So, jetzt komme ich noch mit dem
Teil 2 der Phase 3... gerade noch rechtzeitig zum Ende August und der Phase 4!
Hat etwas gedauert, weil der zweite Teil etwas aufwendiger war. Ich musste erst entsprechenden CC suchen und auch die Fotos waren ganz ohne Poseboxen teilweise ein echte Herausforderung - die Sims machen ja selten das was sie just in DEM Moment alle gleichzeitig tun sollen. Arrgggh!
Egal - here we go!
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Wie im Flug waren die 2 Wochen bis zur Hochzeit vergangen. Zwischenzeitlich stand ein paar Tage nach Claras Hochzeitskleid-Kauf noch der Hausschneider von Thaddäus vor der Tür und nahm bei dem genervten Louis die Maße für einen maßgeschneiderten Hochzeitsanzug.
Es war ihm sowas von wurst was er an dem Tag tragen würde. Aber er tut ja alles was Thaddäus und Clara glücklich macht!!! Vielmehr: er MUSS tun, was Thaddäus und Clara glücklich macht.
Ein paar Mal hatte er sich in den letzten Tagen daheim wieder „ausgeklinkt“ und mit seinen Kumpels in der Stadt verabredet. Die übrigens immer noch nichts von Clara, auch nicht von Ben, und schon gar nichts von der bevorstehenden Hochzeit ihres Kumpels wussten!
Er brauchte jetzt einfach noch ein paar coole Abende ohne Verpflichtungen und mit ganz viel Spaß und noch mehr Bier... und mit ein paar netten Mädels natürlich auch.
Gut, dass Clara nicht wusste, wo er sich rumtrieb und WAS er so trieb!
Clara hatte er natürlich gesagt, dass er wieder zum Skat spielen in die Dorfkneipe geht... sie nahm es hin und fragte auch nicht mehr groß nach. Im Gegenzug riss er sich dafür bezüglich der Betreuung von Ben ein wenig am Riemen und kümmerte sich mehr um den Wurm. Das machte ihm sogar inzwischen richtig Spaß und Clara stimmte es milde.
Sie freute sich über die gewonnene Freizeit, die sie in ihren Garten und die Beete investieren konnte. Es lenkte sie ab und gleichzeitig hatte sie Ruhe um nachzudenken.
Sie hatte natürlich gemerkt, dass Louis sich bemühte mehr am Familienleben teilzunehmen. Das freute sie sehr. Aber gleichzeitig war er auch öfter mal abends unterwegs (zum Skat spielen wie er sagte) und kam jedes Mal erst in den frühen Morgenstunden zurück. Sie fragte sich wie sie damit umgehen soll... ja, es störte sie sehr! Und irgendwie sagte ihre Bauchgefühl, dass das mit dem „Skat spielen“ vielleicht nicht so stimmt. Aber andererseits verdient ja Jeder erstmal Vertrauen. Sie will die noch recht zerbrechliche Beziehung mit Louis nicht mit Verdächtigungen und Kontrollieren zerstören. Hach, es ist aber auch echt eine richtig verzwickte Situation.
Sie hat daher erstmal beschlossen die Hochzeit rumgehen zu lassen – vielleicht wird danach alles von alleine besser und Louis kommt endlich im gemeinsamen Leben an. Gut Ding will Weile haben.
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Und so landen wir nun in der Gegenwart und bei dem „Tag aller Tage“... schon die Ankunft an der Riesen-Yacht seines Schwiegervaters, wo die Trauung stattfinden soll, hat Louis aus er Bahn geworfen. Er wusste Thaddäus hat viel Geld – aber das macht ihm jetzt doch etwas Angst. Denn: wer so viel Geld hat... der kann sich alles kaufen! Auch Leute die alles für ihn tun!!!
Louis sitzt nun an der Bar und hat sich einen großen Drink bestellt – meine Güte ist ihm schlecht! Er hofft, dass der Alkohol hilft.
Bis zum Schluss hatte er gar nicht gewusst WO die Hochzeit stattfindet. Es war ihm vollkommen egal. Und irgendwie hatte er auch gehofft der Tag würde niemals kommen. Doch nun sitzt er hier.... auf der Luxusyacht von Thaddäus Müller. In seinem unbequemen Hochzeitsanzug. Ihm läuft der (Angst?)-Schweiß den Rücken runter und all die vielen Leute, die sich hier tummeln kennt er überhaupt nicht.
Alles offenbar irgendwelche Freunde und Geschäftspartner von Thaddäus. Dazwischen Servicepersonal und ein paar düster aussehende Bodyguards, die auf die Sicherheit (wohl eher die von Thaddäus) bedacht sind.
Im Hintergrund kann er schon den Hochzeitsbogen erkennen, vor dem der Priester gerade noch ein paar Worte mit Thaddäus wechselt, und sofort wird ihm noch ein wenig schlechter.
