Nach der 10. Klasse Realschule in die Oberstufe

C4rtmaN

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Hi...

Ich wollte mal fragen, wer von euch alles nach der 10R in die Oberstufe gegangen ist, um Abitur zu machen. Ich steh auch kurz davor, das durchzuziehen, nur bin ich mir eben nicht sicher. Ich höre sooft, dass es sehr schwer wäre und andere sagen, dass es mit ein bisschen Ehrgeiz und lernen gehen würde... Was meint ihr?
 
Mmh,also ich werde das vielleicht auch tun,vorausgesetzt,dass ich keinen Praktikumsplatz für die FOS mehr finde.
Welche Oberstufe meinst du denn?Normales Gymnasium oder Wirtschafts-bzw.Technikgymnasium?
So ne Frau vom BIZ hat mal erzählt,dass das normale Gymnasium nicht gut wäre,da man dort sozusagen auf einen fahrenden Zug springt und man alles aufholen muss.In den anderen beiden hingegen steigt man zusammen mit allen anderen in den stehenden Zug ein und fängt von vorne an,d.h.jeder ist auf dem gleichen Lernstand (jaja,ich weiß,geiles Beispiel :D )

:hallo:
 
Hey!

Ich bin momentan in der 12 und habe das auch gemacht und muss sagen, es war der beste Weg. Auf der Realschule lernst du wirklich zu lernen und richtig zu arbeiten, das Gymnasium bringt dir noch den rechten Stoff dazu. Ich konnte es nicht besser machen. Natürlich ist es eine Umstellung. Hast du denn noch eine 11 zur Eingewöhnung? Die hatte ich und da wurde ich an die anderen angeglichen (was eher so war, dass manche Gymnasiasten an mich und meine Freunde angeglichen werden mussten ;)). Aber man lernt neue Leute kennen und wenn man einen Q-Vermerk und etwas Ehrgeiz hat und zeigt, klappt das sehr gut. Mein Tipp: leg' dich nicht zu schnell auf ein Fächergebiet fest. Zu Beginn am besten so viel wie möglich anwählen und auch schriftlich wählen. Abwählen kannst du immer noch aber wenn dir zB Französisch nicht liegt, kannst du in der 12 nicht einfach eine andere Fremdsprache nehmen, die du in der 11 net hattest!

Aber mach es, du hast auf jeden Fall was davon. In welchem Bundesland biste denn?

Fry
 
Ich geh auch nach der 10 auf's Gymnasium und will Abi machen. Klar wird es nicht einfach und man muss was dafür tun, aber wenn man es wirklich will, kann man das auch schaffen.
 
Du willst von der Realschule aufs Gymnasium und da die 11/12 (13) machen? Ich würde dir eher raten erst die 10 auf dem Gymnasium nochmal zu machen. Bei uns ist es jedenfalls so, dass zwischen Gymnasium und Realschule ein himmelweiter Unterschied besteht. Das was die Realschüler in ihrer Abschlussprüfung schreiben, hatten wir bereits in der 8. Klasse gelernt und kam vllt. nur als kleiner Test für zwischendurch dran. Meine Schwester hat sich mal so ein Heft zur Prüfungsvorbereitung der Realschule geholt und mal angeschaut. Die Aufgaben darin waren wirklich sehr leicht, die hätte so gut wie jeder 8.Klässler des Gymnasiums schaffen können.
Ich will damit sagen, dass es da schon einige Unterschiede gibt.

Also so ein Sprung von Real auf Gymi wird schwer. Wenn du bisher nicht im Bereich gut - sehr gut warst, dann wird es für dich erbheblich schwerer
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach der Realschule auf den Wirtschaftszweig einer gymnasialen Oberstufe gegangen. Ich hab's nach einem Jahr geschmissen, wobei schon nach 3 Monaten klar war, dass ich es abbreche. Das war einfach nichts. Es war nicht so, dass der Stoff zu schwer gewesen wäre: Ich hatte einfach keinen Bock auf den Wirtschaftskram. BWL und Rechnungswesen haben mich kein Stück interessiert und das ist nun mal der Hauptbestandteil dort.

Ich kenne niemanden, der es nach der Realschule auf dem normalen Gymnasium geschafft hat. Viele haben es versucht, aber alle sind gescheitert.

Der Weg mit dem Wirtschafts- oder Technikgymnasium ist da schon einfacher. Leicht ist es nicht und man muss vor allem Lust dazu haben.
 
