"Was habe ich?" - Eine kleine Ratestunde für Hobbymediziner

Greif zum Telefonhörer, erkläre deine Situation und frage vielleicht auch gleich ganz konkret nach Novalgin. Du hast hier im Thread zu diesem Thema zwei nicht miteinander zu vereinbare Aussagen, geht man sowohl von 100% Kompetenz und als auch von 100% Rechtssicherheit bei den beteiligten Ärzten aus. Novalgin wirkt natürlich auch wieder bei jedem unterschiedlich gut. Mir hats meinen gebrochenen Ellenbogen zum Schweigen gebracht, nachdem man vorher meine Flüche wohl bis zur Stadtgrenze gehört hat. Versuch es einfach.
Oder du fährst gleich vorbei. Manchmal hilft körperliche Anwesenheit.
 
Panik hin oder her, ganz ehrlich ich würde mir eher Gedanken machen, was alles passieren kann, wenn ich nicht schnell zur Behandlung gehe. Man wird doch immer ausreichend eingespritzt gegen die Schmerzen. Ich hab noch nie Schmerzen bei einer Behandliung gehabt, nicht mal beim Kieferchirurg. Gegebenenfalls jemand mitnehmen, der einem die Hand halten kann bei der Behandlung und beruhigend auf einen einwirkt.
Ich bekam mal eine schlimme Entzündung vor vielen Jahren und dann konnte man gar nichts machen, da die schmerzstillende Spritze nicht gewirkt hätte, ich musste erst ein Antibiotikum einnehmen, bis die Entzündung etwas abgeklungen war und dann erst wurde behandelt.
 
Das Problem ist ich bin Panikpatient und mein Zahnarzt ist der einzige der Lachgas verwendet. Und früher geht leider kein Termin, muss ja da auch noch die Transportmöglichkeit beachten. Ich hab ja keine unerträglichen Schmerzen nur nach ein paar Tagen ist der Schmerz halt mal wieder etwas stärker. Beim meinem Hausarzt brauch ich da auch nicht vorbeischauen der verschreibt eh nur was ich mir auch selber aus der Apo holen kann, selbst wenn ich sage das bestimmtes Mittel nicht funktioniert.
Gerade als Panikpatientin solltest du nicht mehr zwei Wochen warten.
Jetzt geht es vielleicht in 10 Minuten mit ner Füllung, in zwei Wochen wirds evtl ne Überweisung in die Kieferchirurgie mit OP. Man weiß es nicht.
Aber mit Schmerzen sollte man eben keine zwei Wochen mehr warten.

Zahnarzt anrufen, Situation erklären und ggf dann eben mit Taxi zurück nach hause. Oder einmal eben ohne Lachgas. Und das sagt dir eine andere Panikpatientin, die mit abgebrochenem Zahnstück ohne Schmerzen erst nach 4 Wochen beim ZA war und wo die Betäubung dann eben aufgrund fortgeschrittener Entzündung (die ebenfalls schmerzfrei war!) nicht mehr ausreichend gewirkt hat.
Waren keine schönen 5 Minuten.
 
Und davor hat mich damals eben mein Zahnarzt gewarnt, dass durch die Entzündung die Betäubung nicht ausreichend wirken wird. Da ich aber nur sehr geringe Schmerzen hatte, konnte man einige Tage mit Antibiotikum überbrücken, wodurch die Entzündung soweit zurückging, dass dann eine Betäubung vernünftig gewirrkt hat bei der Behandlung.
Ich bekam damals ein AB, das direkt beim Kieferknochen gewirkt hat.
 
Kleine Frage:
angenommen, man hat blutdrucksenkende Tabletten genommen wegen nachmittags relativ stark erhöhtem Blutdruck (etwa 140:110), die soll man ja nicht eigenmächtig absetzen, wie kann man feststellen, ob der Blutdruck von selbst wieder im normalen Bereich bleibt, oder muss man die dann sein Leben lang nehmen?
 
der Systolische Wert ist bei 140/110 völlig normal, nur der diastolische nicht. Wobei der aber auch nicht "stark" erhöht ist, sondern leicht - normalwertig ist so 120/80 bis 140/90.
Hier sollte zunächst einmal Feindiagnostik betrieben werden, was den höheren diastolischen Wert überhaupt auslöst. Und, ob der Wert so überhaupt mehrere Tage am Stück in dem Dreh auftritt, bzw ob wirklich nur am Nachmittag.

