Die Sims 4 Plauderecke

Die Diskussion könnte man nun auch wieder als symptomatisch weiblich bezeichnen. Statt emotionslos/er eine Thematik zu erörtern mit gesellschaftlicher Prägung und daraus folgenden schematischen Denkweisen, die jeder beim Heranwachsen erst einmal mitbekommt, bis er oder sie früher, später oder gar nicht, sich kritisch mit auseinandersetzt, kommt nur ein beleidigter Aufschrei.

[...]

Was die Frage aufwirft, ob sich (alle) hier schminken und deshalb die ungeschminkte Seite der Thematik überhaupt nicht erfassen geschweige denn beachten wollen.

Entspricht übrigens ebenfalls - wieder mal - den Unterschieden geschlechtsspezifischen Klischees im Diskutieren.

Dir ist aber klar, dass du mit solchen Aussagen die diskriminierenden Geschlechterklischees fleißig selbst zementierst?

Das:

Cosmic Dream schrieb:
Wer sich als Frau nicht (nur) über sein Barbie-Aussehen definiert, kann da nur den Kopfschütteln. Daß Frauen, die ernsthafter spielen - auch heute noch - im Gaming - vor allem PVP - oft als etwas Exotisches betrachtet werden, hängt damit zusammen. Eine Frau, die eine echte Gamerin ist, hat es nicht nötig, sich als Tusse zu präsentieren und hervorzuheben, daß sie eine Frau ist. Im Gedächtnis bleiben meist jedoch die Tussen, weil sie sich besser inszenieren.

finde ich absolut nicht neutral und sachlich, tut mir leid. Hier hattest du keinesfalls zur Sprache gebracht, dass Diskriminierung und starre Rollenbilder allen (bzw. im Sinne dieser Diskussion in beiden "Richtungen") schaden. Sondern es wurden Frauen abgewertet, die einem äußerlichen Typ entsprechen und deswegen automatisch weniger Qualitäten haben können als solche, die darauf nicht in gleicher Weise wert legen. So und nicht anders hatte ich dich zunächst verstanden.
 
Ich wünschte wirklich, sie hätte sich besser ausgedrückt. Aber ich bin da leider ähnlich, nur bei mir sind es nicht Frauen - ich verurteile keine Frau für ihr Aussehen, sollen sie sich schminken, auch wenn es 10kg sind die sie auftragen.. mir egal.
Manche sehen mit Schminke auch gut aus, manche sogar besser mit, als ohne :p ich bin nicht so einer der sagt "ohne Schminke sehen alle besser aus!", ich sage es, wie ich es empfinde.. und das ist eben für mich nicht so. Aber Geschmäcker sind eben auch verschieden.

Ich sehe es bei Männern immer so, dass die meisten ja totale Arschlöcher sind und alle nur dieselben Gedankengänge verfolgen: Sex-Alkohol-Party-Frauen-Autos-Fußball.. und so bin ich eben absolut nicht. Und es sind dann immer ausgerechnet die Männer, die dann mir sagen ich sei ja weil ich nicht so bin schwul. Lächerlich :lol: ist mir oft genug passiert, mittlerweile scheiß ich drauf, weil ich mit ihnen ja auch nichts anfangen kann.
Mir fehlt oft der Bezug zu Männern im Sinne von einen Kumpel haben, weil wenn man nur weibliche Freunde hat, ist das eben schon anders als wenn man männliche hat.. denke ich zumindest. Mir fehlt das, aber das aufzuarbeiten und auf Männer zuzugehen fällt mir überhaupt nicht leicht.. ich hoffe, dass sich das ändert. Ich weiß ja nicht alle sind so.
 
  • Danke
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@ Sweet-Butterfly

Ich hatte es präzisiert, um Mißverständnisse nach Möglichkeit zu minimieren, was du nicht gelesen hast:

Würde das Umfeld nicht erwarten, daß jeder in eine Schublade paßt und eine gewisse Klischeenorm erfüllt, hätten es Menschen, die anders sind, viel einfacher und müßten weniger leiden oder sich für ihr Anders-Sein rechtfertigen.

Nimmt man jetzt die geschminkten Tussen, die Heart erwähnt hat, dann ist es in unserem Kulturkreis unter Teenagern in der Schule oft so, daß Teenager, die nicht das typsch weibisch tussihafte verkörpern von den andren Mädchen gemobbt werden.

Insofern kann ich sie verstehen.

Ursache => Wirkung => Konsequenz

Im Gedächtnis bleiben meist jedoch die Tussen, weil sie sich besser inszenieren. Aufgrund der "entweder oder" Prägung, die jeder seit Geburt durchläuft, wird eine Frau "vorher" entscheiden müssen, zu welcher Kategorie sie gehören will. Denn Tussen werden nicht als "gleichberechtigte" Gamer wahrgenommen.

Dazu paßt auch dieser sehr interessante Artikel:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...eichberechtigung-sexismus-deutschland-tuerkei

Als Geschäftsmodell sind die Tussen in der Gamer(Männertwitch)welt jedoch idR wesentlich erfolgreicher als die echten Gamerinnen...
Wenn ihr Heart die Bezeichnung Tusse vorwerft, solltet ihr ebenfalls die Bewertung von Frauen/Frauenbildern in unserer Gesellschaft insgesamt hinterfragen und die Verkaufs- bzw. Vermarktungsstrategien, nach Geschlechterbildern getrennt...
Dein erstes Zitat von mir ist konjunktive Übertreibung. Tut mir leid, wenn dir das entgangen ist.

Es kommt immer darauf an, welches Ziel jemand verfolgt und welche Präsentation dafür notwendig ist. Das gilt im kleinen wie in großen, im öffentlichen ebenso wie im privaten. Menschen, die durch ihren Beruf im Rampenlicht stehen, sagen das oft, daß es zwei ICHs gibt und das eine mit dem anderen teils wenig zu tun hat.

Ihr habt euch in keinem eurer Posts die Mühe gemacht darüber nachzudenken - geschweige denn zu erwähnen - daß oder ob bzw wie die ungeschminkte Seite aussieht. Selbst als Heart schrieb, daß ihre Sichtweise vermutlich durch Mobbing seitens solcher Mitschülerinnen geprägt wurde, hielt es keine von euch für nötig.

Außerdem maßt sich eine wildfremde Person an, eine Userin zu beurteilen und eine fachärztliche Diagnose abzusprechen. Ja, es gibt Fehldiagnosen. Trotzdem ist es eine absolute Grenzverletzung auf zynische Weise so eine Bewertung zu posten:

Herzlichen Glückwunsch - deiner Beschreibung nach hast du keine richtige Sozialphobie.
Die würde sich ganz anders äußern.


Ihr schreibt so viel von "andere respektieren", "nicht vorverurteilen" usw. Und wo zeigt ihr das?

Was ist eine persönlichere Abwertung (man könnte es auch als Angriff bezeichnen), das Absprechen einer Facharztdiagnose oder eine verallgemeinerte Aussage "nicht mit geschminkten Tussen" klarzukommen?

Alle, die öfter hier im Thread mitgelesen haben, wissen, daß Heart persönliche Probleme hat und zu stereotypen Verallgemeinerungen neigt, sich bei Sachen, die sie aufregen teilweise sehr rabiat äußert, jedoch durchaus bereit ist, nochmal über Themen nachzudenken, wenn man mit ihr in den Dialog tritt.

Es reicht dann auch nicht, wenn Kritik einzeln geäußert wird. Stattdessen ist es eine geschlossene Front, die jedoch nur einen Teilinhalt herauspickt (geschminkte Tussen) und den anderen ignoriert (Mobbing durch solche).


Was erlebt sie also?

"Die" Frauen lehnen mich (wieder) ab. Ich bin zu anders. Ich kann nicht mal einen Post schreiben, ohne Probleme zu bekommen.

Dann schreibt sie, sie hat Angst vor engeren Kontakten, weil sie Sachen falsch machen könnte. Aber natürlich hat sie laut Forendiagnose keine soziale Phobie...

@ DarkLady

In Foren, die sich mit gesundheitlichen Themen/Krankheiten befassen, sind "Forendiagnosen" untersagt. Dafür gibt es Fachärzte. Erfahrungsaustausch ist sicher wichtig und richtig, jedoch keine Übergriffe in medizinische Bereiche, die direkten Kontakt/Anamnese erfordern.
Als Krankenschwester kennst du dich sicher in manchen gesunheitlichen Bereichen aus, auch wenn Diagnosen nur von Fachärzten gestellt werden.


Es hat mich enttäuscht, daß du als jemand, der im Gesundheitsbereich arbeitet, sich so herablassend gegenüber einem psychisch kranken Menschen geäußert hast.
 
Ihr schreibt so viel von "andere respektieren", "nicht vorverurteilen" usw. Und wo zeigt ihr das?

Was ist eine persönlichere Abwertung (man könnte es auch als Angriff bezeichnen), das Absprechen einer Facharztdiagnose oder eine verallgemeinerte Aussage "nicht mit geschminkten Tussen" klarzukommen?

Alle, die öfter hier im Thread mitgelesen haben, wissen, daß Heart persönliche Probleme hat und zu stereotypen Verallgemeinerungen neigt, sich bei Sachen, die sie aufregen teilweise sehr rabiat äußert, jedoch durchaus bereit ist, nochmal über Themen nachzudenken, wenn man mit ihr in den Dialog tritt.

Es reicht dann auch nicht, wenn Kritik einzeln geäußert wird. Stattdessen ist es eine geschlossene Front, die jedoch nur einen Teilinhalt herauspickt (geschminkte Tussen) und den anderen ignoriert (Mobbing durch solche).


Was erlebt sie also?

"Die" Frauen lehnen mich (wieder) ab. Ich bin zu anders. Ich kann nicht mal einen Post schreiben, ohne Probleme zu bekommen.

Dann schreibt sie, sie hat Angst vor engeren Kontakten, weil sie Sachen falsch machen könnte. Aber natürlich hat sie laut Forendiagnose keine soziale Phobie...

@ DarkLady

In Foren, die sich mit gesundheitlichen Themen/Krankheiten befassen, sind "Forendiagnosen" untersagt. Dafür gibt es Fachärzte. Erfahrungsaustausch ist sicher wichtig und richtig, jedoch keine Übergriffe in medizinische Bereiche, die direkten Kontakt/Anamnese erfordern.
Als Krankenschwester kennst du dich sicher in manchen gesunheitlichen Bereichen aus, auch wenn Diagnosen nur von Fachärzten gestellt werden.


Es hat mich enttäuscht, daß du als jemand, der im Gesundheitsbereich arbeitet, sich so herablassend gegenüber einem psychisch kranken Menschen geäußert hast.

Danke, ich wollte es eigentlich nicht äußern aber ich empfand es leider auch als ein wenig herablassend.

