Challenge A to Z SimQuest

[Meiridia]

Ich habe mir eine spannende Challenge ausgedacht und möchte sie gerne ausprobieren – vielleicht habt ihr ja Lust, sie mit mir zu verfolgen!

Die "A to Z SimQuest" ist eine kreative Legacy-Challenge, die sich über das gesamte Alphabet erstreckt. Von A bis Z hat jede Generation ihre ganz eigenen Herausforderungen, die mit ihrem Anfangsbuchstaben beginnen.

Zum Beispiel wird die erste Generation, A, ein Alien sein, das alleinerziehend lebt und sich bemüht, in der menschlichen Gesellschaft Fuß zu fassen.

Ich werde die spezifischen Regeln für jede Generation aufschreiben, damit ihr immer auf dem Laufenden seid. Wenn ihr noch Ideen oder Vorschläge habt, nur her damit! Ich freue mich auf euer Feedback und eure Unterstützung!

Lasst uns gemeinsam diese spannende Reise antreten!

Spoiler: Generation A: Alien

Vorgeschichte:
Ein Alien hat beschlossen, sich an das Leben auf der Erde anzupassen. Sie verbringt viel Zeit damit, menschliche Werte zu lernen und versteht, dass das Leben voller Herausforderungen und Freuden ist. Um die Vielfalt ihrer Familie zu erweitern, beschließt sie, Kinder zu adoptieren.

Voraussetzung:

• Starter Sim: Der Starter Sim muss ein Alien sein und mit dem Buchstaben „A“ beginnen.
• Kinder: Mindestens 8 Kinder, von denen mindestens 1 biologisch ist; der Rest darf adoptiert sein (nur biologische Kinder dürfen die nächste Generation sein).
• Namen der Kinder: Alle Kinder müssen mit dem Buchstaben „B“ beginnen.
• Alleinerziehend: Der Starter Sim zieht die Kinder allein groß.
• Karriere: Der Sim muss in seiner Karriere das Level 10 erreichen.
• Fähigkeiten: Alle Fähigkeiten müssen auf mindestens Level 5 gebracht werden.
• Affären: Nur Herzblätter und Techtelmechtelbeziehungen sind erlaubt. Affären sind ebenfalls gestattet.
• Berufe: Nur Berufe, die mit „A“ beginnen, sind erlaubt.

Don'ts:

• Ehe: Der Starter Sim darf nicht heiraten.

Kapitel 1: Die Ankunft
Kapitel 2: ein Teufel?
Kapitel 3: Der Winter kommt
Kapitel 4: Weihnachten
Kapitel 5: Umzug
Kapitel 6: Frühlings Beginn
Kapitel 7: Party

Spoiler: Generation B: Der Einsame Baron

Vorgeschichte:​

Früh im Leben erfährt dein Sim, dass seine Mutter ein Alien war, die von der Faszination für die Menschheit angetrieben wurde. Doch die menschlichen Bindungen und die Liebe, die er selbst suchte, blieben ihm verwehrt. Stattdessen wuchs er in einem Haushalt mit sieben Geschwistern auf und erhielt nur einen Bruchteil der Zuneigung, die er benötigte. Diese Vernachlässigung führte ihn auf einen dunklen Weg, in dem er Liebe in Besitz und Status sucht – koste es, was es wolle.

Voraussetzungen​

Starter-Sim: Männlich, Junger Erwachsener
Zuhause: Leeres Grundstück
Hausbau: ausschließlich in Blau und Braun eingerichtet und dekoriert werden. Andere Farben sind verboten,
Sammeln: alle Blumen sammeln
Fähigkeiten: Blumenbinder auf Stufe 10
Beziehungen: (Black Widow Challange)
Heirate einen reichen Sim der später "verschwinden" muss
Habe gleichzeitig aber auch ein Herzblatt im Haushalt
Der vorherige Partner darf erst „verschwinden“, wenn ein neuer Partner einzieht (Herzblatt)
Kinder: Alle Kinder dmüssen mit dem Buchstaben „C“ beginnen,
Lebensziel: Wähle das Bestreben „Baronhaus“
Ziel und Abschluss der Generation: Wenn man ein Baronhaus besitzt

Spoiler: Generation C: Cinderella etwas anders

Vorgeschichte:
Die Eltern von C haben von Grund auf alles aufgebaut und erwarten, dass ihr Kind denselben Weg geht. Als C erwachsen wird, setzen sie C jedoch auf die Straße. Mit nur einem Zelt und einem Schlafsack wandert C umher, um ein neues Zuhause zu finden und ein eigenes Leben aufzubauen.

Startbedingungen:
+ Beginne mit nur Campingausrüstung (Zelt, Schlafsack und eventuell einige Grundausstattungen wie ein Lagerfeuer).

Ziele:
* Perfektioniere die Charisma-Fähigkeit
* Umzug: Sobald du ein Budget von 5.000 Simoleons erreicht hast, darfst du in eine fremde Familie ziehen. Diese Familie sollte mindestens zwei Kinder haben.
* Feindschaft: Werde Feind mit der Mutter und den Kindern, (mit den mann darf man freunde sein) bei der du lebst, und lebe dort als Putzkraft (ähnlich wie in der Cinderella-Geschichte).
*Hausarbeit: Erledige jeden Tag Hausarbeit im Haushalt
(zusätzliche Herausforderung: Grundstücksmerkmal leicht schmutzig)
* Heirate einen Promi.
* Karriere: Nach der Hochzeit nimm den Beruf des Computer-Spezialisten an.
* Neuer Freund: Bau ein Androiden

Verbotene Aktionen:
* Keine Partys ohne die Begleitung der Schwestern.
* Keine Dates oder treffen während man bei der fremden Familie lebt

Spoiler: Generation D: Das Dschungelabenteuer

Vorgeschichte: D ist in einem wohlhabenden Umfeld aufgewachsen, da ihre Mutter reich eingeheiratet hat. Doch das luxuriöse Leben erfüllt sie nicht; sie sehnt sich nach der Natur und Abenteuern fernab des Wohlstands. Zusammen mit ihren Geschwistern erkundet sie die Freuden des Dschungels und wächst unter freiem Himmel auf.

Ziele:

• Familie: Drei Kinder haben.
• Freundschaft: Freundschaft mit einem Delfin schließen.
• Ernte: Drachenfrüchte, Dschungel-Spross anbauen und erfolgreich verkaufen. (Haupteinkommen)
• Erkundung: Das Dschungelabenteuer-Paket vollständig erkunden.
• Haushalt: Ein Dienstmädchen im Haushalt beschäftigen.

Verbotene Aktionen:

• Keine Discos
• Beziehungen: Halte stets harmonische Beziehungen zu Nachbarn und Freunden, keine negativen Beziehungen.

Spoiler: Generation E: Ewige Liebe

Vorgeschichte:​

E wächst zusammen mit ihren Geschwistern in der Wildnis auf, ohne Zugang zu Technologie und fließendem Wasser. Ihr Leben ändert sich dramatisch, als E entführt wird und schwanger zurückkehrt, was ihre Zukunfts Pläne für eine harmonische Ehe durcheinanderbringt.

Ziele:​

1. Schwangerschaft: Die Generation beginnt, wenn E schwanger ist.
2. Partnersuche: Während der Schwangerschaft einen Partner finden.
3. Lebensziel: Die Lebensziel "Ewige Liebe" erreichen.
4. Familienplanung: Nur ein Kind bekommen.
5. Familienrolle: Perfekte Ehefrau und Mutter sein.
6. Belohnung: Das Kind muss in jeder Lebensstufe ein Belohnungsmerkmal verdienen.
7. Essen: Alle Mahlzeiten frisch kochen – keine Fertiggerichte.
8. Restaurant: Ein erfolgreiches Restaurant führen.

Verbotene Aktionen:​

1. Ernährung: Keine Fertiggerichte oder Fast Food – alle Mahlzeiten müssen frisch zubereitet werden.
2. Ehe: Keine Trennungen oder Scheidungen – E muss in ihrer Ehe bleiben.
3. Familiengröße: Keine weiteren Kinder – E darf nur ein Kind bekommen.

Spoiler: Generation F: Feiern und Freiheit

Vorgeschichte:​

F ist ein Einzelkind, das seine Freiheit in vollen Zügen genießt. Sie liebt das Zusammensein mit Freunden und lebt ohne Einschränkungen. Auch als Erwachsene will sie keine Regeln – sie strebt ein freies, kreatives Leben voller Farben und Freundschaften an, und erzieht ihre Kinder mit derselben ungebundenen Freiheit.

Ziele:

• Liebe: Fünf Herzblätter gleichzeitig haben.
• Freunde: Hab 5 Beste Freunde
• Kinder: fünf Kinder bekommen, die sie nach dem Motto „freie Erziehung“ großzieht – es gibt keine Bestrafungen oder Verbote.
• Haus: Jeder Raum muss in einer anderen Farbe gestallte sein.
• Geld: Verdiene Geld mit nur Fotografie, Fischen und Fröschen
• Feiern: Regelmäßige Feiern veranstalten (Verdiene 5x Gold)

Verbote:

• Keine Feinde

Hinweis:
Nächste Generation sollte das Merkmal Geizig haben

Spoiler: Generation G: Geisterjäger

Vorgeschichte:
Die Eltern von F waren unbeschwert und frei. Sie hatten keine Regeln, feste Partner oder Verpflichtungen, was F zu einem Leben voller Feiern und Freiheit führte. Doch G wollte das genaue Gegenteil erleben. Sie hasste das ungebundene Leben ihrer Eltern und strebte nach einer Welt voller Regeln, Disziplin und Struktur. Eines Tages verließ G das Haus und fand ein kleines, billiges Heim, das sie sich leisten konnte. Doch dieses Haus war bereits von Geistern heimgesucht. G wollte die Geister vertreiben und sich ein neues Leben aufbauen – ohne die Freiheit, die ihre Eltern so sehr schätzten. Ihre Aufgabe war es, sich gegen das Übernatürliche zu stellen und ein geordnetes Leben zu führen, während sie gegen die Geister kämpfte.

