Taurec, irgendwie scheinst du mir manchmal in einer rosaroten Welt zu leben (und manchmal in einer pechschwarzen

)
Das liegt daran, dass ich aus einer pechschwarzen Welt komme und gegen etwas mehr Helligkeit absolut nichts einzuwenden habe. Und wenn man auf einem solchen schweren Weg ist, dann schlägt das Pendel naturgemäß mal in die eine oder andere Richtung aus.
In erster Linie möchte ich aber anderen Mut zusprechen und ihnen helfen, Ängste zu überwinden.
- Wer garantiert mir, dass der Mann, für den die Streifen und die Kilos keine Rolle spielen bleibt?
- Was bringt mir dieser Mann, wenn ich mich selbst nicht wohl fühle?
Was bringt es Dir, sich darüber quälende Gedanken zu machen? Du wirst es nie wirklich wissen, bis der Fall eintritt. Aber man kann sich mit solchen Gedanken wahnsinnig machen und etwas funktionierendes vergiften. Wie war das noch mit der selbst erfüllenden Prophezeiung?
Manchen fällt es leichter, für das Kind dieses Opfer zu bringen. Manche sehen es nicht als Opfer. Aber nicht immer lässt einen das Kind der eigene Körper plötzlich egal werden...
Das sollte er ja auch nicht werden. Aber es ist nicht gut, gegen absolut natürliche Veränderungen anzukämpfen. Viel besser ist es zu lernen, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Wenn man sich selbst akzeptiert, wie man ist, dann werden es andere auch eher tun, weil man dann eine ganz andere Einstellung hat. Meine Freundin, die ja schon Kinder hatte, und erheblich älter war, als ich, sah bestimmt nicht mehr aus wie ein Modell. Aber... Mir war das völlig egal. Ich habe sie so geliebt, wie sie war.
Und: Bei Milliarden anderen Frauen hat's schon geklappt.
Und: Mindestens bei genauso vielen nicht...
Und: "Klappen" ist auch sehr schwammig definiert... heißt "klappen" beide überleben? Das Kind überlebt? Beide sind halbwegs gesund? Man muss nicht wochenlang Schmerzen ertragen?
Trotzdem natürlich: Nur Mut, viel Spaß beim Schwanger- und Muttersein.
Ich würde eher sagen: Bei fast allen hat es gut geklappt, denn sonst wären wir längst ausgestorben. Und für das, was nicht klappt, haben wir heute eine gut funktionierende Medizin. Mal ehrlich:
Das Mütter bei der Geburt ihres Kindes sterben, ist heutzutage doch wirklich sehr selten und kommt eigentlich nur vor, wenn die Mutter sowieso schon irgendwas hatte.
Also, warum Ängste schüren, die nicht notwendig sind? Lieber dafür Stärke vermitteln. Die Angst ist doch immer der größte Feind.
Das kann ich so nur unterschreiben. Zumal es heutzutage auch Möglichkeiten gibt, den Schmerz zu dämpfen.
(Ja, ich hab eine PDA gehabt - nein, ich bereue es nicht, zumal die Geburt dann vollkommen ohne Schmerzmittel stattfand.)
Was ist eine PDA?