Olympische Spiele

Onex_95

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In diesem Thread gehts um die Olympischen Sommer- Winter und Jugendspiele. Diskussionen dazu passen hier rein :read:



Es haben sicher einige schon mitbekommen das wir in der Schweiz, nagut eher die Leute aus einer Region, morgen darüber Abstimmen ob St. Moritz und Umland sich für die Austragungsrechte der Winterspiele 2022 bewerben soll.


Ich bin zwar nicht Sportbegeistert und kann mitm Wintersport auch gar nichts anfangen aber Toll wäre es schon, die Schweiz ist ja eine der Wintersportnationen (auch wenn wir gerade nicht sehr erfolgreich sind *hüstel*) der Welt. Also ich wäre dafür.

Ich denke aber das es morgen Abgelehnt wird weil die Spiele in den Augen der Gegner viel zu teuer wären, die Umwelt Zersören und ein Verkehrschaos anrichten würden...

Ich würde da jetzt folgendes sagen: Es dauert alles nur 3 Wochen, die Anlagen kann man in Zukunft weiterbrauchen bzw könnte man wieder ein par Dutzend Bäume anpflanzen um die gefällten zu ersetzen. Ich frage mich wo das Problem ist - und Nachtäglich werden sowieso mehr Touristen mit Geld kommen. Meine Meinung dazu


Würdet ihr es Toll finden wenn Olympia wiedermal in die Schweiz käme, oder seit ihr vollkommen dagegen?
 
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Du meinst sicher die EM, oder? Für Fussball begeistern sich halt mehr, da ist man offener..

St. Moritz trägt 2017 sowieso die Ski WM wieder aus, ich frage mich wieso sich dort nie jemand beschwert hat - Kostet ja auch und es gibt mehr Verkehr und so..
 
Jap sorry meinte die EM :D Hab mich vertippt.
Das stimmt, für Fussball begeistern sich mehr. Ist auch bei mir so. EM und WM verfolge ich meistens, aber die olympischen Spiele hingegen interessieren mich überhaupt nicht.

Vielleicht ändert sich es ja wenns in der Schweiz stattfindet? ;) Aber ich denke nicht. Aber ich hab nix dagegen wenn es hier stattfinden würde, ich denke das täte der Schweiz gut.

Das Gerede wegen Umwelt etc. sind meiner Meinung nach nur Ausreden. Es gibt andere Wege für die Umwelt zu sorgen.
Ich finde so ein Ereignis würde der Schweiz einiges an Geld und Ruhm bringen, weil dann viele Touristen kommen etc.
 
Die Schweiz sollte doch schon alles haben, was man zum Austragen olympischer Winterspiele braucht - St. Moritz war ja bereits 2x Austräger in der Vergangenheit - genügend Skipisten, Sprungschanzen, Bobbahnen und Eisstadien sollten doch vorhanden sein sollte man da meinen - die müssten bestenfalls modernisiert werden, aber nicht komplett neu in die Landschaft gebaut werden...
 
54 Prozent dagegen. Damit ist es vom Tisch.

Hach da ist sowas das ich an meinem Land hasse. Dauernd irgendwelche vorurteile. :naja:

Vieleicht klappts ja für 2026..
 
54 Prozent dagegen. Damit ist es vom Tisch.

Hach da ist sowas das ich an meinem Land hasse. Dauernd irgendwelche vorurteile. :naja:

Vieleicht klappts ja für 2026..
Wir wohnen halt in einem Land von Langweilern und Spiessern :p "Bünzlis" halt :D

Genau so wie eine Rennstrecke abgelehnt wird, nagut - wird halt auf den Strassen gerast. :Oo:
 
Dieses Wochenende werden die Olympischen Sommerspiele 2020 vergeben.

Die 3 übrig gebliebenen Städte sind, Istanbul, Madrid und Tokyo.


Welcher Stadt/Welchem Land würdet ihr die Spiele am meisten gönnen?


Bei mir teilen sich Istanbul und Tokyo den "ersten" Platz. Für Istanbul wäre ich weil es noch nie in einem rein islamischen Land Olympische Spiele gab, (allerdings hoffe ich das bis dann herr Erdogan dort nicht mehr an der Macht ist).

