SweetRose
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Nachdem ich mir bisher so manche Nachbarschafts-Doku angesehen habe (als stille Leserin), hat auch mich die Lust auf ein solches "Projekt" gepackt.
Vorab sei jedoch gesagt, dass ich mich hierbei in erster Linie vor allem auf eine Familie bzw.einen Haushalt konzentrieren werde. Am Ende einer jeder Generation werde ich oder wir (falls gewünscht) bestimmen, mit welchem Nachkommen es weitergehen soll. Desweiteren wird das Projekt mit nur einem einzigen selbst erstellten Sim starten und auch fortgeführt werden - eingeheiratet werden also nur Townies/NPCs. Ebenfalls werde ich nicht gezielt einen meiner Meinung nach geeigneten Partner für den Sim suchen, sondern den Sim mithilfe des ACR die eigene Wahl treffen lassen und gegebenenfalls ein wenig nachhelfen.
(Bisherige) Regeln:
- Nur ein einziger selbst erstellter Sim
- Selbstständiges Aussuchen eines Partners - eingegriffen wird nur um nachzuhelfen
- Die Lebenswünsche sollen bestmöglich erfülltwerden
- Es dürfen keine Cheats verwendet werden(abgesehen von den Baucheats)
- Der Haushalt darf nicht ohne zu speichern verlassen werden
Das war es jetzt erstmal von meiner Seite - jetzt ist es Zeit für den Beginn der Doku!
Falls auf einigen Bildern in den Häusern blauer Himmel zu sehen sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen. Werde das mit der Decke noch klären
Woche 1:
Tag 1
Tag 2 & 3
Tag 4 & 5
Tag 6 & 7
Woche 2
Woche 3
Woche 4 1 , 2
Woche 5
Woche 6
Woche 7
____________________________
„Hallo und einen wunderschönen Abend, werte Zuschauer! Endlich ist es so weit! Nach über dreißig eingesendeten Bewerbungen für das Projekt „Lebensdoku 1.0“ auf dem SimCity-News-Kanal konnte man sich für einen Teilnehmer entscheiden.
Die junge Dame von gerade mal 27 Jahren stammt von der Insel „Isla del Cisne“, welche sich südlich unseres schönen SimCity's befindet. Noch lebt sie dort ganz allein, wurde die Insel vor einigen Jahren von ihren Bewohnern verlassen, um sich dem „Fluch der Insel“ zu entziehen. Was es mit diesem Fluch genau auf sich haben soll, wurde bisher nicht herausgefunden. Aber eine Person ist tapfer genug, sich dieser Gefahr zu stellen und ihr zu trotzen – Dany Hale. In den folgenden Wochen werden wir sie beobachten, verfolgen, ihr Leben dokumentieren und Sie als Zuschauer können dies Tag für Tag miterleben! Also bleiben Sie gespannt und vergessen Sie nicht, um 20:15 einzuschalten!
Sie haben eine Folge verpasst? Kein Problem! Schauen Sie sich jetzt die aktuellsten Folgen bequem auf scnews-now.com an!"
„Willkommen in meinem kleinen, gemütlichen Häuschen. Nun ja, so klein ist es nun auch wieder nicht, verglichen mit meiner Studentenwohnung, die wir zu zweit geteilt haben..bis ich das Studium abgebrochen habe. Damals habe ich versucht, Philosophie zu studieren, nach einem Semester zu Literatur gewechselt...Als das dann auch nichts wurde, hatte ich beschlossen, es bei meinem Schulabschluss zu belassen und mich direkt ins Berufsleben zu stürzen.“
„Aber genug der Plauderei. Kommt herein, dann führe ich euch ein wenig herum.“
„So sah die Wohnung aus, als ich vor drei Tagen vor Ort war, um zu renovieren.. Es war spärlich eingerichtet, hauptsächlich mit karierten Mustern und dem Einsatz von schwarz/weißen Fliesen und grauem Teppichboden. Als ich mich das erste Mal auf einen der Stühle gesetzt habe, konnte ich schon fast hören, wie er langsam auseinander zu brechen drohte.Gestern ist das dann tatsächlich passiert. Dummerweise wurden die neuen Stühle eine Stunde später geliefert. Zumindest der Fernseher hält etwas her. Bis ich diesen ersetze, wird es auch noch dauern. Fernseher leistet man sich ja auch nicht alle Tage.“