Ich bin der Meinung das nur jemand mit derselben Krankheit weiß, wie es jemandem damit geht. Wenn also jemand keine Sozialphobie hat, woher weiß derjenige dann, was jemand mit eben dieser Phobie fühlt? Selbst ausgebildete Ärzte können dann ein falsches Bild davon haben.

Ich hab es selber erlebt. Eine Psychologin die mir praktisch "vorschrieb" wie ich mein Leben zu leben habe und mir einredete ich seie nicht normal und müsse mich ändern. Wer macht den fest was normal ist?

Und wenn Menschen mir mit solch einem Denken entgegenkommen, ist es ja wohl gerechtfertigt wenn ich dasselbe tue. Klar, es heißt immer "Der Klügere gibt nach". Aber mal ehrlich. Würde der Klügere immer nachgeben, würden die Dummen irgendwann die Welt regieren.

Ich werde immer abgewertet weil ich mich eben nicht schminke. Es heißt dann immer ich sei ungepflegt. Seit wann betreibt man über Schminke seine Körperpflege? Ich gehe regelmäßig Duschen, ich benutze sogar Seife, Wasche mich zwischendurch wenn ich doll geschwitzt habe, benutze Deos... also, warum bin ich ungepflegt? Weil ich Ausschlag im Gesicht habe, der von einer Hautkrankheit kommt für die ich absolut nichts kann? Man kann von mir nicht erwarten, das ich jemanden nicht bewerte, wenn derjenige aber mich bewertet.

Und es ging ja ums übermäßige Schminken. Wie gesagt, gegen dezentes Schminken ist nichts einzuwenden. Ich mag es nur nicht wenn jemand absolut nicht mehr natürlich aussieht. Ich finde das hässlich. Ich mag natürliche Gesichter. Das ist eben mein Geschmack. Ich will damit auch niemanden angreifen. Ich hasse ja einen Menschen nicht nur weil er geschminkt ist. Ich rede mit jedem ganz normal und behandele jeden gleich. Aber ich muss mich eben nicht mit jedem anfreunden. Eine Freundschaft setzt Sympathie voraus.

Mit dem shoppen ist es so eine Sache. Ich shoppe auch gerne, aber eben keine Klamotten. Klamotten kaufen finde ich mega ätzend. Hätte ich also eine Freundin die mich ständig in Klamottenläden schleppt wäre das nichts für mich. Mediamarkt gerne, bin ich immer dabei. Buchhandlung, klar, warum nicht. Klamotten und Schuhe kann man mich mit jagen.

Das ist einfach nur das, was ich nicht mag und was eben ein "Ausschlusskriterium" wäre bei der Freundeswahl. Ich will ja mit Freunden auch was gemeinsam unternehmen so dass beide/alle drann Spaß haben und nicht nur einer und der andere wird mitgeschleift. Das finde ich unschön.

Und ich denke, vorverurteilen tut jeder. Die Vorurteile beseitigen wenige. Man kann ja trotzdem mit der Person ins Gespräch kommen um zu sehen ob diese Person wirklich so ist wie man denkt. Ich lehne ja die Leute nicht komplett ab - ich will halt nur nicht mit jedem gleich Freundschaft schließen. Und daran ist nichts verwerflich finde ich..
 
  • Danke
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@ Sweet-Butterfly

Ich hatte es präzisiert, um Mißverständnisse nach Möglichkeit zu minimieren, was du nicht gelesen hast: [...]

Habe ich gelesen. Hat aber deine einseitige Bewertung bestimmter Frauen nur unterstrichen. Die sind nicht nur oberflächlich, die mobben auch die, die nicht mitmachen ;)
Ich will überhaupt nicht abstreiten dass es das gibt. Dass die Problematik in beide Richtungen geht, hast du aber erst hervorgebracht, nachdem diese einseitige Beurteilung kritisiert worden war.
Ich finde es falsch, wenn von Frauen pauschal erwartet wird, dass sie langhaarig, geschminkt, herausgeputzt und aufwändig gekleidet sein müssen, das ist veraltet. GENAUSO falsch finde ich es aber, wenn man das denen, die so aussehen, verbieten möchte. Dann dreht man die Diskriminierung nämlich einfach nur um. Du hast dich Hearts undifferenzierter Aussage (die ich wegen der Verallgemeinerung durchaus beleidigend fand, obwohl ich mich nicht zu der "betroffenen" Frauengruppe zähle) so angeschlossen und das fand ich kritikwürdig. Dass du den Beitrag danach editiert hast, habe ich jetzt erst gesehen.

Cosmic Dream schrieb:
Alle, die öfter hier im Thread mitgelesen haben, wissen, daß Heart persönliche Probleme hat und zu stereotypen Verallgemeinerungen neigt, sich bei Sachen, die sie aufregen teilweise sehr rabiat äußert, jedoch durchaus bereit ist, nochmal über Themen nachzudenken, wenn man mit ihr in den Dialog tritt.

Es reicht dann auch nicht, wenn Kritik einzeln geäußert wird. Stattdessen ist es eine geschlossene Front, die jedoch nur einen Teilinhalt herauspickt (geschminkte Tussen) und den anderen ignoriert (Mobbing durch solche).

Was erlebt sie also?

"Die" Frauen lehnen mich (wieder) ab. Ich bin zu anders. Ich kann nicht mal einen Post schreiben, ohne Probleme zu bekommen.

Offensichtlich scheinst du nicht willens zu sein, von deiner Einteilung der weiblichen Bevölkerung in "[bösartige] geschminkte Tussen" und "deren wehrlose Opfer" abzusehen, insofern weiß ich nun nicht, wie ich dir die Konzepte "Vielfalt" und "Nuancen" noch weiter verdeutlichen soll. Ich habe mich eigentlich nur eingeklinkt, weil ich es fragwürdig fand, wie wenig du differenziert hast. Hat dann aber auch keinen Sinn, wenn du "geschminkte Tussen" als neutrale Kategorie ansiehst.

Warum auch immer Heart zu solchen Verallgemeinerungen neigt, ich finde nicht, dass man deshalb die Samthandschuhe auspacken und das noch bestätigen soll, obwohl man anderer Meinung ist. Wenn das jetzt als geschlossene Front rüberkommt, weil hier gerade fast nur Frauen diskutieren, kann ich es auch nicht ändern. Aber es ist natürlich einfacher, wenn man sich darauf berufen kann, dass "die Tussen" alle gegen einen sind.
Zu ihrer gesundheitlichen Situation hinsichtlich der Sozialphobie habe ich übrigens absichtlich nichts gesagt, weil ich das nicht kann.

Damit eine gute Nacht.

Edit: Jetzt kam Heart noch dazwischen.

Heart schrieb:
Danke, ich wollte es eigentlich nicht äußern aber ich empfand es leider auch als ein wenig herablassend.

Als "ein wenig herablassend" empfand wohl nicht nur ich eben auch deinen Kommentar und die unterschiedslose Einordnung von Frauen mit bestimmtem Aussehen in die Kategorie "dumm und oberflächlich". Genau darum geht es mir übrigens. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne anmerken, dass die Diskussion um die Definition des Wortes "Tussi" und über Schubladendenken von vielen hier durchaus auch nicht als geschlossener Angriff gegen Heartfilia_ intendiert ist (davon gehe ich jetzt einfach mal aus), sondern dass (so wie es im Foren gerne üblich ist) ein strittiges Thema gerne zum Anlass genommen wird, darüber leidenschaftlich zu diskutieren. :)

Dass dies gerne mal als Angreifen aufgefasst wird, kann vorkommen. Aber ich denke nicht, dass hier jemand gezielt Heartfilia_ angreifen wollte.
Über manche Themen spricht es sich eben schnell mal leidenschaftlich.

Und auch ich finde das Thema äußerst interessant.
Wie wir Menschen wahrnehemn und wie wir anderen Menschen begegnen hängt eben oftmals auch von der Erfahrung ab, die man bereits bisher mit einem Typus Mensch gesammelt hat. Und diese ist dann natürlich auch wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich, sodass ein sehr differenziertes Erfahrungsbild und differenzierte Konsequenzen, die man daraus zieht, zu einer hitzigen Diskussion führen können. :)

Ich denke, irgendwo greift jeder unwillkürlich bei bestimmten Dingen zur Kategorisierung, leider auch bei Menschen, auch wenn man dies nicht tun sollte. Die Frage ist doch, kann man dennoch über seinen eigenen Schatten springen und sich auch mal überraschen lassen? =)
 
@Heart: ich finde, dein neuster Post liest sich schon ganz anders. Vorher klang es auf mich nach “schminkt sich, finde ich also per se scheixe“. Dass du psychische Probleme hast wusste ich nicht und tut mir leid. Ich hoffe, dass du dich nicht von mir angegriffen gefühlt hast.

Menschen in Schubladen stecken ist ganz natürlich. Anders könnte das Gehirn die komplexe Welt auch gar nicht erfassen. Entscheidend ist nur, was man daraus macht.
 
Ich bin der Meinung das nur jemand mit derselben Krankheit weiß, wie es jemandem damit geht. Wenn also jemand keine Sozialphobie hat, woher weiß derjenige dann, was jemand mit eben dieser Phobie fühlt? Selbst ausgebildete Ärzte können dann ein falsches Bild davon haben.

Als die Depressionen vor einigen Jahren bei mir angefangen haben, kam auch eine soziale Phobie dazu. Die hat sich durch Tabletten und Therapie aber vergleichsweise schnell behandeln lassen, mit den Depressionen hab ich nach wie vor zu kämpfen aber die Phobie ist so gut wie verschwunden.
Geäußert hab ich mich deswegen dazu nicht, weil ich bisher nie das Gefühl hatte, dass dich interessiert was andere dazu zu sagen haben. Ich hab mehr als einmal sehr persönliche Dinge hier geschrieben, weil wir ein paar sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben (Mobbing gehört übrigens auch dazu, wenn ich dich erinnern darf - tu also bitte nicht so als hätte niemand hier die Fähigkeit und/oder die Erfahrungen um dich zu verstehen) und du vielleicht von einem Gedankenaustausch hättest profitieren können. Da du aber immer ähnlich unreflektiert und sehr schroff, manchmal sogar direkt unsensibel, reagierst und bei Hilfsangeboten erstmal davon ausgehst, dass andere dir vorschreiben wollen was du zu tun und zu lassen hast, hab ich für mich verbucht, das nicht mehr zu tun. Mich wühlt das immer sehr auf und da du dich nicht die Bohne dafür interessierst (Beispiel aus der aktuellen Situation: mein Tip bei Augenkontakt) hab ich danach nichtmal das Gefühl, jemandem geholfen zu haben. Lohnt sich also nicht.
 