Und nein - nur weil man einmal Blutdrucksenker verschrieben bekommen hat, heißt das nicht, dass man die lebenslang nehmen muss - wie gesagt, Feindiagnostik und dann über ein reduzieren/ausschleichen mit dem behandelnden Arzt (Hausarzt/Kardiologe) reden.
 
Ursprünglich vermutete Ursachen erwiesen sich als sehr wahrscheinlich nicht der Auslöser, wahrscheinlich am ehesten noch Stress, direkt vor dem letzten Urlaub waren die Werte am höchsten (zeitweise auch mit Kopfschmerzen oder veränderter Sehstärke).
Bei Einnahme von 1,25mg Ramipril am Abend ist der Blutdruck am nächsten Morgen ca. 110:80 (niedrigster gemessener Wert 106:76), am Nachmittag ca. 125:85. Keinerlei Beschwerden.
Einen Tag ausgesetzt wegen vergessen gab nur sehr geringfügige Veränderungen, aber das soll wohl normal sein bei Ramipril.
 
gut, das ist ja Minimalstdosis, was man so geben kann an RR-Mitteln.
Bei Kopfschmerzen mit Sehstörungen bitte auch an Migräne denken oder was anderes neurologisches, bitte bei Gelegenheit ggf abklären lassen.

Die Dosis Ramipril kann man auch nicht ausschleichen, sondern nur weglassen und dann den Blutdruck beobachten.
Ich würde das mit dem Arzt absprechen, absetzen und dann so nach 10-14 Tagen noch mal ne Langzeitmessung über 24 Stunden machen, um die Werte zu überprüfen.
 
Also ich hab ein Blutdruckmessgerät für das Handgelenk zuhause, das ich mir einmal gekauft habe(gibts schon bei Amazon z.B. für unter 30 Euro), Pierce.

Ich messe da regelmässig und schreib mir die Werte in ein kleines Heft, auch wenn was besonderes vorgefallen ist z. B. nach körperlicher Anstrengung oder nach zu gehaltvollem Essen, bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden oder auch Stress, Aufregung, diese Aufzeichnungen mit Anmerkungen zeige ich in regelmässigen Abständen meiner Hausärztin. Einmal im Jahr wird eine 24 Stunden Messung vorgenommen, zwar etwas blöd zu tragen, also das Gerät und etwas lästig, weil sich die Manschette am Arm alle 15 Minuten aufbläst, aber halt auch sehr aussagekräftig, da man dann auch sieht wie sich der Blutdruck z.B. während der Nacht verhält. So hat man den Blutdruck ganz gut im Blick und der Arzt kann gegebenfalls die Medikation anpassen. Ich hatte auch schon mal ein Gerät für die 24 Stunden Messung, wo ich keine Manschette am Arm hatte, sondern anderweitig verkabelt war und so eine Hülle überm Zeigefinger aufgesetzt hatte, da war aber glaub ich auch ein Langzeit EKG dabei.
 
@Dark_Lady keine Migräne. Sehstörung war einmal aufgetreten, als Blutdruck um 160:120 war, Kopfschmerzen gelegentlich bei höherem Blutdruck, aber nicht zusammen. Blutdruck wird zweimal am Tag gemessen (wir haben ein Gerät daheim), morgens nach dem Aufstehen und nachmittags nach der Rückkehr von der Arbeit.

@Susa56 letzteres hatte ich auch schon mal, da waren keine Auffälligkeiten

Naja, spätestens wenn das Ramipril sich dem Ende nähert, müsste ich ja eh zur Hausärztin für ein neues Rezept, dann kann ich ja die täglichen Werte vorlegen und fragen, wann ich es absetzen kann.
 
@Dark_Lady Ich hab da mal ne Frage, und zwar hab ich diesen Monat zwei OPs. Zahnimplantate. Da ich Angstpatient bin, bekomme ich Dormicum. Das bekomme ich um 7:30 Uhr. Ich bin ein Nachtaktiver Mensch und eigentlich gehe ich zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr ins Bett. Soll ich jetzt wie üblich wenn ich so früh nen Termin habe, den vorigen Schlaf ausfallen lassen, damit ich dann Nachts schlafe da aber dann trotzdem gerädert bin weil mein Körper das halt
eigentlich nicht will, oder soll ich bei meinem Rhythmus bleiben und sozusagen meine normale Schlafphase nutzen, so das ich dann durch meine Müdigkeit dann einschlafe. Was ist besser?
 
