natt i nord
Member
Ja, es ist mal wieder soweit Ich habe mir das schon länger überlegt und denke, jetzt genug Material für wenigstens ein paar wenige Kapitel zusammengekratzt zu haben.
So viel wie möglich besteht aus real geschehenen Dingen, aber einige Sachen werde ich natürlich dazuerfinden.
@die Mods: Ich poste das in diesem Unterforum, weil es sich direkt auf die Meutereien bezieht, die ja in diesem Unterforum gespielt werden. Ich hoffe, das geht so in Ordnung
Ansonsten noch wie immer: Teil 1, 2 und 3.
Außerdem noch das Übliche zuerst: Jemanden persönlich anzugreifen, zu beleidigen oder sonstwie abwerten ist nicht meine Absicht und sollte doch etwas falsch aufgefasst werden, könnt ihr mir gerne eine PN schreiben, ich werde den betreffenden Teil dann ändern.
Und jetzt genug des Vorgeplänkels... Los geht's!
Ich benachrichtige gerne bei neuen Kapiteln, einfach kurz Bescheid sagen.
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Das mit dem Paradies war natürlich nur im übertragenen Sinne gedacht, eine Metapher sozusagen. Konkret handelte es sich um ein kleines Frachtschiff, welches im Hafen von Stockholm seine Heimat hatte und schwedische Qualitätsprodukte in die ganze Welt verschiffte. Die Besatzung kannte sich seit Jahren und es gab immer mal wieder eine Meuterei, die eine Fahrt um einiges unterhaltsamer machte.
Ein Paradies war es deshalb, weil sich auf dem Schiff alle sehr wohl fühlten. Die Bezahlung war gut, das Essen auch, man sah viel von der Welt und das Schiff war in einem guten Zustand, sodass man darauf sehr gut leben konnte. Einfach ein kleines Paradies für die Besatzung, die vorher zum Teil in wirklich üblen Löchern gearbeitet hatte.
Natürlich wurde bei diesen Meutereien niemand ernsthaft verletzt oder gar getötet, denn sonst wäre nach einer Meuterei ja Schluss gewesen. Nein, es war ein Spiel - welches seinen Grund aber meistens aus einem ernsthaften Streit heraus fand.
So auch diesmal. Es sollten einige Tonnen Elch nach England verschifft werden. Etliche fragten sich, was die Engländer eigentlich mit Elch wollten - das passte doch gar nicht zu Tee - doch Auftrag war Auftrag und so machte man sich an's Beladen. Doch hier fingen die Probleme schon an. »Die Kühltruhen müssen da in die Ecke, und zwar nicht übereinander, sonst kippt bei der ersten größeren Welle alles um!«, rief Lexi in ihrem typisch bestimmenden Ton. Ghost und Heaven gaben ihr Recht, doch Kenaj schüttelte den Kopf. »Ach Quatsch, wenn wir auf beiden Seiten gleich viel stapeln und ordentlich festzurren passiert da nichts. So ist das viel Platzsparender!«, meinte er. Natti knurrte. »Du willst doch bloß mehr Platz für dich!«
Das gab Kenaj den Rest. Er brauste auf. Doch bevor er richtig loslegen konnte, wurde er von Lynie beschwichtigt. Das konnte man auch noch im Laufe der Meuterei klären... Erstmal mussten sich die Rollen finden.
