Studium und Universitäten Ecke

Kenn mich zwar in Merseburg auch nicht so aus, liegt aber in Sachsen-Anhalt.
Und ob die noch ne Uni oder sowas haben? Ich glaube mal nicht.
Aber diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr ;-)
Aber dann könntest du z.B auch ohne Abi in der Altenpflege oder so tätig sein.
Aber wo du dann da eingesetzt wirst, weiß ich dann auch nicht.
Vieleicht dann einfach mal da arufen und einige Unterlagen anfordern.
Aber das mit dem Lesen kenn ich, man bekommt schon schöne Bücher zwischen die Hände. Muss man sich halt immer ein bisschen zurückhalten, dann klappts auch mit dem Job ;-)
 
Interessanter Thread!

Ich bin seit dieser Woche in der Maturaklasse, d.h. ab nächstem Herbst wird wohl auch ein Studium auf mich zukommen, da ich mit AHS-Matura ja keine abgeschlossene Berufsausbildung habe.
Generell interessieren mich Sprachen sehr, ich hab auch schon überlegt Wirtschaft und Sprachen zu kombinieren, mich aber noch nicht genauer informiert.
Welche Möglichkeiten würds denn da geben, kann das vielleicht irgendjemand von euch sagen? Vielleicht hat sogar jemand was in die Richtung gemacht.. Weil Sprachen.. Nun ja, Lehrer reizt mich nicht besonders (so gut wie keine Aufstiegschancen), Dolmetscher oder sowas in die Richtung hört sich für mich ein bissl trocken an.. Was gibt's nach einem Romanistik oder Anglistik-Studium für Möglichkeiten?

@julgi Ich geh ja auch in eine AHS und wir hatten letztes Jahr so einen "Frauen in die Technik"-Vortrag, wo uns gesagt wurde, dass wir keineswegs im Nachteil wären, weil die Allgemeinbildung einfach viel breiter gefächert ist und deshalb denken wir nicht so eingeschränkt.. Keine Ahnung, ob die Recht hatten, mit Erfahrungsberichten kann ich leider auch nicht dienen.
 
Heyho Leute! ^^ Gut, dass ich den Thread gefunden hab, bevor ich extra einen aufmachte.

Also - ich bin jetzt 11. Klasse musisches Gymnasium und... hm, ich fang an mir zu überlegen, was ich denn studieren soll. Ich würde mich sehr für Grafikdesign und so interessieren, aber im Bereich Design will ja eh jeder was, also sieht´s da nicht sooo gut aus. Also wollte ich euc mal fragen, was da so los ist in Sachen Grafik/Künstlerisches Zeugs/Bla halt. XD Hab schon Google abgesucht, aber ich finde leider die Seite nicht mehr, auf der ich mal einige Sachen in dem Bereich gefunden hab... jetzt kommt die ganze Zeit nur sowas wie Kunsttherapie und Lehramt Kunst daher. ^^"

Und noch ne Frage hätte ich - was bezeichnet man denn insgesamt als ein gutes Abitur? Ich dachte eigentlich, das wäre so 2,5, aber letztes hat mir jemand gesagt, der Numerus Clausus in irgendeinem Fach läge bei 2,7 und das wäre ja total hoch. oO
 
Ein Numerus Clausus von 2,7 ist aber nicht hoch. Ich kann mich erinnern, dass der NC für Medizin bei 1,7 lag als ich mit dem Studium anfing. Ich finde den NC allerdings ziemlich daneben, da häufig die Dünnbrettbohrer den NC von naturwissenschaftlichen Fächern schaffen konnten, aber von Naturwissenschaften keine Ahnung hatte. Diejenigen die bedingt durch ihre Wahl der schwierigeren naturwissenschaftlichen Fächer als Prüfungsfächer mussten dann Wartejahre einschieben. Auch nicht Sinn der Sache. :naja:
 
hat jemand zufällig ahnung, was so in der baubranche abgeht? mir wurde gesagt, es wäre fast selbstmord architektur zu studieren, weil die chancen auf dem arbeitsmarkt total gering sein sollen (und dann noch als frau mit nem durchschnittlichen abi)..
naja ich werd erstmal versuchen mich als bauzeichnerin zu bewerben und ne ausbildung anzufangen....bisschen geld sammeln und dann weitersehen...

aber mein eigentlicher traum wäre ein architekturstudium nach der ausbildung

hat vielleicht jemand von euch erfahrung und kann mir helfen?
 
