Fotostory Das Leben von Sophia und Emily

Das ist wirklich eine unglaublich süße Geschichte um Annabelles Eltern 🙂 Wirklich sehr sympathisch! Da will man die Zwei doch auch direkt mal kennenlernen 😃
Schön, dass du uns so auch ein wenig in Annabelles Welt mitnimmst! Da spekulier ich doch jetzt mal darauf, dass es mit Julian und ihr noch was werden wird 😁
Oh, ein sehr cooles Gebäude, wo es die Mädels hintreibt (bzw. wo Trickster sie hintreibt). Ob das noch eine Kulisse für paranormale Aktivitäten werden wird? Bin gespannt!
Ich kann mir auch vorstellen, dass ihre Eltern sicherlich relativ verständnisvoll reagieren werden.
 
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@Lulu- Danke für deinen tollen Kommi und dass du immer so mitgehst 🤩

Ne, paranormales kommt bei mir nicht. Die Geschichte mit der Fabrik hab ich schon vor ca. nem halben Jahr gespielt, bin aber erst jetzt dazu gekommen, sie auszuformulieren, ist also reiner Zufall, dass dieses Pack jetzt grade rauskam. ;-) Eine Prise Grusel mag ich, aber Paranomales garnicht.

Mal sehn, ob Julian und Annabelle mal zueinanderfinden - für Julian würde auf jeden Fall ein Träumchen wahr werden! 🥰

Ja, die Eltern von Annabelle und sie selber sind mir auch schon richtig ans Herz gewachsen! ❤️

Liebe Grüße :hallo:
 
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"Annabelle?"

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Nix. Das Mädchen schlief tief und fest wie ein Stein! Amélie kletterte die Leiter wieder herunter und setzte sich zu ihrem Mann an den Frühstückstisch.
"Und?", fragte ihr Mann. Sie schüttelte den Kopf: "Sie ist absolut weggetreten. Ich mein, wie oft hat sie denn schon mal die Nacht durchgemacht? So gut wie nie... Kein Wunder, dass ihr Körper da nicht mitmachen will."
Patrick nahm einen Bissen Toast und kaute darauf herum. "Na gut...was machen wir denn jetzt mit ihr? Ich bin nicht gut im Bestrafen..." Amélie schaute ihn seufzend an: "Ich auch nicht!" Beide mussten wie auf Kommando lachen. "Was sind wir nur für tolle Eltern, wa?" Grinsend, aber reichlich ratlos sahen sie sich gegenseitig an. "Was haben denn deine Eltern mit dir gemacht, wenn du Strafe bekommen hast?" Patrick überlegte: "Ach keine Ahnung, so ein Quatsch wie Stubenarrest, kein Abendessen oder auch mal ne Backpfeife. Aber eigentlich wollte ich selber nie so etwas mit meinem Kind machen...aber, Stubenarrest ist wohl das kleinste Übel dabei...", seine Stirn setzte sich in Falten. Er tätschelte seine Frau an der Hand und schloss mit den Worten: "Mach dir mal keine Gedanken mehr darum, ich werde mir schon was einfallen lassen und mit ihr reden, ok?"


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So machten sie sich an die tägliche Arbeit.

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Nach einer ganzen Weile, startete diesmal Patrick nochmal einen Versuch, um seine Tochter zu wecken. "Annabelle? Magst du nicht langsam mal wach werden? Wir haben schon halb 1 durch..."

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Da! Es bewegte sich was. Ein schwerer Seufzer, gefolgt von einem unverständlichen Murmeln. Dann wurde ein Kopf aus der Decke geschält, und seine Tochter kam zum Vorschein.

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Sie sah recht angeschlagen aus, und Mitleid stieg in ihm auf. Aber er sagte sich selber: 'Bleib stark, Patrick!'

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"Boah, Papa...ich fühl mich echt bedröppelt....ich bin sooo müde, und hab Kopfschmerzen..." Und er dachte nur bei sich: 'Oh mann....ich krieg das nicht hin, dieses arme Kind zu bestrafen...'

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Noch während er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war, schlurfte Annabelle schlaftrunken an ihm vorbei und kletterte die Leiter herunter. Diese Chance war verpasst.

"Na, du Langschläfer.", begrüßte Amélie ihre Tochter. Diese sagte nur wortkarg: "Jo...hab hunger!"


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Sie setzten sich an den Tisch. "Ich hab Obstsalat gemacht, diesmal sogar mit etwas braunem Zucker drin!" Patrick sah seine Frau scharf an und dachte bei sich: 'Aha, sie will sich also bei ihr einschleimen, damit sie noch bei ihr gut da steht, nachdem ich sie bestraft habe...ganz toller Plan...' Tatsächlich ging in Amélie's Kopf so ein Gedanke vor sich: 'Süßen Obstsalat hat sie so gern, dass sie mir nachher nicht böse sein kann....hoffentlich.' Und Annabelle sah ihre Eltern abwechselnd mit einem ganz unschuldigen Gesichtsausdruck an, während sie dachte: 'Wenn ich ganz lieb lächel, dann krieg ich vielleicht keine Strafe...'

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'...hab ich eigentlich schon jemals richtig Strafe bekommen? Ich glaub nicht...' Laut sagte sie dann: "'Äh...lecker, ich liebe Obstsalat!"

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Eine Stunde später hörte Annabelle oben in ihrem Zimmer Musik. Patrick saß auf heißen Kohlen. Er wusste, je mehr Zeit verstrich, desto weniger würde eine Strafe fruchten.

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Er nahm all seinen Mut zusammen, ging nach oben und schaltete die Anlage von seiner Tochter einfach ab. Dabei machte er bewusst ein ernstes Gesicht.

"Boah, Papa, was soll das? Ich war grad voll am jammen..."

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"Komm, setzt dich mal. Wir müssen reden." Sie gehorchte widerwillig...war sie vorher gewillt gewesen, eine Strafe in Kauf zu nehmen, war DAS sicher NICHT die beste Art, sie einzuleiten! Also schaltete sie auf stur!

"Annabelle!" Patrick versuchte sich an das Gesicht seines Vaters zu erinnern, das dieser hatte, wenn er eine Strafpredigt hielt. Mit diesem Bild im Sinn zog er seine Augenbrauen zusammen und räusperte sich. Dann setzte er an: "Wir werden so ein Verhalten nicht dulden! Für die nächsten 2 Wochen...." Aber weiter kam er nicht, weil seine Tochter ihm ins Wort fiel. "Boah ey, was hab ich denn bitte Schlimmes gemacht??? Das war doch nicht meine Schuld!!" Dabei warf sie verzweifelt die Arme in die Luft.

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Patrick schaute betreten zur Seite und eine unangenehme Stille entstand. Er dachte bei sich: '
Hab ich grade ernsthaft gesagt: 'Wir werden so ein Verhalten nicht dulden??' Das hat doch mein Vater immer gesagt....NEIN, ich kann das hier nicht durchziehen...ich hab dieses Kind noch nie bestrafen müssen...'

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"Jetzt warte doch mal ab, ich hab ja noch nicht zu Ende geredet!" Innerlich verfluchte er sich selber für seine Schwachheit. "Was ich meinte, war....ähm, dass du mir mal in den nächsten 2 Wochen diese Fabrik zeigen kannst...damit ich checken kann, ob dort alles in Ordnung ist..."

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Annabelle schaute ihn verwirrt an, aber ihr Gesicht hellte sich direkt auf. "Ach, Paps, warum hast du das nicht gleich gesagt?? Also darf ich da wieder hin? Da ist es nämlich echt cool!! Und ich dachte schon, ihr wärt mir böse gewesen, weil ich die ganze Nacht unterwegs war und weil wir eingebrochen sind in die Fabrik und so..."

Treffer versenkt.

Sie umarmte ihren perplexen Vater. "Das muss ich direkt Robin erzählen..." Damit lief sie nach draußen und weg war sie.

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"Hi Robin! Gute Neuigkeiten, mein Papa hat ganz locker reagiert. Er will sogar mal zur Fabrik kommen, um die Lage zu checken." Robin hörte ihr garnicht richtig zu und meinte nur: "Ach, das ist ja super..." Sie war abgelenkt und schaute Richtung Boden.

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Annabelle folgte ihrem Blick und sah zu ihrer Überraschung eine Katze. "Oh, die ist aber süß!!" Sie beugte sich runter, um die Katze an ihrer Hand schnüffeln zu lassen. "Wo hast du die her?"
"Dreimal darfst du raten...", grinste Robin zu ihr herunter. "Jetzt echt? Das ist die Katze von der Fabrik?" Robin kniete sich jetzt ebenfalls hin. "Jep! Ich war heut vormittag noch mal da und da schlich die Mieze am Zaun entlang.

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"Ich hab sie Sloppy genannt!"

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"Na, dann wollen wir mal sehen, was mein Hund dazu sagt..." Trickster, der direkt in den Garten gerannt war, um den Vater von Robin überschwänglich zu begrüßen, kam just in diesem Moment angetrottet. Kaum hatte er Sloppy erblickt, rannte er schwanzwedelnd auf sie zu. Die Katze fauchte einmal kräftig und weg war sie. "Puh, da haben wir ja noch einiges an Arbeit vor uns...." Die Mädchen sahen sich an und lachten.

Zwei bellende und fauchende Stunden später hatten sie es zumindest geschafft, das Eis zwischen den beiden zu brechen.

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Robin sah ihre Freundin erschöpft, aber glücklich an und sagte: "Das war ne geniale Idee, Trickster den Thunfischsaft über die Schnauze zu tröpfeln. Sieh nur, wie Sloppy ihn abschleckt! Tschaka...!" Die zwei schlugen ein.

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"Dann haben wir ja unsere gute Tat für heute vollbracht...", lachte Annabelle. "Treffen wir uns nachher in der Fabrik?"
"Logo...so um 20 Uhr?" "Cool, bis nachher!"

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Um kurz vor 20 Uhr machte sich Annabelle dann auf, in der Annahme, ihre Eltern nicht um Erlaubnis bitten zu müssen.

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Robin wartete schon auf sie - sogar mit Ausrüstung: Sie hatte einen Klappstuhl und ein paar Kissen von zuhause mitgebracht. So machten die zwei es sich gemütlich und alberten herum.

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Sie schmiedeten ganz große Pläne, wie sie aus der alten Fabrik eine abgefahrene Disco machen und die Leute sogar Schlange stehen und Eintritt bezahlen würden, nur um am angesagtesten Platz in ganz Port Promise feiern zu können... So vergingen die Stunden.

Irgendwann gegen Mitternacht entschieden die zwei Feierabend zu machen. Große Unternehmer brauchten schließlich auch ihren Schlaf. Also verabschiedeten sie sich und fuhren heim.

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Zuhause angekommen, sah Annabelle im Dunkeln eine Person vor ihrem Haus stehen. Sie stellte ihr Fahrrad ab und kam näher.

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"Sag mal, geht es dir noch gut?", wurde sie von ihrer Mutter angefahren.

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"Was ist denn los mit dir?? Und das, nachdem dein Vater dir auch noch Hausarrest gegeben hat...."

"Ähm, Mama...ne, Papa hat mir kein Hausarrest gegeben, sondern er hat mir erlaubt, dass ich zur Fabrik gehn kann, wann immer ich will. Er hat sogar gesagt, dass er da auch mal mitkommen will."

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Ihre Mutter schaute sie mit entsetzten Augen an. "Aber zu mir meinte er, dass er sich drum kümmern würde...PAAAATRIIICK!!" "PAPAA??"

Als Patrick in der alten Scheune seinen Namen hörte, wusste er, was ihm jetzt blühte...wie viel lieber würde er doch jetzt wieder unterm Klappbett eingeklemmt sein, als sich dieser Unterhaltung stellen zu müssen... :lol:

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Annabelle seufze tief und meinte nur: "Oi...warum müssen Eltern eigentlich immer so kompliziert sein?"

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"Macht das unter euch aus...ich geh ins Bett!" Damit stapfte sie davon...

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Sie hörte ihre Eltern noch länger diskutieren, konnte aber nicht hören, worüber sie genau sprachen, weil sie sehr leise redeten. Irgendwie hatte sie Mitleid mit ihren Eltern, besonders mit Papa. Offensichtlich wollte er sie gestern tatsächlich bestrafen, hatte sich nur nicht getraut. "Ich hab euch lieb...", seufzte sie leise vor sich hin und schlief lächelnd ein.

Am nächsten Morgen gab es dann Familienkonferenz beim Frühstückstisch. "Bevor ihr irgendetwas sagt", eröffnete Annabelle die Sitzung, "wollte ich euch etwas sagen: Es tut mir leid, dass ich euch nicht gesagt hab, wo ich hingehe und dass ich so spät weggeblieben bin. Und ich verstehe, wenn ihr mich bestrafen wollt. Aber zu meiner Verteidigung muss ich noch sagen: Ich hab euch lieb..." Sie zog ein Schnütchen.

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Patrick und Amélie sahen sich grinsend an und amüsierten sich über ihre Tochter. "Vielen Dank für deine Worte und dein zusammenfassendes Plädoyer.", sagte er schmunzelnd. "Aber im Ernst, deine Mama und ich haben gestern noch lange miteinander geredet und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir dich nicht bestrafen wollen. Wir waren selber auch überfordert mit dieser Situation und haben auch nicht alles richtig gemacht. Unser Wunsch ist es, mit dir offen über solche Sachen reden zu können, so wie jetzt, und auch, dass du uns ehrlich sagst, selbst wenn du mal etwas falsch gemacht hast. Wenn du das nächste mal z.B. in so eine Notsituation kommst wie mit dem Hund, dann frag uns doch um Hilfe! Versuch nicht alleine etwas lösen zu wollen, denn dafür sind wir doch da, um dir zur Seite zu stehen. So können wir uns gegenseitig noch mehr vertrauen. Darum geht es ja in einer Familie. Kannst du das nachvollziehen, Maus?"

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"Also ich muss echt sagen...für Eltern seid ihr schon schwer in Ordnung.", lächelte sie ihre Eltern von der Seite an, "find ich cool, so machen wir's!"

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Hach wie niedlich, wie der Papa sich nicht traut, ihr Hausarrest zu erteilen 😄
Aber kann ich gut verstehen, dass ihn das so triggert, wenn er unter der Strenge seines Dads so gelitten hat. Hat sich dann ja doch noch alles zum Guten gewendet 😃 Das klingt nach einem pädagogisch einwandfreien Abschlussgespräch 😄
Und jetzt hat die Katze sogar ein Zuhause 😻
 
Dankeschön für eure Danke-Klicks, @Widget88, @Blue_Neptun, @lila.unfug, @Tigerkatze, @styx, @bienchen83, @tjeame und @Birksche! :hallo:

da hat das kind wohl einen eigenen kopf entwickelt. so ist eben die pubertät. man entwickelt sich gegen den wunsch der eltern. :lol:

Ja, 13 Jahre ist ein ziemlich fieses Alter...aber da müssen selbst unsere armen Sims durch! :lol: Und ich bin immer noch dafür, dass wir eine neue Altersgruppe dazubekommen, die zwischen Kind und den Teenagern im Spiel ist. Hauptsächlich geht's mir um die Größe und das Aussehen. Das ist einer meiner Langzeitwünsche schon seit Sims 2 Zeiten da eine Zwischenstufe noch zu haben. Das wär ein kleines Träumchen für mich. :love: Ich komm aber mit reichlich CC auch mit unseren jetzigen Teenies gut zurecht!

Hach wie niedlich, wie der Papa sich nicht traut, ihr Hausarrest zu erteilen 😄
Aber kann ich gut verstehen, dass ihn das so triggert, wenn er unter der Strenge seines Dads so gelitten hat. Hat sich dann ja doch noch alles zum Guten gewendet 😃

Ich fand den Patrick da auch so süß!! Selbst Eltern machen da auch mal Fehler und sind ratlos - die arme Annabelle wusste auch nicht mehr, was jetzt Sache ist.
Als ich die Stelle beschrieben hab, wo die am Tisch sitzen und jeder seinen Teil denkt, musste ich an den Film "Alles steht Kopf" denken, da gibt es ja so eine ähnliche Szene. Die war mir ein wenig Inspiration hier. :D Die fand ich schon in dem Film so witzig.

Das klingt nach einem pädagogisch einwandfreien Abschlussgespräch 😄

Genau! Das musste am Ende noch sein...sonst wär die Geschichte nicht meiner Feder entsprungen =)

Und jetzt hat die Katze sogar ein Zuhause 😻

Ja, ich fand die sooo süß!! Die musste einfach ein warmes, gemütliches Simzuhause bekommen! 🐱
 
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"Jules... Haaallo? Ist jemand bei dir da oben zuhause oder isst du im Schlaf?"

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"Guck mal, Mama...der Julian schläft mit der Gabel in der Hand, hahaha!!", machte sich Riley über ihren großen Bruder lustig. Sophia versuchte ihr Lachen zu unterdrücken und sagte zu Riley: "Julian ist momentan nur ein wenig verträumt. Nicht wahr, mein Schatz?" Damit sprach sie Julian direkt an.

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Doch der rührte sich nicht und kaute nur gedankenversunken auf seinem Essen herum. "Halloooo du Träumer....na wenigstens wissen wir, dass er lebt, weil er kaut", ärgerte Riley weiter und winkte ihm mit der flachen Hand vor der Nase herum. Das riss Julian endlich aus seinem Tagtraum. "Wie? Was ist los?" Aber anstatt seine kleine Schwester anzumotzen, grinste er sie nur an.

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"Wie jetzt...? Du musst doch jetzt sagen 'Hör damit auf, du Nervensäge!!' oder sowas ähnliches....", sagte Riley erstaunt. "Ach, was..." Julian stopfte sich den letzten Bissen in den den Mund, stand auf und zog sie im Vorbeigehen nur leicht und eher liebevoll an einem ihrer Zöpfe. "Heey..." Die Kleine blickte ihm hinterher, sah dann erst den Papa, dann die Mama an und kam zu dem Schluss: "Ich glaube, der Julian ist wirklich krank!"

Julian ging nach oben in sein Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dann gegen dieselbe. Er seufzte einmal tief auf und konnte nicht aufhören zu lächeln. Heute hatte sich Annabelle in der Schule zu ihm umgedreht und ihn nach einem Radiergummi gefragt. Das war das erste mal, dass sie wieder einen Wortwechsel miteinander hatten nach dem peinlichen Gespräch vor 3 Wochen. Julian's Herz klopfte immer noch ganz heftig und er sah klar vor seinem geistigen Augen Annabelle's Gesicht.

Nibbles, der inzwischen in die Jahre gekommene Chinchilla von Julian, fiepte leise in seinem Gehege, um auf sich aufmerksam zu machen. "Hallo Nibbles!", begrüßte Julian das Tierchen, und gab ihm ein Leckerchen.


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Er nahm den Chinchilla aus dem Käfig heraus. "Na, was meinst du...wird Annabelle morgen wieder mit mir sprechen? Das wär soooo schön!" Nibbles fiepte wie zur Bestätigung. "Hoffentlich hast du recht..."

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Es klopfte leise an der Tür und sein Papa schaute ins Zimmer rein. "Hey, wenn du Lust hast, können wir jetzt mal dein Lied zusammen üben. Ich hatte auch ne Idee für die Stelle, wo du nicht weitergekommen bist..." Julian zuckte mit den Schultern und meinte: "Klar, warum nicht...", setzte Nibbles wieder ins Gehege und griff nach seiner Gitarre. "Schau mal, hier bei der Stelle dachte ich, dass man ein D nehmen könnte für den Übergang und dann ein C...."

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"Ah das könnte passen...lass uns das mal probieren!"

So spielten und sangen sie eine ganze Weile zusammen auf der Gitarre.


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Währenddessen spielten Riley und Autumn zusammen im Kinderzimmer, und Riley hatte es voll drauf, spannende, lustige und abenteuerliche Geschichten für die Puppen auszudenken.

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Irgendwann überlegte sie kurz und meinte: "Hm...sollen wir mal zur Mama runtergehen? Bestimmt strickt sie wieder, und da soll sie nicht so alleine sein!" Autumn stimmte direkt mit ein: "JAA!"

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Also gingen sie eine Etage runter und tatsächlich saß Sophia gemütlich in ihrem Schaukelstuhl und hatte grade den Versuch gestartet, einen Schal zu stricken. "Hallo Mama! Wir leisten dir Gesellschaft, damit du nicht so allein bist!", rief Autumn fröhlich und kletterte zu ihrer Schwester auf die Couch.

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"Das ist aber lieb von euch!", sagte Sophia lächelnd, und fügte noch hinzu: "Dankeschön. Habt ihr oben ein wenig gespielt?" Eifrig nickten beide Mädchen mit dem Kopf. "Und jetzt gibt's noch eine Geschichte, oder Riley? Bittebittebitte!!" Autumn strahlte sie mit großen Augen an.

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Diese überlegte kurz, hatte natürlich auch schon direkt einen Einfall und begann eine unglaubliche Geschichte über einen Riesen zu erzählen, der so kleine Füße hatte, dass er immer wieder umfiel. "Alle seine Freunde haben ihn ausgelacht, und deswegen ist der in die Berge gezogen, wo ganz viel Schnee liegt."

"Poh...", hauchte die kleine Autumn vor Erstaunen und sagte voller Mitleid: "Der arme...aber da muss ihm doch furchtbar kalt gewesen sein in den Bergen?"


