Challenge ♦ Die King-Dynastie ♦ - eine Achievement-Legacy-Challenge

Simsane11

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Schön, dass du hergefunden hast - das freut mich sehr – und ein herzliches Willkommen! :hallo:

Kurz vorab zu mir: Ich bin schon sehr lange hier im Forum angemeldet. Genau genommen seit fast 15 Jahren. Zwischen 2016 und 2020 hatte ich eine recht lange Sims-Pause (der Switch auf Sims 4 war extrem holprig wg. damals sehr vieler fehlender Dinge ... und dann war die Luft erstmal lange raus bei mir :argh:). Seit 2020 spiele ich nun aber wieder regelmäßig Sims 4 und habe – nachdem nun Kleinkinder und Säuglinge da sind – es auch tatsächlich sehr lieben gelernt. In den letzten Jahren war ich hier im Forum jedoch eher stille Mitleserin. Und habe nur für mich gespielt, aber mir hier immer wieder viele Tipps und Anregungen geholt. Ein tolles Forum! :up:

Das mit der stillen Mitleserin möchte ich heute aber gerne ändern, und zwar mit der Dokumentation meiner neuen Challenge, die ich gerade begonnen habe. Sie nennt sich ursprünglich Achievement-Challenge und stammt aus einem amerikanischen Forum. Wie das Wort Achievement schon andeutet, müssen immer vorgegebene Ziele erreicht werden. Als eine Abwandlung gibt es sie auch in Kombination zusammen mit der Legacy-Challenge als „Achievement-Legacy-Challenge“.

Und das ist genau das, was ich hier nun spielen und dokumentieren werde. Vielleicht gibt es ja ein paar Mitglieder hier im Forum die Spaß daran haben es zu lesen und die Challenge zu verfolgen. Andernfalls ist es eben sonst eine reine Dokumentation für mich selbst. :lol:


Aufgebaut wird es nicht wie eine reine Challenge sein. Eher wird es eine Mischung aus Challenge und Fotostory werden. Was ganz sicher nicht immer einfach sein wird diese beiden Komponenten zusammen zu bringen. Aber ich möchte, dass es sich halbwegs interessant liest und nicht rein wie nur ein pures abarbeiten von Aufgaben/Zielen. Gespielt wird soweit es geht mit hands-off, sprich: ich werde so wenig wie möglich steuern. Lediglich zum Erreichen der vorgegebenen Ziele werde ich immer mal eingreifen.
Insofern spiele ich nicht nach einer festen Storyline, sondern die Geschichte entsteht (hoffentlich) von selbst. Auch negative Dinge und Aktionen werde ich akzeptieren und laufen lassen. Ein rausgehen ohne Speichern werde ich nicht machen.


Die ausführlichen Regeln liste ich hier nun hinter dem Spoiler auf - für Diejenigen, die das nicht alles lesen möchten. Wobei es wirklich nicht sehr kompliziert ist.

(Nachzulesen ist das amerikanische Original HIER.)

Zu Beginn werden die ursprünglichen Regeln der Legacy-Herausforderung befolgt ( -> einen Sim oder eine Simin erstellen als junge Erwachsene / auf ein 50x50 oder 64x64 leeres Grundstück ziehen lassen / mit 10.000 Simoleons starten / davon eine Rüstung „Ritter der runden Tafel“ kaufen und ins Haushaltsinventar legen als Erbstück für alle Generationen / mit den restlichen 1800 $ das Nötigste kaufen = los geht’s!)

Des Weiteren gilt Folgendes:
  • Es dürfen keine Cheats verwendet werden, die die Herausforderung erleichtern (z. B. Geld- und Fähigkeits-Cheats usw.).
  • Ebenso darf man keine Mods verwenden, die die Herausforderung einfacher machen.
  • Es gibt zusätzliche optionale Ziele. Diese sind nicht erforderlich, wenn man dies nicht möchten, aber sie machen die Herausforderungen schwieriger. Dies ist frei wählbar, ob man sie dazu nimmt.
  • Der Ehepartner des eigenen Starter-Sims kann jeder sein: ein zufälliger Sim, ein vorgefertigter Sim oder jemand, den man selbst erstellt oder heruntergeladen hat.
  • Man kann Kinder adoptieren und auch diese können die nächsten Erben sein.
  • Der Erbe ist frei wählbar bei mehreren Kindern.
  • Die letzte Generations-Aufgabe ist FIX - diese darf nicht geändert werde!
  • Man muss die Ziele aller Generationen erreichen, um die Herausforderung insgesamt zu meistern.
  • Es können alle anderen 9 ausgewählten Generations-Aufgaben in beliebiger Reihenfolge absolviert werden.
  • Man kann danach bei Lust und Laune auch noch mehr als die 10 Generationen weiterspielen und ggf alle zur Auswahl stehenden Generations-Aufgaben meistern. Die fixe 10. kommt dann jedoch immer erst am Ende!

    Für mich selbst habe ich noch die folgenden drei Regeln hinzugefügt:
  • dass jeder angeheiratete Partner auf das Start-Grundstück ziehen muss und max. 20.000 $ mitbringen darf – egal wie reich er bereits ist, oder wie groß sein bisheriges Haus, dass er dann verkaufen muss und Geld bringt. Mehr als 20.000 $ sind nicht erlaubt. Damit es am Ende nicht zu einfach wird Reichtum anzuhäufen!
  • dass Nachfahren, wenn es mir für den Fortlauf der Geschichte sinnvoll erscheint, in eine andere Welt ziehen dürfen - aber: ebenfalls wieder nur auf ein 50x50 oder 64x64 Grundstück und einem Haus, dass rein aus dem Familienvermögen bezahlt wird (auch durch Verkauf des anderen Grundstückes).
  • dass sofort der nächste Erbe die Hauptrolle übernimmt, wenn der aktuelle Erbe unerwartet verstirbt (da ich wie oben geschrieben auch negative Ereignisse akzeptieren werde). Ansonsten findet der Switch von einer Generation zur nächsten Generation mit dem Geburtstag zum jungen Erwachsenen des nächsten Erben statt. Nur dessen Familie wird aktiv von mir weitergespielt.

Das ist im Grunde schon alles. :cool: Der Rest ist frei gestaltbar.
Es wird lediglich eine recht lange Challenge werden, da sie wie eine Legacy über 10 Generationen geht. Und ich spiele diese auch nicht immer im gleichbleibenden Tempo. Es werden also mal schneller und mal weniger schnell Fortsetzungen von mir hier kommen. So wie es für mich zeitlich passt (leider muss ich noch nebenbei arbeiten gehen :lol:).
Ich liste auch nicht alle Generationsaufgaben gleich hier vorab auf, sondern liefere sie immer zu Beginn der jeweiligen neuen Generation -> dazu jeweils dann die zugehörigen Generationenaufgabe. Weil ich in meiner Auswahl da gerne flexibel bleiben möchte, wann ich welche absolviere. Ebenso werde ich es mir vorbehalten sie für mich ein wenig anzupassen (da es inzwischen ja auch deutlich mehr Addons gibt!). Lediglich die Aufgabe der 10. Generation ist fest in Stein gemeißelt und wird nicht geändert. Kommt so wie sie ist auch aus dem amerikanischen Original. Den Link dorthin habe ich oben im Spoiler ganz zu Beginn eingefügt – wenn sich Jemand das Original gerne mal anschauen möchte.

Und nun legen wir auch los – hier kommt die Generations-Aufgabe für die 1. Generation:

1.Generation – Start der Dynastie

  • Einen Job finden und bis zur Rente die Karrierestufe 10 erreichen
  • Den passende Partner finden und heiraten
  • Mindestens 3 Kinder mit ihm bekommen
  • Garten-Fähigkeit auf Stufe 10 bringen
  • Erziehungsfähigkeit auf Stufe 10 bringen
  • Ein richtiges Haus auf dem Grundstück bauen mit mind. 3 Schlafzimmern
    Optionale Ziele:
  • Mit dem mysteriösen Rancher (Roberto Crinkletop) in Chestnut Ridge anfreunden
  • Hühner halten und ein goldenes Ei bekommen
Dazu noch eine kurze Vorstellung der Protagonistin als meine Gründer-Simin:

Darf ich mich kurz vorstellen?
Mein Name ist Emilia King – ich würde mich als fröhlichen Menschen, der Pferde über alles liebt und viel Wert auf Familie legt, beschreiben. Nur den richtigen Mann für eine Familiengründung habe ich bisher noch nicht gefunden. Ich bin auf der schwierigen Suche nach meinem echten Seelenverwandten – kurze Techtelmechtel sind nämlich überhaupt so gar nicht mein Ding.


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Tja, was soll ich zu mir sonst noch erzählen? Ich bin offenbar von meiner„Erstellerin“ auserkoren worden, diese Challenge starten zu dürfen. Ich überlege ehrlich gesagt noch, ob ich das als eine Ehre werten soll, oder doch eher der Verzweiflung nahe bin. Denn nun muss ich auf einem riesigen, öden Grundstück starten, wo nur das Allernötigste steht und ich habe noch exakt 31 $ in der Tasche. Abgestellt im hintersten Winkel der Sims-Welt, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Kein Mensch weit und breit. Na danke schön auch!

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Das kann ja heiter werden, wenn ich mir meine neue Bleibe so anschaue. Ich hasse zelten! Ich will ein gescheites Bett!
Da kann ich ja nur hoffen, dass sich das Wetter wenigstens hält und es trocken bleibt. Immerhin ist ein Grill da. Und eine Dusche, wenn ich schon in den Busch pinkeln muss...


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Ok., es muss ein Job her. Egal wie. Wenn ich hier die Gründerin einer großen Dynastie sein soll, muss was passieren. Und das möglichst schnell!
Ich glaube ich mach mal einen Abstecher in den Ortskern, mal sehen was sich da so ergibt. Bis später Ihr Lieben!

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Inhaltsangabe mit Kapitel-Verlinkung:

Chapter 1 - Generation 1 (vom 03.10.2024) - Unfreiwillige Ankunft in Chestnut Ridge
Chapter 2 - Generation 1 (vom 05.10.2024) - Ein Job muss her!
Chapter 3 - Generation 1 (vom 08.10.2024) - Aller Anfang ist schwer
Chapter 4 - Generation 1 (vom 17.10.2024) - Ein Jahr später
Chapter 5 - Generation 1 (vom 08.11.2024) - Das liebe Geld
Chapter 6 - Generation 1 (vom 18.11.2024) - 3 + 1 = 4
Chapter 7 - Generation 1 (vom 03.12.2024) - Auf Abwegen unterwegs?
Chapter 8 - Generation 1 (vom 27.12.2024) - Das war knapp!
Chapter 9 - Generation 1 (vom 04.01.2025) - Die Zeit rennt...
Chapter 10 - Generation 1
(vom 13.01.2025) - Ein schwerer Verlust
 
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Kaum im Stadtzentrum angekommen, läuft Emilia direkt Mila Munch über den Weg... sie spricht diese auch gleich an: „Guten Morgen, ich bin ganz neu in der Stadt und kenne mich leider noch gar nicht aus hier. Ich bin auf der Suche nach einem Job - können Sie mir vielleicht sagen, wie und wo ich hier einen finden könnte?“

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Mila zieht die Stirn besorgt in Falten.
„Ohje, da werden Sie hier ganz schlechte Karten haben. Hier sind Jobs dünn gesät. Überhaupt ist dies eine sehr ruhige Gegend mit wenig Bewohnern. Sie könnten im großen Reitzentrum vielleicht mal fragen, ob die Jemanden suchen oder drüben in der Bar. Da sage ich Ihnen aber gleich: wir haben hier ein paar trinkfeste Cowboys, die bei einem hübschen Mädel wie Ihnen auch gerne mal zudringlich werden. Da müssen Sie ein dickes Fell haben“.


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Na das ist jetzt so gar nicht das was Emilia sich vorgestellt hat. Da landet sie schon in so einer Einöde und dann muss sie sich auch noch im schlimmsten Fall mit solchen Kerlen rumschlagen. Aber es hilft ja nix.

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„Vielen Dank – ich werde einfach mal mein Glück versuchen, Sie haben mir aber schon sehr weitergeholfen.“

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„Kein Problem, ich drücke die Daumen! Ach, und noch ein herzliches Willkommen bei uns. Schön, wenn die Gegend auch wieder ein paar junge Leute dazu bekommt. Bis demnächst dann.“
Und mit diesen Worten dreht sich Mila rum und entschwindet.

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Emilia schaut sich weiter um und findet hinter der nächsten Biegung die besagte Bar. Na, immerhin ist das hier alles mit kurzen Wegen verbunden, so klein wie das Kaff ist. Und hier ist auch zum Glück ein wenig mehr los.

Noch vor der Tür gerät sie mit Valentina Nadir ins Gespräch. Diese wohnt auch noch nicht so lange in Chestnut Ridge. Geteiltes Leid ist halbes Leid!


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Die Zwei verstehen sich vom ersten Moment an hervorragend und Valentina lädt Emilia auf einen Drink in die Bar ein. Da sagt sie doch nicht Nein! Bei ihrem leeren Portemonaie.

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In der Bar ist es richtig voll. Emilia und Valentina bekommen die letzten Plätze an der Bar. Es ist wirklich sehr gemütlich hier und die Stimmung ist super. Nur der komische Typ hinter ihr mit der Tüte auf dem Kopf macht Emilia etwas Sorgen. Was hat der denn für einProblem?

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Sie versucht den schrägen Typen zu ignorieren und spricht die Barkeeperin wegen eines Jobs an.


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Da es in der Bar extrem laut ist und die Barkeeperin Juniper sowieso gerade eine Pause machen wollte, gehen beide kurz vor die Tür.
„Ich würde dir ja wirklich gerne helfen“, sagt Juniper, „aber aktuell ist gerade kein Job hier frei. Aber gib mir doch mal deine Nummer. Ich höre mich gerne mal um für dich!“


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„Echt? Ich wäre dir total dankbar dafür. Das ist super. Ich brauche nämlich ziemlich dringend einen Job.“

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Emilia gibt Juniper ihre Nummer und verabschiedet sich. Sie will nochmal in dem Reitzentrum vorbeischauen. Vielleicht kann man dort ja eine Arbeitskraft gebrauchen.

Dort angekommen, läuft ihr als erstes Matho Sapa über den Weg. Der scheint hierher zu gehören, also spricht Emilia ihn an und stellt sich vor.


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Und während sie noch spricht, fällt Ihr auf wie gut er eigentlich aussieht! Das ist ja exakt ihr Typ Mann!
Emilias Herz beginnt etwas schneller zu schlagen. Sie will unbedingt mehr über ihn wissen.


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Sie unterhalten sich recht lange und sie erfährt einiges über ihn: Nein, er arbeitet nicht im Reitzentrum. Er nimmt hier nur hin und wieder mit seinen Pferden an Wettbewerben teil und war gerade auf dem Weg zu einer Anmeldung für ein Turnier am kommenden Samstag. Er lebt schon immer in Chestnut Ridge und hat eine kleine Ranch oben auf dem Hügel in der Nähe des Wasserfalls. Er ist halber Lakota-Indigener, daher stammt auch sein Name, der „schwarzer Bär“ bedeutet.

Was ihr auffällt während Matho redet: er hat eine unfassbar tolle Stimme! Dunkel, sanft, einfach total angenehm. Sie könnte ihm stundenlang zuhören.
Und noch während Emilia total versunken ist in das warme Vibrato seiner Stimme, hört sie Matho sagen: „Sag mal, was machst du denn morgen Nachmittag? Wenn du magst zeig ich dir ein wenig die Gegend! So aus erster Hand eines Einheimischen.“ Und sein verschmitztes Lächeln haut sie fast um.

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„Gerne, da freue ich mich!“ sagt sie bemüht ruhig, während sie innerlich jubiliert. Das möchte sie ihm aber nicht zeigen. Wie würde das denn aussehen?
Sie vereinbaren eine Uhrzeit, zu der Matho sie abholen will und tauschen noch schnell Adressen und die Nummern aus.


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Und natürlich wehrt sich Emilia nicht, als Matho sie zum Abschied kurz an sich drückt.

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„Bis morgen! Ich freu mich drauf“ sagt er leise direkt in ihr Ohr. Dann setzt er seinen Weg zum Reitzentrum fort.
Den Kopf noch immer wie in Watte gepackt joggt Emilia beschwingt nach Hause. Morgen! Morgen sieht sie ihn wieder. Wenn doch nur schon morgen wäre.


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Zum Abendessen gibt es das günstigste Gericht, was der Grill zu bieten hat: Ofenkartoffeln. Und das Vermögen schmilzt auf schmale 19 $. Während die Kartoffeln vor sich hin braten, erinnert sich Emilia lächelnd an den Nachmittag.

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Gut, sie hat noch keinen Job. Aber das ist ihr im Moment vollkommen egal! Der Tag war wunderschön alleine dadurch, dass sie Matho kennenlernen durfte. Was ist schon ein schnöder Job dagegen.

Und während die Sonne untergeht und die Grillen zirpen, krabbelt Emilia müde in ihr Zelt.
Schöne Träume Emilia und bis morgen!


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The Story will be continued.... 🤠
 
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Emilia hat unruhig geschlafen und ein wildes Durcheinander geträumt... erst von dem Typen mit der Tüte auf dem Kopf, der sie verfolgte durch die staubige Einöde von Chestnut Ridge. Von einem Matho, der plötzlich dann vor ihr stand und sie anlächelte – und plötzlich war der Tüten-Psycho verschwunden. Matho nahm sie in den Arm und küsste sie innig.