@Sweet-Butterfly
Hey, leg mir bitte keine Worte in den Mund. "Dumm und oberflächlich" hab ich nie gesagt und ist eine reine falsche interpretation. Ich sagte schlicht das mir Frauen nicht so zusagen, die sich übermäßig schminken und nur shoppen im Kopf haben. Ich weiß, dass ich mich immer bescheiden ausdrücke, aber ich wollte mit sicherheit nicht sagen das solche Frauen oberflächlich und/oder dumm seien.

Ich würde gerne anmerken, dass die Diskussion um die Definition des Wortes "Tussi" und über Schubladendenken von vielen hier durchaus auch nicht als geschlossener Angriff gegen Heartfilia_ intendiert ist (davon gehe ich jetzt einfach mal aus), sondern dass (so wie es im Foren gerne üblich ist) ein strittiges Thema gerne zum Anlass genommen wird, darüber leidenschaftlich zu diskutieren. :)

Dass dies gerne mal als Angreifen aufgefasst wird, kann vorkommen. Aber ich denke nicht, dass hier jemand gezielt Heartfilia_ angreifen wollte.
Über manche Themen spricht es sich eben schnell mal leidenschaftlich.

Das habe ich jetzt so auch nicht aufgegriffen, dass mich jemand hier angreifen wollte. Das einzige was ein klein wenig angreifend rüberkam war halt dieser eine Kommentar von Dark_Lady. Ich glaube nicht, dass jemand der mich nicht persönlich kennt irgendwelche Diagnosen anstellen kann.


@Milla-Kranich
Nein keine Sorge, habe mich überhaupt nicht angegriffen gefühlt. :)


@Zora
Das ist absolut nicht meine Absicht. Ich vergesse einfach sehr sehr schnell. Ich kann einen Post lesen und hab ihn direkt wieder vergessen. Ich weiß nicht wovon das kommt aber das Problem hab ich schon etwas länger. Bin im Moment froh wenn ich mich erinnere was ich gestern alles gegessen hab. Während ich den letzten Post geschrieben habe hab ich deinen Tipp schon wieder vergessen gehabt, obwohl ich dazu eigentlich was sagen wollte.

Kann deswegen auch vorkommen das ich was schreibe und im nächsten Post schon wieder was komplett anderes Schreibe. Einfach weil ich dann schon wieder vergessen habe, was ich geschrieben hatte.

Also, tut mir leid, dass es so rüber kommt als wär mir alles egal (teilweise stimmt es ja auch, ist aber dann nicht so weil ich es so will, ich kann da nichts für, ich denke nicht mit absicht so) es war ein guter Tipp und ich werde hoffentlich mich daran erinnern, also Danke.
 
Tschuldigung, auch wenn ich die "Tussendiskussion" auch in Hinblick auf Sexismus mega interessant finde, habe ich dazu gerade echt nicht genügend Hirnschmalz zur Verfügung.

Zum Thema psychische Diagnosen möchte ich aber etwas sagen. Es gibt nicht DIE Depression, DIE Angststörung und DIE Phobie. Ich finde es daher schwierig und gefährlich, jemandem im Forum nach ein paar Sätzen Diagnosen zu- oder abzusprechen. Natürlich gibt es zur Diagnosestellung Kriterien - aber selbst die müssen ja nicht alle erfüllt werden. Und es können durchaus auch Widersprüche auftreten.

Gerade Sozialphobien haben so viel verschiedene Schattierungen und Fortschrittsstufen bei erfolgreicher Therapie. Und wenn man Sorge hat, jemand würde mit einer Fachdiagnose aus Unwissenheit um sich werfen (gibt es ja durchaus auch), fänd ich es besser, wenn man vorsichtig nachhakt ("Ist dir deine soziale Angst mal diagnostiziert worden? Ich wundere mich, weil das und das eher untypisch ist"), statt sarkastisches Absprechen.
 
@Sweet-Butterfly

Du liest nur, was du lesen willst und benutzt Diffamierungen, um andere schlecht zu machen bzw. sie abzuwerten.

Stereotype Klischees hatte ich bereits im ersten Post erwähnt. Und später in den Posts als Antwort auf Milla nochmal Beispiele zum Veranschaulichen gebracht, die du ebenfalls alle komplett ignoriert hast.

Wenn du tatsächlich so moralisch integer wärst, wie du behauptet, sollte dir klar sein, daß Vorurteile immer zweischneidig sind. Schon weil wir in einer dualen Welt leben, in der Dinge über Gegensätze definiert werden.

Abgesehen davon, ist es schwer vorstellbar, daß irgendein Mädchen während des Heranwachsens nicht mit Rollenklischees konfrontiert wurde, sowohl auf die eine als auch die andere Weise.

Jemand, der sich tatsächlich an einer Diskussion beteiligen will, hätte auch den 2x! geposteten Link zum thematisch passenden Artikel lesen können, was du ebenfalls nicht hast, denn sonst hätte sich dein Vorwurfspost erübrigt.

Jemand, dem es nur darum geht, sich zu profilieren, ohne sich die Mühe zu machen, sämtliche zur Diskussion gehörenden Posts und Antworten zu lesen, scheidet für mich als ernstzunehmender Diskussionspartner aus. #selfowned

Meine Bemerkung bzgl. der Front gegen Heart bezog sich nicht ausschließlich auf diese Diskussion, obgleich ich ein vereinfachtes Beispiel aus dieser gebracht habe.

Im letzten Jahr gab es mehrmals ähnliche Verläufe, die ich (außer einmal) nur mitgelesen habe, ohne mich zu äußern. Auch diesmal hätte ich ohne DarkLadys Post vermutlich selbst nichts geschrieben.

Im Gesamtkontext von einerseits Kritik wegen einer stereotypen Bemerkung, die sogar konkret als solche bezeichnet wurde und andererseits einer herablassenden Bemerkung durch einen Admin, hielt ich es diesmal für notwendig, etwas zu posten.

Wenn dir, wie du behauptest, so viel an verantwortungsbewußtem Handeln liegt, wieso hast du das nicht getan?

Weil es dich nicht betrifft?

Weil es "nur" eine persönliche Grenzverletzung war und keine verallgemeinernde Aussage?

Nico hat auch gelegentlich erwähnt, was er von Männern im Allgemeinen hält. Wieso kam da keine Kritik von dir? Weil er ein Mann ist, der das darf?

Was ist der Unterschied, ob er so etwas schreibt oder Heart?

Ich neige einfach dazu Frauen vorschnell zu verurteilen. Sobald die nur einen Tupfer Schminke im Gesicht haben sind es gleich "Tussen". Keine Ahnung, schätze ich hab einfach die falschen Frauen getroffen.

Du wirfst anderen Undifferenziertheit vor und bist nicht mal in der Lage, das Geschriebene richtig zu lesen.


Wer sich mal ein bißchen mit menschlichen Verhaltensweisen auseinandersetzt, würde zu diesem Ergebnis kommen:


Wie wir Menschen wahrnehemn und wie wir anderen Menschen begegnen hängt eben oftmals auch von der Erfahrung ab, die man bereits bisher mit einem Typus Mensch gesammelt hat. Und diese ist dann natürlich auch wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich, sodass ein sehr differenziertes Erfahrungsbild und differenzierte Konsequenzen, die man daraus zieht, zu einer hitzigen Diskussion führen können.

Ich denke, irgendwo greift jeder unwillkürlich bei bestimmten Dingen zur Kategorisierung, leider auch bei Menschen, auch wenn man dies nicht tun sollte. Die Frage ist doch, kann man dennoch über seinen eigenen Schatten springen und sich auch mal überraschen lassen?

Auch was Zora schrieb, stimmt, daß (Ver)änderung bei jedem selbst beginnt.

Das bezieht jedoch vor allem auch den direkten 1:1 Kontakt mit ein. Was schreibt jemand einem anderen direkt. Ab wann ist eine persönliche Meinungsäußerung bereits eine Grenzverletzung eines anderen. Wie selbstbewußt muß jemand sein, um andere, abweichende Meinungen, zu ertragen, ohne von einer thematischen Diskussion in eine persönliche abzudriften.

Beteiligt sich jemand aus Interesse an einer Thematik an sich an der Diskussion und den möglichen (neuen) Denkansätzen oder geht es nur darum, andere dazu zu bringen, sich der subjektiven Meinung unterzuordnen?

Respekt anderen gegenüber bedeutet auch, demjenigen seine Erfahrungen und sein Empfinden als solche zu lassen. Vor allem dann, wenn wie in diesem Beispiel diejenige sogar selbst auf die Zusammenhänge hinweist.

Von deiner Seite aus, Sweet-Butterfly, kommt da jedoch nichts, abgesehen von Unterstellungen, Vorwürfen und deinem Verlangen, daß andere dir recht geben.
 
Ohne mich thematisch einklinken zu wollen: Ich finde es recht vermessen, hier irgendjemandem abzusprechen, dass er sich intensiv mit der Thematik befasst hat/sich dafür interessiert oder anzubringen, dass er gar nicht wirklich an einer Diskussion interessiert wäre. Das ist meinem Empfinden nach unangebracht und gerade hier auch völlig unnötig; nur, weil nicht auf jedes Detail eingegangen wird, bedeutet das nicht, dass dies aus Desinteresse geschieht oder Dinge nicht zur Kenntnis genommen wurden.

Im Übrigen kenne ich Butterfly seit vielen Jahren (auch persönlich) und sie ist ganz sicher niemand, der einfach nur liest, was er gerne lesen möchte und schon gar nicht ist sie jemand, der darauf aus ist, andere Leute zu provozieren oder zu diffamieren.
 
@ DarkLady

In Foren, die sich mit gesundheitlichen Themen/Krankheiten befassen, sind "Forendiagnosen" untersagt. Dafür gibt es Fachärzte. Erfahrungsaustausch ist sicher wichtig und richtig, jedoch keine Übergriffe in medizinische Bereiche, die direkten Kontakt/Anamnese erfordern.
Als Krankenschwester kennst du dich sicher in manchen gesunheitlichen Bereichen aus, auch wenn Diagnosen nur von Fachärzten gestellt werden.


Es hat mich enttäuscht, daß du als jemand, der im Gesundheitsbereich arbeitet, sich so herablassend gegenüber einem psychisch kranken Menschen geäußert hast.
Ich habe nichts diagnostiziert, sondern lediglich Hearts Aussage bewertet - und das durchaus ironisch wie an dem "Herzlichen Glückwunsch" eigentlich erkennbar gewesen sein sollte.
 
Ich habe nichts diagnostiziert, sondern lediglich Hearts Aussage bewertet - und das durchaus ironisch wie an dem "Herzlichen Glückwunsch" eigentlich erkennbar gewesen sein sollte.