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"War es ihm auch!", fuhr Riley unbeirrt fort.

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"Deshalb hat er sich auch Schneeschuhe gebaut, die waren soooo lang wie Skier...so wie wir sie bald anziehen werden, wenn wir in den Ski-Urlaub fahren. Oder Mama?" Die Mama nickte ihr bestätigend zu und Riley erzählte weiter: "Genau, solche Skier hat er sich gebaut, und damit konnte er dann plötzlich prima laufen! Er hat sich dann einen weißen Fellanzug gemacht, damit ihm schön warm ist. So hat ihn aber keiner mehr erkannt. Und jedes mal, wenn dann jemand von den doofen Freunden von früher gekommen ist, um im Schnee zu spielen, hat er sich einen Spaß gemacht und gaaanz laut gebrüllt, so dass sie ihre Beine in die Hand genommen haben und so schnell sie nur konnten wieder weggerannt sind. Dabei sind sie immer wieder ins Stolpern geraten und hingefallen, weil der Schnee so tief war. Da hat er ihnen hinterhergerufen: "Ätsch bätsch, seht ihr, ihr könnt ja selber nicht laufen...!"

Autumn fand die Vorstellung davon offenbar total lustig und lachte und lachte....


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Ihr lustiges Glucksen beim Lachen steckte Riley an.

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Sophia betrachtete die beiden amüsiert und musste immer wieder schmunzeln über die vielen abenteuerlichen Geschichten von Riley...ja, das Geschichtenerzählen hat sie insbesondere von ihrem Papa gelernt. (Wer ein wenig in Erinnerungen schwelgen möchte, kann sich dabei diese Episode nochmal anschauen.)

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Zwei Etagen höher stellte Alex grade die Gitarre zur Seite und sagte: "Ich brauch mal ne Pause." Damit setzte er sich aufs Bett. Julian tat es ihm gleich. "Ich finde dein Lied schon richtig toll!", lobte Alex seinen Sohn aufrichtig, und meinte beiläufig: "Irgendwie erinnert mich das daran, als ich mein erstes Lied geschrieben hab...eigentlich war es eher ein Gedicht, aber es war bei Weitem nicht so cool wie deins, sondern furchtbar kitschig, weil ich es für ein Mädchen geschrieben hab, in das ich damals verknallt war." Ein kurze Pause entstand, und dann fragte Julian ihn: "Echt?"

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"Volle Kanne, bis über beide Ohren war ich in sie verliebt...achso...aber, du weist ja wahrscheinlich garnicht, wie sich das anfühlt..." Er machte bewusst eine Pause. "Oder?" Julian malte mit dem Finger Kreise auf seine Jeans. In ihm arbeitete es. Eigentlich war es ihm zu peinlich darüber zu sprechen, aber andererseits hatte er jetzt schon irgendwie das Bedürfnis, seinem Papa von Annabelle zu erzählen. "....hm...doch irgendwie kenn ich das schon...", murmelte er.

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Nach einer kurzen Pause sprudelte es dann aber aber aus ihm heraus: "Aber Papa, das ist so peinlich, da ist die Annabelle in meiner Schule...die hat mich letztens gefragt, ob ich das Lied geschrieben habe, und ich hab sie angeguckt wie ein Auto und hab zuerst kein Wort rausbekommen, und dann....." So erzählte er seinem Vater die ganze unangenehme Geschichte, und Alex hörte aufmerksam zu. "...und jetzt hab ich Angst, dass sie mich für den größten Idioten der Welt hält.", schloss er seine Erzählung.

Als Alex merkte, dass Julian sich alles vom Herzen geredet hatte, sagte er zu ihm: "Oh mann, ich kann dich so gut verstehen, das muss so schlimm peinlich gewesen sein! Mir ist sowas auch schon passiert....allerdings würd ich sagen, dass das noch mindestens tausendmal peinlicher war..." Julian's Gesicht entspannte sich ein wenig, weil ihn diese Aussage neugierig gemacht hatte. "Im Ernst?"


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"Ooooh ja! Ich hatte ja, wie gesagt, dieses kitschige Gedicht geschrieben. Und ich wollte das der Maggy, so hieß das Mädchen, unbedingt zeigen. Aber ich wusste nicht wie, weil sie mich nie beachtet hat. Also hab ich - und jetzt pass auf - ausgerechnet das Schulfest in der Aula mit der gesamten Schule als Publikum als den Moment auserkoren, an dem ich meiner Maggy mein Gedicht vortragen wollte...." Julian starrte ihn mit großen Augen an: "Is' nicht dein Ernst!!"

Alex lachte auf und fuhr fort: "Jo...ich hatte eigentlich nur Mikrofondienst an diesem Abend, und sollte für die verschiedenen Darbietungen der Schüler die Mikros jeweils neu einstellen. Hab ich auch gemacht...bis ich von der Bühne aus Maggy im Publikum gesehen hab. Sie saß etwas weiter vorne. Sobald ich sie gesehen hab, hat sich mein Gehirn verabschiedet. Ich hab das Mikro in die Hand genommen und hab irgendwas gestottert wie: "Maggy...ich ähm...ich wollte dir ähm...." Da hab ich dann schon Lachen von unten gehört. Aber das war mir in dem Moment egal. Ich fing an, die ersten paar Worte vom Gedicht aufzusagen, aber dann hab ich nen Blackout bekommen. Also hab ich in meiner Hosentasche rumgekramt, weil ich das Gedicht ja immer dabei hatte. Ich fing also zum Zweiten mal an, aber hab mich wieder selber unterbrochen, weil ich es ja eigentlich mit Gitarre untermalen wollte. In meiner Vorstellung war das romantischer. Also griff ich nach der erstbesten Gitarre, die hinter mir auf der Bühne stand und fing an, irgendwelche Akkorde zu zupfen. Mit dem Blatt lose auf dem Mikrofon liegend startete ich einen dritten Versuch. Doch dann rutschte das Blatt natürlich vom Mikro und segelte vor die erste Reihe nach unten auf den Boden. Die ganze Aula hat sich weggeschmissen vor Lachen. Ich hab verzweifelt nach Maggy Ausschau gehalten, aber sie hielt sich vor Scham die Hand übers Gesicht und rutschte in ihrem Stuhl immer tiefer. Und in dem Moment wurde mir bewusst: Ich hatte sie und mich vor der gesamten Schule blamiert!"


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"Und als wenn das nicht ausgereicht hätte, ist mir speiübel geworden..." Julian musste an sich halten, um nicht laut loszulachen: "Oh mann, Papa...du hast dich doch nicht ernsthaft dann vor allen übergeben, oder?"

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"Ich hab die Gitarre einfach fallengelassen und bin von der Bühne und an den Sitzreihen vorbeigerannt. Ich hatte schon fast den Ausgang der Aula erreicht...DANN hab ich mich vor allen übergeben! ........... Und? Findest du euer kleines, privates Gespräch jetzt immer noch so schlimm?" Alex grinste seinen Sohn an.

"Sorry, Papa....aber das ist echt der absolute Oberhammer.........HAHAHAHAHAHA!!" Julian prustete los und lachte, bis ihm der Bauch wehtat.


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Als er sich ein wenig beruhigt hatte, wurde er nachdenklich...

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"Also meinst du, dass ich bei Annabelle doch noch eine Chance haben könnte? ich mein, ich hab mich ja immerhin nicht übergeben vor ihr..."

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"Ich denke schon, und ich glaube sogar, dass sich diese 'Peinlichkeit' zum größten Teil nur in deinem Kopf abspielt. Von dem, was du vorhin erzählt hast, schien sie doch von deinem Lied ziemlich begeistert zu sein, oder?" Julian dachte nach. "Naja, sie hat schon mehrere male gefragt, ob ich das geschrieben hab und hat gesagt, dass sie es cool findet."

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"Na siehst du." Alex lächelte seinem Sohn aufmunternd zu. "Falls sie dich nochmal auf dein Lied oder auf deine Gitarre oder so ansprechen sollte, dann musst du nicht direkt antworten. Versuch erstmal ganz tief ein- und auszuatmen und sammle deine Gedanken. Konzentrier dich nicht auf deine eigene Stimme im Kopf, sondern versuche dich auf das zu fokussieren, was sie zu dir gesagt hat, und dann geh ganz in Ruhe darauf ein. So merkt sie, dass du ihr zuhörst, und nicht nur über dich selber nachdenkst.

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Julian gab einen tiefen Seufzer von sich, der Alex zum Lachen brachte. "Ich weis, das ist ganz schön kompliziert alles....aber glaub mir, das wird besser werden! Sieh mich an, ich war nachher FROH, dass ich diese zickige Maggy nicht zur Freundin bekommen hab. Stattdessen hab ich die beste Frau, die es gibt, heiraten dürfen: Deine Mama! Sie hat mich so genommen, wie ich bin. Aber das ist ne andere Geschichte... Was sagst du, sollen wir mal schauen, was die anderen so machen?" Damit standen die zwei auf und bewegten sich Richtung Tür.

Doch da blieb Julian nochmal stehen und umarmte Alex ganz fest. "Danke, Papa!"


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Sie fanden den Rest der Familie auf dem Balkon, Karten spielend. Das Gewitter hatte sich endlich verzogen. "Na, wollt ihr zwei mitmachen?", fragte Sophia, "wir haben bereits 3 deprimierende Runden hinter uns, in denen Riley mich haushoch besiegt hat.

"What? Du hast auch mal gewonnen...?", neckte Julian seine Schwester. Diese streckte ihm nur die Zunge raus und meinte dann: "Na wenigstens bist du wieder wach!"


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"Übrigens kann ich direkt schon wieder raus!", prahlte sie und legte die erste Karte ab, dann die zweite, die dritte und so weiter...

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Julian schaute ihr nur ganz verdattert zu. Er sah sich im Vergleich dazu seine Karten auf der Hand an und musste feststellen, dass sie zu nichts zu gebrauchen waren.

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"Seht ihr...! So geht das schon die ganze Zeit über!", klagte Sophia mit einem Augenzwinkern.

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"Na, lobt mal den Tag nicht vor dem Abend...", meldete sich Alex zu Wort.

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"Ich zeig euch jetzt mal, wie das hier funktioniert....schaut zu, und lernt!"

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"Na, was sagt ihr dazu?" Alex war offensichtlich beeindruckt von seinem Spielzug. Er schielte siegessicher zu Sophia rüber, die wiederum ziemlich skeptisch in ihre Karten dreinblickte. Schließlich zog sie wieder eine Karte vom Stapel. "Ich wag es ja garnicht zu sagen...aber Riley, du bist dran..."

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Das Mädchen hielt sich eine Karte halb vors Gesicht und machte es spannend!

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Dann stand ihr der Sieg ins Gesicht geschrieben. Sie zückte ihre Karten und legte eine nach der anderen auf den Tisch! "Uuuuund fertig!"

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Sophia war so vertieft in ihre Spielkarten, dass sie den erneuten Sieg ihrer Tochter noch garnicht mitbekommen hatte. "Schatz, du kannst aufhören zu grübeln...Riley hat schon wieder gewonnen!"

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Sie blickte auf den Tisch und dann zu Riley rüber, die sie angrinste. "Dieses Kind macht mich noch fertig..., lachte sie, "...so, schluss für heute, ich muss was essen."

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Beim Essen unterhielten sie sich darüber, welchen Film sie gleich noch gucken wollten. Autumn erhoffte sich wohl eine Ausnahme und fragte: "Darf ich auch den Film gucken, Papa?"

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Alex brauchte sie nur anzuschauen, da erkannte das kleine Kind bereits an seinem Blick, dass ein "Nein" kommen würde. So verzog sich direkt das Gesichtchen zu einem bösen Blick.

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"Aber warum nicht?? Ich will aber!!" Sie rieb sich an den Augen und fing an zu weinen.

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"Da ist aber jemand müde...", stellte Alex fest, nahm seine kleine Tochter auf den Arm und brachte sie in ihr Zimmer. Sie quengelte noch ein wenig herum, lies sich dann aber doch ins Bett legen, nachdem sie sich umständlich und langsam den Pyjama angezogen hatte.

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"Wenn die kleine Madame jetzt aufhört zu meckern, dann lese ich ihr noch eine Geschichte vor...", meinte Alex zu ihr. Das schien zu wirken, denn das Quengeln hatte augenblicklich aufgehört. Autumn überlegte kurz, und sagte dann: "Jaa, eine Geschichte - die mit dem Hündchen." Alex ging zum Bücherregal und nahm das entsprechende Buch heraus. "Es war einmal ein Mädchen. Das lebte mit seiner Familie in einem ganz gemütlichen Dörfchen. Sie hatte eine Hündin, die eines Tages Welpen bekam..." Autumn stellte sich, wie bereits so oft geschehen, ein kleines Häusschen mit einem Bauernhof vor, wo das Mädchen und ihr Hund lebten, und langsam schlossen sich ihre Augen.

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In der Zwischenzeit hatte sich herausgestellt, dass Riley ihre Hausaufgaben noch nicht komplett fertig hatte. Also fiel der Film auch für sie aus.

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Sie nahm es allerdings gelassener hin. Immerhin durfte sie statt dem Film noch ein bisschen spielen, bevor es ins Bett ging.

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Sophia kam nochmal rein, um zu schauen ob Riley bereits im Bett lag. Zufrieden deckte sie das Kind zu und gab ihm einen Gute-Nacht-Kuss.

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Sie ging nebenan in ihr Schlafzimmer. Alex, der grade eine Buch gelesen hatte, stand vom Bett auf, ging zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich hab vorhin mit Julian geredet." "Und?", fragte sie interessiert. "Du hattest vollkommen recht, er ist tatsächlich verliebt, so richtig bis über beide Ohren..."

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"Siehst du...ich hab einfach ein untrügliches Gespür für solche Dinge!"

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~~~

Falls es nicht inzwischen eh schon mehr als offensichtlich ist :lol:: Ja, ich bin im realen Leben ohne Vater aufgewachsen und hab mir mein ganzes Leben lang einen Vater wie Alex gewünscht...durch meine Geschichten hab ich das Gefühl, dass ich es ein Stück weit selber miterlebe! :schäm::love:
 
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@lost.in.the.sixties , genau wie ich es geniesse friede, freude, eierkuchen mit den sims zu spielen und es bei mir keine misstöne zwischen den partnern geben darf, schon gar nicht dürfen sie sich trennen , mit den kindern schimpfen, sich mit freunden, verwandten ( eigentl. mit der ganzen simscommunity ) fetzen usw. eben das entgegengesetzte vom eigenen leben :nick:
 
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Dankeschön an euch alle, die mir Danke-Klicks gegeben haben! ❤️ Schön, dass ihr meine Geschichten gerne mitverfolgt. :hallo:

@Birksche: Ich finde es auch total entspannend und entschleunigend, den ganz normalen Familienalltag meiner Sims zu spielen und ihn dann nachher hier nochmal richtig in Worte zu fassen. Wie sie die kleinen und größeren Sorgen miteinander teilen, sich gegenseitig aufbauen und den Zusammenhalt untereinander noch mehr stärken. Das liebe ich total am Simsspielen. ❣️

~~~

Der nächste Morgen begann, trotz eines kleinen Zwischenfalls, recht entspannt für Sophia und die kleine Autumn. Die zwei großen Kinder waren in der Schule und Alex war auf Arbeit. Die Sonne schien endlich mal wieder, und man spürte den herannahenden Frühling. Erste Knospen waren bereit, sich zu öffnen und die Vögel zwitscherten. Sophia atmete tief ein und genoss die kühle Frühlingsluft. Sie füllte das Futterhäuschen mit Samenkörnern auf, und schon kamen auch die ersten Vögelchen angeflogen.

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Eine Weile beobachtete sie die Vögel - dieser Anblick hatte etwas beruhigendes an sich. Gelbe, blaue und rote Piepmätze flogen abwechselnd zu der Futterquelle, pickten ein paar Körner und flogen wieder weg. Bestimmt waren sie momentan fleißig mit dem Nestbau beschäftigt und freuten sich über jede leicht zu erreichende Nahrungsquelle.

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Es war jedes Jahr dasselbe Schauspiel, und doch erfreute sich Sophia auch jedes Jahr aufs neu an dem Frühling mit seinen vielen Wundern.

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Es klingelte an der Tür. Sophia nahm den Weg durch den Garten, und als sie um die Ecke bog, erblickte sie ihren Vater. "Ach, hallo Papa! Das ist ja schön, dass du vorbeikommst."

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Autumn hatte noch nichts von dem Überraschungsbesuch mitbekommen, denn sie spielte oben in ihrem Zimmer. Gerade wühlte sie in ihrer Spielzeugkiste herum und hatte sich für ihr Pony entschieden - es war eins ihrer Lieblingsspielzeuge.

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Sie stellte sich vor, wie eine Prinzessin mit einer Kutsche durch ihren Schlosspark fuhr... "Wiiihihihiier", machte Autumn ein Pferdewiehern nach, ".....brrrrr...stopp, mein Pferdchen, jetzt kannst du Gras fressen und ich gehe spazieren."

"Autumn...", hörte sie ihre Mutter von unten rufen, "komm mal runter, wir haben einen Überraschungsgast!"

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Das lies sich das kleine Mädchen nicht zweimal sagen. Vor lauter Neugier ließ sie ihr geliebtes Pony einfach fallen und lief die Treppe runter. "OPAA!", rief sie erfreut und rannte in seine geöffneten Arme.

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Opa Jack nahm seine Enkelin auf den Arm und drehte sich einmal mit ihr im Kreis. "Ich hab dich schon vermisst, kleine Maus!"

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Dann setzte er sie neben sich auf der Couch ab. "Und, Audy, was hast du grad gemacht, hast du gespielt?" Autumn nickte eifrig. "Jaaa, ich hab Prinzessin und Kutsche gespielt!"

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"Aha! Und was hast du sonst noch heute so gemacht?" Autumn überlegte kurz und sagte ganz stolz: "Ich hab heut morgen mit Patch im Dreck gewühlt!" Auf diese Aussage war Opa nicht vorbereitet gewesen und schaute sie überrascht - und ein wenig angewidert - an.

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Doch Autumn erzählte einfach fröhlich weiter: "Da ist ein großer und bunter Käfer aus dem Boden gekrochen..." Sie zeigte mit ihren Händen die Größe an, die sie für angemessen hielt. "Ich hab ihn versucht zu fangen, aber er ist weggelaufen. Aber ich bin ihm hinterhergelaufen. Dann hab ich mich erschrocken, weil ein Auto fast den Käfer überfahren hätte..." Jack erschrak bei den letzten Worten... "Ein Auto? Bist du etwa aus dem Garten rausgelaufen?"

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"Nur ein bisschen und ganz kurz, weil der Käfer war ja auch aus dem Garten rausgelaufen...aber dann kam Mama direkt und hat mich ausgeschimpft. Dann musste ich im Wohnzimmer stillsitzen. Das war langweilig...Komm, wir spielen Flashkarten!" Damit stand sie auf, holte den Stapel Karten und hockte sich auf den Teppich. Jack schaute ihr zu und musste schlucken bei der Vorstellung, was um ein Haar hätte passieren können. Erleichtert über den Ausgang der Sache kniete er sich vor ihr hin und zeigte ihr die erste Flashkarte.

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So verging der Vormittag wie im Flug. Gegen Mittag verabschiedete sich dann der Opa, aber nicht, ohne seine Enkelin nochmal eindringlich zu ermahnen, nie mehr wieder einfach so aus dem Garten rauszurennen ohne Mama und Papa.

Eine Stunde später kamen auch Riley und Julian aus der Schule zurück. Beide hatten wohl einen ziemlich langweiligen Schultag gehabt.

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Der Tag sollte allerdings nicht besser werden... Als Julian auf sein Zimmer ging, sah er Nibbles, seinen Chinchilla, regungslos auf dem Streu liegen. Er berührte ihn und rief seinen Namen, aber das Tier bewegte sich nicht mehr. In diesem Moment kam Riley rein. "Jules, kannst du mir mal hier bei der Matheaufgabe helfen..." Sie hielt ihm ihr Heft hin, doch als sie in sein Gesicht blickte, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. "Was ist denn los, Jules?" Instinktiv folgte sie seinem Blick. "Nibbles ist tot...ich weis, er war schon sehr alt....aber trotzdem...." Damit fing der Junge an zu weinen, und Riley brach ebenfalls in Tränen aus.

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Julian war furchtbar zumute. Aber als er seine kleine Schwester so schluchzen sah, versuchte er sich zusammenzureißen und für sie stark zu sein. Er beugte sich zu ihr herunter und sah ihr direkt in die Augen. "Nibbles würde bestimmt nicht wollen, dass wir so traurig sind." Mit leiser, zitternder Stimme sagte Riley: "Ich kann garnicht glauben, dass er tot ist....er wird mir fehlen!" "Ja, mir auch." Er rang sich ein Lächeln ab und wischte ihr eine Träne weg, die über ihre Wange lief. "Komm, wir suchen einen schönen Platz für ihn im Garten..." Riley schniefte und fragte: "Da, wo wir im Sommer immer ein Gehege für ihn aufgebaut haben?" Julian nickte ihr aufmunternd zu. "Ja, genau da!" Sie fiel ihrem Bruder um den Hals und fing wieder an zu weinen. Julian schossen augenblicklich die Tränen wieder in die Augen - sie konnte ihn ja nicht sehen, also durfte er auch noch ein wenig weinen.

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Nachdem sie Nibbles begraben hatten, kamen auch Sophia und Autumn zurück vom Einkaufen. Julian hatte nur darauf gewartet, dass seine Mama nach Hause kam, damit Riley nicht alleine zurückblieb. Sobald er seine Mutter von Weitem erblickte, schwang er sich auf sein Fahrrad und fuhr, gefolgt von seinem Hund Cookie, in Richtung seines Baumhauses.

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Dort angekommen stieg er vom Fahrrad ab. Er sah sich um und konnte niemanden entdecken. Da brach er erneut in Tränen aus. Cookie sah zu seinem Herrchen hoch und fing an zu winseln. Als Julian das hörte, beugte er sich zu dem Hund hinunter.

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"Ach, Cookie..." Er umarmte das Tier und weinte in dessen Fell hinein.

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Cookie leckte ihm zwischendurch immer wieder übers Gesicht, so als wolle er sein Menschlein trösten. Das schien zu helfen, denn Julian fühlte sich ein wenig besser.
"Danke, mein treuer Freund! Du warst schon immer für mich da....ich hoffe, du wirst auch für immer bei mir bleiben!" Der alte Hund sprang, so gut er noch konnte, an ihm hoch und gab ihm eine große Hundeumarmung.

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Julian kletterte hoch in sein Baumhaus, das er mit Papa und Opa vor einigen Jahren gemeinsam gebaut hatte, und schrieb in sein Tagebuch. Der heutige Eintrag handelte nur von Nibbles, seinem Chinchilla. Es war ein weiterer Eintrag, der wellige Seiten in seinem Büchlein zurückließ. Doch genau solche Seiten waren die kostbarsten, weil sie ihm halfen, mit seinen Gefühlen fertigzuwerden.


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Wer noch ein wenig mit Julian in Erinnerungen schwelgen will, kann sich diesen Beitrag nochmal anschauen. Dort wird der Tag beschrieben, an dem Julian den Chinchilla Nibbles bekommen hat. :)
 
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Ich bin hier schon lange eine eher stille Leserin, aber deine Familien Tagebuch Einträge inspirieren mich total für mein eigenes Gameplay und ich freue mich immer, wenn ein neuer Eintrag erscheint. Die Familien sind einfach so idyllisch und symphatisch.
 
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Ich bin hier schon lange eine eher stille Leserin, aber deine Familien Tagebuch Einträge inspirieren mich total für mein eigenes Gameplay und ich freue mich immer, wenn ein neuer Eintrag erscheint. Die Familien sind einfach so idyllisch und symphatisch.

Vielen Dank, SimTopia123, für deine tolle Nachricht! Ich hab mich richtig darüber gefreut. :hallo: Dass dich meine Geschichten für dein eigenes Gameplay sogar ein wenig inspirieren hat mich berührt. So ein Kommentar wie deiner und auch die Kommentare und die Danke-Klicks der anderen Leser sind eine kleine Belohnung - danke! :love:
 
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Dankeschön, @Meryane, für deinen Kommi und das Lob. :hallo: Ich liebe es tatsächlich, meine Sims von Nahem zu beobachten, welche Gesichter sie so z.B. beim Erzählen ziehen... :lol: Und dabei ist die Stopptaste mein bester Freund! :D
Die Annabelle ist wirklich richtig süß, ich mag sie und ihre Eltern auch so gerne! Ich glaube schon, dass das der Schal aus der Kollektion ist, die du meinst...die Bezeichnung hab ich auf jeden Fall schonmal gelesen. :nick:

Weiter geht's mit einer entspannten weiteren Folge ohne große Tragödien...