Ich hatte eine in der Stufe, die von einer Realschule kam und dann das (13-jaehrige) Abi gemacht und auch bestanden hat. Sie war nicht die Beste, aber es gab durchaus auch noch deutlich schlechtere. Klar muss man sich reinhaengen. Aber ich denk mal, wenn man wirklich vorhat, das Abi zu machen, dann schafft man das auch. Sie hat hinterher uebrigens auch ihr Abi geschafft, nur mal so nebenbei :)
Seh es mal so: Man muss gar nicht so irre viel pro Tag lernen. Einfach konstant etwas machen hilft viel mehr, als nur auf eine Arbeit/Pruefung/Klausur/wie-auch-immer zu lernen. Bei Fremdsprachen hilft es zB ungemein, Filme in der jeweiligen Sprache zu kucken. Da ist es dann auch egal, ob es ne Serie ist oder irgendwelche Spielfilme. Hauptsache man versucht das Ganze zu verstehen. Man merkt recht schnell, dass man gar nicht jedes einzelne Wort verstehen muss, um den Zusammenham zu kapieren. Und genau das ist es naemlich, was man auch in der Oberstufe koennen sollte: Umschreiben, wenn einem das passende Wort nicht einfallen mag ;)
 
Bei uns sind damals einige Leute von der Realschule zu uns aufs Gymnasium gewechselt und um ehrlich zu sein, haben nur sehr wenige das Abitur bestanden, zumindest nicht im selben Jahr, wie der Rest der Stufe.
Einige haben es aber geschaft und konnten auch ganz gut mithalten, aber notenmäßig abgesackt sind alle.
In Mathe gab es spezielle Angleichkurse. Den Realschülern wurde dann das fehlende Wissen in einer extra Stunde pro Woche vermittelt. Die größten Schwierigkeiten gab es wohl im Bereich Fremdsprachen. Vielen Realschülern viel es schwer längere Zeit frei zu sprechen. Scheinbar wird das auf den Gymnasien intensiever geübt.
 
Danke für die vielen Antworten!
Also, vorweg, ich wohn in Hessen und ich wollte auf ein normales Gymnasium, kein Wirtschaftsgym. Das wäre dann die 11, 12 & 13, also ich würde nich sofort in die 12 kommen, das gibt es hier auch gar nicht.
Das ist bei mir so... Ich war bis zur neunten Klasse in einer anderen Schule und nur für das letzte Realschuljahr (10) musste ich auf eine andere Schule, die etwas weiter weg liegt, in der ich halt gerade bin. Die hat eben auch eine gymnasiale Oberstufe. Jetzt gucken die sich schon in der Klasse um, wer es denn schaffen könnte (Ich denke, dass tun sie nur, weil die Oberstufe dort ein wenig gefährdet ist wegen den Schüler,zZahlen, aber naja...). Ich wurde dabei auch erwähnt und ich habe einen Schnitt von 2,5-3,0. Das liegt aber auch daran, dass ich das erste Mal auf diese Schule gekommen bin und ich vorher hier im Dorf in der war und das war auch erstmal ein rieeeesen Unterschied von so einer Dorfschule auf eine große Schule mit Gymnasium zu kommen. In Hauptfächern bin ich besser, als in Nebenfächern. Nur fürs Gymnasium muss man ja überall gut sein, das ist das Problem. FOS guckt meist nur nach den Hauptfächern.

Ich bin mir nun wirklich überhaupt nich sicher, ob ich es machen werde.
 
Sehs mal so: Du kannst eigentlich nur gewinnen, verlieren kannste nichts. Wenn es nicht klappt, bist du so weit wie bisher auch, dann haste deinen Realschulabschluss. Wenn es klappt, haste dein Abi.
 
Hallo,
also ich bin nach meinem Realschulabschluss auch auf eine andere Schule gewechselt, um Abitur zu machen. In Berlin ist so, dass man nur auf eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe wechseln kann, also ein sogenanntes Aufbaugymnasium.
Ein paar Anlaufschwierigkeiten gab es im ersten Halbjahr, was ich aber als normal empfinde. Beim Übergang von der Grundschule auf die Realschule war das ähnlich. Ansonsten hatte ich keinerlei Probleme, was aber vielleicht auch an meinem gruten Realschulabschluss (2,0) liegt. Letzten Sommer habe ich dann mein Abi recht gut gemacht (2,8) und studiere nun auf Lehramt.
Es ist also durchaus zu schaffen. Wünsche dir viel Erfolg! :)
 
Ihr habt ja recht. Ich werde nächste Woche nochmal mit einem Lehrer darüber reden und mich dann wahrscheinlich gleich anmelden.
Danke, ihr habt mir wirklich geholfen! :)
 
SimsDom schrieb:
Hi...

