Nachbarschafts-Doku Phoenyx' Dramedy ♦ abgeschlossen ♦

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Mir haben das erste und das dritte Kleid am besten gefallen, allerdings passt
das Dritte wirklich am besten zu Evie. Das Zweite gefällt mir nicht so und ich
muss auch ehrlich sagen, dass ich nicht finde, dass es ihr so gut steht.
Aber wir haben ja noch 2 (genau genommen drei) Frauen im Haus, die heiraten
könnten. Auch wenn ich es mir bei Dylan nicht wirklich vorstellen könnte ;)
Auf die Hochzeit freu ich mich schon =)
 
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Ich hab heute durch Zufall (durch den Sims 4 macht Spaß - Thread) hierher gefunden und bin von Deiner Geschichte begeistert. :love:
Deine Fotos und dein Erzählstil kommen mir vor wie eine der schönen gediegeneren amerikanischen Familienserien. Ich habe immer sehr gerne "Everwood" geschaut und dein Logan erinnert mich unglaublich an Dr. Brown. Jedenfalls hab ich mich gleich in Deine Charaktere und Deine Geschichte verliebt. :up:
Auf alle Fälle werde ich diese süße Geschichte weiter verfolgen. :nick:
PS: KLeid 2 wäre mein Favorit. =)
 
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Maddy findet, dass in dem Haus ihrer Tante zusammen mit ihren Eltern und einem bald frisch getrautem Paar kein Platz mehr für sie ist. Lange hat sie schon über einen Auszug nachgedacht. Und nachdem Dylan ihr versichert hat, dass sie für die erste Zeit mit ihr zusammen zieht, fällt es Maddy viel leichter, endlich den entscheidenden Schritt in ein eigenes Leben in einer eigenen kleinen Wohnung zu wagen.

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Das Haus ist klein – aber fein. Zudem frisch renoviert. Und so strahlt noch alles in hellem weiß. Die Küchennische ist groß genug für eine Person und so lange sie Platz für ihre Geige hat ist sowieso alles bestens.
Das Haus ist das perfekte kleine Starterhäuschen für Maddy und sie kann es sich unbesorgt leisten, ohne sich Geld von ihren Eltern oder Tante Maddy borgen zu müssen. (Beziehungsweise: Ohne dass ich cheaten musss
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)

Zwar ist die Gegend nicht die hübscheste – direkt hinter dem Haus beginnt das Gewerbegebiet, wo auch ab und zu ein Güterzug entlang scheppert (Ja, wirklich!) – aber was macht das schon? Das hier ist Maddys ganz eigenes kleines Reich.

Zumindest fast, denn Dylan lebt hier auch für eine kurze Weile. Diese hat sich gerade frischen Kaffee gemacht als … na wer wohl – Glenda an der Tür steht und klopft. Oh, das ist ja so süß, dass die Sims an die Tür klopfen anstatt auf einen imaginären Klingelknopf zu drücken!

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Dass Glenda allerdings kaum, dass ich mit den zwei Mädels umgezogen bin, vor der Tür steht, hätte man ja nicht besser planen können. Das passt wie die Faust auf’s Auge zu der neugierigen Tante.

Dylan lässt ihre Tante herein, verzieht sich dann aber selbst mit ihrer Tasse Kaffee auf die Veranda.

„Ach Liebes! Das ist ja eine kleine Bruchbude!“, stöhnt Glenda da theatralisch aus - den neuen Anstrich an den Wänden und die gepflegten Möbel einfach komplett ignorierend.

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„Ich versteh euch Kinder einfach nicht. Hier wollt ihr leben? Das ist doch keine richtige Unterkunft für euch Mädels. Da hinten rattern den ganzen Tag Züge entlang – also ich könnte das nicht ertragen.“
„Glenda – das Haus hier ist traumhaft. Ich hätte nicht zu träumen gewagt, mit meinem Gehalt, so ein kleines Schmuckstück zu bekommen!“, versichert Maddy ihr und setzte sich auf ihre neue Couch. Glenda lässt sich ungewohnt undamenhaft daneben plumpsen.

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„Ihr alle wärt ja ohne mich hier in Willow Creek soooo aufgeschmissen. Wie gut, dass ihr mich habt!“, verkündet Tante Glenda da. „Wenn ich den Vermieter nicht so gut kennen würde und ihn nicht lange bequatscht hätte, dann hättest du für diese Bruchbu- … äh … Haus viel mehr Simoleons hinblättern müssen.“
Ja, ne ist klar, Glenda! Hat man dafür noch Worte?

Auf der Veranda genießt Dylan einfach nur die Stille und ihren Kaffee. Zudem gibt es wirklich viel, worüber sie sich Gedanken machen muss. Wie soll es weiter gehen? Sie kann nicht ewig hier bei ihrer Schwester wohnen bleiben.

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Ihre Mutter würde aus diesem Umstand sofort wieder einen Strick drehen und zweitens wäre es auch für Maddy nicht das Beste. Viel zu leicht und viel zu schnell versteckt sie sich hinter ihrer großen Schwester. Und da war ja noch ihr Traum Malerin zu werden. Zwar lebten in Willow Creek viele Künstler – die wollten allerdings alle einen Assistenten, der zumindest einen Bachelor anzubieten hatte. So eine Gemeinheit!



Andrew muss gefühlte einhundert Mal nachmessen – sein Hirn fühlt sich heute an wie ein Sieb. Nichts kann er sich merken und er kann sich erst recht nicht konzentrieren.

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Vorhin hat es der geübte Handwerker doch tatsächlich geschafft, sich mit dem Hammer auf den Finger zu hauen. Das wäre ihm nie passiert, wenn er ein bisschen konzentrierter bei der Arbeit gewesen wäre.
Drew lässt das Maßband wieder zurückschnellen und legt es weg. Für heute hat er genug gearbeitet.

Außerdem packt ihn seit heute Morgen die Neugier. Neue Nachbarn sind in das Haus am Ende der Straße gezogen. Normalerweise wäre das kein Grund zur Aufruhr – aber in diesen Teil von Willow Creek kommt sonst niemand.

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Die meisten Sims, die nach Willow Creek kommen, sind entweder ziemlich gut betucht oder junge Familien – und beide Sorten suchen sich lieber einen anderen Platz zum Leben aus, anstatt ausgerechnet hierher zu ziehen. Das Industriegebiet und die kleinen Grundstücke hier laden nun einmal niemanden lange zum Verweilen ein.

Drew verlässt seine Werkstatt und geht hinaus auf seine Veranda. Er hadert mit sich. Soll er rüber gehen, und Hallo sagen?

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Als er sieht, wie sich eine junge Frau auf die Veranda setzt, packt er die Gelegenheit am Schopf.
„Hallo!“, ruft er der jungen Frau schon im Gehen von weitem zu. „Ich bin Ihr neuer Nachbar!“

Dylan muss grinsen als sie den Fremden lächelnd auf sich zukommen sieht.
„Hi“, ruft sie, als er die Veranda heraufkommt. Sie rutscht auf der Bank auf und macht ihm Platz. „Ich bin Dylan“, stellt sie sich vor.
„Andrew. Ich wohne in dem Haus dort vorne“, erwidert er und setzt sich neben Dylan. „Ich hoffe, ich störe nicht.“

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„Ach Unsinn. Ich bin nur vor meiner Tante geflüchtet, die meine Schwester gerade mit Sicherheit zu überzeugen versucht, doch wieder zu ihr zu ziehen“, lacht Dylan.
„Ach – ihr wohnt zu zweit hier?“, fragt Andrew ein bisschen überrascht, weil er weiß, wie klein das Haus eigentlich ist.
Dylan möchte Maddy nicht die Blöße geben und ihrem neuen Nachbarn verraten, dass Maddy sich bei dem Gedanken alleine zu wohnen, ein bisschen unwohl fühlt. Deshalb sagt sie: „Ich komme gerade erst aus Ägypten und habe noch keine Bleibe.“ Das ist ja schließlich auch die Wahrheit.
„Komm, ich stell dich meiner Schwester vor!“, ruft Dylan begeistert aus, bevor ihr Andrew noch weitere Fragen stellen kann. Nicht, dass ihr das unangenehm wäre – aber schließlich wird Maddy hier wohnen bleiben, wäre es da nicht genial, wenn sie schon früh einen Freund hier findet?

„Maddy, schau! Wir haben Besuch! Das ist Andrew!“
„Einfach nur Drew reicht auch.“

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„Sie wohnen auch hier!“, ruft Glenda aus, bevor Maddy auch nur zu Wort kommen kann – der in diesem Augenblick sowieso nichts eingefallen wäre. „In dieser Gegend? Das ist ja furchtbar!“
Bei diesem schockierten Ausruf der alten Dame muss Drew schmunzeln. „So furchtbar ist das gar nicht“, widerspricht er. „Für mich und meine kleine Werkstatt ist es perfekt.“
„Werkstatt?!“, quiekt Glendalein als handle es sich dabei um ein widerliches kleines Insekt.
„Mhm“, antwortet Drew während er das Haus seiner neuen Nachbarn inspiziert. „Ich wollte euch eigentlich meine Hilfe anbieten, wenn ihr Hilfe bei der Renovierung braucht, aber hier sieht’s ja besser aus, als bei mir!“

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„Dann sind sie offensichtlich kein besonders guter Handwerker!“ Schon wieder Glenda.
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„Der Vermieter hat das Haus vor unserem Einzug komplett renovieren lassen“, erklärt stattdessen Dylan.
„Beeindruckend. Man sieht dem Haus von außen gar nicht an, dass es so ein Schmuckstück ist!“
„Glenda, kommst du kurz? Ich brauche mal deinen Rat“, wendet sich Dylan geschwind an ihre Tante, bevor diese den jungen Mann komplett in Beschlag nimmt.
Diese hört natürlich gerne, dass sie gebraucht wird und folgt ihrer Nichte hinaus auf die hintere Veranda.

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Klar, Glendalein wird gern gebraucht – allerdings lässt sie sich alles andere als für dumm verkaufen. „Glaub ja nicht, dass ich nicht weiß, warum du mich hier hinaus lockst“, quiekt sie fidel als sie und Dylan Maddy und Drew allein im Hausinneren zurück lassen.

EDIT: Es lohnt sich immer mal wieder in mein Inhaltsverzeichnis rein zuschauen. Diesen update ich regelmäßig und ich habe nach diesem Kapitel auch ein kleines Bildchen von Maddys und Drews Haus, da sie ab heute auch in der Gallery zu finden sind.
 
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Was für ein toller neuer Teil :love:

Ich bin total begeistert von deiner Erzählweise.
Lässt du deine Sims eigentlich frei agieren und planst die Geschichte
dann entsprechend weiter? Oder hast du eine bestimmte Vorstellung
von deiner Geschichte und versuchst die Sims dahin zu bekommen?
 
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Natürlich habe ich eine ungefähre Vorstellung davon, wie sich meine Sims entwickeln könnten. =)
Dennoch ist es keine Fotostory im eigentlichen Sinne, weil ich mich auch sehr vom Zufall überraschen lasse. Der freie Wille meiner Sims ist zum Beispiel aus Prinzip ausgeschaltet (ääääääh, Fehler!!!! Der freie Wille ist aus Prinzip NIE ausgeschaltet!!!) - sonst wäre mir das einfach zu langweilig.

Ich spiele auch eine Szene nur einmal durch. Es bleibt eher dabei: Ich spiele und screene nebenher. Und während ich spiele weiß ich schon ungefähr was meine Sims sagen könnten und sich denken. Was sie für Wünsche haben etc.
Aber im Großen und Ganzen spiele ich hauptsächlich und lasse mich überraschen, wohin es mich hin führt. Wenn ich dass alles, wie bei einer Fotostory planen müsste - puh! Ne, darauf hätte ich keine Lust.

Drew ist zum Beispiel einfach so entstanden. Den hab ich noch nicht einmal selbst erstellt, sondern aus der Gallery übernommen. =) Ich hab so eine erschreckend große Frauenquote im Haushalt Steele, dass ich einfach dringend noch einen Mann in Willow Creek brauchte - warum ihn nicht einfach in Maddys neuer Nachbarschaft platzieren und sie beide miteinander bekannt machen? Maddy kann ja schließlich nicht in einem Elfentürmchen ganz für sich allein und einsam in ihrer neuen Hütte wohnen! =)

Auch meine Bilder entstehen eher planlos. Ich platziere oder navigiere so gut wie nie einen Sim in eine entsprechende Position oder provoziere eine spezielle Mimik und Gestik herauf. Ich fotografiere einfach, was mir vor die Linse kommt.

Erst im Nachhinein, nach dem Spielen, schreibe ich zu den Bildern, was am Besten passt. Deswegen ist es für mich auch wichtig, dass ich bei meiner Doku nicht so viel weiter spiele, wie ich schreibe: Ich will die Spielerinnerung noch frisch im Kopf haben, wenn ich die Bilder vertexte.

Z. B.: Dass Maddy auszieht, wusste ich schon länger. Dass Glenda kurz danach vorbei schaut, kam überraschend und hat den nächsten Teil geprägt - ganz spontan. Dass sich Maddy und Drew treffen sollten, hatte ich mir auch schon gedacht - wie das Treffen allerdings genau verläuft nicht. =)

Das alles ist eine Mischung aus: Das könnte ich mal machen und probieren und da lasse ich mich überraschen. =)

Obwohl in dieser Doku daher viel Story vorkommt, ist und bleibt es einfach eine Doku.
 
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Ich musste einfach mal nachfragen weil ich ja gerade selber mit einer Fotostory angefangen hab.
Da steck ich aber noch in den Kinderschuhen und bin gespannt was sich später entwickelt %) denn im Spiel bin ich schon weit über das erste Kapitel hinaus.

Deine Doku werde ich auf jeden Fall fleißig weiter lesen :nick:
 
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Da hab ich oben einen Fehler gemacht, mein freier Wille ist immer an.

Aber ja, es empfiehlt sich eigentlich immer weiter zu sein, als der Teil, den man zuletzt veröffentlicht hat. Vorsprung und so. =)
 
Dankeschön. Freut mich, wenn's gefällt. Weiter geht es erst wieder am Freitag oder Samstag. Ich möchte mich da dringend auf höchstens zwei Teile die Woche einpendeln. =)
 
Ja, aber da nun das neue Semester vor der Tür steht, geht Lernen nun einmal vor ;)

Ich hab ja schon in einem ziemlichen affentempo gepostet, da denke ich dass zwei Teile die Woche noch in Ordnung sind - so können die Leser, die auch viel um die Ohren haben noch mitlesen und dennoch ist es regelmäßig genug.
 
Liebe Phoenix,
ich habe mich mal wieder durchs Forum treiben lassen und bin hier gelandet. Deine Steels kenne ich leider nicht aus Sims3, aber ich werde sie mir da sicher mal anschauen.... =)
Ja, es ist echt toll, wie schön die Sims harmonieren und dein Schreibstil ist echt wunderbar. Ich habe sehr viel gelacht! =)
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

P.S.: Ich hätte das 2. Brautkleid genommen. ;)
 
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Maddy könnte Dylan regelrecht verfluchen. Warum hat ihre Schwester sie mit Drew alleine lassen müssen – einem Mann, den sie überhaupt nicht kennt. Dylan weiß doch wie schwer sie sich mit fremden Menschen tut. Ob sie das sogar extra gemacht hat und gar nichts mit Glenda besprechen muss? Maddy knirscht unwillkürlich mit den Zähnen. Natürlich! Als ob ihre Schwester jemals den Rat anderer gesucht hätte!

Obwohl Maddy so gut wie gar kein Kaffee trinkt, weiß sie mit sich und der Situation so wenig anzufangen, dass sie automatisch zur neuen Kaffeemaschine eilt und sich eine Tasse einschenkt.
„Mögen Sie auch welchen?“, fragt sie leise über die Schulter hinweg und erschrickt, als sie ein Lachen hinter sich hört.
„Du! Für ein Sie fühle ich mich bei Gott noch nicht alt genug!“, antwortet Drew, während er immer noch den Zustand der Wohnung seiner neuen Nachbarn begutachtet.

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Nun muss auch Maddy ein wenig schmunzeln. „Okay, möchtest du auch einen Kaffee?“
„Nein, Danke. Ich vertrag Koffein nicht so gut. Und zittrige Hände kann ich mir bei meiner Arbeit nicht erlauben“, scherzt Drew.
„Ich eigentlich auch nicht“, sagt Maddy, eigentlich mehr zu sich selbst als sie sich neben ihren Nachbarn an die Theke setzt, obwohl alles in ihr sich dagegen sträubt, einem Fremden so nah zu sein.
„Nicht? Lass mich raten, du bist Geigerin und zitternde Hände würden Vivaldi dazu bringen, dass er sich im Grabe umdreht?“

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Nun war Maddy regelrecht sprachlos. Woher zum Teufel wusste er das?
Ihr Gesichtsausdruck muss nun wahrlich lustig aussehen, denn sofort prustet Drew los. „Keine Sorge, ich habe die Geige dort drüben gesehen und eins und eins zusammengezählt.“
„Nun, die hätte aber auch meiner Schwester gehören können“, kontert Maddy ungewohnt schlagfertig.
„Stimmt. Ich muss zugeben, es gab eine fünfzigprozentige Chance, dass ich falsch liege.“


„Ich glaube ja nicht, dass dieser … dieser Handwerker der richtige für Maddy ist!“, seufzt Glenda als sie mit Dylan draußen auf der hinteren Veranda sitzt.
„Glenda – darum geht es doch gar nicht! Wie kommst du nur darauf? Ich will nur, dass Maddy sich hier wohl fühlt, bevor ich mir meine eigene Bleibe suche! Und was hilft da mehr, als ein Freund in der Nachbarschaft?“
Glendalein schürzt die Lippen. Ihr gefällt das gar nicht – war sie doch immer die, die alles arrangiert und manipuliert.

