Puuuuuh, was bin ich froh, dass endlich Wochenende ist! Die letzten paar Tage waren extrem arbeitsreich, und auch heute habe ich noch einiges geschafft. Allein in den ersten vier Tagen im März habe ich satte 17 Überstunden angehäuft, dazu nochmal genauso viel Ende Februar. Wir haben für unsere Gemeinschaftsverpflegung eine Ausschreibung gewonnen, ab nächste Woche werden sieben weitere KiTas mit Mittagessen beliefert, das sind ca. 500 Essen mehr pro Tag. Gleichzeitig haben wir eine neue Software eingeführt, weil die alte nun endgültig an ihre Grenzen kam, und ich saß stundenlang am Bildschirm, um die Rezepte einzugeben, die Menüs zusammenzustellen, die Artikel mit Allergenkennzeichen zu versehen, alle Kunden anzulegen, die Bestell- und Lieferfristen, die Speisepläne der kommenden sechs Wochen, und schließlich noch die Tourenpläne.
Wir haben neue Warmhaltebehälter und Edelstahl-Einsätze für die Speisen bestellt und beschriftet, neue Fahrer eingestellt, einen neuen E-Sprinter geleast (leider nicht in der Firmenfarbe, aber das war der einzige, der überhaupt lieferbar war), Arbeitskleidung und sonstiges Werkzeug gekauft, unseren Abpack-Raum doppelt so groß gemacht und eine Bataillon von Steckdosen für die Warmhalteboxen installiert, und tausend Dinge organisiert. Einmal habe ich sogar abends noch eine Homeoffice-Schicht eingelegt, um in Ruhe nochmal alles durchzusehen. Im Büro hat quasi pausenlos das Telefon geklingelt, ich habe den KiTas unser neues Bestellsystem am Telefon erklärt, und alle möglichen anderen Kunden wollten auch etwas. Ab April sind wir eigentlich bis Ende Oktober schon ausgebucht, es ist wirklich vollkommen verrückt.
Jetzt hoffe ich, das am Montag alles rund läuft, damit ich ab kommendem Wochenende mal eine Woche Urlaub (bzw. Überstundenabbau) nehmen kann. Das wäre dringend nötig, denn es war die ganze Zeit wunderschönes Wetter, das ich eigentlich für den Garten nutzen wollte, aber ich kam meist erst gegen 18:00 Uhr nach Hause, da war nicht mehr viel mit Garten, außerdem war ich immer ziemlich platt. Heute Nachmittag habe ich dann mal vier Stunden gewerkelt, nachdem ich vormittags schon das neue Notebook von meinem Bruder eingerichtet habe. Da muss ich jetzt nur noch die Dateien vom alten Rechner übertragen, dann läuft das hoffentlich auch.
Was Handys angeht, hatte ich eigentlich schon relativ früh eins, das muss so um das Jahr 2000 gewesen sein. Ich weiß noch, dass in unserem Abi-Jahrgang 1996 ein einziger Schüler ein Handy hatte, wahrscheinlich war er damit der einzige auf der ganzen Schule, Lehrer inklusive. Ein Jahr später kamen dann die ersten Prepaid-Tarife auf den Markt, und mein Vater, der damals immer viel unterwegs war, hatte sich ganz begeistert ein Siemens S6 gekauft, was ich dann zwei, drei Jahre später "geerbt" habe. Allerdings habe ich es mehr oder weniger als "tragbare Telefonzelle" genutzt, es war immer ausgeschaltet im Rucksack, und wenn ich mal telefonieren musste, habe ich es eingeschaltet, das Gespräch geführt, und dann wieder ausgeschaltet.
Etliche Jahre später kaufte ich mir dann so ein kleines Samsung-Klapphandy, und 2012 bekam ich das alte Smartphone von meinem Bruder, sozusagen zum "üben". Zwei Jahre später folgte dann das erste eigene Smartphone (auch wieder ein Samsung), und Ende 2020 schließlich ein iPhone 12 Mini, weil es leider praktisch keine kleinen Android-Smartphones mehr gibt. Aber auch heute noch ist das bei mir meist in der Tasche (nun allerdings eingeschaltet, und seit einem Jahr auch mit mobilen Daten), daher hält der Akku auch jetzt locker vier Tage, während andere Leute nicht mal einen Tag damit schaffen.