Ich bin gerade ehrlich überrascht, wie wenig Sensibilität und Reflektion du als Moderatorin hier an den Tag legst. Ich fand deine Bemerkung auch unangebracht, aber zumindest jetzt im Nachhinein hätte ich ein wenig mehr Einsicht von dir erwartet, dass dein Beitrag nicht sonderlich angebracht war... Stattdessen liest sich das eher wie eine Trotzreaktion. Ich verstehe auch nicht wirklich die Intention deiner beiden Beiträge. Bei mir kommt es so rüber, als würdest du dich über einen psychisch erkrankten Menschen lustig machen. Aber vielleicht missverstehe ich hier auch etwas, dann würde ich gerne aufgeklärt werden.
 
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Ich schreibe hier in erster Linie als normaler User mit und nicht in Moderatoren-Funktion.

Ich mache mich garantiert nicht über Menschen mit psychischen oder sonstigen Erkrankungen oder Handycaps lustig. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid.
Aber in speziellen Fall von Heart ist es so, dass sie seit Jahren hier ihre psychischen Erkrankungen öffentlich macht und diese gerne als Entschuldigung und/oder Ausrede für alles möglichen anderen Probleme her nimmt. Oder wieso sie gerade dieses oder jenes jetzt gerade mal wieder nicht machen kann etc. Zumindest entsteht durch ihre Postings dieser Eindruck bei mir.

Und da kommt es dann durchaus auch mal vor, dass ich ironisch oder sarkastisch reagiere, gerade wenn man ihr in den letzten Jahren mehr als einmal ernsthaft versucht hat, zu helfen, aber einfach keine Besserung geschweige denn einen ernsthaften Willen zur Besserung erkennt, sondern zum wiederholten mal das gleiche Verhaltensmuster liest.
Irgendwann verzweifelt man da selber dann auch.
 
Nico hat auch gelegentlich erwähnt, was er von Männern im Allgemeinen hält. Wieso kam da keine Kritik von dir? Weil er ein Mann ist, der das darf?

Was ist der Unterschied, ob er so etwas schreibt oder Heart?

Das würde mich jetzt auch mal brennend interessieren. Warum ist bei ihm das Schubladendenken okay aber bei mir ist es ein Skandal?

Ich hab ja niemanden persönlich angesprochen. Ich hab gesagt, was für einen Typ Frau ich nicht mag. Was nicht heißt das eben diese Frauen allgemein als sch.... gelten müssen. Wie ich auch schon sagte, ich behandele alle gleich. Aber ich muss eben nicht mit jedem Freundschaft schließen nur damit sich keiner angegriffen fühlt. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat andere vorlieben. Und wenn ihr eure Posts mal alle nochmal genau lest, dann hat Ausnahmslos JEDER von euch irgendwo irgendwie ein vorschnelles Urteil gebildet. Weil der Mensch nunmal einfach so ist.

Ich schreibe hier in erster Linie als normaler User mit und nicht in Moderatoren-Funktion.

Ich mache mich garantiert nicht über Menschen mit psychischen oder sonstigen Erkrankungen oder Handycaps lustig. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid.
Aber in speziellen Fall von Heart ist es so, dass sie seit Jahren hier ihre psychischen Erkrankungen öffentlich macht und diese gerne als Entschuldigung und/oder Ausrede für alles möglichen anderen Probleme her nimmt. Oder wieso sie gerade dieses oder jenes jetzt gerade mal wieder nicht machen kann etc. Zumindest entsteht durch ihre Postings dieser Eindruck bei mir.

Und da kommt es dann durchaus auch mal vor, dass ich ironisch oder sarkastisch reagiere, gerade wenn man ihr in den letzten Jahren mehr als einmal ernsthaft versucht hat, zu helfen, aber einfach keine Besserung geschweige denn einen ernsthaften Willen zur Besserung erkennt, sondern zum wiederholten mal das gleiche Verhaltensmuster liest.
Irgendwann verzweifelt man da selber dann auch.

Ohne jetzt vor den Kopf stoßen zu wollen:

DU bist eine von denen, die mir vorwerfen, vorschnell zu Urteilen tust dann aber genau dasselbe. (Sie will ja nicht, sie versteckt sich etc)
Ich verstecke mich nicht, dass ich mit meinen Krankheiten offen umgehe ist meine eigene Entscheidung und hilft mir, damit besser umzugehen. Ich hab auch nie darum gebeten, dass mir geholfen wird. Ich finde es zwar toll, dass Hilfe angeboten wird, aber warum muss man gleich die eingeschnappte Leberwurst spielen, wenn diese nicht angenommen wird? Es war doch deine eigene Entscheidung, mir Tipps zu geben. Und nicht meine. Warum bin ich denn dann die böse? Wenn ich drum gebeten hätte, dann gesagt hätte nö, nehm ich nicht an, DANN wäre ich die böse. Ich hab aber eben nicht drum gebeten sondern bin einfach nur offen mit meinen Krankheiten umgegangen und habe sie für das bessere Verständnis eben erwähnt. Ich bin auch niemand der total undankbar ist, aber ich will mich eben nicht gezwungen fühlen, alles zu machen was mir gesagt wird nur damit niemand beleidigt ist (das fällt für mich dann unter vorschreiben wie ich zu leben habe. Kann ich bitte vielleicht einfach so leben wie ich möchte? Ich lebe immerhin für mich und nicht für andere, tut mir leid aber muss ich einfach so sagen)

Wie gesagt, will niemanden vor den Kopf stoßen. Aber ich habe eben nie darum gebeten, das mir alle die helfende Hand reichen. Und ich bin auch nicht dafür zuständig dass sich hier niemand beleidigt fühlt.

Nebenbei gesagt versuche ich, mich zu ändern. Aber nur in den Punkten in denen ich persönlich mich ändern will. Ich habe angefangen zu backen, weil das etwas ist, was mir persönlich Spaß macht, wofür ich aber vorher einfach zu faul war. Ich hab mich dennoch dazu aufgerafft, es zu tun. Für mich persönlich ist das eine Besserung.
Ich versuche auch alles um endlich in Arbeit zu kommen. Hab mir Termine geholt wo ich mir gar keine hätte holen müssen um endlich mal etwas in Gang zu setzen. Das wisst ihr nicht, weil ich davon nichts geschrieben habe. Ist aber passiert. Ist auch eine Besserung.
Als ich aus der Klinik entlassen wurde, hab ich meinen Mitpatienten meine Handynummer gegeben, weil sie gefragt haben ob ich an einem baldigen Treffen interessiert wäre. Ich hab ja gesagt. Auch eine Besserung denn Früher hätte ich Ausreden gefunden warum das nicht geht. Das nur mal zu "Sie will sich ja eh nicht bessern" ..
 
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Das würde mich jetzt auch mal brennend interessieren. Warum ist bei ihm das Schubladendenken okay aber bei mir ist es ein Skandal?

Okay finde ich es bei ihm auch nicht.
Bei dir habe ich mich aber persönlich angesprochen gefühlt, weil ich eine Frau bin, die sich gerne schminkt und auch gerne Klamotten shoppt. Ich finde aber, ich bin mehr als das.
Deswegen habe ich nur auf deinen Kommentar geantwortet.
Dass ich Schubladen-Denken generell nicht toll finde, habe ich ja klar gemacht (auch wenn es natürlich jeder von uns mal macht, da nehme ich mich nicht aus. Aber man muss halt dementsprechend Konsequenzen ziehen).
 
@Sweet-Butterfly
Hey, leg mir bitte keine Worte in den Mund. "Dumm und oberflächlich" hab ich nie gesagt und ist eine reine falsche interpretation. Ich sagte schlicht das mir Frauen nicht so zusagen, die sich übermäßig schminken und nur shoppen im Kopf haben. Ich weiß, dass ich mich immer bescheiden ausdrücke, aber ich wollte mit sicherheit nicht sagen das solche Frauen oberflächlich und/oder dumm seien.

Nun, du hast gesagt, du könntest sie nicht als Gamerinnen etc. wahrnehmen. Du sagtest, sobald sich eine Frau schminkt, fällt sie für dich in die entsprechende Kategorie und du kannst dir dann nicht vorstellen oä., dass sie noch andere Interessen als ihr Aussehen hat. Und das fand ich engstirnig und herablassend.


@Sweet-Butterfly

Du liest nur, was du lesen willst und benutzt Diffamierungen, um andere schlecht zu machen bzw. sie abzuwerten.

Stereotype Klischees hatte ich bereits im ersten Post erwähnt. Und später in den Posts als Antwort auf Milla nochmal Beispiele zum Veranschaulichen gebracht, die du ebenfalls alle komplett ignoriert hast.

Wenn du tatsächlich so moralisch integer wärst, wie du behauptet, sollte dir klar sein, daß Vorurteile immer zweischneidig sind. Schon weil wir in einer dualen Welt leben, in der Dinge über Gegensätze definiert werden.

Ich lese alles und antworte auf die Teile, die es mir wert erscheinen. Nur weil ich nicht jeden Satz zitiere, heißt das nicht, dass ich nicht jeden zur Kenntnis genommen habe.

Ich habe auch die von dir angebrachten Beispiele nicht ignoriert, die haben aber nichts dran geändert, dass ich deine Grundargumentation für zu einseitig hielt. Das habe ich kritisiert und das hat mit Diffamierung absolut nichts zu tun. Diffamierend finde ich lediglich den Vorwurf von dir, ich wäre an einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht interessiert. Dann hätte ich mich hier nämlich nicht zu Wort gemeldet.

Ich habe nicht behauptet, besonders moralisch integer zu sein, auf keinen Fall. Mir ging es darum, dass ich diese Verabsolutierung zweier gegensätzlicher Frauenbilder ohne Zwischenstufen nicht passend und durchaus beleidigend fand. Ich sehe es nämlich nicht so, dass mir in einer dualen Welt voller Gegensätze leben, so einfach ist es nicht. Das Spektrum ist meiner Ansicht nach viel breiter. Und selbstverständlich habe auch ich Vorurteile, bewerte Menschen, indem ich sie irgendwie kategorisiere, das ist in der Tat ganz normal. Ich versuche dabei aber immer zu beachten, dass es eben nicht nur Schwarz und Weiß, Ja oder Nein, So oder So gibt. Das anzuerkennen finde ich eben angebracht und das habe ich in Hearts und vor allem auch in deinen Postings nicht gesehen, darauf wollte ich hinweisen.

Cosmic schrieb:
Abgesehen davon, ist es schwer vorstellbar, daß irgendein Mädchen während des Heranwachsens nicht mit Rollenklischees konfrontiert wurde, sowohl auf die eine als auch die andere Weise.

