Ich möchte euch hier ein schönes Spiel vorstellen, dass wirklich Laune macht, aber auch Herausforderungen bietet: Kerbal Space Program.
In diesem Spiel kann der Spieler seine eigenen Raumfahrtmissionen planen. Der Spieler macht alles:
Wie spielt es sich?
Es gibt im Moment zwei Spielmodi: Sandbox und Karrieremodus.
In der Sandbox sind alle Teile schon freigeschaltet und ist damit ideal, gewagte Konstruktionen zu testen.
Im Karrieremodus fängt man mit einigen wenigen primitiven Teilen an und muss dann Forschung betreiben, um neue Bauteile freizuschalten, mit denen man dann stärkere und/oder bessere Vehikel bauen kann.
Dazu gibt es eine Vielzahl an Experimenten, die man durchführen kann. Z.B. Messungen von Temperaturen, Luftdrücken oder Gravitation, Experimente in Laboren, Crewberichte aus kapseln, Berichte von Ausstiegen, Bodenproben usw.
Alle diese Experimente bringen dann entweder per Funk oder durch die Rückkehr Forschungspunkte ein.
Alle diese Missionen führt man auch selber durch. Das bedeutet: Der Spieler steuert jede Mission, er gibt nicht einfach nur den Befehl dazu.
In KSP wird ein ganzes Sonnensystem simuliert mit Planeten, Monden und neuerdings auch Asteroiden, die alle erforsch- und betretbar sind, wenn man diese denn erreicht.
Um euch mal zu zeigen, wie KSP aussehen kann, habe ich euch mal vier Bilder meiner ersten Mondlandung gemacht:
Hier ein Blick zurück auf Kerbin, die Heimatwelt. Hier befindet sich mein Raumschiff bereits in einem stabilen Orbit um den Mun, einen von zwei Monden Kerbins.
Abkopplung meines Landers. Er ist übrigens ein Prototyp, den ich hier zum ersten Mal einsetze.
"Der Adler ist gelandet". Wie sich später herausstellen wird, habe ich mich bei der benötigten Treibstoffmenge verschätzt und war zu knausrig, um beim Start von Kerbin Gewicht zu sparen. Der Lander hat nicht mehr genug Treibstoff, um zum Mutterschiff zurückkehren zu können. Ein guter Pilot hätte evtl. bei der Landung Treibstoff sparen können. Ich war da noch zu ungeübt und brauchte viele Korrekturmanöver. *g*
Aber davon weiß unser Bill hier noch nichts. Da macht er noch vor Freude einen Sprung vor der gehissten Fahne. Ich werde wohl ein Rettungsschiff konstruieren müssen. Die Lage ist jedoch nicht kritisch - Es gibt hier noch keinen Verbrauch von Luft und Nahrung.
Es gibt für das Spiel bereits jede Menge Mods, die Dinge hinzufügen. Das fängt bei besseren Grafiken (Z.B. Der Planet mit Wolken oder auch der Sternenhintergrund kommen bei mir von einer Mod, in der Vanilla Version ist das -noch- ein bissel einfacher gehalten.) an, geht über Autopiloten, Anzeigesysteme und neuen Teilen bis hin zu kompletten Änderungen mit neuen Planeten, Warptriebwerken usw. usf.
Schön an diesem Spiel finde ich, dass es hier keine Waffen gibt. Es gibt auch keine bösen Aliens, gegen die man solche einsetzen könnte. Es ist ein Spiel, dass sich rein auf Forschung und Spieltrieb bezieht. Nichts und niemand wird Dich dabei stören, wenn Du etwas tun willst, außer evtl. den eigenen Fehlern.
Eigene Fehler können schon ärgerlich genug sein. Es kann schon gemein sein, wenn man von einer interplanetarischen Reise zurückkehrt, und dann feststellen muss, dass man die Fallschirme vergessen hat, anzubringen... Oder man will auf dem Mond aussteigen und bekommt die Fehlermeldung: "Kann nicht Aussteigen, da die Luke blockiert ist."
Guckst du rum... Hast Du versehentlich nen Fallschirm oder eine Solarzelle über die Luke geklebt...
KSP ist keine vollständige Simulation aller Dinge. Luftwiderstand z.B. wird nur rudimentär berechnet (er ist jedoch so weit vorhanden, dass man ihn für Aerobrakes nutzen kann). Auch gibt es kein Dreikörperproblem. Ein Objekt befindet sich immer nur im Gravitationsfeld eines Körpers, niemals von mehreren (Man kann aber trotzdem Monde und Planeten als Gravitationsschleuder benutzen, Hohmann-Transfers sind ebenfalls möglich).
Es ist aber immer noch realistisch genug, um dem Spieler eine Ahnung davon zu geben, was in der Realität die Sache so schwierig macht. Und auf jeden Fall realistisch genug, dass man jede Menge Arbeit in eine interplanetarische Expedition stecken muss.
Einfach kurz was zusammenkleben und los gehts ist hier nicht, so kommt man bestenfalls zum Mond.
Noch gibt es kein Geld in KSP, wird aber noch kommen, denn die Bauteile haben alle schon einen Preis. Aber wie im echten Leben auch, muss man sich bei KSP mit Treibstoffproblemen herumschlagen, so wie bei meinem Lander, der jetzt auf dem Mun steht und nicht mehr hochkommt.