„Nach dem Häuserkauf habe ich weitestgehend versucht, die Wohnung zu renovieren. Der Teppichboden wurde durch Laminat ersetzt und in dem Küchenabschnitt wurden andere Fliesen verlegt. Dazu habe ich die Stühle und den Tisch ersetzt. Ein größeres Bett stand ebenfalls auf der Wunschliste, immerhin weiß man ja nie, wann man Besuch erwartet...Ich hätte gerne noch mehr verändert, aber die Reparatur meines Wagens ließ leider nicht mehr zu.“
„Als familienbewusste Romantikerin liebe ich kleinere Abenteuer, doch sobald ich den richtigen finde, wäre ich ihm auch auf ewig treu - obwohl viele Frauen diese Aussage wohl treffen, und so manche es dann doch nicht einhalten.“
„Mein primäres Ziel, nachdem ich das Studium ja abgebrochen habe, in der Gastronomie tätig zu sein, und sogar Starköchin zu werden. Allerdings muss man dafür auch kochen können..und nicht nur mögen.“
„Ich habe mich bereits bei einigen Lokalen und Restaurants beworben, immerhin muss man ja irgendwo und irgendwann einmal anfangen. Leider sind alle Stellen aber bisher besetzt, selbst als Tellerwäscherin! Nachdem ich aber das Häuschen renoviert habe, bin ich knapp bei Kasse, also muss ein Job her! Deshalb habe ich mich ein wenig umgesehen und fleißig in der Bildzeitung nach Anzeigen gesucht. Seltsam, dass es sogar Verbrecheranzeigen gibt. Wobei es mir ja gerade gelegen kommt – vielleicht staube ich als Taschendiebin noch einige Extras ab. Die Arbeitszeiten sind auch in Ordnung, auch wenn ich am Wochenende arbeiten muss. Dafür muss ich nur von vormittags bis in den späten Nachmittag hin arbeiten.“
„Um gut kochen zu können, reicht es nicht nur, dass man leidenschaftlich gerne kocht - auch wenn das bei mir eher nicht der Fall ist – man muss es auch können, wie ich bereits erwähnt habe. Also Kochbuch her, aufschlagen, lesen, einstudieren! So kommt es auch zu solchen Überraschungsmomenten, wenn man erlernt, wie man Pfannkuchen zum Frühstück macht..“
„Nachdem ich also eingezogen bin und einigermaßen gemütlich hergerichtet habe, kommt auch schon die erste Nachbarin vorbei. Nicht direkt „Nachbarin“, aber zumindest stammt Michelle Busch von einer der benachbarten Inseln. Als sie von meinem Einzug gehört hatte, beschloss sie, mit einem kleinen Boot hierher zu fahren und mich auf Isla del Cisne willkommen zu heißen. Leider müssen alle anderen arbeiten oder sind anderweitig beschäftigt, weswegen sie eben alleine zu Besuch ist.“
„Sofort befrage ich sie nach diesem rätselhaften Fluch auf der Insel.Nach all diesen Geschichten, die ich gehört habe, fühle ich mich doch etwas unwohl, ganz alleine auf dieser Fleckchen Land. Wem würde es nicht so ergehen, wenn man Schauermärchen über plötzlich Vermisste hört, deren Leichen irgendwann, nach drei Jahren zerstückelt wieder auftauchen, ohne jegliches gefundenes Beweismaterial. So konnte die hiesige Polizeibehörde die Fälle nie aufklären. Oder die Plage, welche so viele Tiere auf einmal dahin gerafft hat...“
„Aber dieser finstere Gesichtsausdruck verrät mir, dass ich mir keine Sorgen machen sollte. Und nun hält mich eine Teenagerin für naiv und kindisch. Wenigstens kann ich jetzt beruhigt schlafen.“
„Zum Glück reden wir augenblicklich danach über Filme. Die Kleine kennt sich ganz schön gut aus für ihr Alter. Jedenfalls haben wir uns zu einem Filmabend verabredet..Mal sehen..Ich glaube, sie wollte Inception mitbringen. Hoffentlich habe ich bis dahin einen DVD-Player. Übernachten kann sie ja bei mir.“