~~~

Zwei Wochen später war das Wetter noch ein wenig milder, und die Temperaturen gingen in den zweistelligen Bereich. Das erste mal in diesem Jahr konnte Sophia ohne Jacke nach draußen gehen ohne zu frieren. Ein herrliches Gefühl, wenn die Sonne einem so auf den Rücken strahlte. Zusätzliche Freude bereitete ihr der Honig, den ihre fleißigen Bienchen produziert hatten. Sie nahm ein wenig von dem Honig ab und blickte mit einem Auge prüfend zu ihrer kleinen Tochter. Seit dem Zwischenfall letztens war sie noch wachsamer geworden.

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Doch die spielte fröhlich ganz in ihrer Nähe im Garten.

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Besser gesagt, sie 'half' ihr bei der Gartenarbeit...

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Außerdem hatte Cookie ebenfalls ein wachsames Auge auf Autumn. Er bellte sie an, so als wolle er sagen: "Hey du, stell ja keinen Blödsinn an, spiel lieber mit mir!" Das Kind drehte sich um und schien die Aufforderung des Hundes zu verstehen. Also steckte sie ihre kleine Schaufel ganz fachmännisch in die Erde, so wie ihre Mama das immer machte, und streichelte den Hund.

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Cookie sprang auf der Stelle hin und her und animierte sie zum Spielen.

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Doch Autumn war offensichtlich mehr zum Geschichtenerzählen aufgelegt als zum Spielen. Cookie, der ein äußerst höflicher Hund war, hörte sich ihre Geschichten (meistens) bis zum Ende an.

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In der Zwischenzeit hatte Sophia ihre neueste Errungenschaft eingeweiht: Die Saftpresse!

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Sie hatte die Maschine vor Kurzem gebraucht erstanden und war sehr glücklich darüber. Ihr Garten gab jedes Jahr soviel Obst und Gemüse her, dass sie oft garnicht hinterher kam, es zu verarbeiten. Im Keller hatten sie schon dermaßen viele selbstgemachte Marmeladen und Gläser mit Eingekochtem stehen, dass garantiert ihre Urenkel noch etwas davon abbekommen könnten. Sophia schmunzelte bei dem Gedanken daran, während sie ihre neue Saftmaschine einstellte. Jetzt hatte sie zusätzlich die Möglichkeit, selber Obst- und Gemüsesäfte herzustellen und an die Familie und Nachbarn zu verteilen.

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Die Maschine fing an zu arbeiten und Sophia konnte sich derweil einem anderen Hobby widmen. Nach einem weiteren prüfenden Blick auf ihre Tochter ging sie zum Blumenbinde-Tisch. Sie wollte einen schönen Frühlings-Blumenstrauß für die Küche machen.

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Aaah, die Blumen dufteten gut!

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Sie nahm die Schere in die Hand und wollte den Stengel noch ein wenig kürzen, da er etwas zu lang geraten war. Grade wollte sie den Schnitt ansetzen, da zuckte sie zusammen, weil ein Schrei durch den Garten ging. Sie drehte sich blitzschnell um und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass Autumn ihre Geschichte nur ein wenig zu lebhaft gespielt hatte. Sie atmete aus und widmete sich wieder ihrer Blume. Diese war allerdings buchstäblich einen Kopf kürzer... "Huch!?"

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"Na, ganz toll...die schöne Blume", murmelte Sophia und kratzte sich am Kopf.

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"So, jetzt aber Konzentration, Sophia!"

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So fügte sich dann Blume für Blume der Strauß zusammen ohne weitere Verluste.

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Und dann war auch der Saft schon fertig...

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...und die Kinder kamen von der Schule nach Hause. Julian stand noch vor der Tür, da traf er zufällig seinen Onkel Oliver. "Hallo, Julian, wie geht's dir?"

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Sie umarmten sich und unterhielten sich eine Weile über die Schule, über das Baumhaus von Julian und über Musik. "Apropos, was macht denn eigentlich dein selbstgeschriebenes Stück, bist du schon weitergekommen?" Julian strahlte seinen Onkel begeistert an. "Jaaa, willst du kurz mit rein kommen, dann zeig ich dir mal, was ich bis jetzt schon fertig hab!!" Oliver überlegte kurz, eigentlich war er auf'm Sprung... Aber der Junge blickte ihn so enthusiastisch an, da konnte er garnicht anders als zustimmend zu nicken. "Na klar, aber ich hab nicht so lang Zeit, ok?" Julian war schon auf dem Weg zur Haustür und rief ihm zu: "Kein Ding!"

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Nachdem sich Oliver das halb fertige Lied angehört hatte, lobte er seinen Neffen aufrichtig. "Das hast du echt toll gemacht...ich mag deinen Stil, richtig cool!" Er klopfte ihm anerkennend auf die Schulter und verabschiedete sich mit den Worten: "Sag mir mal bescheid, wenn du das fertig hast. Dann fahrt ihr zu uns raus und du spielst uns das vor. Wir machen dann das erste Barbecue des Jahres, abgemacht?" Julian gab ihm die Hand drauf und Oliver machte sich auf den Weg.

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Julian spielte noch eine Weile auf seiner Gitarre. Im Gehege neben ihm raschelte es. Aha, sein neues Haustier war aufgewacht. Er machte zwei Schritte und schaute durch die Plexiglasscheibe. Ein rosa Näschen und zwei kleine Knopfaugen blicken ihn kurz an und verschwanden dann direkt wieder in der Futterschüssel.

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Seit gestern hatte er diesen neuen Mitbewohner. Eigentlich hatte Julian noch nicht richtig den Tod von Nibbles überwunden und hatte aus diesem Grund garnicht daran gedacht, sich einen neuen Nager anzuschaffen. Doch dann kam es doch anders. Ein Schulkamerad hatte sich heimlich die Ratte zugelegt, und als dessen Mutter das rausfand, hat sie erst einen Schreikrampf gehabt - laut den Erzählungen seines Freundes - und diesem dann ein Ultimatum gesetzt: Entweder er würde in den nächsten Tagen ein neues Zuhause für dieses "Vieh" finden, oder sie würde es einfach aussetzen.

Als Julian das hörte, hat er ohne zu zögern zugesagt und die Ratte bei sich aufgenommen. Sie hieß Ratatouille. Er hatte sie gestern erstmal in Ruhe gelassen, damit sie sich in ihrer neuen Umgebung ein wenig eingewöhnen könnte. Heute wollte er mal versuchen, ein wenig Kontakt aufzunehmen. So nahm er ein Leckerlie, öffnete das Türchen und streckte seine Hand ins Gehege rein. Mit einer ruhigen Stimme sprach er zu dem Nager: "Hallo Ratatouille, ich freu mich, dass du jetzt hier wohnst. Schau mal, was ich hier hab..." Neugierig kam die Ratte näher und schnupperte vorsichtig an seinem Finger. Dann knabberte sie ein wenig an dem Leckerlie herum und zog es ihm schließlich aus der Hand. Also ließ er sie in Ruhe und schloss wieder das Türchen.

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Er schaute auf die Uhr. Ein wenig hatte er noch Zeit, bis Fabian kommen würde. Gemeinsam wollten sie an ihrem Schulprojekt arbeiten. In der Schule saßen sie seit einiger Zeit nebeneinander und hatten sich ein wenig angefreundet. So spielte Julian noch ein wenig auf seiner Gitarre, bis er die Stimme von Riley unten hörte: "Juliaaan, der Fabian ist da...!"

"Hey Julian, alles fit?", begrüßte Fabian ihn locker. Er hatte ein Buch mit dabei. Sie bauten sich eine kleine Arbeitsfläche und breiteten ihre Werkzeuge darauf aus. Fabian hockte sich neben Julian auf den Boden und blätterte in seinem Buch.

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"Also, hier steht, dass wir erstmal ausmessen sollen, wie viel wir jeweils brauchen", beendete Fabian seine 'Studien' und nahm das Maßband in die Hand. Julian schraubte derweil schon herum.

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Sie arbeiteten eine Zeit lang still nebeneinander her. Dann fragte Fabian: "Und kommst du gut mit der Ratte klar?" Julian, der momentan einen Tonklumpen geschmeidig drückte, erwiderte: "Jo, hat sich noch nicht viel getan...ich lass sie erstmal in Ruhe, bis sie sich ein wenig an mich gewöhnt hat. Voll krass, dass die Mom von Sebastian sie einfach ausgesetzt hätte..." Wie zur Bestätigung boxte er auf den Ton ein.

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"Ja stimmt..." Fabian legte den Finger auf den Mund und überlegte. "Wobei meine Mutter wahrscheinlich ganz genauso reagiert hätte." Er lachte kurz auf. Julian war glücklich, dass seine Eltern da nicht so zimperlich waren. Sie liebten jedes Lebewesen, ob es nun schön fürs menschliche Auge war oder eher nicht. Er selber hatte schon allerlei Krabbelzeugs mit nach Hause geschleppt, und seine Mama hatte oft mit ihm nachgeforscht, worum es sich dabei handelte und welchen Lebensraum es bevorzugte. Das war immer spannend gewesen. Laut sagte er: "Ich weis nicht...also meine Eltern sind da nicht so. Die mögen jedes Tier." Er überlegte kurz und fügte grinsend hinzu: "Aaaber meine Tante Emily würde wahrscheinlich nie wieder zu uns zu Besuch kommen, wenn sie wüsste, dass ich jetzt ne Ratte habe..." Beide fingen an zu lachen.

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Draußen schubste Sophia grade Riley auf der Schaukel an.

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"Schneller, Mama!" Riley liebte es zu schaukeln.

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Dann fiel Riley plötzlich was ein und sie stoppte mit ihren Schuhen ab. Sobald sie zum Stehen kam, drehte sie sich zu ihrer Mama um und erzählte aufgeregt: "Mama, morgen werden wir in der Schule ein Experiment machen mit richtigen Reagenzgläsern und so." Sophia sah sie interessiert an und erwiderte: "Aha, das ist ja spannend." Sie setzte sich neben Riley auf die freie Schaukel. "Weist du denn schon, um was für ein Experiment es sich handelt?"

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Während Riley erzählte, kam Alex nach Hause. Er begrüßte seine zwei Mädels im Vorbeigehen und schlenderte durch den Garten in Richtung Kleinkindrutsche.

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Aus einiger Entfernung sah er seiner Jüngsten zu, wie sie auf die Rutsche kletterte. Sie war schon in dem Alter recht selbstbewusst und fand immer eine Beschäftigung. Ihrer Meinung nach brauchte sie auch nie Hilfe, denn sie konnte alles ganz alleine machen. Ein ziemlicher Dickkopf konnte sie auch sein...sie ließ sich nicht gerne etwas vorschreiben.
Sie rutschte herunter und entdeckte dann ihren Papa. "Ich seh dich, Papa!" Sie verschränkte ihre Arme. "Du bist aber gaaanz schlecht im Verstecken!"

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"Na, da hat es wohl keinen Zweck...", lachte er sie an und schlenderte zu ihr herüber und nahm sie hoch. "Na, wie geht's meiner kleinen Maus heute?"

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"Guut!" Sie umarmte ihren Papa ganz doll. "Hab dich lieb!"

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Nachdem sie ein bisschen im Garten getobt hatten, sagte Alex: "So, jetzt ist Zeit für ein kleines Nickerchen, oder?" "NEIN, ICH WILL NICHT!" Damit stapfte sie davon und ließ Alex im Garten stehen. Im Wohnzimmer angekommen, setzte sie sich gemütlich hin. Der Kopf neigte sich langsam zur Seite...

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...und ein paar Minuten später fand Alex das trotzige Kind eingerollt und tief schlafend auf der Couch. Er grinste nur vor sich hin. "So viel dazu..."

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Eine Etage höher machte Riley grade ihre Hausaufgaben für morgen.

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Danach bastelte sie noch an dem kleinen Geschenk für ihren Papa weiter, das sie schon vor einigen Tagen angefangen hatte...

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...und übergab es ihm später. "Hier, Papa, das ist für dich! Du kannst bestimmt ein schönes Bild für deinen Arbeitsplatz gebrauchen. Und ich hab noch was gebastelt!"

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Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und die Kleinsten gingen langsam zu Bett bzw. wurden ins Bett gebracht. Bevor Riley eingeschlafen war, kam der Papa nochmal ins Zimmer und deckte sie fürsorglich zu. "Dankeschön nochmal, dass du an mich gedacht hast mit deinem Bild. Ich habe mich sehr darüber gefreut." Riley gähnte einmal kräftig und sagte schlaftrunken: "Gefällt es dir denn?" Alex lächelte: "Und wie! Es wird einen Platz neben meinem Computer bekommen, dann kann ich immer an dich denken, wenn ich auf Arbeit bin." Damit gab er ihr ein Gute-Nacht-Küsschen und löschte das Licht.

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Nebenan brachte Julian die kleine Autumn ins Bett.

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Er erzählte dann nicht nur ihr eine Geschichte, sondern auch dem Hund Cookie, der sich zu den beiden gesellte und ganz interessiert zuhörte. Als hätte er nicht schon bereits heute morgen Kleinkindgeschichten zur Genüge gehört...:lol:

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Als Autumn ihre Äuglein zugemacht hatte, ging Julian auf sein Zimmer und näherte sich dem Gehege von Ratatouille. Er überlegte kurz. Da es heute Mittag ja so gut geklappt hatte, wollte er jetzt mal einen Versuch wagen. Er öffnete also das Türchen und legte wieder ein Leckerlie in seine offene Handfläche. Die Ratte kam jetzt ohne Scheu auf die Hand zugerannt und er ließ sie eine Weile knabbern. Dann nahm er vorsichtig das Tier in die Hand und hob es aus dem Käfig raus. Der Nager blieb recht entspannt in den Händen von Julian sitzen.

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Das ermutigte Julian und er holte Ratatouille etwas näher an sein Gesicht heran. "Du bist ja lieb!"

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Doch die Nase von Julian erschien der Ratte wohl unwiderstehlich, und so biss sie einmal kräftig zu.

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Julian wusste erst garnicht, wie ihm geschah. Nach einem kurzen Ringkampf schaffte er es endlich, das Tier von seiner Nase zu lösen. Ärgerlich schimpfte er mit der Ratte: "Heeey...was soll das?"

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Er rieb sich die schmerzende Nase. "Aua!"

Na, das war ja gut gelaufen... Irgendwie musste Julian aber doch lachen über die Vorstellung, wie der Nager grad an seiner Nase festhing, und setzte Ratatouille wieder in den Käfig zurück.

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"Wir sehen uns morgen wieder, Kleines!", grinste er und ging ins Bett.
 
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Am nächsten Morgen war Riley mal wieder als erste wach.

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Beim Frühstückstisch war sie schon ganz aufgeregt. "Heute experimentieren wir in der Schule!!"

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45 Minuten später saß sie endlich ganz hibbelig in ihrem Klassenzimmer. In der ersten Stunde hatten sie heute Rechnen.

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Riley war mit ihren zwei Cousinen Emma und Mia in einer Klasse. Mia saß neben ihr, und darüber waren beide total glücklich, denn die beiden waren ein Herz und eine Seele. Mit Emma verstand sie sich natürlich auch gut, nur war die Emma manchmal ein bisschen schwierig, denn sie wollte immer, dass man so spielt, wie sie es will und sie wollte nie dreckig werden. Dafür sah sie immer ganz schick aus, immer mit Nagellack, Ohrringen und Kette. Aber sie war hilfsbereit und lustig, und das fand Riley toll an ihr.

Das war Miss Lopez, die Grundschullehrerin.

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Alle Kinder der Blumenklasse mochten sie sehr gern. Sie konnte alles so gut erklären und schimpfte fast nie. Nur manchmal, z.B. wenn der Kenshin mal wieder Faxen machte.

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Als Miss Lopez mal kurz nicht guckte, flüsterte Riley ihrer Cousine zu: "Hey, psst...Mia!" Diese war so vertieft in ihre Aufgabe, dass sie kurz erschrak. Sie hob ihren Kopf und blickte Riley an. "Was ist denn?", flüsterte sie zurück, mit einem Seitenblick auf die Lehrerin. "Bist du auch so gespannt auf das Experimentieren?" Mia nickte eifrig. Das war das erste mal, dass sie ins 'Experimentierlabor' durften, wie die Kinder es neugierig nannten.

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Dann vertieften sich beide Mädchen wieder in die Rechenaufgaben. Jedes Kind wollte immer als erstes mit den Aufgaben in der ersten Stunde fertig sein, denn derjenige durfte das Klassen-Kaninchen "Mümmlimüm" füttern, ihm zusätzlich ein Leckerchen geben und es als Erster für den Tag streicheln.

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Riley rechnete, was das Zeug hielt. Sie knobelte grade an der vorletzten Aufgabe, die natürlich besonders schwierig war. Doch Mia war wieder mal schneller. "Fertig!!", rief sie und stand wie selbstverständlich auf und ging zum Nagergehege.

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"Guten Morgen, Mümmlimüm!", begrüßte sie leise das Tierchen und nahm es in die Hand.

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Nachdem sie den Nager gestreichelt hatte, setzte sie ihn wieder zurück, öffnete den Futterbehälter und füllte den Napf großzügig auf.

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Dann nahm sie eins der Leckerchen und das Kaninchen knabberte genüsslich daran herum.

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Dann war es endlich soweit. Das 'Experimentierlabor' durfte betreten werden und die Kinder strömten herein. Jeder hatte seinen eigenen Tisch. Miss Lopez erklärte mithilfe der Tafel, womit angefangen werden konnte. Und dann ging es los...das Klassenzimmer war erfüllt von scheppernden Reagenzgläsern, blubbernden Flüssigkeiten und hin und wieder erstaunten Ausrufen der Kinder.

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Emma arbeitete ganz genau und begutachtete ihr Glasplättchen, um sicherzustellen, dass da auch ja keine Flecken drauf waren.

