Rund um den Balkon und Garten

Hey,

ich liebe Pflanzen, Blumen und Gartenarbeiten. Leider haben wir keinen Garten mehr, weil wir umgezogen sind vor einigen Jahren. Naja ich werde auf jeden Fall trotzdem einiges machen. Ist euch auch aufgefallen wie viele Bienen es letztes Jahr gab? Ob es dieses Jahr auch so wird. :oops:... Das Geheimnis der Bienen. Apropos habt ihr diesen Film schon gesehen? Sehr Interessant, solltet ihr euch mal anschauen. Hier könnt ihr kurz die Handlung dazu lesen.

Lg
 
Ich hab endlich auch mal wieder einen fotografischen Streifzug durch unseren Garten gemacht. Jetzt kriegt man endlich keine nassen Füsse mehr. :rolleyes:

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Der kleine Rhododendron steht schon wieder in voller Blüte. Die beiden großen brauchen noch ein bisschen.
Aber hier und da sind schon Knospen zu sehen.

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Einer der neuen Sträucher die ich letztes Jahr gepflanzt hab. Die erste gelbe Blüte ist schon da.

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Die Lupine vom letzten Jahr ist jetzt üppig gewachsen. Dabei war sie im feuchten Spätsommer noch von Mehltau und kurz vor Frostbeginn noch übelst von Läusen befallen.

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Der Allium ist da.

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Die Akeleien sind überall und in jeder Ecke im Garten zu finden. Leider ist das Bild etwas unscharf. Das hab ich im Blindflug gemacht, wegen der Sonne habe ich nämlich nichts gesehen.

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Das Silberzeug fängt nun an zu blühen und hat sich auch in mehreren Ecken verteilt.


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Die Flockenblumen? blühen richtig schön. Manche sind sogar schon verblüht. Von Hummeln und Bienen ausgelutscht. :lol:

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Die Lilien wachsen schön brav. Ich wollte am Samstag dort das Unkraut beseitigen, hab aber festgestellt, das da eigentlich gar kein Unkraut ist. Die Margerithen die waren schon letztes Jahr da und die bleiben schön da, weil die echt schön blühen. Ich könnte nur mal die Steine wieder etwas freilegen.

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Der Flieder unten im Garten ist schon dabei zu verblühen.

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Und dann blüht noch das gelbe Zeug da an unserer Einfahrt. Was das ist, weiß ich nicht aber es sieht schön gelb aus. :D

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Die Erdhummel hab ich noch ertappt. Die war grade dabei den Eingang herzurichten, hat sich immer im Kreis gedreht.

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Zum Schluss noch der Teppichphlox. Immer wieder schön.

Vor ungefähr zwei Wochen habe ich ja den gesamten Phlox auf der kompletten Hauslänge und die Buchsbäumchen (das sind 44 Pflanzen) an die Bewässerungsanlage angeschlossen und ich kann jetzt sagen. Sie funktioniert genauso wie sie soll. Der Wasserstand in der Regentonne wird, seit es aufgehört hat zu regnen, kontinuierlich weniger und an manchen Stellen kann man sehen das dort wo die Tropfer sind, die Erde tatsächlich feucht ist.
 
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Hier mal kleines Update, wie unser Garten nun nach einigen Wochen Wachstum und Pflege aussieht
 

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Nun will ich mal wieder was zeigen, was sich im Garten bei uns getan hat.
Viel hab ich dieses Jahr nicht gemacht, wie auch, es hat ja ständig geregnet. Und wenn es mal trocken war, war ich zu platt.

Das sind die neuen Lupinen in dem Staudenbeet. Diese Farbe ist einfach toll.

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Und hier die bunten Lupinen. Vor zwei Jahren hat meine Mutter ein paar Lupinensamen in allen Farben bestellt und dieses Jahr haben die echt schön geblüht.

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Das neue Staudenbeet wächst und gedeiht. Da hab ich Rittersporn, die pinke Lupine, Schleierkraut, Witwenblume, Mauerpfeffer, Polsterthymian, bunte Margerithe drin und noch was, was ich vergessen hab. :lol:
Ich muss dieses Jahr aufpassen das das Wildkraut von oben, auch da bleibt. :ohoh: Es wächst wie der Teufel.