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„Nun gut – auch wenn du mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hierher gelockt hast, kriegst du dennoch was du willst!“
Nun ist Dylan irritiert. „Was?!“
„Na, deinen Rat!“
„Glenda, das war doch nur ein Vorwand.“
„Ja ja“, winkt Glenda ab. „Trotzdem könntest du einen gebrauchen. Ich kenn meine Schwester doch! Wenn sie könnte, wie sie wollte, würde sie dich auch noch als Erwachsene übers Knie legen und dir den Hintern versohlen – und dazu wollen wir es doch nicht kommen lassen“, fügt sie verschwörerisch hinzu.
Dylan seufzt. „Ich glaube kaum, dass du mir da helfen kannst.“

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„Wieso? Weil Alissons Zornausbrüche so ewig während und unberechenbar wie die Gezeiten sind? Weil ich nicht annähernd nachvollziehen kann, wie es dir geht? Warum glaubst du, haben wir uns all die Jahre nicht kennengelernt, Kind? Glaub mir, Alisson war und ist noch immer fest davon überzeugt, dass ich kein guter Umgang für euch Kinder bin. Alisson hat ihre eigenen, ganz skurrilen Vorstellungen davon, wie man zu sein und sein Leben zu führen hat – wer in dieses Konzept nicht rein passt, zieht automatisch ihren Unwillen auf sich.“
„Und was hast du gemacht, dass Mum dich all die Jahre nie erwähnt hat?“, fragt Dylan, nun neugierig geworden.
Glenda lacht. „Hach, ich bin einfach nur ich selbst gewesen. Nicht mehr oder weniger. Ganz ähnlich wie du.“
„Mum ist wütend auf mich, weil ich damals ausgerissen bin, nicht weil ich ichselbst bin!“, wiedersprach Dylan heftig.

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„Unsinn! Du bist ja nicht abgehauen, weil du Alisson eins auswischen wolltest. Du wolltest einfach nur tun, was du tun musstest. Oder irre ich mich da in dir?“
„Ja, das stimmt schon. Aber ich verstehe auch, dass Mum wütend auf mich ist. Es war leichtsinnig und selbstsüchtig einfach so abzuhauen“, widerholt Dylan Alissons Worte.
„Ach, lass mich raten? Das hat sie dir gesagt? Dieselben Worte, die sie mir vorwarf als ich meinen Teil des Erbes von unserem Vater plünderte um Schauspielunterricht zu nehmen. Du hast überhaupt keine Ahnung was im Leben wirklich zählt. Einfach so dein Erbe zum Fenster rauszuschmeißen – für die Schauspielerei! Wie kann man nur so naiv sein. Als ob man damit ein sicheres Leben aufbauen kann! Du schuldest es Dad, sein Erbe sinnvoll einzusetzen. Studier‘! Mach etwas Vernünftiges!“, äffte Glenda plötzlich ihre Schwester nach und Dylan ist verblüfft, wie ähnlich die ansonsten grundverschiedene Glenda in diesem Moment ihrer Mum ist.
„Pah – ich hab es trotzdem geschafft!“, sagt Glenda, wieder ganz sie selbst, trotzig.
Das stimmt Dylan sehr nachdenklich. Gedankenverloren starrt sie in die Ferne während im Hintergrund ein Güterzug entlang rattert.

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„Und dein Rat an mich ist?“, fragt sie schließlich.
„Ganz einfach: Lass dich nicht unterkriegen. Bleib so wie du bist. Das ist das Beste, was du tun kannst. Nur weil Alisson gerne möchte, dass du ein genauso langweiliges Leben wie sie führst, heißt es nicht, dass es dich glücklich machen würde. Manchmal muss man auch den Zorn der Menschen, die man liebt auf sich ziehen.“


Während Dylan auf der Veranda wirklich viel hat, worüber sie erst einmal nachdenken muss, taut Maddy mit Drew endlich ein bisschen auf.
„… und dann hat sie ihm doch noch tatsächlich an den Kopf geworfen sein Anzug sei so langweilig wie Haferschleim und wahrscheinlich auch seine Musik!“, erzählt Maddy ihrem Nachbarn und bricht lauthals in Gelächter aus.

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„Da hat sie einfach so einen der größten Musiker unserer Zeit beleidigt und das einzige woran ich denken konnte, war: Oh Gott, hoffentlich erkennt er mich nicht mehr aus einem seiner Vorlesungen und Seminare wieder!“
„Was eine Schande wäre“, entgegnet Drew grinsend. „Wer sich an so eine schöne Frau nicht mehr erinnern kann, verdient es mit Haferschleim verglichen zu werden!“
Wie auf Kommando ist Maddys Leichtigkeit dahin und ihr Lachen wirkt plötzlich einfach nur Verkniffen. Das Kompliment ist einfach zu viel für die schüchterne Geigerin.
„Na ja, bei gut hundert Studenten im Hörsaal …“, erwidert sie leise.
„Diese leuchtend roten Haare kann man gar nicht übersehen, da müsste man ja blind sein. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, du seist Irin.“

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„Meine Großmutter kam aus Dublin.“
„Ah, wusste ich’s doch“, ruft Drew erfreut aus. „Ich bin mit meinem Vater vor fünfzehn Jahren hierher gekommen. Ich wusste doch, ich erkenne eine Irin, wenn ich sie vor mir habe!“
Man merkt schon, Andrew hat so überhaupt keine Schwierigkeiten neue Kontakte zu knüpfen. Und obwohl Maddy ihre Schwester immer noch dafür verfluchen könnte, dass sie sie einfach so in diese unangenehme Situation gesteckt hat, kann sie nicht umhin, ihren neuen Nachbar sogar etwas sympathisch zu finden.
 
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Ich weiß, ich habe euch ziemlich lange hingehalten. Schande über mein Haupt. War wirklich überhaupt keine Absicht – aber Mensch, es gibt so viel zu erzählen! Ich habe allein in einer Woche rund 11000 Wörter geschrieben und mehr als einhundert Bilder geschossen! Das sagt ja schon alles.
Aber nein, jetzt geht’s ans Eingemachte. Heute ist der große Tag von Nathan und Genevieve: Die Hochzeit!

Glenda hat wirklich noch auf den letzten Drücker, die ganze Dekoration an Evies Brautkleid angepasst und Dylan übernimmt großzügig den Job an der Bar – und lächelt derweil etwas blöde in die Kamera.

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Während die Braut sich für ihren großen Tag fertig macht, genießen Glenda, Maddy und auch Dylan ein paar Drinks. Alisson schwirrt durchs ganze Haus, wie ein verrücktes Huhn um was auch immer zu tun. Also wirklich – die ist heute einfach zu schnell für meine Kamera!

Logan ist völlig aus dem Häuschen und kann nicht anders als seinen Sohn schon vor der Trauung immer und immer wieder zu beglückwünschen – als hinge er in einer Dauerschleife fest. Aber keine Sorge, ich denke das ist kein Bug. Logan ist einfach nur furchtbar stolz auf seinen Sohn.

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Dieser ist gerade alles andere als er selbst und beinahe passiv lässt er alles über sich ergehen.

Und ich? Ich bin total nervös und aufgeregt! Meine erste Hochzeit in Sims 4. Wenn ich ehrlich sein soll, fürchte ich mich ein bisschen davor. Was, wenn etwas schief geht? Was, wenn Evie kalte Füße bekommt? Oder Nate? Keine Ahnung, was hier passieren kann – schließlich ist das für mich noch total unbekanntes Territorium.

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Irgendwann sitzen alle Gäste. Alle bis auf Glenda, die sich gerade in der Küche herum treibt. Ganz im Ernst, dieser Sim schafft mich manchmal echt. Da kann sie nicht einmal einen kurzen Moment still sitzen und sich gedulden sondern geht wie ein Kleinkind jedem noch so kleinen Bedürfnis nach. Ich hab den freien Willen natürlich nicht ausgestellt – ist ja schließlich eine Doku!

Und von der Braut ist weit und breit auch keine Spur. So langsam neigt sich der Tag dem Ende zu und alle sind in heller Aufregung.

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Und auch Nate ist etwas ratlos. Ja, der erste Heiratsantrag, den Evie abgelehnt hat, hat seine Spuren bei ihm hinterlassen. Vielleicht ist Evie ja doch nicht bereit, seine Frau zu werden?!

Dylan ermahnt ihn, sich bloß keine Sorgen zu machen! Wahrscheinlich ist Evie einfach aufgeregt und läuft gerade zum tausendsten Mal an ihrem Spiegel vorbei und zupft sich zurecht. Aber Dylan wäre nicht Nates große Schwester und Evies Freundin, wenn sie nicht, anbieten würde, mal nach der Braut zu schauen.

Diese sitzt regungslos wie eine Statue in ihrem Brautkleid auf dem Bett.
„Süße, warum kommst du nicht runter?“, fragt Dylan vorsichtig und setzt sich neben sie.
Erst schweigt Evie. Doch dann platzt es förmlich aus ihr heraus: „Ich weiß nicht, ob das richtig ist.“

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„Was? Die Heirat? Wie zum Teufel kommst du denn darauf, Evie!“
„Ich, … ich weiß nicht!“, stammelt Evie. „Es kommt mir einfach alles zu viel vor! Und ich weiß nicht, ob ich Nate damit einen Gefallen tue!“
„Evie – ich habe keine Ahnung, was du mir eigentlich sagen willst! Liebst du Nate nicht mehr?“
„Ach natürlich liebe ich Nate – keine Frage! Das ist das letzte, worüber ich mir Sorgen mache. Ich … - ach ich weiß auch nicht! Ich habe einfach Angst.“

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„Aber wieso denn?“, fragt Dylan verständnislos.
„Dylan! Ich weiß auch nicht, wie ich dir das erklären kann. Ich habe einfach Angst, nicht gut genug für Nate zu sein. Was wenn …, was wenn ich genauso wie meine Mutter bin?“, flüstert sie schließlich.
„Ach Süße! Das ist doch Unsinn! Du bist einer der wundervollsten Menschen, die ich kenne. Ganz ehrlich? Wenn, dann hat Nate dich überhaupt nicht verdient. Du bist viel zu gut für meinen Bruder!“, versucht Dylan die niedergeschlagene Stimmung im Raum zu vertreiben.

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„Du liebst Nate. Und Nate liebt dich. Das ist das einzige, was heute zählt – und aus keinem andern Grund solltest du heute vor dem Altar treten. Und um den Rest brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Nach allem, was ich von Mum und Dad über deine Mutter weiß, kann ich dir sagen, dass du ganz anders als sie bist. Rücksichtsvoll, Sensibel, Liebenswürdig!“
Dylan redet noch eine ganze Weile auf Evie ein.
„Weißt du noch, wie ich damals diese blöde Kuh in der Disco vermöbelt habe?“
Da muss Evie tatsächlich lachen. „Und wie ich mich daran erinnere!“
„Na, bitte! Ich hoffe, ich habe mich nicht umsonst mit ihr geprügelt. Wenn du glaubst, nicht die Richtige für Nate zu sein, vielleicht war sie es ja.“
Allein der Gedanken an Nates damalige Flamme bringt Evies Blut zum Kochen und vertreibt ihre Sorgen mit einem Schlag. „Mit Sicherheit nicht!“, ruft sie entschieden und erhebt sich vom Bett.

Und so kann dann doch noch die Trauung durchgeführt werden. Entschlossen geht Evie hinaus in den Garten zu den wartenden Hochzeitsgästen – und dem völlig aufgelösten Nate.
„Evie!“, kann der nur atemlos keuchen, als sie auf ihn zugeht und feierlich nach seinen Händen greift.

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„Entschuldige“, flüstert Evie so leise, dass nur er es hören kann. „Die Aufregung hat mich einfach fertig gemacht. Ich hoffe, du willst mich trotzdem noch.“
„Evie! Natürlich. Ich liebe dich!“
„Und ich liebe dich!“, antwortet Evie feierlich.

Die Zeremonie dauert für mich ungewohnt lange. Damit hatte ich nicht gerechnet und ich hab mich verzweifelt gefragt, warum meine Sims so lange vor dem Trauungsbogen stehen. Dabei kann man nun in Sims 4 während der Zeremonie unterschiedliche Aktionen auswählen. Es geht nicht mehr nur darum den Partner einfach nur den Ring an den Finger zu stecken. Man kann als Spieler ein bisschen mehr bestimmen, wie die Trauung genau aussehen soll – und das finde ich echt total schön!

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So kann einer dem anderen noch während der Trauung seine ewige Liebe erklären – was so romantisch ist, dass ich ganz verzückt darüber vergesse das passende Foto zu schießen. Das mache ich dann bei der nächsten Hochzeit – wer auch immer die Glückliche sein wird – versprochen!

Irgendwann stecken sich die Sims dann doch von selbst die Ringe an den Händen.

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Und Evie sieht ihn diesem Moment wirklich sehr glücklich aus – und ist vermutlich dankbar, dass Dylan sie aus ihrem Tief geholt und sie überzeugt hat, dass Nate und sie füreinander bestimmt sind.
Und ich finde, eine Trauung in der Abenddämmerung ist genau das Richtige. Die Farben im Hintergrund passen nun perfekt zu Evies hellblauem Kleid und Glendas Hochzeitsdekoration.

Eine Sache, darf bei einer romantischen Hochzeit natürlich überhaupt nicht fehlen: Der obligatorische Hochzeitskuss.

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Und Nate, dieser Egoist, schirmt seine junge, wunderschöne Braut so gekonnt mit seinem Körper von allen anderen Blicken ab, dass selbst ich sie nicht richtig fotografieren kann – Frechheit.
 
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Oh was für eine wunderschöne Hochzeit!

Diese Bilder... die sind.. sind so.. einfach WUNDERVOLL.:love:

Ich habe grad wie gebannt mit meinen Augen auf den Bildschirm gestarrt und war total vertieft in deine Zeilen. Genauso als würde man ein spannendes Buch lesen, dass man einfach nicht beiseite legen kann. Super Klasse. Ich danke Dir dafür. Das kam alles so "echt" rüber.

Deine Sims sind mir auch schon sehr ans Herz gewachsen :lol:

Ich freue mich für die Beiden.. Oh gibt's dann auch bald kleine Sims??? ;)
 
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*lach* Also kleine Sims gibt es erst, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Sims bereit für diesen Schritt sind. Denn zu Brutlegemaschinen mache ich meine armen Simleins nicht. Ne, das würde mir den Charme am Spiel nehmen. Allerdings ausschließen kann ich Nachwuchs nicht. =) Mal abwarten, wie, wann und wen es treffen wird. =)
 
Da hat Evie aber nochmal ganz schön kalte Füße bekommen, ein Glück dass Dylan für sie da ist. Nur wäre es schön gewesen, wenn Evie sich Nate hätte anvertrauen können. Er will sie heiraten, und sie ihn, er sollte von ihren Sorgen und Bedenken wissen, damit er richtig damit umgehen kann, auch wenn es natürlich alles andere als leicht ist darüber zu reden. Die Beiden geben echt ein wunderschönes Paar ab, und ich freue mich schon ihre weitere Entwicklung zu sehen. Ich kann gut verstehen, dass da der Leserwunsch nach Kindern groß ist, aber sie sollten doch noch etwas Zeit bekommen sich zu entfalten, sind ja gerade erst erwachsen.

Irgendwie habe ich das Gefühl Dylan tut gerade allen gut. Sie hilft Maddy beim Bekanntschaftenschließen, beruhigt Evies Sorgen, bringt ihren Vater dazu mehr auf Maddie eingehen zu wollen. Umso mehr ist es schön, dass ausgerechnet Glenda ihr weiterhilft, was ihre Mutter angeht. Außerdem zeigt es, dass auch Glenda nicht nur eine seltsame Frau mit vielen Macken ist, sondern auch durchaus verständnisvoll sein kann (wenn sie will), eine sehr bewegte Vergangenheit hat, die Leidenschaft für einen Kunstzweig mit ihren Nichten teilt und auch ziemlich gut darin ist (das Haus bezahlt sich ja auch nicht aus der Luft), eben nicht nur die unmögliche Frau die die Familie aufnimmt, sondern ein sich kümmernder besorgter Teil der Familie, auf ihre eigene Art und Weise.
 
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Hallo Miteinander,

@schokomuffin1988: Bei deinem Nick kriegt man ja regelrechten Heißhunger auf Süßes! Dankeschön für das Kompliment, das tut auch mal richtig gut zu lesen - und vor allen Dingen freut es mich zu hören, wenn sich mein Geschreibsel gut lesen lässt und meine Bilder schön anzuschauen sind. So eine Doku bzw. Story soll ja hauptsächlich Genuss und Freude bereiten.

@lunalumi: Boah - Kompliment! :up: Super zusammen gefasst das Ganze! :up: Da bleibt mir ja glatt die Sprache weg. Von deiner Interpretation der Figuren und der Situation in der Doku bin ich echt sehr, sehr begeistert. Kann ich nur so unterschreiben. Echt klasse!

Und es hat mir sehr viel Spaß und Freude gemacht, das zu lesen. Fettes Dankeschön dafür!!!!!:love:
 
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Nur weil die Trauung vorüber ist, ist die Hochzeit bei mir noch lange nicht vorbei! Nein, Es wird erst einmal ausgiebig gefeiert! Die Stereoanlage, die Glenda extra für die Feier im Garten gekauft hat, sorgt für feierliche, romantische Musik. Und in diesem Moment bin ich dankbar, dass es noch kein Wetter im Grundspiel gibt. Bei meinem Glück hätte ein Platzregen mit Sicherheit meine schöne Outdoor-Hochzeit verdorben.

Das Hochzeitspaar legt vor. Und Evie zeigt ihrem frischgetrauten Ehemann, wie man zur sinnlichen Musik tanzt.


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Leider hat Nate so überhaupt kein Tanzblut in sich, so dass jeder Tanzversuch bei ihm einfach nur … skurril aussieht. Evie hingegen ist wirklich die geborene Tänzerin! Ganz egal, wie oder wann ich sie tanzen sehe, bei ihr sieht es immer gut und sinnlich aus.

Auch Alisson und Logan schwingen das Tanzbein.


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Äh ja – auf dem Bild sieht man wohl, von wem Nate seine ungelenken Tanzbewegungen geerbt hat. Ne, da sah Logan in Sims 3 ja wesentlich besser aus – allerdings muss ich dazu aber sagen, dass er damals nur zur leichten Countrymusik hin- und her geschunkelt hat. Dieser eher freie Tanzstil scheint noch ungewohnt für Logan zu sein.

Hach, ich liebe einfach diese vielen süßen Animationen.


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Und Evie ist, wie ich finde, wirklich eine bildschöne Braut!

