glücklich war, aber wegen Matt konnte ich mein Ich und mein
Leben akzeptieren.
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Es war 11 Uhr abends. Die Sonne war schon untergegangen und alleine
die Straßenlaternen beleuchteten, die von der Dunkelheit umschlungene
Stadt. In den Seitenstraßen lauerten Gangster und Kriminelle, die man
tagsüber nicht sah. Ich zitterte, meine Hände waren trotz der warmen
Nacht, eiskalt. Ich hatte Angst. So spät war ich noch nie alleine unterwegs
gewesen.
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Ich habe die Angst versucht zu ignorieren, mit dem Gedanken dass ich
Matt jetzt das erste Mal sehen würde. Ich spürte, wie eine Träne meine
Wange entlang herunter lief, als mir bewusst wurde, dass es auch unser
letztes Treffen sein würde. Aber irgendwie war ich erleichtert, dass nun
all die Schmerzen aufhören würden. Nur noch eine Seitenstraße und
ich würde dort sein, wo unser Treffpunkt war. Doch mein Leben meinte
es auch in meinen letzten Stunden nicht gut mit mir. Die Seitenstraße
war eine dunkle Gasse zwischen zwei runtergekommenen, alten
Gebäuden.
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Mit einen mulmigen Gefühl betrat ich sie. Noch 4 Schritte, noch 3 Schritte,
noch 2 Schritte… Plötzlich spürte ich eine Männerhand Hand auf meiner
Schulter. Ich drehte mich erschrocken um und sah zwei junge Männer vor
mir. Sie rochen stark nach Alkohol und sahen angetrunken aus. Einer von
ihnen hatte etwas längere, blonde Haare, einen Bart im Gesicht, war
ziemlich groß und trug eine Sonnenbrille, obwohl es mitten in der
Nacht war. Der andere war ungefähr gleich so groß wie ich, hatte braune
Haare, einen breiten Mund und ein gemeines Grinsen im Gesicht.
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„Was wollt ihr? Lasst mich in Ruhe!“ schrie ich die beiden an. Doch es
zeigte keinerlei Wirkung. Der Sonnenbrillentyp presste mich an die Wand,
so stark, dass ich vor Schmerzen schrie. Der andere holte eine kleine,
schwarze Videokamera aus seiner Tasche und fing an zu filmen. Ich schrie
so laut wie ich konnte, aber in so einer Gegend war das normal. Ich wusste,
dass niemand kommen würde um mir zu helfen. „Lasst mich in Ruhe… bitte…“
versuchte ich mich verzweifelt zu retten, obwohl mir klar war das es nichts
bringen würde.. Ich machte meine Augen zu. Ich hatte höllische Angst.
Plötzlich spürte ich, wie jemand denn Sonnenbrillentyp, von mir wegzog und
ihm ins Gesicht schlug. „Will er mir helfen oder wird er anschließend das
gleiche versuchen?“ war mein erster Gedanke danach. Er nahm meine Hand
und lief los. Seine Hände waren warm und eher zierlich im Vergleich zu den
Händen der zwei Typen vorher. Er ließ meine Hand nicht los, bis wir am
Dach eines verlassenen, runtergekommenen Gebäudes standen. Ich atmete
schnell, weil ich noch total fertig vom Laufen war. Als ich mich beruhigt habe
sah ich den jungen Mann der mich gerettet hatte, an. Er hatte pechschwarzes
Haar, ein hübsches Gesicht und war in ungefähr im gleichem Alter wie ich.
Er streckte seine Hand aus: „Hey, ich bin Matt.“
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„Alice.“ antwortete ich ihm.
„Vielen Dank, dass du mich gerettet hast.“ sagte ich ihm.
Er lächelte.
„Bist du bereit, Alice?“
„Ja, das bin ich.“ erwiderte ich.
„Nein, bist du nicht.“
Ich sah ihn verwirrt an.
„Natürlich bin ich es, sonst wäre ich nicht hier. Ich will mit dir zusammen
sterben.“ sagte ich ihm unsicher.
„Nein, bist du nicht.“ wiederholte er sich. „Du bist es so wenig wie ich es bin.“
Ich verstand ihn nicht mehr, ich verstand nichts mehr.
„Was soll das? Warum tust du das?“ fragte ich ihn mit einer
gebrochenen Stimme.
„Weil das die Wahrheit ist. Du denkst dir: ach, ich bin ja so ein
armes Mädchen, ich musste so viel durchmachen.
Du glaubst
du bist etwas Besonderes, nur weil du ein bisschen Pech im
Leben hast. Du willst Aufmerksamkeit und nicht den Tod. Ich
sage nicht das dass etwas Schlechtes ist, oder du egoistischer
bist als andere. Alle Menschen sehen sich nach Aufmerksamkeit,
Geborgenheit, Wärme…“
„Das stimmt nicht. Ich hasse wirklich mein ganzes Leben. Mir
macht es nichts aus, zu sterben.“ sagte ich ihm mit einer gewissen
Wut in der Stimme.
„Das glaubst du doch nur. Du hattest vorher Angst.“
„Was?“ ich glaubte, dass er mich gar nicht mehr verwirren könnte.
Er sah mich mit einem leichten Lächeln an. „Vorher, die Sache
mit den beiden in der Stadt… du hattest Angst. Und jemanden,
dem sein Leben egal ist, hätte keine Angst gehabt. Und wenn du
bestreiten willst, dass du Angst hattest, kann ich dir gerne das
Gegenteil beweisen, ich habe alles auf Video.“
In meinem Kopf machte sich Verwirrung breit. Ich konnte nicht
mehr klar denken.
„Wie… wie hast du mich vorher eigentlich gefunden?“ versuchte
ich das Thema zu wechseln.
„Ich habe es gewusst.“
„Was?“ wiedermal sah ich ihn verwirrt an. „Wie konntest du das
gewusst haben?“
„Ich kenne die beiden und ich habe ihnen gesagt dass sie das
machen sollen, um dich zu testen. Genau, es war eine Art Test
und du bist durchgefallen!“
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„Also hattest du nie vor, mit mir zusammen Selbstmord zu begehen?“
fragte ich ihn leise. Meine Stimme war gebrochen und eigentlich
wusste ich schon die Antwort.
„So ist es auch schon wieder nicht. Ich war mir einfach zu 100%
sicher, dass du es nicht willst. Also habe ich mir keine Gedanken
darüber gemacht.“ erwiderte er.
„So ist das…“ Ich senkte meinen Kopf und schaute zu Boden.
Als ich nach ein paar Sekunden wieder hochgesehen habe, war
Matt nicht mehr da. War er wirklich hier? Oder war er etwa nur
eine Illusion? Ich weiß nicht, ob ich von meinen Gefühlen geleitet war
oder nur um Matt zu beweisen, dass ich es ernst gemeint hatte, aber
ich stellte mich auf den Rand, des 3 Stockwerke hohen Gebäudes.
Ich habe das Spiel verloren.

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Special:
Matt?

 
Zuletzt bearbeitet:
1. OMG, erster Kommentar!
2. OMG, diese Geschichte! Die Bilder sind absolut wunderbar, die ganze Story atemberaubend und einfach alles unglaublich *-* Es ist traurig und doch schön ... Mhm. <3 Irgendwie finde ich keine Worte mehr. :D

Benachrichtigst du?
 
  • Danke
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vielen lieben Dank Shalia, so ein großes Lob habe ich gar nicht erwartet %)
natürlich werde ich dich benachrichtigen ;)
 
What the...was eine schöne Geschichte ! *-* Könntest mich auch benachrichtigen bitte ? Ich bin mehr eine von den stilleren Leserrinnen, deswegen wirste von mir net viel sehen werden, aber ich werde immer mitlesen ! (siehste ja am "danke"-button) =) Du hast immer voll die schönen Sims und Bilder und so weiter ! :love: Und joa, das wars dann auch schon wieder von mir, mach so schnell wie möglich weiter, lass dich aber nicht drängen, mach so schnell du kannst...bla bla bla xD

mfg
 
  • Danke
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What the...was eine schöne Geschichte ! *-* Könntest mich auch benachrichtigen bitte ? Ich bin mehr eine von den stilleren Leserrinnen, deswegen wirste von mir net viel sehen werden, aber ich werde immer mitlesen ! (siehste ja am "danke"-button) =) Du hast immer voll die schönen Sims und Bilder und so weiter ! :love: Und joa, das wars dann auch schon wieder von mir, mach so schnell wie möglich weiter, lass dich aber nicht drängen, mach so schnell du kannst...bla bla bla xD

mfg

:what:Vielen Dank, mit so viel Lob habe ich echt nicht gerechnet. Ich benachrichtige dich gerne.:)
 
  • Danke
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Dann kommentier ich auch mal ;)
Den Text kannte ich ja schon, aber mit den Bildern ist es noch besser :D Das Cover finde ich übrigens auch toll ;)
 
Hallo Ninou,
einfach spitze. Mir hat die Story richtig gut gefallen, ein kleiner Ausschnitt aus einem großen ganzen, natürlich bäumen sich viele Fragen bei mir auf, aber ich denke, man muss die Geschichte erst einmal so stehen lassen und etwas verarbeiten. Die Bilder sind richtig klasse und fangen die Stimmung gut ein.
 
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
Hallo Ninou,
einfach spitze. Mir hat die Story richtig gut gefallen, ein kleiner Ausschnitt aus einem großen ganzen, natürlich bäumen sich viele Fragen bei mir auf, aber ich denke, man muss die Geschichte erst einmal so stehen lassen und etwas verarbeiten. Die Bilder sind richtig klasse und fangen die Stimmung gut ein.

vielen Dank jesslu. Bei einer Kurzgeschichte ist es üblich das man nicht alles beantwortet bekommt und das macht sie ja so spannend. Ich finde Storys gut, bei denen man auch am Ende nicht alles erklärt bekommt, sondern seine eigene Fantasie benutzen muss.
Wenn du verstehst was ich meine... =)
 
