Nachbarschafts-Doku Bloodline

xbeautycolor

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September 2014
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~Herzlich Willkommen zu meiner Nachbarschaftsdokumentation.~

Zunächst einmal:

Hauptsächlich steht Willow Creak im Vordergrund. Ich spiele schon seit den Anfangszeiten Sims und liebe es mit ihnen einzigartige Geschichten zu erleben.
Sims 4 hat mich erst einmal nicht so angesprochen, mit den neuen Erweiterungen und vor allem nun auch den Kleinkindern habe ich aber mal wieder einen Narren an dem Spiel gefressen.
Ich finde es großartig, dass manchmal ganz unvorhergesehene Dinge passieren, welche alles auf den Kopf stellen.
In meiner Nachbarschafts-Doku (meine erste überhaupt) möchte ich einfach mal dokumentieren, was sich im Spiel ergeben hat.
Ich spiele komplett ohne Cheats und wenn ein Sim versehentlich stirbt, dann bleibt dieser auch tot. Wie im echten Leben eben auch.

Anfangen werde ich zunächst mit der Einleitung, ein paar Hintergrundinfos zu der Geschichte und dem Seeting, die ich mir habe einfallen lassen. Ich hoffe, ich schaffe es euer Interesse zu wecken.




Einleitung:
Hintergrundgeschichte...
Eine verschlafene Küstenstadt, fern ab von Gut und Böse. Auf den meisten Landkarten nicht einmal verzeichnet, leben die Sims hier ein überschaubares und ruhiges Leben.
Allerdings ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Der Gärtner, der sich still um die Gärten der Anwohner kümmert, während diese wahrscheinlich nicht einmal wissen, dass sie einen angestellt haben...
könnte er etwa für den skrupellosen Bürgermeister der Stadt arbeiten? Oder überwiegt hier mal wieder einfach nur das Misstrauen?



Die eigentlichen Gründer-Sims der Stadt waren einfache Bauern, die sich mit wenig zufrieden gaben und deren einziges Bestreben darin lag, sich niederzulassen und ein gutes Leben zu führen.
Doch ihr Stammbaum verlor sich, nachdem sie ihren Besitz an eine scheinbar gutmütige Familie vom Festland abgetreten hatten.
Es stellte sich heraus, dass sie das Gebiet modernisieren wollten. Die Folge war, dass plötzlich viele Sims ihr Zuhause oder gar ihren Grundbesitz verloren.

Heute...

Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Man müsste meinen, die Stadt sollte sich langsam erholt haben. Aber verschlafen trifft es hier nicht ganz... "tot" müsste man meinen. Ausgebrannt.
Ob man hier dem niederträchtigen Nachkommen der damaligen Geschäftsfamilie die Schuld zuschieben sollte oder ob die Gründerfamilie verantwortlich ist; darüber lässt sich streiten.



Natürlich gibt es die ein oder anderen Gerüchte.... Korruption, Mord... eine blutige Familienfehde, die sich still und heimlich durch die Nachbarschaft zieht.
Aber wer würde einem Außenstehenden schon mehr sagen? Oder eher, wer würde so etwas schon zulassen?



[wird fortgesetzt....]
 
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Kapitel 1~ Zurück in die Heimat...


*******************************************************************


Es ist mir eine Ehre euch Mattheo und Molly Fairchild vorstellen zu dürfen.
Das frisch gebackene Ehepaar ist ursprünglich in Willow Creek aufgewachsen; aber das Leben hat sie woanders hin verschlagen.
Nach dem Tod von Mollys Eltern stand die kleine Ranch in ihrer Heimatstadt eine lange Zeit leer. Mattheo war derjenige, der vorschlug nach Willow Creek zurückzukehren.
Immerhin konnte Molly so ihren grünen Daumen wieder aufblühen lassen. Das hatte sie sich lange schon gewünscht.