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Mia nahm das alles nicht so ernst und amüsierte sich über die komischen Formen, die unter dem Mikroskop erschienen. "Riley...hast du schon ins Mikroskop geguckt?", rief sie ihrer Freundin am Tisch vor ihr zu.

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Diese war grade damit beschäftigt, ihr Reagenzglas aufzufüllen.

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Aber aus Neugier schaute sie jetzt auch mal durch ihr Mikroskop.

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"Oha, wie sieht das denn aus?!", antwortete sie erstaunt. Ach, das machte alles so einen Spaß.

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Die Zeit verflog, und ruck zuck waren schon 2 Stunden vorbei.

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Es klingelte zur Pause und alle strömten die Treppe runter und auf den Schulhof.

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Es war frisch, aber nicht kalt. Die ersten zarten Blätter waren an den Bäumen schon zu sehen. Der Schulhof der Blumen-Grundschule bot viel Platz zum Spielen und Herumtoben, auch gab es eine Schaukel und ein Klettergerüst.

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Mia und Riley hatten das Klettergerüst heute in Beschlag genommen und lieferten sich ein Wetthangeln. "Los, wer schnell drüben ist!!"

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Doch irgendwie war Riley mit der einen Hand abgerutscht und hing ein wenig unglücklich an der Stange herum.

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"Woooaahh..." Sie blieb auf halber Strecke stehen, griff mit der freien Hand nach der hinteren Stange...

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...und trat den Rückzug an. Mia dagegen hatte inzwischen das andere Ende erreicht und wunderte sich, wo ihre Freundin abgeblieben war.

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"Was machst du denn da?", rief sie lachend.

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"Och...ich häng hier nur so rum..." Riley sammelte sich kurz und rief dann: "Das gibt's doch nicht....erst gewinnst du im Rechnen, und jetzt auch noch im Klettern!" Riley machte ein verdutztes Gesicht, und fügte noch hinzu: "Ich bin abgerutscht, das zählte nicht. Wir machen es nochmal!"

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Damit nahmen sie beide Schwung und hangelten aufeinander zu.

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Und wieder war Mia schneller. Nach einigen Versuchen gelang Riley endlich auch der Sieg, und zwar haushoch!

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"Oh, guck mal, Miss Lopez gießt die Blumen. Vielleicht können wir ihr dabei helfen..." Damit kletterten sie vom Gerüst runter und liefen zu ihrer Lehrerin.

"Hallo Miss Lopez", sagte Mia. "Brauchen Sie Hilfe?" Die Frau schaute die Kinder freundlich an und meinte: "Das ist ja lieb von euch, dankeschön...hm..ihr könnt mal nach den Insekten sehen, ob es denen auch gut geht." Riley schaute zu den beiden Kästen rüber. "Ok, ich nehm die Heuschrecken!" Sie wusste, dass Mia die langen Beine der Heuschrecken nicht so gern hatte. Mia war ganz froh über Riley's Wahl.

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Riley bewunderte die große Heuschrecke, die für einen Moment ganz ruhig auf ihrer Hand sitzen blieb, bevor sie forthüpfte.

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"So, Kinder, die Pause ist zu Ende. Jetzt ist malen angesagt!"

So versammelte sich die Klasse langsam wieder in dem Gebäude und es ging wieder hoch in den ersten Stock ins Kunst-Zimmer.

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Die drei Cousinen saßen diesmal gemeinsam und malten.

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Emma malte ein Bild mit ganz vielen bunten Frühlingsblumen für ihre Girlande.

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Riley sah sich ihr eigenes Werk skeptisch an. "Irgendwas fehlt hier...." Emma schaute zu ihr rüber und sagte: "Ist doch ganz klar: Glitzer fehlt!" Damit reichte sie ihr den Behälter mit buntem Glitzer. So verschönerte Riley ihr Bild und stellte am Ende zufrieden fest: "Stimmt, jetzt ist es komplett!"

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"Und, wie findest du es, Mia?" Riley hielt ihr Bild hoch, sodass ihre Freundin es besser sehen konnte. Mia, die grade trockene, kleine Nudeln wild auf ihrem Kunstwerk verteilte, sah hoch und stellte fest: "Sehr schön sieht das aus. Obwohl ich ein bisschen weniger Glitzer genommen hätte..."

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Bevor Emma protestieren konnte, meldete sich Miss Lopez zu Wort. "Ich sehe, ihr seid schon fast fertig mit euren Bilder und Karten. Und sie gefallen mir allesamt sehr gut! Ihr könnt ja schon mal zusammen mit mir überlegen, wo wir eure Kunstwerke aufhängen oder hinstellen können."

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Nach einiger Beratung wurde für jede Kreation ein geeigneter Platz gefunden.

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Noch eine Stunde, dann war schulfrei. Es ging runter in den Keller, wo sich der Sportraum befand. In der ersten halben Stunde spielten sie Basketball...

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...und in der zweiten Hälfte Fußball.

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Es klingelte - die Schule war aus für heute. Die Schüler stürmten in die Umkleidekabine und zogen sich rasch um. Endlich Schulfrei!

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Der Schulbus sollte in 5 Minuten kommen. Die letzten Bissen Schulbrote, falls noch vorhanden, wurden schnell verdrückt, denn der Bus durfte nicht vollgekrümelt werden.

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Und da kam der Bus auch schon vorgefahren.

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Jedes Kind fand seinen Platz und der Bus fuhr los Richtung Heimat.

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"Kannst du dir vorstellen, dass wir schon übermorgen Ferien haben und die Piste runterdüsen??" Mia schüttelte den Kopf. "Ne! Ich kann ja garnicht Skifahren!" Riley bestätigte: "Ich ja auch nicht..." Mia fuhr fort: "Aber am meisten freu ich mich aufs Schlittenfahren!!!"

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"Ich auch!", rief Riley begeistert aus. "Da soll wohl alles voller Schnee sein!" Sie machte eine entsprechende Handbewegung. "Nur noch morgen Schule, dann ist es soweit!!"

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Dann schaute sie aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden Bäume, Häuser und Autos. Sie freute sich auf die Ferien!


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So, jetzt schreib ich hier mal einen Kommi!

Ich habe glaube ich seit Ewigkeiten keinen Kommentar mehr in einer Fotostory oder Doku geschrieben. Aber jetzt wage ich es wieder, damit ich weiss, wie sich die Kommentatoren in meiner Doku so fühlen. (Nein, das soll keine Schleichwerbung sein!)

Ich muss gestehen, dass ich noch nicht alle Teile gelesen habe und gerade rückwärts lese. Also vom neusten zum ältesten Teil! =)
Frag nicht warum.

Mein Liebling ist Julian! Ich mag den total. Und ich mag auch seinen Style.
ist das Shirt CC oder gibt es das im Spiel?

Wie du die Kulissen darstellst, finde ich total toll! Ich habe mich auch mal im Bau eines Schulbusses versucht. Es blieb beim Versuch. =)
Die Kulissen sehen sehr authentisch aus. Gerade der Bus und die Schule fand ich im neusten Teil grossartig! Weil ich mir gerne Bilder anschaue, ist mir eine gewisse Authentizität wichtig. Und die bekomme ich hier.

Viel zum Inhalt habe ich leider noch nicht zu sagen, weil ich noch nicht viele Teile gelesen habe. Aber das ändere ich jetzt nach und nach.
Was ich aber sagen will: mach auf jeden Fall weiter! :)
 
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Vielen Dank für deinen tollen Kommi, @Blue_Neptun:love:

Und vielen Dank auch an alle wieder für eure Danke-Klicks!:lalala:❤️

Ich muss gestehen, dass ich noch nicht alle Teile gelesen habe und gerade rückwärts lese. Also vom neusten zum ältesten Teil! =)

Witzig, denn das mach ich auch oft bei Forenthemen...ich hab beim letzten angefangen und lese aus irgendwelchen Gründen einfach immer weiter rückwärts. :lol: Seitenweise...

Mein Liebling ist Julian! Ich mag den total. Und ich mag auch seinen Style.
ist das Shirt CC oder gibt es das im Spiel?

Jaaa, Julian ist auch mein absoluter Lieblingssim seit seiner Geburt!!! :lalala:Deshalb freut es mich umso mehr, dass du ihn auch so magst. Er war schon als Kleinkind und Kind soooo süß, ich liebe seine schöne und sensible Persönlichkeit.

Seine Klamotten sind allesamt CC. Meinst du das gestreifte schwarz-rote Oberteil? Oder welches genau?

Wie du die Kulissen darstellst, finde ich total toll! Ich habe mich auch mal im Bau eines Schulbusses versucht. Es blieb beim Versuch. =)
Die Kulissen sehen sehr authentisch aus. Gerade der Bus und die Schule fand ich im neusten Teil grossartig! Weil ich mir gerne Bilder anschaue, ist mir eine gewisse Authentizität wichtig. Und die bekomme ich hier.

Dankeschön! :schäm: Das hat mich voll gefreut. Die Hälfte meiner Spielzeit verbringe ich entweder im Baumodus, um passende Grundstücke für meine Sims zu bauen oder ich stöbere in der Galerie nach tollen Kreationen. Mir ist es wahnsinnig wichtig, dass alles stimmig ist beim Spielen.

Viel zum Inhalt habe ich leider noch nicht zu sagen, weil ich noch nicht viele Teile gelesen habe. Aber das ändere ich jetzt nach und nach.
Was ich aber sagen will: mach auf jeden Fall weiter!

Na dann, viel Spaß beim rückwärts lesen und beim Aufholen all meiner kleinen Familiengeschichten :lol::read:

Ich spiele diese Familie jetzt schon seit 3 1/2 Jahren als meinen einzigen Spielstand. Julian ist im Real-Live vor über 2 Jahren geboren worden.
Deshalb hänge ich auch so an meinen Familien und den einzelnen Sims, weil ich so dermaßen lange mit ihnen spiele und langsam ihren Werdegang miterlebe. 🥰
 
  • Danke
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Der letzte Schultag vor den Frühlingsferien verging wie im Flug, und schon war es Zeit, die letzten Vorbereitungen für den Urlaub zu treffen. Oma und Opa hatten sich bereit erklärt auf Cookie und Patch aufzupassen. So fuhr die Familie am späten Nachmittag nach Willow Creek, einem Nachbarort von Brindleton Bay, um die zwei Hunde hinzubringen.

Gerade angekommen, wurden sie zuallererst von Fluff begrüßt. Alex beugte sich zu der Katze herunter. "Na du Süße...wow, wie du schnurren kannst...." Er kraulte sie unterm Kinn, und die Katze brummte wohlwollend vor sich hin.

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Opa Jack, der grade im Garten gewesen war, hörte das Auto vorfahren. "Lucy, die Kinder sind da!" Die Tür wurde geöffnet und Oma und Opa wurden überschwänglich begrüßt.

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Alle nahmen gemütlich im Wohnzimmer Platz und plauderten eine Weile miteinander. Zum Schluss meinte Alex: "Danke, dass ihr euch bereit erklärt habt, auf unsere Hunde während des Urlaubs aufzupassen." Lucy stand auf und verkündete: "Das ist doch selbstverständlich." Als sie das besorgte Gesicht von Riley sah, fügte sie noch hinzu: "Wir werden gut auf eure zwei Schätzchen aufpassen. Versprochen!" Opa nickte ganz eifrig, um diese Worte noch zu bestätigen, und meinte: "Und außerdem werden wir uns in der nächsten Woche mit Oliver treffen..." Julian unterbrach ihn: "Ach, stimmt...der Hund von Jonah kommt ja solange zu Onkel Oliver. Und der hat ja selber noch zwei Hunde...." "Da könnt ihr dann eine Hundeparty veranstalten...", lachte Riley.

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Alex erhob sich ebenfalls und meinte: "So, wir müssen jetzt auch langsam los..." Es war bereits dunkel, als sie nach draußen gingen. Die Hunde wurden noch einmal ordentlich verabschiedet. Riley streichelte Patch und gab ihm ein Leckerlie. "Du bist ganz brav und hörst auf Oma und Opa, ja?" Patch bellte wie zur Bestätigung.

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Sie richtete sich auf und sah Jack an. "Opi, du wirst doch Patch jeden Morgen streicheln, oder? Besonders hinter dem rechten Ohr, das liebt er nämlich. Und auch mit ihm sprechen...du kannst ihm erzählen, was du geträumt hast oder ob dir das Essen geschmeckt hat, das Oma gekocht hat oder..." Jack musste sein aufkommendes Lachen unterdrücken und versicherte seiner Enkeltochter, dass er sie würdig vertreten würde.

Julian, der sich etwas abseits der restlichen Familie hingehockt hatte, rief seinen alten Freund. Cookie kam angetrottet und gab ihm eine große Hundeumarmung. Leise, ja fast flüsternd, sprach Julian zu dem Tier: "Ich werde dich vermissen...entschuldige, dass ich jetzt für eine Weile weg muss. Bitte sei nicht traurig, ich werde bald wiederkommen, hörst du?" Er hatte einen dicken Kloß im Hals, während er sprach. Diese Trennung, wenn auch nur für kurze Zeit, war sehr schmerzhaft für ihn. Cookie spürte seine traurige Stimmung und winselte leicht. Da floss eine Träne über Julian's Gesicht. Im nächsten Moment spürte er schon, wie sein alter Hund ihm leicht über die Wange schleckte, so als wolle er ihm tröstend sagen: "Ich weis zwar nicht, warum du so traurig bist, mein Menschlein, aber es wird alles wieder gut."

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Auch der Rest der Familie verabschiedete sich von den Tieren.

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Zuhause angekommen, wurde noch schnell zu Abend gegessen und die die restlichen Dinge zusammengesammelt für die Abreise am nächsten Morgen. Dann ging es ab ins Bett.

Mitten in der Nacht ging im Elternschlafzimmer das Licht an. Alex erwachte und brauchte ne Sekunde, um sich zu orientieren, wo er eigentlich war. Er drehte sich um und sah seine Tochter vor seinem Bett stehen, die ziemlich aufgewühlt zu sein schien. "Papa, wach auf...ich hab schlecht geträumt...komm, du musst das doofe Monster unter dem Bett wegmachen!"

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Er rieb sich die Augen und begleitete Riley in ihr Zimmer und tat so, als wenn er das Monster wegsprühen würde. Inzwischen bereute er die Geschichte, die er ihr vor einigen Jahren nach einem Alptraum zum Trost erzählt hatte...von wegen, er sprüht jetzt das Monster einfach weg, das ihr den Schlaf raubt. Sie hatte ihn damals wörtlich genommen und verlangte jetzt jedesmal von ihm, das Monster unterm Bett einzusprühen.

Er war so müde, aber er musste das verängstigte Kind erst noch beruhigen. Riley ließ nämlich den Kopf hängen und seufzte tief auf.

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"Komm, wir setzen uns mal kurz, dann kannst du mir mal erzählen, was du Schlimmes geträumt hast.", sagte er und deutete aufs Bett.

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"Wir waren in den Bergen, und da war gaaaaanz viel Schnee", sie gestikulierte wild mit ihren Händen. "Und da war Patch! Ich hab ihn von Weitem gesehen, aber er hat mich nicht gesehen. Und plötzlich kam dann ein weißes, großes Monster aus dem Schnee heraus und ist hinter Patch her gerannt. Ich hab ihn gerufen, aber er konnte mich nicht hören, weil er zu weit weg war....er ist einfach immer weiter gelaufen, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte!!"

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"Das war bestimmt schlimm...", sagte er in einem sanften Tonfall und streichelte ihr übers Haar. "Tut mir leid, dass du sowas geträumt hast. Du machst dir Sorgen um deinen Hund, nicht wahr?" Riley nickte mit dem Kopf und murmelte: "Julian ist auch ganz traurig und hat Angst, dass Cookie ihn so sehr vermisst, dass er von Oma und Opa wegläuft und ihn suchen geht. Und vielleicht läuft Patch dann mit ihm mit...und dann verlaufen sie sich und wir sehen sie nie wieder..." Sie sah ihren Papa mit großen Augen an. Alex nahm seine kleine Tochter in den Arm und erklärte ihr dann, dass es keinen besseren Platz für ihre zwei Lieblinge gäbe als bei Oma und Oma. "Die beiden werden dort so dermaßen verwöhnt werden, dass sie das Gefühl haben, sie wären in einem Luxus-Hotel...."

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Alex konnte seinen Satz kaum zu Ende sprechen, da er gähnen musste. "Entschuldige, Maus. Aber ich bin so furchtbar müde." Wieder folgte ein Gähnen. Er spähte auf die Uhr auf ihrem Schreibtisch. Diese zeigte kurz nach 3 an. "Komm, ich deck dich jetzt ganz feste zu, dann kommt kein schlechter Traum mehr an dich ran!"

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Als er ihr ein Gute-Nacht-Küsschen gab, fragte sie noch: "Papa, kannst du bitte das kleine Licht anlassen?" Er zog die Decke noch einmal richtig fest. "Na klar! Schlaf gut, meine Maus! Bis morgen früh!" Er löschte das große Licht und legte sich wieder ins Bett. Augenblicklich war er eingeschlafen.

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Doch knapp eine Stunde später ging wieder das Licht an....

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Tja, Alex! DU SELBST hattest dir das dritte Kind gewünscht! :lol::D
 
Nach der mehr oder weniger erholsamen Nacht war es nun soweit. Gepäck und Kinder wurden in den großen Van von Emily und Josh verstaut und ab ging die Fahrt zum Bahnhof. Dort angekommen, parkte Josh das Auto an einer geschützten Stelle. Von dort aus mussten sie noch ein paar Meter zu Fuß bis zum Bahnhof laufen.

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Die Stadtkulisse war ganz anders als in ihrem Heimatort - dem beschaulichen Brindleton Bay. Hier in San Myshuno ragten Hochhäuser in die Luft, eins höher als das andere, und sie waren umgeben von Autolärm.

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Sie waren gut in der Zeit. Der Zug sollte erst in 20 Minuten ankommen.

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Emma war schon ganz aufgeregt. "Wir werden soooooo die Piste runtersausen!" Sie breitete die Arme aus. Alex dachte nur bei sich: 'Na, das wollen wir mal sehen....'

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Riley hatte nach dem nächtlichen Gespräch mit ihrem Papa doch noch gut schlafen können und war jetzt auch schon voller Vorfreude auf den Urlaub.

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Es war kurz nach 7 und der Bahnsteig war erstaunlich leer.

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Kaum hatten sich alle hingesetzt, kam eine Durchsage. "Der Zug auf Gleis 4 in Richtung Mt. Komorebi kommt voraussichtlich 50 Minuten später. Wir bitten um Entschuldigung!"

"Och neee..."
"Was? Warum das denn?"
"Müssen wir jetzt echt hier 50 Minuten warten, Mama??"
"Das ist ja voll blöd..."

Das Reisegrüppchen war zu Recht entrüstet über diese Durchsage.

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Von der anfänglichen Vorfreude war in diesem Moment nichts mehr zu spüren. Also fasste sich Alex ein Herz, stand auf und meinte in die Runde: "Ach Leute, jetzt zieht doch nicht so ein Gesicht!"

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Allgemeines Gemurmel, besonders aus der Teenager-Ecke, ertönte. Doch Alex ließ sich nicht beirren. "Ne, das will ich hier nicht mehr hören. Wir fahren in den Urlaub!!! Und wir werden uns durch einen doofen verspäteten Zug doch nicht den Spaß daran verderben lassen, oder?"

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"Außerdem gibt es da oben im Bahnhof garantiert ein paar Leckereien, auf die ihr immer so heiß seid...so wie Pommes und Burger!", er schielte zu den Jungs rüber, die für ihre Fast-Food-Liebe bekannt waren. "Na, da guckt ihr, was? Da werdet ihr dem Zug am Ende noch dankbar sein, denn so schnell werdet ihr so ein köstliches Frühstück nicht nochmal sehen..."

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Julian klatschte in die Hände. "Bravo, Paps! Was für 'ne tolle Rede!" Jonah zog ihn hoch. "Was sitzt du hier und grinst blöd in die Luft? Komm mit, Burger essen!!"

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So machte sich die ganze Meute dank Alex' Aufmunterung wieder Richtung Bahnhofsgebäude auf.

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Sophia rief Alex leise hinterher: "Hast du ja gut gemacht, mein Schatz....aber Burger und Pommes am Morgen?" Sehr begeistert war sie nicht grade von der Idee, besonders da die Kinder bereits vor nicht zu langer Zeit gefrühstückt hatten. Sie malte sich aus, wie einer nach dem anderen über Bauchschmerzen klagen und die Toilette reihenweise belegen würde. "Ach was, die Kinder haben einen robusten Magen...die stecken das einfach so weg!"

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Die Buden hatten teilweise schon offen und die Kinder stürzten auf sie zu.

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Emily wurde es leicht schlecht bei dem Duft von Frittiertem so früh am Morgen.

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"Was möchtet ihr zwei denn haben?", fragte sie die Mädchen. Riley und Mia antworteten wie im Chor: "Burger und Pommes!"

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Nacheinander bekamen dann alle ihre bestellten Speisen. Die zwei Männer hatten sich einen gemeinsamen Platz gesucht. Alex scherzte: "Na, kommst du dir auch vor wie der Packesel vom Dienst?" Jonah grinste ihn an und brummte: "Da kannst du wohl für.... Es hat einiger Überredungskunst bedurft, meine Mädchen dazu zu bewegen, ihren eigenen Rucksack zu schleppen...besonders das kleine, feine Prinzesschen Emma. Sie kommt echt nach ihrer Mutter..." Er verdrehte lachend die Augen.

