Challenge Die Simforum Round Robin Legacy 2.0 ♦ abgeschlossen ♦

Ich hatte ja auch ein braunhaariges Kind, aber das war halt erst KK und daher nix für die Abstimmung.

Ich mein aber, dass schwarz und braun gleich dominant sind und rot und blond gleich rezessiv. Also von dem her hätten wir jetzt nur noch die Möglichkeit zu braunhaarigen Kindern, die anderen Farben sind demnach nicht mehr möglich.
 
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Da war ich nun also, Rowan Valentine, gestrandet im kleinen Las Simlas, auf der Suche
nach Antworten. Mein Leben lang suche ich schon nach dem Grund, wieso ich und ein
Teil meiner Familie grün ist. Ja genau, grün. Grün wie Aliengrün. Natürlich war auch ich
erst einmal davon ausgegangen, dass wir einer langen Generation von Aliens abstammen,
doch dem ist nicht so. Als ich die Koffer in meinem Elternhaus packte, um mich von meiner
Familie abzunabeln und auf eigenen Füßen zu stehen, entdeckte ich im Arbeitszimmer
meiner Mutter ein Bild, das meinen Ur-ur-ur-ur-urgroßvater zeigte: Benedict Valentine.

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Dieses Bild ist von Ricki. Alle Rechte liegen bei ihr. ; )

Da ist er. Definitiv nicht grün und definitv kein Alien!
Es kann also gar nicht sein, dass ich aus einer Geration großer Aliens abstamme,
wie meine Mutter mir immer erzählte. Wenn überhaupt, dann war der erste
Alienvater unserer Generation nur ein Halbalien, was das Bild im Arbeitszimmer
meiner Mutter eindeutig zeigte!

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Ich machte mich also auf die Suche nach Antworten. Woher kamen wir? Und wo ist der Rest
meiner Verwandten plötzlich hin? Ganz klar muss Opa Benedict einen Lebenspartner gehabt
haben, sonst wäre mein Ur-ur-ur-ur-opa ja nicht entstanden. Aber wo ist er? Hat er sich einfach
aus dem Staub gemacht? Wurde deswegen das Fass geschlossen? Und wo sind all die anderen
Aliens hin? Wir können nicht die einzigen sein, die sich in der Simwelt niedergelassen haben.
Es MUSS noch andere geben! Da bin ich mir sicher! Da man Aliens aber nicht mit dem Fernglas
erreichen kann – sowohl wusste ich schon mal – erkundete ich erst einmal die Nachbarschaft
meines neuen zu Hauses. Es gab einen kleinen Park, nicht unweit meiner Wohnung entfernt
und dort fing ich mit meiner Suche an!

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Als erstes brauchte ich natürlich einen geeignet Gesprächspartner. Das ganze gestaltet sich leider
schwieriger, als man zunächst annimmt, denn meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass nicht
jeder Sim gleich gut auf das Thema Aliennachwuchs zu sprechen ist. Ja, es gibt sogar Sims,
die wegen meiner Hautfarbe gar nicht erst mit mir sprechen wollen, aus Angst, ich könnte ihnen
ein Alienbaby aus purer Gedankenkraft anhängen. Doch dass das so einfach nicht geht, sollte
eigentlich jedem klar sein. Sonst hätten wir schon längst die Weltherrschaft an uns reißen können!
Ich ließ also meinen Blick über die Besucher kreisen. Die männlichen Kandidaten schienen mir alle ganz passabel zu sein.
Etwas grimmig vielleicht, aber doch ganz nett anzusehen.

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Ich entschied mich für den braunhaarigen. Denn ganz klar war auch er kein reiner Sim,
seinen spitzen Ohren nach zu urteilen musste er ebenfalls etwas übernachtürliches in sich haben!
Er stellte sich als Jimmy Hunter vor. Ein Jäger, na wenn das nicht mal Schicksal ist!
Jimmy merkte sofort, dass ich neu hier war, schien aber keine Ablehnung gegen meine
grüne Hautfarbe zu haben. Ich gönnte mir einen kleinen Triumph über meinen Glücksgriff.
Da ich kein Freund davon war, zu lange um den heißen Brei zu reden, warf ich die Sachen
gleich auf den Tisch und erzählte Jimmy, dass ich auf der Suche nach meinen Verwandten war.
Oder wenigstens anderen Aliens, die sich ebenfalls häuslich niedergelassen hatten.
Zuerst sah Jimmy mich nachdenklich an, vermutlich überlegte er, ob ihn nur auf die Schippe
nehmen wollte. Kam dann aber wohl zu dem Entschluss, dass ich es ernst meinte und
schaute angestrengt zum See:

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"Ich hörte mal eine Geschichte über ein Alien, auf der anderen Seite der Weltkugel.
Sein Name war Polination Tech#9, später nahm er den Nachnamen Schmitt an.
Angeblich soll Poli Tech#9 der Ursprung der Aliens in der Simwelt gewesen sein.
Er kam auf die Erde und bekam zwei Töchter mit einem Mann namens Glarn Kurios.
Glarn hatte allerdings bereits eine Tochter, zusammen mit seiner Frau, in die sich der
Gute Poli Tech#9 später verliebte. Er kam wegen ihr zurück auf die Erde, ließ sich dort
nieder und gründete eine Familie. Keine Ahnung was wirklich dran ist an der Geschichte.
Aliens die uns von oben aus beobachten und dann ihre Welt aufgeben um hier sterblich mit
uns zu leben? Hört sich ein bisschen kitschig an, oder was meinst du?"
Ich überhörte seine letzte Frage. "Poli Tech#9.. wo kann ich ihn finden??"

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Obwohl Jimmy praktisch ein Fremder war, hatte ich nicht das Gefühl, dass er unehrlich zu mir war.
Deshalb lud ich ihn zu mir nach Hause sein, um näheres über Poli Tech#9 Schmitt zu erfahren.
Jimmy erzählte mir, dass er in einem kleinen Ort namens Merkwürdighausen gelebt hat und das
das alles schon Jahre her ist. Dennoch, Poli Tech#9 soll angeblich insgesamt 4 Kinder gehabt haben,
2 mit seiner Frau Jenny Schmitt und 2 mit ihrem Vater. Eine äußert merkwürdige Situation, wenn
man erst einmal genau darüber nach denkt, daher vielleicht auch der Name des Ortes, an dem sie
wohnen. Aber wenn auch nur eines von den 4 Kindern ebenfalls eine Familie gegründet hat, muss es seinen Stammbaum noch weiter geben! Ich sprühte förmlich vor Glück, als ich diesen Gedanken
in meinem Kopf formulierte! Irgendwo da draußen, gab es noch eine Alienfamilie, da war ich mir sicher!

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Wir machten es uns in meiner kleinen Küche bequem und Jimmy lobte sehr höflich meine unterdurchschnittlichen Sandwiches. Ich fühlte mich so wohl bei ihm, dass ich gleich meine ganze
Lebensgeschichte vor ihm aussprudelte. Ich redete über das Leben mit meiner Zwillingsschwester
Robyn, die so ganz anders aussah, als ich. Über die Geldsorgen, die meine Eltern oft hatten als wir
noch klein waren und über die große Lüge meiner Familie, dass wir nicht schon immer Aliens
waren sondern einer meiner Ur-ur-ur-.. ach lassen wir das doch!- Großväter einen Halbalien mit
einem Außerirdischengezeugt hat! Und zwar ganz ähnlich wie dieser Poli Tech#9 es getan hat, bloß
dass dieser dann nie wieder ein Wort von sich hat hören lassen! Zumindest habe ich nicht ein
einziges Bild von ihm gefunden. Jimmy hörte sich interessiert meine Lebensgeschichte an.

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Es war merkwürdig, er regte mich dazu an, immer mehr und mehr von mir Preis zu geben.
So erzählte ich ihm von meiner erste Liebe, von den Erfahrungen die ich unterwegs hier her als
Alien machen musste, während ich nicht mehr wohl behütet in meinem Elternhaus war.
Es war wirkllich nett. Ich merkte gar nicht wie schnell die Zeit verging und hörte erst auf zu Reden,
als Jimmy sich erhob und erklärte, dass er jetzt gleich zur Arbeit müsse.

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"Wenn es dir wirklich ernst ist, mit diesem Poli Schmitt, dann hat vielleicht die Bar ein paar Straßen
weiter eine Antwort für dich! Angeblich tummelt sich dort eine Vielzahl von außergewöhnlichen
Sims und ich könnte mir vorstellen, dass du dort jemanden findest, der etwas mehr über diesen
Typen weißt als ich!" Jimmy zeichte mir die Wegbeschreibung auf ein Blatt Papier. Ich war ihm
wirklich dankbar für seine Hilfe, aber viel mehr noch, dass er mich ernst nahm und das, wo wir uns
doch gerade erst begenet sind! Vielleicht hatten Sims mit Alienabstimmung so etwas wie einen
achten Sinn. Darüber sollte ich irgendwann einmal genauer nachdenken!

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Jimmy und ich verabschiedeten uns. Er hatte es jetzt wirklich eilig und musste zur Arbeit. Ein
bisschen traurig war ich schon. Der Tag hat mir großen Spaß gemacht. Jim war ein toller Zuhörer
gewesen und es hat gut getan, sich alles einmal von der Seele zu reden. Wir tauschten unsere
Nummern und er verlange von mir, ihn direkt anzurufen, wenn sich in der Bar etwas neues ergebe.
Ich versprach genau das zu tun und wünschte ihm viel Spaß bei seiner Arbeit.

