*FS* Im Zeichen der Monde _ Es beginnt wieder...

Jojo1020

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Hallo, freut mich das ihr hier vorbei schaut. Ich möchte nach einem Virusbefall meines PCs eine Fotostory wieder zum Leben erwecken, an der ich sehr gehangen habe.


Im Zeichen der Monde
Übrigens keine Fortsetzung sondern ein Neubeginn.

Was wird euch hier erwarten:
  • Eine Mischung aus fantastischem und starken Emotionen, dem absoluten Bösen und der Stärke der waren Liebe.
  • Das Ungewisse, die Angst vor dem was passieren wird.
  • Eine unglaubliche Reise in eine Welt, die Menschen verschlossen blieben wird.
Worum geht es in „Im Zeichen der Monde“:
Vor unerdenklichen Zeiten tobte sie mit einer unglaublichen Zerstörungswut. Alles und jeden unterjochte sie. Sie verhöhnte die Schöpfung und trieb ihre Spielchen mit dem Leben der anderen. Ihre Taten riefen Mächte, die sich zusammenschlossen um sie zu vernichten. Es war ein grässlicher Kampf, der viele Opfer forderte, doch mit der Hilfe des mächtigsten Wesens der Dimensionen, NAJADEM, gelang es ihrer Schwester sie zu verbannen. In einen finsteren Kerker jenseits der Wirklichkeit.
Doch sie schwörte zurück zu kommen und die Dimensionen wieder zu unterjochen.

Und dieser Tag ist nicht mehr fern...

Mistura ahnt noch nichts von der Last die bald auf ihren Schultern liegen wird, doch schon jetzt weiß die Tochter einer Göttin und dem Herrscher der vereinigten Elfenvölker, dass in ihr große Mächte ruhen.

Mein Held Mistura muss im Alleingang, ihre Eltern, ihre Freunde und die Welten vor den Fängen des Bösen retten.

Was ich mir davon verspreche:
Das ihr mir helft mein Können zu verbessern, aber vor allem das ihr den selben Spaß beim Lesen empfindet, wie ich beim Schreiben. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und lasst euch von der Fantasie mitreißen...

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Zum Teil übernommen aus Wolfgang Holbeins „Der Hexer von Salem – Die sieben Siegel der Macht“

Heute glauben wir der Erde all ihre Geheimnisse entrissen zu haben, glauben, dass Technik und Wissenschaft auf jede Frage eine passende Antwort zu finden vermag. Wir stoßen in die Tiefen des Alls vor, mit Teleskopen und Raumfahrzeugen, wir erforschen den Grund der Ozeane und die letzten weißen Flecken auf unserem Globus.
Wir glauben so viel zu wissen.
Dabei ahnen wir nicht einmal, was das Leben selbst ist. All das Forschen und Suchen nach Erkenntnis sind nur die lächerlichen Bemühungen einer Spezies, die mit beschränkten Geist an der Oberfläche einer Wahrheit kratzt, die uns auf immer verschlossen bleiben mag. Und während wir uns als die Krone der Schöpfung wähnen, vernichten wir uns selbst, durch Eigennutz, Habgier und den Hunger nach Macht.
Selbst den Glauben an die Existenz der Magie haben mir längst abgelegt. Das war nicht immer so. Auch der Mensch des einundzwanzigsten Jahrhunderts trägt das Erbe in sich, das in jedem von uns verankert ist. Ein verschüttetes Wissen, das mit den Jahrhunderten verloren ging und das nur noch wenige zu nutzen verstehen.
Es geht zurück auf eine Vergangenheit, von der nicht einmal Fossilien blieben, die Aufschluss geben könnten über das, was einst geschah. Die Dimensionen waren durch das Netz verbunden und alle Lebewesen lebten in Frieden miteinander, doch durch das Netz kam auch sie und legte Dunkelheit über die Erde. Sie unterjochte die Geschöpfe, doch da sie keines finden konnte das intelligent genug war ihr zu dienen schuf sie aus Teilen ihres Geistes Wesen, die nur aus Bösem und Tod bestanden. Dadurch wurden die mächtigsten der Krieger der Dimensionen, die sich auf einem Gipfel versammelt hatten um darüber zu diskutieren ob sie das Netz schließen sollten, damit das Böse nicht auch noch die anderen Welten befallen könne, aufmerksam. Doch mit dem Erschaffen eigener Kreaturen ging sie zu weit und rief NAJADEM aus seinem Schlaf. Er war das Mächtigste, das die Dimensionen je gesehen hatten, zwei Seelen, die den Schöpfergottheiten gehört hatten lebten in seiner Brust und verliehen ihm übernatürliche Kräfte. Zusammen mit den stärksten Kriegern tauchte er die Welt in einen brennenden Kampf, der Himmel spuckte Feuer und die Erde riss auf und verschlang mit glühenden Tränen Dörfer und Städte.
Doch es gelang ihnen nicht sie zu töten.
NAJADEM vom Kampf geschwächt, und nicht mehr voll von Verstand schaffte er es sie so lange abzulenken, dass dich ihrer Schwester die Möglichkeit bot sie zu verbannen. Sie schaffte es sie in eine fremde Dimension zu verbannen, es war eine finstere Welt deren bloßer Anblick einen Sterblichen sofort in den Wahnsinn getrieben hätte.
Doch sie überlebte, zum Gegensatz zu NAJADEM der nach der Verbannung sofort verstarb. Ihre Schwester, die NAJADEM abgöttisch geliebt hatte, verschloss das Gefängnis mit den Überresten von NAJADEM.
Nur jemand in dem die Seelen der Schöpfergottheiten verankert sind würde in der Lage sein, das Portal zu öffnen und sie, und damit all das Leid der Welt wieder frei zu lassen und dieser Tag, könnte schon heute sein...

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Ich saß auf einem der kleineren Bäume, die den Rand unseres Tales säumten. Ich lies meine nackten Beine in der Luft baumeln, damit sie von der leichten Briese des Abendwindes umspielt wurden und ich wenigstens ein wenig Kühlung bekam.

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Heute hatte ich den ganzen Tag damit verbracht, - nein, besser verzweifelt versucht – dem magischen Unterricht meiner Mutter zu folgen. Heute hatte ich gelernt zu rennen, nein nicht so wie ein normaler Mensch, was ich immerhin nicht war, nein zu rennen wie eine Elfe, fast so schnell wie das Licht. Und meine Beine brannten nun wie Feuer.
Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und hinterlies ein rosa Band am Abendgebirge.
„ Mistura, Liebes ich bring dir eine Decke, es wird gleich ziemlich kalt werden.“ Meine Mutter kam mit ihrem anmutigen Schritt auf mich zu, unter dem Arm eine dicke, wuschlige Decke geklemmt.
„Man ich finde es, aber gar nicht kalt Mama“, sagte ich ruhig und drehte mich wieder dem Abendgebirge zu.
„Schatz! Du kannst auch dort sitzen bleiben“, sagte meine Mutter und lies die Decke langsam zu mir hinauf schweben, so das diese vor meiner Nase auf und ab flog.
„Ich brauche keine Decke!“, sagte ich und stieß die Decke wie ein lästiges Insekt zur Seite.
„Lass sie doch, sie wird schon wissen was sie tut.“ Mein Vater war hinter einer der großen Eichen aufgetaucht und schaute mich durchdringend an.
„Parado, sie wird sich erkälten“, sagte meine Mutter ernst, während sie sich nach der Decke bückte.
Ich kletterte etwas tiefer. Ich mochte es nicht, wenn meine Eltern sich stritten, vor allem nicht wenn ich der Grund war.
„Aphrodite, lass sie einfach, wenn sie krank wird ist sie selber Schuld.“
Er blickte mich an, es war einer von den Blicken denen man nicht lange stand halten kann. Ich drehte den Kopf ab und schaute auf den Boden neben seinen Füßen.

