Die Sims 4 Plauderecke

So, ich habe mich jetzt in meine Decke mit Ärmeln gekuschelt (Diese Dinger sind eine tolle Erfindung) und schlürfe Tee.

Heute wird wieder eine schlaflose Nacht, das weiß ich jetzt schon :naja:
Ich suche mir am besten irgendwas bei Netflix zum Durchschauen. :scream:
 
Wenn du zeitweise so richtig intensiv gezeichnet hast, wird das ganz bestimmt wiederkommen. :nick: Dann ist es ja wirklich eine Leidenschaft und nicht bloss etwas, das du gerne tätest, aber nicht hinkriegst.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück dabei. :)
 
  • Danke
Reaktionen: Imani
hedgehog, was zur Hölle :lol: Ich will auch solche Träume haben!
Glaub mir, das willst du nicht :lol:

Ach du grüne Neune! Ich wurde enttarnt! :scream:

Der Nickname Blue_Neptun wurde gelöscht. Das Profil kann nicht eingesehen werden.

Ich komme zurück, hedgehog, ich komme immer zurück. Meine Rache wird grausam sein. Du wirst die Macht meines Dreizacks zu spüren bekommen. :scream: =)
Hahaha, Hilfe!!! :heul:
Im Gegensatz zu Yvaine fürchte ich deinen Dreizack, bitte verschone mich! Ich verrate auch niemandem, dass du das Kind geklaut hast!

Haha hedgehog, was ist nur mit dir los. Du solltest wohl die Plauderecke vor dem Einschlafen meiden.
Ja, sollte ich wohl... Ich fange gleich morgen damit an! :glory:

So, ich habe mich jetzt in meine Decke mit Ärmeln gekuschelt (Diese Dinger sind eine tolle Erfindung) und schlürfe Tee.

Heute wird wieder eine schlaflose Nacht, das weiß ich jetzt schon :naja:
Ich suche mir am besten irgendwas bei Netflix zum Durchschauen. :scream:
Gute Besserung wünsche ich dir! :)

Und ich verschwinde jetzt ins Bett, danke euch für die schöne Abendlektüre :read:
 
  • Danke
Reaktionen: Heals
Hallo :)

Ich hab jetzt leider nur ganz kurz reinlinsen können und gesehen, dass es u.a. ums Schreiben geht und um die Regelmäßigkeit. Mir hilft Regelmäßigkeit wirklich enorm. Und ich habe für mich festgestellt, dass das auch meine Kreativität fördert, weil ich eben richtig in einer Geschichte "drin" bin und weil ich mir auch über z.B. schlechte Formulierungen weniger Gedanken mache, weil sie durch die regelmäßige Übung einfach seltener vorkommen. Ich muss weniger über Worte nachdenken etc.

Ob das beim Zeichnen auch so funktionieren könnte, da bin ich völlig überfragt :D

Und zu viele Interessen, oweh... da schreie ich auch ganz laut "hier"!

(Und damit begebe ich mich jetzt wieder zurück an meine Masterarbeit, damit ich nachher noch ein bisschen RPG schreiben kann ;-) ).
 
  • Danke
Reaktionen: Imani und Heals
Woah Leute, ich war gestern ja den ganzen Tag nicht online und wurde grade quasi vom Forum erschlagen :eek:
So viel Nachzulesen ihr seid ja Wahnsinn :lol:

Nur noch kurz zum Thema schreiben. Also richtige Geschichten zu schreiben bin ich glaube ich nicht dazu gemacht. Ich hab schon in der Schule am Liebsten Berichte geschrieben, wenn es denn sein musste, weil das so herrlich kurz war :lol:
So ne Sim-Doku dagegen wo man sich ne Story drumrum überlegt wie bei meiner "Ein Glück kommt selten allein" Story/Doku, das krieg ich hin. Da fällt mir das Meiste eigentlich beim Spielen direkt ein und da krieg ich auch Lust weiterzuschreiben.
Würde ich jetzt das Spielen aufhören, hätte ich mit Sicherheit auch keine Lust und Ideen mehr die Story weiterzuschreiben, selbst wenn ich schon genug Bilder hätte...
Mich zum Schreiben zu Zwingen würde definitiv nicht funktionieren. Aber es ist ja auch Spaß und Hobby, da muss ja nichts :)

Außerdem motiviert es mich, die anderen Geschichten zu lesen :)

Ich hatte gestern einen wunderschönen Tag mit meinem Freund zum Einjährigen :love: Er hat den Tag quasi gestaltet mit nem herrlichen Frühstück beim Bäcker und ausklingen lassen mit nem genialen Essen bei Grill&Chill
Ich bin auf Wolke 7 :love::lol:
 
ihr seid ja aktiv hier, da kommt man ja gar nicht mehr mit :D wünsche euch allen einen schönen Sonntag! :hallo: was habt ihr denn heute so vor? %)
Ich freue mich, wenn Schule morgen wieder losgeht, ich habs irgendwie vermisst, als hätte ich monatelang keine Schule mehr gehabt, schockierend irgendwie :lol: aber bald ists ja wirklich soweit.. :(

Ich wollte auch immer mit Geschichten anfangen, aber bin dann doch nie dazu gekommen weil ich glaube mein Schreibstil vielen nicht gefallen würde, vorallem bin ich eher der dramatische Typ mit viel Drama, Mord und sowas :lol: ich gucke solche Sendungen auch sehr gerne, in denen es auch mal tödlich endet :p ist irgendwie für mich ein richtiger Spannungsschub :D und wenn ich dann einen Hauptcharakter nach dem anderen töten würde.. :ohoh:
 
Ich wollte auch immer mit Geschichten anfangen, aber bin dann doch nie dazu gekommen weil ich glaube mein Schreibstil vielen nicht gefallen würde, vorallem bin ich eher der dramatische Typ mit viel Drama, Mord und sowas :lol: ich gucke solche Sendungen auch sehr gerne, in denen es auch mal tödlich endet :p ist irgendwie für mich ein richtiger Spannungsschub :D und wenn ich dann einen Hauptcharakter nach dem anderen töten würde.. :ohoh:

:hallo:

Ich denke, es ist nicht so wichtig, was andere von deinem Schreibstil halten. Du schreibst ja in erster Linie für dich, gerade, wenn du mit dem Schreiben erst anfängst. Außerdem bringst du hier zwei Dinge durcheinander: das Schreiben einerseits, den Handlungsaufbau andererseits. Und wie man eine Handlung so aufbaut, dass sie spannend und dramatisch ist, ohne dass deine Hauptfiguren gleich reihenweise wegsterben (wobei auch das erlaubt ist), kann man lernen.