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Kaum war Jim weg grübelte ich über seine Geschichte nach. Die plötzliche Leere machte mich
einsam und ich beschloss, ins Bett zu gehen. Heute könnte ich ohnehin nicht mehr viel ausrichten.
Ich sank in einen unruhigen Schlaf und träumte wirre Dinge. Von Ur-ur-...-Großvater Benedict und
Poli Tech#9, der es auf ihn abgesehen hatte und ihn verfolgte. Von einer merkwürdigen Frau, die
sich um Benedict kümmert. Seine Geliebte vielleicht? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen.

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Mitten in der Nacht wache ich auf. Schweißgebadet und außer Atmen. Mir war klar, dass ich auf
keinen Fall noch einmal einschlafen konnte, erinnerte mich aber auch nicht mehr an den Traum, der
für diesen Schreck gesorgt hatte. Als sich mein Körper beruighte hörte ich sanften Regen auf das
Hausdach prasseln und lief nach draußen. Ein warmer Sommerregen in der Wüste Las Simlas
begrüßte mich. Und mein Teleskob. Es war fast so, als hätte es nur darauf gewartet, dass ich mitten
in der Nacht aufwachte um es endlich benutzen zu können. Ich fing an die Sterne zu beobachten. Markierte mir ihre Stellung und Position. Mal sehen ob sich einer von ihnen veränderte und wenn
es so war, würde ich es sehen!

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Den nächsten Tag verschlief ich fast vollkommen. Die nächtliche Sternenschau hatte mich ziemlich
mürbe gemacht und ich war eingeschlafen, sobald die Sonne über den Horizont gelugt hatte. Ich
wachte passend für einen Besuch in der Bar auf un trug extra eine neue Schicht Glasur auf meine
Schokoladenseite auf. Ich war ziemlich aufgeregt. Wen würde ich dort antreffen? Welche
übernatürlichen Wesen hatte Las Simlas zu bieten? Da fiel mir ein, dass ich Jim gar nicht nach
seiner Abstimmung gefragt hatte! Wie unhöflich von mir! Gestern hatte ich so viel von mir erzählt,
dass ich dabei völlig vergessen hatte angemessenes Interesse an meinem Gegenüber zu zeigen!
Was war ich nur für eine ungehobelte Nudel!! Ich schlug mir mit den Flachen Hand an den Kopf.
Beim näschten Mal würde ich Jim ausquetschen wie eine Zitrone, nahm ich mir vor.

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Die Bar war tatsächlich nicht all zu weit von meiner Wohnung entfernt und Jim hatte auch nicht
Zuviel versprochen: In der Bar tummelten sich tatsächlich einige merkwürdige Gestalten herum.
Dieser hier versuchte die ganze Zeit Bier mit seinen Augen zu trinken, was wirklich jedes Mal
daneben ging. Jeder Versuch ein Gespräch mit ihm anzufangen schlug zu meinem Verdruss fehl.
Es war frustrierend! Höflich verabschiedete ich mich von dem seltsamen Kauz und studierte die
Bilder und Poster an der Wand, die verschiedene Sternen- und Planetenkonstellationen zeigten.

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"Komm, spiel eine Partie Billard mit mir. Ich weiß genau wonach du suchst. Wenn du mich
besiegst, verrate ich dir wo du Antworten finden kannst." Ein merkwürdig gekleideter Herr riss
meine Aufmerksamkeit von den Bildern los. Er trug einen sehr eleganten und sehr alt aussehenden
Anzug mit passendem Hut. Sein Outfit passte ganz und gar nicht in diese Bar und es schien, als
entspränge er einem völlig anderem Jahrhundert, aber ich ließ mich trotzdem darauf ein. "Also
gut!" erwiderte ich und ging hinüber zum Billardtisch. Er lochte eine Kugel nach der nächsten ein,
tat am Ende aber so, als könne er nicht mehr treffen und ließ mich ganz klar gewinnen. Er
zwinkerte mir zu und lächelte mich kokett an: „Falls du mal am Kasino vorbei kommst, halte nach
einem rothaarigen Sim aus. Ich bin sicher er wird sich freuen, dir weiter zu helfen holde Simdame.“
Und damit verschwand er genau so schnell, wie er gekommen war.

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Das Casino also. Ich ließ mich an der Bar nieder und fragte die Kellnerin nach dem Weg.
Offenbar war es ein Casino für sehr betuchte Sims die für sehr viel Geld ihre Karten auf den Tisch
legten. Na so ein Gentleman! Natürlich wusste dieser gemeine Kerl ganz genau, dass ich keine
Chance hatte in dieses Casino zu kommen! Hat er mich am Ende nur auf den Arm genommen?
Vielleicht war das seine Art zu Scherzen? Ich fragte die freundlich aussehende Kellnerin nach dem
Mann im Frack. „mmhh.. einen Mann in einem Anzug und Zylinder? Also so jemanden habe ich
hier noch nie gesehen!“ - „Was,.. aber.. er war doch gerade eben erst hier! Wir haben da hinten
Billard gespielt!“ Ich zeigte mit dem Finger in die Ecke. „So?“ Sie schaute mich stirnrunzelnd an.
Na was glaubte sie denn? Dass ich zu tief ins Glas geschaut habe? Ich war mir sicher, dass ich mir
den Sim im altertümlichen Gewand nicht ausgedacht haben. Schließlich war nicht ich diejenige, die
versuchte Bier mit den Augen zu trinken! Schmollend verließ ich die Bar und machte mich auf den
Weg nach Hause..

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Die kühlte Luft hatte mich nicht so sehr abgekühlt wie erhofft. Ich war immer noch etwas
benommen von meinem Ausflug in der Bar und vermutlich auch von dem ein oder anderem Bier.
Um mich auf andere Gedanken zu bringen widmete ich mich erneut den Sternenbildern. Zum
schlafen war ich sowieso noch viel zu aufgedreht. Leider befanden sich immer noch alle Sterne auf
der selben Position wie am Abend zu vor. So einfach würden es mir meine Verwandten wohl nicht
machen. Aber ich hatte noch nicht vor, aufzugeben. Es würde noch einen nächsten Tag geben und
einen nächsten und einen nächsten.. irgendwann würde ich noch dahinter kommen. Da war ich mir
sicher!
 
Hach ist das toll, toll, toll!
Rowan sieht bei dir doch auch klasse aus!

Und du hast sooo schön geschrieben! Ich bin total gespannt wie es weiter geht!
Vielen Dank Pixel ♥
 
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Einige Tage später, ich wollte gerade meine Rechnungen bezahlen, traf ich auf Jimmy.
Wir hatten mittlerweile fast jeden Abend telefoniert, tagsüber schlief Jimmy eigentlich
immer, er arbeitete Spätschicht in einer FastFood-Kette. Umso mehr freute ich mich über
seinen Überraschungsbesuch. Es gab doch noch so viel, dass ich ihn fragen wollte, was
mir am Telefon aber irgendwie nicht richtig erschien. Mein Herz machte einen Sprung,
als Jim mich zur Begrüßung umarmte. Erst jetzt merkte ich, dass ich ihn richtig vermisst
hatte, obwohl wir uns bis dahin nie körperlich nahe gekommen waren. Unauffällig sog ich
seinen Geruch ein – er roch wirklich unwiderstehlich gut! Ich bat meinen neuen – und einzigen
Freund – ins Haus. Heute war er an der Reihe, mir seine Lebensgeschichte zu erzählen.

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„Ich habe eine neue Theorie über meine Alienfähigkeiten!“ Er lachte: „Haha, was ist es denn
diesmal?“ - „Ich meine es ernst! Ich glaube, es ist meinem 8. oder ist es schon der 9.? Sinn
zuzuschreiben, dass ich ausgerechnet dich mit meinen Problemen vollgesülzt habe! Meine
Antennen haben mich direkt zu dir geführt, weil auch du kein normaler Sim bist. Richtig?
Ich meine, ich will dich nicht persönlich angreifen – du siehst wirklich gut aus! - aber deine
Ohren sind nicht so gaaaanz von dieser Welt, stimmt's?“ Jimmy hob eine Augenbraue und
lächelte dann ein schiefes lächeln. „Rowan“, er seufzte und sprach sehr langsam und deutlich
als würde er mit einem Kind reden, „um auf meine Ohren aufmerksam zu werden braucht
man weder einen achten, noch einen neunten oder gar zehnten Sinn! Das kann jeder Sim
mit Augen sehen. Ganz ehrlich!“ Einen kurzen Momente sah ich ihn verdattert an, dann
brauch er in schallendes Gelächter aus. „Machst du dich etwa lustig über mich Mr. Hunter?!“
Jimmy kriegte sich gar nicht mehr ein. Schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust.

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Er sah mich wieder an. „So, so, du findest also, ich sehe gut aus, ja?“ Ich errötete. „Nein, ich
habe mich in dem Punkt geirrt!“, schmollte ich immer noch. „Ach wirklich?“, hauchte er, „ich
finde dich nämlich auch attraktiv. Sehr sogar..“ Mir wurde heiß und ich war mir sicher, dass meine
Haut nun nicht mehr grün, sondern knall rot war. Flirtete er mit mir? „Jim ich..“ setzte ich an,
brach dann aber ab. Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt erwidern sollte. Ich spürte plötzlich,
wie sehr ich ihn berühren wollte. Jimmy musste es wohl genau so gehen, denn seine Finger
fuhren über eine Haarsträhne, die mir vorne über die Schulter fiel und befestigte sie hinter
meinem Ohr. „Du bist wirklich ein ganz besonderer Sim, Rowan Valentine..“

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Der Tag endete leider viel zu früh. Jimmy wurde von seinem Arbeitgeber angerufen,
dass er dringen auf der Arbeit einspringen musste. Ein Kollege ist ausgefallen und
es musste Ersatz her. Ich brachte ihn vor die Türe und er verabschiedete sich mit einem
langen und innigen Kuss. „Ich kann nach der Arbeit wieder vorbei kommen, wenn
es dir recht ist! Ich hatte eigentlich gedacht, wir hätten heute etwas mehr Zeit für uns.“
Ich nickte lächelnd. „Ja, ich würde mich freuen wenn du nachher noch vorbei kommst.
Egal, wie spät es ist!“ Wir umarmten uns noch einmal, er gab mir noch einen Kuss
und dann lief er auch schon vom Grundstück. Weil ich ihm nicht ewig hinterher
sehen wollte, ging ich wieder zurück in die Wohnung. Puh, dieser Jimmy Hunter
hatte mir ganz schön den Kopf verdreht! Ich sah überall ständig rosa Herzen, die
doch eigentlich nach so kurzer Zeit gar nicht da sein durften, oder doch?