„Inmitten des Gesprächs verspüre ich ein Rumoren in der Magengegend. Ich bitte Michelle, doch drinnen Platz zu nehmen, da ich uns etwas kochen würde. Sie stimmt lächelnd zu und setzt sich auf das Sofa, während ich den Kühlschrank öffne und frisches Gemüse herausnehme. In Zukunft würde ich wohl selbst anbauen müssen, wenn ich nicht immer aufs Festland oder auf eine andere Insel einkaufen fahren möchte. Oder aber ich finde einen geeigneten Lieferdienst, dem der lange Weg nichts ausmacht. Immerhin bezahle ich den Umweg ja auch.“
„Was könnte ich denn hierraus feines zaubern? Mir kommt ein altes Rezept in den Sinn, das mir meine Großmutter beigebracht hat – was sie wiederum von ihrer Großmutter hat und so weiter. Also ein uraltes Familienrezept. Man nehme Möhren, Zwiebeln, Tomaten und Kohlrabi und hackt alles außer die Tomaten erst einmal klein. Die sind nur so zur Dekoration auf dem Brett. Danach wirft man alles in eine große Schüssel, die ordentlich gerührt wird.“
„Nun kommt das Ganze in einen Topf, worin es ein paar Minuten lang bei mittlerer Hitze auf dem Herd kochen soll. Vier Prisen Salz, kräftig umrühren und noch einmal eine Prise Salz. Abschmecken und je nach Wunsch nachsalzen oder andere Kräuter verwenden.“
„Wenn alles fertig ist, kann man den Eintopf in eine große Schüssel geben und noch mit Kräutern verzieren. Guten Appetit!“
„Nach dem Essen, welches uns beiden recht gut geschmeckt hat, verabschiedet sich Michelle wieder, da sie scheinbar noch Hausaufgaben zu erledigen hat. Nach dem Abspülen will ich mich gerade mit einem Kochbuch wieder hinsetzen, als das Telefon klingelt. Neugierig nehme ich den Hörer ab und vernehme eine mir gänzlich unbekannte Stimme – die von Ilse Carlson. Sie stellt sich nur ganz kurz vor und erwähnt, dass sie ebenfalls aus Michelle's Ort stammt und die beiden sich gerne mit mir treffen würden. Sie schlägt dafür den Nachtklub „Krypta“ vor. Da ich mich hier und in der Gegend noch nicht so mit den Klubs auskenne, stimme ich zu. Kurz nachdem wir beide aufgelegt haben, schnappe ich mir die Wagenschlüssel und steige in meinen schwarzen Titan. Durch das Navi-Gerät finde ich den Übergang zur nächsten Insel und den Klub recht schnell, wo mich Michelle und Ilse bereits erwarten.“
„Michelle begrüßt mich herzlich, während Ilse sich noch eher zurückhält...was sich aber auch durch die männliche Anwesenheit erklären lassen könnte. Das Erste, was ich jedoch erledige, ist in den Fotoautomaten zu steigen und mir für 10 Simoleons ein paar normale Schnappschüsse anzufertigen. Eigentlich recht passabel, aber wirklich zufrieden bin ich damit nicht. Ich falte die Bilder zusammen und stecke sie zurück in meine Tasche.“
„Auch ich begebe mich dann auf Männerfang. Nach einigem Umsehen stoße ich dann auf diesen jungen Mann, Kurt Zänker. Er entspricht von der Kleidung her zwar nicht meinem Geschmack, aber einen Versuch kann man ja mal starten.“
„Scheinbar interessiert er sich nicht für mich. Wobei seine Haltung der rechten Hand schon ein wenig Aufschluss über seine Interessen gibt. Aber er ist ja in Begleitung von Kevin Bauer...
„Um mich von dieser Niederlage ein wenig abzulenken, begebe ich mich als einzige Simin auf die Tanzfläche. Seltsam ist es schon, dass ich als einzige hier tanze, doch es sitzen auch viele an den Tischen.
„Erschöpft schleppe ich mich die Treppen wieder hoch. Gerade will ich auf einem der Sitzgelegenheiten Platz nehmen, als ich ihn erblicke. Sofort schlägt mein Herz höher.“
„Darf ich vorstellen? Makoto Bretz. Graf Makoto Bretz. Ist er nicht einfach hinreissend? Auch wenn seine Haut schon merkwürdig aussieht...“
[An dieser Stelle ein Kommentar einer höheren Macht: Als ob ein Titel viel an seinem Aussehen ändern würde...Und dann auch noch ein Vampir.]