Ziele von G:

• Geisterhaus: Wohne in einem Geisterhaus.
• Geisterjäger: Werde ein Geisterjäger und vertreibe die Geister.
• Heirate das komplette Gegenteil von dir: (Wenn du gut bist, muss dein Partner böse sein, wenn du gesellig bist, muss dein Partner Einzelgänger sein, wenn du faul bist, muss dein Partner aktiv sein).
• Mitbewohner: Habe einen Mitbewohner (muss ein Geist sein).
• Feinde: Sei mit allen Geistern verfeindet.
• Freunde: Habe nur einen besten Freund.
• Kinder: Erziehe deine Kinder streng, es gibt keine freie Erziehung.
• Haus: Dekoriere dein gesamtes Haus in einer einzigen Farbe (entweder Gelb oder Grün). Es darf kein Grau im Haus sein.
• Feiern: Feiere keine Geburtstagsfeiern, da du genug Feiern in deiner Kindheit erlebt hast.

Verbotene Aktionen von G:

1. Keine Feiern: Keine Geburtstagsfeiern oder andere extravagante Feiern.
2. Keine Mehrfachbeziehungen: G darf nur einen festen Partner haben.
3. Keine lockeren Freundschaften: G darf nur einen besten Freund haben.
4. Keine Harmonie mit Geistern: Sei mit allen Geistern verfeindet und gehe keine freundlichen Beziehungen zu ihnen ein.
5. Keine Verschwendung von Geld: G muss sparsam sein, im Gegensatz zu F, der das Geld für Feiern ausgab. G will sparen, um irgendwann aus dem Geisterhaus herauszukommen.

 

[Meiridia]

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Die Geschichte beginnt mit Anett Elipbe, einer aktiven und neugierigen Alien-Dame, die frisch auf der Erde angekommen ist. Mit einem Herzen voller Entdeckungsdrang und einem Kopf voller Fragen hat sie sich entschlossen, das Leben der Menschen hautnah zu erleben.

Anett ist nicht nur entschlossen, sondern auch äußerst clever. Ihre außergewöhnlichen Merkmale und die Fähigkeit, schnell zu lernen – dank ihres Talents „Übung macht den Meister“ – helfen ihr dabei, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Sie studiert das Verhalten der Menschen, ihre Emotionen und ihre Eigenheiten und notiert sich alles, was sie beobachtet, um ihre Tarnung perfekt zu machen.

Doch die Frage bleibt: Wird es ihr gelingen, ein normales menschliches Leben zu führen, ohne dass jemand ihr Geheimnis entdeckt? Anett wagt es, neue Freundschaften zu schließen, verschiedene Fähigkeiten zu erlernen und die Freuden und Herausforderungen des menschlichen Daseins zu erleben. Ihr Ziel ist es, die Vielfalt und die kleinen Wunder der Erde zu entdecken, während sie gleichzeitig versucht, ihre wahre Identität geheim zu halten.

Mit jeder neuen Erfahrung wird Anett nicht nur mehr über die Menschen lernen, sondern auch über sich selbst. Auf dieser aufregenden Reise wird sie nicht nur Herausforderungen begegnen, sondern auch Freude, Liebe und die Schönheit des Lebens entdecken.

Kaum in ihrem neuen Zuhause angekommen, machte sich Anett daran, die "alltäglichen" Dinge der Menschen zu lernen. Sie versuchte sich im Kochen – mit mäßigem Erfolg, denn die Küche glich bald einem kleinen Chaos. Doch die neugierige Alien-Dame ließ sich davon nicht beirren. „Übung macht den Meister!“, dachte sie, und wandte sich entschlossen einem neuen Hobby zu: Lesen.

Aber irgendwie hielt sie es nicht lange im Haus. Mit einem Buch in der Hand joggte sie mitten in der Nacht durch die Straßen, völlig versunken in die Welt der Worte. Warum sie dabei lief? Keine Ahnung – es fühlte sich einfach… menschlich an.

Als Anett in ihrem Buch über menschliche Medizin las, konnte sie ihre Begeisterung kaum zügeln. „Das klingt unglaublich... Menschen heilen sich gegenseitig durch Wissen und Werkzeuge!“ Ihre Augen glänzten vor Neugier, und sie vertiefte sich in das Kapitel über Ärzte.

Plötzlich rief sie laut in ihrem leeren Wohnzimmer: „Ich werde Ärztin!“ Ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. „Wenn ich Menschen helfen kann, falle ich vielleicht weniger auf,“ überlegte sie, die Augen funkelnd vor Entschlossenheit.

Anett stellte sich vor den Spiegel und nahm eine stolze Haltung ein. „Dr. Anett Elipbe… das klingt gar nicht schlecht,“ sagte sie und grinste in ihr menschliches Spiegelbild.

„Also, Anett,“ flüsterte sie leise zu sich selbst, „Zeit für die nächste Mission: die menschliche Heilkunst.“ Mit dem Buch fest in der Hand war sie bereit, diesen neuen Weg zu gehen – fest entschlossen, die Kunst des Heilens zu meistern und das Geheimnis der Menschen zu ergründen.

Anett war voller Tatendrang in ihrem neuen Job als Ärztin.
Während ihrer Schicht bemerkte sie einen älteren Patienten, der einsam in seinem Zimmer saß. Sie lächelte und ging auf ihn zu.
„Hallo, ich bin Dr. Anett! Wie geht es Ihnen?“
„Oh, hallo, Dr. Anett. Es könnte besser sein. Ich vermisse mein Mittagessen,“ seufzte der Patient.
„Das kann ich verstehen. Wie wäre es, wenn ich Ihnen etwas zu essen bringe? Vielleicht etwas Leckeres?“
Der Patient schaute auf und lächelte. „Wirklich? Das wäre sehr nett von Ihnen!“
Kurze Zeit später kehrte Anett mit einem Tablett voller gesunder Snacks zurück. „Hier, ich hoffe, das sieht gut aus!“
„Wow, das sieht toll aus! Vielen Dank, Dr. Anett! Es fühlt sich gut an, so umsorgt zu werden,“ sagte er glücklich.
Gerade in diesem Moment kam ein Kollege vorbei. „Anett, du bist wirklich gut darin, eine Verbindung zu den Patienten aufzubauen!“
„Danke! Jeder braucht etwas Zuwendung, besonders hier,“ antwortete Anett mit einem Lächeln.
„Lass uns das hier fördern!“, erwiderte ihr Kollege. Anett fühlte sich bestärkt und wusste, dass sie den richtigen Weg eingeschlagen hatte.


Als die Routine im Krankenhaus sich festigte, begann Anett zu spüren, wie einsam es zu Hause war. Sie sehnte sich nach Gesellschaft und nach jemandem, mit dem sie ihre Erlebnisse teilen konnte. Eines Abends, als sie durch das Internet scrollte, stieß sie auf eine Anzeige für die Adoption von Kindern.
„Vielleicht könnte ich einem Kind ein neues Zuhause bieten…“ dachte sie und klickte neugierig weiter.
Ohne es wirklich zu wollen, klickte sie auf den „Adoptieren“-Button, und als die Bestätigung kam, wurde ihr klar, dass sie einen Fehler gemacht hatte. „Oh nein! Was habe ich getan?“
Ein paar Tage später stand das kleine Mädchen, Bettina, vor der Tür. Mit großen, neugierigen Augen sah sie Anett an. Anett konnte nicht umhin, die Überraschung und ein wenig Verwirrung in Bettinas Gesicht zu bemerken. „Ähm, hi! Ich bin Anett… und du bist Bettina, richtig?“
Bettina nickte vorsichtig und murmelte: „Ich denke, ich bin hier… aber ich glaube nicht, dass du mich wolltest.“
Anett fühlte sich schlecht. „Es war ein Versehen, aber ich werde mein Bestes tun, um dich glücklich zu machen!“ Sie lächelte versichert, doch Bettinas Gesichtsausdruck blieb skeptisch.
„Das ist in Ordnung. Ich habe schon oft gehört, dass Menschen Fehler machen,“ sagte Bettina leise.
Anett seufzte und wusste, dass sie einen langen Weg vor sich hatte, um das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen. „Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir das hier zu einem guten Zuhause machen können.“



Bettina versuchte, sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben. Um ihr den Einstieg zu erleichtern, hatte Anett ihr neue Spielsachen und einen Chemietisch gekauft.
In der Stille der Nacht, während Anett im Bett schlief, konnte Bettina der Versuchung nicht widerstehen, mit ihren neuen Chemiesets zu experimentieren.
Mit großer Neugier mischte sie verschiedene Flüssigkeiten und beobachtete fasziniert die bunten Reaktionen. „Was kann da schon schiefgehen?“ dachte sie bei sich. Doch plötzlich begann eine der Mischungen laut zu sprudeln und einen dichten, farbigen Dampf zu erzeugen.
Bettina blickte auf und realisierte, dass sie in ein kreatives Chaos geraten war. Während der Dampf durch das Zimmer zog, überlegte sie, wie sie Anetts Kreativität fördern konnte – vielleicht würde sie sie am Morgen überraschen und zeigen, was sie entdeckt hatte.



Während Bettina in der Schule war, bemühte sich Anett, ihren Berufsalltag als Ärztin zu bewältigen. Sie konzentrierte sich auf ihre Patienten und die täglichen Aufgaben, doch ihr blaues Leuchten machte es alles andere als einfach, unauffällig zu bleiben.
Als sie einen Patienten untersuchte, begann sie unwillkürlich zu leuchten, als sie nervös wurde. Die hellen Farben zogen die Aufmerksamkeit ihrer Kollegen auf sich, die sich fragten, was mit Anett los war. Sie versuchte, sich zu beruhigen und den Fokus auf ihre Arbeit zu legen, während sie ihre aufregende Natur verbarg.
Anett wusste, dass sie ihre Fähigkeiten in der Medizin und im Umgang mit Menschen stärken musste, um den Spagat zwischen ihrem Alien-Dasein und ihrem Leben auf der Erde zu meistern. Aber je mehr sie sich anstrengte, desto mehr schien das Licht zu strahlen – eine ständige Herausforderung, die ihre Geduld auf die Probe stellte.



