Das tut mir Leid Mamapetra. Aber Paulchen ist bestimmt gut über die Regenbogenbrücke gekommen und spielt nun ausgelassen mit meinem Sternenkater Sammy.
Ja, wie einige bestimmt vor einem halben Jahr mitbekommen haben mussten wir unseren geliebten Sammy mit 15,5 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Mein Sammy war unser ein und alles. Auch der Boss im Haus. Er konnte die Türen öffnen, brachte meine Tochter immer mit ins Bett, mich auch, attackierte meinen Mann schon mal wenn er eifersüchtig war, und bewachte uns.
Sammy holten wir damals aus dem Tierheim zu uns nach Hause. Eigentlich wollte ich eine weiße Katze haben ( ok, heute habe ich sie) doch zwischen Sammy und mir machte suuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmm
Da war die Entscheidung gefallen. Er oder keiner.
Sammy war damals eigentlich Kindersatz, denn es hieß, ich könne keine Kinder bekommen. Doch 2 Jahre nachdem er nun schon bei uns lebte, wurde ich schwanger. Er lag damals liebend gerne bei mir auf dem Bauch.
Als meine Tochter dann zur Welt kam, und wir nach einer Woche KH endlich Heim durften, hatte ich ihn und meine Tochter gemeinsam in den Armen liegen. Immer wenn sie die Flasche bekam, war er mit dabei. Eine Seite Baby, andere Seite Kater.
Sammy hatte sich immer als großer Bruder von meiner Tochter gefühlt der stets auf sie aufpasste.
Im letzten Jahr kam dann der Schock. 15 Jahre war er immer gesund. Nie hatte er irgendetwas gehabt, dann das.
Sammy hatte einen Knubbel im Schwanz.
Wir dachten irgendein Depp hätte ihn wieder auf seinen Schwanz getreten. Oder ein Biss Abszess.
Weder noch. Wir sahen auf dem Röntgenbild das sich der Schwanzwirbel auflöste.
Wir ließen seinen Schwanz amputieren und ins Labor schicken.
8 Wochen später der Schock. Es war ein ganz bösartiger Tumor.
Ein halbes Jahr ging dann noch alles gut. Doch dann streute der Tumor ins innere. Sammy hörte auf zu fressen und ich machte eine Zwangsernährung mit ihm über Wochen. Denn bei der Blutuntersuchung schien es nicht vom Tumor zu kommen. Nur die Leberwerte waren verändert. Doch irgendwann begann ich seine Hinweise zu akzeptieren und bat unsere TÄ ihn zu erlösen.
Sein Endgewicht: 3,5 Kg (früher 5,8 Kg)
Schweren Herzens ließen wir ihn am 22. 02.14 um 19.40 Uhr über die Regenbogenbrücke gehen. Im trauten Zuhause und im Rahmen seiner Familie schlief er friedlich und entspannt ein.
Nora, die schwarze ( Nora und Sugar = Geschwistertiere, jetzt 6Jahre) hielt die ganze Nacht Totenwache.
Nun ist er schon ein halbes Jahr nicht mehr am leben, aber er fehlt mir noch immer sehr. Unseren kleinen neuen Kater ( wieder ein Tiger, aber aus Rumänien) wird daher öfter mal von mir als Sammy angesprochen.
Was mich tröstet ist, dass er nun keine Schmerzen mehr hat und nun wieder quickfidel über die Wiese im Katzenhimmel herum toben kann und uns von da oben weiter bewacht. Auch glaube ich das er uns mit Absicht zu unserem kleinen Dany geführt hat. Den Dany hat vieles was Sammy auch hatte.
Sammy we love You forever