---

1.000 Wörter geschafft, Unterkapitel endlich fertig! Jetzt noch ran an die Interpretation und dann ist die Rohfassung meines Hauptteils fast fertig :)
 
@BloodOmen: Dann geht es dir ja genau wie mir. :)

@These: Glückwunsch zum Einjährigen. :lalala:

Ich wollte auch immer mit Geschichten anfangen, aber bin dann doch nie dazu gekommen weil ich glaube mein Schreibstil vielen nicht gefallen würde, vorallem bin ich eher der dramatische Typ mit viel Drama, Mord und sowas :lol: ich gucke solche Sendungen auch sehr gerne, in denen es auch mal tödlich endet :p ist irgendwie für mich ein richtiger Spannungsschub :D und wenn ich dann einen Hauptcharakter nach dem anderen töten würde.. :ohoh:
Waaaas, das ist doch super! =)
Es ist egal, was du schreibst, es wird immer viele geben, denen dein Schreibstil oder der Inhalt nicht gefallen wird. Umgekehrt wirst du auch immer Leute finden, die dasselbe mögen wie du. Wenn du also mal Lust hast, es auszuprobieren, dann tu’s einfach. Solange es nicht so blutig wird, dass du gegen die Forenregeln verstösst. :ohoh:
Ich würde bei einer mörderischen Geschichte auf jeden Fall vorbeischauen. Im Moment ist ja im Storybereich viel los, aber es gibt fast nur Dokus. Über ein paar «richtige» FSs mehr würde ich mich sehr freuen. :D
 
Eure Diskussion ist interessant.

Ich denke, Fanfictions eignen sich sehr gut zum Üben, um ein Gefühl für Storyaufbau und Verlauf zu haben, sowie Charakterinteraktionen usw. Ähnlich wie beim Malen, wo man zuerst auch Fanarts zu bereits bestehenden Bildern malt, bevor man sich an eigene herantraut (damit meine ich kein Abpausen, sondern zB eine Animefigur selbst zeichnen).

Ich gehe bei allen künsterlischen Bereichen (Kompositionen, Romane, Gemälde usw) jedoch davon aus, daß ein gewissen Grundtalent vorhanden sein muß. Es stört mich deshalb, wenn es beim Schreiben (von Romanen) heißt, das könne "jeder". Genau so könnte man dann sagen, "jeder" könnte malen, singen, komponieren usw. er müßte sich nur (genug) damit beschäftigen.

Interessanterweise sagen viele Autoren in Interviews (oder auf ihren Homepages), daß die Geschichten und Figuren zu ihnen kommen. Sie sich also nicht hinsetzen und sagen: so jetzt schreiben sie mal dies und das, sondern sie Ideen sammeln, manchmal über längere Zeit und sich dann manchmal erst nach Jahren daraus eine Geschichte entwickelt.

Solche Geschichten wirken beim Lesen auf mich in der Regel anders als Baukastensystemgeschichten, die künstlich konstruiert wurden.

Insofern setzt sich für mich eine kreative Arbeit einerseits aus dem Talent des Künstlers zusammen und andererseits aus dem Handwerk.

Das, was sich durch Übung verbessern läßt, ist das Handwerk. Talent hat jemand oder eben nicht.

PS:

Ich würde Fanfictions als eigene Kunstform betrachten, denn um "gute" Fanfictions zu schreiben, muß die Gratwanderung zwischen dem Original und eigenen Ideen in der Balance sein, was nicht so leicht ist, wie es klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: YvaineLacroix
@BloodOmen: Dann geht es dir ja genau wie mir. :)

@These: Glückwunsch zum Einjährigen. :lalala:

Waaaas, das ist doch super! =)
Es ist egal, was du schreibst, es wird immer viele geben, denen dein Schreibstil oder der Inhalt nicht gefallen wird. Umgekehrt wirst du auch immer Leute finden, die dasselbe mögen wie du. Wenn du also mal Lust hast, es auszuprobieren, dann tu’s einfach. Solange es nicht so blutig wird, dass du gegen die Forenregeln verstösst. :ohoh:
Ich würde bei einer mörderischen Geschichte auf jeden Fall vorbeischauen. Im Moment ist ja im Storybereich viel los, aber es gibt fast nur Dokus. Über ein paar «richtige» FSs mehr würde ich mich sehr freuen. :D

Ach Quatsch, so heftig dann auch wieder nicht! :D Würde dann eher in die Richtung Desperate Housewives gehen oder so, also von der Dramatik her :p sowas mag ich nämlich gerne.
Vielleicht komme ich irgendwann nochmal dazu eine Fotostory zu machen, aber derzeit fesselt mich das Spiel nicht so, dass ich die Motivation dazu hätte. Leider. :zitter:
 
So, ich habe mich jetzt in meine Decke mit Ärmeln gekuschelt (Diese Dinger sind eine tolle Erfindung) und schlürfe Tee.
Profikuscheldecken sind großartig. Mein Freund hat so eine zu Weihnachten bekommen und es gibt nur eine Sache, die mich davon abhält, die einfach dauerhaft zu okkupieren - die Decke ist eine Mikrofaserdecke und man bekommt jedes Mal, wenn man vom Sofa aufsteht und eine Türklinke anfasst, so richtig eine gewischt. :D

So, wer möchte heute etwas über sein Leben erzählen?
Ich hab heute schon im Arbeitszimmer und im Schlafzimmer Staub gewischt und hab noch viel zu viel für die Uni zu tun. Das Highlight des heutigen Tages ist, dass es gleich Bachforelle mit Bohnen und Basmatireis gibt. Ergo: Mein Leben ist furchtbar unspektakulär. :D

Ob das beim Zeichnen auch so funktionieren könnte, da bin ich völlig überfragt :D
Definitiv. Wenn ich bedenke, wie viel ich früher gezeichnet habe und wenn ich die Ergebnisse von früher mit dem vergleiche, was ich heute zu Papier bringen würde... Und ich würde mich definitiv nicht als Naturtalent bezeichnen, ich kann nämlich einfach gar nicht mehr zeichnen. Das war anscheinend alles nur Übung. Schreiben macht mir mittlerweile aber auch viel mehr Spaß.
 
