Fotostory About a family

@Madda @Tessymaus @Irisa @Simley @Dahnie @Annarya und @Kusi danke für eure Likes und eure Kommentare Irisa und Tessymaus 😊
Hmm, ich dachte als ich die zugestellte Balkontüre sah, oh je, will er Colin was antun, und deshalb hat er die Fluchtwege versperrt?
Könnte mir vorstellen, dass das so manchem im ersten Moment durch den Kopf ging, aber vielleicht stehen die Reifen ja wirklich nur da, damit keiner in die Whg gelangt, zumindest nicht so schnell. Junkies suchen sich sicher 'n bequemeren Einstieg.
Dann war ich beruhigt, und jetzt zum schluss kam das Gefühl wieder, hmm, ich kann Colin verstehen das ihm mumelig ist, wäre mir auch.
Ja, mir wär auch anders. Als Frau wär ich unter den Umständen, eh nicht allein mit dem in die Wohnung gegangen. Colin kennt Akeno ja eigentlich auch nicht so gut.
Gut, dass du Entwarnung gibst, so wie du es geschrieben hast wirkt es nämlich auf mich, als würde der ihm entweder seine Leichen im Keller zeigen oder ihn zu einer machen wollen :zitter:
Ich dachte mir, ich gebe Entwarnung, wobei bisher nix passiert ist, aber allein Akeno's Bude wirkt so creepy irgendwie. Ja, allein wie das Licht da reinfällt😅



Kapitel 538 Pseudo-Uni-Mail


Colin hat die letzten Stufen genommen und steht nun auf dem kalten Kellerboden. Jetzt, wo ihm die Ziegelmauer die Sicht nicht mehr versperrt, fällt ihm sofort ein altes Bett auf. Voller Unbehagen weiß er nicht, wohin mit seinen Händen.

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'Okay, das...das ist 'n Bett. Was hat 'n Bett im Keller zu suchen?'

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Colin will Akeno fragen, warum das Bett hier steht. Er guckt zu ihm und entdeckt gleich das nächste Unerwartete. "Waru...w... Was zur...?" Colin bekommt nicht mal eine richtige Frage heraus, weil er jetzt sprachlos ist.

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"Das wollt ich dir zeigen!", sagt Akeno wieder etwas unsicher. "Ach ja, und das Bett steht da, weil ich oft stundenlang hier unten sitz und manchmal zu faul bin hochzugehen. Keine Ahnung, was du grad dachtest."

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"Was zur Hölle ist das?", fragt Colin verwirrt.

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"Das ist mein Arbeitsplatz", erwidert der Brillenträger stolz.

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"Was meinst du mit Arbeitsplatz?", hakt Colin nach. Er kann überhaupt nicht zuordnen, für was die ganzen Computer und Bildschirme hier sein sollen. 'Ja, deswegen das Lüftergeräusch, weil die Rechner an sind.'

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Er fragt nochmal: "Was meinst du mit Arbeitsplatz? Bist du sowas wie 'n Spitzel? Ein Spion?"

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"Was?! Heilige Schei*e, nein! Ich bin doch nicht aus Nordgorea, Mann!", erwidert Akeno schon beinahe amüsiert.

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"Ich mach auch nix Gestörtes im Darknet", lässt der Achtzehnjährige Colin wissen. Er weiß schließlich nicht, was dem durch den Kopf gehen könnte.

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Ablehnend hält Colin seine Hände vor sich. "Hey, keine Ahnung was du hier machst, aber ich will damit nix zu tun haben! Aber gut zu wissen, dass du nix Gestörtes im Darknet machst."

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"Wüsste ich was anderes, dann...ja, dann würd ich die Polizei rufen. Was weiß ich, was Leute im Darknet machen, aber ich denk da an nichts Gutes!" Colin ist sich sicher, dass es nicht umsonst Darknet heißt und sich da nur Kriminelle herumtreiben, mal abgesehen von Journalisten oder Whistleblower, die da auf verschlüsselte Inhalte zugreifen und so gegebenenfalls kommunizieren können.

"Ich bin 'n Hacker, Mann!", haut Akeno nun raus.

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"Was?" Colin hat gehört, was sein Gegenüber gesagt hat und doch fragt er nochmal. "Du...du bist 'n Hacker?"

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"Ja, ich bin 'n Hacker", wiederholt Akeno. "Und wie gesagt, ich mach keinen gestörten Schei* im Darknet."

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Unweigerlich wandert Colin's Blick zu einem der Computer als er nachbohrt: "Und was machst du? Ransomeware verbreiten, um die Daten von Unternehmen zu verschlüsseln, um sie dann zu erpressen? Oder verschickst du so Phishing-Mails, um an Kontodaten ranzukommen und raubst dann irgendwelche mittelständischen Leute aus? Das wäre gestört!"

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"Jein, also ich bin schon sowas wie 'n Blackhat, aber ich wähle die Opfer gezielt aus", erklärt Akeno. "Und ja, ich beklau sie direkt oder verkauf deren Daten im Darknet, aber ich konzentrier mich da auf, fragwürdige Unternehmer, Leute, die zu Unrecht zu Geld gekommen sind, aber auch Steuerhinterzieher oder so. Ich kann auf so einiges zugreifen und weiß so einiges. Glaub mir, es gibt 'ne Menge verkehrter Leute. Ich würd dir gern was zeigen, allerdings nicht zu viel, es sei denn, du steigst mit ein."

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"Was?!", fragt Colin erschrocken. 'Hat er grad richtig gehört?'

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"Hey, du wirkst verlässlich, vertrauenswürdig und man kann ja alles erlernen. Du bist zwar auch aus 'nem kapitalistischem Haushalt, aber ich glaub, dir ist noch zu helfen. Und zumindest zahlen deine reichen Eltern brav ihre Steuern. Politisch folg' ich im übrigen nicht irgendeiner Ideologie, weil ich glaub, die Welt, so wie sie ist, ist ohnehin nicht mehr zu retten. Der Kapitalismus ist wie 'n Virus, den man nicht aufhalten kann, weil ihn auch keiner aufhalten will. Und mächtige Menschen reformieren sich nicht selbst, daher bleibt die Welt kaputt und ungerecht. Jedenfalls will ich ein Team aufbauen, ich will was Großes, verstehst du? Ich will auf meine Art was Gutes tun und einen kleinen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten." Akeno wirkt auf einmal ziemlich selbstsicher, wenn er so spricht.

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"Äh...ähm... Ich weiß grad nicht, was ich sagen soll", gibt Colin offen zu. Er ist sich nicht sicher, ob Akeno ein Wahnsinniger ist, aber immerhin glaubt er ihm, dass der kein anderweitiger Gestörter ist.

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"Macht nix. Musst erstmal nichts sagen", meint der Achtzehnjährige. "Vielleicht willst du ja wissen, wie ich mein Geld bei Kevin zurückgeholt hab. Im übrigen solltest du unbedingt deine Passwörter nicht aus Bequemlichkeit speichern. Dein Onlinebanking-Passwort war jetzt nicht so schwer zu knacken. Na ja, ich musste es auch nicht knacken. Dank 'nem Remote Access Trojaner konnte ich mich an deinem PC austoben. Konnte im richtigen Moment sogar einmal zugucken, wie du's eingibst. Screen-Sharing und so. Die E-Mail und den Anhang, den du aufgemacht hast, war nicht wirklich von der Uni. Die Excel-Datei mit den Makros und der versteckten Malware hätt sogar ich geöffnet, so echt sah die aus, oder? Spear-Phishing ist 'ne fiese Sache, ich weiß. Wusstest du im übrigen, dass ein Passwort mit acht Kleinbuchstaben bei einem Brute-Force-Angriff in 0,19 Millisekunden geknackt wird. Das ist schneller, als ein Wimpernschlag. Sobald du 123 dazu schreibst, erhöht sich die Zeit des Knackens auf 41 Jahre, und wenn du Sonderzeichen mit einbaust, dauert es 63 Tausend Jahre, also bis der Algorithmus alles durch hat. Ist schon 'n Unterschied, oder? Von daher ist dein Passwort schon okay, aber wie gesagt, konnt mich trotzdem bei deiner Bank einloggen, weil du auf die Mail draufreingefallen bist. Aber keine Sorge, hab dein Konto, sowie deine Daten auf deinem PC in Ruhe gelassen und deine Bilder hab ich nicht wirklich angeguckt, aber auf Sulani wär ich schon auch mal gern."

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Colin wird bleich im Gesicht. Es schockiert ihn, dass Akeno sich offenbar auf seinen PC schalten konnte.

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"Und für das, dass ich deine Daten in Ruhe gelassen hab, bist du mir jetzt schuldig, dass du dir wenigstens mal anguckst, was ich mach", meint Akeno freundlich. "Ja, damit du siehst, dass ich auch Gutes tu und du mich nicht verpfeifst. Ich vertrau dir!"

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"Akeno, ich...", setzt Colin an. Er mag eigentlich nicht zugucken, weil er mit der Sache einfach nichts zutun haben will, schließlich hat Akeno mehr oder weniger zugegeben, dass er wohl Leute bestiehlt, wenn auch angeblich für einen guten Zweck, zumindest zum Teil, wenn er das so richtig rausgehört hat. Akeno hat sich nun längst umgedreht, um sich an seinen Computer zu setzten.

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Colin seufzt und blickt nachdenklich drein. 'Ach was soll's. Interessieren tut's ihn ja schon, wie Akeno das macht. So ist's nicht. Und okay, hoffentlich hilft Akeno ihm die schei* Malware auf dem PC wieder loszuwerden. Aber nah, er steigt da nicht ein, in das, was der hier macht. Das ist einfach kriminell, egal wen man bestiehlt. Was ist das auch für 'ne Doppelmoral, Leute zu beklauen, die zu Unrecht zu Geld gekommen sind? Der verkauft die Daten ja auch an Leute, die sich dann höchstwahrscheinlich dadurch bereichern. Wie konnte er eigentlich nur auf die Pseudo-Uni-Mail drauf reinfallen? Er hat sich schon gewundert, was er mit dieser dummen Excel-Datei anfangen soll.'

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Eine ganze Weile hat Colin am PC nun zugeguckt und sich erklären lassen, was Akeno macht. 'Schei*e, was man alles machen kann. Heftig. Er hatte keine Ahnung. Vom Programmieren versteht er eh gar nix. Null.'

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'Okay, also Akeno bestiehlt fragwürdige, reiche Leute. Im kleinen Stil, aber die Masse macht's. Die Geldbeträge sind so gering, dass die Polizei wahrscheinlich zu den Opfern sagt, sie seien selbst Schuld. Ja, die suchen nach größeren Fischen. Die Polizei kommt wahrscheinlich gar nicht hinterher, was die ganze Kriminalität betrifft, die im Internet stattfindet. Manchmal beklaut Akeno seine Opfer direkt, so wie er's bei Kevin gemacht hat, aber manchmal verkauft er auch deren Daten im Darknet. Keine Ahnung woher der weiß, wer 'n Zuhälter, wer 'n Steuerhinterzieher oder wer 'n fragwürdiger Unternehmer ist und und und. Ja, ehemalige Straftäter beklaut er auch, die jetzt nicht reich sind. Er geht gezielt diese Leute an. Wahrscheinlich sind das Leute, die gar nicht zur Polizei gehen, weil sie selbst Dreck am Stecken haben. Klar, Mitleid hat er jetzt mit den Leuten auch nicht, aber es ist halt trotzdem kriminell, was Akeno macht. In acht von zehn Fällen hat er Erfolg bei seinem Vorgehen. Ja, Spear-Phishing ist auf alle Fälle 'ne fiese Sache. Der kommt dann recht schnell an die Bankdaten, wenn 'n PC erstmal mit 'nem Virus infiziert ist. Der nutzt das Geld jedenfalls, um seine Kosten zu decken und hier und da gönnt er sich was. Bereichern tut er sich nicht wirklich, sonst würd er nicht hier wohnen, oder? Akeno hat ja nicht mal 'n Auto. Das Gute an dem, was der meinte, dass er tut, ist, dass er einen Großteil des Geldes, zu dem er gekommen ist, anonym an Organisationen spendet. Aber ist das Akeno's Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit? Geld spenden hat doch so nix mit sozialer Gerechtigkeit zu tun. Wer sagt Akeno, dass das alles verkehrt ist? Schließlich liefert der eben auch Daten an andere Betrüger und die bereichern sich wahrscheinlich schon an dem ganzen. Okay, indem, dass Akeno sich im Darknet rumtreibt, stoßt er auf Dinge, die er der Polizei meldet, aber sonst ist daran doch nichts gut. Aber soll er jetzt jemanden verpfeifen, der auch was Gutes tut? Hm. Akeno weiß, dass er ihn deshalb nicht verpfeifen wird, oder?'

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"Mein nächstes Opfer lebt in Del Sol Valley", lässt Akeno Colin jetzt wissen. "Ja, der Typ hat drei Villen und 'ne Yacht. Dem tut das nicht weh, wenn ihm mal fünfhundert Dollar fehlen. Auf alle Fälle ist der Kerl 'n reicher Filmproduzent, der...ja, kannst dir vielleicht vorstellen, dass der die Naivität von ein paar ausgenutzt haben könnt. Ist ja nichts Neues. So 'ne Schei*e hört man ständig, oder? Also hab bisschen recherchiert und es war wohl so, aber solche Wi**ser kaufen sich ja einfach frei."

"Del Sol Valley? Da würd mir auch 'ne Person einfallen, die zu Unrecht zu Geld gekommen ist", sagt Colin ohne groß darüber nachzudenken. 'Aber Akeno hat recht, die Welt ist so kaputt, aber vielleicht ändert sich ja mal was. Ja, vielleicht ist die Welt mal ein sicherer und friedlicher Ort. Keine Ahnung. Wenn er selbst nicht die Hoffnung daran hätte, dürfte er wohl kein Kind mehr in die Welt setzen.'

"Ja, die leben doch alle in so Gegenden, aber wen meinst du?", hakt Akeno nach.

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"Ach...ähm...die Mutter meiner Ex, also die Mutter von Indiana Whitlam...du weißt schon, die hat mit dem, was Indiana passiert ist, Profit gemacht und ich weiß nicht, warum dass niemand sieht", erklärt Colin. "Ja, seitdem hat die Werbeverträge und all so 'n Schei*, dabei ging's der ja finanziell nie schlecht. Der ihr Kerl, also Indiana's Dad...also brauch ich dir ja nicht sagen, wer das war, weißt ja sicher, der hat ja ein Vermögen gehabt. Ich glaub bis heut noch, dass Violet Whitlam die Presse informiert hat und die deswegen in Brindelton Bay aufgetaucht sind...also Fotografen und Reporter. Woher hätten die das so schnell wissen sollen? Die Polizei hat uns gesagt, dass sie das nicht sofort melden, obwohl die Öffentlichkeit daran Interesse hat und der Täter ja noch frei rumlief. Das war ja gleich am nächsten Morgen, dass die Fotografen dastanden. Diese Frau schei*t auf alle Fälle auf ihr eigenes Kind."

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"Klingt heftig. Tut mir übrigens leid was war", sagt Akeno so mitfühlend, wie er es seinem Wesen nach kann.

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Colin ist sich nicht sicher, ob er das seinem Mitstudenten soeben überhaupt hätte erzählen sollen, weil Akeno nicht unbedingt jemand ist, bei dem er sein Herz ausschütten will. "Ähm...ja, weiß nicht, warum ich dir das grad erzählt hab. Ich...ähm...ich muss jetzt auch langsam los, Akeno. Du befreist meinen PC doch wieder von der Malware, oder?"

Akeno nickt.

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Auf dem Weg vom Keller nach oben haben die beiden über einen Einstieg von Colin geplaudert, doch letzterer will kein Mitglied von Akeno's geplantem Team werden.

An der Tür meint der Zwanzigjährige nochmals: "Ich mach das nicht Akeno. Erstens hab ich keine Ahnung von all dem und ich hab 'ne Familie. Ich hab 'n Kind. Ich hab gar keine Zeit und es ist eben...ja, es ist nicht richtig, find ich."

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"Es war 'ne fünfzig-fünfzig Chance, obwohl ich schon eher dachte, dass du mit einsteigen würdest." Akeno wirkt etwas enttäuscht, auch wenn er den Gelassenen spielt. "Ich bin mir sicher, dass du mich nicht verpfeifst. Wäre ich das bei jemandem nicht, würd ich gar nicht fragen. Bist eh der erste, den ich gefragt hab. Ich muss da schei* vorsichtig sein. Aber vielleicht überlegst du's dir nochmal. Vielleicht stimmt dich ja irgendwas um."

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Wenig später ist Colin dann auf dem Weg zu seinem Auto. 'Oh gut, der Wagen steht noch da, wie davor. Mel fragt sich bestimmt schon wo er bleibt. Er schreibt ihr am besten 'ne SimsApp-Nachricht, bevor sie sich noch Sorgen macht. Oh Mann, mit sowas hat er heute überhaupt nicht gerechnet, aber niemals würd er sowas machen wie Akeno. Klar, ehrt ihn schon irgendwie, dass der ihn ins Boot holen wollt, aber wie der da drauf kommt, dass ausgerechnet er da mitmachen würde? Keine Ahnung. Er hat nix gegen Akeno, aber er hält sich in Zukunft besser fern von dem, oder? Ist wahrscheinlich besser. Er muss ihn ja nicht komplett meiden, aber...ach er weiß auch nicht.'

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Nachdem Akeno Azara gefüttert hat, ist er wieder in den Keller gegangen. Im Kopf lässt er den Besuch von Colin nochmal Revue passieren. Er hätte ihn schon gerne in seinem Team gehabt, zumal er auch überzeugt war, dass Colin ihm folgen würde, immerhin hat er ihm gesagt, dass er auch Gutes tut. Einmal hat er durch einen Nachrichtenbericht im Fernsehen die Bestätigung dafür erhalten, dass die Polizei seinen anonymen Hinweis ernst genommen hat. Die Polizei hat sogar mitgeteilt, dass sie einen anonymen Hinweis auf einen geplanten Anschlag erhalten hat.

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Der Brillenträger überlegt, ob es irgendwas gäbe, womit er Colin umstimmen kann und plötzlich fällt ihm was ein.

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Vor sich hin grinsend beginnt Akeno erstmal zu recherchieren, damit sein Spear-Phishing-Angriff später auch Erfolg hat. Er tippt den Namen seines nächsten Opfers in der Suchmaschine ein.

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Colin war noch schnell tanken, dann fährt er nach Hause.

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So an sich findet er Evergreen Harbor nicht hässlich, wenn er nur die Natur betrachtet.