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Der Sandthymian wächst durch den Regen auch sehr schön. Er hat Anfang Juni glaub ich angefangen zu blühen und blüht jetzt immer noch. Das Bild ist von Mitte Juli.
Wie man auch sieht ist das Pampasgras (das braune strubbelige Etwas) nicht mehr wiedergekommen.

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Die Astilbe (?) wächst auch im Staudenbeet.

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Die Lilien blühen auch wieder. Leider nicht so schön wie in den letzten Jahren. Der viele Starkregen hat die Blüten noch in den Knospen geschädigt.

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Ein fleissiges Bienchen (Hallo Kollegin :D) auf einem Sonnenhut. Ich bin immer wieder überrascht was mein Handy für tolle Bilder hinkriegt.

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Das Bild ist von letzter Woche, wo ich das Unkraut aus den Fugen der Terrasse gekratzt habe und auch das Unkraut aus den Pflanztöpfen entfernt habe.

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Diese Lilie hat trotz des Regens schöne Blüten bekommen.

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Aber sämtliche Lilien hängen schon fast auf dem Boden. Auch eine Folge des vielen Regens.
In diesem Beet blühen nicht nur die Lilien. Ein paar Nachtkerzen haben sich dort niedergelassen und vor ein paar Wochen waren noch ein paar Fingerhüte dazwischen. Im Frühling blühen dort auch noch die vielen Margerithen. Ich hab alles einfach so gelassen. Nur dem Efeu muss ich im Herbst noch zeigen wer hier der Herr im Garten ist.

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Gestern kam meine Mutter mit unserer Lebendfalle zu mir in den Garten und da war dieses kleine Kerlchen drin. Eine Feldmaus hat sich in die Wohnung meiner Mutter verirrt. "Karly" wurde dann kurz darauf von mir, etwas weiter weg, freigelassen.

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Das haben LGF und ich gestern gemacht. Fugenkratzen von den ersten zwei Stufen unserer Treppe. Dann wurde es uns zu warm.

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Nachmittags hab ich noch den Rasen gemäht und dabei entdeckte ich in unserem Bienen-Rondell das hier.
Eine sehr sonderbar aussehende, für mich riesengroße (ca. 2 cm) Spinne mitsamt ihrem Mittagessen. Eine kurze Google-Recherche ergab das das eine Wespenspinne ist. Sie war sogar im Jahr 2001 die "Spinne des Jahres", weil sie so schön aussieht. Naja, das liegt dann wohl eher im Auge des Betrachters. Ich finde sie eher "interessant" und habe eine solche noch nie gesehen. Und ich bin wirklich als "Feld-Wald-Wiesen-Kind" aufgewachsen.
Im Grunde find ich es aber trotzdem schön, das wir solche nicht so alltäglichen Insekten in unserem kleinen "Naturschutzgebiet" haben und hoffe inständig das dieses Viech auch genau da bleibt.

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Am Wäscheplatz hatte ich letzte Woche schon angefangen die Fugen zu reinigen und habe das gestern fertiggemacht.

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Wow, bei Dir ist's richtig schön geworden! :) Und saubere Arbeit mit der Fugenkratzerei, das macht doch einen ganz schönen Unterschied. Meine Lupinen sehen leider arg jämmerlich aus, vor ein paar Jahren hatte ich so wunderbare, aber diesmal wollen sie irgendwie nicht. Wespenspinnen habe ich auch im Garten, und ja, die sehen eindrucksvoll aus, "schön" finde ich dann aber doch andere Dinge. ;) Schade, dass die Lilien so zerfleddert sind, aber für Astilben ist es das perfekte Wetter. Meine sind letztes Jahr trotz wässern leider fast vertrocknet und konnten sich dieses Jahr nicht in Szene setzen, aber ich hoffe, dass sie nächstes Jahr wieder gut austreiben.

