Hallo!
Meine letzte FS musste ich leider abbrechen, da meine Stadt mit all den Sims und so gelöscht wurde, aber naja, ich lass den Kopf jetzt mal nicht hängen und starte einfach eine neue Fotostory! Der Name Iniuria stammt aus dem lateinischen und heißt Schandtat oder Verletzung.
Prolog
Plötzlich riss ich meine Augen auf. Gott, tat das weh. Sofort kniff ich sie wieder zu. Es war zu dunkel um etwas erkennen zu können. Doch…wieso zitterte ich so? Oh ja, ich zitterte furchtbar doll. Aber warum nur? Ich spürte gar nichts. Das bemerkte ich auch gerade. Was war nur passiert? Oh, da war doch was. Ja. Jetzt fing mein Körper erst an zu verstehen. Ich fror. Und wie ich fror. Ich konnte mich kaum bewegen, so kalt war mir. Hatte ich das Fenster etwa offen gelassen? Ach nein…das ging ja gar nicht. Doch was war nur passiert letzte Nacht? Ich hatte echt keinen blassen Schimmer. Warte, wo lag ich denn? Es fühlte sich nicht nach meinem ‚Zuhause’ an. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffte ich es mit der Hand den Boden abzuspüren. Eiskaltes etwas. Aber sicher kein Stein. Jetzt bekam ich etwas Angst. Was war nur los? Ich tastete immer weiter. Holz, klar das war Holz. Oh Gott, wo war ich denn nur? Erneut versuchte ich, meine Augen zu öffnen. Nein, ging nicht. Sie brannten wie die Pest. Und fast hatte ich vergessen, dass meine Hand weitertastete, berührte mich plötzlich was Kaltes an meinem Becken. Erschrocken zuckte ich zusammen. War ich etwa nicht allein? Da, da war es wieder! Oh nein! Warte…jedes Mal, wenn sich meine Hand meinem Körper näherte fühlte ich das. Es war meine eigene Hand. War sie denn so eiskalt? Ich legte sie einfach auf meinen Bauch, um es zu bestätigen. Doch ich zog sie sofort zurück. KALT! Also war ich doch allein? Doch plötzlich fiel mir etwas auf: Wieso spürte ich alles so genau…war ich etwa nackt? Ich musste es doch sehen und deshalb presste ich meine Augen auf. Trotz des Schmerzes schloss ich sie nicht. War es jetzt heller als vorher? Schien so. Ich erkannte eine hölzerne Decke und Steinwände…Die Tatsache, dass ich in einem mir unbekannten Raum war, ließ mich schaudern. Ich schluckte. Ruhig…beruhige dich…
Ich fuhr meinen Kopf schnell nach unten – zu schnell. Es knackte im Genick und schon spürte ich einen schlimmen Schmerz überall. Jetzt erst fing ich an alles zu realisieren. Ich war in einem eiskalten Raum und mir schmerzte alles bis ins Kleinste. Und jetzt merkte ich auch noch, dass ich nackt war. Wo war meine Kleidung hin, wo war ich nur? Unruhig tippte ich mit den Fingern über meinen Körper bis hin zum Kopf und wieder zurück. So wie immer, wenn ich anfing nervös zu werden. Ruhig!, schimpfte ich in meinem Kopf. Alles wird gut… Jedenfalls versuchte ich mir das ins Hirn zu pressen, auch wenn es jedes Mal scheiterte.
Ich konnte hier nicht mehr liegen. Sonst würde ich noch erfrieren. Ich bückte mich hoch…vergeblich. Sofort fiel ich zurück auf den Boden, als würde er mich magnetisch anziehen. Und gleichzeitig durchfuhr mich ein schlimmes Stechen von der Kopfspitze bis hin zu den Zehen und am Rücken verbreitete es sich besonders. Da, da war doch ein Geräusch. Ich lauschte. Ich achtete sehr genau darauf. Aber erst dann merkte ich es. Ich fing an zu wimmern. Ich atmete viel zu schnell. Und etwas Warmes floss meine Backen entlang. Tränen. Ich lag hier vollkommen hilflos und meinem Gefühl nach war jeder Knochen meines Körpers gebrochen. Sollte das Leben etwa SO enden? Einsam und verlassen, halb erfroren und halb verhungert? Nein! Ich musste verdammt noch mal voran kommen. Immer gab es Tragödien in meinem Leben, aber ich hatte sie überstanden. Dann wäre das doch nur ein Mucks hingegen dem Rest? Vorsichtig drückte ich mich mit den Fersen ab und schleifte mich über den eisigen uralten Holzboden, bis mein Kopf nach einer gefühlten Ewigkeit an einer bitterkalten Wand anstoßte. Jetzt packte ich all meine Kraft, atmete tief ein, schloss die Augen und konzentrierte mich nur noch auf die Bewegungen, nicht mehr auf die Gefühle. Es klappte fast einwandfrei. Ich drehte mich um, umklammerte mit den Händen einige Steine, die für mich wie frostige Eisbrocken vorkamen, und zog mich zwar so schrecklich mühevoll, aber eindeutig erfolgreich hoch und lehnte mich anschließend mit dem Gesicht gegen die eisige Wand. Als wäre ich siebzig Runden um die Welt gelaufen, atmete ich schwer. Ich bekam kaum Luft, so angestrengt war ich. Aber ich hatte es geschafft, wie vieles andere auch. Aber zuerst beruhigen, entspannen, die Schmerzen immer wieder wegblenden! Bis plötzlich etwas hinter mir knackte.