Ah gut, danke @Dark_Lady denn wenn ich in meinem normalen Rhythmus bleibe schaffe ich es auch die Anforderungen vom Arzt zu erfüllen, viel trinken und vorher was essen. Würde ich nämlich vorher schon schlafen und dann um 6:00 Uhr aufstehen, könnte ich gar nichts essen, da ich erst min. 6 Stunden nach dem aufstehen was runterbekomme. Die Op soll ja 6 Stunden dauern was ja meiner normalen Schlafzeit entspricht. Ist es eig. normal das man schon vor der OP Antibiotikum nehmen soll?
 
Zumindest im Kieferbereich habe ich es nur so erlebt (2x). Du hast hoffentlich etwas/genug davon bekommen?
 
Zumindest im Kieferbereich habe ich es nur so erlebt (2x). Du hast hoffentlich etwas/genug davon bekommen?
Also ich hab zwar ne ganze Packung bekommen, aber nehmen muss jetzt am ersten OP Tag nur eine um 7:00 (noch zu Hause) um 8:30 soll ich dann da sein und Dormicum bekommen und um 8:00 soll die OP beginnen.
 
@AmyD:

Als ich mal 2 Zahnimplantate eingesetzt bekommen habe, da bekam ich keine Antibiotika. Weder vorher noch nachher. Aber bei dir ist das ja wohl was Größeres, wenn eine OP auf 6 Stunden angesetzt ist.
Ich bin auch nachtaktiv und ich finde solche Termine auch wirklich echt total unglücklich, um es mal ganz höflich auszudrücken.

Bezüglich des Schlafverhaltens solltest du natürlich auf jeden Fall - wie Dark Lady schon schrieb - das machen, was du für dich als am besten empfindest. Ich persönlich lege mich vor derartigen Terminen immer vorher hin, auch wenn es nicht meinem Rhythmus entspricht, auch wenn ich weiß, dass ich nicht werde schlafen können. Ich möchte meinen Körper damit einfach nur etwas zur Ruhe bringen. Licht aus und an etwas Schönes denken, irgendwas. Auch wenn ich dann nicht in die Tiefschlafphase komme, sind wenigstens die äußeren Reize für das Gehirn weg und mir hilft das dann. Aber, wie gesagt, das musst du so machen, wie es für dich am besten ist.

Und ich empfehle, vor der Fahrt zum OP-Termin Zuhause alles richtig gemütlich für die Rückkehr zu gestalten, denn - so kenne ich es von mir und auch Freunden - nach dem Einsetzen der Impantate darf man die ersten Tage nur im Sitzen schlafen. Und wenn dann schon alles gemütlich ist, kann man sich sogar etwas drauf freuen, jedenfalls ist es nicht ganz so doof. Und es geht gut. Wirklich. :)

:hallo:
 
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Aber bei dir ist das ja wohl was Größeres, wenn eine OP auf 6 Stunden angesetzt ist.
Jop komplett Gebiss. Hab ja keinen einzigen Zahn mehr.
Ich persönlich lege mich vor derartigen Terminen immer vorher hin, auch wenn es nicht meinem Rhythmus entspricht, auch wenn ich weiß, dass ich nicht werde schlafen können. Ich möchte meinen Körper damit einfach nur etwas zur Ruhe bringen. Licht aus und an etwas Schönes denken, irgendwas.
Das Problem bei mir ist das ich mich dann nicht entspannen kann und nach spätestens 4 Stunden Rückenschmerzen habe. Deswegen lass ich dann vor solchen Terminen eben den Schlaf vorher aus, damit ich dann eben Abends dann doch müde bin. Darf dann nur nicht den Müdenpunkt verpassen. Sonst kann ich bis morgens wieder nicht schlafen.
Einsetzen der Impantate darf man die ersten Tage nur im Sitzen schlafen.
Ich hoffe nicht, denn ich hätte keine Ahnung wie ich das bewerkstelligen sollte (habe kein Mobiliar mit dem das gehen würde) . Wie viele Tage sind das denn? 3 Tage schaffe ich durch zu machen.
 