Ich hatte letztes Wochenende eine Fotorunde durch den Garten gemacht, so viel hat sich seitdem nicht geändert, außer dass die ersten Herbstalpenveilchen aufgeblüht sind. Mit dem Unkrautjäten komme ich wetterbedingt überhaupt nicht mehr hinterher, der Garten ist ohnehin ein einziger Dschungel, aber zumindest vom Weitem sieht es eigentlich recht hübsch aus. Ich kopiere mal den Gartenrundgang von letzter Woche aus dem Gartenforum hier rein, dann muss ich nicht alles zweimal tippen. ;)



Ich war heute Morgen auch mal wieder mit der Kamera im Garten unterwegs, der noch weitgehend im Schatten lag, nur das Beet am Zaun war schon in ein goldenes Sonnenlicht getaucht. Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Tagen noch, den meterhohen Schachtelhalm herauszupflücken, der optische Gewinn ist einfach immens. Auch allzu sehr umgekippte Stauden werde ich herunterschneiden, da lobe ich mir die standfesten Sonnenhut-Ordnungshelden Echinacea und Rudbeckia, welche immer eine gute Figur machen.



Noch mehr Gewusel herrscht am Hangbeet, bedingt durch die halbschattige Lage sind hier noch viel mehr Stauden umgekippt, da sie bedingt durch die überreichlichen Niederschläge einfach viel zu hoch wurden. Wenn man nicht allzu genau schaut, nimmt man aber nur die Blütenpracht wahr, und nachdem die Margeriten, welche dieses Jahr sehr reich und ausdauernd geblüht haben, nun langsam auf dem Rückzug sind, übernimmt auch hier Rudbeckia, dazu der Kerzenknöterich, und auch die Nachblüte von Witwenblume, Spornblume und Co. kommt so langsam in Schwung.



Zum Glück konnte ich gestern noch den schon wieder bedenklich hoch gewordenen Rasen mähen, so präsentierte er sich heute als frischgrüner Teppich. Fast hätte ich beim Mähen eine Blindschleiche erwischt, die sich gerade noch in das Rudbeckia-Beet retten konnte. Die Seerose hat dieses Jahr eher die Anmutung von Lotosblättern, da der Teich bis vor Kurzem noch komplett zugewuchert war. Im Vordergrund leuchten Leinkraut und Odermennig, die lasse ich immer für die Insekten stehen, und im Hintergrund setzen Staudensonnenblume und Goldrute zur Blüte an, so dass der Garten bald komplett in hochsommerliches Gelb getaucht sein wird.



Der Blick zurück aufs Hangbeet offenbart noch einmal das Gewusel, und dieses Jahr kann ich zum ersten Mal im Garten erleben, zu was hoher Phlox fähig ist. Zwar sind meine beiden Sämlinge längst nicht so üppig wie in anderen Gärten, aber die ansonsten kümmerlichen, kaum kniehohen Stängel sind dieses Mal tatsächlich mannshoch und werden so nur noch von den beiden Königskerzen überragt, die sich rechts an der Trockenmauer angesiedelt haben.



Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Foto schöner ist, hier nochmal mit den Rudbeckien im Vordergrund. Die Fette Henne in der Mitte steht trotz Regen, Halbschatten und nährstoffreichem Boden wie eine Eins, es gibt wohl kaum eine dankbarere Pflanze, welche auch noch rund ums Jahr schön aussieht. Die grüne Wolke links daneben ist eine Aster, die man zwar stützen muss, aber mit einer überreichen Blütenpracht dankt. So langsam erreicht auch die Blasenspiere 'Diabolo', vor vier Jahren als kleiner Steckling gepflanzt, üppige Ausmaße.



Hier nochmal ein Detail des Dschungels, wenn man näher herantritt - keine Chance, da etwas ohne größere Kollateralschäden auszulichten, also lasse ich es halt so. Die Pyramidenglockenblumen liegen mehr, als dass sie stehen, und Geranium 'Dreamland' ist völlig überwuchert, hat aber seine Ranken in die umliegenden Stauden klettern lassen. Die gelbe Skabiose wuselt sich ebenfalls überall durch, da wüsste ich gar nicht, wo ich die Schere ansetzen soll.