Um die Peinlichkeit zu vergessen, dass nun alle ihre Kollegen wussten, dass sie ein Alien war, nahm Anett die Einladung ihrer Freundin zu einer Party an. Sie dachte, es wäre eine gute Möglichkeit, sich abzulenken und neue Kontakte zu knüpfen.
Doch als verantwortungsvolle Mutter wollte sie Bettina nicht alleine zu Hause lassen. Also schleppten sie beide hungrig zur Party. Anett war sich sicher, dass sie etwas zu essen finden würden, und außerdem würde es Bettina gut tun, neue Freunde zu treffen.
Als sie ankamen, fühlte Anett, wie die Aufregung in der Luft knisterte. Die Musik spielte laut, und überall lachten und tanzten Menschen. Bettina schaute mit großen Augen umher, während Anett sich fragte, ob es die richtige Entscheidung war, ihre Tochter mitzubringen.
Während sie nach Snacks suchten, bemerkte Anett, dass das Lächeln auf Bettinas Gesicht die Nervosität über ihre neue Situation milderte. Es schien, als würde die Party helfen, den Stress des Tages hinter sich zu lassen.
„Lasst uns die Nacht genießen!“, dachte Anett, als sie die tanzenden Menschen betrachtete und hoffte, dass dieser Abend sowohl für sie als auch für Bettina unvergesslich werden würde.



Bettina schnappte sich ein paar Chips von einem Tisch und fühlte sich sofort wie der Star der Party. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht tanzte sie wild zur Musik, das einzige Kind unter den Erwachsenen.
Die bunten Lichter blitzten um sie herum, während sie fröhlich im Takt der Musik hüpfte und ihre Chips in der Luft schwenkte. Die Erwachsenen schauten sie überrascht an, dann lächelten sie und klatschten im Rhythmus mit. Es war, als würde Bettina die ganze Party mit ihrer unbeschwerten Energie anstecken.
Anett beobachtete ihre Tochter mit einem warmen Gefühl im Herzen. Sie fühlte sich zwar manchmal unsicher in dieser neuen Welt, doch in diesem Moment war alles perfekt. Bettina strahlte vor Freude und sorgte für fröhliche Stimmung unter den Gästen.
„Das ist meine Tochter!“, dachte Anett stolz, während sie sich entschloss, den Abend ebenfalls zu genießen und sich von den Herausforderungen des Tages abzulenken.



Während Bettina weiter wild tanzte, bemerkte sie ein Mädchen mit auffallend blauen Haaren, das ebenfalls die Musik genoss. Neugierig näherte sich Bettina und begann mit ihr zu plaudern. „Hi, ich bin Bettina!“, sagte sie begeistert.
„Ich bin Rory Oaklow!“, antwortete das Mädchen mit einem breiten Lächeln. „Und ich bin ein Werwolf!“
Bettinas Augen weiteten sich vor Staunen. „Wow, das klingt ja spannend! Können wir uns an den Vollmond verwandeln?“
Die beiden Mädchen verstanden sich sofort prächtig und lachten zusammen, während sie in ihre eigene kleine Welt eintauchten.
Währenddessen versuchte Anett, ihr Glück bei den Männern auf der Party. Sie lächelte und unterhielt sich mit verschiedenen Männern, doch bei jedem Versuch schien etwas schiefzugehen.
Der erste Mann war zu beschäftigt mit seinem Getränk, der zweite schien mehr an seinem Handy interessiert, und der dritte war einfach nur schüchtern und sprach kein Wort. „Wird das hier wirklich nichts?“ dachte Anett frustriert, während sie versuchte, sich nicht entmutigen zu lassen.
Trotz ihrer Misserfolge beobachtete Anett, wie Bettina mit Rory lachte und tanzte. Diese Freude ließ sie kurz über ihre eigenen Schwierigkeiten hinwegsehen. Vielleicht war die Nacht nicht nur für die Suche nach Männern gedacht, sondern auch eine Gelegenheit, Spaß zu haben und neue Freundschaften zu schließen.



Nach wochenlangem Einleben in die Nachbarschaft war es endlich soweit: Die Nachbarn kamen vorbei, um sich vorzustellen. Anett hatte in der vergangenen Woche auf der Party eine entspannte Zeit gehabt und war entschlossen, nicht mehr so kokett zu sein. Doch als die Nachbarn ihre romantischen Aktionen vorführten, konnte sie sich nicht zurückhalten. „Kann man nicht einfach mal normal sein?“, murrte sie und rollte mit den Augen.
Bettina hingegen war begeistert und freundete sich sofort mit Liberty Lee an. Die beiden Mädchen lachten und unterhielten sich angeregt. Doch als Anett plötzlich begann, Interesse an Liberty zu zeigen und sich in ihre Gespräche einmischte, machte Bettina das deutlich unbehaglich. „Mama, du kannst doch nicht einfach versuchen, dich mit meiner Freundin anzufreunden!“ rief sie aus und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Warum nicht? Sie ist nett und wir könnten alle Freunde sein!“, entgegnete Anett. Doch Bettina war nicht überzeugt. Sie wollte ihre eigene Verbindung zu Liberty nicht gefährden und beschloss, ihrer Mutter eine klare Standpauke zu halten.
„Mama, ich mag Liberty wirklich! Aber ich will nicht, dass du dich dazwischen drängst! Das ist meine Freundin!“
Die Spannung zwischen Mutter und Tochter wuchs, während Anett versuchte, ihre neuen Nachbarn zu akzeptieren und gleichzeitig Bettinas Freundschaft nicht zu gefährden.



Trotz Bettinas eindringlichem Wunsch, sich von Liberty fernzuhalten, konnte Anett nicht widerstehen, sich näher mit ihr anzufreunden. Die Anziehung war spürbar, und bald sprühten die Funken zwischen den beiden.

Liberty, mit ihrem charmanten Lächeln und ihrer offenen Art, schaffte es, Anett aus ihrer Reserve zu locken. Anett fühlte sich zu ihr hingezogen und begann, wieder romantische Gefühle zu entwickeln. Es war, als ob die Krankheit, die sie in letzter Zeit geplagt hatte, für einen Moment in den Hintergrund trat, während Liberty ihr Herz zum Leuchten brachte.

Die gemeinsamen Gespräche, das Lachen und die kleinen Gesten der Zuneigung ließen Anett wieder die Liebe spüren, die sie so lange vermisst hatte. „Vielleicht bin ich doch nicht so verloren“, dachte sie, als sie sich in Liberty's Augen verlor.

Doch diese neu entdeckte Beziehung war kompliziert, vor allem in Anetts Gedanken, die sich ständig fragten, ob sie die richtige Entscheidung traf. Hatte sie das Recht, nach all dem, was sie durchgemacht hatte, erneut Liebe zu finden? Und was würde Bettina dazu sagen?

Anett wusste, dass sie sich den Herausforderungen stellen musste, um herauszufinden, was diese neuen Gefühle für sie bedeuteten. Aber tief in ihrem Herzen spürte sie, dass Liberty etwas Besonderes war – vielleicht die Antwort auf ihre Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit.



Anett und Liberty trafen sich immer häufiger, und während sie gemeinsam Zeit verbrachten, sprach Anett eines Abends das Thema Kinder an.
„Liberty, ich weiß, dass unsere Beziehung vielleicht nicht das ist, was man eine klassische Beziehung nennt“, begann Anett, „aber ich würde wirklich gerne ein Kind mit dir haben. Es wäre etwas ganz Besonderes.“
Liberty schaute Anett überrascht an, ihre Augen weit aufgerissen. „Ein Kind? Meinst du das ernst?“
„Ja! Ich spüre, dass wir etwas Einzigartiges miteinander teilen. Und ich würde gerne sehen, was für ein kleines Wesen aus uns entstehen könnte.“
Nach einem Moment des Nachdenkens nickte Liberty langsam. „Wenn du das wirklich willst, lass es uns versuchen. Ich bin neugierig, was wir zusammen erschaffen können.“
Kurze Zeit später wurden sie tatsächlich Eltern und zur großen Überraschung kam ein gesundes, fröhlicher Junge zur Welt – Bruno.
Obwohl Bruno, eine andere Hautfarbe hatte, schien er kein Alien zu sein. Anett konnte es kaum fassen, dass sie eine so besondere Familie gegründet hatte. „Er sieht einfach perfekt aus!“, sagte Anett mit einem strahlenden Lächeln, während sie Bruno in ihren Armen hielt. „Das wird ein aufregendes Abenteuer!“



Im Schlafzimmer saßen Bettina und der kleine Bruno auf dem Boden, umgeben von Spielzeug. Bettina schaute ernst zu dem Säugling hinunter und sagte bestimmt: „Hör zu, Bruno. Ich will, dass du verstehst, dass ich hier die Nummer eins bin! Du bist nur ein Baby!“
Bruno, der mit seinen kleinen Fäusten in die Luft schlug und vor sich hin gurgelte, sah sie mit großen Augen an. Er hatte keine Ahnung, was sie meinte, aber sein Lächeln war ansteckend.
„Ich meine das ernst!“, fuhr Bettina fort und schüttelte den Kopf. „Wenn Anett nicht da ist, bin ich die Chefin. Du musst einfach mitspielen und dich an die Regeln halten, okay?“
Bruno antwortete mit einem fröhlichen Quietschen, während er seine Hände nach einem Stofftier griff. Bettina konnte nicht anders, als zu schmunzeln. „Du bist zwar süß, aber denk nicht, dass du hier einfach alles bestimmen kannst!“
Während Bettina weiter redete, schien Bruno die Worte mit unbeschwertem Lachen und Gurgeln zu beantworten. Sie wusste, dass sie ihm nicht wirklich böse sein konnte. Es war klar, dass trotz ihrer klaren Ansagen eine besondere Bindung zwischen ihnen wuchs – auch wenn Bruno ein Baby war.



Eines Nachmittags saß Bettina in der Küche und schrieb in ihr Tagebuch. Anett, von Neugier getrieben, schlich sich hinein und schnappte sich das Buch, während Bettina nichtsahnend weiterschrieb. „Oh, was haben wir denn hier?“, fragte Anett fröhlich und begann zu blättern.
„Mama, das ist mein Tagebuch!“, rief Bettina, doch Anett ignorierte sie und las weiter.
„Wow, das ist wirklich spannend! Aber hier könntest du das besser formulieren!“, lobte Anett begeistert und korrigierte Bettinas Satz, während sie neben ihr stand.
Bettina fühlte sich unbehaglich. Sie wollte ihre Gedanken privat halten, aber Anett schien nichts zu bemerken. „Ähm, das ist echt privat, Mama!“
„Komm schon!“, entgegnete Anett. „Ich will dir helfen! Hier, schau, du hast einen wirklich interessanten Plot!“
Während Anett die Seiten durchblätterte, bemerkte sie nicht die dunklen Gedanken, die in Bettina aufblühten. Je mehr Anett las, desto mehr schien Bettina von einer geheimen Mordlust ergriffen zu werden – eine unerklärliche Faszination, die sie immer mehr in ihren Geschichten auslebte.
„Das hier ist ja fesselnd!“, rief Anett begeistert, während sie weiterblätterte. „Du solltest wirklich darüber nachdenken, deine Geschichten zu veröffentlichen!“
Bettina starrte auf das Tagebuch, und in ihrem Kopf wuchs eine finstere Vorstellung, die sie nicht mehr loslassen konnte. Doch Anett bemerkte nichts. Sie war zu sehr in ihre eigene Begeisterung vertieft, um die bedrohliche Veränderung in Bettinas Miene zu sehen.



