Florentina
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Hallo
Hiermit veröffentliche ich meine erste FS Lost. Einen besonderer Dank geht an meine Betaleserin ingerigar, die die Geduld aufgebracht hat, alle meine Fehler zu verbessern und mir tolle Verbesserungsvorschläge gemacht hat. Ohne sie wäre diese FS nicht möglich gewesen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Zu meiner FS: Ich habe bewusst einen subjektiven Erzählstil gewählt. Man erfährt die Geschichte nur aus Sicht der Hauptperson. Auch die Bilder hab ich so gewählt, wie es ihrer Wahrnehmung entspricht. Ich hoffe ihr habt Freude an meiner FS und ich wäre über Kommentare und Kritik hocherfreut. Auch was die Zahl, Wahl und Darstellung der Bilder betrifft. Auch lese ich gerne eure Meinung zur Handlung (was geht hier vor?) und eure Spekulationen darüber was geschehen wird und was passiert ist und natürlich eure Meinung zu den Personen und deren Handlungsweisen. Die ganze Geschichte steht eigentlich, daher das Ende ist schon bekannt. Wieviele Kapiteln es sein werden, weiß ich aber noch nicht, dass kommt immer darauf an, wie lange ich jedes Kapitel mache. Auch hier bin ich für jede Kritik offen.
Hier ist mein erstes Kapitel mit Vorwort:
Vorwort
Der Weg zur Schule war angenehm. Es war ruhig und idyllisch, als ich durch die Nachbarschaft zog. Es waren keine Menschen zu sehen, alle waren entweder auf der Arbeit oder in der Schule. Die Frühlingsonne strahlte auf mich herunter und wärmte mich. Es war alles so, wie es sein sollte, normal, so wie früher.
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1.Kapitel: Fremde Beziehungen
2.Kapitel: Happy Endings...
3.Kapitel: Ungewöhnlicher Ausgang
Kapitel 4: Schrecken in der Bibliothek
Kapitel 5: Der Weg ist das Ziel
Kapitel 6 : Die zweite Familie
Kapitel 7: Terror in der Nacht
Kapitel 8: Die Ruhe danach?
Kapitel 9: Verabredungen
Kapitel 10: Das Fotoalbum
Kapitel 11: Vorbereitungen
Kapitel 12: Der Kinoabend
Kapitel 13: Nick
Kapitel 14:Verwirrt
Kapitel 15: Wahre Freunde
Benachrichtigungsliste:
Millefiori
Sasa
Hiermit veröffentliche ich meine erste FS Lost. Einen besonderer Dank geht an meine Betaleserin ingerigar, die die Geduld aufgebracht hat, alle meine Fehler zu verbessern und mir tolle Verbesserungsvorschläge gemacht hat. Ohne sie wäre diese FS nicht möglich gewesen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Zu meiner FS: Ich habe bewusst einen subjektiven Erzählstil gewählt. Man erfährt die Geschichte nur aus Sicht der Hauptperson. Auch die Bilder hab ich so gewählt, wie es ihrer Wahrnehmung entspricht. Ich hoffe ihr habt Freude an meiner FS und ich wäre über Kommentare und Kritik hocherfreut. Auch was die Zahl, Wahl und Darstellung der Bilder betrifft. Auch lese ich gerne eure Meinung zur Handlung (was geht hier vor?) und eure Spekulationen darüber was geschehen wird und was passiert ist und natürlich eure Meinung zu den Personen und deren Handlungsweisen. Die ganze Geschichte steht eigentlich, daher das Ende ist schon bekannt. Wieviele Kapiteln es sein werden, weiß ich aber noch nicht, dass kommt immer darauf an, wie lange ich jedes Kapitel mache. Auch hier bin ich für jede Kritik offen.
Hier ist mein erstes Kapitel mit Vorwort:

Vorwort

Was passiert, wenn man verloren ist? Wenn man den Zugang zu dem verliert, was einen ausgemacht hat? Wenn man verzweifelt versucht, sein Leben wiederherzustellen, es aber einfach nicht klappt? Wenn die Vergangenheit zu einem abstrusen Traum wird, der einem nicht real erscheint? Wenn man das Gefühl hat, begraben zu sein und um Hilfe zu rufen, aber keiner einen zu hören scheint. Ich heiße Anna, und das, was ihr bald lesen werdet, ist meine Geschichte. Euch werden manche Dinge seltsam oder abstrus vorkommen und meine Handlungen werdet ihr vielleicht nicht nachvollziehen können. Ich verlange nicht, dass ihr mich versteht oder mich bemitleidet, sondern nur, dass ihr meine Geschichte lest und vielleicht daraus lernt. Ich bin Anna, und als das alles geschah, war ich 17 Jahre alt
Kapitel 1 : Fremde Menschen