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Auf dem Weg zum Highway schaltet er seine Musik ein.

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Nach fast zwei Stunden Fahrt ist Colin dann beinahe zuhause.

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Währenddessen feilt Akeno an seiner Schadsoftware, die er ohnehin optimieren wollte,...

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...bis er dann fertig ist. Die Spear-Phishing Mail muss er erst noch erstellen, aber dafür ist er heute mittlerweile zu müde. Er muss ja die Original-Aufmachung der E-Mail klonen, sonst fällt sein Opfer nicht draufrein.

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*Fortsetzung folgt...* Voll übertrieben, dargestellt, wie Akeno an seiner Schadsoftware arbeitet, aber Hauptsache wie im Film, oder?😅 Echte Hacker, würden den Kopf schütteln.
Ein bisschen sieht die Berglandschaft in Evergreen Harbor wie die bei Füssen aus. Fehlt nur das Schloss Neuschwanstein :ROFLMAO: Die Berge sind schon schön in Evergreen Harbor. Vielleicht räum ich ja doch irgendwann auf da.
 
Aaah, bei der vorangegangenen Folge hatte ich zum Ende hin auch kurz Gänsehaut, als Akeno den Colin zuerst im Schlafzimmer so merkwürdig anschaut und dann auch noch in den Keller runter lockt 😬... aber du hast ja zum Glück "Entwarnung" gegeben. 😮‍💨
"Ach ja, und das Bett steht da, weil ich oft stundenlang hier unten sitz und manchmal zu faul bin hochzugehen. Keine Ahnung, was du grad dachtest."
Noch ein Bett im Keller ...🤔 kein Wunder, dass Colin Herzklopfen bekommt. Dann erklärt Akeno das aber ja gleich, aber mit was für einem Blick ...:sneaky:😄
Du bist zwar auch aus 'nem kapitalistischem Haushalt, aber ich glaub, dir ist noch zu helfen.
Na dann ...🤨😅 Akeno war mir anfangs doch sympathisch, aber irgendwie ist mir der doch suspekt.
Aber wenn das alles stimmt mit den Passwörtern und so, hab ich bei Akeno jetzt zumindest was gelernt. 😁
 
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(...) "Ähm...ja, weiß nicht, warum ich dir das grad erzählt hab. (...)
Also ich glaub, dass Du da mal besser die Klappe gehalten hättest, Colin - ich hoff' sehr, dass Dir das nicht auf die Füße fällt!
(Hmmmmm - hoff ich das wirklich? Ich alte Heuchlerin genieße das alles gerade doch viel zu sehr - aber verrate das bitte Colin nicht ...)

Der Brillenträger überlegt, ob es irgendwas gäbe, womit er Colin umstimmen kann und plötzlich fällt ihm was ein.
Vor sich hin grinsend beginnt Akeno erstmal zu recherchieren, damit sein Spear-Phishing-Angriff später auch Erfolg hat. Er tippt den Namen seines nächsten Opfers in der Suchmaschine ein.
Aufgrund von Colins unbedachter Äußerung war jetzt mein erster Verdacht, dass da die unangenehme Mrs. Whitlam in Akenos Fadenkreuz geraten ist.
Aber was der wirklich vorhat, weißt nur Du, @#debug und Akeno selbst ...
Indianas Mutter mag ich auch überhaupt nicht und ich würd ihr einen Denkzettel von Herzen gönnen (ich schlechter Mensch ...) - aber ob das in Colins Sinne wäre, steht auf einem anderen Blatt - wo doch ein wenig Ruhe eingekehrt ist und er nicht mehr im Fokus dieser unmöglichen Frau zu stehen scheint ...
Und wenn Indiana durch eine Aktion von Akeno zu Schaden kommt, wird Colin das garantiert nicht gut finden.

Mir schwant nix Gutes, sieht nach neuem Ärger für Colin aus.
Akeno scheint mir so ein Typ zu sein, den man nicht zum Feind haben will. Ob der tatsächlich fein damit bleiben wird, wenn Colin auf Abstand geht?:Eek:
Deine Evergreen-Harbor-Bilder sind sehr schön! Hab mir das noch nie so genau angeschaut.
 
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@Julchen77 @Simley @Irisa und @Madda danke für eure Likes und Kommentare😊
Aaah, bei der vorangegangenen Folge hatte ich zum Ende hin auch kurz Gänsehaut, als Akeno den Colin zuerst im Schlafzimmer so merkwürdig anschaut und dann auch noch in den Keller runter lockt 😬... aber du hast ja zum Glück "Entwarnung" gegeben. 😮‍💨
Jetzt weiß Colin, dass Akeno nur geheimnistuerisch tat, weil der sich vlt auch unsicher war, ob er Colin seinen "Arbeitsplatz" wirklich zeigen sollte. Bei Colin kam das alles seltsam rüber, zumal es auch so Schweigemomente gab, wenn Akeno überlegte und Colin ihn ohnehin suspekt fand. Zwischenzeitlich beim Zocken zwar nicht, aber spätestens da im Schlafzimmer, wurd ihm anders.
Noch ein Bett im Keller ...🤔 kein Wunder, dass Colin Herzklopfen bekommt. Dann erklärt Akeno das aber ja gleich, aber mit was für einem Blick ...:sneaky:😄
Ich hab das Hacker-Zimmer aus der Galerie noch bisschen umgebaut bzw. 'n paar Poster hingehangen und 'n Bett da reingestellt, weil ich die (höchstwahrscheinlich absurde)Vorstellung hab, dass manche Hacker stundenlang in 'nem Keller sitzen und arbeiten bis sie vor Müdigkeit einpennen, also brauchte Akeno da 'n Bett.
Beim Bilder machen im Keller dacht ich mir dann so 'Okay, das ist irgendwie voll weird' Hatte dann aber schon so viele Bilder gesammelt und mir gedacht, okay, dann bau ich 's mit ein und Colin findet's auch weird. :lol:Passt sowieso zum Rest der gruseligen Bude.
Na dann ...🤨😅 Akeno war mir anfangs doch sympathisch, aber irgendwie ist mir der doch suspekt.
Also ich will, dass Colin den eben weiterhin komisch findet und daher braucht's Gründe, weil Colin so an sich niemand ist, der einfach ablehnt. Es sei denn sie liefern ihm eben Gründe. Er denkt auch, dass Akeno spinnt. Der ist aber halt weder gut noch so richtig schlecht. Also er ist natürlich schon ein Krimineller, der aber auch gleichzeitig irgendwie gute Taten vollbringt. Aber ich selbst find ihn auch weird. 😅 Aber das war bei ihm auch immer meine Absicht, dass er so sein soll. Also alle dürfen ihn gern weird finden. :lol:
Aber wenn das alles stimmt mit den Passwörtern und so, hab ich bei Akeno jetzt zumindest was gelernt. 😁
Ich wusste das auch nicht, aber dachte mir, Akeno muss sowas daherreden und dann hab ich gegoogelt.( Mach ich ja sogern) Ich lern da auch immer was dazu. Weiß nur, dass echte Hacker oft schmunzeln, wenn in Filmen so Hacker-Szenen übertrieben dargestellt werden. Hab ich jedenfalls mal in 'ner Doku gesehen. Find sowas immer ganz interessant. Checken tu ich's nicht, was echte Hacker da machen, aber...äh ja. :lol:Cool ist es schon. Gibt ja eben auch gute Hacker.
Also ich glaub, dass Du da mal besser die Klappe gehalten hättest, Colin - ich hoff' sehr, dass Dir das nicht auf die Füße fällt!
(Hmmmmm - hoff ich das wirklich? Ich alte Heuchlerin genieße das alles gerade doch viel zu sehr - aber verrate das bitte Colin nicht ...)
:ROFLMAO: Zumindest steigt er schonmal nicht mit ein
Aufgrund von Colins unbedachter Äußerung war jetzt mein erster Verdacht, dass da die unangenehme Mrs. Whitlam in Akenos Fadenkreuz geraten ist.
Aber was der wirklich vorhat, weißt nur Du, @#debug und Akeno selbst ...
😇
Indianas Mutter mag ich auch überhaupt nicht und ich würd ihr einen Denkzettel von Herzen gönnen (ich schlechter Mensch ...) - aber ob das in Colins Sinne wäre, steht auf einem anderen Blatt - wo doch ein wenig Ruhe eingekehrt ist und er nicht mehr im Fokus dieser unmöglichen Frau zu stehen scheint ...
Zumal Colin gelernt haben sollte, dass Vergeltung keinen Seelenfrieden verschafft, sondern noch mehr Konsequenzen nachziehen kann. Bzgl. Granite Falls 😊
Und wenn Indiana durch eine Aktion von Akeno zu Schaden kommt, wird Colin das garantiert nicht gut finden.
Möglicherweise käme sie ohnehin nicht zu schaden. Ich find das voll cool, wie du alles mit bedenkst.
Mir schwant nix Gutes, sieht nach neuem Ärger für Colin aus.
Möglich wäre alles.
Akeno scheint mir so ein Typ zu sein, den man nicht zum Feind haben will. Ob der tatsächlich fein damit bleiben wird, wenn Colin auf Abstand geht?:Eek:
Kann auch sein, dass der wieder das Interesse verliert, falls Colin nicht mit einsteigt. Ich glaub, wenn Akeno Freundschaften führt, sind sie für ihn zweckgebunden. Trauen tut und kann er natürlich nicht vielen und wenn klammert er sich eine Zeit daran, sodass es für das Gegenüber unangenehm sein kann. Einerseits ist er sozial eingestellt ( glaubt er zumindest selbst) und andererseits hat er auch sowas kühles, distanziertes an sich so von seiner Art. Er ist auch einmal unsicher, dann wieder wirkt er plötzlich sicher und sogar dominant. Vielleicht hat er sowas wie 'ne Störung.
Bspw. Tess ( aus Chestnut R.) die hatte einfach immer so was Kühles irgendwie also immer, obwohl ich ihr noch gar nicht so viel Wesen eingehaucht hatte zu anfangs.
Deine Evergreen-Harbor-Bilder sind sehr schön! Hab mir das noch nie so genau angeschaut.
Danke. Ich mach sonst grad wenig Landschaftsbilder, dann dacht ich mir ich pack sie da rein mit der 'supercoolen' Hacker-Ambience-Musik. 😅



Kapitel 539 Eigenes Konto

Es ist spät als Colin nach Hause kommt. Melanie ist vor dem Fernseher mehr oder weniger eingenickt.

"Hey, Kolibri, was schaust du?", fragt der Zwanzigjährige und guckt in den Fernseher.

"Hi Hase, keine Ahnung, bin so halb eingeschlafen. Wie war's bei...ähm...Akeno?", will Melanie wissen und hört sich müde an.

"Erzähl ich dir gleich." Colin will jetzt erstmal seinen Rucksack ablegen, bevor er sich zu ihr auf die Couch begibt.

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Melanie richtet sich auf, als er sich dann zur ihr setzt. Die beiden küssen sich zur Begrüßung.

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Gemeinsam lassen sie sich etwas auf die Couch fallen. Sie zurück, er seitlich nach vorne, sodass er halbwegs neben ihr liegt.

"Oh Mann, ich sag's dir, Akeno ist echt 'n Verrückter", sagt Colin lachend. "Eigentlich ist's ja nicht mal lustig, aber ich weiß auch nicht, das war verrückt bei dem. Was ich dir erzähl, darfst du bitte nicht weitererzählen, aber weiß, dass du das nicht machst."

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"Kurzzeitig fand ich Akeno jedenfalls so seltsam, dass ich dacht, ich land bei dem hinter der Kellerwand", gibt Colin zu. "Keine Ahnung. Die ganze Bude von dem war so creepy, auch wenn's sauber war und so. Daran lag's nicht."

"Was?", fragt Melanie. Sie glaubt Colin scherzt, dabei tut er das gar nicht unbedingt.

"Ja, ich werd da auch nicht mehr hinfahren, auch wenn's Zocken so an sich Spaß gemacht hat." Colin flüstert nun: "Der ist 'n Hacker und..." Der Zwanzigjährige erzählt Melanie nun alles, was er von Akeno in Erfahrung gebracht hat. Melanie wird froh sein, dass Colin nicht mehr zu dem fahren will, zumal der sich auf Colin's PC Zugriff verschafft hat und auch wenn sie gleich noch mitgeteilt bekommen wird, das Akeno nicht nur Kriminelles treibt, sondern auch Gutes vollbringt. Letztendlich kann sie dann nur glauben, was Colin sagt und der wiederum hat auch keine handfesten Beweise dafür.

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Am nächsten Tag in Del Sol Valley.

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Indiana und Jeremy sind gerade vom Strand gekommen. Letzterer wartet, bis Indiana die Tür aufsperrt, beziehungsweise es wird ihr Fingerabdruck benötigt, damit sich die Haustüre öffnet.

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Drinnen dann steuern die beiden nicht direkt die Treppe an, die zu Indiana's Zimmer führt. Die mittlerweile Rothaarige vermutet ihre Mutter im hinteren Wohnbereich und so gehen sie und ihr Freund dort hin.

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Jeremy lässt Indiana vorausgehen, zumal er sich in das Gespräch gleich nicht einmischen möchte, dennoch mag er seiner Freundin Beistand leisten. Indiana hat ihrer Mutter etwas mitzuteilen.

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Im hinteren Wohnbereich angekommen bemerkt Indiana, dass ihre Mutter an der Bar sitzt. "Gott Mom, trinkst du schon? Es ist erst Mittag!"

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Violet dreht sich um zu ihrer Tochter. "Erstmal ein 'Hallo' wäre auch ganz nett zu hören, außerdem ist es nur ein Glas Wein. Ich habe gerade zu Mittag gegessen. Gibt es eine Vorschrift, dass man zum Salat nur Wasser trinken darf?" Die Brünette mustert nun ihr erwachsenes Kind.

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"Läufst du etwa so herum?", fragt sie dann auch gleich. "Ich mein, in Del Sol Valley brauchst du keinen Schneeanzug tragen Liebes, aber du siehst schlampig aus. Irgendwie kein Wunder, dass du ins Visier geraten bist. Etwas mit mehr Klasse schreckt vielleicht ab, weil man dann davon ausgehen kann, dass du wohin gehörst. Es verschwinden immerhin mehr Prostituierte, verstehst du was ich meine."

Jeremy schluckt, aber sagt nichts.

Bitter sieht Indiana ihre Mutter an, aber sagt ebenfalls nichts. Die Rothaarige würde abends selbst nicht mehr leichtbekleidet durch die Straßen laufen, aber am Strand hat sie Jeremy dabei und sie würde wohl mehr auffallen, wenn sie dort tatsächlich einen Schneeanzug tragen würde. So oder so will sie nämlich nicht auffallen. Der Strand, an dem sich die Prominenz aufhält ist immerhin gut geschützt mit Security, auch vor Paparazzi. Ohnehin weiß Indiana, dass sie damals alles oder nichts hätte tragen können, es hätte nichts geändert.

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Violet wendet sich nun ab, während Indiana um sie herumkommt. Die Achtzehnjährige versucht, das soeben von ihrer Mutter Gesagte nicht an sich herankommen zu lassen und bleibt ruhig.

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Sie setzt sogar ein freundliches Gesicht auf, als sie ihre Mutter wissen lässt: "Heut morgen war der Brief vom Gericht im Briefkasten mit den Dokumenten der Ärzte im Anhang. Ich darf jetzt wieder Autofahren, weil ich die Medikamente eh längst nicht mehr nehm und ähm...ja, ich darf auch sonst wieder selbst über alles bestimmen. Du bist...ähm...du musst jetzt nicht mehr meine Betreuungsperson sein. Ich werde nachher auch zur Bank fahren, um ein eigenes Konto zu eröffnen."

Violet lässt sich nichts anmerken, doch ihr ist klar, was das bedeutet. Sie weiß natürlich, dass sie diesen einen Arzt nicht mehr bestechen konnte, der beurteilte, dass Indiana so an ihrer posttraumatischen Belastungsstörung leide, dass sie nicht in der Lage sei, geschäftliche und rechtliche Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Seither versucht Violet sich mit Indiana mehr als gut zustellen, wenn gleich ihr das nicht immer gelingt.

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"Ich...also ich hab auch wirklich keine Probleme mehr allein irgendwo zu bleiben...in...in 'ner Wohnung oder so. Ich bekomm keine Panikattacken mehr...also kaum noch", versichert Indiana. "Jedenfalls, Jeremy und ich wir haben da 'n cooles Bungalow entdeckt, wo wir ungestört mit unserer Band proben könnten...also, wenn Gabriel und Suzie auch mal herkommen. Gabriel fliegt ja eh immer irgendwo hin und her, aber na ja Suzie kann nicht so oft hier sein. Keine Ahnung, ob das mit ihr und unserer Band dann so klappt, aber ist ja auch erstmal egal. Was ich eigentlich sagen will, ist, dich stört's eh, wenn wir hier Musik machen oder wenn wir hier durchlatschen, wenn du mal wieder Besuch hast. Wir wollen 'n eigenes...ähm...ja eben dieses Bungalow."

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Violet hält ihr Weinglas fest in der Hand, als sie sich Indiana zuwendet. Sie starrt vor sich hin und sagt erstmal nichts. Ihr ist bewusst, dass Indiana das ganze Vermögen ihres Vaters geerbt hat, auch die Villa hier, in der sie wohnen. Sie hat Angst, das ganze Vermögen in die Hände ihrer Tochter zu legen, weil sie schlicht weg von ihr abhängig wäre. Von ihrem eigenen erwirtschafteten Geld, an das sie nur durch Werbeverträge gelangt ist, weil ihr durch Indiana wieder Aufmerksamkeit zuteil wurde, könnte sie das Grundstück, sowie die Villa nicht halten und auch ihren Lebensstil im Luxus müsste sie aufgeben, falls Indiana sie nicht mehr unterstütze oder das ganze Vermögen auf den Kopf haue. Violett möchte allerdings ohnehin nicht von ihrer Tochter abhängig sein, selbst wenn diese das Vermögen ordentlich verwalte.

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Sie dreht sich nun gänzlich zu Indiana. "Wieso willst du ausziehen? Es ist doch ein schönes und großes Haus. Und vor allem ist es...sicher hier. Du weißt, dass hier oben in den Hills die Security die Zufahrten bewacht."

"Mom, du hast ständig irgendwelche Lover hier. Ich kenn die Typen ja auch nicht und...ähm...es ist ja nicht so, dass das Bungalow in dem Jeremy und ich wohnen würden irgendwo abgelegen steht", erklärt die Rothaarige.

