*FS* Where are you? *Fs abgeschlossen / Bilder fehlen zum Teil*

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Elena1989

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April 2005
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Im schönen Bayern
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Hallo ihr lieben!

Kaum bin ich wieder zu Hause vor meinem eigenen PC, fange ich auch schon wie versprochen mit der Fortsetzung meiner letzten FS "Life is cruel, isn't it?" an. Wie bereits gesagt, spielt diese Story viele Jahre später, allerdings sind Anna und Harry auch diesmal die Hauptpersonen. Ach ja, man kann diese Story auch lesen, wenn man "Life is cruel, isn't it?" nicht gelesen hat. Hier kommt jetzt die Einleitung (okay, ne ziemlich lange Einleitung!) Alos, viel Spaß!

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Kapitel 1



Mittwoch, 17. Mai – 05:33Uhr
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„Sie wollten mich sprechen, Sir?“, fragte Anna ihren Chef kurz nachdem sie sein Büro betreten hatte. Es war selten, dass er in der Nachtschicht arbeitete und es war noch seltener, dass Anna und er gemeinsam Nachtdienst hatten. Heute war so ein Tag und ausgerechnet jetzt, 30 Minuten vor dem Ende ihrer Schicht, hatte er sie zu sich rufen lassen. „Ja, bitte, setzen Sie sich!“, meinte er und wies auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Na wunderbar. Wenn er sie aufforderte sich zu setzen, dann konnte das länger dauern, also tat Anna wie ihr geheißen. Ihr Chef, Dr. Larson, strich sich durch seine lichter werdenden Haare, so wie er es immer tat wenn er eine negative Mitteilung hatte, aber nicht wusste, wie er sie in Worte fassen sollte.


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„Frau Dr. Savion“, begann er, „Anna… Wie Sie wissen, habe ich von Ihnen als Ärztin eine sehr hohe Meinung.“ Anna verdrehte innerlich die Augen. Wenn er so anfing, dann würde dieses Gespräch hier sicherlich kein gutes Ende nehmen. „Aber deswegen wollte ich Sie nicht sprechen. Der Punkt ist, Dr. Chaplin hat sich gerade eben bereits zum dritten Mal über Sie beschwert“, fuhr er fort und wollte Anna Gelegenheit zur Rechtfertigung geben, aber den Gefallen tat sie ihm nicht. Nicht bevor sie wusste, warum er sich über sie beschwert hatte, was sie sich zwar gut vorstellen konnte, aber sie hatte etwas Besseres zu tun, als das jetzt hier zur Sprache zu bringen. Das würde ja bedeuten, dass ihr dieser Fehler bewusst wäre und sie hatte etwas Besseres zu tun, als einen Fehler einzugestehen, noch dazu vor ihrem Chef. Mal ganz abgesehen davon, dass sie absolut Recht gehabt hatte. Nachdem Anna sich nach einiger Zeit immer noch nicht geäußert hatte, fuhr Dr. Larson schließlich fort. „Dr. Chaplin ist der Ansicht, Sie wären rechthaberisch, würden sich weigern, andere Meinungen als die Ihre anzuerkennen, wären arrogant und vor allem unverschämt. Haben Sie dazu etwas zu sagen?“ Annas Lippen kräuselten sich zu einer Art Lächeln. Sie hatte also richtig getippt.

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„Chaplin ist ein Idiot. Er hat keine Ahnung von dem was er tut. Ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass das was er da gerade tat falsch war und mich dabei höchstwahrscheinlich ein wenig im Ton vergriffen.“ Die Arroganz in ihrer Stimme war kaum zu überhören. Eigentlich war Anna ja alles andere als arrogant, aber diese Art der Kommunikation empfand sie immer noch las die angenehmste. „Sie vergreifen sich des Öfteren im Ton, Anna! Und ich denke, Sie sollten langsam ein wenig aufpassen, Sie bewegen sich auf verdammt dünnem Eis!“, meinte Dr. Larson ein wenig gereizt. „Was soll das jetzt heißen? Dass Sie mich rausschmeißen?“​

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„Ja, wenn sich noch einmal jemand über Sie beschwert, dann setzte ich Sie höchstpersönlich vor die Tür. Sie wissen, dass ich Sie immer in Schutz genommen habe, weil Sie nämlich verdammt viel drauf haben. Ich habe nicht oft Leute, welche ihr Medizinstudium mit einem Durchschnitt von 1,0 beendet haben und ich habe die Entscheidung Sie einzustellen, das ganze letzte Jahr über so gut wie nie bereut, obwohl ich jede Menge Beschwerden über Sie erhalten habe. Viele haben sich schon von Anfang an negativ darüber geäußert, dass ich eine mehrfach vorbestrafte hier einstelle, aber ich habe Sie immer in Schutz genommen. Gönnen Sie den anderen jetzt nicht die Genugtuung, dass ich Sie rauswerfe, Anna! Mal ganz abgesehen davon, dass Sie nicht so leicht eine neue Stelle finden werden.“ Dr. Larson atmete tief durch und ließ sich erschöpft in seinen Stuhl fallen. Anna war wie erschlagen von seinen Worten, da sie wusste, dass sie wahr waren. Ihre erste Stelle als Stationsärztin hatte sie verloren, nachdem irgendwo auf der Station Geld abhanden gekommen war und irgendein dämlicher Pfleger nichts Besseres zu tun hatte, als ihr die Schuld zuzuschreiben.​

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„Ich glaube nicht, dass sie damit etwas zu tun haben, aber Sie verstehen hoffentlich, dass ich Sie unter diesen Umständen hier nicht länger behalten kann“, hatte ihr damaliger Chef mit seinem falschen Lächeln gesäuselt. Unter diesen Umständen. Das bedeutet, er glaubte sehr wohl, dass sie etwas damit zu tun hatte, konnte es ihr blöderweise nur nicht beweisen. Daraufhin war sie ein halbes Jahr arbeitslos und fand schließlich einen Job als Assistenzärztin, der allerdings weit unter ihrem Niveau lag, weshalb sie ihn nach neun Monaten gekündigt hatte. Es folgten zwei unendliche Jahre Arbeitslosigkeit, niemand wollte die „Kriminelle“ einstellen, das wäre schlecht fürs Image. Doch schließlich setzte sich vor gut einem Jahr Dr. Larson für sie ein und sie bekam einen Job als Ärztin in der Notaufnahme des St. Jacobs Krankenhauses. Und den wollte sie nicht verlieren.
„Ist noch etwas?“, fragte sie und erhob sich nachdem Dr. Larson abgewinkt hatte.​