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Urplötzlich kam jedoch eine Frau um die Ecke, die wie eine Mischung von Mila Munch und der Meerhexe aus Disney aussah und Emilia anschrie, dass sie die Finger von ihrem Ehemann lassen solle. Dann, wie mit einer Art Zeitsprung, lag sie plötzlich in ihrem Zelt, dass durch einen Wolkenbruch in Matsch und Pfützen langsam versank. Und sie mit in den schwarzen Abgrund zog. Worauf sie dann keuchend aufwachte mit bis zum Hals schlagendem Herz.

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Was für ein irrer Traum! Und zu allem Überfluss schwirrte dann noch eine Mücke um ihren Kopf und sie konnte nicht mehr einschlafen.

Als die Sonne endlich aufgeht krabbelt Emilia vollkommen gerädert aus ihrem Zelt. Sie muss irgendwas Sinnvolles tun! Aber zuerst kommt sie nun leider nicht mehr drumrum den blöden Busch zu benutzen – das hatte sie bisher vermeiden können und öffentliche Örtchen aufgesucht in der Stadt. Jetzt aber ist sozusagen „Gefahr im Verzug“.


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Gut, dass sie weit weg vom nächsten Haus ist und das keiner mitbekommen hat!
Danach nimmt sie eine gezwungenermaßen eiskalte Dusche – während nebenan die grünen Duftwolken aus dem Busch anzeigen, dass die besagte „Gefahr“ wohl etwas größer ausgefallen ist.


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Zumindest ist sie durch das eisige Wasser anschließend hellwach.

Ob sich das Wetter heute wohl halten wird?
Nach einem prüfenden Blick gen Himmel beschließt Emilia sich endlich um ihre Gartenfähigkeit zu kümmern (wir erinnern uns: es gehört zu den Zielen, dass sie es hier bis Stufe 10 schafft!).


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Netter Nebeneffekt würde schließlich auch sein, dass sie was Essbares bekommt. Also macht sie sich ans pflanzen der Samen, die sie vorsorglich von dem Startkapital bereits gekauft hatte.

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Nach getaner Arbeit begibt sich Emilia auf den Weg wieder in Richtung Stadtkern. Da ist schließlich noch ein Job zu finden. Und dafür muss man Leute kennenlernen und rumfragen.
Auf dem Weg findet sie durch Zufall eine Früchte tragende Weinrebe – was für ein Glück, ihr Hunger ist bereits im gelben Bereich. Die Früchte schaffen schnelle Abhilfe.


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Kurz bevor sie die Stadt erreicht, macht sie die Bekanntschaft von Ava Harjo und ihrem Mann Lucha, die vor ihrem Haus stehen. Ein sehr nettes, älteres Pärchen mit dem sie sich recht lange festquatscht.

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Beide können zwar den neuesten Klatsch und Tratsch berichten, bzgl. Job aber leider keine echte Hilfe bieten.
Entsetzt stellt Emilia fest, dass es bereits Richtung Mittag geht. Sie verabschiedete sich schnell, denn um 16 Uhr würde Matho sie abholen, bis dahin muss sie zurück sein.

Sie unterhält sich in den folgenden Stunden noch mit einigen weiteren Bürgern der Stadt, darunter auch dem sozial unbeholfenen Benja White. Der einen doch etwas gewöhnungsbedürftigen Klamotten-Style hat. Dennoch scheint sie bereits nach der ersten kurzen Unterhaltung eine sofortige Anziehung zu ihm zu spüren...


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… Emilia! Du willst dich doch heute mit Matho treffen. Schon vergessen?

Als sie sich gegen halb drei auf den Rückweg macht hat sie leider zum Thema "Job" nichts erreichen können. Ja, sie hat einige neue Leute kennengelernt. Und gute Gespräche gehabt. Aber das war es auch schon. Selbst im Reitzentrum, wo sie heute vorstellig wurde, konnte man ihr nichts anbieten. Das gestaltet sich ja schwieriger als gedacht. Verdammtes Kaff!

Auf dem Rückweg ist Emilias Hungerbalken dann so niedrig, dass sie einen Zwischenstopp an einem Grillplatz einlegen muss. Und wieder gibt es nur Ofenkartoffeln (womit die Geldbörse auf 7 $ zusammenschmilzt).


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Gerade als sie zum Essen Platz genommen hat, gesellt sich Timur Autry zu ihr. Die Zwei geraten schnell in sehr angenehme Gespräche, worüber Emilia fast das Essen vergisst. Timur scheint zwar deutlich älter zu sein als sie... aber irgendwas hat er. Er ist überaus charmant und versteht es sehr fesselnd Geschichten zu erzählen. Seine stechenden blauen Augen faszinieren Emilia regelrecht.

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Plötzlich beginnt sie ihn ganz unvorhergesehen anzuflirten (ohne mein Zutun!) und bekommt prompt sofort - wenn auch freundlich - eine Abfuhr von ihm. Er sei nicht an einer derartigen Beziehung mit ihr interessiert, aber man könne gerne Freunde sein, verkündet die aufploppende Meldung. Ein Blick in sein Profil schafft dann Klarheit: seine sexuellen Neigungen beziehen sich ausschließlich auf Männer!
Auch besser so. Ich sag´s nochmal Emilia: nachher kommt Matho. Erinnere dich!

Ohje, stimmt. Da war noch was... im Eiltempo sieht sie nun nach Hause zu kommen. Packt aber vorsorglich die übrigen Ofenkartoffeln vorher noch in die Tasche. Wer weiß, wann sie das nächste Mal an was Essbares kommt.

Emilia schafft es gerade noch – keine 10 Minuten später ist bereits Matho im Anmarsch.


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Auch das noch! Er kommt hoch zu Ross.

„Hi Emilia, ich hab uns mal für unseren Ausflug zwei Beförderungsmittel mitgebracht. Darf ich vorstellen: Champ, das ist der Lusitano-Hengst auf dem ich sitze. Und Sundance, meine Pinto-Stute.“ Er scheint sichtlich stolz auf seine beiden Pferde zu sein.


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„Das meinst du jetzt nicht ernst, oder? Ich meine, ich mag Pferde. Wirklich. Aber ich bin noch nie geritten. Und dann gleich auf so einem Großen. Ein Pony wäre mir für´s erste Mal ehrlich gesagt lieber.“ Emilia sieht nicht sehr begeistert aus.

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„Ach komm, gib dir einen Schubs! Man muss diese Gegend einfach im Sattel erkunden. Per Jeep ist es nicht dasselbe. Auf dem Pferderücken ist es einfach wunderschön, man ist eins mit der Natur. Trau dich! Ich pass auf dich auf, versprochen. Und Sundance ist brav wie ein Lämmchen. Es gibt keine geduldigere Stute.“

Er sieht sie mit einem Blick an, der ein Nein unmöglich macht.


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„Na gut. Auf deine Verantwortung. Wehe ich fall runter, dann haben wir ein Problem, mein Lieber!“ Emilia muss selbst lachen. Der Typ macht sie ja jetzt schon fertig. Sie kann das Knistern zwischen ihnen selbst über diese Entfernung geradezu körperlich spüren.

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Mit etwas Mühe und Hilfe von Matho schafft sie es in den Sattel. Als Matho mit Champ lostrabt folgt ihm Sundance blind, ohne dass Emilia etwas tun muss. Außer sich irgendwie oben zu halten.

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So richtig grazil sieht das noch nicht aus. Auch wirkt Emilia noch nicht so, als wenn reiten etwas ist, das sie begeistern könnte. Aber vielleicht wird das ja noch.

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Sie reiten gemeinsam durch die beeindruckende Landschaft und allmählich kann Emilia sich auch auf etwas anderes konzentrieren als nur das Gleichgewicht zu halten. Sie ist überwältigt von der Schönheit und der überirdischen Stimmung dieser Gegend. So wunderbar hatte sie es sich nicht vorgestellt.

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Sundance macht es ihr aber auch wirklich leicht – die entspannte Stute trabt ungerührt und leichtfüßig ihrem Partner Champ hinterher. Was die hin- und herrutschende Emilia auf ihrem Rücken macht, scheint sie herzlich wenig zu stören.

An einem besonders schönen Fleckchen halten sie an und Matho steigt ab.„Komm runter, ich will dir was zeigen.“ Er streckt ihr helfend die Hand entgegen.

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Sie befinden sich nun am höchsten erreichbaren Punkt von Chestnut Ridge. Und was Emilia dann sieht, nachdem sie ein paar Sicht versperrende Sträucher umrundet haben, verschlägt ihr schier den Atem.

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Ein Wasserfall, der sich über die roten Felsen in einen kristallklarenSee ergießt. Lange stehen sie schweigend dort und lauschen dem herabstürzenden Wasser. Emilia schließt die Augen – die innere Ruhe, die sie hier spürt ist der Wahnsinn. Alle Probleme sind so weit weg.

Sie legen noch ein paar weitere Stopps ein an besonders schönen Stellen. Die Stimmung der Zwei ist großartig und Matho ein absolut phantastischer Fremdenführer. Er weiß unfassbar viel über das Land seiner Ahnen, was Emilia sehr beeindruckt. Und sie merkt selbst, wie sie ihn immer wieder vermutlich sehr verräterisch ansieht.


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Zur Erinnerung schießen sie ein paar Selfies von sich und haben eine Menge Spaß dabei.

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Aber Matho ist extrem zurückhaltend. Er macht keinerlei Annäherungsversuche, was Emilia regelrecht bedauert. Sie grübelt was der Grund sein könnte. Gelegenheiten hat sie ihm wahrlich genügend gegeben.
Matho fällt ihr plötzlicher Stimmungswandel auf. „Alles ok. mit dir?“ fragt er besorgt und mustert sie prüfend.


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Was soll sie jetzt sagen? Wie würde das denn klingen, wenn sie zu ihm sagt >> Mach schon, ich möchte endlich geküsst werden! << Vielleicht ist er ja auch eher wie Timur an Männern interessiert. Das würde passen, die tollen und gutaussehenden Typen sind ja öfter mal für Frauen nicht verfügbar. Und dann?
Emilia will gar nicht weiter drüber nachdenken! Die Stunden mit Matho waren so wundervoll und sie hat längst registriert, dass sie dabei ist sich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. So eine unschöne Info würde sie wirklich treffen.

Um ihre Gedanken zu überspielen sagt sie laut zu Matho „Ja klar, alles ok., ich mach mir nur ein wenig Sorgen, weil es mit der Jobsuche echt nicht einfach ist. Egal was ich bisher probiert habe war erfolglos. Ich brauch wirklich dringend schnell etwas, womit ich Geld verdienen kann.“ Sie lächelt ihn schief an.


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Kaum hat sie es ausgesprochen, wiehert Champ, der sie die ganze Zeit schon beobachtet hatte, laut und es klingt wie ein Auslachen.

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Ja, Tiere haben ein feines Gespür. Vermutlich hat er bemerkt, dass Emilia seinem Besitzer da gerade Unfug erzählt. Matho hat jedoch nichts mitbekommen und wirft Champ einen strafenden Blick zu...

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...während er zu Emilia sagt „Hm, lass mich später mal was abklären – vielleicht hab ich da eine Idee, die dir weiterhelfen könnte.“ Und er zwinkert ihr zu. Sofort bekommt Emilia weiche Knie. Dieser Mann macht sie wuschig! Irgendwas macht er mit ihr, wenn er sie so ansieht oder ihr zuzwinkert. Dass er obendrein so Abstand hält macht sie schier wahnsinnig. Aaaaaah!

Als er urplötzlich einen Schritt auf sie zumacht, setzt ihr Herz kurz aus und durch ihren Kopf schießt „Jetzt... JETZT! Er wird mich jetzt küssen!“

Aber statt sie an sich zu ziehen und ihr diesen sehnlichen Wunsch endlich zu erfüllen, sagt er: „Lass uns aufsitzen, meine Ranch ist sozusagen um die Ecke. Ich mach uns noch was Gutes zum Abendessen“.


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Emilia hätte fast laut aufgeheult. Es ist nicht zu fassen! Spürt er nicht dasselbe wie sie? Diese extreme erotische Spannung zwischen ihnen? Das kann doch nicht sein, dass er davon nichts mitbekommt.
Innerlich resignierend, aber nach außen fröhlich, antwortet sie „Eine super Idee! Ich bin nach dem ganzen Reiten kurz vorm Verhungern."

Kurz drauf kommen sie auch schon bei Mathos Ranch an. Sie liegt vollkommen abgeschieden und ruhig. Während sie sich vom Pferd kämpft schießt etwas Dunkles an ihr vorbei.


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„Hast du einen Hund? Oder hab ich mich da eben verguckt?“
„Jaaaa, könnte man so sagen“, erwidert Matho schmunzelnd und während Emilia noch überlegt wie er das jetzt meint, stößt er einen lauten Pfiff aus. Und sofort kommt das, was Emilia als Hund bezeichnete,wieder angeschossen.


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Emilia reißt die Augen auf und stottert „Das... das... ist das nicht...?“
„Ja“,sagt Matho grinsend, „das ist mein Hund. Ein Grau-Wolf genaugenommen. Aber keine Angst, er ist zahmer als jeder Schoßhund. Sein Name ist Tulok. Du kannst ihn ruhig anfassen.“


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Emilia ist fasziniert. Noch nie war sie einem Wolf so nahe. Sie beugt sich vorsichtig runter und obwohl sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend hat, traut sie sich Tulok anzufassen. Irre, ein Wolf! Sie fasst einen Wolf an! Diese gelben, durchdringenden Augen. Wow!

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Sofort drängelt sich Champ dazwischen. So geht’s ja mal nicht. Er will auch Schmuseeinheiten haben!

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Matho muss lachen. Das ist typisch für seinen Hengst.
„Lass uns reingehen. Ich hab noch eine große Portion Bohnen mit Würstchen im Kühlschrank, die ich uns warm machen kann. Ich hoffe das ist ok. für dich?“
„Natürlich...ich liiiiiebe Bohnen und Würstchen!“ Das ist noch nicht mal gelogen – nach all den Ofenkartoffeln kommen Bohnen mit Würstchen für Emilia einem Essen im Sternerestaurant gleich.

Kurz drauf sitzen sie mit einer großen, dampfenden Schüssel in der Hand zusammen auf der Couch. Während Matho mit gutem Appetit isst, kann ihn Emilia nur anschauen. Wieso hat dieser tolle Typ eigentlich keine Freundin oder Frau? Und lebt vollkommen alleine und einsam hier oben in den Bergen? Sie muss das rausfinden.


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„Fühlt man sich hier oben nicht oft sehr alleine? Ich meine, so fernab der Stadt, nur mit Tieren. Ohne Gesellschaft. Ohne Familie.“ Sie schaut Matho fragend an.

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Matho überlegt eine Weile. „Naja, zum einen bin ich ja nicht einsam. Ich habe Champ. Und Sundance. Obendrein ist Tulok da und passt immer auf. Und ganz ehrlich: Tiere sind so viel ehrlicher als manche Menschen.“ Sein Blick verdüstert sich kurz, bevor er fortfährt. „Nein, mir macht das nichts. Ich hab es mir bewusst so ausgesucht.“

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Und als wenn er absichtlich schnell versucht das Thema zu wechseln, steht er demonstrativ auf mit den Worten „Wir sollten uns beeilen, bevor die Sonne weg ist. Eine letzte Station haben wir noch anzuschauen, bevor ich dich heimbringe.“

Emilia ist anhand seiner Reaktion deutlich geworden, dass es im Moment keinen Sinn macht weiter nachzubohren. Sie folgt ihm nach draußen.
Kurz darauf reiten sie zusammen los, in die untergehende Sonne hinein.


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Während Matho still vorweg reitet, folgt ihm Emilia nachdenklich. Warum hat er an der Stelle so plötzlich abgeblockt? Hat sie da einen wunden Punkt bei ihm getroffen? Irgendwas muss da sein. Sie wird schon noch rausfinden, woran es liegt, dass er so zurückhaltend und verschlossen ist, wenn es um zu persönliche Dinge geht.

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Dann kommen sie an. „Diesen Ausblick wollte ich dir nicht vorenthalten“,sagt Matho, „herkömmlich wird sie die Galopp-Schlucht genannt. Bei uns Indigenen heißt sie jedoch die 'Schlucht der untoten Geister'. Angeblich kann man hier Seelen Verstorbener begegnen, die den Übergang ins Jenseits nicht finden können.“

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Emilia jagt ein Schauer über den Rücken, aber gleichzeitig ist sie auch fasziniert. Bei ihrer Ankunft hier in Chestnut Ridge war ihr einziger Wunsch hier so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Zu viel Gegend, zu wenig Menschen, zu langweilig. Aber nun kann sie sich langsam vorstellen hier länger zu bleiben. Vielleicht gar für immer.

In ihre Gedankengänge hinein dringt Mathos sanfte Stimme „Wir sollten allmählich aufbrechen. Es wird langsam dunkel. Dass ich dich daheim abliefere, bevor die Geister erwachen!“. Er lacht sie schelmisch an und wieder hat sie dieses Gefühl im Bauch, was man herkömmlich als Schmetterlinge bezeichnet.