Persönlich lieben beide die Natur, sind gerne draußen unterwegs und schätzen ihre Umwelt.
Mollys größter Traum ist es, ganz wie ihre Eltern, das eigene Essen selbst anzubauen.
Das trifft sich ganz gut, da Mattheo eine Vorliebe für die guten Mahlzeiten seiner Frau entwickelt hat - wie sich an seinem Bauch unschwer erkennen lässt.



"Warte einen Moment..." Molly lächelt unsicher und beugt sich mit hervorgehobener Hand vor.
"Ich bin ehrlich gesagt etwas nervös. Ich weiß... ich habe keinen Grund dazu. Aber ich verbinde Erinnerungen mit diesem Haus..." -
"Ich bin doch hier, Molly. Du bist nicht alleine. Außerdem haben wir doch erst mal nur gesagt, dass wir es mal ausprobieren.
Wenn es nicht geht...." Seufzend lehnt sich Molly gegen seine Schulter. "Du hast ja recht. Aber es ist so merkwürdig still hier. Fast gespenstisch."



Mattheo nimmt sie sanft an der Hand und geht mit ihr ein paar Schritte.
"Hat das nicht deine Großmutter gemalt? Erinnerst du dich? Sie hat doch jedes Wochenende gemalt und wir haben nie zuschauen dürfen."
Nachdenklich fährt er sich über sein Kinn. "Deine Großmutter hatte wirklich Talent."
Molly ertappt sich dabei, wie ein wehleidiges Lächeln auf ihren Lippen erscheint. "Ja, ich erinnere mich."
"Na siehst du... Das Haus ist nicht leer. Und schon gar nicht gespenstisch. Komm... ich packe schon einmal aus und...."
"Ich werde in der Zeit kochen. Du bist bestimmt hungrig", fällt sie ihm ins Wort, streicht im Vorbeigehen seine Schulter und geht Richtung Küche.



Es ist alles noch so wie früher. Es scheint beinahe, als hätte sich jemand seit dem Tod ihrer Eltern noch um das Haus gekümmert.
Etwas verwundert stellt Molly fest, dass im Kühlschrank noch Eier, Milch und etwas Gemüse zu finden sind.
Als hätte es sich jemand hier gemütlich gemacht. Bei dem Gedanken muss sie ein Schaudern unterdrücken.
Ein Fremder in dem Haus, in dem sie aufgewachsen ist? Bestimmt haben ihre Verwandten einfach vergessen den Putzdienst abzustellen.



Mit einem mulmigen Gefühl sammelt sie die Zutaten und legt sie zu denen, die sie vorher sicherheitshalber eingekauft haben.
Leise summend, hauptsächlich um sich selbst zu beruhigen, beginnt Molly zu kochen.
Schon als kleines Mädchen hat sie Spaß darin gefunden ihre Familie zu bekochen... bis ihr Bruder gestorben war und sich ihre Eltern haben scheiden lassen.
Sie hofft inständig, dass sie danach alle Fotos haben abhängen lassen. Der Tod von Jasper war furchtbar gewesen.
Niemand hätte mit solch einem Unglück rechnen können.
Schon gar nicht Molly. Sie ist früh ausgezogen... hat die Nachbarschaft und all die furchtbaren Erinnerungen hinter sich gelassen.
Aber verstanden hat sie nie, wieso ihre Eltern zusammen wohnen geblieben waren.



"Molly?" Sie ist gerade dabei das fertige Essen auf der Theke abzustellen, als Mattheo herein kommt.
"Das riecht himmlisch!... alles in Ordnung?" Sorge hat sich in seine Stimme geschlichen. "Du siehst so traurig aus."
"Alles in Ordnung." Sie legt die Arme um ihn und zieht ihn näher. "Ich habe nur an damals gedacht.
Ob es die richtige Entscheidung gewesen ist einfach wegzuziehen."
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck küsst er sie, ehe er den Kopf auf die Seite legt und antwortet:" Du hattest keine Wahl. Wir hatten keine Wahl. Dein Bruder ist immerhin genau ..."
"Sag es nicht!" Sie wendet sich schnell ab und holt das Geschirr aus dem Schrank.
Mit hastigen Bewegungen schaufelt sie das Essen von der Schüssel auf zwei Teller. "Hier. Lass uns essen."
Mattheo sagt erst einmal nichts; mit finsterem Blick folgt er Molly ins Esszimmer. Es bleibt schließlich ihre Entscheidung... wenn sie das alles verdrängen will... nun gut.


