Die Sims 4 Plauderecke

Als letztes Jahr meine Freundin geheiratet hat, musste ich auch ein Tränchen verdrücken, als sie in dem wunderschönen Kleid die Kirche betreten hat und vor Glück richtig gestrahlt hat.
Wir weinten alle und es war auch überhaupt nicht schlimm.

Ich finde es ziemlich traurig, dass es Menschen gibt, die sich gegen das Weinen wehren, absichtlich keine Gefühle zulassen und sich eine harte Schale zulegen. Oft ist das nur Fassade und eigentlich ist der Kern hinter der Schale ziemlich weich, was die entsprechenden Personen aber niemals öffentlich zugeben würden.
Oftmals ist in diesem Persönlichkeiten viel mehr Traurigkeit, Zerrissenheit, etc. enthalten, was sie aber vehement versuchen zu verbergen, es manchmal in ein dunkles Gewand packen oder sich selbst als psychischer Härtefall beschreiben. Letzteres finde ich sehr schwierig.
Eine meiner Azubis war so. Von Aussen ein hartes Mädchen, taff, stark, scheinbar ging alles spurlos an ihr vorbei. Ihr Inneres hat sie aber anhand ihres Kleidungsstils nach Aussen getragen. Schwarze Haare, schwarze Klamotten, etc.
Ich erinnere mich an einen Abend/Nacht, den/die wir mit tiefgründigen Gesprächen verbracht haben. Dort ist mir dieses Innere nach Aussen kehren, richtig bewusst worden. Es war wirklich ein stundenlanges Gespräch, in dem ich sehr viel über sie erfahren habe, obwohl sie das wahrscheinlich gar nicht beabsichtigt hatte. Oder vielleicht auch doch, weil sie wollte, dass sie jemand anhört. In ihr war so viel Traurigkeit, so viel Unsicherheit und ich habe mir die ganze Zeit gedacht (und ihr das auch gesagt), es würde ihr bestimmt gut tun, dazu zu stehen. Die Traurigkeit zuzulassen, auch mal zu weinen, wenn ihr zum Weinen zumute ist. Ihre Argumente waren, sie sei halt so, sie möchte nicht schwach erscheinen, sie ist halt seit Jahren so, es liesse sich nicht mehr ändern.
Das fand ich sehr sehr traurig. Sie hat so viel Energie aufgebracht, sich einreden zu können, sie könne nicht mehr anders sein, sei halt "gestört", wie sie immer gesagt hat, dass sie dieses Denken verinnerlicht hat und es ihr schon regelrecht zu gefallen schien, so zu sein. Ich glaube aber, und dieses Gefühl hat sie mir irgendwie vermittelt, insgeheim wollte sie gar nicht so sein. Ich hatte ihr zu professioneller Hilfe geraten. Tatsächlich war sie vor der Ausbildung bei einem Psychologen, den empfand sie jedoch nicht als hilfreich. Sie fragte mich, wieso sie einem älteren Mann etwas über Gefühle erzählen solle, der nur zuhört, weil sie ihn bezahlt ...
Nachdem sie ihre Ausbildung beendet hatte, habe ich sie leider nicht wieder gesehen. Mich würde es interessieren, wie sie heute drauf ist. Hoffentlich konnte sie ihre harte Schale ablegen und Gefühle zulassen.

Ich will damit nicht alle Menschen in einen Topf werfen. Möchte damit nur sagen, ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, Gefühle zu zeigen. Positive wie negative Gefühle. Im Gegenteil. Es ist so traurig, wenn das jemand nicht tut. Aus welchen Gründen auch immer.
Man verpasst so viel, wenn man sich versteckt. Lachen, weinen, glücklich und traurig sein, kann richtig toll sein, wenn man es zulässt. Klingt blöd, ich empfinde es jedoch so. Und ich denke, vielen Menschen würde es besser gehen, wenn sie ihre Gefühle zulassen könnten, über ihre Probleme reden könnten, mit wem auch immer, anstatt in der oft künstlich erschaffenen Dunkelheit zu versinken, nach Mitleid zu suchen, dann aber die Hilfe doch abzulehnen, die sich ihnen bietet.
Das ist kein einfaches Thema und es gibt so viele Aspekte, die mit einfliessen. Jeder Mensch ist anders. Aber wie gesagt, ich denke, oft wäre es besser, nachzugeben, als hart zu bleiben, auch wenn es schwierig ist.

Heartfilia_ schrieb:
Aber Casting-Shows find ich ja GANZ furchtbar.. besonders DSDS, das ist der letzte menschenverachtende Müll auf diesem ganzen Planeten. Wenn man da mal hinter die Kulissen schaut und sieht was da abläuft muss man sich doch sehr wundern. Aber was will man anderes von RTL erwarten? Das N steht ja bekanntlich für Niveau.. Gehört meiner Meinung nach abgesetzt, also der ganze Sender. Da läuft so viel falsch das ich nichtmal weiß wo ich anfangen und aufhören soll..

Nenn mir einen Sender, bei dem das nicht so ist. RTL empfinde ich da noch als einen der harmlosesten.
DSDS ist ein Schatten seiner selbst. Es geht nicht mehr um die Musik. Nur noch darum, krampfhaft unterhaltsam zu sein, was aber kaum noch gelingt. Dass diese Unterhaltsamkeit durch Mobbing von Teilnehmern versucht wird zu generieren, ist einer der traurigsten Punkte dieser Sendung.
Ich erinnere mich gerne an die erste Staffel zurück, als das alles neu und aufregend war. Für Zuschauer wie für die Macher und Kandidaten.
Zwanzig Jahre danach gibt es viele Interviews, in denen die damaligen Kandidaten erzählen, wie das so war, dass sie wirklich wie Superstars behandelt wurden, von einem Termin zum nächsten geeilt sind, Fotoshooting hier, Auftritt da, Interview dort und sie das auch richtig genossen haben. Die meisten zumindest.
Wenn man Interviews von eher neueren Staffeln sieht, wird oft erzählt, dass künstlich Streits, Dramen, etc. erzeugt werden, Dinge falsch dargestellt und im falschen Kontext gezeigt werden, um die Quoten zu erhöhen. Ein Kandidat sagte mal in einem Interview, er hätte gar nicht in der Kandidatenvilla gewohnt, weil er auf den ganzen Dramenkram kein Bock hatte. Im TV wurde es aber so dargestellt, als hätte er da gewohnt. =)
Zwischen Staffel 3 und 7 habe ich DSDS gerne geguckt. Da gab es auch noch eine Liveband, es wurde live gesungen, die Mottoshows hatten viel mehr Niveau und ich habe noch richtig mitgefiebert.
Wenn ich heute mal reinzappe, kommt das damalige Gefühl einfach nicht mehr rüber. Die Show hat ihren Zauber längst verloren. Wenn man das mit damals vergleicht, ist das ziemlich schade. Irgendwann muss mal jemand die Entscheidung getroffen haben, DSDS in die falsche Richtung zu lenken.

TheVoice finde ich da um Welten besser. Da geht es wirklich noch um den Gesang und man hört ausserhalb der Show nicht sehr viel von den Talents. Es gibt selten künstliche Dramen und ähnliches.
Was ich etwas schade finde, ist der Gewinn am Ende der Show. Der Sieger von TheVoice bekommt keinen Plattenvertrag oder ähnliches, was ihm in der Musikwelt weiterhelfen würde. Stattdessen gewinnt man ein Auto. =)

Fannylena schrieb:
Vermisst hab ich früher mal geguckt als das die Julia Leischik (??) diese Blonde, gemacht hat. Als dann die andere kam (die mit dem viel zu kurzen Pony) hab ich aufgehört. Ich konnte mir diese Frisur nicht mehr angucken, weil ich das einfach schrecklich finde.

Mit der Leischik (die Schreibweise stimmt tatsächlich =) ) habe ich das auch immer geguckt. Die neuen Folgen mit der blonden (wie hiess die noch gleich) habe ich nie bewusst gesehen. War da nicht auch eine längere Pause während des Wechsels?

Nee, den hab ich noch nicht gesehen. Bei Filmen heule ich auch immer, nicht bei allen Szenen, aber wenns dann halt rührend wird.....
Solltest du ihn irgendwann mal schauen, brauchst du Taschentücher. Viele Taschentücher! =)
 
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Gibt ja sicher auch durchaus Leute die das noch nicht wissen.
Das stimmt natürlich. Nur manchmal kann ich selbst nicht verstehen was ich an sowas finde und das war ein Erklärungsversuch mir selbst gegenüber. 🙃

Ich finde es ziemlich traurig, dass es Menschen gibt, die sich gegen das Weinen wehren, absichtlich keine Gefühle zulassen und sich eine harte Schale zulegen. Oft ist das nur Fassade und eigentlich ist der Kern hinter der Schale ziemlich weich, was die entsprechenden Personen aber niemals öffentlich zugeben würden.
Naja es wird ja auch oft genug noch vermittelt, wer Gefühle zeige sei ein Schwächling. Wobei meiner Meinung nach ehr das Gegenteil der Fall ist...
Außerdem denken viele wenn sie cool und unnahbar tun kriegt keiner mit wie es in ihnen aussieht. Oft ist auch eine Begründung, dass sie niemand zur Last fallen wollen. Was aber nicht stimmt, denn die meisten bekommen sehr wohl mit wenn es jemand aus irgendeinem Grund nicht gut geht und machen sich nur umso mehr Sorgen, wenn das Gegenüber das dann unter den Teppich zu kehren versucht. (Wie dein Beispiel ja auch sehr schön zeigt)
Und ich denke, vielen Menschen würde es besser gehen, wenn sie ihre Gefühle zulassen könnten, über ihre Probleme reden könnten, mit wem auch immer, anstatt in der oft künstlich erschaffenen Dunkelheit zu versinken, nach Mitleid zu suchen, dann aber die Hilfe doch abzulehnen, die sich ihnen bietet.
Das ist kein einfaches Thema und es gibt so viele Aspekte, die mit einfliessen. Jeder Mensch ist anders.
Das wäre es für viele, wenn nicht gar die meisten bestimmt. Aber das muss man ja auch erstmal erleben (besonders wenn man bis dahin Großteils das Gegenteil erfahren musste). Ein, zwei Gründe warum sich manche keine Hilfe suchen, oder nicht helfen lassen ist, dass es einen verletzlich macht. Sowohl tatsächlich als auch im eigenen Empfinden (da meist noch mehr).
Und wie du schon selbst geschrieben hast, dass man auch erstmal jemand finden muss der einem wirklich helfen kann. Wenn man bei jemand landet bei dem man sich nicht gut aufgehoben, oder verstanden fühlt, oder der vielleicht auch wirklich nicht die nötige Fachkompetenz hat, sondern nur so tut als ob wird es eben nix. Und diese negativen Erfahrungen (oder auch nur Erfahrungsberichte) schrecken viele noch zusätzlich ab es (ggf. nochmal) zu versuchen.
Stattdessen gewinnt man ein Auto.
Echt? Alles klar... :lol:
 
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@Supermarkt, ich gehe immer in Kaufland einkaufen. Bisher haben die an der Grundordnung des Marktes nie was verändert.
Was mir aber oft aufgefallen ist, das plötzlich irgendwelche Produktreihen gerne mal einfach so verschwinden. In den letzten Jahren wurde z.B. das Knorr-Tüten Regal immer kleiner. Das Maggi Regal dafür immer größer. Dann war Knorr komplett weg und Maggi hatte den Platz eingenommen. Inzwischen ist ein kleines Knorr Regal wieder da. Ich hole da immer die günstigen Fertigsuppen für LGF und da viel mir das auf.
Oder Brunch, da hab ich auch mal nach gesucht. Ganz plötzlich, einfach weg. Jetzt haben sie es zeitweise wieder da. Aber nicht immer. Das nervt mich dann eher, weil ich dann wegen einem Teil was ich brauche noch in nen anderen Markt muss.
Das liegt an deren aggressiven Preispolitik. Wenn die Preisverhandlungen nicht bringen was Kaufland will, schmeißen die ganze Firmen aus dem Programm.
Das war nicht nur Knorr sondern alles von Unilever, kann ich mich noch gut dran erinnern. Da gab es bei uns auch kein Langnese Eis mehr im Kaufland.
Derzeit ist bei uns die komplette Oncle Bens Reihe verschwunden, hab die Kassierin gefragt, ob sie das nicht mehr führen, kam nur ein genuscheltes Nö.
Ich weiß aber jetzt nicht ob das auch wieder sowas ist, oder vielleicht nur gerade nicht lieferbar. Zb. wegen der Namensumstellung.
Ist halt immer blöd wenn man plant was man kocht und dann sind die Zutaten nicht mehr da, ist bei Kaufland leider nicht selten. Sonst bin ich da ja ganz zufrieden.