Für Tokyo wäre ich weil die halt das Erdbeben hatten. Die Spiele wären ein Zeichen das sich Japan wieder aufgerappelt hat nach all diesen schlimmen Ereignissen.


Madrid begeistert mich nicht so. 1992 waren die Spiele in Barcelona zu Gast und ausserdem frage ich mich wo die das Geld für all diese Gebäude her kriegen wollen..
 
Ich fände auch Istanbul ganz gut, bis dahin ist Erdogan hoffentlich nicht mehr Ministerpräsident.

Tokio wäre auch ne Option, auch wenn erst 1998 Winterspiele in Japan waren und das insgesamt die vierten olympischen Spiele in Japan wären, meiner Meinung nach sollten vorzugsweise andere Bewerber die Chance bekommen.
 
Tokio lehne ich ab, da die japanische Bevölkerung kaum zu Besuchen der Sportstätten zu motivieren ist, da werden dann wieder Schulklassen abkommandiert, damit wenigstens ein paar Leutchen in den Stadien sitzen, null Stimmung an den Sportstätten, das hatten wir schon oft genug.
Istanbul, auch keine Option, die Türkei weist noch immer viel zu viele Menschenrechtsverletzungen auf, das geht nun gar nicht. Und islamische Länder müssten endlich offener gegenüber eigenen Sportlerinnen sein, entweder dürfen die Frauen nur strengstens vermummt antreten in den Wettbewerben oder gar nicht und das geht einfach nicht in heutigen Zeiten der Gleichberechtigung.
Also Madrid, Spanien kann ich mir sehr gut vorstellen(sollte die Begeisterung ähnlich wie für den Fußball sein), andrerseits stellt sich natürlich die Frage, ob Spanien sich bis dahin wirtschaftlich so erholt hat, dass es sich eine Olympiade finanziell leisten kann, aber mal vorausgesetzt die Frage kann positiv beschieden werden, bin ich für Madrid.
 
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Jetzt laufen die Präsentationen. Hier der Link wenn sie jemand ansehen will:
http://www.olympic.org/2020-host-city-election
 
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Schließe mich Neha an, was die Türkei angeht, ansonsten bin ich eher für Tokyo oder Madrid, eher noch für Tokyo. Ist halt einfach toll =)
 
Ich bin ja immer noch enttäuscht, dass München die 2018er Spiele nicht austragen darf :(
Aber bei den Sommerspielen wär ich für Madrid (und '22 dann München ;) ) Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich mir ein Ticket für Sotschi kaufen soll oder nicht... An sich wärs schon geil, aber nach dem was der Vladimir grad wieder zusammen spinnt...
 
Tooooooooookyooo. :)
 
Meiner Meinung nach war es eine sehr gute Entscheidung Tokyo zu nehmen.

Und sagt jetzt nicht die Jpaner bringen keine Stimmung, ich hab selbst in den Tagesthemen gesehen wie die ausgeflippt sind. :eek: :read:
 
Schon lange her das hier gepostet wurde, schade.

Was haltet ihr eigentlich vom Olympia-Nein der Münchner? Wie gefallen euch eigentlich die Bewerberstädte?
 
Ich bin enttäuscht, kann die Gegner aber verstehen, weil das IOC anscheinend ja sehr seltsame Verträge anbietet...
 
Ich übernehm mal ganz forsch das Zitat, welches auch unsere Tageszeitung gedruckt hat:

"Die Bayern haben keinen Arsch in der Lederhose".