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Sie gönnte sich noch einen Kaffe aus dem Aufenthaltsraum, bevor sie nachher ihren Weg nach Hause antreten wollte. Ihre Schicht dauerte nun noch genau 4,5 Minuten die sie noch absitzen musste. Wenn während dieser 4,5 Minuten ein Notfall eintraf, was unwahrscheinlich aber möglich war, dann brauchte sie nicht mal mehr zu warten, bis sich jemand über sie beschwerte, sondern könnte gleich ihre Koffer packen. Genervt warf sie sich auf das hässliche Sofa und behielt die Uhr im Auge. Jetzt waren es nur noch 3 Minuten und 40 Sekunden. Ihre Gedanken schweiften nach Hause, zu Harry und ihren beiden Kindern. Harry liebte sie immer noch genau so wie vor 17 Jahren als sie geheiratet hatten. Eineinhalb Jahre später wurde ihr Sohn Sean geboren und noch mal knapp 2 Jahre später ihre Tochter Lucia, die Anna nach ihrer Mutter benannt hatte.​

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Sean war jetzt 16 und befand sich momentan auf einem Schüleraustausch im Ausland. Er war der absolute Mustersohn, hilfsbereit, freundlich und vollkommen unkompliziert.​

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Die 14 jährige Lucia hingegen war das krasse Gegenteil. Sie war frech, unfreundlich und malte sich so viele Tonnen Farbe ins Gesicht als wäre Fasching. Ihre unabdingbare Leidenschaft für Partys regte Anna sogar noch mehr auf als die Unordnung in ihrem Zimmer. Und Anna verabscheute Unordnung.​

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Noch 30 Sekunden. Anna leerte ihren Kaffee, zog gemütlich ihren Kittel aus und warf einen Blick auf die Uhr. Just in diesem Moment sprang der große Zeiger auf die 12. 6:00 Uhr. Endlich. Hastig packte Anna ihre Tasche, verließ den Aufenthaltsraum und machte sich auf den Weg nach Hause.​

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Eine halbe Stunde später kam sie zu Hause an und wollte das Frühstück machen, bemerkte allerdings, dass dies schon jemand getan hatte. Zunächst dachte sie, Harry wäre vielleicht schon etwas früher aufgestanden, so wie er es manchmal tat, stellte aber daraufhin überrascht fest, dass er noch schlief. „Guten Morgen Mama!“, hörte sie plötzlich eine Stimme und erblickte Lucia, die sich gerade vom Sofa erhoben hatte. „Hast du gesehen? Ich habe gedacht ich mache dir eine Freude und serviere schon mal das Frühstück!“, frohlockte sie. Lucia und jemandem eine Freude machen? Das passte genau so wenig zusammen wie Teufel und Himmel. Aber na ja, vielleicht hatte sie ja doch ihre guten Seiten und Anna hatte nicht das Bedürfnis schon wieder an ihr rumzunörgeln, nachdem sie sich gestern Abend so gestritten hatten. „Oh. Wow, das bin ich von dir ja gar nicht gewöhnt!“, meinte sie lächelnd. „Tja, ich stecke voller Überraschungen!“, strahlte Lucia und Anna konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass ihr Strahlen auch ein hinterhältiges Grinsen sein konnte.
Zehn Minuten später war auch Harry aufgestanden und die drei saßen gemeinsam beim Frühstück.​

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„Mama“, meinte Lucia schließlich, „du, kann ich dich was fragen?“ Da war er. Der Grund für Lucias plötzliche übernatürliche Freundlichkeit. „Heute Abend ist doch diese hypermegageile Party. Dürfte ich da nicht doch hingehen?“ Lucia machte ihren über alles geliebten Augenaufschlag und hoffte ihre Eltern damit überzeugen zu können. Dieses Thema hatten sie gestern Abend schon diskutiert bevor Anna zur Arbeit gegangen war, was damit geendet hatte, dass Lucia sich mit Tränenüberströmten Gesicht in ihrem Zimmer eingesperrt hatte und Harry drei Stunden gebraucht hatte um sie dazu zu bewegen wieder herauszukommen. Jetzt versuchte sie es also schon wieder. „Nein“, antwortete Anna ihr schlicht. Lucias Augen füllten sich erneut mit Tränen und ihre gesamte Schminke verlief. „Warum denn nicht?“, schluchzte sie. „Lucia“, mischte Harry sich ein, „die Gründe warum du nicht auf diese Party darfst, haben sich seit gestern Abend nicht geändert. Erstens ist morgen Schule und zweitens kann dich heute Nacht um zwei niemand abholen. Mama hat Nachtschicht und ich Bereitschaft. Und mit dem Bus fährst du um diese Uhrzeit garantiert auch nicht!“ Harry hatte die beeindruckende Begabung immer völlig ruhig zu bleiben und das bewunderte Anna an ihm. Sie konnte sich nur an ein einziges Mal während ihrer Ehe erinnern, wo er geschrieen hatte. Sie hatte danach zu weinen angefangen und eine Stunde später hatte Harry sich mit einem riesigen Blumenstrauß entschuldigt. Lucia hingegen schien diese Art und Weise noch wütender zu machen. Sie war aufgesprungen und hatte mit einem „Ihr könnt mich mal!“ das Haus verlassen.​

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Harry zog etwas verwirrt die Augenbrauen hoch und fragte schließlich: „Wie war deine Nacht?“ „Willst du gar nicht wissen!“, fluchte Anna und versuchte den durchbohrenden Blick Harrys zu ignorieren. Vor ihm konnte man einfach keine Geheimnisse haben, was vielleicht ein Grund war, warum er zur Kriminalpolizei gegangen war. Er sah sie einfach nur an und Anna hätte sofort wieder das Gefühl, dass sie ihm alles sagen musste, alles über Chaplin und Larson und über alles, was sie die letzte Nacht bewegt hatte und vergaß Lucia für eine Weile. Wenn sie gewusst hätte, dass sie Lucia vorhin vielleicht zum letzten Mal gesehen hatte, hätte sie sie vermutlich nicht vergessen...​

So, das war Teil eins, ich hoffe er hat euch gefallen.​

Ach ja, wegen den Benachrichtigungen: Ich hab' allen, die mir in meiner letzten FS geschrieben haben ne PN geschickt. Wenn ihr aber dauerhaft für diese FS benachrichtigt werden wollt, sagt es mir bitte noch mal, nicht, dass euch der Teil nicht gefallen hat und ich schreib euch einfach so PN's, okay?​

LG
Elena​

Benachrichtigt werden:​

Nokia ; Luby ; Bill Kaulitz@me ; IloveSims2 ; Nadi_v.k
paris999 ; Caro20034 ; girly6000 ; Setaldona ;stinkbock ;
Nicole132 ; zerocool ; schnuffel_ellen ; FunnyChrissy ;Teufelchen717 ;
sweet_angel ; S!mba ; Streifenhörnchen ; Rama79 ; Arinafan ;
Morgiana ; D*M*S ; simsalabim4ever ; Simsi-Gina ;annibirdy ;
Newyorkersim ; erin68432 ; Schusseltascha ;Nova​
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Anfang! das gefällt mir und cih werde weiterlsen.
Du hast einen prima Schreibstil,aber dads weißst du bestimmt schon. :)
Gruß Sammy

Edit: Huch, erste... ;)
 
Juhu!!!!
Endlich mal eine neue Story von dir!
Toll, echt!
Der Sean ist ja ein hübscher Bengel :lol: ;)
Beide Ärzte geworden, jajaja ... wär nix für mich .... uah ...