Schweigend setzen sie sich und beginnen zu essen. "Es schmeckt wundervoll"; sagt er plötzlich in die Stille hinein.
"Danke..." Molly zwingt sich zu einem kleinen Lächeln.
"UND du bist wunderschön, wenn du lächelst." Mattheo streichelt vorsichtig ihre Wange. "Wenn du wirklich lächelst", fügt er schelmisch hinzu.
Sie verdreht gespielt die Augen und isst weiter; insgeheim liebt sie ihn dafür, dass er es immer schafft sie aus der Reserve zu locken.
Es ist seine bezaubernde Art und die Liebe in seinen Augen. Es tut ihr wirklich leid, dass sie sich heute so daneben benimmt.



"Was hältst du davon, wenn wir uns morgen gemeinsam um den Garten kümmern? Er wird wieder genauso schön wie früher."
Nun ist Mollys Lächeln ehrlich. Sie freut sich immer, wenn er sich zur Gartenarbeit bereit erklärt.
"Ach und was dich hoffentlich auch freuen wird..." Mattheo zieht die Augenbrauen hoch. Die dramatische Stille wird fast unerträglich.
"Meine Schwester lebt noch immer in Willow Creek. Shalome. Erinnerst du dich? Ihr ward doch früher..."
Molly schlägt überrascht die Hände vor ihren Mund. Und wie sie sich erinnert! Shalome war ihre beste Freundin gewesen.
Während Molly die Stadt verlassen hatte, war Shalome ihrer Heimat treu geblieben.
Sie hatten den Kontakt nur noch über Nachrichten und Briefe aufrecht erhalten. Es war nun schon so viel Zeit vergangen.



Bei dem Gedanken sie wiederzusehen glänzten Mollys Augen wieder vor Freude. Ein wenig nervös ist sie ja dennoch.
Was wohl aus ihr geworden ist? Ihr letzter Kontakt war über ein Jahr her... sie hat schon gedacht, es wäre etwas passsiert.
Mit einem breiten Grinsen lässt Mattheo die Gabel sinken. "Lass uns ins Wohnzimmer an den Kamin. Ich hole eben Feuerholz."
Sie nickt langsam und bringt das schmutzige Geschirr in die Küche, während Mattheo sich seine Jacke überzieht und nach draußen verschwindet.



In der Zeit, in der Molly wartet, entscheidet sie sich, es sich im Wohnzimmer schon mal gemütlich zu machen.
Überrascht stellt sie fest, dass das Feuer im Kamin bereits brennt. Aber wieso?
Will Mattheo sie etwa überraschen? Wenn ja, dann hat er das Gegenteil erreicht. Der sollte sich gleich auf etwas gefasst machen...



Aber als Mattheo mit Feuerholz auftaucht, ist er ebenso ratlos wie Molly. "Das verstehe ich nicht..." Er kratzt sich am Kopf, nachdem er das Feuer etwas geschürt hat.
"Das war grade noch nicht, als ich mich im Haus umgesehen habe."
"Hör auf mit dem Unsinn!" Molly schlingt sich die Arme um den Körper. Die Sache mit dem Kühlschrank spricht sie gar nicht erst an.
"Moment... was... ist das ein Mensch? Sieht aus wie ein ...Gärtner?!"
Mattheo stellt sich an das Fenster und schiebt die Vorhänge zur Seite. "Siehst du das?"
Molly wird ganz blass um die Nase. Ihre Eltern hätten nie einen Gärtner eingestellt. Wer zum Teufel ist dieser Mann?!
 
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