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"Jeremy und ich wollen halt auch einfach was eigenes und ich wollt fragen, ob du mir das Geld überweist. Also so gesehen steht in dem Brief vom Gericht auch eine Frist drin, bis wann du mir das Geld übertragen musst. Alles andere ist ja sowieso notariell beglaubigt, festgelegt oder wie man sagt. Das greift ab heute schon. Ich bezahl ja dann auch alles, was hier so an Kosten anfällt." Indiana weiß, dass sie eine Beziehung zu ihrer Mutter hat, die einer Hassliebe gleicht, aber sie käme nie auf den Gedanken, ihre Mutter aus der Villa zu schmeißen, dafür hat sie sie doch zu gern. Eigentlich sehnt sich Indiana nach der Zuneigung ihrer Mutter, auch wenn sie das nicht zugeben würde und sich das manchmal nicht mal selbst eingestehen will.

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"Bist du schwanger?", fragt Violet neugierig und begutachtet den Bauch ihrer Tochter. Sie will schließlich wissen, ob das der wahre Grund ist, warum Indiana aus und mit Jeremy zusammenziehen will.

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Violet wendet sich wieder der Bar zu, als Indiana leicht genervt meint: "Nein, wir wollen einfach nur zusammen ziehen und dafür brauch ich Geld." Die Achtzehnjährige hasst es, wenn sie eine Frage oder eine Bemerkung bezogen auf ihren Körper erhält, dazu gehört auch die Frage, ob sie schwanger sein könnte. Manchmal fühlt sie sich ähnlich wie eine Pubertierende, die sich in ihrem Körper nicht wohl fühlt und noch nicht bereit ist, für eine Veränderung, zumindest fühlt sie sich seit dem Geschehenen nicht mehr wohl.

"Schon gut, war ja nur 'ne Frage!", sagt Violet in beschwichtigendem Ton. "Siehst ja auch nicht aus, als wärst du's. Zuviel auf den Rippen wär schlecht fürs Geschäft hier in Del Sol Valley, außer man wäre schwanger. Im übrigen finde ich deine roten Haare ganz schrecklich. Blond hätte dir sicher besser gestanden."

"Was meinst du jetzt schon wieder damit, es wär schlecht fürs Geschäft?", hakt Indiana nach und wird sogar wütend. "Fang jetzt bloß nicht wieder damit an, ich sollte irgendwelche Werbeverträge abschließen. Da schei* ich drauf! Ich will, dass mich die Leute vergessen. Ich will, dass sie alles vergessen. Ich werd immer die sein, der das passiert ist und das will ich nicht. Ich will einfach in Ruhe gelassen werden. Ja, ich will mit dieser ganzen Maschinerie von Del Sol Valley nichts zu tun haben. Mach du das, wenn du meinst, aber ich nicht. Ich will einfach nur Musik machen. Das ist alles."

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Violet trinkt einen Schluck von ihrem Rotwein, als Indiana bitter meint: "Wieso hab ich das Gefühl, dass du mir das Geld nicht übertragen willst, obwohl der Gerichtsbeschluss da ist. Ja, wieso hab ich geahnt, dass du dich trotzdem querstellst? Rufst du etwa gleich deinen Anwalt an, und fragst, ob und was du dagegen tun kannst?"

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Fassungslos muss Indiana jetzt sogar lachen. "Legst du's echt drauf an, dass dich jemand vom Gericht zur Bank begleiten muss, damit du mir das Geld überweist?"

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"Irgendwie bin ich mir grad ganz sicher, dass du deinen Anwalt anrufen wirst. Du würdest mir doch am liebsten alles wegnehmen", meint Indiana noch.

"Sei nicht albern!", sagt Violet, auch wenn sie genau das vorhat, was ihre Tochter ihr mehr oder weniger vorwirft. Zugeben tut sie das natürlich nicht. "Ich gebe dir Geld, aber nicht so viel. Es ist eine Verschwendung, es für ein Bungalow auszugeben, wenn wir hier doch die Villa haben. Der Kauf einer Immobilie sollte eine sinnvolle Investition sein. Ich weiß nicht mal, was das für ein Bungalow ist, aber ich kann's mir vorstellen."

"Mom, ich muss dich nicht um Geld fragen. Es ist meins" Indiana klingt sehr sicher und in ihrem Ton schwingt sogar etwas provozierendes mit. "Weißt du was? Ich hab immer gehofft, dass du mich liebst, aber ich glaub langsam, dass ich dir gar nichts bedeute und ich für dich immer nur ein Mittel zum Zweck war. Ich weiß Dad liebte mich, aber du wolltest mich wahrscheinlich nur, damit du Dad bei dir halten kannst, sonst wärst du doch nur ein Groupie gewesen mit dem er sich nur etwas länger begnügt hätte. Ja, du wolltest Dad bei dir halten, damit du so leben kannst. Man kannte dich nicht wirklich als Model. Du warst eine einfache und unbedeutende Person. Und du wolltest nie Mutter sein, oder? Du brauchst mir die Frage gar nicht zu beantworten, denn du warst mir nie eine. Du liebst nur dich selbst. Wahrscheinlich hast du nicht mal Dad wirklich geliebt, sonst hättest du dich doch um ihn gekümmert. Es hat dich gar nicht interessiert, wie's ihm geht."

"Erzähl du mir doch nicht, wie man sich um einen Mann kümmert, oder soll ich Jeremy fragen? Ich wette, bei euch ist immer noch nicht viel passiert, weil du nichts mehr zulässt. Deswegen wurdest du auch von Colin durch eine fünfzehn oder sechzehn Jahre ältere Frau ersetzt", gibt Violet beleidigt zurück.

Indiana muss sich jetzt zusammenreißen, damit sie nicht losschreit, daher versucht sie ihr falsches Lächeln beizubehalten. "Was ich mit Jeremy hab, geht dich überhaupt nichts an und ich schei* auf Colin! Soll er doch seine blöde Lehrerin f*****. Vielleicht hat er auch eine der Tussen in Oasis Springs aus seinem Post gef**** ist mir auch egal. Dich wollt er jedenfalls nicht. Ich will mein Geld haben. Du kannst im Brief nachlesen, bis wann du's mir übertragen musst. Ich leg dir das Duplikat in die Küche. Meine Kontodaten schick ich dir per SMS."

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Indiana guckt nun zu Jeremy. "Lass uns hoch gehen! Ich pack meine Sachen und dann verschwinden wir von hier", meint die Achtzehnjährige entschlossen.

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Jeremy nickt. Es tut ihm weh, was er aus dem Gespräch herausgehört hat. Er hat manchmal das Gefühl, dass Indiana immer noch an Colin hängt. Zumal sie aus seiner Sicht fast zu vehement ausgedrückt hat, wie sehr Colin ihr egal sei. Und es stimmt, dass er mit Indiana noch nicht einmal geschlafen hat. Übers Küssen hinaus sind sie noch nicht gekommen, bis auf einmal, als mehr war, aber Indiana das ganze dann abgebrochen hat. Er hofft, dass Indiana es irgendwann zulässt und auch dass sie Colin irgendwann ganz vergessen hat. Ihm ist klar, mit Indiana ist alles anders, aber er liebt sie nun mal und hofft auf ein Zusammenleben mit ihr.

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Fortsetzung folgt...
*Sorry für die Ausdrucksweise, aber Indie redet nun mal so wie sie redet und Violet ist halt einfach Violet mit allem was sie so von sich gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass Indiana sich endlich von dieser eisigen "Mutter" zu lösen beginnt ... das ist ja schrecklich, wie diese die eigene Tochter behandelt. 😠 Und auch gut, dass Jeremy sich da nicht eingemischt hat, diesen "Kampf" musste Indiana wohl alleine austragen, um endlich wieder mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Ich hoffe nur, dass sie wirklich was für Jeremy empfindet, sonst würde es mir für ihn leid tun. Immerhin scheint er ja voll hinter ihr zu stehen, auch wenn es ihm sicher nicht leicht fällt, dass es bisher nur Küsse gegeben hat - aber da bin ich zuversichtlich. 😌 Indiana findet irgendwann ihren Weg, ich wünsch es ihr nach dem furchtbaren Erlebnis.
 
  • Danke
Reaktionen: Widget
Hurra, langsam wird Indiana erwachsen und löst sich von ihrer dominanten Mutter. Mütter sind schon so ein Fall für sich, aber Violet hätte ich nicht gern als Mutter. Ich glaube, tief im Inneren wird das Thema Collin Indiana noch länger beschäftigen, ich hoffe, sie findet irgendwann einen Weg zu einem ganz normalen Leben.
 
@Dahnie @Annarya @Simley @Madda @Widget @Irisa @Julchen77 und @Kusi lieben Dank fürs Mitlesen. Und auch danke allen stillen Mitlesern 😊 Weiß, es ist grad nicht so friedlich in der Story, aber die Sache mit Violet wollt ich nie so belassen. Diese Frau ist ein Biest.
Gut, dass Indiana sich endlich von dieser eisigen "Mutter" zu lösen beginnt ... das ist ja schrecklich, wie diese die eigene Tochter behandelt. 😠 Und auch gut, dass Jeremy sich da nicht eingemischt hat, diesen "Kampf" musste Indiana wohl alleine austragen, um endlich wieder mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Ich hoffe nur, dass sie wirklich was für Jeremy empfindet, sonst würde es mir für ihn leid tun. Immerhin scheint er ja voll hinter ihr zu stehen, auch wenn es ihm sicher nicht leicht fällt, dass es bisher nur Küsse gegeben hat - aber da bin ich zuversichtlich. 😌 Indiana findet irgendwann ihren Weg, ich wünsch es ihr nach dem furchtbaren Erlebnis.
Danke für dein Kommentar Julchen. Lange genug hat Indiana gebraucht, um mal diesen Schritt zu gehen, und sie scheint entschlossen zu sein. Ist ja wahrscheinlich nicht so einfach, sich von der Mutter "zu trennen", auch wenn die so ist. Was Jeremy betrifft ist noch alles offen, ob das was wird mit den beiden. Mir tut er auf alle Fälle auch leid. Das ist 'n guter und geduldiger Kerl, aber verständlich, dass er auch Wünsche hat. Eigentlich war's fast klar, dass Indie noch nicht über Colin hin weg sein kann(neben dem anderen, was bei ihr los ist), da wollte Jeremy wohl zu viel. Indiana hat Jeremy sehr gern und er ist ihr auch so 'ne große emotionale Stütze, aber ob das auf Dauer was wird... Man weiß es (noch) nicht. Ich werde aber auf dem Laufenden halten bzw. mal ein Update geben.
Hurra, langsam wird Indiana erwachsen und löst sich von ihrer dominanten Mutter. Mütter sind schon so ein Fall für sich, aber Violet hätte ich nicht gern als Mutter. Ich glaube, tief im Inneren wird das Thema Collin Indiana noch länger beschäftigen, ich hoffe, sie findet irgendwann einen Weg zu einem ganz normalen Leben.
Danke auch für deinen Kommentar Widget. Ich hoffe einfach mal, niemand hat so 'ne Mutter. Meine war glücklicherweise 'ne liebe Mutter. Ich habe jedenfalls vor, dass Indiana einfach zur Ruhe findet, und auch wenn sie so nicht mehr in der Geschichte sein wird, erwähn ich sie dann nochmal bzw. sie wird auch nochmal auf Gabriel's Hochzeit sein.

Derzeit mach ich lieber kürzere Kapitel (was die Bilderanzahl betrifft) Komm damit grad besser klar. Das Kapitel spielt sich noch bei Violet und Indiana ab, aber dann werde ich mal kurz zu Chestnut Ridge springen, und dann wieder zu Colin und Mel. ( Ich wollte die ja noch an dem Wochenende was machen lassen)



Kapitel 540 Ich wünsch dir 'n schönes Leben, Mutter!

Kurz nachdem Indiana und Jeremy nach oben gegangen sind, rumpelt es über Violet, sodass sie aufsteht und unweigerlich nach oben an die Decke blickt.

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Sie läuft zur Treppe und scheint zu überlegen, ob sie hochgehen sollte. Indiana hat wohl soeben beabsichtigt etwas umgeworfen, zumindest hörte es sich an, als wäre etwas zu Bruch gegangen. Violet tut es sogar einen Funken leid, was sie zuletzt zu ihrer Tochter gesagt hat, denn hin und wieder kommt sogar bei ihr so etwas wie ein schlechtes Gewissen auf, allerdings nur bei Indiana. Trotz allem hat sie sie damals in die Einrichtung geschickt, und ist sowieso ausgerechnet zu ihr am perfidesten. Nach wie vor glaubt sie, das Vermögen wäre in ihren eigenen Händen besser aufgehoben. Sie denkt nun mal zuerst an sich selbst, auch wenn sie meint, ihr Tun und Handeln hätte auch Vorteile für Indiana. Schlimmes wünscht sie ihrer Tochter nämlich nicht, doch sie findet ihre eigenen Belange wichtiger, als die anderer, wobei Violet Indiana finanziell nicht gänzlich hängen lassen würde, dennoch haben ihre eigenen Wünsche eben Vorrang. Vermutlich weiß sie selbst nicht, warum sie zu ihrem Kind nicht diese Liebe verspürt, wie es eine Mutter eigentlich tut, aber ihre eigene Mutter war nicht viel anders zu ihr. Es ist lediglich die Gesellschaft von Indiana, die sie doch so manches Mal schätzt, so als wäre die Achtzehnjährige eine hin und wieder angenehme Mitbewohnerin und das auch erst, seit sie nicht mehr im Kindesalter steckt. Zuvor haben sich immerhin hauptsächlich wechselnde Nannys um sie gekümmert, weil Violet mit ihrem eigenen Kind nichts anfangen konnte.

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Die soeben aufgekommene Befürchtung der Brünetten, Indiana könnte nicht mehr zurückkommen, wandelt sich in Skepsis um. Sie überlegt und kommt zum Entschluss, dass ihre Tochter sehr wohl wieder zurück gekrochen kommen wird, immerhin glaubt Violet, dass Indiana sie braucht, trotz dass diese behaupte, sie sei nie eine richtige Mutter gewesen. Violet ist bewusst, dass letzteres stimmt. Sie wollte auch tatsächlich nie ein Kind. Ihr verstorbener Ehemann freute sich damals auf Indiana, Violet selbst nicht, aber sie wollte nun mal ein solches Leben führen und nicht, dass der Musiker sich von ihr trennt. Ihr war immer klar, dass sie keine tolle Mutter sein würde. Jedenfalls glaubt Violet, dass Indiana allein schon deshalb zurückkommen wird, weil Jeremy sicher irgendwann nicht mehr den Hampelmann für Indiana spielen will, immerhin sehnt sich der junge Mann auch nach mehr in der Beziehung, meint Violet zu wissen. Sie ist sich sicher, dass Indiana ihren Freund keine derartige Zuneigung schenkt.

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Indiana huscht wütend in ihrem Zimmer herum, um Sachen einzupacken, dabei zittert sie und schleudert Dinge in den Koffer, anstatt diese sorgsam hineinzulegen. Im Flur hat sie mit Absicht eine große Vase umgestoßen und eine kleine gegen die Wand geworfen. Vorsichtig fasst Jeremy sie an der Hand, so dass sie für den Moment zur Ruhe kommt. Zuvor hat der Neunzehnjährige sich kaum getraut, etwas zu sagen. Er kommt ihr näher und streicht ihr übers Haar.

"Hey!", sagt er mit ruhiger Stimme. "Mach doch kurz 'ne Pause! Du zitterst voll. War grad heftig mitzuerleben das Gespräch. Tut mir echt leid, dass deine Mom so ist."

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Sogleich als Indiana mehr oder weniger etwas runterfährt, beginnt sie auch schon zu weinen.

"Ich hätt echt nicht gedacht, dass eure Beziehung so krass ist", gibt Jeremy zu. "Jetzt hab ich sie auch mal erlebt, wie du's beschrieben hast. Wir...ähm...wir sind ja so nie mit ihr zusammen in 'nem Raum gewesen, seit ich hier bin. Manchmal ist's vielleicht ganz gut 'n Cut für immer zu machen, aber ich will dir da auch nichts einreden oder so. Das musst du allein wissen."

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"Sie..hhh...sie war schon immer so. Mein ganzes Leben", bringt Indiana geradeso heraus. "Ich...hhh...hätt so gern eine Mutter wie du sie hast oder Gabriel's Mom."
Gabriel's Mutter kennt Indiana sehr gut, doch Jeremy's hat sie bisher nur über Videochat kennengelernt und doch findet sie die Frau sehr nett. Sie findet es lieb, wie diese mit ihrem Sohn spricht.

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"Indie, wir wissen nicht, was deine Mom machen wird, auch wenn sie dir ja das Geld geben muss, jedenfalls jetzt, wo wir so reden, denk ich mir, wir könnten ja für 'ne Weile nach Duplin gehen", schlägt Jeremy vor und streicht weiter Haarsträhnen aus Indiana's Gesicht, die auf Grund der Tränen an den Wangen kleben bleiben. "Das Haus bei uns zuhause ist groß und meine Eltern sind hin und wieder eh in Londan, vor allem mein Dad. Meine Schwester wohnt halt gleich daneben mit ihrer Familie und im Haus mein kleiner Bruder, aber er ist fünfzehn, er sitzt eh die meisten Zeit in seinem Zimmer und zockt, wenn er nicht draußen abhängt. Ich...also...ich weiß nicht, aber da wär's einfach ruhiger, weil...ja, wenn die Klatschpresse irgendwas erfährt, dass du 'n Break mit deiner Mom hast, dann...ja...keine Ahnung, dann hast du wieder sämtliche Paparazzi an der Backe."

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"Wir finden auch 'n anderes Bungalow oder Apartment, weil ich schätz mal, es wird morgen oder übermorgen bestimmt verkauft sein. Vielleicht gefällt's dir ja in Duplin. Wir...also wir könnten ja mal überlegen, ob wir da was suchen, zumindest vorübergehend. Auf Paparazzi treffen wir da jedenfalls nicht." Jeremy versucht Indiana nicht zu überreden und doch mag er ihr die Vorzüge aufzeigen. "Es ist auch völlig egal, ob Gabriel hier her oder nach Duplin kommt wegen unserer Band. Von Teutschland aus wär das eh viel besser, wobei er sich mit Myra jetzt sowieso in Pariz 'ne Wohnung gekauft hat, weil sie da ja studiert. Und so langsam glaub ich, Suzie will nicht mehr in der Band sein, weil sie ihre Freundin nicht ständig allein lassen mag. Sie meinte das letztens, als ich mit ihr telefoniert hab. Wir können also genauso gut nach Europa gehen."

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"Und glaub mir, meine Eltern und der Rest meiner Familie freuen sich, wenn sie dich mal kennenlernen", versichert Jeremy.