Da stimme ich dir absolut zu. Das sorgt aber nicht einfach dafür, dass die Welt in den Gegensatz "Tusse - Nicht-Tusse" eingeteilt ist :)

Cosmic schrieb:
Jemand, der sich tatsächlich an einer Diskussion beteiligen will, hätte auch den 2x! geposteten Link zum thematisch passenden Artikel lesen können, was du ebenfalls nicht hast, denn sonst hätte sich dein Vorwurfspost erübrigt.

Jemand, dem es nur darum geht, sich zu profilieren, ohne sich die Mühe zu machen, sämtliche zur Diskussion gehörenden Posts und Antworten zu lesen, scheidet für mich als ernstzunehmender Diskussionspartner aus. #selfowned

Nochmal - nur weil ich nicht auf jedes deiner Beispiele eingegangen bin, heißt das nicht, dass ich diese nicht registriert habe. Ich hatte ein Problem mit deiner Haltung "eine Frau, die ihr Äußeres auf bestimmte Art pflegt, tut das, weil sie es nötig hat" und der darin implizierten pauschalen Abwertung. Woher es kommt, dass manche Frauen tatsächlich glauben, das zu müssen, und die Problematik von stereotypen Rollenbildern habe ich gar nicht diskutiert.

Sobald andere Meinungen geäußert wurden, kamst du mit "das ist eine typisch weibliche emotionalisierte Diskussionsweise" [sinngemäß] um die Ecke, um diese zu entkräften. Gleichzeitig weigerst du dich, andere Weltbilder als dein duales anzuerkennen und wirfst mir vor, ich sei uninteressiert, würde mich nur profilieren und andere schlecht machen. Damit senkst du die Diskussion auf die von dir kritisierte emotionalisierte Ebene und verlegst dich auf den persönlichen Angriff - genau das, was du mir vorwerfen willst. #selfowned

Das tust du, um mir das Recht abzusprechen, mich hier zu äußern und deiner Meinung zu widersprechen. Das finde ich inakzeptabel und das ist der einzige Grund, weshalb ich mich heute noch einmal zu Wort melde.

Heart schrieb:
Im letzten Jahr gab es mehrmals ähnliche Verläufe, die ich (außer einmal) nur mitgelesen habe, ohne mich zu äußern. Auch diesmal hätte ich ohne DarkLadys Post vermutlich selbst nichts geschrieben.

Im Gesamtkontext von einerseits Kritik wegen einer stereotypen Bemerkung, die sogar konkret als solche bezeichnet wurde und andererseits einer herablassenden Bemerkung durch einen Admin, hielt ich es diesmal für notwendig, etwas zu posten.

Wenn dir, wie du behauptest, so viel an verantwortungsbewußtem Handeln liegt, wieso hast du das nicht getan?

Ich kann Hearts gesundheitlichen Zustand nicht beurteilen und habe mich deshalb aus diesem Teil des Gesprächs herausgehalten. Und während sie sehr richtig bereits schrieb, dass ihre Haltung aus gewissen erlernten Vorurteilen und Erfahrungen resultiert, hast du dich dem sehr verallgemeinernd angeschlossen und die Gegensätzlichkeit "weibische Tussen vs. deren Opfer" erst eröffnet und dich klar abwertend über die eine Seite geäußert. Daran und weniger an Heart habe ich meine Kritik angeschlossen.

Cosmic schrieb:
Nico hat auch gelegentlich erwähnt, was er von Männern im Allgemeinen hält. Wieso kam da keine Kritik von dir? Weil er ein Mann ist, der das darf?

Was ist der Unterschied, ob er so etwas schreibt oder Heart?

Heart schrieb:
Das würde mich jetzt auch mal brennend interessieren. Warum ist bei ihm das Schubladendenken okay aber bei mir ist es ein Skandal?

Ich möchte jetzt ungern nochmal #selfowned sagen, aber... Auf Nicos Posting zu seiner Männersicht schrieb ich:

Butterfly schrieb:
Ich bin wirklich erstaunt über dieses absolute Schwarz-Weiß-Denken. Als gäbe es nicht unendlich viele Abstufungen und Nuancen, weil jeder Mensch anders ist, was sein Auftreten und seine Interessen angeht?
Link

Vielleicht bin ich nicht die Einzige, die anscheinend nicht lesen kann und sich nicht die Mühe macht, sämtliche Postings einer Diskussion anzusehen :) Insofern kann ich deine Vorwürfe, Cosmic, leider nicht ernst nehmen.

Da der Rest deines Postings aus wiederkehrenden Beleidigungen meiner Person besteht, verzichte ich darauf, die nochmal einzeln zu zitieren und zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay finde ich es bei ihm auch nicht.
Bei dir habe ich mich aber persönlich angesprochen gefühlt, weil ich eine Frau bin, die sich gerne schminkt und auch gerne Klamotten shoppt. Ich finde aber, ich bin mehr als das.
Deswegen habe ich nur auf deinen Kommentar geantwortet.
Dass ich Schubladen-Denken generell nicht toll finde, habe ich ja klar gemacht (auch wenn es natürlich jeder von uns mal macht, da nehme ich mich nicht aus. Aber man muss halt dementsprechend Konsequenzen ziehen).

Und da liegt das Problem. Du fühlst dich angesprochen ohne das ich dich angesprochen habe. Ist das wirklich meine Schuld? Du musst dich ja nicht angesprochen fühlen. Stichwort "Nur betroffene Hunde bellen". Ich glaube dir natürlich, das du mehr bist als nur Schminke und shopping. Und ich hab ja nun schon mehrmals betont, dass es mir um den exzessiven "Missbrauch" von Schminke ging und ums ständig nur shoppen shoppen shoppen. Gegen Frauen die gelegentlich mal gerne shoppen und sich ein wenig Schminken hab ich doch nichts, jetzt zum 3. oder 4. Mal.

Und mir ging es auch um jene Frauen, die andere Frauen als ungepflegt abstempeln weil sie eben nicht geschminkt sind. Ich kann mich wegen meiner Hautkrankheit nicht schminken. Ich hab so schon ständig Ausschlag im Gesicht, ich muss es ja nicht noch schlimmer machen, aber ich bin deswegen nicht automatisch ungepflegt. Auch die teuerste Schminke ersetzt keine Dusche. Manche tun aber eben so als ob das so wäre. Und genau DIESE Frauen mag ich nicht. Denn das sind in meinen Augen Tussen. Die sich dann hinstellen und sagen "Iiih, guck mal die da". Wer sich nur über sein Äußeres definieren muss und kann hat in meinen Augen einfach keine Persönlichkeit. (Stichwort halbnackte Twitch-Streamerinnen, die ingame nichts drauf haben aber Hauptsache der Busen hopst gleich raus)

Es tut mir wirklich leid, dass du dich angesprochen fühltest. Aber ich habe und wollte dich nicht ansprechen.



Edit:
@Sweet
Ich sagte, ich könnte mit Frauen nicht befreundet sein, die viel shoppen gehen und sich sehr sehr viel schminken. Nicht das ich diese als Gamer nicht ernst nehme. Das meine ich mit bitte leg mir keine Worte in den Mund. Ich habe das so nie geschrieben und auch nicht gemeint. Es war auch nicht als Beleidigung gedacht sondern lediglich ein Ausdruck meines persönlichen Geschmacks. Wenn mein Geschmack dich beleidigt, kann ich nichts dafür. Ich habe eben meinen Geschmack. Viele regen sich auch auf, dass ich die Musik aus den Charts als "nicht gut" bezeichne. Ist eben nicht mein Geschmack. Bin ich dafür zuständig, dass sich jeder in seinem Geschmack bestätigt fühlt? Nein. Ich bin immernoch mein eigener Mensch und darf auch meinen Geschmack haben, ob sich da Leute nun von angegriffen fühlen oder nicht liegt nicht in meiner Hand.

Zum zichtrillionten mal: Meine persönliche Vorliebe, nicht als Beleidigung gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
... gerade wenn man ihr in den letzten Jahren mehr als einmal ernsthaft versucht hat, zu helfen, aber einfach keine Besserung geschweige denn einen ernsthaften Willen zur Besserung erkennt, sondern zum wiederholten mal das gleiche Verhaltensmuster liest.
Irgendwann verzweifelt man da selber dann auch.

Okay, ja, da hast du mich. Das kann ich gerade aktuell leider mehr als gut nachvollziehen, tatsächlich ist meine Beziehung letztendlich genau hieran gescheitert.

Unabhängig von Personen hier, ich spreche ausdrücklich niemanden im Forum persönlich an:

Psychische Probleme sind nie und sollten nie eine Ausrede für sch...lechtes Verhalten sein. Und jeder ist selbst in der Verantwortung an sich zu arbeiten.

Klar entbindet das auch keinen von Geduld und Rücksichtsnahme, aber beides sollte sich die Waagschale halten.
 
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@Heart: dass es dir um die exzessive Schminkerei ging, wurde für mich erst später ersichtlich. Zuerst sprachst du von “nur einen Tupfer Schminke im Gesicht“. Aber das ist ja jetzt geklärt.
Und... natürlich liegts in erster Linie an mir wenn ich mich angesprochen fühle. Aber deswegen darf ich doch trotzdem drauf antworten.
 
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@Heart: dass es dir um die exzessive Schminkerei ging, wurde für mich erst später ersichtlich. Zuerst sprachst du von “nur einen Tupfer Schminke im Gesicht“. Aber das ist ja jetzt geklärt.
Und... natürlich liegts in erster Linie an mir wenn ich mich angesprochen fühle. Aber deswegen darf ich doch trotzdem drauf antworten.

Klar, Antworten darfst du.
Aber es klang halt etwas so als würdest du mir meinen Geschmack vorwerfen. Mein erster Post über diese gesamte Thematik war ja auch ein wenig sarkastisch/ironisch gemeint. Natürlich in geschriebener Form schwer zu erkennen.

Wenn ich mich jemanden nicht befreundet sein möchte, dann weil ich denke das ich mit diesem Menschen einfach nicht zusammen passe, das wir einfach zu verschieden sind als das es funktionieren könnte.
Mal ein extremes Beispiel: Ein totaler Punk würde sich sicher nicht mit einem Justin Bieber-Fangirl anfreunden. Das sind einfach dann total unterschiedliche Welten die nicht zueinander passen. Heißt aber nicht automatisch das der eine den anderen hasst/sch... findet. In Ausnahmen mag sowas ja funktionieren, wenn man sich vielleicht schon länger kennt, lange bevor sich die persönlichen Vorlieben so entwickelt haben. Bei Zwei völlig fremden würde das wohl eher nicht funktionieren.