Zum sonstigen Thema hier: Ich bin zur Zeit emotional so instabil, mir kommen auch bei jedem Scheiß die Tränen.
 
Ich will damit nicht alle Menschen in einen Topf werfen. Möchte damit nur sagen, ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, Gefühle zu zeigen. Positive wie negative Gefühle. Im Gegenteil. Es ist so traurig, wenn das jemand nicht tut. Aus welchen Gründen auch immer.

Es gibt aber tatsächlich auch Leute die Gefühle nicht zeigen können. Ich sag nur Autisten. Oder ich. Bei mir wurde tatsächlich eine Schizoide Persönlichkeitsstörung festgestellt. (und nein, das hat nichts mit Schizophrenie zu tun %)) D.h. meine Fähigkeit Gefühle zu zeigen und Freude zu empfinden ist stark begrenzt. Mag sein das das traurig ist, kann ich nicht wirklich gut beurteilen, ich vermisse da nichts weil ich es nicht anders von mir kenne. Ich war schon als Kind so. Nur als Kind konnte ich noch mehr Freude empfinden als jetzt, aber Gefühle zeigen im allgemeinen war schon damals bei mir rar gesät, klar hab ich mal geheult, wenn ich als kleines Kind hingefallen bin oder so, aber ich erinnere mich noch sehr gut wie oft ich mit um die 10 Jahre heftigst vom Fahrrad gefallen bin und einfach gar nicht drauf reagiert habe. Ich bin einmal komplett über den Lenker gesegelt und mit allen vieren auf der Straße aufgeschlagen. Bin einfach aufgestanden, hab mein Fahrrad aufgehoben, bin zurück zu unserer Einfahrt und dann sagte jemand nur so "Ähm, du blutest". Also bin ich kurz rein und meine Mutter hat bald nen Herzkasper bekommen, beide Ellbogen und beide Knie schön aufgeschürft.. und ein anderes mal wollte ich über nen Bordstein, hab mich stark verschätzt und knallte mit dem Gesicht voran auf den Boden.. Lippe aufgeplatzt, Kinn aufgeschlagen. Ebenfalls nur mein Fahrrad aufgehoben und bin weiter. Mir kamen dann Leute ausm Dorf entgegen die ich kannte und die hätten wohl am liebsten den Notarzt gerufen und ich hab nur gesagt "Alles gut". Da muss ich ungefähr 11 gewesen sein.. Ich dachte mir wohl sind doch nur Schürfwunden und ne aufgeplatzte Lippe, das heilt doch wieder..
Meine Brüder haben immer bei jeder Kleinigkeit geflennt, ich nachher irgendwie nicht mehr.. so als Kleinkind ja, da hatte ich auch meine Phasen wo ich ständig geheult hab. Aber nachher so ab Grundschule nicht mehr.. und mit dem Älter werden ließ dann auch das Freudegefühl mehr und mehr nach. Kann zumindest sagen mindestens ab 14 konnte ich keine Freude mehr zeigen und auch nicht oft empfinden.

Also will damit nur sagen, ich mache das nicht mit Absicht oder weil ich hart sein will. Mir ist das ja völlig Bratwurst wie ich bei anderen rüberkomme, da hab ich nicht so wirklich einen Grund mich zu verstellen. Ich könnte es noch so sehr versuchen in einen Freudenjubel auszubrechen, es würde einfach nicht gehen.
 
Das gibt's natürlich auch und da ist gegenseitige Toleranz nochmal wichtiger, aber auch schwieriger... Das kann man ja gar nicht richtig nachvollziehen, wie das ist, also für diejenigen die mit Gefühlen aufwachsen wie ein Leben ohne ist und umgekehrt. Finde es toll das da offen drüber sprichst und es anderen auch ein stückweit erklärst. :)

Derzeit ist bei uns die komplette Oncle Bens Reihe verschwunden, hab die Kassierin gefragt, ob sie das nicht mehr führen, kam nur ein genuscheltes Nö.
Ich weiß aber jetzt nicht ob das auch wieder sowas ist, oder vielleicht nur gerade nicht lieferbar. Zb. wegen der Namensumstellung.
Das ist mir auch schon negativ aufgefallen. Zu Uncle Bens kann ich sagen, dass es das bei uns schon seit ca. einem Jahr nicht mehr bei Kaufland gibt und bei anderen Supermärkten schon. Daher würde ich vermuten das es wohl ehr von der Preispolitik her kommt.
Kenn mich da nicht so wirklich mit aus, würde aber jetzt einfach so laienhaft mal sagen, dass es meiner Meinung nach gut ist von den Herstellern ihre Produkte nicht immer billiger und billiger zu verkaufen (was ja sicher auf die Qualität und Löhne von deren Angestellten geht), sondern zu sagen "Ok dann könnt ihr unsere Produkte eben nicht verkaufen."
Ich geh dann eben bei Edeka einkaufen (womit ich nicht sagen muss, das die da unbedingt besser sind - das weiß ich wie gesagt nicht so genau - aber da habe ich bisher immer bekommen was ich wollte und auch schon einige der Sachen die es bei Kaufland nicht mehr gibt wiedergefunden).
 
Das gibt's natürlich auch und da ist gegenseitige Toleranz nochmal wichtiger, aber auch schwieriger... Das kann man ja gar nicht richtig nachvollziehen, wie das ist, also für diejenigen die mit Gefühlen aufwachsen wie ein Leben ohne ist und umgekehrt. Finde es toll das da offen drüber sprichst und es anderen auch ein stückweit erklärst. :)

Das war ja da was ich meinte, ich kann das wohl einfach nicht nachvollziehen warum viele so leicht weinen und trauern weil ich das einfach nicht kenne. Selbst wenn ich mal behauptet hab das ich über etwas traurig bin hab ich das aber nicht wirklich "gefühlt". Es gab mal ne Zeit da hab ich mir selber eingeredet das ich was fühlen sollte und es auf biegen und brechen versucht. Dachte all die Zeit immer was stimmt denn mit mir nicht, jetzt wo ich es weiß ist es irgendwie "erleichternd" weil ich sagen kann "passt auf, ich hab das, ich kann keine Gefühle zeigen/empfinden bzw nur sehr eingeschränkt und selten". Vorher wusste ich nie wie ich das anderen erklären soll und hab mich dann verstellt und so getan als ob ich etwas fühlen würde.
Aber ich denke eh man braucht sich für solche Sachen nicht schämen und kann da ruhig offen drüber reden, ich verstehe immer gar nicht wenn manche darüber nicht reden wollen, weil ich so logisch gesehen nicht nachvollziehen kann wieso. Schätze mal da spielen ebenfalls Gefühle wieder eine Rolle und man will sich vielleicht nicht traurig machen indem man drüber redet. Aber wie gesagt, schwer nachzuvollziehen wenn man es nicht kennt.

Hab mir ja auch viel dazu durchgelesen und hab mich darin selbst sehr gut wiedererkannt. Da stand unter anderem dass bei Menschen die das haben oft die Gedankenwelt priorisiert wird und dadurch die verbindung zur Außenwelt, sozialen Kontakten, eigenem Körper und dem eigenen Gefühlsleben quasi "unterbrochen" wird. Ich versteh das irgendwie so, dass Menschen die das haben so in ihrer Gedankenwelt gefangen und vertieft sind das man dadurch nichts mehr empfinden kann, sich eher in seine Fantasien zurückzieht und den Bezug zur Außenwelt, also auch zu anderen Menschen, verliert. Und das ist bei mir genau der Fall, ich lebe in meiner Gedanken- und Fantasiewelt und hab null Bezug zu der Welt da draußen, geschweige denn zu anderen Menschen. Ich hab daher auch nie "von mir aus" mit anderen kindern gespielt, für mich war es immer so dass ich ja meine Brüder hatte und wenn ich die nicht hatte, hatte ich meine Fantasie und brauchte dadurch nie wirklich jemanden. Ist schon sehr interessant das es sowas gibt. Aber es war natürlich auch nicht leicht sich darauf einzulassen das ich es habe und es zu verstehen. Aber mittlerweile hab ich mich damit abgefunden %)
 
Das gibt's natürlich auch und da ist gegenseitige Toleranz nochmal wichtiger, aber auch schwieriger... Das kann man ja gar nicht richtig nachvollziehen, wie das ist, also für diejenigen die mit Gefühlen aufwachsen wie ein Leben ohne ist und umgekehrt. Finde es toll das da offen drüber sprichst und es anderen auch ein stückweit erklärst. :)


Das ist mir auch schon negativ aufgefallen. Zu Uncle Bens kann ich sagen, dass es das bei uns schon seit ca. einem Jahr nicht mehr bei Kaufland gibt und bei anderen Supermärkten schon. Daher würde ich vermuten das es wohl ehr von der Preispolitik her kommt.
Kenn mich da nicht so wirklich mit aus, würde aber jetzt einfach so laienhaft mal sagen, dass es meiner Meinung nach gut ist von den Herstellern ihre Produkte nicht immer billiger und billiger zu verkaufen (was ja sicher auf die Qualität und Löhne von deren Angestellten geht), sondern zu sagen "Ok dann könnt ihr unsere Produkte eben nicht verkaufen."
Ich geh dann eben bei Edeka einkaufen (womit ich nicht sagen muss, das die da unbedingt besser sind - das weiß ich wie gesagt nicht so genau - aber da habe ich bisher immer bekommen was ich wollte und auch schon einige der Sachen die es bei Kaufland nicht mehr gibt wiedergefunden).

Zu
Uncle Ben's
kann ich nur sagen, dass dieses Produkt inzwischen umbenannt wurde. Auch das klassische "Markenzeichen" wurde entfernt, - ich finde, das wurde auch Zeit.