Und damit kommen wir zum spannenden Abschluss dieser Geschichte! Wie wird es wohl weitergehen mit Anett und Bettina? Stehen sie vor der Herausforderung, ihre komplexe Beziehung zu reparieren? Wird Bettina den Mut finden, ihrer Mutter zu verzeihen, oder wird die Dunkelheit, die zwischen ihnen schwebt, sie weiter auseinanderdrängen?

Die Zukunft ist ungewiss, und wir können nur gespannt sein, wie sich ihre Geschichte entwickeln wird! ​

 

[Yessysims]

das ist eine sehr verzwickte Situation zwischen den beiden und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht
aber ich habe irgendwie nicht verstanden wer jetzt die Eltern von Lila und Bruno sind??

 

[Meiridia]

Ich seh da hat sich ein gewaltiger fehler in die geschichte geschlichen den ich jetzt aus gebessert habe schreibe niemals mehrere sachen auf einmal

das ist eine sehr verzwickte Situation zwischen den beiden und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht
aber ich habe irgendwie nicht verstanden wer jetzt die Eltern von Lila und Bruno sind??

Es existiert nur Bruno
Der das Kind von
Anett und Liberthy Lee ist.

 

[Meiridia]

„Schon wieder an deinem blöden Tratsch-Blog, Mama?“, fauchte sie, die Augen funkelten vor Wut.
Anett warf einen kurzen Blick über den Bildschirm. „Ach, Bettina, nicht schon wieder! Du weißt doch, wie wichtig das für mich ist.“
„Und ich?“, Bettina stampfte mit dem Fuß. „Du liest heimlich mein Tagebuch, aber fragst nie, wie ich mich wirklich fühle! Du siehst mich gar nicht!“
Anett seufzte und drehte sich wieder zum Bildschirm. „Jetzt übertreibst du aber…“
Bettina ballte die Fäuste, ihre Wut schäumte über. „Vielleicht übertreibe ich, weil du mich immer ignorierst! Ich bin mehr als nur ein Kapitel für deinen nächsten Blogeintrag!“



Der Streit zog sich über Tage, wenn nicht sogar Wochen hin.
Bettina und Anett sprachen kaum miteinander; Bettina brodelte vor Wut und Enttäuschung, während Anett so tat, als würde alles bald von allein vergehen.
Doch insgeheim freute sie sich – der Konflikt gab ihr frisches Material für ihren Blog.
„Familienchaos pur,“ schrieb sie heimlich mit einem zufriedenen Lächeln, während Bettina im Nachbarzimmer ihre Wut runterschluckte.
Wenigstens brachte ihr die angespannte Stimmung zu Hause Klicks ein.



Um etwas Abstand zu gewinnen und sich zu beruhigen, brachte Bettina eine Schulfreundin mit nach Hause.
Die beiden spielten eine kurze Runde Himmel und Hölle im Garten, doch die angespannte Stimmung im Haus ließ die Freundin bald wieder verschwinden.
Bettina seufzte tief und starrte den leeren Hof an – selbst die einfachsten Freuden schienen von dem schwelenden Streit überschattet zu sein.



Endlich ein Lichtblick im Hause von Anett und Bettina: Liberty kam zu Besuch, um Brunos Geburtstag zu feiern.
Zwar gab es keine große Feier, keine laute Party – nur ein gemütliches Beisammensein und ein herzliches Gespräch.
Doch für Bruno war es ein ganz besonderer Tag.
Er genoss es, im Mittelpunkt zu stehen, und strahlte über das ganze Gesicht, während alle Blicke liebevoll auf ihm ruhten.
Für einen Moment schien der Streit vergessen, und das Haus war erfüllt von einer Wärme, die schon lange gefehlt hatte.



Doch auch nach dem kleinen Geburtstag kehrte die Spannung ins Haus zurück, und der Streit zwischen Anett und Bettina flammte wieder auf.
Die andauernde Frustration und das Gefühl, ignoriert zu werden, trieben Bettina schließlich zu einer drastischen Entscheidung: Sie beschloss, ihre selbstgemachten, experimentellen Tränke zu probieren – ein gefährliches Unterfangen, das sie mit ihrer ganzen Wut und Entschlossenheit verfolgte.
Obwohl sie die Risiken kannte, sah Bettina in diesen Tränken eine Art Rebellion gegen die Ignoranz ihrer Mutter und eine Möglichkeit, ihrer eigenen Stärke Ausdruck zu verleihen.
Doch was für Folgen das haben würde, wusste niemand…



Einmal mehr gerieten Anett und Bettina aneinander. Bettina stampfte wütend auf und funkelte ihre Mutter an. „Ich dachte, ich wäre die Nummer eins für dich!“ rief sie, ihre Stimme zitterte vor Enttäuschung.
„Aber dann taucht plötzlich dieses Geschwisterkind auf, und auf einmal gibt es kaum noch Zeit für mich!“
Anett versuchte ruhig zu bleiben.
„Bettina, Bruno ist Teil unserer Familie. Das bedeutet aber nicht, dass du weniger wichtig bist.“
Doch Bettina schüttelte den Kopf, ihre Augen glitzerten vor unterdrückten Tränen.
„Es fühlt sich aber genau so an! Ich wollte nie ein Geschwisterkind! Du hast mich einfach in den Hintergrund geschoben.“



Anett beschloss, Bettina etwas Gesellschaft zu geben und adoptierte kurzerhand ein weiteres Kind.
Sie fand die Idee großartig – ein neues Geschwisterchen würde Bettina bestimmt helfen, sich weniger allein und übersehen zu fühlen.
Doch ahnungslos über die Vergangenheit der kleinen Bella, zog sie das Mädchen freudig ins Haus.
Noch wusste Anett nichts von den düsteren Geheimnissen, die Bella mit sich brachte



Während Anett unterwegs war, um Bella abzuholen, entschloss sich Bettina spontan, ihre langen Haare abzuschneiden – ein rebellisches Zeichen für das neue Familienmitglied.
Als Anett schließlich mit Bella nach Hause kam, stellte Bettina überrascht fest, dass Bella im selben Alter war und ebenfalls ein Mädchen.
Sofort erhellte sich ihr Gesicht, und alle Wut schien vergessen. „Hey, cool!“, rief sie und näherte sich Bella mit einem breiten Lächeln. „Lass uns Freunde sein!“
Die beiden Mädchen verstanden sich auf Anhieb und begannen sofort zu plaudern, als wären sie schon immer beste Freundinnen.
Ein neues Kapitel in ihrem Leben schien zu beginnen, voller Hoffnung und Freude.



Bettina und Bella setzten sich gemeinsam in eine Ecke des Wohnzimmers und zogen ihre Tagebücher hervor.
Mit leuchtenden Augen schrieben sie eifrig ihre Gedanken und Erlebnisse auf.
„Ich kann’t glauben, dass du jetzt hier bist!“, flüsterte Bettina begeistert, während sie in ihr Tagebuch kritzelte.
„Das wird das Beste überhaupt!“
Bella nickte eifrig und kritzelte ebenfalls. „Ich freue mich so, dass ich ein neues Zuhause habe!“, schrieb sie, während sie hin und wieder zu Bettina herübersah und lächelte.
In diesem Moment, mit ihren Stiften in der Hand und den Seiten voller Worte, fühlten sich die beiden Mädchen wie unzertrennliche Freundinnen, bereit, gemeinsam ihre Geschichten zu schreiben.



Bella, ein wahres Genie, hatte große Träume: Sie wollte ein kreatives Wunderkind werden. In der stillen Nacht, als alle anderen bereits schliefen, schlich sie sich leise in ihr neues Zimmer, um ungestört an ihren Zeichnungen zu arbeiten.
Der Mondschein fiel sanft durch das Fenster, und sie fühlte sich sofort inspiriert.
Hier, in ihrem neuen Zuhause, war der Druck des Waisenhauses von ihr abgefallen.
In der Dunkelheit kramte sie ihre Stifte und Skizzenblätter hervor und begann, die Welt um sich herum festzuhalten – die Farben, die Formen, die Träume.
Jede Linie, die sie zog, war eine Befreiung.
Sie malte Szenen voller Fantasie und Freude, und das Gefühl, endlich kreativ sein zu können, erfüllte sie mit einem tiefen Glück.
Bella wusste, dass dies der Beginn eines neuen Kapitels in ihrem Leben war.



Während Bettina mit strenger Hand erzogen wurde und sich mit den Konsequenzen ihrer Weigerung, den Abwasch zu machen, herumschlagen musste, erlebte Bella eine ganz andere Art von Erziehung.
Anett war frustriert über Bettinas Ungehorsam und setzte klare Grenzen.
„Du musst deine Aufgaben im Haushalt erledigen, Bettina! Das ist nicht verhandelbar!“
Im Gegensatz dazu wurde Bella mit viel Zuneigung behandelt.
Anett erkannte, dass Bella einen schwierigen Weg hinter sich hatte und schätzte die Kreativität und das Talent des Mädchens.
„Das ist wunderschön, Bella! Ich liebe, wie du die Farben verwendest!“, lobte Anett, während sie die Zeichnungen bewunderte.
Bella fühlte sich in dieser liebevollen Umgebung sehr geschätzt und wusste, dass ihre künstlerische Ader gefördert wurde.
Während die familiäre Dynamik für Bettina angespannt blieb, blühte Bella auf und fand Trost in der Zuneigung, die ihr zuteilwurde.