Wir hätten wirklich fast alle Sportstätten schon gehabt, in Bayern wärs noch am kostengünstigsten gekommen. Unserem Ansehen in der Welt hätten die Spiele auch wieder sehr gut getan, haben wir ja bei der FußballWM damals erlebt.
Von den anderen Bewerberstädten erscheinen mir Stockholm/Are und Oslo gut, da ist wenigstens auch die Bevölkerung wintersportbegeistert. Peking hatte noch vor gar nicht so langer Zeit Sommerolympiade und Ironie an warum nicht mitten in der kasachischen Wüste, kostet ja nur das zigtausendfache und gibts da überhaupt Wintersport im Land Ironie aus. Die anderen Städte sind mir jetzt grad nicht im Kopf. Schweiz möchte sich wohl bewerben, aber da würde auch das Volk zuvor gefragt, die Schweiz fände ich auch gut.
Für Deutschland wurde wieder mal eine große Chance vertan, ich hätte mir einiges wohl direkt vor Ort angeschaut, bin ja praktisch gleich nebenan. Dass das IOC ein seltsamer Verein ist, mit irrwitzigen Forderungen steht auf einem anderen Blatt. Aber da dürfen sie sich mit FIFA oder UEFA die Hand reichen.
Man fragt sich sowieso ob Deutschland noch irgendwelche Großprojekte gebacken bekommt in diesen Zeiten, ich sag nur Hamburger Elbphilharmonie oder Stuttgarter Bahnhof oder unser Berliner Flughafen etc. etc.
 
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Sotschi 2014

Morgen um 17:14 Uhr deutscher Zeit beginnt in Sotschi die Eröffnungsfeier der vielleicht umstrittensten Olympischen(Winter)Spielen allerzeitens. Wer schaut sie sich an?

Ich jedenfalls! Bis auf Vancouver 2010 habe ich seit Athen 2004 jede Eröffnungsfeier mir angesehen. Bin gespannt ob bzw. was der Putin für eine Propaganda liefern wird, oder ob die Propagandakeule doch weggestellt wird.


Findet ihr es überhaupt gut, dass sowas in Russland ausgetragen wird? Wäre ein Boykott nötig gewesen?


Ich bin da so geteilter Meinung. Dauernd das gemotze mit dem Klima, finde ich ein wenig übertrieben. Sotschi liegt nun mal an einer Meeresküste, dort ist es immer Wärmer als im Landesinneren. Das meiste findet sowieso in den Bergen statt, wo zurzeit eher zu viel Schnee liegt. :read:

Das mit den Homosexuellen ist völlig dramatisiert, auch wenn ich strickt gegen Homophobie bin. In Russland ist es nicht strafbar als Mann mit einem anderen Mann Sex zu haben, in vielen Ländern (zb. in Mauretanien) wird man deswegen noch immer hingerichtet.

Ich bin auch strickt gegen Sportboykotte, da man Sport und Politik nicht vermischen soll.
 
In Russland ist es nicht strafbar als Mann mit einem anderen Mann Sex zu haben, in vielen Ländern (zb. in Mauretanien) wird man deswegen noch immer hingerichtet.

Was ist das denn bitte für eine Begründung?

Außerdem besteht Homosexualität ja nicht nur daraus, Sex mit dem eigenen Geschlecht zu haben. Zu einer Beziehung gehört doch auch, dass man sie öffentlich kann und sie von anderen akzeptiert wird. Und die Gesetze in Russland fördern sicher nicht den Abbau von Homophobie.
Eine solche Situation in einem Land, das so viel Einfluss in der Welt hat, halte ich nicht für Dramatisierung, sondern für ein ernstzunehmendes Problem.
 
Findet ihr es überhaupt gut, dass sowas in Russland ausgetragen wird? Wäre ein Boykott nötig gewesen?

Nein. Ja.

Ich bin auch strickt gegen Sportboykotte, da man Sport und Politik nicht vermischen soll.
Kann ich so nicht sagen. Große Sportveranstaltungen erreichen unglaublich viele Menschen und sind daher ein ziemlich brauchbares Machtwerkzeug. Es geht immer um riesige Geldsummen, die für das Austragungsland auf dem Spiel stehen. Ein medienwirksamer Boykott kann also einen empfindlichen Schaden verursachen.

Die Winterspiele finden nun in einem Land statt, das ganz freimütig Menschenrechtsverstöße hinnimmt. Dein Argument der Dramatisierung ist schwer zu halten, angesichts der Berichte über öffentlich verprügelte Homosexuelle. Selbst wenn das nicht passiert wäre, könnten wir viele gute Gründe finden, eine Popularisierung Russlands/Putins kritisch zu sehen.