Hoffentlich gehts bald weiter!
Benachrichtigst du mich?

Zweite ...
 
suuuper anfang beanchritige mich wie jedes mal :DDD ich habe mir shcon gedacht die ähnlichkeit mit anna übereint stimmt :D
 
Hallo!

Ihr wart aber schnell, hätte nicht so schnell mit Antworten gerechnet.

@SammySim128: Vielen Dank, ja, das erwähnte schon mal jemand, aber ich freu mich jedesmal riesig drüber. Vielen Dank!

@Nokia: Danke schön! Ähm, nur sie ist Ärztin, er ist bei der Kripo... Aber für mich wären beide Berufe nix! ^^ Klar wirst du benachrichtigt.

@Luby: Danke schön! Du wirst natürlich auch benachrichtigt.

@BillKaulitz@me: Danke schön!!! Na klar benachrichtige ich dich auch!! ^^

LG
Elena
 
He, ist ja cool, dass du dich gleich an die Fortsetzung gemacht hast!
Die Einleitung ist ja schon super!!!
Also ist ihr der arrogante Tonfall geblieben...
Hm, so eine Tochter möcht ich auch ned haben....aber der Sean schaut wirklich gut aus! *gg*
Könntest du mich benachrichtigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
IloveSims2 schrieb:
He, ist ja cool, dass du dich gleich an die Fortsetzung gemacht hast!
Die Einleitung ist ja schon super!!!
Könntest du mich benachrichtigen?
Aber ich glaube, es gibt schon eine FS von Willow die auch "Where are you?" heißt....

Ehrlich? Hm, also vor ein paar Wochen, als ich mir den Titel ausgedacht habe, hab' ich nach dem Titel gsucht und nix gefunden. Hm, ich schau mal bei Willow nach, ansonsten denk ich mir nen anderen Titel aus....
Du wirst natürlich auch benachrichtigt!

LG
Elena
 
IloveSims2 schrieb:
Nee, sry...ich hab schon nachgeschaut und auch den Beitrag geändert! ^^
Sie heißt "where were you?"
Sorry nochmal

Hab auch grad nachgeschaut. Macht ja nix! Klingt ja wirklich ähnlich! ^^
 
upsi!
na ja, ich habe Bereitschaft gelesen und dachte dann gleich an ihren Job.
Für mich wär das auch nix! Ich brauch was kreatives *;)*
hoffentlich gehts bald weiter
 
Benachrichtige mich büdde wieder! Auf die Fortsetzung habe ich ja schon sooo ungeduldig gewartet!=) Klingt spannend!
 
Juhu, endlich die Fortsetzung! Harry und Anna haben ja eine superhübsche Tochter zustande gebracht. Wow! :eek: Bin ja mal gespannt, was der Armen passiert...

Achja, ich möchte bitte auch weiterhin benachrichtigt werden. Danke! :hallo:
 
aaaaaaaaaaah +freu+
die FS is super!! die kinder sehn voll süß aus ^^
ich will natürlich auch weiter benachrichtigt werden & freu mich schon auf den nächsten teil ;D
 
Suuuuupertoll ;) .
Der Anfang klingt wieder vielversprechend und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Natürlich war dein Text klasse und ich finde es toll das du manches aus der alten FS mit eingebracht hast,wie Annas Arroganz zum Beispiel.
Ich bin neidisch auf Lucia,wie es sich anhört dürfte sie länger raus als ich,als ich 14 war.*seuftz*
Aber naja,es ist ja nur eine FS ;)
Bitte benachrichtige mich.

LG Simba
 
na endlich juhu *mich vor freude gar nicht halte*
die Bilder sind wieder super geworden und so echt man kann sich so gut in deine Story hineinversetzen.....die beiden sind ja wirklich aller liebst und Anna sieht jetzt aber viel strenger aus als früher.
Dein Schreibstyl wird immer besser einfach fantastisch

ICH WILL WEITER BENACHRICHTIGT WERDEN!!!!!!!!!!!!!

lg michelle
 
Ein guter Anfang!
Naja, ich finde, dass Anna ein bißchen zu jung aussieht, irgendwie, aber egal. :lol: Hast Du gut gemacht, ich bin mal gespannt, wie es weitergeht, momentan lässt sich ja fast gar nichts erahnen.
 
hey! super anfang! danke für die benachrichtigung. würde auf jeden fall gerne weiterhin benachrichtigt werden!
bin ja gespannt, wie das mit lucia weiter geht. ob sie wohl am ende zurückkommt?
und mal sehen, ob sie ihre arroganz ein wenig zügeln kann, ihrem job zu liebe...

bye,
set
 
@Nokia: Macht ja nix ^^
@Nadi_v.k.: Danke, klar wirst du weiterhin benachrichtigt!
@Chaotin84: Danke! Wirst schon sehen, was ihr passiert. ^^ Wirst benachrichtigt!!!
@paris999: Danke, wirst ebenfalls benachrichtigt!
@Caro20034: Danke, du auch!
@S!mba: Vielen Dank! Kommst auch auf die Liste!
@girly6000: Vielen herzlichen Dank! Auch du stehst auf der Liste! ^^
@Dani04: Danke schön. Ja, ich find auch, dass sie ein wenig zu jung aussieht, aber warte mal, wie alt ist sie? 35, okay, sie sieht aus wie Mitte 20, aber ich hab' einfach nix pasendes gefunden, die sehn ja bis zum Rentenalter so aus! ^^ Finde ich gut, wenn man noch nichts erahnen kann, so solls sein! ^^
@Setaldona: Danke schön! Klar wirst auch du weiterhin benachrichtigt und zum Fortgang der Story schweige ich..... ^^

LG
Elena
 
Yeah! Mich natürlich auch benachrichtigen. Der Anfang gefällt mir. Das mit ihrer Arbeit. Das Gespräch mit dem chef hast du ganz toll beschrieben. und die FS erinnert mich daran, dass ich das ende von Life is cruel nicht gelesen hab, hab ich ja total vergessen, wie ich weg war. ich geh schnell nachlesen.

Also ich finds gut, und ich bin total gespannt wies jetzt weitergeht mit Anna und Harry und ihren kleinen :D
 
@zerocool, stinkbock und Nicole132: Ihr werdet natürlich auch benachrichtigt!

So, da ihr alle so brav geantwortet habt, gibt's auch schon das zweite Kapitel. Eigentlich wollte ich ja noch warten, aber ich hab' bis Kapitel fünf mit der Hand ja schon geschrieben und hatte grade so ein Bedürfnis, das zweite auch schon online zu stellen. Viel Spaß!