Abischnitt ist eigentlich fuer die Berufsaussicht nach dem Studium ziemlich egal. Da wird eher nach deinem Uni-Abschluss gefragt und nicht nach dem Schulabschluss.
Allerdings stehen die Chancen fuer Architekten im Moment echt nicht sonderlich gut.. Heisst aber nicht, dass sich das in ein paar Jahren nicht aendern kann. Fuer Bauingnieure hingegen sieht es nicht soo schlecht aus. Vllt waere das auch eine Alternative fuer dich?
 
Architekt/Innenarchitekt ist momentan... nu ja ^^"""" Hab Innenarchitekt deswegen auch verworfen. *heul*
 
Andererseits wurde den Leuten vor Jahren auch abgeraten, Medizin zu studieren. Und jetzt sucht man haenderingend Aerzte.. Es gibt immer ein gewisses auf und ab, das ist in jeder Branche normal. Wenn ihr das wirklich studieren wollt (wisst ihr sicher, wie schnell ihr fertig sein werdet?? ;) ), dann macht das auch. Besser, als wenn man sich seine restliche Arbeitszeit lang aergert und immer denkt 'ich hab meinen Traumberuf verpasst'.
Im Moment sieht es mit Architektur nicht so gut aus, das stimmt. Aber koennt ihr sagen, wie es in dieser Branche in 5-10 Jahren aussieht? Eben, nein. Und da das jetzt recht wenige studieren, entsteht zwangsweise wieder ein Architektenmangel (genauso was es bei den Medizinern und den Ingenieuren auch)..
 
Ich spreche 5 Sprachen fließend.Und zeichne oft und es ist mein liebstes Hobby.
Aber ich dachte,ich mach was in Richtung Tourismusbranche,denn da sind Sprachen notwendig.
Gibt es da feste Berufe? *träum von Hotelmanagerin im Hotel auf Dubai oder so*
Ich hab die mittlere Reife hinter mir und bin somit 11. Klasse Gymnasium.
Und das heißt Oberstufe und so langsam muss ich mir echt im Klaren werden,was ich will.
Was mich auch immer wieder verblüfft:manche haben noch gar keine Ahnung in dieser Zeit,was sie werden wollen...:rolleyes:
Aber ich peile da ja schon was an,oder...?:)
 
Kann mir vielleicht jemand was zur Tiermedizin erklären, Tierarzt etc? Bin jetz in der 12. hab also noch 2 Jahre vor mir, danach würd ich schon gern was mit Tieren machen, kann mich aber momentan nich so richtig mit dem Gedanken anfreunden, zu studieren, also noch mehr lernen, ''Schule'' etc.. aber vielleicht kann mir ja jemand erklären wie son Studium genau aussieht, macht das vielleicht jemand hier?
 
macht hier eigentlich irgendjemand ein bakkalaureat/bachelor-studium? bringt das eigentlich irgendwelche bestimmten vorteile?

meine studienrichtung (technische chemie) wird jetzt nämlich auf bachelor umgestellt (dieses jahr erst die ersten 2 semester) und ich weiß nicht so recht, ob ich nächstes jahr dann umsteigen soll.
nur auf den bachelor-titel allein will ich ja sowieso nicht hinstudieren, weil das meiner meinung nach nicht viel bringt.
zur zeit bin ich im 3.semester (diplomstudium), die ersten 2 hab ich abgeschlossen und wenn ich im alten studienplan bleibe, habe ich noch bis SS 2012 zeit, um fertig zu werden.

und noch eine frage, würde so ein wechsel auf bachelorstudium eigentlich als studienwechsel zählen? wegen familienbeihilfe usw.?
 
