Hallo zusammen,
mitte November werde ich meinen Job wechseln und in das Unternehmen meines Vaters einsteigen. Ich war bislang schon im gleichen Berufszweig tätig, jedoch wollte ich nie bei meinem Vater lernen, sondern lieber bei einem fremden Dritten. Ziel war jedoch schon immer gewesen den Betrieb irgendwann fortzuführen. Nun ist es so, dass ich dort keine Unbekannte bin. Zum einen, weil ich dort zusätzlich nebenher gearbeitet habe (schon seit ich 13 war) wenn Bedarf war und zum anderen lagen beide Büros in der Innenstadt, so dass man einfach so hin und wieder vorbeischaute.
Nun zu meinem "Problem". Da mich etliche von klein auf kennen, duzen die alten Hasen mich natürlich. Ich dagege sieze sie, da die ja um einiges älter sind und ich nach guter alter Schule nie das Du angeboten bekommen habe - wurde einfach wie gehabt seit Jahren so fortgeführt. Mit anderen Leute in meinem Alter, die ich nicht bereits seit meiner Kindheit kenne, duze ich mich jedoch (gegenseitig), gegenüber anderen ist man wiederum per Sie.
Irgendwie steh ich nun vor dem Dilemma, wie ich mich beim Einstieg nun verhalten soll. Schließlich soll ich zukünftig auch Führungsaufgaben übernehmen - ich kann jedoch nicht so einfach von jetzt auf nachher von einem DU auf SIE zurückspringen oder gegenüber den alten Hasen verlautbaren, dass ein DU jetzt nicht mehr angebracht ist, nach all den Jahren. Das kommt irgendwie ein bisschen doof. Allerdings habe ich auch arge Bedenken, eben weil mich so viele von klein auf kennen, dass ich womöglich nicht für ernst genommen werde (teilweise haben die mir ja Sachen beigebracht nun soll ich auf einmal sagen wos lang geht^^). Ich habe daher extra in den letzten 5 Jahren - nachdem sicher war, dass ich dort mal einsteigen würde - darauf geachtet mit niemandem mehr per DU zu werden um die Situation nicht noch weiter zu verschärfen. Im Grunde halte ich nichts von so starren Gebilden und bin persönlich auch lieber für ein DU als ein SIE zu haben, jedoch muss ich mir in der Position doch auch eine gewisse Distanz wahren.
Wie würdet ihr die Sache angehen ohne den Leuten vor den Kopf zu stoßen? Ich will ja hinterher noch vernünftig mit denen zusammenarbeiten können, aber nicht den Eindruck erwecken, dass die "kleine" nichts zu sagen habe. Ich scheu mich jedenfalls nicht um klare Worte, wenn es sein muss! Konfliktpotential ist so oder so aufgrund der Sitaution vorhanden - dessen bin ich mir vollauf bewusst. Aber ein unnötiges Pulverfass öffnen muss man ja auch nicht, schließlich sollen alle am Ende noch am gleichen Strang ziehen.
mitte November werde ich meinen Job wechseln und in das Unternehmen meines Vaters einsteigen. Ich war bislang schon im gleichen Berufszweig tätig, jedoch wollte ich nie bei meinem Vater lernen, sondern lieber bei einem fremden Dritten. Ziel war jedoch schon immer gewesen den Betrieb irgendwann fortzuführen. Nun ist es so, dass ich dort keine Unbekannte bin. Zum einen, weil ich dort zusätzlich nebenher gearbeitet habe (schon seit ich 13 war) wenn Bedarf war und zum anderen lagen beide Büros in der Innenstadt, so dass man einfach so hin und wieder vorbeischaute.
Nun zu meinem "Problem". Da mich etliche von klein auf kennen, duzen die alten Hasen mich natürlich. Ich dagege sieze sie, da die ja um einiges älter sind und ich nach guter alter Schule nie das Du angeboten bekommen habe - wurde einfach wie gehabt seit Jahren so fortgeführt. Mit anderen Leute in meinem Alter, die ich nicht bereits seit meiner Kindheit kenne, duze ich mich jedoch (gegenseitig), gegenüber anderen ist man wiederum per Sie.
Irgendwie steh ich nun vor dem Dilemma, wie ich mich beim Einstieg nun verhalten soll. Schließlich soll ich zukünftig auch Führungsaufgaben übernehmen - ich kann jedoch nicht so einfach von jetzt auf nachher von einem DU auf SIE zurückspringen oder gegenüber den alten Hasen verlautbaren, dass ein DU jetzt nicht mehr angebracht ist, nach all den Jahren. Das kommt irgendwie ein bisschen doof. Allerdings habe ich auch arge Bedenken, eben weil mich so viele von klein auf kennen, dass ich womöglich nicht für ernst genommen werde (teilweise haben die mir ja Sachen beigebracht nun soll ich auf einmal sagen wos lang geht^^). Ich habe daher extra in den letzten 5 Jahren - nachdem sicher war, dass ich dort mal einsteigen würde - darauf geachtet mit niemandem mehr per DU zu werden um die Situation nicht noch weiter zu verschärfen. Im Grunde halte ich nichts von so starren Gebilden und bin persönlich auch lieber für ein DU als ein SIE zu haben, jedoch muss ich mir in der Position doch auch eine gewisse Distanz wahren.
Wie würdet ihr die Sache angehen ohne den Leuten vor den Kopf zu stoßen? Ich will ja hinterher noch vernünftig mit denen zusammenarbeiten können, aber nicht den Eindruck erwecken, dass die "kleine" nichts zu sagen habe. Ich scheu mich jedenfalls nicht um klare Worte, wenn es sein muss! Konfliktpotential ist so oder so aufgrund der Sitaution vorhanden - dessen bin ich mir vollauf bewusst. Aber ein unnötiges Pulverfass öffnen muss man ja auch nicht, schließlich sollen alle am Ende noch am gleichen Strang ziehen.