Apropos Schere, die hatte ich schon an den einzigen Stängel der langspornigen gelben Akelei angesetzt, als ich bemerkte, dass sie nochmal ein paar Knospen gebildet hat. Nun sind sie aufgeblüht und leuchten neben den bereits braun gewordenen Samenkapseln.



Es gibt wohl kaum eine Staude, die so sehr den Hochsommer verkörpert wie die Goldsturm-Rudbeckien. Mag sein, dass sie schon ein bisschen zu oft verwendet werden, aber kann man es ihnen verdenken mit der ewig langen Blütezeit von mindestens sechs Wochen, der Standfestigkeit und Robustheit, und dem immer ordentlichen Habitus? Die Stockrosen am Gartenhaus sind zwar hochgewachsen und haben viele Knospen angesetzt, aber irgendwie zieren sie sich dieses Jahr mit der Blüte. Chinaschilf 'Morning Light' macht mittlerweile aber schon einiges her, nur den völlig geplätteten Salbei und die Bertramsgarbe musste ich komplett zurückschneiden. Das Chaos weiter rechts und die Zaunwinde blende man besser mal aus, aber ich freue mich, dass die im Frühling gepflanzte Clematis nun langsam den Zaun erobert. :)



Auch die Schattenbeete sind dieses Jahr eine Wucht, und zu meinem großen Glück haben sich hier bisher nur zwei oder drei Hälmchen des ansonsten überhandnehmenden Schachtelhalms hierhin gewagt, so dass ich mit dem Jäten ganz gut hinterhergekommen bin. Das Laub des Lungenkrauts, letztes Jahr jämmerlich und voller Mehltau, sieht dieses Jahr herrlich gesund und üppig aus, ebenso wie alle anderen Pflanzen, sogar zwei oder drei totgeglaubte Pflanzen sind wieder ausgetrieben. Mal sehen, ob ich hier nächstes Jahr regulierend eingreifen muss, ansonsten kann ich sicher auch bei Trockenheit eher entspannt sein, wenn mal die eine oder andere Pflanze aufgibt.



Auch die Schattenbeete am Haus präsentieren sich zur Zeit recht hübsch mit den Blüten der Funkien, besonders schön ist immer die Lichtstimmung am frühen Morgen, wenn noch einige Sonnenstrahlen auf das üppige Laub fallen. Zum Glück haben die Schnecken nur hier und da kleine Löcher in die Blätter genagt, alles andere steht sehr proper da, und auch die Kletterhortensie hat ordentlich Neutriebe geschoben.



Auf der anderen Seite des Wegs ist die Vegetation ebenfalls geradezu explodiert; vor allem der weiße Lerchensporn hat nun einen Durchmesser von über 60 cm und begräbt mit seinem ausladenden Laub die umgebenden Pflanzen. Die Stängel der Purpurglöckchen muss ich hier stützen, der Rest arrangiert sich sehr gut mit der Lichtsituation zwischen der alles überschirmenden Kolkwitzie, der großen Haselnuss und dem Haus, welche nur morgens und am Vormittag ein paar Sonnenstrahlen durchs Blätterdach lassen.
 
Sehr schöne Aufnahmen. Der Sommer war dieses Jahr aber auch teilweise wirklich gut für den Wachstum der Gärten.

Ich habe von unserem Garten (Vergleiche Post #643) im August einige neue Bilder gemacht. Es ist alles ganz prächtig gediehen, lediglich die Hochbeete konnten wir noch nicht fertigstellen. Die Bananenstaude ist gut in die Höhe gegangen, Zucchini, Tomaten, Auberginen, Erdbeeren, Himbeeren und sogar die Paprika haben reichlich getragen.

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Es wird Zeit, diesen Thread wiederzubeleben... Bei Dir hat sich ja jede Menge getan, Pierce, nächstes Jahr sind die Staudenbeete bestimmt schon gut zugewachsen. :)

In den vergangenen Wochen habe ich den Vorgarten komplett renoviert, Berge von Unkraut und wuchernden Goldfelberich herausgeholt, viele Stauden in Töpfen zwischengelagert, sämtliche Blumenzwiebeln geborgen, Trittplatten verlegt, die Stauden wieder eingepflanzt, und etliche neue dazu, und nun bin ich in den letzten Zügen, die Blumenzwiebeln wieder in die Erde zu bringen, denn so langsam kündigt sich der Winter an.