Meinethalben dürften Sportbünde ruhig mutiger sein und ihr politisches Potential nutzen. Gerne auch, um bspw. die unhaltbaren Zustände in Katar zu ändern.
 
Ich freu mich auf die Spiele , werde mir wie immer alles anschauen, wenn ich Zeit habe. Meine Meinung Sport und Politik soll nicht vermischt werden. Ich will Sport sehen, politische Diskussionen interessieren mich nicht bei einem sportlichen Großereignis. Im übrigen denke ich, dass z.B.Obamas Amerika kein Milligramm besser ist als Putins Russland. Noch viel weniger interessiert mich das Thema Homosexualität, was hat es mit Winterspielen zu tun? Ne, ich freu ich wirklich auf die kommenden 14 Tage und hoffe, dass unsere Athleten gut abschneiden.
 
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Man sollte Sport und Politik nicht vermischen? Mit anderen Worten machst du damit also den Protestierenden, Sportlern wie Zuschauern oder einfach auch nur kritischen Stimmen, eher einen Vorwurf als den Verantwortlichen, die die Spiele für ihre Propaganda missbrauchen? :Oo:
Dann waren also die Spiele in Berlin anno 1936 auch eher ein Meisterwerk an Pomp und Unterhaltung und nicht etwa Anlass für Hitler, sich und seine Politik zur Schau zu stellen? Alles klar.

Zum Thema Homosexualität hat Nik an sich schon das Wesentliche geschrieben, aber ich wills doch noch untermauern: Du findest es übertrieben, dass das als Skandal beschrieben wird, was in Russland in Bezug auf das Thema abgeht? Versuch mal nur für einen Moment dich in die Lage zu versetzen, in der du wegen irgendetwas, was du für dich als völlig normal und natürlich empfindest (und was es ja auch ist, inb4 etc), verfolgt, unterdrückt und möglicherweise auch verhaftet und/oder verprügelt wirst. In der du als Person vom Staat als illegal betrachtet wirst, weil du nunmal bist wie du bist. In der du dein Leben aufs Spiel setzt, wenn du für deine Grundrechte kämpfst.
Man kann ein sportliches Großereignis nicht von der Politik trennen, wenn die Austragenden im Vorfeld des Events so einen Mist verzapfen. Sollte man jedenfalls nicht. Aber kritisches Denken scheint irgendwie nicht (mehr) so wichtig zu sein, wenn man stattdessen die Wahl hat, sich unterhalten zu lassen.
 
Ich bin da so geteilter Meinung. Dauernd das gemotze mit dem Klima, finde ich ein wenig übertrieben. Sotschi liegt nun mal an einer Meeresküste, dort ist es immer Wärmer als im Landesinneren. Das meiste findet sowieso in den Bergen statt, wo zurzeit eher zu viel Schnee liegt. :read:

Naja, an der Küste ist eher mit Mittelmeerklima vergleichbar und im Hinterland ist es alpin. So ähnlich ist das auch in der Gegend um Side und Hinterland. Dennoch, haben die Skigebiete dort nicht in Tallagen momentan Probleme? Also im Tal Plusgrade und schlechter Schnee?
 
Die Eröffnungsfeier hat mich positiv überrascht. Fast keine russische Propaganda in meinen Augen. Das TaTu beim Einmarsch der Russen gespielt wurde fand ich noch gut. Beim Einmarsch des (ehemaligen?) Klassenfeindes, der USA, konnte ich sogar ein wenig Jubel von den Zuschauern heraushören.

Es hat mich nicht gereut sie anzuschauen, auch wenn ich den Russen mehr zugetraut hätte.
 
Ich mag solche Veranstaltungen grundsätzlich nicht! Da ist mir völlig egal, wer die wie ausrichtet. Schon Einmarschieren zum Sportfest bleibt mir ein lebenslanges Gräuel, egal auf welcher Ebene. Propagandaveranstaltungen - gleichgültig zu wessen Nutzen - sind das grundsätzlich immer, Massenveranstaltungen auch. Das macht mir einfach nur Gänsehaut.
 