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Ganz gleich womit ich mich zu Hause auch zu beschäftigen versuchte, ich erwischte mich die
ganze Zeit dabei wie ich auf die Uhr sah und die Zeiger anmaulte endlich schneller zu ticken.
Ich konnte es kaum noch aushalten, so sehr wollte ich, dass Jim endlich wieder zu mir kam.
Das war doch verrückt! So wollte ich meinen Tag heute nicht verbringen! Daher fasste ich den
Entschluss, endlich das Casino zu besuchen, um mich zu vergewissern, ob der merkwürdig
gekleidete Mann damals in der Bar tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte. Das Casino war
ganz schön weit weg von meiner Wohnung, perfekt also, um den Tag rum zu kriegen.

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Es war ein sehr großes und pompöses Gebäude, welches von innen noch eindrucksvoller wirkte
als von draußen. Ich fühlte mich unbehaglich und fehl am platze. Bestimmt waren die Sims hier
alle reich und wohlhabend. Und wie sollte ich hier wissen, welcher rothaarige Sim der richtige
ist? Ich versuchte erneut auf meine Instinkte zu vertrauen und ließ mich zu einer breiten Treppe
führen. Oben also. Nun gut, dann werde ich an den Pokertischen zu erst mein Glück versuchen.
Ich setze mich an einen leeren Tisch und wartete. Schon nach wenigen Sekunden setze sich ein
Sim neben mich. Ein rothaariger Sim. So viel also zur Nichtexistenz meiner Fähigkeiten!

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„Dann sehen wir uns auch einmal..“ - „Wie bitte?“, ich sah ihn fragend an. „Ich habe
schon viel von dir gehört, Rowan Valentine. Du stellst viele Fragen. Ich habe schon
darauf gewartet, wann dich deine Suche wohl zu mir führen würde!“ Okay ich gebe
zu, ich war definitiv sprachlos! „Woher kennen Sie meinen Namen?“, ich wurde
vorsichtig. Es war mir unheimlich, dass er meinen Namen bereits kannte. „Oh, wie
unhöflich von mir! Mein Name ist Fiete von Plumbberg II. Bürgermeister der kleinen
Stadt Plumbberg und Entdecker von Las Simlas. Ich weiß über jeden Sim der sich hier
niederlässt oder auch nur durchreist Bescheid.“ Ich dachte kurz über seine Worte nach,
wenn er über jeden Sim hier bescheid wusste, dann musste er also auch zwangsweise
über die Aliens Bescheid wissen, falls es hier welche gab! Eigentlich würde ich sofort
mit meinen Fragen los legen, doch irgendetwas hielt mich zurück...

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„Sie sagen, sie wissen über alle Sims hier Bescheid.. aber wie ist es denn mit Nicht-Sims
Mr. Plumbberg?“ Er grinste triumphierend. Ein grinsen, dass mir nicht gefiel..
„Sie sind klug Rowan Valentine. Aber sind sie auch klug genug? Ich sollte meine Worte
wohl noch einmal umformulieren, ich weiß hier über jeden Bescheid. Doch es gibt Dinge,
und das werden sie früher oder später lernen müssen, worüber man besser schweigt.
Ich will ehrlich zu Ihnen sein Rowan, mir gefallen ihre Fragen nicht! Sie sind eine Fremde
hier in meiner kleinen Stadt und nicht jeder mag ihre Neugier. Seien sie auf der Hut.
Tun sie es für sich und ihre Familie.“ Er schaute mich eindringlich an. Dann schob er einige
Geldnoten zu mir herüber: „ich würde Sie wirklich bitten mit ihrer Suche aufzuhören!“
Ich wurde sauer. „Wollen Sie mich etwa erpressen Mr Plumbberg?“ - „Keineswegs!
Ich möchte sie nur warnen.“, sagte er und stand auf. Ich war verwirrt und auch etwas
ängstlich. In meinem Kopf ergab gerade alles gar keinen Sinn. Fiete Plumbberg wandte
sich ab und ging die Stufen herunter, ohne mich auch noch einmal anzusehen.

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Ich hatte nicht vor das Geld anzunehmen. Ich würde mich doch nicht so einfach erpressen lassen!
Während ich dasaß und vor mich hin murmelte, bemerkte ich gar nicht, wie sich drei Sims an
meinen Tisch setzen.. Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass den Grund für mein plötzliches
Unbehagen gar nicht bemerkte. Als ich hoch blickte waren 6 Augen auf mich gerichtet.
„Hallo..“ setze ich schüchtern an, doch die 3 Sims sahen mir nur ausdruckslos an. Wie Roboter.
Ich bekam eine Gänsehaut. Wie gruselig war das denn? Schnell stand ich auf und ging hastig
die Treppe herunter. Die Geldnoten lagen noch genau dort, wo Fiete sie hinterlegt hatte.

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Ich war gerade dabei aus dem Casino zu stürmen, als das große Aquarium meinen Blick
auf sich zog. Wieso war mir das vorher nur nicht aufgefallen? Ich blieb stehen und trat
näher an den großen Glaskasten heran. Einige Tiere darin leuchteten und waren wunderschön.
Unnatürlich schön. Meine Augen wurden größer. Ist es möglich, dass sich Aliens verwandeln
können? Dass sie jede Gestalt annehmen können, die sie wollen? Möglicherweise auch die
Form eines Fisches oder einer Qualle? Ich ließ meinen Blick weiter über das Aquarium
gleiten, auf der Suche nach Hinweisen, die meine Theorie bestätigen würde, aber ich fand
keine. Nachdenklich machte ich mich auf den Weg nach Hause, langsamer dieses Mal.

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Als ich nach Hause kam war es bereits dunkel. Jimmy war noch nicht da und ich kam
einfach nicht zu Ruhe. Pausenlos ging mir das Gespräch mit Fiete Plumbberg durch
den Kopf. Hatte er mir wirklich nahe gelegt meine Suche aufzugeben? Hatte er mir
gedroht, dass ich in meinem Interesse die Suche aufgeben sollte? Wieso? Ich hatte
das Gefühl, ganz nah dran zu sein, wieso sollte ich jetzt auf geben? Es war wichtig für
mich, meine Vergangenheit zu finden. Zu wissen, woher wir wirklich kamen, was wir
sind und was wir können. Ich war mir sicher, dass es ein Geheimnis gab, dass zu lüften
sich lohnte! Wieso hatte Voltaire nicht nach seinem Vater gesucht? Wieso hatte bisher
keiner aus meiner Familie das verlangen, seinen Vater zu suchen? Ich konnte es mir
nicht erklären. Gab es vielleicht bereits eine Wahrheit, die im Laufe der Jahre verloren
gegangen ist? Gab es vielleicht eine nie ausgesprochene Übereinkunft, nicht nach ihm
zu suchen? Vielleicht sollte ich meine Recherchen intensivieren. Ich wusste nicht
einmal, wie lang die Lebensdauer von Außerirdischen im Weltall war! Könnte es
möglicherweise sogar sein, dass er noch lebte??

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Am frühen Morgen kam Jimmy endlich von der Arbeit zurück. Ich entschied mich dazu,
den Ausflug ins Casino für mich zu behalten. Ich wollte ihn nicht beunruhigen, aber
noch weniger wollte ich, dass er mich davon abhielt, das richtige zu tun. In seiner Anwesenheit
vergaß ich den Besuch im Casiona allerdings ohnehin recht schnell. Ich fühlte mich so wohl,
dass die Zeit mit ihm leider immer viel zu schnell verging. Jimmy strahlte unbewusst eine
Ruhe auf mich aus, die so angenehm war dass ich jede Sekunde genoss. Ich schob uns
schnell eine Packung Waffeln in den Ofen, denn so wie Jim aussah, hatte er Schlaf noch
nötiger als ich! Erschöpft ließ er sich auf den Küchenstuhl fallen, stüzte sein Kinn auf eine
Hand und sah mir beim „kochen“ zu.

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Nach den Waffeln gingen wir sofort ins Bett. Jim schlief sofort ein doch in meinem Bauch
tanzten winzig kleine Schmetterlinge, die mich am einschlafen hinderten. Ich betrachtete ihn
eine ganze Weil lang. Er war so wunderschön. Mit ihm in meinen Armen fiel es mir nicht
schwer, Fiete nachzugeben und meine Suche zu beenden. Mir wurde klar, dass ich bereits
etwas gefunden hatte, auch wenn ich nicht danach gesucht hatte. Ich hatte Jim gefunden.
Oder er mich. Ich wusste bereits jetzt, dass ich diesen Sim niemals wieder verlassen würde.
Ich liebte ihn. Er bedeutete mir alles. Deswegen würde ich ihm auch nichts von Fiete
Plumbberg erzählen, denn wenn er mich darum bat mit meiner Suche aufzuhören, würde
ich es tun. Das wusste ich ganz genau.