Von der Ferne hörte ich das Klappern des Geschirrs und leises Gemurmel. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag auf meinem Bett, die Sonne strahlte schon durch das Fenster. „Verdammt“ dachte ich mir, “wie spät ist es denn eigentlich?“ Schlaftrunken griff ich zu meinem Handy. Es war 7 Uhr am Morgen. Erleichtert ließ ich mich wieder aufs Bett fallen. Ich würde doch nicht zu spät zu meiner zweiten Stunde kommen. Der Lärm von der Küche wurde immer lauter. Ich hatte keine besondere Lust, nach unten zu gehen. Was würde mich auch schon erwarten? Die vorwurfsvollen Blicke meiner Mutter? Das Schweigen meines Vaters? Ich seufzte und starrte zur Decke. Wieso waren sie nur so? „Eine schlechte Mathenote macht noch keinen Versager aus mir. Das kann ich noch aufholen, und ich werde es aufholen!“ Mit einem Schwung setzte ich mich auf und schlüpfte in meine Pantoffeln. Mit langsamen und zögernden Schritten ging ich nach unten in die Küche. Meine Mutter stand am Fenster und starrte nach draußen. Das machte sie in letzter Zeit immer. Sie schien dann immer fern zu sein, als wäre sie in ihrer eigenen Welt. Mein Vater saß am Frühstücktisch und las die Zeitung.


„ Guten Morgen“ begrüßte ich sie und setzte mich zu meinen Vater an den Tisch. Von ihm kam nur ein unverständliches „Morgen“, von meiner Mutter kam gar nichts. Sie starrte einfach weiter aus dem Fenster. Draußen war unser Garten zu sehen. „Was hatte sie nur mit dem Garten?“ dachte ich mir und schaute, ob ich etwas Ungewöhnliches entdecken konnte. Als ich schon aufgeben wollte, sprang mir ihr Kräutergarten ins Auge. Früher blühte er und nun waren alle Pflanzen verwelkt.

„Ist es das, was sie beunruhigt? Es ist doch nur ein blöder Kräutergarten.“ Offenbar war meine Mutter aus ihrer Trance wieder erwacht, denn sie schaute mich an. „Oh, ich hatte dich nicht gesehen. Möchtest du etwas essen?“ sagte sie in einem monotonen Ton. Ihre Stimme ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ihr Augen waren wie tot und ihr Blick schien durch mich hindurch zu gehen „Nein, ich muss los,“ antwortete ich ihr. Ich dachte, du hättest die erste Stunde frei?“ fragte meine Mutter in demselben eintönigen Ton. „Ja schon, aber ich wollte noch in die Bibliothek gehen.“ Das war eine Lüge, aber ich wollte keine Minute länger in diesem Raum sein. Ich wusste nicht, was mit ihr los war. War sie noch immer sauer auf mich? War sie enttäuscht? Vorwurfsvolle Blicke wären besser als ein solches Verhalten. Schnell ging ich ins Bad, um mich für die Schule fertig zu machen.

Der Weg zur Schule war angenehm. Es war ruhig und idyllisch, als ich durch die Nachbarschaft zog. Es waren keine Menschen zu sehen, alle waren entweder auf der Arbeit oder in der Schule. Die Frühlingsonne strahlte auf mich herunter und wärmte mich. Es war alles so, wie es sein sollte, normal, so wie früher.

Plötzlich bemerkte ich einen Jungen, der sich gegen einen Baum lehnte. Er schien ungefähr in meinen Alter zu sein. Ich wurde stutzig, denn ich hatte ihn noch nie in der Nachbarschaft gesehen. Er sah ganz anders aus, als die anderen Jungs. Seine Haare waren hellrot und leuchteten in der Sonne. Ich mochte das, es sah irgendwie witzig aus. Ich starrte ihn offenbar an, da er auf einmal seine Hand hob und mir zuwinkte. Das war mir unangenehm, ich wurde rot, senkte meinen Kopf und ging in schnellem Schritt weiter. „ Er denkt sicher, du bist verrückt“ dachte ich bei mir. „So was Peinliches auch!“ Da ich nicht zu früh in der Schule sein wollte, machte ich noch einen Umweg zum Eishändler. Eine schöne große Kugel Erdbeereis wird mich von meinen Sorgen schon ablenken!