Als sie bei Emilia ankommen ist bereits der Mond aufgegangen und die Sonne fast komplett hinter den Bergen verschwunden.


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Sie steigen von den Pferden und Matho legt leicht seine Hand auf ihren Oberarm.
„Ich danke dir für den tollen Nachmittag“, sagt er lächelnd, „es hat Spaß gemacht mit dir auszureiten. Das bedarf dringend einer Wiederholung, du hast noch ein wenig an deinem Reitstil zu arbeiten!“ Er kann sich nur mühevoll ein Lachen verkneifen.


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Emilia ergreift einfach seine Hände und erwidert mit gespielter Empörung „Hey, das ist jetzt nicht nett! Ich finde du darfst gerne ein wenig honorieren, dass ich zumindest stets bemüht war. Und ja, ich würde das wirklich sehr gerne wiederholen!“ Sie sieht ihm tief in die Augen.

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Langsam beugt sich Matho vor... Emilias Herz setzt ein paar Schläge aus...bekommt sie jetzt endlich einen Kuss? Ich meine, das macht man doch so, oder? Man bringt das Mädel nach Hause und küsst sie vor der Haustür?!

Doch wieder Fehlanzeige. Matho drückt ihr nur einen liebevollen Kuss auf die Wange.


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„Schlaf gut Emilia! Ich melde mich bei dir.“
Und ehe sie es sich versieht, sitzt er auf dem Pferd und trabt davon.
Emilia schaut ihm etwas entgeistert hinterher. Ist das zu fassen? Was ist mit ihm nur verkehrt? Oder: ist mit ihr was verkehrt?

Während sie sich bettfertig macht (oder vielmehr: zeltfertig), grübelt sie darüber, ob sie irgendwas falsch gemacht hat. Gerade als sie ins Zelt schlüpfen will klingelt ihr Handy.
„Ja,Hallo? Emilia hier.“


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Es ist nochmal Matho. „Sorry, dass ich dich so spät noch störe. Du hast hoffentlich noch nicht geschlafen.“

„Nein, nein. Alles gut.“

„Ich wollte dir nur kurz sagen, dass ich einen Freund von mir eben angerufen habe. Es könnte sein, dass er einen Job für dich hat.“

Emilia ist begeistert. „Wirklich? Oh, das wäre ja phantastisch. Was für ein Job denn?“

„Lass uns morgen drüber reden. Wir würden uns mit ihm in dem kleinen Diner am Stadtrand treffen. Um 17 Uhr. Wäre das ok. für dich? Dann kann er es dir selbst erklären.“

„Ja,das klingt perfekt. Ich freu mich!“


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Kurze Stille, dann sagt Matho „Ich freue mich auch drauf. Sehr sogar. Träum was Schönes Emilia, wir sehen uns morgen.“

„Dir auch eine gute Nacht, Matho. Danke nochmal und bis morgen.“

Fast hätte sie ihm einen lauten Kuss durch den Hörer geschickt – sie konnte sich gerade noch besinnen.
Nachdem sie aufgelegt hat kann sie ihr Glück noch gar nicht fassen: ein Job! Das wäre die Lösung ihres größten Problems. Und als Kirsche sozusagen obendrauf kann sie Matho morgen gleich wiedersehen.


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In dieser Nacht schläft Emilia ruhig und entspannt - todmüde nach dem langen Ritt und der vielen frischen Luft.


The Story will be continued.... 🤠
 
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Kapitel 3.jpg

Am kommenden Tag treffen sich Emilia und Matho mit dessen Freund Lloyd Atwood um 17 Uhr wie vereinbart vor dem Diner. Matho hat Emilia diesmal mit seinem Jeep abgeholt, nicht zu Pferd. Da der Diner am komplett anderen Ende der Stadt liegt, war das die bessere Wahl.

Als sie ankommen steigt Lloyd auch gerade aus einem schicken, weißen Cabriolet aus. Sein Auto, seine Klamotten und die Rolex an seinem Arm zeigen: der Typ hat Geld!
Matho stellt die Zwei kurz einander vor: „Emilia, das ist Lloyd Atwood.“ Er deutet mit der Hand auf den sympathischen Mann mit dem Cowboyhut. „Wir Zwei kennen uns schon ewig, er ist der beste Freund meines verstorbenen Vaters gewesen. Ihm gehört die größte Pferde-Zucht-Ranch hier in der Region. Mein Champ stammt auch aus seinem Stall.“


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„Sehr erfreut Sie kennen zu lernen, Mr. Atwood“, sagt Emilia und setzt ihr gewinnendstes Lächeln auf.

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Lloyd tippt sich kurz an den Cowboyhut und sagt mit rauer, tiefer Stimme, die den einen oder anderen Whiskey erahnen lässt: „Guten Abend, junge Dame. Dann wollen wir doch mal bei einem guten Burger rausfinden, wie wir Ihnen helfen können!“ Und zwinkert ihr neckisch zu.


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Die Burger scheinen sehr gut hier zu sein, denn die Drei bekommen gerade noch mit Ach und Krach einen kleinen Tisch an der Seite. Der Laden ist rappelvoll! Wenigstens funktioniert der Service hervorragend, sie müssen nicht lange warten bis der Kellner ihre Bestellung aufnimmt.

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Nachdem er mit seinem Notizblock in Richtung Küche verschwunden ist, beugt sich Matho vor und sagt: „Also, um nicht lange um den heißen Brei zu reden: Emilia ist dringend auf der Suche nach einem Job. Deine Ranch braucht doch immer eine helfende Hand. Hast du vielleicht etwas für Emilia?“

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Lloyd lächelt. „Mein Guter, wenn ich dir irgendwie helfen kann tue ich das immer gerne. Das habe ich deinem Vater damals versprochen und gedenke ich zu halten.“
Dann wendet er sich an Emilia: „Es kommt ein wenig drauf an was Ihre Fähigkeiten sind, liebe Emilia. Können Sie gut mit Pferden umgehen? Wie sieht es mit Beritt aus? Ich brauche immer talentierte Leute, die meine Pferde bewegen und auch ab und an zureiten.“


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Ohje, das ist jetzt nicht gerade Emilias Kernkompetenz. Noch nicht. Sie lächelt Loyd verschämt an: „Also ich will ehrlich sein: dass ich eines Ihrer Pferde zureiten könnte würde ich mir derzeit nicht zutrauen. Aber ich kann hart arbeiten! Und ich bin mir nicht zu schade, die Ställe auszumisten, die Pferde zu putzen und Dinge in dieser Art zu erledigen.“

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Lloyd überlegt kurz. „Ja, das mag sein und glaube ich Ihnen unbesehen. Das Problem ist nur, dass es mir an Stallburschen nicht mangelt. Aber eben an guten Leuten, die wichtige Reitaufgaben übernehmen können. Da muss ich jetzt leider nochmal in Ruhe überlegen wo ich Sie eventuell einsetzen könnte.“

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„An den Reitfähigkeiten von Emilia arbeiten wir bereits“ schaltet sich Matho nun ein, bevor Emilia etwas erwidern kann, „wir haben zwar erst mit dem Unterricht begonnen, aber sie lernt extrem schnell! Ich versichere dir, dass sie diesbezüglich in kürzester Zeit fit wird. Dafür sorge ich.“

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Lloyd beugt sich etwas vor und indem er auf Emilia deutet sagt er mit intensivem Blick zu Matho: „Du bist dir sicher, dass Emilia das hinbekommt und es mit euch Beiden auch funktioniert? Nicht, dass es so läuft wie mit... na du weißt schon! Das wurde am Ende eine echt unschöne Nummer.“

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Emilia sieht Lloyd irritiert an – was meint er denn jetzt damit? Was heißt: dass es nicht so läuft wie 'mit du weißt schon'...wer ist damit denn gemeint?

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Die prompte Reaktion von Matho macht ihr ungutes Gefühl nicht besser.
„Stopp! Können wir DAS Thema bitte sein lassen? Das gehört jetzt nicht hierher, Lloyd.“ Er wirkt leicht verärgert.


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Lloyd setzt schnell ein spaßiges Grinsen auf. „Ach komm, das war nur ein Joke. War nicht so gemeint, vergiss es einfach.“

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Emilia beobachtet schweigend die gerade sehr merkwürdige Situation. Was ist hier plötzlich los?
Sie schaut Matho fragend an, der hilflos die Hände hebt und nur sagt „Wir reden später drüber, ja?!“


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Passend wird in dem Moment die wirklich unangenehme Situation durch den Kellner unterbrochen, der das Essen vor Ihnen abstellt und einen guten Appetit wünscht. Die Situation beruhigt sich und während dem Essen haben die Drei einfach ein nettes und unterhaltsames Gespräch.

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Nachdem Sie das Essen beendet haben, kommt Matho nochmal auf das Hauptthema zurück.
„Na komm schon Lloyd, gib dir einen Ruck. Du hast doch bestimmt etwas, was du Emilia anbieten kannst auf deiner Riesen-Ranch. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass sich da nichts finden lässt.“


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Lloyd muss lachen. „Schon klar, mein Lieber. Du musst diese Riesen-Ranch ja auch nicht wirtschaftlich rentabel leiten.“
Dann wendet er sich an Emilia: „Ohne wirkliche Reitkenntnisse oder überhaupt viel Erfahrungen mit Pferden wird es auf meiner Ranch wirklich schwierig, wissen Sie. Nix für ungut. Lassen Sie mich mal eine Nacht drüber schlafen – ich versuche eine Lösung zu finden mit der wir alle gut leben können.“


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Etwas enttäuscht ist Emilia schon, aber sie kann Lloyd auch sehr gut verstehen. Sie lächelt ihn an und sagt: „Selbstverständlich Mr. Atwood, das ist natürlich vollkommen in Ordnung für mich.“

Nachdem Lloyd großzügig die Rechnung übernommen hat, verabschieden sie sich draußen vor der Tür voneinander und Lloyd braust mit seinem schicken Cabriolet davon.
Matho und Emilia stehen sich in der hereinbrechenden Dunkelheit gegenüber und irgendwie weiß keiner so recht was er sagen soll.

„Emilia, ich muss mich entschuldigen für die blöde Situation vorhin. Lloyd hat da nicht richtig nachgedacht.“


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Er fährt fort: „Mir war das wirklich ein wenig peinlich, weil... naja, wir kennen uns ja noch nicht so lange. Du weißt nicht so viel über mich. Ich hatte auch noch gar keine Gelegenheit dir mehr zu erzählen. Und dann dieser Spruch von Lloyd. Ich könnte verstehen, wenn das bei dir für viele Fragezeichen gesorgt hat.“
Er sieht Emilia unsicher an.


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Emilia zuckt mit den Schultern: „Da kannst du doch nichts für. Daher: warum solltest du dich entschuldigen müssen? Wofür?“

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Sie redet weiter. „Natürlich habe ich jetzt so ein paar Fragezeichen im Kopf – aber die klären sich vielleicht dann, wenn wir uns noch weiter kennenlernen. So du das denn möchtest und mir mehr von dir erzählen willst.“

Matho sieht erleichtert aus. „Ja, natürlich möchte ich das. Beides. Dich näher kennenlernen und dir auch mehr von mir erzählen. Der Zeitpunkt war nur noch nicht wirklich passend.“


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Dann macht er einen Schritt auf sie zu, nimmt ihre Hand und schaut Emilia tief in die Augen.
„Aber wir haben Zeit. Uns hetzt doch Niemand...“ Emilia kann sich nicht von seinem Blick lösen und nickt nur stumm.


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Einen Augenblick hat sie das Gefühl, dass er sie nun küssen wird. Aber erneut macht er einen Rückzieher. Lässt ihre Hand wieder los und tritt ein Stück zurück.
„Komm, ich fahr dich heim. Morgen liegt ein ganzes Stück Arbeit vor uns! Du erinnerst dich? Du wirst jetzt im Turbo-Tempo eine perfekte Reiterin!“ Er lacht.


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Emilia hatte die ganze Rückfahrt noch nachgedacht... über die Äußerung von Lloyd... über die Reaktion von Matho... nein, es machte keinen Sinn ihn da zu drängen. Weder bei dem was er ihr von sich erzählen möchte, noch in Bezug auf das Tempo in dem sie sich näher kommen. WENN sie sich überhaupt jemals näher kommen werden als auf rein platonischer Ebene.
Sie beschloss es zu nehmen wie es kommt. Ja, sie hatte Matho gern. Sehr sogar. Vielleicht sogar schon etwas zu viel. Aber man kann nichts erzwingen. Alles kommt wie es kommen soll. Oder eben auch nicht. Sie kann es ja nicht ändern, wenn er „nur“ eine Freundin in ihr sieht. Sie weiß es sowieso schon sehr zu schätzen, dass er ihr in Bezug auf die Jobsuche helfen will.

Zurück an ihrem Grundstück wurde noch vereinbart, dass Matho sie morgen gegen Mittag abholt.

Er hält sein Versprechen und holt Emilia am kommenden Tag pünktlich ab, aber ihr fällt sofort auf, dass er besorgt aussieht. „Wir müssen uns beeilen und zurück zur Ranch, ich glaube Tulok ist krank.“
Dort angekommen sieht auch Emilia sofort, dass mit Tulok etwas nicht stimmt. Er liegt schlafend auf der Veranda und um ihn herum schwirren Fliegen und Ungeziefer.


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„So liegt er schon den ganzen Vormittag da. Wir sollten ihn zum Tierarzt bringen“, meint Matho. „Das geht jetzt vor.“
Gesagt, getan. Tulok wird in den Jeep verfrachtet und es geht auf direktem Weg zur Tierklinik in Brindelton Bay. Zum Glück ist nicht viel los und Tulok kommt direkt an die Reihe.

Die noch recht junge Tierärztin untersucht den Wolf, kann aber keine wirkliche Diagnose stellen. Sie gibt ihm eine Spritze als Vorbeugung gegen Krankheiten (für schlappe 200 $) und ruft dann ihren älteren Kollegen nochmal zu Hilfe.


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Dieser erkennt ganz schnell das Problem und empfiehlt ein Floh- und Parasitenbad für Tulok. Was ihm dann Emilia unter Anleitung noch sofort vor Ort verpassen darf mit einem ziemlich übel riechenden Shampoo. Richtig happy sieht der Wolf darüber auch nicht aus!

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Als er endlich die Wanne verlassen darf ist er überglücklich und schüttelt erstmal das Wasser aus seinem Fell. Wobei er alles um sich herum ordentlich nass macht. Auch die arme Emilia.

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Aber es geht ihm schlagartig besser! Und zurück auf der Ranch bedankt er sich ausgiebig bei Emilia für ihre Hilfe, die ihm das strubbelige Fell noch glatt bürstet.
Da sind Zwei zu echten Freunden geworden!


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Danach geht es endlich ans Reittraining – es wird Zeit. Matho bevorzugt die „Ich werf dich ins kalte Wasser“-Methode. Gemütlich geritten war sie ja am Vortag schon genug nach seiner Ansicht. Heute geht es daher aus dem Stand zum Springen über!

Zuerst zeigt er Emilia wie es richtig geht mit Champ. Emilia sieht beeindruckt zu. Elegant und geschmeidig fliegen Reiter und Pferd über das Hindernis.


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Ein kurzes Dankeschön danach an Champ von Matho...

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...und dann soll Emilia Sundance satteln – die ihr erstmal zeigt, was sie von der Idee gleich springen zu müssen hält!

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„Na komm, Süße. Wir schaffen das!“ sagt Emilia und krault ihren Hals.
Fertig gesattelt und aufgestiegen geht es los. Beherzt reitet Emilia an in Richtung Hindernis, unter den Argusaugen von Matho. Doch kurz vor dem Absprung zieht Sundance ängstlich die Notbremse.

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Um ein Haar wäre Emilia im hohen Bogen vom Pferd geflogen. Sie hält sich mit viel Mühe oben.
„Respekt!“ sagt Matho anerkennend „Das wäre nicht Vielen gelungen. Ich sag es doch: du hast Talent. Gleich nochmal!“

Emilia streichelt Sundance den Hals „Keine Angst, so hoch ist das Hindernis nicht. Das kannst du.“ Die Stute schnaubt kurz auf.


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Neuer Anlauf... und diesmal klappt es.

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„Hervorragend!“ ruft Matho begeistert. „Du musst nur weniger Buckel dabei machen. Nimm die Schultern zurück und Blick nach vorne, nicht nach unten. Den Rest macht Sundance schon.“

Nach etwa einer Stunde intensiven Training machen sie Schluss für heute. Während Matho sich um die Pferde kümmerte und diese säubert...


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...bereitet Emilia das gemeinsame Abendessen vor. Plötzlich klingelt ihr Handy. Es ist Lloyd Atwood.
„Hallo Emilia, wie geht es Ihnen?“ dröhnt er in den Hörer.

„Soweit gut, mir tut nur etwas der Hintern weh. Matho hat mich heute im Sattel ordentlich getriezt.“ Sie lacht fröhlich.


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„Das gehört dazu und geht wieder vorbei“, hört sie Lloyd sagen. „Ich wollte mich ja nochmal bei Ihnen melden zu dem Job-Thema. Sind sie denn noch interessiert?“

Automatisch nickt Emilia heftig, auch wenn Lloyd es nicht sehen kann. „Ja sicher, natürlich. Auf jeden Fall bin ich noch interessiert."
Sie wartet gespannt was folgen wird.