Und so ist es eben bei mir und Frauen die eine extreme Vorliebe für Schminken und Shopping haben. Einfach nicht meine Welt. Passt nicht zu mir.
Früher als ich mich mit meiner Cousine noch verstanden hab hat sie mich in die Disko geschleppt. Ich bin da absolut kein Fan von, bin aber mitgegangen. Ich hab sie nicht gehasst weil sie gern feiern geht und ich nicht. Jetzt hasse ich sie auch nicht deswegen. Ich mag sie nicht leiden weil ihre Art einfach sch... ist. Sie hat immer so getan als wäre ich ein Unmensch weil ich die Charts nicht kenne und nicht regelmäßig feiern gehe oder bei irgendwelchen Trends mitmache. Sie kann das ja gerne alles machen, aber das sie das eben anderen "aufzwingen" will und immer alles besser wissen und können will, das mag ich an ihr an nicht. Nicht dass sie feiern geht, shoppen geht und sich schminkt. Solang ich nicht dazu gezwungen werde das alles mitzumachen ist mir das ja egal.
 
Wie schon gesagt, ich finde dass deine späteren Posts anders klangen und den ersten bereits relativiert haben. Danach ging es mir mehr um das allgemeine Verurteilen von bestimmten Frauen, losgelöst von deiner Ansicht.
 
@ Sweet-Butterfly

Wie es scheint, haben wir eine andere Herangehensweise und dadurch sozusagen aneinander vorbei geschrieben.

Daß dein zweiter Post sich auf Nicos Bemerkung bezog, war für mich zum Beispiel nicht ersichtlich.

Deine Posts wirkten auf mich so, daß du die gesamte Thematik/Problematik ins Lächerliche ziehen willst (nach dem Motto "heutzutage existieren solche Probleme nicht mehr, weiß doch jeder, daß Menschen unterschiedlich sind").

Du wolltest eine konkret-persönliche Stellungnahme, das habe ich jetzt durch deinen ausführlichen Post begriffen, während ich mich bei der Diskussion auf übergeordnete Stereotypen bezog, die sich mehr oder weniger stark durch die Gesellschaft ziehen.

Die Kernaussage zur Problematik ist für mich dieser Absatz des Artikels:

Dieses Mal waren es aber andere soziale Normen, gegen die ich mich wehren musste. Frauen werden hierzulande gerne als das dümmere Geschlecht dargestellt. Kluge, selbstbewusste und gut aussehende Frauen, die ihre Ziele konsequent verfolgen, werden ausgerechnet in gebildeten Kreisen als unliebsame Konkurrenz betrachtet – von Männern und anderen Frauen gleichsam.

Figurbetonte Kleidung und geschminkte Augen gelten als Zeichen von Inkompetenz. Ich begriff, dass Frauen in Deutschland erst dann ernst genommen, wenn sie wie Männer agieren, reden und sich kleiden. Weiblich auftretende Frauen, die auf ihr Recht bestehen, gelten in Deutschland als zickig oder schwierig. Unreflektiert werden sexuelle Belästigungen und respektlose Kommentare zur Normalität erklärt. Frauen mit türkischen Wurzeln werden zudem exotisiert.

Jede Frau wird je nach Umfeld auf die eine oder andere Weise mit konfrontiert. Ich finde bei solchen übergeordneten Themen eine Diskussion anhand gesellschaftlicher Prägungen und Vorstellungen für mich interessanter als ausschließlich persönlicher Beispiele/Vergleiche oder Anmerkungen, daß jeder Mensch anders ist (das schrieb ich gleich zu Beginn, weil es für mich der Grundgedanke ist, der jedoch nicht von der Gesellschaft gelebt wird und da die Mehrheit innerhalb dieser lebt, betrifft es nahezu alle). Das fand ich eindeutig genug:

Würde das Umfeld nicht erwarten, daß jeder in eine Schublade paßt und eine gewisse Klischeenorm erfüllt, hätten es Menschen, die anders sind, viel einfacher und müßten weniger leiden oder sich für ihr Anders-Sein rechtfertigen.

Das war der allererste Post von mir. "Jeder" gilt für alle Menschen und unabhängig von der Schublade (sei es Makeup oder was anderes). Je nach momentaner Situation, kann sich das, was als "anders" (nicht der Norm/Klischee entsprechend) wahrgenommen wird, wandeln. Das geht auch aus dem Artikel hervor, das Beispiel dazu steht hier:

Dass es auch anders gehen kann, erlebte ich, als ich nach meinem Bachelorstudium für eineinhalb Jahre in Istanbul in einer türkischen Anwaltsfirma arbeitete. In den säkularen und modernen Kreisen werden Frauen ernst genommen, auch wenn sie einen kurzen Rock oder roten Lippenstift tragen. Außerhalb der Firmenwände herrscht auf den Straßen der Türkei zwar eine frauenfeindliche Atmosphäre. Meine Kolleginnen und ich mieden öffentliche Busse. Freizügige Kleidung konnten wir nur in den westlich geprägten Gegenden tragen, ohne belästigt zu werden.

Deshalb habe ich nicht verstanden, was du eigentlich von mir willst, außer vielleicht, daß ich Heart für den einen Kommentar hätte kritisieren sollen, was ich aus zwei Gründen nicht tat:

1. hatte sie dazugeschrieben, daß ihr bewußt ist, daß sie verallgemeinert
2. wollte ich nicht darüber diskutieren, daß sie so eine Bemerkung nicht machen darf, sondern die Thematik/Problematik bzw. das damit einhergehende Dilemma aufgreifen, das sich in unterschiedlichen Situationen auf verschiedene Weise zeigt
 
Mal ein extremes Beispiel: Ein totaler Punk würde sich sicher nicht mit einem Justin Bieber-Fangirl anfreunden. Das sind einfach dann total unterschiedliche Welten die nicht zueinander passen. Heißt aber nicht automatisch das der eine den anderen hasst/sch... findet. In Ausnahmen mag sowas ja funktionieren, wenn man sich vielleicht schon länger kennt, lange bevor sich die persönlichen Vorlieben so entwickelt haben. Bei Zwei völlig fremden würde das wohl eher nicht funktionieren.
Das ist leider ein sehr unglückliches Beispiel %)

(Edit: Sorry dass das so lang geworden ist, ich bin ein bisschen ins Schwärmen geraten ^^")

Ich war ca. 7 Jahre in der Punkszene. Abgesehen von den Leuten, mit denen man sich da so zum Trinken, Feiern, Musikhören, für Konzerte oder sonstwas trifft, hatte ich auch rund um die Schule ein paar vereinzelte Freunde. In beiden "Kreisen" kamen die Leute aus allen erdenklichen Richtungen, haben jede mögliche Musik gehört, sich komplett individuell gekleidet und so weiter. Ich hab vielleicht bis ich 14/15 war, dann schon auch noch Menschen relativ stark kategorisiert (zumindest nach meinem heutigen Empfinden), aber von da an hab ich immer mehr gemerkt, dass das nicht nur sinnlos sondern oft sogar unmöglich ist. Ich hab seitdem Menschen nicht mehr abgelehnt, weil sie andere Musik hören als ich oder weil sie keine bunten Haare haben. Ist als Punk ja auch völlig bescheuert - es geht bei Punk darum, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, und das zuweilen mit bösem Sarkasmus, oft sogar schon zynisch. Es geht darum, zu zeigen, dass auch hinter Iro, Nieten und Lederjacke ein Mensch wie jeder andere steckt und dass das eigene Aussehen (meistens) eine höchst individuelle Entscheidung ist, nach der man niemanden vorverurteilen sollte. Wenn man das zeigen will, handelt man nicht selber genauso bei anderen Menschen.
Wenn man sich dazu entscheidet, eben nicht so rumzulaufen wie der Mainstream es gerne hätte, ist man sich ja auch bestenfalls darüber bewusst, dass man irgendwie """anders""" ist und dass man damit kein "Idealbild" verkörpert. Ich kenne und kannte niemanden, der wirklich ernsthaft mit seinem Punkerdasein dafür geworben hat, dass doch bitte jeder so rumlaufen soll. Es ist Werbung für mehr Freiheit und mehr Individualität und ganz primär der allgemeinen Akzeptanz dieser Werte, aber wenn jemand doch ganz gerne im Anzug und mit Krawatte rumläuft, dann ist das eben so. Man sollte halt nur nicht abfällig auf andere herunterschauen, die das nicht tun.

Justin Bieber kam erst nach meiner Zeit in der Szene, aber von Techno bis Soul und Pop war bei meinen Freunden und Bekannten wirklich jedes Musikgenre dabei. Natürlich wurde darüber auch mal diskutiert (oder über jedes andere Thema das man sich vorstellen kann), aber wirklich ernsthaft wollte nie jemand dem Gegenüber die Musik verbieten oder so. Man kann auch akzeptieren, dass man aus anderen Richtungen kommt und daher andere Sichtweisen auf Dinge hat oder vielleicht auch ganz simpel unterschiedliche Dinge mag. Leben und leben lassen eben.

Es ist immer mal wieder (und in der Rückschau ziemlich oft Oo) vorgekommen, dass sich irgendwelche Leute zu uns gesetzt und ein Bierchen mitgetrunken haben. Auch da war so ziemlich alles dabei, von ganz "normalen" Leuten bis zu aufgedonnerten Modepüppchen (das war jetzt ein bewusstes Klischee um das Extrem zu verdeutlichen). Wenn andere Leute mit einem selbst kein Problem haben und auf einen zugehen, sollte man sie nicht ausgrenzen weil sie nach außen hin etwas verkörpern das man selbst ablehnt. Wie hier schon einige andere und auch du selbst, Heart, geschrieben haben, deswegen findet man ja nicht die komplette Person zum Kotzen.

Die einzigen Leute, die wirklich ausgegrenzt wurden, waren demnach auch offensichtliche Nazis, Rassisten und dergleichen (aber das dürfte ja klar sein). Bei allen anderen Menschen galt und gilt das Motto "Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt".
 
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@Zora

Ja okay, war wirklich ein doofes Beispiel. Und wie gesagt, Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

Wollte hat nur sagen, das für mich persönlich es einfach nicht funktioniert, wenn jemand zu anders ist als ich. Wie gesagt, man will ja auch was zusammen machen und wenn man so gar keine gemeinsamen Interessen hat ist es doof.

Meine Freundin aus Kindertagen war Tokio Hotel Fan. Alle fanden Tokio Hotel total peinlich. Ich bin trotzdem ihre Freundin geblieben. So isses nicht. Wir haben ja andere Gemeinsamkeiten.

Aber bei null Gemeinsamkeiten klappt es einfach nicht für mich.
 
@Zora

Ja okay, war wirklich ein doofes Beispiel. Und wie gesagt, Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
Ja aber mein Punkt war ja, dass das eben keine Ausnahme ist sondern die Regel. Alle waren so drauf, weil genau das eben der Sinn hinter Punk ist. Vielleicht gab es davon dann eher Ausnahmen, die habens dann aber entweder nicht gesagt oder waren nicht mehr lange dabei.