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Müde stand ich um 7 Uhr morgens auf. Ich musste es tun, denn es war der
dritte Juni, mein Geburtstag. Noch halb-schlafend strich ich mir über mein Gesicht,
bevor ich ins Badezimmer ging, um mir mit den Händen, Wasser ins Gesichts z spritzten.
Es kam nicht oft vor, dass ich morgens so viel Zeit mit dem Stylen verbrachte,
denn mir war eigentlich nicht wichtig, wie viele Jungs, mir hinterher schauten.
Aber heute würde etwas besonderes passieren. Heute war ein besonderer Tag.
Nicht wegen meinem Geburtstag, es war wegen ihm!
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Er würde heute kommen. Endlich!
Wer ist ER?
Tja… ich kann mich noch gut daran erinnern. Meine Gefühle für ihn haben angefangen,
als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Ich wollte seit dem ersten Tag, dass er mir gehört.
Er sieht immer so süß aus,
mit seinen niedlichen, himmelblauen Augen und seinem zuckersüßen Lächeln.
Immer wenn ich mit ihm zusammen bin, fängt mein Herz an zu rasen.
Er lässt mich Dinge auf eine Art und Weise fühlen, wie sonst niemand kann
und das schätze ich so an ihm. Niemand anderes ist so einzigartig wie
er. Er macht mich zum glücklichsten Menschen, auf der Welt. Wegen seiner
inneren Werte, seinem Lächeln, seinem Lachen, eben allem, was er besitzt.
Und das sind erst nur ein paar der hundert millionen Gründe, warum es
mir nichts ausmacht wegen ihm, so früh aufzustehen.
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Aber in der letzten Zeit, habe ich das Gefühl, als hätten wir uns distanziert.
Als ob jetzt eine Mauer zwischen uns steht und wir einander nicht erreichen können.
Und um ehrlich zu sein, ist das nicht das erste Mal so. Obwohl wir uns lieben,
streiten wir uns andauernd über irgendwelche Kleinigkeiten, die keinen besonderen
Wert für uns haben. Und am Ende bin ich es, die sagt: „es ist in Ordnung“,
oder die, die sich entschuldigt. Nicht, weil ich mir meine Fehler eingestehe,
sondern weil ich denke, dass es das einfach nicht wert ist, zu riskieren,
ihn wegen solchen dummen Sachen zu verlieren. Ich liebe Märchen,
die ein schönes „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende…“ haben.
Aber meine eigene Liebes-Geschichte, lief nicht so wie ein Märchen ab.
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Mein Name ist Miyu Parke, ich bin 1,63 cm groß, wiege 47 kg, habe lange braune Haare,
dunkelblaue Augen und bin eine 20-Jährige Medizinstudentin. Mein Freund Leen
studiert Jura im Ausland, weshalb wir uns nicht sehr oft sehen und wenn doch,
streiten wir meistens. Leen ist ein Mädchenschwarm, deshalb unternimmt er
viel mit anderen Mädchen und das, versucht er nicht einmal vor mir zu verheimlichen.
Es tut mir weh, aber mein Leiden, meine Eifersucht oder meine Traurigkeit
bemerkt er nicht einmal. Aber von heute an, will ich etwas ändern, ich will ihm zeigen,
wie viel er mir bedeutet und wie sehr ich ihn liebe, so dass er wissen wird,
dass er keine andere braucht.
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Er hat mir sogar versprochen, heute Abend noch vor meiner Geburtstagsparty
da zu sein, um mir mit den Vorbereitungen zu helfen. Aber gerade heute,
hatte ich das Gefühlt, als icn in den Spiegel schaute, dass ich miserabel aussehe
und auch eine kalte Dusche half nicht. Ich habe fast die ganze Nacht nicht geschlafen,
weil ich so aufgeregt und nervös war, Leen nach zwei Monaten wiederzusehen.
Meine rosa Wangen waren das erste was mir an meinem Gesicht auffiel,
als ich in den Spiegel sah. Ich wirkte so wie ein Baby. Andererseits habe
ich mein Gesicht schon immer gemocht, weil es auch Leen gemocht hat.
Ich wollte schon immer süß aussehen, damit ich von ihm höre dass ich niedlich bin.
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Nachdem die heutige Vorsitzung beendet war, packte ich meine Sachen
und ging in Richtung Ausgang, ich wollte so schnell wie möglich nach Hause,
um mit den Vorbereitungen anzufangen.
„Wir sehen uns dann später auf der Party!“ rief mir noch eine Freundin zu.
„Ich bin gespannt darauf, endlich deinen Liebsten zu sehen.“ redete sie weiter
und ging kurz darauf aus dem Raum. Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln,
denn auf diesen Augenblick habe ich so lange gewartet. Endlich!
Endlich konnte ich Leen all meinen Freundinnen vorstellen.
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Es war schon 18 Uhr. Eine Stunde vor meiner Geburtstagsparty und Leen
hat sich noch immer nicht blicken lassen. Ich musste schon langsam damit anfangen,
alles vorzubereiten, auch wenn es mir ohne ihn keinen Spaß gemacht hat.
Nach einer halben Stunde war ich fertig. Nun musste ich nur noch mich selbst fertig machen.
Ein kurzes, süßes Sommerkleidchen, niedliche Ballerinas und ein nach Erdbeeren
richtendes Parfüm. Ich war fertig. Plötzlich hörte ich, wie auf dem Schminktisch
neben mir etwas vibrierte. Ich sah, dass ich gerade eine SMS bekommen hatte.
„Das muss Leen sein“ dachte ich mir und laß die Nachricht.
„Tut mir leid, ich werde es wohl nicht rechtzeitig schaffen.
Werde aber so schnell wie möglich kommen. Leen“
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Meine Knie wurden weich und ich sank auf den Boden. In meinen Augen glitzerten Tränen.
„Aber warum? Er hat doch gesagt, dass er sich nur verspäten wird, kann doch
jedem Mal passieren.“ versuchte ich mir Mut zuzusprechen, damit ich nicht weinte.
Ich biss mir auf die Lippen, um meinen inneren Schmerz ignorieren zu können.
Aber das gelang mir nicht, so sehr ich es mir gewünscht habe.
Eine Träne lief meine Wange entlang herrunter.
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Ein Klopfen riss mich aus meinen Tagträumen...
Meine Freundinnen sind bereits zur Party gekommen. Bereits? Naja, es war auch
schon inzwischen 19 Uhr und was sie alle erst mal sehen wollten, war ER. Leen.
Nachdem sie mir ihre Geschenke übereicht hatten, ging die Befragung auch schon los.
„Miyu, wo hast du den Leen versteckt?“ fragte mich eine von ihnen.
Ich wusste in dem Moment auch gar nicht was ich sagen sollte.
„Er ist noch schnell in den Supermarkt gegangen, weil wir vergessen haben
Chips zu kaufen.“ log ich sie an.
Sie stieß ein leises Seufzen aus.
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Eine Stunde verging und Leen war immer noch nicht da. Ich spürte die Anspannung
in der Luft. Doch ich lächelte, was ich immer tat, wenn es mir schlecht ging.
Wenn das ein Märchen wäre, würde er jetzt hier sein. Doch das war es nicht,
es war nur mein kleines, unbedeutendes Leben. „Er wird kommen,
ich bin mir sicher. Er hat es mir versprochen!“ versuchte ich mir wieder Mut zu machen.
Ich erschreckte als ich in meiner Tasche, mein Handy vibrieren hörte. Es war eine
weitere SMS von Leen. Mit einem mulmigen Gefühl, öffnete ich die Nachricht.
„Es tut mir leid Miyu, ich werde es nicht schaffen. Leen“
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In diesen Moment verspürte ich keine Wut oder Traurigkeit. Es war Enttäuschung,
die mich dazu brachte, Leens Telefonnummer sowie alle SMS von Leen zu löschen.
Plötzlich wurde mir schwindelig und ich brach zusammen. Vor mir erschien eine Illusion.
Es war ein schöner Ort. Die Sonne schien. Ich sah Leen und mich. Wir hatten Spaß.
Wir waren glücklich, eben weil wir zusammen waren. Doch plötzlich wollte
er weggehen, wollte mich einfach so zurücklassen. Er ließ meine Hand los und
wandte sich von mir ab. Verzweifelt streckte ich meine Hand nach seinem Hemd aus.
Innerlich schrie ich seinen Namen, aber meine Worte erreichten ihn nicht.
Regen fiel auf den Boden. Ich weinte, aber Leen sah meine Tränen wegen
dem Regen nicht. Er ging weiter, ohne sich ein einziges Mal umzudrehen.
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„Miyu! Muyu!“
„Ich glaube, sie kommt zu sich…“
Ich hörte vertraute Stimmen um mich herum. Ich öffnete meine Augen.
„Geht es dir wieder besser?“ fragte mich jemand. Ich drehte meinen Kopf zur der
Richtung, aus der diese Stimme kam. Ich sah nur verschwommene Umrisse,
welche aber immer deutlicher wurden. Ich legte meine rechte Hand auf mein Gesicht.
Mein Kopf tat weh, so sehr, dass ich kaum meine Augen offen halten konnte.
Als ich wieder etwas deutlicher sah, bemerkte ich, das ich am Boden lag,
um mich herum saßen meine Freundinnen, die sich um mich sorgten.
Mit ihrer Hilfe stand ich auf und legte mich auf die Couch.
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„Miyu, du weist wir sind deine Freundinnen und mögen dich. Deshalb bitte...
vergiss Leen. Er ist nur eine Illusion von dir!“ sagte eine von ihnen mit ruhiger Stimme.
„Was…? Nein! Das ist nicht war… Leen ist keine Illusion!“ schrie ich sie an.
„Du bildest ihn dir nur ein Miyu! Dir geht es schlecht deswegen, hör auf damit.“ redete sie weiter.
„ Oder kannst du irgendwie beweisen, dass es ihn wirklich gibt?“ fragte sie mich anschließend.
Dann realisierte ich, dass ich es wirklich nicht konnte. Leens Telefonnummer und
seine Nachrichten habe ich gelöscht und etwas anderes von ihm hatte ich nicht.
„Ruh‘ dich jetzt etwas aus. Wir sehen uns morgen.“ sagte sie noch,
bevor alle, bis auf mich, das Haus verließen.
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Ich stand auf und öffnete die Balkontür. Langsam ging ich raus und blieb auch schon
zwei Schritte danach stehen. Ich schaute in die unendliche, sternenbehangene Nacht.
Es war wie ein merkwürdiger Traum, ein Gefühl der Unruhe, das mich erfühllte.
Doch gleichzeitig war es ein bekanntes Gefühl, ein Gefühl, das ich hatte,
wenn ich mit Leen zusammen war. Mein Herz fing zu an zu rasen, eine Träne lief
meine Wange herab, sie glänzte und funkelte im Mondlicht. Ich sah eine Sternschnuppe,
drückte ganz fest meine Augen zu und flüsterte seinen Namen.
„Leen…“. Ein warmer Wind trocknete meine Tränen.
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Plötzlich bemerkte ich Leens Geruch in der Luft. Ein Geräusch kam aus
meinem Schlafzimmer und ich lief schon los. All meine Gedanken waren bei ihm.
Ich lief so schnell wie ich konnte, die Treppen herrauf und öffnete die Schlafzimmertür.
Niemand war da, ich ging zum offenen Fenster, durch welches der warme Wind wehte.
Der Raum war nur von dem Sternenlicht und dem Mond beleuchtet. Überall war
Leens Geruch pressend. Ich bemerkte eine Rose auf dem Schminktisch.
Mit einer Hand nahm ich sie zu mir und umarmte sie, so wie ich Leen umarmen wollte.
Plötzlich spürte ich ihn. Er umarmte mich von hinten und flüsterte mir
ins Ohr: „Danke, dass du gewartet hast.“
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Im Laufe des Lebens, hört man viele Geschichten, fröhliche und traurige,
ergreifende und langweilige, schöne und schlechte, persönliche und weltbewegende.
Ich weiß das meine Gesichte nichts besonderes für die meisten Menschen ist,
aber für mich ist sie wie ein Schatz, denn ich immer behüten werde.