Ich wollte mal fragen, wer von euch alles nach der 10R in die Oberstufe gegangen ist, um Abitur zu machen. Ich steh auch kurz davor, das durchzuziehen, nur bin ich mir eben nicht sicher. Ich höre sooft, dass es sehr schwer wäre und andere sagen, dass es mit ein bisschen Ehrgeiz und lernen gehen würde... Was meint ihr?


wenn man sich bisher nich aufe faule haut gelegt hat, is es gut zu schaffen (kenne viele, die halt schon da warn)

edit: hatte falsch gelesen, bin nich real..

von bekanntn hab ichg ehört, dass es im fach englisch sehr schwer sein soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach der zehn von der Realschule aufs Gymnasium gegangen ,und muss sagen,das ich es nicht bereue.
Klar,es ist Arbeit,aber das Leben besteht bis zu einem gewissen Anteil sowieso aus Arbeit,also ist es normal.
Es ist auch machmal sehr stressig,aber ich weiß,das ich später dafür aber auch bessere Chancen haben werde als meine Brüder es mit ihren Hauptschulabschlüssen haben.
Also: Gehe aufs Gymnasium,wenn du bereit bist zu arbeiten,denn es lohnt sich!
 
Blackshine schrieb:
Also: Gehe aufs Gymnasium,wenn du bereit bist zu arbeiten,denn es lohnt sich!

so ist es, ich bin auch nach der realschule auf ein gymnasium gegangen.
ich arbeite zwar viel, aber dafür weiß ich wofürs ist!
 
SimsDom schrieb:
Hi...

Ich wollte mal fragen, wer von euch alles nach der 10R in die Oberstufe gegangen ist, um Abitur zu machen. Ich steh auch kurz davor, das durchzuziehen, nur bin ich mir eben nicht sicher. Ich höre sooft, dass es sehr schwer wäre und andere sagen, dass es mit ein bisschen Ehrgeiz und lernen gehen würde... Was meint ihr?
Ich würde es auf jeden Fall versuchen.
Das Abi ist heute ja sehr wichtig
 
Also ich weiss nie ob das auch in Rest von Deutschland geht! Hier in Sachsen kann man WITSCHAFTSABITUR (3 jahre) oder FACHOBERSCHULE (1-2 Jahre) machen! So bekommste auch das Abi! Und das auf ner Berufschule! So haste den Vorteil das du nie auf ein GYM gehn musst wo alle schon seit Jahren zusammen in einer Klasse sind! Auf der berufsschule sind dann alle neu und machen ABI! Bei Fachoberschule (mach ich zur zeit) bekommste ein Fachabi, damit kann man dann an Fachhochschulen studieren!

Und klar steigen die Anforderungen! Ich find Abi auch härter! Früher in der Mittelschule/Berufausbildung musst ich nie wirklich lernen! Und jetzt kommt man ohne lernenn nicht weit!
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin auch 10. Klasse Realschule aufs Gymnasium gegangen. am anfang hatte ich schwierigkeiten in solchen fächern wie politik und geschichte, weil ich die aufgabenstellungen nicht gewohnt war.
mittlerweile bin ich in der 13 und komme damit sehr gut klar. obwohl ich in meinem LK (Physik) einiges nacharbeiten musste, was wir auf der realschule nicht behandelt haben.
insgesamt kann ich dir raten, den schritt zu wagen, wenn du bereit bisst arbeit zu investieren und niederlagen einzustecken :)
 
Also, mir ist klar, dass ich viel nacharbeiten muss und auch viel lernen muss. Ich bin vor allem aber auch bereit dazu.

Mir hat jemand erzählt, dass Abi im Prinzip nicht mehr Wert ist, wie Fachabi. Das stimmt doch nicht, oder?
 
Also, mit einem Fachabi kannst du nicht auf eine Universität...damit kannst du nur auf einer Fachhochschule studieren, soweit ich weiß
 
Und mal angenommen, ich studiere überhaupt nicht. Trotzdem hätte ich mehr Chancen, oder?
Andernfalls würde sich die Arbeit ums Abi ja überhaupt nicht lohnen, dann könnte ich auch Fachabi machen...
 
Also ich weiss nie wie das Abi ist! Aber von der härte kommt das schon gleich! Und ich denk in enteffekt kommts auf selbe1 Auch wenn du nie studierst! Aber ob du nach der Schule 2 oder 3 Jahre machst ist dann auch egal! Und ob das Fachabi überall so angesehen ist! Also wenn du z.B. in England nen Job annimmst oder studieren willst, weiss ich nicht ob die das Fachabi auch als ABi annehmen! Aber von der bildung ist es relativ das selbe! Abi hast du zwar noch ein bissl mehr!