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„Schau mich an! Wenn ich dir was zu sagen habe“, sagte er ernst, ich versuchte ihm in die Augen zu sehen, doch nicht direkt, sondern auf die Lieder. Er war einer dieser Elfen, bei denen man nie wissen konnte ob er es ernst meinte, oder ob er sich über mich lustig machte.
Ich wusste nicht ob er das als Elfenherrscher brauchte, oder ob er einfach nur Spaß dabei hatte andere zu verwirren.
„Kleines,“, ich konnte es einfach nicht ertragen, wenn er mich kleines nannte, ich war vielleicht noch jung, aber er musste mich nicht immer als das „Kleine“ bezeichnen. „wenn du krank wirst ist es erst mal aus mit Spielen, und den Besuchen bei Seedra,“ Seedra war eine meiner besten Freundinnen leider hatte sie ein kleines Problem, sie konnte das Wasser nicht verlassen wie jede junge Nixe. „Und das ich dich heile kannst du auch vergessen, also nimm die Decke, oder geh in den Tempel.“

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Missmutig kletterte ich vom Baum und schnappte mir die Decke, mummelte mich ein und schlenderte langsam zu dem See in dem Seedra wohnte. Sie saß am Ufer und blätterte in einem alten, komischen Buch.

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„Was machst du da?“, sagte ich und lies mich neben ihr aufs Kies fallen.
„Ich lerne“, sagte Seedra und blätterte in dem für mich völlig leeren Buch weiter.
„Ja klar, du lernst wohl wie man die Seiten anzuschauen hat, oder?“, antworte ich leicht höhnisch als Seedra ihren Finger wie ein Lesezeichen über imaginäre Buchstaben fliegen lies.
„Wieso? Das Buch ist echt interessant“, antwortete sie und las weiter, die nicht existierenden Buchstaben.
„Aber da steht doch gar nichts. Du liest leere Seiten.“
„Wieso leer? Da steht doch, so vieles zum Beispiel hier...“ Sie deutete mit dem Finger auf eine Stelle mitten im Buch und begann etwas zu murmeln das sich wie ein, Blubbern und Rauschen anhörte. Laute, die ich niemals aus meinem Mund bekommen hätte. Es klingt sicher absurd, aber ich hatte das Gefühl als sei das Meer in ihrem Mund gefangen, und würde mit aller Macht versuchen frei zu kommen.


Dann umspülte mich etwas, es war kalt und entsetzlich, etwas riss mich in die Tiefe, ich hatte das Gefühl im Boden zu ertrinken, plötzlich war die Kiesbank, ein endlos weites Meer, das mich in die Tiefe reißen wollte. Verzweifelt, lies ich meine Arme kreisen, paddelte gegen die immer höheren Wellen der Furcht an. Ich versank in meiner eigenen Angst.

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Wow!Total gut!
Am besten gefällt mir die stelle:Ich versank in meiner eigenen Angst!
Richtig gut.
Also zu verbessern gibt es nichts außer:
Heißt es nicht "es beginnt wieder" als "es beginnst wieder"
bye Mondy
 
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Antworten

Hallo danke ihr beiden freu mich das es auch gefallen hat und MondBraut danke für den Hinweiß.
 
Tief unter der Erde hatte sie geschlafen, hatte so lange geschlafen doch noch heute würde sie ihr Verlies verlassen können. Sie würde wieder leben. Sie hatte gelernt zu warten, doch jetzt, da sie wach war und wusste das, dass was nie geschehen hätte dürfen, sich endlich erfüllen würde, lies die Minuten zu Jahrtausenden werden. Wie die unzählbaren Jahre die sie im tiefen Schlaf, hier in dieser unwirklichen und verrücktmachenden Welt verbracht hatte.

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Ihre Schwester, ihre eigene Schwester hatte sie hier hinunter verbannt und das hatte sie auch nur geschafft, da sich die Stämme der Götter, Elfen, Zwerge, Waldwesen und Drachenkämpfern verbunden hatten. Sie hatte nicht damit gerechnet das es jemand wagen würde sie, die Herrscherin über alles das war und sein wird, anzugreifen. Die Stämme sandten ihre besten Krieger, einen Haufen erbärmlicher Kämpfer. Doch sie wusste nicht, sie hatte nicht mal den Hauch einer Ahnung, das sie NAJADEM auf ihre Seite bekommen hatten, NAJADEM hatte es geschafft ihre Kräfte zu blockieren, doch da war es schon zu spät.

Das arme zwei Seelenwesen hatte sie schon seit langen mit ihrer Saat bestäubt und NAJADEM wurde einfach in der Mitte auseinander gerissen. Ihre Schwester die NAJADEM geliebt hatte, wurde so wütend das sie, sie in ihr Verlies verbannte. Sie versiegelte es mit Hilfe der letzten Überreste NAJADEMS. Nur eine der Seelen NAJADEMS könnte sie befreien, und eine dieser Seelen war nah, nur ein Zauber der mit einem Bösen willen gesprochen wurde und sie würde endlich wieder frei kommen. Sie könnte wieder morden, den süßen Geschmack von Blut auf ihren Lippen spüren, das Feuer das sie empfand, wenn sie Städte zerstörte und Leben raubte.

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Sie musste einfach wieder frei kommen, sie konnte es nicht mehr ertragen die Luft zu Atmen, die sie schon vor Jahrtausenden hätte ersticken sollen.
Doch ihre schwache Schwester, hatte nicht mal das hin bekommen, sie war immer die Schwächere gewesen.
Sie hatte es sogar geschafft einen Riss in ihr Verlies zu bekommen, einen einzigen und winzigen Riss, doch von hier konnte, sie wenigsten einen kleinen Teil ihrer Macht ausüben, wenn auch nur selten, doch dann immer sehr heftig. Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche. Bei denen viele der „Unschuldigen“, wie ihre Schwester dieses Pack genannt hatte, ums Leben kamen gehörten zu einigen ihrer Attacken.
Doch diese waren nichts, gegen das was die Welten zerstören würde, wenn sie heute diese Zelle des Wahnsinns verlassen würde und endlich wieder all ihre Kräfte besitzen würde. Vielleicht konnte sie sogar NAJADEMS Erben, die Kräfte stehlen, dann würde ihre Gabe zu unendlicher Stärke heranwachsen. Sie würde die Dimensionen nicht einfach in den Tot schicken, nein, sie könne alle ebenfalls in diese bizarre und unwirkliche Welt verbannen.
Sie würde sich ein Heer aufbauen und alle in den Wahnsinn treiben.
Sie lachte, ein wahnsinniges und unglaublich hohles Lachen das die feuchten Wände zu wackeln begannen, der Riss sich noch weiter vergrößerte und sie die nächste Attacke auf eine der Dimensionen ausüben konnte.

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Sie würde wieder frei sein, nicht könnte sie mehr aufhalten halten. Sie spürte das ihre Zeit gekommen war, nicht mehr lange und NAJADEMS Erbe würde das Verlies unbewusst öffnen.


In meinem Mund war etwas kaltes, das mich zu ersticken drohte. Ich hatte lange gegen den Atemreiz angekämpft, doch jetzt war es zu spät. Mein Körper erschlaffte, meine Arme begannen nach untern zu sinken, Meine Haare nahmen mir die Sicht, ich gab mich meinem Schicksal hin und öffnete den Mund.