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„Sehr gut. Also ich habe mir Gedanken gemacht wie wir das mit Ihnen managen, bis es mit Ihren Reitkenntnissen so weit ist, wie sie es bei uns eigentlich benötigen.“
Er macht eine kurze Pause und Emilias Herz klopft heftig. Sie braucht diesen Job so dringend!


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Endlich fährt Lloyd fort: „Also, ich würde – wenn das für Sie in Ordnung ist – Sie erst einmal bei uns ins Büro setzen. Dort können Sie meine Sekretärin etwas entlasten. Eben Arbeiten erledigen wie Kopieren, Ablage machen, Postversand usw.. Auch mal einen Kaffee kochen für Gäste. Das dürfte sicher kein Problem darstellen für Sie. Und dann schauen wir später weiter, wo Ihre Talente liegen und wo wir Sie dauerhaft einsetzen können. Wäre das für Sie in Ordnung?“

„Wie? Ich bekomme wirklich einen Job bei Ihnen?“ Emilia kann es nicht fassen. Ein zentnerschwerer Stein fällt ihr vom Herzen. „Natürlich ist das in Ordnung. Absolut! Ich miste wie gesagt auch ihre Ställe aus... oder schleppe Futter zu den Trögen... oder fege den Hof...“

„Langsam, langsam mit den jungen Pferden.“ Lloyd muss laut lachen. „Schön, dass Sie so motiviert sind. Behalten sie diesen Eifer! Heute ist Freitag – ich erwarte Sie dann am Montag auf der Ranch im Büro. Um 8 Uhr. Dann besprechen wir in Ruhe alles Weitere!“

Emilia strahlt über das ganze Gesicht. „Ich werde ganz sicher pünktlich da sein! Ich freue mich. Vielen, vielen Dank für die Chance Mr. Atwood.“

„Ich freue mich auch. Wir sehen uns dann Montag und grüßen Sie mir Matho herzlich. Ich habe 5 Bier jetzt bei ihm gut!“ Wieder lacht er laut und dröhnend bevor er auflegt.

Ganz betäubt starrt Emilia den Hörer an. Sie hat einen Job! Oh mein Gott...sie hat endlich einen JOB!!!


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Sie rennt nach draußen und direkt auf Matho zu, der sie etwas erstaunt ansieht. Noch bevor er fragen kann schreit sie ihm entgegen „Ich hab ihn, Matho! Ich hab den Job bekommen bei Mr. Atwood.“

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Matho sieht nicht sehr überrascht aus. „Ja klar hast du ihn bekommen. Ich habe nichts anderes erwartet.“

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„Schön, dass du dir so sicher warst. Ich war es nicht. Ich meine: ich kann nicht gut reiten und habe auch sonst nicht viel Erfahrung mit Pferden. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er mir keinen Job angeboten hätte.“

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Matho schmunzelt. „Mich hätte es sehr gewundert! Lloyd ist immer da, wenn ich ihn brauche. Das hat er meinem Vater damals versprochen, bevor er gestorben ist. Aber natürlich freue ich mich sehr für dich. Herzlichen Glückwunsch!“

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Spontan umarmt er Emilia innig. Wie gut er sich anfühlt! Und er riecht so maskulin... ein wenig nach Pferd, nach Heu und einfach eben sooo unglaublich gut. Emilia schließt die Augen und atmet seinen Duft tief ein.

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Als er sich von ihr löst treffen sich ihre Blicke... so nah, Gesicht an Gesicht. Die Luft knistert regelrecht zwischen Ihnen.

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Ja, sie hatte sich vorgenommen nichts zu überstürzen, aber in dem Moment denkt Emilia nicht nach. Sie reagiert einfach aus dem Bauch raus und gibt ihm den ersten Kuss.

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Und als hätte Matho nur drauf gewartet umschlingt er sie plötzlich und erwidert den Kuss hingebungsvoll. So heftig, dass Emilia regelrecht die Luft wegbleibt.

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Es erübrigt sich vermutlich zu erwähnen, dass Emilia in dieser Nacht endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen darf.
Die Zeiten von ungemütlichen Zelten scheinen vorbei zu sein.


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Kapitel 4.jpg


Frühling in Chestnut Ridge - nur nicht derselbe Frühling!

Es hat sich einiges getan wie man sieht. Nicht nur, dass es Nachwuchs gab bei den Pferden mit einem süßen Stutfohlen namens „Starlight“ (weil sie mitten in der Nacht zur Welt kam) - auch bei den menschlichen Bewohnern der Ranch ist ganz offensichtlich was im Anmarsch.


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Ok., nachvollziehbar, wenn einige Mitleser jetzt gerade nicht mehr so ganz folgen können.
Wir haben nun einen kleinen Zeitsprung von einem Jahr vollzogen. Und stehen kurz vor der Ankunft von Generation 2.

Aber lasst uns erst noch einen Rückblick auf das letzte Jahr anschauen – sozusagen im Zeitraffer (es wird hier nämlich einfach viel zu lang, wenn ich jeden Sim-Tag einzeln in Kapiteln berichten würde).
Wem die Ranch unbekannt vorkommt – ja, es ist nicht die Ranch von Matho in den Bergen! Es ist aber dasselbe Grundstück, auf dem Emilia vor einem Jahr noch gezeltet hat. Hier hat sich so einiges getan, und auch wenn das aktuelle Ranch-Haus eher klein und fein ist (es hat nur 2 Schlafzimmer bisher), so ist es wirklich gemütlich.


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Matho war nach einiger Zeit bereit gewesen seine einsame Ranch in den Bergen zu verkaufen für Emilia – nachdem er realisiert hatte, dass sie die Frau seines Lebens ist. Die erlaubten 20.000 $ dieses Verkaufes (natürlich brachte die Ranch mehr ein – aber mehr ist nunmal nicht gestattet!) wurden auch wieder fast voll investiert in den Neubau des Hauses auf dem Grundstück von Emilia.

Emilia weiß inzwischen auch Bescheid über das was Matho damals in die Berge getrieben hatte und seine anfängliche Zurückhaltung erklärte: Er war vor einigen Jahren bereits verlobt gewesen, die Hochzeit war schon terminiert – und dann musste er rausfinden, dass sein bester Freund und seine Verlobte ein Verhältnis miteinander hatten! Das hatte ihn damals sehr aus der Bahn geworfen und an sich hatte er damit abgeschlossen je wieder eine Partnerschaft zu führen. Aber durch Emilia hat er den Glauben an die Liebe doch wieder finden können. Und die Beiden passen auch wirklich perfekt zusammen. Ein sehr süßes Paar!


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Emilia geht nach wie vor im Büro auf der Ranch von Lloyd Atwood arbeiten und ist dort inzwischen zu einer festen Kraft geworden. Ihr Talent für Zahlen hat dazu geführt, dass sie mittlerweile die Buchhaltung für Lloyd übernommen hat und sie macht dies sehr gut. Lloyd ist immer voll des Lobes für sie. Hier hat sie mittlerweile Karrierstufe 3 erreicht.

Das Haus verlässt sie dafür jeden Tag bereits sehr früh im ersten Morgengrauen...


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...und wenn sie dann gegen spätem Nachmittag öfter etwas gestresst nach Hause kommt, lässt ein wenig kuscheln mit Matho auf der Couch den Stress ganz schnell wieder verschwinden.


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Matho seinerseits nimmt nach wie vor an Reitwettbewerben teil, wofür er mit Champ täglich auf dem nahe gelegenen Springplatz trainiert.

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Die Beiden sind richtig gut mittlerweile und so verdient Matho hier durchaus ein ganz ordentliches Sümmchen dazu.
Daneben ist er tätig als Freelancer für Simple Manufaktur. Hierfür recycelt er alles Mögliche erst mit dem Aufbereiter zu Kleinteilen (wofür er sich nicht zu schade ist auch mal im Müll zu wühlen),


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um es anschließend im Fabrikator zu nachhaltigen Produkten für seine Kunden zu verwandeln.
Zwar hatte er zu Beginn so seine kleinen Schwierigkeiten speziell mit dem Fabrikatorgerät,


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aber inzwischen läuft auch das reibungslos. Und neben dem netten Verdienst, hat Matho dadurch das zusätzliche Merkmal „Recycling-Fan“ erhalten.
Mit allem zusammen kommen die Zwei finanziell ziemlich gut zurecht, leben aber auch sehr sparsam! Beiden ist ein gemütliches Zuhause einfach wichtiger als Party machen und weggehen. Hier auf der Ranch fühlen sie sich mit ihren Tieren total wohl.

Apropros Tiere: Auch der Wolf Tulok hat sich sehr schnell auf der neuen Ranch eingelebt und ist – nun ja, eben nach wie vor einfach Tulok.


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Und wenn er gerade mal nicht stinkt, dann ist er auch einfach nur ein glücklicher Tulok beim Schmusen mit seinem Herrchen Matho auf der Couch.

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Die Pferde genießen die neue Weitläufigkeit der Ranch und es ist schön Ihnen dabei zuzusehen wie sie frei über die weiten Wiesen galoppieren können. Es ist hier viel grüner als oben in den Bergen und sie haben Platz ohne Ende. Was ihnen offenbar Lust auf Liebe macht.

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Woraus dann kurz drauf ein kleines Stutfohlen entsteht, das wie schon erwähnt mitten in der Nacht das Licht der Welt (bzw. eher den Mond) erblickt. Was lag da näher als sie Starlight zu nennen?

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Auch Papa Champ ist mächtig stolz auf die Kleine, die ihrer Mutter extrem ähnlich sieht.

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Es kehrt also schnell der ganz normale Alltag ein. Wo den ganz schnöden, alltäglichen Dingen nachgegangen wird.

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(Anmerkung der Autorin: sie kann Emilia schon sehr gut verstehen bei der Rückansicht! *schnurr*)

Öfter haben die Zwei auch Besuch und sehr gemütliche Abende mit Freunden,wo gemeinsam gegessen, getrunken und gelacht wird.


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Netterweise machen sich diese Freunde auch gerne mal richtig nützlich beim Stallmisten oder Bad putzen.

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Emilia hat also wirklich ihr Zuhause des Herzens gefunden! Sie würde nichts mehr anders machen wollen und Matho geht es ebenso, was er dann eines Tages beim Frühstück mit der Offenlegung seiner Gedanken deutlich zeigt (während Emilia nur an ihr Essen denkt).

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Gedanken, die er dann auch ganz spontan in die Tat umsetzt und Emilia einen Heiratsantrag macht (den ich leider im Anschluss an das folgende Foto wirklich verpasst hatte, weil ich nur kurz nach den Pferden sah... und Matho das einfach mal ganz autonom alleine durchgezogen hat! Der Schlingel.)

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Das muss Emilia natürlich sofort beim folgenden Treffen ihrer inzwischen besten Freundin Valentina berichten.

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Die sich natürlich sehr für Ihre Freundin freut und ganz aus dem Häuschen ist, als Emilia sie bittet ihre Trauzeugin zu sein.

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Etwa zur selben Zeit trifft sich auch Matho mit seinem väterlichen Freund Lloyd Atwood um ihm von seiner Verlobung zu erzählen.

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Lloyd behauptet natürlich steif und fest, dass er das alles schon damals im Diner wusste!


Selbstverständlich wird auch Lloyd zum Trauzeugen erkoren – wer könnte besser passen?! Lloyd war immer für Matho da gewesen, egal zu welcher Uhrzeit und worum es auch immer ging. Hocherfreut nimmt Lloyd an und die Beiden umarmen sich.


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Und dann ist er da – der Tag aller Tage. Die Feier hat einen ordentlichen Teil des gerade halbwegs aufgebauten Vermögens verschlungen, aber sie ist einfach nur traumhaft.
Eine echte Scheunen-Hochzeit mit Stil und die ganze Nachbarschaft ist anwesend.

Erst war ich etwas irritiert bei der Ankunft, weil ich dachte „Häh, hab ich mehrere Bräute?


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Bis ich dann realisiert habe, dass das Auswählen der Kleidervorschrift „Aufgebretzelt“ von mir dazu geführt hatte, dass sowohl Mila Munch als auch allen Ernstes Benja White mit Brautschleier auf dem Kopf erschienen waren. Oh mein Gott!

Aber was sollte ich tun? Event abbrechen wäre blöd – also versuchte ich es zu ignorieren, so gut es ging.


Emilia ist sehr aufgeregt und Matho beruhigt seine schöne Braut, von der er kaum den Blick abwenden kann. Was hat er doch für ein Glück!


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Natürlich läuft auch sonst nicht alles glatt (wie mit Hochzeiten bei Sims 4 so üblich. *seufz*): die Gäste weigern sich vehement sich hinzusetzen – also wird die Zeremonie mit stehenden Gästen absolviert. Auch gut. Deswegen ist sie nicht weniger schön.

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Beim Auszug des Brautpaares werden diese dann mit Reis geradezu überschüttet von den Gästen. Ich musste wirklich lachen über die irren Reismengen.

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Die Gäste bekommen dann von den frisch Angetrauten noch einen filmreifen Kuss geboten.

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Da haben sich Zwei wirklich sehr lieb!

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Danach darf Lloyd vor den Gästen seine Rede auf das Brautpaar halten, was er sehr unterhaltsam und mit witzigen Anekdoten gespickt tut. Und sie ist laaaang!

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Hat da Jemand etwa den Pizzadienst angerufen??? Die lange Rede lässt offensichtlich gerade einen der Gäste vor Hunger verzweifeln.

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Valentina macht sich für ihre Bürgerkolumne in der Stadtzeitung fleißig Notizen. Ich hoffe sie hat auch ein paar schöne Fotos dafür geschossen!

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Und endlich wird dann feierlich und traditionell die Hochzeitstorte angeschnitten und gemeinsam vertilgt. Das erste Stück dürfen sich natürlich Emilia und Matho teilen.

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Danach wird der amüsante Teil des Abends eröffnet mit dem Hochzeitstanz des Brautpaares. Sind sie nicht einfach nur süß?

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Es wird lange bis tief in die Nacht gefeiert und getanzt. Der eine oder andere Gast hat vermutlich auch etwas zu tief in den Punsch geschaut und sich dann irgendwo ein Eckchen zum Schlafen gesucht. Wie hier Lucha Harjo. Ob das bequem ist? *grübel*

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Gegen 3 Uhr Nachts sind dann fast alle Gäste weg - und so sieht ein sehr glücklicher frischgebackener Ehemann aus!

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Damit landen wir nun am aktuellen Zeitpunkt – ein Jahr nach dem ersten Treffen von Matho und Emilia. Während draußen langsam die Sonne aufgeht, gehen drinnen bei Emilia die Wehen los. Nachdem sie lange im Bett noch gelegen hat, die Wehen aber immer kürzer werden, hat sie Matho geweckt. Der mit einem Schlag hellwach ist und sich freut, dass es nun endlich losgeht.

Guten Morgen Baby, ich wünsch dir eine gute Reise in die Arme deiner Eltern“ sagt er mit emotionalem Zittern in der Stimme und streichelt Emilias riesigen Bauch.

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Gut, dass Matho das Babyzimmer schon eingerichtet hatte, sozusagen mit dem Rest des Familienvermögens (ernsthaft: es sind wieder mal nur noch 126 $ auf dem Konto!).
Die Wiege steht bereit und es kann los gehen.

Und die Geburt zieht sich, wobei Matho versucht eine positive Ausstrahlung auf seine Frau zu wahren, während die sich krümmt und stöhnt. Wenn das doch nur schon vorbei wäre!


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Dann endlich ist es geschafft! Und auch Matho ist geschafft und muss sich mit zitternden Knien erstmal hinsetzen. Ein kleines süßes Mädchen, das Emilia liebevoll an sich drückt.

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Matho strahlt über das ganze Gesicht: nun hat er wirklich eine eigene Familie. Also: so richtig jetzt eine Familie. Er ist einfach nur happy und drückt seine Emilia an sich, die ihm dieses kleine Wunder geschenkt hat.

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Die Ehre der ersten Flasche kommt dann dem Papa zu. Während er sie gibt, staunt Matho wie klein so ein Mensch sein kann, und Emilia schaut nur verzückt ihren zwei Liebsten zu.

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Naira wird sie genannt von den beiden, was ein indigener Name ist und bedeutet „die mit den großen Augen“. Babys altern bei mir immer bereits nach einem Tag zum Säugling und sie ist einfach nur zauberhaft. Wo sie die Sommersprossen her hat weiß ich zwar nicht (Matho und Emilia haben keine), aber das Spiel hat sie ihr gegeben und daher nehme ich das mal so hin. Sie stehen ihr supergut!

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Matho jedenfalls ist restlos verliebt in sie, und Naira auch in ihren Papa.

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Da Emilia tagsüber arbeiten geht, hat er nun die Rolle des modernen Hausmannes übernommen und wird sich seiner Tochter widmen. Ein Kindermädchen lehnt er kategorisch ab, aber mit seinem Job als Freelancer-Hersteller ist das auch gar kein Problem.

Und so kann ich verkünden: das erste Ziel der Challenge für Generation 1 wurde erreicht!


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Kapitel 5.jpg


Seit Naira auf der Welt ist hat sich der Alltag für Emilia und Matho natürlich vollkommen verändert. Alles dreht sich vorrangig um das kleine Töchterchen. Die ihrem Merkmal alle Ehre macht, denn sie ist tatsächlich ein richtiger Sonnenschein.

