natt i nord
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Irgendwo an einem grünen Fleck auf der Welt stehen ein paar vereinzelte Häuser. Eine kleine Siedlung. Fortan war sie namenslos, doch jetzt soll sich alles ändern. Neue Menschen ziehen her und aus dem bislang namenslosen Haufen einzelner Häuser wird ein kleines Dorf. Den Namen »Riverblossom Hill« erhielt das Dorf und es beginnt, seine eigene Geschichte zu schreiben...
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Da mir ja vor einiger Zeit mein Spiel abgeschmiert ist, musste ich meinen ersten Versuch mit einer NachbarschaftsFS gleich wieder abbrechen. Mittlerweile habe ich meine Downloads sortiert und neu begonnen und mich vor kurzem dazu entschieden, wieder eine FS zu beginnen. Sollten die Fortsetzungen etwas auf sich warten lassen, darf gerne ein Dienst eingeteilt werden, der mir regelmäßig in den Hintern tritt

Und direkt noch einen Schmatzer an Mary-Luis, die mir das Cover gebastelt hat.

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Haushalt/Familie Fear: »Der Umzug«
Mit gemischten Gefühlen betrachtete Hannah ihr neues zu Hause. Es war, entgegen ihrer Befürchtungen, ein hübsches Häuschen, das musste sie zugeben. Aber dennoch verspürte sie Angst, Angst dass es hier nie so sein würde wie davor in SimCity. Hannah und ihre Familie waren gerade erst nach Riverblossom Hill gezogen, weil ihr Vater seinen Job verloren hatte. Simon Fear versuchte vergeblich, einen neuen Beruf zu finden.
Eines Tages blitzte ein neuer Lichtblick auf: Nahe Riverblossom Hill, ein hübsches Kleinstädtchen, wurden Rekrute gebraucht. Familie Fear verkaufte ihre Eigentumswohnung und zog nach Riverblossom Hill. Der Abschied war allen schwer gefallen, da sie all ihre Freunde zurücklassen mussten. Doch Alexandra war zuversichtlich, dass sich ihre Töchter Hannah und Julia schnell einleben würden. Hannah hatte den Charakter ihrer Mutter geerbt: Aufbrausend aber dennoch liebenswürdig. Sie war keineswegs schüchtern, also war es nur eine Frage der Zeit, bis sie die ersten Freundschaften schließen würde.
Der erste Tag wurde mit Kisten auspacken, Regale einräumen und Möbel rücken verbracht. Zum Glück hatten Alexandra und Simon schon im Voraus genau gewusst, ab wann sie das Haus hatten und wann Simon beginnen würde zu Arbeiten, so war das haus größtenteils bereits möbeliert. Es fehlten nur noch die persönlichen und täglich genutzten Gegenstände der einzelnen Familienmitglieder.
Zufrieden betrachtete Simon das Haus. Alles war eingeräumt, die restliche Deko würde mit der Zeit noch dazukommen. Gleich am nächsten Tag würde er beginnen zu Arbeiten und die Mädchen hätten ihren ersten Schultag. Seufzend ging er zurück ins Wohnzimmer.
Julia war ein kreatives Mädchen. Sie konnte Stunden damit verbringen, sich ellenlange Geschichten zusammenzuspinnen. Sie liebte ihr Zimmer auf den ersten Blick. Julia stürzte sich auf die Spielzeugkiste und begann in ihrer eigenen kleinen Welt zu spielen. Minute um Minute verstrich, doch Julia wurde ihr Spiel nicht leid. Wann immer es ihr schlecht ging, vertraute sie sich ihrem gelben Auto oder ihren Puppen an. In ihren Gedanken war sie zu Hause, dort konnte sie niemand stören. Wenn sie die anderen in der Schule geärgert hatten, verzog sie sich still in ihr Zimmer, floh in ihre Gedanken und weinte in sich hinein. Julia war das genaue Gegenteil ihrer Schwester. Ruhig und immer still und genau das machte sie so liebenswürdig. Nach außen hin war sie die Fröhlichkeit in Person und niemals war sie zu jemandem unfreundlich. Doch leider wusste dies niemand aus ihrer früheren Schulklasse zu schätzen und so hatte Julia außer ihrer Schwester keine Freundin. Sie hoffte, dass sich das mit dem Umzug und der neuen Schule schnell änderte.
Hannah liebte das Klavier. In ihrer alten Wohnung in der Großstadt war nie Platz für eines gewesen, so konnte sie nur bei ihrer Freundin spielen. Sie freute sich um so mehr, als sie das Klavier im Wohnzimmer entdeckte. Auch die Staffelei wurde von den beiden Schwestern sehr begrüßt. Für Hannah stand es schon länger fest, dass sie einmal Kunst studieren würde.