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Am nächsten Morgen hatten wir eigentlich einen Ausflug geplant doch mein Magen machte
uns einen Strich durch die Rechnung. Ich schob die Schuld dafür den gestrigen Tag in die
Schuhe, der anstrengender war, als ich zunächst gedacht hatte. Jim blieb so lange bei mir,
bis er zur Arbeit musste. Er kümmerte sich wirklich rührend um mich. Machte mir Tee und
kochte mir eine Wärmflasche. Es war mir richtig elend zu mute. So schlimm wie jetzt ging
es mir noch nie! Vielleicht waren auch die Waffeln schuld! Ich hoffte inständig, dass Jimmy
es nicht auch noch abkriegen würde. Es reichte doch vollkommen, wenn einer von uns litt!

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Als Jimmy dann zur Arbeit musste legte ich mich wieder ins Bett. Ich war ohnehin
zu nichts zu gebrauchen und müde war ich auch schon wieder. Vielleicht war mein
Körper auch einfach nur erschöpft, weil ich in den letzten Nächten nicht all zu viel
Schlaf abbekommen hatte. Ausgerechnet jetzt machte er schlapp, wo ich doch
dringend neuen Hinweisen nachgehen musste! Es war zum verrückt werden!
Doch ich entschied mich meinen geplanten Recherche-Tag zu verschieben und jetzt
erst einmal ordentlich zu Schlafen.

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Jimmys Schnarchen weckte mich. Im ersten Moment war ich etwas verwirrt, wieso plötzlich
Jim neben mir lag, aber dann sah ich durch das Fenster den dunklen Nachthimmel und war
schockiert darüber wie lange ich geschlafen hatte! Nun war ich hellwach, langsam stand ich
auf und merkte zu meinem Glück, dass es mir schon wieder viel viel besser ging! Also fehlte
mir doch nur eine gehörige Portion Schlaf. Erleichtert trat ich auf meine kleine Terrasse und
blickte in den Sternenhimmel, an dem sich jedoch leider nichts verändert hatte. Alle Sterne
leuchteten immer noch an genau der selben Stelle wie vorher und es sind auch keine neuen
hinzugekommen. So ein Mist. So kam ich jedenfalls nicht weiter!

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Plötzlich trat mich etwas in meinem Bauch. Meine Augen weiteten sich. Nein! Das war doch
nicht möglich, oder doch? Ich rechnete die Tage zurück, berücksichtigte die Übelkeit am
gestrigen Tag und kam zu der Erkenntnis, das mein Bauch recht hatte. Mir traten Tränen in die
Augen. Natürlich hatte ich schon daran gedacht, irgendwann einmal mit Jim eine Familie zu
gründen, aber dass das so bald passieren würde, damit hätte ich nicht gerechnet! Meine
Prioritäten lagen ganz klar woanders, doch konnten sie immer noch so liegen, jetzt wo ich
wusste, dass ich neues Leben in mir trug? Vorsichtig strich ich mit meiner Hand über meinen
Bauchansatz: Ja, ich war eindeutig schwanger!

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Am nächsten Morgen beharrte Jim darauf, das Frühstück für mich zuzubereiten,
obwohl ich protestierte, dass es mir schon wieder gut ging. Er glaubte mir offenbar
kein Wort. „Du warst letzte Nacht wieder lange auf..“ er verstummte, dann setze er
noch einmal an, „hast du etwas neues entdecken können?“. Ich musste unwillkürlich
grinsen. Ja, ich hatte etwas entdeckt, aber nicht das woran er dachte. Also antwortete
ich wahrheitsgemäß „nein..“ und seufzte. „Weißt du Rowan, ich habe überlegt, ob es
vielleicht einen Grund gibt, wieso du noch nicht einen Anhaltspunkt hast. Hast du schon
einmal darüber nachgedacht, dass sie vielleicht gar nicht gefunden werden wollen?“
Ich hatte in der Tat schon darüber nachgedacht. Darüber, dass möglicherweise alles
umsonst war und ich meine Zeit mit etwas vergeudete, dass ich nie aufdecken würde.
„Ich will meine Zeit nicht vergeuden Jim. Ich weiß, dass ich nicht ewig mit der Suche
verbringen kann und auch LEBEN muss. Ich möchte nur noch einer Sache nach gehen.
Bitte. Ich verspreche dir, dass ich dann aufhöre so verbissen nach ihnen zu suchen.“

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„Ich wollte damit gar nicht sagen, dass du aufhören sollst Rowan. Ich will nur nicht, dass
du am Ende traurig bist weil du womöglich etwas verpasst hast, dass du nicht mehr
nachholen kannst.“ Ich lächelte. „Ich glaube nicht, dass ich etwas verpasse, Jimmy Hunter!“
stand auf und drückte mich an ihn. Er lächelte auch. „Du verbringst so viel Zeit in diesem
Haus, möchtest du nicht auch ein paar Sachen hier unter bringen?“ Jetzt grinste er mich
wieder schief an. „Ist das eine Einladung, bei dir einzuziehen Rowan Valentine?“ Ich zuckte
mit den Schultern. „möglicherweise!“ Ich grinste. „Findest du nicht, dass das noch etwas
zu früh ist?“ fragte er mich schelmisch. Ich grinste immer noch. „Möglicherweise.
Aber es gibt da jemanden, der ganz und gar nicht findet, dass es zu früh dafür ist.“

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Ich nahm seine Hand und legte sie auf meinen Bauch. Er machte große Augen und schien erst
jetzt zu merken, wie groß mein Bauch geworden war. „Wenn das so ist, dann habe ich ja gar
keine andere Wahl“, sagte er, „ich bin wohl schon jetzt überstimmt!“. Er streichelte meinen
Bauch und hob mich dann in seine Arme. Er sah so glücklich aus und es viel mir nicht schwer
mit einzustimmen. Wir würden bald eine richtige Familie sein, ich konnte es kaum noch erwarten!
 
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Nach dem ich Jimmy erzählt hatte, dass er bald Vater werden würde, beschäftigte er sich viel mit
Bücher über Kindererziehung. "Wieso die Flaschen gerührt und nicht geschüttelt sein sollten",
"Wieso es wichtig ist, das Kind oft als Flugzeug zu benutzen" und "Der tiefe Schlaf, diese Hacks
und Mods helfen müden Eltern". Ich fand es toll, dass es sich so sehr für seine Rolle als Vater
interessierte und sich darauf vorbereiten wollte, aber mir fehlte ein wenig die Zweisamkeit. Wenn
Jim nicht gerade wieder eines der vielen Babybücher las, arbeitete er die halbe Nacht durch. Er
schob doppelte Schichten, damit er sich die erste Zeit wenn das Baby da war freinehmen konnte.
Ich vermisste ihn sehr. Mein Bauch wuchs und wuchs und ich ahnte schon, dass es nicht mehr
lange dauern konnte, bis wir nicht mehr zu zweit waren. Diese Zeit wollte ich genießen, doch
das sah Jim leider etwas anders.

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Durch die doppelten Schichten war ich häufig alleine zu Hause. Große Spaziergänge strengten mich
an und daher blieb ich die meiste Zeit in meinen eigenen vier Wänden. Ich konnte tagsüber nicht
einmal nach draußen gehen, weil mir die Hitze der Wüste nicht gut bekam. Es war frustrierend!
Mir fehlte die Kommunikation mit anderen Sims. Ich wollte aber auch nicht mit Jimmy darüber
reden, denn gleichzeitig genoss ich es natürlich auch, dass er so Feuer und Flamme für das
ungeborene Kind war. Also aß ich – mal wieder – alleine mein Frühstück und haute mich dann
vor dem Fernseher.

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Diese viele freie Zeit alleine hatte noch einen weiteren Nachteil. Nicht nur, dass ich
mich langweilte, ich hatte nun auch genug Zeit um über meine Nachforschungen
nachzudenken. Eigentlich hatte ich mir selber versprochen, dass Thema zurück zu stellen,
jetzt, wo es etwas anderes gab auf dass ich mich konzentrieren konnte, doch sobald Jim
aus dem Haus war, kreisten meine Gedanken um meinen vermissten Ur-ur-ur..Großvater.
Ich nahm eine kalte Dusche um nicht völlig die Realität zu vernachlässigen.

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Sobald es dunkel genug war um den Sternenhimmel zu sehen lief ich nach draußen und schaute
durch mein heiß geliebtes Teleskop. Ich versuchte immer nur so lange zu schauen, bis Jimmy von
der Arbeit heim kam, damit er mich nicht dabei beobachten konnte. Ich weiß, dass es idiotisch von
mir war, schließlich hat er nie von mir Verlangt mit der Suche aufzuhören aber irgendwie hatte
ich trotzdem das Gefühl, ihn zu hintergehen wenn ich es weiterhin tat. Also machte ich es heimlich.
Zum Glück machte das meinem Gewissen wenigstens nichts aus. Plötzlich leuchtete ein Stern
am Himmel besonders hell, wie ein Blitz leuchtete er aus. Ich Zwinkerte einmal und er war
verschwunden. Verblüfft schaute ich ihn den Himmel. Hatte ich mir das blitzen nur eingebildet?
Nein, ich war mir ziemlich sicher, dass da gerade ein Stern geblinkt hatte! Plötzlich wurde es still
um mich herum, eine kühle Brise bereitete mir Gänsehaut am ganzen Körper, mein Atem stockte
und dann.. dann sah ich plötzlich einen Lichtkreis auf dem Boden unter meinen Füßen!