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Sie hat ganz schnell die Marotte „kuschelig einschlafen“ entwickelt und liebt es auf Papas Arm einzuschlafen.

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Dazu kamen dann noch direkt „Blähungen“ und „häufiges Niesen“. Aber insgesamt ist sie eine ganz Zuckersüße, die sich auch gut zwischendurch allein beschäftigen kann. Sie ist immer gut gelaunt!

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Auch bei den Pferden wächst und gedeiht der Nachwuchs ebenfalls. Starlight hat einen wirklich sehr guten Appetit...

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und nachdem Sundance die Nase irgendwann voll hat als ständige Milchstation herzuhalten, muss sich Starlight dann auf Präriegras verlegen, was aber kein Problem ist.

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Da Fressen so irre anstrengend ist schläft sie auch gerne direkt danach mal ein. So süß!

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Während Emilia arbeiten geht und immer wieder Eindruck bei ihrem Chef hinterlässt...

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...findet Matho zwischen Pferde pflegen, Reitturnieren und sich um Naira kümmern...

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...auch immer noch Zeit den Haushalt zu schmeißen. Ein echter Traum-Ehemann!

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Und auch Tulok soll ja nicht zu kurz kommen und wird zwischendurch beschmust.

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Tulok ist übrigens der große Beschützer von Naira geworden. Er erträgt jedes tätscheln und zupfen stoisch von ihr. Er liebt die Kleine!

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Selbst wenn sie schläft weicht er nicht von ihrer Seite.

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Leider kratzt die kleine Familie immer noch ständig an der totalen Ebbe in der Haushaltskasse, also muss Matho hier auch zusehen etwas mehr dazu zuverdienen. Er ist superfleißig und es wird nach wie vor im Müll gewühlt, um Teile für den Aufbereiter zu finden.

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Wobei er jedoch immer noch so seine Probleme mit dem blöden Fabrikatorgerät hat.

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Also hat er sich die Meisterfabrikantin Tina Tinker geholt, um sich gute Tipps und ein paar Lehrstunden an dem Gerät geben zu lassen. Wäre doch gelacht, wenn er das nicht in den Griff bekommt!

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Inzwischen wurden auch noch ein Nektargerät und ein Aufsprudler vom letzten Bonus angeschafft den Emilia bekommen hat. Matho ist ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten Geld zu verdienen. Schließlich möchte er seiner Familie etwas bieten können. Die Ranch hat noch viele Dinge nötig.

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Selbstverständlich ist es aber Pflicht, dass er persönlich erstmal testen muss, was er da hergestellt hat.
Erdbeerlimo mit Bizzel... hmmm, sehr erfrischend und lecker. Ja, das kann man guten Gewissens verkaufen!


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Auf diese Weise wandert zum Glück noch der eine oder andere Simoleon zusätzlich in die Haushaltskasse.
Was jedoch direkt wieder zunichte gemacht wird als eines Tages Emilia dieToilette nutzt, die ihr dann sozusagen unterm Hintern in Flammen aufgeht!


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Da man so weit draußen auf dem Land leider ewig auf die Feuerwehr warten darf, löschen Emilia und Matho den Brand kurzerhand einfach selbst.

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Dennoch bleibt bei den Beiden die Romantik nicht auf der Strecke und Matho bedankt sich bei seiner tapferen Frau für die Hilfe, samt entsprechender Hintergedanken - auch wenn er noch so dringend eine Dusche braucht (warum ist er eigentlich verkohlt und nicht Emilia, die ja brannte? *grübel*).


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Die Zeit schreitet voran, der Sommer ist nun allmählich im Anmarsch und Naira entwickelt sich im Turbotempo. Erst kann sie sich im einen Moment den Zeh in den Mund stecken...

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schon klappt es im nächsten Augenblick auch bereits mit dem alleine Aufsetzen. Sie sammelt Meilensteine sozusagen im Vorbeigehen.

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Und die ersten Zähnchen lassen sich auch schon blicken bei ihr! Wahnsinn wie schnell die Kleinen groß werden.

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Schluss auch mit der blöden Flasche - mit Papa wird das erste Mal Apfelmus probiert und für extrem lecker befunden.

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Ja, hier ist die Welt noch in Ordnung. Wenn sie zusammen mit Papa und Tulok im Wohnzimmer spielen kann ist Naira rundum glücklich.

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Leider bekommt eines Tages Emilia eine schreckliche Nachricht: Mila Munch ist verstorben! An Verlegenheit??? Nicht zu fassen!

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Sie war einer der Hauptgäste auf der Hochzeit von Emilia und Matho. Sie war auch die Erste, die Emilia in Chestnut Ridge kennenlernte. Emilia ist wirklich todtraurig. Sie mochte Mila sehr.

Aber das Leben geht nunmal weiter und der Geburtstag von Naira steht plötzlich vor der Tür.
Emilia backt früh am Samstag Morgen einen leckeren Geburtstagskuchen für sie.


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Naira muss es im wahrsten Sinne des Wortes gerochen haben, denn sie ist auch schon wach in ihrem Bettchen und ganz aufgeregt.

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Über den Kuchen mit den vielen brennenden Kerzen ist sie ganz erstaunt und schaut erst etwas skeptisch ...

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aber zusammen mit Mama traut sie sich die Kerzen auszublasen, während Papa die Konfetti-Kanone abschießt.

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Dann ist es geschafft – sie ist als Kleinkind auch kein Stück weniger süß!

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Ihr Merkmal ist neugierig geworden (dank Generator). Und sie hat das Belohnungs-Merkmal „Musterhafter Säugling“ bekommen.
Ich finde sie einfach nur zum Fressen!


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Ihr Merkmal neugierig führt dazu, dass sie absolut lernbegeistert ist und alles wissen und verstehen will. Mit Papa Flashkarten lernen ist nun das Größte für sie.

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Sie liebt es auch zu malen oder einfach Kleinkinder-Videos auf dem Slablet zu schauen. Naira ist ein Kind, das nie Probleme hat sich länger alleine zu beschäftigen.

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Tulok ist auch jetzt immer noch ihr bester Freund und sie albert gerne mit ihm rum.

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Selbst beim Bilderbücher anschauen, schläft er neben ihr. So langsam merkt man aber, dass der zuvor eher hyperaktive Wolf älter und fauler wird.

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Und auch beim Schlafen, wacht er natürlich ebenso noch vor ihrem Bettchen.

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Matho und Emilia haben also viel Zeit auch für Zweisamkeit, die diese gut zu nutzen wissen!

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Sieht so als als wäre Naira vielleicht nicht allzu lange ein Einzelkind! Lassen wir uns überraschen. Aber eins der Challenge-Ziele der 1. Generation gibt ja mindestens 3 Kinder vor und Emilia wird nicht jünger!


The Story will be continued.... 🤠
 
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Grundsätzlich ist die Beziehung von Matho und Emilia nach wie vor gesund – wobei ich schon das Gefühl habe, dass Matho seiner Frau mit Haut und Haar verfallen ist und auch nicht den kleinsten Gedanken an andere Frauen verschwendet. Er sucht autonom ständig ihre Nähe und ist sozusagen dauerkokett in Emilias Nähe.

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Bestes Beispiel ist dafür auch die Pferdetrainerin Sienna Grove – von ihr bekommt der Hengst Champ die eine oder andere Trainingsstunde.
Als Matho Sienna das erste Mal traf überraschte mich die extreme sofortige Anziehung, die mir zwischen ihnen angezeigt wurde.


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Dennoch drehen sich alle seine Gedanken nur um Emilia.

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(Ja, ich nutze da einen Mod für - „Wicked Whims“... deswegen der englische Text.)


Ein wenig anders bei Emilia. Sie hat durchaus auch mal Augen für Andere!
Sie hatte sich verabredet mit ihrer besten Freundin Valentina in der Bar im Nachbarort.


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Zuerst lief das alles auch sehr entspannt und man muss ja Freundschaften gut pflegen.

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Es war zufällig gerade Geisternacht und die Bar füllte sich recht schnell. Ich war kurz beschäftigt mit rumschauen wer so alles auftaucht... schon war Emilia sofort autonom in romantischem Geplänkel mit einem der Geister gelandet!

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Sie hat wohl etwas merkwürdige Vorlieben.
Das Ergebnis jedenfalls ist nun ein romantischer Balken mit diesem Geist. *seufz*

Auf Emilia muss ich also ein wenig aufpassen, wo ich doch gerne viel einfach autonom laufen lasse bei meinen Sims... aber Betrug hat der arme Matho nun wirklich nicht verdient. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass sie beruflich derzeit arg gestresst ist und Ablenkung sucht.


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Da hilft es offenbar auch nichts, dass Matho viel versucht sie zu entlasten wo es nur geht.
Er macht inzwischen sogar ihre Gartenarbeit mit, weil sie dazu nicht so recht kommt (schwierig, wenn man von 9 –19 Uhr arbeiten muss...).


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Eigentlich eher hinderlich, denn Emilia muss ja auch die Gartenfähigkeit 10 erreichen – aktuell hängt sie schon länger auf 7 fest, und Matho hat sie inzwischen schon fast eingeholt.

Er ist ein echter Tausendsassa. Neben seinen Reit-Wettkämpfen (womit wirklich nennenswert was in die Haushaltskasse kommt), hat er inzwischen Starlight begonnen einzureiten.


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Sie soll das Reitpferd für seine Tochter werden und muss noch viel Geduld und Gehorsam lernen. Aber sie macht sich gut.
Natürlich kümmert er sich auch weiter rührend um Naira.


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Er mistet die Ställe aus...

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und hat daneben noch Zeit für Tulok, damit der nicht vereinsamt.

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Matho findet gar als Freelancer noch die Zeit den einen oder anderen Auftrag fertig zu machen für seine Kunden. Was wäre Emilia ohne ihren Matho! So kann sie nach Feierabend den Sonnenuntergang auf der Veranda genießen um bei einem guten Buch etwas abzuschalten.

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Oder an den Wochenenden auch endlich etwas Zeit mit ihrer kleinen Tochter verbringen.

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Aber es hilft ja nichts, die Zeit drängt und Emilia muss Karrierestufe 10 bis zur Rente erreichen! Also: schön weiter arbeiten gehen.

Trotzdem ergibt sich die eine oder andere Gelegenheit für Zweisamkeit für das Ehepaar.


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So dauert es nicht lange bis Emilia dann am Frühstückstisch Matho mitteilen kann:
Schatz,unsere Familie wird demnächst Zuwachs bekommen!“

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Matho wäre aber nicht Matho, wenn er sich nicht darüber freuen würde. In seinen Wünschen stand schon länger noch ein Baby zu bekommen. Insofern passt es.

In seiner Begeisterung schmeißt Matho erstmal eine Baby-Party und lädt alle Freunde ein um die frohe Botschaft offiziell zu verkünden.
Als Erstes trifft sein väterlicher Freund Lloyd ein, dem er alles in Einzelheiten berichtet, wie er von seiner zweiten Vaterschaft erfahren hat, während Naira in ihrem Hochstühlchen den Geschmack von Tierkeksen zu schätzen lernt.


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Kurz drauf sind die anderen Gäste ebenfalls da und auch der Pizzadienst hat rechtzeitig die Familienpizza geliefert. Matho zündet dann als Höhepunkt die Konfettikanone und das Unheil nimmt seinen Lauf, denn diese geht prompt in Flammen auf.

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Wie immer kann man sich nicht auf die hiesige Feuerwehr verlassen, die zwar kommt aber irgendwie dann nur nutzlos am Grundstücksrand rumsteht und den panisch flüchtenden Gästen und Pferden zusieht.

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Also muss das Matho mal wieder alleine regeln und löscht das brennende Ding, bevor noch die restliche Ranch komplett in Flammen aufgeht. Vielleicht sollte er zusätzlich auch noch bei der Feuerwehr anfangen.

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Beim Durchzählen der Gäste stelle ich dann fest, dass Lloyd fehlt. Wo ist der denn hin?
Ich finde ihn dann im Garten, wo er fleißig dem Unkraut im Beet den Kampf angesagt hat.


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Während ich mich noch darüber freue, dass er Matho Arbeit abnimmt, packt Lloyd plötzlich aber einfach alles an reifem Gemüse und Obst ein was er so finden kann!
Hallo??? Gehts noch? Was sind das denn für unschöne Anwandlungen? Der Ertrag wird immer verkauft und bringt der Familie gutes Geld. Und dann kommt der stinkreiche Freund von Matho und beklaut die Familie einfach? Unglaublich.

Zur Strafe habe ich Lloyd auf der Stelle nach Hause geschickt. Leider blieb aber nicht viel an Obst übrig. Das Meiste hatte er leider bereits eingepackt. *groll*


Die Zeit geht dahin, die Tage und Nächte fliegen vorbei...


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...und Emilias Bauch wächst und wächst.

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Ich hatte zuvor auch nichts beeinflusst (im Sinne von Erdbeeren oder Karotten essen), als es dann an einem Sonntag Morgen urplötzlich losgeht mit den Wehen, während Matho gerade noch sein Rührei genießt.

Ich glaube es geht los, Matho. Unser Baby will dringend auf die Welt!“

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Man sollte meinen er müsste beim zweiten Mal entspannter sein, aber Fehlanzeige. Wie von der Tarantel gestochen springt Matho auf und verfällt in den totalen Panikmodus.

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Wenn er auch in allen anderen Dingen immer absolut hilfreich und unterstützend ist, so kann man Matho bei Geburten getrost vergessen. *seufz*
Offenbar hat die erste Geburt einen bleibenden Schaden bei ihm hinterlassen, denn nachdem er mit schlotternden Knien Emilia noch zur Wiege gefolgt ist, rennt er bei den letzten Presswehen plötzlich einfach wieder aus dem Raum! Was zuviel ist, ist zuviel für ihn.


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Egal, Emilia bringt es routiniert zu Ende und ein entzückender, kleiner Junge wird geboren. (Naja, was man halt bei den EA-Babys so unter entzückend eben versteht...)

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An der kleinen Naira ging das alles vorbei, sie liegt noch im Bett und kein noch so lautes Stöhnen ihrer Mutter konnte sie aufwecken. Sie hat zum Glück einen sehr gesegneten Schlaf.

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Der Sohnemann bekommt den Namen Aluk, was im Stamm von Matho die Bedeutung von „Donner“ hat und ein Symbol für Stärke und Kraft ist.
Aus dem Baby wird ganz schnell dann ein zuckersüßer Säugling, der sehr nach seinem Vater kommt.


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Matho ist jedenfalls übergücklich – einen Stammhalter hat er sich so sehr gewünscht. Alleine schon als männliche Unterstützung seinen „Frauen“ gegenüber.

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Naira ist zuerst ein klein wenig eifersüchtig, weil Aluk von Papa soviel Aufmerksamkeit bekommt.

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Aber es dauert nicht sehr lange und sie hat sich an ihn gewöhnt. Im Gegenteil: sie findet es toll immer Jemanden zum Spielen zu haben. Und Aluk ist begeistert von seiner großen Schwester, die ihm Neues beibringt.

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Im Gegensatz zu ihr hat er ein nicht ganz so sonniges Gemüt und zeigt deutlich seinen Ärger, wenn Naira statt mit ihm lieber auch mal mit ihrem Puppenhaus spielt oder malt.

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Auch mit Tulok ist Naira noch immer ein Herz und eine Seele.

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Der Wolf hat sich nun auf die Fahne geschrieben zwei Kinder gut zu bewachen.

Naira selbst entwickelt sich auch weiterhin gut. Sie kann inzwischen schon ganz alleine aufs Töpfchen gehen.


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Auch beim Sprechen lernen kommt sie mit Papa schnell voran und kann schon kurze Sätze bilden. Was sie gerne nutzt und Matho oft ein Ohr abquatscht.

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Und dann ist der da – der Tag, wo Naira erneut Geburtstag hat und zum Schulkind wird.
Wieder hat Mama ihr einen leckeren Kuchen gebacken, diesmal eine Kokostorte. Naira liebt Kokos sehr!

Diesmal darf Papa ihr beim Kerzen ausblasen helfen und Mama feuert das Konfetti ab.


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Unglaublich wie die Zeit vergeht. Da ist also aus der kleinen Naira nun ein richtiges Schulkind geworden. Ein sehr hübsches Mädchen, dass als Merkmal fröhlich bekommen hat und aufgrund des Bestrebens „Geist und Körper“ obendrein noch als Bonus-Merkmal eigensinnig.

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Als Geburtstagsgeschenk hat sie von ihren Eltern, neben einem eigenen Zimmer, ein tolles Hamster-Gehege bekommen mit einem süßen Goldhamster, den sie Theo getauft hat.

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Aber Geburtstag hin oder her: auch der erste Ernst des Lebens holt Naira sofort ein, denn für den ersten Schultag am nächsten Morgen sind noch dringend die Hausaufgaben zu erledigen.

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Kleiner Zwischenstand wieder zu den Zielen der ersten Generation: die Eltern haben nun ein weiteres Schlafzimmer als Kinderzimmer für Naira angebaut und somit hat das Haus nun die geforderten 3 Schlafzimmer.

Ziele Generation 1.JPG

So ganz langsam geht es voran. 😅


The Story will be continued.... 🤠
 
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Die Zeit geht dahin in Chestnut Ridge... und äußerlich scheint alles in Ordnung zu sein. Emilia kümmert sich in ihrer freien Zeit endlich mal wieder um ihre Gartenfähigkeit, damit sie irgendwann auch Stufe 10 erreicht.