Guten Tag alle miteinander :hallo:
So, ich habe mich jetzt in meine Decke mit Ärmeln gekuschelt (Diese Dinger sind eine tolle Erfindung) und schlürfe Tee.
Oh nein Heals :argh: Ich wünsche dir gute Besserung. Bei diesem wechselnden Wetterwitterungen und Temperaturen kein Wunder. Bei uns im Hotel sind auch durchgehend irgendwelche Kollegen krank.

Ich hatte gestern einen wunderschönen Tag mit meinem Freund zum Einjährigen :love: Er hat den Tag quasi gestaltet mit nem herrlichen Frühstück beim Bäcker und ausklingen lassen mit nem genialen Essen bei Grill&Chill
Ich bin auf Wolke 7 :love::lol:
Oh ja, sowas ist immer wundervoll. Das klingt nach einem wundervollen Tag. Alles Gute zum Einjährigen!

Ich habe mir meinem Mann dieses Jahr im Mai zweijährigen Hochzeitstag. Die Zeit rennt so schnell. Wir sind schon 14 Jahre zusammen :lol: Ich fühle mich manchmal mit meinen 28 Jahren doch schon sehr alt.

Zum Thema Schreiben: Ich habe früher in meiner Teenagerzeit viel geschrieben. Da hatte ich auch noch eine blühende Fantasie. Die ist irgendwie ein ein wenig flöten gegangen. Aber damals hatte ich Schreibblöcke voller Geschichten!

Nur zeichnen. Das konnte ich noch nie und das werde ich auch niemals können. Nur Strichmännchen. Und da bin ich schon stolz drauf :lol:
 
die Decke ist eine Mikrofaserdecke und man bekommt jedes Mal, wenn man vom Sofa aufsteht und eine Türklinke anfasst, so richtig eine gewischt. :D
Ich auch :lol: Aber ich gehe das Risiko ein, mir ist nämlich eigentlich immer kalt. Ohne das Ding könnte ich also nicht überleben. :D

Das Highlight des heutigen Tages ist, dass es gleich Bachforelle mit Bohnen und Basmatireis gibt. Ergo: Mein Leben ist furchtbar unspektakulär. :D
Das klingt lecker. Jetzt muss ich selbst was Kochen gehen.

Achso von mir auch alles Gute zum Einjährigen These!
Und danke für die Gute Besserungs-Wünsche
 
Serien wie die oder Devious Maids sind toll, vor allem auch der Humor.

Leider wurde Devious Maids einfach abgesetzt, obwohl die letzte Folge so einen fiesen Cliffhanger hatte :(

Ich weiß! Ich bin auch immernoch wütend, dass nicht geklärt ist was denn nun mit Marisol passiert ist - einfach so entführt mit Blutspuren am Fenster (?) und das wars? das war das Serienfinale? ganz toll :ohoh: jetzt gibt es keine Serie mehr auf die ich mich richtig freue im Sommer.
Die 5. Staffel wäre ja dann auch bald schon angelaufen, lief ja immer im Juni oder so :rolleyes:
 
Hallo miteinander :hallo: Ich klinke mich beim Thema Schreiben mal ein, wenn ich darf, finde die Diskussion sehr interessant!

Ich denke, man muss einfach ausprobieren, was für einen selbst der beste Weg ist. Ich schreibe auch schon seit Jahren und dachte anfangs, man brauche doch nur eine Grundidee und alles andere würde dann schon kommen. Tja, Pustekuchen :D Inzwischen bin ich wieder so weit, sämtliche Szenen möglichst detailliert entworfen zu haben, sodass ich ganz genau weiß, wo ich gerade bin und was ich aus welchen Gründen mache.
Und ich finde auch, dass Regelmäßigkeit sehr wichtig ist. Leider schaffe ich es auch nicht immer so, wie ich es gerne hätte, aber indem ich mich zwinge, komme ich schon viel weiter. Ich WILL ja schreiben, und manchmal hilft es nur, wenn ich alle Ablenkungen rigoros abstelle, mich hinsetze und mir vornehme, nicht mehr aufzuhören, bevor nicht mindestens x Wörter oder x Seiten stehen.
Mit dem Ergebnis bin ich dann nicht immer zufrieden, dann vermerke ich eben, wo ich nochmal einhaken muss beim Überarbeiten, und erst da bekommt es dann auch stilistisch den letzten Schliff. Das fällt mir aber viel leichter, wenn ich das Grundgerüst der Geschichte bereits habe. Und ich fühle mich automatisch motivierter, wenn ich weiß, dass ich etwas daran geschafft habe.

Eine Fotostory würde ich ja auch mal gerne machen, aber ich mag den Teil mit den Fotos einfach nicht :D Deshalb spiele ich Sims nur für mich und schreibe ganz unabhängig davon.

Edit:
Cosmic Dream schrieb:
Interessanterweise sagen viele Autoren in Interviews (oder auf ihren Homepages), daß die Geschichten und Figuren zu ihnen kommen. Sie sich also nicht hinsetzen und sagen: so jetzt schreiben sie mal dies und das, sondern sie Ideen sammeln, manchmal über längere Zeit und sich dann manchmal erst nach Jahren daraus eine Geschichte entwickelt.

Also bei mir ist es so, dass die Grundidee irgendwie geflogen kommt, aber alles andere muss ich erarbeiten. Sprich, eine Ausgangssituation oder ein grober Überblick über die Handlung kann relativ spontan im Kopf erscheinen. Aber damit das dann zu einer tragfähigen Geschichte wird, muss ich mich auf den Hosenboden setzen und mir schlicht und ergreifend überlegen, was weshalb wie passieren soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: BloodOmen1988
Ich denke, dass beides durchaus auch Hand in Hand gehen kann... Man kann kreativ sein und kann sich trotzdem gewisse "Grundregeln" aneignen und sei es nur, um sie bewusst und gezielt gerade nicht anzuwenden.

/Edit: Ich habe mich vom "Spontanschreiber" definitiv mehr in Richtung "Planer" entwickelt in den letzten Jahren. Aber bei mir ist das ein kreativer Prozess, in dem das eine sich aus dem anderen heraus ergibt. Ich kann besser schreiben, wenn ich eine grobe Richtung habe und schon eine gewisse Handlung im Kopf. Gleichzeitig erarbeite ich ja nicht ein Konzept, an das ich mich sklavisch halte. Gerade letzte Woche ist es mir erst wieder passiert, dass meine Handlung einen komplett unvorhergesehenen Weg eingeschlagen hat.
 