Bettina, frustriert und ungerecht behandelt, fühlte sich entschlossen, ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.
Sie zog sich in ihr Zimmer zurück und holte ihre geheimen Zutaten hervor – ein neues Experiment wartete auf sie.
Mit einer Mischung aus Wut und Neugier mischte sie die Trankzutaten zusammen, während sie leise vor sich hin murmelte.
„Wenn ich schon nicht die Aufmerksamkeit bekomme, die ich will, kann ich wenigstens etwas Aufregung in mein Leben bringen!“



Liberty, die stets freundliche Nachbarin, lud die Familie zu sich nach Hause ein. Bettina fand das eine großartige Idee, um ein wenig Abstand von den Spannungen im eigenen Zuhause zu gewinnen.
„Das wird bestimmt Spaß machen!“, dachte sie und packte heimlich ihren experimentellen Trank ein.
Als die Familie bei Liberty ankam, war die Stimmung ausgelassen. Alle schienen sich zu amüsieren, während Bettina sich in der Menge umsah.
Plötzlich hatte sie eine Idee – ein bisschen Aufregung würde den Abend sicher aufpeppen!
In einem unbeachteten Moment schlich sie sich zum Grill, schüttete heimlich den Trank hinein und zündete die Kohlen an.
Die Flammen loderten auf, und das Feuer wurde schnell größer.
„Oh nein, was habe ich getan?“, dachte Bettina, als der Grill in Flammen aufging und die anderen schockiert um sie herumstanden.
Chaos brach aus, und sie musste sich schnell eine Ausrede einfallen lassen!



Bettina begann zu husten und hielt sich theatralisch die Brust. „Oh, ich fühle mich nicht gut…“, jammerte sie und spielte die Kranke, während sie versuchte, den Blick von dem brennenden Grill abzuwenden.
Bella, die das Feuer bemerkte, schaute schockiert auf.
„Hilfe! Feuer!“ rief sie panisch und lief umher, um die Aufmerksamkeit der Erwachsenen zu erregen. „Das Grillfeuer!“
Der Abend, der als Spaß gedacht war, verwandelte sich schnell in ein Chaos, während alle versuchten, das Feuer zu löschen.



Bella, die immer noch besorgt war, atmete erleichtert auf, als sie sah, dass ihrer Schwester nichts passiert war.
„Bettina! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ Sie stürzte auf Bettina zu und nahm sie in den Arm, um ihr zu zeigen, wie froh sie war, dass alles glimpflich ausgegangen war.
Die Feuerwehr, die schnell eintraf, begann sofort mit den Löscharbeiten.
Als sie die Schwestern sahen, die sich umarmten, konnten sie nicht anders, als zu schmunzeln.
„Schaut euch das an! Diese junge Dame hat das Feuer überstanden und ihre Schwester gerettet! Sie ist eine Heldin!“, rief einer der Feuerwehrmänner begeistert.
Bettina wurde von der Aufregung des Abends und den Worten der Feuerwehr überrascht, und für einen Moment fühlte sie sich wichtig und geschätzt.
„Ich… äh, danke!“, stammelte sie, während sie sich in ihrer Rolle als „Heldin“ sonnte.
Vielleicht war das Chaos nicht ganz so schlecht gewesen, nachdem alles so ausgegangen war.



So ging der Abend vorbei. Nachdem alle mit einem Schrecken davongekommen waren, zogen sich die Kinder erschöpft ins Bett zurück, um sich von den aufregenden Ereignissen zu erholen.
Anett, die immer noch aufgeregt war und ihren Adrenalinkick spürte, nutzte die Gelegenheit, um einen Blick in die Tagebücher ihrer Töchter zu werfen, die sie achtlos auf den Küchentisch gelegt hatten.
Neugier überkam sie, und sie begann zu lesen, während die Worte ihrer Töchter in ihren Kopf eindrangen.
„Was schreiben sie über mich?“, dachte sie und ließ sich von den Gedanken ihrer Kinder mitreißen.
Die Einträge enthüllten viele Emotionen, Geheimnisse und Gedanken, die Anett bis dahin nicht kannte.
Ihre Augen weiteten sich, als sie die Perspektiven und Gefühle ihrer Töchter entdeckte.
„Das ist… sehr aufschlussreich“, murmelte sie leise, während sie weiter las und sich in die Welt ihrer Kinder vertiefte.
Dieser ungestörte Moment half ihr, die Bindung zu ihren Töchtern auf eine neue Weise zu verstehen, auch wenn sie sich der Grenzen ihrer Neugier bewusst war.


Ein Eintrag von Bettina in ihrem Tagebuch:​

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[Meiridia]

Beim Frühstück schob Bettina grinsend ihren Toast mit Ei zur Seite und lehnte sich zu Bella herüber. „Du glaubst nicht, was ich gestern in der Schule gehört habe,“ flüsterte sie verschwörerisch. „Angeblich hat sich unser Lehrer Herr Meier beim Yoga im Park so verrenkt, dass er drei Tage lang im Schneidersitz bleiben musste, bis jemand ihn gefunden hat!“

Bella prustete los und stellte sich den armen Lehrer im Park vor, unbeweglich im Schneidersitz. „Das… das ist zu gut!“ lachte sie und merkte, dass sie tatsächlich ein bisschen süchtig nach Tratsch war.

„Na, dann muss ich dir wohl öfter die besten Geschichten bringen,“ grinste Bettina zufrieden, während Bella noch ein Stück Toast abbiss und das Drama des Tages einfach nur genoss. ​

Als echtes Vorbild schnappte sich Bella den überquellenden Mülleimer und zog die schwere Tüte vorsichtig heraus. Sie machte sich ihren Weg durch das Haus, während ihre Familie, wie gewohnt, in andere Dinge vertieft war – Bettina in ihren Tagträumen und Anett an ihrem Blog.
Mit einem kleinen Seufzer zog Bella die Mülltüte durch die Tür und schleppte sie bis zur Tonne draußen. „Es würde ja auch niemandem einfallen, den Müll mal selbst rauszubringen…“ murmelte sie mit einem leichten Kopfschütteln, während sie die Tüte hineinwarf und sich dabei wie der wahre Held des Haushalts fühlte.
​

Während Bella draußen den Müll entsorgt, sitzt der kleine Bruno drinnen und jammert leise vor sich hin. Er fühlt sich völlig allein und seufzt tief, während ihm die Tränen die Wangen hinunterlaufen.​

Der Winter hielt Einzug, und Bella und Bettina stürmten sofort nach draußen, als die ersten Schneeflocken fielen. Lachend und kichernd rollten sie riesige Schneekugeln, die immer größer wurden, bis der Schneemann endlich Form annahm. ️
Mit viel Kreativität gaben sie ihm einen alten Hut, eine Karottennase und ein strahlendes Lächeln aus kleinen Steinen. Als sie fertig waren, betrachteten sie ihr Werk stolz, klatschten sich gegenseitig ab und machten ein paar alberne Posen für Fotos. Die beiden Mädchen teilten ein herzliches Lachen, und man sah deutlich, dass ihre besondere Dynamik als Spaßvögel-Familie wirklich lebendig war. ​

Während die Mädchen draußen ihren Schneemann bauten, nutzte Anett die ruhige Zeit drinnen, um mit ihrem kleinen Bruno zu üben. Geduldig half sie ihm, sich aufzusetzen, und unterstützte ihn dabei, das Gleichgewicht zu halten.

„Schau mal, Bruno! Du machst das großartig!“ lobte sie ihn liebevoll, als er ein paar Sekunden alleine sitzen blieb, bevor er kichernd wieder nach vorne kippte. Es war ein kleiner Fortschritt, aber ein bedeutender Schritt für Bruno – und Anett war mächtig stolz auf ihren kleinen Sohn, der das Sitzen schon richtig gut hinbekam.​

Nach dem ausgelassenen Schneemann-Bauen ließ sich Bella von der Kälte nicht abschrecken. Sie stapfte entschlossen durch den Schnee zum Schachbrett im Garten, setzte sich hin, pustete ein paar warme Atemwölkchen in die kalte Luft und begann, konzentriert ihre Züge zu setzen.
Mit roten Wangen und einem entschlossenen Blick schob sie die Figuren über das Brett und genoss die Ruhe. „Eisige Kälte hin oder her,“ murmelte sie zu sich selbst, „Schach macht einfach immer Spaß!“​

Zur Abwechslung nahm Anett den Abwasch selbst in die Hand. Damit Bruno sich nicht einsam fühlte, schnallte sie ihn in einem Tragetuch auf ihren Rücken. Doch für Bruno war das Spülen offenbar so öde, dass er schnell einschlief – mit einer deutlich vollen Windel und ein paar Flecken vom Frühstück auf dem Pulli.
Anett spülte fröhlich vor sich hin, runzelte zwischendurch die Nase und wunderte sich, woher der seltsame Geruch kam. „Hab ich wirklich so viel altes Geschirr stehen lassen?“ murmelte sie und schnupperte an den Töpfen. Bis sie schließlich, als Bruno sich leicht regte, das „Duft“-Geheimnis entdeckte. „Ach, Bruno... Das klären wir dann gleich nach dem Abwasch!“​

Drinnen spielte Bella brav und konzentriert mit ihren Spielsachen, ihre Fantasie schien grenzenlos, und sie genoss das ruhige Spiel. Bettina hingegen hatte ganz andere Pläne. Mit einem frechen Grinsen schnappte sie sich Mehl und Ketchup und begann, alles großzügig auf dem Boden zu verteilen. Mehlwolken stoben in die Luft, und klebrige Ketchup-Spuren zogen sich quer durch den Raum.
„Schmutziger wird’s hier eh nicht,“ dachte Bettina triumphierend, „und sauber machen muss ich das auch nicht!“ Sie grinste bei dem Gedanken an das Chaos, das sie hinterließ, und überließ das Problem seelenruhig ihrer Mutter.​

Während Anett die Rechnungen am Postkasten bezahlte, spürte sie plötzlich eine kühle Brise, die durch den Raum zog. Ein Schimmern erschien vor ihr, und ein durchsichtiger, ätherischer Geist materialisierte sich aus der Luft.

„Ich habe ein Angebot für dich“, sagte der Geist mit einer sanften, unheimlichen Stimme. „Es gibt etwas, das du brauchst, aber es wird ein Preis verlangt. Du hast die Macht, es zu nehmen oder abzulehnen.“

Anett, überrascht, aber neugierig, stellte sich aufrecht hin. „Was für ein Angebot?“ fragte sie.