In diesem Spiel kann der Spieler seine eigenen Raumfahrtmissionen planen. Der Spieler macht alles:
- Konstruktion von Raumschiffen, Raumstationen, Satelliten, Flugzeugen, Rovern und Landern
- Experimente zur Freischaltung von neuen Bauteilen
- Durchführung von Missionen
- Ressourcenverwaltung (kommt noch)
Wie spielt es sich?
Es gibt im Moment zwei Spielmodi: Sandbox und Karrieremodus.
In der Sandbox sind alle Teile schon freigeschaltet und ist damit ideal, gewagte Konstruktionen zu testen.
Im Karrieremodus fängt man mit einigen wenigen primitiven Teilen an und muss dann Forschung betreiben, um neue Bauteile freizuschalten, mit denen man dann stärkere und/oder bessere Vehikel bauen kann.
Dazu gibt es eine Vielzahl an Experimenten, die man durchführen kann. Z.B. Messungen von Temperaturen, Luftdrücken oder Gravitation, Experimente in Laboren, Crewberichte aus kapseln, Berichte von Ausstiegen, Bodenproben usw.
Alle diese Experimente bringen dann entweder per Funk oder durch die Rückkehr Forschungspunkte ein.
Alle diese Missionen führt man auch selber durch. Das bedeutet: Der Spieler steuert jede Mission, er gibt nicht einfach nur den Befehl dazu.
In KSP wird ein ganzes Sonnensystem simuliert mit Planeten, Monden und neuerdings auch Asteroiden, die alle erforsch- und betretbar sind, wenn man diese denn erreicht.
Um euch mal zu zeigen, wie KSP aussehen kann, habe ich euch mal vier Bilder meiner ersten Mondlandung gemacht:
Hier ein Blick zurück auf Kerbin, die Heimatwelt. Hier befindet sich mein Raumschiff bereits in einem stabilen Orbit um den Mun, einen von zwei Monden Kerbins.
Abkopplung meines Landers. Er ist übrigens ein Prototyp, den ich hier zum ersten Mal einsetze.
"Der Adler ist gelandet". Wie sich später herausstellen wird, habe ich mich bei der benötigten Treibstoffmenge verschätzt und war zu knausrig, um beim Start von Kerbin Gewicht zu sparen. Der Lander hat nicht mehr genug Treibstoff, um zum Mutterschiff zurückkehren zu können. Ein guter Pilot hätte evtl. bei der Landung Treibstoff sparen können. Ich war da noch zu ungeübt und brauchte viele Korrekturmanöver. *g*
Aber davon weiß unser Bill hier noch nichts. Da macht er noch vor Freude einen Sprung vor der gehissten Fahne. Ich werde wohl ein Rettungsschiff konstruieren müssen. Die Lage ist jedoch nicht kritisch - Es gibt hier noch keinen Verbrauch von Luft und Nahrung.
Es gibt für das Spiel bereits jede Menge Mods, die Dinge hinzufügen. Das fängt bei besseren Grafiken (Z.B. Der Planet mit Wolken oder auch der Sternenhintergrund kommen bei mir von einer Mod, in der Vanilla Version ist das -noch- ein bissel einfacher gehalten.) an, geht über Autopiloten, Anzeigesysteme und neuen Teilen bis hin zu kompletten Änderungen mit neuen Planeten, Warptriebwerken usw. usf.
Schön an diesem Spiel finde ich, dass es hier keine Waffen gibt. Es gibt auch keine bösen Aliens, gegen die man solche einsetzen könnte. Es ist ein Spiel, dass sich rein auf Forschung und Spieltrieb bezieht. Nichts und niemand wird Dich dabei stören, wenn Du etwas tun willst, außer evtl. den eigenen Fehlern.
Eigene Fehler können schon ärgerlich genug sein. Es kann schon gemein sein, wenn man von einer interplanetarischen Reise zurückkehrt, und dann feststellen muss, dass man die Fallschirme vergessen hat, anzubringen... Oder man will auf dem Mond aussteigen und bekommt die Fehlermeldung: "Kann nicht Aussteigen, da die Luke blockiert ist."
Guckst du rum... Hast Du versehentlich nen Fallschirm oder eine Solarzelle über die Luke geklebt...
KSP ist keine vollständige Simulation aller Dinge. Luftwiderstand z.B. wird nur rudimentär berechnet (er ist jedoch so weit vorhanden, dass man ihn für Aerobrakes nutzen kann). Auch gibt es kein Dreikörperproblem. Ein Objekt befindet sich immer nur im Gravitationsfeld eines Körpers, niemals von mehreren (Man kann aber trotzdem Monde und Planeten als Gravitationsschleuder benutzen, Hohmann-Transfers sind ebenfalls möglich).
Es ist aber immer noch realistisch genug, um dem Spieler eine Ahnung davon zu geben, was in der Realität die Sache so schwierig macht. Und auf jeden Fall realistisch genug, dass man jede Menge Arbeit in eine interplanetarische Expedition stecken muss.
Einfach kurz was zusammenkleben und los gehts ist hier nicht, so kommt man bestenfalls zum Mond.
Noch gibt es kein Geld in KSP, wird aber noch kommen, denn die Bauteile haben alle schon einen Preis. Aber wie im echten Leben auch, muss man sich bei KSP mit Treibstoffproblemen herumschlagen, so wie bei meinem Lander, der jetzt auf dem Mun steht und nicht mehr hochkommt.
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