Das findet offenbar auch Dylan. „Die Zwei sind einfach süß!“, seufzt sie, als sie wieder ihren Job an der Bar aufnimmt. „Nate und Evie gehören einfach zusammen.“


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„Na ja, ich bin ja prinzipiell davon überzeugt, dass zwei Menschen grundsätzlich überhaupt nicht zusammen gehören – aber in diesen einen Fall magst du vielleiiiiiicht Recht haben“, quasselt Glenda dazwischen, während sie sich schon das x-te Getränk herunter kippt. Glendalein scheint wohl eine ganz schöne kleine Saufziege zu sein.
„Na ja – eigentlich könnte ich das ganze Zeug ja im Dachboden einlagern. Aber die Deko ist blau! Ich für meinen Teil hoffe ja sehnsüchtig darauf, dass die nächste Hochzeit in einem strahlend weißen Brautkleid stattfindet.“ Nein, Glenda kann es einfach nicht lassen.
„Welche nächste Hochzeit?“, fragt Dylan irritiert und schenkt Maddy auch ein Getränk ein.
„Na, deine!“, prustet Glenda los, als sei dies das Selbstverständlichste der Welt.


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„Meine?! Glenda, ich glaub du hast zu viel getrunken!“, lacht Dylan.
„Da muss ich dich enttäuschen, Liebes. Leider nicht genug um so viel Romantik auf einen Haufen zu ertragen. Nein, ich meine es vollkommen ernst. Der Wodka bringt meine vorherseherische Ader zum Vorschein. Glenda, das Orakel, sagt: Du bist die Nächste, die an der Reihe ist!“
„Glenda, ich glaube, da verwechselst du mich mit Maddy!“, widerspricht Dylan energisch. „Hochzeit in Weiß und der Traum von ewiger Liebe …“ Schon wieder muss Dylan lachen „Nein, das passt wohl eher zu unserer schüchternen, verträumten Maddison, als zu mir!“
„Maddy? Pah! Nie im Leben! Glenda, das Orakel spricht: Maddy kommt niemals unter die Haube – du schon. Ob es dir passt oder nicht!“, quiekt Glendalein vergnügt, ohne darauf zu achten, dass besagte Maddy gerade neben ihr steht und sich glatt an ihrem Drink verschluckt.


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„Oh Gott – Glenda! Welchem Historienroman bist du denn entsprungen? Das hier ist nicht eines von Jane Austens Kuppelromanen. Als ob ich jemals heiraten würde. Ich werde Malerin – das ist meine Bestimmung. Kein biederes Eheweibchen!“
„Na, amüsiert ihr euch?“, fragt Evie, die sich zu Dylan und Glenda an die Bar gesellt.


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Maddy hat sich klamm heimlich davon geschlichen – und keinem der Frauen ist es überhaupt aufgefallen! Arme Maddy!
„Glenda hat zu viel getrunken!“, verkündet Dylan amüsiert.
„Ja, jaa … es ist ja einfach die bittere Wahrheit dem Alkohol zuzuschieben, wenn man sie nicht hören mag“, gluckst Glenda.
„Welche Wahrheit?“, fragt nun Evie neugierig geworden.


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„Da du ja unbedingt auf einen Brautstrauß verzichten musstest, meine Liebe, musste ich stattdessen zum Liebesorakel werden. Und ich habe unserer Dylan gerade prophezeit, dass sie die Nächste sein wird!“, verkündet Glenda feierlich.
„Was für ein Unsinn“, murmelt Dylan nur.
Und Evie bricht lauthals in Gelächter aus. „`Tschuldige Glenda, aber da muss ich Dylan Recht geben!“
Triumphierend funkelt Dylan ihre Tante an.
Doch Glenda zeigt sich völlig unbeeindruckt. „Ihr irrt euch beide! Nein, ihr habt keine Ahnung – natürlich hab ich Recht!“


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„Also bitte, Glenda!“ Evie schüttelt den Kopf. „Ich kann mir beim besten Willen keinen Menschen vorstellen, der es mit unserer Dylan aushalten kann!“, lacht die Braut schließlich.
„Hey!“, protestiert Dylan da. „Was soll das denn heißen!“
Evie lacht immer noch. „Ach bitte! Jetzt komm schon Dylan! Du setzt immer deinen Dickschädel durch und tust das, was du allein für richtig hältst. Das ist deine größte Stärke – und größte Schwäche. Wie soll man als Partner mit so einer Lebenseinstellung zurechtkommen? Da wird man doch wahnsinnig! Der Mensch, der es mit dir aushalten kann, der muss erst noch gebacken werden!“


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„Hey, das klingt ja so, als sei ich voll die Egozentrikerin!“, beschwert sich Dylan und daraufhin muss nun auch Glenda lachen.
„Na sieh mal einer an! Scheint dir meine Prophezeiung jetzt doch mehr zu gefallen?“, stichelt sie.
„Nein, auf keinen Fall! Aber ich bin auch nicht halb so egozentrisch, wie ihr denkt. Ich … ach, ihr seid beide furchtbar!“, lacht nun auch Dylan.
Bevor sich Evie allerdings zu sehr von dem Gespräch zwischen Dylan und Glenda einnehmen kann, taucht auch schon ihr frisch gebackener Ehemann auf.


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Ganz klar, Nate will heute seine hübsche Braut mit niemanden Teilen. Immer noch ganz überwältigt davon, dass Evie und er nun verheiratet sind, flüstert er ihr Komplimente und süße Nichtigkeiten zu. Glendas Lächeln wirkt im Angesicht von so viel Romantik regelrecht geqäult. „Ich glaub, ich brauche noch einen Wodka!“

Die Hochzeitsfeier dauert noch bis tief in die Nacht hinein. Es wird viel getrunken, viel miteinander gequatscht und getanzt.
Und am Ende bleiben nur noch Evie und Nate im Garten übrig.


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Sie tanzen miteinander, küssen sich immer und immer wieder, bis auch sie sich endlich in ihrem Schlafzimmer zurückziehen. Tja, mit dieser Hochzeit ist der erste richtiger Meilenstein der Familie Steele geschafft. Und um ehrlich zu sein, habe ich noch keine richtige Ahnung, wie es jetzt weiter gehen soll – ich lass mich einfach überraschen, von meinem Spielgefühl und meinen Sims selbst.

Um diesen Meilenstein zu markieren, möchte ich das auch in einen Stammbaum festhalten:


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Wann die dritte Generation hinzugefügt werden kann, weiß ich noch nicht einmal – es gibt ja noch so viel anderes zu erzählen!
 
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Hallo Phoenyx,

na da bin ich ja mal gespannt wie das weitergeht mit deiner Familie Steele.

Deinen Stammbaum finde ich übrigens total süß ;)
 
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Ja dankeschön. Ich hab auch lange an dem Stammbaum gearbeitet. Wollte erst einen über irgendein Programm machen und dann hab ich's dann doch via Photoscape selbst gemacht, weil mir die vorgefertigten Stammbaumlayouts alle zu nüchtern und zu altbacken waren. Hat mir nicht besonders gefallen.
 
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Es ist schon ziemlich spät in der Nacht, als sich die Geschwister Dylan und Maddison auf dem Weg nach Hause machen. Glenda hat ihnen zwar angeboten, bei ihr zu übernachten, aber die Zwei wollen dem frisch getrauten Paar ihre Ruhe gönnen. Außerdem ist es an so einem ereignisreichen Tag eine regelrechte Wohltat nur noch zu zweit sein und das Chaos in Glendas Hütte den Rücken zuzukehren.

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Als sie die Straße in ihrer Nachbarschaft nach Hause entlang laufen, bemerkt Dylan, dass bei ihrem Nachbar Drew noch Licht brennt. „Hey, lass uns doch mal kurz vorbei schauen“, schlägt Dylan vor.
„Dylan! Weißt du wie spät es ist?“
„Na und? Drew scheint doch wach zu sein.“ Dylan linst durch die großen Fenster und muss schmunzeln: „Entweder macht er sich da grad sein Frühstück oder Abendessen. Außerdem hat er doch gesagt, wir sollten mal bei ihm vorbei schauen.“
Nun muss auch Maddy lachen: „Na ja, ich denke wohl kaum, dass er damit halb fünf Uhr in der Früh gemeint hat!“

Dennoch, Maddys Bedenken zum Trotz, geht Dylan zur Tür und klopft.
„Herein!“, ertönt es von innen und ohne zu Zögern öffnet Dylan die Tür.

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„Noch wach? Oder schon wieder?“, fragt Dylan als sie sieht wie Drew sich gerade ein Rührei in der Pfanne macht.
„Mh, schon wieder“, knurrt Drew müde. „Ich muss noch eine dringende Auftragsarbeit fertig kriegen.“
„Wir können auch gern wieder gehen, wenn wir stören“, schlägt Dylan vor, während sich Maddy noch schüchtern im Hintergrund hält.
„Ach quatsch, setzt euch!“ Als er einen Blick hinter die Schulter wirft um seine spontanen Gäste anzulächeln, stutzt er kurz: „Lasst mich raten: ihr seid noch wach!“

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„Ja, wir kommen gerade von der Hochzeit unseres Bruders“, antwortet Dylan. Und während Drew sein Rührei weiter kocht, erzählt Dylan munter drauf los, wie sich ihr Bruder und Evie ineinander veliebt hatten und welch chaotischen Start ihre Beziehung hatte.
In diesem Moment vibriert Dylans Smartphone und als diese sich zurück zieht um die Mail zu lesen, die sie gerade erhalten hat, traut sich auch Maddy ein wenig zu plaudern.

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Doch anstatt weiter von der Hochzeit zu erzählen, von der Maddy irgendwie die Schnauze voll hat, nachdem Glenda angefangen hat Orakel zu spielen, fragt Maddy ihren Nachbarn nach seiner Arbeit aus. Und obwohl Maddison ziemlich mit ihrem natürlichen Fremdeln zu kämpfen hat, muss sie doch nicht wenig überrascht feststellen, wie wohl sie sich in Drews Nähe fühlt.

Als Drew sich mit seinem Rührei schließlich auch an die Theke setzt und beim Essen immer noch Maddisons Worte lauscht, platzt plötzlich Dylan dazwischen.
„Na toll!“, ruft diese wenig begeistert aus.
„Was ist los?“, fragt Maddy sofort.
„Ich hab eine Zusage bekommen. Nächste Woche kann ich bei einem Maler als Paletten-Reinigerin anfangen“, antwortet Dylan – alles andere als begeistert.

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„Na und? Das ist doch super! So kannst du auch ohne ein Studium was lernen und gleichzeitig Geld verdienen“, entgegnet Maddison und wundert sich immer noch darüber, dass ihre Schwester vor Freude nicht Luftsprünge macht.
„Der Maler, der mich eingestellt hat lebt in Oasis Springs! In Texas!“
Für einen Moment herrscht Stille und man hört nur noch Drews leises Schmatzen, der sich –oooops – gar kein Rührei, sondern Grillkäse gemacht hat.
„Und das Problem ist …?“, fragt Maddy schließlich.

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„Was mein Problem ist?! Maddy! Texas! Ein ganz anderer Bundesstaat. Ich müsste weg ziehen – und dabei bin ich doch erst wieder seit Kurzem hier. Mum würde mir den Hals umdrehen, wenn ich schon wieder abhauen würde.“
„Ach Unsinn! Würde Mum nicht. Schließlich gehst du, wegen eines Jobs!“, hält Maddy dagegen.
„Ja klar, als Paletten-Reinigerin!“, lacht Dylan humorlos auf. „Mum wird begeistert sein.“
„Na und? Das ist doch wenigstens etwas. Und seit wann kümmert es dich, was andere denken, Dylan!“
Tja seit wann wohl? Seit sie nach Hause gekommen und vor allem ihre Mum mega sauer auf sie war, vielleicht?
Wie dem auch sei – ich brauch dringend einen Tapetenwechsel. Willow Creek ist wirklich traumhaft schön, aber auch Oasis Springs sieht echt schön aus – nur leider hab ich dort bisher noch kaum gespielt. Und so muss Dylan in den sauren Apfel beißen und schon wieder ihre Koffer packen.

„Ich weiß doch nicht einmal, wo ich dort wohnen soll!“, murrt Dylan schwach, als sie sich auf den Barhocker neben Drew plumpsen lässt.

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„Hey, Oasis Springs ist gar nicht so weit entfernt, wie du denkst – auch wenn die Stadt in Texas liegt. Glaub mir, ich hab dort lange Zeit gewohnt.“ Und plötzlich kommt Drew eine Idee. „Ich kann ja meinen früheren Mitbewohner anrufen. Vielleicht hat der ein Zimmer frei, wenn du eins brauchst. Nur so für den Anfang zumindest.“
Ja, ihr seht schon, ich hab Dylans Auszug aus Willow Creek schon seit längerem – na ja, nicht unbedingt geplant, aber als Option ins Auge gefasst.

„Na ja – ich weiß nicht so recht. Maddy, ich will dich auch nicht einfach so alleine lassen!“, gibt Dylan noch zu Bedenken. Schließlich ist sie ja extra mit Maddy zusammen gezogen, damit diese nicht alleine sein muss.
Doch dann sagt Maddy etwas, was Dylan zu tiefst überrascht: „Ach, ich komm schon zurecht. Schließlich hab ich hier ja tolle Nachbarn!“

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Drew lächelt Dylans Schwester warm an und in diesem Moment muss nun auch Dylan schmunzeln. Nein, Maddy mit ihrem Nachbarn bekannt zu machen, war definitiv nicht als Kuppelei geplant – allerdings wäre es nicht das Schlechteste, wenn sich Maddy verliebt. In den letzten Tagen ist Dylan vermehrt aufgefallen, wie einsam ihre Schwester doch war. Was wäre da besser als ein bisschen Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch? Und nein, da wollte sie definitiv nicht im Weg stehen.

„Okay, ich mach’s!“, hört sich Dylan plötzlich selbst sagen und als sie ihrer Schwester verschwörerische Blicke zuwirft, wird Maddy tatsächlich rot.
 
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Ich finde Dylan und Maddy beide unglaublich hübsch in den Hochzeitskleidern. Die passen einfach wunderbar. Auch gut, dass Maddy noch etwas Aufmunterung bekommt, nachdem Glendas dubioses Orakel ihr so zugesetzt hat. Ich weiß ehrlich nicht was sich die Dame dabei gedacht hat, aber sie hat es wieder mal geschafft die Leute aufzuregen.

Schon irgendwie schade dass sich die Mädchen-WG so schnell wieder auflöst, Dylan hat Maddy doch sehr gut getan. Aber im Moment scheint sie sich gut einzuleben, trotzdem wäre es schön wenn sie nicht ganz alleine wohnen müsste. Dass Dylan so weit weg zieht ist auch schade, davon wird ihr Streit mit ihrer Mutter auch nicht kleiner, und allen anderen tut sie gut. Immerhin hat sie nun einen festen Job, ich frage mich nur ob sie damit so gut klarkommt und glücklich ist wie sie vielleicht denkt. Man wird sehen.
 
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Ich liebe deine Doku immer noch, auch wenn ich mich kaum zurückmelde ♥

Ich finds gut, dass Dylan nach Oasis Springs zieht. Finde, da passt sie viel besser hin. Bei mir leben die eher bodenständigen und Familien auch in Willow Creek und die ausgeflippten/Promis/whatever in Oasis Springs. Irgendwie find ich das passender. Und ich will Maddy und Drew als Pärchen sehen, die sind beide so herrlich putzig :love:
 
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Ja, die Hochzeit meines kleinen Traumpärchens war super schön - doch jetzt ist es für mich an der Zeit zu überlegen, wie es eigentlich weiter geht mit Evie und Nate. Sollen sie ausziehen? Sollen sie Kinder kriegen, wenn ja, wann. Kann ich das überhaupt mit Evies Ängsten und Sorgen in Einklang bringen? Alles Fragen, auf die ich jetzt ehrlich gesagt, noch überhaupt keine Antwort habe.

Deswegen brauchen die Zwei erst einmal ein bisschen Entspannung im Park. Vielleicht hilft ein Tapetenwechsel bei der Entscheidung?

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Evie sieht in diesem Sommerkleidchen einfach traumhaft aus. Also echt, so langsam beschleicht mich das Gefühl, der Simin steht einfach alles, was ich ihr anziehe. Nate hingegen wirkt, egal was er anhat immer ein bisschen schlaksig und wie der ewige Teenager.

Tja, was soll ich sagen? Die Zwei verbringen einen wunderbaren Nachmittag miteinander und es wäre noch ein himmlischer Tag geworden, wenn …

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„Ich kann es kaum erwarten mit dir in ein kleines Häuschen zu ziehen. Wer weiß? Vielleicht wird es ja schon das Haus sein, in dem wir unsere Kinder groß ziehen werden“, seufzt Nate verträumt - und hat keine Ahnung, was für einen wunden Punkt er da bei seiner Ehefrau anspricht.
„Ein eigenes Häuschen, Nate? Schau uns an! Wie sollen wir das bezahlen. Du als Live-Chat Berater und ich als brotlose Schriftstellerin. Mein Buch ist alles andere als fertig. Und ich hab noch keine Ahnung, ob es überhaupt verlegt wird.“

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„Ach Liebling!“, seufzt Nate und ergreift die Hände seiner Frau. „Dann eben noch nicht sofort ein eigenes Haus. Wir können ja ruhig noch eine Weile bei Glenda wohnen bleiben – sie bietet es ja sowieso ständig an. Vielleicht wäre das wirklich nicht das Schlechteste. Dann haben wir gleich drei Babysitter zuhause!“
Unwillkürlich entzieht Evie Nate ihre Hände. Sie schließt ihre Augen und atmet tief die frische Luft ein.

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„Nate, bitte!“, fleht sie resigniert und immer noch mit geschlossenen Augen. Sie kann ihrem Mann gerade einfach nicht in die Augen schauen, während sie versucht das zu sagen, was ihr schon seit Wochen durch den Kopf geht. „Es ist noch lange nicht die Zeit um an Kinder zu denken!“
„Aber warum ni- …?“, will Nate fragen, doch da platzt auch schon Evie dazwischen.
„Es ist einfach das Letzte woran ich in nächster Zeit denken möchte!“, faucht diese plötzlich.

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Für einen Moment herrscht Schweigen zwischen dem frisch getrauten Ehepaar. Man hört nur das Rauschen der Blätter im Wind und aus der Ferne das Schreien und Lachen der Kinder auf dem Spielplatz in der Nähe.
„Und bitte mich nicht, dir zu erklären, warum nicht.“, seufzt Evie schließlich.
Doch Nate verschränkt die Hände vor seiner Brust.