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Es ging alles viel zu schnell! In einem Moment stand ich noch mit den Füßen fest auf den Boden,
im nächsten befand ich mich bereits kopfüber in der Luft. Ich hätte laut geschrien, wenn mir mein
Schrei nicht im Halse stecken geblieben wäre. Ich verlor meine Orientierung völlig, wusste nicht
mehr wo oben und unten war. Mir wurde übel von dem ganzen herumgewirbel und dann war genau
so plötzlich alles wieder vorbei. Ich hatte plötzlich das Gefühl, schwerelos zu sein konnte mich aber
gleichzeitig nicht bewegen. Meine Augen versuchten in dem gleißend weißen Licht irgendetwas
auszumachen, doch auch das war vergeblich. Trotzdem verspürte ich keine Angst. Ich fühlte mich
merkwürdig vollkommen, glücklich, geliebt und alles auf einmal. Ich wusste, hier hatte
meine Suche ein Ende. Endlich begriff ich, ich war in einem Raumschiff! Das hier war
die Antwort auf all meine Fragen! Genau so musste sich Benedict gefühlt haben.

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Ich hatte mein Gefühl für Zeit völlig verloren, keine Ahnung wie lange ich in diesem
Raumschiff gewesen war, ich merkte nur irgendwann tief in mir drin, dass meine Reise
bald zu Ende war und ich wieder nach Hause gebracht wurde. Ich wurde wieder herumgewirbelt,
nur dass es sich dieses Mal wie Turbulenzen anfühlte. Das gesamte Raumschiff ruckelte
und knarzte und dann würde ich plötzlich in hohem Bogen aus meiner schwerelosen Starre
gerissen und und nach draußen gezogen. Ich landete unsanft auf der Straße und war sofort
empört über den Umgang mit einer schwangeren! Als ich mich umsah, sah ich das Raumschiff
gerade noch im Nachthimmel verschwinden. Ich schüttelte meinen Kopf, als befände sich Wasser
in meinem Ohr, dass ich hinaus schlagen müsste. Alles fühlte sich noch etwas taub an. Wackelig
ging ich ins Haus und steuerte die Küche an, dabei versucht, so wenig Geräusche wie möglich
zu machen.

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Ich hatte plötzlich tierischen Hunger, als hätte ich den ganzen Tag lang schon nichts gegessen.
Während ich wahllos den Kühlschrankinhalt in mich hineinstopfte wurde ich immer wütender
und ärgerlicher. Erst verstand ich den Grund dafür überhaupt nicht. Es sah so aus, als würden
meine Emotionen etwas wissen, dass mein Verstand noch nicht erfasst hatte, aber dann fiel es
mir wie Schuppen von den Augen: Während der gesamten Fahrt im Raumschiff, hatte nicht
einer mit mir geredet! Ich hatte nicht eine Antwort auf meine tausend Fragen erhalten! Ich
knallte die Milchpackung wieder zurück in den Kühlschrank. Das war doch ungeheuerlich!
Meine Wut wuchs immer weiter. Seit Monaten war ich auf der Suche nach Leben außerhalb
der Sims-Welt und dann erhörte eine höhere Macht mein Flehen um mich für eine lächerliche
Runde in einem Raumschiff mit zu nehmen, ohne auch nur in irgendeiner Weise mit mir in
Kontakt zu treten! Was sollte das? Und dann auch noch dieser unsanfte Rauswurf! Ich war
schwanger verdammt noch mal, mir hätte ja sonst was passieren können! Angstvoll strich ich
mit der Hand über meinen Bauch, dem Baby war doch nichts geschehen, oder?

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Gerade als ich mich zu Jimmy ins Bett legen wollte passierten zwei Dinge gleichzeitig. Ich hatte
plötzlich das Gefühl, innerlich zu zereißen und man hörte ein lautes „Peng“. Ich blieb wie
angewurzelt stehen und krümmte mich dann vor Schmerzen. Laute, schmerzverzerrte Geräusche
drangen aus meiner Kehle und weckten meinen Freund. Es war so weit, das musste es jetzt sein,
die Geburt unseres ersten Kindes stand kurz bevor. Ich heulte auf vor Schmerzen.

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Und dann war endlich geschafft, ich hielt unser erstes Kind in meinen Armen und fand es
unglaublich schön. Es war ein Mädchen und sie hatte meine Haut- und Augenfarbe. Doch
dieser schöner Moment hielt nur kurz an. Erneut verspürte ich diesen unsagbaren Schmerz
in meinem Bauch. Jimmy registrierte meine veränderte Körperhaltung sofort und nahm
unsere Tochter an sich, bevor das ganze noch einmal von vorne los ging. Zwillinge!
Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Wir waren doch noch so jung, das Haus war so
klein, Jimmy arbeitete in einer Fast-Food-Kette! Wie sollten wir nur mit Zwillingen über
die Runden kommen? All diese Ängste stürzen in Sekunden auf mich hinab und dann
hielt ich unsere zweite Tochter in den Armen. Noch ein Mädchen, unsere beiden Mädchen.

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Wir nannten sie Juniper und Winnow. Die beiden glichen sich auf's Haar, deswegen zogen wir
ihnen unterschiedliche Sachen an, um sie besser auseinanderhalten zu können. Juniper trug rosa
während wir Winnow in grün kleideten. Jim bekam von seinem Chef mehrere Wochen bezahlten
Urlaub, damit er mir mit den Zwillingen helfen konnte. Er war wirkliche in wunderbarer Vater
und ging ganz rührend mit den beiden um. Er kümmerte sich um die beiden als hätte er nie etwas
anderen getan. Auch mir kam es so vor, als wären die beiden schon immer Teil dieses Haushaltes
gewesen und konnte es mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie war.

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Ich war wirklich glücklich und hatte über die Geburt sogar meinen Ärger über diese Aliens
vergessen. Ich dachte überhaupt nicht mehr an meine Suche und es war mir auch völlig egal,
ob ich jemals eine Antwort auf meine Fragen fand. Junpier und Winnow waren jetzt alles,
worum sich meine Welt drehte. Es faszinierte mich, ihnen zuschauen, wie sie mit einander
kommunizierten oder einfach nur in ihren Betten schliefen. Noch konnte man nicht ausmachen
wie unterschiedlich die beiden wirklich waren und ich wollte jeden Moment mit ihnen genießen,
wohl wissend, dass die beiden viel zu schnell groß werden würden.

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Alles war einfach perfekt. Wir lebten ein glückliches Leben. Und wenn sie nicht gestorben sind
dann leben sie noch heute. Oder so ähnlich. Ja, das hätte wirklich das Ende meiner Geschichte
sein können, doch wie so vieles im Leben, verlief auch unser Ende nicht nach Plan. Ja, wir waren
wirklich glücklich. Wir hatten uns gefunden, wir hatten zwei wunderbaren Mädchen das Licht der
Welt geschenkt und wir hatten so viel Liebe zu vergeben. Es hätte hier an der Stelle wirklich enden
können. Sie hätten mich in Ruhe lassen können und ich hätte möglicherweise nie wieder nach ihnen
gesucht... Aber sie haben mich nicht in Ruhe gelassen..

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Der Morgen hatte so schön angefangen. Jim hatte seinen ersten Arbeitstag nach Wochen, mit
den Zwillingen lief alles super, sie schliefen bereits in ihren Betten und machten einen kurzen
Vormittagsschlaf, während ich mir in der kleinen Pause eine warme Mahlzeit gönnte. Ganz
zufällig sah ich von meinem Teller auf und blickte verträumt durch Fenster, an dem ein Alien
vorbei lief..
 
Lieblingspixel!

Deine beiden Updates sind wieder einfach schön geworden!
Ich kann es gar nicht erwarten zu Erfahren was du dir da schönes ausgedacht hast!
Rowan und Jim sind so süß zusammen und ich bin mega gespannt wie die kleinen aussehen werden! Täuscht das oder hat Winnow hellere Augenbrauen? %)

Vielen Dank! :)
 
Pixel! Vorerst mal ein ganz großes lob an dich für den schreibstil den du gewählt hast! auch die Geschichte dahinter finde ich super klasse! Ich kann gar nicht genug davon kriegen! Roman sieht bei dir richtig hübsch aus! :3 und Jim ist der perfekte partner, Ich bin schon gespannt auf die Zwillinge und wie die Geschichte weiter gehen wird. Also bitte ganz schnell meeeeehrr!! :scream::scream::scream:
 
Ahh, Zwillinge. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.
Süß, die beiden kleinen. Ob sie sich später mehr voneinander unterscheiden werden?
 