Kapitel 2



Mittwoch 17.Mai – 20:03 Uhr
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Frustriert legte Anna den Telefonhörer auf die Gabel. Warum um alles in der Welt nahm sie nicht ab? Inzwischen müsste sie doch zu Hause sein! Lucia war den ganzen Tag nicht nach Hause gekommen. Anna hatte bis um viertel nach drei geschlafen und erstmal das Haus aufgeräumt. Sie war noch so wütend gewesen, dass sie sich erstmal abreagieren wollte bevor Lucia nach Hause kam. Sie hatten sich heute früh schon gestritten und Anna wollte sie mit ihrer schlechten Laune nicht schon wieder aufregen. Mittwochs hatte Lucia immer bis um viertel nach drei Schule, fuhr mit dem Bus um fünfundzwanzig und war normalerweise dann um kurz vor vier da. An diesem Tag nicht. Vielleicht hat der Bus ja Verspätung, dachte Anna und versuchte ihre schlechten Gedanken zu verscheuchen, aber als Lucia um halb fünf Uhr immer noch nicht zu Hause war, begann sie sich allmählich ernsthafte Sorgen zu machen und rief Harry im Büro an.

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„Sie ist bestimmt noch bei einer Freundin, das hat sie doch schon ein paar Mal gemacht. Ich denke, es ist noch zu früh, dass du dir Sorgen machst“, hatte er gemeint. Zu früh! Anna machte sich Sorgen wann sie es wollte ob es nach seiner Meinung zu früh war oder nicht! Heute früh noch hatte sie Harrys ruhige Art bewundert doch in diesem Moment regte es sie auf. Konnte er nicht auch mal panisch werden? Lucia mochte ein Biest sein, aber es sah ihr dennoch nicht ähnlich nach der Schule nicht nach Hause zu kommen ohne jemanden Bescheid zu geben, deshalb machte sie sich Sorgen. Um 20:00 Uhr begann ihre Schicht und da sie noch einkaufen musste war sie um kurz vor sieben aufgebrochen, aber nicht ohne Lucia einen Zettel zu hinterlassen auf dem stand dass sie sich melden solle.

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Und nun saß sie hier, im Aufenthaltsraum des St. Jacobs Krankenhauses und starrte das Telefon an. Warum verdammt noch mal war sie noch nicht da? Sie war kurz davor noch einmal Harry anzurufen, der vermutlich mal wieder Überstunden machte, wurde aber von ihrem Piepser davon abgehalten. Ein Patient. Jetzt. Also ob sie im Moment nicht schon genug Probleme hatte. Sie warf dem Telefon noch einen flehenden Blick zu und verließ den Aufenthaltsraum.

Mittwoch 17. Mai - 22:07Uhr

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Genervt strich Harry sich durch die Haare, er kam bei diesem verfluchten Fall einfach nicht weiter. George Cleaveland hatte ein nahezu perfektes Motiv und Harry war sich sicher, dass er seinen Chef umgebracht hatte, das hatte er schließlich schon mal getan. Vor sechs Jahren, auf eine fürchterlich grausame Art und Weise. Damals war es ihnen gelungen ihn zu verhaften, aber das Gericht betrachtete ihn als vermindert schuldfähig und wies ihn in eine Psychiatrie ein. Vor einem Jahr war er nun entlassen worden, er war angeblich geheilt. Harry passte es gar nicht, dass dieser Typ nun auf freiem Fuß war, er fand ihn gefährlich und außerdem hatte er ihm damals Rache geschworen. Seine Frau hatte drei Wochen nachdem er verhaftet worden war sich und seine damals 14 Jahre alte Tochter umgebracht und Cleaveland hatte ihn dafür verantwortlich gemacht. Und jetzt hatte er wieder einen Menschen umgebracht, auf die gleiche grausame Weise, aber unglücklicherweise hatte er ein wasserdichtes Alibi und das machte Harry noch verrückt! Sam, seine Kollegin war bereits vor einer Stunde gegangen. „Heute findest du auch keine Lösung mehr dafür!“, hatte sie gesagt und Harry wusste, dass sie Recht hatte. Ihm fielen schon beinahe die Augen zu und sein Schädel brummte vor Müdigkeit, außerdem hatte er ein schlechtes Gewissen, wenn er Lucia den ganzen Abend allein ließ. Okay, der Abend war eigentlich schon rum, aber früher hatte er sich nicht losreißen können.

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Er räumte sein Zeug zusammen, löschte die Schreibtischlampe und wollte gerade den Raum verlassen, als das Telefon klingelte. Wer rief um diese Zeit noch an? Die einzigen, die seine Nummer hatten waren Kollegen aus der Kripo und seine Familie. Erstere waren alle schon im Feierabend, also konnten es nur Anna oder Lucia sein, oder Sean, der die Zeitverschiebung nicht beachtet hatte, was ihm allerdings nicht ähnlich sah. Das Klingeln wurde drängender, unbeugsamer. Harry stöhnte, machte das Licht an und nahm den Hörer ab

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„Kriminalpolizei, Savion“, meldete er sich für den Fall, dass es doch jemand offizielles war. „Harry! Ich dachte schon, du wärst schon weg!“, dröhnte Annas Stimme aus dem Apparat. Sie klang aufgewühlt und ein wenig nervös. „Was ist denn passiert? Du klingst so komisch“, wollte Harry wissen. „Lucia“, stammelte Anna, „ich hab’s um acht bei ihr probiert und sie ist nicht drangegangen. Dann hatten wir einen Unfallpatienten und ich konnte es nicht mehr versuchen. Vorhin habe ich dreimal zu Hause angerufen! Dreimal! Sie geht einfach nicht hin! Sie geht nicht hin!“ Harry hörte, dass Anna bemüht war ihre Tränen zu unterdrücken. Er mochte es nicht, wenn sie weinte, sie tat ihm dann immer so leid, aber er wusste nicht was er ihr sagen sollte um sie zu beruhigen und fühlte sich dann immer so hilflos. „Lucia ist wahrscheinlich immer noch beleidigt und weigert sich ans Telefon zu gehen“, versuchte Harry sie zu beruhigen, doch er glaubte sich seine Worte selbst nicht und wusste, dass auch Anna ihm nicht glaubte. Lucia mochte zwar zickig und nachtragend sein, aber sie würde niemals jemanden absichtlich Sorgen bereiten, niemals. Aber in diesem Moment hoffte Harry, dass dem so war.

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„Hör zu“, meinte er schließlich, „ich fahre nach Hause und sehe nach ob sie dort ist. Ich ruf dich dann noch einmal an, okay?“ Harry fuhr sich durchs Haar und wartete auf Annas Antwort. Er hatte sich bemüht, seine Stimme vollkommen unbekümmert klingen zu lassen, obwohl die Sorge um Lucia ihn inzwischen auch übermannt hatte. Aber Anna war in vielen Situationen psychisch immer noch so labil und konnte es bestimmt nicht brauchen, wenn er sie jetzt merken ließ, dass er sich genauso sorgte. „Okay“, hörte er schließlich Annas Stimme, „und… und wenn ihr was passiert ist?“ Harry seufzte, dass konnte er natürlich nicht ausschließen, aber er betete, dass dem nicht so war. „Ich ruf dich an“, flüsterte er und legte auf.