hi also zum bachelor weiss ich nur eins: ich kenn die Lehrpläne dafür in Mannheim, und die sind ziemlich bescheiden. nichtmal alles vom Grundstudium fürs Studium auf Diplom und noch 2,3 Vorlesungen aus dem Hauptstudium. Und einige Vorlesungen extra für Bachelor werden im Dilpomstudium garnicht erst anerkannt, der Prof hat nur gelacht wo wir gefragt haben. Aber ich weiss ja nicht wies bei dir aussieht, hast du die Lehrpläne schon verglichen?
 
ja, ich hab hier die äquivalenzlisten. mir kommen die neuen vorlesungen irgendwie komisch vor, viel mehr SWS, aber weniger aufwand (weniger ECTS). und auf so eine bachelor-arbeit bin ich auch nicht gerade heiß, da mach ich lieber die paar überhangsvorlesungen ;)
 
Ganz ehrlich, bleib beim Diplom. Bei uns fluchen auch die Profs ueber diese Umstellung (das mit dem Fluchen kannste woertlich nehmen).. Es wird unheimlich gekuerzt, die Qualitaet leidet drunter. Zieh das Diplom durch, schlimmstenfalls wechselst du noch spaeter, falls es zeitlich oder pruefungstechnisch nicht klappen sollte (so weit ich weiss, kannst du dann einfach Bachelor weitermachen, wenn du ne Diplompruefung zu oft vergeigt hast (hat hier zumindest jemand gemacht).
Ob das als Studiengangswechsel zaehlt, weiss ich jetzt allerdings auch nicht. Da fragste am besten mal bei deiner Hochschule nach.
 
Wenn du mit einem Diplomstudium angefangen hast würde ich das auch weiter machen. Ein Bachelor ist weniger als ein Diplom aber etwas mehr als ein Vordiplom. Erst der Master wäre vergleichbar, benötigt aber in der Regelzeit ein Semester länger. Zusätzlich kommt noch das Problem, dass Bachelor/Master immer diese Zwischenprüfungen hat. Das ist bei den Diplomstudiengängen nicht so krass. In Deutschland kommt dann zusätzlich noch die Limitierung der Plätze für den Master hinzu. Es sollen nämlich maximal 30% der Bachelor-Absolventen für einen Master zugelassen werden. Ein wenig krank dieses System, insbesondere wenn alle nach Absolventen auf Masterniveau klagen...
 
ja, das seh ich auch so. ich kenne keinen, der ein wenig Einblick hat in die Materie und davon begeistert ist. Die neuen Studiengänge hier haben zusammengewürfelte Vorlesungen (viel weniger mit mehr SWS) und einen coolen neuen Namen.
Ich versteh nicht warum die Unis sowas mitmachen, immerhin können sie sich ja selbst verwalten seit einigen Jahren und entscheiden selbst, was sie anbieten.
 
danke für eure hilfe.
ich würde auch lieber beim diplomstudium bleiben, vor allem, weil die das bachelorstudium ja erst jetzt einführen. ich will gar nicht wissen, wie chaotisch das wird (hinzu kommt ja nämlich noch, dass das studium jetzt von zwei universitäten zusammen angeboten wird, quasi verschmolzen).
naja, 8 semester in 6 jahren sollte zu schaffen sein ;)
 
Studiert einer von euch hier Pharmazie? Das würde ich nämlich gerne machen x) Habe aber gehört, dass es äußerst anspruchsvoll und nicht so interessant sein soll :(
Und wie ist dafür der NC, wenn es einen gibt, wovon ich ausgehe...?
Wielange braucht man?
Außerdem ist das mit den Studiengebühren doof :(
Alternative wäre für mich Chemie/Biochemie/Biomedizin oder so...
 
Und auch da wird man dann irgendwann von den Gebuehren eingeholt..
Der NC duerfte eher von Uni zu Uni verschieden sein. Da muesstest du dich an der jeweiligen Hochschule erkundigen. Sakumi macht in diesem Bereich eine Ausbildung, sie kann dir bestimmt sagen, um was es da so in etwa geht..
 