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Indiana überlegt nicht lange und umarmt ihn. Sie scheint dankbar zu sein. Jeremy reagiert überrascht, zumal sie auch ihre Hand an seinen Kopf legt, was sie sonst nie tut. Der Neunzehnjährige deutet alles als Zustimmung, was die Sache mit Duplin betrifft. Er freut sich, doch seine Freude mag er nicht so zeigen, schließlich fände er das in der Situation unpassend. So ganz weiß er jetzt nicht, ob Indiana ihm bloß so ins Haar fasst, weil ihre Mutter meinte, sie wüsste nicht, wie man sich um einen Mann kümmere. Er meint, dass sie sich jetzt vielleicht selbst das Gegenteil beweisen will, dass sie sehr wohl fähig ist, zuneigende Gesten zu zeigen. Es ist allerdings auch nicht so, dass Indiana nicht hin und wieder sogar körperliche Nähe sucht, auch wenn es dann meist nur beim Küssen bleibt.

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Eine Weile umarmen sich die beiden.

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"In Duplin gibt's bestimmt auch 'ne Möglichkeit, mein Tattoo wegmachen zu lassen, oder?", fragt Indiana dann auf einmal. Ob sie wirklich schon bereit ist, es wegmachen zu lassen, weiß sie wohl selbst nicht so genau, aber im Moment will sie es. Jeremy nickt. Er weiß schließlich, welches Tattoo sie meint und ihm ist klar, dass sie das jetzt bewusst gefragt hat, um ihm scheinbar deutlich zu machen, dass er ihr etwas bedeutet und Colin nicht mehr. Er will gar nicht darüber nachdenken, ob es die Wahrheit ist.

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Er wirkt glücklich und meint: "Ich bring schon mal die E-Gitarre von deinem Dad runter. Die willst du sicher mitnehmen. Ich komm dann gleich wieder hoch."

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Für einen Moment klammert sich Indiana nun an ihren Freund und will scheinbar nicht, dass er sie loslässt. Sie hat ihn so gern und will ihn auch lieben, doch so lieben, wie er sich das wünschte, kann sie ihn noch nicht, auch wenn sie ihm gesagt hat, dass sie seine Freundin sein will.

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Wenig später ist Jeremy dann mit Indiana unten vor dem Hauseingang. Er nimmt ihr den Koffer entgegen, weil er hier und da schon anderes ins Auto geladen hat.

Indessen hat sich Violet einen Kaffee gemacht. Sie stellt nun doch wieder etwas beunruhigt fest, dass ihre Tochter noch nie mit so viel Gepäck abgehauen ist, wenn diese das in der Vergangenheit mal tat, bevor sie wieder zurück kam, da sie ohnehin nie wusste, wo sie hin soll.

Die Mutter kommt herbei und versucht, die Wogen zu glätten. "Schätzchen, ich hab's doch nicht so gemeint. Bleibt doch hier! Lass uns nochmal vernünftig reden!"

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"Nein!", sagt Indiana entschlossen und dennoch ruhig. Auf keinen Fall will sie wieder weinen müssen. "Ich will nicht mehr mit dir reden. Ich schick dir wie gesagt meine Kontodaten. Den Brief hab ich oben auf die Kommode gelegt. Ich wünsch dir 'n schönes Leben, Mutter!" Letzteres meint die Achtzehnjährige natürlich ironisch, auch wenn sie Violett nichts Böses wünscht.

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"Okay, ich verstehe, du bist noch wütend, aber ich weiß, du kommst wieder. Ja, in ein paar Tagen stehst du wieder heulend hier und willst, dass ich dich in den Arm nehme. So wie immer!" Violet ist klar, dass sie nun schon wieder beleidigt reagiert, obwohl ihr klar ist, dass sie sich eigentlich mit ihrer Tochter gutstellen sollte. Sie kann eben nicht aus ihrer eigenen Haut raus.

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Kurz darauf verlässt Indiana mit Jeremy das Haus und Violet blickt den beiden noch hinterher.

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Ein paar Minuten später steht Violet drinnen alleine da, nachdem sie die Tür hinter sich zugemacht hat. Sie überlegt nun, was sie tun kann.

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Nochmals zehn Minuten später, nachdem sie oben den Brief geholt, diesen gelesen und ihre Tasche bereit gestellt hat, um zu ihrem Anwalt zu fahren, sitzt sie auf der Couch und telefoniert mit diesem, da sie schließlich vorher einen Termin vereinbaren muss. Violet hat den Sachverhalt soeben am Telefon geschildert.

"Was meinen Sie, ich brauch nicht vorbei kommen?", fragt Violet verwundert und zugleich angesäuert. Sie dachte, ihr Anwalt würde sich für sie Zeit nehmen.

Der Rechtsanwalt erklärt ihr: "Ich kann jetzt nicht, da ich andere Mandanten auch noch vertrete, außerdem es ist ein Gerichtsbeschluss. An solchen ist meistens nichts zu machen. Glauben Sie mir, ich würde Ihnen nur das Geld aus der Tasche ziehen, wenn ich Ihnen weismachen würde, dass sie eine Chance haben, Ihrer Tochter nicht das Geld geben zu müssen."

"Ja, aber ich muss den Beschluss doch anfechten können, wenn ich als Betreuungsperson Bedenken habe, oder nicht? Und das wäre auch vernünftig, schließlich kann ich am besten beurteilen, ob meine Tochter geschäftsfähig ist, da ich mit ihr zusammenlebe. Gerade ist sie wieder völlig aufgebracht aus dem Haus gestürmt und hat zuvor Vasen zerschlagen, wegen eines kleinen Streites. Sie ist völlig instabil. Das muss doch irgendein Gutachter-Arzt erkennen. Soll ich so meiner Tochter etwa das ganze Vermögen übertragen?" Violet versucht alles zu nutzen, was gegen die Entscheidung des Gerichts sprechen könnte.

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Gestresst hört Violet weiter zu, was ihr Anwalt zu sagen hat. "Mrs Whitlam...Violet, sehen Sie's ein, sie müssen ihrer Tochter das Geld überweisen, sonst bekommen Sie ein Problem! Halten Sie sich an die Frist! Ich kann Sie natürlich in der Sache weitervertreten, wenn Sie das unbedingt möchten, aber es führt zu nichts. Ihre eigene finanzielle Lage, haben Sie mir dargelegt und es geht Ihnen doch gut. Ja, Sie haben doch ein paar Werbeverträge soviel ich weiß, das ist doch ein nettes Einkommen. Wenn Sie möchten, dass es Ihnen besser als gut geht, dann sollten Sie zusehen, dass Sie sich wieder mit Ihrer Tochter vertragen und einigen. Je schneller Sie ihr das Geld geben, desto rascher wird sich Ihre Tochter vielleicht wieder beruhigen und sich nicht mehr von Ihnen abwenden. Sie meinten ja eben, sie hätten einen Streit gehabt. Warum müssen Sie Ihrer Tochter überhaupt das Geld überweisen? Gab es nie ein extra Konto für sie, wo das Erbe hinging beziehungsweise immer noch die Einnahmen aus der Musik von Mr. Whitlam? Tut mir leid, ich hab es gerade nicht mehr im Kopf, falls ich es eigentlich wissen sollte. Ihre Akte hab ich gerade nicht parat."

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"Nein, sie hatte nie ein eigenes Konto. Die laufen alle auf mich", erwidert die Brünette.

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Sie seufzt nun und haut dann raus: "Sie sind ein mieser Anwalt, wissen Sie das?"

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"Ja, ich glaube, ich sollte mir einen Anwalt suchen, der mehr Ehrgeiz darin hat, seine Mandanten zu vertreten." Violet meint, der Mann strengt sich nicht genügend an, was seine Arbeit betrifft. Sie glaubt, irgendwie muss es einen Weg geben, dass Vermögen weiter behalten zu können beziehungsweise verwalten zu dürfen. Sie hätte von Indiana 's Geld eigentlich auch nie etwas für sich allein ausgegeben dürfen, aber sie glaubt, wo kein Kläger, da kein Richter. Zumal von dem Geld die Fixkosten bezahlt wurden und immerhin hat Indiana auch hier gelebt.

"Dann suchen Sie sich einen Neuen!", sagt der Rechtsanwalt gleichgültig, nachdem er für einen Moment geschwiegen hat.

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"Ja, schön! Das tue ich! Sie unfähige Person!", zischt Violet ins Telefon und will dann auflegen.

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Nachdem das Gespräch beendet ist und sie das Handy unsanft auf den Tisch geworfen hat, befasst sie sich damit und beginnt langsam zu akzeptieren, dass sie wohl nicht drum rumkommen wird, Indiana das Geld zu überweisen. Zugleich geht ihr durch den Kopf, dass ihr Anwalt vielleicht nicht so unrecht hat, je schneller sie das Geld überweist, desto rascher wird sie sich mit Indiana vermutlich wieder versöhnen.

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Violet schnappt sich wieder ihr Telefon und ruft die Bank an. "...Ja, ich möchte einen Termin vereinbaren für Montag." Kurzzeitig hängt sie in der Warteschleife. Wenn Indiana ihr die Kontodaten nicht bis zum Ende der Frist schickt, ist sie selbst Schuld, wenn sie ihr Geld verspätet erhält, meint Violet in ihren Gedanken, aber sie erinnert sich, dass ihre Tochter noch heute ein Konto eröffnen will.

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Ein Weilchen später führt Violet ein weiteres Telefongespräch. Sie möchte schon mal vor ab etwas planen, wenn Indiana zurückkommt. Es soll eine Art Zeichen der Versöhnung sein, denn Violet ist klar, dass sie wohl doch etwas abhängig von ihrer Tochter sein wird, zumindest, wenn sie den Luxus in dem sie lebt, beibehalten möchte. Sie spricht nun freundlich mit der Person am anderen Ende der Leitung: "...Hallo, ich möchte zwei Konzerttickets buchen für...ähm...also können Sie mir sagen, welche Rockband demnächst in der Del Sol Valley Hall spielt? Ich glaub meine Tochter hört gern...ähm...hm...ich glaube...ach schlagen Sie mir einfach was vor! Und zwei Tickets bitte für den VIP-Bereich."

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"Es ist auch nur VIP-Bereich möglich. Mein Name ist Whitlam. Ich bin die Mutter von Indiana Whitlam."

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*Fortsetzung folgt...
Das war jetzt alles sehr unschön, aber das musste sein, damit Indie auch endlich einen Entschluss fasst. Violet weiß noch nicht, dass Indie nicht mehr zu ihr zurückkommen wird, sie glaubt, die blufft nur.
 
Das war jetzt alles sehr unschön, aber das musste sein, damit Indie auch endlich einen Entschluss fasst. Violet weiß noch nicht, dass Indie nicht mehr zu ihr zurückkommen wird, sie glaubt, die blufft nur.
Wunschdenken von Violet. Ihr geringes Interesse an Indie zeigt sich doch auch daran, dass sie nicht mal weiss, welche Band Indie gern hört. Wenn das manchmal so einfach wäre, durch Gedanken den Lauf der Welt zu verändern, wäre manches (vielleicht) besser oder sogar einfacher.:nick: Ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie es weitergeht und ob Indie und Jeremy nach Duplin gehen.
 
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@Julchen77 @Widget @Kusi @Dahnie @Irisa @Simley und @Madda vielen lieben Dank fürs Mitlesen und deinen Kommentar Widget. Danke auch allen stillen Mitlesern. 🙂
Wunschdenken von Violet. Ihr geringes Interesse an Indie zeigt sich doch auch daran, dass sie nicht mal weiss, welche Band Indie gern hört.
Violet denkt nur an sich selbst. Sie ist einfach eine Narzisstin.
Ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie es weitergeht und ob Indie und Jeremy nach Duplin gehen.
Das freut mich.🙂 Indie wird allerdings nicht mehr so viel Part in der Story haben, aber ich werde euch trotzdem wissen lassen, was mit ihr und auch Jeremy ist.



Kapitel 541 Ich will eigentlich nicht zusehen, wie du hier oben vereinsamst.

Am selben Tag in Chestnut Ridge. Es ist bereits später Nachmittag. Genau wie Sundance noch bei Scott und Eve untergebracht ist, so steht auch Yosemite noch bei Don beziehungsweise bei Reno mit im Stall. So recht, weiß noch niemand, wem die Tiere von Josh und Tess zugesprochen werden sollen.

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Don ist bereits von seinem Zimmerer-und Dachdeckerjob zurück. Er ist froh, dass er gerade viel Arbeit hat, auch wenn er zum ein oder anderen Objekt etwas weiter fahren muss. Ein Dach ist heute fertig geworden, daher ist er schon zuhause. Die Pferde wird er morgen ausgiebig bewegen, dafür hatte er heute keine Zeit. Tagsüber standen sie im nahegelegenen größeren Paddock. Versorgt hat Don die Tiere soeben. Er selbst hat auch bereits etwas gegessen und ein zweites Bier geöffnet, nachdem er ein Lagerfeuer entfacht hat. Es ist zwar warm, aber ihm ist einfach danach, das Feuer knistern zu hören, zumal es zum Abend hin sowieso kälter wird. An manchen Tagen schreibt er nicht an weiteren Gedichten, sondern liest ein Buch oder spielt Gitarre. Und dies oft draußen, da das Wetter hier ohnehin meist sonnig ist, außer im Winter.

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Don hat sich daran gewöhnt, alleine zu sein, aber er schätzt auch die Ruhe. Nur hin und wieder hat es ihn in den Saloon gezogen, meist wenn er zuhause schon zwei Bier getrunken hat. Fahren hätte er dann zurück nach ein paar weiteren Bieren eigentlich nicht mehr gedurft, aber er nahm immer den Schotterweg nach oben und fuhr nicht einmal durch das Städtchen auf der Straße. Tatsächlich nimmt die Polizei es hier auch mit dem ganzen nicht so genau, denn dann hätte wohl die Hälfte Chestnut Ridge's keine Fahrerlaubnis mehr. Auf den Feld- oder Schotterwegen drücken sie ein Auge zu, wenn ihnen bekannte Personen mit ein paar Bier zu viel nach Hause wollen, solange einer nicht sturzbetrunken ist und zu schnell fährt. So ist das eben hier, während es woanders zurecht völlig inakzeptabel wäre. Seit Don im Verdacht stand, der Pferde-Vergifter zu sein, ist er allerdings nicht mehr im Saloon gewesen. Sowieso trinkt er nicht mehr zu viel, weil er weiß, dass es ihm nicht gut tut und er will auch nicht wie sein Vater enden. Das Rauchen hat Don schon vor langer Zeit aufgegeben.

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Reno spitzt die Ohren, sobald Don Gitarre spielt.

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Ab und zu singt der Cowboy auch zu seinem Gitarrenspiel.

View: https://youtu.be/MnhHo1oDjqM?feature=shared
Lieb die Musik/Songtexte von Dylan Gossett:D

Well, I remember what you told me
Said drinking was unholy
So Lord, can you point me to the creek?
And I still keep it with me
Tucked under all the memories

Your voice echoing throughout those trees

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🎶🎵

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And through unfavored weather
And holes in the leather
These boots still covered in tar
Well, I'm still praying to the heavens
And hoping for them seven's

But hope only gets a man so far

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When
This game of life plays heavy on my heart
And love is tough, but loneliness is twice as hard
And I'll carry that 'bout everywhere I go
They say pressure makes diamonds
How the hell am I still coal?


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🎶🎵

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Now I've seen Heaven without dyin'
Met the devil without tryin'
And they both seem to want to talk to me
But I'm all out of luck now
And my dreams aren't worth a buck
How it's tough tryin' to land on my feet


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When this game of life plays heavy on my heart
And love is tough, but loneliness is twice as hard
And I'll carry that 'bout everywhere I go
They say pressure makes diamonds
How the hell am I still coal?


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And every day is gettin' colder, since that day in October
When you told me it was over, so I left
'Cause if you need me, well, I told ya
I'm on the better side of sober
Tryin' to find a four-leaf clover
To get me out of this mess
This game of life plays heavy on my heart
And love is tough, but loneliness is twice as hard
And I'll carry that 'bout everywhere I go
And they say pressure makes diamonds
How the hell?
This game of life plays heavy on my heart
And love is tough, but loneliness is twice as hard
And I'll carry that 'bout everywhere I go
And they say pressure makes diamonds
How the hell am I still coal?


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Don hört nicht sofort, dass ein Auto herangefahren kommt. Es kommt auf den Wind drauf an, ob er ein Fahrzeug schon von Weitem hier oben wahrnehmen kann, doch jetzt musiziert er ohnehin, was umliegende Geräusche in den Hintergrund rücken lässt. Scott und Eve sehen Don bereits am Lagerfeuer sitzen und Gitarre spielen. Mary passt zuhause auf Wyatt auf, denn Eve und Scott waren seit dem Nachmittag bis jetzt im Rathaus. Scott wurde von der Stadt geehrt und ausgezeichnet, da er mit Don verantwortlich ist, dass die Bürger hier endlich wieder ruhigen Gewissens ihre Pferde draußen auf den Koppeln lassen können und niemand mehr Angst um seine Tiere haben muss. Don ist allerdings zur Ehrung nicht erschienen, daher fahren die beiden zu ihm. Sie haben sich Sorgen gemacht, da sie von Don nichts mehr gehört haben und auch der Bürgermeister und alle anderen Anwesenden verwundert waren, das jemand zu so einer Auszeichnung nicht erscheint. Sowieso hat man ihn seit Tagen nicht mehr unten im Städtchen gesehen.
Eve tut es mittlerweile leid für Don, dass der hier oben ganz alleine wohnt. Sie weiß, dass es ihr selbst die erste Zeit hier schwerfiel ihre Freunde und ihre Familie nicht mehr um sich herum zu haben, aber er ist dauerhaft ohne jemanden. Zumindest glaubt sie zu wissen, dass er Kendra vermisst und auch eine Ellie Lockhart sie nicht ersetzten kann.

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Don will eigentlich jetzt ein weiteres Lied spielen und dazu singen, doch er hört plötzlich doch die Reifen des Wagens auf dem staubigen Sand, sowie den Motor hört.

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"Don tut mir irgendwie leid. Er sitzt da ganz allein mit seiner Gitarre", spricht Eve nun ihre Gedanken vor Scott aus und hat ein schlechtes Gewissen. "Und es tut mir leid, dass wir so zu ihm waren. Ja, alle im Ort."