Der Geist schwebte näher und hielt eine funkelnde goldene Münze in seiner Hand. „Nimm dies und du wirst reich werden, aber sei dir bewusst: Was du erhältst, ist nicht ohne Konsequenzen. Entscheide weise.“

Anett starrte die Münze an, spürte das Versprechen von Reichtum und Abenteuer, das sie mit sich brachte. „Gier ist menschlich“, dachte sie und erinnerte sich an das, was sie in ihrem Notizbuch gelesen hatte.

„Ich nehme das Angebot an“, sagte sie entschlossen.

Im nächsten Moment verschwand der Geist und hinterließ eine überraschende Gutschrift von 7.000 Simlones auf ihrem Konto.

„Mal sehen, was das für Konsequenzen hat…“, murmelte Anett und konnte sich ein schelmisches Lächeln nicht verkneifen.​

Weihnachten rückte immer näher, doch die festliche Stimmung erreichte Bettina nicht. Die Kälte des Winters schien auch ihr Herz zu ergreifen, und sie fühlte sich immer isolierter. In der Schule, im Theater – überall war sie auf dem Sprung, immer unterwegs, doch tief in ihr brodelte die Unsicherheit und die Frustration.

Ihre Beziehung zu Anett, der einstigen Stütze, war zerstört. Die beiden Frauen redeten kaum noch miteinander. Der Streit hatte sich vertieft, und anstatt Nähe war nur noch ein Gefühl der Feindschaft zwischen ihnen. Anett schien immer beschäftigt, immer mit ihren eigenen Gedanken und Projekten – zu beschäftigt, um sich um Bettina zu kümmern.

„Warum sehe ich nur noch Ignoranz, statt Liebe?“ schrieb Bettina in ihr Tagebuch, ihre Hand zitterte leicht, als sie die Worte auf das Papier brachte. „Ich habe alles versucht, aber es scheint, als würde meine Mutter mich nie wirklich sehen. Als würde sie nur die Fehler in mir sehen...“

Sie starrte auf das Papier und die Worte, die so viel über ihre innere Zerrissenheit verrieten. Ihr Tagebuch war der einzige Ort, an dem sie noch echte Nähe spürte – der einzige Ort, an dem sie sich mitteilen konnte, ohne verurteilt zu werden.

„Vielleicht ist es besser so“, dachte Bettina traurig, „vielleicht sollte ich mich von allem und jedem distanzieren… dann würde wenigstens niemand meine Schwächen sehen.“

Doch trotz ihrer Einsamkeit und Trauer wusste sie, dass sie noch nicht völlig aufgegeben hatte. Weihnachten mochte naht, doch für sie fühlte es sich an, als ob die kalte Dunkelheit des Winters ihr Herz erdrückte.
​

Kurz vor Weihnachten stand Bettina mit einem festen Blick vor ihrer Mutter. „Mama, könntest du mir bitte einfach ein paar Spielsachen schenken? Ich habe nie welche bekommen!“, fragte sie, der Wunsch in ihrer Stimme war mehr als deutlich.

Anett schaute sie überrascht an und antwortete schnell: „Spielsachen? Du bist doch kein kleines Kind mehr, Bettina! Was willst du mit so etwas?“

„Aber das ist genau das Problem!“, platzte Bettina heraus, ihre Stimme überschlug sich vor Wut. „Du hast nie verstanden, was ich wirklich brauchte! Du gibst mir immer das, was du für richtig hältst, ohne zu fragen! Ich wollte nie ständig wie ein Erwachsener behandelt werden!“

Anett versuchte, ruhig zu bleiben. „Du bist doch längst kein kleines Kind mehr, Bettina.“

„Das weiß ich, aber trotzdem braucht man noch ein bisschen Liebe, weißt du? Nicht nur Arbeit und Verantwortung!“, schrie Bettina, bevor sie den Raum verließ und die Tür hinter sich zuschlug.

Der Streit war wieder da, und Weihnachten schien für Bettina nur ein weiteres Symbol für das, was sie nie bekommen hatte.

Wird es einen Weg geben, dass Bettina und Anett wieder zueinander finden? Wird der Bruch jemals heilen? Die Zeit wird es zeigen. ​

 

[Meiridia]

Kapitel 4: Weihnachten



Weihnachten stand vor der Tür, und in der stillen Nacht schmückte Anett den Weihnachtsbaum.
Sie hängte liebevoll funkelnde Kugeln, Lichterketten und kleine Ornamente auf, während ein sanfter Glanz den Raum erfüllte.
Ihre Töchter, Bettina und Bella, schliefen tief und friedlich, nichts ahnend von der heimlichen Vorfreude ihrer Mutter.


Als Bella aus dem Bad kam, wartete Anett bereits mit einem Geschenk in den Händen.
„Frohe Weihnachten, Bella!“, sagte sie mit einem breiten Lächeln und überreichte ihr das Päckchen.
Bella blinzelte überrascht und nahm es entgegen.


Während Bella und Anett sich umarmten, saß Bruno auf dem dreckigen Küchenboden und spielte.


ettina saß allein am Esstisch und aß ihr festliches Frühstück.
Sie sagte nichts, nur der Klang des Bestecks war zu hören.
Den Rest des Tages blieb sie still und wirkte düster, während die Weihnachtsstimmung um sie herum keinerlei Wirkung zeigte.


Plötzlich ertönte aus dem Wohnzimmer das Klingeln eines Handys – und zu aller Überraschung war es Bruno, der ran ging.
Ein Säugling mit einem Handy? Unfassbar.
Noch unglaublicher war die gruselige Stimme am anderen Ende, die ihn vor dem Tod warnte.
"Warte mal… War das Liberty Stimme?"

Bruno saß da, die Augen weit aufgerissen, und begann leise zu wimmern.
Egal, ob es ein Streich war oder nicht – die Botschaft hatte gesessen.
Seit diesem Moment hatte Bruno erfolgreich Angst vor dem Tod.
Warum er überhaupt ein Handy hatte? Nun ja, manche Fragen bleiben wohl ungeklärt…


Bettina hatte genug.
Mit verschränkten Armen stand sie vor dem Weihnachtsbaum und musterte ihn kritisch.
Ihre Trauer und Wut hatten sich angestaut, und sie entschied, dass der Baum ein neues Aussehen brauchte – nach ihren Vorstellungen.



Die Sabotage am Baum war ein voller Erfolg.
Mit einem selbstzufriedenen Lächeln klopfte sich Bettina stolz auf die Schultern.
Niemand hatte sie bemerkt, während sie den Baum heimlich umgestaltet hatte.



Die Familie entschied, Brunos Geburtstag mit einer Weihnachtsfeier zu kombinieren – zwei Fliegen mit einer Klappe!
Gäste trudelten ein, jeder brachte etwas zu essen mit, was Anett sehr praktisch fand.
„Weniger Stress für mich!“ dachte sie, während der Tisch sich langsam mit allerlei Köstlichkeiten füllte.


Während alle anderen ausgelassen feierten, schob Anett ihrer Tochter Bettina einen Stapel schmutziges Geschirr in die Hände.
„Räum das bitte weg, bevor es sich hier stapelt,“ wies sie sie an, ohne groß darauf einzugehen, dass Bettina eigentlich auch mitfeiern wollte.

Bettina biss sich auf die Lippe, ihre Wut nur mühsam unterdrückend.
Während die Gäste lachten und das Essen genossen, stand sie am Spülbecken, schrubbte Teller und stapelte sie mit einem frustrierten Seufzen.
„Klar, ich bin ja der Familienbutler,“ murmelte sie leise vor sich hin.

Jedes Klirren des Geschirrs fühlte sich wie ein Schlag auf ihre Laune an.
Sie war sich sicher: Irgendwann würde sie das alles zurückzahlen – auf ihre eigene, rebellische Art.


Bettina saß am Tisch, die Arme verschränkt und die Stimmung tief im Keller, während die anderen weiter feierten.
Da zog Rory einen Stuhl neben sie, ließ sich lässig fallen und grinste.
„Hey, was ist los, Wildfang? Warum so mies drauf? Wir sind doch hier, um Spaß zu haben!“

Bettina seufzte. „Leicht gesagt. Ich bin hier nur die Putzkraft. Immer dasselbe…“

Rory schnappte sich einen Keks vom Tisch und hielt ihn Bettina hin.
„Weißt du, was ich mache, wenn ich mich so fühle? Ich denke daran, dass die Wildfangs keine Opfer sind.
Wir stehen auf, stauben uns ab und zeigen allen, wie stark wir sind.
Also, iss das und sei wieder die coole Bettina, die ich kenne!“

Ein kleines Lächeln schlich sich auf Bettinas Gesicht, und sie nahm den Keks.
Vielleicht war der Abend doch noch nicht verloren.


Als es endlich so weit war und Bruno die Kerzen ausblasen durfte, machte sich Anett daran, ihn sanft vom Tisch zu holen.
Sie bemerkte Bettinas Missmut, die sich etwas abseits hielt, und beschloss, sie kurzerhand vom Tisch zu vertreiben, um Bruno einen Platz in der Mitte zu geben.

„Komm, mein Kleiner“, sagte Anett mit einem warmen Lächeln und hob Bruno sanft auf ihren Arm.
Bruno, noch ein wenig zu jung, um zu verstehen, was gerade vor sich ging, schien dennoch die Aufregung in der Luft zu spüren und kicherte vor Freude.

Anett trug ihn sicher und liebevoll näher an den Tisch.
„Du darfst jetzt die Kerzen ausblasen, mein Schatz“, flüsterte sie und setzte ihn vorsichtig vor den Kuchen.

Bruno blickte neugierig auf die flimmernden Kerzen.
Mit einem kurzen, aber kräftigen Pusten erloschen die Flammen, und Anett strahlte stolz.
Der Raum füllte sich mit Applaus und Lachen.
Es war ein kleiner Moment voller Liebe und Wärme, der für Anett alles bedeutete.



Bettina stand hinter den Leuten, während alle jubelten und Konfetti warfen.
Sie beobachtete das fröhliche Treiben, aber blieb still und unsichtbar, als ob sie nicht wirklich dazugehörte.

„Bettina, warum bist du nicht hier bei uns?“,
fragte Bella, doch Bettina blieb schweigend hinter der Menge.
„Es ist einfach nicht mein Tag“, murmelte sie.


Der sonnige Bruno, nun ein neugieriges Kleinkind, sitzt am Tisch und isst begeistert ein Stück Torte.
Mit kleinen, schokoladigen Fingern greift er nach dem nächsten Bissen und schiebt ihn sich schnell in den Mund.