@Celly-R: Bei Chemie und Biochemie würde ich mich erst mal über die späteren Berufsaussichten informieren. Vor ein paar Jahren konnte man einen Abschluss ohne anschließende Promotion in diesen Bereichen in die Tonne treten. Und die Bedingungen für eine Promotionsstelle hießen 120% arbeiten für eine Viertelstelle (Also Bezahlung von 25% des alten BAT 2a). Da muss man schon sehr viel Interesse an dem Fach haben, um es überhaupt in Erwägung zu ziehen...
 
capri schrieb:
hat jemand zufällig ahnung, was so in der baubranche abgeht? mir wurde gesagt, es wäre fast selbstmord architektur zu studieren, weil die chancen auf dem arbeitsmarkt total gering sein sollen (und dann noch als frau mit nem durchschnittlichen abi)..
naja ich werd erstmal versuchen mich als bauzeichnerin zu bewerben und ne ausbildung anzufangen....bisschen geld sammeln und dann weitersehen...

aber mein eigentlicher traum wäre ein architekturstudium nach der ausbildung

hat vielleicht jemand von euch erfahrung und kann mir helfen?

das kann ich bestätigen. Ich selbst arbeite an der BTU Cottbus und war auch schon an einem Architektur Lehrstuhl tätig, die fertigen Studenten, haben sich alle ins Ausland abgesetzt, da der Markt in Deutschland definitv gesättigt ist. Ich glaube, die meisten Studenten hier, studieren Architektur ... und wir werden nicht die einzige Uni sein, die das anbietet.

Fall jemand Interesse an der Uni hat: www.tu-cottbus.de *Werbung macht*
 
Mathe Man schrieb:
@Celly-R: Bei Chemie und Biochemie würde ich mich erst mal über die späteren Berufsaussichten informieren. Vor ein paar Jahren konnte man einen Abschluss ohne anschließende Promotion in diesen Bereichen in die Tonne treten. Und die Bedingungen für eine Promotionsstelle hießen 120% arbeiten für eine Viertelstelle (Also Bezahlung von 25% des alten BAT 2a). Da muss man schon sehr viel Interesse an dem Fach haben, um es überhaupt in Erwägung zu ziehen...
Oha :lol: Also naja, Interesse ist da, aber Biochemie mache ich sowieso nicht, halt nur was in die Richtung (Biochemie ist nichts Ganzes, das ist blöd), aber soweit ich weiß, sind die Berufsaussichten für Chemiker gar nicht so schlecht, meinten zumindest die Chemie-Studenten mit denen ich so geredet hatte...
Aber gegen's promovieren hätte ich auch nichts =)

Aber so wie ich das jetzt sehe, will ich eh lieber Pharmazie studieren, aber ZVS :ohoh: Naja, so wie die das da für Pharmazie schreiben, ist bei allen NC's des letzten Jahres eine 2 vor dem Komma, den Schnitt pack ich auf jeden Fall... :)
 
Hab auch mal ne Frage :) Und zwar....bekommt man nur bescheid, wenn man in einem Studiengang angenommen wurde oder bekommt man auf jeden Fall bescheid, also auch wenn man nicht angenommen wurde?
 
Celly-R schrieb:
Studiert einer von euch hier Pharmazie? Das würde ich nämlich gerne machen x) Habe aber gehört, dass es äußerst anspruchsvoll und nicht so interessant sein soll :(
Und wie ist dafür der NC, wenn es einen gibt, wovon ich ausgehe...?
Wielange braucht man?

ich hab eine freundin, die mittlerweile das 6. semester in pharmazie abgeschlossen hat, die hat also schon etwas erfahrung mit dem studium.
für sie ist es genau das richtigte, sie ist auch mit viel interesse dabei.
viel machen muß man schon, in chemie sollte man auch fit sein! (mit chemie-grundkurs geht's aber auch, meine freundin hatte keinen lk und kommt gut mit) aber wenn man sich für die materie interessiert und bereit ist, auch was zu tun, ist es schon ein schönes studium, glaube ich.
insofern ist "nicht so interessant" relativ - soll ja vorkommen, daß leute unterschiedliche interessen haben ;)
es gibt zb. vorlesungen zu psychopharmaka und toxikologie, das klingt für mich eigentlich recht spannend.
einen nc (durch zvs) gibt es, ich weiß aber nicht genau, wie hoch der ist. ich glaube, meine freundin hatte so 1,8 im abi, und sie hat den platz gleich bekommen.
hm, dauer: bin ich mir gerade auch nicht sicher, ich glaube, 8 semester + ein praxisjahr.