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Bei mir war das so: Ich glaube es waren 2 oder 3 Tage , auf keinen Fall mehr als 3 Tage. Da wird man dich auf jeden Fall noch beraten. Aber du musst dir nicht vornehmen, wach zu bleiben und dich 3 Tage mit offenenAaugen durchkämpfen. Gib deinem Körper einfach die Chance, zur Ruhe zu kommen, dann eben auch im Sitzen. Natürlich ist das doof und der Tiefschlaf ist schwierig und semigut oder gar nicht da. aber wenn du in der Situation bist, dann kannst du zu recht mit Stolz sagen: "Ich habe die erste OP geschafft und jetzt lasse ich erstmal los". Dein Körper wird es dir sicher danken. Und wenn du merkst, dass du wegen deines Rückens nicht mehr sitzen kannst, dann steh halt auf. Eine Stunde oder vielleicht etwas mehr auch im Sitzen rumdösen ist immer mehr als nichts. Und wenn der Rücken wieder mitspielt, setzt du dich wieder hin. Augen zu und versuchen, langsam loszulassen. Einfach versuchen. Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht. Aber ein Versuch wird lohnen.

:hallo:
 
Bei mir war das so: Ich glaube es waren 2 oder 3 Tage , auf keinen Fall mehr als 3 Tage. Da wird man dich auf jeden Fall noch beraten. Aber du musst dir nicht vornehmen, wach zu bleiben und dich 3 Tage mit offenen ausgen durchkämpfen. Gib deinem Körper einfach die Chance, zur Ruhe zu kommen, danne eben auch im Sitzen. Natürlich ist das doof und der Tiefschlaf ist schwierig und semigut oder gar nicht da. baer wenn du in der Situation bist, dann kannst du zu recht mit Stolz sagen: "Ich habe die erste OP geschafft und jetzt lasse ich erstmal los". Dein Körper wird es dir sicher danken. Und wenn du merkst, dass du wegen deines Rückens nicht mehr sitzen kannst, dann steh halt auf. Eine Stunde oder vielleicht etwas mehr auch im Sitzen rümdösen ist immer mehr als nichts. Udn wenn der Rücken wieder mitspielt, setzt du dich wieder hin. Augen zu und versuchen, langsma loszulassen. Einfach versuchen. Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht. Aber ein verusch wird lohnen.
Mein Text denn ich grad noch eingefügt habe, hat sich mit deiner Nachricht überschnitten. Deswegen nochmal seperat. Ich habe kein Mobiliar mit dem sitzend schlafen könnte.
 
Nö. Hab hier in der Gegend keine Freunde. Die einzige Möglichkeit die mir jetzt in den Kopf gekommen ist wäre im Auto.

In der Not vielleicht gar nicht mal soooooo schlecht, wenn das Wetter so warm bleibt.
Ich nehme an, dass du ein Bett hast, das man im Kopfbereich nicht verstellen kann. Ist bei mir nicht anders. Ich habe aber ein Sofa mit so Sofalehnen. So ein Ikea-Dings aus en 90ern aus Lederzeug. Ich nehme dann eins von den Lehenenkissen und stelle es aufrecht, packe es ins Bett und bin dann quasi in relativ weicher Sitzposition. Hast du im Haushalt etwas Alternatives? Könntest du evtl ein großes Kissen noch finanzieren? Kann ja auch aus der Postenbörse sein. Wichtig ist die Sitzposition.

:hallo:


Edit: Habe gerade Scorpios Beitrag gelesen. Ich weiss nicht, ob es Unterschiede zwischen Sofortimplantaten und "Standardimplataten" (= mit Abheilung nach Extraktion und erst dann Einsetzen der Implantate) gibt. Wie ich schon schrieb, gehe ich davon aus, dass man dich da noch beraten wird.

Edit 2: Falls du jetzt verunsichert sein solltest - was mir sehr leid täte- dann ruf doch einfach mal bei dem Zahnarzt an, damit du dich mental vorbereiten kannst.Und vergiss nicht: Es gibt keinen Grund für eine Angst vor einem solchen Anruf. Den entscheidenden Schritt in die richtige Richtung hast du längst schon getan. :)
 
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Die Op soll ja 6 Stunden dauern was ja meiner normalen Schlafzeit entspricht.
Wow, 6 Stunden mit Angst und Dormicum würde ich persönlich nicht machen - ich hab schon zum ziehen von den Weißheitszähnen ne richtige Narkose machen lassen, und das hat ja nur 30 min gedauert.

Ist es eig. normal das man schon vor der OP Antibiotikum nehmen soll?
ja, bei so großen OP ja - da wird teilweise schon nen tag vorher auch damit begonnen.