Zwingen geht zu einem gewissen Teil schon, ob beim Schreiben oder Zeichnen. Ich glaube vieles ist halt auch Situationsbedingt, zumindest bei mir. Es gibt Zeiten, da starre ich die leere Seite an und es geht einfach nichts, da kann ich mich noch so sehr zwingen. An anderen Tagen kann ich mich demotiviert hinsetzen und plötzlich kann ich fast nicht mehr aufhören.

Ich habe ja jetzt ein dreistufiges Übungsfeld fürs Schreiben, (Achtung Schleichwerbung :lol:)
1. Die Doku zur Challenge - wo ich einfach dokumentiere, wo es je nachdem halt mehr Storygehalt hat und mal weniger.
2. Die Nachbarschaftstdoku, die zwar auch eine Doku ist, aber eben aus Sicht einer fiktiven Figur erzählt wird und somit sich zwangsläufig etwas mehr Story ergibt.
3. Meine FS in der ich eine Story schreibe und die Bilder nur visualisierenden Gehalt haben.

Da versuch ich auch immer dran zu sein, um eben wenigstens etwas zu schreiben. :D

Mir kommen auch manchmal spontan Ideen, vergesse mir dann aber oft mir die Idee aufzuschreiben und dann gehts irgendwann ganz vergessen. Wenn man einen Roman schreiben will, dann kann das schon Jahre in Anspruch nehmen. Da kann durchaus viel Recherche drin stecken, damit man einen Handlungsablauf glaubwürdig rüber bringen kann.
 
Ob es so was wie Talent gibt oder nicht, ist nochmals eine andere Frage. Ich denke schon auch, dass manche Leute sozusagen ein besseres Startkapital haben, also ohne zu üben bessere Resultate kriegen. Aber wenn man in einer Sache wirklich gut sein will, muss man immer üben. Jemand, der virtuos ein Instrument beherrscht, hat viele, viele Stunden geübt, und zwar jeden Tag über Jahre hinweg. Und bestimmt hat das Üben nicht jeden Tag Spass gemacht. Das sieht man natürlich nicht, wenn er ein Stück vorträgt, und dann können die Leute wieder sagen, wie sehr sie ihn um sein Talent beneiden. :D Vielleicht hat er als Kind, als er angefangen hat, schneller gelernt als andere, aber alles Talent der Welt nützt einem nichts, wenn man nichts daraus macht.
Vielleicht gehört zum «Talent» auch einfach der Ehrgeiz dazu, sich immer dranzusetzen, auch wenn man mal lieber etwas anderes täte.
So sehe ich das jedenfalls. Bestimmt gibt es auf der Welt Ausnahmen, das gibt’s immer. :p

Unter Schriftstellern (und Möchtegernschriftstellern) heisst es auch oft: «Ideas are cheap.» Will heissen, dass einem Grundideen nur so zufliegen, aber den Rest muss man sich erarbeiten, wie es der süsse Schmetterling auch gesagt hat. Bei mir ist noch nicht einmal das der Fall. Selbst ganz schwammige Ideen fallen mir nur sehr selten ein. Früher war das auch anders.
Dann habe ich aber in einem anderen Forum eine Diskussion verfolgt und habe herausgefunden, dass die meisten, die sagen, ihnen kämen dauernd Ideen, etwas anderes darunter verstehen als ich. Für mich zäht eine Idee nur, wenn ich auch Lust habe, sie auszuführen und ich weiss, dass mehr dahinter stecken könnte. Die Leute dort haben aber erzählt, dass sie oft Ideen haben, sie aber gleich wieder aussortieren, weil sie sich nicht lohnen.
Das tue ich auch, nur nenne ich es vorher nicht «Idee». =) Ich meine, ich kann aus dem Fenster gucken und mich für eine Story inspirieren lassen, mir irgendetwas einfallen lassen, aber ich hätte überhaupt keine Lust, die zu schreiben.
Für mich ist das Problem also nicht, dass ich mir durch überlegen nichts ausdenken könnte, aber es fehlt dann das Feuer dahinter, das mir hilft, die Geschichte durchzuhalten.
Jemand, der von Natur aus nicht so viel Fantasie hat, könnte sich bestimmt auch antrainieren, sich Dinge auszudenken, nur tut er es eben nicht, weil es ja nichts bringt, wenn er keinen Spass dabei hat.

Ich schrieb früher auch völlig plot- und planlos (ein sogenannter Pantster). Heute plotte ich ein wenig mehr, zumindest versuche ich es. Aber dann verliere ich plötzlich wieder die Geduld und schreibe doch wieder drauflos. Ich finde, beides hat seinen Reiz.
 
  • Danke
Reaktionen: BloodOmen1988
Ich denke, dass beides durchaus auch Hand in Hand gehen kann... Man kann kreativ sein und kann sich trotzdem gewisse "Grundregeln" aneignen und sei es nur, um sie bewusst und gezielt gerade nicht anzuwenden.

/Edit: Ich habe mich vom "Spontanschreiber" definitiv mehr in Richtung "Planer" entwickelt in den letzten Jahren. Aber bei mir ist das ein kreativer Prozess, in dem das eine sich aus dem anderen heraus ergibt. Ich kann besser schreiben, wenn ich eine grobe Richtung habe und schon eine gewisse Handlung im Kopf. Gleichzeitig erarbeite ich ja nicht ein Konzept, an das ich mich sklavisch halte. Gerade letzte Woche ist es mir erst wieder passiert, dass meine Handlung einen komplett unvorhergesehenen Weg eingeschlagen hat.

Ich kann mir irgendwie unter den Begriffen Spontanschreiber vs Planer nichts genaues vorstellen. Kannst du erklären, wie du es meinst?

Zu den "Regeln", das war das, was ich als Handwerk bezeichnet habe. Also Dualprinzip aus Handwerk & Talent. Gibts in anderen Bereichen auch, zB beim Malen usw.

Im Schriftbereich fallen die "Regel"brüche vor allem bei manchen Gedichten auf. Manche Gedichte, die ich gelesen habe, sind wirklich toll, halten sich jedoch gerade nicht an gewisse Standardregeln und zeichnen sich dadurch aus und heben sich ab.

@ Thalassa

Dein Musikerbeispiel trifft es gut. Ich habe mal einen Artikel/Studie gelesen, die die Spielstunden zwischen Musikern verglichen hat. Ausgehend von Hobbymusiker bis hin zu Solisten. Die Solisten von Orchestern hatten natürlich die meisten Stunden (20 000+) und waren deshalb so virtuos. Da gab es den direkten Zusammenhang zwischen investierter Zeit und Können. Trotzdem stellt sich die Frage, ob ein Hobbymusiker mit mehr Stunden so gut werden könnte, das ist dann die Einschränkung durch Talent oder auch Neigung.

