Kennt sich wer zu Unfallvers. aus?

Taurec

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Hallo ihr lieben. Bei mir wird sich demnächst einiges verändern. Noch bin ich ja in einer Behandlung in einem Heim. Zum 23. Juli wird diese Behandlung jedoch erfolglos abgebrochen, die RV lehnte eine Verlängerung ab mit der Begründung, dass die Heilungsaussichten zu gering seien.
Bedeutet, ich werde dann aus dem Heim entlassen, bin jedoch nicht gesund und werde es wohl auch nicht mehr werden.

So... Nun muss ich schauen, dass ich meine Finanzen in Ordnung halte. Da ich auf lange Sicht gesehen keine Arbeit mehr finden werde, bzw. nicht arbeitsfähig bin, muss ich meine Ausgaben reduzieren.

Ich habe eine Unfallversicherung, die schon seit 2003 besteht. Ich habe mir den Vertrag durchgelesen, und da steht zum Beispiel drin, dass Unfälle nicht versichert sind, wenn sie in einer Phase geistiger/seelischer Verwirrung/Beeinträchtigung erfolgen. Da ich eine schwere Depression +Trauma +ängstliche Persönlichkeitsstörung diagnostiziert habe, frage ich mich natürlich, ob es Sinn macht, diese Versicherung zu behalten. Das Geld bräuchte ich dringend zum Leben. Andererseits, wenn ich sie kündige, und dann passiert ein Unfall... Ich weiß nicht so recht.

Ich werde natürlich mit der Versicherung Kontakt aufnehmen und diese Fragen auch stellen. Aber ich würde auch gerne ein paar unabhängige Meinungen hören/lesen. Denn die Versicherung wird natürlich den Vertrag halten wollen, denke ich mal.
 
Die Versicherung muss dir da ja schon die Wahrheit sagen, ich würde solche Auskünfte auch schriftlich verlangen, dann hast du im Fall der Fälle etwas in der Hand. Nur meine generelle Meinung, zum konkreten Fall kann ich jetzt nichts beitragen.
 
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Zum Thema kann ich dir leider überhaupt nicht weiterhelfen, sorry. Aber ich hätte eventuell eine andere Idee: hast du die Gelegenheit, nach Holthausen zu kommen? Eine Bushaltestelle ist wohl in der Nähe, ich kenne aber die Verbindungen nicht.
 
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Welches Holthausen meinst Du? Es gibt eins bei Essen, eins bei Dortmund, eins bei Meppen... *g*

Öffentliche Verkehrsmittel sind aber für mich in der Regel nicht erschwinglich. Zumindest nicht, wenns über Dortmund hinaus geht.
 
Ich meinte schon den Dortmunder Vorort =). Aber wenn du nicht zufällig in Holthausen/Eving die Ecke wohnst, dass du da zu Fuß oder mit dem Rad hinkämst, und kein Monatsticket zur Verfügung hast, ist die Idee eh hinfällig :(.
 
Monatsticket hab ich keins. Das Sozialticket ist zu teuer. Ich wohne in Dortmund Hörde. Wenn ich mir die Fahrzeit bei Bahn.de so betrachte, ist das wohl am anderen Ende der Stadt. ^^
 
Ich habe mir den Vertrag durchgelesen, und da steht zum Beispiel drin, dass Unfälle nicht versichert sind, wenn sie in einer Phase geistiger/seelischer Verwirrung/Beeinträchtigung erfolgen. Da ich eine schwere Depression +Trauma +ängstliche Persönlichkeitsstörung diagnostiziert habe, frage ich mich natürlich, ob es Sinn macht, diese Versicherung zu behalten. Das Geld bräuchte ich dringend zum Leben. Andererseits, wenn ich sie kündige, und dann passiert ein Unfall... Ich weiß nicht so recht.
Pauschal würde ich sagen, das die Versicherung dir das dann immer negativ auslegen wird bzw auf die Diagnosen schieben wird.
Meiner Meinung nach bräuchtest du die dann nicht mehr, zumal du ja in deinem Fall dann wohl auch offiziell in ne Berufs- bzw sogar Erwerbsunfähigkeitsrente geschickt wirst.