Ooooh, schööööön!!! Ich hatte mal wieder viel zu tun und bin erst jetzt dazu gekommen, zu schauen, ob es hier eigentlich weitergeht. Dafür konnte ich jetzt alle Teile am Stück lesen und bin total begeistert! Ich finde es total toll, wie du deine Aufgabe nicht nur als Geschiche aufschreibst und darin einbettest, sondern auch noch auf die vergangenen Generationen Bezug nimmst. Ich fand das manchmal ein bisschen schade, dass ja die Vorfahren oft kaum eine Rolle gespielt haben (nicht, dass ich es anders gemacht hätte, man hat ja in der Regel auch nur den einen Sim), aber ich finde das wirklich klasse, wie du das hier löst!!! :)

Außerdem gibt es immer ein paar Witze für zwischendurch - die Elternzeitlektüre für Jimmy fand ich beispielsweise äußerst unterhaltsam. Wo gibt es die zu kaufen? ^^

Und wer da wohl am Fenster vorbeiläuft und ob es bei den Zwillingen bleibt? =) Die beiden haben übrigens schöne Vornamen! Generell haben hier viele so ein Händchen für ausgefallene Vornamen... Meine Sims heißen immer Anna oder Lisa oder Paul oder so.^^ Aber das würde zu unseren Sims hier ja schon lange nicht mehr passen. :) Nur schade, dass wir die Alienhaut wohl nicht mehr rauskriegen werden.^^

Ich habe auch schon länger nicht mehr in den Projekt-Thread geschaut. Das hole ich gleich mal nach. Jedenfalls weiß ich deswegen gerade nicht, ob du da etwas zu geschrieben hast, wann es weiter geht. Aber egal, wann das auch sein wird, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!!! :)
 
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Ich lies mein Besteck ruckartig auf den Tisch fallen und hastete zur Haustür. Es dauerte nur wenige
Sekunden bis ich den Bürgersteig erreichte aber die reichten aus, um mich zu fragen ob ich wirklich
jemanden vor meinem Fenster gesehen habe oder ob meine Phantasie nun völlig mit mir
durchgegangen ist. Aber als ich um die Ecke bog lief dort tatsächlich jemand den Weg entlang.
"WARTE!" ich schrie fast. Die Frau drehte sich zu mir um und mir verschlag es beinahe den
Atem. Sie war wunderschön. Hatte langes, schwarzes Haar und Augen, in denen sich das gesamte
Universum zu spiegeln schien. Sie lächelte freundlich als sie sah, dass ich auf sie zu gerannt kam.
"Hallo?" Es klang wie eine Frage. "Ich.." Mir fielen die Worte. Was sollte ich sagen? "Ich.. Du..
bist du ein.." Nein, ich konnte sie doch nicht einfach fragen, ob sie ein Alien aus einer anderen
Galaxie war. Das erschien mir in dieser Situation nicht richtig. Hitze stieg in mir auf und ich spürte
wie meine Wangen vor Scham rot wurden. "Ja." Hauchte sie. "Mein Name ist Isis. Du musst Rowan
sein. Ich habe schon viel von dir gehört." Ihre Stimme klang melodisch, zart und sanft. "Du.. hast
von mir gehört?" Ich war verwirrt. Schon wieder. Diese Aliens machten mich noch fertig. Sie
nickte. Ich kniff die Augen zusammen:"Von wem? Seit wann bist du hier? Wieso kann ich dich
jetzt sehen? Gibt es noch mehr von dir hier? Was-"-"Langsam Rowan", unterbrach mich Isis,
sie lächelte immer noch. "Ich werde versuchen all deine Fragen zu beantworten. Aber nicht hier,
auf der Straße. Wieso lädst du mich nicht in dein Haus ein?" Ich blickte in ihr freundlich Gesicht
und lächelte unwillkürlich auch. "Aber natürlich! Komm rein!"

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Kaum hatten wir das Haus betreten, hörte man auch schon Babygeschrei aus der oberen Etage.
"Bitte entschuldige mich einen Moment, ich glaube da hat jemand schon wieder Hunger!" Isis
nickte, immer noch lächelnd. Als ich mit Juniper zurück in die Küche kam, stand Isis noch genau so
dort wie ich sie zurück gelassen habe. "Dann ist es also wahr, du hast ein Kind?" Ich lächelte
glücklich, "zwei Kinder. Zwillinge. Das hier ist Juniper. Ihre Schwester Winnow schläft noch oben."
Ich gab Juniper die Flasche und bat Isis sich ganz wie zu Hause zu fühlen. "Ich habe ja so viele
Fragen an dich!" sprudelte es schon wieder aus mir heraus. Isis lachte. "Wo fange ich da am
besten an?", sie überlegte, "weißt du, es ist für uns nicht einfach, sich unter Menschen zu bewegen.
Es gibt viele Vorurteile. Einige hast du ja sicher selbst schon mit erlebt. Aber für jemanden wie uns
wir "reinen" Aliens, ist es schwieriger sich auf der Erde wirklich sicher und wohl zu fühlen. Die
Frauen haben Angst davor, dass wir ihren Männern ein Kind in den Bauch pflanzen. Als würde
das so einfach gehen!" Sie schnaubte und schüttelte den Kopf. "Als wir das erste mal in Gruppen
auf die Erde kam, führten die Sims kriege gegen uns. Sie wollten uns so schnell wie möglich wieder
los werden. Natürlich wurde unsere "Landung" nie in den Geschichtsbüchern erwähnt und so
vergaßen spätere Generationen unsere Existenz mehr oder weniger. Es gab natürlich immer noch
neugierige Sims, die sich stark dem Weltraum verbunden fühlten. Manchmal nahmen wir sie
in unsere Mitte auf und manchmal wollten sie wieder zurück und brachten das Geschenk des
Lebens mit. Oft wurden Alienkinder der zweiten Generation aber versteckt gehalten und
führten ein unglückliches Leben. Also kamen wir zurück. Aber nicht ohne Schutz.

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Unsere Wissenschaftlicher entwickelten ein Serum, dass sich an unsere Gene heftete und für immer
dort verankert bleibt. Es bewirkt, dass wir für jeden normalen Sim unsichtbar bleiben und uns frei
in der Simwelt bewegen können. Ohne Vorurteile. Ohne Hass. Wir kümmern uns um die Kinder
der zweiten Generation, die nicht als Teil der Gesellschaft aufgenommen werden und im dunklen
Leben müssen. Solche Familien wie die deine Rowan, sind selten. Deine Familie hat es geschafft,
über mehrere Generationen glücklich in der Simwelt zu Leben. Mit Höhen und tiefen zwar, aber
nicht ausgestoßen und ausgeschlossen. Wir bewundern euch mit großem Interesse-" Dieses Mal
unterbrach ich sie. "Das heißt, ihr beobachtet uns?" Meine Stimme klang schriller als
beabsichtigt. "Aber natürlich! Ihr seid faszinierend!" Diese Selbstverständlichkeit mit der sie das
sagte irritierte mich noch mehr, als ihre Worte. Mir schwirrte der Kopf von den neuen Infor-
mationen und ich brauchte dringend eine Pause. Ich wich einen Schritt zurück und sah auf die
Uhr. Isis verstand offenbar. "Ich denke das waren genug Antworten für heute." Sie lächelte
wieder. Ich werde dich jetzt alleine lassen. Falls du mich brauchst, wirst du mich finden."
Sie zwinkerte mir zu und verlies die das Haus ohne sich noch einmal umzublicken. Ich stand
immer noch wie angewurzelt da, wo sie mich zurück gelassen hatte. Erst als ich den Motor
eines Autos hörte, bewegte ich mich. Erschrocken sah ich, dass es schon dunkel gewesen war.
Hatten wir so lange miteinander geredet? Ich hörte wie eine Autotür zugeschlagen wurde und
wusste, dass Jimmy gleich zur Wohnungstür herein kam. Schnell lief ich ins Bad um mir
meine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Ich brauchte jetzt dringend eine kalte Dusche.

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Den ganzen Abend überlegte ich, ob ich Jim von meiner neusten Bekanntschaft erzählen sollte
oder nicht. Ich hatte ihm zwar versprochen, das Thema ruhen zu lassen aber schließlich konnte
ich ja nichts dafür, dass die Aliens mich gefunden hatten. Ich hatte es ja nicht darauf angelegt,
dass Isis an unserem Haus vorbei lief. Ich entschied mich allerdings trotz schlechtem Gewissen
dagegen. Ich musste ihn ja nicht unbedingt beunruhigen und entschied mich zu warten, bis ich
alles erst einmal selber verstanden hatte. Isis hatte mir Sachen erzählt, die ich erst einmal
überdenken musste. Zum Beispiel die Tatsache, dass wir beobachtet wurden. Mir lief es kalt den
Rücken herunter. Schauten sie etwa auch jetzt, in diesem Moment auf uns herab? Konnten sie
vielleicht durch Wände sehen und in unser Haus gucken? Unsere Privatsphäre? Schaudernd
kuschelte ich mich an Jim. Sein ruhiger Atem beruhigte mich und schließlich schlief auch ich ein.

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Am darauffolgenden Tag war Jimmys freier Tag und er hatte vor, sich tagsüber um handwerkliche
Dinge im Haushalt und um die Kinder zu kümmern. Damit ich auch mal rauskam, meinte er. Ich
war mehr als dankbar für diese kleine Auszeit. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Jim meine
Gedanken lesen konnte und wusste, dass ich Zeit für mich brauchte. Wieder einmal war ich froh,
so einen tollen Sim gefunden zu haben. Ich machte die Zwillinge fertig während Jimmy versuchte
den Fernseher zu reparieren, der nun schon etwas länger kaputt war. Auch die Spüle in der Küche
tropfte und das heiße Wasser in der Dusche funktionierte ebenfalls nicht mehr richtig. Zum Glück
war Jim handwerklich recht begabt – zumindest begabter als ich. Einen Handwerker hätten wir uns
im Moment nämlich nicht leisten können, noch dazu musste die erste Etage weiter ausgebaut werden, damit Juniper und Winnow irgendwann ein eigenes Zimmer haben konnten.

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Ich entschied mich, den Kopf frei zu kriegen und einen Spaziergang in den Park zu machen. Und
war mehr als schockiert, als ich dort wieder zwei Außerirdische herumlaufen sah. Es waren ein
Junge und ein Mann, die sich angeregt unterhielten. Ob es wohl Vater und Sohn waren? überlegte ich. Ich trat hinter die beiden, woraufhin sich der Junge zu mir umblickte und schnell das Weite suchte. Noch bevor ich den Mund öffnen konnte, legte sich der Mann einen Zeigefinger auf die
Lippen und sprach in gedämpften Ton zu mir: „Psst. Nicht hier. Folge mir um die Ecke.“ Dabei
er zu dem Pärchen vor uns hinüber, die sich leidenschaftlich küssten. Ich erinnete mich an Isis
Worte von gestern Nachmittag „Es bewirkt, dass wir für jeden normalen Sim unsichtbar bleiben“.
Verblüfft blickte ich erneut zu dem Pärchen. Sie konnten die Außerirdischen nicht sehen? Aber
wieso konnte ich sie sehen? Und wieso konnte ich sie ERST JETZT sehen? Der große grüne
schwarzhaarige Mann setze sich in Bewegung und machte mir symbolisch klar, ihm zu folgen.