Denk dran, dass du die ersten tage ggf nur fllüssige bzw passierte Kost essen darfst.
 
Wow, 6 Stunden mit Angst und Dormicum würde ich persönlich nicht machen - ich hab schon zum ziehen von den Weißheitszähnen ne richtige Narkose machen lassen, und das hat ja nur 30 min gedauert.
Naja was anderes gibt es nicht, mit Lachgas will er wegen Infektionsrisiko nicht machen.
Denk dran, dass du die ersten tage ggf nur fllüssige bzw passierte Kost essen darfst.
Das kenn ich ja schon vom Zähne ziehen.
 
Ich habe kein Mobiliar mit dem sitzend schlafen könnte.
Da wäre dann noch die Mittelaltermethode. Sitzend im Bett schlafen. Benötigt nur ein paar mehr Kissen und Decken. Den Rückenbereich auspolstern und vor allem die Seiten etwas hochziehen damit man nicht wegrutscht. Ein Kissen/eine Deckenrolle auf jeden Fall unter die Knie schieben, so dass die Beine leicht angewinkelt und nicht gerade sind.
So habe ich die ersten Tage nach einer anderen OP überlebt, bei der ich tatsächlich große Probleme mit Liegen hatte. Nein, die Implantate waren das nicht. Da konnte ich problemlos irgendwie liegen. Musste nur aufpassen, wie ich mich hinpacke und vom meinen normalen Deckenwrestling absehen.
 
Vollnarkose. Muss man nur ggf in ne ensprechende Praxis mit Anästhesist. Und kostet natürlich noch mal gut was zusätzlich.

Nicht unbedingt. Wenn man Angstpatient ist, übernimmt die Krankenkasse die Vollnarkose. Man braucht dazu nur ein Attest von einem Psychiater. Hat bei mir wunderbar funktioniert. :)
 
Ich habe mir vor vier Wochen ordentlich mit Schmackes den Fuß verstaucht. Danach hätte ich als Fußdouble für Schlumpfine arbeiten können. Der Heilungsprozess ist inzwischen gut fortgeschritten. Die Bänder sind zwar noch etwas knautschig und mögen es gar nicht, wenn ich eine Treppe runterlaufen möchte, aber auch das wird sich wieder einrenken.
Was mich derzeit tatsächlich nervt ist ein Resthämatom, was sich einfach nicht abbaut. Nun weiß ich zwar, dass gerade im Gelenkbereich so etwas durchaus mal ein paar Wochen dauern kann, insbesondere bei schlechter Durchblutung (Frau, Zehenbereich, kalte Füße, na das übliche), aber die Ungeduld wächst. Es tut halt schon weh und geht mir enorm auf die Eizellen. Ich bin kurz davor auf Blutekelsuche zu gehen. Kennt einer von euch ein gutes Hausmittel, um den Abtransport dort vielleicht doch etwas zu beschleunigen? Kategorie "Oma hat das so gemacht"?
 
Heparinsalbe - wird tendenziell bei dir aber eher nicht mehr helfen.
Lass bitte einmal nen Chirurgen/Orthopäden drauf schauen, ggf einmal bildgebende Diagnostik, um zu entscheiden, ob man da ggf operativ ran muss.
ansonsten einmal eine stützende Bandage anpassen lassen, um den Druck von den Bändern und dem Hämatom zu nehmen.
 
@seebee Ich gebe Dark_Lady da recht... lass mal einen Arzt drauf schauen. Mein Mann hatte vor Jahren mal ein böses Hämatom am Oberschenkel (weil er auf nassem Gras ausgerutscht war im Garten und voll auf einen Beetrandstein mit dem Oberschenkel knallte), das wurde zu einem richtigen Ei und tat höllisch weh und wurde auch nach Tagen nicht besser. Das wurde dann bei ihm letztlich punktiert. Ob man das noch nach so vielen Wochen machen kann weiß ich nicht. Auch sind Oberschenkel und Gelenk sicher zwei verschiedene Dinge... aber ich würde da echt mal einen Arzt drauf gucken lassen. Der wird wissen, ob man da tätig werden oder einfach nur Geduld haben muss. :nick:🍀
 
lass mal einen Arzt drauf schauen.
Der nächste Termin wäre in einem Monat ... das übliche Problem halt. Da ich nun auch nicht direkt ein akuter Schmerzpatient bin, bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich die Sprechstundenhilfe dahingehend überzeugt bekomme einfach zur Sprechstunde warten zu dürfen ...
Ich könnte vielleicht mal ein Foto hinmailen ...
 