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Special:
LEEN?
 
Zuletzt bearbeitet:
wunderschöne geschichte *.* die arme tat mir ja richtig leid ls er nicht kam =( und dann die freundin die ihr nicht glauben wollte =/ das ist echt hart =/

trozallem hast du echt toll geschrieben, der text und die bilder sind wieder mal top =DD
 
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
wunderschöne geschichte *.* die arme tat mir ja richtig leid ls er nicht kam =( und dann die freundin die ihr nicht glauben wollte =/ das ist echt hart =/

trozallem hast du echt toll geschrieben, der text und die bilder sind wieder mal top =DD

Danke sehr=), diese Geschichte war so für "zwischen durch" geplant, weil sie nichts kompliziertes erhält. Freut mich wenn sie dir trotzdem gefällt.:)
 
Die Bilder sind schön bearbeitet, besonders toll ist die Terrassenszene mit Sternenhimmel und die Rose. In der 2ten Geschichte gefallen mir die Sims und die Hauptfigur besser als in der ersten, in der ersten sieht sie irgendwie seltsam aus(die Proportionen).

Springt sie jetzt wirklich vom Dach? Erinnert mich an ein Lied von Unheilig, bzw eine Strophe darin (die Thematik).

Wirst du keine der anderen FS beenden? Könntest du mir dann wenigstens sagen, wie in the heart ausgeht?

Grüße, Drea.

„Wie… wie hast du eigentlich vorher eigentlich gefunden?“ versuchte
ich das Thema zu wechseln.

Der Satz ist merkwürdig, da fehlt ein Wort oder 2?
 
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
Die Bilder sind schön bearbeitet, besonders toll ist die Terrassenszene mit Sternenhimmel und die Rose. In der 2ten Geschichte gefallen mir die Sims und die Hauptfigur besser als in der ersten, in der ersten sieht sie irgendwie seltsam aus(die Proportionen).
mir gefällt Miyu auch besser, obwohl ich beide hübsch finde ist Miyu wesentlich süßer als Alice. =)
Springt sie jetzt wirklich vom Dach? Erinnert mich an ein Lied von Unheilig, bzw eine Strophe darin (die Thematik).
das kenn ich gar nicht, obwohl ich auch sehr selten deutsche Lieder höre...
Wirst du keine der anderen FS beenden? Könntest du mir dann wenigstens sagen, wie in the heart ausgeht?
doch, doch. In the heart wird auf jeden Fall beendet, für das neue Kapitel, fehlen mir nur noch die Bilder. Und auch im Ganzen wird die FS bald ein Ende haben.:)

Grüße, Drea.



Der Satz ist merkwürdig, da fehlt ein Wort oder 2?

du hast recht, wird sofort korriegiert!=)
 
Zuletzt bearbeitet:
O mein Gott :zitter: Das bringt mich fast zum Weinen ... Der Text ist so wunderschön, besonders der letzte Abschnitt <3
Aber ... Er ist nun doch keine Illusion, nicht?
In diesen Momenten muss man sich selbst hassen, nichts, auf seine eigenen Kosten, vorweisen zu können ... Arme Miyu ♥
Ich bin sauer auf Leen ... Er hätte nicht zu spät kommen sollen. Oder - warte! War das nur eine Überraschung? Und die Freundinnen von Miyu haben sogar darin mitgewirkt? :3

EDIT: Okay, dass ist evtl. etwas - was ist das deutsche Wort für inappropriate? -, aber: Bild 3; LEENS HINTERN! :D Tschuldigung :'D Musste sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
Einfach nur toll :love::love::love:
ich muss dir sagen, dass ich alle deiner Geschichten genial finde. So schone Schreibweise und die Bilder hauen einem fast vom Hocker. :eek:
Außerdem finde ich es toll, das du bei diesen zwei Storys, ein "offenes" Ende gelassen hast. Obwohl mich ziemlich interessiert was danach wirklich passiert ist.
Ich hoffe ja, Leen ist keine Illusion von Miyu:zitter:...auf jeden Fall musste ich bei deinen Storys am Ende schlucken, denn man muss es erst richtig verarbeiten, um es zu verstehen.
Also... ich freue mich auf weitere tolle Geschichten von dir :)
 
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
Die Bilder zu dem Kapitel sind wirklich wieder mal echt gelungen ;), besonders mag ich das Bild, wo sie alleine am Balkon steht ;).

Was mir auch wieder gefällt sind diese offenen Enden, bei denen man noch seine Fantasie benutzen kann und sich selber ausdenkt, wie es weiter gehen könnte.

Zur Geschichte - beim Betalesen war ich schon angetan von der Geschichte, besonders weil man manches so gar nicht erwartet hat, wie ich finde. Z.B habe ich nie daran gedacht, dass Leen nicht real sein könnte und das Ende fand ich besonders schön, als er dann doch noch gekommen ist. (obwohl man ja nicht weiß, ob er nun wirklich gekommen ist oder sie es sich wieder nur eingbildelt hat). Auf jeden Fall freu ich mich schon auf die neue Geschichte ;)
 
  • Danke
Reaktionen: Naemi*
Ich bin zu alt für diesen Sch... :p
Bitte nicht böse sein, das ist ein Scherz. Aber ich lese einiges hier, was ich nie kommentiere, eben deshalb. Bin nun mal eine andere Generation, diese Jugend"sünden" hab ich zum Glück hinter mir, und bei Teeniegeschichten fallen mir selten halbwegs sinnvolle Kommentare ein. Ist einfach so, wenn man langsam alt wird. ;)

Trotzdem möchte ich dann doch mal einen Kommentar hierlassen, weil... Irgendwie finde ich deine Geschichten auch sehr schön. :hallo:
Ich registriere sehr wohl, dass du nicht muttersprachlich Deutsch sprichst, und dafür finde ich deine Sprache schon sehr bemerkenswert. Kommafehler etc. pp. machen hier viele, aber der Ausdruck ist schon sehr reif, das kriegen oft nicht mal Muttersprachler hin. Respekt.

Aber die letzte...

diese Geschichte war so für "zwischen durch" geplant, weil sie nichts kompliziertes erhält.
Ähm... Nichts Kompliziertes? Denke ich jetzt so um alle Ecken, oder ist da doch was hinter dem Busch? ;)
Erstmal erscheint sie ja auch als das typische Teenie-Thema: Mr Perfect, der sich aber als ein ziemlicher A.rsch entpuppt. Okay, bis dahin ist das nichts wirklich Sensationelles. Aber der Schluss sieht dann schon etwas anders aus. Und ich bin doch sooooo neugierig, besonders in solchen Dingen. =)

Ist er real oder ist er es nicht? :rolleyes::polter:%):lol:

Nein, Spaß beiseite, ich finde deine Stories überhaupt nicht unkompliziert oder seicht. Und du gibst dir sehr viel Mühe, mit Bildern und Text, auch das sieht man. Das ist wirklich alles sehr schön gemacht. Und für jemanden, der mit der deutschen (schweren) Sprache nicht aufgewachsen ist, sind deine Texte wirklich super. Sind diesmal viel zu viele Kommata drin, aber darauf ist gesch... ;) Auf den Inhalt kommt es an, und es gibt Muttersprachler, die mehr und schlimmere Fehler machen. Dem Lesevergnügen tut das alles keinen Abbruch, und das ist die Hauptsache.
Die Art, WIE du erzählst, ist wirklich sehr schön. *find*
Selbst für so 'ne alte Schachtel wie mich. =)

:up:
 
  • Danke
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O mein Gott :zitter: Das bringt mich fast zum Weinen ... Der Text ist so wunderschön, besonders der letzte Abschnitt <3
Aber ... Er ist nun doch keine Illusion, nicht?
In diesen Momenten muss man sich selbst hassen, nichts, auf seine eigenen Kosten, vorweisen zu können ... Arme Miyu ♥
Ich bin sauer auf Leen ... Er hätte nicht zu spät kommen sollen. Oder - warte! War das nur eine Überraschung? Und die Freundinnen von Miyu haben sogar darin mitgewirkt? :3

EDIT: Okay, dass ist evtl. etwas - was ist das deutsche Wort für inappropriate? -, aber: Bild 3; LEENS HINTERN! :D Tschuldigung :'D Musste sein.

Vielen Dank Shalia. Ob er jetzt eine Illusion ist oder nicht bleibt mein Geheimnis. :glory:
Und deine Theorien
War das nur eine Überraschung? Und die Freundinnen von Miyu haben sogar darin mitgewirkt? :3
gefallen mir sehr. Ich finde es toll wie jeder seine eigene Erklärung drauf sucht, was passiert ist.
Und das mit Leens Hintern ist mir noch gar nicht aufgefallen XD :lol:

Einfach nur toll :love::love::love:
ich muss dir sagen, dass ich alle deiner Geschichten genial finde. So schone Schreibweise und die Bilder hauen einem fast vom Hocker. :eek:
Außerdem finde ich es toll, das du bei diesen zwei Storys, ein "offenes" Ende gelassen hast. Obwohl mich ziemlich interessiert was danach wirklich passiert ist.
Ich hoffe ja, Leen ist keine Illusion von Miyu:zitter:...auf jeden Fall musste ich bei deinen Storys am Ende schlucken, denn man muss es erst richtig verarbeiten, um es zu verstehen.
Also... ich freue mich auf weitere tolle Geschichten von dir :)

Dankeschön Hungry_Doll,
ein offenes Ende finde ich auch immer gut. =)
Ich werde mir auch in den nächsten Storys Mühe geben das es eins geben wird, denn das ist manchmal gar nicht so leicht.

Die Bilder zu dem Kapitel sind wirklich wieder mal echt gelungen;), besonders mag ich das Bild, wo sie alleine am Balkon steht;).
Ich danke dir, obwohl ich mit einigen der Bilder nicht zufrieden bin,
weil es einige Fehler gibt, die ich beim bearbeiten gemacht habe und es mir erst jetzt aufgefallen ist. :rolleyes:

Was mir auch wieder gefällt sind diese offenen Enden, bei denen man noch seine Fantasie benutzen kann und sich selber ausdenkt, wie es weiter gehen könnte.
dito :nick:

Zur Geschichte - beim Betalesen war ich schon angetan von der Geschichte, besonders weil man manches so gar nicht erwartet hat, wie ich finde. Z.B habe ich nie daran gedacht, dass Leen nicht real sein könnte und das Ende fand ich besonders schön, als er dann doch noch gekommen ist. (obwohl man ja nicht weiß, ob er nun wirklich gekommen ist oder sie es sich wieder nur eingbildelt hat). Auf jeden Fall freu ich mich schon auf die neue Geschichte;)

einige Überraschungen muss es ja geben, sonst ist die Geschichte nicht so interessant. =)
Jedenfalls freue ich mich, das sie dir Gefällt:).