In dem Fall brächtest du dann z.B. auch keine Arbeitsrechtschutz mehr und könntest die aus der Rechtsschutzvers., sofern vorhanden, rausnehmen lassen.
 
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Ich weiß noch nicht genau, wies weitergeht... Muss nächste Woche erst mal mit dem Sozialberater reden. Ja, das klingt logisch, was Du schreibst. Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, die Unfallversicherung durch eine Hausrat zu ersetzen. Die würde mich im Jahr um die 90 Euro kosten, also ca. 7,5 Euro im Monat.... Die Unfall kostet 23 Euro im Monat, würde ich als schon mal was einsparen, und wenn mal was kaputt geht, kann ichs wenigstens ersetzen.
Ansonsten habe ich noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber die werde ich jetzt ganz sicher nicht kündigen... *g*
Und ne Haftpflicht. Aber die fällt mit 15 Euro im Jahr nicht wirklich ins Gewicht... Und sollte man eh immer haben.

EDIT:
@Thekla:
Was wäre denn Deine Idee gewesen? Evtl. lohnt sich ja der Aufwand trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hausrat für 90€? Was hast denn da alles drin? ggf auch noch mal schauen und neu berechnen lassen, meine kostet 48€/Jahr.

Berufsunfähigkeitsversicherung ist so ne Sache - wirst du in ne entsprechende Rente geschickt, müssten die ja eh eigentlich schon zahlen.
Sollten sie das nicht tun und du gehst selber auch davon aus, das du nicht mehr ans Arbeiten kommen wirst, dann weg damit. Oder zumindest dann beitragsfrei stellen.
 
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Oh, gut dass Du das sagst... Muss ich noch mal neu rechnen. *g*
Ja. Ich habe bei der BU schon einen Antrag gestellt. Aber der hängt im Moment fest. Die wollen ein Formular vom letzten Arbeitgeber ausgefüllt haben, aus denen hervorgeht, welchen Belastungen ich ausgesetzt war. Problem:
Es gibt keinen letzten Arbeitgeber. Mein letzer Job war im Call Center, aber die Ausbildung war die zum Werkstoffprüfer. Und die BU bezieht sich auf den Werkstoffprüfer.
Da die Ausbildung eine Reha war, habe ich die in Vollzeit im BFW Dortmund durchgeführt. Und das ist kein Ausbildungsbetrieb, sondern eine Lehranstalt. Und die dürfen den Wisch nicht ausfüllen. *grml*
 
Ja, das wissen die. Der Sozialberater hat mit mir zusammen mit der Ansprechpartnerin bei der Versicherung deswegen telefoniert. Trotzdem kriege ich regelmäßig eine Aufforderung, ich möge doch bitte das Formular einreichen. Ja wie denn, wenns mir keiner ausfüllen darf?
Wenns nach mir ginge, hätten sie den schon vor 4 Monaten haben können. ^^
 
Kannst du dir ggf von der Lehranstalt nen Schreiben schicken lassen, das die das nicht ausfüllen können/dürfen und das dann zur BU schicken?
Ja, Behördenrennerei ist übel, kenn ich von meiner Mutter.
Und mir gruselts schon davor, wenn/falls es bei mir mit der MS mal soweit kommen sollte...
 
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Habe ich auch gefragt. Aber noch nicht mal das dürfen die. Zu solchen Vorgängen darf das BFW keine wie auch immer geartete Erklärung abgeben. O-Ton der Chefin des dortigen Sozialberaters. -.-
EDIT:
Streng genommen hätte er noch nicht mal deswegen telefonieren dürfen.
 
super - typisch Behörden, wird man also mal wieder alleine gelassen bei der Lösungssuche..
Das Schreiben einfach mal stumpf hingeschickt zu denen hast du nicht, oder?
Weil wenn die das nicht ausfüllen können, müssten die das ja dir wieder zurückschicken - und dann hättest du ja nen Schreiben, das du zur BU schicken kannst.
 
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Auch dazu werde ich nächste Woche mal den Sozi befragen. Wobei ich mich eh frage, obs den Aufwand lohnt...
Kriege ich eine Rente, wirds eh angerechnet. Dann hab ich auch nicht mehr in der Tasche, als vorher. Müsste ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
 
Meinst du ob es sich lohnt eine Erwerbsunfähigkeitsrente zu haben oder besser bei Hartz IV bleiben?