 
Nach einer Woche Siffwetter gab es gestern endlich mal wieder ein wenig Sonnenschein, diesmal ohne Sturzregen-Intermezzo, welches mir den vergangenen Montag (Allerheiligen) vermiest hat. Im Garten hinterm Haus zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite, letzte Woche konnte ich zum Glück noch das Feuer meines kleinen Fächerahorn 'Orange Dream' einfangen, welcher nun bereits den Großteil des Laubs verloren hat, ebenso wie die Kletterhortensie, die nur ein paar Tage lang fahlgelb war.









Auch die beiden großen Haselnusssträucher haben nun schon ordentlich Laub geworfen, mit dem Laubkehren warte ich aber noch ein paar Tage, bis der Rest unten ist. Dann muss ich wohl auch entscheiden, ob ich zumindest hier und da auch nochmal den Rasen mähe, selbiger ist aktuell jedenfalls ein sattgrüner Teppich, der hier zum Glück weitgehend laubfrei bleibt. Der Garten zeigt sich nun zunehmend von seiner morbiden Seite, aber die Farben des Herbstes lassen ihn noch ein letztes Mal aufglühen. Einige wenige Blüten zeigen sich hier und da noch, aber bald wird es mit der Pracht vorbei sein.







Auch zur Mittagszeit leuchtet das Licht der Sonne nun wunderbar golden, und so langsam schälen sich die Strukturen der Staudenstängel aus dem Meer aus Grün-, Gelb- und Rottönen heraus. Im Schattenbeet an der Terrasse sind die Funkien nun endgültig vergangen, dafür schieben die Alpenveilchen kräftig Laub, und auch die Christrosen schauen mit ihren sattgrünen Blättern durch den goldenen Laubteppich. Wenn man die Blätter ein wenig lupft, kann man schon die ersten Blüten entdecken, dabei ist es bis Weihnachten noch acht Wochen hin.







Ebenfalls wunderbar golden leuchtet die kleine Scheinhasel, eingerahmt von Seggen, Akeleien, Purpurglöckchen und dem dichten Teppich des Immergrüns unter meiner großen Kolkwitzie. Der weiße Lerchensport blüht immer noch unermüdlich, das Laub der Wurmfarne sieht auch noch gut aus, die anderen Schattenstauden ziehen nun aber zum Teil ein und machen Platz für die Schneeglöckchen, Balkananemonen usw., welche ich hier letztes Jahr gepflanzt habe.



 
@Andreas, Wow wunderschöne Herbstbilder. Rasen hab ich auch immer noch nicht gemäht, obwohl ich das sicher vor 4 Wochen schon machen wollte. Aber irgendwie wächst der auch nicht mehr. Ich nehme mal an mit den ersten Frostnächten hat er sein Wachstum eingestellt weil ...🥶

Ich war in den letzten Wochen auch nicht untätig. Ganz im Gegenteil. Meine Chefin hat mich bereits für vollkommen verrückt erklärt und gefragt ob ich nicht ausgelastet bin....🤭
Anfang Oktober fings an. Es war Samstag und ein schöner sonniger und warmer Tag. Ich hab einfach angefangen mit der Astschere die ersten Äste des Kirschlorbeer vom Nachbarn abzuschneiden, der so schön an unsere Hauswand wächst.

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Und wenn ich mit der Astschere hantiere passiert immer das Gleiche. LGF kommt mit der Säge-Säge* und hilft mir. Und so haben wir nach einer halben Stunde sägen, so ziemlich alle dicken Äste des Kirschlorbeer unten. Und jetzt ist da "nur" noch die Haselnuss die ebenfalls am Haus entlang und auch auf dem Dach weiterwächst.