Beim Eisstand war nichts los, und ich musste mich nicht anstellen. "Was für eine angenehme Überraschung!", dachte ich mir, als ich mich dem Wagen näherte. Der Eisverkäufer streckte seinen Kopf zum Fenster hinaus. "Was kann es denn sein für die junge Dame?" Er lächelte mich dabei fröhlich an. Ich mochte Herrn Knaus. Er war stets freundlich und hatte immer ein nettes Wort für einen übrig. "Ich hätte gerne eine Kugel Erdbeereis" antwortete ich ihm. Er stülpte eine große Kugel auf die Eistüte und überreichte sie mir. Ich wollte ihm gerade das Geld geben, als mir einfiel, dass ich die Geldbörse zu Hause vergessen hatte. Ich wurde rot. " Herr Knaus, es tut mir leid, aber ich hab kein Geld dabei." stammelte ich. Er blieb freundlich und sagte: "Kein Problem, das geht aufs Haus. Nach allem was passiert ist, brauchst du eine kleine Aufmunterung und was gibt es Besseres als eine schöne Kugel Eis!" Ich stockte ein wenig. Woher wusste er, dass ich einen großen Streit mit meinen Eltern hatte? "Wahrscheinlich war es die Nachbarin. Sie musste mich und meine Eltern belauscht haben, als ich ihnen von meiner Mathenote erzählte. Kann ja nicht anders sein!" Ich lächelte den Eisverkäufer an, bedankte mich und ging Richtung Schule.

Als ich das Schulgebäude sah, wurde mir sofort unwohl. Früher liebte ich die Schule. Ich hatte dort Freunde, war beliebt bei den Lehrern und schrieb gute Noten. Doch das hatte sich nun geändert. Die Sechs in Mathe drohte mir meinen sehr guten Notendurchschnitt zu vermasseln und damit die Chance, auf eine gute Universität gehen zu können. Dabei stand mein Lebensplan schon fest, als ich in die Mittelschule kam: Ich würde mit Auszeichnung mein Abitur machen und dann Medizin studieren. Doch nun wurde vielleicht alles durch eine Mathematiknote in Gefahr gebracht. Ich wusste, ich hätte mich mehr auf meine Hausaufgaben konzentrieren sollen und weniger auf Thomas, meinen Ex-Freund, oder Susi, meine ehemals beste Freundin, mit der ich zwei Stunden täglich telefonierte. Wie konnte ich nur so blöd sein! Nur langsam näherte ich mich der Schule. Von weitem sah ich schon meine Schulkollegen stehen. Ich hatte keine besondere Lust, mich mit ihnen zu unterhalten. Sie würden sowieso nur von ihren Zukunftsplänen erzählen und wie gut für sie alles gelaufen sei. Sie wussten genau, dass meine Lebenspläne auseinander zu fallen schienen, und sie würden es mich spüren lassen.

Mit schnellen Schritten ging ich zu der Eingangstür, als mich Susi ansprach: „He, Anna, wie geht es so?“ „ Gut“, antwortete ich ihr und strich nervös eine Strähne meines dunkelbraunen Haares hinter mein Ohr. „Und wie geht es dir?“ Die Situation war merkwürdig. Das letzte Mal hatten wir einen großen Streit und seitdem hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. „Ja mir geht es auch gut.“ antwortete sie mir.
Dann kam ein langes und unangenehmes Schweigen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und sie wusste es offenbar auch nicht. Wie konnte sich eine Beziehung so verändern. Früher hatten wir uns tausend Sachen zu erzählen, und nun fiel uns nicht eine Einzige ein. Susi brach als erstes das Schweigen, indem sie sagte, dass sie weg müsse. Sie drehte sich um und ging in Richtung Eingang weiter. Ich schaute ihr hinterher. Was war geschehen? Wieso kommt es, dass Bekannte einem wie Fremde vorkommen?
Dann kam ein langes und unangenehmes Schweigen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und sie wusste es offenbar auch nicht. Wie konnte sich eine Beziehung so verändern. Früher hatten wir uns tausend Sachen zu erzählen, und nun fiel uns nicht eine Einzige ein. Susi brach als erstes das Schweigen, indem sie sagte, dass sie weg müsse. Sie drehte sich um und ging in Richtung Eingang weiter. Ich schaute ihr hinterher. Was war geschehen? Wieso kommt es, dass Bekannte einem wie Fremde vorkommen?
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1.Kapitel: Fremde Beziehungen
2.Kapitel: Happy Endings...
3.Kapitel: Ungewöhnlicher Ausgang
Kapitel 4: Schrecken in der Bibliothek
Kapitel 5: Der Weg ist das Ziel
Kapitel 6 : Die zweite Familie
Kapitel 7: Terror in der Nacht
Kapitel 8: Die Ruhe danach?
Kapitel 9: Verabredungen
Kapitel 10: Das Fotoalbum
Kapitel 11: Vorbereitungen
Kapitel 12: Der Kinoabend
Kapitel 13: Nick
Kapitel 14:Verwirrt
Kapitel 15: Wahre Freunde
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