Blitzartig drehte ich mich um, und knickte sogar beinahe um. Sofort verfluchte ich mich für diese Eile. Jetzt fing ich an, all die zerdrückten Muskeln, brennenden Wunden und stechenden Knochen zu spüren und deshalb schloss ich, nein kniff ich meine Augen zu. Aber nur für einen Moment, denn im nächsten sah ich, dass sich eine Holztür öffnete und ein Mann hereintrat. Er verbarg sein Gesicht hinter einer Kapuze. Zu ihr trug er einen passenden Umhang und ein teures Gewand. „Oh werter Herr, Ihr seid meine Rettung. Helfet mir, bitte!“, wollte ich tränenüberströmt und voller Dramatik schreien, doch mehr als ein krächzendes Stöhnen kam nicht raus und ich fiel wegen der Trockenheit in meinem Hals auf die Knie und drückte meine Augen wieder zu. Aber warte, er hatte da doch etwas…
Langsam und gequält kniff ich die Augen zu einem Spalt auf und blickte in sein Gesicht, jedenfalls den Teil, den ich sehen konnte, den Teil, den er nicht ganz verbarg. Ja, ich erkannte es sofort wieder und blieb der Atem aus. Neben seinem Mundwinkel…da war ein Riss. Eine Wunde…genau wie sie mir erklärt wurde! Und genau, als mir wieder alles einfiel, klappte ich zusammen und alles um mich herum wurde blitzartig schwarz.
Kommis sind erwünscht! Es geht übrigens höchstwahrscheinlich nur an Wochenenden voran, weil ich sonst viel Schule habe.
LG
Meine letzte FS musste ich leider abbrechen, da meine Stadt mit all den Sims und so gelöscht wurde, aber naja, ich lass den Kopf jetzt mal nicht hängen und starte einfach eine neue Fotostory! Der Name Iniuria stammt aus dem lateinischen und heißt Schandtat oder Verletzung.
Prolog
Plötzlich riss ich meine Augen auf. Gott, tat das weh. Sofort kniff ich sie wieder zu. Es war zu dunkel um etwas erkennen zu können. Doch…wieso zitterte ich so? Oh ja, ich zitterte furchtbar doll. Aber warum nur? Ich spürte gar nichts. Das bemerkte ich auch gerade. Was war nur passiert? Oh, da war doch was. Ja. Jetzt fing mein Körper erst an zu verstehen. Ich fror. Und wie ich fror. Ich konnte mich kaum bewegen, so kalt war mir. Hatte ich das Fenster etwa offen gelassen? Ach nein…das ging ja gar nicht. Doch was war nur passiert letzte Nacht? Ich hatte echt keinen blassen Schimmer. Warte, wo lag ich denn? Es fühlte sich nicht nach meinem ‚Zuhause’ an. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffte ich es mit der Hand den Boden abzuspüren. Eiskaltes etwas. Aber sicher kein Stein. Jetzt bekam ich etwas Angst. Was war nur los? Ich tastete immer weiter. Holz, klar das war Holz. Oh Gott, wo war ich denn nur? Erneut versuchte ich, meine Augen zu öffnen. Nein, ging nicht. Sie brannten wie die Pest. Und fast hatte ich vergessen, dass meine Hand weitertastete, berührte mich plötzlich was Kaltes an meinem Becken. Erschrocken zuckte ich zusammen. War ich etwa nicht allein? Da, da war es wieder! Oh nein! Warte…jedes Mal, wenn sich meine Hand meinem Körper näherte fühlte ich das. Es war meine eigene Hand. War sie denn so eiskalt? Ich legte sie einfach auf meinen Bauch, um es zu bestätigen. Doch ich zog sie sofort zurück. KALT! Also war ich doch allein? Doch plötzlich fiel mir etwas auf: Wieso spürte ich alles so genau…war ich etwa nackt? Ich musste es doch sehen und deshalb presste ich meine Augen auf. Trotz des Schmerzes schloss ich sie nicht. War es jetzt heller als vorher? Schien so. Ich erkannte eine hölzerne Decke und Steinwände…Die Tatsache, dass ich in einem mir unbekannten Raum war, ließ mich schaudern. Ich schluckte. Ruhig…beruhige dich…
Ich fuhr meinen Kopf schnell nach unten – zu schnell. Es knackte im Genick und schon spürte ich einen schlimmen Schmerz überall. Jetzt erst fing ich an alles zu realisieren. Ich war in einem eiskalten Raum und mir schmerzte alles bis ins Kleinste. Und jetzt merkte ich auch noch, dass ich nackt war. Wo war meine Kleidung hin, wo war ich nur? Unruhig tippte ich mit den Fingern über meinen Körper bis hin zum Kopf und wieder zurück. So wie immer, wenn ich anfing nervös zu werden. Ruhig!, schimpfte ich in meinem Kopf. Alles wird gut… Jedenfalls versuchte ich mir das ins Hirn zu pressen, auch wenn es jedes Mal scheiterte.