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Drüben an den anderen Tischen saß der Rest der Bande. "Haha, du hättest mal dein Gesicht eben sehen sollen, als die Durchsage kam...", lachte Julian. Sein Cousin verzog den Mund und biss in seinen Burger rein. Mit vollem Mund antwortete er: "Aber du erst recht..."

Sophia schaute durch Zufall auf die große Bahnhofsuhr und erschrak - wo war nur die Zeit geblieben? Sie hob ihren Arm und rief: "Leute, wir verpassen den Zug!!"

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"Ups...hast du das gehört?? Ich sollte eigentlich auf die Uhrzeit achten, aber hab's verpeilt!"

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"Und wenn wir den Zug jetzt verpassen?? Wer weis, wann der nächste kommt....soviele Burger können die Kids doch garnicht in sich reinstopfen, um ruhig zu bleiben!"

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Das eilige Wegrücken von Stühlen war zu hören. Emily drehte sich zu allen um und ermahnte: "Schaut, ob ihr alle eure Rucksäcke dabei habt!! Nicht, dass wir etwas hier vergessen..."

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Alex nahm Autumn auf den Arm und rannte mit den anderen nach draußen. Dort mussten sie mit Erschrecken feststellen, dass der Zug schon im Bahnsteig eingefahren war.

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Sie hasteten die Treppe runter - jeder hoffte, dass der Zug noch nicht wegfahren würde.

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"Los ihr beiden, haltet den Zug auf....!!", rief Sophia nach Atem ringend ihren beiden Männern hinterher.

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Die folgenden Worte ließen sie gelassener werden. "Macht langsam...wir sind schon da!"

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Und tatsächlich gingen die Türen nochmals auf und die zwei Familien konnten erleichtert eintreten. Sophia musste dank all der Aufregung dringend mal pieseln und kniff die Beine zusammen.

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Doch zuerst suchten sich alle ihre Plätze aus.

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"Boah, ein Glück, dass wir den Zug noch bekommen haben!!"

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Der Zug setzte sich langsam in Bewegung. Jonah schaute durchs Fenster und sah zu, wie sie langsam an den Bahnhofsbänken und den Anzeigetafeln vorbeifuhren.

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Es waren bereits 3 Stunden vergangen. Die Sonne erhellte die schönen Landschaften, an denen der Zug vorbeifuhr.

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Im Innern des Zuges herrschte allerdings keine Langeweile trotz der langen Fahrt. Während Jonah mit seinem Gameboy spielte, war Julian ganz vertieft in sein spannendes Buch, das er zwei Tage zuvor angefangen hatte.

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Josh und Alex erzählten Anekdoten aus der Zeit, als die beiden zusammengewohnt hatten. Sophia strickte an ihrer zweiten Socke weiter, die erste hatte sie bereits fertiggestellt.

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Trotz des üppigen Frühstücks war noch Platz für den einen oder anderen Snack zwischendurch.

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Und so verflogen die 5 Stunden Fahrt auch recht schnell.

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"Endstation: Mt. Komorebi. Wir bitten Sie auszusteigen und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt."

Endlich! Man reckte und streckte sich, holte die Gepäckstücke von der Ablage und machte sich bereit zum Ausstieg.

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"Autumn, wir sind endlich da!!!" Die Kleine strahlte und ließ sich von von ihrer Schwester an die Hand nehmen.

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Die Familie verließ nach und nach den Zug.

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Emily zählte nochmal durch, um sicherzugehen, dass auch alle mit ausgestiegen waren. "Ja, Emma...ich hab gesehn, dass du da bist...du kannst die Hand jetzt runternehmen!"

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Hier war ebenso wie in ihrer Heimat feinstes Wetter - kein Wölkchen war am Himmel. Allerdings war es ein wenig kühler.

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Sie verließen den Bahnhof und machten sich auf dem Weg zu ihrem Ferienhaus.

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Nach einer guten halben Stunde standen sie davor und bestaunten es. "Mama...das ist ja noch schöner als auf den Bildern...", staunte Riley.

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Während sie die Treppen zum Eingang hochstiegen, bewunderten sie die tolle Aussicht von hier oben.

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Alex drehte sich zu Sophia um und hauchte ihr zu: "Oh mann...mein Magen grummelt schon wieder." Sie schaute ihn nur an und musste leicht grinsen. "Dabei warst du doch schon zweimal im Zug...." Er verzog den Mund. "Ja, ich weis....aber ich hatte doch recht: DIE KINDER haben die Burger ja allesamt gut vertragen...ich hatte ja nicht VON MIR gesprochen!"

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Jetzt lachte Sophia doch laut auf.
 
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Deine Geschichten sind wieder ganz toll. Lost. :) Ich hoffe das deine beiden Familien jetzt einen tollen stress freien Urlaub haben.

Und die andere Geschichte mit Annabelle ist auch ganz toll. Ich drücke Julian die Daumen. Das er sich mit Annabelle noch fest anfreunden tut. :cool: Deine Gebäude sind toll. Gibt es die in der Galarie?
 
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Bei deinen Familien und ihren Geschichten geht mir immer das Herz auf, liebe Lost :love:. Du beschreibst wunderschön und es läuft immer harmonisch und ohne "erhobenen Zeigefinger" ab. Ich mag das :). Bei dir sieht man, dass es nicht immer Lügen und Intriegen sein müssen, auch Friede-Freude-Eierkuchen (fast :D) macht einfach Spaß zu lesen und ist keineswegs langweilig :p:love:. Ich verfolge es schon eine ganze Weile, bin aber ehrlich immer zu faul zum schreiben und oft fehlt mir die Zeit um es wenigstens etwas ausführlich zu tun... :rolleyes:
 
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Deine Geschichten sind wieder ganz toll. Lost. :) Ich hoffe das deine beiden Familien jetzt einen tollen stress freien Urlaub haben.

Und die andere Geschichte mit Annabelle ist auch ganz toll. Ich drücke Julian die Daumen. Das er sich mit Annabelle noch fest anfreunden tut. :cool: Deine Gebäude sind toll. Gibt es die in der Galarie?

Dankeschön, liebe franzi! :hallo:Bestimmt, es werden bestimmt einige Urlaubsfotos folgen. :nick:
Schön, dass du die Annabelle auch magst und dich freuen würdest, wenn die beiden zusammen kommen würden. 💕

Manche Gebäude hab ich selber gebaut, wie z.B. die Schulen in den letzten Beiträgen, das Ferienhaus oder die Wohnhäuser meiner Sims. Und andere Grundstücke wie die Zugstationen hab ich aus der Galerie, aber hab ein wenig daran rumgewerkelt, um es an meine Sims anzupassen. Geht es dir um ein bestimmtes Grundstück? Dann könnte ich das vielleicht raussuchen, wenn ich das noch finden kann in der Galerie.

Bei deinen Familien und ihren Geschichten geht mir immer das Herz auf, liebe Lost :love:. Du beschreibst wunderschön und es läuft immer harmonisch und ohne "erhobenen Zeigefinger" ab. Ich mag das :). Bei dir sieht man, dass es nicht immer Lügen und Intriegen sein müssen, auch Friede-Freude-Eierkuchen (fast :D) macht einfach Spaß zu lesen und ist keineswegs langweilig :p:love:. Ich verfolge es schon eine ganze Weile, bin aber ehrlich immer zu faul zum schreiben und oft fehlt mir die Zeit um es wenigstens etwas ausführlich zu tun... :rolleyes:

Awww wie lieb von dir! ❤️ Vielen Dank für diesen tollen Kommi!! :schäm: Ich freu mich, wenn ich dir und anderen den Tag ein wenig schöner machen kann durch die kleinen Geschichten meiner Sims. :lalala: Ich genieße auch selber sehr dieses relaxte Spielen ohne Gemeinheiten, Trennungen, Fremdgehen und Streit, sowas würde mich nämlich nur traurig und beklommen machen. Ich wünsche dir viel Spaß beim weiteren Mitlesen. :read:
 
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Der Bahnhof wurde mich interessieren. :) viel Spaß in Japan mit seinen Sims.
 
Der Bahnhof wurde mich interessieren. :) viel Spaß in Japan mit seinen Sims.

Das tolle Grundstück ist von dem Galerie-Nutzer Auvbri. Es ist 64x64 groß und ich hab es in San Myshuno platziert. Bin grad nicht im Spiel, aber es müsste Train Station oder so in der Art heißen. Hier ist das Speedbuild-Video davon, falls du sowas gerne schaust.
Dankeschön, ich war heute das erste mal Skifahren mit meinen Sims....boah, ist das SCHÖÖÖÖN dort!!! Bin ganz begeistert! :love:
 
Vielen Dank. Für die info. Ich freu mich auf die nächsten Teile.

Der Star Wars Planet ist auch toll. Der hat auch eine tolle Landschaft. Nur schade weil man da nicht bauen kann. Aber man kann da neue Rezepte lernen und verschiedene andere Sachen mit nehmen. Wenn die Jungs mal unter sich was machen wollen.
 
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Ja, das stimmt, die Star Wars Welt sieht richtig cool aus!! Emily und Josh stehn ja total auf solche Abenteuerurlaube, die waren ja auch im Dschungel und in Strangerville. :lalala: Als das Pack rauskam, hab ich direkt gedacht, dass das perfekt für die beiden ist! Eventuell ist auch eins der Kinder Star Wars Fan...Mal sehn, wann ich Lust hab, Batuu zu erkunden. :nick:
 
Emily und Josh wurden bestimmt gut zum Wiederstand passen :). Ich freu mich drauf von deinen Ski Abenteuern zu lesen.
 
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Sie betraten das Ferienhaus - es war sehr gemütlich und harmonisch eingerichtet. "Wahnsinn....schaut euch mal hier um, Leute!!!", rief Sophia erstaunt aus.

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Doch Alex hatte momentan kein Auge dafür, denn der Rucksack lastete schwer auf seinem Rücken. "Ouuh...das Ding ist echt schwer....mein Rücken!" Sophia beeilte sich, um ihrem schwer beladenen Mann dabei behilflich zu sein, den Rucksack abzunehmen.

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Sie machten es sich im Wohnzimmer bequem. "Da hat sich doch die lange Suche nach einem passenden Ferienhaus wirklich gelohnt...", schwärmte Sophia immer noch.

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Die Kids hatten das obere Stockwerk schon in Beschlag genommen. "Könnt ihr glauben, dass wir jetzt eine ganze Woche in diesem Märchenwunderland sein werden??" Riley war ganz aufgeregt. "Das werden bestimmt super Ferien!!"

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Ein Zimmer weiter machte sich Jonah todesmutig für seine erste steile Abfahrt bereit! "Ich werde direkt auf die schwarze Piste gehen, und dann könnt ihr mir zugucken, wie ich da richtig cool runterdüse!" Julian's Blick folgte seinem Finger.

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"Whaat? Ich glaube nicht, dass man da hoch darf, wenn man noch nie Snowboarden war...oder?"

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"Ach komm, jetzt sei nicht so ein Spielverderber...", maulte Jonah. "Ich werd das schon hinbekommen, was soll denn daran so schwer sein? Ich kann doch auch super Skateboardfahren. Das wird doch so ziemlich das gleiche sein, nur eben auf Schnee."

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Julian, der von Jonah's Selbstsicherheit beeindruckt war, fragte ihn skeptisch: "Bist du dir da wirklich sicher?"

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"Aber hundertpro!"

Julian war zwar immer noch nicht so ganz überzeugt davon, aber er wollte auch kein Angsthase sein. Also rief er aus: "Na, dann mal los!!"

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Natürlich durften sie nicht auf die schwarze Piste, und Julian war insgeheim richtig froh darüber gewesen. Josh hatte seinem Sohnemann direkt einen Vogel gezeigt und ihn doch glatt auf die Übungsbahn geschickt. "Hör mal, ich war früher schon mehrmals snowboarden, aber auch ich fang erstmal wieder hier an, weil das schon länger her ist. Wenn ich dich nur in der Nähe der schwarzen Piste sehen sollte, bist du dran!" Er hatte mahnend den Zeigefinger gehoben. "Da kannst du bei draufgehen!"

Widerwillig stieg Jonah also den Weg zu der 'Kinderbahn' hoch, wie er sie verächtlich nannte. Oben angekommen, schlug er trotzig die Bemühungen seines Vaters, der ihm Anleitung geben wollte, in den Wind und fuhr einfach mit dem Snowboard drauflos. Er hörte seinen Vater noch etwas rufen, aber er konnte es nicht richtig verstehen. "Pah", dachte sich Jonah, "da kann der alte Herr noch was von mir lernen." Doch im nächsten Augenblick merkte er, wie sehr sich das Snowboardfahren doch vom Skateboard unterschied.

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Unfreiwillig bekam er immer mehr Fahrt. Er schlitterte unbeholfen die Bahn runter, bis er schließlich die Kontrolle über das Snowboard verlor...

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...und volle Kanne hinflog!

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Josh hatte das ganze Szenario von oben mit angesehen. Als er feststellte, dass sich sein Sohn nicht ernsthaft verletzt hatte, murmelte er nur: "Dickkopf!" Er schüttelte den Kopf und ließ Jonah mal machen. Er selber ging zu der letzten Übungsbahn weiter hinten, denn die war von allen die anspruchsvollste. Sie hatte leichte Erhöhungen, so dass man diese als Springschanze nutzen konnte.

"So, mal gucken, ob ich's noch kann..."

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Als er auf die kleine Erhöhung zuraste, wurde sein Blick angriffslustig.

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Er nahm richtig Schwung und erhob sich in die Luft.

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Dieser kurze Moment der Schwerelosigkeit war einfach unbeschreiblich!

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"Jetzt konzentrier dich!", ermahnte er sich, da er gleich wieder auf dem Schnee aufkommen würde.

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Zu seiner Überraschung stellte er fest, wie gut das nach all der Zeit doch klappte!

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Unten angekommen, atmete er erst einmal beruhigend ein und aus. Sein Herz raste - er spürte noch deutlich die Auswirkungen des Adrenalins, das von seinem Körper Besitz ergriffen hatte.

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Wie cool war das denn?! Er war mit seiner ersten Leistung nach den ganzen Jahren mehr als zufrieden.

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Jonah hatte ihn natürlich von Weitem beobachtet und kam zu dem Schluss, dass es vielleicht doch nicht schaden könnte, sich den einen oder anderen Tipp mal anzuhören von seinem Paps.

Ein weiterer Zuschauer war Julian - und er war sich nach diesen 'Darbietungen' noch unsicherer geworden und hatte inzwischen die Überlegung verworfen, ebenfalls auf einem Snowboard zu fahren. Daher entschied er sich für Skier - immerhin hatte er da Skistöcke in der Hand, die er im Notfall gebrauchen könnte, um sich abzustützen. Kurz vor seiner ersten Abfahrt schaute er nochmal zweifelnd hinter sich. Doch Alex ermutigte ihn direkt: "Du schaffst das, Jules! Probier es einfach mal..." Julian blickte wieder ängstlich auf die Bahn vor sich. "Und wenn ich hinfliege?" "Dann ist das auch nicht so schlimm, das passiert halt auch mal dabei. Aber du weist, dass du das nicht machen musst, wenn du nicht möchtest!"

Julian überlegte kurz und entschloss dann: "Doch! Ich will das auch lernen..." Damit rammte er demonstrativ seine Skistöcke in den Schnee und fing an, langsam nach unten zu gleiten.

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Er zitterte am ganzen Körper und konnte garnicht glauben, dass er jetzt tatsächlich hier den Schnee runterfuhr...ER, JULIAN, hatte sich wirklich getraut loszufahren! Was für ein tolles Gefühl das war, eine Angst überwunden zu haben.

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Recht langsam, aber dafür sicher, bewegte er sich vorwärts. Doch als jemand neben ihm auf der Bahn plötzlich aufschrie und herunterrutschte, wurde er abgelenkt und fing an zu schlittern.

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Er klammerte sich an seine Skistöcke, aber die schienen ihm auch nicht mehr gehorchen zu wollen...und er ahnte schon, was gleich passieren würde.

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"Uuooouu....Hilfe!" Julian fuchtelte mit den Armen wild umher, nach Gleichgewicht ringend...

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...doch er landete hart auf dem Schnee und seine Skier und Stöcke flogen wild durch die Luft.

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"Aauuaa...."

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Nachdem er erstmal ein paar Sekunden dagelegen hatte, um zu realisieren, was da grade eigentlich passiert war, rappelte er sich auf.

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Enttäuscht über seine miserable Leistung ging er schlurfend und mit hängenden Schultern Richtung Ferienhaus, um sich dort in die hinterste Ecke zurückzuziehen

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Doch Alex überholte seinen Sohn und stellte sich vor ihm in den Weg. "Heyy, warte doch mal..."

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"Boah Papa, schau mich nicht an...das ist mir so peinlich!"

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"Ne, das find ich garnicht! Ich finde dich im Gegenteil, sehr mutig!" Julian starrte seinen Vater mit ungläubigen Augen an. "Aber hast du denn nicht gesehen, wie peinlich ich da hingeflogen bin?? Ich bin selbst zu doof, um anständig die Kinderpiste runterzufahren!!"

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Er ließ den Kopf hängen. Alex nahm ihn beim Arm und sagte mit fester Stimme. "Doch, ich hab es gesehen..."

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"Ich hab alles genau gesehen. Ich hab einen Jungen gesehen, der so mutig war, dass er seine Angst überwunden hat und einen Skiabhang runtergefahren ist!!! Etwas, das er noch nie vorher gemacht hat."

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"Und ich hab auch gesehen, dass dieser mutige Junge in Wirklichkeit stolz auf seinen eigenen Mut ist und eigentlich weiter üben möchte, aber er sich selber grade im Weg steht... Stimmt's?" Julian hob den Kopf und sah in die lieben Augen seines Vaters. Ja, sein Vater hatte recht...er war tatsächlich stolz gewesen, sich getraut zu haben. Er versuchte das aufkommende Lächeln zu unterdrücken, aber das gelang ihm nicht. Und Alex bemerkte es natürlich und sagte: "Siehst du...ich wusste es doch. Lass dich nicht direkt davon entmutigen, wenn etwas mal nicht auf Anhieb klappt. Steh einfach auf und versuch es wieder - das ist wie beim Gitarre spielen: Zuerst hört sich alles schief und krumm an, und schau...jetzt schreibst du sogar schon eigene Lieder! Was sagst du, sollen wir direkt nochmal hoch und es probieren?"

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Julian schaute leicht beschämt zur Seite, doch das Lächeln breitete sich immer mehr aus und seine Augen bekamen ihren fröhlichen Glanz zurück. Er nickte und zog seinen Papa demonstrativ Richtung Übungsbahn.
 
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O tolle Geschichte Lost. :) Ich freue mich drauf. Wenn die Geschichte weiter geht. Emily und Sofia machen bestimmt wellness Tag in der heißen Quelle.
 
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In der Zwischenzeit unterhielt sich die kleine Autumn mit dem Schneemann, den sie direkt nach der Ankunft mit Papa zusammen gebaut hatte.

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Sie war so in ihr Spiel vertieft, dass sie nicht bemerkte, was hinter ihr vor sich ging.

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Doch als das Kichern lauter wurde, drehte sie sich um.

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Riley, Emma und Mia machten tolle Schneeengel, einer schöner wie der andere!

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"Ich will auch mitspielen!", rief sie und rannte zu den Mädchen rüber. Emma, die sowieso genug hatte vom Schneeengel machen, erhob sich und meinte: "Hier, du kannst meinen Platz einnehmen, ich geh jetzt auch mal Skifahren!"

Sie lief auf ihren Papa zu, der grad auf einer Bank Pause machte und mit Sophia und Emily plauderte. "Papa, ich will jetzt Skifahren, komm mit und hilf mir!" Damit nahm sie demonstrativ seine Hand und zerrte daran herum. "Kleines Fräulein...'Ich will' gibt's hier nicht...wie wär's ein wenig netter?", wurde sie direkt von ihrer Mama ermahnt. Emma verdrehte die Augen und räumte ein: "Ja, bitte.... Aber komm jetzt!!" Josh schaute Emily und Sophia grinsend an und ließ sich von der kleinen Diva fortschleppen.

Er erklärte ihr, was sie beachten musste und war selber recht aufgeregt dabei. Hoffentlich würde sie sich nicht verletzen. Doch Emma hatte da wenig Berührungsängste. Sobald Josh seine Anweisungen beendet hatte, setzte sich sich in Bewegung.

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Sie kam zwar kurz ins Schlittern...

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...doch schnell war sie wieder unten angekommen - heil und unverletzt.

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Emily hatte unten schon auf sie gewartet. "Mama, Mama...hast du das gesehen??? Ich bin einfach runtergesaust!"

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"Ja, das hast du super gemacht, mein Schatz!!", lobte Emily ihre Tochter und nahm sie in den Arm. Emma fügte hinzu: "Ich werd bestimmt mal ein Profi so wie Papa!" Emily schaute die Piste zu Josh hoch und konnte den Stolz über die Leistung seiner Tochter bis hier deutlich auf seinem Gesicht ablesen. "Sag das aber nicht laut zu deinem Papa, sonst hebt er uns noch ab!", grinste sie.