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Wir setzen uns – oder besser gesagt, wir versteckten uns – hinter irgendwelchen großen Büschen
und Pflanzen, abgeschirmt vom Rest der Besucher. „Es tut mir Leid, dass wir uns hier so verstecken
müssen“, begann mein Gegenüber das Gespräch. „Mein Name ist xy vom Planeten Apollo 534S.
Der Junge eben war mein Sohn Thiulo. Es tut mir leid, dass ich dich zum Schweigen gebracht habe
aber wir waren in Begleitung von Menschen hier, die uns nicht sehen konnten und ich wollte nicht,
dass sie dachten du würdest Selbstgespräche führen.“ Er zwinkerte mir zu. „Oh..“, sagte ich etwas
verlegen. „daran hatte ich gar nicht gedacht..“, gab ich zu. XY nickte wissend. Natürlich nicht, es ist
schwierig für den Geist zu verstehen, dass man etwas sehen kann, was andere nicht sehen können.“
„Aber wieso kann ich euch auf einmal sehen? Ich meine, ich bin schon so lange auf der Suche
nach euch, nach Beweisen, dass es euch überhaupt gibt und jetzt plötzlich, als ich mit der Suche
schon eigentlich abgeschlossen hatte, taucht ihr wie aus dem Nichts auf!“ Ich flüsterte, damit mich
von den anderen Besuchern niemand hören konnte. Obwohl es vermutlich genau so irre aussah,
wenn ich mit einem Busch flüsterte oder laut mit ihm Sprach. „Warum es jetzt plötzlich passiert
ist, kann ich dir nicht sagen. Ich lebe mit meiner Familie nun schon zu lange hier auf der Erde, als
dass ich über die Beweggründe von denen dort Oben Bescheid wüsste. Aber aus irgendeinem Grund
wollten sie mit dir in Verbindung treten. Deswegen kannst du uns jetzt sehen. Weil sie es wollten.
Hast du vielleicht irgendeine Vermutung, was sie von dir wollen könnten?“ Ich schüttelte den Kopf.
Das ergab alles überhaupt keinen Sinn. Die ganze Zeit über wollte ich so gerne etwas über meine
Vorfahren herausfinden und genau in dem Augenblick als ich den Gedanken vergraben hatte,
entführten sie mich und wollten mit mir in Kontakt treten? Nein, das ergab wirklich überhaupt
keinen Sinn! „Es tut mir Leid, ich habe gerade leider keine Zeit, aber wenn du es einrichten
könntest, dann komm doch heute Abend in diese kleine Bar. Du weißt sicher welche. Meine Frau
wird heute Abend auch dort sein und die kann dir sicher weiter helfen.“ sagte er, stand auf und ging.

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Ich war den ganzen Abend Nervös und hoffte inständig, dass Jim nichts davon merken würde.
Nach dem wir zu Abend gegessen hatten und die Zwillinge tief und fest schliefen, gingen wir ins
Bett. Ich wartete, bis ich Jim tief und gleichmäßig atmen höre, dann schlich ich mich leise aus
dem Schlafzimmer, zog mich wieder an und lief hastig zur Bar. Ich hoffe inständig, dass Xys
Frau noch dort war. Ich fand sie in einer dunklen Nische undsteuerte direkt auf die roten
Ledersitze zu. Sie winkte kurz zur Begrüßung und sprach dann mit gedämpfter Stimme:“Du
musst Rowan sein. Ich bin Ibin. Mein Mann hat mir schon von dir erzählt, ich befürchtete schon,
er hat dich verschreckt und du würdest nicht mehr auftauchen.“ Ibin lächelte mir aufmunternd zu.
Ich setze mich schnell neben ihr auf die Sitzbank. „Entschuldige, dass du so lange warten musstest.
Ich musste erst dafür sorgen, dass meine Familie schlief. Ich habe mich gewissermaßen einfach
davon geschlichen..“ Ibin kicherte. „Wie ein Teenager?“, sie grinste mich an. Unwillkürlich musste
auch ich grinsen. „Ja, nur dass ich mich so etwas zu Teenagerzeiten nicht getraut hätte.“ - „Wohnst
du denn noch mit deinen Eltern zusammen?“, wollte sie wissen. „Oh, nein nein. Ich wohne mit
meinem Freund und unseren beiden Kindern die Straße runter. Wir haben zwei Mädchen,
Zwillinge.“ - „Ach wie schön!“ Ibin schien sich ehrlich zu freuen. „Mein Mann und ich haben zwei
Kinder. Thiulo und unsere Tochter Asiris. Asiris ist die ältere, sie hat es hier auf der Erde nicht sehr
lange ausgehalten und ist wieder zurück auf unseren Planeten Apollo 534S zurück gekehrt. Ich sehe
sie deswegen leider nicht mehr sehr häufig, aber wir versuchen natürlich trotzdem den Kontakt
nicht zu verlieren.“ Sie lächelte traurig. „Oh“, sagte ich mitfühlend, „das tut mir aber leid. Gibt es
denn viele verschiedene Planeten mit außerirdischem Leben?“ - „Oh ja! Sehr viele sogar! Es gibt
mehr bewohnte Planeten als verschiedene Länder hier auf der Erde. Und alle sind sie verschieden.“

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Zum ersten Mal seit Beginn meiner Suche fühlte ich mich meinem Ziel näher kommen. Ich hatte
bei Ibin das Gefühl, ihr vertrauen zu können und so erzählte ich ihr die Geschichte von der
Suche nach meinen Außerirdischen Wurzeln und gestand, dass ich überhaupt nie in Betracht
gezogen hatte, dass es so unendlich viele verschiedene Planeten mit Leben gab. Nun hatte ich das
Gefühl, die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen doch Ibin fing mich auf. „Weißt du, wie er heißt?“,
wollte sie wissen, „meistens spiegelt sich im Namen auch der Planet wieder. Ich habe einige
Freunde im oberen Rat, sie könnten bestimmt mit dem Planeten Kontakt auf nehmen!“ - Wirklich?
Das ginge?“ Ich strahlte vor Glück. Es war also doch alles nicht umsonst gewesen. Ich konnte
vielleicht wirklich den Teil meiner Verwandtschaft kennen lernen, der nicht auf der Erde lebte!
Ich konnte sie fragen, wieso sie meinen Großvater Benedict einfach so auf der Erde alleine gelassen
haben. Da gab es nur ein Problem: Ich hatte keine Ahnung, wie der Partners meines Opas hieß!
Enttäuscht ließ ich die Schultern wieder hängen. Ibin merkte meine plötzlich veränderte Haltung
und wollte wissen, was los war. „Ich habe keine Ahnung, welchen Namen er trug. Den einzigen
Hinweis den ich jemals besessen habe ist das Foto meines Opas Benedict, dass eindeutig zeigte,
dass wir keine reinrassigen Aliens waren. Nicht, dass es eine Rolle gespielt hätte, aber ich würde
so gerne den Rest meiner Verwandten kennen lernen! Sims – naja mehr oder weniger Sims – wie
dich zum Beispiel! Du und dein Mann, und deine Kinder sicher auch, ihr wart so freundlich mir
direkt Hilfe anzubieten obwohl ihr mich ja überhaupt nicht kanntet. Was, wenn da oben eine
nette Großtante oder eine Cousine war?“ Sie berührte mich am Arm. „Weißt du,.. hast du schon
einmal darüber nachgedacht, dass sie sich schon längst gemeldet hätten, wenn sie den Kontakt
wollten?“ Ich nickte. Ja, darüber hatte ich schon oft nachgedacht. „Ich glaube, dass sie sich aus
irgendeinem Grund zerstritten haben. Dass es ein Verbot gab, jemals wieder mit einander zu
Reden. Aber das ist Jahre her. Die Zeiten ändern sich und ich habe die Hoffnung, dass sie sich
einfach nicht trauen.“ Ibin nickte verständnisvoll. „Ja, das wäre schon möglich.. Wie lange seit

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ihr den schon 'zerstritten'?“ - „Ach, das ist Jahre her! Wir sind jetzt in der 5. Generation...Ist es möglich.. Wie lange leben Außerirdische denn?“ - „Nun, das kommt natürlich auf die Art und
auf den Planeten an. Insgesamt haben wir ein weitaus längeres Leben als ihr 'normalen' Sims.
Aber ich denke, ich weiß worauf deine Frage hinaus läuft. Du willst wissen, ob es sein kann,
dass der Partner deines Großvaters noch lebt richtig?“ Ich nickte stumm. „Naja das könnte
theoretisch schon noch möglich sein, auch wenn er dann sehr sehr alt wäre.“ - „Aber der Rest
meine Familie wäre dann sicher noch am Leben?“ - „Wenn es welche gibt, ja.“ - „Wie meinst du
das 'wenn es welche gibt'?“ Ibin fixierte nachdenklich einen Punkt an der Wand. Dann schaute sie
mich wieder an: „Weißt du, es gibt Arten, die Lieben nur ein einziges Mal. Und wenn dann ihr
Herz, aus welchen Gründen auch immer gebrochen wird, dann gehen sie nie wieder eine
Partnerschaft ein. Und es gibt Arten, die können sich nicht untereinander fortpflanzen, sondern
nur über Menschen.. Aber ich verspreche dir, ich werde mich umhören. Es gibt bei uns Akten
über jede Beziehung egal ob Irdischen oder Außerirdischen. Ich werde run was ich kann um
die zu helfen Rowan. Versprochen!“ Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich glaubte fest daran, dass
Ibin mir helfen wollte und ja, auch, dass sie mir helfen konnte. Wir verabschiedeten uns und
tauschten unsere Telefonnummern aus. Ich musste mich dann nicht immer von meiner Familie
davonschleichen meinte sie.