„Das Schöne ist, der Graf reagiert sofort auf meine Flirt-versuche..! Doch leider bleibt es für diesen Abend bloß bei Flirts, da er sich kurz darauf wieder auf den Weg machen muss. Er muss noch 'dringend etwas erledigen.' Was er damit wohl meint? Hm..."
„Auch ich gehe kurz darauf, nachdem ich mich von meinen neuen Freunden verabschiedet habe. Dass Michelle's Mutter ihr erlaubt, solange weg zu sein, wundert mich schon, immerhin haben wir schon nach zwei Uhr und morgen hat sie ja eigentlich Schule! Aber das soll wohl nicht meine Sorge sein. Müde und erschöpft kehre ich nach Hause zurück und freue mich das Bett zu sehen. Ohne noch meinen Schlafanzug überzustreifen, stoße ich die Decke zurück und lege mich in die wollig warme Decke.“
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„Hallo und einen wunderschönen Abend, werte Zuschauer! Endlich ist es so weit! Nach über dreißig eingesendeten Bewerbungen für das Projekt „Lebensdoku 1.0“ auf dem SimCity-News-Kanal konnte man sich für einen Teilnehmer entscheiden.
Die junge Dame von gerade mal 27 Jahren stammt von der Insel „Isla del Cisne“, welche sich südlich unseres schönen SimCity's befindet. Noch lebt sie dort ganz allein, wurde die Insel vor einigen Jahren von ihren Bewohnern verlassen, um sich dem „Fluch der Insel“ zu entziehen. Was es mit diesem Fluch genau auf sich haben soll, wurde bisher nicht herausgefunden. Aber eine Person ist tapfer genug, sich dieser Gefahr zu stellen und ihr zu trotzen – Dany Hale. In den folgenden Wochen werden wir sie beobachten, verfolgen, ihr Leben dokumentieren und Sie als Zuschauer können dies Tag für Tag miterleben! Also bleiben Sie gespannt und vergessen Sie nicht, um 20:15 einzuschalten!
Sie haben eine Folge verpasst? Kein Problem! Schauen Sie sich jetzt die aktuellsten Folgen bequem auf scnews-now.com an!"
„Willkommen in meinem kleinen, gemütlichen Häuschen. Nun ja, so klein ist es nun auch wieder nicht, verglichen mit meiner Studentenwohnung, die wir zu zweit geteilt haben..bis ich das Studium abgebrochen habe. Damals habe ich versucht, Philosophie zu studieren, nach einem Semester zu Literatur gewechselt...Als das dann auch nichts wurde, hatte ich beschlossen, es bei meinem Schulabschluss zu belassen und mich direkt ins Berufsleben zu stürzen.“
„Aber genug der Plauderei. Kommt herein, dann führe ich euch ein wenig herum.“
„So sah die Wohnung aus, als ich vor drei Tagen vor Ort war, um zu renovieren.. Es war spärlich eingerichtet, hauptsächlich mit karierten Mustern und dem Einsatz von schwarz/weißen Fliesen und grauem Teppichboden. Als ich mich das erste Mal auf einen der Stühle gesetzt habe, konnte ich schon fast hören, wie er langsam auseinander zu brechen drohte.Gestern ist das dann tatsächlich passiert. Dummerweise wurden die neuen Stühle eine Stunde später geliefert. Zumindest der Fernseher hält etwas her. Bis ich diesen ersetze, wird es auch noch dauern. Fernseher leistet man sich ja auch nicht alle Tage.“
„Nach dem Häuserkauf habe ich weitestgehend versucht, die Wohnung zu renovieren. Der Teppichboden wurde durch Laminat ersetzt und in dem Küchenabschnitt wurden andere Fliesen verlegt. Dazu habe ich die Stühle und den Tisch ersetzt. Ein größeres Bett stand ebenfalls auf der Wunschliste, immerhin weiß man ja nie, wann man Besuch erwartet...Ich hätte gerne noch mehr verändert, aber die Reparatur meines Wagens ließ leider nicht mehr zu.“
„Als familienbewusste Romantikerin liebe ich kleinere Abenteuer, doch sobald ich den richtigen finde, wäre ich ihm auch auf ewig treu - obwohl viele Frauen diese Aussage wohl treffen, und so manche es dann doch nicht einhalten.“
