Annarya
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Ja da sind die Emotionen sehr hochgekocht bei den beiden. Mal sehen, ob sich das wieder kitten lässt
Kapitel 22 / Winter Marcus
Ich war gerade am Kochen, als es Abends an der Tür klingelte. „Eva, kannst du bitte aufmachen? Ich bin gerade beschäftigt.“ bat ich meine Mitbewohnerin, die auf der Couch einen Film schaute. „Ne mach du. Ist gerade zu spannend.“ entgegnete sie. Als könnte man nicht pausieren, dachte ich genervt und ging kopfschüttelnd zur Haustür. „Cassy, was machst du denn hier?“ Sie fiel mir augenblicklich um den Hals und ich konnte spüren, wie ihr ganzer Körper zitterte: „Kann ich heute Nacht hier bleiben..? Bitte.“ „Ähm.. ja klar. Was ist denn passiert?“ „Ich wollte einfach nur schnell weg von zu Hause..“ sagte sie traurig. „Komm, ich bin gerade am Kochen und könnte Hilfe gebrauchen. Hast du Hunger?“ fragte ich. Wir gingen gemeinsam in die Küche. Eva wollte gerade etwas sagen, doch ich kam ihr zuvor: „Lass es.“ Scheinbar sah meine Mitbewohnerin die verheulten Augen von Cassy und beschloss, die Klappe zu halten. Augenrollend widmete sie sich wieder ihrem Film. Wir kochten gemeinsam und mit meinen tollpatschigen Kochkünsten schaffte ich es sogar, ihr ein Schmunzeln abzugewinnen.
Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir in mein Zimmer. „Du hast wahrscheinlich keine Schlafsachen eingepackt oder?“ fragte ich. „Nein schon gut, ich kann auch einfach in den Klamotten pennen.“ sagte sie niedergeschlagen. „Nichts da. Ich gebe dir einen Pullover und eine Boxershorts von mir.“ Ich durchwühlte meinen Schrank und drückte ihr die Kleidungsstücke in die Hand. „Drehst du dich bitte weg, wenn ich mich umziehe?“ sagte sie grinsend. „Als hätte ich dich noch nicht im Bikini gesehen.“ sagte ich zwinkernd und tat, was sie wollte. „Also, was ist passiert, Cas?“ Ich saß mit ihr auf meinem Bett und hörte ihr zu. Sie erzählte mir vom Streit mit Joaquin und wie sehr es eskalierte. Während sie mit mir sprach, legte sie ihren Kopf auf meinen Schenkel und ich streichelte ihr tröstend übers Haar.
„Es war so furchtbar Marcus. Ich.. erkenne mich selber nicht wieder..“ sagte sie schluchzend. Ich konnte ihr ansehen, wie sie sich quälte.„ Mach dich nicht verrückt Cassy..du warst emotional sehr aufgewühlt und bist ausgerastet.. das passiert uns doch allen mal. Dein Ziel war zum Greifen nahe und jetzt stehst du wieder am Anfang, ich denke auch Joaquin wird das verstehen können. Schließlich hat Jaques auch dir großen Schaden zugefügt. Ihr müsst euch unbedingt aussprechen, und zwar ruhig und vernünftig diesmal. Du bleibst jetzt heute Nacht auf jeden Fall hier. Ihr beide müsst erst mal runterkommen. Morgen früh rufst du Joaquin an und dann soll er hier herkommen.“ „Okay.. danke Marcus..“ sagte sie müde. Wenige Minuten später konnte ich an ihrem regelmäßigen Atem hören, dass sie eingeschlafen war. „Ich griff nach meinem Handy und informierte Joaquin per Nachricht, dass seine Freundin bei mir war und er sich keine Sorgen um sie machen müsse.
Ich scrollte noch eine Weile durch Simstagram, bis ich schließlich auch müde wurde. Ich platzierte Cassys Kopf vorsichtig zur Seite und legte mich neben sie. Sie tat mir leid, denn ich hatte sie noch nie so niedergeschlagen gesehen. Joaquin und Cassy waren ein tolles Paar und gaben sich gegenseitig so viel Kraft und Halt. Ich spürte die Verbindung zwischen den beiden vom ersten Tag. Ich musste ein wenig Schmunzeln, als ich daran dachte, dass Joaquin es monatelang nicht gerafft hatte, dass sie auf ihn stand.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich eng neben Cassy und hatte wohl unterbewusst meinen Arm um sie gelegt.
Verlegen rutsche ich ein wenig zur Seite. Hoffentlich hatte sie das nicht mitbekommen. Sie drehte sich zu mir um und grinste: „Hey, warum rutscht du weg? Das war so schön warm gerade.“ Verdammt! „Tut mir leid..“ sagte ich immer noch verlegen. „Schon gut.“ sagte sie und richtete sich auf. „Ich sollte mich wohl irgendwie bei Joaquin melden.. er macht sich bestimmt große Sorgen.“ sagte sie plötzlich. „Er weiß schon, dass du hier bist. Ich hab es ihm geschrieben“ antwortete ich. „Denkst du.. er denkt jetzt..wir haben..?“ „Nein, glaube ich nicht.“ unterbrach ich sie. „Er weiß, dass du ihn nicht hintergehen würdest.“ fügte ich hinzu. „Naja, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich ist er ja fest davon überzeugt, dass ich es tun würde..“ sagte sie seufzend. „Wie gesagt, ich denke das hat irgendwelche anderen Gründe, Cas.“ versuchte ich, sie zu trösten. Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und spürte ein Gribbeln in meinem Bauch. Ich weiß nicht wie und wann es passiert ist, aber ich hegte mittlerweile tiefere Gefühle für Cassy als nur Freundschaft, doch würde ich das aus Respekt zu der Beziehung zwischen meinem Freund und ihr niemals erzählen. Ich wusste, dass ich sie nicht ansatzweise so glücklich machen könnte, wie Joaquin es tat und meine Sprunghaftigkeit würde eine Beziehung wahrscheinlich sehr schnell wieder kaputt machen und das hatte sie nicht verdient. Ich drückte ihr mein Handy in die Hand und sagte: „Komm, ruf ihn an und sag ihm, dass er hier her kommen soll. Wenn ihr wollt, kann ich auch bei Eurem Gespräch dabei sein. Wenn die Emotionen wieder hochkochen, kann ich vielleicht eingreifen.“ „Ich weiß nicht..Ich habe Angst..“ sagte sie unsicher. „Bitte Cas..ihr müsst reden“ sagte ich eindringlich. „Okay, aber ich schreibe ihm.“ sagte sie und tippte eine Nachricht auf meinem Handy.
Kaum hatte sie diese abgeschickt, blinkte es schon. „Er kommt vorbei.“ sagte sie nervös. „Das wird schon.“ sagte ich zuversichtlich.
Kapitel 22 / Winter Marcus
Ich war gerade am Kochen, als es Abends an der Tür klingelte. „Eva, kannst du bitte aufmachen? Ich bin gerade beschäftigt.“ bat ich meine Mitbewohnerin, die auf der Couch einen Film schaute. „Ne mach du. Ist gerade zu spannend.“ entgegnete sie. Als könnte man nicht pausieren, dachte ich genervt und ging kopfschüttelnd zur Haustür. „Cassy, was machst du denn hier?“ Sie fiel mir augenblicklich um den Hals und ich konnte spüren, wie ihr ganzer Körper zitterte: „Kann ich heute Nacht hier bleiben..? Bitte.“ „Ähm.. ja klar. Was ist denn passiert?“ „Ich wollte einfach nur schnell weg von zu Hause..“ sagte sie traurig. „Komm, ich bin gerade am Kochen und könnte Hilfe gebrauchen. Hast du Hunger?“ fragte ich. Wir gingen gemeinsam in die Küche. Eva wollte gerade etwas sagen, doch ich kam ihr zuvor: „Lass es.“ Scheinbar sah meine Mitbewohnerin die verheulten Augen von Cassy und beschloss, die Klappe zu halten. Augenrollend widmete sie sich wieder ihrem Film. Wir kochten gemeinsam und mit meinen tollpatschigen Kochkünsten schaffte ich es sogar, ihr ein Schmunzeln abzugewinnen.
Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir in mein Zimmer. „Du hast wahrscheinlich keine Schlafsachen eingepackt oder?“ fragte ich. „Nein schon gut, ich kann auch einfach in den Klamotten pennen.“ sagte sie niedergeschlagen. „Nichts da. Ich gebe dir einen Pullover und eine Boxershorts von mir.“ Ich durchwühlte meinen Schrank und drückte ihr die Kleidungsstücke in die Hand. „Drehst du dich bitte weg, wenn ich mich umziehe?“ sagte sie grinsend. „Als hätte ich dich noch nicht im Bikini gesehen.“ sagte ich zwinkernd und tat, was sie wollte. „Also, was ist passiert, Cas?“ Ich saß mit ihr auf meinem Bett und hörte ihr zu. Sie erzählte mir vom Streit mit Joaquin und wie sehr es eskalierte. Während sie mit mir sprach, legte sie ihren Kopf auf meinen Schenkel und ich streichelte ihr tröstend übers Haar.
„Es war so furchtbar Marcus. Ich.. erkenne mich selber nicht wieder..“ sagte sie schluchzend. Ich konnte ihr ansehen, wie sie sich quälte.„ Mach dich nicht verrückt Cassy..du warst emotional sehr aufgewühlt und bist ausgerastet.. das passiert uns doch allen mal. Dein Ziel war zum Greifen nahe und jetzt stehst du wieder am Anfang, ich denke auch Joaquin wird das verstehen können. Schließlich hat Jaques auch dir großen Schaden zugefügt. Ihr müsst euch unbedingt aussprechen, und zwar ruhig und vernünftig diesmal. Du bleibst jetzt heute Nacht auf jeden Fall hier. Ihr beide müsst erst mal runterkommen. Morgen früh rufst du Joaquin an und dann soll er hier herkommen.“ „Okay.. danke Marcus..“ sagte sie müde. Wenige Minuten später konnte ich an ihrem regelmäßigen Atem hören, dass sie eingeschlafen war. „Ich griff nach meinem Handy und informierte Joaquin per Nachricht, dass seine Freundin bei mir war und er sich keine Sorgen um sie machen müsse.
Ich scrollte noch eine Weile durch Simstagram, bis ich schließlich auch müde wurde. Ich platzierte Cassys Kopf vorsichtig zur Seite und legte mich neben sie. Sie tat mir leid, denn ich hatte sie noch nie so niedergeschlagen gesehen. Joaquin und Cassy waren ein tolles Paar und gaben sich gegenseitig so viel Kraft und Halt. Ich spürte die Verbindung zwischen den beiden vom ersten Tag. Ich musste ein wenig Schmunzeln, als ich daran dachte, dass Joaquin es monatelang nicht gerafft hatte, dass sie auf ihn stand.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich eng neben Cassy und hatte wohl unterbewusst meinen Arm um sie gelegt.
Verlegen rutsche ich ein wenig zur Seite. Hoffentlich hatte sie das nicht mitbekommen. Sie drehte sich zu mir um und grinste: „Hey, warum rutscht du weg? Das war so schön warm gerade.“ Verdammt! „Tut mir leid..“ sagte ich immer noch verlegen. „Schon gut.“ sagte sie und richtete sich auf. „Ich sollte mich wohl irgendwie bei Joaquin melden.. er macht sich bestimmt große Sorgen.“ sagte sie plötzlich. „Er weiß schon, dass du hier bist. Ich hab es ihm geschrieben“ antwortete ich. „Denkst du.. er denkt jetzt..wir haben..?“ „Nein, glaube ich nicht.“ unterbrach ich sie. „Er weiß, dass du ihn nicht hintergehen würdest.“ fügte ich hinzu. „Naja, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich ist er ja fest davon überzeugt, dass ich es tun würde..“ sagte sie seufzend. „Wie gesagt, ich denke das hat irgendwelche anderen Gründe, Cas.“ versuchte ich, sie zu trösten. Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und spürte ein Gribbeln in meinem Bauch. Ich weiß nicht wie und wann es passiert ist, aber ich hegte mittlerweile tiefere Gefühle für Cassy als nur Freundschaft, doch würde ich das aus Respekt zu der Beziehung zwischen meinem Freund und ihr niemals erzählen. Ich wusste, dass ich sie nicht ansatzweise so glücklich machen könnte, wie Joaquin es tat und meine Sprunghaftigkeit würde eine Beziehung wahrscheinlich sehr schnell wieder kaputt machen und das hatte sie nicht verdient. Ich drückte ihr mein Handy in die Hand und sagte: „Komm, ruf ihn an und sag ihm, dass er hier her kommen soll. Wenn ihr wollt, kann ich auch bei Eurem Gespräch dabei sein. Wenn die Emotionen wieder hochkochen, kann ich vielleicht eingreifen.“ „Ich weiß nicht..Ich habe Angst..“ sagte sie unsicher. „Bitte Cas..ihr müsst reden“ sagte ich eindringlich. „Okay, aber ich schreibe ihm.“ sagte sie und tippte eine Nachricht auf meinem Handy.
Kaum hatte sie diese abgeschickt, blinkte es schon. „Er kommt vorbei.“ sagte sie nervös. „Das wird schon.“ sagte ich zuversichtlich.