Ich bin zu alt für diesen Sch...:p
Bitte nicht böse sein, das ist ein Scherz. Aber ich lese einiges hier, was ich nie kommentiere, eben deshalb. Bin nun mal eine andere Generation, diese Jugend"sünden" hab ich zum Glück hinter mir, und bei Teeniegeschichten fallen mir selten halbwegs sinnvolle Kommentare ein. Ist einfach so, wenn man langsam alt wird.;)

Ich freue mich dass ich trotz der Tatsache, das du sehr selten Storys kommentierst, ein Kommi von dir erhalten habe.=)
Also Teeniegeschichten, ohne eine gute Geschichte lese ich auch nicht. Aber ich muss zugeben das meine erste Fotostory zuerst auch eine reine Teeniegeschichte war:schäm:. Inzwischen ist sie über 2 Jahre alt, aber nach einem Jahr habe ich auch sehr viele ernste Themen und Probleme dazugegeben.:nick:

Trotzdem möchte ich dann doch mal einen Kommentar hierlassen, weil... Irgendwie finde ich deine Geschichten auch sehr schön. :hallo:
Ich registriere sehr wohl, dass du nicht muttersprachlich Deutsch sprichst, und dafür finde ich deine Sprache schon sehr bemerkenswert. Kommafehler etc. pp. machen hier viele, aber der Ausdruck ist schon sehr reif, das kriegen oft nicht mal Muttersprachler hin. Respekt.
vielen Dank, trotzdem mochte ich die deutsche Sprache so gut beherrschen, damit man es überhabt nicht merkt dass es nicht meine Muttersprache ist. Ich mag halt Sprachen, kann auch neben deutsch, 3 Andere mehr oder weniger gut sprechen.=)


Aber die letzte...

Ähm... Nichts Kompliziertes? Denke ich jetzt so um alle Ecken, oder ist da doch was hinter dem Busch?;)
Erstmal erscheint sie ja auch als das typische Teenie-Thema: Mr Perfect, der sich aber als ein ziemlicher A.rsch entpuppt. Okay, bis dahin ist das nichts wirklich Sensationelles. Aber der Schluss sieht dann schon etwas anders aus. Und ich bin doch sooooo neugierig, besonders in solchen Dingen.=)

Ist er real oder ist er es nicht?:rolleyes::polter:%):lol:

Nein, Spaß beiseite, ich finde deine Stories überhaupt nicht unkompliziert oder seicht. Und du gibst dir sehr viel Mühe, mit Bildern und Text, auch das sieht man. Das ist wirklich alles sehr schön gemacht. Und für jemanden, der mit der deutschen (schweren) Sprache nicht aufgewachsen ist, sind deine Texte wirklich super. Sind diesmal viel zu viele Kommata drin, aber darauf ist gesch... ;) Auf den Inhalt kommt es an, und es gibt Muttersprachler, die mehr und schlimmere Fehler machen. Dem Lesevergnügen tut das alles keinen Abbruch, und das ist die Hauptsache.
Die Art, WIE du erzählst, ist wirklich sehr schön. *find*
Selbst für so 'ne alte Schachtel wie mich. =)

:up:
Die Story ist wirklich als "zwischen durch Geschichte gedacht", habe überlegt ob ich sie überhaupt veröffentliche. Das es erst mal, wie du schon sagtest als typische Teeniegeschichte anfängt und auch viele Thematiken davor erhält.:rolleyes:
Jedenfalls, vielen Dank für deine Meinung, ich hoffe das dir auch weiterhin meine Geschichten gefallen werden.=)
 
Zunächst mal bin ich wirklich extrem beeindruckt von deinen bildern und deinen sims. gerade deine sternenhimmel sind der wahnsinn,sodass ich nicht umhin komme dich zu fragen welche brushes oder was du generell benutzt.

ich finde es sehr schön, dass du dich dafür entschieden hast kurzgeschichten zu veröffentlichen, denn das gibtz es meiner meinung nach zu selten hier im forum, obwohl gut gemachte kurzgeschichten wirklich grandios sein können. edgar ellen poe's "das verräterische herz"...just sayin.

anyways. im grunde sind es ja wirklich geschichten für mädchen. da beide werke in der ich-perspektive verfasst sind und dazu beide protagonistzen weiblich sind lässt sich stark darauf schließen, dass wirklich nur mädchen angesprochen werden. ;)
in beiden geschichten behandelst du ja themen, die wirlich aktuell sind, siehe tumblr :rolleyes:, obwohl doppelselbstmord nun wirklich ein sehr sensibles thema sein kann.
gerade bei dieser geschichte hätte ich mir gewünscht, dass du in deinem schreibstil noch liebevoller vorgehst und die story nicht so schnell ein ende nimmt, obwohl ich dich jetzt nicht dazu einladen will dich in details zu verlieren. :lol:

im großen und ganzen gefällt mir das hier aber sehr, sehr gut und ich würde dich bitten mich in zukunft zu benachrichtigen, gerade, weil mir die äußere aufmachung deiner geschichten unglaublich zusagt.
 
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Hast du denn für dich selbst festgelegt, ob er real ist oder nicht?
habe ich :D

Zunächst mal bin ich wirklich extrem beeindruckt von deinen bildern und deinen sims. gerade deine sternenhimmel sind der wahnsinn,sodass ich nicht umhin komme dich zu fragen welche brushes oder was du generell benutzt.

vilen Dank, also ich benutze Brushes nur sehr wenig, meistens sind es "premade" Bilder oder andere Bilder.

ich finde es sehr schön, dass du dich dafür entschieden hast kurzgeschichten zu veröffentlichen, denn das gibtz es meiner meinung nach zu selten hier im forum, obwohl gut gemachte kurzgeschichten wirklich grandios sein können. edgar ellen poe's "das verräterische herz"...just sayin.

anyways. im grunde sind es ja wirklich geschichten für mädchen. da beide werke in der ich-perspektive verfasst sind und dazu beide protagonistzen weiblich sind lässt sich stark darauf schließen, dass wirklich nur mädchen angesprochen werden. ;)
da ich selbst ein [FONT=&quot]Mädchen bin, kann ich mich besser in solche Situationen einfügen und ich kann auch besser ihre Gefühle oder Gedanken beschreiben. Natürlich hab ich es mit einen Jungen als Protagonisten auch schon probiert, aber er wirke trotz meinen M[/FONT]ühe, mit den girly-Zeug nicht zu übertreiben, sehr Mädchenhaft. :naja:



in beiden geschichten behandelst du ja themen, die wirlich aktuell sind, siehe tumblr :rolleyes:, obwohl doppelselbstmord nun wirklich ein sehr sensibles thema sein kann.
gerade bei dieser geschichte hätte ich mir gewünscht, dass du in deinem schreibstil noch liebevoller vorgehst und die story nicht so schnell ein ende nimmt, obwohl ich dich jetzt nicht dazu einladen will dich in details zu verlieren. :lol:

"She lost the game" könnte ich auch detaillierter schreiben, aber dann würde es so um die 5 Kapitel haben und weil ich mir vorgenommen habe nicht mehr als 3 zu jeder Geschichte zu schreiben habe ich sie eher "oberflächlich" Geschrieben. Also man weiß nicht wirklich viel über das kennlernen von Matt und Alice, von Alice's Eltern, man sieht nicht einmal Matt's Gesicht. Aber mir gefällt es irgendwie so, es ist geheimnisvoller und verwirrender, man muss sich ein wenig anstrengen um sie richtig zu verstehen.=)


im großen und ganzen gefällt mir das hier aber sehr, sehr gut und ich würde dich bitten mich in zukunft zu benachrichtigen, gerade, weil mir die äußere aufmachung deiner geschichten unglaublich zusagt.


[FONT=&quot]Dankeschön noch einmal, ich werde dich sehr gerne benachrichtigen.:nick:
[/FONT]





 

DAS hättest du nicht sagen dürfen =)=)=) Raus mit der Sprache, ist er's oder ist er nicht? :lol::lol::lol: Das kippt doch die Story völlig, ich muss das wissen. *nerv*
:heul:

da ich selbst ein Mädchen bin, kann ich mich besser in solche Situationen einfügen und ich kann auch besser ihre Gefühle oder Gedanken beschreiben. Natürlich hab ich es mit einen Jungen als Protagonisten auch schon probiert, aber er wirke trotz meinen Mühe, mit den girly-Zeug nicht zu übertreiben, sehr Mädchenhaft. :naja:

Gut, wenn man das erkennt. Das andere Geschlecht zu schreiben ist sehr schwierig, und wenn man das nicht wirklich hinkriegt, ist es nicht sehr pfiffig, es dann doch zu tun. ;) Das ist auch okay, denke ich, es gibt ja andere Wege, eine Story zu erzählen. Ich finde es immer faszinierend, wenn Autoren es hinbekommen, das andere Geschlecht wirklich authentisch zu gestalten, aber das ist - in der wirklich überzeugenden Variante - echt selten, selbst bei den ganz Großen. Nur wenige haben intern so viele Persönlichkeitsmerkmale am Start, dass sie das können.
Die meisten bleiben bei dem, was sie kennen und können, und das ist dann auch okay so, finde ich. Besser so, als wenn man es dann grandios verreißt. :lol:

"She lost the game" könnte ich auch detaillierter schreiben, aber dann würde es so um die 5 Kapitel haben und weil ich mir vorgenommen habe nicht mehr als 3 zu jeder Geschichte zu schreiben habe ich sie eher "oberflächlich" Geschrieben. Also man weiß nicht wirklich viel über das kennlernen von Matt und Alice, von Alice's Eltern, man sieht nicht einmal Matt's Gesicht. Aber mir gefällt es irgendwie so, es ist geheimnisvoller und verwirrender, man muss sich ein wenig anstrengen um sie richtig zu verstehen.=)

Seltsam, das fand ich weniger verwirrend als die zweite Geschichte. Das ist für mich alles nachvollziehbar, trotz der vorhandenen Lücken. Das, was in einer Kurzgeschichte natürlich fehlt, das ganze Ausfabulieren, ist da zwischen den Zeilen da. Oder durch Erfahrung zu ersetzen, ich kann mir das zusammenreimen. Sicher sind die Interpretationen da erfahrungsbedingt unterschiedlich, aber der Grundgedanke ist verständlich.
Aber bei der anderen Story wurmt es mich regelrecht, dass ich da nicht rausfinden kann, was du dir gedacht hast. :lol: Ist er wirklich da, ist es ein Wunschtraum - oder ist er ein echter Traum, eine Traumgestalt? Das kann man sich nicht zusammenreimen, weil es realitätsübergreifend ist. Falls du verstehst, was ich meine. ;) Da hört es auf mit Erfahrung, das ist was anderes. Und es ergibt ganz erheblich verschiedene Deutungen, je nachdem, wie man es versteht.