Aber bei null Gemeinsamkeiten klappt es einfach nicht für mich.
Wie willst du denn rausfinden, ob du nicht vielleicht doch etwas mit jemandem gemeinsam hast, den du so schnell wegen irgendwelcher Äußerlichkeiten abschreibst? Du gibst dir selber scheinbar kaum eine Chance jemanden kennenzulernen, weil es so nur bei Oberflächlichkeiten bleiben kann.
 
Hatte ich nicht schonmal gesagt, dass ich den Leuten trotzdem eine Chance gebe?
Ich neige zwar dazu, Frauen schnell zu kategorisieren bin halt aber auch gewillt mich davon überzeugen zu lassen das jemand doch ganz anders ist als ich denke. Und stelle ich dann Fest, das überhaupt keine Gemeinsamkeiten bestehen wird halt nicht mehr als eine Bekanntschaft draus.
 
Mhm, das sehe ich anders.
Wenn ich so in meinem Freundeskreis gucke, habe ich kaum Leute, die dieselben Hobbys bzw. Interessen haben wie ich. Mir ist es auch nicht wichtig, dass meine Freunde Sims spielen (kenne keinen privat der Sims spielt) oder sich für meine Hobbys interessieren. Mir ist es wichtig, dass ich mit denen vernünftige Gespräche aufbauen kann und so sein kann wie ich bin. Wenn die dann eine gleiche Interesse mit mir teilen ist das cool, aber nicht zwingend notwendig.

Ich falle zum Beispiel vom Äußeren eher in die Schublade "aufgedonnertes Modepüppchen / Tussi". Ich interessiere mich für Make-Up und Mode, aber genauso interessiere ich mich auch fürs Zocken. Ich bin aber privat eher so der Typ, der mit Kumpels entspannt ne Shisha raucht und sich dabei witzige Filme anguckt. Am selben Abend sitze ich aber vor Youtube und gucke mir die neusten Modetrends an. Ich könnte ne Stunde im Douglas verbringen, aber auch bei Media-Markt.

Es kommt doch nicht darauf an, wie ein Mensch aussieht oder was er für Interessen hat, sondern wie er drauf ist.

Menschen, bei denen ich am Anfang dachte, "Oh Gott, was ist das denn für einer" sind heute gute Freunde. Und das hat nur geklappt, weil wir über den Tellerrand geschaut haben und gemerkt haben : Man, der ist ja doch ne coole Socke.
 
Mir geht’s da ähnlich wie Kutti. Ich komme vom Land, war so ein typisches Landmädel. Dann mit 18 bin ich „das erste Mal“ in die grosse Stadt (Berufsschule) und alles war neu für mich, vor allem die Menschen (bin mit Bauern aufgewachsen :lol:).
Ich hab zum aller ersten Mal Punks gesehen und Gothics und dachte erst auch "Hilfe, was sind das denn für welche?!" Aber ich bin froh hab ichs damals geschafft über meinen eigenen Schatten zu springen. Das eine Mädel hatte sogar ganz ähnliche Interessen wie ich und sie war total liebenswürdig. Das hätte ich alles gar nicht rausgefunden wenn ich sie von Anfang an in eine Schublade gesteckt hätte.

Das war eine sehr wichtige und positive Erfahrung für mich.
 
Mhm, das sehe ich anders.

Kannst du ja auch ;)

Ich sagte ja, für MICH ist es so. Ich fühle mich einfach jemandem nicht so verbunden, der so komplett anders ist als ich. Ich kann den Menschen zwar mögen, aber es gäbe einfach nichts, was mich mit diesem Menschen verbindet. Ergo wären es dann für mich keine Freunde sondern nur gute Bekannte.

Meine Freundin aus Kindergarten und ich haben ja Gemeinsamkeiten. Es gibt Filme/Serien die wir beide mögen so wie es sicher auch die ein oder andere Band gibt die wir beide mögen. Und wir haben dasselbe Heimatdorf.

Das Mädel welches ich noch aus der einen Arbeitsamt-Maßnahme kenne, mit der hab ich auch gleiche Interessen (Animes, Zeichnen, zocken) also auch etwas, was verbindet.

Ich bin halt einfach keiner der schnell jeden als Freund bezeichnet. Mit der Bezeichnung "Freund" bin ich vorsichtig. Denn für mich sind das Menschen, auf die man sich immer verlassen kann, denen man jeden Blödsinn schicken kann ohne das sie genervt sind, mit denen man was zusammen unternehmen kann was beiden Spaß macht. Und wenn das nur ins Kino gehen ist. Und ganz wichtig bei denen ich ich selbst sein kann ohne das die denken "Oh Gott, hat die 'n Schaden.." und dann den Kontakt abbrechen.
Wenn ich jemanden kennenlerne und er halt das alles nicht "erfüllt" wird es eben immer nur ein guter Bekannter sein. Das heißt aber nicht, dass ich diesen Menschen automatisch nicht mag. "Jemanden mögen" und "mit jemandem befreundet sein" sind für mich zwei verschiedene paar Schuhe. Man kann jemanden mögen ohne mit demjenigen befreundet zu sein. Wenn ich mit jemandem befreundet bin, dann mag ich denjenigen ja nicht nur sondern hab ihn gern/lieb. Und zwischen "mögen" und "lieb haben" gibt es auch einen gravierenden Unterschied. Freunde/Familie hab ich lieb. Gute Bekannte mag ich.


Hoffe das ist so einigermaßen verständlich was ich meine.
 
Hallo ihr Lieben

Wollte mich mal wieder zurück melden. Ich lebe auch noch, ich weiss ich bin so gut wie nie mehr hier, aber ich möchte das gerne wieder ändern und mich wieder mehr am Forum beteiligen. :) Obwohl ich zur Zeit weder Sims 3 noch Sims 4 spiele, hab dafür einfach nicht so die Zeit und ehrlich gesagt auch etwas die Lust verloren.

Hoffe ihr hattet alle schöne Festtage?

Ich bin leider krank geworden, zum zweiten Mal in meinem Leben hat mich die richtige Grippe erwischt. Die Feiertage sind buchstäblich ins Wasser gefallen. Auch jetzt bin ich noch nicht gesund und muss morgen nochmals zum Arzt. Aber etwas besser geht es mir mittlerweile. :)

Wünsche euch allen einen tollen Start ins Jahr 2018!
 
  • Danke
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Welcome back Rubi. Schade dass du nicht mehr so Lust zum Simsen hast. Hast du Haustiere mal ausprobiert? :)
Gute Besserung! Hört sich ja schlimm an.

Hey habt ihr alle die Unwetter gut überstanden? Soll ja in Deutschland auch schlimm gewesen sein? :argh:
Auf mein Haus ist leider eine etwa 10 - 12 Meter grosse Tanne gestürzt. Aber es hat zum Glück nur das Dach beschädigt.
 
Gute Besserung Ruby.

Ja hier hat's auch ganz ordentlich gerumst. Gewitter, Hagel, Sturm und umgeworfene Bäume. Einige Straßen waren deswegen gesperrt. Die Kanäle haben auch ihre Not mit dem ganzen Regen und einige Keller waren überflutet.
 
Hey habt ihr alle die Unwetter gut überstanden? Soll ja in Deutschland auch schlimm gewesen sein? :argh:
Auf mein Haus ist leider eine etwa 10 - 12 Meter grosse Tanne gestürzt. Aber es hat zum Glück nur das Dach beschädigt.

Welches Unwetter? Bei uns ist davon scheinbar nichts angekommen.
Hier hats nur geregnet und etwas gewindet %)
 
Hey habt ihr alle die Unwetter gut überstanden? Soll ja in Deutschland auch schlimm gewesen sein? :argh:
Auf mein Haus ist leider eine etwa 10 - 12 Meter grosse Tanne gestürzt. Aber es hat zum Glück nur das Dach beschädigt.

Ach du meine Güte! Da hattet ihr aber echt Glück...

Bei uns war es nur sehr sehr windig. Wir haben den Park vermieden, weil es dort bei den letzten Stürmen schon einige alte Bäume entwurzelt hat. Nachher gehen wir aber mal gucken, wie es dort aussieht.
 
Ich bin tatsächlich ein ziemlicher Unwetterfreund. In Maßen finde ich es gemütlich. Gestern war es selbst mir stellenweise too much, das klang, als wären die Fenster kurz vorm bersten. Zum Glück ist nichts größeres passiert.

Dieser Liebeskummer bringt mich um. :schnief: Wieso hab ich mich nur so in ihm getäuscht und wieso investiert er nichts in die Beziehung? Am 23.12 noch gemeinsam Wohnung gesucht und am 26. schafft er es nichtmal, sich für seinen Scheiß zu entschuldigen. Und jetzt schlägt er unsere ganze Beziehung einfach so in den Wind. Und dafür hab ich mir übe ein Jahr den Arsch aufgerissen und war so geduldig.

Tag 9 und ich bin noch immer nicht weiter in der Trauerarbeit.
 
Ach du meine Güte! Da hattet ihr aber echt Glück...

Bei uns war es nur sehr sehr windig. Wir haben den Park vermieden, weil es dort bei den letzten Stürmen schon einige alte Bäume entwurzelt hat. Nachher gehen wir aber mal gucken, wie es dort aussieht.

Heute kam leider noch Hochwasser dazu. Zum Glück konnte die Feuerwehr das schlimmste verhindern. Aber es regnet immer noch ununterbrochen... :schnief:

Dieser Liebeskummer bringt mich um. Wieso hab ich mich nur so in ihm getäuscht und wieso investiert er nichts in die Beziehung? Am 23.12 noch gemeinsam Wohnung gesucht und am 26. schafft er es nichtmal, sich für seinen Scheiß zu entschuldigen. Und jetzt schlägt er unsere ganze Beziehung einfach so in den Wind. Und dafür hab ich mir übe ein Jahr den Arsch aufgerissen und war so geduldig.

Tag 9 und ich bin noch immer nicht weiter in der Trauerarbeit.

Oh nein, das tut mir so leid! Hoffe du hast liebe Leute um dich rum die sich um dich kümmern und dich ein wenig aufmuntern und ablenken :ciao:.
 
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Ich bin tatsächlich ein ziemlicher Unwetterfreund. In Maßen finde ich es gemütlich. Gestern war es selbst mir stellenweise too much, das klang, als wären die Fenster kurz vorm bersten. Zum Glück ist nichts größeres passiert.

Dieser Liebeskummer bringt mich um. :schnief: Wieso hab ich mich nur so in ihm getäuscht und wieso investiert er nichts in die Beziehung? Am 23.12 noch gemeinsam Wohnung gesucht und am 26. schafft er es nichtmal, sich für seinen Scheiß zu entschuldigen. Und jetzt schlägt er unsere ganze Beziehung einfach so in den Wind. Und dafür hab ich mir übe ein Jahr den Arsch aufgerissen und war so geduldig.