* Die Säge-Säge ist eine elektrische Säge von Bosch, eigentlich ein Männergerät wie ich finde. Deswegen nenne ich sie Säge-Säge weil sie nicht einfach nur eine Säge ist und ich einen gehörigen Respekt vor dieser Maschine habe.

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Das ist die Haselnuss die auch schon die Gartenhütte des Nachbarn fast komplett abgedeckt hatte. Als ich das Bild gemacht habe, war schon die Hälfte weg.

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Auch ziemlich dicke Stämme die es da durchzusägen galt. Das meiste hab ich gesägt. Ab und an hat LGF gesägt. Ich musste immer den "Ich trau mich nich Moment" überwinden. Jeden Ast hab ich erst minutenlang angeguckt und gerätselt wo er hinfallen wird und dann vorsichtig angefangen.

So sah es dann im oberen Garten aus. Das war nur ein Haufen von vielen. Ich hab gehäckselt wie eine Wahnsinnige.

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Erst zwei Wochen später haben wir an dem Baum weitergesägt bis dann alles runter war.

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Die Hauswand ist wieder frei und es kommt sowas wie Tageslicht in unsere Fenster.

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Aber fertig waren wir noch nicht. Zwischen den beiden Tagen wo wir diese Hasel abgesägt hatten, kam noch eine andere Hasel und zwar diese hier.

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Die war zwar ein schöner Schattenspender, hatte jetzt aber auch Überhand genommen. Die einzelnen Äste waren fast 6 Meter lang und hingen, wenn es regnete schon arg weit runter. Bei dem Sturm letztens knarzte das schon ordentlich. Die Korkenzieherhasel daneben hatte sie schon total eingeschränkt und auch der Bauernjasmin dahinter war total mit den Ästen der Hasel verwachsen.
Auch hier war das Sägen bei jedem Ast ein Kampf der mich Überwindung gekostet hat. Ich habe mich den ganzen Tag nicht an den einen langen Ast in der Mitte rangetraut, weil der gerade hoch gewachsen ist und ich keine Ahnung hatte: Wo fällt der hin?

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Wir haben schön drumherum gearbeitet und dann kam die Stunde der Wahrheit. Erst hab ich, nach meinem üblichen "Ich trau mich nicht-Moment", die Hälfte durchgesägt in der Hoffnung er fällt. Nö, tat er nicht. Also nochmal tief durchatmen und noch ein Viertel weitergesägt. Dann wollte ich nicht mehr und hoffte das vielleicht ein "anstupsen" reicht. :lol: Da tat sich auch nichts. Dann stand ich grübelnd in der Haustür und LGF neben dem Baum und wir beide starrten diesen blöden Ast an. Dann kam ein leichter Wind und ich sah wie der Ast sich gaaanz langsam bewegte. Ich hab LGF noch zugerufen das er einen Schritt zurückgehen sollte und rumms, landete die Astkrone genau vor meinen Füssen. Puh Geschafft!!!!!

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Die Tage danach hab ich wieder gehäckselt bis zur Vergasung. Das ganze Häckselzeug liegt nun auf unseren Beeten. Es war soviel das wir dieses Jahr gar keinen Rindenmulch brauchen.
Von Bäumen sägen hab ich jetzt erstmal die Faxen dicke. Der Muskelkater hat sich inzwischen auch wieder gelegt.

Aber dann war da noch die andere Idee.
Ich wollte nächstes Jahr gerne wieder mal Gemüse anpflanzen und bin schon vor 4 Wochen auf die Idee eines Hügelbeetes gekommen. 🙈 Die Materialien haben wir durch unsere Sägeaktionen ja in Hülle und Fülle da, Kompost und Laub auch.
Die ersten zwei Wochen hab ich hin und herüberlegt. Wieder buddeln?? Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr nicht mehr buddeln.
Aber dann kam meine Chefin mit unserem diesjährigen Adventskalender-Firmen-Geschenk an. Ein Saatgut-Kalender mit Obst und Gemüse. Tja, also muss ich wohl oder übel doch noch ein Hügelbeet bauen.🙈
Eine Woche hab ich das immer wieder verschoben wegen Wetter. Jetzt am Samstag wars endlich mal schön. Also hab ich gebuddelt, was eine ganz schön matschige Angelegenheit war.