Dein Aspekt mit dem "Spaß haben" ist interessant.

Eigentlich könnte man das Talent oder auch Neigung noch auf andere Bereiche ausweiten, wie zB manche Sportarten (wo die Sportler dann zu Olympioniken/Profisportlern) werden oder auch eSports. Beim eSport-Titeln spielen als Ausgangswert verschiedene Spieler gleich viel, jedoch nicht gleich gut.


@ Regelmäßig Schreiben und Zwingen

Ich kann kreative Sachen nicht immer/auf Zwang, weil sie zB unter Streß nicht funktionieren. Sachen, für die keine Kreativität erfoderlich sind, gehen jedoch trotzdem.

Häng vielleicht auch mit der eigenen Herangehensweise zusammen.

PS:

An eine unterschiedliche Begriffsdefinition hatte ich erst gar nicht gedacht. Das kommt dann bei Diskussionen noch hinzu, wie im Ideenbeispiel.
 
Ich kann mir irgendwie unter den Begriffen Spontanschreiber vs Planer nichts genaues vorstellen. Kannst du erklären, wie du es meinst?

Spontanschreiber sind für mich Leute, die sich hinsetzen und einfach schreiben, ohne viel mehr zu haben als eine lose Assoziation oder eine erste kleine Idee. (= Das, was Thalassa als Pantster bezeichnet.)
Planer sind für mich Leute, die an die Sache etwas systematischer rangehen und eine Idee schon im Vorfeld durchdenken, bevor sie sich ransetzen und schreiben. Der Planungsgrad kann verschieden sein - vom Durchdenken bis hin zu einem detaillierter Plot-Planung und Figurenausarbeitung. Für mich heißt das konkret, dass ich durchaus auch manchmal einfach drauf losschreibe, aber beim Großen und Ganzen zumindest etwas Planung im Hintergrund laufen habe. Und bei mir hat es sich vom einen immer mehr zum anderen hin verschoben.
 
/Edit: Ich habe mich vom "Spontanschreiber" definitiv mehr in Richtung "Planer" entwickelt in den letzten Jahren. Aber bei mir ist das ein kreativer Prozess, in dem das eine sich aus dem anderen heraus ergibt. Ich kann besser schreiben, wenn ich eine grobe Richtung habe und schon eine gewisse Handlung im Kopf. Gleichzeitig erarbeite ich ja nicht ein Konzept, an das ich mich sklavisch halte. Gerade letzte Woche ist es mir erst wieder passiert, dass meine Handlung einen komplett unvorhergesehenen Weg eingeschlagen hat.

Ich würde auch sagen, dass das Hand in Hand geht.
Ich habe jetzt einen relativ detaillierten Szenenplan, an den ich mich zwar nicht sklavisch, aber schon relativ genau halte. Wie genau ich die einzelne Szene gestalte, ergibt sich teilweise schon spontan, aber es steht vorher fest, was in etwa passiert und vor allem, was dabei herauskommt.
Was ich nicht so deutlich geplant habe, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Da gibt es nur ein paar Grundmerkmale, aber die sind eher noch ein bisschen flach. Ich kam aber einfach nicht damit klar, mir das alles vorher auszudenken, und jetzt beim Schreiben kommen mir sehr viele Einfälle, wie ich den Figuren mehr Persönlichkeit verleihen kann. Das wird alles notiert und später bei der Überarbeitung nochmal intensiv geformt. So funktioniert es für mich aktuell recht gut.

Zwingen geht zu einem gewissen Teil schon, ob beim Schreiben oder Zeichnen. Ich glaube vieles ist halt auch Situationsbedingt, zumindest bei mir. Es gibt Zeiten, da starre ich die leere Seite an und es geht einfach nichts, da kann ich mich noch so sehr zwingen. An anderen Tagen kann ich mich demotiviert hinsetzen und plötzlich kann ich fast nicht mehr aufhören.

Ich habe ja jetzt ein dreistufiges Übungsfeld fürs Schreiben, (Achtung Schleichwerbung :lol:)
[...]
Da versuch ich auch immer dran zu sein, um eben wenigstens etwas zu schreiben. :D

Ja, so geht es mir natürlich auch oft. An manchen Tagen bin ich einfach zu müde oder geistig zu ausgelaugt, um noch etwas zu Papier zu bringen, dann geht es eben einfach nicht und da würde auch kein Zwang etwas bringen. Was bei mir aber geht, ist die bewusst Entscheidung, jetzt nicht am Handy rumzuspielen oder was auf Youtube zu gucken, sondern das eben "zwangsweise" abzustellen und mich aufs Schreiben zu konzentrieren. Also ich zwinge mich, mir die verdammte Zeit zu nehmen :D

Inzwischen habe ich als zweites Schreibprojekt auch meinen Blog (schließe mich der Werbung mal an^^). Wenn ich jeden Tag entweder am Romanmanuskript oder am Blog gearbeitet habe, bin ich eigentlich zufrieden.

Imani schrieb:
Mir kommen auch manchmal spontan Ideen, vergesse mir dann aber oft mir die Idee aufzuschreiben und dann gehts irgendwann ganz vergessen. Wenn man einen Roman schreiben will, dann kann das schon Jahre in Anspruch nehmen. Da kann durchaus viel Recherche drin stecken, damit man einen Handlungsablauf glaubwürdig rüber bringen kann.

Ich notiere inzwischen alles, was mir halbwegs brauchbar erscheint, weil ich es sonst auch vergesse. Und die Recherche ist auch ein wichtiger Punkt und leider echt zeitintensiv.
Meinen ersten Roman, den ich (leidlich) fertiggestellt habe, hatte ich auch in einem Umfeld angesiedelt, das ich eigentlich nur sehr oberflächlich kannte. Ich habe zwar ziemlich viel darüber gelesen, aber um das wirklich glaubwürdig zu gestalten, hätte ich das Thema viel systematischer erarbeiten müssen. Das hab ich immerhin daraus gelernt, abgesehen davon, dass da auch Struktur und Handlung hinten und vorne noch nicht gestimmt haben :D

Das tue ich auch, nur nenne ich es vorher nicht «Idee». =) Ich meine, ich kann aus dem Fenster gucken und mich für eine Story inspirieren lassen, mir irgendetwas einfallen lassen, aber ich hätte überhaupt keine Lust, die zu schreiben.