Also wenn ich dich wäre, würde ich eine Erwerbsunfähigkeitsrente anstreben, dann bist du den Druck den man bei Hartz IV hat los. Zumal du das Gefühl hast das du nicht mehr gesund wirst. Man weiss ja nie was das Leben bringt, aber ich würde an deiner Stelle schauen das es dir so gut geht wie nur möglich und den Druck los zu sein kann auch eine Art Entlastung bringen.
 
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Kriegst du eine Rente bleibst du aber von irgendwelchen Maßnahmen, Sanktionen, Terminen oder so bei der Arge verschont - weil du bist ja dann nicht arbeitsfähig und so.

Und der dämliche MDK bleibt dir dann auch weitestgehend erspart.
Wirste nur ggf vorher noch einmal hinmüssen und evtl vorher noch mal ne Reha machen - und dann müsste es das gewesen sein, zumindest für ne gewissen Zeit erst mal. (je nach dem, ob befristete Rente oder direkt unbefristet)
 
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Da hast Du natürlich auch wieder recht. Zumal das bei mir sowieso brandgefährlich ist.

EDIT:
Da habt IHR recht. ;)
 
Ja... Aber jetzt erst mal die Finanzen ins Lot bringen. Wenn ich aus dem Heim komme, muss ich die Medis wieder selber zahlen... Wird teuer.
 
Nun... Von der Zuzahlung bin ich nicht befreit. Aber auch das würde nichts nutzen. Die Medis, die die Kasse zahlt, vertrage ich nicht... Und die, die ich jetzt brauche werden also privat verschrieben. Das tut weh.
 
Das ist schlecht... Hast du dich mal erkundigt, oder frag mal deinen Sozialberater. Hier in der Schweiz z.b. gibt es Stiftungen die Menschen mit bescheidenen finanziellen Mitteln bei solchen Dingen unterstützen. Das heisst, die übernehmen dann die Kosten dieser Medis. Evtl. gibt es sowas bei euch auch.
 
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Danke für den Tipp... Schreibe ich mir mit auf die Liste. :)
 
Wenn dir die Medis privat verschrieben werden, hat es vermutlich keinen Sinn, die Rechnungen am Ende des Jahres bei der Krankenkasse einzureichen? Bei mir war/ ist es so, dass die Behinderung als chronisch krank zählt -müssten deine Erkrankungen doch auch- und ich nur einen bestimmten Prozentsatz meines Einkommens für Arztrechnungen und co ausgeben musste. Alles was drüber lag, bekam ich erstattet. Das war bei Schuhen und damals noch Praxisgebühr eine gute Summe, die da zurück kam.

Kann dir eigentlich die ARGE nicht diesen Wisch ausfüllen? Irgendwer muss doch zuständig sein.

Unfallversicherung würde ich schon kündigen. Bei dir geht es ja wirklich um jeden Cent. Deine Unfallgefahr dürfte doch so hoch nicht sein? Da lassen sich potenzielle Schäden eventuell durch die Hausrats- und Haftpflichtversicherung abdecken. (Ich bin übrigens bei der HDI und zahle für beide zusammen ca. 70 € im Jahr)
 
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Ich hatte auch schon überlegt, die KK zu wechseln. Aber solange ich in ALG II Bezug bin, ist mir ein solches Manöver zu riskant. Habe genug Ärger mit mir selber... Da brauche ich nicht noch Gefahrenpotential von außen.
Und meine Erfahrung zeigt eben: Wo sie die Möglichkeit haben, zu patzen, tun sie es. ;)

Oder, wie es der Entdecker der Murphys Laws umschrieb:
Wenn es viele verschiedene Wege gibt, eine Situation zu handhaben, und nur einer davon in einer Katastrophe endet. Dann WIRD einer diesen Weg nehmen.
 