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Es ist 1,50 m breit und 3,30 m lang geworden. Das Holz ist drin, die Rasensoden und Laub auch. Bei der groben Kompostschicht musste ich am Samstag aufhören, weil ich nach 6 Stunden einfach nicht mehr konnte. Gestern hab ich noch 4 Schubkarren Kompost draufgeschüppt. Danach muss dann noch reifer Kompost mit der Gartenerde drauf. Und dann ist fertig. Mal sehen ob ich das jetzt in den nächsten 2 Wochen noch hinkriege. Ein schöner oder wenigstens trockener Nachmittag noch oder so, würde schon reichen.

Und jetzt noch zwei schöne Herbstbilder die ich letztens einfangen habe.
30.10.21 8:33 Uhr. Die Sonne geht auf und taucht unseren Wald in goldenes Licht. 2 Minuten später war der Zauber vorbei und es hat den ganzen Tag geregnet.
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Und hier ebenfalls ein Sonnenaufgang. Aufgenommen in unserem Industriegebiet am 25.10.21 um 7:45 Uhr. Ich hatte grade das Auto geparkt und wollte arbeiten gehen.

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So, jetzt habe ich fertig. :lol:
 
@Fannylena: Sagenhaft, was Ihr da alles geschafft habt, ich kenne das ja von meinem Sträuchern, die einem ebenfalls über den Kopf wachsen, wenn man nicht ab und zu eingreift. Bei den Haselnüssen nehme ich jedes Jahr ein oder zwei große Äste komplett heraus, so bleiben sie einigermaßen schlank. Wenn man sie bodennah absägt, sieht es auch etwas gefälliger aus. Häckseln muss ich dann auch mal wieder, aber dieses Jahr war es einfach viel zu nass.

Ich bin froh, dass ich mit dem Vorgarten nun einigermaßen fertig bin; anfangs sind neu angelegte Beete halt immer recht unscheinbar, aber das wächst sich in der Regel schnell aus. Daher im Moment nur zwei Fotos, direkt am Wegesrand, in einer etwas schattigeren Ecke, habe ich zu einer kleinen Mischung aus Saisonware vom Baumarkt/Gartencenter gegriffen, gerade im Herbst sind die Ramschtische immer voll mit kleinen Mitbringseln, die aber durchaus noch etwas hermachen Vor allem sollten hier ein paar Immergrüne bzw. ein Winterblüher hin, da kam mir die kleine Christrose 'Christmas Carol' gerade recht. :)



Noch sieht man dort viel nackte Erde, aber die verschiedenen Gräser sowie das Herbstkleid der Stauden machen schon ein bisschen was her. Ich bin unglaublich froh, dass ich dort die großen Trittplatten verlegt habe, sie waren mir eine immense Hilfe beim Verbuddeln der ganzen Blumenzwiebeln, und auch in den kommenden Jahren werden sie die Pflege sehr erleichtern. Vor allem das kleine Chinaschilf 'Cute One' begeistert mit seiner rostroten Farbe und den zierlichen Halmen, welche sich jetzt nach und nach "aufplustern".



Unten im Garten macht sich bei in den Staudenbeeten nun die übliche morbide Stimmung mit verschiedenen Gelb- und Brauntönen breit, die bedingt durch den vielen Regen dieses Jahr besonders üppigen Wurmfarne und der sattgrüne Rasen sorgen im Kontrast dazu für frische Farben. Allerdings muss ich bald mit dem Staudenrückschnitt beginnen, vieles ist umgekippt, nur die Goldruten am Zaun zeigen sich recht standfest.