Ich denke, wenn man eine wirklich zündende Idee hat, setzt die sich automatisch fest und man will sie aufschreiben... Zumindest die Ideen, die ich ein bisschen tiefer ausgearbeitet habe, sind mir immer lange im Kopf herumgespukt. Ob es sich dann "gelohnt" hat, ergab sich immer in der weiteren Ausgestaltung des Plots. Sprich, wenn mir dann direkt nichts weiter eingefallen ist, habe ich es auch wieder als "nicht tragfähig" verworfen.

Ich kann mir irgendwie unter den Begriffen Spontanschreiber vs Planer nichts genaues vorstellen. Kannst du erklären, wie du es meinst?

Spontanschreiber beginnen allenfalls mit einer Grundidee, schreiben dann darauf los und die weitere Geschichte und die Details ergeben sich während des Schreibprozesses. Die Planer arbeiten hingegen möglichst viele Feinheiten aus, bevor sie mit dem Schreiben beginnen (Charakterbögen, Szenenplan, etc.). Das sind natürlich die beiden Extreme einer Skala mit unendlich vielen Abstufungen, aber die meisten Schreiber sind wohl der ein odere anderen Richtung eher zugeneigt, denke ich :) (Okay, Bloody war schneller)
 
Danke für die Erklärung :)

Dann war ich wohl schon immer eher Planschreiber. Wenn Recherche benötigt wurde noch mehr.

Abgesehen von Schreibübungen/Entwüfen/Konzepten fange ich erst an zu schreiben, wenn die Geschichte an sich schon fertig ist (Details ergeben sich idR zusätzlich beim Schreiben, aber einfach so Schreiben, um dann drei Kapitel später den Faden zu verlieren, wäre für mich irgendwie nichts. Da hätte ich dann auch Probleme beim Aufbau usw, wäre sozusagen "Blindschreiben" und am Ende paßt nichts mehr zusammen %)
 
Ich stelle mal einen Teller Kekse hin, schönen Sonntag Abend euch.

Morgen darf ich ja auch wieder zur Arbeit. Mir graut jetzt schon davor was alles liegen geblieben ist. :heul:
Aber, ich pack das schon :D
 
*Keks in den Mund schieb*

Auch von mir ein fröhliches Hallo in die Runde! :hallo:
Ich habe meine Plauderecken-Lektüre wie versprochen vorverlegt, damit ich nicht mehr von euch in meinen Träumen heimgesucht werde. :lol:

Mein Wochenende war so toll wie ich es geplant hatte.
Da hier viel von Schreiben die Rede war - Ich habe heute endlich angefangen meine Fotostory-Idee auszuarbeiten. Ich stehe noch ziemlich am Anfang, aber heute hab ich an den Sims gebastelt und auch schon ein bisschen geschrieben. Mal sehen, wie lange ich durchhalte bzw. ob ich genug Zeit finde. Ich kann da nur zustimmen: Ich muss mir auch feste Zeiten vornehmen, an denen ich schreibe, sonst wird das nichts. Es sind schon viele Ideen im Sande verlaufen, weil ich immer "keine Zeit" hatte. Dabei muss ich mir die Zeit nur nehmen. :)
Zurzeit bin ich auf jeden Fall Feuer und Flamme und hoffe, dass das anhält. Mal schauen, wann ich das erste Kapitel online stelle. Muss erstmal sehen, wieviel ich unter der Woche schaffen kann.

Jetzt werde ich mir schnell etwas zu Essen machen dann meinen geliebten Tatort schauen.
Genießt den Abend und startet gut in die neue Woche, ihr Lieben!
 
Ich auch :lol: Aber ich gehe das Risiko ein, mir ist nämlich eigentlich immer kalt. Ohne das Ding könnte ich also nicht überleben. :D
Mir ist auch immer kalt. Selbst im Sommer brauche ich immer noch eine zusätzliche Fleecedecke im Bett. ^^

Das klingt lecker. Jetzt muss ich selbst was Kochen gehen.
Es war ziemlich lecker. Aber viel zu viel, weshalb es heute Abend noch einen Bohnen-Reis-Dillsauce-Auflauf aus den Resten gab und selbst davon noch etwas übrig ist. :D

Was ich nicht so deutlich geplant habe, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Da gibt es nur ein paar Grundmerkmale, aber die sind eher noch ein bisschen flach. Ich kam aber einfach nicht damit klar, mir das alles vorher auszudenken, und jetzt beim Schreiben kommen mir sehr viele Einfälle, wie ich den Figuren mehr Persönlichkeit verleihen kann. Das wird alles notiert und später bei der Überarbeitung nochmal intensiv geformt. So funktioniert es für mich aktuell recht gut.
Da bin ich ja das krasse Gegenteil. Ich arbeite fast nichts so genau aus wie Charaktere (und auch Schauplätze), allerdings kann ich mich auch großartig darin verzetteln. :lol:

Hach ja, was gibt es schöneres an einem Sonntagabend zu tun, als Sallust zu übersetzen? :')
Naja. Ich liebe Latein, aber meinen Abend hatte ich mir eigentlich auch anders vorgestellt. Prokrastination war Schuld.
 
Oh Mann, ich war gerade dumm genug, meinen Koffer im Zug zu vergessen. Ich hatte immer Angst, dass das passiert, und heute war es eben so weit. Ich war beim Aussteigen so abgelenkt, weil ich über diverse Beine pennender Menschen klettern musste. :( Wie kann man nur so blöd sein? :argh:
 
Das hat nichts mit blöd sein zu tun, ist aber verständlicherweise sehr ärgerlich. Hast du dich schon beim Fundbüro erkundigt?
Ich weiss leider nicht wie hoch die Chancen sind, aber online kannst du bei der SBB kostenlos eine Verlustmeldung eingeben.
 
Da bin ich ja das krasse Gegenteil. Ich arbeite fast nichts so genau aus wie Charaktere (und auch Schauplätze), allerdings kann ich mich auch großartig darin verzetteln. :lol:

Ich glaube, das ist eigentlich auch der richtige(re) Weg :D
Ich weiß auch nicht, warum das nicht so richtig klappt. Ich habe es schon oft mit Charakterbögen und allem Kram probiert, wo man sich am Ende sogar die Schuhgröße ausdenken muss, aber das hat es für mich nicht wirklich greifbarer gemacht. Ich bekomme ein besseres Gefühl dafür, wenn ich die Figuren in Aktion sehe. Da weiß ich am Anfang eben nur grob, wie sie sich verhalten, und beim Schreiben kommen mir dann die Ideen für die Feinheiten.