VG :hallo:
 
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Das Logo war das Problem, nicht so sehr der Name (wobei der sich natürlich auf das Logo bezog). Aber nachdem das Logo nicht mehr verwendet wird, passt der Name halt auch nicht mehr so ganz, also heißt die Marke jetzt Ben's Original.

Edit: So jedenfalls hatte ichs in einem Zeitungsartikel gelesen, der englische Wikipedia-Artikel liefert dazu auch noch folgende Erklärung:
The name "Uncle Ben's" was criticized as racist as White southerners addressed Black men as "uncle" to avoid using "Mr."
 
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Achso, das wusste ich jetzt gar nicht, dachte schon wieder so ne Genderwahn Sache. Ich kaufe nie was davon, daher ist mir das auch nie aufgefallen das da jetzt was anderes drauf steht.
 
"Genderwahn" ist übrigens ein Symbolwort vornehmlich rechts stehender Gruppen. Ich würde den Begriff nicht unbedingt verwenden, wenn du mit denen nicht assoziiert werden möchtest.

inb4 "pöse Sprachpolizei": ist nur ein gut gemeinter Ratschlag, keine Zensur, chill.
 
"Genderwahn" ist übrigens ein Symbolwort vornehmlich rechts stehender Gruppen. Ich würde den Begriff nicht unbedingt verwenden, wenn du mit denen nicht assoziiert werden möchtest.

inb4 "pöse Sprachpolizei": ist nur ein gut gemeinter Ratschlag, keine Zensur, chill.
Echt? Wusste ich gar nicht. Danke für die Info. Mit denen will ich natürlich nicht assoziiert werden. Dennoch halte ich dieses ganze "macht alles genderneutral" für reichlich übertrieben. In einigen Bereichen verstehe ich es, aber in anderen, naja..
 
Man sollte bei der Debatte vieles auch nicht so heiß essen wie es gekocht wird. Gerade die erwähnten Gruppen behaupten auch vieles, was so überhaupt nicht stimmt oder einen anderen Grund als genannt hat oder oder oder. Es dient letztlich immer dazu, Menschen die nicht so tief in der Materie drinstecken und sich auch nicht so auskennen, zu verunsichern, damit sie dann auch sagen "ja klar, völlig überzogen und albern" etc, was sie dann eher in die Richtung der Ablehnenden rückt und sie vielleicht auch eher dazu bringt, bei der nächsten Wahl diese Punkte zu berücksichtigen. Das fällt alles unter Diskursverschiebung - Fortschritt und Entwicklung als albern abtun und dabei gleichzeitig Dinge wieder sagbar machen, die lange mit gutem Grund nicht salonfähig waren.

Beim Gendern und geschlechtsinklusiven Formulierungen kommt es halt stark darauf an, wen man mit seinem Thema anspricht und was das Thema überhaupt ist. Aktuelles Beispiel, weils gerade immer mal wieder Thema ist: "Menschen mit Uterus" statt "Frauen" zu sagen macht Sinn, wenn man über uterusspezifische Themen spricht (zB Endometriose), weil nicht alle Menschen mit Uterus Frauen sind und nicht alle Frauen einen Uterus haben. "Frauen" statt "Menschen mit Uterus" zu sagen ist besser, wenn es um Themen geht, die alle Frauen betreffen (zB "in dieser Statistik wurden Frauen mit höherem Bildungsabschluss befragt"), weil die entsprechenden Organe da völlig irrelevant sind. Ähnlich wie man "Menschen mit Weisheitszähnen" sagt, wenns um Weisheitszähne geht, da würde man ja auch nicht irgendwelche Formulierungen verwenden, die das nicht direkt auf den ersten Blick deutlich machen. Ich finde solche Formulierungen also in erster Linie einfach logischer und einfacher zu verstehen - klar ist es eine Umgewöhnung, aber wenn das dabei hilft, Sprache weniger schwammig/präziser zu gestalten, sollte das keine so große Hürde sein wie manche es darstellen.
Und ich fühle mich dadurch oft auch tatsächlich eher angesprochen, als wenn man mich mit Menschen in einen Topf wirft, mit denen ich außer ein paar Organen kaum etwas gemeinsam hab. Einen Uterus zu haben oder eben auch nicht sagt absolut nichts über einen Menschen aus - außer, dass da ein Uterus ist, oder eben auch nicht %)

Edit: Anderes Beispiel das mir grad einfällt: Ich hab letztens Arbeitshandschuhe von meinen Eltern mitgebracht bekommen und irgendwie ging es dabei um Größen, von meiner Mutter kam dann der Satz "ja für Männer wäre das ja auch viel zu klein". Fand ich Quatsch, weil a) hat nicht jeder Mann Pranken wie ein Bär und b) manche Frauen aber eben schon, und das jetzt mal völlig unabhängig davon ob cis oder trans. Man kann vieles einfach nicht so verallgemeinern wie es bisher oft getan wurde und ich bin dankbar für Prozesse, die das zumindest sprachlich entzerren.
 
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Ja da gehe ich auch total mit, aber wenn man sich einfach nur drüber aufregt das man irgendwas banales nicht genderneutral genug bezeichnet hat.. Ich meine, ich hab schon Menschen gesehen die sich aufregten warum Dinge sagt wie "der Baum" "Die Hose" und woher man denn wissen will ob diese Dinge männlich oder weiblich sind. Da dacht ich mir dann auch nur noch.. Ja moin.. aber sonst keine Sorgen oder wie? Ich glaub das sind dann aber auch nur so ein paar ganz wenige Einzelfälle. Oder ich hab jetzt öfter so ne Werbung gesehen, ich glaube von Babbel, wo die dann sagten "Nur unsere Expert..Innen, so richtig mit der Sprechpause dazwischen, das fand ich dann einfach nur bescheuert, da sich das "Experten" in dem Fall ja auf die Gruppe der Experten bezieht, nicht auf DEN einen Experten.. Warum das jetzt unbedingt genderneutral gestalten musste leuchtet mir echt nicht so richtig ein. Wie gesagt, man bezieht sich ja auf eine Gruppe und nicht auf eine einzelne Person und da muss "Experten" dann nicht gleich männlich bedeuten.. Das ist für mich dann wieder nur aufregen über ein Wort.. wenn wir jetzt auf alle maskulinen und femininen Worte in unserer Sprache verzichten sollen, dann müssten wir die deutsche Sprache komplett umändern..
 
Naja komm, also bitte, dass das mit dem Baum und der Hose entweder Strohmänner oder Trolls sind dürfte doch wohl klar sein :Oo:

Wo das Problem beim Gendern sein soll, ist mir nicht ganz klar.
Ja, dann muss man seine Sprache halt ein bisschen anpassen - das tun wir aber ständig, nur machen wir es uns nicht so bewusst wie bei diesem Thema. Ich hab bis Ende der Neunziger das Wort "Handy" nicht gekannt, und plötzlich war da nicht nur ein neues Konzept sondern auch ein Wort dafür. Sprache ist ständig im Wandel, und wir alle beugen uns dem ständig.
Nein, man muss es nicht tun, wenn es einem grundsätzlich völlig egal ist. Es geht dabei aber darum, Frauen (und nebenbei auch nichtbinäre Personen, hallo, hier ist eine 🙋) sichtbar zu machen in einer Welt, die von Männern (allermeistens sind diese weiß, cis, hetero, körperlich gesund und mindestens in der Mittelschicht (wenn man das heute so noch bezeichnen kann)) dominiert wird.
Schau dir doch mal ein beliebiges Gremium irgendwelcher Vertreter einer großen Gemeinschaft an - Vorstände von großen Unternehmen, Ausschüsse, politische Parlamente, Chefetagen, und so weiter. Jede Wette, dass du allermeistens auf deutlich mehr Männer als Frauen zählen wirst (andere Privilegien jetzt komplett ausgeblendet um es nicht zu komplex zu machen, aber wie schon gesagt, zB auch Schwarze Personen sieht man in höheren Etagen einfach kaum).
Die Welt ist so viel diverser als man es anhand ihrer Vertreter und Entscheider ahnen würde und das ist ein riesiges Problem (ich kenne zB keine einzige nichtbinäre Person in der Politik auf Landes- oder Bundesebene; wer vertritt da also meine Interessen?). Komplett (cis-)männlich besetzte Ausschüsse entscheiden über Abtreibungsgesetze, cis Menschen haben die Entscheidungsgewalt darüber, welche Hürden trans Menschen bei ihrer Transition nehmen müssen, lebensältere Menschen machen Gesetze für die Zukunft, die sie gar nicht mehr miterleben werden und die jüngeren "dürfen" die Folgen davon tragen, weiße Polizisten prügeln und erschießen Schwarze Demonstranten... Letztlich geht es darum, alte Machtgefälle aufzubrechen, um den Grundsatz der Menschenrechte, dass jeder gleich ist, auch endlich mal in die Tat umzusetzen. Und, klar, wer Macht hat, hat oft auch das Geld - oder andersrum.

So, das war jetzt ein großer Ausflug, aber Gendern ist halt nur eine Art, auf die sich das alles im Alltag (hier eben in der Sprache) ausdrückt. Frauenquoten sind ein anderes Beispiel in der generellen Zusammensetzung von vertretenden Gremien. Sie sollten nicht notwendig sein müssen in einer gerechten Welt, aber in der Welt leben wir halt noch lange nicht, denn anders scheint ein ausgeglichenes Verhältnis nicht möglich zu sein.
 
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So wie ich das sehe, wird eine "gerechte Welt" nie möglich sein, da dafür Menschen einfach zu unterschiedlich sind und man dafür die Gesellschaft an sich komplett umkrempeln müsste. Theoretisch müssten wir dann teilweise "back to the roots" gehen, Geld abschaffen, Arbeitsvorraussetzungen abschaffen, Unterschiedliche Schulabschlüsse abschaffen damit jeder die gleichen Chancen hat, alle müssten gleichgroße Wohnungen bekommen damit nicht einer mehr und einer weniger hat. Gerecht heißt ja nicht nur, dass man nicht mehr nach Geschlecht, Hautfarbe etc unterscheidet, die Geldverteilung wäre dann nach wie vor ungerecht. In Ländern mit stark gläubigen würde das ganze Konzept sowieso nicht funktionieren, da müsste man dann den Großteil dazu kriegen, den Glauben abzulegen. Die welt ist einfach zu groß und die ganzen Kontinente und Länder einfach zu verschieden, wie will man da jemals in allen Ländern Gerechtigkeit einführen, zumal ja die Leute ne unterschiedliche Ansicht davon haben, was letztendlich gerecht ist. Bei so viel Vielfalt ist eine Welt in der alles gleichgestellt und gerecht ist unmöglich. Zumindest ist das meine Ansicht. Da müsste schon die ganze Welt an einem Strang ziehen und seien wir mal ehrlich und realistisch, das wird nie passieren, denn so lange es Grenzen gibt, macht jedes Land was es will.