Taurec - natürlich bist du als H4 von der Zuzahlung auf Medis befreit - speziell als chronisch kranker.
Und ebenfalls müsste dir dein Arzt deine Medis auf Kassenrezept aufschreiben können, sofern die nicht pflanzlich nicht - ggf deine Firma aufschreiben und dann eben das entsprechende Kreuzchen aufs Rezept machen, das die nicht ausgetauscht werden dürfen.
Muss dann ggf nur begründet werden warum - also z.B. Hilfsstoffallergie oder eben verringerte Wirksamkeit oder so.

Ansonsten mach dir bei deiner KK schlau - teilweise geben die auch bei den grünen Privatrezepten ne Rückzahlung dann.

Aber befreit biste auf alle Fälle - zumindest sobald die Summe 1% deines Jahreseinkommens übersteigt - und dazu zählen neben Medikamenten z.B. ja auch Zuzahlungen zur Krankengymnastik, Krankenhaus, Hilfsmittel usw.

Hast du eigentlich schon ne Schwerbehinderung mal beantragt? Würde ich sonst ggf auch mal machen.
 
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Bist du gesetzlich oder privat versichert? Letzters wäre im Moment günstiger. Als ALG II Bezieher kannst du dann wechseln.

EDIT: Zum GdB Spuckte Onkel google grad was aus. Ich kenne ja deinen genauen Zustand nicht, aber ein GdB von ca. 40 könnte schon drin sein. Damit würdest du bei der ARGE beid er Behindertenabteilung landen. Die sind da nicht ganz so fies wie bei der "normalen" Abteilung. Ist zumindest so meine Erfahrung, dass die mehr Verständnis haben.
 
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Naja, das 1% habe ich ja noch nicht, da ja von Januar bis Ende Juli das Heim die Versorgung gestellt hat.
Schwerbehinderung habe ich beantragt, mir wurden aber nur 30% zuerkannt. Aber als der Sozi das mit mir gemacht hat, sagte erschon, dass wir einen weiteren Antrag einreichen, wenn die Behandlung endet.

EDIT:
Ich bin gesetzlich versichert. Öhm... In diesem Zustand wird mich doch sicher keine private Versicherung nehmen, oder? Und wieso wäre das billiger?
 
privat versichern wird Taurec sich nicht mehr können - bzw wenn, dann wohl nur noch zu ner astronomischen hohen Summe.
Auch ne private Zusatzversicherung wird er nicht mehr bekommen - da streiken die ja schon bei mir - und ich hab nur ne Diagnose, aber noch keine Probleme...

Edit - 30% ist schon mal besser als gar nix :)
VBei zuzahlungen - ich hab irgendwie was im Hinterkopf, das H4er generell zuzahlungsbefreit sind... genauso wie von der GEZ befreit und so.
 
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Nicht billiger, Taurec. Aber der Wechsel in eine gesetzliche wäre dann eher möglich. So meinte ich das. Dann würde ich dir die Techniker ans Herz legen, die haben mir noch nie was ausgeschlagen. Und ich kenne das leider auch schon anders von einer anderen Kasse.

Nun ja 30 % sind schon mal besser als gar nichts. Damit hast du wenigstens eine offizielle Anerkennung. Die ist auch schon was wert. Aber besser wäre es schon, wenn du auf mindestens 50 kommen könntest. Ich selber habe 80. Aber ich fürchte, da wirst du nicht hinkommen. (ich hab grad mal in einer Tabelle die Vergünstigungen nachgelesen und musste schallend lachen, dass man mit einem GdB von 50+ leichter eingestellt wird. Wer schreibt so einen Mist und glaubt ihn auch noch? Sry für Offtopic)

EDIT: also ich musste letztens meine Medikamente auch nicht bezahlen. Und das sogar bei ALG I zu dem Zeitpunkt.
 
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Hab grad mal nachgesehn. Grundsätzlich befreit bist Du nicht. Es gelten auch für ALG II Empfänger die 2, bzw. 1%.

Hartz 4 IV Zuzahlungsbefreiung / Belastungsgrenze

Wenn die Belastungsgrenze erreicht ist, können sich Hartz IV ALG II Empfänger von folgenden Zahlungen befreien lassen.