Etwas später, beim Abendessen, war alles soweit geklärt. Man konnte anfangen, sich zu verdächtigen, zu ärgern oder zu freuen. Man ließ es erstmal langsam angehen, doch die Meuterer hatten bereits Blut geleckt und trafen sich direkt nach dem Essen an der Gallionsfigur. Als Lexi ewig nicht erschien, begannen die drei übrigen Meuterer einfach allein. »Also, ich finde, wir sollten Lynie nehmen«, schlug Ghost als erstes vor. »Hmm, nicht doch lieber Am?«, warf Natti ein. »Nein, wir nehmen Lynie! Die Nachtwache ist sicherlich woanders!«
»Hmm, ich weiß nicht«, murmelte Heaven, »irgendetwas sagt mir, dass wir noch etwas warten sollten. Eine Höhere Macht oder so!« Fragend wurde sie angeschaut, doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, kam Lexi um die Ecke gehetzt. »Sorry!«, entschuldigte sie sich eilig, »ich habe völlig die Zeit verpennt. Die letzte Meuterei ist definitiv zu lange her! Wie sieht's aus, habt ihr euch schon jemanden ausgesucht?« - »Ja, wir dachten an Lynie...«
Lexi wurde rot. Ihr Puls begann zu steigen. »Ähm...«, sagte sie lahm. Fieberhaft dachte sie nach, bis ihr schließlich eine rettende Idee kam. »Wollen wir nicht lieber einen der Erfahrenen nehmen? Die Nachtwache denkt bestimmt nicht daran, dass wir uns heute schon an die dicken Fische trauen! Zum Beispiel Hexe wäre doch quasi prädestiniert.«, schlug sie stattdessen vor. Die anderen nickten nachdenklich. An Lexis Vorschlag war durchaus etwas dran. Man beschloss, auf sie zu hören, und schlich sich in die Kajüte der tief und fest schlafenden Hexe. Bevor sie wusste, was ihr geschah, war sie bereits überwältigt und ausgeschieden.
Am nächsten Morgen realisierten die übrigen Leute schnell, dass das Spiel bereits losgegangen war. Mit Hexe war direkt das Geistliche ausgeschieden, was für die Matrosen natürlich ein herber Verlust war. Doch die Meuterer staunten nicht schlecht und bedankten sich bei Lexi insgeheim ehrlich für die gute Idee, die sie gehabt hatte. Dass ganz andere Gründe dahintersteckten, konnten sie zum aktuellen Zeitpunkt ja noch nicht ahnen...
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So, reicht.
Benachrichtigungen:
krebschen ; dieLexi ; Kenaj ; Lynie ;
So viel wie möglich besteht aus real geschehenen Dingen, aber einige Sachen werde ich natürlich dazuerfinden.
@die Mods: Ich poste das in diesem Unterforum, weil es sich direkt auf die Meutereien bezieht, die ja in diesem Unterforum gespielt werden. Ich hoffe, das geht so in Ordnung
Ansonsten noch wie immer: Teil 1, 2 und 3.
Außerdem noch das Übliche zuerst: Jemanden persönlich anzugreifen, zu beleidigen oder sonstwie abwerten ist nicht meine Absicht und sollte doch etwas falsch aufgefasst werden, könnt ihr mir gerne eine PN schreiben, ich werde den betreffenden Teil dann ändern.
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Meuterei im Paradies
Lange war man verschont geblieben, doch nun war es mal wieder soweit - der Ausbruch einer Meuterei stand kurz bevor. Immer nur Frieden wurde auf Dauer ja auch langweilig, da freute man sich sehr über ein wenig Abwechslung. Das mit dem Paradies war natürlich nur im übertragenen Sinne gedacht, eine Metapher sozusagen. Konkret handelte es sich um ein kleines Frachtschiff, welches im Hafen von Stockholm seine Heimat hatte und schwedische Qualitätsprodukte in die ganze Welt verschiffte. Die Besatzung kannte sich seit Jahren und es gab immer mal wieder eine Meuterei, die eine Fahrt um einiges unterhaltsamer machte.
Ein Paradies war es deshalb, weil sich auf dem Schiff alle sehr wohl fühlten. Die Bezahlung war gut, das Essen auch, man sah viel von der Welt und das Schiff war in einem guten Zustand, sodass man darauf sehr gut leben konnte. Einfach ein kleines Paradies für die Besatzung, die vorher zum Teil in wirklich üblen Löchern gearbeitet hatte.