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Sie hat inzwischen auch eine Kuhpflanze namens Ottilie heran gezüchtet, um die sie sich mit Hingabe kümmert.

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Sich von Frauchen kraulen lassen ist das Größte für Ottilie.

Und wenn Emilia auch viel arbeitet, versucht sie doch so viel wie möglich von ihren Kindern mitzubekommen. Bauchzeit mit Aluk genießt sie immer sehr, Kinder werden einfach viel zu schnell groß!


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Aber während für Matho gefühlt alles rund läuft, ist Emilia auch öfter auf anderen Pfaden unterwegs. Ob es am Stress an der Arbeit liegt, dazu noch die Ranch, der Garten und die Kinder = keine Ahnung. Jedenfalls ist sie gerne abends ohne Familie unterwegs, weil in ihren Wünschen oft welche auftauchen, die mit ihrer besten Freundin Valentina zu tun haben oder diese anruft und sich mit Emilia treffen will. Die beiden Mädels haben immer viel Spaß, aber leider endet es oft, wenn ich sie autonom einfach machen lasse, dann SO:

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Hier bandelt sie gerade mit Naoki Ho an, einem „Aufgehenden Stern“. Er ist jedenfalls nicht der Erste, der romantisches Interesse an Emilia entwickelt hat. Sie flirtet gerne wild rum und hat dadurch bereits einige pinkfarbene Errungenschaften in ihrer Beziehungsleiste angesammelt. Ich habe bei Emilia oft das Gefühl einen Romantik-Sim vor mir zu haben. Das ist sie aber nicht!

So kommt es, dass eines Tages - während Emilia arbeiten ist - eines ihrer Flirt-Ziele urplötzlich beim nichtsahnenden Matho vor der Tür steht. Sein Name ist Victor Feng, er fragt nach Emilia und stellt sich als ein „Freund“ von ihr vor. Der immer nette Matho setzt sich prompt zu einem Plausch mit ihm freundlich auf die Terrasse. Noch während er Victor von seiner Familie vorschwärmt und von einem weiteren Kinderwunsch berichtet, steht plötzlich eine Inspekteurin auf der Veranda. Wo kommt die denn plötzlich her?


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Bei dem sonst so treuen Matho fliegen auf der Stelle plötzlich die Herzen. Na dieses Girl scheint ja genau seine Kragenweite zu sein!

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Der aussagekräftige Blick von Matho beeindruckt die Inspekteurin nicht sonderlich. Sie erklärt ihm kurz und knapp, dass seine Ranch nicht den örtlichen Vorgaben entspricht. Was vor allem an einem zu hohen Stromverbrauch liegt. Er müsse da dringend etwas verbessern, wenn er keine Strafe bekommen möchte.

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Matho versucht es auf die ahnungslose Tour: „Das wusste ich nicht. Aber wie stellen Sie sich das vor? Ich habe eine Familie und zwei Kinder, da kann ich nicht mal so nebenbei mehrere tausend Simoleons für eine Solaranlage locker machen, Miss.“

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Hier klinkt sich Victor ein: „Da trifft es sich ja gut, dass ich euch so eine Solaranlage mit gutem Rabatt besorgen könnte. Ich sitze sozusagen an der Quelle.“ Er lächelt. „Also für Emilia hänge ich mich da selbstverständlich voll rein euch einen Supersparpreis rauszuhandeln!“

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Die kleine Andeutung läuft an Matho vollkommen vorbei, zu sehr ist er immer noch von der hübschen Inspekteurin abgelenkt.
Bei ihr versucht er es jetzt auf die charmante Art: „Also, geben Sie uns noch etwas Zeit die Sache zu klären und eine Lösung zu finden. Bitte!“ und er sieht sie mit verzweifeltem Hundeblick an.


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Es wirkt. Die Inspekteurin seufzt: „Na gut. 4 Wochen. Dann komme ich wieder und will zumindest sehen, dass Sie sich Gedanken gemacht und etwas in die Wege geleitet haben!“
Mit diesen Worten dreht sie sich um und verlässt mit energischen Schritten das Grundstück. Mathos Blick folgt ihr...was für eine niedliche Maus. Das Energische macht sie erst so richtig sexy für ihn. Und einen sehr hübschen Hintern hat sie obendrein!

Mit Victor vereinbart er noch ein Treffen an dem Emilia auch dabei ist (wenn die wüsste), um gemeinsam eine Lösung bzgl. der Solaranlage zu finden. Dann muss er rein zu den Kindern.
Victor hat jedoch ganz offensichtlich nicht die geringste Lust zu gehen - aber solange er sich nützlich macht habe ich ihn mal gewähren lassen.


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Als er dann noch versucht Ottilie zu füttern habe ich schon gehofft...äh... befürchtet, dass sich die Sache mit Victor gleich von alleine erledigt hat. Aber Ottilie ist noch satt und daher keine Gefahr im Verzug.

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Irgendwann hat er es dann aufgegeben auf Emilia zu warten und sich getrollt.

Am nächsten Tag kommt Naira von der Schule nach Hause und wirkt nicht wirklich glücklich.


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Was vermutlich daran liegt, dass trotz immer erledigter Hausaufgaben ihre schulischen Leistungen nicht sonderlich gut sind. Leider.

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Ihre Laune bessert sich aber schnell als sie von dem Schulstress ein wenig mit Spielen abschaltet. Matho lässt sie auch gewähren, denn nach der Schule darf das sein. Die Hausaugaben laufen nicht weg.


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Matho muss sich jetzt dringend erstmal um Aluk kümmern, der ja auch noch da ist. Der kleine Mann kann inzwischen bereits sitzen und wartet, dass sich Jemand mit ihm beschäftigt.

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So bekommt er vom Papa noch vor dem Essen ein Schaumbad verpasst – etwas was Aluk ganz besonders liebt! Er ist eine kleine Wasserratte.

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Die Familie hat inzwischen auch Hühner und Nairas Aufgabe ist es sich um sie zu kümmern. Was sie auch immer sehr gewissenhaft erledigt. Stall säubern und füttern machen ihr sogar Spaß und sie vergisst es nie.

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Die Hühner lieben Naira auch, weil sie anschließend noch oft mit ihnen spielt und ausgiebig Schmuseeinheiten verteilt.

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Gertrude, eines der beiden schwarzen Hühner, ist Nairas ganz besonderer Liebling. Ist Naira im Garten dackelt Gertrude ihr ständig hinterher.

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Die Hühner haben auf der Farm ein traumhaftes Leben - sie dürfen frei überall rumlaufen und lieben es in den Beeten des Gemüsegartens nach Würmern zu suchen.
Es geht ihnen so gut, dass sie auch schon Nachwuchs ausgebrütet haben – ein kleines männliches Küken. Das seine Mutter sehr lieb hat wie man unschwer sieht.


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Selbst Matho ist von dem kleinen Hühnernachwuchs ganz begeistert und oft kann er es sich nicht verkneifen das kleine gelbe Federknäuel zu kuscheln.

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Matho, wie siehst du eigentlich aus? Hast du dich heute Morgen nicht rasiert? So geht es nicht... husch, husch unter die Dusche und weg mit diesem furchtbaren Bart!

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Frisch und gut duftend kann Matho nun Aluk helfen die Kerzen auszublasen, denn es steht bereits sein Geburtstag zum Kleinkind vor der Tür – die Zeit fliegt wirklich.
Emilia hatte früh am Morgen schon einen Geburtstagskuchen gebacken. Leider muss sie arbeiten und kann nicht dabei sein. Aber wenigstens einen Kuchen wollte sie für ihren Jüngsten machen.


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Ein kecker kleiner Kerl kommt dabei raus mit passenderweise dem Merkmal "Charmeur". Besser hätte es der Trait-Generator kaum aussuchen können.

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Immer noch kommt er optisch eher nach seinem Vater.

Nach den Aufregungen des Beginns des neuen Lebensabschnittes gibt es aber kein Pardon – der Mittagsschlaf ruft! Auch als Kleinkind achtet Matho bei seinen Kindern noch drauf, dass dieser eingehalten wird. Regeln und Gewohnheiten sind wichtig.


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Die Zeit, in der Naira dann ihre Hausaufgaben und Aluk seinen Mittagsschlaf macht, nutzt Matho schnell dazu mit Starlight auf dem Springplatz nebenan weiter ihre Springfähigkeiten zu üben. Sie lernt schnell und ist wirklich ein tolles Pferd. Bald wird sie soweit sein, dass Naira auf ihr das Reiten lernen kann.

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Zuhause unterdessen hat Naira nach der Erledigung ihrer Hausaufgaben ein ganz anderes Problem: der erste Wackelzahn schmerzt wie die Hölle!

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Da sie aber ein taffes Mädel ist und keine Mimose, zerrt sie sich das Ding einfach schnell selbst raus.

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Autsch! Das hat doch ordentlich weh getan und irgendwie fühlt sie sich jetzt mit der Lücke im Mund komisch. Da tröstet auch die Zahnfee-Urkunde im Inventar nicht drüber weg. Und das muss sie jetzt noch viele weitere Male durchstehen? Na super!

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Inzwischen ist auch Matho wieder daheim und benötigt erstmal dringend ein Bad. Es ist noch Sommer und heftig warm, da kam er während des Trainings ordentlich ins Schwitzen.

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Inzwischen hat nun auch Ottilie Hunger und winkt mit dem Fake-Kuchenstück. Sie will gefüttert werden. Da Emilia noch arbeitet muss auch das Matho übernehmen. Ihm ist die Kuhpflanze nicht ganz geheuer, er hält an sich lieber Abstand zu ihr. Aber was will er tun? Hungern lassen will er sie auch nicht. Also: Augen zu und durch.

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Uiuiui, das ging gerade so gut... Matho muss erstmal seine Finger nachzählen, aber sie sind zum Glück alle noch da. Streicheln verkneift er sich aber lieber, das überlässt er Emilia. Die hat die eindeutig bessere Beziehung zu Ottilie.

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Unterdessen ist auch Aluk wieder wach und hat die neue Rutsche im Garten entdeckt. Die ist toll!

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Eine ganze Weile beschäftigt er sich mit Rutsche und Sandburg, so dass Matho noch die Pferde in Ruhe versorgen kann...

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...aber schnell wird ihm das dann doch zu langweilig und er sorgt erstmal für ordentlich Chaos vor dem Haus.

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Das der arme Matho dann natürlich wieder mit Mühe beseitigen darf. *seufz*
Er beeilt sich damit, weil Emilia das gar nicht erst sehen soll. Sie könnte denken er hat Zuhause nicht alles ganz im Griff. Das möchte er nicht.


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Als dann endlich die Kinder nach dem Abendessen im Bett sind, sitzt Matho auf der Couch und wartet noch immer auf seine Frau.

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Muss die Arme schon wieder Überstunden machen?
Nun,wer weiß....


The Story will be continued.... 🤠
 
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Am Samstag, wo Emilia nicht arbeiten muss, findet dann das vereinbarte Treffen mit Victor statt. Wegen der Solaranlage, die als Vorgabe der Inspektorin angeschafft werden muss.
Als Matho Emilia von dem Termin erzählte war sie zwar innerlich entsetzt – behielt nach außen aber die Fassung. Ihr wird in dem Moment klar, dass das dauernde fremdflirten auch dumme Folgen haben kann, wenn es rauskommt. Hoffentlich geht das gut!


Pünktlich um 13 Uhr steht Victor am Samstag vor der Tür. Man setzt sich gemeinsam an den Tisch bei einer frischen Pizza um die Sache mit der Solaranlage zu besprechen.

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Nach ein wenig allgemeinem Smalltalk, bei dem sich Emilia auffallend zurückhaltend verhält und nur freundlich lächelt...

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...während Victor sie immer wieder sehr mit seinem Blick fixiert - was Matho durchaus nicht entgeht...

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... will dieser gerne die Sache hinter sich bringen. Matho wechselt also das Thema und kommt zur Sache.
Dann rück mal damit raus, Victor. Was kostet uns denn so eine Solaranlage am Ende? Mit deinem genannten Freundschaftspreis?“

Victor führt langatmig die technischen Unterschiede auf, nennt seine Empfehlung sowie die regulären Preise, bei denen es Matho auf der Stelle schwindelig wird.


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Victor bemerkt dies und fügt schmunzelnd hinzu: „Nun, da Emilia eine ganz besondere Freundin ist kann ich euch einen unschlagbaren Rabatt von 50% gewähren.“
Hm, die Betonung, die Victor auf das Wort „besondere“ legt gefällt Matho dabei so gar nicht!


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Victor legt nach: „Und wenn Emilia mich demnächst mal in ihrer Mittagspause zu einem guten Burger im Diner einlädt, können wir sogar über eine zinslose Ratenzahlung sprechen!“ wobei er Emilia vielsagend zuzwinkert.

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Matho ist irritiert – hat er was verpasst? Was läuft hier denn gerade? Er schaut Emilia fragend an.

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Diese bleibt jedoch stumm. Innerlich rutscht ihr gerade das Herz etwas in die Hose. Victor wird doch jetzt hoffentlich nicht etwas Blödes erzählen?
Als sich Matho Victor wieder zuwendet, legt dieser prompt grinsend nach:

Das sollte ja kein Problem sein, nehme ich an. Emilia kenne ich als recht flexibel und ich gehe davon aus, dass es dir nicht viel ausmacht.“


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Matho fehlen an der Stelle die Worte und so ein kleiner Groschen fällt nun offenbar bei ihm, seinem Gesicht nach zu urteilen.
Die Reaktion von Emilia unterstreicht das nur noch für ihn.


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Matho hat genug. Die Richtung des Gespräches gefällt ihm gerade gar nicht.
Stop! Du sprichst hier gerade über meine Frau! Keine Ahnung was du versuchst anzudeuten, aber wir beenden das hier.“


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Victor setzt nun eine etwas arrogante Miene auf und sagt süffisant: „Na komm, du wirst jetzt nicht so tun, als würdest du deine Frau nicht auch gut kennen.“
Er muss lachen.


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Das macht Matho nun wirklich wütend. Mühevoll unterdrückt er seinen Ärger, denn er braucht diese doofe Solaranlage leider.
Mit sehr bestimmtem Ton erwidert er: „Nochmal – keine Ahnung was du andeuten willst. Wir halten das jetzt kurz: du bestellst die Solaranlage zum genannten Preis! Ratenzahlung brauchen wir keine und die Einladung ist damit vom Tisch. Fertig. Ich denke wir sind dann hier jetzt auch durch. Ich wünsche dir einen guten Heimweg!“


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Der Ton in Mathos Stimme lässt keinen Widerspruch zu und so steht Victor mit versteinerter Miene auf.
„Gut. Dann haben wir das wohl geklärt. Ich lasse euch per Mail den Kaufvertrag zukommen, den sendet ihr mir dann bitte unterschrieben zu. In 2-3 Wochen ist die Anlage dann da.“

Mit diesen Worten geht er ohne sich noch einmal umzudrehen und Emilia sieht ihm mit bis zum Hals schlagendem Herzen nach. In ihrem Kopf hämmert nur ein Gedanke:
`Ich muss das zukünftig lassen! Keine Flirterei mehr!´


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Nachdem die Tür hinter Victor ins Schloss gefallen ist, stellt Matho seine Frau zur Rede: „Kannst du mir bitte mal erklären was DAS eben gerade war? Was hat dieser Typ da versucht anzudeuten?“
Emilia zuckt mit den Schultern. „Ich habe keinen blassen Schimmer, Matho.“


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Matho lässt jedoch nicht locker: „Er sagt, ihr seid gut befreundet. Woher kennt Ihr euch denn überhaupt? Du hast noch nie was von einem Victor erzählt. Der muss doch einen Grund haben für seine komischen Andeutungen!“

Emilia setzt ihr unschuldigstes Gesicht auf. „Was heißt gut befreundet – Valentina und ich haben ihn hier im Ort in der Bar kennengelernt. Wir haben uns gut unterhalten und ich habe mal mit ihm getanzt. Mehr war da nicht. Ich weiß nicht was in den gefahren ist oder was der sich einbildet. Wirklich nicht, Schatz!“


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Was soll Matho machen? Er nimmt es erstmal so hin. Aber das Ganze hat dann offenbar einen bleibenden Effekt hinterlassen, denn ich bekomme innerhalb kurzer Zeit mehrere merkwürdige Meldungen für Matho.

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Sein bisheriger zusätzlicher Kinderwunsch hat sich verändert (ich hatte das Schicksal entscheiden lassen... und das entschied: neutral) und Ängste plagen ihn. Als würde das noch nicht reichen, kommt kurz drauf auch noch die Meldung, dass die zuvor starke Anziehung zwischen ihm und Emilia sich nun ebenfalls auf neutral verringert hat. Na super! :rolleyes:

Das restliche Wochenende ist dann irgendwie auch nicht besser – die angespannte Stimmung überträgt sich irgendwie auf Alle. Der schwarze Hahn verscherzt es sich erst mit der Stute Starlight...


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...und im Anschluss entdecke ich, dass auch der Wolf Tulok irgendwie ein Problem mit den schwarzen Hühnern Gertrude und Hildegard hat.