Aber wie gesagt hier gibts auch ein Witschaftsabi! Bei uns aufm BSZ! Das ist auch gut! Halt 3 Jahre!
 
Für mich hätte Abi oder Fachhochschulreife keinen Unterschied gemacht. Beides reicht für den gehobenen Dienst (wo auch immer) und studieren hätte ich so oder so nicht wollen. Wenn du Pech hast, wirst du zum Teil bei der Ausbildungssuche als Abiturient schon wieder aussortiert, weil du überqualifiziert bist. Ich an deiner Stelle würde nur Abi machen, falls du wirklich studieren willst. Ansonsten reicht auch die Fachhochschulreife.
 
@BoehsesSvenja: Aber was ist, wenn ich später einmal ins Ausland auswander. Mal angenommen in die USA. Abitur wäre da auch sinnvoller, als Fachhochschulreife, da man viel mehr Möglichkeiten hat und studieren wird man dort bestimmt auch nur mit Abi an richtigen Universitäten... oder?
 
ich denke, dass allgemeines abitur in jedem fall eine bessere grundlage ist, als fachabitur, weil man sich einfach nochmal umentscheiden könnte,wenn man nun doch etwas machen will, wofür man das abitur braucht. ich selbst hab mich zwar gegen das abi entschieden, weil ich auch so gesang studieren kann, aber das ist sicher nicht unbedingt zu empfehlen.

im jahrgang meines freundes, der letztes jahr abi gemacht hat, hat einer der beiden "realschulzugänge" sogar einen der fünf 1,0 abschlüsse gemacht. auch die andere hat's ganz gut geschafft. -> es ist offensichtlich auch für realschüler durchaus machbar.

mfg
 
SimsDom schrieb:
@BoehsesSvenja: Aber was ist, wenn ich später einmal ins Ausland auswander. Mal angenommen in die USA. Abitur wäre da auch sinnvoller, als Fachhochschulreife, da man viel mehr Möglichkeiten hat und studieren wird man dort bestimmt auch nur mit Abi an richtigen Universitäten... oder?
Wenn du meinst, dass du auswanderst, ist das vielleicht was anderes. Für mich steht fest, dass ich hier bleibe und deswegen wäre Abi Quatsch gewesen. Ich finde, dass man das Abi ausschließlich fürs Studium braucht. Alles andere kannst du mit Fachhochschulreife genauso machen. Für mich fiel ein Studium in den Überlegungen immer flach, also hätte ich auf keinen Fall Abi machen brauchen.
 
Ich denke, man sollte immer den höchsten Abschluss machen, wenn man die Chance dazu hat. Auch wenn der Abi-Schnitt vielleicht nicht so gut ist, wie der vom Realschulabschluss, das macht nicht soooo viel Unterschied, denn ein bisschen schelchteres Abi wird oftmals eher genommen als ein besserer Realschulabschluss.
Vor allem wo sich die Gebiete so verschoben haben, früher war es klar, man kriegt auf jeden Fall eine Lehre mit gutem Realschulabschluss, aber da konnte man auch mit Realschule noch Bankkaufmann werden, was mitunter jetzt sehr schwierig werden kann, da sich immer mehr Abiturienten dafür interessieren und nicht nur studieren, so wie es früher mal war.

Ich würde auf jeden Fall das Abi nachholen, wenn es im Bereich des Möglichen liegt (manche schaffen das ja einfach nicht...). Es kann auf keinen Fall schaden.
 
@flysa:
Da muss ich dir zustimmen.
Ich habe schon einen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1.7
Ich war die Jahrgangsstufenbeste.
Die meisten anderen in meiner Stufe haben vernünftigerweise auch entschlossen,ihr Abi zu machen.
Die wenigen,die das nicht gemacht haben,sind heute alle arbeitslos.
Ich finde, das heute schon Realschüler fast genauso benachteiligt wreden wie Hauptschüler.
Deswegen kam für mich NIE in Frage,mich auf meinen Realschulabschluss auszuruhen.
Wenn ich mich auf meine Realschulabschluss ausgeruht hätte,so hätte ich
ja auch gleich nach der Grundschule auf die Hauptschule gehen und mir einen faulen Lenz machen können.Das wollte und will ich aber nicht.
Ich will von der Unterschicht,der ich als Hartz-4 Empfängerin jetzt leider angehöre,zu den höheren Schichten aufsteigen,hier aus dem Land abhauen und meinen zukünftigen Kind(ern?) und mir später in einem anderen Land
ein schönes Leben ermöglichen.
Und das alles durch meine EIGENE Arbeit und nicht durch die Heirat eines reichen Schnösels.
Deutschland und Zukunft?
Hat dieses Land überhaupt eine Zukunft?
Ja,aber eine SEHR düstere.
Die will ich meinen zukünftigen Kindern und mir nicht antun.
Deswegen hocke ich mich lieber JETZT auf meinen Hintern und tue mir die Arbeit fürs Abi und Studium an,um später das Leben so richtig genießen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt ein bisschen Off-Topic, aber: Ich hatte mal eine Freundin und ihre Mutter wollte auf keinen Fall, dass sie aufs Gymi geht (sie hätte die Empfehlung aber auch nur knapp bekommen), sie meinte die Kinder müssten da wie verrückt lernen usw. usf. und die Frau hat dann doch tatsächlich versucht, mich davon abzubringen, aufs Gymi zu gehen (Anm. Ich hatte es auf dem Gymi so schwer, dass ich unterfordert war *ironisch*), ich fand die Einstellung so schlecht, das ist sie auch, wie kann man nicht wollen, dass die eigene Tochter das Abitur macht...
 