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Kein Wasser, umspülte mehr meinen Mund, sogar das kalte das sich inzwischen schon in meinen Lungen ausgebreitet hatte, war verschwunden. Mir war, als ob ich wieder auf der Kiesbank lag.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch anstelle eines klaren Nachthimmels, sah ich das innere unsers Tempels aus einem mir völlig neunen Blickwinkel, ich musste gut einen halben Meter größer geworden sein, und ich trug Schuhe, lange, schwarze Lederstiefel, die mit, sich gegenseitig fressenden Drachen verziert waren. Anstelle meiner leichten Kleider trug ich eine schwere, ebenfalls mit diesen schrecklichen Drachen versehene, Rüstung. Mit schnellem, hallendem Schritt ging ich durch die großen mit Säulen gespickten Hallen, bis zum Zimmer meines Vaters. Hier hielt er immer seine Konferenzen, Audienzen und andere wichtige Dinge ab, von dehnen ich das meiste nicht verstand.

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Beidhändig stieß ich die große Schwingtür auf und betrat das Zimmer, mein Vater war von einer großen Schranktür verdeckt, und sah nicht mal auf als die Tür krachend gegen die Wand schlug.
Der Raum war groß, vermutlich der größte Raum unseres Tempels. So gut wie alles war vergoldet. In der Mitte des Raumes stand der Thron meines Vaters, der mit silbernen Bäumen, die als Lehnen dienten, verziert worden war. In den Bäumen saßen kleine Vögel aus Gold, die so detailliert geformt waren das man meinen könnte das sie jeden Moment losfliegen könnten. Wieso eigentlich meinen, der eine zupfte sich das Gefieder zurecht flatterte dann kurz, und stieß sich in die Luft. Er flog eine kleine Runde nahe der hohen Decke und landete wieder auf seinem Ast. Die Rückenlehne war ein Meer aus Schmetterlingen die alle nach oben strebten, sich jedoch nicht von der Stelle bewegten und die, die die Spitze erreicht hatten wurden von einer großen roten Sonne verschlungen, die als Kopfstütze diente.
Ich ging langsamer und vorsichtig auf ihn zu, ich schlich förmlich und ich wusste nicht wieso, ich wusste nicht mal was ich hier wollte.

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„Schatz bist du es?“, fragte mein Vater mit seiner Süßholzstimme. Er verschwand fast völlig, in der Schrankwand.
„So könnte man, es sagen“, flüsterte ich leise, es war nicht meine Stimme, so wenig wie dies mein Körper seien konnte. Ich war gefangen, in einem Körper dem meinem Vater sicherlich nicht gut gestimmt war.
Meine Hand fuhr an einem Gürtel, der –welch Überraschung- einen Drachen darstelle, entlang, dann stieß meine Hand gegen etwas entsetzlich kaltes. Zwischen meiner Hand glänzte es silbern, einen Säbel, in dessen Griff ein scharf bezahntes Drachenmaul geschnitzt worden war.
Ich lies den Dolch durch meine Finger gleiten, warf in ein, zwei mal in Luft und fing ihn geschickt wieder auf ohne mich zu verletzen.
Mein Vater kam hinter dem Schrank heraus, sein Geicht verzerrte sich zu einem Ausdruck des Entsetzens. Ein lautloses Nein wurde von seinen Lippen geformt, ich schloss ein Auge und zielte auf seine Brust. Der Mund meines Vaters öffnete sich zu einem stummen Schrei.
Ich schleuderte den Dolch in seine Richtung, mein Vater war völlig erstarrt sein Gesicht wurde Schreckensbleich.

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Die Tür flog auf meine Mutter rannte mit erhobenen Händen hinein, das Messer blieb kurz vor meinem Vater einfach in der Luft stehen. Ich selbst erhob meine Hände und stieß, mit aller macht in die Luft das Messer näherte sich dem Brustkorb meines Vaters bedrohlich.
Plötzlich wünschte ich mir, dass ich wieder in der unendlichen Weite des Meeres ums Überleben kämpfen würde, als dies hier mit zu erleben.
Mit wehenden Kleidern sprang meine Mutter in die Luft, vollführte mehrere immer schneller werdende Drehungen, und dazu noch einen halben Salto, sie trat mir mitten ins Gesicht.
Mein Kiefer schien zu zersplittern, ich sackte nicht mal zusammen, obwohl der Schmerz schier unerträglich wurde.
Mein Vater kam zum Glück wieder zu sich, und stieß den Dolch aus der Luft, klirrend landete es auf dem Steinboden.
„NEIN“, schrie ich, eine Woge aus Energie durchzog die Wände brachte sie zum Zittern, Bücher fielen aus den riesigen Regalen und begruben meine Mutter unter sich. Ich stieg über den Haufen, der meine Mutter war und versetzte ihr, nicht zufällig, einen Tritt in die Rippen, der ihr die Luft aus den Lungen trieb.

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Ich beugte mich über meinen Vater, der von den Beinen gerissen worden war. Ich zog den Drachendolch unter einem dicken Buch hervor, drehte ihn langsam zwischen meinen Fingern, betrachtete dabei den Drachenkopf mit einem Lächeln wie er gefährlich aufblitzte.
Ich holte aus, um den Dolch in den Körper meines Vaters zu rammen. Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich, es war ein unheimliches Gefühl, wie wenn man ohne Hitze verbrennt, seltsam, aber es fehlte nicht viel und ich hätte das Gefühl als ungemein ‚Schön’ beschrieben.
Meine Stimme bebte, mein Atem ging vor Aufregung schneller als ich mich noch mehr über meinen Vater bückte. „Du wirst sterben, ist dir das klar?“ Mein Vater grunzte und wollte mich schlagen, doch meine freie Hand fing seinen Schlag auf und drückte seine Hand zu Boden, er wand sich vor Schmerzen. „Du wirst niemals mehr jemanden aus deiner Familie wieder sehen. Nicht deine Frau, nicht deine Tochter.“
Tochter? Hatte ich mich selbst gemeint? Doch mir blieb keine Zeit, darüber nach zu denken, wieder überwältigte mich ein erschreckendes Gefühl. Doch ich konnte auf das warten was ohnehin eintreffen würde, ich hatte Zeit, alle Zeit der Welt.
Qualen, dass war es was ich meinem Vater zuerst und immer stärker zufügen wollte, Qualen unforstdelbaren Ausmaßes.
Etwas erwachte in mir, ein kleiner Funken, ein Funken der jederzeit, alles Verbrennen könnte das ich kannte, wenn ich ihn nicht zu kontrollieren wusste.
Ich konnte nicht mehr warten, ich lies die Klinge herab sausen.
„AN DEINER STELLE WÜRDE ICH DAS NICHT TUN!“...
 
Mond Braut schrieb:
Bitte gern geschehen!
Wow!Wieder eine tolle Fortsetzung
Tolle Bilder!
Bye Mondy

Danke ich freu mich über dein Kommentar. Sry das ich hier so lange nicht weiter gemacht habe. Aber erst hatte ich probleme mit dem Internet und dann hatte das Forum probleme. Aber ich mach natürlich weiter. Auch wenn es nur für dich zu sein scheint, da du bisher meine einzige leserin bist. Naja vielleicht ändert sich das noch. Hier gehts auf jeden fall weiter und zwar genau.... Nein noch nicht jetzt... frühstart... nochmal auf Los... JETZT

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„Mistura? Mistura? Mistura wach doch auf.“ Ich kassierte eine heftige Ohrfeige, die mich aus meiner Erstarrung riss.
Ich blickte in das Gesicht von Seedra, sie blickte mich besorgt an und musterte mein sicherlich blasses und verschwitztes Gesicht.

„Wer... Wer war das?“, fragte ich keuchend und versuchte mich wieder aufzurichten, aber es blieb bei einem Versuch.
„Wer war was?“, Seedra schaute mich an als sei ich verrückt geworden.