Gerade auf dem Bild unten sieht es im Vordergrund doch arg wild aus, so dass die schöne Herbstfärbung der Fächermispel neben dem Gelbgrün der üppigen Farnwedel gar nicht richtig zur Geltung kommt. Mein Farbkonzept "blaue Regentonnen, blaue Sitzgarnitur, blaue Tür, blaue Gießkanne, blauer Rosenbogen und blaue Zierrahmen an den Fenstern" geht nun auch auf. ;)



Vor zwei Wochen noch knospig, sind die Christrosen unter der Haselnuss an der Terrasse nun auch aufgeblüht. Im "Waldgarten" unter meiner Tanne scheint sich eine Taubnessel offenbar im Frühling zu wähnen und hat noch einmal fleißig Blüten getrieben. Die Samenstände der Stinkenden Iris (die stinkt eigentlich gar nicht, nur wenn man an ihren Blättern reibt) sind aufgeplatzt und offenbaren ihre leuchtend orangefarbenen Beeren, welche hier unter der panaschierten Wolfsmilch in den letzten Strahlen der Sonne leuchten.







Wunderschöne "Sonnenfänger" sind auch die Samenstände vom Silbertaler, die hier im Gegenlicht geradezu geheimnisvoll leuchten. Aber auch die Samenstände des Perlkörbchens sehen wunderschön aus, ich weiß gar nicht, warum ich das nicht schon früher im Garten gepflanzt habe. Mal schauen, vielleicht kann ich nächstes Jahr noch ein oder zwei Exemplare im Vorgarten integrieren, die gab es im Frühjahr im Gartencenter zu kaufen.





Die Blütenstände der Fetthenne zeigen noch etwas Farbe, aber so langsam machen sich auch hier bräunliche Töne breit. Leider sind einige hohe Fetthennen dieses Jahr feuchtigkeitsbedingt ziemlich auseinandergefallen, ein paar werde ich aber auf jeden Fall stehenlassen, sind es doch mit die schönsten Strukturgeber im winterlichen Garten überhaupt. Vorfreude auf das kommende Gartenjahr verheißt hingegen die Zaubernuss, welche sicher auch dank der reichen Regenfälle üppig Blütenknospen angesetzt hat. :)



 
Den Silbertaler find ich wunderschön und die Zaubernuss ebenfalls, da waren die üppigen Regenfälle dann doch auch wieder für was gut.
 
Neues Jahr, neues Glück im Garten.

Die Bananenstaude hat das Verpacken für den Winter gut überstanden und rollt neue Blätter aus. Eines der drei Hochbeete ist befüllt (Knoblauch und Winterzwiebel deutlich sichtbar, Karotten frisch ausgesät), für die anderen ist noch Kohlrabi vorgesehen und möglicherweise Rettich oder Blumenkohl. Die Tomaten fangen an zu keimen und können bald draußen eingepflanzt werden.
Daneben erweitern wir die Überdachung der Terrasse um eine Art Pergola, die von Clematis und Geißblatt bewachsen werden soll.
 

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Euer Haus hat einen bezaubernden mediterranen Touch, bewundere ich immer wieder, und der Garten ist wunderschön, Pierce, der Osterdekohase macht sich auch sehr gut, mir gefallen so Dekostücke im Garten sehr gut. Alles blüht so schön uns ist denk ich von Pflege und Aufwand her doch noch machbar und nicht so aufwändig. Wünsche euch weiterhin viel Freude an eurem Garten.
 
  • Danke
Reaktionen: Pierce
Danke @Susa56 !
Ja, gegenüber der Umgebung (das Gros der Nachbarschaft ist quadratisch mit weißen oder hellgrauen Wänden und schwarzen Dachziegeln) ist es eine schöne Abwechslung, es passt zum Klima und gefällt uns. Der Aufwand hält sich tatsächlich in Grenzen. Klar, regelmäßig Rasen mähen, Pflanzen gießen, im Frühjahr ggf. säen, im Herbst zurückschneiden, aber viele Tage kann man sich auch einfach auf die Terrasse setzen und den Ausblick genießen. Lohnt sich, finde ich.
 
Ich hab auch im Garten etwas gearbeitet und unser langes Rosenbeet von Wildwuchs und bereits verblühten Scilla befreit. Die unsäglichen Kreuzschmerzen, die ich seit zwei Tagen habe sind dabei wunderbarerweise verschwunden. Körperliche Arbeit ist halt immer noch das Beste.
 

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