@misskorny:
nach meiner erfahrung bekommt man im zweiten fall einen ablehnungsbescheid.
 
MissKoRny schrieb:
Hab auch mal ne Frage :) Und zwar....bekommt man nur bescheid, wenn man in einem Studiengang angenommen wurde oder bekommt man auf jeden Fall bescheid, also auch wenn man nicht angenommen wurde?
Man bekommt in jedem Fall einen bescheid, war zumindest bei meiner Schwester so.
 
Lima,

ich geb dir erstmal den Tipp, dir das dicke grüne Buch von der Arbeitsagentur zu besorgen (Studien- und Berufswahl): Da sind alle Studiengänge und die dazugehörigen Hochschulen aufgeführt. Ist eigentlich wunderbar. Ich habe das selbst hier noch rumliegen *gg*

Solltest du wirklich extrem unentschlossen sein, empfehle ich dir ein FSJ oder FÖJ! Damit hast du erstens bessere Chancen bei NC-Studiengänge, zum andern macht sich das im Lebenslauf sehr gut (soft skill).

Journalismus würde ich eher nicht empfehlen als Studienfach. Wenn du schon geschrieben hast, versuche es eher über ein Volontariat. Damit kannst du genauso weit kommen wie mit Studium (und da ist meist so, dass du nach einem Studium nochmal extra Volontariat hast).

Ich weiß nicht, wie gut deine Noten sind, aber du musst wohl, falls du nicht so gut bist, einige Abstriche machen. Ich weiß, das klingt desillusionierend, aber es ist nunmal so. Gerade Architektur, Kommunikationswissenschaften oder BWL haben teilweise NCs im 1,x Bereich. Plus manchmal noch Eignungsprüfungen in denen vorher eine Kunstmappe fällig wird (zumindest Architektur).
 
Architektur?? Ist halbwegs mathematisch (zumindest weiss ich es von dem Teil 'Statik'). Ausserdem musst du technische Zeichnungen machen und Modelle bauen. Und die Berufsaussichten in Deutschland sind halbwegs schlecht.
Mit Raumplanung/ Innenarchitektur duerftest du schon eher Chancen haben. Auch im Hinblick auf Altbaurenovierungen..

Zu den anderen Studiengaengen kann ich dir jetzt leider nicht viel sagen. Nur soviel noch: Einer meiner Cousins hat Journalismus studiert und hat dann auch nen Job bekommen (er hat sich immer fuer Wirtschaft interessiert und hat da jetzt auch ne Stelle als Wirtschaftjournalist [oder wie man das auch immer nennen mag])

Gibts nen Grund, warum du an die Uni Essen willst? Oder ist das einfach 'so in der Naehe'?

edit:
@ Magenta
Das muss mit Architektur nicht zwanghaft so sein. Eine aus meiner Abiklasse hatte wirklich auch keine Traumnoten und im Abi nen Schnitt von 2, >5 und hat auch nen Studienplatz in Architektur bekommen. Auch ohne Mappe ;)
 
Entschuldigt, wenn ich euch jetzt mal so das zwischen platze, aber ich hätte da mal folgende Fragen:
Unsere Lehrer haben uns in den letzten Jahren ständig eingeredet, dass wir nur ja alle Chemie studieren sollten, weil man danach hunderprozentig einen Beruf finden würde. Anscheinend ist dies bei den Schülern auf fruchtbaren Boden gefallen und nun gibt es vier Chemie und auch sehr viele Mathematik Leistungskurse...stimmt das so überhaupt?

