Für eine Maskenpflicht bei normalen Erkältungen oder auch Grippeerkrankung gibt es keine gesetzliche Vorschrift, die gab es noch nie und sie zu schaffen wäre auch nicht angebracht, denn dann würden wir für alle Zeiten zumindest im Winterhalbjahr eine Maskenpflicht haben, denn Grippe oder Erkältung wird es immer geben.
Deswegen ja Eigenverantwortung, eine Maske zu trage, wenn man selber erkältet ist. Funktioniert im asiatischen Raum ja auch - da ist die Maske u.a. ja auch Zeichen des Respektes gegenüber der Mitmenschen - und keine Gängelung oder Maulkorb.
Ich nenne hier nur das frühe Beispiel der Ureinwohner in Amerika, es waren die Europäer , die erstmals diese Viren mitbrachten, und während man in der alten Welt in Europa nicht zwangsläufig an einer Erkältung oder Grippe starb, rafften diese die Ureinwohner in Amerika reihenweise dahin, da eben ihr Immunsystem noch nie nicht damit in Berührung gekommen war.
Zu der Zeit sind die Menschen da auch noch an Grippe und Co gestorben.
Und auch heute sterben nach wie vor Menschen an Scharlach, Windpocken und Co - selbst die schon ausgerottete Kinderlähmung ist wieder aufgetaucht.
Und das, obwohl diese Viren ja die ganze Zeit kursieren bzw wirksame Impfungen vorhanden sind.
Und es gibt auch bei uns schon Ärzte, die durchaus der Meinung sind, dass Neugeborene und Kleinkinder jetzt wesentlich anfälliger sind für Erkältungen, da ihre Mütter in der Schwangerschaft in den letzten beiden Jahren kaum mit Erkältungsviren in Berührung kamen, dadurch keine Immunisierung an ihre Babys weitergaben wegen der Masken, dem Abstand usw.
Zum einen kann nicht alles als Immunisierung von der Mutter ans Kind weiter gegeben werden - vor allem dann nicht, wenn nicht gestillt wird - die Muttermilch ist hier nämlich die Hauptkomponente, die die Babyimmunisierung gibt - und dann natürlich die Imfpungen,.
Abgesehen davon verliert man keine erworbene Immunität, nur wenn man mal ein, zwei Jahre mit bestimmten Virentypen nicht in größeren Kontakt gekommen ist
Dass die Situation jetzt in den Krankenhäusern auch am Limit ist, liegt z.Teil auch daran, dass so viel Personal erkrankt ist und in der Pflege fehlt und generell die Personalsituation sich sehr verschlechtert hat.
stimmt - noch ein Grund, selber im Alltag entsprechendes Verhalten an den Tag zu legen, um eben nicht selber dieses System aktuell noch weiter zu überlasten
Die Lage in den Intensivstationen ist übrigens nicht so schlimm.
Doch. Vor allem auch gerade in den Kinderkliniken. Lauterbachs Vorschlag, Personal von Erwachsenenstationen in die Kinderkliniken zu holen, wird daher nicht funktionieren - denn Krankenpflege kann nicht 1:1 auf Kinderkrankenpflege übertragen werden. Und für eine Einarbeitung hat da aktuell auch keiner Zeit, abgesehen davon, dass das Personal dann auf den anderen Stationen dann ja wieder fehlt - Konsequenz: gefährliche Pflege.
Abgesehen davon - durch fehlendes Personal können die Stationen auch nicht voll belegt werden - offiziell jedenfalls nicht - eine ITS, die normal 20 Betten hat, kann aktuell vielleicht dann noch 10 betreiben - für den Rest ist schlichtweg kein Personal da.
Was ist die aktuelle Lösung? Aussetzen der Personaluntergrenzen - und Schleswig-Holstein hat jetzt auch mal eben beschlossen, dass sich Kliniken nicht mehr vom Notfallsystem abmelden dürfen, wenn sie voll sind.
Wobei dann natürlich die Frage ist, wie dann die Patienten versorgt werden sollen, wenn es keine Kapazitäten gibt.
Konsequenz: Gefährliche Pflege und ausgebranntes Personal, was kündigt und damit Verschlimmerung der Lage auf weitere Sicht.
Und auch für Angehörige ist es nicht toll, wenn die Erkrankten dann auf einmal 500km entfernt in ner Klinik landen, weil näher kein einziges freies Bett mehr da ist.
Bei den Kinderkliniken habe ich Anfang der Woche gelesen, dass es nur noch 0,75 freie Betten pro Klinik gibt - also nix mehr.
Sprich, es wird in den Kliniken aktuell zwangsweise triagiert - auch wenn das natürlich in den Medien kein Thema ist - wie die ganze Situation nicht.
Aber wehe, Inge und Karl-Heinz kriegen Weihnachten ihren Ferienflieger nach Malle nicht - da ist dann wieder großes Geschrei und Trara in allen Medien.
In den Kindergärten sieht es teilweise sehr übel aus, einige mussten aufgrund von Personalmangel ganz schließen, in anderen findet nur eine Notbetreuung statt.
Bei uns aktuell nicht anders - zwischen den Feiertagen ist die Kita bei uns auch ganz geschlossen,