Praxisgebühr,
Eigenanteil bei stationärer Krankenhausbehandlung,
Eigenanteil bei stationärer Reha,
häuslicher Krankenpflege,
Medikamente,
Heil- und Hilfsmitteln.
Bei Hartz IV ALG II Empfängern wird die Belastungsgrenze auf der Grundlage der Regelleistung des jeweiligen Jahres berechnet. Die Belastungsgrenze von 2% (chronisch Kranke 1%) bezieht sich auf das Jahreseinkommen eines Hartz 4 ALG II Empfänger und beträgt nach heutigem Stand: 12 x 391,00 Euro= 4.692 Euro , also ist die Belastungsgrenze bei 93,84 Euro bzw. chronisch Kranken 46.92 Euro erreicht
http://www.hartz4hilfthartz4.de/cms/html/hartz-4-iv-alg-ii-belastungsgrenze.html
 
Taurec, bei 399€ H4/Monat, wären das 4788€/Jahr - heißt, dein 1% wären 47,88€ im Jahr, was du an Zuzahlung nur leisten musst - mehr nicht.

Und das hat man ja je nach Medis ggf schon in einem oder zwei Monaten erreicht - macht also Sinn, zum Jahresende dich dann ggf schon mit dieser Summe fürs komplette Jahr 2016 dann direkt befreien zu lassen - Oma schicken die den Schrieb auch immer im November, dqann zahlt sie das und bekommt ihr Kärtchen fürs drauffolgende jahr.
 
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Ätsch. Nix Doppelpost! *g*
@Franzi:
80%? Oje... Das ist traurig. *mal lieb drück*

EDIT:
Ach so... Jetzt, wo ich den Post von dir noch mal gelesen habe, verstehe ich, wie Du das mit privat gemeint hattest. :)
Ja, Hitze und Medis... Da steh ich auf dem Schlauch.
 
Och traurig ist, dass man mir mal die 100 runterstuft hat. Die merkten, dass ich in der Lage bin, allein zu essen.:lol: Heute würde es vermutlich noch weiter runtergehen, weil ich mich ja komplett allein versorgen kann.
Und hey, es bringt jedes Jahr eine gute Rückzahlung von der Steuer und fünf Tage Sonderurlaub.
 
Naja, traurig halt in dem Sinne, dass Du eben nicht gesund bist.
 
Es gibt schlimmeres und ich kenne es ja auch nicht anders.
Für dich wäre es ganz gut, wenn du 50 anerkannt bekommen würdest. Dann hättest du vermutlich auch bei der Rente einige Erleichterungen.
 
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Fühl dich gedrückt, Taurec.

Zur eigentlichen Frage: Unfallversicherungen lohnen sich meiner Meinung nach (und auch der vieler Spezialisten) nur in sehr seltenen Fällen. Ich würde sie daher kündigen.

Hausrat finde ich sehr wichtig, weil sie eben was ersetzt wenn was kaputt geht. Oft gibt es Hausrat + Haftpflicht in der Kombi, ist dann billiger.
Ich zahle für meine Kombi 150 oder 170 € im Jahr. Blödes Hochwassergebiet =)
 
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Unfallversicherungen gehören zu den Versicherungen die man eigentlich nicht benötigt. Eigentlich ist das alles schon über Krankenversicherung abgesichert. Mal ganz davon abgesehen das man bei der Versicherung noch eine Rechtschutzversicherung benötigt, weil Versicherungen im Schadensfall die Zahlung grundsätzlich verweigern mit erfundenen Gründen oder irgendwelchen versteckten Klauseln im Vertrag.

Private Haftpflicht ist ein Muß, Hausratsversicherung muß man abwägen ob die Versicherungsbedingungen die Ausgabe wirklich lohnen. Insbesondere muß die Versicherung zum Hausrat passen, ansonsten ist sie zu teuer.
 
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Dann würde ich dir die Techniker ans Herz legen, die haben mir noch nie was ausgeschlagen. Und ich kenne das leider auch schon anders von einer anderen Kasse.
Da muss ich heftig zustimmen. :D
Ich bin vorletztes Jahr auch zur TK gewechselt, weil mein Sohn Diabetes Typ I hat und wir mit der alten Kasse nur Ärger hatten.