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„Das kannst du nicht von mir erwarten, Evie. Wir sind gerade erst verheiratet. Es ist doch normal, dass man sich darüber Gedanken macht wie es weiter geht. Und jetzt sagst du mir, dass du keine Kinder willst und verlangst von mir, keine Fragen zu stellen?“
Bei diesen Worten spürt Evie einen schmerzhaften Stich in ihrem Herzen. Natürlich hat Nate Recht. Wenigstens eine Erklärung ist sie ihm schuldig. Aber sie kennt Nate zu gut. Der sorglose, immer gut gelaunte und unbekümmerte Nate! Er würde ihre Ängste niemals verstehen. Ganz im Gegenteil. Er würde versuchen dagegen anzureden. Ja, er würde sie davon zu überzeugen versuchen, dass sie alles andere als wie ihre Mutter ist. Dass ihre Sorgen und Ängste total unbegründet waren.

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„Nate, ich … - es ist nicht so, als ob ich niemals Kinder haben möchte! Es ist nur jetzt für mich definitiv nicht der Zeitpunkt darüber zu sprechen oder überhaupt erst darüber nachzudenken.“ Evie seufzt tief. „Das einzige, worum ich dich bitten möchte, ist mir Zeit zu lassen. Zeit für uns. Zeit, damit du deinen Traumberuf nachgehen kannst. Zeit, damit ich meinen Lebenstraum erfüllen kann. Die Zeit vergeht so schnell. Manchmal kommt es mir vor, als seien wir gestern erst noch Teenager gewesen.“
Gespannt beobachtet sie Nates Gesicht und sucht nach irgendwelchen Hinweisen, die verraten, wie er ihre Worte aufnimmt. Wut? Enttäuschung?
Plötzlich zieht Nate Evie an sich.

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„Ach, Liebling. Ich liebe dich!“, flüstert Nate seiner Frau ins Ohr. „Natürlich kriegst du alle Zeit, die du brauchst. Das ist nicht der Punkt. Ich möchte nur nicht, dass du das Gefühl hast, alles mit dir allein auszumachen. Du kannst mit mir über alles reden!“
Anstatt zu antworten kuschelt sich Evie nur noch tiefer in die warme Schulter ihres Mannes.


Als das frische Ehepaar schließlich wieder nach Hause kommt, muss Nate los zur Arbeit. Nachdem Evie kurz duschen war, wird sie sofort von Glenda in Beschlag genommen.
Sie führt Evie in Maddys ehemaliges Gästezimmer. „Du willst also Schriftstellerin werden“, stellt Glenda fest und Evie ist kurz davor schon wieder mit den Augen zu rollen. Sie kennt Glendas Einstellung dazu – warum Schriftstellerin werden, wenn sie doch viel besser Rührei machen kann! Als ob der heutige Tag nicht schon anstrengend genug war! Jetzt muss sich Evie auch noch vor Glenda rechtfertigen.

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„Mein Hochzeitsgeschenk an dich!“, verkündet Glenda als sie in Maddys ehemaligen Zimmer stehen, das Evie kaum wiedererkennen kann.
„Wie bitte?“, fragt Evie verständnislos.
„Na kein Wunder, dass ich zwar deine Kochkünste aber deine Schreibkünste nicht kenne! Ich habe eine wundervolle Küche – aber bisher kein Arbeitszimmer. Nur weil du jetzt verheiratet bist, musst du ja nicht deinen Traum begraben, Schriftstellerin zu werden, dachte ich mir“, erklärt Glendalein fidel.
„Was ist das hier?!“, fragt Evie nun.

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„Tja, ich hab mir überlegt, dass du hier kaum Möglichkeit hast zu schreiben. Nate blockiert andauernd den PC in eurem Schlafzimmer und bei Alisson und Logan im Zimmer zu hocken ist mit Sicherheit auch nicht unbedingt inspirierend.“ Glenda macht eine bedeutungsschwere, lange Pause. „Taddaaaa – dieses Zimmer gehört ganz allein dir! Damit du endlich einen geeigneten Ort zum Arbeiten hast!“
Evie ist sprachlos! Das hätte sie niemals von Glenda erwartet. Gerade Glenda, die sie andauernd mit ihrem schwarzen Hausmädchen in ihrer Kindheit vergleicht und ihren Traum, Schriftstellerin zu werden, belächelt.
„Aber, ich … das kann ich nicht annehmen!“, keucht Evie schließlich atemlos.
Glenda winkt ab. „Ach, red nicht so dummes Zeug. Natürlich kannst du das. Komm, setz dich doch mal hier her!“

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„Ich habe lange recherchiert. Das hier ist zwar nicht der leistungsstärkste PC auf dem Markt – um ehrlich zu sein ist der Rechner so lahmarschig, dass er für alle anderen Bewohner dieses Hauses uninteressant ist – aber für’s Schreiben ist er perfekt!“
Evie ist immer noch überwältigt von diesem Geschenk, nein sie kann es gar nicht richtig glauben.
„Glenda … ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das war doch mit Sicherheit wahnsinnig teuer!“, sagt Evie schließlich – das Erste, das ihr einfällt.
„Ach, mach dir da mal keine Gedanken drum. Mein Geschenk ist nicht ganz uneigennützig: Ich möchte die erste sein, die dein Manuskript liest – druckfrisch. Ich liebe Bücher!“

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Vielen, vielen Dank für eure tollen Kommentare. Seid mir nicht böse, wenn ich nicht immer sofort darauf reagieren kann. Zum einen hat mich die Uni wieder fest im Griff =) und zum anderen finde ich es manchmal einfach treffender die Kommentare einfach so stehen und für sich wirken zu lassen. Ich freue mich auf jeden Fall immer diebisch von euch zu lesen.

Genauso freue ich mich über eure "Dankeschöns" - dafür ein fettes Dankeschön!!!! =)=)=)
 
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Na da hast Du Dich ja schön aus der Affäre gezogen bezüglich Kinder. Waren das wirklich Evie's Worte oder eher deine? =) Nein Spaß. :p Ich finde die Beiden handeln da sehr vorbildlich und verantwortungsbewusst. Jeder sollte sich mit dem Thema Kinder erst auseinander setzen wenn im eigenen Leben alles läuft und man sich das auch leisten kann.

Aber die süße Glendalein ist ja echt der Hammer :lol:
 
Wann gehts denn weiter mit der Story? ..Kann die Fortsetzung nämlich kaum erwarten *g*. Glendalein ist der Brüller am Anfang ist sie mir sehr schrullig vorgekommen aber nun hab ich sie schon richtig ins Herz geschlossen. Evie handelt wirklich verantwortungsvoll aber irgendwie tut mir ihr Angetrauter etwas leid .. schließlich möchte er ja ein Baby haben ..hmm :(.
 
Vorab: Sorry, dass ich euch so lange hingehalten hab, und noch nicht einmal dazu gekommen bin, meine Pause anzukündigen oder mich zwischendurch zu melden. Leider ist es so manchmal mit dem Reallife – da hat man manchmal so viel zu tun, dass die Hobbies zwangsweise auf der Strecke bleiben müssen. :naja:
Obwohl ich mit meiner Familie Steele viel gespielt habe, und daher auch einiges vorgeschrieben habe, hatte ich keinen Kopf hier neue Teile rein zu stellen. Dafür habe ich jetzt einen (eher kleinen) Teil für euch und wenn ich Glück habe, kann ich an einem wöchentlichen, bzw. zweiwöchentlichen Rhythmus festhalten. Liebe Grüße an euch alle und nochmal ein fettes Sorry für die unplanmäßige Pause.



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Dylan möchte wegen des Jobs in Oasis Springs Willow Creek wieder verlassen. Doch dieses Mal möchte sie es besser machen, als noch vor fünf Jahren. Sie ist definitiv zu erwachsen, um klamm heimlich und still wieder abzuhauen.



Und daher gibt es für Dylan nur eine Möglichkeit: Zurück in die Höhle des Löwens.

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Mittlerweile habe ich ja auch andere Spielstände als nur meine Doku. Komischerweise ist aber das Spielgefühl hier bei meiner Familie Steele einfach ganz anders und ganz besonders. Hier herrscht immer Kuddelmuddel und ein großes Durcheinander. Und ich liebe es! In keiner meiner Spielstände ist es so lebendig wie hier! Dylan kommt vorbei und alle schwirren wie ein Rudel Bienen durcheinander.

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Dylan verspannt sich regelrecht bei der Aussicht nun mit ihrer Mutter zu reden. Und da wird man ja nur neugierig, worüber sich Glendalein und Nate lustig machen. Vielleicht schließen die ja Wetten ab, wer dieses Mal die Schlacht für sich gewinnen wird. Denn dass Dylan wieder fort gehen will ist ein ganz schön heikles Thema. Und dass Alisson explodiert ist doch eigentlich so gut wie sicher.

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Aber Alisson überrascht alle – eingeschlossen Dylan – als diese bei dieser Neuigkeit lächelt. Alisson fragt ihre Tochter, was das für ein Job ist und auch als Dylan zugibt, dass sie nur als Pallettenreinigerin bei einem verschrobenen Künstler angestellt ist, bleibt ihre Mum ruhig.
Okay, zugegeben, Alissons Lächeln wirkt recht verkniffen. Doch scheinbar hat sie sich die Worte ihres Mannes sehr zu Herzen genommen und versucht die Beziehung mit ihrer ältesten Tochter in einem etwas anderem Licht zu sehen.
„Wer weiß, vielleicht kann der Künstler dir ja ein paar Tipps geben und du lernst etwas von ihm!“, sagt Alisson schließlich.
„Ich hoffe es. Das ist der Sinn des Jobs“, antwortet Dylan nicht wenig irritiert, die das Verhalten ihrer Mutter gerade überhaupt nicht mehr einschätzen kann. Das ist das erste Gespräch zwischen ihr und ihrer Mum das nicht im Streit endet – und Dylan beschließt sich schnell wieder vom Acker zu machen. Lieber das Feld räumen bevor es zum Kriegsschauplatz wird.


Tja, was soll ich sagen. Das Leben meiner Sims bietet nicht allzu viel Neues. Es ist ja nur ein Grundspiel und allzu viel neue, bzw. überraschende Ereignisse kann man da natürlich nicht erwarten. Aber für mich gibt es beim Spielen immer etwas zum Lachen und Schmunzeln.
Ich hab mich ja schlapp gelacht als das Schicksal wieder einmal bei meiner Familie zugeschlagen hat: Das Feuer!

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Wer meine Sims 3-Doku kennt weiß, dass meine Sims dort mehr als nur häufig vom Feuer heimgesucht wurde. Teilweise recht dramatisch, so dass ich fürchten musste, dass einer meiner Sims stirbt. Dieses Mal, als Logan (mal wieder) in Flammen gerät, habe ich nicht sonderlich viel Zeit um in Sorge zu sein. Denn kaum, dass er entzündet ist, ist auch schon Glenda da. Die kommt völlig aus dem Nichts und löscht voll cool das Feuer.

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Armer Logan! Ich muss zugeben, dass ich nicht poker. Da ich mir nicht sicher bin, was genau Glenda da löscht – ihren Schwager oder den Herd – lasse ich meinen geliebten Sim schnell mal unter die Dusche hüpfen. Ich wusste es, irgendwann holt mich das Feuer-Schicksal noch ein.


Evie kommt gerade ganz ahnungslos von der Arbeit, als sie den stechenden Brandgeruch in der Küche bemerkt.

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„Was zum Henker ist denn hier passiert?“, fragt sie fassungslos und greift sich einen Mopp und schrubbt den Ruß von den Fliesen.
„Ach, dein Schwiegervater hatte Lust, seinen Hintern zu grillen“, gluckst Glenda nur und macht sich dann wieder aus dem Staub.


Nachdem Logan das Feuer unter der Dusche gelöscht und sich selbst den Ruß vom Leib gespült hat, steht auch schon Evie am Herd und kocht das Abendessen für die ganze Bande.


„Hach, Evie! Du bist ein Schatz!“, freut sich Logan. „Ich wüsste nicht, was wir ohne dich machen sollten. Jetzt, da Alisson arbeitet.“

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„Gefällt es ihr denn?“, fragt Evie.
„Ganz ehrlich? Nein, ich denke nicht. Sie ist einfach zu stolz. Sie hat ein schlechtes Gewissen hier bei Glenda zu wohnen ohne Geld zu verdienen. Aber der Job tut ihr nicht gut.“
„Mhm …“ Evie rührt nachdenklich im Topf herum.
„Ich hab schon versucht, ihr die Sache auszureden – keine Chance.“
„Aber warum? Sie hat sich den Ruhestand mehr als verdient. Ich kann mir vorstellen, dass sie viel Arbeit und Stress mit uns Kindern hatte. Sie hat alles Recht der Welt nun ihren Ruhestand zu genießen!“
„Tja, so einfach ist das nicht. Alisson war schon immer ein etwas ruhelos. Ich glaube, neben ihrem schlechten Gewissen hier bei Glenda zu wohnen, weiß sie auch einfach nicht, was sie mit sich und der Zeit anfangen soll.“ Für einen Moment starrt Logan nachdenklich Löcher in die Luft.

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„Wer weiß, vielleicht würde sich ihre Einstellung zum Job ändern, wenn sie eine Aufgabe hätte. Ich weiß ja nicht, wie dein und Nates Plan aussieht, ob ihr hier ausziehen wollt oder nicht – aber mit Enkelkindern in Aussicht, würde Alisson den Job als Tellerwäscherin mit Sicherheit sofort schmeißen.“
Tja, das Einzige, das Evie in dieser Situation einfällt, ist einfach zu schweigen. Sie hat gewusst, dass das kommen würde! Wusste, dass nach der Hochzeit alles komplizierter werden würde, dass nun so viele Erwartungen an sie gestellt werden würden. Erwartungen, die sie einfach nicht erfüllen kann.


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Als die Nacht über Willow Creek herein bricht und alle – selbst die spät arbeitende Alisson – schon im Bett liegen, ist nur noch Evie wach.

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Das Schreibzimmer, das ihr Glenda so unverhofft geschenkt hat, ist ihr schon richtig ans Herz gewachsen.
Dort verbringt sie die meiste Zeit, wenn sie nicht gerade auf der Arbeit ist. Nur Glenda schwirrt ab und zu ins Zimmer herein, um zu fragen, wie es läuft. Ansonsten hat sie dort ihr Ruhe. Ein Zimmer ganz für sich allein.
Ein Ort an dem sie ihrer Fantasie und ihren Sorgen, Ängsten, Wünsche und Hoffnungen schriftlich Ausdruck verleihen kann.


Logan hat mit seinem kleinen Garten wirklich viel zu tun. Er ist immer der erste, der schon auf den Beinen ist und ohne etwas zu frühstücken macht er sich sofort an die Arbeit. Dieses Mal schaut Alisson vorbei.

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Ganz verloren steht sie in dem kleinen Garten und weiß mit sich selbst nichts anzufangen.
Alissons Rastlosigkeit und innere Unruhe ist beinahe mit den Händen greifbar. Und so legt auch Logan sein Gartenwerkzeug beiseite.

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„Das hast du gestern mit Dylan richtig gut gemacht“, flüstert er nur und zieht seine Frau in die Arme. Alisson kuschelt sich ganz dicht an die warme Schulter ihres Mannes – und schweigt.
 
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Ja, es steht mal ein kleiner Schauplatzwechsel an. Die Doku beflügelt mich geradezu immer neue Orte, aber auch neue Sims in meiner kleinen Familiengeschichte zu integrieren.
Eins vorweg: Dieses Haus, das ihr hier seht, gibt es nicht in der Gallery. Nachdem ich verzweifelt Stunden damit verbraten habe, es endlich fertig zu bauen und leider nur mit MoveObjects On Cheat zufrieden war, dieser allerdings die Objekte löscht, sobald man es ins Spiel integrieren will, biete ich es nun nicht in der Gallery an. Vielleicht baue ich irgendwann ja noch eine abgespecktere Version des Hauses – mal sehen.

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Nun ja, wie ich schon sagte: Es kommen immer mal wieder ein paar neue Sims in meiner Doku vor. Hallo? Was wäre das Leben ohne Freunde? Und so hat auch unsere liebe, leicht verrückte Glenda eine Freundin zu der sie hin und wieder gerne geht. Seit dem Einzug ihrer Schwester samt Familie hat sie dazu keine Zeit mehr gehabt. Nun da alles wieder etwas ruhiger wird und sich das gemeinsame Leben unter einem Dach langsam einspielt, hat Glenda nun auch endlich wieder Zeit für ihr eigenes Leben.

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Bei einer leckeren Tasse Earl Grey (ich habe gerade erst herausgefunden, dass es auch eine Gott verdammte Teemaschine gibt – wie geil ist das denn bitte?!?!?!) sitzen die zwei Damen gemütlich bei Lizzy im Wohnzimmer.
„An dich ist ja in letzter Zeit schwieriger ranzukommen, als an den Präsidenten“, wirft Lizzy ihrer Freundin Glenda vor, die gerade einen kräftigen Schluck Earl Grey trinkt. Glendalein kann dieses schwarze Gesöff einfach nicht ausstehen. Aber es nützt überhaupt nichts, Lizzy von den Vorzügen guten, starken Kaffees zu überzeugen. Die gebürtige Engländerin mit indischen Wurzeln würde ihren Tee um nichts in der Welt eintauschen. Eine Debatte war da leider zwecklos.