"Ja, das tut mir auch leid", gibt Scott bereitwillig zu. Der Dreißigjährige hat sich bereits bei Don entschuldigt, doch Eve noch nicht. Sie hat es aber vor, wenn gleich sie glaubt, einfach 'Entschuldigung' zu sagen, reiche nicht aus. Sie will, dass er weiß, dass es ihr aufrichtig leid tut, denn das tut es. Sie schämt sich auch dafür, dass sie ihn in Verdacht hatte, er hätte etwas mit den vergifteten Pferden zu tun. Scott geht es nicht anders. Die beiden glauben nun auch sowieso, dass er nie etwas mit dem Absturz seiner Exfreundin und dem neuen Freund zu tun hatte, sondern er die zwei wirklich nur vor dem Unwetter und den Wassermassen warnen wollte, immerhin hat Don Scott das Leben gerettet und der wiederum später Don. Wenn Don kein gutgesinnter Mensch wäre, hätte er sich niemals für Scott in Lebensgefahr gebracht.

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Der Wagen steht nun und Scott fragt seine Verlobte: "Willst du mit aussteigen?"

Eve nickt und erwidert: "Ja."

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Mittlerweile hat Don seine Gitarre vom Schoß genommen. Er kann sich schon vorstellen, warum Scott hier hochgefahren ist.

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Der Einunddreißigjährige steht von seiner Sitzmöglichkeit auf und geht auf Scott und Eve zu, die gerade aus dem Wagen gestiegen sind. Er hebt sein Kinn kurz an, was hier als Begrüßung reicht, zumindest gilt es nicht als unhöflich.

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Scott tut es Don gleich, nur Eve sagt zurückhaltend ein richtiges 'Hallo'.

"Du warst nicht bei der Ehrung", sagt Scott dann ohne ein Wort oder einem Unterton des Vorwurfs. Es soll nur nach einer Feststellung klingen.

"Nein, war ich nicht", kommt es harsch und ohne Verzögerung aus Don 's Mund, wobei sich sein Missmut nicht gegen Scott richtet.

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"Wieso nicht?", hakt Scott interessiert nach.

"Was hätt ich da sollen? Geehrt werden, weil Josh die Schlucht hinuntergestürzt ist? Außerdem lehn ich wegen so 'nem Schei* keinen Job ab. Ich war arbeiten", meint Don. "Ist nicht so, dass ich Josh vermiss, immerhin wollt er uns in die Schlucht runterstoßen, aber gibt jetzt auch kein Grund zu feiern, oder? Hat die Stadt etwa Luftballons aufgehängt und gab's Kuchen?"

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"Nein hat sie...ähm...ja, Kuchen gab's tatsächlich. Ich will und wollt mich auch nicht dafür ehren lassen, aber ich kann als Hergezogener, schlecht dem Bürgermeister sagen 'Danke, für die Einladung aber auf die Ehrung pfeif ich.' Gut fühlen tu ich mich damit auch nicht, das kannst du mir glauben", versichert Scott und wirkt etwas verstimmt, da es für ihn den Anschein macht, als würde Don denken, er hätte seine Auszeichnung im Rathaus zelebriert. Scott meint jetzt noch: "Ein paar Leute waren bisschen angefressen, dass du nicht aufgetaucht bist. Wie hätten die reagiert, wenn ich auch nicht gekommen wär? Ich denk mal, die wären ziemlich beleidigt gewesen. Ich weiß nicht, ob ich's gebrauchen kann, dass die Gemeinde oder der Bürgermeister mir beleidigt wären. Hat wahrscheinlich keine Vorteile."

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"Verflucht, dann sollen sie wegen mir angefressen und beleidigt sein, wer auch immer im verdammten Rathaus. Und der Bürgermeister kann mich am Ar*** lecken", wird Don unbewusst laut, weil er sich aufregen muss. "Ich geb' denen ganz sicher nicht die Chance, ihr verdammtes Gewissen reinzuwaschen, was mich betrifft. Ja, einen schei* fahr ich da runter und hol mir 'ne Ehrenmedaille ab. Die sollen sich das Ding hinschieben, wo die Sonne nicht hin scheint. Zusehen, wie die ganze beschi**ene Kleinstadt mich diffamiert und mir dann 'n Fresskorb schenken? Den können sie schön selber fressen!"

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Er lacht jetzt bitter. "Ich stell mich auch nicht mit denen hin und mach ein Drecksfoto für die Zeitung. Ganz gewiss nicht!"

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Sein Gesichtsausdruck wird sogleich wieder ernst. "Aber ich erwart' keine Entschuldigung. Gar nichts will ich von dieser verfluchten Kleinstadt da unten."

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Eve ist unbewusst ein Stück zurückgetreten, weil Don so zetert.

"Ich werd niemandem da unten den Gefallen tun, sein Gewissen zu bereinigen", sagt der Ausgegrenzte erneut. "Ich bin als Mörder beschimpft worden und man hat verflucht nochmal die Straßenseite gewechselt, wenn ich durch die Stadt gelaufen bin. Ja, ein paar Leute haben das getan, oder Unwahrheiten über mich verbreitet. Ich bin immer unschuldig gewesen und doch war ich für die meisten hier schuldig. Ich hab mich dran gewöhnt, jetzt brauch ich keine beschi**ene Ehrung. Ich brauch die Gunst der Leute nicht. Ich brauch sowieso niemanden. Für mich hat sich nichts geändert. Wollt nur, dass mein Gaul sicher ist vor Josh und Tess. Das ist alles."

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"Aber willst du dich jetzt für immer hier oben verkriechen?", will Scott wissen. "Ich glaub dir das nicht, dass du gern hier oben isoliert lebst. Ich hoff' jedenfalls, dass du weißt, dass es mir und Eve leid tut. Ja, ich hab dir gesagt, dass es m...uns leid tut", sagt Scott aufgeregt, weil er natürlich will, dass Don glaubt, dass er seine Entschuldigung auch ernst gemeint hat. Eve bemerkt, dass es ihrem Verlobten zu schaffen macht, dass Don noch immer so wirkt, als wäre er auch von Scott enttäuscht. Sie würde sich auch gern entschuldigen bei Don, aber gerade traut sie sich nicht, es auszusprechen.

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Scott's Stimme klingt nun wieder ruhiger. "Ja, wir haben einen Fehler gemacht, Don. Ich würd's gern rückgängig machen, aber es geht nun mal nicht. Vielleicht würden sich andere Leute auch gern bei dir entschuldigen, weil sie es so meinen. Sicher, es gibt keine Wiedergutmachung, aber ich will eigentlich nicht zusehen, wie du hier oben vereinsamst."

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Don sagt jetzt nichts, obwohl Scott einer der einzigen ist, dem er verzeihen kann, immerhin hat der ihn nie als Mörder von Kendra hingestellt oder ihm übel nachgeredet, bis zum Zeitpunkt als der die Jacke an seinem Stall vorfand. Don glaubt zumindest zu wissen, dass Scott davor kein schlechtes Wort über ihn verloren hat. Letztendlich kann er Scott allein deshalb verzeihen, weil der ihm das Leben gerettet hat, obwohl der selbst in die Schlucht hätte stürzen können, schließlich war es ein Wagnis, sich so weit hinunter zu strecken, um ihn hochzuziehen. Er empfindet es auch als Stärke, dass Scott sich aufrichtig entschuldigen kann. Don findet es jedenfalls nicht lächerlich und er glaubt auch, dass er Eve verzeihen kann, denn schließlich hat er sie niedergeschlagen und sie scheint ihm das auch vergeben zu haben. Das spürt er einfach, so wie sie sich ihm gegenüber gibt.

"Wir sind quitt, Dickens!", meint Don dann doch noch, als sein Gegenüber mit schlechtem Gewissen zu Boden blickt. "Wir haben uns gegenseitig den A**** gerettet."

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Scott sieht Don jetzt immer noch nicht an, weil er nicht weiß, wie der gleich reagieren wird, als er meint: "Im Rathaus haben sie mir gesagt, dass ich das Preisgeld erhalte, was Josh zugestanden hätt. Ich war auf dem zweiten Platz und normalerweise würden sie es nicht vergeben, aber auf Grund der ganzen Sache, dass...ähm...dass wir eben Josh und Tess verfolgt haben, wollen sie dass ich es erhalt. Ist mit dem Reitsport-und Rodeo-Verband so vereinbart worden."

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Scott sieht Don wieder an. "Sie wollen dir die Hälfte nicht geben, weil du disqualifiziert wurdest. Du...du hast dich auf dem Wettbewerbsgelände fast geprügelt vor den Zuschauern...ähm...vor Familien mit Kindern. Der Reitsport-und Rodeo-Verband sträubt sich, weil sie meinen, es gäbe Regeln und Prinzipien."

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Don ist überrascht und fühlt sich jetzt schon wieder benachteiligt, zumal er beim Wettbewerb von Alan Stanford und Colt Pendley provoziert wurde. Er will sich allerdings nichts anmerken lassen. "Nimmst du's an?", fragt er dann interessiert.

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Ein wenig hat Scott schon ein schlechtes Gefühl, weil es eigentlich Josh zugestanden hätte und doch meint er: "Ja, ich hab's angenommen. Hätte Josh Angehörige, hätt ich's aber nicht getan."

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"Hey, brauchst dich nicht schuldig fühlen, ich hätt 's auch genommen...also...es sein denn Josh hätte Kinder gehabt. Das wär was anderes. Hatte er aber nicht. Nicht mal seine Eltern leben noch", sagt Don. Er kann seine Enttäuschung, dass er nichts von dem Geld sehen wird nicht ganz verbergen, zumal er eben nicht weiß, wie er mit seinen Gelegenheitsjobs sein Haus und Grund halten kann, geschweige denn Reno und gegebenenfalls Yosemite.

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Don lacht nun, um sich weiterhin seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. "Jetzt bist du wohl auch der schnellste Barrel-Racing-Reiter hier, was? Sei dir vergönnt...auch das Geld. Wird's 'n neuer Traktor? Ein Stallanbau? Ah nein, ihr spart das Geld wahrscheinlich für euren Nachwuchs. Macht auch Sinn." Don könnte nicht leugnen, dass er gern gewonnen hätte, nicht nur wegen des Geldes. Das Reiten ist eine Sache, von der er glaubte, es wie kein anderer zu beherrschen. Er kann Dächer decken und ist handwerklich begabt, doch sonst glaubt er nicht viel zu können. Er ist ein einfacher Kerl, so meint er.

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Eve traut sich nun dazwischen zu funken: "Don wir wollten dich fragen, ob du heut runter zu uns kommen willst. Wir grillen ein bisschen. Es ist keine Feier oder sowas. Wir sitzen einfach nur draußen. Mary und Ted kommen auch und sie wissen, dass du vielleicht auch da sein wirst."

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"Was?", fragt Don überrascht und sieht die Verlobte von Scott an.

Sie lächelt und guckt ihm nicht direkt in die Augen. Don hat schließlich etwas an sich, was sie ein bisschen einschüchtert. "Ja, wär...wär schön, wenn du auch kommst."

Scott und Eve haben vorher natürlich besprochen, dass sie Don für heute Abend einladen wollen.

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Der einsame Cowboy weiß nicht so recht, was er sagen soll,....

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...auch fünf Sekunden später noch nicht. Er guckt skeptisch.

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"Euch ist klar, dass ihr das nicht machen müsst, oder? Wie gesagt, Scott und ich sind quitt", meint Don mehr an Eve gerichtet. Auf eine Weise fühlt er sich wegen der Einladung geschmeichelt, auch wenn er das nicht zugeben würde, andererseits hat er auch nicht vor, Freundschaften zu pflegen, wenn gleich er Scott gut leiden kann. Er hat sich eben daran gewöhnt, alleine zu sein.

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Don meint ein bisschen verlernt zu haben, wie er mit echter Freundlichkeit umgehen soll. Das hieße er müsse Emotionen zeigen und sich öffnen, und das will er nicht. Eine unverbindliche Beziehung zu Ellie Lockhart zu führen oder auch zuvor Nächte mit anderen Frauen verbracht zu haben, ist für ihn etwas völlig anderes, was das Emotionen zeigen betrifft. Nach kurzem Überlegen meint er freundlich: "Schei*e, lieber nicht, aber danke. Ihr müsst nicht so tun, als wärt ihr mir was schuldig."

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Scott muss daraufhin lachen, weil er geahnt hat, dass Don sich zieren würde. "Komm schon, Don! Lehn nicht ab! Wir freuen uns, wenn du mit uns isst."

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"Ted und Mary freuen sich auch", lässt er Don noch wissen.

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Don überlegt wieder, als er in Scott's und auch kurz in Eve's erwartungsvolles Gesicht sieht.

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Dann blickt er ins Leere, als er seufzt und fragt: "Muss ich 'n Kartoffelsalat mitbringen?"

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Scott und Eve freuen sich, dass Don endlich eingewilligt hat, sicher waren sie sich nämlich nicht, dass er die Einladung annehmen würde.

"Nein, du musst nichts mitbringen", erwidert Eve und muss sich ein Lachen auf Grund seiner Frage verkneifen. Sie kann sich nämlich nicht vorstellen, wie Don geduldig Kartoffeln schält. Sie weiß, dass sie gerade etwas übertrieben freundlich wirkt, weil sie eigentlich unsicher ist. "Dann...dann bis nachher."

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*Fortsetzung folgt...
Schade, dass die Sims im Spiel nicht auch im Sitzen Gitarre spielen können so wie bei der Pose.
Eve hab ich eine hellere Augenfarbe verpasst, weil ich das krasse blau so unreal finde und Wyatt die auch bekommen hat. Ich glaub, man gewöhnt sich aber dran. Sonst ändere ich außer den Frisuren nicht wirklich was. Nasen, Augenform etc. bleiben immer wie sie sind.
 
Ab und zu singt der Cowboy auch zu seinem Gitarrenspiel.
Na, wenn Don wirklich so singt und Gitarre spielt (in meiner Fantasie tut er das natürlich! 🤗), dann KANN er nicht lange Single bleiben ... hui!! 😍
Ich freu mich, dass es wieder in Chestnut Ridge weitergeht! 😊🏇 (Violet hätte ich jetzt nicht länger ertragen ...)🙁
Dann blickt er ins Leere, als er seufzt und fragt: "Muss ich 'n Kartoffelsalat mitbringen?"
Ach Don ...😁😂
Find ich so schön, dass Eve und Scott Don jetzt zum Grillabend einladen. Don muss wieder ein bisschen Vertrauen in seine Mitmenschen gewinnen und dazu sind Eve und Scott ja geradezu perfekt. Dass er natürlich noch sauer ist auf die Kleinstadtbewohner ist verständlich. Das sind Wunden, die wohl nicht so schnell heilen ... aber alleine da oben auf dem Hügel versauern sollte Don auch nicht.
Ich mag den einsamen, grantigen Cowboy mittlerweile total gern! 🥰
 
Aufgrund von Colins unbedachter Äußerung war jetzt mein erster Verdacht, dass da die unangenehme Mrs. Whitlam in Akenos Fadenkreuz geraten ist.
Aber was der wirklich vorhat, weißt nur Du, @#debug und Akeno selbst ...
Oh ja, das wäre so ein bisschen eine ausgleichende Gerechtigkeit. :lol: und würde mich gerade bei Violet ein bisschen freuen, weil die ja immer nur an sich denkt und nur im äußersten Notfall an Indie oder andere (und nein, ich finde die Gedanken nicht schlimm).
 
  • Danke
Reaktionen: #debug und Madda
@Widget @Julchen77 @Kusi @Madda @koala (schön, dass du wieder da bist) @Annarya @Dahnie und @Simley vielen Dank für eure Likes und Kommentare🧡 :giggle:Danke auch euch stillen Mitlesern. Freu mich sehr, dass ihr die Story meiner Sims mitverfolgt. Dankeschön!
Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass Don in der Küche steht und Kartoffelsalat macht. Aber wer weiss, vielleicht hat er mehr Fähigkeiten, die er bisher gut versteckt hat.
Beim Kartoffelschälen kann ich ihn mir echt nicht vorstellen 😅Bei den Pferden ist er aber sicher geduldig. Ich selbst find ja schon, dass Don Fähigkeiten besitzt und gar nicht mal so wenige.☺️
Na, wenn Don wirklich so singt und Gitarre spielt (in meiner Fantasie tut er das natürlich! 🤗), dann KANN er nicht lange Single bleiben ... hui!! 😍
In meiner Fantasie hat er jetzt auch die Stimme des Interpreten. 😅 😍 Aber Scott hat bestimmt auch 'ne ähnlich angenehme Stimme, allerdings kann er nicht singen 😅 :nick: Musikalisch ist er nämlich nicht. Ich denk mir, Don hat das Gitarre spielen von seinem Großvater gelernt oder so.
Jetzt, wo Don weiß, dass Kendra ihn betrogen hat, hat sich vielleicht etwas bei ihm geändert (auch wenn nix von heut auf morgen anders ist), aber es müsste BAM! machen bei einer Dame. Eine Ellie Lockhart macht ihn ja nicht happy. Aber die Gute wird bestimmt nicht einsam bleiben.
Ich freu mich, dass es wieder in Chestnut Ridge weitergeht! 😊🏇 (Violet hätte ich jetzt nicht länger ertragen ...)🙁
Für weitere Kapitel hab ich's noch als wichtig erachtet, was Violet so mit ihrem Anwalt redet, aber in mir sträubt sich auch alles, wenn ich sie so sein lassen muss.:argh: Aber so ist das ja immer mit "schlechten" Charakteren, sonst wären sie das nicht.
Ach Don ...😁😂
Find ich so schön, dass Eve und Scott Don jetzt zum Grillabend einladen. Don muss wieder ein bisschen Vertrauen in seine Mitmenschen gewinnen und dazu sind Eve und Scott ja geradezu perfekt.
Scott merkt ja, wie Don so ist und irgendwie will er nicht, dass der Kerl, der ihm das Leben gerettet hat, so versumpft. Eve will das eben auch nicht, weil sie Don dankbar ist. Die beiden haben natürlich auch ein schlechtes Gewissen gegenüber Don und eigentlich hat Scott immer irgendwie empfunden, dass er mit Don ganz gut auskommt, bevor er dachte, der hätte was mit der Sache mit den Pferden zu tun. Und klar, waren sie vorsichtig, wegen all dem, was die Leute über Don erzählt haben, aber Scott's Bauchgefühl hat ihm eigentlich immer gesagt, dass der Kerl korrekt ist.
Dass er natürlich noch sauer ist auf die Kleinstadtbewohner ist verständlich. Das sind Wunden, die wohl nicht so schnell heilen ... aber alleine da oben auf dem Hügel versauern sollte Don auch nicht.
Das wird er nicht, versprochen! :nick:
Ich mag den einsamen, grantigen Cowboy mittlerweile total gern! 🥰
🥰 Das freut mich sehr. Er gehört mittlerweile schon zu meinen liebsten Lieblingssims. Den werde ich auch nie aus der Story nehmen. Also keine Ahnung, wie lang ich das hier mache, aber solange bleibt er. Ich hab auch noch einiges vor mit dem. Cowboys mag ich einfach 😄



Kapitel 542 Es braucht keiner 'n Salat

Atacama, Sedona und Sundance dürfen mittlerweile auch nachts draußen bleiben und müssen nicht in die Box. Zumal Sundance ohnehin in der großen Scheune untergebracht wurde, da Scott und Eve nur zwei Pferdeboxen im Stall haben.