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Josh - noch außer Atem, weil er die Piste runtergerannt war - sagte: "Hey, wenn das so weitergeht, können wir dich noch bei den olympischen Spielen anmelden!" Er tätschelte Emma anerkennend am Kopf. "Komm, ich mach mal ein Foto von euch zwei Trophäen!" Das Mädchen war begeistert von der Idee. "Ja, weil Mama und ich sehen ja wie Zwillinge aus!!"

Zum Glück wurde Josh's Gesicht von der Kamera verdeckt, denn so konnte sie nicht sehen, wie er seufzend die Augen rollte. Er erinnerte sich nur zu gut an diese anstrengende Shopping-Tour vor zwei Wochen... Emma wollte unbedingt so einen Schneeanzug und die gleiche Mütze und Brille wie die Mama haben. Sie hatte so lange rumgejammert, bis sie sämtliche Outdoorläden abgeklappert und endlich eine Ausrüstung gefunden hatten, die Emily's Kleidung ähnelte.

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Mia und Riley hatten mittlerweile ebenfalls genug von den Schneeengeln und hatten sich einen Schlitten ausgeliehen. Es machte so einen Spaß, den kleinen Berg immer wieder runter zu schlittern. Beim Hochklettern zogen sie den Schlitten dann immer gemeinsam hinter sich her, da er schon ein wenig Eigengewicht hatte.

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Alex hatte für sich und Autumn ebenfalls einen Schlitten besorgt. "Na, freust du dich schon aufs Schlittenfahren?" Die Kleine erwiderte begeistert: "Jaaaa!!" Er erinnerte sich an seine eigene Kindheit, wie sehr er immer auf den ersten Schnee hingefiebert hatte, damit er endlich wieder Schlittenfahren konnte.

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Alex ließ Autumn erstmal sicher Platz nehmen in dem Schlitten, dann setzte er sich hinter sie.

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"Bist du bereit?"

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Autumn bejahte natürlich diese Frage. Alex stieß sich vom Rand ab und der Schlitten setzte sich in Bewegung.

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Fröhlich rutschten sie den Berg hinunter.

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Doch dann geschah es - Alex spürte einen leichten Zusammenstoß mit irgendeinem Gegenstand.

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Der Schlitten kippte und er versuchte noch, mit dem Fuß abzustoppen, um das Gefährt vorm Umkippen zu bewahren.

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Aber es war zu spät. Der Schlitten kippte mitsamt seinen Passagieren und die beiden wurden regelrecht hinausgeschleudert. Er konnte nur noch rufen: "Halt dich fest, Autumn....."

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Zum Glück fielen die zwei recht weich in den Schnee.

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Autumn war recht erschrocken, und wusste nicht, ob sie anfangen sollte zu weinen oder nicht...

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Alex setzte sich auf, schaute direkt zu Autumn rüber und fragte besorgt: "Bist du ok, Kleines?"

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Das Kind richtete sich langsam auf.

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Er ging auf seine kleine Tochter zu und kniete sich zu ihr runter. "Hast du dir wehgetan, Mäusschen?" Sie hatte sich offensichtlich gegen das Weinen entschieden und streckte stattdessen dem Papa ihre Ärmchen entgegen. "Nur ein bisschen am Knie. Und du?"

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Ihm wurde ganz warm ums Herz, dass dieses kleine Kind sich - trotz eigener Schmerzen - nach dem Wohlergehen des Papas erkundigte. "Komm, lass dich mal ganz fest drücken, meine tapfere kleine Maus! Ich hab mir auch nur ein bisschen weh getan."


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Er schaute sich prüfend um und stellte erleichtert fest, dass Sophia nirgends zu sehen war. Ein Glück! Sie hatte ihm nämlich mehrmals eingeschärft, vorsichtig mit Autumn im Schlitten zu fahren.

Das Mädchen löste sich aus seiner Umarmung und verkündete: "Ich werde Mama jetzt erzählen, wie tapfer ich war...." Und weg war sie. Alex dachte sich nur: "Na toll...zu früh gefreut" :lol:
 
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O ich hoffe das Alex nicht so sehr schimpfe bekommt von Sofia. Das waren wieder ganz tolle Bilder Lost :cool:. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Jonah und Julian gefallen mir total gut. Ich find es cool. Das Jonah so selbst bewusst ist. Und Julian ist total mutig. Er schafft es bestimmt noch mit dem Ski fahren.

Jonah und Julian würden bestimmt gut zum Wiederstand passen. Sie müssen bloß gute Logik, Charisma, Programmieren und Geschicklichkeit Fähigkeiten haben für ihre Missionen und Raumfahrt Technik zum Raumschiff fliegen. Hat Jonah eigentlich auch schon jemanden gefunden wo er verknallt ist?
 
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Kurz vor 18 Uhr ertönte Musik und eine weibliche Stimme aus einem Lautsprecher war zu hören:

"Liebe Gäste! Das Schneefest beginnt in einigen Minuten. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Freude mit den verschiedenen Eisskulpturen und dem anschließenden Feuerwerk."


Unsere zwei Familien brachten also die geliehenen Geräte zurück und versammelten sich nach und nach auf dem Festivalgelände, das direkt unterhalb der Skipisten lag. Julian und Jonah waren die ersten, die dort eintrafen.

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"Wow, ich hab dich nachher beobachtet...du warst ja gegen Ende schon richtig gut auf dem Snowboard!" Julian zeigte offen seine Bewunderung. Er selber hatte leider nicht so viel Erfolg gehabt und hatte noch so manche Bruchlandung in Kauf nehmen müssen.

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"Du konntest ja so richtig...." Doch er stoppte mitten im Satz und zuckte vor Schreck zusammen, weil er von einer unglaublich lauten und durchdringenden Stimme direkt hinter ihm unterbrochen wurde.

"Hier gibts allerlei Leckereien!!!! Wir verteilen auch Geschmacksproben, damit sie nicht einfach ins Ungewisse bestellen müssen! Kommen Sie doch näher!!!!

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"Oh mann ey....kann die nicht ein bisschen leiser schreien??!" Er hielt sich die Ohren zu.

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Aber die gute Frau ließ sich nicht beirren und pries ihre kulinarischen Köstlichkeiten weiterhin lautstark an. Das schien Wirkung zu zeigen, denn vor ihrem Stand versammelten sich in kürzester Zeit die restlichen Mitglieder der Familie...

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...und bestellten sich einer nach dem anderen etwas warmes zu Essen. Der viele Sport und die kalte Luft hatten richtig Hunger gemacht.

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Allerdings schrie die gute Frau immer weiter. Die meisten schien das nicht sonderlich zu stören, denn sie schmatzten und quatschten fröhlich miteinander; sie waren höchstens ein wenig genervt davon. Aber Julian hatte das Gefühl, als wenn die Stimme der Frau ihm Elektroschocks verpassen würde. In seinem Kopf staute sich plötzlich Druck an, denn er nahm alles um sich herum wahr - das Schmatzen der Kinder, das Rufen der Frau, das Lachen und Reden der Menschen, die intensiven Gerüche der verschiedenen Speisen, das helle Licht der untergehenden Sonne... Er hielt sich die Hand vors Gesicht.

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"Julian, ist alles in Ordnung mit dir?"

Er nahm die Hand runter und sah, dass Mia neben ihm Platz genommen hatte. Er rang sich ein Lächeln ab und sagte: "Äh, ne alles ok."

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"Mir ist das nur alles ein bisschen zu viel hier. Ich geh ins Ferienhaus...bitte sag Mama bescheid, damit sie sich keine Sorgen macht, ok?"

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Nachdem der Hunger gestillt war, fragte Riley direkt: "Mama, dürfen wir da auf dem obercoolen Eis-Spielplatz spielen gehen?" Natürlich durften sie und rannten sofort darauf zu.

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Riley ließ sich wie ein Äffchen hängen und machte das typische Geräusch: "UU-AAAA"

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Emma tat so, als wenn sie ein Dschungelerforscher wäre und formte ein Fernrohr mit ihren beiden Händen. "Ich seh dich, kleines Äffchen!"

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Mia war indessen ein Schiffskapitän, der das Schiff vor den Piraten retten musste!

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Sie rief verzweifelt um Unterstützung von der Bordmannschaft. Und so wurde aus dem Äffchen schnell der 1. Offizier. Riley rief: "Ich komme zur Hilfe, Kapitän!!"

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Um die Sache spannender zu machen, tat sie so, als wenn sie auf dem Schiff verloren wäre und den Steuerraum suchen würde...

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"Halten Sie durch, Kapitän, ich bin gleich da!!!"

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Mia entdeckte ihren '1. Offizier' und schrie so laut sie konnte: "Hierher, ich bin hiiiiiier!"

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Da übernahm Offizier Riley das Steuer und duckte sich, weil einer der 'Piraten' direkt auf sie zukam.

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"Hier, nimm das und das und das...." Damit betätigte sie die 'Kanone', und ganz viele Seifenblasen kamen herausgeschossen und zerplatzten in der Luft.

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"Ich will auch da oben spielen!", rief Autumn, rieb sich dabei allerdings schon vor Müdigkeit die Augen. Emily hob sie hoch und lies sie noch einige Minuten lang spielen.

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Dann brachte sie die Kleine ins Ferienhaus, weil sie wusste, dass Julian sich dort ebenfalls aufhielt.

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Kaum hatte sie das Kind auf der Couch abgelegt, war es auch schon fest eingeschlafen. Es ließ sich auch nicht davon stören, als Julian anfing, auf seiner Gitarre zu spielen.

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Inzwischen dämmerte es schon, aber es herrschte immer noch Hochbetrieb auf dem Schneefest. Emma hatte sich mit einem Mädchen angefreundet, das hier ebenfalls Urlaub machte. Dieses hatte ihr seine beachtliche Sammlung von Simmie-Figuren gezeigt, die man für ein paar Simoleons an den Automaten erwerben konnte.

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Sofort war Emma Feuer und Flamme für diese Figuren und lief zu Mama und Papa. Sie setzte sich zu ihnen an den Tisch und kam ohne Umschweife direkt zur Sache. "Darf ich ein paar Simmie-Kapseln holen? Bitte, bitte, Papa!!" Josh schaute zu Emily rüber, diese hatte jedoch nur ein fragendes Gesicht. "Was sind das denn für Kapseln?", erkundigte er sich.

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"Da sind so Figuren drin zum Sammeln...da hinten das Mädchen hat schon gaaaanz viele!! Bitte, Papa, dann kann ich mit ihr tauschen!! Ich werde Riley und Mia auch welche abgeben!" Emily amüsierte sich über den Eifer ihrer Tochter und nickte Joshua ermutigend zu.

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"Ja, gut. Was kostet der Spaß denn?" Emma wusste es nicht, und zuckte nur mit den Schultern. "Naja, die Welt werden sie wohl nicht kosten...hier hast du 5 Simoleons, schau mal, was du damit anfangen kannst." Emma jubelte einmal auf und nahm das Geld entgegen.

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Sie drehte sich ganz aufgeregt um und hüpfte von der Bank. "Stopp!", wurde sie von der Mama ermahnt. "Hast du nicht noch etwas vergessen??" Emma brauchte nicht lang zu überlegen, sondern wusste direkt, worauf es hinauslief. "Oh ja, danke Papa!!"

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Schnell lief sie zum Automaten...

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...und warf das Geld ein.

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Doch zu ihrem Ärger blieben die Münzen einfach stecken. "Och mennooooo"

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"Paaaapaaaaa!!!!" Dieser hörte Emma nach ihm rufen und kam zu ihr gelaufen. "Was ist denn los...bist du verletzt??" "Nö, ich hab das Geld hier reingeworfen....

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...und dann ist es einfach in diesem blöden Automaten steckengeblieben!!"

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Sie zog einen Schmollmund. "Bitte, Papa, krieg ich noch mal was?"

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"Ach was, geh mal ein Stück zur Seite! Ich krieg das schon wieder da raus...das wär doch gelacht!", verkündete er und fing an, am Automaten zu rütteln.

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Doch es tat sich nichts. "So, du willst dich also mit mir anlegen, ja?" Er ließ sich mit voller Wucht gegen den Automaten knallen, aber man hörte weder das Rappeln von Geld noch das Herausfallen einer Simmie-Kapsel.

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"RÜCK DAS GELD RAUS, DU MISTDING!!!!!" Voller Wut kickte er mit dem Fuß gegen den Automaten. Das war keine gute Idee, denn der Automat war aus einem hartem Material... Josh jaulte auf vor Schmerz! Im selben Augenblick hörte man ein leichtes Ploppen und eine Simmi-Kapsel lag im Ausgabefach.

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"Oooh Papi, du bist der beste!!" Emma schaute zu ihm auf. Das freudige Strahlen im Gesicht seiner Tochter machten die Schmerzen im Fuß fast wieder wett.

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Er nahm die heißbegehrte Kapsel heraus und übergab sie ihr. "Dankeschön, Papa!"

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Er humpelte zur Bank zurück und hörte im Weggehen nur: "Och nööö....ich wollte aber die Prinzessinnen-Figur... Papaaa, kann ich mir noch eine Kapsel holen??" Er schaute zum Himmel und dachte sich nur: "Womit hab ich das verdient?" :lol:

Kurz vor Mitternacht wurden noch ein paar Erinnerungsfotos geschossen vor den tollen, beleuchteten Eisfiguren.

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Dann war der erste Tag des Ski-Urlaubs auch schon vorbei. Alle verzogen sich auf ihre Zimmer, und die Mädchen hielten noch ein kurzes Pläuschchen, bevor auch sie zu Bett gingen.

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"...und dann hat Papa voll gegen den Automaten getreten. Du hättest sein Gesicht sehen sollen...er hat mit den Augen richtig geschielt, das sah soooo lustig aus!!!" Mia musste über die Geschichte ihrer Schwester kichern. "Oh weh, der arme Papa!"

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Emma stand auf und gähnte kräftig. "Ich bin vielleicht müde..."

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Ihr Gähnen steckte die anderen an. "Ich auch...." Also legten sich die Mädchen ins Bett.

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Riley seufzte zufrieden und sagte noch: "Das war ein schöner Tag...". Danach war sie eingeschlafen.

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Wie still doch der Ski-Ort des Nachts war - kein Vergleich zum Trubel, der tagsüber dort herrschte.


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Das ist wieder eine Tolle Geschichte. :) Du bist echt eine tolle Erzählerin. Viel Spaß weiterhin in Japan. Ich mag deine Sims richtig gerne.
 
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Hey Lost, ich dachte, ich lass dir mal wieder nen Kommi da. Ich lese ja immer eher still und bewundere deine schönen Pics. 😁

Die Szenen am Bahnhof und im Zug sind ja echt super! 🚆
Ich mags wie du die Mimik der Sims und ihre teils übertriebenen Gesten in ihre gesprochenen Sätze mit einbindest, z.B wie sie sich aufregen, weil der Zug Verspätung hat. Oder dann, wie sie Panik schieben, weil sie ihn fast verpassen. :ROFLMAO: Oder Julian wie ihm das Geschrei der Simin von der Fressbude auf den Sack geht. 📣 So gut, wie du das verknüpfst!

Aww, aber als Autumn da vom Schlitten gefallen ist, hat es mir fast das Herz zerbrochen! Wie sie da bäuchlings liegt! :cry: Arme Kleine! Zum Glück hat sie sich nicht ernsthaft weh getan. 🤗

Und die 3 "grossen" Mädels sind eh zu schnuckelig mit den schönen CC Frisuren und Klamotten, damn!

Der Ausflug erinnert mich iwie voll an so einen Schulausflug, lol. Bin grad total nostalgisch. :LOL:
 
Lost wie geht es Julian? Und Emily ist ihr da nicht zu kalt? Und kleiner Tipp. Das wandern ist total schön. Du musst nur aufpassen. Das die beiden Familien insekten Abwehr dabei haben. Sonst sind sie angepisst. Wenn sie gestochen werden.
 
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Das ist wieder eine Tolle Geschichte. :) Du bist echt eine tolle Erzählerin. Viel Spaß weiterhin in Japan. Ich mag deine Sims richtig gerne.

Ganz lieben Dank! :hallo: Ich freu mich sehr, dass ihr meine Sims auch so gern habt wie ich.

Lost wie geht es Julian? Und Emily ist ihr da nicht zu kalt? Und kleiner Tipp. Das wandern ist total schön. Du musst nur aufpassen. Das die beiden Familien insekten Abwehr dabei haben. Sonst sind sie angepisst. Wenn sie gestochen werden.

Jaa, ich freue mich auch schon auf die Wanderung! Danke für den Tipp mit der Abwehr! :up: Zu kalt ist es ihnen aber nicht, da sie ja ganz dick eingepackt sind! Schneesport lässt ja einen sogar bei Kälte schwitzen. :lol: Sobald sich Julian ein wenig zurückziehen kann, geht es ihm wieder gut. :)

Hat Jonah eigentlich auch schon jemanden gefunden wo er verknallt ist?

Ne, soweit ich das mitbekommen hab, hat er noch keinen Schwarm. Das wird sich aber mit Sicherheit ändern... ;)

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Hey Lost, ich dachte, ich lass dir mal wieder nen Kommi da. Ich lese ja immer eher still und bewundere deine schönen Pics. 😁

Vielen Dank auch! Hab mich auch über deinen Kommi sehr gefreut!! :love:

Die Szenen am Bahnhof und im Zug sind ja echt super! 🚆
Ich mags wie du die Mimik der Sims und ihre teils übertriebenen Gesten in ihre gesprochenen Sätze mit einbindest, z.B wie sie sich aufregen, weil der Zug Verspätung hat. Oder dann, wie sie Panik schieben, weil sie ihn fast verpassen. :ROFLMAO: Oder Julian wie ihm das Geschrei der Simin von der Fressbude auf den Sack geht. 📣 So gut, wie du das verknüpfst!

Ganz ehrlich? Durch ihre Gesten oder Gesichtsausdrücke liefern mir meine Sims selber oft die Worte, die ich ihnen nachher in den Mund lege. :nick: Ich hab oft nur ne grobe Story im Kopf, was grade so abgeht bei den einzelnen Charakteren, aber die Sims bringen dann meine Fantasievorstellung zum Leben mit ihren lustigen oder nicht so lustigen Reaktionen. So oft werde ich davon zu neuen Ideen inspiriert, was sie wohl grade denken oder fühlen mögen. Das finde ich sehr schön!
Die Aufnahmen am Bahnhof und im Zug haben mir wirklich viel Spaß gemacht, ich hab selber ein wenig das Gefühl gehabt, als wenn ich verreisen würde! :lalala:
Ich fand diese Szene mit er schreienden Frau in der Bude und Julian, der so aussieht, als wenn er sich die Ohren zuhalten würde, einfach nur G E N I A L!!! Ich hab mich so dermaßen über dieses Bild amüsiert und war froh, dass ich da grade in diesem Moment auf Stopp gedrückt hatte. :lol:

Aww, aber als Autumn da vom Schlitten gefallen ist, hat es mir fast das Herz zerbrochen! Wie sie da bäuchlings liegt! :cry: Arme Kleine! Zum Glück hat sie sich nicht ernsthaft weh getan. 🤗

Oh ja, da hab ich mich auch voll erschrocken!! Aber Hallo... Das arme Kind! :eek::lol:

Und die 3 "grossen" Mädels sind eh zu schnuckelig mit den schönen CC Frisuren und Klamotten, damn!

Ich LIEBE sie auch - alle drei!!!! :love: Ich wär echt aufgeschmissen, wenn ich nicht meiner CC-Sucht fröhnen könnte! Ich könnte ohne all die hübschen Sachen garnicht leben! :p Ich bewundere dich dafür, ehrlich!!

Der Ausflug erinnert mich iwie voll an so einen Schulausflug, lol. Bin grad total nostalgisch. :LOL:

Freut mich, dass ich dir ein wenig dieses tolle nostalgische 'Moodlet' geben konnte! ❤️ Geht mir ähnlich...als die Mädels eben alle nacheinander in ihrem 4-Bett Zimmer aufgewacht sind, hatte ich das auch ganz stark.

Bis bald zu deinem nächsten Kommi. :hallo:
 
Viel Spaß weiterhin in Japan. :) Freue mich schon auf die nächsten Geschichten mit deinen Sims.

Sag Emily, Sofia und ihren Familien liebe Grüße von mir und meinen Sims. Ich hoffe ich denk mal dran. Das ich auch was erzähle mit Bildern.
 
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Wann geht es denn weiter? Lost. :-)
 
Hallo @franzi82 :hallo:
Ist ja lieb, dass du fragst. Du, das weis ich selber noch nicht... :lol: Es kommt immer drauf an, wann ich Lust, Zeit und Inspiration habe, die Erlebnisse meiner Sims hier zu teilen. Aber da meine Simsies ja viel unterwegs waren und Schönes erlebt haben, wird mich irgendwann in der nächsten Zeit bestimmt wieder das Erzählfieber packen!! :lalala:
 
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Ich freue mich drauf. :-) Es muss ja kein riesen Text werden. Deine Bilder sind immer so toll.

Ich wünsche dir und deinen Sims noch einen schönen restlichen Urlaub.
 
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Der nächste Morgen begann mit einem leckeren Duft, der sich durch das Haus verbreitete. Er kitzelte Mia's Nase und weckte sie. Sie öffnete ihre Äuglein, setzte sich auf und sagte: "Ooh lecker! Mamas Pfannkuchen!!"