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„Tja, Tante sein ist ein Fulltime-Job!“, erwiedert Glenda selbstgefällig. „Wenn du wüsstest, was ich alles um die Ohren habe, seit meine Schwester samt Anhang bei mir eingezogen ist“, stöhnt sie und seufzt zusätzlich laut vor sich hin um ihren Worten nochmals ein Portiönchen mehr Theatralik zu verleihen.
„Ach wirklich?“, schmunzelt Lizzy. „Ich bin auch Tante – falls du das vergessen haben solltest!“
Da macht Glenda eine wegwerfende Handbewegung. „Das ist doch kaum zu vergleichen, Liebes! Ich habe zwei Nichten, nein drei, wenn man Evie dazu rechnet und einen Neffen. Dazu einen orientierungslosen Schwager, der seit der Rente nichts mit sich anzufangen weiß und eine cholerische Schwester, die jeden missbilligt, der nicht ihren Normvorstellungen entspricht!“

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„Klingt anstrengend!“, lacht nun auch Lizzy. „Ach ja, wie war denn die Hochzeit deines Neffen?“
„Blau“, antwortet Glenda nur kurz angebunden.
„Blau? Du bist doch sonst nicht so einsilbig!“, beschwert sich Lizzy. „Was ist denn los?“
„Ach, Lizzy“, seufzt Glenda. „Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, was meinen Neffen und seine bezaubernde Frau angeht. Warum glaubt eigentlich jeder Idiot auf Erden, dass die Ehe das verheißungsvolle Happy End einer großen Liebesgeschichte ist? Ganz egal welches Buch man aufschlägt, welchen Film man sich ansieht, irgendwann kommt immer der Punkt der langersehnten Traumhochzeit und der Lüge `… und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage´– pah! Dabei wird’s nach dem Ja-Wort erst richtig heikel.“
„Okaaaay – ich wusste ja, dass du nicht gerade romantisch veranlagt bist, Glenda, aber wenn die Zwei sich lieben, werden sie sich schon zusammen raufen! Außerdem kannst du das Eheleben gar nicht richtig beurteilen, meine Liebe!“
„Hey! Was soll das denn jetzt wieder heißen?“

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„Du warst doch nie verheiratet! Oder hat sich daran mittlerweile etwas geändert und ich weiß nur noch nichts davon?“, lacht Lizzy.
„Gott bewahre – nein! Und das aus gutem Grund. Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, braucht man nicht erst selbst verheiratet zu sein, um zu sehen, dass die Ehe nur unglücklich macht. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede!“
„Na ja, aber nicht jede Ehe ist unglücklich! George und ich haben uns bis zuletzt geliebt – natürlich anders, als damals als wir uns ineinander verliebt hatten, und ja, es gab auch schwierige Zeiten. Aber wenn man sie miteinander durchstehen kann, wird die Beziehung zu etwas ganz besonderem.“
„Ausnahmen bestätigen nur die Regel“, murmelt Glenda bevor sie sich nochmal widerwillig einen Schluck Tee in die Kehle kippt. „Wie geht es deinem Neffen denn so?“
„Mhm …“, seufzt nun stattdessen Lizzy. „Ich habe das Gefühl, er wird seinem Vater von Tag zu Tag ähnlicher.“

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„Na ja, solange er nicht wie Thomas mit einer zwanzigjährigen, raffgierigen Blondine anbandelt, die ihm das ganze Geld aus der Tasche zieht, hast du doch noch keinen Grund zur Sorge“, witzelt Glenda.
„Hey, mach mir keine Alpträume! Diese Darlene bereitet mir allein schon genug schlaflose Nächte!“
„Welche Darlene? Seine Freundin?“

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„Ich hoffe nicht. Das einzige, das ich weiß ist, dass sie momentan zusammen arbeiten. Mehr nicht – noch nicht. Und ich hoffe, dass es so bleibt. Jedes Mal, wenn er mich besucht, habe ich Angst, dass er eine große Neuigkeit im Gepäck hat und mir seine Verlobung verkündet. Bisher wurde ich davon verschont – aber an den Blicken, diese Darlene meinem Neffen zuwirft, kann man ganz genau sehen, dass da gerade ein Raubtier seine Krallen schärft. Diese Frau ist ganz gerissen, das sag ich dir, Glenda! Was immer sie von meinem Neffen will, Liebe ist es nicht!“


In diesem Moment ist die Haustür zu hören. „Liz?“, ertönt es vom Flur. Lizzy macht große Augen.
„Na, hoffentlich hat er keine Verlobung mitgebracht!“, lacht Glenda und fängt sich einen tadelnden Blick ihrer Freundin ein. „Das ist überhaupt nicht witzig!“, faucht diese zurück und ruft ihrem Neffen zu: „Ich bin im Wohnzimmer!“
„Oh, du hast Besuch“, stellt Lizzys Neffe nüchtern fest und stellt sich Glenda vor. Tja, wie euch vielleicht aufgefallen ist, habt ihr diesen Sim schon kennen gelernt: Raphael St. John. Lizzys Neffe!

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Nachdem er nun zufällig auf Dylan im Museum geprallt ist, habe ich mich entschieden ihn einfach in meiner Doku mit aufzunehmen – auch wenn er ursprünglich überhaupt nicht hierfür geplant war, aber was solls! Und meine Sims auf die ein oder andere Art miteinander zu verknüpfen, macht mir ziemlich viel Spaß – vor allem, da es einem unglaublich viel Spielraum bietet … und ganz viel tollen Chaos *kicher*
Apropos Kichern. Das tut Glendalein auch gerade, da ihre Freundin regelrecht ertappt aussieht. „Ihre Tante hat gerade von ihnen geredet“, schmunzelt sie.
„Ja, ich habe Glenda von deiner Musik vorgeschwärmt“, ergänzt Lizzy prompt und kann sich nur mit Mühe einen bösen Seitenblick auf Glenda verkneifen.

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„Würdest du mir und Glenda den Gefallen tun, ein Stück für uns zu spielen, Raphael? Glenda würde sehr gerne etwas von dir hören!“ (Offtopic: Liegt’s an mir, oder sehen die Augen der neuen Sims einfach nur Psycho aus?!?!?!?!)
Raphael lächelt. „Du weißt, dir kann ich nichts ausschlagen, Liz. Gerne!“, antwortet er und setzt sich ans Klavier in Lizzys Wohnzimmer.

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Kaum als Raphaels Finger die kostbar gearbeiteten Tasten des Klaviers berühren, ist der Musiker auch schon in seinem Element. Jeder Ton sitzt perfekt, jeder Akkord wird genau zum richtigen Zeitpunkt angeschlagen und desto schneller und hastiger das Tempo auch wird, umso ruhiger und zielsicherer gleiten seine Finger über die Tastatur.
Die zwei Damen genießen das kleine Konzertspiel Raphaels schweigend.
Doch irgendwann beugt sich Glenda näher zu Lizzy. „Ich glaube, ich hätte da eine Lösung für dein Problem, Lizzy“, flüstert sie. Als diese verwirrt mit der Stirn runzelt formt Glenda lautlos mit ihren Lippen den Namen Darlene.
„Ich habe noch zwei Nichten“, flüstert Glenda schließlich und wirft Lizzy einen verschwörerischen Blick zu.

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„Glenda, du bist manchmal einfach voller Widersprüche. Du hältst nichts von der Ehe, bist aber die größte Kupplerin, der ich je begegnet bin! Wie passt das zusammen?“, fragt Lizzy schließlich unter gebotener Vorsicht leise zurück.
Diese zuckt kichernd mit ihren Schultern. „Eben gar nicht. Solange ich mich nur zurücklehnen und das Theater genießen kann, dürfen die anderen gerne ihre kleinen Dramen leben!“
„Und bei großen Dramen?“
„Misch ich mich ein!“, lacht Glenda.
„Ach ja? Lass mich raten. Du glaubst deine Nichten bilden ein kleineres Drama als …“ … Darlene?, formt nun auch Lizzy lautlos mit ihrem Mund.
Glenda zwinkert lächelnd: „Möglicherweise …“
 
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Hach ich liebe deine Doku ♥

Und dass du jetzt noch mehr Sims einbaust, finde ich super. Vor allem die Art und Weise wie du es machst! :D Also Dylan werden keine zehn Pferde (und auch keine Glenda) dazu bringen können, was mit dem Kerl anzufangen, ich denke mal von Heiraten ist sie auch noch weit entfernt, aber du überraschst einen ja immer wieder - deshalb darf man gespannt sein :D
 
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Ja, neue Sims, neue Bekanntschaften - das bringt auf jeden Fall ein bisschen mehr Chaos in die Doku. Und Chaos ... tja, ich bin ein riesen Chaosfan. =)

Na ja, wer weiß, was Glenda da im Schilde führt. Vielleicht will sie ja nicht unbedingt Dylan verkuppeln, sondern Maddy? Oder sie entscheidet spontan wer für Raphael geeignet erscheint. =)
 

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Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu und ich hatte irgendwie Lust darauf ein kleines Fazit zu Sims 4 zu erstellen. Wo eignet sich sowas denn besser, als hier in meiner Doku? Klar, ich porträtiere das Leben meiner Sims und zwischendurch wird es auch mal eher zur Story, aber ganz klar: Dramedy ist für mich zu aller erst auch eine Spielerfahrung des neuen Sims-Ablegers.

Ruhig ist es in letzter Zeit hier geworden, was vor allen Dingen erst einmal natürliche Ursachen hat, wie alltagsbedingter Stress und wenig Zeit für Hobbies, bzw. zeitweise Ablösung des einen Hobbies (wie Sims) durch ein anderes (bei mir z.B. Gitarre und Musizieren).

Und in der Zwischenzeit gab es auch viele kleine Neuerungen in Sims 4. Und zwar kostenlos! Halleluja! Neue Karrieren, Pools (mit denen hätte ich erst in einem Erweiterungspack gerechnet) und ein bisschen Krimskram zu Weihnachten. Dafür, dass das Spiel gar nicht mal so alt ist, hat sich also schon viel getan.

Ach ja, und viele Ideen zu meiner Doku habe ich noch dazu. Und obwohl ich das Hobby „Sims“ erst einmal Ruhen gelassen habe, hab ich dennoch genug vorgearbeitet. Es mangelt mich eigentlich an fast nichts um weiter zu schreiben. Ganz im Gegenteil. Es gibt so Vieles, was ich an den neuen Sims großartig finde. Man muss sich nur mal die Bilder hier anschauen. Die Mimik und Gestik, das gesamte Miteinander der Sims (etwas, das mir in Sims 3 so gefehlt hat) ist einfach lebendig, großartig.

Dennoch beschleicht mich seit Tagen so ein komisches Gefühl. Als markiere Sims 4 eine baldige Endstation. Noch immer gibt es kein Sterbenswörtchen zu den Kleinkindern!!! Eine Lebensspanne, die einfach so ausgelassen wurde. Eine Lebensspanne, die für mich als Familienspielerin essentiell ist. Eine Lebensspanne, die ich sogar in Sims 3 einigermaßen mit meiner Familie Steele genießen konnte. Und um ganz ehrlich zu sein, schwindet bei mir mit jeder neuen Ankündigung, mit jedem neuen Patch der die Kleinkinder mal wieder tot schweigt, die Hoffnung, dass EA diesen Fehler wieder rückgängig machen wird.

Tja, und im Januar soll nun das neue Gameplay-Pack erscheinen. Vorraussichtliche Kosten etwa 20 Euro, mit einem Urlaubsort (in dem man jedoch nicht wohnen kann, also keine vollwertige Nachbarschaft) und neuen Gegenstände und Interaktionen zum Thema Outdoor-Living. Aha …

Was soll man davon halten?

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QUELLE: http://thesims4blogger.tumblr.com/page/2


Ja, hübsch sind die Bilder. Und sie machen definitiv Lust auf mehr. Ja, ich will den putzigen Bären haben. Ja, ich finde es immer toll wenn meine Sims an einen neuen Ort reisen können. Und viele neue Gegenstände wird es auch geben. Ich kann es kaum erwarten, wenn Nate und Evie auf der süßen Picknickdecke liegen, die Sterne beobachten und endlich entschließen, dass nun doch die Zeit gekommen ist, Kinder in die Welt zu setzen. Wäre es nicht schön, ein kleines Würmchen in der Familie zu haben. Es durchs Haus tapsen zu sehen, während es bei den ersten Gehversuchen auf den Hintern plumpst. Huch – das waren ja die Kleinkinder. Und die gibt es ja bisher nicht in Sims 4. Und nein, es gibt auch noch kein Sterbenswörtchen dazu, ob es sie jemals geben wird.

Statt einer Erklärung gibt es nun ein neues Gameplay-Pack. Und bis Januar ist es ja nicht mehr lange

hin. Mhm … nun noch einmal die Frage: Was soll ich davon halten?

Warum sollte ich eigentlich überhaupt mein Geld in ein Produkt investieren (und ein Kauf ist sogesehen immer auch eine Investition), ohne zu wissen ob eben jenes Produkt auf lange Sicht gesehen überhaupt meinen Erwartungen entspricht??? Ich bin Generationsspielerin. Ein Spielerschlag von dem EA augenscheinlich nicht allzu viel hält.

Wenn EA kein bisschen Verständnis für meine Spielvorlieben (die sich ja nicht gerade weniger Mit-Simmer mit mir teilen) aufbringt, warum soll ich dann auch nur 20 Euro für EA aufbringen???

Und nein, knausrig bin ich nicht gerade. Ich gebe gerne mein Geld für Spiele aus, die mir gefallen. Es gibt da ja so ein ganz tolles Portal, das sich Steam nennt. Dort finden sich allerlei Spiele. Darunter finden sich auch Spiele, die sich keine große Marketingabteilung leisten können, die keinen enormen Ruf diverser Vorgängerspiele vorzuweisen haben. Wie zum Beispiel das Spiel „Banished“. An diesem Spiel saß nur ein einziger Mann und zu Tage gebracht hat er ein schönes Städte-Aufbauspiel im Mittelalterstil, das recht komplex und herausfordernd ist. Mit Jahreszeiten, anhand derer man seine Landwirtschaft anpassen muss etc. Für dieses Spiel habe ich nicht nur sehr gerne 20 Euro ausgegeben, nein, ich habe Stunden damit verbracht mein kleines Städtchen aufzubauen. Zeit, mit der ich mich normalerweise mit Sims beschäftigt hätte. Und ich könnte noch viele andere Spiele nennen, die nämlich eins zeigen: Wieviel ein klitzekleines Team vollbringen kann. Ausgestattet mit viel Motivation, Begeisterung und Liebe zum Detail. Einige von diesen Spielen befinden sich noch im Alpha-Stadium und warten nur so auf die Rückmeldung der Spieler und passen die Spiele ihren Wünschen an. (Z.B. Das Spiel „The Forest“. Hier gibt es nun plötzlich einen Multiplayer, der anfänglich nie vorgesehen war. Aber die Spieler wollten ihn gerne haben)

So, und EA mit Sims 4 kriegt es nicht einmal auf die Reihe sich auch nur ein Feedback zu den Kleinkindern aus den Rippen zu quetschen? Ganz ehrlich? Da kommt man sich doch gelinde gesagt verschaukelt vor!

Noch mal zur Erinnerung: Ich finde Sims 4 schon recht toll. Ich mag die Grafik, ich mag die lebendigen Sims. Das einzige, das mir wirklich fehlt sind die Kleinkinder. Und ich habe schon in anderen Spielständen erfahren dürfen, dass sie mir wirklich fehlen und ich einen regelrechten Hass-Anfall bekomme, wenn ich sehe, wie die Babys als Kinder aus der Wiege springen. Generell finde ich auch die Babys als Objekte unglücklich programmiert und wieder stellen die Objekt-Babys für mich einen Schlag ins Gesicht für alle Generationsspieler dar.

Was heißt das nun für mich? Weiter Abwarten und Tee trinken (am Besten mit nem ordentlichen Schuss Baldrian). Geld ausgeben werde ich wohl bis auf Weiteres keinen einzigen Cent. Und was heißt das für meine Doku? Nun, ich werde wohl die Geschichte von Nate, Evie, Maddy und Dylan zuende erzählen – falls mich vorher nicht die totale Unlust packt. Doch ohne Kleinkinder habe ich leider keine Motivation noch viel weiter zu spielen.


Wie geht’s euch mit dem neuen Spiel?
Was haltet ihr von dem angekündigten Gameplay-Pack?
Glaubt ihr, dass es überhaupt noch Kleinkinder geben wird?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Ich weiß selbst nicht so recht, was ich mit Sims 4 anfangen soll. Und obwohl ich mich des öfteren wegen Sims 3 ärgern musste, hab ich allein der Kleinkinder wegen, wieder richtig Lust drauf bekommen. Dank neuen Laptops kein großes Ding der Unmöglichkeit mehr!

Tut mir im Übrigen Leid, dieses Mal gab es noch keinen neuen Teil der Doku, was eben auch mit meinem Frust zum obigen Thema zu tun hat. Bald wird es dann aber doch Nachschub geben. Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine (nicht ganz so klein) Klage zur gegenwärtigen Sims 4-Lage. Aber das musste jetzt auch leider sein.



Liebste Grüße,
Phoenyx
 
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Hallo Phoenyx :hallo:
ich habe schon länger keinen Kommentar mehr dagelassen, tut mir Leid :glory:
Evie sieht in dem orangenen Kleid wirklich wahnsinnig hübsch aus und sie hat auch echt eine tolle Figur. Kommt es mir eigentlich nur so vor, oder haben die Sims 4 Damen alle eher eine etwas...äh...größere Oberweite? :what: Wobei mir das in Bridgeport auch immer auffällt - oder es liegt nur an meinem Spiel, keine Ahnung :lol:
Glendas Freundin passt zu ihr, auch wenn sie irgendwie etwas vernünftiger und nicht so exzentrisch wirkt. Ich denke auch nicht, dass Dylan sich so einfach verkuppeln lässt. Maddy schon eher - aber die passt viiiiel besser zu ihrem neuem Nachbarn. Die beiden fände ich als Pärchen echt süß :love:
Das Bild mit dem Bär ist ja cool :lol: Aber ich kann dich verstehen bezüglich der Kleinkinder. Und wenn sie schon fehlen, hätte EA sich wenigstens bei den Babys mehr Mühe geben können. Außerdem wäre ein Haustier-Addon oder etwas, das in die Richtung von Lebensfreude geht (DA hätte man die Kleinkinder super einbauen können) für den Anfang passender gewesen. So anstrengend sie auch sein können, bleiben sie bei Sims 3 dennoch eine meiner Lieblingsalterungsstufen :nick:
Da ich Sims 4 nicht habe, kann ich natürlich das Spiel an sich nicht wirklich bewerten. Ich bin aber froh, dass ich es nicht gekauft habe. Ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass mir der Sims 3-Teil der Familie Steel ein bisschen besser gefallen hat :/ Ich liebe deine Häuser und deine Art zu spielen, immer noch - aber wie du bereits sagtest, es fehlen so viele Dinge und es ist einfach eine ganz andere Atmosphäre. Natürlich kann man nicht erwarten, dass Sims 4 es mit Sims 3 und allen Addons aufnehmen kann. Aber selbst aus dem Sims 3 Grundspiel, und teilweise auch dem 2er hat man mehr herausholen können. Es sind einfach die kleinen, aber gravierenden Dinge, die fehlen: Kleinkinder, das CAS-Tool (Ich glaube, das hätte ich persönlich am meisten vermisst), der moveobjects-Cheat, die Babys in der Wiege (so gesehen kommen mir die Sims 3 Windel-Kokons doch ganz attraktiv vor)...etc
Das kann zwar alles nachkommen, aber man weiß eben nicht wann und ob überhaupt. Wie gesagt, da ich das Spiel nicht habe, kann ich so nicht mitreden, aber das sind eben die Eindrücke, Erfahrungen..etc, die ich mitbekommen habe und aus denen meine Meinung besteht.
Sei mir bitte nicht böse, aber bis jetzt hat mich Sims 4 einfach nicht vom Hocker gerissen und daran hat sich nicht wirklich viel geändert :( Natürlich werde ich deine Doku weiterverfolgen, denn an sich mag ich sie wirklich immer noch.
Liebe Grüße, Zimtstern
 
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Da der letzte (richtige) Teil schon so lange her ist eine kleine Auffrischung:
Maddy ist aus dem Haus ihrer Tante ausgezogen. Ihr Nachbar ist der freche Drew.
Alisson hat große Schwierigkeiten in ihrem Job Fuß zu fassen, während ihr Mann Logan munter das Haus pflegt.