Hihi, mich hat's gepackt... ;)
 
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DAS hättest du nicht sagen dürfen =)=)=) Raus mit der Sprache, ist er's oder ist er nicht? :lol::lol::lol: Das kippt doch die Story völlig, ich muss das wissen. *nerv*
:heul:

nein, nein, das wird nicht verraten. :D

Gut, wenn man das erkennt. Das andere Geschlecht zu schreiben ist sehr schwierig, und wenn man das nicht wirklich hinkriegt, ist es nicht sehr pfiffig, es dann doch zu tun. ;) Das ist auch okay, denke ich, es gibt ja andere Wege, eine Story zu erzählen. Ich finde es immer faszinierend, wenn Autoren es hinbekommen, das andere Geschlecht wirklich authentisch zu gestalten, aber das ist - in der wirklich überzeugenden Variante - echt selten, selbst bei den ganz Großen. Nur wenige haben intern so viele Persönlichkeitsmerkmale am Start, dass sie das können. Die meisten bleiben bei dem, was sie kennen und können, und das ist dann auch okay so, finde ich. Besser so, als wenn man es dann grandios verreißt. :lol::heul:
kann dir verraten dass es in der nächsten Geschichte, einen Männlichen Halbhauptcharakter geben wird. [FONT=&quot]:glory:[/FONT]Aber ich glaube ich tue mir das in der nächsten Zeit nicht mehr an. [FONT=&quot]
[/FONT]


Seltsam, das fand ich weniger verwirrend als die zweite Geschichte. Das ist für mich alles nachvollziehbar, trotz der vorhandenen Lücken. Das, was in einer Kurzgeschichte natürlich fehlt, das ganze Ausfabulieren, ist da zwischen den Zeilen da. Oder durch Erfahrung zu ersetzen, ich kann mir das zusammenreimen. Sicher sind die Interpretationen da erfahrungsbedingt unterschiedlich, aber der Grundgedanke ist verständlich.
Aber bei der anderen Story wurmt es mich regelrecht, dass ich da nicht rausfinden kann, was du dir gedacht hast.
man muss ja nicht gleich alles wissen xD wichtig ist nur, wie man es selbst versteht.:rolleyes:

:lol: Ist er wirklich da, ist es ein Wunschtraum - oder ist er ein echter Traum, eine Traumgestalt? Das kann man sich nicht zusammenreimen, weil es realitätsübergreifend ist. Falls du verstehst, was ich meine. ;) Da hört es auf mit Erfahrung, das ist was anderes. Und es ergibt ganz erheblich verschiedene Deutungen, je nachdem, wie man es versteht.

Hihi, mich hat's gepackt... ;)
ich verstehe =)
 
kann dir verraten dass es in der nächsten Geschichte, einen Männlichen Halbhauptcharakter geben wird. [FONT=&quot]:glory:[/FONT]Aber ich glaube ich tue mir das in der nächsten Zeit nicht mehr an.
[FONT=&quot]Spaß macht das ja schon, ich schreibe auch manchmal aus männlicher Sicht. Aber die ticken dann eben doch anders, und wenn man das ernst nimmt mit dem Verstehen seiner Charaktere, dann weiß frau eigentlich, dass frau es eben doch nicht so wirklich tut. %)
[/FONT]
man muss ja nicht gleich alles wissen xD wichtig ist nur, wie man es selbst versteht.:rolleyes:
Doch, ich muss alles wissen. =) Neugier hat schon die Katze umgebracht, aber das nehme ich in Kauf. :lol: Außerdem, jetzt ist doch nicht gleich, die Story ist doch schon.... *malnachguck* 4 Tage alt. Ich hab da schon eine Menge Geduld aufgebracht. =)
Aber ich sage dir, wie ich es im ersten Moment, beim Lesen, verstanden hab: Er ist ein Traum. Anfangs was das anders, ganz am Anfang war er real, und ich hab mich schon gewundert, warum du so darauf rumreitest, dass niemand ihn jemals gesehen hat. Und dann, dass alle sagen, er wäre nur ein Wunschtraum.
Aber ganz am Ende hat es sich gedreht, vollkommen - nix real, aber auch kein (irrealer) Wunschtraum. Er ist real, aber nur für sie. Kann man krank nennen, ist aber doch irgendwie sehr schön. ;)
Aber aus irgendwelchen Gründen ist da dieser Zweifel oder diese Neugier, was du gemeint hast. Aber ich hör auf zu nerven, ich versteh das schon, wenn du das nicht verraten willst. ;) Manchmal ist ja gerade das Nicht-Wissen am spannendsten. Nur hat man hier im Forum leider die Möglichkeit, dem Autoren so richtig auf die Nerven zu gehen, bis er das verrät. =)=)=) Klappt nicht immer, aber manchmal. ;)
 
Eure Kommentare :lol: Herrlich :D

Ich schreib teils lieber männliche Figuren als weibliche, wobei es auch auf die Figur und die Erzählperspektive ankommt. Hatte es aber schon oft, dass ich es wesentlich schwerer fand, die Motivation weiblicher Chars zu verstehen als die von männlichen.

Ich denke es ist auch eine Frage, inwieweit sich eine Geschichte innerhalb von Klischees bewegt oder nicht. Ich hab etliche weibliche Figuren in Romanen von Autorinnen erlebt, wo ich nur dachte OMG, was ist das für ein Schund??? Welche Frau würde sich in so einer Situation wirklich so verhalten, während männliche Autoren bei ihren weiblichen Figuren in derselben/ähnlichen Situation es realistisch geschrieben haben.

Insgesamt muss ich leider sagen, ich habe mehr gute Romane von Männern als von Frauen gelesen, nur ganz wenige Autorinnen sind in der Lage, sich vom Klischeekitsch/Stereotypen abzuheben, gerade in bestimmten Genres, wie zB Fantasy (hab so oft so miese Romane gekauft, dass ich inzwischen Fantasy von Autorinnen schon fast aus Prinzip gar nicht erst kaufe ~ und Kundenrezensionen betsätigen dieses Vorurteil meistens als traurige Realität).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eure Kommentare :lol: Herrlich :D
Ich schreib teils lieber männliche Figuren als weibliche, wobei es auch auf die Figur und die Erzählperspektive ankommt. Hatte es aber schon oft, dass ich es wesentlich schwerer fand, die Motivation weiblicher Chars zu verstehen als die von männlichen.
Frauen sind ja auch schwerer zu verstehen als Männer ;) Trotzdem gibt es da den kleinen feinen Unterschied, und der macht es schwer, wenn es um die Wurst... Ähm, vergiss es. :schäm: Auch an anderen Stellen natürlich, entgegen aller Vorurteile haben Männer tatsächlich auch ein Hirn. :lol:

Ich denke es ist auch eine Frage, inwieweit sich eine Geschichte innerhalb von Klischees bewegt oder nicht. Ich hab etliche weibliche Figuren in Romanen von Autorinnen erlebt, wo ich nur dachte OMG, was ist das für ein Schund??? Welche Frau würde sich in so einer Situation wirklich so verhalten, während männliche Autoren bei ihren weiblichen Figuren in derselben/ähnlichen Situation es realistisch geschrieben haben.
Oberflächlich gebe ich dir Recht, aber ich lese auch nur selten Schund, meist nur in irgendwelchen Zeitschriften, bei Büchern kommt mir das sehr selten überhaupt ins Haus.
Aber wenn es wirklich ans Eingemachte geht, an die emotionalen und anderen Ressourcen, dann ist das bei Männlein und Weiblein unterschiedlich, wir ticken nun mal anders. Und sich da wirklich reinzufühlen, nicht -denken, das ist echt schwer - das brauchst du aber für eine richtig gute Story und einen bis in die tiefsten Tiefen überzeugenden Protagonisten. Und da gibt es wirklich nur wenige, die das können, und die haben alle auch nicht wirklich alle Latten am Zaun. =) Man muss einen Schuss haben, anders geht das nicht. Zumindest befürchte ich das. :nick:
Die Autor/innen, an die ich da denke, haben nicht unerhebliche Anteile des anderen Geschlechts in sich, und das macht immer das reale Leben etwas kompliziert. Im Leben gibt es für alles einen Preis, und je seltener das Talent... %)
 
Oberflächlich gebe ich dir Recht, aber ich lese auch nur selten Schund, meist nur in irgendwelchen Zeitschriften, bei Büchern kommt mir das sehr selten überhaupt ins Haus.

Mir eigentlich auch nicht, aber das weiß man vorher nicht immer, zumal wenn nen Roman so hochgelobt wird und auch Preise bekommen hat, weil er angeblich sooo toll wär *swt*

Wie gesagt, es ist immer auch eine Frage des Genres und gerade bei Fantasy ist es sehr schwer, anspruchsvolle zu finden, mit gut konzipierten Figuren. Da in jedem Roman in der Regel weibliche und männliche Figuren vorkommen, schreibt fast jeder Autor/in immer beides ;)

Andererseits scheinen die meisten SciFi/Wissenschafts-/Polit-Thriller Autoren von vornherein eher männlich zu sein, kommt wohl auch durch die Berufe ihres RL zustande und das merkt man den Geschichten dann auch wieder an.

Hinzu kommt dann noch die Generation, inzwischen verstorene Autorinnen haben teils auch im SciFi/Fantasy wirklich gute Sachen geschrieben, was sich von ihren aktuell lebenden Kolleginnen nicht unbedingt noch behaupten läßt.
 
Doch, ich muss alles wissen. Neugier hat schon die Katze umgebracht, aber das nehme ich in Kauf. Außerdem, jetzt ist doch nicht gleich, die Story ist doch schon.... *malnachguck* 4 Tage alt. Ich hab da schon eine Menge Geduld aufgebracht.
vieleicht verrate ich es bei Veröffentlichung der nächsten Geschichte:rolleyes:

Frauen sind ja auch schwerer zu verstehen als Männer...
da gebe ich dir recht und weil sie nicht so einfach gestrickt sind, gibt es mehr Sachen über sie zu schreiben :D
Wie gesagt, es ist immer auch eine Frage des Genres und gerade bei Fantasy ist es sehr schwer...
bei Fantasy muss eine wirklich gute Gesamtgeschichte sein, wenn ich sie gut finden soll. Irgendwie ist es doch am leichtesten Romantik und so ein Zeug zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
vieleicht verrate ich es bei Veröffentlichung der nächsten Geschichte:rolleyes:

/Dafür =)

bei Fantasy muss eine wirklich gute Gesamtgeschichte sein, wenn ich sie gut finden soll. Irgendwie ist es doch am leichtesten Romantik und so ein Zeug zu schreiben.