Die Schwestern pflegten untereinander und zu ihren Eltern ein freundschaftliches und enges Verhältnis. Für sie war es selbstverständlich, dass Julia ungefragt nach dem Essen den Tisch abräumte oder Hannah kochte, wenn Alexandra einmal keine Lust dazu hatte. Hannah half ihrer Schwester bei den Hausaufgaben und Julia kam mit kleinen Fragen oft und gerne zu ihr. Alexandra und Simon waren glücklich, dass ihre Töchter so gut miteinander auskamen.
Der erste Tag im neuen Haus ging rum und die Nacht begann. Julia hatte Angst vor der neuen Schule und auch Hannah begann sich nun zu fragen, was sie am nächsten Morgen erwartete. Doch als beide schließlich im Bett lagen, schliefen sie sofort ein. Der Tag war anstrengend gewesen.
Am nächsten Tag wurde Hannah früh von singenden Vögeln geweckt. Es war ein ganz anderes Gefühl, von fröhlichen Vogelgeräuschen geweckt zu werden, als, wie früher, vom ersten Lärm des morgendlichen Verkehrs. Mit neuem Elan versehen sprang sie aus dem Bett und machte Frühstück für alle. Sie wusste, dass ihre Eltern sehr müde von der restlichen Einräumerei gewesen waren.
Gemeinsam wurde gegessen, bis die Mädchen zur Schule aufbrechen mussten und Simon seinen ersten Arbeitstag direkt vor sich hatte. Alexandra räumte den Tisch ab, putzte die Küche und nutzte anschließend die freie Zeit, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Dem Gärtnern. Sie mochte die Tatsache, nun einen Garten mit Beeten zu haben, und nicht mehr den Balkon bewirtschaften zu müssen.
Sie vertrieb sich den Vormittag mit den Pflanzen, bis auch schon Hannah aus der Schule kam. Lächelnd brachte sie ihren Ordner in ihr Zimmer und kochte sich etwas zu essen. Während sie aß, berichtete sie ihrer Mutter von der Schule. Sie war in eine mittelgroße Klasse gekommen und säße neben einem netten Mädchen. Aus ihren Erzählungen schloss Alexandra, dass es Hannah in der neuen Schule gut ging.
Etwas später kam auch Julia zur Tür hineingestürmt. Sie strahlte förmlich. »Mama, ich mag meine neue Klasse jetzt schon. Ich sollte mich zuerst beim Direktor vorstellen, der mich dann zum Klassenzimmer gebracht hat. Die Lehrerin ist wirklich nett und die anderen aus der Klasse haben mich sogar in der Pause gefragt ob ich mitspielen möchte!«, platzte sie heraus. Alexandra und Hannah lächelten nur und freuten sich, dass Julia einen guten Start gehabt hatte. Nachdem Hannah Julia bei den Hausaufgaben geholfen hatte, vertrieb sie sich die Zeit mit einem Dartspiel, welches sie beim Umzug bekommen hatte. In SimCity hatte es im Wohnzimmer gehangen, passte aber nun nicht mehr in den Raum.
Die anfänglichen Ängste wegen des Umzugs waren wie weggeblasen. Julia war überglücklich, nach Riverblossom Hill gezogen zu sein und konnte es gar nicht erwarten, bis es endlich Schlafenszeit war.
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Haushalt/Familie Fear: »Der Umzug«
Mit gemischten Gefühlen betrachtete Hannah ihr neues zu Hause. Es war, entgegen ihrer Befürchtungen, ein hübsches Häuschen, das musste sie zugeben. Aber dennoch verspürte sie Angst, Angst dass es hier nie so sein würde wie davor in SimCity. Hannah und ihre Familie waren gerade erst nach Riverblossom Hill gezogen, weil ihr Vater seinen Job verloren hatte. Simon Fear versuchte vergeblich, einen neuen Beruf zu finden.
Eines Tages blitzte ein neuer Lichtblick auf: Nahe Riverblossom Hill, ein hübsches Kleinstädtchen, wurden Rekrute gebraucht. Familie Fear verkaufte ihre Eigentumswohnung und zog nach Riverblossom Hill. Der Abschied war allen schwer gefallen, da sie all ihre Freunde zurücklassen mussten. Doch Alexandra war zuversichtlich, dass sich ihre Töchter Hannah und Julia schnell einleben würden. Hannah hatte den Charakter ihrer Mutter geerbt: Aufbrausend aber dennoch liebenswürdig. Sie war keineswegs schüchtern, also war es nur eine Frage der Zeit, bis sie die ersten Freundschaften schließen würde.