Glenda, die Hausherrin, wacht mit Argusäuglein über ihre kleinen Schützlinge und ist immer auf eine Möglichkeit aus, sich zu amüsieren – auch auf Kosten anderer.

Und das frischverheiratete Paar ist sich noch völlig im Unklaren darüber, wie die gemeinsame Zukunft aussehen soll.
Dylan hat ein Jobangebot als Pallettenreinigerin bekommen – nichts besonders anspruchsvoll, aber ein Sprungbrett in die Welt der Malerei. Dafür muss sie allerdings ins benachbarte Oasis Springs.

Dylan hat Glück, denn Drews ehemaliger Mitbewohner hat zurzeit tatsächlich ein Zimmer frei. Und so packt Dylan innerhalb kürzerster Zeit wieder einmal ihre sieben Sachen zusammen und macht sich auf den Weg nach Oasis Springs ins nahegelegene Texas. Okay, von sieben Sachen kann man wahrlich nicht sprechen, denn Dylan hat förmlich nur das, was sie gerade am Leibe trägt.
Als Dylan die Adresse erreicht, die Drew ihr gegeben hat, sieht sie auch schon ihren neuen Mitbewohner draußen stehen.

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„Hi“, ruft Dylan freundlich.
„Ah, du bist also die neue Mitbewohnerin, von der Drew geschwärmt hat.“, sagt dieser bloß – mit einem ziemlich skeptischen Unterton.
Dylan nickt, lächelnd. „Ich bin Dylan Steele.“
„Joshua Donnelly“, sagt er und nickt knapp zurück. „Du kannst mich auch ruhig Joe nennen. Joe! Joshua! Aber auf keinen Fall Josh! Josh, so heißen nur die muskelbepackten Idioten, die dümmlich grinsend ihre letzten Synapsen im Fitnessstudio wegschwitzen! Nennst du mich einmal Josh, schmeiß ich dich aus dem Wlan-Netz und dann kannst du zusehen, wie du klar kommst!“

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Dylan muss sich bei dieser Ansprache regelrecht ein Grinsen verkneifen – kläglich. Wlan … Dylan hat so überhaupt nichts mit moderner Technik am Hut und kann mit dem Internet und Computerspielen so rein gar nichts anfangen – ganz anders als ihr Bruder Nate. „Okay, Joe!“, nickt sie dennoch – wenn es ihm so wichtig war ...
„Wo sind deine Sachen?“, fragt er.
„Ich habe alles bei mir.“ Als Joe skeptisch die Augenbrauen hebt und sie fragend ansieht ergänzt sie: „Ich habe fünf Jahre lang in Ägypten in der Wüste gelebt und bin erst seit kurzem wieder in der Zivilisation.“
„Aha“ Schon wieder ein mehr als skeptischer Unterton. „Okay, gekocht und geputzt wird abwechselnd. In der Schublade in der Küche liegt der Wochenplan. Staut sich der Müll oder wird nicht gekocht, gibt es einen Minuspunkt. Bei fünf Minuspunkten gibt es einen Tag lang Wlan-Sperre!“
Oh Mann, dieses Wlan muss dem Kerl ja regelrecht wichtig sein, wenn er meint es als Strafe einsetzen zu können, denkt sich Dylan nur und grinst.
„Du kannst doch kochen, oder?“, fragt Joe weiter.

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„Na ja, …“ In Ägypten gab es bei der Ausgrabung, bei der sie als einfache Helferin gearbeitet hat, eine Kantine für alle Mitarbeiter – und zuhause bei ihren Eltern hat damals immer nur ihre Mum gekocht. „Ich denke, so ein Rührei müsste ich schon hinkriegen. So schwer kann das ja nicht sein“, sagt sie schließlich zuversichtlich.
Joe schlägt sich bei diesen Worten die Hand aufs Gesicht. „Rührei? Oh Mann, Drew!“, flucht Joe schließlich.

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„Okay Planänderung! Du kümmerst dich um den Haushalt und ich mich um die Verpflegung – bevor ich vor lauter Rühreier noch wahnsinnig werde!“

Sorry, Leute – aber ich stehe einfach total auf schwierige Persönchen! Dylans neuer Mitbewohner ist auf jeden Fall alles andere als einfach und umgänglich – soll ja auch weiterhin schön spannend und lustig bleiben. Und ich persönlich habe schon in den ersten Spielminuten mit Joe mächtig Spaß!

Dieser muss übrigens auch schon zur Arbeit und Dylan bleibt Zeit sich alleine in ihrem neuen Zuhause einzuleben. Von dem Geld, das ihr ihr Dad und auch Glenda zugesteckt hat, kauft sich Dylan eine Staffelei und macht die ersten Schritte zu ihrem großen Lebenstraum.

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Auch wenn Dylan eher weniger für Technik zu begeistern ist, kann sie sich doch recht schnell für die teure Stereoanlage begeistern, die im Wohnzimmer steht. Und so verlebt Dylan einen ziemlich entspannenden ersten Tag in Oasis Springs. Während laute Musik die Wände der WG förmlich zum vibrieren bring, schwingt Dylan munter ihren Pinsel – und sie lernt schnell!

Es scheint einfach ein Naturgesetz zu sein: Kaum zieht eines meiner Kinder um, steht auch schon wer vor der Tür?

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Natürlich! Glenda! Das hätte ich ahnen müssen. Aber was soll’s? Lassen wir die Gute doch mal rein, bevor sich Glendalein noch auf der Veranda zu Tode wartet.
„Hui – die Wohnung trägt eine unverkennbar männliche Handschrift!“, ist das Erste, was Glenda beim Betreten der Wohnung einfällt. „Ein bisschen weiblicher Touch würde der Wohnung echt guttun!“

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Wenn Joe schon so streng bei dem Haushaltsplan ist, mochte sich Dylan gar nicht erst vorstellen, wie er reagieren würde, wenn sie einfach mal so die Wohnung umdekorieren würde. Wahrscheinlich würde er ihr lebenslange Wlan-Sperre verordnen und einen Nervenzusammenbruch kriegen. Bei dem Gedanken muss Dylan sofort lachen. Abgesehen davon, fand Dylan die Einrichtung gar nicht mal so übel.
„Mir gefällt’s!“
„Naja – ein bisschen sehr heiß hier!“, stöhnt Glenda weiter.
Dylan zuckt mit den Schultern. „Nicht viel mehr als in Willow Creek.“
„Und wie ist dein neuer Mitbewohner?“
„Ganz okay. So lange kenn ich ihn ja noch gar nicht – ein bisschen eigenartig vielleicht, aber ich glaube, mit eigenartigen Menschen hab ich mittlerweile etwas Übung“, antwortet Dylan und zwinkert ihrer Tante zu.
„Touché!“, lacht Glenda. „Schlagfertig wie eh und je!“
„Na ja, wie du siehst: Mir geht es bestens und du musst dir keine Sorge um mich machen!“
Da muss Glenda nun kichern. „Liebes, keine Sorge. Ich bin nicht hier, weil ich mir Sorgen um dich mache – klar, ich bin neugierig. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich hier aufkreuze.“

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„Und warum bist du hier?“
„Meine Freundin Lizzy gibt demnächst eine Soiree und hat die ganze Familie eingeladen. Ich zähle auf dich.“
„Eine Soiree?“
„Ach“, seufzt Glenda „Ein altmodischer Begriff für Dinner mit Musik und nettem Beieinandersitzen.“
„Gott, Glenda – das klingt ja staubtrocken und zum zu Tode langweilen. “

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„Was meinst du, warum ich dich förmlich anflehe, mitzukommen? Mit deiner biederen Mutter, dem planlosen Neu-Rentner, unserem frisch verheiratetem Traumpärchen und der schüchternen Maddy kann das ja nur langweilig werden. Wenn du nicht kommst, werde ich höchst wahrscheinlich wirklich vor Langeweile sterben – eine Schmach, die ich meiner besten Freundin wahrlich nicht antun kann. Also – ich zähl auf dich!“
 
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Nachdem Glenda mal eben in simensischer Worp-Geschwindigkeit die Strecke von Willow Creek, Louisiana nach Oasis Springs, Texas zurückgelegt hat, hat ihre Freundin Lizzy immer noch Besuch.

„Ach, ich freu mich so, dich zu sehen! Sag, was führt dich nach Willow Creek?“

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„Was schon?“, antwortet Raphael seiner Tante. „Die Arbeit natürlich. Aber so bot sich uns mal eine Gelegenheit für einen kleinen Tapetenwechsel.“
Lizzys Augen werden ganz groß. „Uns? Sag bloß …?“
Raphael nickt lächelnd. „Momentan sind ja noch Ferien. Und wir hatten gerade ein paar ziemlich stressige Tage hinter uns. Da dachte ich mir, ich bring sie einfach mit – vielleicht kommt sie dann auf andere Gedanken.“

Stressige Tage? Andere Gedanken? Was war denn nur in Oasis Springs los?
„Musst du immer um den heißen Brei herum reden? Raus mit der Sprache! Was ist los? Ist Rebecca schlecht in der Schule? Hat sie Probleme? Und … wo ist sie überhaupt?“, hakt Lizzy nach.

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„Beruhige dich, Tante Lizzy. Sie ist im Park. Kurzum: Wir hatten Streit und ich hielt es für das Beste, wenn sie sich erst einmal abreagiert.“

Bevor Lizzy noch genauer nachfragen kann, wird die Haustür auf- und wieder zugeknallt.
„Lizziiiieeeeee!“, quiekt eine Stimme. Lizzy kann gerade noch rechtzeitig aufstehen als ihr auch schon im nächsten Moment ein kleiner schwarzhaariger Wirbelwind in die Arme fällt.

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„Hey“, lacht Lizzy. „Nicht so stürmisch. Bald rennst du mich ja noch über den Haufen!“
„Ich hab dich vermisst“, nuschelt die kleine Rebecca nur dumpf in Lizzys Haar und diese kann an ihrem Tonfall sofort erkennen, dass die Kleine traurig ist.
Kümmerte sich Raphael etwa nicht genug um sie? Klar, Raphael ist ein sehr pflichtbewusster Mensch – was seine Musik betrifft. Und wenn es um Kinder geht, dann geht es um sehr viel mehr als Pflichtbewusstsein.

„Wie geht es dir, meine Süße?“
Anstatt zu Antworten zuckt Rebecca nur mit ihren Schultern. Oh weia! Das war gar nicht gut, normalerweise ist Rebecca ein richtiges kleines Plappermaul. Stattdessen schauen nur große traurige Augen schweigend zu ihr auf.
Da kommt Lizzy eine Idee. „Wie ich gehört habe, hast du ja noch Ferien! Ich gebe demnächst eine Soiree!“, verkündet sie stolz.

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„Eine was?“, fragt Rebecca, neugierig geworden.
„So eine Art Party. Mit vielen Leuten. Leckerem Essen. Musik. Und was wäre eine Party ohne meine kleine Rebecca! Du musst auf jeden Fall kommen!“
Das Gesicht der kleinen Rebecca hellt sich gerade etwas auf, als Raphael auch schon wieder protestieren möchte. „Ich weiß nicht, ob wir Zeit dafür finden werden. Ich bin den ganzen Tag mit Darlene im Aufnahmestudio – oder gebe Vorlesungen!“, sagt er und setzt sich wieder. Die Sims scheinen generell eher unruhigere Gesellen zu sein. Mal sitzen sie, dann stehen sie, dann drehen sie eine kleine Runde um ihren Gesprächspartner herum … als hätten sie die Bewegungsmuster für die Sims 4-Sims von meiner Oma abgeguckt – die hat nämlich auch ständig Hummeln im Hintern.

„Ihr kommt!“, sagt Lizzy einfach – ohne Widerworte gelten zu lassen.

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„Lizzy …“, setzt Raphael wieder an, doch er kommt nicht weit.
„Raphael, bitte! Ich sehe euch zwei viel zu selten, seit ihr in Oasis Springs wohnt. Nur ein Abend! Ich bitte dich, einen Abend kannst du dich doch wohl von dieser Darlene und deinem Tonstudio wegreißen!“ Da Lizzys Stimme, für ihr eigentlich eher ruhiges Temperament, ungewöhnlich laut wurde, nickt selbst Raphael nur noch still – und Rebecca (die ihr momentan leider noch nicht von vorne zu sehen bekommt, sorry) grinst von Ohr zu Ohr. Nicht zuletzt deswegen, weil er gerade von Lizzy so schön über den Mund gefahren wurde. Das macht nämlich sonst niemand mit ihm.

Nachdem Rebecca sich in ihr eigenes Kinderzimmer zurückzieht, dass sie bei Lizzy hat, und welches früher Raphael gehört hatte, setzen sich die zwei Erwachsenen in die Küche.

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Dort nimmt Lizzy ihren Neffen bei einer Tasse Tee ungewöhnlich scharf ins Visier.
„Worüber habt ihr gestritten, du und Rebecca?“
„Helena“, erwidert Raphael nur kurz angebunden.
Lizzy keucht erschrocken auf und starrt ihn nur wortlos an.
„Sie hat mir eine Email geschrieben. Letzte Woche, oder so, ich weiß es nicht mehr genau.“
„Und was wollte sie?“, fragt Lizzy nun, immer noch atemlos.
„Rebecca kennenlernen – zumindest stand das so in ihrer Mail. Rebecca hat mitangehört, wie ich Darlene davon erzählt habe, hat sich an meinen Computer geschlichen und die Mail gelesen.“

Nachdem Lizzy auf den Schreck erst einmal ein paar Schlucke Tee getrunken hat, fragt sie ihren Neffen: „ Und? Was hast du vor?“
„Was soll ich schon vor haben?“, blaffte er grimmig zurück.
„Na, Rebecca ist nun schon neun Jahre alt. Irgendwann muss sie ja schließlich ihre Mutter kennen lernen.“

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„Ach? Muss sie das?“ Raphaels Stimme klingt immer gereizter.
„Du solltest es zumindest in Erwägung ziehen.“
„Nein!“, rief Raphael nun bestimmt aus. „Das werde ich nicht. Wozu auch? Keine Ahnung, warum sich Helena ausgerechnet jetzt meldet. Aber der Grund ist wohl eher in ihrer Liebe zum Geld als zu der Liebe ihrer Tochter zu finden. Auf so eine Mutter kann und sollte Rebecca verzichten!“

Wie ihr seht: Es geht nicht mehr bloß um die Familie Steele. Wenn es mir die Technik erlaubt hätte, dann hätte ich schon zu Zeiten von Sims 3 mindestens noch eine andere Familie mit vorgestellt, bzw. ab und zu einfließen lassen. Das macht das Ganze ein bisschen abwechslungsreicher. Das Schöne an Sims 4: Man kann wirklich fließend von einer Familie zur anderen wechseln.
 
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Hallo Phoenyx,

Mich freut es, dass du hier trotz deinem Frust hier weiter dabeibleibst, deine Familien schließt man wirklich schnell ins Herz. Das sind alles so herrlich ausgeprägte Charakter, und jede neue Person schafft es einen zu überraschen und zum Lachen zu bringen. Grade der W-Lan-Freund ist mir unglaublich sympathisch, und so kompliziert im Umgang kommt er mir eigentlich nicht vor. Mal schauen wie das funktioniert, wenn er merkt, dass seine Internetsperren Dylan so gar nicht beeindrucken können.

Und Glenda hat wirklich überall ihre Finger drin, die anstrengende gute Seele. Ob es da wohl irgendwann zum Krach mit Alisson kommt? Mal schauen, was sie jetzt mit ihrer Freundin alles zurechtbiegt, ich würde es ihr zutrauen eigens Situationen zu produzieren um Dylan zu ihrem Glück zu zwingen.
Über die kleine Rebekka freue ich mich natürlich, ich habe mich schon länger darauf gefreut bei deinen Geschichten auch ein Kind sehen zu können, auch wenn ich eher mit Evies gerechnet habe. Aber die will und soll ja noch warten, verständlicherweise. Wer ihr da wohl irgendwann die Sorgen abnehmen wird? Ich freue mich schon.

LG Lunalumi
 
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Ja, also im Prinzip bin ich ja immer noch ein kleiner Fan von Sims 4 =) - aber über die Kleinkinder komme ich irgendwie nicht hinweg. Schlimmer finde ich noch, dass von EA so wirklich überhaupt gar kein Statement dazu kommt.

Aber ja, Sims 4 ist vom Grundkonzept ein wirklich tolles Spiel. Ich habe selten so viel mehr mit den eigentlichen Sims gespielt als bei diesem Grundspiel. Sonst hab ich mich eigentlich immer mehr dem Bauwahn überlassen. =)

Schön ausgedrückt, Glenda hat wirklich überall ihre Finger im Spiel. Ich finde es auch einfach toll, dass man in Sims 4 wirklich so schön durch die Familien wechseln kann. So kann ich ganz locker meine Sims woanders zu Besuch schicken, ohne fürchten zu müssen, beim Rest der Familie stellt ein mangelhaft programmierter Story Progression irgendeinen Mist an. Und so kann ich auch ganz einfach durch die Familien wechseln. Mal hier spielen, mal dort spielen. So ergeben sich einfach verschachteltere Geschichten und Verstrickungen. =)

Ehrlich gesagt, freue ich mich darauf euch noch mehr von meiner Familie St. John zeigen zu können.