So ist's. Das Problem hat man dann, wenn man lieber andere Romane als nur Romanzen lesen will, wobei man sich dann über gelungene Fantasy umso mehr freuen kann :)
 
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Hallo, mein Name ist Luca Code. Ich bin ein ganz normaler, 18 Jähriger Student, der alleine in einem kleinen Häuschen,
inmitten einer großen Stadt lebte. Meine kleine Schwester ist seit ihrer Geburt im Krankenhaus. Wegen ihres schwachen Körpers,
ist sie sehr anfällig für Krankheiten und kann auch bei einer leichten Erkältung, schwere gesundheitliche Probleme bekommen.
Unsere Eltern haben uns vor 7 Jahren zu Adoption freigegeben, wie ihnen die Ärzte auch geraten haben. Denn beide waren den
ganzen Tag bei der Arbeit und kümmerten sich nicht sonderlich um uns, besonders meine Schwerster Nanna, hat sehr darunter
gelitten. Aber ich hege keinen Hass auf die beiden, denn es war auch besser für uns, für Nanna und mich. Ich wurde auch kurze
Zeit später von einer vermögenden Familie adoptiert. Nanna nicht. Sie blieb im Krankenhaus, doch ich bemühte mich immer,
ihr die Nähe zu geben, die unsere Eltern ihr nicht geben konnten, also besuche ich sie auch jeden Tag im Krankenhaus.
Nanna ist ein bisschen, wie soll ich sagen… schwierig. Sie ist ziemlich dickköpfig und hört nicht einmal auf die Ärzte im
Krankenhaus. Und trotz der Tatsache, dass sie manchmal sehr nervig sein kann, liebe ich sie kein bisschen weniger.
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Hey, ich bin Nanna Code. Ich werde am 3.Juni 16 Jahre alt. Mein Bruder Luca ist das Wichtigste für mich. Ich bin seit ich
mich erinnert kann immer nur im Krankenhaus gewesen und Luca hat mich jeden einzelnen Tag besucht. Sogar nachdem uns unsere
Eltern zu Adoption freigegeben haben und er von einer reichen Familie adoptiert wurde, vergaß er mich nicht. Er ist das
Allerwichtigste für mich und ich hoffe, er wird immer bei mir bleiben. Trotz der Trennung von unseren Eltern hat Luca immer ein
Lächeln im Gesicht gehabt und sich nie anmerken lassen, wie sehr es ihm eigentlich weh tat. Aber ich habe ihn gefühlt, den
Schmerz, den er versuchte auch vor mir zu verstecken. Und deshalb hasse ich meine Eltern! Sie haben Luca traurig gemacht
und das kann ich ihnen nie verzeihen!
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In zwei Wochen hat Nanna ihren siebzehnten Geburtstag und ich stand noch ohne eine Idee da, was ich ihr kaufen könnte,
noch dazu kommt, dass ich heute ins Krankenhaus zu einen Gespräch gerufen wurde und ich keine Ahnung habe, worum es geht.
Als es 13 Uhr war, musste ich los, um zu dem Termin im Krankenhaus nicht zu spät zu kommen. Ich schloss noch schnell die Tür
von meinem kleinen Häuschen und ging schnellen Schrittes in Richtung Bahnhof. An der ersten Straßenkreuzung
angekommen, sah ich auf der anderen Straßenseite ein mir nur zu gut bekanntes Gesicht. Es war meine Verlobte Lilly,
die mich ebenfalls bemerkt hat. Sie ist die leibliche Tochter meiner Adoptiveltern. Wir verlobten uns gleich,
nachdem ich in den Haushalt gekommen bin. Ich weiß, das kann ziemlich schief gehen, aber bei uns hat alles geklappt. Sie ist die netteste und
liebenswürdigste Person, die ich kenne, deshalb liebe ich sie und wir werden auch schon in ein paar Wochen heiraten.
Das war der nächste Punkt, welchen ich mit Nanna besprechen musste. Denn neben ihrer Dickköpfigkeit und ihrer
Ungehorsamkeit hegte sie eine Abneigung gegenüber Lilly, die sie auch offen zeigte.
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Luca realisiert gar nicht, wie sehr ich ihn jede einzelne Minute, in der er nicht an meiner Seite ist, vermisse. Ich denke stundenlang
über ihn nach und alles was ich machen kann, ist mich auf seinen nächsten Besuch zu freuen. Ich liebe ihn. Er gehört nur mir.
Es tut mir weh, ihn mit einem anderen Mädchen zu sehen oder ihm zuzusehen, wie er lacht, wenn er eine SMS kriegt,
die nicht von mir ist. Und eigentlich sollte ich es sein. Ich hasse es, wenn diese Schlampe von einer Verlobten um ihn ist oder
ihn anfasst. Ich hasse sie! Ich wünsche mir, es würde sie nicht geben, dann würde Luca sich weiter nur noch um mich
kümmern und immer bei mir bleiben. Aber sie will ihn mir wegnehmen! Sie ist ein schlechter Mensch und
verdient es nicht Lucas Aufmerksamkeit zu haben!
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Lilly wartete auf der anderen Straßenseite, während ich die Straße überquerte.
„Hallo Luca, ich war gerade zu dir unterwegs. Wohin gehst du?“
„Ich wurde ins Krankenhaus bestellt, hat man die nichts gesagt?“
ich war verwundert, denn Lilly arbeitete als Praktikantin im Krankenhaus und so
hätte sie doch wenigstens etwas davon hören müssen, aber auf der anderen Seite war das ein ziemlich großes Krankenhaus
und deshalb war es nicht weiter verwunderlich, dass sie nichts davon gehört hatte.
„Ich werde dich begleiten, wenn es dir nichts ausmacht.“ sagte sie mir mit freundlicher und hellen Stimme.
„Natürlich nicht Lilly.“
Wir gingen zusammen weiter, nach ein paar hundert Metern, haben wir den Bahnhof erreicht.
Wir stiegen in einen Zug ein und fuhren los.
„Heute ist der Tag?“ fragte mich Lilly
ich drehte meinen Kopf zu ihr, sie sah angespannt aus und ihr Blick war auf den Boden gerichtet.
„Was meinst du?“ fragte ich sie verwundert.
„Heute wirst du IHR von unserem Hochzeitstermin erzählen?“ ihr Blick wandte sich zu mir.
„Ja…“ antwortete ich ihr mit einem leisen Ton.
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Jemanden zu vermissen, ist keine Wahl, die du selber treffen kannst. Ich vermisse ihn, wenn ich schlafe und wenn ich
wach bin. Aber die schlimmste Art, auf die ich Luca vermisse ist, wenn er direkt neben mir ist. Wenn er an meinem Bett sitzt,
ich mit ihm rede und dabei realisiere, dass die Dinge sich geändert haben. Er hat sich verändert, wegen dem einem
Mädchen, das versucht, das Band, das zwischen mir und Luca ist, zu zerstören. Es ist irgendwie traurig, dass ich glaube,
dass ich ohne ihn nicht mehr leben kann oder leben will. Ich schätze jeden Moment mit ihm, jedes Lachen, das ich ihm ins
Gesicht gebracht habe. Luca war der einzige, der bei mir blieb, als alle anderen sich immer weiter von mir entfernt haben und
deshalb werde ich ihn nicht so einfach aufgeben!
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Im Krankenhaus angekommen, empfing mich schon eine Krankenschwester, die mich ins Büro des Oberarztes
brachte. Der Weg war mir bekannt, ich bin ihn schon oft entlang gegangen. Das letzte Mal, als Nanna mal wieder
ihre Medikamente nicht nehmen wollte. Lilly begleitete mich. Hinter einem großen, weißen Schreibtisch saß ein in
weiß gekleideter Mann-der Oberarzt. Ich kannte ihn schon ziemlich gut. Er war ein netter, offener und gutmütiger Mensch,
der immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. Doch diesmal war etwas anders, sein Gesicht war ernst, so kannte ich ihn
noch gar nicht.
„Vielen Dank, dass du so schnell kommen konntest, Luca. Ich habe schlechte Neuigkeiten …“

Fortsetzung folgt...
 
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Ich mag deine Bilder sehr gerne :nick: Ist interessant zu sehen, wie du real-wirkende Hintergründe in die Simwelt einbaust. Weil real sehen die Sims an sich ja nicht aus. Das ist Absicht, das ist mir auch klar. :) Auf jeden Fall triffst du gut diesen asiatischen Stil (oder wie ich das auch immer nennen soll). Gerade bei Miyu ist dir das 1A gelungen. :love:
vieen Dank saoirse :)

Beim ersten Kapitel dachte ich an 'Bambi Effekten' (Der Bambi Effekt), das ist ein norwegischer Film wo sich 2. Teenager zum Selbstmord verabreden. :what: Sowas kommt scheinbar vor. :schnief:
den Film kenn ich nicht, also kann ich dir dazu eigentlich nichts sagen.:ohoh:
In der Schule hatten wir vor kurzer Zeit so ein Thema und so bin ich zu der Idee gekommen.


Wirklich jetzt? :what: Die Charaktere in deiner FS scheinen ja alle ziemliche Probleme zu haben.
Irgendwie gibt es bei jeder Geschichte gewisse Probleme, die am Ende mehr oder weniger gelöst werden oder?
Ich meine zum Beispiel Schneewittchen: sie hatte Probleme mit ihrer Stiefmutter; Hänsel und Gretel hatten "Geldprobleme" und Schwierigkeiten mit der bösen Hexe, Cinderella hatte auch Probleme mit ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern...

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wohin diese FS noch führen soll. Einen Zusammenhang zwischen den Kapiteln zu entdecken fällt mir tierisch schwer. :confused:
Das kann daran liegen das es keine Verbindung Gibt.
Wahrscheinlich hast du nicht die erste Post gelesen in der steht:
Eigentlich sind es Storys bzw. Kurzgeschichten. Jede einzelne Geschichte hat ein, bis drei Kapitel (nicht mehr!)...
also, die ersten zwei Geschichten hatten nur 1 Kapitel. :)
 
Ich bin wieder einmal begeistert! Zwar ist in deiner Neuen Geschichte noch nicht viel passiert, aber ich glaube dass noch einiges auf uns zu kommt.:D
Nanna tut mir, trotz ihres verwöhnten und kindlichen Charakters irgendwie leid. Sie hat doch jetzt niemanden und da kann man verstehen warum sie solche Angst um Luca hat.:schnief:
Bin echt gespannt wie es weiter geht!
 