Er schaut zu Rory, der neben ihm sitzt, und murmelt mit einem Lächeln: „Torte… lecker…“
Auch wenn seine Worte noch nicht ganz klar sind, ist die Freude deutlich zu spüren.

Rory lacht und nickt ihm zu: „Ja, Bruno, das ist wirklich lecker!“


Es war endlich Zeit für die Geschenke! Bruno bekam ein riesiges Paket, das fast so groß war wie er selbst.
Mit großen, glänzenden Augen starrte er auf das riesige Geschenk, das vor ihm lag.

„Was ist das? Was ist da drin?“ fragte er neugierig und versuchte mit seinen kleinen Händen das Papier zu zerreißen.



Bella packte ihr Geschenk mit Vorfreude aus, aber als sie das Papier entfernte, blinzelte sie verwirrt.
In dem Paket war kein Spielzeug oder etwas Schönes, sondern ein stinkender Fisch.
„Was ist das?“ fragte sie entgeistert und hielt sich die Nase zu, während der unangenehme Geruch die Luft erfüllte.


Bruno, der die Aufregung um das Geschenk nicht ganz verstand, watschelte sofort auf seine Schwester zu.
Mit seiner kleinen, tapsigen Bewegung umarmte er sie fest, als wollte er sagen: "Alles gu!"

Bella, die sich immer noch die Nase hielt, musste schmunzeln, als sie den kleinen Bruno in ihren Armen spürte.
„Danke, kleiner Bruder“, sagte sie, während sie versuchte, den Fischgeruch zu ignorieren.


Bettina, die beim Blick auf den Baum keine Geschenke für sich fand, war zuerst etwas enttäuscht.
Doch als ihre Freundin Rory zu ihr trat und ihr ein geheimnisvolles Lächeln schenkte, hellte sich ihre Miene sofort auf.

„Ich habe etwas viel Besseres für dich“, sagte Rory geheimnisvoll.
„Du bist jetzt offiziell ein Wildfang!“

Bettina konnte es kaum fassen! Ihre Augen leuchteten vor Freude und Stolz.
Endlich gehörte sie zu einer Gruppe, die sie bewunderte.

„Danke, Rory! Du hast mir den besten Moment des Tages geschenkt!“


Der Abend neigte sich dem Ende zu, und Anett verabschiedete die Gäste freundlich, während sie gleichzeitig versuchte, ihre Familie unter Kontrolle zu halten.

„Es ist spät, Kinder. Ab ins Bett jetzt“, sagte Anett mit einer strengeren Stimme als sonst.

Bettina, Bella und Bruno, die noch voller Energie waren, spürten die Veränderung in der Atmosphäre.
Besonders Bruno, der bis dahin immer viel Liebe und Nachsicht von seiner Mutter bekommen hatte, merkte jetzt, dass Anett zunehmend strenger wurde.

„Gute Nacht, Mama“, flüsterte Bella, doch auch sie spürte den Wandel in der Familie.

Anett brachte Bruno ins Bett, ihre Miene ernst und unnachgiebig.
Die Familiendynamik hatte sich verändert.
Die einstige Liebe und Lockerheit war einer gewissen Strenge gewichen. ​

 

[Meiridia]

Kapitel 5: Der Umzug


Hallo meine stillen Mitleser! Es gibt Neuigkeiten von der Familie Eclipse!

Da der Haushalt immer größer wird und Platz langsam Mangelware ist, hat die Familie eine große Entscheidung getroffen: ein Umzug steht an.
Doch mit ihrem schmalen Budget blieb nur eine Option – ein renovierungsbedürftiges Haus, das mehr Charme als Luxus versprüht.
Obwohl die Wände knarren und der Putz bröckelt, sind alle bereit, daraus ein neues Zuhause zu schaffen.


Kaum war Liberty zum neuen Haus gekommen, um vorbeizuschauen, traf sie auf eine entschlossene Anett.
Mit einem ernsten Blick und einem Hauch von außerirdischer Macht verkündete Anett:
"Besser, du vergisst, wer wir waren, wo wir wohnen... Du hast auch kein Kind."



Liberty verließ das Grundstück, sichtbar verwirrt, während sie versuchte, ihre fragmentierten Gedanken zu sortieren.
Anett hingegen kehrte seelenruhig ins Haus zurück und spielte mit dem kleinen Bruno, als wäre nichts geschehen.
"Alles ist wieder unter Kontrolle," murmelte sie zufrieden.



Bruno, allein in seinem Zimmer, griff nach seiner geliebten Superman-Figur.


Der Winter zog sich langsam zurück, doch die Kälte hielt noch an. Das störte Anett jedoch nicht im Geringsten.
Sie setzte sie sich mit Bruno hin, um ihm mit Flashkarten die Welt zu erklären.



Am Abend wurde es seltsam still im Haus. Doch plötzlich bemerkten die Bewohner etwas Unheimliches: Überall blitzten kleine blaue Lichter auf.



Und während das Haus von mysteriösen blauen Lichtern erleuchtet wurde, zeigte sich unser kleiner Bruno völlig unbeeindruckt.
Mit einem schelmischen Grinsen baute er eifrig seine Klötzchentürme auf, nur um sie kurz darauf wieder mit einem fröhlichen „Bumm!“ einstürzen zu lassen.



Bettina sitzt konzentriert an ihrem Schreibtisch und lernt fleißig für ihre Theater-AG.
Das Chaos um sie herum? Unbeschreiblich!
Doch Bettina scheint das nicht zu stören – sie hat nur ihre große Bühnenkarriere im Kopf!



Bruno, der kleine Sonnenschein, strahlt wie immer und albert fröhlich mit seiner Mutter herum.
Anett kann gar nicht anders, als bei seinen süßen Grimassen und ausgelassenem Gekicher mitzulachen.
Egal wie kalt es draußen ist, drinnen sorgt Bruno für Wärme und gute Laune!



Trotz des heftigem Schneesturms ließen sich die Nachbarn nicht davon abhalten, die neuen Bewohner willkommen zu heißen.
Sogar der Sensenmann tauchte auf, als ob er nichts Besseres zu tun hätte, als sich bei den Feierlichkeiten einzufinden!
Die Stimmung war trotz des unheimlichen Gastes überraschend gut – scheint, als ob auch der Tod ein bisschen Freude abbekommen wollte.



In kurzen Hosen stößt Anett mit den Nachbarn an, als der Schneesturm draußen tobt.
Es scheint, als ob die kalten Temperaturen sie nicht stören, während sie mit einem Lächeln und einem Drink in der Hand den ungewöhnlichen Besuch begrüßt.
Wer hätte gedacht, dass ein geselliger Abend auch mit dem Sensenmann in der Runde so unvergesslich wird?



Jeder Flirtversuch bei Sensenmann geht schief, und Anett merkt, dass etwas nicht stimmt.
Bis sie plötzlich die andere Seite vom Sensenmann sieht.



Ja, es scheint, als hätten die Geister heute besonders viel Energie und sind überraschend gesellig!



Anett konnte sich dem Sensenmann nicht so annähern, wie sie es ursprünglich gewollt hatte.
Doch zu ihrer Überraschung reichte es immerhin für eine Umarmung.



Bettina, frustriert und von der Last des Putzens erschöpft , lud ihre Freundin Rory ein und begann sich bei ihr zu beschweren, dass nur sie sich immer um den Haushalt kümmern müsse .
Rory, die als gute Freundin wusste, wie Bettina sich fühlte, griff sofort unter die Arme und ging auf Bella los , warum sie nicht auch im Haushalt mithalf.
Sie erklärte ihr, dass sie mehr Verantwortung übernehmen sollte .
So konnten Bettina und Bella trotz der Spannungen weiterhin Freundinnen bleiben , während Rory, wie so oft, die Rolle des Bösen Wolfes übernahm .



Anett hörte später von Rorys Eingreifen und konfrontierte Bettina wütend.
„Was soll das bitte für eine Freundschaft sein?“, fragte sie, enttäuscht und aufgebracht.
„Du kannst nicht einfach Rory für alles verantwortlich machen!“ Bettina schüttelte den Kopf, in ihrer Sicht war es immer noch Anetts Schuld.
„Du bist diejenige, die uns immer im Stich lässt!“, rief sie, während sie ihre Mutter anklagte, „Es ist deine Schuld, dass ich mich so fühle!“

Die Spannung zwischen ihnen wuchs, doch Bettina war nicht bereit, ihre Fehler einzugestehen. Stattdessen sah sie nur Anett als die Ursache ihrer Probleme.



Die Diskussion zwischen Anett und Bettina zog sich noch eine Weile hin, beide warfen sich Vorwürfe an den Kopf.
Doch irgendwann, nach einem langen Austausch, kehrte vorübergehende Stille ein.
Beide erkannten, dass der Streit nichts löste und sich entschlossen, zumindest für den Moment, Frieden zu schließen.

 

[Meiridia]

Seid gegrüßt, liebe Mitleser!

Da ich heute frei habe, gibt es gleich noch eine weitere Folge aus dem aufregenden Leben der Familie Eplise!

Kapitel 6: Frühlings beginn



Der Frühling ist endlich da, und mit ihm die Gelegenheit für ein neues Abenteuer!
Die Familie Eplise hat beschlossen, gemeinsam ein Baumhaus zu bauen.



Anett beginnt mit dem Aufbau des Grundgerüsts, während Bella eifrig und voller Elan mit anpackt.



Bella misst alles mit großer Präzision und Sorgfalt.
Ihr Blick ist konzentriert, während sie die Abstände und Höhen überprüft.
Mit jeder Messung sorgt sie dafür, dass jedes Detail perfekt passt.



Bettina erklärt voller Enthusiasmus ihren Bauplan und beschreibt, wie das Baumhaus genau nach ihren Vorstellungen entstehen soll.
Sie ist überzeugt, dass ihre Ideen das perfekte Ergebnis liefern werden.
„Das muss hier und dort ein Zaun“, sagt sie bestimmt, während sie auf die Stellen zeigt, die sie im Kopf bereits visualisiert hat.



Als das Baumhaus endlich fertiggestellt ist, kann Bettina ihre Vorfreude kaum zügeln.
Sie stürmt sofort los, um es einzuweihen, und beginnt, es nach ihren eigenen Vorstellungen zu dekorieren.