Oh Mann, ich war gerade dumm genug, meinen Koffer im Zug zu vergessen. Ich hatte immer Angst, dass das passiert, und heute war es eben so weit. Ich war beim Aussteigen so abgelenkt, weil ich über diverse Beine pennender Menschen klettern musste. :( Wie kann man nur so blöd sein? :argh:

Oh Mist :argh:
 
Das hat nichts mit blöd sein zu tun, ist aber verständlicherweise sehr ärgerlich. Hast du dich schon beim Fundbüro erkundigt?
Ich weiss leider nicht wie hoch die Chancen sind, aber online kannst du bei der SBB kostenlos eine Verlustmeldung eingeben.
Ja, ich habe schon so eine Anzeige aufgegeben. Ich habe zwar nicht besonders viel Vertrauen in diese Funktion, aber so ein Koffer ist ja etwas Grösseres, das sollte sogar die SBB hinkriegen. Eigentlich. Ich konnte ja genau sagen, welcher Zug es ist und wo ich ihn hingestellt habe etc.

Schlimm ist nur, dass ich jetzt ohne mein Lieblingskissen schlafen muss. :( Es heisst Hasli und seit ich ein Kleinkind bin, habe ich immer mit ihm geschlafen. :( Die Nächte ohne Hasli kann ich an einer Hand abzählen und sie waren alle schlimm!!! :heul::heul::heul::heul: Einmal habe ich ihn bei meinen Grosseltern vergessen und ich habe die ganze Nacht geheult (meine armen Eltern :lol:). :schnief:
 
Sorry, ich musste gerade Lachen, hast du das in der Verlustmeldung auch angegen? :D

Naja, ein Versuch ist es ja wert mit der Verlustmeldung.

Ich fand in der Schule den Fundkasten (Vitrine mit Fundsachen) echt spannend. Was da alles schon gefunden und anscheinend nicht vermisst wurde, dacwar alles Mögliche und Unmögliche dabei.
 
Danke, Heals. Ich spüre, dass du mich verstehst. :schnief:

Sorry, ich musste gerade Lachen, hast du das in der Verlustmeldung auch angegen? :D
Natürlich! Ich habe Hasli genaustens beschrieben. Wenn sie wissen, wie wichtig er mir ist, werden sie sich bei der Suche gewiss mehr anstrengen.

Ich fand in der Schule den Fundkasten (Vitrine mit Fundsachen) echt spannend. Was da alles schon gefunden und anscheinend nicht vermisst wurde, dacwar alles Mögliche und Unmögliche dabei.
Oh ja, das stimmt! Da standen wir auch oft davor und haben uns die Dinge angeschaut und wunderten uns darüber, warum man diesen Kram nicht abholt. Das war herrlich! =)
 
Ja, ich habe schon so eine Anzeige aufgegeben. Ich habe zwar nicht besonders viel Vertrauen in diese Funktion, aber so ein Koffer ist ja etwas Grösseres, das sollte sogar die SBB hinkriegen. Eigentlich. Ich konnte ja genau sagen, welcher Zug es ist und wo ich ihn hingestellt habe etc.

Schlimm ist nur, dass ich jetzt ohne mein Lieblingskissen schlafen muss. :( Es heisst Hasli und seit ich ein Kleinkind bin, habe ich immer mit ihm geschlafen. :( Die Nächte ohne Hasli kann ich an einer Hand abzählen und sie waren alle schlimm!!! :heul::heul::heul::heul: Einmal habe ich ihn bei meinen Grosseltern vergessen und ich habe die ganze Nacht geheult (meine armen Eltern :lol:). :schnief:

:( Oh nein, das tut mir leid.
Kann mir vorstellen, dass das schlimm ist für dich. Ich habe ein Murmeltier-Stofftier, das ich als Baby von meiner verstorbenen Großmutter bekommen habe. Es wacht heute noch in meinem Schlafzimmer über mich. :schäm:
Wenn ich das verlieren würde ... ich wäre sehr traurig. :(
Aber ich finde es süß, dass du auch sowas hast. :p

Für einen Gast musste ich auch mal diese Verlustmeldung online aufgeben. Weil ich aber ebenfalls kein Vertrauen in diese Funktionen habe, habe ich damals am Bahnhof angerufen und gefragt, ob der Kontrolleur nicht den Zug absuchen kann, wenn er eh schon durch die Gänge streift. Die nette Dame sagte, dass das natürlich nicht geht. Ich hab mich dann mit ihrem Vorgesetzten verbinden lassen und der hat den Zug angefunkt. Das verlorene Portemonnaie war am nächsten Tag zur Abholung am Bahnhof bereit. =)
Ich muss dazu sagen, dass in der verlorenen Brieftasche ein Reisepass war, den der Gast benötigte, weil er sonst nicht mehr in sein Land zurückgekommen wäre. :ohoh:

Am besten ist es, wenn du noch Kontakt mit dem Fundbüro aufnimmst.
 
Aber ich finde es süß, dass du auch sowas hast. :p
Klar habe ich das. Und ich habe es dir sogar schon mal erzählt. :p

Am besten ist es, wenn du noch Kontakt mit dem Fundbüro aufnimmst.
Das habe ich ja schon. :rolleyes: Dieses Formular ist «Kontakt mit dem Fundbüro aufnehmen». Wenn man anruft, tut man genau dasselbe, mit dem Unterschied, dass es etwas kostet.
 
Klar habe ich das. Und ich habe es dir sogar schon mal erzählt. :p

Stimmt! Ich war mir nur nicht mehr sicher, ob es auch das war. =)

Das habe ich ja schon. :rolleyes: Dieses Formular ist «Kontakt mit dem Fundbüro aufnehmen». Wenn man anruft, tut man genau dasselbe, mit dem Unterschied, dass es etwas kostet.