  • Danke
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ach, ich dachte dass des zwar kurzgeschichten sind aber doch unter einem thema zusammegefasst sind.
nein, nein... also die haben rein gar nichts miteinander zu tun.=)
Die Sims kennen sich nur in meiner Simwelt
ich dachte eher an psychische probleme :Oo: ist das etwa das von mir vermisste thema? :lol:
ach so :nick:
aber im ernst: du sollst es auf keinen fall als kritik nehmen, dass ich behaupte, deine charaktere haben psychische probleme. das macht es auch interessant über sie zu lesen :nick:
ich nehme das auch nicht als Kritik und selbst wenn sie es wäre, nehme ich jede Kritik gerne an und versuche zu verbessern, was es zu verbessern gibt. Danke noch einmal:)

Ich bin wieder einmal begeistert! Zwar ist in deiner Neuen Geschichte noch nicht viel passiert, aber ich glaube dass noch einiges auf uns zu kommt.:D
Nanna tut mir, trotz ihres verwöhnten und kindlichen Charakters irgendwie leid. Sie hat doch jetzt niemanden und da kann man verstehen warum sie solche Angst um Luca hat.:schnief:
Bin echt gespannt wie es weiter geht!
Dankeschön Hungry_Doll.
Du hast recht, in diesem Teil ist noch nicht viel passiert, es waren mehr die Beschreibungen der Charakteren und eine Vorlage auf das was noch passieren wird. :)
 
omg ♥ weiter weiter weiterrrr!
Du beschreibst alles so gut. Ich hab drei Sachen im Hinterkopf:
Entweder das passiert, was sich erahnen lässt,
zweitens, es geschieht etwas tragisches,
oder drittens, du lässt es ganz anders kommen :D
 
  • Danke
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omg ♥ weiter weiter weiterrrr!
Du beschreibst alles so gut. Ich hab drei Sachen im Hinterkopf:
Entweder das passiert, was sich erahnen lässt,
zweitens, es geschieht etwas tragisches,
oder drittens, du lässt es ganz anders kommen :D
haha :lol:
Ich habe die ganze Geschichte schon fertig Geschrieben und deshalb kann ich dir verraten, dass sich das Ende jetzt schon, auf gar keinen Fall erraten lässt. :p
 
O nein, o nein, o nein ._.' Sie sollen sich nicht bekämpfen >< Ich finde Lilly wirkt sehr nett und ich will nicht, dass Nanna sie nicht mag ... Sie ist so egoistisch! Natürlich verstehe ich, dass sie traurig ist, sie will bestimmt auch nicht, dass jemand Luca verletzt, aber sie kann ihn doch nicht ganz für sich beanspruchen ...
Tolle Geschichte & Bilder, aber! ♥
 
  • Danke
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O nein, o nein, o nein ._.' Sie sollen sich nicht bekämpfen >< Ich finde Lilly wirkt sehr nett und ich will nicht, dass Nanna sie nicht mag ... Sie ist so egoistisch! Natürlich verstehe ich, dass sie traurig ist, sie will bestimmt auch nicht, dass jemand Luca verletzt, aber sie kann ihn doch nicht ganz für sich beanspruchen ...
Tolle Geschichte & Bilder, aber! ♥
du fieberst ja richtig mit Shalia :D
vielen Dank für dein Kommi.
Das nächste Kapitel wird spanender. Versprochen!
 
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„Vielen Dank, dass du so schnell kommen konntest, Luca. Ich habe schlechte Neuigkeiten. Nanna‘s Herz hat einen
kritischen Zustand erreicht. Sie braucht schnellstmöglich ein neues Spenderherz, sonst wird sie sterben.“
Seine Worte hörte ich noch tausendmal wie ein Echo in meinen Kopf. „Sie wird sterben… Sie wird sterben…SIE WIRD STERBEN!“
Als Lilly nach meiner Hand griff, erwachte ich aus meinem Tagtraum.
Ich sah zu ihr, sie zitterte, ihre Augen leer,
ihre Tränen tropfen auf ihren Schoß.
„Lilly…“ ich war mit dieser Situation total überfordert. Was sollte ich machen? Was sollte ich Nanna sagen?
„Ich will dir keine falschen Hoffnungen machen, Luca… normalerweise wartet man bis zu einem Jahr auf ein Spenderherz.
Die Dringlichkeit ist ein wichtiges Kriterium, das bei Nanna aber sehr hoch ist, deshalb wird sie sehr weit oben auf der Liste stehen.
Aber auch andere Kriterien wie Größe, Gewicht und die Blutgruppe müssen zueinander passen.“
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Es waren schon 20 Minuten seit dem Anfang der Besuchszeit verstrichen und Luca war noch immer nicht da. Was war los?
Er verspätete sich normalerweise nicht…Auf einmal hörte ich Schritte, die sich meinem Zimmer näherten. „Luca!“ ich stand auf
und ging mit einen Lächeln im Gesicht in Richtung Tür. Als die Tür sich öffnete, sah ich nicht die Person die ich erwartet hatte,
ich wollte diese Person gar nicht sehen! Es war nämlich Lilly, die mich mit ihrer gespielten Sorge um mich für sich gewinnen wollte,
damit ich ihr Luca überließ.
„Hier Nanna, das sind deine Medikamente, damit du auch schnell wieder gesund wirst.“ sagte sie mit einen Lächeln zu mir.
„Meinst du, ich glaube noch daran, dass ich jemals gesund werde?“ fragte ich sie und schmiss gleichzeitig die Medikamente,
die sie mir mitgebracht hatte, auf den Boden.
Lilly‘s Blick wanderte zu Boden, aber nicht zu den Medikamenten, die überall herum lagen. Nein, sie schaute ins Leere.
„Warum hast du das gemacht? Ich bin doch immer nett zu dir… warum behandelst du mich so, Nanna?“ erschrocken wich ich
erst mal zurück. Diese Seite von Lilly hatte ich noch nicht gekannt. Sie sah so mitgenommen, fast kraftlos aus.
„Meinst du, ich weiß nicht was du vorhast? Du willst mir Luca wegnehmen!!!“ schrie ich sie an.
„Nein Nanna, das ist nicht wahr…“ ihre Stimme war gebrochen, fast so, als ob sie weinen würde.
Aber ich wusste, dass es gespielt war! Sie regte mich so auf mit ihrer Lügerei. Alles was aus ihrem Mund kam,
waren lauter Lügen!
„Bitte Nanna, lass uns Freundinnen sein. Ich werde dir Luca nicht wegnehmen-“ ich unterbrach sie:
„Weißt du eigentlich, was ich denke, was am meisten weh tut? Das Gefühl, ersetzt zu werden. Es zählt nicht, was du
getan hast oder wie viel, es war einfach nicht genug. Und egal, was du versuchst, um sein wiederzugewinnen
scheint nicht zu funktionieren. Und plötzlich ertrinkt dein eigenes Herz in Traurigkeit, die es nie wieder verlässt. Du sagtest,
dass du immer freundlich zu mir warst… sag, ist es freundlich, jemanden sein Glück zu nehmen? Ist es freundlich,
jemanden das zu nehmen, was er noch hat?“ ich fing an zu weinen. Wieso? Ich wusste es nicht. Ich konnte es nicht
mehr zurückhalten. Alles, alles was ich je gehabt habe, schien ich verloren zu haben.
Lilly hob ihren Kopf, sie sah mich an. Sie weinte ebenfalls. Mit langsamen Schritten ging sie zu mir und blieb
genau vor mir stehen. Sie streckte ihre Hand aus und gab mir eine Ohrenfeige. In demselben Moment öffnete sich zum
zweiten Mal die Zimmertür.
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luca.png

Ich öffnete Nannas Zimmertür und sah, wie Lilly mit ausgestreckter Hand vor Nanna stand. Was war passiert?
Eigentlich habe ich nicht lange überlegt, denn die Situation war für mich eindeutig.
„Was ist bloß mit dir los? Wer gibt dir das Recht, meine Schwester zu schlagen?“ schrie ich Lilly mit aller Kraft an.
Sie reagierte gar nicht richtig darauf. Sie stand einfach nur da und schaute durch mich hindurch.
„Los, verschwinde!“ Ich spürte ein Stechen in meiner Brust, es tat so sehr weh, das ich mich kaum aufrecht halten konnte.
Die Worte die ich gerade zu Lilly gesagt habe, hatte sie sie wirklich verdient? Oder war das doch ein Fehler?
Lilly drehte sich um und ging aus dem Zimmer. Ich war wie versteinert, unfähig, mich zu rühren. Auf einmal
spürte ich, wie mich Nanna umarmte. Sie zitterte. Ich spürte ihren kleinen Körper. Er war zierlich und warm.
Ich konnte ihren Herzschlag spüren. Ihr Herz schlug schnell und bald, bald würde es das nicht mehr tun?
11.jpg

nanna.png

Als ich Luca umarmte, zuckte er zusammen. Sein Körper war kalt. Es war, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.
Egal wohin ich blickte, ich sah immer die Reue, die ich empfand. Ich wollte es nicht sehen, dieses Bild, das ich überall
im Raum sah. Lilly weinte und ich war das böse Mädchen, das sie zum Weinen gebracht hatte. Aber war das nicht das,
was ich schon immer wollte? Lilly gab es nicht mehr. Wieso konnte ich mich nicht darüber freuen oder mich wenigstens
damit anfreunden? Tief in meinem Innern wusste ich, dass es nicht richtig war.
„Es tut mir leid Nanna.“ hörte ich Luca mit gebrochener Stimme sagen. Ich wollte nicht, dass er weiter sprach,
ich wollte es nicht hören.
„Ich wünschte, ich hätte auf dich gehört…“
Nein, bitte rede nicht weiter… an etwas anderes konnte ich nicht denken. Die Reue tat mir so sehr weh,
ich weinte und konnte einfach nicht aufhören.
„Nicht weinen Nanna, ich bin ja hier und Lilly wird nicht wiederkommen.“
„Sei still! Das… das ist nicht richtig.“
„Beruhige dich Nanna, ich bleibe bei dir, ich verspreche es.“
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luca.png

Nanna war außer sich. Was hatte ihr Lilly bloß angetan? Sie wusste doch genau, wie schlecht es ihr ging. Das Mädchen,
das ich so geliebt hatte, nein, ich liebte sie noch immer. Aber die Wut, die ich gegen sie hegte, war stärker. Nachdem sich
Nanna beruhigte, schlief sie in meinen Armen ein. Ich sah sie an, sie war noch genauso wie vor 10 Jahren.
Ein kleines, hilfloses, zartes Mädchen.

Fortsetzung folgt...