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(I)ch weiß, es ist hell. Tschuldigung!)​
Eine halbe Stunde später fuhr Harry mit seinem Auto in die Garage ihres Hauses. Schon im Anfahren bemerkte er, dass kein einziges Licht brannte. Vielleicht schläft sie ja schon, es ist schließlich schon viertel vor elf, dachte Harry und verbannte den Gedanken, dass Lucia für gewöhnlich nie vor Mitternacht ins Bett ging. Er schloss die Haustür auf und betrat das Haus. Alles war aufgeräumt und der Fernseher war ausgeschaltet. Für gewöhnlich war der Fernseher immer an und es herrschte ein fürchterliches Chaos wenn er nach Hause kam. Lucia war ein fürchterlicher Schlamper, eine Eigenschaft, die Anna immer zur Weißglut brachte, weshalb Harry immer noch aufräumte wenn er abends nach Hause kam und Anna Nachtschicht hatte. Zwar sagte er Lucia jedes Mal, sie solle ihren Dreck selber wegräumen, aber das interessierte sie nicht und so blieb das immer an ihm hängen. Aber heute nicht, heute gab es nichts zum Aufräumen, es sah aus, als hätte Anna erst vor einigen Sekunden das Haus verlassen.

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Harry ging die Treppe hoch zu Lucias Zimmer und drückte die Klinke herunter. Vielleicht schlief sie ja schon. Quietschend öffnete sich die Tür und er konnte einen Blick in das dunkle Zimmer werfen. Klamotten und Zeitschriften lagen auf dem Boden und verdeckten beinahe vollständig den Holzboden. Harrys Blick wanderte zum Bett und sein Herz schien beinahe stehen zu bleiben. Es war leer. Vielleicht ist sie ja doch auf diese verdammte Party gegangen. Harry bemühte sich seine schlechten Gedanken zu verdrängen und durchsuchte noch einmal das Haus. „Lucia!“, rief er und polterte durchs Haus, „Lucia!“ Sie war nicht da.

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Zitternd setzte Harry sich auf das Sofa. Sie war nicht zu Hause. Sie war überhaupt nicht nach Hause gekommen. Vielleicht war sie ja doch auf dieser Party. Ja, bestimmt. Sie war so versessen darauf gewesen, mit Sicherheit war sie da einfach hingegangen. Wo sollte sie denn sonst sein? Nein, sie war ganz sicher auf dieser Party. Ganz sicher. Oder? Wenn ihr etwas passiert war? Harry verscheuchte den Gedanken und ging zum Telefon um Harry anzurufen. Verdammt noch mal, Anna. Anna würde ausflippen, wenn er ihr jetzt mitteilen würde, dass Lucia nicht zu Hause war. Aber er musste es ihr sagen, er hatte ihr versprochen sie anzurufen. Er hatte es ihr versprochen.

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Seine Finger zitterten als er den Hörer in die Hand nahm und die Nummer des St. Jacobs Krankenhauses wählte. Er hoffte inständig, dass Anna gerade einen Notfall hatte und nicht gestört werden konnte. Er wollte ihr das jetzt nicht sagen. Nicht jetzt. Nein, „nicht jetzt“ war falsch. Er wollte es ihr überhaupt nicht sagen. Eine Dame vom Empfang meldete sich und Harry verlangte nach seiner Frau. Bitte hab keine Zeit!, ging es ihm durch den Kopf, bitte hab keine Zeit! „Einen Moment, ich hole sie“, meinte die Dame und Harry wusste, dass er es jetzt nicht mehr aufschieben konnte. Sie hatte Zeit. So, jetzt ganz ruhig, sagte er sich, er wollte sie schließlich nicht noch mehr beunruhigen. Harry war davon so perplex, dass er eine Weile benötigte um ihre Worte zu verarbeiten. „Nein, ist sie nicht“, sagte Harry und konnte sich Annas Tränen bildlich vorstellen. „Aber… aber sie ist mit Sicherheit auf dieser Party, Anna. Du weißt doch, wie wichtig ihr die war. Sie meinte, die dauert bis um zwei, wenn sie bis um drei nicht zu Hause ist, können wir sie suchen gehen!“, fügte er noch hinzu und hoffte sie dadurch zu beruhigen, obwohl sein Adrenalin auch schon weit über normal lag. „Ich komm nach Hause!“, hörte er noch Annas Stimme, bevor das Tuten einer eingehangenen Leitung sie ablöste.

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Harry setzte sich wieder auf das Sofa und legte den Kopf auf seine Beine. Hoffentlich war sie auf dieser Party. Bestimmt war sie es! Sie musste einfach dort sein. Doch tief in seinem Inneren, wusste Harry, dass Lucia nicht auf der Party war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich auch, ich auch! Geil! Wusste gar nicht, dass du eine Fortsetzung machst. Wird bestimmt klasse!
Ui, bin ich erste?
 
jajajjajajajaaaaaaaaaa fortsetzung :D jaaaaaaaaaaaaaaaaaa machweiter das is so....geiler stoff xD
 
@schnuffel_ellen: Danke! Wirst auch benachrichtigt!

@Bill Kaulitz@me: Danke!

@Dani04: Hmmmmmm, ja, möglich, vielleicht aber auch nicht. Wer weiß... :-)

@Nicole132: Siehe oben!

@stinkbock: Jaaaaaaaa, ich glaube der lebt noch. Aber ob der damit was zu tun hat? Hm, könnte natürlich sein, aber nein, was soll er denn damit zu tun haben? ^^

LG
Elena
 
Super Kapitel!!!
Ich glaub fast, dass sie entführt worden ist...oder es hat was mit Annas Vater zu tun....was natürlich auch sein könnte, weil dann wäre noch ein Zusammenhang mit der ersten FS... *grübel*
 
Uuuuhhhh....Lucia ist ein voll schöner Name. Oh, die Arme, ihre eltern tun mir voll Leid. Ich bin auch total gespannt wo die jetzt abgeblieben ist...Hm...Ich tippe auch auf Cleveland......schnell weitermachen!

Edit: Heist der titel deshalb "Where are you"?
 
@IloveSims2:Danke schön!
@zerocool: Danke und ja, der Titel heißt deshalb "Wer are you?", du schlaues Kindchen! ^^
 
Hey! Was für eine tolle neue FS von dir! Ich bin total begeistert! Sie knüpft irgendwie an die alte an und ist doch etwas eigenständiges. Du hast den Bogen super raus und ich finde es toll, wie du es bisher schon umgesetzt hast!
Ich bin wieder mit ganzem Herzen dabei und leide richtig mit! Bitte benachrichtige mich auch bei dieser FS! Will doch wissen, wie es mit Anna weiter geht und ob sie ihre Tochter wieder findet.
 
@FunnyChrissy: Danke schön! Freut mich wirklich riesig, dass dir meine neue FS auch gefällt! ^^ Stehst auch schon auf der Benachrichtigungsliste! Vielen Dank nochmal!