Während er noch so seinen Gedanken und Eindrücken nachhängt, tippt ihm plötzlich Jemand auf die Schulter... er dreht sich um und seine zukünftige Schwiegermutter Cassandra lächelt ihn an, auf dem Arm hat sie den glucksenden Ben.
Sie klimpert mit den künstlichen Wimpern und fragt säuselnd „Na? Schon nervös mein Lieber?“ Louis schluckt und hat Schwierigkeiten nicht mit seinem Blick ihre überaus üppige Oberweite zu fixieren. Meine Herrn, wenn seine Kumpels wüssten was für eine Schwiegermutter er bekommt, würden die sich überbieten mit anzüglichen Bemerkungen! Die Frau ist aber auch eine absolute Granate.... genau seine Kragenweite. Eigentlich!
Aber natürlich wird er sich hüten hier irgendwelche blöden Eindrücke bei Thaddäus zu hinterlassen! Er hat sehr wohl mitbekommen, dass dieser ihn immer mal wieder fixiert und gut im Auge behält. Wahrscheinlich hat er Angst er könnte sich verdünnisieren. Und so ganz Unrecht hat er mit der Befürchtung nicht – Louis verspürt einen heftigen Fluchtgedanken! Und wäre heilfroh, wenn all das hier schon vorbei wäre. Er reißt sich zusammen und erwidert mit einem schiefen Lächeln in Richtung Cassandra gewandt: „Nein, alles bestens! Ich kann es kaum erwarten.“
In diesem Moment klopft Thaddäus auf dem nahen Sonnendeck mit einem Löffel gegen sein Sektglas und erhebt die Stimme: „Liebe Gäste – darf ich euch bitten Platz zu nehmen, die noch nicht sitzen?! Wir möchten nun langsam mit der Zeremonie beginnen! Louis kommst du bitte nach vorne? Ohne dich bekommen wir das hier schlecht hin!“ Leises Kichern in der Runde.
Während sich Louis mit wackeligen Knien in Richtung Hochzeitsbogen in Bewegung setzt, suchen sich auch die letzten Gäste noch ihren Sitzplatz.
Vorne angekommen, nickt ihm der Priester lächelnd zu und sein Fast-Schwiegervater klopft ihm kurz auf die Schulter, als er an ihm vorbei läuft um die Braut zu holen und zu ihrer Trauung zu führen. Lange Minuten des Wartens beginnen, in denen Louis nur dasteht und sein Blut in den Ohren rauschen hört.
Sein Blick schweift automatisch umher auf der Suche nach einer letzten Fluchtmöglichkeit – keine Chance! Überall haben sich Sicherheitskräfte vor den Ausgängen positioniert. Die wurden von Thaddäus garantiert instruiert genau DAS zu tun!
Während Louis noch mit seiner aufsteigenden Panik kämpft beginnt der Klavierspieler die typische Hochzeitsmelodie für den Einmarsch der Braut zu spielen....
...und da öffnet sich die Tür und Clara schwebt am Arm ihres Vaters aufs Deck. Einen kurzen Moment stockt Louis nun doch der Atem – in diesem Brautkleid und mit diesem Strahlen im Gesicht wirkt sie so ganz anders und hat eine tolle Ausstrahlung! Die „Aahhs“ und „Oohhs“ der Gäste bekommt er überhaupt nicht mit. Er fühlt sich wie in Trance. Ob wg. seinem vor Angst rasenden Herz oder ob es wg. der gerade gar nicht so unattraktiven Clara ist, kann er nicht sagen. Er starrt sie einfach nur an!
Die Rede des Priesters läuft wie aus der Ferne an Louis vorbei... er bekommt die Ringe gereicht, die sie tauschen und dann küsst er Clara vor den erwartungsvollen Gästen die heftig zu applaudieren beginnen.
Als er sich von Clara löst und in ihre grünen, vor Freude strahlenden Augen blickt, ist er nur fähig zu denken „Ok., ich bin dann jetzt wohl verheiratet.“
Gerade als sich der Applaus legt und sich das Brautpaar zu den Gästen umdreht, ist plötzlich ein lauter Tumult aus dem Inneren der Yacht zu hören! Eine hohe, keifende Frauenstimme, die sich schier überschlägt. Dann fliegen die Türen auf und eine junge Dame stürmt auf das Deck, gefolgt von ein paar Sicherheitskräften, die versuchen sie zu stoppen.
Die Köpfe aller Gäste fliegen herum, der Priester lässt die Arme sinken, die er gerade segnend über das Brautpaar erhoben hatte und Clara runzelt die Stirn. Was passiert hier gerade?
Thaddäus setzt sich in Bewegung, der Frau entgegen, die versucht in Richtung des Hochzeitsbogens zu gelangen und stellt sich ihr in den Weg: „Halloooo? Wer bitteschön sind Sie? Was soll das hier?“ faucht er ihr entgegen, während er mit einer Handbewegung den Bodyguards andeutet zurück zu bleiben.