Und sollten eines Tages wirklich Kleinkinder kommen, dann bin ich die erste die vor Freude Lambada tanzt.

Aber der Frustabbau - ja, der musste leider auch sein. =)

@Zimtstern77: Sorry, dass ich erst jetzt antworte (OOooops). Ja, also meine Sim-Damen sind generell alle etwas kräftiger. Wobei ... eine starke Oberweite haben eigentlich eher Glenda, Alisson und Evie. Was mir manchmal eher auffällt ist, dass alle Frauen ein recht breites Becken habe. Mein persönlicher Schwachpunkt: Ich mag es total, Rundungen an Frauen zu sehen. :schäm:

Grundsätzlich muss ich auch sagen, dass sich mein Spielstil in Sims 4 von dem in Sims 3 unterscheidet. In Sims 3 rauschten die Tage schneller vorbei und durch die Jahreszeiten in Sims 3 gab es automatisch eine zeitliche Gliederung. In Sims 4 spiele ich eher kleinschrittigier. Das passt irgendwie besser zu einem Grundspiel, dass im Gegenzug zu einer ganzen Sim-Reihe, noch nicht so viel Abwechslung zu bieten hat. So unterscheidet sich meine Sims 4 Doku schon zwangsläufig von meiner Sims 3 Doku. Ich persönlich muss sagen, dass ich selbst die Sims 4 Variante besser finde, weil ich momentan mehr Zeit habe, den Sims darin mehr Tiefe zu geben. Es geht halt nicht mehr hauptsächlich darum eine Familie zu gründen und quasi durch's Spiel durch zu hetzen. Meine Sims 3 Doku hatte nur 28 Teile - jetzt bin ich hier schon beim 20. Teil angekommen und ich hab das Gefühl, dass noch viiiieeel passieren wird. Irgendwie geben die Sims in Sims 4 einfach mehr her. =)
 
Man merkt auf jeden Fall, wie viel Freude du an der Doku hast. Du hast mir auch irgendwie mehr Inspiration gegeben. Ich dichte meinen Sims mittlerweile auch so viel dazu und hetze nicht mehr durchs Spiel. Ich weiß was du meinst, man freut sich, wenn man das Grundstück wechselt und da läuft dann ein Teil der Familie vorbei, hihi :3

Ich finde es übrigens klasse, dass du jetzt noch eine neue Familie mit reinbringst! Die ich gleich auch wahnsinnig interessant finde. Raphael ist toll :3
 
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Ja, das ist klasse. Oder Glenda! Jedes Mal wenn ein Teil meiner Familie umzieht, steht Glenda sofort auf der Matte. Das finde ich irgendwie voll lustig und süß.

Ich hätte ja schon damals bei Sims 3 gerne eine weitere Familie integriert. Die Eltern von Evie. Das wurde ja leider überhaupt nichts.

Ja, die St. Johns ... die haben auch eine interessante Geschichte. Schriftstellerfluch - zu jedem Sim fällt mir immer eine Hintergrundgeschichte ein und die Geschichte, die mir zu Raphael und seiner Familie eingefallen ist, fand ich so gut, dass ich sie jetzt einfach mit in die Doku aufnehme. =)

Raphael finde ich übrigens auch klasse. Der erste Mann, den ich je für Sims 4 erstellt habe und ich hab mich sofort in ihn verliebt. Obwohl er ja eigentlich gar nicht für die Doku geplant war, fügt er sich eigentlich recht gut hier rein. =)
 

Mensch, musste Glenda sie unbedingt zu dieser langweilig klingenden Soiree einladen? Dylan hat überhaupt keinen Bock auf diese steife Abendversammlung! Dylan hat zwar keine Ahnung, wer diese Lizzy ist, aber nach allem, was Glenda ihr eben erzählt hat, muss diese Frau eine ganz schön steife und biedere Person sein.
Na ja, vielleicht hat Dylan ja Glück und sie muss an diesem Tag unerwartet arbeiten – oder es kam ihr sonst etwas dazwischen. Bevor Glenda gegangen war, hat sie Dylan noch Geld in die Hand gedrückt mit dem ausdrücklichen Befehl „sich etwas Elegantes zu kaufen“. Da kann sie nur mit den Augen rollen. Dieser hochelegante Schnickschnack passt einfach nicht zu ihr. Und wie zum Protest dreht Dylan wieder die Stereoanlage auf.

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Leidenschaftlich gibt sie sich den völlig uneleganten, wirren Elektroklängen hin und tanzt ausgiebig. Atemlos aber glücklich lässt sie die Stereoanlage einfach weiter laufen, als sie sich wieder hinter ihrer Staffelei verkriecht. Damals als Kind, und später auch als Teenager hat sie so oft gemalt. In Ägypten hat sie leider weder Zeit, noch die Möglichkeiten gehabt, der Malerei nachzugehen – umso schöner fühlte es sich nun an, endlich wieder den Pinsel in der Hand halten zu können.

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Und Dylan lernt wirklich sehr schnell. In Null komma Nichts steigen ihre Malereifähigkeiten und ich muss Dylan nicht einmal dazu auffordern, zu malen. Wie die Motten von Licht angezogen werden, zieht es sie immer wieder zu ihrer Staffelei zurück.
Wer kann denn in diesem Moment ernsthaft daran zweifeln, dass es ihr Schicksal ist, Künstlerin zu werden?

Da der Start mit Joe nicht allzu glücklich verlief, hat Dylan eine Idee, wie sie ihn von seiner neuen Mitbewohnerin begeistern könnte. Klar, Dylan hat noch nicht kochen gelernt. Im Grunde weiß sie nicht einmal, ob sie überhaupt ein Rührei hinkriegen würde – aber so ein paar Hamburger müssten ja doch zu schaffen sein, nicht? Gegrillte Hackfleischscheiben im Brötchen – so schwer kann das nicht sein.

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Und so schmeißt Dylan recht linkisch den Grill draußen an und wirft die Hamburger drauf.
Wie heißt es doch so schön? Versuch macht kluch
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„Was ist denn hier los?“ Joe ist gerade nach Hause gekommen und hat sich mit einem erfrischenden Glas Orangensaft nach draußen geschlichen, um seiner neuen Mitbewohnerin hinterher zu spionieren.

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Dylan kommt der Gedanke, dass das Grillen vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war. Das einst rosige Hackfleisch hat sich plötzlich einfach in Kohle verwandelt. Dabei hat sie den Grill gar nicht mal lange aus den Augen gelassen. Okay, sie war kurz im Bad um sich ein bisschen bei dieser Hitze frisch zu machen. Aber so schnell konnte das Fleisch doch unmöglich verbrennen! Vielleicht muss Hackfleisch ja auch einfach so aussehen?
„Ähm … ich dachte, nach unserem etwas holprigen Start wäre es eine gute Idee …“
„ … mich zu vergiften?“, unterbricht und ergänzt Joe ihren Satz.
„Hey!“, protestiert Dylan – und zu ihrem Erstaunen lacht Joe nur.
„Kann ich dir helfen?“, fragt er schließlich und schielt an ihr vorbei auf den Grill. Doch Dylan scheucht ihn einfach davon.
„Setz dich ja hin. Nichts da. Das ist meine Überraschung für dich. Ein Danke-dass-ich-hier-wohnen-darf-Barbecue. Aber ich glaube, ein Anruf beim Lieferservice wär besser gewesen.“

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„Ach, das glaube ich nicht. So schlecht kann sich schließlich niemand am Grill anstellen. Die Hamburger schmecken mit Sicherheit gut!“, versucht Joe seine Mitbewohnerin aufzumuntern.
„Keine voreiligen Komplimente – nicht, dass du das noch bereust!“, witzelt Dylan zurück.
Joe lacht. „So wie es da bei dir gerade qualmt werde ich es mit Sicherheit bereuen!“
„Ach du heilige …“, schimpft Dylan und versucht die kleinen verkohlten Scheiben vor den Flammen zu retten. Aber es nützt nichts – diese Hamburger haben nur noch eine Bestimmung: den Mülleimer.
Nachdem Joe seiner neuen Mitbewohnerin hilft eine zweite Runde Hamburger zu braten ist es schon dunkel als sich die beiden zum Essen an den Tisch setzen können.

„Was machst du eigentlich beruflich?“, fragt Dylan in dem Versuch mehr über ihren Mitbewohner heraus zu finden. Wieso auch nicht? Schließlich werden sie von nun an zusammen wohnen.
„Ich bin Programmierer.“
Dylan ist überrascht wie knapp Joe seine Arbeit beschreibt. „Und?“, hakt sie nach. „Was machst du da so? Macht dir die Arbeit Spaß?“

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„Um ehrlich zu sein ist das ziemlich trockene Arbeit. Ich arbeite für eine Firma die Sicherheitssoftware entwickelt. Na ja, … viel gibt es da nichts zu erzählen.“
„Klingt ja nicht so als würde dich der Job glücklich machen.“
Da lacht Joe. „Der Job ist nur der Job. Er hilft mir mein Haus zu bezahlen und dafür zu sorgen, das Essen auf den Tisch kommt und ich mir Hardware für meine wahre Leidenschaft leisten kann: Livestreams!“
„Was?“
„Sag‘ mal, so lange kannst du doch gar nicht in Ägypten gewesen sein, dass du nicht weiß, was Livestreams sind!“
Dylan zuckt mit den Schultern. „Technik ist nicht so meins!“ Joe schaut daraufhin so perplex und erstaunt drein, dass sich Dylan regelrecht an ihrem Hamburger verschluckt vor Lachen.
„Okay, was sind denn Livestreams“, fragt Dylan schließlich, als sie sich beruhigt hat.

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„Na ja, das Prinzip ist im Grunde ganz simpel. Ich mache Gaming-Livestreams. Das heißt, ich zocke ein Game während andere mir gleichzeitig dabei zuschauen können.“
„Okay, und was ist der Sinn des Ganzen?“
„Oh mein Gott – ich glaube, ich kriege gerade meinen ersten Herzinfarkt. Themawechsel: Was ist dein Job?“
„Ich fange morgen bei einem Maler als Pallettenreinigerin an. Ja, es klingt öde, ich weiß. Und wahrscheinlich ist es das auch. Aber ich verdiene damit ein paar Mäuse und wenn ich Glück habe, lerne ich etwas vom Künstler. Das ist nämlich mein Traum: Ich will Malerin werden. Professionelle Malerin. Ich möchte die Farben, Emotionen und Gedanken in mir auf Leinwänden festhalten!“, schwärmt Dylan.
„Mh, … okay. Und was ist der Sinn des Ganzen?“
Wie auf Kommando prusten die zwei plötzlich lauthals los.

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„Tja, wahrscheinlich gibt es gar keinen“, philosophiert Dylan schließlich fröhlich vor sich hin. „Vielleicht ist das der Grund, warum ich so für’s Malen schwärme.“
Joe nickt anerkennend und grinst. „Ein Hoch auf die Sinnlosigkeit der Dinge!“, ruft er aus und Dylan stimmt lachend mit ein.
 
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Da mittlerweile ja doch eine ganze Menge Personen in meiner Doku vorkommen, und das regelmäßig, habe ich mir gedacht, ich bringe mal das Personenverzeichnis im Eingangsthread auf den neuesten Stand. =)
 
Hallihallo! :hallo:

Nachdem ich ganz lange nichts mehr mit Sims 4 gelesen hab, weil ich selber mit dem Spiel nicht richtig warm wurde und mich geärgert hab, da soviel Geld für ausgegeben zu haben (obwohl ich es besser hätte wissen müssen :lol:), hab ich heute nun endlich deine herrliche Geschichte nachgelesen, und sie gefällt mit einfach super!! :up: Besonders die schräge Glenda ist mir wirklich ans Herz gewachsen, aber auch die St. Johns finde ich sehr interessant, und die Hochzeit von Evie und Nate war einfach nur traumhaft! :love: Ich finde es toll, wie man mit jedem Kapitel neues über die einzelnen Charaktere erfährt, so dass sie mit der Zeit immer mehr Facetten und Tiefe bekommen - das ist wirklich super gelungen, meiner Meinung nach noch besser als in der Sims 3 Vorgeschichte. Ich bin schon mehr als gespannt, ob sich zwischen Dylan und Raphael trotz des holprigen Anfangs vielleicht doch noch etwas entwickeln könnte, und wie es mit Maddison weitergeht, jetzt wo sie auf eigenen Beinen steht. Ich freu mich ja besonders, dass Maddison diesmal eine größere Rolle bekommt, und ich sehe da noch viel Potential bei ihr! :nick:
Deine Frustration mit den Kleinkindern kann ich aber auch verstehen. Ich vermute allerdings, dass die gleich im ersten Add-on nachgereicht werden - vielleicht ist das naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entwickler das einfach weiterhin ignorieren. Diese Outdoor-Sache ist ja noch kein richtiges Addon gewesen, von daher würde ich da nicht viel rein interpretieren... :)

LG, Boni
 
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Halllo Boni,

schön von Dir zu lesen.

MissBonita schrieb:
Nachdem ich ganz lange nichts mehr mit Sims 4 gelesen hab, weil ich selber mit dem Spiel nicht richtig warm wurde und mich geärgert hab, da soviel Geld für ausgegeben zu haben[...]

Ja, das kenne ich
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Ich persönlich finde Sims 4 immer noch recht gelungen (wobei ich den Preis wirklich sehr, sehr fraglich finde) - das mit den Kleinkindern ärgert mich halt in regelmäßigen Abständen immer und immer wieder.

Na ja, sehr viel verpasst hast du nichts, da ich zwischenzeitlich auch Pausen eingelegt habe.

MissBonita schrieb:
Ich finde es toll, wie man mit jedem Kapitel neues über die einzelnen Charaktere erfährt, so dass sie mit der Zeit immer mehr Facetten und Tiefe bekommen - das ist wirklich super gelungen, meiner Meinung nach noch besser als in der Sims 3 Vorgeschichte.

Ja, da muss ich dir recht geben.
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Da merkt man dann doch den Unterschied zwischen Sims 3 und Sims 4. Es ist ja kein all zu großes Geheimnis, dass ich mit der dritten Sim-Reihe eher weniger klar kam. Die Bayou-Doku ist nur deshalb entstanden, weil ich eine Familie mal länger spielen wollte als nur ein paar Stunden. Ich wollte mal einen Spielstand durchziehen.
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Dementsprechend habe ich aber hauptsächlich nur die Tagesabläufe geschildert - mäßig spannend.
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In Sims 4 nutze ich halt die größte Stärke des Spiels aus: Die Interaktionen, Emotionen und das Miteinander. Das (und das muss ich trotz fehlender Kleinkinder trotz allem zugeben) haben die Entwickler wirklich sehr, sehr gut hinbekommen. Ganz automatisch entsteht dann da beim Spielen eine Hintergrundgeschichte zu den einzelnen Sims - und ganz viel Konfliktpotential.
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MissBonita schrieb:
Ich bin schon mehr als gespannt, ob sich zwischen Dylan und Raphael trotz des holprigen Anfangs vielleicht doch noch etwas entwickeln könnte, [...]
Uuuuuuuuuhhhhhh - ob das gut geht ...
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MissBonita schrieb:
Ich freu mich ja besonders, dass Maddison diesmal eine größere Rolle bekommt, und ich sehe da noch viel Potential bei ihr!
Eins kann ich vorab schon einmal sagen: Maddys Weg wird noch sehr spannend
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MissBonita schrieb:
Deine Frustration mit den Kleinkindern kann ich aber auch verstehen. Ich vermute allerdings, dass die gleich im ersten Add-on nachgereicht werden - vielleicht ist das naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entwickler das einfach weiterhin ignorieren. Diese Outdoor-Sache ist ja noch kein richtiges Addon gewesen, von daher würde ich da nicht viel rein interpretieren...

Da hast du wahrscheinlich recht - dennoch diese Marketingstrategie von EA finde ich ... doch recht komisch. So langsam könnte man ja mal ein Statement zu den Kleinkindern erwarten.

Im Gegenzug muss ich aber sagen, dass ich begeistert bin, dass diese Accessoire-Packs nun endlich abgeschafft wurden. Neue Gegenstände und Klamotten für 20 €? Das fand ich echt unverschämt! Für dieses Geld bekommt man schon so manch richtiges vollwertige Game!
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Die Gamepacks sind da auf jeden Fall der richtige Weg. Nicht nur neue Objekte, Kleider und Frisuren - nein sondern spielbarer Inhalt.
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Liebe Grüße,
Phoenyx
 

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Tja, jetzt da Dylan in Oasis Springs ist, ist Maddy ganz allein in ihrer Wohnung. Streng genommen wohnt sie jetzt wirklich zum ersten Mal ganz alleine. Es ist niemand da, mit dem sie sprechen kann. Niemand, mit dem man sich abends gemeinsam einen Film anschauen kann. Aber auch niemand, der ihr auf die Nerven geht. Niemand, der Krach macht, wenn sie gerade mal wieder übt.

Und anders als Maddy es befürchtet hat, ist das gar nicht mal so schlecht. Ganz im Gegenteil – es fühlt sich sogar relativ gut an. Anders, ja, komisch irgendwie – aber gut.

Spät am Abend, nur noch im Pyjama, schnappt sich Maddy kurzerhand ihre Geige und spielt.
Es ist schon lange her, dass Maddy nicht mehr geübt hat. Seit dem Museumsbesuch mit ihrer Schwester Dylan, um genau zu sein.

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Und auch jetzt dauert es nicht lange, bis Maddy ihre Geige wieder weg legt. Hat Dylan etwa Recht? Fehlt Maddy die Leidenschaft zu Musizieren?
Doch bevor sie diesen Gedankengängen auf die Spur gehen kann, hört sie, wie jemand an die Tür klopft.
Drew! Durch die verglaste Eingangstür grinst er sie an – und Maddy steht halbnackt und verwirrt da und kann noch nicht einmal so tun als sei sie gerade außer Haus oder schliefe schon. Verdammte Glastür! Wer hat sich denn sowas ausgedacht?
Da Maddy nichts Besseres einfällt, öffnet sie Drew die Tür und lässt ihn herein.