@all: So, ich mache mich jetzt an die Bilder von Kapitel 3, den Text habe ich gestern schon geschrieben. Ich schätze, dass Kapitel 3 in 1-1,5 Stunden online ist.

LG
Elena
 
supi bin mal so gespannt wo sie ist ich habe da schon so eine vorahnung!
aber ich lasse mich überraschen und ich freue mich auf den nächsten Teil...........Lg michelle
 
ja, möglicherweise könnte dieser Cleaveland was damit zu tun haben.
Was für eine grausame Weise? - so etwas muss ich immer wissen:D
Lucia ist mir ziemlich unsympathisch, ehrlich gesagt.
oder halt! Jetzt hab ich´s: Annas Vater ist aufgetaucht und hat Lucia entführt *rumspinn*:scream:

Hoffentlich gehts bald weiter
 
hey,
ich werde natürlich auch wieder fleißig mit lesen!!!
die story gefällt mir bis jetzt sehr gut und ich denke auch das annas vater da seine hand mit im spiel hat!!
bin gespannt wies weiter geht!
LG kleine-dinimaus
 
Tolles Kapi.
Oh ja das kenne ich,wenn die Töchterleinchen einfach so abhauen und sich auf ne Party schleichen. Aber ich vermute,dass sie dort nich is und sie zu ihrem Bruder gereist ist. xD Und der Name der FS,hat der was damit zutun? Hoffentlich verrate ich jetz ned schonwas *hüstel*

Naja bin gespannt wies wietergeht

LG Simba

PS: Warum wurde ich nicht benachrichtigt?:argh:
 
@girly6000: Danke schön und viel Spaß beim Lesen. Mal sehen, ob sich deine Vorahnung bestätigt!
@Nokia: Auf was für eine grausame Weise? Na, das überlasse ich deiner Phantasie!
@Teufelchen717: Danke! Klar wirst du auch weiterhin benachrichtigt!
@Kleine-dinimaus: Danke! Dann viel Spaß beim weiterlesen!
@sweet_angel: Danke, wirst natürlich auch benachrichtigt!
@Caro20034: Danke. Ich fürchte allerdings, sie ist nicht auf der Party...

So, jetzt kommt wie versprochen Kapitel 3. Ist ein bisschen lang geworden (17 Bilder). Ich stelle fest, dass bei dieser FS die Kapitel irgendwie alle viel länger sind als bei meiner letzten, da waren es im Schnitt immer so sechs-sieben Bilder. Liegt wohl daran, dass ich die jetztige mit der Hand schreibe und ich gedacht habe, das wäre am PC viel weniger. Na ja, so kann man sich täuschen. Viel Spaß!


Kapitel 3



Donnerstag, 18.Mai – 03:47Uhr

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Das Gras streifte an ihren Beinen, Brennnesseln verursachten einen stechenden Schmerz. Der dünne Schein der Taschenlampe schaffte eine beunruhigende Atmosphäre. Doch sie ging weiter und kämpfte sich durch das Feld. Sie musste sie finden. Anna leuchtete mit der Taschenlampe über das Feld, in der Hoffnung irgendeine Spur von Lucia zu finden, obwohl sie wusste, dass es hoffnungslos war. Um kurz vor drei war Anna aufgebrochen um die Gegend nach Lucia abzusuchen. Harry hatte versucht sie davon abzuhalten, aber Anna hatte sich davon nicht beirren lassen.

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„Es bringt doch nichts im Dunkeln die Felder abzusuchen, Anna! Glaubst du ernsthaft, du findest sie da? Nachts? Mit einer Taschenlampe?“ Anna wusste ja, dass er Recht hatte, aber er machte sie dennoch wütend. Sie hatte angefangen zu schreien und ihm an den Kopf geworfen, dass ihm Lucia *******gal wäre. Sie wusste, dass es nicht stimmte und bereute ihre Worte gleich nachdem sie sie ausgesprochen hatte, war aber zu stolz sie zurückzunehmen. Nachdem Harry ihr versichert hatte, dass dem nicht so war und sie noch einmal gebeten hatte nicht raus zu gehen, hatte sie schließlich ihr Handy und den Autoschlüssel gepackt und war abgerauscht.

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Harry war zu Hause geblieben und hatte angefangen sämtliche Freundinnen von Lucia durchzutelefonieren. Die Eltern waren natürlich allesamt begeistert gewesen, als bei ihnen nachts um drei das Telefon klingelte, aber das konnten sie nicht ändern. Vor zehn Minuten hatte Harry sie angerufen um ihr mitzuteilen, dass er alle durch war. „Und, ist sie bei irgendwem?“, hatte sie gefragt, obwohl sie die vernichtende Antwort bereits kannte, „Nein“, flüsterte Harry ins Telefon, „keine Spur von ihr.“ Keine Spur von ihr. Anna hatte es genau gewusst, aber diese Aussage traf sie noch einmal wie ein Faustschlag. Keine Spur von Lucia. Ihr musste etwas passiert sein, es gab gar keine andere Möglichkeit. Sie war nicht nach Hause gekommen, nicht auf der Party gewesen, nicht bei Freunden. Ihr musste einfach etwas passiert sein! Aber was?

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Das St. Jacobs Krankenhaus hatte die größte Notaufnahme in der Gegend und wenn sie einen schwerwiegenden Unfall gehabt hätte, wäre sie mit Sicherheit dort eingeliefert worden und das hätte sie ja wohl mitbekommen und wenn sie nicht schwerwiegend verletzt war und in ein kleineres Krankenhaus gekommen wäre, hätte sie den Ärzten dort mit Sicherheit gesagt, wer sie war und man hätte sie informiert. Vielleicht war ihr ja auch gar nichts passiert und sie war nur weggelaufen? Nun, sie hatten sich ziemlich gestritten und Lucia würde es ähnlich sehen, wenn sie sich einfach mal aus dem Staub machte um Abstand zu gewinnen. Aber, die ganze Nacht? Lucia würde mit Sicherheit nicht unter einer Brücke schlafen und bei Freunden war sie nicht. Weggelaufen konnte sie also auch nicht sein. Aber was denn dann? Was, wenn ihr jemand etwas angetan hatte? Nein, das durfte nicht sein.

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Bei dieser Vorstellung krampfte sich Annas Magen zusammen und Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihre Beine wurden schwer und zum ersten Mal spürte sie den Schmerz, den die Brennnesseln verursachten. Wenn ihr jemand etwas angetan hatte… Diese Worte trafen Anna wie Pfeile, an diese Möglichkeit hatte sie noch gar nicht gedacht, sie hatte eher daran gedacht, dass sie einen Unfall gehabt hatte. Nein, jetzt war sie nicht ganz ehrlich zu sich. Sie hatte diese Möglichkeit durchaus in Betracht gezogen, hatte sie nur verdrängt. Wenn ihr jemand etwas angetan hatte… Das durfte nicht sein. Ihre Hände zitterten und sie war kaum noch in der Lage, die Taschenlampe festzuhalten. Das Licht schwankte über den Boden, zitterte. Schließlich fiel die Lampe herunter und ging zu Bruch. Jetzt war es dunkel. Kurz darauf gaben auch ihre Beine nach und Anna sank auf ihre Knie.