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Sollte das eigentlich ganz böser Sarkasmus sein, dass auf der Eröffnungsfeier in einem Land, in dem "Verbreitung homosexueller Propaganda" unter Strafe steht, Musik von Pjotr Tschaikowski gespielt wird?
 
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Mir fällt diese Unausgegorenheit, besonders in Bezug auf Unterkünfte für Athleten und Hotels für Besucher, Presse usw., alles mal schnell hingehuscht.
Wo gibts sonst Heizungskörper die 2,50 m hoch hängen, Klos ohne Trennwand, braunes Wasser aus dem Wasserhahn. Neuestes Beispiel: Der erfolgreiche Ausbruch eines Bob-Fahrers aus der Badezimmertür, dessen Bericht gerade in Twitter und anderen Medien für Schmunzeln sorgt.
Das alles ist beschämend! :nonono:
 
Mal was Sportliches, denn um den Sport geht es doch eigentlich;). Mich hat heute richtig der Sieg von Ole Einar Björndalen im Biathlon Sprint gefreut. Der alte Knabe hats den anderen nochmal gezeigt bei seinen letzten olympischen Spielen. Obwohl ich es ihm ja nicht so recht glaube(also, dass es seine letzten olympischen Spiele sind), wer weiß ob er in vier Jahren nicht nochmal am Start ist. Für uns ja kein so berauschender Beginn, bis auf Felix Loch im Rodeln und Severin Freund im Skispringen. Morgen früh muss ich bald aus dem Bett, um 8 Uhr will ich unbedingt die Ski Alpin Herrenabfahrt mitverfolgen. Gern gesehen hätte ich heute Bruno Banani, leider zeigt man uns die sog. Exoten kaum mehr, für mich eine absolute Bereicherung der olympischen Spiele, da spürt man doch den olympischen Geist am besten. Schön auch, dass wieder ein jamaikanischer Bob dabei ist und auf Vanessa Maes Auftritt freue ich mich auch.
 
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Leider noch keine Medaillen für Germany.
Claudia Pechstein nur undankbarer 4. Platz 3000 m Eisschnellauf.
Biathlon der Damen war auch enttäuschend für D.
Unsere Eishockey-Damen verloren nach einer 1:0 Führung gegen die Russinnen dann doch noch 1:4.
 
Schade für Claudia Pechstein, sie macht sich wohl selbst die meisten Vorwürfe , dass sie sich bei ihrer immensen Erfahrung den Lauf nicht besser eingeteilt hat. Es bleibt ihr ja noch der 5000 Meter Lauf, ohnehin mehr ihre Paradedisziplin. Dennoch ein 4. Platz mit 41 Jahren ist aller Ehren wert.
Freud und Leid lagen heut so knapp beieinander, der tolle Sieg für Felix Loch, ein beachtenswerter 4. Platz für Andi Langenhan und dann der Sturz für Severin Freund, gut, dass ihm nichts passiert ist. Wieder einmal ein totales Vabanquespiel dank des unberechenbares Windes. Dabei hiess es im Vorfeld noch, die Schanze wäre nicht windanfällig.
Für die Biathlondamen sind noch Chancen vorhanden, in der Verfolgung muss 4 mal geschossen werden und da können zumindest Evi Sachenbacher-Stehle und Andrea Henkel noch viel rausholen mit einem guten Schießergebnis, ihr Zeitrückstand ist nicht so mächtig. Für die Herren schauts da schon wesentlich schlechter aus.
Gefreut haben mich auch die Medaillen für Armin Zöggeler und Albert Demtschenko, schöner Erfolg für die beiden am Ende ihrer Olympiakarriere.
 
Es war zwar gestern schon, aber olle Ole Einar mit seinem Gold sollte auch Erwähnung finden. Er ist ja auch schon 40 Jahre alt. Olympia der Oldies. =)
 
Es war zwar gestern schon, aber olle Ole Einar mit seinem Gold sollte auch Erwähnung finden. Er ist ja auch schon 40 Jahre alt. Olympia der Oldies. =)

=)da zitiere ich mich mal ganz frech selbst

Mich hat heute richtig der Sieg von Ole Einar Björndalen im Biathlon Sprint gefreut. Der alte Knabe hats den anderen nochmal gezeigt bei seinen letzten olympischen Spielen. Obwohl ich es ihm ja nicht so recht glaube(also, dass es seine letzten olympischen Spiele sind), wer weiß ob er in vier Jahren nicht nochmal am Start ist.
 