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Im Laufe des Sonntages entwickelt dann Aluk gleich zwei unschöne Marotten:

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Beim Mittagsessen gibt es dann offensichtlich auch noch ernstere Gespräche. Emilia erklärt Naira warum man nie lügen und betrügen sollte. Sonst landet man irgendwann im Gefängnis (das sagt ja genau die Richtige! *räusper*)

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Und dann ruft noch Mathos väterlicher Freund Lloyd an, als er gerade im Imkeranzug im Garten zugange ist um diesen zu warnen.

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Ich hab dann natürlich „mir wird schon nichts passieren“ gewählt in der Hoffnung, dass das hilft!

Wo wir gerade bei Imkeranzug sind: ja, die Familie hat sich inzwischen 3 Bienenstöcke angeschafft. So kann Matho endlich Bienenwachs sammeln um auch Kerzenaufträge anzunehmen. Ständig nur Teppiche herzustellen wird ihm allmählich langweilig. Auf dem Bild sammelt aber gerade Emilia Honig ein. Den zu verkaufen hilft der Haushaltskasse.


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Überhaupt mehrt sich das Vermögen so langsam. Inzwischen konnte ein Keller unter das Haus gesetzt werden, wo sich Matho seinen Hersteller-Raum eingerichtet hat. Die Überdachung am Haus, wo zuvor der Fabrikator stand, kam den Bienenstöcken zugute. Am meisten verdient die Familie inzwischen aber wirklich mit dem Obst- und Gemüsegarten. Mit dem hohen Gärtnerlevel von 10 kann Emilia immer den Megaverkauf machen und das bringt dann richtig Geld in die Kasse. Dazu noch Mathos Einnahmen aus Herstellung und auch Reitwettbewerben = es geht der Familie wirklich recht gut und das finanzielle Polster wächst und wächst.

Bis kurz drauf die neue Solaranlage kommt! Da ist dann ein Großteil leider wieder dahin. *seufz *
Zumindest wird es jetzt keinen Ärger mit der resoluten Inspektorin mit dem süßen Hintern geben (denkt sich Matho =))!

Als dann die neue Woche beginnt und Emilia die meiste Zeit des Tages an der Arbeit ist, entspannt sich Zuhause auch wieder die Stimmung. In den frühen Morgenstunden, als Emilia gerade zur Arbeit gefahren ist, schlüpft im Stall das nächste Küken.


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Zu süß! 🥰
Der Hahn kräht die aufgehende Sonne an... oder er verkündet den hühnerlichen Neuzugang. Wer weiß.


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Die Familie hat damit nun bereits 12 Hühner in 2 Ställen. Auch die Eier werden immer verkauft.
Die Pferde sind ebenfalls schon wach und scheinen eine Geheimsitzung abzuhalten. Was sie da wohl aushecken? 🤔


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Auf der Bank im Garten genießt der inzwischen zum Senior gewordene Tulok noch die letzten Herbst-Sonnenstrahlen - er schläft mittlerweile sehr viel.

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Und Aluk ist auch schon wach und hat mit dem Schaukelstuhl auf der Veranda so seinen Spaß, während Naira noch schläft.

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Die Aufregung vom Wochenende hat sich also gelegt. Zum Glück!

Nachdem Matho die Tiere versorgt hat, man gemeinsam gefrühstückt und Naira sich zur Schule verabschiedet hat, hat Matho nun auch Zeit für Aluk und die Zwei spielen ein wenig zusammen im Sandkasten.


Papa,ich hab die Prinzessin. Guck!“


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Na gut, dann spiele ich die böse Königin...“ seuft Matho gespielt verzweifelt.

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Puh, wir haben zwar bereits den ersten Herbsttag, aber es ist ordentlich warm heute. Matho muss sich zwischendurch umziehen, als die Sonne mittags ihren höchsten Stand erreicht hat. Und es ist Zeit fürs Mittagessen und den Mittagsschlaf von Aluk.

Ruckzuck ist der kleine Mann im Pyjama.


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Vom vielen Spielen und mit Papa rumtoben ist er dann so müde, dass er erschöpft über seinem Sandwich einschläft.

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Matho bringt ihn schnell zu Bett. Dann braucht er dringend eine Dusche.
Kurz drauf kommt auch schon Naira von der Schule. Sie hat nicht nur ein Schulprojekt mit nach Hause gebracht, sondern auch gleich eine neue Schulfreundin. Diese bekommt als Erstes Theo den Hamster vorgeführt.


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Naira erzählt ausführlich wie man so einen Hamster pflegt und welche Tricks er alle schon drauf hat.

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Die Freundin ist beeindruckt und Naira sehr stolz auf ihren Hamster.
Wenn sie so lacht finde ich sie mit ihrer Zahnlücke ja echt superniedlich!


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Während Matho frisch geduscht in der Küche nun ein paar Muffins für Alle zubereitet (backen kann der Mann auch noch...)

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...spielen Naira und ihre Freundin Stapelturm.

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Und Naira verliert leider. 🤷‍♀️

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Gemeinsam werden dann die leckeren Vanille-Muffins verdrückt.

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Auch der kleine Aluk bekommt nach dem Aufwachen von seinem Mittagsschläfchen einen schönen großen Muffin ab!
Er stellt fest: das wird ab sofort sein Lieblingsessen!


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Der Tag ging wie im Flug vorbei und der Abend dämmert bereits.

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(Ich liebe Chestnut Ridge wirklich!)

Die Schulfreundin ist inzwischen lange nach Hause gegangen und Naira und Aluk sitzen zusammen vorm Fernseher.
Naira, können wir das Sandmännchen sehen?“ fragt Aluk seine große Schwester.


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Naira zieht verächtlich die Nase kraus: Sandmännchen ist doch Babykram. Langweilig! Nee, MTV bleibt an.“

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Endlich kommt Emilia auch nach Hause... ohje, das war wohl ein sehr anstrengender Tag!

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Aber er hat sich gelohnt: Emilia hat endlich die nächste Karrierstufe 6 erreicht und ist im Büropersonal-Karrierepfad nun zur Teamleitung geworden. Gratulation! Den damit verbundenen Bonus nehmen wir doch gerne.

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Das schreit aber erstmal nach einem ausgiebigen Entspannungsbad! Bis ins Bett schafft sie es dann nicht mehr...

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In der Zwischenzeit können wir ein paar weitere Punkte abhaken von der Liste bzw. können sie halb abhaken. Das dritte Kind kann ich leider erst nachlegen, wenn Tulok gestorben ist. Im Moment ist der Haushalt voll. Insgesamt sieht es aber gut aus - noch ist Emilia junge Erwachsene. Das mit der Karrierestufe und auch dem Erziehungslevel (aktuell bei 5) wird noch. Ist ja noch Zeit.

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Die Freundschaft mit dem mysteriösen Rancher Crinkletop habe ich derweil gestrichen, da er zwischenzeitlich verstorben ist. Aber das war sowieso nur eins der optionalen Ziele. Und ob ich je ein goldenes Ei hinbekomme - wir schauen mal.


The Story will be continued.... 🤠
 
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Das hat ja gerade so gepasst: die Solaranlage ist kaum installiert...


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schon steht 3 Tage später auch die Inspektorin vor der Tür!

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Und natürlich hat sie erstmal was zu meckern.
Das nennen Sie eine anständige Solaranlage? Diese zwei mickrigen Solarpanels auf Ihrem Dach?“ fragt sie mit strafendem Gesichtsausdruck.


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Das hat Matho gerade noch gefehlt... was soll er denn jetzt machen?
Er versucht es mit Flirten und macht ihr ein paar nette Komplimente – wird aber recht entschieden von ihr sofort abgewiesen.


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Ein Blick in ihr Profil macht klar warum:

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Also Plan B!
Matho greift in die Hosentasche und zückt ein paar Simoleonscheine, die er ihr mit Hundeblick überreicht. „Kommen Sie schon, wenn man ganz genau hinsieht sind die Panels doch bestimmt groß genug. Meinen Sie nicht?“


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Sie überlegt kurz, greift schweigend nach den Scheinen und sagt dann:

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Na, geht doch! Mit der damit erreichten Rechnungsreduktion hat sich die „Schokolade“ für die Inspektorin doch schon wieder gut amortisiert. Perfekte Geldanlage sozusagen. :cool:

Beim nächsten Zusammensitzen mit Freunden muss Matho die Story dann gleich mal zum Besten geben. Sie klingt nur bei seinen beiden guten Kumpels am Nachmittag etwas anders: Joaquin Le Chien und Geoffrey Landgrab erzählt er, die Inspektorin konnte sich seines umwerfenden Charmes einfach nicht erwehren und drückte nur beide Augen zu, weil sie so auf ihn steht.


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Am Abend im Beisein seiner Frau und gegenüber den befreundeten Geschwistern Sienna und Umber Grove gibt er dann zu, dass er da etwas monetär nachhelfen musste.
Männer halt. ;)


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Ein paar Tage später kommt Naira aus der Schule und bringt ein Schulprojekt mit nach Hause. Gleich nach dem Mittagessen setzt sich Matho mit ihr zusammen hin und sie basteln den Vulkan für die Schule zusammen.

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Aluk schaut interessiert zu – am liebsten würde er mitbasteln, aber dafür ist er leider noch zu klein.

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Es war am Ende wirklich viel Arbeit, aber zusammen haben Vater und Tochter es geschafft! Naira ist so froh einen derartig tollen Papa zu haben.


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Als sie dann am nächsten Tag aus der Schule kommt, gibt es auch gleich gute Neuigkeiten:

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Da hat sich der Einsatz ja gelohnt! Sie fällt Matho, der gerade die Kuhpflanze gefüttert hatte, noch vor der Haustür jubelnd um den Hals.

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Beim Abendessen bekommt auch Emilia gleich die frohe Kunde von ihrer Tochter erzählt. Natürlich ist sie sehr stolz und freut sich.


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(So süß wie Aluk ständig seiner Mama Küsschen zuwirft... der vermisst sie tagsüber immer echt sehr!)

Nach dem Abendessen macht Emilia erstmal als Belohnung heißen Kakao für alle. Den Guten, der aus echter Schokolade hergestellt wird und so wunderbar cremig ist!
Als Einser-Schülerin bekommt Naira heute ausnahmsweise gleich zwei Tassen davon, die sie sich auch sofort sichert. Bevor ihr Bruder da noch seine gierigen kleinen Fingerchen nach ausstreckt!


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Mit beiden Tassen verkrümelt sie sich dann auf die Terrasse und genießt sie dort schön für sich alleine. :lol:

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Aber sonst ist Naira wirklich keine kleine Egoistin! Sie hilft sehr auf der Farm mit und unterstützt ihren Papa, wo es nur geht. Schließlich muss Mama den ganzen Tag viel arbeiten und es bleibt fast alles an Matho hängen.
Naira kümmert sich neben den Hühnern auch immer um die Kuh „Glöckchen“, die sie putzt und auch melkt.


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Von Naira lässt sich das Glöckchen immer gerne gefallen – bei Matho hingegen wirft sie gerne mal den Milcheimer ganz „aus Versehen“ um.

Es gibt inzwischen auch wirklich viel Arbeit auf der Farm: neben der Kuh, hat die Familie nun auch 4 Zwergziegen und 4 Zwergschafe.


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Dazu 3 große Bienenstöcke, mit denen Naira nicht so wirklich gut klar kommt...

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Dann die 3 Pferde, die Kuhpflanze und einen wirklich riesigen Nutzgarten (der aber sehr gutes Geld abwirft!), sowie 11 Hühner und 2 Hähne.

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Wobei... es kommt in dem Moment direkt eine Nachricht rein...

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... also nutzt Matho schnell noch die Gelegenheit sich persönlich bei Martha für ihre gute Arbeit und die vielen gelegten Eier zu bedanken.

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Da ist er auch schon da, der Sensenmann, und holt die süße Martha ab. 😥

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Es sind also korrekterweise jetzt noch 10 Hühner und 2 Hähne!

Jedenfalls entlastet Naira ihren Papa oft sehr, so dass er auch mal zwischendurch schnell den Einkauf im Ort erledigen kann,


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oder das Springtraining mit Champ auf dem Reitplatz nebenan nicht vernachlässigen muss.

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Öfter begleitet er Champ auch zu gebuchten Trainings bei der Pferdetrainerin Sienna Grove – wo er immer lange wartend vor dem Reitzentrum stehen muss, weil seine Anwesenheit in der Halle den Hengst zuviel ablenken würde.
Mit Handyspielen überbrückt er dann die Zeit und ist froh, dass er sich drauf verlassen kann und weiß: Naira passt Zuhause gut auf den kleinen Aluk auf.


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Es ist aber nicht so, dass Emilia gar nichts tut auf der Farm... nur ist sie leider Diejenige, die Karriere machen MUSS. Es ist ja eines der vorgegebenen Ziele, dass sie bis zur Rente die Karrierestufe 10 erreicht. Da tut sie mir oft schon leid, wenn sie abends total erschöpft von der Arbeit kommt und wieder nicht viel vom Tag ihrer Kinder mitbekommen hat. :argh: Sie bemüht sich aber immer möglichst viel am Familienleben auch teilzunehmen.

Oft sieht sie mit den Kindern nach dem Abendessen einen Film an.


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Ok., sie muss manchmal multitaskingfähig sein, weil auch die eine oder andere Telefonkonferenz abends noch nebenbei geleitet werden muss von ihr. *seufz* Aber das geht schon. Karriere hat eben ihren Preis.

Auch liebt sie es mit Naira auf der Konsole zu zocken.


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Oder der alte Tulok bekommt ein liebevolles Schaumbad von ihr verpasst. Was auch oft nötig ist... alte Hunde (bzw. Wölfe) riechen gerne mal schneller.

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Die Kuhpflanze Ottilie ist auch sehr eigen und lässt sich ausschließlich nur von Emilia die wertvolle Milch abzapfen.

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Und sie kümmert sich immer um Pflanzennachschub für den Nutzgarten – dafür fährt sie nach der Arbeit auch mal rüber bis nach Henford-on-Bagley an den Grünzeugstand von Agnes und Agatha Knautschgesicht. Auch wenn Agnes nicht gerade die Freundlichkeit in Person ist, so hat sie doch einfach die besten Gemüsepflanzen in der ganzen Gegend.

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Last but not least muss natürlich obendrein noch eine Ehe gepflegt werden!

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Ich erwähne jetzt mal nicht, dass die Klamotten von Emilia anschließend zum trocken aufgehängt werden mussten, weil Matho sie prompt zu sich in die Wanne zog.
(Huch, hab ich es jetzt doch erwähnt? *grins*)

Jedenfalls haben Emilias Tage immer irgendwie zu wenig Stunden, aber die Turbulenzen der letzten Monate zwischen Matho und Emilia haben sich zum Glück wieder gelegt. Emilia hat allerdings auch ihr ständiges Weggehen und Rumflirten eingestellt. Alles hat seine Zeit, und das Erlebnis mit Victor hat sie doch sehr wachgerüttelt! Ihre Ehe aufs Spiel zu setzen ist ein heißer Flirt einfach nicht wert. Dafür ist sie mit Matho nun schon zu lange zusammen und er ist ja auch wirklich der Mann ihrer Träume, mit dem sie gerne alt werden möchte.
Ganz nebenbei sind übrigens sowohl sie als auch Matho inzwischen zu reifen Erwachsenen geworden - so am Rande noch erwähnt.

Wo wir gerade bei Alterungen sind: ein paar Tage später steht auch bereits der Geburtstag von Aluk zum Kind an – die Zeit rennt wirklich.
Bereits beim Frühstück ist Aluk schon total aufgeregt. „Papa, mein Geschenk soll sooooo groß sein!“


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Matho muss lachen. „Weißt du denn noch was du dir gewünscht hast?“
Aluk nickt heftig. „Eine Riesenspinne. So groß wie das Haus.“ Aluk findet Spinnen toll, die 8-beinigen Wesen faszinieren ihn heftig. Allerdings hatte bei einem derartigen Haustier dann Emilia ihr Veto eingelegt. Spinnen hat sie schon zur Genüge im Garten, igitt!
Es wird also eine Überraschung bleiben was es letztlich sein wird.

Nach dem Mittagsschlaf darf Aluk endlich die Kerzen auf dem Kuchen ausblasen.


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Puff-Peng... und ich war überaus angetan wie toll sich der kleine Aluk doch entwickelt hat. 😍 So darf es gerne weitergehen - dann werde ich am Ende ein arges Entscheidungsproblem bekommen welches der Kinder mein Erbe wird, mit dem ich ja weiterspielen werde. *tiefseufz*

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Man merkt daran, dass Aluk das zweite Kind war, dass er im Gegensatz zu Naira kein Bonusmerkmal bekommen hat. Für Naira war einfach viel mehr Zeit übrig bei Matho... die Farm war noch kleiner und viel weniger zu tun.
Egal, wir haben ihn ja trotzdem groß bekommen! 🤷‍♀️

Hier sehen wir übrigens Aluk mit seinem Geburtstagsgeschenk: einer Drachenlibelle. Es ist zwar keine Riesenspinne geworden, aber weil diese so cool Feuer spucken kann ist Aluk trotzdem vollauf zufrieden damit. Da werden seine Freunde schwer staunen! Sowas hat keiner.