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Bethy riecht das Grillfleisch und wie im Flug flitzt sie über die Wiese, um zum Garten zu gelangen.

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Mary, Ted und Taylor sind bereits da. Scott hat den Bison-Eintopf auf den Tisch gestellt, da alle glauben, Don würde gleich hier sein. Eve guckt nochmal zu Wyatt der ruhig in einem aufstellbaren Bettchen liegt.

"Dakota hatte ja 'n richtigen Wachstumsschub", bemerkt Mary, nachdem sie die Schäferhündin vom Tisch aus begutachtet hat.

"Ja, ihr Bellen ist jetzt auch nicht mehr zu überhören", sagt Scott, da das Bellen von Dakota nun nicht mehr wie das eines Welpen klingt.

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Mary und Ted haben Spielzeug für Taylor mitgebracht, damit dem Kind nicht langweilig wird. Stolz hat Taylor das Spielzeug Scott und Eve gezeigt und kurzzeitig hat sich Eve mit der Kleinen beschäftigt. Scott konnte allerdings nicht so lange den Eintopf auf dem Grill aus den Augen lassen.

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Das Mädchen liebt Pferde über alles.

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Wyatt fühlt sich wohl in seinem Bettchen und so hat Eve nun Zeit einen Eistee anzurühren.

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Wenig später sitzt sie dann mit am Tisch und es wird geplaudert. Zwischenzeitlich hat Scott den Eintopf nochmals auf den Grillrost gestellt, damit dieser nicht kalt wird. Nun steht er allerdings wieder da, weil er sonst zu heiß werden würde.

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Taylor hat sich kurzzeitig von ihrem Spielzeug abgewandt, weil sie Babys auch spannend findet. Neugierig betrachtet sie Wyatt, der eingeschlafen ist.

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In seinem Strampler ist dem Jungen nicht kalt.

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Ein paar Minuten später schenkt Taylor dann Dakota Aufmerksamkeit. Nach Pferden mag sie Hunde am liebsten. Vorsichtig nähert sie sich der Hündin.

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Freundlich schnuppert Dakota an Taylor's Hand.

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Das Mädchen kichert, als sie die feuchte Hundenase zu spüren bekommt.

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Dann streichelt die kleine Brünette behutsam das Tier. "Du bist süß!", sagt sie mit ihrer kindlichen Stimme.

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"Vielleicht sollten wir uns auch mal einen Hund zulegen. Schadet nicht, wenn die Ranch ein bisschen bewacht wäre", meint Mary zu ihrem Mann.

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"Trotz der ganzen Tragik bin ich froh, dass jetzt wieder Ruhe hier in Chestnut Ridge eingekehrt ist." Die Blondine ist darüber sehr erleichtert. "Endlich kann man die Pferde wieder nachts draußen lassen, aber so ein Hund würde auch Kojoten vertreiben, zumindest ein großer."

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Don ist mittlerweile aus seinem Pickup gestiegen. Die anderen haben ihn nicht gehört, weil er ganz langsam die Einfahrt herein fuhr, außerdem knistert im Garten das Lagerfeuer geräuschvoll. So ganz weiß Don noch nicht, auf was er sich da heute eingelassen hat. Er hört Scott und die anderen im Garten, daher glaubt er zu wissen, wo er hingehen muss. Wenn er merkt, dass er unerwünscht ist, dann bleibt er nicht lang. Mit Mary und Ted Walker hatte er immerhin nie so viel zu tun.

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Beim breiten Durchgang zum Garten huscht Bethy schnell weg, denn sie weiß nicht, ob Don für sie eine Bedrohung sein könnte.

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Dakota hat auch kein heranfahrendes Auto bemerkt, da sie von Taylor abgelenkt war, doch jetzt wirkt sie angespannt und bellt dreimal laut, schließlich ist Don erstmal ein Eindringlich für sie. Scott gibt ihr zu verstehen, dass sie aufhören kann zu bellen. Schimpfen tut er sie nicht, denn immerhin soll sie das Grundstück bewachen.

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Mary und Ted sind sofort vom Tisch aufgestanden, um Don zu begrüßen, danach versucht die Blondine einen kleinen und freundlichen Smalltalk zu starten. "Ist es bei dir da oben tagsüber auch schon so heiß? Also hier unten im Tal ist es ab ungefähr zehn Uhr morgens schon so warm, dabei ist noch nicht mal Mai."

Don nickt. Bei ihm ist es genauso warm, auch wenn hier und da ein Wind geht, allerdings ist der nicht wirklich kühl.

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Eve und Scott sind auch herbeigekommen und begrüßen den dazugestoßenen Gast. Scott freut sich, dass Don hier ist, schließlich hätte es auch sein können, dass der doch nicht mehr auftaucht. Kurz wird weiter über belangloses gesprochen,...

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...bis dann beschlossen wurde, sich zu setzten, da sonst das Essen kalt wird.

"Wir haben gedacht, wir machen Bison-Eintopf, weil wir davon noch sie viel in der Kühltruhe hatten. Hin und wieder bringt uns der Nachbar etwas davon mit. Ich hoff, du magst den", wendet sich Eve an Don. "Vielleicht hätt ich doch noch 'n Salat dazu machen sollen."

"Babe, da ist doch Gemüse drin!", meint Scott. "Und außerdem ist Don kein Vegetarier." Der Dreißigjährige hat Don schon des Öfteren beim Einkaufen getroffen, als der Fleisch gekauft hat, also weiß er, dass der nicht nur Salat isst.

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"Im Eintopf sind Kartoffeln, Paprika, Lauch und Zwiebeln. Mehr braucht's doch nicht", ergänzt er noch.

"Mary und Ted meinten, es ist okay, aber wenn du noch 'n Salat willst oder sowas, mach ich schnell einen. Ist kein Problem", bietet Eve an. "Ich bin nur davor nicht mehr dazugekommen."

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"Bleib sitzen!", sagt Don. "Und Bison-Eintopf passt. Danke!" Er merkt, dass Eve sich bemüht, freundlich zu ihm zu sein, weil sie vermutlich noch immer ein schlechtes Gewissen hat, aber auf keinen Fall will. Ihm fällt ein, dass er eigentlich noch eine Flasche Wein und ein Sixpack Bier mitgebracht hat, allerdings hat er die Getränke im Pickup vergessen. Er weiß, das gehört sich so, etwas mitzubringen, auch wenn das Zeug heute nicht alles getrunken wird, erst recht nicht von Eve, die nach seiner Vermutung nach noch Wyatt stillt. Er wird die Getränke nachher einfach holen.

"Lass uns essen, Eve! Es braucht keiner 'n Salat. Wenn wir nicht anfangen, ist der Eintopf wieder kalt. Außerdem wird das Fleisch zäh, wenn ich den Topf jetzt nochmal auf den Grill stell", gibt Scott zu Bedenken, auch wenn er es so an sich schätzt, dass Eve sich um die Gäste bemüht.

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"Okay, dann...ähm...guten Appetit!", wünscht Eve. Sie überlegt, ob sie sich jetzt noch bei Don für alles entschuldigen sollte vor den anderen, aber sie kommt zum Entschluss, dass sie das nicht vor Mary und Ted machen will.

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Ted versucht nun etwas lustiges zu sagen: "Na ja, was kann man bei 'nem BBQ schon falsch machen außer nur Salat servieren?"

"Pferd servieren. Dann wär ich raus", sagt Don ernst.

"Okay...das...ähm...ja, da wären wir alle raus", meint Ted.

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Jeder hat wenig später was auf dem Teller und beginnt zu essen. Don brät sich hin und wieder ein Steak und macht sich Ofenkartoffeln dazu, aber einen Bison-Eintopf hat er schon lange nicht mehr gegessen. Es schmeckt ihm.

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"Und sonst so? Wie geht's deinem Bruder so in Lebraska?", fragt Mary Scott interessiert.

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"Gut. Im Mai wird er seine Verlobte heiraten", erwidert Scott. Don fragt sich daraufhin, ob er eigentlich als einziger als Junggeselle sterben wird. 'Wahrscheinlich schon. Aber er will's ja scheinbar so, oder?'

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Taylor isst ihr Essen am Lagerfeuer. Mary und Ted achten natürlich auf sie und haben ihr gesagt, dass sie nicht zu nah ans Feuer darf. Das Mädchen vertieft ihre Freundschaft mit Dakota, der sie hier und da einen Happen zuschiebt, wenn die Erwachsenen nicht her gucken.

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Am Tisch wird nun angenehm miteinander geplaudert, wobei Don und Ted die stilleren sind, zumal Ted eh nie viel spricht, es sei denn es geht um Traktoren, Pferde oder ähnliche Themen rund um das Leben auf der Farm oder Ranch.

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Nun stellt er Don eine Frage, während die anderen eine andere Unterhaltung führen: "Wirst um die Runden kommen, ohne das Preisgeld?"

Don gäbe es nur ungern zu, wenn er bereits wüsste, dass es nicht so ist. Ihm ist dennoch klar, dass es schwer werden wird, daher gesteht er: "Kommt drauf an, wie viele Dächer ich decken kann. Ich brauch nicht viel zum leben, aber die Kosten zu begleichen ist was anderes. Wird schon Ted! Wenn ich was verkaufen muss, geb ich dir Bescheid. Ertragreich ist der Boden da oben allerdings nicht, weißt bestimmt."

"So war's nicht gemeint", sagt Ted ehrlich. Er weiß, dass einige Farmer schon danach lechzen, die Nutzflächen von Don zu erwerben, wenn gleich es wenige sind, die dazu auch noch karg sind.

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Nach einer Weile des Plauderns über anderes, fällt Don dann noch was ein, was er Scott fragen wollte. "Hey...ähm...Scott, ich hab seit 'ner Weile 'n Problem mit meinem Pickup. Der Motor macht Geräusche, die er eher nicht machen sollt. Könnt die Ölpumpe am Ar*** sein?"

"Könnt schon auf 'ne defekte Ölpumpe hinweisen. Müsst ich mir anschauen", antwortet Scott, der zwar Landmaschinenmechaniker ist, aber sich auch ausreichend mit PKWs oder Lastwägen auskennt.

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"Ich fahr zu dir hoch. Bring ihn nicht in die Werkstatt, da muss ich die Arbeitszeit berechnen, so brauch ich gegebenenfalls nur die Teile bestellen", meint der Dreißigjährige noch.

Don freut es natürlich, dass er nicht in die Werkstatt muss und dort dann den vollen Preis für die Reparatur zu bezahlen müsste. "Okay...ähm...danke, Dickens!"

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Während sich alle weiter unterhalten, ist Eve in Gedanken. Bei manchen Themen, wenn die Männer so plaudern, kann sie nicht so mitreden, aber das findet sie nicht schlimm. Mary kann da etwas mehr mitreden, als sie. Eve ist einfach gerade froh, dass sie endlich mal wieder ohne Sorgen so etwas wie eben einen Grillabend genießen können. Das mit Josh findet sie tragisch und das wird sie so schnell auch nicht vergessen, aber er hat nun mal versucht, Scott und Don umzubringen, daher hält sich ihr Mitleid sehr in Grenzen. Das alles ruft sehr ambivalente Gefühle in ihr hervor, da sie Josh eben dennoch kannten. Zumindest glaubten sie ihn zu kennen. Und sie ist froh, dass Tess verhaftet wurde und diese sicher bald für lange Zeit ins Gefängnis muss. 'Ja, das steht schon fest, aber der offizielle Prozess läuft erst noch. Sie werden da vielleicht mal zum Gericht müssen, aber Chief Brennan meinte, es ist eben bereits klar, wie viele Jahre Tess in etwa absitzen muss, zumal sie auch versucht hat einen Cop zu töten. Er meinte auch, dass sie 'ne Schraube locker hat, also wird sie wohl in sowas wie 'ner Sicherheitsverwahrung bleiben. Bei Chief Brennan war sie gestern zu Besuch. Sie hat ihm und seiner Frau 'n selbstgebackenen Kuchen vorbeigebracht, weil sie sich entschuldigen wollte. Also sie hat sich auch entschuldigt. Sie hat ihn ja dazu gedrängt, dass er sie im Streifenwagen mitnimmt, aber sie hatte halt so Sorgen um Scott. Chief Brennan's Frau ist jedenfalls nett. Mary und Ted sind mittlerweile auch gute Freunde geworden und denen vertrauen sie. Eigentlich allen soweit im Ort, aber bei Fremden sind sie jetzt schon bisschen misstrauischer. Ist einfach so. Mit Mary und Ted haben sie ohnehin mehr Kontakt gehabt, weil Tess und Josh sich gar nicht mehr blicken haben lassen. Besser war es. Sie merkt total, wie gut Scott mit Don auskommt. Findet sie schön. In Lebraska war Scott ja doch oft bei Joel und Chelsey zu Besuch, aber die beiden sieht er halt nicht mehr, jetzt wo sie hier wohnen. Sie hat ja auch kaum Kontakt mehr zu ihren Freundinnen. Nur mit Tylor telefoniert sie oft. Manchmal ist's so, dass sich Wege trennen, oder? Es ist eben schwer, Freundschaften aufrecht zu erhalten, wenn so eine große Distanz herrscht. Aber Tylor kommt auf alle Fälle zur Hochzeit, da ist sie sich sicher.'

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Irgendwie ist Ted nun auf das Thema gekommen, dass Scott vorhat, mit Sedona einen langen Ritt zu unternehmen, der mehrere Tage dauern wird.

"Er will bis an die Grenze zu Texico reiten", sagt Ted amüsiert und richtet sich an Don.

Der guckt Scott daraufhin an und hakt interessiert nach: "Du willst bis nach Texico reiten?"

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Don muss jetzt lachen und fragt: "Wird das die Hochzeitsreise alleine?"

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Scott muss mit lachen und doch meint er dann ernst: "Ich reit doch nicht gleich nach der Hochzeit los! Ist eher geplant im Herbst, wenn die Erntezeit vorbei ist. Außerdem bin ich vielleicht drei oder höchstens vier Wochen nicht da. Die Arbeit hier übernimmt Candy, unsre Ranch-Hilfe. Zur Not, wenn was ist, hilft Ted. Eve hat nichts dagegen. Ich werd's auch nur einmal machen und dann nicht nochmal. Lieber jetzt, als wenn...ähm...als wenn wieder Nachwuchs im Anmarsch ist."

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"Schei*e, wenn ich keine anderen Sorgen hätt, würd ich wahrscheinlich sogar mit reiten!", sagt Don und ist selbst überrascht, dass er dass will.

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"Wer weiß, was im Herbst ist, aber wegen mir reiten wir zusammen!" Scott freut sich sogar, dass Don gegebenenfalls mitkommen würde. Gerechnet hat er damit nicht, zumal Don dann in der Zeit keine Aufträge zum Dächer decken annehmen könnte.

"Du reitest da aber bitte nicht mit. Wir haben keine Ranch-Hilfe", flüstert Mary ihrem Mann zu.

Ted nimmt seiner Frau gleich die Angst. "Ich bin doch eh der Notnagel, falls Candy ausfällt, und die Tiere nicht versorgen könnt. Also keine Sorge, ich bleib hier, Honey!"

Eve kann Mary verstehen, sie hätte auch Angst, wenn die ganze Verantwortung auf ihren Schultern lasten würde mit all den Tieren. Sie weiß zwar, wie man sie versorgt, aber manchmal fällt es ihr eben nicht gleich auf, wenn es einem Schaf nicht gut geht. Sie könnte auch den Traktor nicht bedienen, was Mary zwar kann, aber es gibt auch so viele Dinge am Haus, bei denen sie rätseln würde, was sie machen muss. Sei es, wenn etwas mit der Heizung wäre. All solche Dinge, wobei sie vieles weiß, wie man sie betätigen muss. 'Klar, sie könnte einen Handwerker aus dem Ort anrufen, wenn was wäre, aber sie fühlt sich einfach sicherer, wenn Scott hier ist und das alles im Blick hat. Sie regelt dafür andere Dinge. Kann schon sein, dass manche denken, es gleiche einer alten Rollenverteilung, aber ihr ist das sowas von egal, zumal es auch nicht anders möglich ist und auch nicht heißt, dass Scott im Haus nichts tut oder sie draußen nicht. Solange sie finden, dass sie beide gleich wichtige Rollen haben und es wertschätzen, was der andere tut. Sie selbst fände es auch irgendwie komisch, wenn Scott plötzlich die Wäsche bügeln würde, während sie draußen das Feuerholz hackt oder die schweren Arbeiten verrichten würde. Vielleicht lernt sie aber doch mal den Traktor zu fahren. Schaden kann es nicht.'

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"Es sei denn ich hab mit meinem Lottoschein Glück, dann reite ich mit, Mary. Dann können wir uns auch 'ne Ranch-Hilfe holen", versichert Ted. Eigentlich könnte sich Ted bereits eine Hilfe leisten, aber er und Mary wollen keine unnötigen Kosten haben.

Don lacht. "Verdammt, Glück beim Lotto spielen....ja, wer könnt das nicht gebrauchen, aber ich spiel nicht. Ich rutsch eher in der Dusche aus und brech mir das Genick, als dass ich sechs richtige Zahlen hab."

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Eve wirft Bethy nun ein paar Essensreste vom Teller herunter, da die Katze schon seit einiger Zeit unnachgiebig miaut, dabei stellt Eve fest, dass das Feuer ausgegangen ist.

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Sie und Mary sind nun vom Tisch aufgestanden. Die Mütter wollen nach ihren Kindern sehen, wobei Taylor brav mit ihre Puppe spielt. Die Männer plaudern noch etwas weiter.

"Don, was hast du im übrigen am 03.07. vor?", fragt Sott.

"Das ist der Tag vorm Feiertag, oder? Also wahrscheinlich werd ich nicht mit dem Bürgermeister 'n Bier trinken gehen", erwidert Don. "Aber sag, was ist da, Dickens!"

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Scott muss lachen. "Schätz mal der Bürgermeister hat auch was anderes vor. Nein, Eve und ich werden an dem Tag heiraten. Würd mich freuen, wenn du zu unsrer Hochzeit kommen würdest."