Mir ist es im endeffekt sowieso egal, Ich mache ja so oder so keinen Unterschied wie jemand aussieht, sich fühlt, woher jemand kommt oder was weiß ich. Wie schonmal erwähnt habe ich eh keinen richtigen Bezug zur Gesellschaft und Menschen im allgemeinen. Dadurch ist mir das ganze natürlich egal. Ich fühle mich davon nicht betroffen weil mir generell egal ist was von mir gehalten wird und wo ich reinpasse und wo nicht.
Viele regen sich ja zb darüber auf wenn sie nach Kindern gefragt werden (also Frauen). Wenn mich einer fragt sagt ich einfach nur "nö, will keine" und fertig. Für mich ist das in dem Moment dann nur ne Frage die ich beantworte, dass man damit automatisch sagt ich muss Kinder kriegen weil ich ne Frau bin geht dann an mir einfach vorbei. Bzw sehe ich das nicht so, dass man das damit sagen will.

Ich hoffe ich hab grad das Thema getroffen, irgendwie kommts mir grad so vor als wenn ich schon wieder dran vorbei rede :ohoh:
 
Ja, so kommts mir auch vor.
Ob eine in allen Belangen gerechte Welt möglich ist oder nicht ist nicht die Frage, aber jeder kann doch trotzdem den eigenen Beitrag dazu leisten, dass wir uns ihr annähern und alle sich willkommen (oder wenigstens akzeptiert oder zuallermindest toleriert) fühlen. Um mehr gehts doch letztlich gar nicht wirklich, aber wenn ein kleines bisschen Umdenken dann für manche schon zu viel ist oder komplett abgelehnt wird, ja gut, da kann man sich dann natürlich den Mund fusselig reden. Oder einfach drüber stehen und machen was man für richtig hält - dass dir andere Menschen ziemlich egal sind, hast du ja jetzt deutlich gemacht. Das eine schließt meiner Meinung nach aber das andere nicht aus.
Ich bin auch kein großer Menschenfreund, aber ich sehs halt so: Menschen korrekt (=so wie sie sich identifizieren) anzusprechen und zu bezeichnen, ist für mich in erster Linie eine Sache von Respekt. Respekt hat grundsätzlich erstmal jeder Mensch verdient, da man ja nicht weiß wen man da vor sich hat. Wenn sich mein Gegenüber dann auf eine Weise verhält, die meinen Respekt schwinden lässt, dann reagiere ich entsprechend - deswegen würde ich aber trotzdem niemanden (wissentlich) falsch gendern oder Beleidigungen verwenden, die auf eine spezifische Menschengruppe abzielt (N-Wort, M-Wort, Z-Wort oder auch im Englischen das r-word, um mal ein aktuelles und dir wohl bekanntes Beispiel zu nennen). Das mag die Person dann nicht mehr verdient haben, keine Ahnung, aber wie gesagt - da steh ich dann drüber. Mir ist wichtiger, dass die Gesellschaft sich in eine Richtung entwickelt, in der solche Entgleisungen nicht mehr einfach so hingenommen werden und leiste damit eben meinen sprachlichen Beitrag.
 
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Kein großer Menschenfreund wäre bei mir ja reichlich untertrieben. Verstehen muss das natürlich keiner, was mich letztendlich zu diesem Menschenhass getrieben hat, ich habe aber definitiv meine Gründe. Mein fehlender Bezug zu meiner eigenen Spezies ist da nur einer von vielen.
Auf Online-Plattformen gebe ich mich dennoch vollkommen anders als im echten Leben, ich hoffe jetzt nicht das irgendwer denkt ich renne IRL umher und schmeiße Leuten Beleidigungen an den Kopf. Ich bin immer höflich, freundlich und wenn mich jemand direkt um Hilfe bittet sag ich auch nicht nein. Ich biete mich nur nicht von mir aus an. Anstand und Respekt habe ich schon. Dennoch handele ich immer nur nach Logik und nie nach Gefühl. Aber das finde ich jetzt nicht verkehrt zumal ich damit niemandem Schaden zufüge.

(Wahrscheinlich wieder vorbeigeredet, aber meh, es ist spät, mir ist müde, ich hau mich jetzt in die Matratze..)
 
So wie ich das sehe, wird eine "gerechte Welt" nie möglich sein, da dafür Menschen einfach zu unterschiedlich sind und man dafür die Gesellschaft an sich komplett umkrempeln müsste. Theoretisch müssten wir dann teilweise "back to the roots" gehen, Geld abschaffen, Arbeitsvorraussetzungen abschaffen, Unterschiedliche Schulabschlüsse abschaffen damit jeder die gleichen Chancen hat, alle müssten gleichgroße Wohnungen bekommen damit nicht einer mehr und einer weniger hat. Gerecht heißt ja nicht nur, dass man nicht mehr nach Geschlecht, Hautfarbe etc unterscheidet, die Geldverteilung wäre dann nach wie vor ungerecht. In Ländern mit stark gläubigen würde das ganze Konzept sowieso nicht funktionieren, da müsste man dann den Großteil dazu kriegen, den Glauben abzulegen. Die welt ist einfach zu groß und die ganzen Kontinente und Länder einfach zu verschieden, wie will man da jemals in allen Ländern Gerechtigkeit einführen, zumal ja die Leute ne unterschiedliche Ansicht davon haben, was letztendlich gerecht ist. Bei so viel Vielfalt ist eine Welt in der alles gleichgestellt und gerecht ist unmöglich. Zumindest ist das meine Ansicht. Da müsste schon die ganze Welt an einem Strang ziehen und seien wir mal ehrlich und realistisch, das wird nie passieren, denn so lange es Grenzen gibt, macht jedes Land was es will.
Ich finde man muss hier auch ganz klar zwischen Gleichberechtigung und Gleichheit unterscheiden. Für Gerechtigkeit braucht es in meinen Augen keine Gleichheit, sondern Gleichberechtigung. Dass also alle Personen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Das heißt für mich nicht zwangsläufig die Abschaffung von Geld und unterschiedlichen Schulabschlüssen, sondern dass der Bildungshintergrund oder die finanziellen Mittel deiner Familie keine Rolle dafür spielen, welche Bildung du selbst bekommst. Jede*r sollte da nach seinen/ihren Fähigkeiten unterstützt werden, aber trotzdem wird nicht jede*r jeden beliebigen Job ergreifen können, weil wir trotz gerechter Förderung unterschiedliche persönliche Voraussetzungen mitbringen.
 
Wird dennoch nie überall auf der Welt funktionieren, dafür sind in vielen Ländern die Menschen zu stark in ihrer Kultur und ihrem Glauben gebunden und lassen sich das auch nicht so leicht ausreden. In wie vielen Ländern werden z.B. noch Frauen unterdrückt? In zu vielen. Und das lässt sich so leicht nicht ändern wenn die Menschen dort so stark an ihrem Glauben und ihrer Kultur hängen. Ein Grund warum ich denke, dass wir ohne Religionen besser dran wären. Zumal wir dann auch schonmal die Glaubenskriege los wären. Aber ich denke Menschen werden eh immer Gründe für Kriege finden..

Vor allem ist ja auch dass was WIR für Gerecht erachten nicht unbedingt dasselbe, was zum Beispiel Leute in Afrika als Gerecht erachten. "Gerecht" ist ja ein Stück weit subjektiv. Mir fällt da jetzt kein konkretes Beispiel zu ein, aber was ich als gerecht empfinde, muss ja nicht zwangsläufig jeder andere auch als gerecht empfinden. Daher finde ich das immer schwierig von einer gerechten Welt zu reden. Gleichberechtigung in allen Belangen wäre natürlich sehr toll, aber damit würden wir noch lange nicht in einer komplett gerechten Welt leben. Weil das eben jeder anders betrachtet. Ich hoffe man versteht was ich damit sagen möchte. :ohoh: Also es wird immer Menschen geben, die irgendwas als ungerecht betrachten. Man kann einfach nicht alle zufriedenstellen.


So irgendwas anderes wollte ich jetzt noch sagen, aber ich hab vergessen was. Wer hat denn da wieder die Aktion bei mir abgebrochen? :lol:
 
Man könnte auch genauso argumentieren, dass Menschen auf großer Ebene nie Tiere gut behandeln werden, wieso also im Kleinen was dafür tun?

ich find jetzt nicht das man das vergleichen kann. Bei Tieren geht es um Quälerei, Kranke Tiere die zum Sterben zurückgelassen werden, Ungewollte Tiere die man einfach aussetzt und das teilweise in verschlossenen Kisten. Unnötige Tötung von Jungtieren weil man sie nicht will. Ausrottung ganzer Arten. Inwiefern kann man das damit vergleichen, das verschiedene Menschen nicht dieselben Möglichkeiten und Chancen und Rechte haben? Es geht doch bei Tieren um viel mehr als "nur" Gleichberechtigung. Jagt irgendwer Menschen bis zur Ausrottung? Setzt man seine kranken und sterbenden Familienmitglieder auf die Straße? Tötet man deren Babys? Nein. Und natürlich wird es nie passieren das alle Menschen mit der Tierquälerei aufhören, dennoch kann man das nicht vergleichen und außerdem sagte ich nie, dass man deswegen Menschen nicht gleich behandeln soll, sondern lediglich, dass eine Welt in der alle Menschen überall gerecht behandelt werden so nicht möglich ist. Natürlich kann man deswegen trotzdem im kleinen Anfangen. 5 Länder in denen das funktioniert sind ja auch besser als gar keine.

Mein Argument war ja nur, dass Menschen überall unterschiedlich sind und man deshalb das was wir hier als richtig und gerecht erachten nicht einfach auf alle anderen so mit projizieren kann. Das muss dann jede Kultur für sich entscheiden und dann muss man eben akzeptieren, auch wenn mans für verwerflich hälft, das andere Länder andere Sitten haben und Recht und Ordnung anders beurteilen. Ich weiß jetzt nicht ob man versteht was ich meine, aber wir können ja nicht unsere Denkweise allen anderen aufzwingen. Was aber nicht heißt das man nicht selber damit anfangen kann zu tun was man für richtig hält und sich für seine Ideale einsetzt.
 
letzteres und doch, das gibt es noch - schlimmer als vorher

Das letzte was ich halt so gehört/gelesen hatte war das es abgebrannt ist und die Flüchtlinge, oder zumindest ein Teil, aufs Festland gebracht wurden. Danach hatte ich irgendwie nichts mehr davon gehört gehabt.

Dennoch geht es bei Tieren um Millionen, Milliarden und das ist jetzt ein einziges Lager. Was es nicht weniger schlimm macht aber auch, zumindest mMn, nicht direkt vergleichbar. Und ich meine seien wir mal ehrlich, da hätte längst was passieren können, aber außer sich auf Online-Plattformen zu echauffieren oder mit Schildern durch die Straßen zu laufen hat ja keiner Lust was zu unternehmen. Da muss man sich dann letztendlich nicht wundern. (Gut ist natürlich genau der Punkt, aber das war ja auch gar nicht mein Bedenken).

Ich werd das Gefühl nicht los, man will mir Worte im Mund umdrehen. Ich sags nochmal: Ich sag nichts dagegen was zu tun. Aber eine heile Welt wird nie passieren. Mehr und weniger wollte ich damit nicht sagen. Alles andere interpretiert ihr euch grad da rein..
 
Klar aber wie gesagt, ich spreche ja auch nicht ab, dass man dagegen was unternimmt. Ist natürlich toll wenn Leute sowas machen auch wenns scheinbar nichts bringt. Ein paar geholfenen ist immer noch besser als keinen geholfenen..