@une copine

Aber was nützt es denn, wenn man sich durch die Schule quält, obwohl man weiß, dass man auf der Realschule besser aufgehoben wäre? Ich find die Eltern eher unvernünftig, die auf deibel komm raus unbedingt die Kinder aufs Gymnasium schicken wollen. Ist doch Schwachsinn! Wozu gibt es den zweiten Bildungsweg?!
Und du brauchst nicht immer betonen, wie intelligent du bist, das ist mir in diversen anderen Threads schon aufgefallen, dass du das gerne einmal mehr sagst -.-

Sorry für Off-Topic!
 
BoehsesSvenja schrieb:
Für mich hätte Abi oder Fachhochschulreife keinen Unterschied gemacht. Beides reicht für den gehobenen Dienst (wo auch immer) und studieren hätte ich so oder so nicht wollen. Wenn du Pech hast, wirst du zum Teil bei der Ausbildungssuche als Abiturient schon wieder aussortiert, weil du überqualifiziert bist. Ich an deiner Stelle würde nur Abi machen, falls du wirklich studieren willst. Ansonsten reicht auch die Fachhochschulreife.

Studieren kann ich auch mir dem Fachabi! Nur halt nie an der Uni (zumindestens nie ohne Prüfung)
 
Aber was nützt es denn, wenn man sich durch die Schule quält, obwohl man weiß, dass man auf der Realschule besser aufgehoben wäre?
Und woher zum Teufel willst du das wissen? Achso, mmh klar... Ich kenne hier viele, die denken exakt genauso wie du. Nur irgendwie komisch, dass die alle noch nichmal bereit sind, Fachabi zu machen - denk mal drüber nach ;)

Das sind einfach die faulen Leute, die ihr Leben lang in ihrem Kuhkaff alt werden wollen hier in Deutschland und in Papi's Firma genommen werden bzw. wo Papilein arbeitet. Klar denkt jeder anders, aber es gibt Leute, die wollen etwas aus sich machen und nicht im armen Deutschland verharren und mit 50 immernoch Kühe melken =P Und genau diese Kinder sind dann froh, DASS die Eltern sie aufs Gymnasium und durchs Abi getrieben haben. Es ist nur leider so, dass es immer weniger Leute gibt, die mit ihrem Leben was anfangen wollen :/ Ich gehöre jedenfalls nicht dazu und deswegen mach ich auch Abi!
 
Ich hab's gemacht - von der Realschule auf's Gymnasium, auch in Hessen.
Für mich lief das alles völlig unproblematisch, ich würde auf alle Fälle dazu raten. Allerdings: Nimm ein Oberstufengym und kein normales. Erstens ist die Atmosphäre wesentlich angenehmer, weil man in der Altersgruppe "unter sich" ist und alle anderen auch ganz neu auf die Schule kommen. Und zweitens, das ist eigentlich noch wichtiger, wird in der 11 dann wesentlich mehr Rücksicht genommen auf diejenigen, die mit dem Stoff noch nicht so weit sind. Bei uns gab es auch nachmittags noch Aufholkurse.
Ohne Klasse 12/13 entgeht dir auf alle Fälle einiges! Auf der Kursfahrt gilt man als erwachsen und muss nicht mehr ständig an der Hand des Lehrers gehen, und das ganze Kurssystem sorgt dafür, dass man jede Menge Leute kennenlernt. Zudem bieten Oberstufengymnasien meistens eine viel größere Auswahl an Fächern/Kursen als normale Gymnasien.

Mein Fazit nach zweieinhalb Jahren: Ich bin froh, dass ich es gemacht habe!

LG
ifirn
 

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