Gibt es vielleicht irgendeine Studie, irgendein Buch oder sonstwas, was aufzeigt, in welchen Berufszweigen man in der Zukunft die besten Chancen hat? Was momentan gefragt ist, was man nicht machen sollte und so einen Kram?
 
ich hab mir letztin auf ner website mal die verschiedenen chemiker berufe angeguckt... waren nich schlecht bis zu 3800€ einstiegsgehlöat brutto...
also gar nich so übel, außerdem gibt es sehr verschiedene branchen die chemiker brauchen... pharmazie, kosmetik, düngemittel, öl-firmen, kunsttoffe usw..

ich denke schon dass es sich lohnt
 
Von Chemie weiß ich nur, dass dort 1997 ohne Promotion nach dem Studium nichts zu holen war. Deshalb sassen die Absolventen, sofern sich für sie die Chance bot, auf einer Viertel-BAT2-Stelle um zu promovieren, natürlich für 100% Arbeitszeit. Wie es zur Zeit in dem Bereich aussieht, weiß ich nicht, da ich den aktuellen Schweinezyklus außer für Informatik nicht kenne...

Edit: Mit dem Bemerkungen von jo!!! deutet dann wohl alles darauf hin, dass dann nach Abschluss eines jetzt beginnenden Studiums es mal wieder schlecht aussieht, Schweinezyklus halt. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmmh, also geteilte Meinungen. Nur hat es mich immer sehr gewundert, dass alles Leher so taten, als bekäme man mit einem Beruf in Richtung Chemie später unbefristete Verträge und Traumgehälter.
 
@Felina: Das ist ja immer das Problem an diesen Empfehlungen. Sie betrachten den momentanen Zustand und nicht wie es nach Ende des Studiums aussieht. Man darf sich mit der unlösbaren Aufgabe auseinandersetzen, was in etwa fünf bis sechs Jahren interessant ist und auch den eigenen Interessen genügt. Wenn ein Studium gerade wieder Hip ist, dann würde ich grundsätzlich empfehlen, dass weniger gefragte Studium im eigenen Interessenbereich zu wählen. Man braucht sich dann nämlich nicht mit übervollen Seminaren, fehlenden Praktikumsplätzen und dergleichen herumschlagen, und kann dafür noch hoffen, dass aufgrund der wenigen Absolventen zum Studienende sich auch bessere Jobchancen bieten...
 
Ich will mich auch mal zu Wort melden.
Ich kann grundsätzlich nur empfehlen, einfach mal Sachen auszuprobieren und das möglichst konkret. Fragt in irgendeinem Betrieb nach, ob ihr dort nicht mal ein Praktikum machen könnt. Es gibt euch jedenfalls den besten Einblick in die Materie als eine trockene Berufsbeschreibung, die vielleicht gar nicht mal stimmt. Ziemlich problematisch ist auch das Schließen von den Schulfächern auf das Studium. Bei manchen Fächern haut es einfach gar nicht hin.
Mit den ganzen NC-Noten wird es jetzt schwierig. Die geburtenstärksten Jahrgänge der 80er-Jahre kommen jetzt an die Unis und bei zulassungsbeschränkten Studiengängen schnellen die NCs in die Höhe. Da kann man leider nicht viel dran ändern. Für Leute mit einem nicht so guten Abi bleibt nur die Flexibilität in Bezug auf den Studienort oder sich einen alternativen Bildungsweg zu suchen.
Ich selbst studiere in NRW Sonderschullehramt (Lern- und Körperbehinderte). Leider bin in den ersten Bachelorjahrgang reingeraten und es herrscht das blanke Chaos an der Uni Dortmund und bin mittlerweile wie viele meiner Kommilitonen vom Studium enttäuscht, weil wir alle gerne mit behinderten Kindern arbeiten, aber das Studium vor allem in Bezug auf Lehramt so gut wie keine praktische Qualifizierung bringt. Da geht der Spaß am Studium oft verloren.
 
LiT schrieb:
Was ist die genaue Berufsbezeichnung für so grafische sachen am PC? (also zum Beispiel Figuren erstellen und sowas) ich wollte eigentlich Programmierung machen, aber mit Funktionen steh ich zurzeit ein wenig auf Kriegsfuß und da das meines Wissens nach ja mit zu Algebra gehört, ist da vl doch nicht so ganz das richtige für mich, wenn die sich nicht beheben lassen. Bin dann doch wohl mehr der optische Typ.