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„Derjenige,der geschrieen hat. Das ich meinen Vater nicht töten soll.“
Seedra wurde blass. „Was hast du da gesagt?“
Erst jetzt wurde mir klar, was ich getan hatte, ich wollte meinen Vater töten.
Ich sprang auf, rannte davon, eine völlig verstörte Seedra hinter mir lassend.
Ich rannte durch den dichten Wald, oft drohte ich zu stolpern. Einmal rannte ich fast gegen einen der Bäume, der plötzlich vor mir empor schoss. Dieser Wald veränderte sich in jeder Sekunde, Dinge die über tausend Jahren Zeit brauchten geschahen hier innerhalb von einem Moment auf den andern.
„Mistura?“
Eine der Waldfeen flatterte, leuchtend neben meinem Gesicht her.
„Was ist den mit dir los? Warum rennst du so?“
„Kann nicht reden“, keuchte ich, und beschleunigte meinen Schritt noch ein wenig, um dieses gesprächige Ding los zu werden.

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Ich stieß fast gegen eine Felswand, die ich noch nie bemerkt hatte, sie wirkte gefährlich. Irgend etwas wurde von ihr verborgen, Härchen in meinem Nacken stellten sich auf. Ich spürte, die Aura, die von diesem Felsen ausging, das Böse, das aus jedem der Risse des völlig schwarzen Felsens heraus wucherte, der das Licht einfach verschluckte.
Doch ich hatte weiß Gott besseres zu tun als das Geheimnis diesen Felsen, ich wollte nur noch zu meinen Eltern. Ich schloss nur kurz die Augen, als ich sie wieder öffnete hatte ich den Felsen im Boden versenkt. Moos überwucherte die Kanten nun und ich konnte unbehindert weiter zu unserem Tempel rennen.


Sie erwachte schwer atmend wieder, den ersten Schritt hatte sie getan, sie hatte den Funken gesetzt, nicht mehr lange und er würde brennen, lichterloh brennen. Und NAJADEMS Erben von innen zerfressen.
Nur noch wenige Stunden und sie würde frei sein. Frei, diesen Traum trug sie schon sehr lange in sich, sie hoffte das ihre Flamme, bald entzündet werde.
Nur einer, nur ein einziger böse gemeinter Zauber und dann würde, sie wieder Blut an ihren Fingern kleben sehen und die gebrochenen Augen eines Toten, aber sie konnte warten was waren schon Stunden für ein Wesen das in Jahrtausenden rechnete.
Sie ging, an den nassen Fels gestützt zu der kleinen Höhle in der sie sich nieder gelassen hatte, an die pechschwarzen Wände waren Tausende von Kerzen, verschiedenster Form und Farbe gestellt worden. Was die kleine Höhle zu einem Meer aus Flammen machte, den Raum jedoch nicht annähernd mit Licht erfüllte, da die Wände Licht schluckten.

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Eine dicke schwarze Spinne kroch gemächlich über den Boden, das Licht verfing sich in ihren Härchen, es reflektierte sich an der nicht behaarten Rückenpartie.
Sie stieg vorsichtig über das kleine Ungetüm. Spinnen, dachte sie, Spinnen seit Anbeginn der Zeit bevölkern sie jeden Winkel der Dimensionen, und seit genau so langer Zeit werden sie gefürchtet. Sie sind verhasst und selbst die Kleinste vermag einen Riesen zu erschrecken. –Wie viel sie doch mit ihnen gleich hatte-
Sie lies sich auf die einfache Bettkonstruktion fallen.
Das „Bett“ war ein mit Fell bespannter Felsen, der sicher nicht die bequemste Lösung war, aber es war besser als auf dem Feuchten Boden zu schlafen, der sich immer und überall in einen See voller entsetzlicher Tentakeln verwandeln konnte. Die Greifarme zogen und zerrten, an einem bis sie dich in die Mitte des Sees gebracht hatten, wo ein riesiger Papageienschnabel nur darauf wartete, dir zuerst den Arm, dann die Beine und dann den Kopf abzureißen. Es war schrecklich dabei zuzusehen, doch sie hatte es an ihr leben in Freiheit erinnert. Einiges der grausamen Mordkracken würde sie sich merken und es an ein Paar, der Bewohner einer oder zwei Dimensionen auszuprobieren.
Sie musste grinsen, ein schäbiges kaltes und durch und durch böses Grinsen, allein die Vorstellung belustigte sie.

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Sie liebte es, wenn Wesen, sich unter Qualen verzweifelt wanden, nach anderen schrieen, oder die Augen schlossen zu einem hoffnungslosen Stoßgebet an alle Götter die sie kannten.
Frei mittlerweile konnte sie nicht mehr warten sie musste hier raus allein, wenn sie an die rot-schwarze Lache dachte, die Menschen hinter ließen, wenn sie ihnen den Kopf spaltete, kribbelte es angenehm in ihrem Bauch.
Langsam und vorsichtig zog sie aus, einem kleinen Spalt, ein Buch das sie während ihrer Verbannung, unter einem Magischenmantel getragen hatte, um es vor NADAJEMS Angriffen zu schützen, doch er hatte nicht nur das Buch, sondern auch sie geschützt.
Sie hatte vermutlich ihr Leben dem Dunklen in Leder gebundenen Buch, voller Magie und Flüchen zu verdanken.
Während sie mit ihren knochigen Fingern über den Einband fuhr, begannen die Zeichen des Bösen in Blutrot zu Leuchten.

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Der Einband mit seinen sich schneidenden Parallelen und den eckigen Kreisen, sortierte sorgfältig seinen Besitzer aus nur der, der der nicht durch den Anblick verwirrt, oder gar in den Wahnsinn gerissen wurde war befugt das Innere zu studieren.
Ihr war damals diese Ehre zu teil geworden und nicht mehr lange und sie könne die Macht wieder voll aus Kosten.
 
so also: ich will rstmal sagen, dass ich deine fs schon verfolgt hatte, als du sie das erste mal gepostet hast. es war die allererste story, die ich gelesen hab und war deshalb auch ziemlich begeistert. nur hast du dich dann komplett in den reisen zwischen irgendwelche welten verstrickt und deine erzählqualität hat etwas abgenommen. aber jetzt, wo ich gesehen hab, dass du sie neu postest, kann ich nicht leugnen, dass ich mich tierisch gefeut hab. dein schreibstil hat sich ungemein verbessert und ist richtig klasse und die fotos sind auch sehr originell und passen toll. sind nur für meinen geschmack etwas dunkel, was aber zu den einzelnen bildern recht gut passt. ich würd mich freuen, wenn du mcih benachrichtigst, werd nämlich gespannt weiterlesen. freu mich schon, aber bitte versuch diesmal, dich nicht in die reisen zwischen verschiedenen welten zu verstricken. ist aber nciht böse gemeint, ich bin nur das letzte mal nicht so hinterher gekommen. aber was ich bis jetzt gelesen hab ist toll. hut ab! glg PussyCat
 
ich kann mich nur pussy_cat110 anschließen. war beim ersten mal stiller leser, bin allerdings auch nicht so mitgekommen und fand es schade, dass du deinen erzählstil zwischendrin etwas verloren hattest. allerdings ist das auch nicht immer einfach, das erzählniveau zu halten ;) habe mich auch gefreut, dass du diese fs neu aufgelegt hast - da Fantasy mein geheimes lieblingsgenre (neben sport) ist. ich werde auch gespannt weiterlesen und finde es fürs erste wirklich gelungen :)

honey
 
Antworten

@Pussy_Cat110
Man du hast keine Ahnung wie viel es mir bedeutet wenn sich jemand aus der "guten alten Zeit" *In Erinnerungen schwelge* meldet. Wirklich weil daran merke das ich damals was bewirkt habe. *freu* Ja meine Erzählquwallität wurde zum schluss etwas eintönig, muss ich mir selbst gestehen und eigentlich ist ja auch nicht richtig mehr was passiert, ich wollte damals die Story wohl einfach nur etwas strecken was dann wohl nicht so gut ankam, das wird sich dieses mal etwas beschrenken, aber auf die Erde muss ich trotz allem noch weil ein kleiner schüchterner Junge wartet dort auf seinen Seelenpartner.
Zu den Bildern, ja ic weiß das ich wohl eher in die Dunklefraktion der Bilder macher gehöre, mag vieleicht auch an der helichkeiseinstellung meines PCs liegen, aber ich finde das Simspiel einfach zu hell. ich geh eigentlich über jedes mit mit nem verdunkler drüber, aber wenn das stört kann ich das auch lassen, nur in der "dunkeln Zohne" muss ich das beibehalten, aber das mit den Bildern von da hat sich ab dem nächsten Teil sowieso erledigt.
Natürlich werde ich dich benachrichtigen, das es weiter geht, immerhin wartet der Text ja im Anderen Forum schon darauf hierher kopiert zu werden aber ich lass mich noch etwas zeit weil ich will für den übernächsten erst die Bilder machen um in regelmässigen abständen posten zu können.