„Mein primäres Ziel, nachdem ich das Studium ja abgebrochen habe, in der Gastronomie tätig zu sein, und sogar Starköchin zu werden. Allerdings muss man dafür auch kochen können..und nicht nur mögen.“
„Ich habe mich bereits bei einigen Lokalen und Restaurants beworben, immerhin muss man ja irgendwo und irgendwann einmal anfangen. Leider sind alle Stellen aber bisher besetzt, selbst als Tellerwäscherin! Nachdem ich aber das Häuschen renoviert habe, bin ich knapp bei Kasse, also muss ein Job her! Deshalb habe ich mich ein wenig umgesehen und fleißig in der Bildzeitung nach Anzeigen gesucht. Seltsam, dass es sogar Verbrecheranzeigen gibt. Wobei es mir ja gerade gelegen kommt – vielleicht staube ich als Taschendiebin noch einige Extras ab. Die Arbeitszeiten sind auch in Ordnung, auch wenn ich am Wochenende arbeiten muss. Dafür muss ich nur von vormittags bis in den späten Nachmittag hin arbeiten.“
„Um gut kochen zu können, reicht es nicht nur, dass man leidenschaftlich gerne kocht - auch wenn das bei mir eher nicht der Fall ist – man muss es auch können, wie ich bereits erwähnt habe. Also Kochbuch her, aufschlagen, lesen, einstudieren! So kommt es auch zu solchen Überraschungsmomenten, wenn man erlernt, wie man Pfannkuchen zum Frühstück macht..“
„Nachdem ich also eingezogen bin und einigermaßen gemütlich hergerichtet habe, kommt auch schon die erste Nachbarin vorbei. Nicht direkt „Nachbarin“, aber zumindest stammt Michelle Busch von einer der benachbarten Inseln. Als sie von meinem Einzug gehört hatte, beschloss sie, mit einem kleinen Boot hierher zu fahren und mich auf Isla del Cisne willkommen zu heißen. Leider müssen alle anderen arbeiten oder sind anderweitig beschäftigt, weswegen sie eben alleine zu Besuch ist.“
„Sofort befrage ich sie nach diesem rätselhaften Fluch auf der Insel.Nach all diesen Geschichten, die ich gehört habe, fühle ich mich doch etwas unwohl, ganz alleine auf dieser Fleckchen Land. Wem würde es nicht so ergehen, wenn man Schauermärchen über plötzlich Vermisste hört, deren Leichen irgendwann, nach drei Jahren zerstückelt wieder auftauchen, ohne jegliches gefundenes Beweismaterial. So konnte die hiesige Polizeibehörde die Fälle nie aufklären. Oder die Plage, welche so viele Tiere auf einmal dahin gerafft hat...“
„Aber dieser finstere Gesichtsausdruck verrät mir, dass ich mir keine Sorgen machen sollte. Und nun hält mich eine Teenagerin für naiv und kindisch. Wenigstens kann ich jetzt beruhigt schlafen.“
„Zum Glück reden wir augenblicklich danach über Filme. Die Kleine kennt sich ganz schön gut aus für ihr Alter. Jedenfalls haben wir uns zu einem Filmabend verabredet..Mal sehen..Ich glaube, sie wollte Inception mitbringen. Hoffentlich habe ich bis dahin einen DVD-Player. Übernachten kann sie ja bei mir.“
„Inmitten des Gesprächs verspüre ich ein Rumoren in der Magengegend. Ich bitte Michelle, doch drinnen Platz zu nehmen, da ich uns etwas kochen würde. Sie stimmt lächelnd zu und setzt sich auf das Sofa, während ich den Kühlschrank öffne und frisches Gemüse herausnehme. In Zukunft würde ich wohl selbst anbauen müssen, wenn ich nicht immer aufs Festland oder auf eine andere Insel einkaufen fahren möchte. Oder aber ich finde einen geeigneten Lieferdienst, dem der lange Weg nichts ausmacht. Immerhin bezahle ich den Umweg ja auch.“
„Was könnte ich denn hierraus feines zaubern? Mir kommt ein altes Rezept in den Sinn, das mir meine Großmutter beigebracht hat – was sie wiederum von ihrer Großmutter hat und so weiter. Also ein uraltes Familienrezept. Man nehme Möhren, Zwiebeln, Tomaten und Kohlrabi und hackt alles außer die Tomaten erst einmal klein. Die sind nur so zur Dekoration auf dem Brett. Danach wirft man alles in eine große Schüssel, die ordentlich gerührt wird.“