Ich konnte hier nicht mehr liegen. Sonst würde ich noch erfrieren. Ich bückte mich hoch…vergeblich. Sofort fiel ich zurück auf den Boden, als würde er mich magnetisch anziehen. Und gleichzeitig durchfuhr mich ein schlimmes Stechen von der Kopfspitze bis hin zu den Zehen und am Rücken verbreitete es sich besonders. Da, da war doch ein Geräusch. Ich lauschte. Ich achtete sehr genau darauf. Aber erst dann merkte ich es. Ich fing an zu wimmern. Ich atmete viel zu schnell. Und etwas Warmes floss meine Backen entlang. Tränen. Ich lag hier vollkommen hilflos und meinem Gefühl nach war jeder Knochen meines Körpers gebrochen. Sollte das Leben etwa SO enden? Einsam und verlassen, halb erfroren und halb verhungert? Nein! Ich musste verdammt noch mal voran kommen. Immer gab es Tragödien in meinem Leben, aber ich hatte sie überstanden. Dann wäre das doch nur ein Mucks hingegen dem Rest? Vorsichtig drückte ich mich mit den Fersen ab und schleifte mich über den eisigen uralten Holzboden, bis mein Kopf nach einer gefühlten Ewigkeit an einer bitterkalten Wand anstoßte. Jetzt packte ich all meine Kraft, atmete tief ein, schloss die Augen und konzentrierte mich nur noch auf die Bewegungen, nicht mehr auf die Gefühle. Es klappte fast einwandfrei. Ich drehte mich um, umklammerte mit den Händen einige Steine, die für mich wie frostige Eisbrocken vorkamen, und zog mich zwar so schrecklich mühevoll, aber eindeutig erfolgreich hoch und lehnte mich anschließend mit dem Gesicht gegen die eisige Wand. Als wäre ich siebzig Runden um die Welt gelaufen, atmete ich schwer. Ich bekam kaum Luft, so angestrengt war ich. Aber ich hatte es geschafft, wie vieles andere auch. Aber zuerst beruhigen, entspannen, die Schmerzen immer wieder wegblenden! Bis plötzlich etwas hinter mir knackte.
Blitzartig drehte ich mich um, und knickte sogar beinahe um. Sofort verfluchte ich mich für diese Eile. Jetzt fing ich an, all die zerdrückten Muskeln, brennenden Wunden und stechenden Knochen zu spüren und deshalb schloss ich, nein kniff ich meine Augen zu. Aber nur für einen Moment, denn im nächsten sah ich, dass sich eine Holztür öffnete und ein Mann hereintrat. Er verbarg sein Gesicht hinter einer Kapuze. Zu ihr trug er einen passenden Umhang und ein teures Gewand. „Oh werter Herr, Ihr seid meine Rettung. Helfet mir, bitte!“, wollte ich tränenüberströmt und voller Dramatik schreien, doch mehr als ein krächzendes Stöhnen kam nicht raus und ich fiel wegen der Trockenheit in meinem Hals auf die Knie und drückte meine Augen wieder zu. Aber warte, er hatte da doch etwas…
Langsam und gequält kniff ich die Augen zu einem Spalt auf und blickte in sein Gesicht, jedenfalls den Teil, den ich sehen konnte, den Teil, den er nicht ganz verbarg. Ja, ich erkannte es sofort wieder und blieb der Atem aus. Neben seinem Mundwinkel…da war ein Riss. Eine Wunde…genau wie sie mir erklärt wurde! Und genau, als mir wieder alles einfiel, klappte ich zusammen und alles um mich herum wurde blitzartig schwarz.
Kommis sind erwünscht! Es geht übrigens höchstwahrscheinlich nur an Wochenenden voran, weil ich sonst viel Schule habe.
LG
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