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Warum immer sie? Warum ihre Familie? Erst musste Graham ihr ihre gesamte Kindheit verwehren, ihr Leben zerstören und dann zerstörte irgend so ein Typ auch noch Lucias Leben. Falls sie überhaupt noch lebte. Falls sie nicht schon tot war. Die Tränen in Annas Augen wurden immer stärker und sie zwang sich, den letzten Gedanken zu verwerfen. Nein, sie war nicht tot. Sie durfte nicht tot sein und sie würde ihr garantiert nicht helfen, wenn sie hier weinend im Gras saß. Ohne Taschenlampe zu suchen machte auch keinen Sinn, sie würde sich nur verlaufen, also musste sie zurück nach Hause. Mühsam richtete sie sich auf und versuchte sich zu orientieren. Wo war ihr Auto? Sie hatte sich einfach ins Gras fallen lassen ohne auch nur im Geringsten darauf zu achten, wo sie war. Hätte sie doch nur die Scheinwerfer brennen lassen.

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Einige Zeit lang tastete sie sich im Dunkeln langsam vorwärts, bis sie schließlich merkte, dass sie auf den Wald zusteuerte. Falsche Richtung! Die Straße war auf der anderen Seite. Anna drehte sich um und tastete sich in die andere Richtung und fühlte, wie Dornen ihr die Haut von den Beinen rissen. Warum hatte sie heute auch ausgerechnet einen Rock anziehen müssen? Immer weiter kämpfte sie sich vor. Sie musste zum Auto, aber die Dunkelheit und ihre durch die Tränen brennenden Augen machten ihr das nicht leichter. Aber es konnte nicht mehr weit sein, so weit war sie ja schließlich gar nicht gegangen, oder etwa doch? Ohne Taschenlampe war die Entfernung schwer einzuschätzen, aber Anna hoffte, dass sie ihr Auto bald erreicht haben würde. Noch eine Weile tappte sie in der Dunkelheit, bis sie sich schließlich der Straße näherte. Allmählich konnte sie auch die Umrisse ihres Autos ausmachen und Erleichterung durchfuhr ihren Körper. Sie stapfte noch durch die letzten Meter Wiese und ließ sich schließlich mit einem tiefen Seufzer auf den Fahrersitz fallen.

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Ihre Erleichterung währte nur kurz und alle Ereignisse des Tages brachen wieder über sie herein. Tränen bahnten sich erneut den Weg in ihre Augen, bereit erneut die Kontrolle über sie und ihr Handeln zu übernehmen. Mit einer groben Bewegung wischte Anna sie fort, sie musste nach Hause. Und dann würde sie mit Harry besprechen, was sie tun sollten. Nachts um vier Felder abzusuchen war jedenfalls nicht die Lösung und Anna fluchte, weil Harry Recht gehabt hatte. Zitternd schaltete sie den Motor ein und fuhr gen Heimat….

Donnerstag, 18. Mai – 07:34

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Ihre Glieder schmerzten und ihre Lider waren schwer. Kälte hatte über ihren Körper Besitz ergriffen und lies sie frösteln. Auf ihren Lippen befand sich ein merkwürdiger Geschmack und in der Nase hatte sie einen Geruch, der in ihr den Wunsch aufkommen ließ, sich zu übergeben. Vermutlich hatte sie auf der Party einfach zu viel getrunken und fühlte sich deshalb so hundsmiserabel. Sie wusste doch, dass sie sich so fühlen würde, wenn sie zu viel trank, warum tat sie es immer wieder? Hatte sie denn viel getrunken? Bestimmt, das würde schließlich auch erklären, warum sie sich an die Party überhaupt nicht erinnern konnte. Sie wusste nur noch, wie sie sich auf den Weg dorthin gemacht hatte. Sie war so wütend auf ihre Eltern gewesen, dass sie beschlossen hatte, einfach auf die Party zu gehen, ob es ihnen passte oder nicht. Nach der Schule war sie zu Laura gegangen, ihrer besten Freundin.

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„Ich weiß nicht, Lucia, wenn deine Eltern es dir verboten haben, solltest du dich auch dran halten!“, hatte sie gesagt. Gott, Laura dieses brave Kind tat doch tatsächlich immer das, was ihre Eltern ihr sagten. „Nein, Laura, ich gehe auf diese Party, das kannst du drehen und wenden, wie du willst!“, hatte sie sie angefaucht und schließlich hatte Laura nachgegeben, ihr später sogar ein Kleid geliehen und ihre Haare in einen Knoten gebunden. Um kurz vor sechs hatte Lucia sich dann schließlich von Laura verabschiedet um pünktlich um halb sieben bei der Party zu sein, wo sie sich mit ihrer anderen Freundin Nora treffen wollte. Nora war das krasse Gegenteil zu Laura, ähnlich wie Lucia und Lucia mochte sie, aber Laura, den kleinen braven Engel, mochte sie trotzdem noch lieber. Als sie an der Bushaltestelle angekommen war, hatte sie gemerkt, dass sie den Bus knapp verpasst hatte und beschloss zu laufen. Sie kannte eine Abkürzung.

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Sie war in diese menschenleere Straße eingebogen und hatte plötzlich Schritte gehört. Sie hatte Angst bekommen. Sie war schneller gegangen und hatte erschrocken festgestellt, dass die Schritte auch schneller wurden. Sie begann zu rennen; die Schritte auch. Und dann… und dann hatte sie diesen Geruch in der Nase. Lucia erschrak. Sie war gar nicht auf der Party gewesen, deshalb konnte sie sich nicht erinnern. Aber, wenn sie nicht auf der Party gewesen war und jetzt nicht zu Hause in ihrem Bett lag, wo war sie dann?

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Ängstlich schlug Lucia die Augen auf, setzte sich und begutachtete ihre Umgebung. Sie lag auf einer schmutzigen Matratze, von den Wänden bröckelte der Putz und in der Mitte des kleinen Raumes standen zwei klapprige Stühle. Vorsichtig setzte sie sich vollends auf und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Wo war sie hier? Sie hatte keine Ahnung wo oder bei wem sie sich befand, wusste aber eines ganz genau: Sie musste hier weg! Lucia stand auf und begutachtete den Raum genauer, durchsuchte ihn nach einer möglichen Fluchtmöglichkeit. Und sie fand was sie suchte.