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"Du willst mich bei deiner Hochzeit dabei haben?", fragt Don überrascht. Sogleich meint er dann: "Wenn Alan Stanford und Colt Pendley nicht unter euren Gästen sind, komm ich sogar, andernfalls könnt ich nicht dafür garantieren, dass alle nachher sagen, dass es 'ne nette Feier war."

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Abermals lacht Scott. "Nein, die werden nicht da sein." Er weiß, dass Don kein Unruhestifter ist, aber wenn Alan oder Colt Don nochmal provozieren würden, kann er es schon nachvollziehen, dass Don sich nicht still halten kann.

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Wenig später hilft Mary Eve Geschirr ins Haus zu tragen, doch kurz wendet sie sich an ihre Tochter: "Bleib bei Daddy in der Nähe, Spatz. Bin nur gleich länger mit Eve in der Küche. Ich helf' ihr bisschen abspülen."

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Eve und Mary flitzen auch kurze Zeit später noch zwischen Garten und Küche hin und her, während Scott Wyatt aus dem Bettchen geholt hat, da der sich unruhig bemerkbar gemacht hat. Scott wollte ihn Eve überreichen, doch sie meinte, er solle bei Ted und Don draußen bleiben, anstatt ihr Vorhaben in der Küche zu übernehmen. Sie wird Wyatt gleich oben stillen. Noch scheint der Kleine allerdings geduldig zu sein, sodass Eve jetzt erstmal das dreckige Geschirr spülen will.

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Schweigend sitzen Don und Ted am Feuer, aber es ist kein unangenehmes Schweigen, zumal hier und da doch ein Wort gesprochen wird. Don beobachtet, wie Scott seinen Sohn herumträgt. 'Dickens wird 'n guter Vater sein...also er ist's ja schon. Ja, das sieht er einfach. Er kann sich nicht vorstellen, dass sein eigener Vater ihn mal so rumgetragen hätt. Nah, sicher hat der das nicht gemacht. Seine Großeltern tat's immer leid, was aus ihrem Sohn geworden ist. Die konnten auch nur beim Zerfall zusehen. Er trinkt selbst mal was, aber das Saufen hat der Teufel höchstpersönlich an die Menschheit gebracht, anders weiß er's auch nicht. Hätt er selbst mit Kendra überhaupt mal Kinder gehabt, wenn alles anders gewesen wär? Gewollt hätt er's eigentlich schon. Aber es war alles 'ne beschi**ene Lüge mit ihr, also ist's gut, dass er keine mit ihr hat. Sowieso ist sie nicht mehr hier. Das wär schmerzhaft für 'n Kind. Seine eigene Mutter lebt vielleicht noch, aber sie war auch fort. Er weiß, also wie sich das anfühlt. Judith hat ihm tatsächlich vor 'n paar Tagen das alte Handy in den Briefkasten gelegt. Er hat die Bilder gesehen, auf denen Kendra mit Alan hinter 'ner Scheune rumgetan hat. Hätt ihm jemand mit der Faust ins Gesicht geschlagen, hätt es sich ähnlich angefühlt, wie die Bilder zu sehen. Da waren sie noch zusammen. Ja, da waren sie zusammen. Er kann sich die Bilder nicht nochmal anschauen, weil er das Handy ins Feuer geworfen hat. Die Gedichte an sie hat er gleich mit verbrannt. Er war so verdammt wütend. Ja, verflucht, geflennt hat er auch. Er schwört bei Gott, er will und wird nicht mehr flennen wegen ihr. Ihr Foto hat er nicht verbrannt, aber aufstellen wird er's auch nicht mehr. Will und wird er nicht mehr. Nah, wird er nicht mehr.'

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Fortsetzung folgt... ( noch in Chestnut dann, da der Abend noch nicht ganz vorbei ist ) Oh Mann, ich spiel so gern mit Colin ( meine No.1) aber in Chestnut spiel ich auch so gern. Ich freu mich total darauf, wenn Colin da mal mit Mel und Sean zu Besuch ist, aber erstmal stehen noch paar andere Sachen an. Jetzt hoff ich, mit dem neuen Pack kommt vielleicht 'ne Mechaniker-Karriere und vielleicht kann Scott ja dann mal an Autos rumschrauben:LOL:


Scott hat sich tatsächlich 'n neuen Traktor gekauft ( also das ist zwar ein paar Tage in der Zukunft dann, aber hab schon mal einen rausgesucht. Eine Ranch/Farm ohne richtigen Traktor geht gar nicht:D)

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Irgendwie tut Don mir ein bisschen leid, von Kendra hintergangen zu werden, hat er nicht verdient. Niemand hat es verdient, von dem Menschen, den er / sie liebt so hintergangen zu werden. Da hätte ich auch etwas länger dran zu knabbern.
 
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Er gehört mittlerweile schon zu meinen liebsten Lieblingssims. Den werde ich auch nie aus der Story nehmen. Also keine Ahnung, wie lang ich das hier mache, aber solange bleibt er. Ich hab auch noch einiges vor mit dem.
Yay!!! Das freut mich besonders zu lesen!! 😍🙏
Ein sehr schöner, harmonischer Grillabend. Die Bilder von der kleinen Taylor und Dakota sind einfach entzückend! Und sehr fein, dass Scott sich Don's Pickup freundschaftlich anschauen möchte. Da bahnt sich echt eine richtige Männerfreundschaft an, denk ich.
Auf den Ausritt der beiden später im Jahr bin ich gespannt!! 🥰🏇🏇 Könnte wieder ein Abenteuer werden.
Aber vorher freu ich noch auf die Hochzeit ... die wird bestimmt mega. (Ich hoff, es ist schon bald der 03.07. in deinem Spiel???) 😁
 
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Wie schön, Don da in der Runde mit den anderen beim Grillabend zu sehen. Jetzt wo er langsam mit Kendra abschließt, kann dann auch was neues entstehen. Bin gespannt, was du noch alles mit ihm vorhast. Ein großer Ausritt mit Scott im Herbst klingt auf jedenfall nach einem interessanten Abenteuer. Und ich glaube ja auch nicht, dass du ihn als Junggeselle sterben lässt... ;-)

Die Hacker Story mit Akeno war übrigens auch cool. Ich hatte da schon sowas in der Art vermutet, als er Colin in den Keller führte... (da musste ich irgendwie an das Game "Watch Dogs" denken). Hab die Story mitgelesen, auch wenn ich ne kleine Sims Pause gemacht habe und hier nicht aktiv war. Letztens hab ich dann überall nur die Likes nachträglich gesetzt... :lol:
 
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@Madda @Julchen77 @Widget @Annarya @Irisa @Simley @Ambinas @Kusi @Dahnie und @koala vielen lieben Dank für eure Likes und Kommentare 🧡 😊 Danke auch allen stillen Mitlesern
Irgendwie tut Don mir ein bisschen leid, von Kendra hintergangen zu werden, hat er nicht verdient. Niemand hat es verdient, von dem Menschen, den er / sie liebt so hintergangen zu werden. Da hätte ich auch etwas länger dran zu knabbern.
Die hatten seit ihrer Jugend immer so 'ne On-Off-Beziehung, aber Don hätt nicht gedacht, dass sie ihm fremdgehen würde in der Zeit wo sie aus seiner Sicht glücklich zusammen waren. Alles kompliziert bei denen gewesen. Die wären wahrscheinlich nie glücklich miteinander geworden und doch hängt er so an der, obwohl sie eben nicht mehr da ist, aber vielleicht gerade deswegen. Kendra war bestimmt keine "Einfache", aber sie war nach seiner ersten Freundin seine große Liebe. Zumindest dachte er das immer wieder. Ich mein aber, dass er jetzt eher einen Platz in seinem Herz frei hat, jetzt wo er weiß, was war. 😊 Ich mein immer, wenn er Eve und Scott so zusammen sieht, dass er sich das auch wünscht, wie bei den beiden, auch wenn er sich das selbst gar nicht so eingestehen mag. Ein klein wenig verbittert ist er ja schon, aber kann man ihm auch nicht übel nehmen.
Yay!!! Das freut mich besonders zu lesen!! 😍🙏
Das find ich so schön, dass du ihn so magst. 🥰
Ein sehr schöner, harmonischer Grillabend.
Dankeschön. Irgendwann muss ja auch mal Harmonie herrschen😅
Die Bilder von der kleinen Taylor und Dakota sind einfach entzückend! Und sehr fein, dass Scott sich Don's Pickup freundschaftlich anschauen möchte. Da bahnt sich echt eine richtige Männerfreundschaft an, denk ich.
:Love: Danke. Ich fand's auch so süß, wie Taylor mit Dakota umgeht. Und das wird bestimmt 'ne richtige Männerfreundschaft zwischen Scott und Don.
Wenn das Dach mal undicht wäre oder Scott einen Anbau plant, dann würde Don sicher auch bei den ein oder anderen Arbeiten unentgeltlich helfen. Eine Hand wäscht die andere. :nick:
Auf den Ausritt der beiden später im Jahr bin ich gespannt!! 🥰🏇🏇 Könnte wieder ein Abenteuer werden.
Das hab ich mir im Kopf schon ausgedacht, was da so sein wird. :D Ich hoffe mal, ich kann's dann im Spiel auch so umsetzen, wie mir manches vorschwebt. Darauf freu ich mich schon.
Aber vorher freu ich noch auf die Hochzeit ... die wird bestimmt mega. (Ich hoff, es ist schon bald der 03.07. in deinem Spiel???) 😁
Freut mich, dass du da schon drauf hin fieberst 🥰 Auch wenn ich mich da auch total drauf freu, bisschen macht mir die Hochzeit ja Angst, wegen der doch vielen Leute/Sims, obwohl es so an sich keine riesige Hochzeit wird.😅 Zum Glück hab ich jetzt diese Mod, wo die Sims wirklich sitzen bleiben😄 Das war jetzt auch beim Grillen so entspannt, weil keiner einfach aufgestanden ist oder den Platz gewechselt hat. Die Gäste dann immer in Posen festhalten ist ja auch nix.
Ich hab noch April im Spiel. ( Matt und Mel haben da noch Geburtstag) also ist es doch noch ein bisschen hin. 😊
Wie schön, Don da in der Runde mit den anderen beim Grillabend zu sehen.
🥰 Ja, dank Scott und Eve nimmt er wieder ein bisschen am Leben teil. Es ist ein Anfang.
Jetzt wo er langsam mit Kendra abschließt, kann dann auch was neues entstehen.
:D Oh Mann, ich liebe es ja so, wenn sich meine Sims ganz dolle verlieben, aber noch gibt es da ja niemanden für Don.
Bin gespannt, was du noch alles mit ihm vorhast. Ein großer Ausritt mit Scott im Herbst klingt auf jedenfall nach einem interessanten Abenteuer. Und ich glaube ja auch nicht, dass du ihn als Junggeselle sterben lässt... ;-)
Dazu hab ich so viel im Kopf und kann's eigentlich kaum erwarten, bis es soweit ist.
Die Hacker Story mit Akeno war übrigens auch cool.
Dankeschön. 🤗
Ich hatte da schon sowas in der Art vermutet, als er Colin in den Keller führte... (da musste ich irgendwie an das Game "Watch Dogs" denken).
Watch Dogs hat mein Freund auch mal auf der Playstation gespielt 😊 So ganz hab ich aber nicht mitbekommen, um was es da genau geht, weil er auch immer Kopfhörer aufhat, wenn er spielt. Hab mir aber grad nochmal den Trailer angekuckt. Wenn ich so Trailer guck, wünsch ich mir dann immer 'ne Open World für Sims. Die weiten Prärien von dem Game 'Red dead redemtpion' wären für meinen geplanten Pferdeausflug auch 'ne Sache, das so nebenbei😄
Hab die Story mitgelesen, auch wenn ich ne kleine Sims Pause gemacht habe und hier nicht aktiv war. Letztens hab ich dann überall nur die Likes nachträglich gesetzt... :lol:
Das ist ja lieb. Danke🤗 Manchmal braucht man einfach 'ne Pause.



Kapitel 543 Einen wunden Punkt

"Hey, ich muss mal kurz auf die Toilette", sagt Ted zu Don. "Kannst du ein Auge auf Taylor werfen? Sie soll nicht zu nah ans Feuer. Scott ist ja aber auch hier."

Don guckt Ted verwundert an, denn es überrascht ihn, dass der ihm diese Verantwortung überträgt. Sogleich nickt er und stimmt somit zu, aufzupassen. 'Er hat noch nie auf 'n Kind aufgepasst. Nicht wirklich. Aber gut, Ted ist ja gleich wieder hier. Schimpfen will er das Kind nämlich nicht, wenn es doch zu nah ans Feuer geht. Aber das ist auch nicht seine Aufgabe, oder? Er würde ja sowieso nicht tatenlos zusehen, wenn Taylor sich zu nah dem Lagerfeuer nähern würd.'

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"Keine Sorge! Bin gleich wieder da", beruhigt Ted ihn, weil er Don's Unsicherheit bemerkt. Der Vater wird seinem Kind natürlich auch noch sagen, dass er gleich wieder hier ist und es brav bei Don und Scott bleiben soll. Taylor könnte immerhin auf die Idee kommen im Dunkeln zu den Pferden zu laufen.

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Während Scott Wyatt auf dem Arm herumträgt und mit ihm ein bisschen durch den Garten spaziert, um ihn abzulenken, bis Eve Zeit hat, den Kleinen zu stillen, kommt Taylor nun auf Don zu. "Magst du auch Blumen?", fragt sie mit ihrer kindlichen Stimme, nachdem sie ein paar Gänseblümchen gepflückt und diese auf einen der Stühle gelegt hat.

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Don nickt.

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"Mein Daddy schenkt Mommy manch...ähm mal ganz viele Blumen. Die sind zusammengebunden. Viele bunte. Aber alle wachsen gar nicht draußen im Gras, die kommen aus dem Laden. Kriegst du auch Blumen geschenkt? Mommy schenkt Daddy manch...ähm mal neue Socken, weil Daddy oft Löcher hat. In die wo er anhat", spricht Taylor so dahin.

"Nein, mir hat noch niemand Blumen geschenkt. Aber 'n Mann bekommt Blumen meist nur einmal und das auf seiner Beerdi..." Don spricht plötzlich nicht weiter. Er überlegt, ob er seinen Satz überhaupt vollenden soll, weil er nicht weiß, ob das Mädchen schon weiß, was das heißt. Er lässt es.

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"Magst du Pferde?", fragt Taylor nun und kämpft sich die Bank hinauf.

"Ja. Ähm...brauchst du Hilfe?", will Don wissen, schließlich könnte das Kind sich einen Holzsplitter in die Haut ziehen, wenn es abrutscht. Er ist überrascht, dass Taylor so aufgeschlossen ist.

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"Mnh! Hab's allein geschafft. Wieso hast du keine Frau?" Die Vierjährige ist zudem neugierig.

"Das ist 'ne gute Frage, die ich dir nicht beantworten kann", gesteht er.

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Scott ist mit Wyatt auch wieder in der Nähe des Feuers. Er muss schmunzeln, weil Taylor Don mit Fragen löchert, auch wenn es vielleicht einen Wunden Punkt bei Don trifft, mit dem, was sie soeben gefragt hat. Scott stellt fest, dass Don es dem Kind aber nicht übel nimmt, auch wenn der nun schweigend ins Leere blickt.

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"Was ist deine Lieblingsfarbe?" Die Fragerei des Mädchens geht weiter.

Don guckt das Mädchen wieder an. "Ich...ähm...mag alle Farben. Ohne das Blau des Himmels ist das Grün der Bäume nichts", erklärt er seine Sichtweise.

"Rosa Bäume sind aber auch schön!", meint Taylor und kichert.

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Eve hat soeben nach Scott gerufen, weil der Wasserhahn bei der Spüle wohl das Wasser nicht richtig abdreht. Hastig kommt Scott mit Wyatt auf Don zu und bittet ihn, den Kleinen kurz zu nehmen. Aus dem Affekt springt Don sofort auf, auch wenn er erneut unsicher ist, ob er bei dem Säugling etwas falsch machen kann.

"Sicher, dass ich ihn nehmen soll?", fragt Don. "Nicht, dass ich noch was bei dem Zwerg kaputt mach." Der Cowboy scherzt natürlich nur ein wenig.

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"Halt einfach seinen Kopf immer bisschen mit, aber er kann das eigentlich schon selbst ganz gut, wenn du ihn aufrecht hältst! Ich bin gleich wieder da. Danke!", sagt Scott und vertraut Don, zumal er glaubt, dass der sehr wohl weiß, wie man ein Baby hält.

"Das hat Ted auch gesagt, dass er gleich wieder hier ist", bemerkt Don.

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Sogleich hat er Wyatt an sich genommen und legt ihn bequem in seine Arme. Er streicht dem Jungen vom Himmel heruntergefallene und nicht mehr heiße Asche aus dem Gesicht. "Ich halt ihn am besten so, oder?"

"Ja, so passt's auch", bestätigt Scott. "Aber vielleicht ist's besser, vom Feuer etwas wegzugehen, wegen der Glut, die hier rumfliegt."

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Scott guckt jetzt lieber noch, dass Don nicht beim Rückwärtsgehen mit Wyatt stolpert und wartet, bis der sitzt.

Als es soweit ist, sieht Don zu Scott hoch. "Ich lass ihn nicht fallen. Schau zu deiner Verlobten!"

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Scott ist bereits im Begriff reinzugehen und doch wendet er sich nochmals um. "Ted müsst auch gleich wieder da sein. Lass Taylor nicht zu nah ans Feuer!"

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Rasch dreht sich Scott nochmal gänzlich um, als Wyatt zu wimmern beginnt, weil sein Papa davongeht. "Wyatt, ich bin gleich wieder hier." Scott weiß, dass Eve sicher nichts dagegen hat, wenn Don den Kleinen mal hält. Wenn er richtig weinen würde, käme Eve ohnehin raus.

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Nachdem Scott verschwunden ist, will Taylor wissen: "Hast du gar keine Kinder?"

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"Wenn ich keine Frau hab, hab ich wohl auch keine Kinder", antwortet Don freundlich.

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"Magst du einen Mann heiraten? Meine Mommy hat gesagt, das geht auch, aber...aber die kriegen dann keine Babys. Zwei Frauen auch nicht", erklärt Taylor ganz unbefangen.

Mit großen Augen sieht Don Taylor an...

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...und kann sich dann ein lachen nicht verkneifen. "Nah, ich will keinen Mann heiraten", versichert Don. "Ist in Ordnung, wenn das andere machen, aber ich...äh...würd schon gern eher eine Frau heiraten."