Versuch es doch mal damit:

http://www.bib.de/BildungsangeboteBG.aspx
 
Felina schrieb:
Gibt es vielleicht irgendeine Studie, irgendein Buch oder sonstwas, was aufzeigt, in welchen Berufszweigen man in der Zukunft die besten Chancen hat? Was momentan gefragt ist, was man nicht machen sollte und so einen Kram?

Ich misch da auch mal mit :D

Ich denke mal im Technik-Bereich hat man momentan sicherlich sehr gute Chancen. Unter der Vorraussetzung natürlich, dass man sich dahinter klemmt und auch was dafür tut... und natürlich das Interesse muss da sein, eh klar.

Ich selbst studiere Informatik (vorm Abschluss) und hab jetzt Interesse-halber noch mit Bioinformatik angefangen. Ich denke, ich hab sicherlich gute Jobaussichten. Arbeite eigentlich ständig in irgendwelchen IT-Projekten mit und bekomm immer wieder Angebote.

Der Trend geht sicherlich immer weiter dorthin, die Nachfrage ist groß und die Studien sind kaum überfüllt.
 
Ach, es ist immer so, dass Lehrer einen Beruf besonders empfehlen. Bei uns war es Anfang 2000 Lehramt. Und tatsächlich haben viele mit Lehramt angefangen, ich selbst auch. War 2003 und ich wäre dieses Jahr auch ins Ref gekommen. Grade die Zeit der einsetzenden, großen Pensionswelle erwischt, in denen eben viele Stellen frei werden. Natürlich bekamen wir das am Anfang auch gesagt, wie toll es wäre, LA zu studieren. Nur, die Realität sah dann doch anders aus. Extrem überlaufen, an manchen Hochschulen wurde für Grundschule ein Abi von 1,6 erwartet etc. Ich bin aus sämtlichen Veranstaltungen wegen Überbelegung geflogen. Und im Jahr drauf gab es für die Ersties ne neue Studienordnung, die es uns alten noch schwerer machte... Die Zustände waren wirklich übelst, mit ein Grund, weshalb ich aufgehört habe. Es haben mit mir wahnsinnig viele Leute aufghört. Auch, weil die Prognosen, die am Anfang ja soooo vielversprechend klangen, gar nicht der Wahrheit entsprachen. Aber naja, am Anfang wird immer alles auf schön Wetter gemacht...
Mittlerweile wird ja wieder alles umgeschmissen und ich kriege ein Grausen bei der Vorstellung, dass ein LA-Studium über Bachelor geht, genauso Sozialarbeit... Grausam. Man studiert gewissermaßen nur 3 Jahre, hat dann seinen Abschluss. Und wenn man bedenkt, dass ne Erzieherin 5 Jahre lernen muss... Schon sehr krass...
 
Nur mit Bachelor kommt man ja sowieso nicht weit.
 
Also die einzige Studienrichtung die man wohl momentan uneingschränkt empfehlen kann ist das Ingenieurstudium. Nach momentanen Stand ist da auch kein Schweinezyklus zu erwarten, weil das Interesse bei jungen Leuten (bin da selbst keine Ausnahme) im Allgemeinen nachlässt.
Chrissy2000 ist das beste Beispiel. Die Unternehmen kommen auf sie zu, nicht umgekehrt. Bei mir als VWLer sah das anders aus, da heißt es eher Klinken putzen und meine Stelle, die ich jetzt zum 15.5. antreten werde, habe ich auch nur mit viel Glück bekommen.
 
Leeloo schrieb:
Nur mit Bachelor kommt man ja sowieso nicht weit.

Mit dem Bakk. hast du absolut nichts in der Hand. Ma sagt zwar es ist ein Uni-Abschluss, aber kennen tut das keiner in der Wirtschaft und nehmen wird dich auch keiner.