Die junge Dame hat ein Baby auf dem Arm und sieht stinkwütend aus. Sie fährt Thaddäus an: „Lassen Sie mich durch! Sofort!!! Ich will mit diesem Dreckskerl reden! Er wird sich nicht so einfach aus der Affäre ziehen!“ Und ehe Thaddäus es sich versieht hat sie sich an ihm vorbei geschlängelt und läuft mit schnellen Schritten auf Louis zu.
Der steht nur wie versteinert da und kann es nicht fassen... das ist... das ist... ja, verdammt nochmal wie heißt sie nur noch gleich? Er sucht in seinen Hirnwindungen nach ihrem Namen, aber der will ihm partout nicht einfallen. Es ist ja alles auch schon eine Weile her. Und es war nur ein paar Mal. Zweimal. Oder dreimal. Man kann sich ja nicht alle Namen merken, verdammt!
Inzwischen steht sie vor ihm. Sie wirft einen kurzen Blick auf die total verdutzte Clara, dann drückt sie Louis das Kind in den Arm mit den Worten: „Ich störe nur sehr ungern diese nette Feier, aber deine Tochter möchte auch gerne daran teilhaben!“ Louis bleibt die Spucke weg!
Es ist rundherum totenstill, man könnte eine Stecknadel fallen hören! Alle sind vollkommen schockiert und starren auf diese bizarre Szenerie.
„Ja, mein Lieber“, fährt die Unbekannte fort, „abtauchen nützt dir nichts, ich finde dich!“ Sie blitzt ihn triumphierend an. Dann dreht sie sich langsam zu Clara um und sagt süffisant: „Es tut mir sehr leid, aber Sie dürfen ruhig erfahren was für ein mieses Stück Sie da heiraten! Er benutzt Frauen nur!“
Während Clara sie böse anfunkelt, verzieht die Fremde verächtlich den Mund zu einem Lächeln: „Ich wünsche euch Zwei dann noch ein schönes Leben miteinander!“ Sie macht auf dem Absatz kehrt, geht ein paar Schritte, dreht sich dann noch einmal um und sagt mit leicht belegter Stimme: „Sie heißt Mia, ihr Geburtstag ist der 10. Februar und sie mag keine Banane! Du wirst jetzt Verantwortung übernehmen, Louis, denn ich kann mich nicht weiter um sie kümmern.“ Dann läuft sie weiter und lässt Alle vollkommen verdutzt zurück.
Louis sieht zu seinem Schwiegervater der eine dunkelrote Gesichtsfarbe angenommen hat, dann zu Clara und sagt stockend: „Ich wusste nichts davon... ehrlich nicht! Keine Ahnung, was machen wir denn jetzt?“
Clara starrt das kleine Mädchen auf Louis Arm an. Ja, was machen sie jetzt? Sie hat auch keine Ahnung.
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Ergänzung / Zusatzinfo: witzig war, dass Louis direkt nach dem Kuss unterm Hochzeitsbogen einen "Selbstfindungsmoment" hatte! Er will nun "treu" sein.
Das passte ja wie Faust aufs Auge.... und das als Romantik-Sim.
Das kann interessant werden bei seinen zukünftigen Wünschen. *räusper*
Er hat nun also die Merkmale
selbstsicher, faul und treu.
@Kanne A : sag mir dann doch bitte mal, ob es in Ordnung ist, wenn Mia in der Familie bleibt... oder ob ich sie wieder "entfernen" muss.
...weil du Donnerstag das mit den zwei Tagen geschrieben hattest. Und ich so neugierig bin. Und weil gerade Wochenende ist und ich Zeit habe. 
...wollte dich aber nicht stressen! Ich kann meine Neugier auch noch etwas zügeln. 
Wie schön! Da fange ich doch gleich mal an...
Wenn du so gar keine Zeit mehr findest, @Kanne A , oder keine Lust mehr hast es fortzuführen = das kann immer mal passieren und dann gib einfach Bescheid. Wir finden sicher eine Lösung wie wir das dann gemeinsam weiterführen können. Entweder (wenn du die Phasen soweit schon vorbereitet hast) sende sie mir und ich stelle sie nach und nach für dich ein. Oder man könnte auch dazu übergehen zu sagen: es überlegt sich einfach Jeder der Reihe nach eine Phase, die dann hier in längeren Abständen eingestellt werden (oder nur die, die da Lust zu haben). Eine Reihenfolge wer dann welche Phase macht, könnte man vorher besprechen. Was ich damit sagen will: es gibt ganz sicher eine Lösung wie wir es schaffen das Projekt nicht sterben zu lassen. 
Und ich musste auch gerade wieder feststellen: es gibt wirklich tollen CC - und hat man mit der Suche erstmal angefangen, läuft einem so viel über den Weg, wo man denkt "Cool, das muss ich auch haben!" Ich muss mich da echt jetzt auch wieder ein wenig zügeln....
Und ein superschönes Haus hast du da gebaut! Jetzt hoffe ich nur Luis kann am Ende auch die Rechnung bezahlen mit seinem Lotterielos... 