Tag 9 und ich bin noch immer nicht weiter in der Trauerarbeit.

Irgendwie lese ich aber auch schon etwas Wut heraus und denke, dass das schon ein Anfang ist. :) Kopf hoch... Das braucht seine Zeit..
 
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Ich bin tatsächlich ein ziemlicher Unwetterfreund. In Maßen finde ich es gemütlich. Gestern war es selbst mir stellenweise too much, das klang, als wären die Fenster kurz vorm bersten. Zum Glück ist nichts größeres passiert.

Dieser Liebeskummer bringt mich um. :schnief: Wieso hab ich mich nur so in ihm getäuscht und wieso investiert er nichts in die Beziehung? Am 23.12 noch gemeinsam Wohnung gesucht und am 26. schafft er es nichtmal, sich für seinen Scheiß zu entschuldigen. Und jetzt schlägt er unsere ganze Beziehung einfach so in den Wind. Und dafür hab ich mir übe ein Jahr den Arsch aufgerissen und war so geduldig.

Tag 9 und ich bin noch immer nicht weiter in der Trauerarbeit.

Ich schicke dir mal einen Knuddler.
9 Tage ist gar keine Zeit. Das wird schon noch. Ich finde auch, dass du wütend klingst, und das ist gut :) Viel Kraft!
 
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Wütend bin ich schon die ganze Zeit, deswegen hatte ich ja auch die Kraft, diesen Schritt zu gehen und Schluss zu machen, obwohl ich ihn so liebe und mir über alles Wünsche, dass wir die Beziehung nochmal hinkriegen. Aber ich hab alles in meiner Macht stehende getan und wir haben nur noch eine Zukunft, wenn er mal rafft, dass er den Arsch hochkriegen muss und ich für ihn ein Sechser im Lotto bin.

Aber ja, sicher bin ich auch mit mir selbst zu ungeduldig und neun Tage sind wirklich nichts... meinte meine beste Freundin auch. Wir haben heute hier zusammengearbeitet. Ab morgen bin ich dann das erste mal seit der Trennung wieder den ganzen Arbeitstag alleine zu Hause. (Zum Glück hab ich Katzen!)
 
Wütend bin ich schon die ganze Zeit, deswegen hatte ich ja auch die Kraft, diesen Schritt zu gehen und Schluss zu machen, obwohl ich ihn so liebe und mir über alles Wünsche, dass wir die Beziehung nochmal hinkriegen. Aber ich hab alles in meiner Macht stehende getan und wir haben nur noch eine Zukunft, wenn er mal rafft, dass er den Arsch hochkriegen muss und ich für ihn ein Sechser im Lotto bin.

Aber ja, sicher bin ich auch mit mir selbst zu ungeduldig und neun Tage sind wirklich nichts... meinte meine beste Freundin auch. Wir haben heute hier zusammengearbeitet. Ab morgen bin ich dann das erste mal seit der Trennung wieder den ganzen Arbeitstag alleine zu Hause. (Zum Glück hab ich Katzen!)

Eine Trennung ist nie leicht und Schmerz gehört immer dazu. Leider kann man nur abwarten und irgendwann wird es besser werden. Das möchte man natürlich nicht immer hören und man kann es auch nicht immer glauben. Zeit hilft dabei aber wirklich. Nimm dir einfach mal die Zeit, etwas für dich zu tun. Ruhig auch mal alles etwas langsamer angehen lassen. Und so wie du die Beziehung schilderst, bist du vielleicht ein Sechser im Lotto für ihn, aber er nicht für dich. Das sieht man natürlich in diesem Moment nicht so. Aber wer weiß, vielleicht lernst du gerade durch diese Trennung jemanden kennen, der dich wirklich so wahrnimmt, wie du bist und dich dafür anerkennt. Dann wirst du ganz anders darüber denken. Aber auch das ist natürlich noch Zukunftsmusik. Daher wie gesagt, einfach den Schmerz zulassen und jeden Tag so nehmen, wie er ist. Irgendwann wird dann wieder alles heller werden. :hallo:
 
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Ich bin gerade mal so die ganzen Foren durchgegangen, die ich im Laufe der Jahre so besucht habe und mir ist aufgefallen, dass viele Communities, wo ich früher war, irgendwie "zusammengebrochen" sind. Habt ihr das auch schon mal bemerkt? So vor 10 Jahren und noch mehr, da hatte ich manchmal mehrere Tabs offen, damit ich in den Diskussionen der einzelnen Foren mitmachen konnte bzw. auch immer mal wieder mitgelesen habe. Auch scheint es mir so, dass damals auch noch abends und manchmal sogar nachts sehr viele User aktiv waren. Seitdem die Social Media Anwendungen immer größer geworden sind, haben sich meiner Meinung nach auch die Foren verkleinert. Natürlich steht das nicht mit jedem Forum im Zusammenhang. Es gibt auch Spieleforen, wo einfach keine neue Version mehr vom Spiel produziert wurde und daher das Forum irgendwann einfach immer weiter ausgestorben ist. Das gleiche übrigens auch mit Chats. Es hatten viele Seiten auch noch einen Chat, wo man sich einmal in der Woche traf, um über bestimmte Themen zu schreiben. Ich glaube hier gab es das auch mal?

Jedenfalls finde ich diese Entwicklung schon interessant und manchmal etwas "traurig". Das Forum hier ist ja noch sehr gut besucht und aktiv, aber viele andere sind wirklich teilweise richtige Friedhöfe geworden.
 
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass viele die hier früher waren auch zum Social Media rübergewandert sind. Wenn ich beispielsweise mal Sims spiele (was die letzte Zeit wieder häufiger vorkam) poste ich eher auf Facebook, weil dort die Resonanz höher ist und man eher ins Gespräch kommt, als hier. Ich liebe das Forum trotzdem und werde mich hier auch so schnell nicht löschen lassen! %):p

Aber man muss natürlich auch bedenken, dass das Forum hier auch schon uralt ist, fast so alt wie ich (wird glaube ich 17 oder 18 bald?) und das ist schon echt was für ein Forum. Ich vermisse allerdings wirklich viele hier, manche lassen sich hier echt weniger blicken (mich inklusive) und sowas löst dann schon ne Kettenreaktion aus. :( ich bin trotzdem gerne mal hier, manchmal les ich mit, schreibe dann aber nichts - weil es eben nicht so extrem viel interessantes mehr gibt durch den Mitgliederschwund, die meisten sind ja leider immer weniger on.
 
Das habe ich auch beobachtet. Ich bin / war ebenfalls in vielen Foren angemeldet (Tierforen) dort ist tote Hose.
Ich finde aber auch dass es hier sehr ruhig geworden ist. Bin schon 10 Jahre Mitglied hier. Früher war hier viel mehr los! Ich kann mich noch an die ganzen, tollen Fotostories von Sims 2 erinnern.
 
Offensichtlich bin ich bei sowas altmodisch. Simsgespräche auf FB führen zu nichts und offen gestanden sind mir da auch zu viele Simmer, mit denen ich irgendwie inkompatibel bin. Viele, die Sims nur einmal im Jahr für zwei Stunden anmachen oder so. Leidenschaftliche Spieler mit Herzblut trifft man dann doch eher in Foren, scheint mir.

Außerdem finde ich Diskussionen auf Social Media so ungeordnet und oft auch sehr respektfrei. Aber klar, das Sterben von Foren ist mir auch aufgefallen.
 
Da geht es mir ähnlich wie dir, Swjosdotschka. Ich bin zwar auch bei FB aktiv, trotzdem ziehe ich Diskussionen in einem Forum jeder Diskussion bei Facebook (oder noch schlimmer: Twitter, das kapiere ich von vorne bis hinten gar nicht :D) vor. Das klingt vllt. seltsam, aber ich finde, dass Diskussionen in Foren oft eine andere Qualität haben als solche auf Facebook etc. Ich denke, das ist alleine schon dadurch bedingt, dass man sich für einen Forenbeitrag vllt. mehr Zeit nimmt, dass einzelne Beiträge nicht so schnell in der Masse von Antworten untergehen usw. Ich bedaure jedenfalls sehr, dass so viele Foren regelrecht aussterben. :argh: Ich habe mir auch fest vorgenommen, hier in diesem Jahr wieder aktiver zu werden, denn im letzten habe ich mich aus zeitlichen Gründen stark zurücknehmen müssen.

Was deinen Liebeskummer angeht: Richtig, 9 Tage sind "nichts" und gerade, wenn man so viel in eine Beziehung investiert hat, dauert es, den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Gute Besserung auf jeden Fall!
 
Ich bin auch bei FB, aber haupsächlich wegen meiner Freunde, die weiter weg wohnen oder der Verwandtschaft im Ausland.
Foren finde ich nach wie vor super und ich stimme BloodOmen auch zu, was die Qualität der Beiträge angeht. Ich für meinen Teil nehme mir für einen Beitrag hier mehr Zeit als für nen kurzen Kommi bei FB.
 
Ja, mit Facebook habt ihr Recht. Ich war dort früher am Anfang angemeldet und eine zeitlang recht aktiv. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass so Mitte der 2000er langsam die ganzen Messenger in Mode kamen. Viele hatten ICQ oder MSN und man hat dann nach der Schule dort mit Freunden geschrieben und in anderen Chats oder Foren mal was nachgesehen. Dann kam das SchülerVZ oder wie das hieß und Facebook. Da war dann der Kontakt zu den eigenen Freunden auf einmal auch mit Bildern etc. verbunden. Heute bin ich aber auf Facebook eher inaktiv. Auch, weil es wie eine Datenkrake ist, die alles aufsaugt, mit der man sie füttert. Es ist für mich eher der schnellere Ersatz gewesen für die direkte Kommunikation mit der Möglichkeit, etwas über andere zu erfahren. Aber die Qualität von Foren, wie hier schon geschrieben wurde, hatte es nicht. Hinzu kommen dann heute auch noch die ganzen Fake-Beiträge bzw. das Getrolle. Das gibt es im Forum natürlich auch, aber die Moderatoren sind da und eigentlich wird so etwas mal ganz schnell gelöscht.

Die Konzepte sind irgendwie ganz anders. In einem Forum gab es ja meist zu einem Thema eine Community und man hatte dann einen Austausch über das Thema. Man musste länger auf Reaktionen warten. In etwa wie bei einem Brief. Man schreibt erst einmal und gibt sich Mühe und wartet dann auf Antworten. Heute finde ich Foren sogar besser, weil man nicht zu gestresst wird wegen der Reaktionszeit. Man hat etwas Pause zwischen dem Antworten und wird nicht so gestresst. :D Finde ich, ist natürlich rein subjektiv.
 
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