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Am nächsten Morgen war ich natürlich wahnsinnig müde. Ich war es nicht gewohnt, bis weit in
die Morgenstunden wach zu sein und dann nach nur 3 Stunden Schlaf wieder aufzustehen. Ich
täuschte vor, nicht gut geschlafen zu haben und legte mich während des Mittagsschlaf der Mädchen
auf das Sofa. Jim hatte Nachtschicht und setze sich zu mir. Liebevoll nahm er mich in die Arme.
„Ich weiß, dass wir viel zu selten nur zu zweit sind Rowan. Das tut mir leid.“ Müde schüttelte ich
den Kopf, setze mich ebenfalls hin und schmiegte mich an ihn. „Wir sind jetzt eben eine Familie.
Es wird bestimmt besser, wenn die Mädchen älter sind und du keine Nachtschichten mehr machen
musst!“ - „Ja, vielleicht. Ich verspreche dir, dass ich mir nächste Woche einen Tag frei nehmen
werde. Und dann machen wir was schönes. Nur du und ich! Jan kann auf die Mädchen aufpassen.“
Jan war ein Freund von Jim. Die beiden kannten sich schon ewig und er besuchte ihn oft auf Jims
Arbeit. „Ach ich weiß nicht Jim, die Mädchen sind noch so klein..“ - „Jan wird das toll machen.
Versprochen.“ Ich genoss Jims Umarmung sehr und es stimmte, wir hatten schon lange keine Zeit
mehr für uns zwei gehabt. Wir haben die Zeit in der Schwangerschaft irgendwie verpasst und jetzt
arbeitete Jim dauernd oder war mit den Zwillingen beschäftigt. „Also gut, frag Jan.“ Was konnte
schon schlimmsten falls passieren? Wir würden ja sicher nicht ewig weg bleiben und so ein Tag zu
zweit tat unserer Beziehung sicher gut.

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Die Zwillinge wachten für meinen Geschmack viel zu früh aus dem Mittagsschlaf auf, doch Jim
lief sofort nach oben. Er war wirklich ein guter Vater. Ich lehnte mich an den Türrahmen und
beobachtete, wie er und Winnow zusammen quatsch machten und dabei lachten. Sofort hatte ich
ein elend schlechtes Gewissen, dass ich Jim nichts von meinen neusten Bekanntschaften erzählt
hatte. Ich überlegte fieberhaft, wie ich es ihm am besten mitteilen konnte, doch das fröhliche
Quieken von Winnow sagte mir, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Enthüllungen war.
Vielleicht würde sich ja die Gelegenheit ergeben, wenn wir ausgingen. Ja, das wird wohl am besten
sein. Ich versprach meinem Gewissen, Jim nächste Woche alles zu erzählen. Und dann nahm ich
Juniper in die Arme und gesellte mich zu Jim und Winnow dazu.

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Als Jim in dieser Nacht von der Arbeit kam, ging er nicht sofort ins Haus. Er hatte es schon
viel zu lange vor sich hergeschoben und wusste, dass er es nun endlich hinter sich bringen musste.
Entschlossen näherte er sich dem Teleskop und warf mit finsterer Miene verschiedene Signale gen
Nachthimmel. Doch er erhielt keine Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ups. Ich hatte euch versehentlich den letzten Teil des Kapitels unterschlagen. Sorry!
 
Hach, das lange Warten hat sich ausgezahlt! Du hast wieder so schön die Geschichte weitererzählt, und ich hatte wieder eine Menge Spass beim Lesen. Viele lieben Dank dafür!
Bin immer noch mächtig gespannt wie es weiter geht! :)
 
  • Danke
Reaktionen: Pixelsims.
Oh es geht weiter und ich hab noch gar nicht Kommentiert, SORRY. Ich schreib die Tage ein ausführliches Kommi. Nur mal so ich bin begeistert, dein Stil ist toll und die Sims sind alle so hübsch.
Kann ich Isis haben? Bitte? Sie ist so wunder wunder WUNDER schön oder gibts die schon irgendwo?
 
  • Danke
Reaktionen: Pixelsims.
Ach herrjeh, jetzt hab ich, bis auf das neueste Kapitel doch alles schon gelesen und habe total vergessen ein Kommi zu hinterlassen. Örks.

Da ich aber ehrlich gesagt das meiste schon wieder vergessen habe und zudem deine Geschichte so schön ist, hab ich noch einmal von vorne angefangen.

Teil 0:
Ich mag deine Rowan und ihre Suche nach "der Antwort" erinnert mich sehr an Voltaire, ihr Vorfahre. Seine Stiefmutter wollte ich in meiner Geschichte übrigens auch als Aliennachkomme darstellen. Dunkle Haut, aber keine blauen Merkmale mehr.
Jimmy gefällt mir. Seine Ohren sind toll :)
Und deine Bar ist lustig. Was ist denn das für ulkiges Bier. Leider scheinen die Animationen ja nicht so gut zu funktionieren. Aber dafür sorgt es für eine lustige Story :D

Und PS: Nachthimmel beobachten bei Regen? Geht wohl auch nur bei den Sims :D

Teil 1:
Und weiter gehts. :)
Jimmy mag ich, Rowan mag ihn auch. Passt. Dein Casino sieht toll aus. Aber gruselig mit dem Bürgermeister. Aber tolle Dialoge hast du. Ist mir schon im ersten Teil aufgefallen, aber hier noch mehr. Ganz großartig!
Auch wenn Rowan (bisher?) noch kein Leben im Weltall gefunden hat, so trägt sie jetzt immerhin neues Leben in sich. Toll. Welche Genetik sich wohl vererbt? :)

Rest kommentiere ich noch. Jetzt brauch ich erstmal eine Pause :)

Leila
 
  • Danke
Reaktionen: Pixelsims.
Hach es freut mich wirklich sehr, dass es euch gefällt! Ich war mir am Anfang ziemlich unsicher, ob ich es so machen soll oder nicht. Und es verbraucht tatsächlich mehr Zeit, als ich zuvor angenommen hatte. D:

Lile Isis kannst du gerne haben. Wobei ich glaube, dass sie vor allem durch das Make-up und die Augen so aussieht. ;)

Ricki vielen Dank, dass du alles noch einmal liest. <3
Ich habe mich auch an dir orientiert. Fand deine Geschichte damals schon eine witzige Idee. :D
Und mit Benedict und Voltair, passte es ja perfekt! =)
Das Bier sorgt dafür, dass die Sims ihre Hüllen fallen lassen. =) Manchmal übergeben sie sich auch sofort oder fangen wild zu flirten an. :lol:

Nachthimmel wird bei Regen in LasSimlas erst recht sichtbar. ;D

Die Aliens lassen wirklich auf sich warten! Offenbar wollen sie Rowan gar nicht helfen. Pfff.
 
  • Danke
Reaktionen: Ricki
So hab jetzt auch deinen dritten Teil noch einmal gelesen (PS: Da stimmt irgendwas mit der Nummerierung nicht, du fängst nämlich bei Null an und dann irgendwann überspringst du wohl was)

Danke erstmal für den Link. Die Seite kannte ich zwar, hab die aber gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Da gibts ja echt tolle Sachen, schade, dass die Meshs alle ein wenig einfach und alt aussehen :/

Dein dritter Teil gefällt mir auch gut. Eine Alienentführung (die super schön beschrieben wurde!) und so süße Zwillinge. Juniper gefällt mir als Name gut, ich muss nur immer an Junipa (mein Sims 3 Single Nachwuchs) denken :D

Liebe Grüße :)
 
Oh oh oh, das ist ja eine richtige Fotostory, mit spannender Handlung! Und so großartig "typische Alien-Sim-Ereignisse" mit eingeflochten... :) (Babys in den Bauch der Männer pflanzen, neugierige Sims ihr ihre Mitte aufnehmen, ...)

Und die Zwillinge sind süß!

Ich fände es am Ende toll, wenn wir noch mal treffende Fotos von allen Nachkommen (zumindest allen Round Robins) zusammenstellen, dass man einen direkten Vergleich hat :) Aber bis dahin kommen ja noch ein paar Generationen. :)
 
  • Danke
Reaktionen: Frottana
Auf die Gefahr hin, zu nerven, möchte ich auch hier einmal in die Runde fragen, ob jemand etwas von Pixelsims weiß.
Das letzte Update ist vom 20.6., also fast zweieinhalb Monate her und seitdem hat sich auch im Projektthread nichts mehr getan.
Ich will niemanden drängeln oder nerven - wie ich im Projektthread schon schrieb, weiß ich selbst nicht, wie viel Zeit ich ab sofort haben werde - und hätte auch kein Problem damit, weiter zu warten, aber momentan habe ich ein bisschen die Befürchtung, dass das ganze Projekt einschläft (weil sich zumindest öffentlich nichts mehr getan hat) und das fände ich sehr schade.

Daher würde ich mich freuen, wenn ihr euch dazu mal äußern könntet, egal ob hier oder im Projekt-Thread. :)
 

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