Der Bakk. verfolgt meiner Meinung nach was anderes, nämlich Bakk - arbeiten - und dann Master fortsetzen... aber das wird so nicht gelingen :rolleyes:
 
Das hab ich doch auch gemeint? ;)
 
chrissy2000 schrieb:
Mit dem Bakk. hast du absolut nichts in der Hand. Ma sagt zwar es ist ein Uni-Abschluss, aber kennen tut das keiner in der Wirtschaft und nehmen wird dich auch keiner.
Das wird sich noch ändern, aber irgendwie bleibt das Gefühl von einem halben Abschluss. Nach Willen der deutschen Regierung sollen auch nur 40% der Baccelor-Absolventen überhaupt ein Masterstudium beginnen. Ob das so sinnvoll ist, dass wage ich doch starkt zu bezweifeln. Aber die Dummen sind jetzt diejenigen, die jetzt fertig werden bevor sich die Personalchefs an diesen Abschluss gewöhnt haben. Einige von Denen sind sehr konservativ eingestellt. :naja:

@Dodo: Ingenieurstudium ist wirklich empfehlenswert. Einzige Problem dürfte allerdings bei vielen die erwarteten Anforderungen an Mathematik sein. Irgendwie haben die Schulabsolventen es nicht so mit diesem Fach, wobei man im naturwissenschaftlichen Studium noch etwas auf die Schulmathematik drauflegen darf, damit es auch wirklich klappt. Für das Abitur werden schließlich nur Peanuts gebraucht. :rolleyes:
 
Gibt es in Deutschland oder Nachbarlaendern den Studiengang Forensic Science? Ich wuerd schon irgendwie gerne was mit Forensik machen, zumindest im Moment und mich wuerd mal interessieren, was die Vorraussetzungen sind etc.
 
Benutze doch einfach das passende deutsche Wort Kriminaltechnik. Anscheinend schaust du dir immer diese komischen Ami-Serien an, welche recht wenig mit der Realität zu tun haben. Der normale Weg für solch eine Ausbildung führt dabei über die Polizei. Als freies Studienfach an irgendeiner Uni oder Fachhochschule wirst du es nicht finden. ;)

Hier findest du noch weitere Informationen: http://www.bka.de/fhb/ausbild.html
 
Danke für die vielen Erfahrungsberichte, helfen auf jeden Fall schonmal ein Stück weiter. ;)

Praktika habe ich schonmal in einer Bank, einer Versicherung und im Hotelfach gemacht. Gefällt mir alles ganz gut, nur weiß ich leider immer noch nicht, in welche Richtung ich jetzt gehen möchte; und ob ich erste eine Ausbildung machen oder studieren sollte.

Mathe fiel mir zwar bisher immer recht leicht, aber wirklich Spaß machen tut es mir nicht, deshalb könnte ich mir damit auch keinen Beruf vorstellen.

Abgeraten wird uns momentan von geglichen Berufen, die in den Berich Lehramt, Erzieher etc. oder die anscheinend ziemlich überlaufenen, weil so moderne, Werbungs- und Grafikerbranche gehen.
 
Ein Kumpel von mir machte erst ne Ausbildung und hat dann noch studiert. Mittlerweile sagt er, dass er das nicht nochmal machen wuerde und es auch nicht empfehlen wuerde. Er fuehlte sich zumindest irgendwann recht alt.. Und ob du dann spaeter bessere Berufsaussichten hast, wenn du vorher ne Lehre gemacht hast, glaub ich jetzt auch nicht. Du hast ja hinterher einen ganz anderen Einsatzbereich als du nach ner Ausbildung gehabt haettest.
 
Felina schrieb:
Mathe fiel mir zwar bisher immer recht leicht, aber wirklich Spaß machen tut es mir nicht, deshalb könnte ich mir damit auch keinen Beruf vorstellen.

Darüber würde ich mir keinen Kopf machen. Die Mathe mit der du in der Uni zu tun haben wirst, geht in der Regel über das hinaus, dass Du später im Beruf erleben wirst. Wenn du also nicht gerade auf 5 in Mathe stehst, lässt sich das machen.
 
Na toll. Dann hab ich ja mit meinem Studiengang die Arschkarte gezogen.


Das war nicht auf Mathe bezogen. ;)
 

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