Der nächste Termin wäre in einem Monat ... das übliche Problem halt. Da ich nun auch nicht direkt ein akuter Schmerzpatient bin, bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich die Sprechstundenhilfe dahingehend überzeugt bekomme einfach zur Sprechstunde warten zu dürfen ...
Ich könnte vielleicht mal ein Foto hinmailen ...
Entweder das... oder du fragst im ersten Step auch einfach mal deinen Hausarzt. Klar ist ein Facharzt tiefer in dem jeweiligen Thema als ggf. der Hausarzt. Aber der sollte dir an sich schon auch sagen können, ob man warten kann oder da jetzt was gemacht werden sollte. Beim Hausarzt bekommt man dann ja doch schneller einen Termin.

Oder mal in die Klinikambulanz gehen - die haben für die einzelnen Bereiche ja auch ihre Fachärzte und man muss keinen Monat warten. So macht das mein Bruder, wenn seine Rückenschmerzen mal wieder ganz akut sind und der Orthopäde sagt ".. in 3 Monaten hätte ich da was frei...". Da zählen leider auch keine massiven Schmerzen mehr - mein Bruder hört dann nur "Schmerzen haben alle die hier anrufen - dann müssen sie in die Ambulanz gehen".

So isses heute leider oft... :naja:
 
entweder Geduld und ins Wartezimmer der Hausarztpraxis setzen, bis man am Schluss vielleicht drankommt oder eingeschoben wird. Oder doch in die Notaufnahme im Krankenhaus und draufschauen lassen. Foto in die Hausarztpraxis hinmailen ist vielleicht auch keine so schlechte Idee.
 
Ich rede von meinem Hausarzt :) ... Fachärzte rechnen hier nur noch in Monaten.
Echt jetzt? Ich meine ich wohne nicht mehr in Deutschland, aber meine Tochter noch. Einen Monat muss die da nicht warten beim Hausarzt... ich bin platt! :eek:
Ja, dann echt Ambulanz. Oder anderen Hausarzt mal probieren. 🤷‍♀️
Drück dir die Daumen und gute Besserung! 🍀🍀🍀
 
wundere mich auch immer über die langen Wartezeiten bei manchen hier. Bei der Hausärztin komm ich eigentlich immer noch am gleichen Tag dran, wenn ich mich mit Beschwerden melde, spätestens am nächsten.
 
In Berlin hatte ich im Schnitt auch so 1,5 Wochen Wartezeit bis zum Termin (das war allerdings vor inzwischen 20 Jahren. Seitdem ist die Bevölkerung ein wenig angewachsen). Hier in Bonn ist das Verhältnis Hausarzt-Patient etwas angespannter. Zumindest bei meinem Hausarzt. Und nein, den will ich nicht wechseln. Der ist toll und hat mich auch schon recht lange am Hals. Aber die Zeit, die er sich noch vor fünfzehn Jahren für jeden Patienten nehmen konnte (da wurde auch mal geplaudert) hat er schon lange nicht mehr. Dafür mehr graue Haare.
 
Hm, weiß jemand von euch, ob der Geruchsverlust nach Corona kommen und gehen kann?
Also ich hatte im Jan zum ersten Mal COVID. Hatte dann auch kein Geruchs- und Geschmackssinn, aber beides kam nach gut einer Woche wieder.
Nun war es letztens schon so, dass ich mein stark duftendes Duschgel nicht riechen konnte. War aber am nächsten Tag alles wieder okay.
Und vorhin habe ich sauere Milch in meinen Vanille-Shake gegeben, weil ich nicht gerochen habe, dass sie sauer war. 😖
 
Hm, weiß jemand von euch, ob der Geruchsverlust nach Corona kommen und gehen kann?
Also ich hatte im Jan zum ersten Mal COVID. Hatte dann auch kein Geruchs- und Geschmackssinn, aber beides kam nach gut einer Woche wieder.
Nun war es letztens schon so, dass ich mein stark duftendes Duschgel nicht riechen konnte. War aber am nächsten Tag alles wieder okay.
Und vorhin habe ich sauere Milch in meinen Vanille-Shake gegeben, weil ich nicht gerochen habe, dass sie sauer war. 😖
Ich denke ja. Ich hatte im Dezember 2022 das erste mal Corona und hatte das ganze letzte Jahr immer mal noch so leichte Rückschläge. Bei mir wars manchmal komischer Geschmacksinn und Probleme mit dem Kurzeitgedächnis, hatte ich während der Erkrankung und kam danach ab und an noch mal wieder, zum Glück immer nur leicht und kurz.
 