Natürlich wurde bei diesen Meutereien niemand ernsthaft verletzt oder gar getötet, denn sonst wäre nach einer Meuterei ja Schluss gewesen. Nein, es war ein Spiel - welches seinen Grund aber meistens aus einem ernsthaften Streit heraus fand.
So auch diesmal. Es sollten einige Tonnen Elch nach England verschifft werden. Etliche fragten sich, was die Engländer eigentlich mit Elch wollten - das passte doch gar nicht zu Tee - doch Auftrag war Auftrag und so machte man sich an's Beladen. Doch hier fingen die Probleme schon an. »Die Kühltruhen müssen da in die Ecke, und zwar nicht übereinander, sonst kippt bei der ersten größeren Welle alles um!«, rief Lexi in ihrem typisch bestimmenden Ton. Ghost und Heaven gaben ihr Recht, doch Kenaj schüttelte den Kopf. »Ach Quatsch, wenn wir auf beiden Seiten gleich viel stapeln und ordentlich festzurren passiert da nichts. So ist das viel Platzsparender!«, meinte er. Natti knurrte. »Du willst doch bloß mehr Platz für dich!«
Das gab Kenaj den Rest. Er brauste auf. Doch bevor er richtig loslegen konnte, wurde er von Lynie beschwichtigt. Das konnte man auch noch im Laufe der Meuterei klären... Erstmal mussten sich die Rollen finden.
Etwas später, beim Abendessen, war alles soweit geklärt. Man konnte anfangen, sich zu verdächtigen, zu ärgern oder zu freuen. Man ließ es erstmal langsam angehen, doch die Meuterer hatten bereits Blut geleckt und trafen sich direkt nach dem Essen an der Gallionsfigur. Als Lexi ewig nicht erschien, begannen die drei übrigen Meuterer einfach allein. »Also, ich finde, wir sollten Lynie nehmen«, schlug Ghost als erstes vor. »Hmm, nicht doch lieber Am?«, warf Natti ein. »Nein, wir nehmen Lynie! Die Nachtwache ist sicherlich woanders!«
»Hmm, ich weiß nicht«, murmelte Heaven, »irgendetwas sagt mir, dass wir noch etwas warten sollten. Eine Höhere Macht oder so!« Fragend wurde sie angeschaut, doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, kam Lexi um die Ecke gehetzt. »Sorry!«, entschuldigte sie sich eilig, »ich habe völlig die Zeit verpennt. Die letzte Meuterei ist definitiv zu lange her! Wie sieht's aus, habt ihr euch schon jemanden ausgesucht?« - »Ja, wir dachten an Lynie...«
Lexi wurde rot. Ihr Puls begann zu steigen. »Ähm...«, sagte sie lahm. Fieberhaft dachte sie nach, bis ihr schließlich eine rettende Idee kam. »Wollen wir nicht lieber einen der Erfahrenen nehmen? Die Nachtwache denkt bestimmt nicht daran, dass wir uns heute schon an die dicken Fische trauen! Zum Beispiel Hexe wäre doch quasi prädestiniert.«, schlug sie stattdessen vor. Die anderen nickten nachdenklich. An Lexis Vorschlag war durchaus etwas dran. Man beschloss, auf sie zu hören, und schlich sich in die Kajüte der tief und fest schlafenden Hexe. Bevor sie wusste, was ihr geschah, war sie bereits überwältigt und ausgeschieden.
Am nächsten Morgen realisierten die übrigen Leute schnell, dass das Spiel bereits losgegangen war. Mit Hexe war direkt das Geistliche ausgeschieden, was für die Matrosen natürlich ein herber Verlust war. Doch die Meuterer staunten nicht schlecht und bedankten sich bei Lexi insgeheim ehrlich für die gute Idee, die sie gehabt hatte. Dass ganz andere Gründe dahintersteckten, konnten sie zum aktuellen Zeitpunkt ja noch nicht ahnen...
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So, reicht.
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