 
Zuletzt bearbeitet:
schön, mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.:nick:
Nanna ist so eine hübsche Simin und Luca sieht auch ein wenig wie ein Mädchen aus. Ich finde es echt süß wie sich die beiden um einander Sorgen, aber ist das wirklich nur Geschwisterliebe?:rolleyes:
Nanna wirkt auf mich so, als ob sie Luca auf eine andere Art liebt. Aber ich lass mich überaschen und freue mich aufs nächste Kapitel. =)
 
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ich frage mich das gleiche wie OrangeSheep, ist das wirklich nur Geschwisterliebe?:???:
Es sieht ja so aus als ob Nanna, wichtiger für Luca ist als Lilly... jedenfalls klasse Kapitel Ninou! =):up:
 
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schön, mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.:nick:
Nanna ist so eine hübsche Simin und Luca sieht auch ein wenig wie ein Mädchen aus.
das liegt daran das ich zuerst Nanna erstellt habe und dann zu männlich gewechselt habe um Luca zu erstellen. Habe im Nachhinein sehr wenig an ihn verändert.=)

Ich finde es echt süß wie sich die beiden um einander Sorgen, aber ist das wirklich nur Geschwisterliebe?:rolleyes:
Nanna wirkt auf mich so, als ob sie Luca auf eine andere Art liebt. Aber ich lass mich überaschen und freue mich aufs nächste Kapitel. =)

ich frage mich das gleiche wie OrangeSheep, ist das wirklich nur Geschwisterliebe?:???:
Es sieht ja so aus als ob Nanna, wichtiger für Luca ist als Lilly... jedenfalls klasse Kapitel Ninou! =):up:
ob das nun Geschwisterliebe ist oder nicht, lass ich dich selbst beurteilen. *muahahahaha*:lol::scream:
 
das liegt daran das ich zuerst Nanna erstellt habe und dann zu männlich gewechselt habe um Luca zu erstellen. Habe im Nachhinein sehr wenig an ihn verändert.=)




ob das nun Geschwisterliebe ist oder nicht, lass ich dich selbst beurteilen. *muahahahaha*:lol::scream:
das ist gemein :naja: ich will das wissen!:D
 
Irgendwie hast du eine Vorliebe für tragische Geschichten, oder? :)

und irgendwie gefällt mir gerade das so gut daran. Alles ist gut und alle sind happy Geschichten sind meistens so furchtbar oberflächlich

Nanna sieht aus wie eine Porzellanpuppe, paßt gut zu ihrer Krankheit. Lilly mag ich nicht, liegt vll auch am Namen.

Bin gespannt, wieviele Teile noch folgen werden.

Diesmal waren etliche Fehler drin und du bist mehrmals in den Zeiten(grammatisch) gesprungen, Gegenwart, Vergangenheit, wieder Gegenwart.Da solltest du dich für eine entscheiden, also nicht in der indirekten Rede Gegenwart und Vergangenheitsform mischen.

der alleine in einem kleinen Häuschen lebt, inmitten einer großen Stadt lebt.
=> der alleine in einem kleinen Häuschen, inmitten einer großen Stadt lebt(e).

wie ihnen die Ätzte => Ärzte

er vor einer reichen => von

nachdem ich in Haushalt gekommen bin => ich in den Haushalt

Ich weiß, dass kann ziemlich schief gehen, => [..]weiß, das

liebeswürdigste Person => liebenswürdigste Person

und ihrer Ungehörsamkeit hegte sie eine Abneigung zu Lilly, => Ungehorsamkeit hegte sie eine Abneigung gegen(über) Lilly

Sie ist ein schlechter Mensch und verdient es nicht Luca‘s Aufmerksamkeit zu haben! => Lucas (im dt. ohne ')

„Ich würde ins Krankenhaus bestellt, hat man die nichts gesagt?“ => wurde

Lilly arbeitete als Praktikanten im Krankenhaus und so,hätte sie doch wenigstens etwas davon hören müssen, aber auf der anderen Seite war das ein ziemlich großes Krankenhaus und deshalb, war es nicht weiter verwunderlich das sie nichts davon gehört hat.

=>Praktikantin
=> kein Komma hinter "so" und "deshalb"
=> verwunderlich, dass sie nichts davon gehört hatte.

sagte sie mir => mit freundlicher

Wir gingen zusammen weiter, nach ein paar hundert Metern, haben wir den Bonhof erreicht. => Bahnhof

Wir stiegen in einen Zug ein und führten los. => fuhren

ihr Blick wandelte zu mir. => wanderte oder wandte sich zu mir

jedes Lachen, das ich ihn ins Gesicht gebracht habe. => ihm

normalerweise wartet man bis zu ein Jahr auf ein Spenderherz. => einem Jahr

Es war schon 20 Minuten seit => Es waren

um mich für sich gewinnen wollte, damit ich ihr Luca überlasse. => überließ

fragte ich sie und schmiss gleichzeitig die Medikamente, die sie mir mitgebracht hat, auf den Boden. => hatte

„Weißt du eigentlich, was ich denke, dass am meisten weh tut? => was ich denke, das /was am meisten

Herz wieder zugewinnen, => wiederzugewinnen / wieder zu gewinnen

In den selber Moment öffnete sich zum zweiten Mal die Zimmertür. => In demselben Moment

Ich öffnete Nanna‘s Zimmertür und => Nannas

Lilly weinte und ich war das böse Mädchen, das sie zum Weinen gebracht hat. => hatte

hörte ich Luca, mit gebrochener Stimme sagen => kein Komma

Ich wollte nicht dass er weiter sprach, ich wollte es nicht hören. => Ich wollte nicht, dass

„Ich wünschte ich hätte auf dich gehört…“ => Ich wünschte, ich

Was hat ihr Lilly bloß angetan? => hatte (entscheiden, in welcher Zeitform man bleibt/schreibt)

das ist so geliebt hatte, => ich

Nana beruhigte, = Nanna
 
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Irgendwie hast du eine Vorliebe für tragische Geschichten, oder? :)

und irgendwie gefällt mir gerade das so gut daran. Alles ist gut und alle sind happy Geschichten sind meistens so furchtbar oberflächlich
Das stimmt:nick:, ich liebe Dramatik, aber oft wirkt es bei mir ein wenig übertrieben und deshalb muss ich alles noch einmal umschreiben.

Nanna sieht aus wie eine Porzellanpuppe, paßt gut zu ihrer Krankheit. Lilly mag ich nicht, liegt vll auch am Namen.

Bin gespannt, wieviele Teile noch folgen werden.
Bei Lilly habe ich den ersten Namen genommen der mir eingefallen ist=), ich persönlich mag ihn auch nicht, obwohl ich gegen Lilly nichts habe.

Diesmal waren etliche Fehler drin und du bist mehrmals in den Zeiten(grammatisch) gesprungen, Gegenwart, Vergangenheit, wieder Gegenwart.Da solltest du dich für eine entscheiden, also nicht in der indirekten Rede Gegenwart und Vergangenheitsform mischen.

der alleine in einem kleinen Häuschen lebt, inmitten einer großen Stadt lebt.
=> der alleine in einem kleinen Häuschen, inmitten einer großen Stadt lebt(e).

wie ihnen die Ätzte => Ärzte

er vor einer reichen => von

nachdem ich in Haushalt gekommen bin => ich in den Haushalt

Ich weiß, dass kann ziemlich schief gehen, => [..]weiß, das

liebeswürdigste Person => liebenswürdigste Person

und ihrer Ungehörsamkeit hegte sie eine Abneigung zu Lilly, => Ungehorsamkeit hegte sie eine Abneigung gegen(über) Lilly

Sie ist ein schlechter Mensch und verdient es nicht Luca‘s Aufmerksamkeit zu haben! => Lucas (im dt. ohne ')

„Ich würde ins Krankenhaus bestellt, hat man die nichts gesagt?“ => wurde

Lilly arbeitete als Praktikanten im Krankenhaus und so,hätte sie doch wenigstens etwas davon hören müssen, aber auf der anderen Seite war das ein ziemlich großes Krankenhaus und deshalb, war es nicht weiter verwunderlich das sie nichts davon gehört hat.

=>Praktikantin
=> kein Komma hinter "so" und "deshalb"
=> verwunderlich, dass sie nichts davon gehört hatte.

sagte sie mir => mit freundlicher

Wir gingen zusammen weiter, nach ein paar hundert Metern, haben wir den Bonhof erreicht. => Bahnhof

Wir stiegen in einen Zug ein und führten los. => fuhren

ihr Blick wandelte zu mir. => wanderte oder wandte sich zu mir

jedes Lachen, das ich ihn ins Gesicht gebracht habe. => ihm

normalerweise wartet man bis zu ein Jahr auf ein Spenderherz. => einem Jahr

Es war schon 20 Minuten seit => Es waren

um mich für sich gewinnen wollte, damit ich ihr Luca überlasse. => überließ

fragte ich sie und schmiss gleichzeitig die Medikamente, die sie mir mitgebracht hat, auf den Boden. => hatte

„Weißt du eigentlich, was ich denke, dass am meisten weh tut? => was ich denke, das /was am meisten

Herz wieder zugewinnen, => wiederzugewinnen / wieder zu gewinnen

In den selber Moment öffnete sich zum zweiten Mal die Zimmertür. => In demselben Moment

Ich öffnete Nanna‘s Zimmertür und => Nannas

Lilly weinte und ich war das böse Mädchen, das sie zum Weinen gebracht hat. => hatte

hörte ich Luca, mit gebrochener Stimme sagen => kein Komma

Ich wollte nicht dass er weiter sprach, ich wollte es nicht hören. => Ich wollte nicht, dass

„Ich wünschte ich hätte auf dich gehört…“ => Ich wünschte, ich

Was hat ihr Lilly bloß angetan? => hatte (entscheiden, in welcher Zeitform man bleibt/schreibt)

das ist so geliebt hatte, => ich

Nana beruhigte, = Nanna

vielen Dank Cosmic Dream, da waren wirklich viele Fehler drinnen...:ohoh: habe aber jetzt alles korrigiert. :)
 
UNFAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIRRRR.
Ich mag Lilly so sehr :') Und ich dachte zuerst (beziehungsweise immer noch, Fortsetzung folgt), dass sie Nanna [anonym] ihr Herz geben wird, weil sie es nicht mehr braucht, ohne Luca oder so ...
Und ich entwickle langsam wirklich einen Hass auf Nanna, kann sie auch überhaupt nicht verstehen, sie muss doch wissen, dass ihr Bruder noch andere Kontakte hat und nicht nur sie lieben kann! Arrgrh!

Aber ein tolles, tolles Kapitel und ich erwarte sehnlichst mehr! :D
 
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UNFAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIRRRR.
Ich mag Lilly so sehr :') Und ich dachte zuerst (beziehungsweise immer noch, Fortsetzung folgt), dass sie Nanna [anonym] ihr Herz geben wird, weil sie es nicht mehr braucht, ohne Luca oder so ...
Und ich entwickle langsam wirklich einen Hass auf Nanna, kann sie auch überhaupt nicht verstehen, sie muss doch wissen, dass ihr Bruder noch andere Kontakte hat und nicht nur sie lieben kann! Arrgrh!

Aber ein tolles, tolles Kapitel und ich erwarte sehnlichst mehr! :D

das ist echt eine spannende Theorie Shalia =)
naja... noch ein Kapitel und wir werden es alle wissen :rolleyes:
und danke für all deine Kommentare! Durch sowas bekomme ich wirklich Lust schnell weiterzuschreiben ♥♥
 
Ich hoffe jetzt mal auf eine Aussprache zwischen den Geschwistern.
Naja, und dann mal weitersehen, was noch so kommt :)
 
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