Der erste Tag wurde mit Kisten auspacken, Regale einräumen und Möbel rücken verbracht. Zum Glück hatten Alexandra und Simon schon im Voraus genau gewusst, ab wann sie das Haus hatten und wann Simon beginnen würde zu Arbeiten, so war das haus größtenteils bereits möbeliert. Es fehlten nur noch die persönlichen und täglich genutzten Gegenstände der einzelnen Familienmitglieder.
Zufrieden betrachtete Simon das Haus. Alles war eingeräumt, die restliche Deko würde mit der Zeit noch dazukommen. Gleich am nächsten Tag würde er beginnen zu Arbeiten und die Mädchen hätten ihren ersten Schultag. Seufzend ging er zurück ins Wohnzimmer.
Julia war ein kreatives Mädchen. Sie konnte Stunden damit verbringen, sich ellenlange Geschichten zusammenzuspinnen. Sie liebte ihr Zimmer auf den ersten Blick. Julia stürzte sich auf die Spielzeugkiste und begann in ihrer eigenen kleinen Welt zu spielen. Minute um Minute verstrich, doch Julia wurde ihr Spiel nicht leid. Wann immer es ihr schlecht ging, vertraute sie sich ihrem gelben Auto oder ihren Puppen an. In ihren Gedanken war sie zu Hause, dort konnte sie niemand stören. Wenn sie die anderen in der Schule geärgert hatten, verzog sie sich still in ihr Zimmer, floh in ihre Gedanken und weinte in sich hinein. Julia war das genaue Gegenteil ihrer Schwester. Ruhig und immer still und genau das machte sie so liebenswürdig. Nach außen hin war sie die Fröhlichkeit in Person und niemals war sie zu jemandem unfreundlich. Doch leider wusste dies niemand aus ihrer früheren Schulklasse zu schätzen und so hatte Julia außer ihrer Schwester keine Freundin. Sie hoffte, dass sich das mit dem Umzug und der neuen Schule schnell änderte.

Hannah liebte das Klavier. In ihrer alten Wohnung in der Großstadt war nie Platz für eines gewesen, so konnte sie nur bei ihrer Freundin spielen. Sie freute sich um so mehr, als sie das Klavier im Wohnzimmer entdeckte. Auch die Staffelei wurde von den beiden Schwestern sehr begrüßt. Für Hannah stand es schon länger fest, dass sie einmal Kunst studieren würde.

Die Schwestern pflegten untereinander und zu ihren Eltern ein freundschaftliches und enges Verhältnis. Für sie war es selbstverständlich, dass Julia ungefragt nach dem Essen den Tisch abräumte oder Hannah kochte, wenn Alexandra einmal keine Lust dazu hatte. Hannah half ihrer Schwester bei den Hausaufgaben und Julia kam mit kleinen Fragen oft und gerne zu ihr. Alexandra und Simon waren glücklich, dass ihre Töchter so gut miteinander auskamen.
Der erste Tag im neuen Haus ging rum und die Nacht begann. Julia hatte Angst vor der neuen Schule und auch Hannah begann sich nun zu fragen, was sie am nächsten Morgen erwartete. Doch als beide schließlich im Bett lagen, schliefen sie sofort ein. Der Tag war anstrengend gewesen.
Am nächsten Tag wurde Hannah früh von singenden Vögeln geweckt. Es war ein ganz anderes Gefühl, von fröhlichen Vogelgeräuschen geweckt zu werden, als, wie früher, vom ersten Lärm des morgendlichen Verkehrs. Mit neuem Elan versehen sprang sie aus dem Bett und machte Frühstück für alle. Sie wusste, dass ihre Eltern sehr müde von der restlichen Einräumerei gewesen waren.
Gemeinsam wurde gegessen, bis die Mädchen zur Schule aufbrechen mussten und Simon seinen ersten Arbeitstag direkt vor sich hatte. Alexandra räumte den Tisch ab, putzte die Küche und nutzte anschließend die freie Zeit, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Dem Gärtnern. Sie mochte die Tatsache, nun einen Garten mit Beeten zu haben, und nicht mehr den Balkon bewirtschaften zu müssen.

Sie vertrieb sich den Vormittag mit den Pflanzen, bis auch schon Hannah aus der Schule kam. Lächelnd brachte sie ihren Ordner in ihr Zimmer und kochte sich etwas zu essen. Während sie aß, berichtete sie ihrer Mutter von der Schule. Sie war in eine mittelgroße Klasse gekommen und säße neben einem netten Mädchen. Aus ihren Erzählungen schloss Alexandra, dass es Hannah in der neuen Schule gut ging.
Etwas später kam auch Julia zur Tür hineingestürmt. Sie strahlte förmlich. »Mama, ich mag meine neue Klasse jetzt schon. Ich sollte mich zuerst beim Direktor vorstellen, der mich dann zum Klassenzimmer gebracht hat. Die Lehrerin ist wirklich nett und die anderen aus der Klasse haben mich sogar in der Pause gefragt ob ich mitspielen möchte!«, platzte sie heraus. Alexandra und Hannah lächelten nur und freuten sich, dass Julia einen guten Start gehabt hatte. Nachdem Hannah Julia bei den Hausaufgaben geholfen hatte, vertrieb sie sich die Zeit mit einem Dartspiel, welches sie beim Umzug bekommen hatte. In SimCity hatte es im Wohnzimmer gehangen, passte aber nun nicht mehr in den Raum.

Die anfänglichen Ängste wegen des Umzugs waren wie weggeblasen. Julia war überglücklich, nach Riverblossom Hill gezogen zu sein und konnte es gar nicht erwarten, bis es endlich Schlafenszeit war.
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So, ich hoffe es hat euch soweit gefallen bis jetzt. Ich freue mich sehr über Kritik und Lob. Bitte seid ehrlich, ich möchte mich auch verbessern!

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