@Densetsu-Niyuu
Ich muss jetzt hier noch mal das selbe sagen wie bei Pussy-cat110, ich freu mich das auch du als damalige Leserin dich hier zu wort meldes. Das mit dem Erzählstil, tja da hatt mich wohl einfach die Muse verlassen und ich habe weiter geschrieben weil es vom mir verlangt wurde. Tja aber jetzt bin ich wieder mit Freude und vollem Herzen dran. Und ich werde mich nicht wieder in Weltenreisen verbummeln versprochen. Hoffen wir einfach das ich den Roten Faden behalten kann.
Du musst mir nur erklären wie das Gerne Sport auschaut. Sportgeschichten?

An alle erst mal gute Nacht! :hallo:
 
Nächster Teil -Viel Spaß beim Lesen
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Keuchend und mit schmerzender Brust erreichte ich den Tempel. Ich stieß die Pforte auf und riss mich zusammen, mich nicht am Geländer zu stützen und einen Moment auszuatmen. Zum Konferenzraum meines Vater war es noch ein weiter Weg, denn der Tempel, mochte er von außen auch so aussehen, als würde er nicht gerade größer als ein gewöhnlicher Schrein sein, verbarg unter einem riesigen Zelt aus Magie sein wahres Aussehen. Unendliche Gänge, nie erforschte Katakomben, in Vergessenheit geratene Räume. Kurzum, hinter der Pforte verbarg sich seine eigene Welt, in der nur wenige in der Lage waren, sich zurecht zu finden. Selbst Nichträumler, Wesen, für die das Gefüge von Raum und Zeit nicht galt, hatten sich hier schon verirrt. Ich hetzte durch die Katakomben, um so schnell die andere Seite zu erreichen. Immer weiter gerade aus, die Säulen rasten an meinen Seiten vorbei und mir war schon nach kürzester Zeit so, als würde ich durch einen Tunnel hetzen.

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Endlich erreichte ich den Konferenzsaal meines Vaters. ‚Bitte! Bitte lass das nicht passiert sein!’, dachte ich mir, bevor ich die Tür aufstieß.
Nichts! Mir viel ein Stein vom Herzen. Es hatte sich rein gar nichts verändert, ein kleiner goldener Vogel beäugte kurz mein verschwitztes Äußeres und schwang sich mit einer wunderbaren Melodie in die Luft.
Aber wo waren meine Eltern? Normalerweise hielten sie sich in der Eingangshalle auf, oder zumindest jemand der wusste, wo sie sich befanden, doch diesmal war die Eingangshalle leer gewesen. Ich ging, um einen besseren Überblick zu bekommen in eine der höheren Etagen. In einem Brunnen an der Wand tänzelte eine kleine Nebelnymphe und belegte das Becken mit feinem Schwaden. Ich blies den Nebel davon.
„Hey, was soll denn das?“, rief sie mir mit ihrer hellen Stimme entgegen.
„Entschuldige bitte, aber hast du meinen Vater gesehen? Oder meine Mutter“, fragte ich.
„Deine Mutter ist vorhin hier hinauf gegangen, aber ich weiß nicht, wohin sie wollte, vermutlich ist sie im Raum des letzten Netzes und arbeitet“, sagte die Nymphe. „Kann ich jetzt weiter machen?“
„Äh, ja klar. Danke.“
Vermutlich war meine Mutter wirklich dort oben.
Der Raum des letzten Netzes war der einzige Ort in dieser Dimension, in dem man noch auf das Netz zugreifen konnte, es ermöglichte die Reise in verschiedene Dimensionen, allerdings gab es nur noch ein einziges Tor, die anderen waren geschlossen worden, nachdem etwas Schreckliches in der Vergessenen Zeit geschehen war. Leider wollte, oder konnte mir keiner erklären, was damals geschehen war, nur noch wenige wussten, was damals gewesen war, weil alles über diese Zeit vernichtet worden war.
Durch das fehlende Tor auf der anderen Seite war es den meisten nur möglich, als eine Astralprojektion seiner selbst in der anderen Dimension zu erscheinen. Mein Vater und meine Mutter aber waren in der Lage die Tore zu öffnen, da sie Zugriff auf die Informationen der Vergessenen Zeit haben.

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Ich stieg die Treppe zum Raum des letzten Netzes hinauf, auf einem Zwischenplateau saß mein Vater und blätterte gedankenverloren in einem alten Buch.
„Papa!“, ich fiel ihm um den Hals, Tränen benetzen meine Wangen.
„Hallo“, sagte mein überraschter Vater, „sag mal, wieso freust du dich so, mich zu sehen?“
„Seedra hat mir einen ganz bösen Streich gespielt!“ Plötzlich kochte in mir die Wut auf Seedra, die mich diesen Albtraum durchleben lassen hatte, sie war daran schuld, dass ich solche Angst um meine Eltern hatte. Unglaublicher Zorn entfachte sich in mir.
„Geht es dir gut?“ Mein Vater sah mich besorgt an.

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„Ja es geht schon, es ist nur so, ich habe etwas gesehen, von dem ich hoffe, das es nie wahr wird. Aber der Traum war einfach nur dumm. Ich will ihn vergessen“, sagte ich und wusste schon, welcher Satz jetzt kommen würde.
„Es hilft, wenn man darüber redet.“
„Nein, ich weiß sowieso kaum noch, um was es darin ging.“ Das nahm er mir nie ab, aber ich wollte ihm nicht erzählen, dass ich geträumt hatte, ihn zu töten. „Wo ist Mama?“, versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Bei der Arbeit“, sagte er und blickte mich durchdringend an. „Geh doch bitte ins Bett, deine Mutter will morgen mit deiner Ausbildung fortfahren.“
„Ok! Gute Nacht“ sagte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

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In meinem Zimmer angekommen, warf ich mich aufs Bett in der Hoffnung, etwas schlafen zu können. Doch immer wieder schossen mir die Bilder meines Traums durch den Kopf, ich sah meinen Vater keuchend am Boden liegen, spürte den kalten, schweren Dolch in meiner Hand.
Seedra hatte übertrieben, wenn sie nicht wusste, was sie mit ihren Zaubereien anrichtete, sollte sie doch bitte das Verfluchen anderer bleiben lassen.
Was denk ich da? Das bin nicht ich.
Aber sie hätte es verdient, sie muss lernen, wie das ist. Oder? Sie hat mich meinen schlimmsten Albtraum erleben lassen. Wieso sollte ich ihr nicht zeigen, wie sich das anfühlte?
Ich schob mich über das Bett und stellte mich vor meinen Kristall, in dem schon nach kurzer Zeit Seedras Umriss erschien.