Aber jetzt mal um das Thema zu wechseln.

Ich hab jetzt mal hier nachgefragt an der Schule und die meinten, hier würde das mit dem Abitur nicht gehen, da müsste ich tatsächlich nach Neubrandenburg. Also werd ich mich entweder dann dort anmelden oder eben doch Fernabitur machen. Da muss ich dann nochmal schauen wie die Kostenpunkte sind (ja auch wegen Bus/Bahn fahren dann) und dann entscheiden was günstiger wäre. Ich glaub wenn ich nur ab und zu dann mal an die Schule muss wäre das günstiger als ggf jeden Tag hinzufahren, wobei es ja auch Modelle gibt wo man nur an 2 Tagen die Woche hingeht.. ich les mir das mal noch genauer durch. Aber Studium würde ich ja dann, wenn das mit dem Abitur klappt, auch über Fernstudium machen. Muss mich ja auch noch informieren wie das dann mit den Studiengebühren ist, irgendwer meinte mal das würde das Amt übernehmen, wenn nicht muss ich mir ja dann auch nen Nebenverdienst suchen.. Da kommt ne Menge auf mich zu aber das krieg ich schon irgendwie hin, ist ja nicht so dass ich keine Leute kenne die ich fragen kann wenn ich was nicht weiß (oder kein Google habe um etwas zu googlen). Ist auf jedenfall schonmal sehr erfreulich, dass ich die Vorrausetzungen erfülle. Abschluss mittlere Reife, mindestens 19 Jahre alt und man muss entweder ne Ausbildung abgeschlossen haben ODER ne 2-jährige Tätigkeit nachweisen können, worunter auch zählt beim Amt als Arbeitssuchend gemeldet zu sein. Ich glaub zweiteres erfülle ich alle mal.. Irgendwas von einem Qualifikationsvermerk auf dem Zeugnis steht da überhaupt nicht..
 
Das Lager Moria ist abgebrannt, die Menschen dort sind nach Kara Tepe gebracht worden (ebenfalls auf der Insel Lesbos). Die Zelte dort stehen auf nicht befestigtem Boden, viele davon stehen dementsprechend bei Regen komplett unter Wasser und/oder sind mit Schlamm gefüllt. Das Gelände ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz, wer weiß wie viel Munition (lies: Blei) dort im Boden steckt, die zu Schwermetallvergiftung führen kann. Die Menschen dort hatten vorher schon so gut wie nichts und haben den Rest im Rahmen der Umsiedlungsaktion bzw im neuen Lager nun auch verloren. Gebrannt hat es in Kara Tepe zuletzt vor drei Tagen.
Kann man sich gut auf Twitter informieren, Accountempfehlungen: @_Seebruecke_, @SEENOTRETTUNG, @ErikMarquardt

Triggerwarnung: Mord, Abtreibung, Gewalt

Jagt irgendwer Menschen bis zur Ausrottung?
Es gab in der Vergangenheit Genozide und es gibt sie auch heute noch.
Stichwort Kolonialisierung - mach dir mal Gedanken, wieso viele Native Americans heute in Reservaten leben.
Der Holocaust sollte dir ein Begriff sein.
Schwarze Menschen waren bis Mitte des letzten Jahrhunderts praktisch Freiwild, Lynchmorde waren eine Zeitlang an der Tagesordnung und wurden teilweise mit Picknicks unter den erhängten Leichen gefeiert. Weiße Polizisten, die Schwarze Menschen töten, gibt es häufiger als andersrum. Ku Klux Klan.
Aktuelle Beispiele: Uiguren in China, Verfolgung und Ermordung von vor allem homosexuellen und trans Menschen in einigen afrikanischen (zB Uganda) und muslimisch geprägten Ländern (zB Tschetschenien). Im Jahr 2020 wurden allein in den USA über 40 trans Menschen umgebracht.

Setzt man seine kranken und sterbenden Familienmitglieder auf die Straße?
In Gegenden, in denen man sich nicht anders zu helfen weiß, natürlich. Das wird natürlich niemand zugeben, daher dürfte die Dunkelziffer um einiges höher sein als tatsächlich berichtete Fälle, aber es gibt diese Berichte. Das Gesundheitssystem in den USA ist ein Witz, die Anzahl obdachloser Menschen steigt vor allem in eigentlich reichen Ländern stetig an (so auch bei uns), da muss man nur eins und eins zusammenzählen. Oder eben googlen.

Tötet man deren Babys?
In den USA gibt es immer noch Käfige (!!) voll mit Kindern, die an der Grenze ihren Eltern weggenommen wurden (Google-Suchbegriff "ICE Detention Center"). Als die Meldungen dazu anfingen, gab es darunter auch Neugeborene - ob diese überlebt haben und mittlerweile Kleinkinder sind oder nicht, dürfte nicht herauszufinden sein. Frag dich wieso.
Zwangssterilisationen finden auch heute noch statt - Schwarze gebärende Frauen berichten häufiger von erzwungenen Hysterektomien als andere Bevölkerungsgruppen. Auch heute noch. Bis ins Jahr 2011 (!) mussten trans Menschen sich in Deutschland im Rahmen ihrer Transition sterilisieren lassen, um überhaupt eine Chance auf Anerkennung zu haben.
Im Rahmen der Kolonialisierung wurde Kindstötung als ein Mittel zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums angewendet.
Ein-Kind-Politik in China: Da männliche Nachfahren "wichtiger" für das Fortbestehen der eigenen Familie sind, wurden Mädchen oft direkt nach der Geburt getötet und im Müll entsorgt. Das kommt in vor allem asiatischen Ländern auch immer noch häufig vor, aus Indien hört man das immer wieder. Die Zahlen sind zurückgegangen, weil man durch den technischen Fortschritt das körperliche Geschlecht vor der Geburt feststellen kann, das führt aber dazu, dass weibliche Föten häufiger abgetrieben werden als männliche.
Und auch hier muss man natürlich die Euthanasie im Holocaust erwähnen.

Reicht das?

Googlen kannst du ja, Stichworte hab ich dir genannt.
Für mich ist das Thema damit auch durch. Ich bin nicht hier, um dir beim Bewältigen deines Nichtwissens (um nicht Ignoranz zu sagen) zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jagt irgendwer Menschen bis zur Ausrottung? Setzt man seine kranken und sterbenden Familienmitglieder auf die Straße? Tötet man deren Babys? Nein.

Leider doch. Ich gehe davon aus, das Moria bzw. auch Flüchtlingslager im Allgemeinen nur ein Beispiel von Dark Lady war.
Es werden z. B. Millionen von Mädchen vor der Geburt abgetrieben, weil die Eltern lieber einen Sohn wollen. Am bekanntesten ist es bei China (aufgrund der Ein-Kind-Politik) und Indien (aufgrund der hohen Mitgift), aber die Geburtenzahlen zeigen, dass Mädchen in allen asiatischen Ländern, osteuropäischen Ländern und den afrikanischen Ländern südlich der Saraha systematisch abgetrieben werden. Das hat um 1970 angefangen und die Zahl der Fälle ist mittlerweile neunstellig. Und die abgetriebenen Mädchen sind nicht die einzigen Opfer. Aus den Jungen werden irgendwann Männer und die wollen natürlich auch Sex haben, Beziehungen führen, heiraten, Kinder Söhne bekommen, aber es gibt nicht genügend Frauen. Daher gibt es dann vermehrt sexuelle Gewalt bishin zu Entführungen aus dem Ausland und Zwangsehen.
Oder wie viele Schwarze werden in den USA getötet, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden? Während Schwarze bereits für geringe Vergehen lange oder sogar lebenslängliche Haftstrafen bekommen. Wie viele Arbeiter leben in den ölreichen arabischen Staaten unter unwürdigsten Bedingungen wie Sklaven und wie viele von ihnen sterben auf Baustellen oder weil ihre Arbeitgeber sie einfach nicht mehr brauchen? Wie viele Indigene in den Urwäldern Brasiliens werden jedes Jahr getötet, weil ein paar Weiße ihnen das Land klauen wollen und den Boden dann in ein paar Jahren unbrauchbar machen und dann weiterziehen und weiter töten. Das wird von der Regierung zumindest toleriert, wenn nicht sogar gefördert und da werden tatsächlich ganze Völker ausgerottet. Zora hat zeitgleich auch einige Beispiele geschrieben, so dass ich jetzt auch mit der Aufzählung aufhöre. Man könnte sonst unendlich weitermachen ...
 
@ Zora
Du hast immer so ne Art an dir, die so ziemlich von oben herab kommt..

Was ich weiß und nicht, was ich gut finde und was nicht war gar nicht das Thema und ich weiß im übrigen nicht wieso das überhaupt Thema geworden ist. Manchmal ist eine Aussage nur eine Aussage. Lasst doch mal bitte dieses reininterpretieren. Ich finde es weder gut was überall schlimmes passiert noch hab ich was dagegen gesagt helfen zu wollen und dergleichen. Meine Aussage war nur das eine heile Welt wunschtraumdenken ist, nicht mehr und nicht weniger. Das sag ich jetzt schon zum.. 3. Mal? 4. Mal? Deswegen denke ich noch lange nicht man soll alles so lassen wie es ist. Geschweige denn heiße Kriminalität gut.

Irgendwie merk ich sehr oft, dass die Deutschen im Durchschnitt einfach nicht diskutieren können (und ja, sicher auch in anderen Ländern so, aber da hab ich keine Erfahrungen zu) weil jeder recht haben will und man alles auseinandernimmt was auseinanderzunehmen geht. Und dann überall sich was reininterpretiert.

Ich hatte jetzt die genannten Sachen einfach gar nicht mehr im Kopf. Ich weiß nicht ob du das mitbekommen hast, dass ich ne Persönlichkeitsstörung habe, die es mir einfach nicht ermöglicht mich für andere Menschen zu interessieren. Das schließt dann auch mit ein, dass solche Sachen bei mir nicht hängen bleiben. Das Gehirn speichert nur Dinge ab die als wichtig erachtet werden. In meinem Fall erachte ich das nicht als wichtig, nicht weil ich das nicht schlimm finde, aber weil ich mich nicht betroffen fühle, weil ich mich ja nunmal mit Menschen nicht identifiziere.
Nicht das ich mich darauf jetzt "ausruhen" will. Dient nur dem Verständnis. Ich bin mir darüber bewusst, dass es Therapien gibt, die sowas behandeln. Das geht aber nicht von heut auf morgen, besonders da die Diagnose ja noch nicht lange bekannt ist.

Ich meine, wenn ich darum jetzt ein schlechter Mensch bin, weil ich Aufgrund einer psychischen Störung mich für das Leid anderer nicht interessieren kann, bzw mich nicht betroffen fühle und nichts empfinde wenn ich davon höre.. Tja, dann ist es halt so, aber dann frag ich mich wo dann deine Gerechtigkeit ist und das man alle mit dem nötigen Respekt behandelt.. Zumal das, zum drölfzigtausendsten Mal, nicht heißt dass ich es nicht schlimm finde und von der Logischen Seite betrachtet keinen Handlungsbedarf sehe. Der ist mehr als vorhanden.
 