Die Winterspiele in Sotchi sind vorbei. Soweit das vom TV her einzuschätzen ist, ist das alles prima abgelaufen. Gut organisiert und eigentlich hatte ich nichts anderes erwartet. :up:

Was am meisten genervt hat, war das ständige Russland- und Putin-bashing durch die deutschen Medien. Das hat auch wieder die Übertragung der Schlussfeier gestört. Und immer wieder versucht, politische Sticheleien in die Moderation einzubauen. :down:

Danke Sotchi, spasibo rossia!
 
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Nette Abschlussfeier bis auf das Feuerwerk das irgendwie nicht aufhören wollte.

Die Russen haben erreicht was sie wollten, Platz 1 im Medaillenspiegel nach 20 Jahren.
Und die Schweiz ist auch ohne Simon Ammann in der Lage Goldmedaillen zu holen, und 6 Goldene ist viel für ein Land mit "nur" 8 Mio. Einwohnern wie ich finde. Und mit 3 mal Silber und 2 mal Bronze waren wir sogar erfolgreicher als in Vancouver.
Hallo Nachbarn so nebenbei ;) (Schweiz 7. DE 6. im Spiegel ;))

Jetzt ist Olympia vorbei, nun kann die WM bis in den Himmel gehypet werden :rolleyes:

Was am meisten genervt hat, war das ständige Russland- und Putin-bashing durch die deutschen Medien. Das hat auch wieder die Übertragung der Schlussfeier gestört. Und immer wieder versucht, politische Sticheleien in die Moderation einzubauen. :down:

Muss ich so unterschreiben. Einige Dinge wurden viel schlimmer dargestellt als sie es wirklich sind.

2018 wird dann vermutlich Nordkorea der neue Sündenbock für alles sein.
Ich erwarte ja schon fast einen Boykott Nordkoreas für Pyeongchang, irgendwie werden die sich sicher wieder mit dem Süden in die Haare kriegen wie damals 1988. Aber wer weis vielleicht macht der Olympische Geist in 4 Jahren unmögliches möglich.

Ich freu mich jedenfalls auf Pyeongchang 2018 und auf Rio in 2 Jahren bin ich auch mal gespannt.
 
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Entgegen vieler Befürchtungen hat ja - zumindest oberflächlich betrachtet - alles geklappt. Was die Haltung und Gesetzgebung in Bezug auf Homosexualität betrifft, ist die Lage selbstverständlich zu kritisieren. Das gilt für die politische Lage in Russland genauso. Aber wenn die Spiele nur noch in Regionen abgehalten werden dürfen, deren politische Landschaft der Unseren ähnelt und wo es gesellschaftlich so zugeht, wie bei uns, wird's wohl eng werden in Zukunft.
 
Ich will gar nicht wissen was die russischen Sportler für Druck bekommen haben, dass sie gewinnen. Oder was für Hilfsmittel ;)
 
Und meine Güte: Gönnen wir doch Herrn Putin diese Spiele, dieses ewige Putin - Gebashe im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der letzten Monate und bis rein in die laufende Berichterstattung war für die Zuschauer nur noch eine einzige Zumutung - wir können selber denken, liebe Fernseh-Verantwortlichen, Schluss mit der ewigen Propaganda - Show....
Okay, das war also die "Olympiade des Zaren". Schade, dass es keine Olympiade in den USA mehr gibt zur Amtsszeit von Barak Obama. Könnte man dann ja "Onkel - Tom`s Olympiade" nennen...
Onkel Toms Olympiade? Ernsthaft? Wieso müssen sich manche hier immer auf so ein Niveau herablassen? Deine Kritik an der Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mag berechtigt sein - das kann ich nicht beurteilen, weil ich schaue kein (deutsches) Fernsehen schaue - aber was du hier schreibst, ist schon sehr geschmacklos. Und btw Olympiade ist die Zeit zwischen den olympischen Spielen.
 

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