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Als später Emilia nach Hause kommt, sagt Matho zu Aluk: „Deine Mama hat da noch eine zweite Überraschung für dich!“


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Gespannt schaut Aluk seine Mutter an und diese fügt hinzu: „Wenn du magst, gehört Sundance ab jetzt dir, weil ich auch viel zu wenig Zeit für sie habe. Damit du genau wie Naira reiten lernen kannst. Aber nur, wenn du versprichst dich gut um sie zu kümmern und – ganz wichtig! - dich ordentlich in der Schule anstrengst. Die Noten müssen stimmen. Sonst ändern wir das wieder.“

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Aluk ist kurz sprachlos. „Echt? Ich hab jetzt ein Pferd? Das ganz alleine meins ist? Oh ja, ich verspreche mich ganz doll anzustrengen im Unterricht, Mama. Ganz bestimmt.“

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Begeistert hüpft er auf und ab und ruft: „Papa, morgen müssen wir gleich mit Reitunterricht anfangen, ja?“ Aluk strahlt seinen Papa an.
Ja...wenn deine Hausaufgaben fertig sind!“ erwidert Matho gespielt streng und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Und Aluk hat Wort gehalten – es dauert gar nicht lange und eine Meldung folgt:


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Ganz zum Schluss nun noch kurz ein Outtake, das nicht zur Story gehört – aber ich fand es echt witzig: der Tüten-Mann, der am ersten Tag in der Bar Emilia so Angst gemacht hat ist offenbar trotz Tüte auf dem Kopf zum Zug gekommen :lol:... ausgerechnet bei der hübschen Pferdetrainerin Sienna Grove!

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The Story will be continued.... 🤠
 
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Heute starten wir mit Naira – bei ihr steht nun allmählich der Geburtstag zum Teenager ins Haus!
In der Schule ist sie inzwischen eine absolute Senkrechtstarterin geworden:


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Trotzdem ist sie keine Streber-Außenseiterin, sondern hat eine ganze Menge Freundinnen. Oft kommt ihre Klassenkameradin Gina Bheeda nach der Schule mit zu ihr zum Spielen...

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...oder sie besucht nach den erledigten Hausaufgaben ihre inzwischen beste Freundin Orion Michaelson.
Dort gibt es einen tollen Wasserspiel-Bereich im Garten, der einfach super ist. Und Orions Vater ist auch sooo lustig – der lässt es sich nie nehmen mit den beiden Mädels mitzuplantschen.


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Naira ist also ein sehr soziales Kind und hat auch recht schnell ihre Sozialfähigkeit maximiert.

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Aber nicht umsonst ist sie eine der besten Schülerinnen der Schule: oft ertappe ich sie, wie sie selbst vor der Schule morgens noch im Schlafshorty Zusatzaufgaben macht um in der Schule glänzen zu können! Ganz autonom.

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Sie ist also ein echtes Traumkind, hilft nach wie vor viel auf der Farm und ihr Hamster Theo lebt dank der guten Pflege auch noch, als inzwischen wahrer Hamster-Methusalem.

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Irgendwie scheint er wohl geheimnisvollerweise einen Nebenjob zu haben – vielleicht sind irgendwelche dubiosen Experimente auch der Grund für sein langes Leben!

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Kinder werden schnell groß und so kommt der Tag, wo Nairas Geburtstag zum Teenager ansteht. Emilia hat sich an diesem Tag extra einen Urlaubstag gegönnt und bringt bereits früh am Morgen schon das Haus auf Vordermann. Die frisch gebackene Geburtstagstorte steht auch bereits auf dem Tisch.

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Leider hat ausgerechnet an diesem Tag Matho ein wichtiges Reitturnier, an dem er teilnehmen muss – er ist bereits im Morgengrauen mit Champ losgefahren, weil der Weg recht weit ist. Aber das ist ok., denn sonst war er bisher immer beim Kerzen auspusten von Naira dabei. Da geht es auch einmal ohne ihn.

Naira staunt nicht schlecht über die tolle Erdbeertorte und schafft es die Kerzen auch auf einen Rutsch alle auszupusten.


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Nach der Alterung und ein bisschen Make-up und neuer Frisur im CAS, sowie altersgemäß zu ihr passenden Klamotten (oft sehr schräg, was das Spiel so automatisch verteilt - das hätte nicht mal meine Oma getragen! *hust*), kommt ein wirklich superhübscher Teenager zum Vorschein, der eindeutig viel von der Mutter abbekommen hat!

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Aufgrund der überaus positiven Kindheit hat sie das zusätzliche Belohnungsmerkmal „hohes Selbstbewusstsein“ erhalten. Emilia drückt ihre große Tochter innig an sich – sie ist wirklich sehr stolz auf Naira!

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Die zwei machen zur Erinnerung gleich noch ein paar Selfies...

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und eins noch für einen Geburtstags-Post auf Instagram. So viel zu hohem Selbstbewusstsein!

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Dann muss Naira aber erst einmal zur Schule. Schwänzen ist auch heute nicht drin! Geburtstag hin oder her.

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Später am Nachmittag wird dann zusammen gefeiert und auch die Tischtennisplatte, die sich Naira zum Geburtstag gewünscht hatte, sofort eingeweiht.

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Ich war mal im Tischtennisverein, wusstest du das?“ verkündet Matho. „Also nicht traurig sein, wenn du verlieren wirst!“

Ach Papa, nicht reden – zeig erstmal was du alter Mann noch drauf hast“, grinst ihn Naira unbeeindruckt an.


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Tja, was soll man da sagen? Matho war stets bemüht, seine Aufschläge sind gut und hart...trotzdem verliert er jedes einzelne Game an seine Tochter.

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Ich sag es ja: sie ist ein Überflieger!

Als ihre beste Freundin Orion dann vorbei kommt, ist Papa erstmal abgemeldet. Die zwei Mädels verdrücken sich in den Garten für „Teenagergespräche“ über Musik, Schule und den einen oder anderen coolen Typen.


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Bis Orion wieder nach Hause muss wird dann noch ausgiebig miteinander gezockt. Naira ist überaus zufrieden mit ihrem Geburtstag - eine ausgeflippte Party-Maus ist sie sowieso nicht.

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Ansonsten geht auf der Farm alles seinen Gang. Emilia arbeitet noch immer viel, Matho kümmert sich unterdessen um die Tiere und Pferde. Nicht nur der Eierverkauf, auch das Melken der Ziegen und das Scheren der Schafe bringt Geld in die Haushaltskasse. Nicht viel, aber hier passt der Spruch „Kleinvieh macht auch Mist“ wie die Faust auf´s Auge.
(Im Hintergrund holt gerade der Sensenmann mal wieder eins der vielen Hühner ab...)


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Matho spart gerade alles was er abzwacken kann auf einen Pool im Garten, den er bis zum Geburtstag von Aluk zusammen haben möchte. Einen Pool wünscht sich Aluk schon so lange, das wäre das perfekte Geburtstagsgeschenk!

Aluk ist übrigens auch schon zu einem recht guten Schüler geworden. Er ist nicht so ein Überflieger wie seine Schwester, aber er bemüht sich redlich. Und weil das so gut mit der Schule klappt, gibt ihm sein Vater seit einiger Zeit auch regelmäßig Reitunterricht, und Aluk macht sich richtig gut.

Matho ist aber auch ein guter Erklärer – das Reiten ist einfach seine Begeisterung.


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Und auch wenn die ersten Versuche noch ausbaufähig aussehen...

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...so entwickelt es sich doch nach kurzer Zeit schon richtig super. Der feste Sitz im Sattel kann sich doch schon sehen lassen!

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Heute muss der Unterricht jedoch auf Nairas Pferd Starlight stattfinden, weil Sundance es vorzog am helllichten Tage zu schlafen und Matho sie nicht wecken wollte. Die Stute ist ja auch schon etwas betagter.

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Nach dem Training gibt es dann von Aluk noch eine schöne knackige Karotte für die artige Starlight.

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Seine Schwester Naira ist natürlich schon einiges weiter was das angeht – mit Starlight übt sie bereits länger kräftig an Fass-Rennen und wird demnächst bei ihrem ersten Wettbewerb mit ihrer Stute starten.

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Zumindest leuchtet ihr die Selbstsicherheit und wilde Entschlossenheit auch hier eine Überfliegerin zu werden aus jeder Pore. Das wäre doch gelacht!

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Kurz drauf überschlagen sich jedoch die Ereignisse. Tulok ist ja schon länger ein Senior, aber ein immer noch sehr rüstiger Hund/Wolf. Er rennt und tobt zwar nicht mehr so viel wie früher, stattdessen schläft er mehr oder kaut stundenlang hingebungsvoll auf seinem Spielball rum...

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...aber er war nie ernsthaft krank oder wirkte wirklich alt. Trotzdem steht eines Morgens, als Alle außer Haus sind und Matho gerade die Pferde versorgen will, der Sensenmann auf dem Grundstück und will seinen Tulok holen. Nicht nur Matho, auch die Pferde und Hühner sind vollkommen entsetzt!

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Matho kann es kaum fassen: nicht seinen Wolf Tulok! Den er als Welpen gefunden hat, damals winzig klein und verlassen von seiner Mutter. Den er liebevoll aufgepäppelt hat und der ihm nie von der Seite wich vor Dankbarkeit. Der für ihn da war, als seine erste Verlobte ihn so schändlich hinterging und ihn tröstete... wie soll er nur ohne seinen Freund klarkommen?

In seiner Verzweiflung bittet er den Sensenmann mit einem Spielchen das Leben des Wolfes zu verschonen.


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Aber statt sich auf einen Wettkampf einzulassen, scheint das Zittern in Mathos Stimme den Sensenmann wohl doch so sehr berührt zu haben, dass er die knöcherne Hand ausstreckt und den Wolf wieder von den Toten erweckt.

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Matho kann sein Glück nicht fassen und herzt und streichelt seinen besten Freund.

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Tulok winselt, schleckt seinem Herrchen noch einmal kräftig über das Gesicht.... um dann erneut tot zusammenzubrechen! (Das ist tatsächlich genau so passiert – kein Quatsch!)

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Matho ist wie versteinert – sollte das ein übler Scherz des Sensenmannes sein? Was für eine unmenschliche Art ihm erst Hoffnung zu machen und dann DAS. :zitter:
Die folgende Meldung lässt dann jedoch keinen Zweifel offen:


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Während Matho noch fassungslos auf den toten Wolf schaut hört er neben sich eine leise, tiefe Stimme, die wie aus weiter Ferne an sein Ohr dringt.
„Sei dankbar, du vergänglicher Mensch! Ich habe dir noch Gelegenheit gegeben dich von ihm verabschieden zu können. Seine Zeit ist gekommen!“

Und im selben Moment erscheint an der Stelle, wo eben noch der Wolf lag, ein Grabstein.


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Matho sucht eine schöne Stelle auf dem Grundstück unter einem Baum , wo er den Stein aufstellt. Sein Herz ist schwer und als er sich umdreht steht hinter ihm sein Hengst Champ und wiehert herzzerreißend. Tiere sind so empathisch!

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Matho umarmt seinen Hengst und beide stehen einige Zeit einfach still da und trauern gemeinsam.

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Als die beiden Kinder von der Schule kommen hat er die schwere Aufgabe es ihnen sagen zu müssen. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass Beide ebenso am Boden zerstört sind. Sie kennen ein Leben ohne Tulok gar nicht und das Loch, dass er in der Familie hinterlässt ist nicht in Worte zu fassen.
Alle lassen am Grab ihren Gefühlen freien Lauf...


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Während Naira versucht ihren kleinen Bruder zu trösten, klingelt plötzlich Mathos Handy.


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Warum auch immer, aber während die Familie noch mit dem Verlust von Tulok zu kämpfen hat, erreicht Matho die Nachricht einer Erbschaft! Allen Ernstes. Eine ihm vollkommen unbekannte Person will ihm einen Teil ihres Vermögens vermachen und empfiehlt ihm schnellstmöglich ein eigenes Testament aufzusetzen.

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Das ist hoffentlich kein schlechtes Omen – er nimmt aber den Geldsegen mutig an. Vielleicht hat sogar sein Tulok aus dem Jenseits seine Pfoten im Spiel, wer weiß.
Die 5.000 Simoleons, die dann auf das Haushalts-Konto fließen trösten dennoch nicht über die schlimme Trauer hinweg.

Da heute Selbstkochen ein Ding der Unmöglichkeit ist, bestellt Matho dann kurzerhand eine Pizza. Die aber irgendwie Niemandem so richtig schmecken will. Verständlicherweise. Der sonst immer bettelnde Tulok fehlt einfach ganz schrecklich!


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Als wenn das Spiel versucht etwas gut zu machen, erhält ausgerechnet heute dann zum Feierabend Emilia ihre schon lange überfällige nächste Beförderung auf Karrierestufe 8.

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Verbunden mit einem saftigen Bonus und sogar einer Auszeichnung. Nur freuen kann sich auch Emilia nicht darüber. Sie hat Tulok ebenso von Herzen geliebt. Auch, wenn er oft stank und gerne Dreck im Haus machte, so gehörte er doch fest zur Familie.

Nun ja, sehen wir es von der positiven Seite: nun ist wieder Platz im Haushalt und endlich kann das geforderte dritte Kind angegangen werden. Es wird auch Zeit, denn Emilia wird leider nicht jünger!


The Story will be continued.... 🤠
 
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Da ist man wirklich im Zwiespalt. Einerseits trauert man um den alten Wolf und gleichzeitig freut man sich darüber das es bald wieder ein neues Sims-Baby geben wird.
Deine Sims wissen natürlich nichts von diesem Deal mit den Plätzen. Daher ist ihre Trauer hier auch noch so richtig groß.
(Ich hab auch immer geheult 😭 als eines meiner realen Tiere gestorben ist. - Daher sehr verständlich. / Bei länger gespielten Sims schlucke ich tatsächlich auch. 😥)

Aufgebaut wird es nicht wie eine reine Challenge sein. Eher wird es eine Mischung aus Challenge und Fotostory werden.

Übrigens gute Wahl, das du dich für so ein Zwischending entschieden hast. Es liest sich so sehr angenehm und trotzdem kann man die Challenge-Fortschritte verfolgen. 👍

Gespielt wird soweit es geht mit hands-off, sprich: ich werde so wenig wie möglich steuern.
Diese Spielweise finde ich tatsächlich immer sehr amüsant und spannend. Da ich selbst tatsächlich sehr gerne beobachte lass ich meinen Sims auch sehr viel Freiheiten. 🧐😅



Das mit der stillen Mitleserin möchte ich heute aber gerne ändern,

Danke dir dafür. 🥰- Sehr gerne lese ich auch die Geschichten und damit verbundene Ideen von anderen Sims Spielern. Ich hoffe es ist für dich in Ordnung das ich hier als erste Kommentiere. 🙂
 
Ich hoffe es ist für dich in Ordnung das ich hier als erste Kommentiere. 🙂
Aber auf jeden Fall doch! Ich freue mich über jeden Kommentar. Und wenn es Jemand liest. 🥰

Bei länger gespielten Sims schlucke ich tatsächlich auch. 😥
Ich leide wegen jedem meiner lange gespielten Sims, der bei mir das Zeitliche segnet. Klar hat man immer welche, die einem ganz besonders am Herz liegen. Da leidet man dann noch ein wenig mehr. Aber ich bin schon auch immer mit meinen Sims emotional verbunden. Klingt für Manche sicher schräg, aber stehe ich zu.
Die Alterung abzustellen (wie Andere das teilweise machen) ist aber keine Option für mich. Ich spiele auch nur mit normaler Lebenslänge - ich mag die Abwechslung durch nachfolgende Generationen. Ewig nur dieselben Sims zu spielen wäre mir zu langweilig. Dann muss ich eben durch das Ableben auch durch.

Übrigens gute Wahl, das du dich für so ein Zwischending entschieden hast. Es liest sich so sehr angenehm und trotzdem kann man die Challenge-Fortschritte verfolgen. 👍
Das freut mich!
Ja, Challenges sind immer so eine Sache. Für einen selbst durchaus interessant und auch eine abwechslungsreiche Herausforderung - für Andere vermutlich doch über längere Zeit zu langweilig sie zu verfolgen. Wenn keine durchlaufende Story dabei ist, die es auch ein wenig spannend macht und wo der Leser dann wissen will wie es weitergeht. Wobei ich schon gestehen muss, dass es nicht immer einfach ist es in einen guten "Fluss" zu bringen. Was aber sicher auch daran liegt, dass ich bei meiner letzten Fotostory (lang, lang ist es her) immer anders geschrieben habe: ich hatte erst eine Story im Kopf und dazu dann die Fotos geschossen. Das finde ich ehrlich gesagt einfacher. Aber bisher bekomme ich es immer ganz gut hin.

Diese Spielweise finde ich tatsächlich immer sehr amüsant und spannend. Da ich selbst tatsächlich sehr gerne beobachte lass ich meinen Sims auch sehr viel Freiheiten. 🧐😅
Ich spiele seit Jahren nur auf diese Weise, weil dann auch ab und an mal was Überraschendes passiert. Steuert man immer alles und ballert seinen Sims die Aktionsleiste voll bevor man die Pausentaste löst (so spielen ja durchaus Einige), verpasst man einfach sehr viel. Ist zumindest meine persönliche Erkenntnis. Meine Sims dürfen meist machen was sie wollen, sich ihre Partner selbst suchen usw. ... solange sie sich nicht selbst dabei in den Tod stürzen. 😂

Also: ganz lieben Dank für deinen ersten Kommentar! Ich hab mich total gefreut drüber. 🙏
 

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