  • Danke
Reaktionen: ~Kathy~
Da du die von mir und ralna zitierten Fragen gestellt hast, kann man davon ausgehen, dass du dir über viele Dinge eben nicht bewusst bist, daher hab ich dazu ein paar Dinge geschrieben, die mir spontan eingefallen sind.
Wenn du das für herablassend hältst, ist das nicht mein Problem. Du stellst ne Frage, ich antworte. Halte ich für völlig normal. ralna wurde dafür ja auch überraschend nicht kritisiert, vielleicht hast du auch eher ein Problem mit mir persönlich als andersrum? %)

Die Antwort zu der Respektgeschichte hatte ich eigentlich schonmal gegeben, wenn auch nicht deutlich ausformuliert. Hier:
Wenn sich mein Gegenüber dann auf eine Weise verhält, die meinen Respekt schwinden lässt, dann reagiere ich entsprechend
Ja, das darfst du auf dich beziehen.

Dass du dich jetzt schon wieder auf einer neuen Diagnose ausruhst und deswegen meinst, dich völlig ohne Gegenrede und Konsequenzen um Kopf und Kragen reden zu dürfen, lass ich mal so stehen.

Und ansonsten:
Für mich ist das Thema damit auch durch.
 
ralna wurde dafür ja auch überraschend nicht kritisiert, vielleicht hast du auch eher ein Problem mit mir persönlich als andersrum? %)

Dass du dich jetzt schon wieder auf einer neuen Diagnose ausruhst und deswegen meinst, dich völlig ohne Gegenrede und Konsequenzen um Kopf und Kragen reden zu dürfen, lass ich mal so stehen.

Ich kenne dich nicht also kann ich nicht sagen ob ich mit dir ein Problem hätte. Vielleicht hab ich dich falsch verstanden, gut möglich. Für mich immer schwierig zu sagen wie mir einer gesinnt ist nur durch geschriebenes.
Edit: ralnas Post kam bestimmt während ich geschrieben hatte und den hab ich gar nicht gesehen daher..

Und ich hatte extra gesagt ich will mich da nicht drauf ausruhen, es war nur ne Info, weil das ja wohl nicht von jetzt auf gleich geheilt ist deshalb kann ich die genannten sachen aktuell nicht, was nicht heißt ich will nicht dran arbeiten. Wer lesen kann...

Aber ich merke, man redet aneinander vorbei. Mit Leuten die ständig Unterstellungen ausbreiten diskutiere ich nicht länger.

Und nochmal die Frage: Wo ist jetzt deine Gerechtigkeit? Ne Unterstellung an den Kopf knallen fand ICH jetzt nicht so gerecht..
 
Ich habe mich bei meinem Posting bemüht, sachlich und informativ zu schreiben, nicht zu werten. Aber wenn unwahre Behauptungen aufgestellt werden, muss eine Richtigstellung erlaubt sein.

Und in meinen Augen ist nicht deine Persönlichkeitsstörung, aufgrund derer du dir bestimmte Informationen schlecht merken kannst, das Problem. Es gibt so viele Themen, das ein einzelner Mensch nicht alles wissen kann und niemand erwartet das. Aber wenn man eben nicht genügend Wissen zu einem Thema hat, sollte man kurz recherchieren, bevor man etwas schreibt, oder eine Frage stellen, statt eine Aussage zu tätigen. (Das wird auch bei deinem angestrebten Studium sehr wichtig werden.)
 
Ich habe mich bei meinem Posting bemüht, sachlich und informativ zu schreiben, nicht zu werten. Aber wenn unwahre Behauptungen aufgestellt werden, muss eine Richtigstellung erlaubt sein.

Und in meinen Augen ist nicht deine Persönlichkeitsstörung, aufgrund derer du dir bestimmte Informationen schlecht merken kannst, das Problem. Es gibt so viele Themen, das ein einzelner Mensch nicht alles wissen kann und niemand erwartet das. Aber wenn man eben nicht genügend Wissen zu einem Thema hat, sollte man kurz recherchieren, bevor man etwas schreibt, oder eine Frage stellen, statt eine Aussage zu tätigen. (Das wird auch bei deinem angestrebten Studium sehr wichtig werden.)

Ja natürlich ist das erlaubt und ich lasse mich da natürlich auch gern belehren. Ich kann mir auch bei Gott nicht immer alles merken was überall so passiert. Und jetzt wo ich es wieder gelesen hab muss ich natürlich sagen dass das schon stimmt.. war mir nur in meiner mir ist alles egal Haltung komplett wieder entfallen. Ich sehe da vielleicht auch immer nur das, was ich sehen möchte. Und ich gebe mal ehrlich zu, dass ich da echt meist zu faul zum recherchieren bin..

Es gibt da bestimmt auch einiges tierbezogenes Leid das ich grad nicht mehr im Kopf habe, weils auch manchmal einfach so viel ist, dass man sich gar nicht ALLES merken kann. Dafür hat das menschliche Gehirn gar nicht die Kapazitäten, weshalb es nur Informationen speichert die wichtig sind. Und da merkt man sich dann eher das was direkt um einen herum passiert, weil es einen eben dann mehr betrifft, als das was zb. in China passiert, weil das ja ganz weit weg ist. Der Informationsfilter im Gehirn macht da ja keinen Unterschied (logisch, ist ja kein denkendes Wesen sondern ein Organ..) ob die Information was ganz schreckliches oder ganz tolles ist. Ich finde das eigentlich ganz interessant und hatte dazu mal das ein oder andere Video geschaut..

Aber durch diese "Störung" erachte ich eben Dinge als unwichtig wo viele mit entsetzen reagieren.. aber ich finde gerade sowas macht verschiedene Individuen aus, das verschieden sein, das verschiedene Denken, andere Sichtweisen, andere Meinungen und Empfindungen. Finde das dann immer etwas schwierig da auch gescheit zu diskutieren. Wie gesagt, die allermeisten sind immer total entsetzt darüber was mir alles egal ist bzw dass ich bei vielen Dingen einfach nichts empfinde und nicht drauf reagiere, für mich ist das so normal, weil ich schon immer so war und ich erachte es auch nicht als schlimm. Trotzdem wäre hier natürlich ne Verhaltenstherapie logisch und angebracht, auch um meinetwillen, damit ich eben lerne angemessen zu handeln und gescheit zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen kann. Daher ja meine Aussage, dass ich mich da nicht drauf ausruhen möchte. Aber es ist ja mein Recht, mich zu rechtfertigen und zu informieren, warum ich so bin, damit andere das eben besser verstehen und nachvollziehen können. Wenn man natürlich mit Unverständnis reagiert und unterstellt man würde sich drauf ausruhen ist das ein bisschen schade - aber gut, Verständnis kann man nicht verlangen.

(und keine Sorge, wenns um persönliche Erfolge geht, strenge ich mich schon an und ja ich frage auch, wenn ich was nicht weiß)
 
@Heartfilia_ Es ist gar nicht schlimm, nicht alles zu wissen, aber wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man sich auch mit so absoluten Aussagen wie den Fragen, die du gestellt und unmittelbar verneint hast, zurückhalten. Und/oder wenigstens nicht jedes Nichtwissen versuchen zu rechtfertigen, nachdem man eines Besseren belehrt wurde. Man darf auch zugeben, dass man etwas nicht weiß oder wusste.

Du beschwerst dich, man könne mit Deutschen nicht diskutieren, weil sie immer Recht haben müssten. Und was tust du? Dich für alles rechtfertigen, um das letzte Wort zu haben und nicht negativ dazustehen. Allerdings scheinst du damit eher das Gegenteil zu erreichen.
 
@Heartfilia_ Es ist gar nicht schlimm, nicht alles zu wissen, aber wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man sich auch mit so absoluten Aussagen wie den Fragen, die du gestellt und unmittelbar verneint hast, zurückhalten. Und/oder wenigstens nicht jedes Nichtwissen versuchen zu rechtfertigen, nachdem man eines Besseren belehrt wurde. Man darf auch zugeben, dass man etwas nicht weiß oder wusste.

Du beschwerst dich, man könne mit Deutschen nicht diskutieren, weil sie immer Recht haben müssten. Und was tust du? Dich für alles rechtfertigen, um das letzte Wort zu haben und nicht negativ dazustehen. Allerdings scheinst du damit eher das Gegenteil zu erreichen.

Mal davon ab, dass ich jetzt nicht finde, dass du dir ein Urteil anmaßen kannst ohne mich zu kennen.. Ich hab doch nun bereits zugegeben, dass ich das nicht mehr im Kopf hatte und sogar zugegeben, dass ich zu faul zum googlen war.. Also wenn dir das noch nicht reicht.. okay.. ich habs doch jetzt kapiert, mein Gott.

Das letzte Wort muss ich auch nicht haben und ob ich negativ dastehe ist mir völlig Bratwurst, dennoch muss ich mir ja nicht Dinge unterstellen lassen die so nicht stimmen und wie ralna schon sagte, wenn unwahre Behauptungen aufgestellt werden ist ne Richtigstellung ja wohl erlaubt. Außerdem habe ich mich nicht für ALLES rechtfertigt, nur für das fehlen meiner Gefühlswelt und Anteilnahme an schlimmen Ereignissen. Inwiefern ich mich damit jetzt für komplett ALLES rechtfertigt habe musst du mir mal erklären..

btw hab ich nicht mit dieser Diskussion angefangen, ich habe lediglich vor einigen Postings meine persönliche Ansicht genannt, die dann, wie immer, komplett auseinandergenommen und falsch interpretiert wurde. (korrigiert mich wenn ich falsch liege) Mein versuch mich zu erklären ist Aufgrund meiner Unwissenheit und ja, Ignoranz, nach hinten losgegangen, das habe ich eingesehen. Recht haben will ich btw auch nicht. Ich bin immer bereit mich belehren zu lassen. Aber ne eigene Meinung wird wohl noch erlaubt sein.

Ich fänds halt einfach schön, wenn man mal ohne Vorurteile und Unterstellungen diskutieren könnte. Ich bin nunmal anders und passe nirgendwo rein. Nein deshalb muss man nicht lieben und toll finden, aber Akzeptanz sollte doch wohl möglich sein. Ich weiß ich war damals echt bescheuert, um nicht zu sagen dumm, aber ich habe mich weiterentwickelt und dazu gelernt. Meinetwegen kann sich ja jeder seinen Teil denken, aber ich mein, wenn man so auf Respekt und Menschenwürde bedacht ist, dann sollte man sich auch so verhalten und zwar vor ALLEN, sonst kann man es auch gleich ganz bleiben lassen.. und ich meine, sehr Respektvoll fand ich ejtzt diese Unterstellung von wegen ich ruhe mich auf was auf, wäre ignorant, will immer das letzte Wort haben etc nicht.

Ich hab außerdem extra versucht das Thema zu wechseln, weil die Diskussion durch war. Ich hab mich halt geirrt, passiert, habs eingesehen. Fertig. Meine Meinung hat sich dadurch zwar nicht geändert aber mein Gott.. es ist meine Meinung, wer sich damit nicht abfinden kann.. Naja, ist dann nicht meine Sorge (ohne böse klingen zu wollen, aber es ist dann halt so. Kann ich ja niemanden zu zwingen. Ist aber schon komisch für Menschen die sich Respekt und Gleichberechtigung wünschen..)
 