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Ein Fenster, knapp unter der Decke. Sie nahm sich einen der morschen Stühle und stellte ihn unter das Fenster. Selbst auf Zehenspitzen und mit Hilfe des Stuhls kam sie nur knapp an den Vorsprung. Fest griffen ihre Finger danach und zogen ihren Körper nach oben. Verzweifelt versuchte sie, mit den Füßen an der Wand halt zu finden, doch es gelang ihr nicht. Schmerz breitete sich in ihren Fingerknöcheln aus und sie begann abzurutschen. Ihr Fuß tastete nach dem Stuhl, fand die Rückenlehne, doch genau in diesem Moment lösten sich ihre Finger und Lucia fiel mit samt Stuhl unsanft zu Boden. Sie versuchte es wieder und wieder, jedes Mal allerdings mit demselben deprimierenden Ergebnis. Nach etwa einer halben Stunde gab sie ihre Bemühungen auf und kauerte sich wieder auf die Matratze. Sie war gefangen, ohne jegliche Chance auf Entkommen. Laura hatte Recht gehabt, als sie sagte, sie solle auf ihre Eltern hören, ihre Mama hatte Recht gehabt, ihr Papa hatte Recht gehabt. Nur sie, sie mit ihrer verdammten Sturheit hatte Unrecht gehabt! Warum hatte sie auch unbedingt auf diese dämliche Party gehen wollen? Ihre Eltern hatten es ihr doch klipp und klar verboten, warum hatte sie sich nicht daran gehalten?

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Tränen füllten ihre Augen und sie zitterte am ganzen Körper. So sehr sie sich auch mit ihren Eltern, insbesondere mit ihrer Mutter, auch gestritten hatte, so sehr wünschte sie sich jetzt zurück zu ihnen. Zurück in die sichere Umgebung ihres Hauses, zurück zu ihrer Mutter, die sie mal wieder auf ihren Mangel an Ordnung hinwies, zurück zu ihrem Vater, der sie zwar immer zu verstehen schien, aber doch jedes Mal irgendwie seine Meinung durchsetzte. Wie viel sie an ihren Eltern auch störte, bei ihnen fühlte sie sich wenigstens sicher. Jetzt hatte sie Angst und fühlte sich verletzlich. Sie hatte Angst vor dem Ort wo sie war und noch größere Angst vor demjenigen, der sie hier her gebracht hatte, obwohl sie noch niemanden gesehen hatte. Außerdem störte es sie, dass sie vermutlich zum Fürchten aussah. Ihr Haar hatte sich aus ihrem sorgsam frisierten Knoten gelöst und hing jetzt zottelig an ihr herunter und ihre Augen waren geschwollen. Es war schon grotesk. Sie war gewaltsam von jemandem entführt worden und machte sich Gedanken über ihr Äußeres. Langsam begann sie zu begreifen, was ihre Eltern so sehr an ihr störte. Sie war so unglaublich oberflächlich.

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Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann trat ein. „Du hast länger geschlafen als ich erwartet hatte. Es war wohl doch etwas zu viel Chloroform“, meinte er mit einer dunklen Stimme und trat an sie heran. Instinktiv presste Lucia sich an die Wand, wünschte in sie zu versinken. Der Mann kniete sich vor sie nieder und hielt ihr ein Glas Wasser hin. „Du musst Durst haben. Trink das!“ Lucia starrte ihn nur an und machte keine Anstalten das Glas entgegenzunehmen. „Du kannst es dir nicht leisten, Wasser auszuschlagen, du willst doch schließlich nicht verdursten, oder? Außerdem brauche ich dich noch ein paar Tage, also trink!“, meinte der Mann in einem scharfen Ton. Ein paar Tage brauchte e sie noch. Und dann? Würde er sie dann gehen lassen? Nachdem sie das böse Funkeln in den Augen des Mannes gesehen hatte, nahm sie ihm das Glas ab.

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Sie leerte es in schnellen und gierigen Zügen; gerade eben erst hatte sie bemerkt, wie groß ihr Durst eigentlich war. Das kühle Wasser vermochte nicht, den seltsamen Geschmack zu vertreiben, geschweige denn den Durst zu stillen, vielmehr fachte es diesen nur noch mehr an. Nach wenigen Schlücken war das Glas bereits geleert und es dürstete Lucia nach einem weiteren, sie traute sich allerdings nicht den Mann danach zu fragen. Nachdem der Mann ihr das Glas abgenommen und sich zum Gehen gewandt hatte, flammte in ihr ein kleines Fünkchen Mut auf.

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„Was wollen Sie von mir?“, fragte sie und stellte fest, dass ihre Stimme einem Krächzen glich. Abrupt blieb der Mann stehen, drehte sich um und kniete sich vor sie. „Du, meine liebe Lucia, dienst einem höheren Zweck“, wisperte er und strich ihr sanft durch die Haare, „mit deiner Hilfe werde ich eine Rechnung begleichen. 21 Tage. So lange bleibt dir noch, aber ich bin mir nicht sicher, ob du die letzten Tage bei vollem Bewusstsein erleben wirst. In 21 Tagen, Lucia, wirst du tot sein.“ Er sprach diese Worte mit einer Begeisterung aus, dass man meinen könnte, er spräche von einem bevorstehenden Urlaub. Lucias ohnehin schon trockene Kehle wurde noch trockener und Schweiß brach auf ihrer Stirn aus. „Was für eine Rechnung?“, fragte sie, doch der Mann hatte bereits den Raum verlassen. Sie war wieder allein. Allein auf der schmutzigen Matratze in dem kleinen Raum. Allein mit ihrer Angst. Allein mit dem Gedanken an den Tod…


Ich weiß, das letzte Bild ist nicht gerade passend, aber mein PC hat total rumgesponnen und Lucia hat nicht mehr aufgehört zu grinsen. ;-)

LG
Elena
 
Zuletzt bearbeitet:
HA ich weiß es ich weiß es! xD. Ich glaubs jeden Falls zu wissen wer der Mann ist. *Stolz*
Es erinnert mich ein kleinwenig an meine FS aber das hat bestimmt nix damit zu tun oder?
Naja super Fortsetung und so schnell nach meinen Komi ^^

LG Simba

Edit: erste :D
 
Wow! Mega geil diese FS. Die Spannung ist echt bis vor den Monitor zu spühren. Auch Lucias Angst....wahnsinn wie du schreiben kannst! Grössten Respekt. Die FS ist super schön!
Ich bin wahnsinng gespannt, was noch so kommt und was es mit diesen 21 Tagen auf sich hat.
 
@S!mba: Danke schön!
@FunnyChrissy: Oh, vielen Dank! Freut mich, wenn sie dir gefällt! ^^ Hab' ich alles im Urlaub in so ein kleines Buch geschrieben und ich glaube ich bin allen auf die Nerven damit gegangen. "Jetzt schreibt die schon wieder!" So in der Art! ^^
@Was glaubst du denn? Kannst es mir ja per PN verraten, werd u glaubst, dass es ist!

Hab ein Cover gemacht, ist allerdings nicht so besonders. Kann sowas halt nicht.

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Ich glaube ich weiß auch wer das ist.
Spitzen Fortsetzung, wann gehts weiter? *bettel*
PS: Mir gefällt das Cover!
 
Ich hatte keine zeit zu lesen aber jetzt super ich möchte weiterbenchrichtigt werden
 
Meine Güte, du kannst ja nicht nur psychologische Familientragödien schreiben, sondern auch noch wahnsinnig spannende Thriller. *thumbs up*
 
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