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Jetzt! Ich sprach einen Fluch aus, der Seedra ebenfalls einen Albtraum durchleben lassen würde. Doch das Hologramm, das Seedra schlafend zeigte, veränderte sich nicht. Wieso bewegte sie sich nicht? Immerhin musste sie sich gegen ihren Albtraum sträuben.
Plötzlich wurde mir klar, was ich getan hatte. Ich hatte meine beste Freundin verflucht. Was hat mich nur geritten, das zu tun?


Tief unter der Erde begann etwas, sich den Weg nach oben zu bahnen.
 
ja, mit dem Genre Sport meine ich zum Beispiel Stories über Sportler (nicht die berühmten, aber vielleicht eine Story, in der ein Mensch kämpft, um seine sportlichen Ziele zu erreichen und die Höhen und tiefen des Sports erlebt) ...sowas halt. Es gab mal 2 Filme über dieses Genre, die mich faszinierten... aber seither habe ich keine guten mehr gesehen... Welcher Film auch gut ist (obwohl auch viel Herzschmerz drin) ist "Kick it like Beckham"... war früher einer meiner Liebsten... vielleicht kennst du ihn ja? :)

Der letzte Teil war wieder sehr schön, aber (ehe jemand mecket) es sollten glaube ich 5 Bilder pro Teil sein... trotzdem bin ich immernoch so fasziniert vom 2ten Bild... wow - ich liebe solche Häuser :)
Das mit dem Fluch ist sooo grausig ^^ Ihre BESTE freundin ... absolut krass!
 
Ja den Film kenn ich hab ihn aber glaub noch nie angeschaut nur auschnitte, aber jetzt kann ich mir mir unter dm Gerne Sport etwas vorstellen.
Ähm es sind doch fünf, vieleicht hat es eines bei dir nicht angezeigt ich hab bei mir auf jeden fall ein größten Teils rotes, drei Rosane und ein blaues. Komisch.
Ja ich liebe auch solche Häuser schade nur das das blos eine Kulisse ist bei der es nicht mal vier Wände gibt. Ich hätte solch ein Haus gern mal in komplett aber ich denke kau das das mein Pc nch verkraffte würde ich hab grad mal noch drei GB freien Speicherplatz auf meiner Festplatte. *g* Deshalb dasuert es auch immer Ewig bis ich im Spiel bin da geht es dann mit Hängern und Speichern ist ne Zeitrechnung für sich. Naja ich muss mal mein Geld fürn ordentlichen Spiele PC zusammenkratzen.
Jaja das mit dem Fluch musste ich ja machen immerhin muss ja ein böser Zauber von einer Gewissen Person *zwinker* gesprochen werden um das Unheil auf die Welt los zu lassen.
Aber die Reue kommt bald.

Freut mich das es dir gefallen hat.

Und jetzt Gute Nacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
wollte nur gerade sagen dass ich jetzt auch alle bilder sehe ^^ frag mich nicht weshalb das eben nicht so war - hab nix gesagt ;)

wünsch dir einen schönen Abend :)
 
also ich muss mal loswerden, dass mir deine kulissen schon am anfang ganz super gefallen haben. ich vermisse das tal, indem sie gelsebt haben und so, aber wie immer ist deine erzählung toll. gefällt mir echt. super. mach weiter so. glg PussyCat
 
So heute geht es weider weiter. Ich muss jetzt nur noch schnell die Bilder Hochladen, und die Antworten hier fertig schreiben. Und dann kanns los gehen. Ich stell mal schon ein kleines Preview hier rein, damit ihr euch freun könnt. Hier ein Bild der Kulisse des Speißesaals:

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Und jetzt zu den Antworten:

@Densetsu-Niyuu
Vielleicht hast du zu schnell gelesen und Imageshack war mal wieder so langsam das die Bilder erst später kammen.

@Pussy_Cat110
Ja das Tal habe ich auch gemocht, aber ich wollte etwas größeres und jetzt ist fast jeder Raum der hier gezeigt wird ein eigenes Grundstück, den wieso söllten Götter in einer viereckigen Glasschachtel leben? Und so ein Schloß ist auch viel Prunkvoller, und ich kann auch meine Arichtekturader ausleben.

@PrincessOfLove
Danke für dein Kommentar, klar kann ich dich benachrichtigen.
 
kann man diese grundstücke danna cuh irgendwann mal runteladen?
 
Wenn du Kulissen möchtses, gerne ich kann die dir schicken. Aber ich muss gleich sagen. ich lade drausen alles ab was ich für Posen brauche, alle möglichen Möbel stehen bei mir im Garten rum. Und die meisten Räume sind von außen nur Klötze, eben einfach Kulissen, bei einem ist nicht mal ne dritte Wand. *g*
 
mal schaun, ich melde mich, wenn ich so ne kulisse brauch. danke dir
 
Kapitel 2


Am nächsten Morgen war der Schmerz aus meinen Beinen immer noch nicht gewichen. Ich kam mir so schäbig vor. Ich hatte meine beste Freundin verflucht. Der Zorn war einem schrecklichen Gefühl gewichen, das sich stetig in meiner Magengegend ausbreitete. Zwar war der Zauber fehlgeschlagen, doch das verschlimmerte mein Gefühl noch mehr. Denn hätte es geklappt könnte Seedra jetzt sauer auf mich sein, doch jetzt würde sie so nett wie immer sein. Das war Irrsinn, aber seit wann fragten Gefühle nach Logik?

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Noch waren die Vorhänge zugezogen, nur ein kleiner Streifen Morgenlicht brachte etwas Licht in den Raum. Von draußen wurde die Luft von würzigen Tee und frischgebackenen Brot erfüllt.
Ich passte nicht in diesen wunderschönen Morgen, ich hatte mich die ganze Nacht mit Schuldgefühlen wachgehalten, mich von einer auf die andere Seite gerollt. Mein Haar war zerzaust und tiefe Ringe zierten meine Augen.

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„Machst du das?“, fragte ich mein Spiegelbild. Dieses nickte nur und griff nach einer Bürste. Ich zog den Vorhang auf. Mir erbot sich ein perfekter Morgen, über den sanften Hügeln schwebte leichter Nebel, der von einem frisch verbrannten Phönix verjagt wurde, Tau glitzerte auf den Blättern der Bäume.
Wieso bist du so ungerecht zu mir, Welt? Fragte ich mich selbst.
Ich drehte mich um und ein gewohntes Spiegelbild blickte mir entgegen.
„Schon fertig?“
- Nicken.
„Dann bin ich morgen dran“, sagte ich lächelnd.
- Nicken.
„Gut wir sehen uns heute am Abend.“
Mein Spiegelbild verschwand schweigend aus dem Spiegel, der augenblicklich zu einem Bild wurde.

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Ich machte mich auf den Weg zum Frühstücken. Ein weiter Weg würde vor mir liegen, hätte ich nicht schon vor ein paar Jahren ein Portal entdeckt, das mich hinter einem Vorhang im Speisesaal wieder heraus lies.
Als ich die Tür auf den Gang öffnete, wimmelte es draußen von komischen kleinen dunkelblauen Wesen, die ich hier noch nie gesehen hatte. Jedes flüsterte etwas anderes.
Was war hier los? Der Boden schien sich zu bewegen so viele waren es. Ich schnappte mir einen und nahm ihn mit wieder in mein Zimmer.
„Die Gefahr... die Gefahr“, flüsterte es immer wieder, machte dabei aber den Gesichtsausdruck als würde es schreien. Vermutlich war es so klein das ich seine Schreie nur als Geflüster wahrnahm.