Ich habe mir die ganzen Kommentare mal durchgelesen und möchte mich gar nicht in die Diskussion einmischen.
Dennoch habe ich einen Punkt rausgesucht, der mich wirklich interessiert. Aus psychologischer Sicht.
@Heartfilia_ Du hast das Folgende geschrieben:

Kein großer Menschenfreund wäre bei mir ja reichlich untertrieben. Verstehen muss das natürlich keiner, was mich letztendlich zu diesem Menschenhass getrieben hat, ich habe aber definitiv meine Gründe.

Dennoch handele ich immer nur nach Logik und nie nach Gefühl. Aber das finde ich jetzt nicht verkehrt zumal ich damit niemandem Schaden zufüge.
Wie du in vielen andern Posts erzählt hast, hast du einen Freund.
Wie oben erwähnt, handelst du immer nur nach Logik und nie nach Gefühl. Liebe entbehrt sich allerdings jeglicher Logik, weshalb mich interessieren würde, wie die Beziehung zu deinem Freund zustande gekommen ist.
Zudem sagst du, du hasst Menschen, womit du per se alle Menschen in eine Schublade steckst. (Was sehr schade ist.)
Das ist somit ein Widerspruch in sich.

Wenn du darauf nicht antworten willst, ist das natürlich okay. Es würde mich aber aus psychologischer Sicht sehr interessieren.
 
Aber Studium würde ich ja dann, wenn das mit dem Abitur klappt, auch über Fernstudium machen
na ja - kommt drauf an, was du studieren willst...
Falls es tatsächlich was in Richtung Tiermedizin/Tierpsychologie gehen soll, wird es nix mit Fernstudium, sondern da wirst du dann Richtung Berlin, Hamburg, Hannover umziehen müssen - das sind ja z.B. Studienfächer mit gewissem Praxisanteil und auch diversen praktischen Seminaren während des Studiums. Das geht von zu hause aus dann alles nicht.
 
@Blue_Neptun Das ist natürlich ne gute und berechtigte Frage. Ich hab mich da vielleicht falsch ausgedrückt, ich hab jetzt natürlich nicht gar keine Gefühle, nur halt wirklich sehr eingeschränkt. Ich hab mich damals natürlich schon in meinen Freund verliebt, aber das war nicht der ausschlaggebende Punkt für die Beziehung dann. Ich hatte mich damals viel mit ihm unterhalten und ihn erstmal kennengelernt und sichergestellt, dass er mich so nimmt und akzeptiert wie ich bin (weil ich ja mitunter auch nicht fähig zum Geschlechtsverkehr bin - eben wegen der Persönlichkeitsstörung und teilweise auch traumabedingt durch meinen Ex..). Er hat mich so akzeptiert wie ich bin und mich verstanden und das in zusammenhang mit den Gefühlen war dann logisch gesehen eine gute Entscheidung. Ich finde jetzt Liebe auch nicht so unlogisch. Es ist halt eine chemische Reaktion im Gehirn. Aber das ist alles andere ja irgendwie auch..

bezüglich Menschenhass.. also da ist es so, dass ich zwar sage "ich hasse Menschen", aber es gibt natürlich auch durchaus immer wieder welche, die mich davon überzeugen, dass sie es "wert sind" gemocht zu werden. Ist jetzt nicht so das mein Hass absolut ist und ich aus Prinzip alle Menschen hasse. Nur eben so im "allgemeinen". Keine Ahnung ob man versteht was ich meine.. eher so die Menschheit an sich als jeden einzelnen.. Ich kann mich da echt grad nicht so verständlich ausdrücken.

na ja - kommt drauf an, was du studieren willst...
Falls es tatsächlich was in Richtung Tiermedizin/Tierpsychologie gehen soll, wird es nix mit Fernstudium, sondern da wirst du dann Richtung Berlin, Hamburg, Hannover umziehen müssen - das sind ja z.B. Studienfächer mit gewissem Praxisanteil und auch diversen praktischen Seminaren während des Studiums. Das geht von zu hause aus dann alles nicht.

Ne, ich glaub die beiden Sachen wären da nicht meine Wahl, auch wenn sie mich reizen würden, aber ich würde da doch eher in ne andere Richtung gehen dann. Vielleicht wirklich Kunst (falls das über fern geht), ansonsten muss ich mich mal informieren was da alles geht und ob da was dabei ist was mich interessiert. Wenn nicht kann man das ja dann, wenns so weit ist, immer noch entscheiden, ob man dann tatsächlich nochmal umzieht.. (wobei ich natürlich schon gern hierbleiben würde, ich fühle mich hier jetzt eigentlich wohl. Aber danach gehts ja leider nicht..)
 
Mal davon ab, dass ich jetzt nicht finde, dass du dir ein Urteil anmaßen kannst ohne mich zu kennen.. Ich hab doch nun bereits zugegeben, dass ich das nicht mehr im Kopf hatte und sogar zugegeben, dass ich zu faul zum googlen war.. Also wenn dir das noch nicht reicht.. okay.. ich habs doch jetzt kapiert, mein Gott.

Das letzte Wort muss ich auch nicht haben und ob ich negativ dastehe ist mir völlig Bratwurst, dennoch muss ich mir ja nicht Dinge unterstellen lassen die so nicht stimmen und wie ralna schon sagte, wenn unwahre Behauptungen aufgestellt werden ist ne Richtigstellung ja wohl erlaubt. Außerdem habe ich mich nicht für ALLES rechtfertigt, nur für das fehlen meiner Gefühlswelt und Anteilnahme an schlimmen Ereignissen. Inwiefern ich mich damit jetzt für komplett ALLES rechtfertigt habe musst du mir mal erklären..

btw hab ich nicht mit dieser Diskussion angefangen, ich habe lediglich vor einigen Postings meine persönliche Ansicht genannt, die dann, wie immer, komplett auseinandergenommen und falsch interpretiert wurde. (korrigiert mich wenn ich falsch liege) Mein versuch mich zu erklären ist Aufgrund meiner Unwissenheit und ja, Ignoranz, nach hinten losgegangen, das habe ich eingesehen. Recht haben will ich btw auch nicht. Ich bin immer bereit mich belehren zu lassen. Aber ne eigene Meinung wird wohl noch erlaubt sein.

Ich fänds halt einfach schön, wenn man mal ohne Vorurteile und Unterstellungen diskutieren könnte. Ich bin nunmal anders und passe nirgendwo rein. Nein deshalb muss man nicht lieben und toll finden, aber Akzeptanz sollte doch wohl möglich sein. Ich weiß ich war damals echt bescheuert, um nicht zu sagen dumm, aber ich habe mich weiterentwickelt und dazu gelernt. Meinetwegen kann sich ja jeder seinen Teil denken, aber ich mein, wenn man so auf Respekt und Menschenwürde bedacht ist, dann sollte man sich auch so verhalten und zwar vor ALLEN, sonst kann man es auch gleich ganz bleiben lassen.. und ich meine, sehr Respektvoll fand ich ejtzt diese Unterstellung von wegen ich ruhe mich auf was auf, wäre ignorant, will immer das letzte Wort haben etc nicht.

Ich hab außerdem extra versucht das Thema zu wechseln, weil die Diskussion durch war. Ich hab mich halt geirrt, passiert, habs eingesehen. Fertig. Meine Meinung hat sich dadurch zwar nicht geändert aber mein Gott.. es ist meine Meinung, wer sich damit nicht abfinden kann.. Naja, ist dann nicht meine Sorge (ohne böse klingen zu wollen, aber es ist dann halt so. Kann ich ja niemanden zu zwingen. Ist aber schon komisch für Menschen die sich Respekt und Gleichberechtigung wünschen..)

Vielleicht kam das von mir jetzt auch falsch rüber. Ich habe auch nur meinen persönlichen Eindruck von dir geschildert. Der muss nicht der Wahrheit oder deiner eigenen Wahrnehmung entsprechen. Wenn ich mich da deiner Empfindung nach im Ton vergriffen habe, tut mir das Leid.
Und bevor wir diese Diskussion ewig weiterführen: Ich wollte dich damit nur für die Zukunft sensibilisieren, dass du dich vielleicht mit solchen Aussagen mehr zurückhältst oder früher nachfragst, wenn du Gegenwind bekommst. Das könnte vermeiden, dass es so "eskaliert".
 
Vielleicht kam das von mir jetzt auch falsch rüber. Ich habe auch nur meinen persönlichen Eindruck von dir geschildert. Der muss nicht der Wahrheit oder deiner eigenen Wahrnehmung entsprechen. Wenn ich mich da deiner Empfindung nach im Ton vergriffen habe, tut mir das Leid.
Und bevor wir diese Diskussion ewig weiterführen: Ich wollte dich damit nur für die Zukunft sensibilisieren, dass du dich vielleicht mit solchen Aussagen mehr zurückhältst oder früher nachfragst, wenn du Gegenwind bekommst. Das könnte vermeiden, dass es so "eskaliert".

Achso, bei mir kam das halt so an wie ne Unterstellung..

Na kapiert hab ichs ja jetzt, ob ich mir das merke ist die nächste Sache, aber ich werd ja merken wenn ich wieder auf die Schnute flieg :lol: das passiert mir relativ häufig, ich lern dann meistens aber auch nicht draus und machs wieder. Schuld eigene dann. IRL diskutiere ich aber eh nie mit Leuten, wenn Leute um mich rum anfangen zu diskutieren höre ich meist nur aufmerksam zu, geb aber selber keinen Ton von mir weil ich dann nicht so das Bedürfnis nach Teilnahme daran hab..

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Um mal erneut das Thema zu wechseln.. Ich hab heut das erste mal in meinem Leben was von Subway gegessen.. oh Gott war das lecker. Ich hab in meinem Leben noch nie so eine geile Barbeque-Soße gegessen. Das hat Wiederholungsbedarf :lol:
Aber mein Gott, ist das warm draußen. Ich hatte ja nen T-Shirt und dünne Jacke an, auf halbem Wege in die Innenstadt hab ich die Jacke dann ausgezogen.. und alle anderen Menschen liefen noch in dicken Wintermänteln rum. Bei 15 Grad und Sonne :Oo: Ich hab vom angucken schon fast nen Hitzschlag bekommen.. viele hatten sogar noch nen dicken Schal oder ne Mütze an. Vielleicht bin ich da aber auch wesentlich unempfindlicher als andere.. Mir ist alles über 10 Grad einfach zu warm und ich gehe ab 10 Grad im T-Shirt :lol:
 
Das Wetter macht mich aktuell fertig. Heute gings ja noch. Aber gestern morgen kalt, mittags auf dem Heimweg nass geschwitzt unter meiner dicken Jacke. Ausziehen war aber auch nicht.
Dank Rucksack und großer Einkaufstasche... Leben am Limit :lol:. Ich meine was renn ich auch zu Fuß einkaufen - jeden verschissenen Tag - ich könnte ja einfach mal das Auto nehmen und nen Großeinkauf machen.
Aber nö, ich renn ja lieber. Gut aktuell kaufe ich morgens auf dem Weg zur Arbeit ein (meistens) und lagere das in unserem Bürokühlschrank. Den nutzt außer mir ja eh kaum einer. Da isses noch so schön leer im Laden um die Zeit.
Unser Kaufland hat jetzt so komische Teile. Die stehen in nem Korb am Eingang. Muss jeder eins mitnehmen und an der Kasse abgeben. Damit zählen die wohl elektronisch wieviele Kunden im Laden sind.
Wegen Tante Corona, versteht sich. Überhaupt musste ich mich heute zusammen reißen um nicht ein paar Leute im Bus auszulachen. Was ich heute an Maskenbedingten Schlappöhrchen gesehen habe :lol:.
Nicht das ich besser aussehe....
 