„Nun kommt das Ganze in einen Topf, worin es ein paar Minuten lang bei mittlerer Hitze auf dem Herd kochen soll. Vier Prisen Salz, kräftig umrühren und noch einmal eine Prise Salz. Abschmecken und je nach Wunsch nachsalzen oder andere Kräuter verwenden.“
„Wenn alles fertig ist, kann man den Eintopf in eine große Schüssel geben und noch mit Kräutern verzieren. Guten Appetit!“
„Nach dem Essen, welches uns beiden recht gut geschmeckt hat, verabschiedet sich Michelle wieder, da sie scheinbar noch Hausaufgaben zu erledigen hat. Nach dem Abspülen will ich mich gerade mit einem Kochbuch wieder hinsetzen, als das Telefon klingelt. Neugierig nehme ich den Hörer ab und vernehme eine mir gänzlich unbekannte Stimme – die von Ilse Carlson. Sie stellt sich nur ganz kurz vor und erwähnt, dass sie ebenfalls aus Michelle's Ort stammt und die beiden sich gerne mit mir treffen würden. Sie schlägt dafür den Nachtklub „Krypta“ vor. Da ich mich hier und in der Gegend noch nicht so mit den Klubs auskenne, stimme ich zu. Kurz nachdem wir beide aufgelegt haben, schnappe ich mir die Wagenschlüssel und steige in meinen schwarzen Titan. Durch das Navi-Gerät finde ich den Übergang zur nächsten Insel und den Klub recht schnell, wo mich Michelle und Ilse bereits erwarten.“
„Michelle begrüßt mich herzlich, während Ilse sich noch eher zurückhält...was sich aber auch durch die männliche Anwesenheit erklären lassen könnte. Das Erste, was ich jedoch erledige, ist in den Fotoautomaten zu steigen und mir für 10 Simoleons ein paar normale Schnappschüsse anzufertigen. Eigentlich recht passabel, aber wirklich zufrieden bin ich damit nicht. Ich falte die Bilder zusammen und stecke sie zurück in meine Tasche.“
„Auch ich begebe mich dann auf Männerfang. Nach einigem Umsehen stoße ich dann auf diesen jungen Mann, Kurt Zänker. Er entspricht von der Kleidung her zwar nicht meinem Geschmack, aber einen Versuch kann man ja mal starten.“
„Scheinbar interessiert er sich nicht für mich. Wobei seine Haltung der rechten Hand schon ein wenig Aufschluss über seine Interessen gibt. Aber er ist ja in Begleitung von Kevin Bauer...
„Um mich von dieser Niederlage ein wenig abzulenken, begebe ich mich als einzige Simin auf die Tanzfläche. Seltsam ist es schon, dass ich als einzige hier tanze, doch es sitzen auch viele an den Tischen.
„Erschöpft schleppe ich mich die Treppen wieder hoch. Gerade will ich auf einem der Sitzgelegenheiten Platz nehmen, als ich ihn erblicke. Sofort schlägt mein Herz höher.“
„Darf ich vorstellen? Makoto Bretz. Graf Makoto Bretz. Ist er nicht einfach hinreissend? Auch wenn seine Haut schon merkwürdig aussieht...“
[An dieser Stelle ein Kommentar einer höheren Macht: Als ob ein Titel viel an seinem Aussehen ändern würde...Und dann auch noch ein Vampir.]
„Das Schöne ist, der Graf reagiert sofort auf meine Flirt-versuche..! Doch leider bleibt es für diesen Abend bloß bei Flirts, da er sich kurz darauf wieder auf den Weg machen muss. Er muss noch 'dringend etwas erledigen.' Was er damit wohl meint? Hm..."
„Auch ich gehe kurz darauf, nachdem ich mich von meinen neuen Freunden verabschiedet habe. Dass Michelle's Mutter ihr erlaubt, solange weg zu sein, wundert mich schon, immerhin haben wir schon nach zwei Uhr und morgen hat sie ja eigentlich Schule! Aber das soll wohl nicht meine Sorge sein. Müde und erschöpft kehre ich nach Hause zurück und freue mich das Bett zu sehen. Ohne noch meinen Schlafanzug überzustreifen, stoße ich die Decke zurück und lege mich in die wollig warme Decke.“
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