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Es kniff mich, es rannte unter dem Türschlitz davon und als ich die Türe öffnete waren alle verschwunden.
Der Korridor lag still wie immer vor mir als wäre das eben nicht geschehen. Was war das? Und von welcher Gefahr hatten sie geredet? Aber mochte nicht alles für so kleine Wesen gefährlich sein?
Ich ging den Gang entlang und schaute um die Ecke, doch auch hier war nichts mehr von der dunkelblauen Flut zu sehen. Wie konnten sie so schnell verschwunden sein? Ich ging um die Ecke, kroch hinter eine Statue und schob sie, zwischen sie und die Wand gekeilt, mit den Füßen zur Seite um das Portal öffnen.
Ein kleiner Staubwirbel, der in den Boden eingesaugt wurde, zeigte dass das Portal geöffnet worden war. Ich ließ mich die Füße zuerst hinein gleiten. Die Statue rückte sich wieder auf ihren alten Platz und dann ging es los, die Wände um mich herum begannen sich zu drehen. Es hatte etwas unglaublich lebendiges an sich. So musste wohl ein Wurm von innen aussehen.
-Tolle Gedanken vor einem Frühstück.

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Doch irgendwas hatte sich verändert. Es war nicht der rote Strudel den ich sonst gewohnt war, es war ein grüner.
Der Gang aus rotierendem Nebel bog sich zu allen Seiten. Ein Schatten flog in entgegengesetzter Richtung an mir vorbei. Erschrocken blickte ich dem Schatten nach. Es war nur ein kurzer Moment, aber ich spürte etwas das von diesem Schatten ausgegangen war und es war nichts Gutes.
Plötzlich wurde ich schneller, schreiend wurde ich in den Speisesaal geschleudert. Der Boden kam rasend schneller, ich sah mich schon blutend auf dem Boden liegend.
Plötzlich bleib ich mitten in der Luft stehen.

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„Was habe ich dir über die Portale gesagt?“, meine Mutter beugte sich hinunter um mir ins Gesicht zu sehen.
„Das ich sie nicht benutzen darf.“, sagte ich und versuchte meinen Körper zu bewegen, doch es blieb bei einem Versuch.
„Und warum?“, fragte meine Mutter, nicht ohne dabei Spaß zu empfinden.
„Weil es gefährlich sein kann. Weil ich nie wissen kann, wo ich heraus komme“, sagte ich schon auswendig auf, fügte aber hinzu. „Aber ich wusste doch, dass ich hier raus kommen würde!“
„Aha, heißt das du hast dieses Portal schon öfters benutzt?“, fragte meine Mutter und setzte ein ernstes Gesicht auf.
Verlegen nickte ich.
„Setzt dich hin!“, schrie meine Mutter und lies mich einfach aus der Luft fallen.
„Aua“, ich rieb meinen schmerzenden Kopf und fing einen giftigen Blick von meiner Mutter.
„Für dich mag es vielleicht Spaß machen sie zu benutzen, aber was wenn du in irgendeinem der Kerker herausgekommen wärst? Da hätte dich niemand gefunden.“
Meine Mutter hatte immer so übertriebene Angst um mich.
Mein Vater kam ebenfalls in den Speisesaal als er mich und meine Mutter am Tisch sehen sah, musste er lachen.
„Portal, oder?“, sagte er und schlug mir auf den Rücken, doch dann wurde er ernst, „Habt ihr das heute Nacht auch gespürt?“
Er hatte zwar ihr gesagt, aber nur mit meiner Mutter geredet.
„Nein, was denn.“, antwortete sie.
„Ich weiß nicht eine komische Energie, sie kam in Wellen von draußen.“
„Nein. Du Mistura?“, meine Mutter wende ihren Blick wieder mir z. Immer noch mischten sich in ihren Augen Zorn und Angst um mich.

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Sollte ich ihnen von den kleinen Blauen erzählen? So wie sie mich eben behandelt hat - nein.
„Ich hab nichts gespürt.“, sagte ich und schnappte nach einem Apfel.
„Du solltest einfach nicht mehr so lange Arbeiten, Schatz“ sagte meine Mutter und fingerte nach der Hand von meinem Vater.

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„Da hast du vermutlich recht“, gähnte mein Vater gespielt.

Hinter uns flog die zweiflüglige Tür auf.
Eniot ein geschäftiger, hitzköpfiger Elf kam herein.

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„Majestät“, er kniete sich vor meinem Vater nieder, „entschuldigt, dass ich Ihr morgendliches Mahl stören muss, aber ein paar der Kundschafter“, die Kundschafter waren degradierte Drachenreiter, die ihre Flugfähigkeiten nicht augeben wollten, „haben etwas im Düsterwald gefunden, in der nähe der Unsterblichen Quelle der Wald Nymphen.“
„Wurde die Quelle geöffnet?“, unterbrach mein Vater den immer noch knienden Elfen.
„Nein, euer Majestät, aber die Waldgeister verstärken aus reiner Vorsicht den Bahn.“
„Gut, Gut“, mein Vater nickte zustimmend.

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„Aber, das seltsame an diesem Loch ist nicht Entstehung, wie sie wissen, gibt es in den Wälder übergroße Nimatoden, nur scheint das Leben rund um das Loch verschwunden zu sein, die Bäume sterben, und die Tiere sind geflohen, weder die Mischwesen noch die Dryaden haben etwas aus ihnen herausbekommen, und die Nichträumer gelangen nicht in diese Zeitepoche.“
„Ich schau mir das an.“, mein Vater wendete sich ab, und schrie einer Wand zu. „Shonen, mach meinen Umhang fertig.“
Ein Kopf kam aus der Wand, eigentlich formte sich die Wand zu einem Gesicht.
Es antworte, „Natürlich, ist gleich so weit“
Mein Vater nickte und wendete sich dann wieder Eniot zu.
„Bring mich zu diesem Loch.“
„Gerne“, Eliot stand auf und streifte dabei meinen Ellenbogen.
Plötzlich schien sich die Zeit zu verlangsamen, direkt vor mir erschien ein Licht auf das ich mit einem Ruck zugerissen wurde. Es verschlang mich.

Ich fand mich in einem Wald wieder. Am Himmel kreisten zwei riesige Fledermäuse, die verschiedene quietsch Geräusche von sich gaben. Irrte ich mich oder saßen auf ihnen Elfen? Ich kämpfte mich durch ein Gestrüpp und trat auf eine seltsame Lichtung, die Bäume waren kreisförmig abgestorben und ein grauer Nebel trat aus einem großen Loch in der Mitte. Auf der anderen Seite, der Lichtung, sah ich meinen Vater vom Pferd springen, er warf wehend seinen Umhang über den Sattel und Schritt eilig auf das Loch zu. Kurz davor bleib er stehen und wendete sich ab. Ein weiterer Elf kam auf die Lichtung, er zeigte auf das Loch und dann auf die Fledermäuse, dann wieder auf das Loch.
„Papa!“, er hörte mich nicht, und er sah mich nicht. Seltsam.
Eniot ging näher an das Loch, ich tat es ihm gleich. Es war ein wirklich sehr, sehr tiefes Loch, irgend etwas schien sich dort unten zu bewegen.
Plötzlich begannen die Fledermäuse an zu kreischen. Eniots Kopf riss nach oben, dann begann er panisch davon zu rennen. Die Erde begann zu beben. Ich wurde von den Beinen gerissen. Etwas dröhnte in meinen Ohren. Ich presste panisch meine Hände gegen meine Ohren und versuchte diesen Ton zu dämmen, doch es gelang mir nicht. In wilder Panik versuchten die riesigen Ungetüme, die über dem Loch gekreist hatten, zu verschwinden. Die Reiter klammerten sich an das Geschirr und schrieen den Fledermäusen Kommandos zu. Schwarze Tentakeln schossen aus dem Loch und schnappten eine der Mäuse und rissen sie mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit hinunter, ihre Flügel rissen ab und wurden selbst zu todbringenden Geschossen. Das Feuer, das wegen diesem schmerzendem Geräusch in meinem Kopf begonnen hatte sich zu verbreiten, erlosch für einen kurzen Moment in dem ich mich auf die Beine schwang und mit einem katzenähnlichen Sprung, in Sicherheit vor einem der hinabstürzenden Flügel brachte. Er schlug knapp neben mir auf, zuckte noch einmal auf unheimliche Weise und dann schienen alle Lebensgeister aus ihm gewichen zu sein. Mit den Händen an den Kopfgepresst rannte ich aus dem Kreis des Todes in den noch lebenden Wald. Hinter mir riss der Boden auf, Tentakeln schossen hinaus, doch sie schienen auch mich nicht zu bemerken. Der Boden splitterte unter meinen Beinen. Ich warf mich unter einen Busch, schnitt mir das Gesicht an einem der Äste auf, rutschte unter einem Baumstamm durch und drehe mich panisch um, die Tentakel schienen sich nur im toten Kreis zu verbreiten.