Mich macht es auch extrem fertig. Bei diesen Temperaturunterschieden klopft fast täglich die Migräne an. Eklig ist das. Aber heute gehts.

Ich machs beim einkaufen nachher dann immer so, dass ich mein Fahrrad mitnehme (wenn ichs dann endlich wieder kriege, ist grad bei meinen Eltern zur Reparatur, mein jüngerer Bruder lernt nämlich Zweiradmechaniker und ist Coronabedingt aktuell bei denen, weil er nicht im Wohnheim sein darf), dann kann ich ein bisschen mehr kaufen und den Beutel an den Lenker hängen bzw auch was in den Korb packen oder auf den Gepäckträger.. so lauf ich ja aktuell jetzt auch fast alle 2 Tage zum Netto.. geht halt noch wenn man zu 2. ist, mein Freund kommt ja dann mit (welch Wunder, aber er wartet dann immer draußen weil er kein Bock hat das wir dann mit 2 Wagen reingehen..) Ich hab ja nicht mal Führerschein geschweige denn Auto. Und selbst wenn, der Netto ist hier gleich um die Ecke, da würde ich dann auch nicht extra mit Auto hinfahren. Dann tut man wenigstens mal was gutes für die Umwelt, weniger Abgase und so :lol:
Jetzt wo ich umgezogen bin brauch ich den FS auch gar nicht so dringend. Komm ja mit den Öffis hier super rum. Aber machen werd ich den dann irgendwann schon mal. Hat dann aber jetzt Zeit und ich kann in Ruhe drauf sparen %)

Kaufland haben wir hier ja auch, aber dafür müsste ich halt schon bisschen über nen km laufen. War ja heut da bei dem EKZ wo der drinnen ist, war aber da aber nicht drinnen, war nur im Futterhaus Spielzeug für die Mietzis kaufen. Die haben sich gefreut und gleich mit gespielt :lol:
 
Ich hab gestern meinen Makeuptisch mit meinem Vater zusammen abgeholt, ein kleiner schwarzer Sekretär den ich bei ebay Kleinanzeigen gefunden hab :) Der Verkäufer war die erste fremde Person mit der ich seit nem Jahr was zu tun hatte und das war schon fast ein kleines Abenteuer :'D
Er ist auch nochmal hoch in die Wohnung um seine Maske zu holen als er gesehen hat dass wir welche auf hatten und sonst war auch alles sicher mit Abstand und so. Aber trotzdem schön mal ein anderes Gesicht zu sehen, so langsam fällt auch mir die Decke auf den Kopf.

Hab meinen ganzen Kram dann auch abends direkt eingeräumt, bisschen dekoriert und jetzt sieht mein Bad ganz komisch leer aus xD Das hat sich vorher aber auch schon alles gestapelt, den zu finden war also komplett überfällig.
Jetzt fehlt mir nur noch ein schicker Stuhl (ich hätte gerne einen mit Samtbezug :love: momentan steht da mein alter Schlagzeughocker davor) und ein bisschen Krimskrams, Behälter für Abschminkpads und so. Da ich die Ecke in Schwarz/Dunkelblau/Petrol und Messing halten will (weil alles im Zwanziger Jahre-Stil sein soll), wird das nicht ganz so leicht, vor allem jetzt da die Läden noch zu haben. Und weil das ja doch etwas außergewöhnlichere Farben und Materialien sind und ich nicht das riesige Budget hab, aber das ist jetzt mein Projekt für die nächste Zeit, wenn da immer mal wieder ein Teil dazukommt find ich das ganz gut so. Eine Art Deco-Kerze hatte ich schon Ende 2019 gekauft um die mal auf meinen zukünftigen Sekretär stellen zu können, da kann ich jetzt auch noch ein bisschen auf Kleinkram warten :D
 
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Um mal erneut das Thema zu wechseln.. Ich hab heut das erste mal in meinem Leben was von Subway gegessen.. oh Gott war das lecker. Ich hab in meinem Leben noch nie so eine geile Barbeque-Soße gegessen. Das hat Wiederholungsbedarf :lol:
Aber mein Gott, ist das warm draußen. Ich hatte ja nen T-Shirt und dünne Jacke an, auf halbem Wege in die Innenstadt hab ich die Jacke dann ausgezogen.. und alle anderen Menschen liefen noch in dicken Wintermänteln rum. Bei 15 Grad und Sonne :Oo: Ich hab vom angucken schon fast nen Hitzschlag bekommen.. viele hatten sogar noch nen dicken Schal oder ne Mütze an. Vielleicht bin ich da aber auch wesentlich unempfindlicher als andere.. Mir ist alles über 10 Grad einfach zu warm und ich gehe ab 10 Grad im T-Shirt :lol:
Ich bin ja nicht so großer Fan von Subway, weil man da so viele Entscheidungen treffen muss 😅😂
Aber seitdem ich von dem veganen Chicken Teriyaki gehört habe, habe ich große Lust, den auszuprobieren. Nur leider ist der nächste Subway ca. 20km entfernt. Da will ich nicht extra hinfahren.

In den letzten Tagen war ich auch nur mit dünner Jacke oder ganz ohne (aber dann immerhin noch mit einem Pullover) unterwegs und bin auch jedes Mal total irritiert, wenn ich Menschen in dicken Mänteln, mit Mütze und Schal sehe.
 
Hab meinen ganzen Kram dann auch abends direkt eingeräumt, bisschen dekoriert und jetzt sieht mein Bad ganz komisch leer aus xD
Kenne ich, wir haben gestern von LGF's Schwester die beiden alten Badschränke bekommen, weil unserer nicht mehr ins Bad gepasst hatte und uns ja nun auch das Regalbrett fehlte, das in der alten Wohnung dran war (haben wir da einfach so dran gelassen, wir hatten das ja schließlich auch nicht da rangemacht..). Hab dann gestern auch gleich die Schränke eingeräumt und danach kam mir das Bad so leer vor, erstmal weil der Schrank unterm Waschbecken viel kleiner ist und weil der ganze Kram alles weggeräumt war der vorher auf Waschmaschine, Waschbecken, Schrank und Badewannenrand stand.

Ich bin ja nicht so großer Fan von Subway, weil man da so viele Entscheidungen treffen muss 😅😂

Ich war da auch total überfordert, da war so viel Auswahl. Ich hab dann gewählt Hähnchen natur, Salami, Käse, Salatgurke, Salat und Barbeque-Soße. Es war zum reinlegen. Ich esse eigentlich nicht mal Salat xD aber ich dachte, so what, ich muss auch mal was gesundes essen.. und so schlimm schmeckt der ja auch nicht, ich mag eig nur eher die Konsistenz nicht so..

Find es sehr schade das die nicht liefern. Die hatten jetzt Coronabedingt mal eine Woche lang geliefert, aber da hab ich verpasst zu bestellen, in der nächsten Woche waren sie dann bei Lieferando wieder raus.. Naja, ich kann ja immer noch bei Pizza Point oder China Haus bestellen (wenn letzteres dann endlich mal irgendwann wieder offen haben.. blödes Corona..) allerdings kann ich das auch nur so 1-2 mal im Monat machen, weil Mindestbetrag 12€. Sooo weit ist ja Subway jetzt auch nicht weg, nur so rund 2km xD das ist für mich kein Ende, ich bin früher regelmäßig quer durch die ganze Stadt gelaufen, da kamen dann bestimmt auch immer gut 5km zusammen. Ich sollte aber unbedingt mal mein Fitnessarmband tragen damit ich mal sehe wieviel km ich so laufe. Wozu hab ich das Ding sonst %)
 
@Blue_NeptunIch finde jetzt Liebe auch nicht so unlogisch. Es ist halt eine chemische Reaktion im Gehirn. Aber das ist alles andere ja irgendwie auch..
Alles ist Chemie. Was auch immer du dir ansiehst, anfasst, riechst. Du selbst bist auch Chemie.
Dennoch finde ich, Liebe ist nicht logisch. Ja, Reaktionen finden im Gehirn statt aber das passiert auch bei jedem andern Gefühl.
Demnach würden ja alle Menschen sich logisch verhalten, weil alle Gefühle logisch sind.
In der eigenen kleinen Welt eines Menschen mag das wohl stimmen, du findest dein Verhalten zum Beispiel absolut logisch, denn keiner geht davon aus, sich absichtlich unlogisch zu verhalten.
bezüglich Menschenhass.. also da ist es so, dass ich zwar sage "ich hasse Menschen", aber es gibt natürlich auch durchaus immer wieder welche, die mich davon überzeugen, dass sie es "wert sind" gemocht zu werden. Ist jetzt nicht so das mein Hass absolut ist und ich aus Prinzip alle Menschen hasse. Nur eben so im "allgemeinen". Keine Ahnung ob man versteht was ich meine.. eher so die Menschheit an sich als jeden einzelnen.. Ich kann mich da echt grad nicht so verständlich ausdrücken.
Dann würde ich mal sagen, dass deine Aussage, in einen Menschenhass getrieben worden zu sein, nicht ganz richtig zu sein scheint.
Ich verstehe schon, was du sagen willst. Du begegnest fremden Menschen erst mal mit einer grossen Portion Skepsis und es liegt in ihrer Pflicht, dich davon zu überzeugen, dass sie gar nicht so schlecht sind.
Wenn ich ehrlich sein darf, finde ich das ziemlich traurig und schade. Der Grossteil der Menschheit hat dir schliesslich nichts getan.
In meiner Vergangenheit habe ich auch einige Menschen kennengelernt, die mich sehr schlecht behandelt haben. Sehr sehr schlecht! Aber dennoch erwarte ich von neuen Menschen, denen ich begegne, nicht gleich das schlechteste.
Ich finde, sowas strahlt man aus und so wie man in den Wald schreit ...

Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort! :)
Aber trotzdem schön mal ein anderes Gesicht zu sehen, so langsam fällt auch mir die Decke auf den Kopf.
Das klingt total bescheuert, ich würde mir aber einen Lockdown für mich wünschen.
Im April 2020 war ich zwar auch kurzzeitig mal Zuhause, seither arbeite ich jedoch nonstop. Ich hatte nicht mal Urlaub. :scream:
Mal so drei, vier Wochen mich erholen können, wäre so toll. Schlafen! :love:
Aber ich will mich nicht beschweren. Ich kann froh sein, einen Job zu haben. Vielen meiner Berufskollegen geht es grad nicht so toll. :(
Ich bin ja nicht so großer Fan von Subway, weil man da so viele Entscheidungen treffen muss 😅😂
Das mit den Entscheidungen ist das eine. In London habe ich Subway geliebt. Und es war noch nicht einmal so teuer.
Hier in der Schweiz empfinde ich Subway als viel zu teuer.
15 Franken für ein halbes (!) Sandwich? :nonono:
 

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