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Sie hatte recht. Emily war bereits fleißig und hatte schon einen beachtlichen Pfannkuchenberg auf einem Teller aufgetürmt.

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Angelockt durch den köstlichen Duft von Butter und Vanille versammelte sich recht schnell einer nach dem anderem am Frühstückstisch.

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Man erzählte sich die aufregenden Erlebnisse des letzten Tages...

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...und machte sich über das Frühstück her.

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Ist sie nicht putzig? :love:

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Frisch gestärkt ging es jetzt wieder raus in den Schnee.

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Nachdem sie Emma am vorigen Tag beobachtet hatten, trauten sich nun auch Riley und Mia auf die kleine Kinderpiste.
Mia stand recht souverän auf ihrem Snowboard. Joshua hatte seine sportlichen Gene an die Kinder offensichtlich erfolgreich weitergegeben.

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Mehr oder weniger schwankend, aber noch aufrecht stehend, kam sie unten wieder an.

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Riley hingegen hatte wohl eher die Tollpatschigkeit ihres Papas geerbt...

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...rutschte natürlich auch direkt aus und fiel der Länge nach hin.

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Aber das trübte ihren Spaß nicht im Geringsten und sie machte fröhlich weiter. Nach einer Weile des Schlitterns entschieden sich die Kinder ein Päuschen einzulegen. Und wie konnte man sich am besten entspannen? Ja, genau - direkt vor den Simmi-Automaten! Emma hoffte immer noch darauf, die goldene Prinzessin Cordelia von Plumbob zu bekommen, aber bisher hatte sie immer nur so doofe andere Simmi-Figuren bekommen.

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Riley versuchte als nächstes ihr Glück...

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...aber der Automat streikte mal wieder. "Och menno...."

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Zu ihrem Glück entdeckten die Mädchen, dass Joshua grade vorbeigelaufen kam.

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"Guck mal, Riley, da ist mein Papa...der hat gestern auch meine Simmi-Kapsel da rausgeholt." Riley lief direkt auf Josh zu. "Onkel Josh..." Er war eigentlich grade wieder auf dem Weg zum Lift gewesen, blieb dann aber stehen.

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"Du hast doch gestern der Emma die Figur aus dem Automaten geholt..." Josh ahnte es schon - und da kam auch direkt die Frage. "Der Automat ist wieder kaputt!! Kannst du meine Kapsel bitte da rausholen?" Sein Fuß tat immer noch ein wenig von dem Tritt gestern weh, aber er konnte die Bitte seiner Nichte auch nicht ausschlagen.

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"Na klar, kein Problem, Riley..."

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"Super, dankeschön!!", rief die Kleine aus und führte ihn zum besagten Automaten. Josh ging es diesmal vorsichtiger an. Er rüttelte kurz an dem Automaten und siehe da, schon ploppte der heiß begehrte Inhalt nach unten ins Ausgabefach. "Boah, du bist einfach klasse, Onkel Josh! Danke!!" Er war schon wieder unterwegs zum Lift und rief noch: "Keine Ursache. Bis nachher!"


(Ehrlich gesagt hab ich mir sogar gewünscht, dass der Automat Josh mal richtig überfällt, weil das lustige Bilder gegeben hätte, aber "leider" ist immer alles gut gegangen. :D)

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Mia versuchte auch noch ihr Glück, aber auch sie bekam lediglich eine Figur, die sie bereits schon besaß.

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Während all dem heiteren Spiel- und Schneespaß draußen ahnte niemand, welche dramatischen Ereignisse sich grade im Ferienhaus abspielten. Julian befand sich momentan allein dort und wollte sich etwas zu essen machen. Plötzlich stand der Gasherd in Flammen und Julians Hose fing Feuer!!!

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Das Feuer breitete sich rasant aus und Julian war wie angewurzelt vor Schreck!!

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Zu seinem großen Glück war Jonah grade ins Haus gekommen, weil er mal auf Klo musste. Doch als er das Haus betrat, hörte er die verzweifelten Schreie von Julian aus der Küche. Schnell rannte er in den Raum und dicke Rauchwolken kamen ihm entgegen. Er erschrak, als er Julian in Flammen dort am Herd stehen sah. Er warf er seine Jacke von sich und griff ohne groß zu Überlegen zum Feuerlöscher, der jederzeit griffbereit im Flur stand.

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Er richtete den Strahl irgendwo zwischen Herd und Julian. Dieser rief in seiner Todesangst: "JONAH! HILF MIR!!!!!!"

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Jonah's Adrenalinspiegel war bis zum Anschlag hochgefahren, und er nahm weder die Hitze richtig wahr noch kam Panik in ihm auf, weil er nur den einen Gedanken hatte: "Ich muss das Feuer löschen, ich muss das Feuer löschen!!" Sein Blick war starr auf das Feuer gerichtet - er funktionierte wie eine Maschine.

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Obwohl der Löschvorgang nur wenige Sekunden dauerte, kam es Jonah so vor, als wolle das Feuer einfach nie aufhören. Doch dann wurde es schwächer...

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...bis es schließlich komplett gelöscht war.

Jetzt, wo das Feuer aus war, zitterte Jonah plötzlich am ganzen Körper und fragte seinen Cousin: "Bi-Bist du in O-Ordnung?"

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Julian war voller Ruß im Gesicht und seine Kleidung war leicht angesengt. Er konnte noch nicht so recht begreifen, was grade geschehen war. Doch er schaute Jonah voll ins Gesicht und sagte lächelnd: "Du hast mir das Leben gerettet....

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"...DANKE!"

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Beide mussten diesen Schock erstmal verdauen. Jonah zog sich in den Hinterhof zurück und kickte stumm ein wenig mit seinem Fußball herum. Julian legte sich in die Wanne und wusch den ganzen Ruß ab. Danach legte er sich völlig erschöpft ins Bett.

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Irgendwann öffnete sich die Tür und der Rest der Familie betrat fröhlich schwatzend das Ferienhaus. Josh war der erste, der bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Er sah den verbrannten Ofen und rief aus: "Was ist denn hier bitte passiert??"

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Sophia hörte es und folgte ihm in die Küche. "Wa-"...das Wort blieb ihr buchstäblich im Hals stecken. Sie schluckte und sah erst Josh an und dann wieder zur verkohlten Küchenzeile. "Hier ist ja alles verbrannt!!!"

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Nun war auch Emily aufmerksam geworden und rief voller Sorge aus: "Was ist, wenn den beiden etwas passiert ist?? Wo sind sie denn??" Voller Verzweiflung schrie sie die Namen schon fast: "JONAH?? JULIAN?? SEID IHR DA???"

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Da nahm sie Alex' beruhigende Stimme von hinten wahr: "Na, warten wir erstmal ab. Vielleicht ist alles nur halb so schlimm, und die beiden haben direkt die Feuerwehr gerufen und sind jetzt vorsorglich mitgenommen worden. Wahrscheinlich trinken sie jetzt grade irgendwo einen heißen Kakao..."

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Er fügte noch hinzu: "Ihnen ist ganz sicher nichts passiert!" Innerlich war allerdings auch ihm ganz anders zumute, er wollte aber nicht noch mehr Panik verbreiten. Sophia spürte, dass auch Alex innerlich alles andere als ruhig war und rieb sich an der Schläfe - sie hatte schreckliche Kopfschmerzen bekommen.

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Jonah hatte mitbekommen, dass die Erwachsenen nach Hause gekommen waren, aber hatte ein wenig Angst, die Küche zu betreten. Doch als er von draußen mitbekam, welche Sorgen sich die Eltern machten, kam er rein. Sie bemerkten ihn erst garnicht, weil sie so vertieft in ihre Gedanken waren.

"Uns geht es gut....", sagte er schließlich.

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Emily drehte sich blitzschnell um und sah ihren Sohn wohlauf neben sich stehen. Sie konnte noch garnicht angemessen reagieren, weil sie so aufgeregt war. Statt ihn zu umarmen fragte sie ihn: "Was ist denn passiert?? Wo ist Julian?"

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"Julian hat Feuer gefangen, und ich war zum Glück grad nach Hause gekommen und hab ihn gelöscht..." Als Sophia das hörte, hatte sie das Gefühl, als wenn ihr jemand mit voller Wucht in den Magen geboxt hätte. Voller Sorge fragte sie: "Wie geht es ihm denn? Ist er verletzt?? Wo ist er??"

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"Er schläft oben. Ihm geht es gut, er ist nicht verletzt."

Jetzt erst kam Emily langsam wieder innerlich zur Ruhe und nahm ihren Sohn ganz fest in den Arm. "Was bin ich stolz auf dich! Und ich bin froh, dass euch beiden nichts ernstes passiert ist!" Alle klopften Jonah anerkennend auf die Schulter und nannten ihn Held des Tages.

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Nachdem sie sich mit eigenen Augen vergewissert hatten, das Julian wohlauf war, verkündete Alex: "So, ich würde vorschlagen, dass wir uns auf den Schreck hin eine riesige Pizza bestellen. Die wird uns glaub ich allen gut tun!" Er legte sich den Schal um und ging schonmal raus in die Kälte dem Pizzaboten entgegen. Die Pizza würde zwar erst in 20 Minuten geliefert werden, aber das war ihm ganz recht so, denn er musste das alles erst einmal verdauen. Hier draußen sah ihn niemand. So ließ er seinen Tränen freien Lauf. Was wäre nur passiert, wenn Jonah nicht in dem Moment nach Hause gekommen wäre? Eine eisige Kälte durchfuhr seinen Körper und er schüttelte den Gedanken ganz schnell wieder ab.

Da kam der Pizzabote mit der Pizza und riss ihn aus seinen trüben Gedanken.

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Der Pizzakarton duftete verführerisch und wärmte seine Hand. Doch innerlich fröstelte es ihn immer noch und er ging mit einem beklommenen Gefühl in der Magengegend wieder rein ins Haus.

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Inzwischen war Julian wieder aufgewacht und die Familie hatte es sich auf der Terasse gemütlich gemacht. Der Junge war von der Mama in einen flauschigen Bademantel eingewickelt worden. Alex stellte den Pizzakarton auf den Tisch und war erleichtert, als er seinen Sohn zwar etwas noch etwas benommen, aber dennoch fröhlich auf der Couch sitzen sah. Er setzte sich direkt neben ihn und griff nach einem großen Stück von der leckeren Pizza. Alle anderen taten es ihm gleich und schmatzten vor sich hin.

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Emily ergriff das Wort und stellte nun die Frage, die alle interessierte. "Erzähl mal, Jules, was ist denn eigentlich passiert? Wie hast du denn so plötzlich Feuer gefangen?"

Julian zuckte mit den Schultern und erwiderte: "Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung. Ich wollte eigentlich nur die Nudeln warm machen...und plötzlich stand ich in Flammen. Irgendwas ist da explodiert...ich weis es auch nicht...aber es war echt heftig!!"

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"Wenn Jonah nicht gewesen wäre....keine Ahnung, ich glaub ich wär dabei draufgegangen. Ich konnte mich irgendwie nicht von der Stelle bewegen..."

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"Ich hab nur Feuer um mich herum gesehen und es war so dermaßen heiß!!"

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Alex stoppte ihn in seinem Redefluss und meinte: "Na komm, lasst Julian jetzt erst mal in Ruhe essen!" Das ließ sich der Junge nicht zweimal sagen und biss herzhaft in seine Pizza.

Jonah beobachtete ihn von der Seite und war einfach nur froh, dass er zur richtigen Zeit heute das Haus betreten hatte.

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Auch er legte sich auf Vorschlag seiner Eltern in die Wanne. Das warme Wasser umschloss seinen Körper und ließ ihn endlich ein wenig entspannen. Der Kopf neigte sich langsam zur Seite und er nickte erschöpft ein.

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Jonah - der kleine große Held!
 
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Der nächste Morgen sah schon wieder ganz anders aus. Das Wetter versprach heute wieder gut zu werden. Noch war der Himmel ein wenig bewölkt, aber im Laufe des Vormittags sollte es aufklaren. Sophia und Alex wollten heute ein wenig klettern gehen. Sie verabschiedeten sich recht theatralisch von ihrem Sohn, sodass es Julian schon leicht peinlich wurde. "Ja, Mama...ich werde den Herd nicht anrühren..." Emily schaltete sich ein. "Er wird auch garkeine Zeit haben, seine Kochkünste zu verbessern, weil wir gleich alle zusammen einen der umliegenden Orte mal besichtigen gehen!" Sie sah den besorgten Blick von ihrer Schwester und fügte hinzu: "...und ja, wir werden gut auf Julian aufpassen. Macht euch keine Sorgen! Genießt euren Tag."

Halbwegs beruhigt machten sich die beiden auf. Vor ihrer Übungs-Kletterwand angekommen, dehnten sie sich ganz professionell.

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Langsam und bedacht nahmen sie ihre erste kleine Klettertour in Angriff.

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Sophia war erfreut, wie gut es klappte und das motivierte sie.

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Sie kam als erste oben an.

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Alex kam fast zeitgleich mit ihr oben an und schaute vorwitzig über den Felsrand drüber.

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Beide kletterten wieder runter. Sophia nahm ihren Helm vom Kopf und legte ihn in den Schnee. "Ich brauch den ja offensichtlich doch nicht und außerdem ist er mir viel zu warm."

Sie unternahmen eine zweite Kletterrunde, aber diesmal lief nicht alles so glatt wie vorhin. Sophia rutschte ab.

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Alex schaute zu ihr runter und rief: "Hast du dir wehgetan, Schatz?"

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Leicht benommen lag sie auf ihrem Rücken und antwortete: "Ne, alles in Ordnung, ich bin im tieferen Schnee gelandet....aber den Helm sollte ich wohl doch lieber anziehen..."

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Währenddessen war der Rest der Familie aus dem Skigebiet rausgefahren und in einem der sehenswürdigen Nachbarorte spazieren gegangen. Das Wetter war so mild, dass sie ihre Jacken im Leihauto lassen konnten.

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Mia und Riley blieben stehen, weil sie sich ohne Hilfe der Erwachsenen orientieren wollten. Denn in der Schule hatten sie letztens gelernt, wie man mit Karte und Kompass umgeht.

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Mia schaute auf die Karte und war sich sicher, dass sie links herum müssten. Doch Riley meinte: "Ne, guck doch mal...hier auf der Karte geht der Weg so. Wenn wir links gehen, dann kommen wir doch ganz woanders raus." Jetzt war Mia ein wenig durcheinander und schaute planlos durch die Gegend.

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Emma's Interesse für die Wegfindung hielt sich sehr in Grenzen. Sie nutzte die Pause lieber, um ihren Apfel zu verspeisen.

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Als die zwei sich endlich geeinigt hatten, ging es weiter. Was die kleinen Pfadfinder nicht ahnten: Beide Wege kamen nachher wieder zusammen, von daher wären beide Richtungen gleich gut gewesen.

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Nach einer Stunde machten sie nochmal eine kleine Rast. Sie berieten sich, wo sie gleich essen gehen wollten.

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Diesmal hatte sich Emma durchgesetzt, denn sie wollte unbedingt zu dem Restaurant mit den Kätzchen gehen! Als sie dort ankamen, war es bereits dunkel.

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Sie setzten sich auf Emma's Drängen hin an den Tisch, der direkt bei den Katzenkacheln stand. "Ich will da bei diesem süßen Kätzchen sitzen!!!", bestimmte sie und nahm auch direkt ihren begehrten Platz ein.

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Sie bestellten die recht fremdartigen Speisen, und Emma entschied sich natürlich für den Spezial-Kinderteller "Miezie's Leckerchen".

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Sie mussten nicht lange warten, da kam auch schon der Kellner. Er witzelte ein wenig herum...

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...und öffnete dann endlich das dampfende Tablett. Dieses rutschte ihm allerdings fast aus der Hand und streifte Joshuas Wange. Gleichzeitig bekam er den heißen Dampf direkt in sein Gesicht.

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Josh erschrak und rief: "Passen Sie doch auf, Mann..."

Der Kellner ließ nur ein "Ups...Entschuldigung" verlauten und verschwand schnell in der Küche. Emily lachte laut los. "Na, dann einen guten Appetit!"

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Sie sah sich ihren Teller an und bemerkte, dass man ihr Essstäbchen statt Gabel und Messer gebracht hatte. "Probieren wir's mal...", murmelte sie vor sich hin und nahm die Stäbchen in die Hand.

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Das war garnicht so leicht, denn ständig rutschte das Essen von den Stäbchen herunter. Endlich hatte sie ihren ersten Bissen erfogreich auf ihren Stäbchen platziert!! "Jetzt schnell rein damit!", dachte sie sich.

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Doch das Stückchen Fisch fiel auf halben Wege wieder in den Teller, und so hatte sie nur auf leere Holzstäbchen gebissen.

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Joshua hatte ebenfalls so seine Probleme mit dem Essen...

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"Hilfe, ist das scharf....!"

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Er griff schnell zu seinem Eistee und löschte den brennenden Geschmack in seinem Mund.

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Emily musste lachen. "Ob wir beide heute wohl noch aufgegessen bekommen?" Joshua brummte nur irgendwas vor sich hin und nahm diesmal nur einen Kleks Soße auf sein mit Reis beladenes Stäbchen.

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Die Kinder fochten mit ihrem Essen ebenfalls kleine Kämpfe aus. Emma blickte erst verständnislos auf ihren Teller und auf die dazugehörigen Stäbchen und dann auf das Essen ihrer Schwester. Diese sagte: "Siehste? Du wolltest ja unbedingt das Katzendings-Gedöns. Ich kann meinen Burger mit den Händen essen!" Mia grinste und griff demonstrativ nach ihrem Burger. Herzhaft biss sie hinein.

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"Pah! Natürlich kann ich mit diesen Stäbchen essen!" So überzeugend sie das auch sagte, so ratlos nahm sie die Stäbchen in die Hand.

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Sie fing an in ihrem Essen herumzustochern, um ein Stückchen zu ergattern. Es duftete doch so verführerisch.

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"Jetzt komm her, du blödes Ding!!"

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Aber das Essen verschob sich nur von der einen auf die andere Seite des Tellers. Emma hielt kurz inne und überlegte.

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Entschlossen nahm sie die Stäbchen wieder in die Hand, allerdings stach sie diesmal demonstrativ in die Kartoffel hinein.

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Soooo funktionierte das viel besser!

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Lecker!

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Nachdem das Abenteuer "Essen" gemeistert war, machten sie sich auf den Weg zurück ins Ferienhaus.

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"Das war ein schöner Tag!", seufze Riley zufrieden.


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Der nächste Tag brachte Entspannung mit sich. Die zwei Familien besuchten nämlich das berühmte Onsen-Badehaus. Zuerst musste man sich duschen, bevor man die heißen Quellen betreten durfte.

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Sauber und frisch gewaschen ging es dann ab in das wärmende Wasser.

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Nach einer guten halben Stunde beschlossen sie dann, die Quelle freizugeben. Inzwischen warteten nämlich schon weitere Besucher sehnsüchtig auf die Quelle.

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"Huch, wo ist denn Josh abgeblieben?", wunderte sich Emily. Sie hörte Sophia lachen und folgte ihrem Blick. Josh war doch glatt eingeschlafen und hatte nichts mehr mitbekommen.

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Nachdem man ihn erfolgreich geweckt hatte, legte er sich neben Emily auf die Liege und träumte weiter.

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Alex ließ sich mit einer Massage verwöhnen...

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...und Sophia machte ein paar Jogaübungen.

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Autumn liebte das "Kleine-Knirpse-Land" hier im Skigebiet und weinte schon fast immer, wenn sie da weg musste.

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Julian widmete sich seiner Lieblingsbeschäftigung...

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Absolut tiefenentspannt kehrte die Familie zu ihrem Ferienhaus zurück und machte es sich im Wohnzimmer gemütlich. Sophia spielte mit den drei Mädchen ein Kartenspiel, während der Rest der Familie einen Film zusammen schaute. Das Telefon klingelte und Emily ging ran.

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"Papa? Ach wie schön, dass du dich meldest! Wie geht es euch denn?"

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"Ist das Opa? Frag ihn doch mal, wie es Princess geht!"

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"Ja, und auch meinem Cookie!!!"

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"Vergiss nicht nach Patch zu fragen....."

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"Moment, moment, Papa, warte mal...ich versteh kein Wort, von dem, was du sagst, weil hier alle durcheinander reden. Warte, ich mach dich mal auf laut." Sie stellte den Lautsprecher an. "So, jetzt können dich alle anderen auch hören."

"Hallo Opa..."
"Geht es Cookie gut?"
"Und auch Patch??!!"
"Aber erstmal Princess, Opa, wie geht es Princess!!?"

Emily übernahm das Wort wieder. "Falls du das Durcheinander jetzt nicht richtig verstanden haben solltest: Ich soll dich fragen, wie es den Hunden geht...die sind offensichtlich wichtiger als ihr..." Der Opa lachte und erzählte: "Ach, denen geht es prima! Wir sind grade bei Oliver und Marina und sitzen gemütlich auf der Terrasse zusammen. Heute haben wir mit allen 5 Hunden einen Ausflug gemacht, und die haben so einen Spaß miteinander gehabt. Also keine Sorge, die Hunde sind rundum versorgt.

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"Ach, das ist ja schön. Und sie machen sicher nicht zu viel Arbeit?", fragte Emily weiter. "Nein, überhaupt nicht. Wir genießen es, dass momentan soviel Leben in der Bude herrscht."