Während Bettina das Baumhaus dekoriert, unterhält sich Bruno neugierig mit dem Besucher, der sich unwissentlich um ihn kümmert.
Der kleine Bruno plappert fröhlich, obwohl seine Worte noch nicht ganz klar sind, und scheint die Aufmerksamkeit zu genießen.



Bella entdeckte ihre Liebe zur Musik und verbrachte immer mehr Zeit damit, ihre Lieblingslieder zu hören und mit verschiedenen Instrumenten zu experimentieren.



Anett entschloss sich, den Computer selbst zu reparieren, um Geld zu sparen und weiter arbeiten zu können.
Sie hatte zwar keine tiefgehenden technischen Kenntnisse, aber sie war entschlossen, es zu versuchen.



Am Abend kam ein überraschender Besuch – ein Werwolf.



Als er das Haus betrat, zuckte Anett erschrocken zusammen und konnte ihre Angst kaum verbergen.
Sie starrte den Werwolf mit weit aufgerissenen Augen an, unsicher, wie sie auf diesen unerwarteten Gast reagieren sollte.
Doch während Anett in ihrer Panik gefangen war, war Bella völlig in ihr Geigenspiel vertieft.
Sie bemerkte den ungewöhnlichen Besuch nicht und spielte weiterhin mit Hingabe ihre Melodie, unberührt von der unerklärlichen Situation, die sich direkt neben ihr abspielte.



Es stellt sich heraus, dass es Rory ist, die sich in einen Werwolf verwandelt hat, um Bettina ein Geschenk zu überreichen.



Bettina freut sich sehr über das Geschenk und umarmt Rory herzlich.
"Danke. Aber wieso?" fragt sie.
Rory lächelt und antwortet: "Weil du mir viel bedeutest und etwas Glück verdient hast."



Mit Tränen in den Augen verabschiedet sich Bettina von Rory, als sie wieder nach Hause muss.
Ihre Stimme zittert, doch sie lächelt dankbar: "Danke für alles, du wirst mir fehlen."
Rory umarmt sie ein letztes Mal, bevor sie sich auf den Weg macht, und Bettina bleibt mit einem Gefühl von Wärme und Verlust zurück.



Bruno genießt ein schönes, warmes Schaumbad.
Das Wasser umhüllt ihn sanft, während die blubbernden Schaumblasen über seine kleine Haut gleiten.



Anett muss wieder zur Arbeit, wo sie die Ehre hat, eine prominente Patientin zu behandeln.
Es handelt sich um eine bekannte Persönlichkeit, die in ihre Praxis kommt.



Anett nutzt die Gelegenheit, als die prominente Patientin Ward zu behandeln, voll aus.
Sie setzt alles daran, jede erdenkliche Untersuchung und jeden Test durchzuführen, um die Zeit optimal zu nutzen.
Schließlich ist es eine seltene Gelegenheit, eine so bekannte Persönlichkeit zu behandeln.



Nach der Schule übt Bella fleißig Fahrradfahren, doch es scheint schwieriger zu sein, als sie gedacht hat.
Das Gleichgewicht zu halten fällt ihr schwer, und immer wieder kippt das Fahrrad um.



Bei einem Besuch bei einer Freundin freundet sich Bella schnell mit dem Pferd an.
Fasziniert von dem sanften Tier, streichelt sie es vorsichtig und merkt, wie das Pferd auf ihre Berührungen reagiert.
Ohne lange zu zögern, steigt Bella einfach auf das Pferd, ganz ohne zu fragen.



Der erste Ritt ist etwas unbeholfen. Bella versucht, das Pferd zu lenken, doch sie verliert schnell das Gleichgewicht und schwankt hin und her.



Bruno trauert um die Äpfel, die das Pferd hinterlassen hat.
Er schaut mit großen Augen auf den Boden, als er die "Überreste" des Pferdes entdeckt, und kratzt sich nachdenklich am Kopf.
Obwohl er noch klein ist und nicht wirklich versteht, warum, findet er die Situation irgendwie traurig.
Mit einem kleinen Seufzer schaut er dann zu Bella, als wolle er wissen, warum das Pferd solche "Äpfel" hinterlässt.




Am Abend hatte Bruno einen Albtraum und rannte weinend zu seiner Mutter. "Pferd... Äpfel... kaka!"

 

[Meiridia]

Willkommen, stille Mitleser, bei einer weiteren Episode von A-Z!

Episode 7: Party



Die Familie Elipe feiert einen besonderen Tag, denn sowohl Bettina als auch Bruno werden älter.
Bettina tritt in die Teenagerjahre ein, während Bruno zum Kind heranwächst.
Es gibt eine kleine, gemütliche Feier mit Kuchen, doch leider schaffen es nur wenige Gäste, vorbeizukommen. Trotz der ruhigen Stimmung strahlen die beiden Geburtstagskinder voller Freude über ihre besonderen Momente.



Bettina entwickelt sich zu einer wahren Kunstliebhaberin – eine Leidenschaft, die perfekt zu ihrer sprudelnden Kreativität passt. (Dank des Zufallsgenerators wurde ihr diese Eigenschaft zuteil)
Als Bonus für das Abschließen ihres Bestrebens erhält sie sogar die Eigenschaft "Ideenreich," die ihre künstlerische Ader weiter beflügelt.
Doch trotz all ihrer Stärken bleibt ihre Angst vor der Dunkelheit.



Bruno wurde älter und entdeckte seine Liebe zur Musik.
Leider gab es auch einen bittersüßen Moment: Seine zweite Mutter erinnerte sich nicht mehr an ihn und gratulierte nicht.



Die Familie Eplise beschließt, für einen Tapetenwechsel die Bar zu besuchen. Während die Kinder sich beschäftigen, hat Anett einen ganz besonderen Moment: Sie trifft ihren allergrößten Schwarm, den Promi Thorne Bailey!
Erinnernd an ein Buch, das sie einmal las – „Wenn du jemanden magst, zeig es, bevor es zu spät ist“ – entscheidet sie sich spontan für einen Kuss! Doch ihre impulsive Aktion bleibt nicht unbeobachtet: Thorne's Frau, Octavia, ist in der Nähe und alles andere als begeistert.
Mit Charme und überzeugenden Argumenten schafft es Anett jedoch, die Situation zu entschärfen. Sie verlässt nicht nur die Bar mit einem besonderen Geschenk von Thorne – ein exklusives Fan-Andenken – sondern erlebt auch ein sehr intensives Techtelmechtel im Busch.



Am Abend zieht die Familie Eplise weiter, um in einer anderen Bar das Tanzbein zu schwingen.
Zu ihrer Überraschung treffen sie dort auf alte Bekannte!

Der Barkeeper beugt sich zu Anett herüber und flüstert verschwörerisch: "Weißt du, auf jeder richtig guten Party wird ein bisschen geflirtet. Das gehört einfach dazu."



Der Barkeeper grinst und meint scherzhaft: "Ach, ich wollte dich nur necken. Aber wer weiß, vielleicht steckt ja doch mehr dahinter." Doch bevor Anett etwas entgegnen kann, kommen sie sich unerwartet näher. Viel zu nah das es sogar kurz im Sarg Endet.
Danach feierte sie in ruhe mit ihren Kindern weiter.




Bruno bekam das größte Geburtstagsgeschenk , das er sich jemals hätte wünschen können, auch wenn es etwas verspätet war: einen Bruder .
Anett hatte sich entschlossen, Benjamin zu adoptieren , denn wie es in einem Erziehungsratgeber stand, braucht jedes Kind einen Freund .
Bruno war überglücklich, seinen neuen Bruder zu bekommen , und die Familie freute sich über den Zuwachs .
Es war ein besonderer Moment, der das Familienband weiter stärkte.



Benjamin ist ein Düsterer Junge schaut aber gut aus.



Nach einem schweren Schultag lud Bruno seine Schulfreundin Marion Grusel ein. (ja eine Grusel. Bella bekam ein weiters Kind)
Inzwischen machte Benjamin brav seine Hausaufgaben , während Bettina zusammen mit ihrer Clique entspannt im Baumhaus chillte .
Jeder in der Familie hatte seine eigene kleine Welt, und es war ein ganz normaler, aber doch besonderer Tag.



Anett kümmert sich brav um den Haushalt – vom Kochen bis zum Putzen und natürlich auch darum, die Gäste auszuspionieren.
Doch das tut sie nicht gerade unauffällig, was Bettinas Freundin gar nicht gefällt.
Um ihre Frustration abzubauen, zerstört sie kurzerhand das arme Puppenhaus , um ihre Wut an etwas zu lassen.




Ein weiterer Tag vergeht. Bruno baut zusammen mit seinem neuen Bruder Benjamin und seiner Freundin Marion ein Schulprojekt , während Anett alle ungebetenen Gäste sehr freundlich begrüßt, mit einem Lächeln und einer Tasse Tee .
Nach der harten Arbeit und der ganzen Aufregung gönnt sich Bruno eine erfrischendes Elixier , um sich wieder zu stärken.



Anette schaut sich im Spiegel an, und mit einem breiten Lächeln sagt sie: "Heute rocke ich den Tag, als wäre ich nicht schwanger, sondern Superwoman! "
Doch kaum ist der Spruch ausgesprochen, merkt sie, dass ihre Schwangerschaft sie immer noch vor Herausforderungen stellt.
Anette schaut sich noch einmal im Spiegel und denkt bei sich: „Menschenpartys sind wirklich schräg... Enden alle so?“
Sie schüttelt den Kopf, bevor sie sich an die Arbeit macht.
In ihrem Job muss sie hochschwanger alles selbst reparieren, um überhaupt beginnen zu können.

Der Gedanke, dass die Party von letzter Nacht ihre "frühen Früchte" getragen hat, geht ihr durch den Kopf.
Doch wer der Vater ist? Das bleibt vorerst ein Rätsel, das sie wahrscheinlich erst bei der Geburt lösen wird.

Leider schafft es Anette nicht rechtzeitig zum Bad, was bedeutet, dass sie ein kleines Kind behandeln muss, das sie nicht gerade als "geruchsneutral" einschätzen würde.
Zum Glück hat das Kind die Lama-Grippe und bemerkt den unangenehmen Duft nicht.



Danke, dass ihr bis hierhin mitgelesen habt! Es war eine wilde Reise voller Überraschungen, und ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß wie ich. Bis zum nächsten Mal!