Die TK hat letztes Jahr die neue Insulinpumpe ohne mit der Wimper zu zucken und ohne jegliches Brimborium bezahlt -die Ärztin hat das Rezept an Medtronic gefaxt, und zwei Tage später war die neue Pumpe da. :eek:
Und sie sind eine der zwei (!) Kassen, die freiwillig eine teilweise Kostenerstattung für einen völlig neuen Sensorentyp zur Blutzuckermessung haben, die ihm das Leben deutlich leichter und auch sicherer macht.
 
Danke für all eure Tipps und sonstigen Informationen. :)
Die UV fliegt raus und wird durch eine Hausrat ersetzt, die ich mir erst noch suchen werde. Leider ist der nächstmögliche Kündigungstermin erst im Februar 2016. Solange muss ich noch irgendwie zurechtkommen.
Und der Sozi im Heim wird mir noch dabei helfen, den hängen gebliebenen Antrag bei meiner BU wieder aufzunehmen. Für den Amtskram werde ich mir wohl auch einen Betreuer suchen. Meine eigenen diplomatischen Fähigkeiten im Umgang mit Ämtern (ganz besonders hinsichtlich der Arge) sind nicht mehr existent. Besser, wenn das jemand anderer übernimmt.
 
Um mal Werbung zu machen. Die Hausrat hab ich bei der HDI und die hat mir letztens etwas über 16 € fürs Jahr abgezogen.


Dafür würde ich den Thread hier gerne mal für eine Frage in Sachen Krankenkasse und beamte missbrauchen. So viel vorweg: Ich will meine KK gerne behalten. Hab die so lieb:lol:. Aber ob das als angehende Beamtin so einfach geht vor allem in Sachen Kosten?
 
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Behalte ich im Hinterkopf *g*
 
Dafür würde ich den Thread hier gerne mal für eine Frage in Sachen Krankenkasse und beamte missbrauchen. So viel vorweg: Ich will meine KK gerne behalten. Hab die so lieb:lol:. Aber ob das als angehende Beamtin so einfach geht vor allem in Sachen Kosten?
Wenn Du Dich als Beamter freiwillig in einer gesetzlichen KK versicherst, entfällt die Beihilfe und es gibt auch keinen Arbeitgeberzuschuß. Das heißt, Du bezahlst den kompletten KK-Beitrag aus eigener Tasche. Der ist ans Einkommen gebunden (14,6% vom Brutto oder so, weiß grad nicht genau), wenn Du die Bemessungsgrenze beim Einkommen überschreitest, ist immer ein fester Höchstbetrag zu zahlen, der liegt, glaube ich, was um 600 Euro.

Wenn Du Dich privat versicherst, bist Du beihilfeberechtigt, und die Beihilfe zahlt zwischen 50% und 80% der Kosten. Du musst also nur das Restrisiko über die Private absichern, deshalb kommen Beamte da deutlich billiger weg als z.B. Selbstständige.
Wenn Du also ein hohes, sicheres Einkommen hast, wirst Du erstmal mit einer privaten Versicherung günstiger wegkommen - plus bessere Leistungen.
Zu berücksichtigen wären allerdings eventuelle Vorerkrankungen, die den Beitragssatz in die Höhe jagen können, und man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, dass private KKs wahrscheinlich teurer werden, je älter (und kränker) man wird. Das ist ein Risiko, das sich ganz schlecht kalkulieren lässt.

Wenn Dein Einkommen eher niedrig, unregelmäßig oder in der Höhe schwankend ist, oder Du weitere Familienmitglieder mitversichern musst, könnte sich eine freiwillige Versicherung in der GKV rechnen, sofern Dir die besseren Leistungen der Privaten nicht so wichtig sind. Am besten lässt Du Dir das mal durchrechnen.

Was Du allerdings bedenken musst: wenn Du Dich als Beamter privat versicherst, gibt es kein Zurück mehr in die GKV. Jedenfalls nicht, solange Du Beamter bist, und auch nicht, wenn Du in Pension gehst.
Um wieder zurück in die GKV zu dürfen, müsstest Du Deinen Beamtenstatus verlieren und ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis eingehen, und zwar vor dem 55. Lebensjahr.

 

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