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"Gut, Papa, wir wünschen euch dann noch viel Spaß....." Sie konnte seine Erwiderung nicht verstehen, weil wieder alle Kinder durcheinander schnatterten:

"Grüß mal Princess"
"Streichel mal Cookie von mir"
"Und erzähl Patch noch ein paar Geschichten!!!"

"Hörst du das? Ich leg jetzt mal auf, da wohl ein Gespräch hier unmöglich ist. Wir sehn uns bald. Tschüß, Papa!" Sie legte auf und im selben Moment gab ihr Magen an ganz lautes, brummendes Geräusch. "Ups, das hört sich nach Hunger an."

Die Sonne war bereits fast untergegangen. Sie bekamen noch beim Rausgehen den Rest des wundervollen Sonnenuntergangs mit.

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Diesmal wollten sie ein rustikales Restaurant ganz in ihrer Nähe besuchen, von dem sie schon viel Gutes gehört hatten. Sie bekamen zwei Tische auf dem großen Balkon, der beheizt war.

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Sie hatten direkten Blick auf die Pisten, die um diese Uhrzeit nicht mehr befahren werden durften.

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Neben dem Restaurant war ein bezauberndes kleines Café mit einer Eislaufbahn. Während des Essens beschlossen sie, dort im Anschluss Eislaufen zu gehen.

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Die Eislaufbahn war von wunderschön beleuchteten Bäumen umgeben, und die kleinen Buden drumherum gaben dem Café etwas märchenhaftes.

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"Freut ihr euch schon auf Sonntag?", fragte Mia in die Runde. "Da ist dann die große Simmi-Jagd!!"

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"Ja, ich bin auch so gespannt!!"

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"Der erste, der 10 Simmis findet, kriegt einen besonderes Preis!!"

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"Echt?? Das ist ja voll cool!"

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Auf der Schlittschuhbahn wurde die Musik aufgedreht. "Sollen wir mal Schlittschuhlaufen gehen? Komm, Mama, wir gehn auf die Eisbahn!!"

Na, wollt ihr mal ein wenig Eislaufbahn-Stimmung mitbekommen?
:love: ⛸️❄️ Ich fand das voll schön und hätte denen stundenlang beim Eislaufen zusehen können...

 
Du hast das wieder toll beschrieben. :-) Ich hab echt einen Schreck bekommen. Wegen Julian. Aber zum Glück ist ja Jonah rechtzeitig da gewesen.

Die anderen Geschichten sind auch wieder ganz toll. Gibt es das Katzen restaurant in der Galarie? Und die anderen Grundstücke? Die sind dir echt gelungen. (y)

Ich freue mich auf die nächsten Geschichten mit deinen Sims. 😇
 
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Vielen Dank, @franzi82 :hallo: Ja, ich hab mich auch voll erschrocken, als Julian plötzlich Feuer gefangen hat...:eek: Das Spiel wollte ihn schon mehrmals umbringen...schon als Kind in Sulani hat er zwei Hai-Attacken überlebt, weil ich ihn schnell hab wegschwimmen lassen!

Das Restaurant mit den Katzenkacheln findest du in der Galerie unter der Galerie-ID: flubber32c4 und Grundstücksname: ASIA TAKEAWAY RESTAURANT

Die restlichen Grundstücke sind von mir, die findest du in meiner Galerie.

Das Restaurant
Das Badehaus
Das Café mit der Eisbahn

Viel Spaß damit! :)
 
Für den nächsten Morgen war eine weitere Wanderung geplant. So fuhren sie recht früh los, um möglichst viel aus dem Tag herausholen zu können. Heute sollte nämlich in Senbamachi abends ein Feuerwerk stattfinden, und das wollten sie nicht verpassen.

Sophia atmete tief die frische Morgenluft ein und seufzte zufrieden: "Was haben wir herrliches Wetter diese Woche, oder?" Alle stimmten ihr zu.

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"Mama, die Emma meinte, dass wir heute Abend in eine Karaokebar gehen. Stimmt das?" Sophia nickte. "Ja, da hat sie recht." Riley überlegte kurz und verkündete daraufhin: "Ich werde auch mal singen - mit Papa!" Sophia schaute zu Alex, der ein kleines Stückchen vor ihnen ging. "Na, mal sehen, ob du den Papa dazu überredet bekommst..."

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Die zwei Jungs gingen schon vor, weil das ihnen alles viel zu langsam war.

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Irgendwann wendete Julian ein, dass sie doch mal auf die anderen warten sollten. Also blieben sie kurz stehen und Jonah drehte sich nach hinten um, um zu schauen, wo der Rest der Familie abgeblieben war. "Ne, guck sie dir doch an...die fotografieren irgendwelche Gräber! Langweiliger geht's auch nicht mehr, oder?" Damit setzte er sich wieder in Bewegung und Julian folgte ihm. Insgeheim hätte er sich schon gerne die alten Grabsteine etwas näher angeschaut, denn er fand so etwas faszinierend. Aber er wollte jetzt nicht 'uncool' sein vor Jonah.

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Die Frühlingsluft war so angenehm frisch und klar und die Sonnenstrahlen wärmten meine Sims auf.

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Jonah und Julian waren inzwischen an einer Höhle angekommen, vor der ein alter Bergschrein stand. Diesmal hatte Julian sich durchgesetzt und sich das alte Stück näher angesehen. Als er Jonah herbeirief, kam sein Echo aus der Höhle zurück. Das fand er spannend und so rief er direkt in die Höhle hinein und die Höhle antwortete ihm. Er stellte sich vor, wie irgendwo in der Höhle ein kleines Männchen sitzt und einen Lautsprecher in der Hand hält, um die Touristen zu bespaßen. Er musste kichern bei dieser Vorstellung.

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In der Zwischenzeit hatten die anderen Zeit, um die Teenager einzuholen. Natürlich stimmten sie in das Echo mit ein.
"Haaaaaalloo....aaalloo....aaalloo?"
"Wie geht's dir...geht's dir...geht's dir?
"Ich hab zuerst gefragt...hab zuerst gefragt...hab zuerst gefragt..."

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Natürlich wurden auch hier einige Erinnerungsfotos geschossen.

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Cooler Vater - cooler Sohn!

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Am späten Nachmittag machten sie sich sich auf den Weg zurück in den Ort. Dort war eine tolle Karaokebar ihr nächstes Ziel.

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Und natürlich schaffte es Riley, ihren Papa zum Singen zu überreden!

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"Das hast du super gemacht, Maus!"
"Du aber auch, Papa!"

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Nachdem die beiden nun den Anfang gewagt hatten, trauten sich auch andere auf die Bühne.

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Julian hat das Gesangstalent seiner Mama geerbt. Möchtet ihr mal reinhören, wie die beiden zusammen singen? :)


Irgendwann haben sich die Jungs dann nach oben verzogen, denn dort hatte Jonah beim Toilettengang ein Arcadenspiel erspäht.

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Gegen Abend knurrte allen langsam der Magen und sie besuchten ein Restaurant gleich um die Ecke.

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Ein wenig später fing das Feuerwerk an. Angezogen von dem bunten Lichterschauspiel bezahlten sie und schlenderten in Richtung Innenstadt. Auf dem Weg dahin kamen sie - wie so oft - an einem der vielen Simmi-Automaten vorbei, die überall in Mt. Komorebi verteilt waren.

Emma entdeckte ihn natürlich direkt. "Ooooh Papa, darf ich mir hier ein paar Simmi-Kapseln kaufen?? Vielleicht ist ja hier die goldene Prinzessin dabei!!"

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Josh gab ihr etwas Geld. Während sie den Automaten bediente, dachte er sich nur: "Zum Glück wohnen wir nicht hier...diese Simmi-Kapseln würden mich noch das letzte Hemd kosten..."

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Aber auch diesmal hatte Emma kein Glück und ging ein wenig missmutig neben Josh zu den anderen, die bereits um eine große Feuerstelle versammelt waren. Josh umarmte seine Frau und kuschelte sich an sie.

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"Du siehst heute besonders schön aus!", flüsterte er ihr ins Ohr.


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So schöne Bilder :love:. Und eine so schöne Geschichte. :-) Das Jugendfest ist auch toll. Schönen Urlaub noch mit deinen sims.
 
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Der diesjährige Liebestag fiel auf den Samstag. Bald würde der tolle Urlaub hier zu Ende sein. Unsere zwei Pärchen beschlossen, sich eine Auszeit zu nehmen und den Tag größtenteils zu zweit zu verbringen. Dafür besuchten sie den Nachbarort Wakaba, wo es um diese Jahreszeit besonders romantisch sein sollte.

Alex und Sophia spazierten händchenhaltend durch die schöne Landschaft und setzten sich schließlich auf eine Bank mit einer wundervollen Aussicht.

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Josh und Emily turtelten ebenfalls ein wenig herum.

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Gegen Abend haben sich die vier getroffen und sind gemeinsam schick essen gegangen.

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~ ❤️ ~


Der nächste Tag brachte dann wieder etwas für die Kleinen, denn es war Kinderfest in der Stadt. Die Kids waren aufgeregt - hatten sie doch die ganze Woche auf dieses Ereignis hingefiebert!! Kaum waren sie angekommen, sah Emma das Simmi-Maskottchen schon von weitem. "Guckt mal, da ist Simmi!!!! Wer am schnellsten da ist!!" Mit diesem Aufruf flitzte sie los, dicht gefolgt von Riley und Mia. Autumn war nicht so schnell mit ihren kurzen Beinchen und beschwerte sich: "Hey, wartet auf mich!!" Doch dazu waren die 3 Großen viel zu aufgekratzt.

Das Simmi-Maskottchen begrüßte die Mädchen mit einer recht piepsigen und hohen Stimme, was darauf schließen ließ, das eine Frau hinter dem Kostüm steckte. "Hallo Kinder! Möchtet ihr auch mitmachen bei der tollen Simmi-Voidkreaturen-Jagd?" Zeitgleich kam die einstimmige Antwort: "Jaaa!" Die vorwitzige Emma fragte noch: "Was ist denn der Hauptpreis?" Aber die große Figur schüttelte nur den Kopf und hielt sich geheimnisvoll die Hand vor den Mund.

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Inzwischen war auch Autumn angekommen. "Ich will auch mitmachen!!" Da fragte Simmi: "Ooh, wie alt bist du denn, kleines Fräulein?" Stolz zeigte Autumn ihre Hand und verkündete: "Fast fünf!" Simmi schien betroffen zu sein, obwohl das ewige Lächeln auf der Maske zu sehen war. "Leider dürfen Kinder erst ab 6 Jahren hier mitmachen." Autumn zog ein Schnütchen und die Unterlippe fing bereits an zu beben. "Aaaaaber...", fügte Simmi schnell hinzu, "...du kriegst eine extra tolle Figur von mir." Das Maskottchen griff in die Tasche und holte etwas kleines hervor. "Hier, das ist das hübsche Burgfräulein. Ist es nicht toll?" Simmi nickte den anderen Mädchen zu, damit sie ihm zustimmen sollten. Diese verstanden diese Geste direkt und fingen an zu klatschen und zu jubeln. "Wow, was für eine tolle Figur!" "Super schön!" Autumn gefiel der Beifall der drei und so nahm sie die Figur an sich und ging zufrieden weg, um damit zu spielen.

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Jetzt bekamen die Mädels ihre Anweisungen und den 'Simmi-Detektor', der ihnen bei der Suche helfen würde. Und los ging's! Sie verteilten sich in verschiedene Richtungen.

Es war ein Kopf an Kopf rennen zwischen Riley und Emma. Riley hatte bereits 6 der 10 versteckten Voidkritter gefunden.

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Emma knapp dahinter 5.

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Mia hatte leider nicht so viel Glück. Anfangs hatte sie wohl einfach an den falschen Stellen gesucht.

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Sie wusste schon garnicht mehr, wo sie weiter suchen sollte und war nahe daran, aufzugeben. Doch da entschied sie sich, es hier noch ein letztes Mal zu probieren.

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Und siehe da! Ein Hologramm eines Fisches leuchtete über der Erde auf und Mia erschrak leicht. "Huch?"

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"Jaa, ich hab auch endlich einen, und dann auch noch so einen hübschen!!"

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In der Zwischenzeit hatte Julian bemerkt, dass Autumn alleine spielte und die anderen Mädchen weg waren. Er hatte sich grade mit Jonah gemeinsam ein großes Eis genehmigt.

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Hmm, das Eis war lecker gewesen! Er schlenderte zu seiner kleinen Schwester rüber. "Hey, mit was spielst du denn da? Zeig mal." Autumn strahlte ihn an und zeigte ihm die Simmi-Figur. "Die ist ja schön. Darf ich mitspielen?" Die Kleine rief begeistert: "Ja, guck mal. Das Burgfräulein wird von dem großen freundlichen Drachen bewacht." Sie zeigte auf den imaginären Drachen, der durch einen kleinen Zweig dargestellt wurde, den sie auf dem Boden gefunden hatte. Sie fuhr fort: "Er beschützt sie. Sie will mal auf dem Rücken von dem Drachen fliegen." Julian erhob sich und meinte: "Da weis ich etwas!" Er hob Autumn hoch und schleuderte sie durch die Luft.

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"Hoch und runter und kopfüber fliegt der Drache mit der Prinzessin..." Autumn gluckste vergnügt und rief: "Ne-ein...das ist doch k-keine Prinzessin, sondern ein Burgfrä-häulein..."

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"Na gut, dann eben ein Burgfräulein!" Langsam wurden ihm die Arme lahm und er hörte das Rumgeschleudere auf. "Na, war diese Drachenfahrt dem BURGFRÄULEIN genehm?" Autumn umarmte ihren großen Bruder. "Jaha! Ich hab dich lieb!" Julian musste lächeln und er erwiderte: "Ich dich doch auch!"

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Etwas weiter weg war die Kreaturen-Jagd schon weit fortgeschritten. "JAAA GESCHAFFT!!" Emma hüpfte fröhlich auf der Stelle herum, nachdem sie endlich die 10te Voidkreatur ausfindig gemacht hatte.

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Schnell lief sie die Treppen hoch, denn wer als erster mit 10 Voidkreaturen zum Simmi kam, würde den Preis gewinnen. Als sie bei der letzten Stufe ankam, sah sie Riley etwas weiter stehen. Diese hatte im Augenwinkel bemerkt, wie Emma hastig die Treppen hochrannte und schloss daraus, dass sie fertig war. Riley selber hatte nur einige Augenblicke später ebenfalls ihre 10 vollbekommen. Jetzt ging es um die Wurst.

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Riley fing an zu rennen, dicht gefolgt von Emma. Doch zu allem Unglück bemerkte Riley plötzlich, dass sie dringend mal wohin musste. Sie blieb stehen und kniff ihre Beine zusammen. "Och Menno, ausgerechnet JETZT!!" Doch da war nichts zu machen. Sie konnte nur zusehen, wie ihre Cousine an ihr vorbeirannte.

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Völlig außer Atem kam Emma bei dem Maskottchen an und schnufte: "So, ich hab's geschafft!!! Bin ich die erste??" Zu ihrer Freude wurde die Frage bejaht und ein Päckchen wurde hervorgeholt. "Du hast dir den Preis gesichert! Hier, lass dich überraschen!"

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Sie öffnete das Päckchen und konnte erstmal nichts als Glitzer erkennen. Im Hintergrund sehen wir Mia und die arme Riley, die mit zusammengekniffenen Beinen langsam ihrem neuen Ziel - dem gewissen Örtchen - näher kam.

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Emma schaute genauer in die Kiste und konnte es kaum glauben!!!! Dort drinnen war doch wahrhaftig die von ihr heiß ersehnte goldene Prinzessin Cordelia von Plumbob!!

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Als Riley um einiges erleichtert von der Toilette wiederkam, beglückwünschte sie die Gewinnerin. "Da hast du aber mal Schwein gehabt.....wenn ich nicht so dringend auf Klo gemusst hätte, hättest du mich beim Rennen niemals geschlagen."

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"Ich wär da abgehoben und weg wär ich gewesen!"

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"Aber ich freu mich für dich. Du hast dir ohnehin am meisten diese Figur gewünscht. Also: Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn! Schlag ein!" Sie klatschten die Hände ab...

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...und gönnten sich dann zur Feier des Tages ein leckeres Eis!

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Gegen Abend aßen sie dann in einem traditionell eingerichteten Restaurant. Sie betraten den Raum und Mia rief erstaunt aus: "Wir sitzen ja auf dem Boden!!" Emily erklärte ihr: "Ja genau, so ist das hier üblich."

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Das Essen war fantastisch gewesen. Im Ferienhaus wieder angekommen, wollte noch keiner so recht schlafen gehen, da es der letzte Abend war. Morgen ging es wieder nach Hause. Deshalb versammelten sich alle um das Lagerfeuer. Sie erzählten, was ihnen am Urlaub am besten gefallen hatten und natürlich war auch noch der Brand ein ganz großes Thema.

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Gegen Mitternacht kam nochmal ein Hungergefühl auf und so wurden die letzten Marshmallows über dem Feuer gegrillt und verputzt. Sophia holte schließlich ihre Gitarre und spielte noch etwas vor. Trotz des wärmenden Feuers fröstelte es dem ein oder anderen und man kuschelte sich eng aneinander. Es war einfach schön, so eine große Familie zu haben. ❤️

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Vielen Dank für eure Danke-Klicks! 🥰

Es kommt noch eine kleine Fortsetzung. Der Rest folgt dann nächste Woche 🙃

Heute war der Abreisetag. In 2 Stunden würde es wieder ab nach Hause gehen. Die Ferienwohnung wurde noch einmal auf Vordermann gebracht, damit die Nachmieter ein sauberes Haus vorfinden würden.

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Josh wollte noch ein letztes Mal die Freiheit auf der Piste erleben.

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Ein paar letzte Erinnerungsfotos wurden geschossen.

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Am späten Nachmittag waren dann alle wieder zuhause im beschaulichen Brindleton Bay angekommen. Hier hatte der Frühling Einzug gehalten. Die Bäume waren schon voller grüner Blätter und die Frühlingsblumen gingen mit ihrem Duft geradezu verschwenderisch um.

Endlich waren sie wieder mit ihren geliebten Vierbeinern vereint und wurden überschwänglich und schwanzwedelnd von diesen begrüßt.

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So schön es im Urlaub auch ist, im eigenen Bett lässt es sich doch immer am besten schlafen!

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Einige Wochen vergingen. Der Alltag kehrte ein und auch die schöne sonnengebräunte Haut von Emily verblasste langsam aber sicher wieder. In letzter Zeit machte sie sich ein wenig Sorgen um ihre Hündin Princess. Das Tier benahm sich seit ihrer Rückkehr recht merkwürdig - war schnell erschöpft und ließ die Zunge weit heraushängen.

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"Was hast du nur, meine Süße? Sonderlich krank siehst du nicht aus...." Emily streichelte ihren Vierbeiner behutsam.

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Eine Weile beobachtete sie das Tier besorgt...

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...und beschloss dann, ihren Vater anzurufen. Schließlich hatte er mit auf Princess aufgepasst. "Hallo Papa? ... Gut geht's mir, danke. Und euch? .... Das freut mich! Hör mal, ich wollte dich etwas fragen... Ich hab euch doch letztes erzählt, dass ich mir Sorgen um Princess mache. ... Nein, das ist es ja, ihr geht es immer noch nicht besser. Ihr Bauch ist auch recht aufgebläht...ich hab Angst, dass sie Schmerzen hat und es nur überspielt. Was..?"

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"...da hab ich ja überhaupt nicht dran gedacht, dass das sein könnte...ich werd das gleich direkt checken lassen. Ich ruf wieder an, Papa. Danke, und schönen Gruß an Mama!" Sie legte hastig auf, packte den Hund in den Wagen und fuhr schnurstracks zum Tierarzt.

Als Josh nach Hause kam, lief sie ihm bereits am Tor entgegen und grinste ihn an. "Ich muss dir was erzählen!", verkündete sie geheimnisvoll. Er schaute sie leicht ungläubig an. "Du bist schwanger!?" Sie schüttelte den Kopf, doch das Grinsen in ihrem Gesicht blieb. "Neee, aber du bist schon auf der richtigen Spur!"

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Nachdem er sich etwas kaltes zu trinken geholt hatte, setzten sie sich auf die Terasse. Er nahm einen großen Schluck, lehnte sich dann zurück und schaute sie amüsiert an. "Dann rück mal raus mit der Sprache!"

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"Princess ist schwanger und bekommt bald Welpen!"

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"Das ist ja klasse!! Sie ist ja auch ne bildhübsche Hündin! Die Welpen werden bestimmt unglaublich süß!!", rief Josh begeistert aus!

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Er nahm das Telefon zur Hand und wählte die Nummer von Alex. "Hey Alex, hier ist Josh. Habt ihr kurz Zeit rüberzukommen? Nein, ist nichts passiert....oder doch vielleicht..." Er lachte. "Ach, kommt einfach rüber. Bis gleich!"

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Einige Minuten später waren sie von der Neugier angetrieben eingetrudelt und waren entzückt von dieser Neuigkeit. "Da haben sich die Hunde aber mehr amüsiert als wir dachten, wa?", sagte Alex flapsig. "Wer von den vieren der Papa ist, werden wir dann wohl erst in einigen Wochen erfahren, wenn die kleinen Purzel da sind."


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