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„Hey, sorry, ich wollte dich nicht beim Üben stören!“, entschuldigt er sich mit einem Grinsen auf den Lippen „Ich kam mir aber komisch vor, vor deiner Haustür zu stehen und dir wie ein Stalker von draußen deinem Geigenspiel zu lauschen. Vielleicht hab ich ja Glück und du gibst mir ein kleines Konzert – ohne dass ich draußen wie blöde auf der Türmatte stehen muss.“
Oh Gott, Drew hatte sie spielen hören? Und dass, wo sie doch heute so miserabel klang?
„Da muss ich dich enttäuschen, ich wollte sowieso gerade aufhören zu spielen. Du hast nichts verpasst, ich hab eh schrecklich geklungen!“
„Das hörte sich draußen aber anders an“, widerspricht ihr Drew lächelnd.
Daraufhin lächelt auch Maddy zurück: „Dann musst du aber ganz schön schlechte Ohren haben und überhaupt keinen Sinn für Musik! Weswegen kommst du vorbei?“, wechselt sie schließlich das Thema.

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„Na, ich dachte, du kommst vielleicht mit und gehst mit mir in den neuen Club, der hier eröffnet wurde.“
„Jetzt noch?“, fragt Maddy. Eigentlich hatte sie vorgehabt, gleich ins Bett zu gehen – schließlich war es ja schon nach 22 Uhr!
Doch Drew zuckt nur grinsend mit den Schultern. „Wieso nicht? Also, was sagst du?“
„Ähhm …“, krächzt Maddy nur. Klar, Drew war nett – aber eigentlich ist sie noch nie mit jemand Fremdes ausgegangen. Sie kennt Drew ja kaum.
„Und sag‘ bloß nicht nein! Deine Schwester macht mir sonst einen Kopf kürzer. Ich hab ihr versprochen, mich um dich zu kümmern!“, setzt er scherzhaft nach und Maddy bleibt in diesem Moment die Spucke weg.
Dylan hat was??? Wie kann ihre Schwester es wagen, sie vor Drew so bloß zu stellen! Zum ersten Mal im Leben fühlt Maddy sich so, als würde sie gleich platzen vor Wut. Klar, Maddy ist nun einmal etwas ruhiger und sie geht eigentlich so gut wie nie aus. Aber hat sie wirklich einen Babysitter nötig, der sie dazu zwingt einen Schritt vor die Tür zu gehen? Sie will Drew gerade absagen, als ihr noch ein Gedanke kommt: Denkt Drew etwa auch, dass sie es nötig hat, dazu zu überredet zu werden, auszugehen. Denkt er etwa, genau wie Dylan, sie sei eine Spaßbremse und wüsste nicht wie man sich amüsiert?
Noch bevor sie weiß wie ihr geschieht, antwortet Maddy schließlich nur: „Gib mir eine Minute.“
Drew ist sichtlich irritiert: „Wieso?“
„Na, ich denke wohl kaum, dass der neue Club eine Pyjama-Party veranstaltet“, antwortet Maddy und hetzt ins Schlafzimmer.

Das Umziehen dauert dann doch länger als eine Minute. Maddy braucht lange, um sich zu entscheiden, was sie eigentlich anziehen soll. Fast ist sie geneigt, einfach nur in Jeans und T-Shirt zum Club zu gehen. Diese blöde Dylan! Lässt sie vor Drew einfach wie ein Mauerblümchen aussehen! Und Drew spielt ganz dreist einfach mit. Was verspricht er sich überhaupt davon? Ob er so hofft, bei Dylan zu punkten? Mit Sicherheit hat er ein Auge auf ihre Schwester geworfen. Wieso auch nicht? Schließlich ist Dylan locker, schlagfertig und witzig – eben all das, was Maddy nicht ist.

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Maddy entscheidet sich schließlich für einen Mini-Rock, den ihr Evie mal vor Jahren aufgeschwatzt hat. Zufrieden dreht sie sich im Spiegel. Von wegen Mauerblümchen und Schneckenhaus. Sie würde Drew heute definitiv eine Abreibung vom Feinsten verpassen! Und Dylan bekam ihr Fett auch noch weg.

Als Maddy aus dem Schlafzimmer kommt, stellt sie mit Genugtuung fest, dass Drews Mund offen stehen bleibt, als er sie sieht. Da fragt sich Maddy, was er Dylan noch alles versprochen hat. Klar, Maddy kennt ihre Schwester. Es passt zu Dylan sie verkuppeln zu wollen. Aber das so jemand wie Drew bei so etwas mitmacht? Was erhofft er sich davon? Doch Maddy lässt sich nichts anmerken.
Lächelnd geht sie einfach nur an ihm vorbei zur Haustür.

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„Worauf wartest du?“, fragt sie ihn schlicht und geht ohne eine Antwort abzuwarten weiter.

Angekommen an der „Deja Vu Lounge“ funkelt Maddy Drew erwartungsvoll an. „Nach dir!“, sagt sie. „Dann zeig mir doch mal, wie man sich amüsiert, Drew. Du musst ja wahrlich ein Experte darin sein, wenn meine Schwester dich angeheuert hat!“

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Oh ja, Maddy ist total auf Konfrontationskurs – und mir gefällt es total. Nur Drew ist sichtlich irritiert über Maddys herausfordernden und spitzen Tonfall. So hätte er sie überhaupt nicht eingeschätzt und er fragt sich überrascht, was ihr über die Leber gelaufen sein könnte.

Im Club selbst ist es dunkel und laut – und obwohl es nicht all zu voll hier drinnen ist, kommt die schüchterene, einzelgängerische Maddy sehr schnell an ihre Belastungsgrenze. Zu dunkel, zu laut und zu viele Menschen für ihren Geschmack. Doch Maddy beißt die Zähne zusammen und lässt sich nichts anmerken.

Nachdem Maddy und Drew sich ein Getränk an der Bar genehmigt haben, schleppt Drew sie zu einem der Kartentische. „Na? Lust auf ein Spiel?“, fragt er. Auch wieder ohne Drew einer Antwort zu würdigen, setzt sie sich einfach erwartungsvoll an den Kartentisch.
Nach ein paar (unangenehm schweigsamen) Spielzügen fragt Maddy schließlich: „Ach und so amüsiert man sich also in einem Club?“

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Drew ist irritiert, fängt sich aber gleich wieder und lacht: „Na ja, ich dachte …“ Was er sich dachte, führt er allerdings nicht mehr zu Ende aus. Das braucht er auch nicht. Maddy kann sich denken, was Drew dachte: Die schüchterne Maddy, die sich zwischen vielen unbekannten Menschen unwohl fühlt, ist wohl besser aufgehoben, wenn man sie in eine kleine Nische zum Kartenspielen lockt.
„Worauf hast du denn Lust?“, fragt Drew schließlich.
„Worauf ich Lust habe?“, wiederholt Maddy, beugt sich ein wenig zu Drew vor und ihre Stimme wird für einen Augenblick sehr viel leiser und auch eine Spur rauer. Drew schluckt sichtlich und sein Mund beginnt sich plötzlich ganz trocken anzufühlen.
 
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Ui, da geht Maddy aber ran =)

Finde ich total toll, dass sie mal aus sich rauskommt. Allerdings hab ich das dumpfe Gefühl, dass ihr das am nächsten Tag peinlich sein wird.

Egal, der Drew ist ein Schnuckelchen und die beiden mögen bitte heiraten *hust* :lol::D
 
Echt? Drew und Maddy?
Na jaaa ... bisher hatten die Zwei noch nicht so viel miteinander zu tun, im Grunde sind die Zwei ja nur Nachbarn. =)

Mal sehen, ob Maddy wirklich etwas am nächsten Morgen zu bereuen hat ... =)=)=)
 
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„Tanzen!“, ruft Maddy schließlich laut aus und der für einen Moment leicht verführerische Unterton in ihrer Stimme ist auf einmal völlig verschwunden. Drew schaut so verdutzt drein, dass sich Maddy nur mit großer Mühe zusammenreißen kann, nicht los zu lachen. [/FONT]
„Okay, da gibt es nur ein Problem …“, sagt Drew als er sich gefangen hat mit einem Blick hinüber zum Klavier. Dort sitzt nämlich schon den ganzen Abend lang ein ziemlich talentfreier Pianist, der die Stimmung mit seinem kläglichen Spiel untergräbt.

Mit einem Satz springt Drew auf und begibt sich zum Klavier.
„Hey, Mann. Kannst du mal kurz ein kleines Päuschen einlegen? Meine Begleitung würde gerne tanzen!“
„Tanzen – klar. Was darf’s denn sein?“, fragt der arme Schlucker, der leider nicht begriffen hat, dass die Gäste auf keinen Fall zu seiner Musik tanzen möchten.
Drew, der sich den Abend definitiv anders vorgestellt hatte, ist sichtlich genervt. „Nichts, das sagte ich doch schon. Schau dich doch um, Mann. Keiner hier möchte aus den Zwanziger Jahren wieder ausgegrabenen, schlecht interpretierten Jazz hören. Gönn dir `ne Pause – und uns auch.“

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Ne, ganz so nett ist das nun wirklich nicht von Drew. Obwohl ich ihn ja direkt in Schutz nehmen muss. Ihr könnt ja nicht hören, wie grauenvoll der Kerl am Klavier ist. Wer nur auf die Idee gekommen ist, ihn ans Klavier zu setzen! Und warum wurde er nicht gleich von der Bühne gebuht? Unerträglich für meine Ohren. Erst recht, wenn aus der Jukebox sowieso Musik ertönt.

Der Pianist zieht beleidigt und (vermutlich) mit ein paar Schimpfwörtern auf der Zunge Leine. Und wie auf Kommando schwenkt die Stimmung im Club um.

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Maddy tanzt (ohne Drew auch nur eines Blickes zu würdigen) und auch andere Gäste erheben sich von ihren Sitzen.

Tja, vielleicht ist dieser Abend ja doch noch gerettet – wer weiß. Irgendwann legen Drew und Maddy vom vielen Tanzen verschwitzt und nach Atem ringend eine Pause ein.
Dann sagt Drew plötzlich: „So, jetzt haben wir gemacht, worauf du Lust hattest – jetzt machen wir, worauf ich Lust hab!“
Maddy schwant Böses. Was um Himmels Willen sollte das denn jetzt werden. „Hey, das war aber nicht so ausgemacht“, protestiert sie – glücklicherweise hört sich ihre Stimme sehr viel selbstbewusster an, als sie sich fühlt.

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Drew grinst frech. „Na und? Komm‘ schon! Oder traust du dich etwa nicht?“ Versuchte er gerade etwa sie zu provozieren?
Maddy schluckt. „Und … ähm, … worauf hättest du Lust?“
„Siehst du das Mikrofon dort drüben?“
Jetzt ist es an Maddy verwirrt zu sein.
„Jeder von uns stellt sich ans Mikro und gibt irgendetwas Lustiges von sich!“
Maddy bleibt der Mund offen stehen. Verlangte Drew gerade ernsthaft von ihr, dass sie sich vor fremden Menschen am MICRO zu Affen machte?!?!? Sie? Die sich sowieso schon nicht wohl fühlte bei den vielen unbekannten Gesichtern.
„Hey, jetzt bloß nicht kneifen. Schließlich habe ich für dich den Typen am Klavier verscheucht!“
Maddy hat plötzlich den Drang, einfach abzuhauen. Raus aus dem Club und ab nach Hause – und zwar alleine. Aber wenn sie das tat, würde sie dann nicht Drew und Dylan direkt in die Karten spielen? Maddy, das schüchterne Mauerblümchen, das einen Babysitter braucht um zu lernen wie man sich amüsiert. Als hätte sich plötzlich bei Maddy einfach ein Schalter umgelegt, dreht sie sich auf den Absatz um … und geht zum Micro.

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Sie räuspert sich verlegen. „Ähm … Hallo?“ Das Mikrofon gibt ein lautes Knacken und Quietschen von sich – und plötzlich hört sie, wie ihre Stimme mehr als doppelt so laut durch die ganze Bar pfeift.
Neugierig drehen sich ein paar Köpfe in ihre Richtung. Maddy kann hören, wie die Barfrau zu jemanden ruft: „Hey, warum ist das Micro denn noch an – heute ist doch kein Comedy-Abend!“
Alles an der ganzen Situation drängt Maddy dazu, das Micro sofort wieder zurück zu legen und einfach nur abzuhauen.
Stattdessen …
„Sorry, dass ich euch störe – glaubt mir, ich hab auf das hier noch viel weniger Bock als ihr …“ Leichtes und erwartungsvolles Gelächter bei den Zuhörern. „Ähm … nun ja, ihr müsst wissen, … mein Begleiter …“ Maddy zeigt auf Drew und schenkt ihm ein betörendes Lächeln. „… hat mich dazu überredet, das hier zu tun. Sozusagen eine Mutprobe.“ Maddy macht eine kurze Pause und lässt das letzte Wort im Raum verklingen, dann: „Nein, um ehrlich zu sein – ich bin nicht mutig! Ganz und gar nicht. Wieso auch? Was ist so schlimm daran, feige zu sein? Was ist so schlimm daran, wenn man die Einzige ist, die nicht wie Rose im Film Titanic zurück auf das sinkende Schiff springen würde, nur um ihren Jack zu retten? Und wesentlich geholfen hat sie ihm ja auch nicht. Nö, wäre Rose einfach auf dem blöden Rettungsboot geblieben, dann hätte Jack seine Tür ganz für sich allein gehabt und müsste nicht im eisigen Atlantik erfrieren!“

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Zu Maddys großem Erstaunen hatte sich wirklich eine kleine Traube um Drew gebildet, die ihr zuhörten und über das, was sie sagte lachten. Und so machte Maddy einfach weiter. Jetzt war sie so richtig in Fahrt gekommen – nichts konnte sie mehr stoppen. Auch nicht Drew … der sie aus irgendeinem Grund so ansah als … ja, als was? Als sei er etwa stolz auf sie?!
„Tja“, fuhr sie fort und fühlte die Wut wieder in sich aufsteigen. „Wisst ihr aber, was noch Schlimmer ist, als keinen Mut zu haben? So zu tun als ob man welchen hätte!“ Maddy lachte laut, aber humorlos auf. „Oh ja, gerade Männer sind darin besondere Meister. Zu tun als ob. Offen und ehrlich auf eine Frau zugehen und sie nach einer Verabredung fragen? Nein, Pustekuchen. Stattdessen darf die Schwester her halten. Keine Tricks und Lügen sind zu billig um die eigene Angst zu verstecken.“ Das Publikum – gerade die Frauen – lachten noch … und dann richtete Maddy das Wort direkt an Drew: „Drew, du musst nicht für mich den Babysitter spielen um meine Schwester zu beeindrucken. Wenn du was von Dylan willst, dann sag ihr das, frage sie zum Date – oder mach nichts, mir egal – aber lass mich aus dem Spiel!“
Mit diesen Worten verließ sie das Mikrofon und lief ohne sich noch einmal umzuschauen aus dem Club.
Während Drew krampfhaft versucht zu begreifen, was da gerade passiert ist …

Maddy hat Glück. Vor der Bar hat sie schnell ein Taxi gefunden, dass sie nach Hause fahren kann. Sobald es ihre Nachbarschaft erreichte, bezahlt Maddy jedoch den Fahrer und läuft die restliche Strecke zu Fuß.

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Maddy kann kaum glauben, dass sie das wirklich gesagt hat. Und dann noch vor all den anderen Menschen im Club. Ja, sie hat Drew reichlich blöd aussehen lassen – und ja, völlig zurecht, wie sie findet.
Klar, Maddy ist schon immer die Schüchterne und Ruhige gewesen. Und sie hat nicht gelogen, als sie am Micro humorvoll behauptet hat, keinen Mut zu haben. Aber das ist noch lange kein Grund sie auszunutzen. Sollte Drew sich doch direkt an Dylan heran machen! Einen Umweg über sie muss er nicht gehen. Und überhaupt haben die Zwei sich sowieso auf Anhieb verstanden. Das war typisch für ihre Schwester. Dylan verstand sich mit anderen sowieso immer gut. Na ja – fast immer. Bisher hatte Maddy nur zwei Ausnahmen erlebt: Nates Exfreundin auf der Highschool und Maddys ehemaligen Dozenten und Musiker St. John …

Sollten Drew und Dylan doch miteinander glücklich werden, beschließt Maddy trotzig. Sie hat sich heute selbstbewusst dagegen gewehrt ausgenutzt zu werden. Ja, sie fühlt sich nun regelrecht berauscht von dem ganzen Adrenalin, dass durch ihre Adern pumpt.

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Und doch fragt sich ein kleiner Teil in ihr, wann es für sie endlich an der Zeit wird, glücklich zu werden.
 
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Go Maddy!!! :D Freue mich sehr über die beiden "Exclusiv-Folgen" Maddy - herrlich, wie sie da ihre Zurückhaltung mal über den Haufen geworfen hat! :up: Allerdings frag ich mich ja schon, ob sie ganz richtig liegt mit ihrer Einschätzung, dass Drew über sie bloß an Dylan herankommen möchte... Vielleicht hat er Dylan ja auch nur als Vorwand benutzt, um einen Grund zu haben, mit Maddy auszugehen..? Dann müsste ihr Verhalten ihn jetzt ziiiemlich verwirrt haben! :lol: Aber vielleicht wäre Rafael St. John ja auch etwas für Maddy? *grübel* Und wie schaut es mit Dylan und ihrem Mitbewohner aus? Hach ja, so viele Möglichkeiten! %)
Naja, bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weitergeht!

LG, Boni
 
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Jaaaaa ... soooo viele Möglichkeiten. =)

Das liebe ich ja. Da kann ich nur abwarten und spielen um zu schauen, wie es wirklich weiter geht. Gerade die Kinder, Maddy und Dylan (und wenn ich schon dabei bin, auch Evie und Nate) befinden sich voll in der Selbstfindungsphase. Und in so einer Phase ist wirklich alles möglich! =)

Wie diese Doku tatsächlich ausgehen wird, kann selbst ich manchmal nicht beantworten. Das macht das Ganze auch für mich irgendwie so spannend. Ich hab ja hier kein Drehbuch liegen, wie es dann als nächstes weiter gehen wird.

Aber ja, es wurde mal wieder Zeit Maddy ein bisschen mehr zu zeigen. Generell wünsche ich mir alle Sims möglichst gleichmäßig zu zeigen und von ihnen zu erzählen.
 
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