Online kannst du dich aber nicht mit den Vorgesetzten verbinden lassen. =)

Waaah, ich kann nicht schlafen, dabei fallen mir die Augen zu. Aber sobald ich meine Augen schliessen, beginnt mein Hirn die Erinnerungen der letzten 237 Jahre abzuspielen. :naja:
Was ist bloss los mit mir? :(

Aber ich wünsche euch eine gute Nacht. Ihr schlaft alle bestimmt schon. Ihr Glücklichen! =) :hallo:
 
Online kannst du dich aber nicht mit den Vorgesetzten verbinden lassen. =)
Das könnte ich auch nicht, wenn ich anriefe.
Du hast in deiner Heldengeschichte das zwar ganz toll gelöst, aber du vergisst, dass ich im Gegensatz zu dir nicht toll bin. Du bist professioneller Telefonierer. Seit Jahren bist du dir es gewohnt, täglich irgendwo anzurufen und dich mit dummen Leuten herumzuschlagen. Natürlich bekommst du, was du willst, wenn du irgendwo anrufst.
Ich hingegen hätte als Privatperson angerufen, schlimmer noch, als Privatperson, die Angst vor dem Telefonieren hat, und ich hätte mit einem professionellen Telefonierer reden müssen. Ich hätte meine ganze Kraft gebraucht, um in einem geraden Satz ohne zu stottern mein Anliegen vorzubringen. Danach hätte ich es wahrscheinlich wiederholen müssen, weil man mich trotzdem nicht verstanden hätte. Und dann wäre ich schon am Ende gewesen. Hinzu kommt, dass professionelle Telefonierer sich dauernd mit Idioten rumschlagen müssen, die sie irgendwie angreifen, weil es nicht so läuft, wie sie es gerne hätten – deswegen sind sie erst mal zur Sicherheit unfreundlich, was meine Panik natürlich noch verstärkt.
Dann hätte der professionelle Telefonierer irgendwas gesagt, das ich schon im Internet hätte lesen können, also: «Nein, das geht nicht.» Und bevor ich ihn hätte bitten können, mich mit dem Vorgesetzten zu verbinden, hätte er schon aufgelegt, weil ich tausend Jahre dafür bräuchte, erstens auf die Idee zu kommen und zweitens die Bitte zu äussern.

Das sind übrigens keine panischen Horrorvorstellungen, sondern ein zusammengefasster Erfahrungsbericht. Noch nie habe ich das bekommen, das ich wollte, wenn ich irgendwo anrief. Klar, ich kriege es hin, Arzt- und Coiffeurtermine telefonisch abzumachen. Aber sobald ich etwas Ausgefalleneres, ein persönliches Problem hatte, erreichte ich überhaupt nichts. Und dann fühle ich mich gedemütigt und bin wütend auf mich selbst und du weisst ja, was dann passieren kann (solltest du zumindest, weil ich mit dir darüber geredet habe :p).

Mal abgesehen davon, dass es schon zu spät war. Als ich nach Hause kam, war der Zug vielleicht noch eine Minute unterwegs, weil meine Station die zweitletzte ist (doch, ich habe es natürlich schon früher gemerkt, ungefähr in dem Moment, als der Zug losfuhr – aber ich wollte für die Anzeige und alles nicht am Handy rumfriemeln). Da war nichts mit Kontrolleur und durch die Gänge streifen.
 
Guten morgen!

Thala, das hast du echt gut geschrieben. Da erkenne ich mich direkt wieder.
Ich bin zwar auch eine geschäftlich professionelle Telefoniererin und das in 3 Fremdsprachen :lol: . Ich kann auch mal ungemütlich am Telefon werden um zu bekommen was ich will. Aber sobald es ein persönliches Anliegen von mir ist, bin ich total ängstlich und schüchtern. Stottere und trau mich nicht. Das ist auch ohne Telefonieren so. Hinter der Reception fühle ich mich einfach unschlagbar und komme mit (fast) allem und jedem klar. Mein Selbstbewusstes Auftreten und meine coolness schüchtert sogar oft die anderen ein, habe ich da Gefühl :). Aber wenn ich dann irgendwie privat in ein Geschäft / Büro muss oder was erledigen muss was unangenehm ist, mach ich mir manchmal fast in die Hosen und komme daher wie ein graues Mäuschen :argh:.
Das ist total komisch und ich hasse es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Nabila, es ist immer wieder schön zu hören, dass man mit seinen Kuriositäten nicht alleine ist. =)
Ich glaube sogar durchaus, dass ich es mit ein wenig Übung hinkriegen würde, beruflich zu telefonieren. Aber das ist auch etwas anderes – man ist ja dann nicht sich selbst, sondern irgendein anonymer, unbedeutender Teil der Firma. %) Wenn ich Theater spiele, fällt es mir auch nicht so schwer, eine selbstbewusste Person darzustellen, sogar beim Improvisieren, wenn der Text nicht vorgegeben ist.

Zur Feier des Tages schwänze ich gerade die Vorlesung – guckt nicht so, ich kann diesem Dozenten ohnehin nicht zuhören und so konnte ich bequem einkaufen gehen. Ausserdem lese ich sie jetzt gleich nach und muss so erst sechs Stunden später an die Uni als sonst. :D
 
Ich habe es schon oft mit Charakterbögen und allem Kram probiert, wo man sich am Ende sogar die Schuhgröße ausdenken muss, aber das hat es für mich nicht wirklich greifbarer gemacht. Ich bekomme ein besseres Gefühl dafür, wenn ich die Figuren in Aktion sehe. Da weiß ich am Anfang eben nur grob, wie sie sich verhalten, und beim Schreiben kommen mir dann die Ideen für die Feinheiten.


Ich finde solche Charakterbögen seltsam. Mache das nie, auch nicht die fiktiven Interviews mit Figuren. Im Grunde ist sowas wie die Schuhgröße irrelevant, außer man würde an einem Krimi schreiben und müßte Indizien abgleichen.
 
Der einzige Sinn, den ich in Charakterbögen sehe, ist, wenn man viele Charaktere und/oder lange Pausen in seinem Arbeitsprozess und/oder ein Gehirn hat, das man notfalls auch als Sieb zweckentfremden kann. Sprich, es kann als Gedächtnisstütze hilfreich sein. Wenn so ein Detail in der Story vorkommt, kann man es sich aufschreiben und muss nicht ewig lange im Text suchen, was es nun genau war. Und man sieht gleich, welche Dinge schon gesetzt sind. Allerdings habe ich das so auch noch nie durchgezogen.

Wenn ich solche Dinge zum Vornherein in einem Charakterbogen notieren will, lege ich einfach irgendwelche Dinge fest und halte mich dann doch nicht daran. %)
 
Na ja, gut, ich bin jetzt auch nicht der professionellste Telefonist. Allerdings hilft es tatsächlich, dass man sich hinter einer Firma verstecken kann. Ausserdem telefoniere ich besser, wenn ich schlechte Laune habe. =) Und das hatte ich an diesem Tag.

So, heute Nacht wage ich mich an die Serie Tote Mädchen lügen nicht. :scream: Ich freu mich so!
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten