Erster!!!
Ein wunderschönen guten Morgen. Ich hab erstmal schön ausgeschlafen und genieße noch den letzten Tag des langen Wochenendes.
Die letzte Woche war mal wieder turbulent bei uns.
Letzten Mittwoch ist meine Omi mal wieder gefallen und konnte nicht mehr aufstehen. Da sie dann nicht ans Telefon konnte, ist meine Mutter rübergefahren (immerhin eine Stunde Fahrt) um nachzusehen. Sie hat sie dann mit ihrem LGF wieder auf die Beine gestellt. Getan hat sie sich zum Glück nichts, aber das war schon das dritte Mal in den letzten Wochen das sie gefallen ist.
Am Donnerstag war ich grade mit meiner Arbeit fertig als meine Mutter anrief und sagte das Omi wieder nicht ans Telefon geht. Zum Glück hatte ich an dem Tag schon alles erledigt, nur eine Stelle musste ich auf Freitag verschieben. Also Chefin angerufen, Bescheid gesagt, nach Hause gedüst Mutti und LGF eingepackt und dann ab nach Monheim. Nach einer Stunde Baustellenkampf und Kopfkino (ich war echt auf alles gefasst) waren wir dann da und Omi lag seelenruhig im Bett und schlief. Sie hat das Telefon einfach nicht gehört. Dann kam der schwierige Teil, an dem Tag hat meine Mutter nämlich beschlossen Omi mit zu uns nach Hause zu nehmen. Wir mussten sie "nur" noch davon überzeugen, was sich dann aber als erstaunlich einfach herausstellte. Omi war nämlich in der Vergangenheit ziemlich stur. Kein Heim, kein Pflegedienst, keine Putzhilfe, sie wollte absolut keine Hilfe haben. Aber jetzt, nachdem sie schon zweimal die Nächte auf dem Fussboden verbringen musste, ging es ihr wohl schlecht genug um sie mitzunehmen. Wir haben ihr dann erklärt was sie bei uns alles an Hilfe erwartet, da kam nur ein: "Das wär schön". Sie hat dann erstmal gefrühstückt und als sie damit fertig war, schnappte sie sich ihren Rollator ging damit zur Wohnungstür raus mit den Worten: "Tschüss Wohnung, Tschüss Haus!!!!"
Da mussten wir erstmal lachen. Wir hatten schon das Auto vollgepackt mit ihren Klamotten. Omi hats dann mit meiner Hilfe die Treppen runtergeschafft und wir haben sie dann ins Auto gepackt. Nachmittags waren wir dann wieder zuhause. Morgens hatte meine Mutter im Sanitätshaus angerufen und gefragt wie schnell die ein Pflegebett und Toilettenstuhl liefern könnten. Da sie 11 Jahre dort gearbeitet hatte, war das natürlich kein Problem. Um 17 Uhr wurde das Bett aufgebaut.
Jetzt sitzt sie zufrieden bei uns mit frischen Klamotten (ich hab drei Tage nur gewaschen) und genießt es einfach, das sie bei uns ist und sich um nichts mehr kümmern muss. Sie sieht nicht mehr viel und hört auch nicht mehr soo gut. Aber ich freue mich auch das sie jetzt hier ist, wir hatten schon immer einen guten Draht und sind auch Leidensgenossinnen. Sie hat auch ein Baby in der Schwangerschaft verloren, genau wie ich. Unsere Samstags-Telefonate machen wir jetzt persönlich. Meine Mutter kommt auch gut klar mit ihr und das was sie nicht schafft da helfe ich dann. Der Pflegeantrag ist auch schon gestellt und unser Doc weiß auch Bescheid das sie hier ist. Meine Omi wird Ende diesen Monats 94 Jahre alt.
Ein wunderschönen guten Morgen. Ich hab erstmal schön ausgeschlafen und genieße noch den letzten Tag des langen Wochenendes.
Die letzte Woche war mal wieder turbulent bei uns.
Letzten Mittwoch ist meine Omi mal wieder gefallen und konnte nicht mehr aufstehen. Da sie dann nicht ans Telefon konnte, ist meine Mutter rübergefahren (immerhin eine Stunde Fahrt) um nachzusehen. Sie hat sie dann mit ihrem LGF wieder auf die Beine gestellt. Getan hat sie sich zum Glück nichts, aber das war schon das dritte Mal in den letzten Wochen das sie gefallen ist.
Am Donnerstag war ich grade mit meiner Arbeit fertig als meine Mutter anrief und sagte das Omi wieder nicht ans Telefon geht. Zum Glück hatte ich an dem Tag schon alles erledigt, nur eine Stelle musste ich auf Freitag verschieben. Also Chefin angerufen, Bescheid gesagt, nach Hause gedüst Mutti und LGF eingepackt und dann ab nach Monheim. Nach einer Stunde Baustellenkampf und Kopfkino (ich war echt auf alles gefasst) waren wir dann da und Omi lag seelenruhig im Bett und schlief. Sie hat das Telefon einfach nicht gehört. Dann kam der schwierige Teil, an dem Tag hat meine Mutter nämlich beschlossen Omi mit zu uns nach Hause zu nehmen. Wir mussten sie "nur" noch davon überzeugen, was sich dann aber als erstaunlich einfach herausstellte. Omi war nämlich in der Vergangenheit ziemlich stur. Kein Heim, kein Pflegedienst, keine Putzhilfe, sie wollte absolut keine Hilfe haben. Aber jetzt, nachdem sie schon zweimal die Nächte auf dem Fussboden verbringen musste, ging es ihr wohl schlecht genug um sie mitzunehmen. Wir haben ihr dann erklärt was sie bei uns alles an Hilfe erwartet, da kam nur ein: "Das wär schön". Sie hat dann erstmal gefrühstückt und als sie damit fertig war, schnappte sie sich ihren Rollator ging damit zur Wohnungstür raus mit den Worten: "Tschüss Wohnung, Tschüss Haus!!!!"
Da mussten wir erstmal lachen. Wir hatten schon das Auto vollgepackt mit ihren Klamotten. Omi hats dann mit meiner Hilfe die Treppen runtergeschafft und wir haben sie dann ins Auto gepackt. Nachmittags waren wir dann wieder zuhause. Morgens hatte meine Mutter im Sanitätshaus angerufen und gefragt wie schnell die ein Pflegebett und Toilettenstuhl liefern könnten. Da sie 11 Jahre dort gearbeitet hatte, war das natürlich kein Problem. Um 17 Uhr wurde das Bett aufgebaut.
Jetzt sitzt sie zufrieden bei uns mit frischen Klamotten (ich hab drei Tage nur gewaschen) und genießt es einfach, das sie bei uns ist und sich um nichts mehr kümmern muss. Sie sieht nicht mehr viel und hört auch nicht mehr soo gut. Aber ich freue mich auch das sie jetzt hier ist, wir hatten schon immer einen guten Draht und sind auch Leidensgenossinnen. Sie hat auch ein Baby in der Schwangerschaft verloren, genau wie ich. Unsere Samstags-Telefonate machen wir jetzt persönlich. Meine Mutter kommt auch gut klar mit ihr und das was sie nicht schafft da helfe ich dann. Der Pflegeantrag ist auch schon gestellt und unser Doc weiß auch Bescheid das sie hier ist. Meine Omi wird Ende diesen Monats 94 Jahre alt.