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Ich danke Euch!

@Felusty Gestern Abend habe ich dann danach an Tigerbalsam gerochen, das konnte ich riechen. Ich fand es nicht so intensiv wie sonst, allerdings ist das Döschen auch fast leer und ich weiß nicht, ob es daran liegen könnte.

@miezekatze Schon heftig. Ist es inzwischen ganz weg?
 
Es wäre in meinem Fall wirklich jammern auf hohem Niveau, es gibt Leute die haben heute noch Spaß mit Long Covid obwohl die Erkrankung zwei Jahre oder länger zurück liegt, ich drücke dir auch die Daumen, dass der Geruchsverlust bald weg ist und weg bleibt.
 
  • Danke
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Ich für, meinen Teil, habe meinen guten Geruchssinn wieder (ich war 2020 über Weihnachten im Krankenhaus) was aber geblieben ist, sind Gedächtnisaussetzer,
was mich sehr bekümmert, weil ich immer ein extrem gutes (nicht eidetisches) Gedächtnis hatte. Auch eine ständige Nervosität ist geblieben.
 
Ich für, meinen Teil, habe meinen guten Geruchssinn wieder (ich war 2020 über Weihnachten im Krankenhaus) was aber geblieben ist, sind Gedächtnisaussetzer,
was mich sehr bekümmert, weil ich immer ein extrem gutes (nicht eidetisches) Gedächtnis hatte. Auch eine ständige Nervosität ist geblieben.
Ich hatte dieses Jahr im Januar das zweite Mal Corona und diesmal auch was zurückbehalten. Die Symptome, die du schilderst, habe ich auch. Ich hatte normalerweise auch ein sehr gutes Gedächtnis, aber seit Januar habe ich Gedächtnisschwierigkeiten. Mit Geschmack hatte ich keine Probleme. Aber wo du es sagst, ist mir auch das mit der Nervosität aufgefallen. Zwar nicht ständig, aber öfters als vorher. Ich habe da noch gar nicht dran gedacht, dass es ggf. auch an Corona liegen könnte.
 
Ich hatte ja dreimal Corona , zweimal trotz der ganzen Impfungen(wenn auch der Verlauf leichter war), beim ersten Mal gab es noch keine Impfung und ich bilde mir ein, dass meine Herzprobleme auch durch Corona verursacht wurden, zuvor war nicht das geringste Problem . Meine Hausärztin hatte Corona ebenfalls sehr stark(ging bei ihr auch aufs Herz, war ja einmal zeitgleich mit mir auf derselben Station) und sie sagte mir kürzlich, dass es auch das vegetative Nervensystem beeinträchtigen kann. So wie ich seither extrem stark auf Koffein reagiere und keinerlei normalen Kaffee mehr trinken kann(starker Blutdruckanstieg, Herzrasen) wirken sich bei ihr seit der Erkrankung geringste Alkoholmengen aus, sie kann nicht mal mehr ein Glas Wein trinken, hat dann dieselben Symptome wie ich und das hängt wohl mit dem vegetativen Nervensystem zusammen, was auch immer das genau bedeutet. Je nachdem auf was man seit der Erkrankung so heftig reagiert, darf man es halt nicht mehr konsumieren. Mir geht es auf nur wenige Schluck Kaffee so schlecht, dass ich komplett die Finger davon lasse. Zweimal hats mich in der Vergangenheit schon ins Klinikum gebracht, bis mir der Zusammenhang klar wurde.
 
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Ich für, meinen Teil, habe meinen guten Geruchssinn wieder (ich war 2020 über Weihnachten im Krankenhaus) was aber geblieben ist, sind Gedächtnisaussetzer,
was mich sehr bekümmert, weil ich immer ein extrem gutes (nicht eidetisches) Gedächtnis hatte. ...
Fühl ich, ich hab ein echt gutes Langzeitgedächnis und erinnere mich an jahrealten unnützen Scheiß, aber 4 Dinge ohne Einkaufszettel einkaufen wird schon kritisch. So leicht verpeilt war ich schon immer, aber das war neu.
 
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