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Ich sah Eniot zwischen den Tentakeln nach draußen hetzen, immer wieder peitschenden die Dinger knapp an seinen Beinen vorbei.
Er geriet ins straucheln, stolperte. Ich schlug entsetzt die Hände vor den Mund, ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Er wurde gepackt. Die Dinger schossen um seine Beine, er schlug mit den Fäusten auf sei ein, doch sie schienen es nicht zu spüren. Ruckartig wurde er über den steinigen Boden in die Mitte gezogen, er hinterlies eine blutige Spur auf dem Boden. Er krümmte sich vor Schmerz. Er schrie und wand sich, er versuchte an ein Messer zu kommen, doch das Ding schien seine Gedanken zu lesen, es zog das Messer aus seinem Gürtel.
Schreiend wurde er an die Kante gezogen. Ein leuchtender Pfeil durchtrennte die Tentakel um Eniots Beine, mein Vater kam stehend auf dem Rücken seines Pferdes, den Bogen noch in der Hand durch die sich hin und her peitschenden Dinger geschossen, er zog zwei Pfeile aus dem Köcher und feuerte sie gleichzeitig ab. Die magischen Pfeile zerfetzten zwei der Tentakeln, die, sich windend, auf dem Boden liegen bleiben. Mein Vater warf sich auf den Bauch, bekam Eniots Arm zu fassen und schwang ihn zu sich auf das Pferd. Die Tentakeln fügten sich zu einem Riesigen zusammen, der riesige Tentakel verdunkelte die Sonne, dann begann er langsam zu kippen, er peitschte auf meinen Vater zu der dem Pferd zuschrie es solle schneller laufen. Der Tentakel begann aufzuschlagen und sich wie eine Welle auf meinem Vater und Eniot zuzurasen. Der Riesige Tentakel löste sich wieder auf und schnappte nach Eniot, er wurde gepackt und in das innere gezogen, er wurde an Armen und Beinen gepackt. Er bäumte sich. Ein Tentakel schlang sich um seinen Bauch. Eniot wurde zerfleischt.
Ich wurde wieder in das Licht gezogen.

Als hätte mich jemand mit kaltem Wasser überschüttet, kehrte ich in den Tempel zurück. Meine Sicht war verschwommen, langsam nahmen Farben Formen an. Formen wurden zu Umrissen.
Jemand schrie. Ich brauchte einen Moment um zu kapieren, dass ich es war. Das Feuer brannte immer noch in meinem Kopf. Ich fiel, noch immer schreiend, von meinem Stuhl. Der krachend unter meinem Körper auf den Steinboden knallte.
Mein Vater beugte sich über mich. „Mistura, was ist denn los?“
Besorgt musterte er mein Gesicht.
Meine Mutter packte meine Schultern und schüttelte mich. „Was... Was hast du gesehen.“
Ich wollte antworten, doch ich brach in Tränen aus. Meine Mutter setzte mich auf und nahm meine Hand. Licht floss wie Tränen aus ihren Händen und tropfte auf meine Hand. „Zeig es mir.“

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Ich wurde in das Licht auf meiner Hand gezogen, alles spielte sich wieder rückwärts ab.
Eniots tot. Seine Flucht. Meine Flucht. Die empor schießenden Tentakeln. Die Ankunft meines Vaters.
Schwer Atmend wachte ich auf. Meine Mutter wurde von einem Schild aus Licht davon geschleudert, sie schaffte es auf ihren Beinen zu landen, abgestützt auf einem Arm.
Sie sprang auf und wendete sich meinem Vater zu, „Wir haben ein riesiges Problem.“
„Was?!“, mein Vater half mir auf die Beine und heilte meine Wange.
„Es sieht so aus als wäre NAJADES Erbe jetzt auf Vollmacht seiner Kräfte, auf jeden Fall wurden allem Anschein die Siegel gebrochen.“
„Bist du dir sicher?! Ich meine... Das kann doch gar nicht...“, mein Vater stotterte, das Entsetzen war ihm ins Gesicht geschrieben.
Über was redeten sie? Welche Siegel wurden gebrochen? Auf jeden Fall war ich nicht die einzige, die nichts verstand. Eniot stand leicht verwirrt in der Ecke und schaute mich fragend an.
Ich zuckte mit den Schulter.
Mein Vater drehte sich zur Wand: „Shonen!“
Sofort verformten sich die Ziegel zu einem Gesicht. „Der Umhang ist fertig. Sie können jetzt los...“
„Das mit dem Umhang hat sich erledigt“, unterbrach mein Vater den Steinkopf, „Kannst du bitte mal bei den Phantasiaten nachfragen, ob sie NAJADEMs Erben schon aufgespürt haben.“
„Natürlich einen Augenblick, bitte.“ Die Steine aus denen Shonens Gesicht besteht rückten wieder an ihren alten Platz an der Wand.
Schweigen. Mein Vater und meine Mutter starrten die Wand an.
Ich nutzte diese Pause um meinen Vater kurz am Ärmel zu ziehen. „Papa, was ist hier los?“
Sofort merkte ich das ich mit dieser Frage einen Fehler gemacht hatte.
Mein Vater schaute mich an. „Geh lieber in dein Zimmer, das hier ist Erwachsenenzeug.“
„Euer Majestät.“ Eniot meldete sich zu Wort.
„Ja mein Freund.“, sagte mein Vater und bugsierte mich mit einem leichten Stoss in Richtung Tür.
„Soll ich die Wachen um das Loch verstärken?“, Eniot sah besorgt aus.
Mein Vater wand seinen Blick wieder meiner Mutter zu.
Sie sagte nach kurzem Überlegen: „Eniot zieh alle Wachen aus dem Kreis ab, aber verstärke die Naturerhalter um den Kreis in erster Linie müssen wir verhindern das sich dieser Kreis erweitert.“ Sie wendete sich mir zu. „Mistura“
„Ja Mama“, ich machte auf den Fersen kehrt, in der Hoffnung doch noch etwas spannendes zu erleben.
„Wir treffen uns heut Nachmittag auf der Großen Brücke. Deine Ausbildung muss weiter gehen.“
„Klar“
Ich war traurig darüber, das meine Eltern wir anscheinet etwas enthielten und dabei hatten sie davon erst durch meine Vision erfahren.


Doch es musste etwas sein das schrecklich sein muss, nicht nur für uns. Sondern für alle Dimensionen und Ebenen. Was mag dieses Erschreckende Wesen aus meinem Traum gewesen sein und wieso machte es meine Eltern die bisher immer offen zu mir waren zu Geheimniswahreren? Diese Frage wurde mir schneller Beantwortet als mir lieb war. Angstschreie tönten durch die Gänge, als ich den Saal verlies.


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Puh endlich fertig, ich muss morgen erst mal Battarien für die Maus besorgen. Ich hoffe das Lesen hat euch Spaß gemacht.
 
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