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"Bwady ausm Kindergarten hat kein Daddy", sagt Taylor dann unvermittelt, und an ihrem Gesichtsausdruck merkt Don, dass es das Kind beschäftigt. "Der Daddy kommt nicht zu Bwady...auch nicht zu Besuch. Zum Geburtstag war nur seine Mommy da. Seine Mommy hat gesagt, ähm der Daddy hat jetzt 'ne andre Frau. Bwady war da noch 'n Baby, wo der ausgesogen ist. Der kennt sein Daddy nur vom Foto."

"Brady ist wahrscheinlich besser dran, ohne seinen verfluchten Daddy", meint Don dann wieder ernst. "Kannst glücklich sein, deinen Daddy zu haben."

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Irgendwann später, als Ted und Mary wieder nach draußen gekommen sind und letztere Don den Säugling abgenommen hat, bis Eve auch rauskommt, ging Don selbst einmal im Haus hoch und auf die Toilette. Er kommt wieder aus dem Bad und sieht sich ein paar Bilder an, die an der Wand hängen. Zuerst betrachtet er die Fotos von Scott und Eve, als sie noch schwanger war. Dann entdeckt er ein Bild, wo Scott scheinbar auf einer Taufe war und stellt fest, dass der Kerl neben ihm Scott 's Bruder sein muss. 'Ja, zum Verwechseln ähnlich.' Er erinnert sich nun, wie Scott ihm erzählt hat, dass Eve zuerst mit Scott's Bruder verlobt war. 'Na immerhin scheint auf dem Bild der Frieden zwischen den Brüdern wieder da zu sein. Und die Verlobte von Scott's Bruder sieht jetzt auch nicht unglücklich aus, also muss da alles passen, oder? Scott's Bruder wird schon nicht 'ne Frau heiraten, die er nicht liebt, oder? Weiß er nicht, aber er könnt's nicht, also geht er mal davon aus, dass der Bruder über Eve hinweg ist. Nah, man heiratet keine Frau, die man nicht liebt. Verflucht, was wünschte er sich, er könnte sagen, dass er über Kendra hinweg ist. So ganz. Einfach ganz. Aber was genau trauert er eigentlich nach? Ihren Lügen?'

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'Wenn er ehrlich ist, hätt er sie vermutlich aus dem Haus geworfen, wenn sie's ihm gebeichtet hätte. Wahrscheinlich schon. Er hätt ja gewusst, dass sie zu ihren Eltern kann. Aber wenn sie's ihm gebeichtet hätte, wär's genauso schei* schmerzhaft gewesen, wie die Bilder von ihr und Alan zu sehen, aber für ihn wär's vorbei gewesen, oder? Ja, er weiß schon, dass er auch zwischendrin was mit anderen hatte, aber nur dann, wenn sie zum tausendsten Mal Schluss gemacht hat. Er wollt eigentlich schon von ihr loskommen...irgendwie ja doch und irgendwie doch nicht. Vielleicht hat Ellie nicht so unrecht, er idealisiert sie, seit sie nicht mehr hier ist. Warum, weiß er nicht.'

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Ihm fällt noch ein Bild ins Auge. 'Das müssen Eve' s Eltern sein. Sie sieht da eher ihrem Vater gleich. Ist das da überhaupt ihre Mutter?'

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Unten in der Küche stehen nur noch Scott und Eve. Die anderen sind draußen, bis auf Don. Scott hat sich rasch um den Wasserhahn gekümmert, während Eve sauber gemacht hat.

"Ich werd jetzt gleich mit Wyatt hochgehen und ihn stillen. Er war jetzt eh so geduldig", meint Eve.

"Okay. Ich glaub, lang bleiben die anderen ohnehin nicht mehr", glaubt Scott zu wissen.

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Eve küsst ihren Verlobten nun und er erwidert ihren Kuss.

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"Ich liebe dich!", flüstert sie.

Scott huscht ein Lächeln übers Gesicht. "Ich dich auch, Babe!"

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Kurze Zeit später legt er dann seinen Arm um sie und die beiden sehen sich glücklich an.

Eve's Ausdruck verändert sich allerdings, als sie meint: "Ich hab mich bei Don selbst noch gar nicht entschuldigt, aber ich sollte und will das tun. Irgendwie weiß ich nur nie, wann der richtige Zeitpunkt ist. Er ist so...ja, ich weiß nicht, ob er meine Entschuldigung so annehmen wird. Er reagiert immer so...ähm...ich kann's nicht beschreiben. Vielleicht sollt ich mich entschuldigen, wenn er gleich runterkommt, aber du musst bitte hier bleiben."

Scott lächelt, weil er es ganz süß findet, dass er sie in dieser Angelegenheit beschützen soll, auch wenn er nicht ansatzweise glaubt, dass Don ihr auf ruppige Art begegnet. Scott würde niemanden in sein Haus holen, der Eve nicht freundlich gesinnt gegenübertritt. Selbst Don, der ihm das Leben gerettet hat, würde er nicht einladen, wenn der Eve nicht leiden könnte.

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Don kommt nun die Treppe herunter und will jetzt eigentlich gleich wieder nach draußen gehen.

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Scott ruft ihm zu: "Wart mal, Don!" Der Dreißigjährige überlässt es seiner Verlobten, ob sie sich nun entschuldigt, doch er will Don selbst auch noch etwas mitteilen, was er zuvor mit Eve besprochen hat. Sie greift sofort nach Scott's Hand, weil sie nun unsicher ist. Ihr ist klar, dass sie wohl erstmal mit ihrer Entschuldigung anfangen sollte.

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Don kommt ein paar Schritte näher und seine Augen wandern einmal zwischen Scott und Eve hin und her. "Was ist?"

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Eve nimmt all ihren Mut zusammen und zögert dann nicht mehr. "Also...Don...ähm...also Scott hat dir gesagt, dass es uns leid tut, aber ich wollt dir selbst auch sagen, dass es mir aufrichtig leid tut. Ich hätt auch nicht einfach auf deinem Grundstück rumschnüffeln dürfen."

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"Ich weiß, dass es meine Schuld ist, dass du mich...also...dass du mir mit dem Gabelgriff eins drüber gezogen hast", gibt sie zu. "Und ich hatte einfach so Angst dann, wegen...ähm...ja, was die Leute so geredet haben. Wir wissen, dass du mit dem Absturz damals nichts zu tun hattest. Weißt du, jetzt auf einmal sagen das viele Leute, die vorher nie etwas dazu gesagt haben."

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"Ich hoffe, also...ich hoffe, du nimmst meine Entschuldigung an." Eve hofft wirklich, dass er das tut.

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Don ist überrascht, dass sich Eve nochmals selbst für alles entschuldigt. Gerechnet hat er damit nicht. Er guckt sie nicht direkt an, als er zurückgibt: "Ist okay. Hätt dich nicht festhalten dürfen, also auch von mir Entschuldigung dafür."

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Scott lässt nun unbewusst Eve's Hand los und verschränkt seine Arme vor sich. "Don, da ist noch was, was ich...ähm...oder wir dir mitteilen wollen. Der Verein will dir zwar das Geld nicht geben, aber mir alles. Was ich nachher mit dem Geld mache, geht die nichts an, also will ich dir die Hälfte des Preisgeldes geben. Du hast es genauso verdient, auch wenn du...ja, ich weiß nicht mehr, auf welchem Platz du warst, aber darum geht's nicht."

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Und wieder ist Don überrascht.

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Nachdenklich wandert sein Blick ab und er überlegt.

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Fortsetzung folgt...
*Dakota ist aufgestanden, sobald Scott ins Haus gegangen ist, so als wollte sie im Falle des Falles die Kinder beschützen. Don ist ja doch noch ein Fremder für sie. So ein cooler Hund. Das ist auch so typisch Schäferhund(find ich) Ihr misstrauischer Blick gegenüber Don. Aber bestimmt mag sie ihn bald, wenn sie ihn öfter sieht, zumal sie ja merkt, dass er vom Rest des "Rudels" akzeptiert bzw. gemocht wird.
 
Auch wenn ich mich da auch total drauf freu, bisschen macht mir die Hochzeit ja Angst, wegen der doch vielen Leute/Sims, obwohl es so an sich keine riesige Hochzeit wird.😅
Das kriegst du bestimmt wieder ganz bravourös hin!! Ich freu mich. 🥰

Awww - ich dachte mir letztens noch, das fände ich sooo süß, wenn der etwas unbeholfene Don jetzt allein mit den Kids wär :Love: ... und tatsächlich ist es so gekommen. 🤗 Was ist die kleine Taylor aber auch für ein entzückendes Plappermäulchen! 😅 Ja, und genau so wird ein "harter" Cowboy entwaffnet ... seine Blicke immer zu der Kleinen! 😆 Und dann muss Don auch noch kurz das Baby halten ... einfach köstlich.
Und am meisten hat mich jetzt berührt, dass Scott und Eve tatsächlich das Preisgeld mit Don teilen wollen, was für ein schöner Zug von den beiden. 😊 Tatsächlich hab ich auch gehofft, dass so was in der Art passiert.
 
Liebe @Julchen77 @Dahnie und @Kusi danke für eure Likes und dein Kommentar Julchen 😊 Danke auch allen stillen Mitlesern.
Das kriegst du bestimmt wieder ganz bravourös hin!! Ich freu mich. 🥰
🥰 Danke. Ich hoffe, dass es 'ne schöne Feier wird.
Awww - ich dachte mir letztens noch, das fände ich sooo süß, wenn der etwas unbeholfene Don jetzt allein mit den Kids wär :Love: ... und tatsächlich ist es so gekommen. 🤗 Was ist die kleine Taylor aber auch für ein entzückendes Plappermäulchen! 😅
Ja, die kleine Maus ist einfach gar nicht schüchtern. Und Don's Herz ist auch ein bisschen erweicht, auch wenn er sich's nicht so anmerken hat lassen. Und süße Babys hat er ja auch nicht so oft auf dem Arm. 🥰
Ja, und genau so wird ein "harter" Cowboy entwaffnet ... seine Blicke immer zu der Kleinen! 😆Und dann muss Don auch noch kurz das Baby halten ... einfach köstlich.
Das musste einfach sein 😄
Und am meisten hat mich jetzt berührt, dass Scott und Eve tatsächlich das Preisgeld mit Don teilen wollen, was für ein schöner Zug von den beiden. 😊 Tatsächlich hab ich auch gehofft, dass so was in der Art passiert.
Das freut mich, dass es dich berührt hat. 🤗Sie hätten damals auch Josh und Tess unterstützt, aber Scott fand es nicht gut, dass Josh ihn bzgl. der Arbeit anlügt. (also da wusste Scott noch nicht, das Josh und Tess hinter allem stecken) Jedenfalls wollen sie Don nicht im Stich lassen. Ist nur die Frage, was Don jetzt zu dem ganzen gleich sagt.




Kapitel 544 Hätten wir ihm etwa keine Hilfe anbieten sollen?


Don sieht Scott wieder an und sagt ihm freundlich: "Behalt dein Geld, Dickens! Ich nehm 's nicht. Aber danke!"

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Scott und Eve haben nicht damit gerechnet, dass Don das Geld ablehnen würde. Sie wirken enttäuscht, denn sie dachten, sie könnten ihm so ein wenig helfen.

"Wieso willst du's nicht?", fragt Eve vorsichtig.

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Don blickt an ihr vorbei und gibt zu: "Weil ich zu stolz dafür bin. Ich brauch keine Almosen. Das Geld soll mir nicht gehören, dann soll's mir auch nicht gehören." Von der Schenkungssteuer fängt er jetzt gar nicht erst an zu reden, wobei Eve und Scott das sicher bedacht haben, dass er diese an das Finanzamt entrichten müsste. Um diese kommt nun mal kein Beschenkter drumherum, wenn der Betrag über dem Freibetrag liegt.

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"Aber es sind doch keine Almosen. Wir finden, das Geld steht dir zu", meint Eve.

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"Red' doch jetzt nicht irgendwas von Stolz! Eve hat recht, es steht dir zu", pflichtet Scott seiner Verlobten bei.

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"Ich will euer Geld nicht!", sagt Don nochmal in energischem Ton, wenn gleich er dabei nicht wütend wirkt. "Schickt eure Kinder damit später aufs College oder sonst was, aber ich nehm's nicht."

"Überleg's dir einfach nochmal, okay?", bittet Scott. "Ich weiß, du brauchst es."

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"Ich überleg mir gar nichts!", entgegnet Don wieder freundlich und dennoch entschlossen. "Bin froh, dass du dir meinen Pickup anschaust. Ich reit vielleicht auch mit dir nach Texico und komm auch das nächste Mal wieder wenn's Bison-Eintopf gibt, aber frag mich nicht nochmal, ob ich dein Geld will, Dickens! Ich dank's euch, aber frag mich nicht nochmal! Wenn ich nicht um die Runden komm, hoff ich, dass du Reno bei dir aufnimmst und möglicherweise Yosemite, nichts weiter. Ich geh jetzt wieder raus und nehm' mir noch 'n Bier, okay?"

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Kurz darauf, als Don wieder nach draußen zu den anderen gegangen ist, blickt Scott etwas ratlos drein. Er kann es nicht fassen, dass Don lieber alles verliert, als Hilfe anzunehmen.

"Vielleicht überlegt er sich's ja doch nochmal", meint Eve und ist sogar zuversichtlich. Scott hingegen weiß, dass Don das Geld nicht nehmen wird. Er hat ein wenig das Gefühl, dass er Don bloßgestellt hat, was absolut nicht seine Absicht war. Auf keinen Fall wollte er ihm vermitteln, dass er ihm in irgendeiner Art überlegen wäre. Er will sich auch nicht damit profilieren, Don Hilfe angeboten zu haben.

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"Haben wir irgendwas falsches gesagt?", fragt Scott.

"Nein, haben wir nicht", erwidert sie. "Ich hab auch nicht das Gefühl, dass er jetzt sauer ist, aber...ich weiß auch nicht."

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"Hätten wir ihm etwa keine Hilfe anbieten sollen?" Scott kann es immer noch nicht nachvollziehen, warum Don das Geld nicht nehmen will.

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"Was wär ich für ein Egoist, wenn ich alles behalten würd, während er vielleicht alles verliert!?" Der Dreißigjährige fühlt sich irgendwie schuldig, weil er das gesamte Preisgeld alleine erhalten hat, obwohl Don genauso dafür gesorgt hat, dass die Pferdebesitzer hier in Chestnut Ridge wieder beruhigt sein können. Für ihn spielt es dabei keine Rolle, dass er den zweiten Platz beim Barrel-Race erzielt hat.

"Also ich glaub ja schon, dass er sich's nochmal anders überlegen wird", sagt Eve, wobei sie sich da allmählich doch nicht mehr so sicher ist.

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"Aber fragen würd ich ihn nicht nochmal. Er hat ausdrücklich gesagt, du solltest das nicht mehr tun." Eve will nicht unbedingt, dass das ganze nachher noch in einem Streit endet, auch wenn sie nicht wüsste, warum es zu einem Streit kommen sollte, schließlich haben sie auch aus ihrer Sicht nichts falsch gemacht.

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"Wenn ich mir seinen Pickup ansehe, werd ich ihm nochmal sagen, dass ich das Geld für ihn erstmal parke, ob er's dann will oder nicht, ist seine Sache. Wenn er's in ein paar Jahren immer noch nicht will, dann ist es so." Unverständlich lacht Scott ein wenig und schüttelt den Kopf. "Meine Güte, ist der Kerl stur. Wie kann man zu stolz sein, Hilfe von 'nem Freund anzunehmen?"

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Draußen dann hat Don so getan, als hätte dieses Gespräch nie stattgefunden und mit Scott, Ted und Mary noch eine Weile über anderes geplaudert. Eve war in der Zwischenzeit mit Wyatt oben und hat ihn gestillt. Der Junge schläft nun. Taylor ist auch bereits auf dem Schoß ihrer Mutter eingeschlafen. Jetzt, wo es schon halb zehn vorbei ist verabschieden sich die Gäste. Scott hat Don nochmal versprochen, dass er die Tage zu ihm hochfährt.

"Also wir sehen uns!", sagt Ted zu Scott und hebt seine Hand, was einem Winken gleich soll. "Sag mir Bescheid, wenn du dir den neuen Traktor geholt hast. Einmal will ich ihn mir ansehen."

"Mach ich, Ted! Mach ich!", gibt Scott freundlich zurück.

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Wenig später sitzen Scott und Eve dann noch ein bisschen auf der Bank, die draußen auf der kleinen Veranda steht. Es fühlt sich bereits an wie Sommer. Die Grillen zirpen hier schon seit einiger Zeit. Eve schließt zufrieden die Augen und lehnt sich an Scott. Er streichelt ihr liebevoll über den Kopf.

"Mal abgesehen davon, dass Don das Geld nicht will, war's aber 'n schöner Abend", stellt die Brünette fest.

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"Mhm. Hab solche Abende auch vermisst", sagt Scott. Hin und wieder denkt er schon an Josh, doch er fühlt sich nicht schuldig, dass Don und er sich verteidigt haben. Letztendlich haben sie Josh's Absturz auch nicht zu verantworten. 'Wie viel Mitgefühl soll er auch mit jemandem haben, der versucht hat, ihn umzubringen?'

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Eve schmiegt sich noch mehr an Scott und er legt seinen Arm um sie. "Don war jetzt die letzte halbe Stunde so wie vorher. Er nimmt's uns nicht übel", meint Scott dann noch.

"Es wär auch schlimm, wenn er's uns übel nehmen würde. Wir wollten nur helfen", gibt sie zurück. "Wir können ihm seine Entscheidung nicht abnehmen. Aber ich find's schön, dass er nochmal gesagt hat, dass er gern zur unserer Hochzeit kommt."

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Für einen Moment schweigen Eve und Scott und genießen es einfach so da zu sitzen. Der Dreißigjährige drückt seiner Verlobten einen Kuss auf den Kopf.

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"Sollen wir ins Bett gehen?", fragt Scott dann, weil er merkt, dass Eve immer müder wird. Er selbst ist auch müde, auch wenn er heute nur alkoholfreies Bier getrunken hat.

"Ja!", antwortet sie, ohne die Augen zu öffnen.

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"Dakota, musst du nochmal Pipi machen?", ruft Scott der Hündin zu. "Letzte Chance für heute."

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Er wartet geduldig bis sie reagiert, schließlich hat sie sich gerade auch auf den Boden gelegt. Ihren Kopf hat sie immerhin gehoben. Eve ist nun auch wieder etwas wacher geworden.

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Dakota scheint zu überlegen.

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"Geh nochmal Pipi machen!", sagt nun auch Eve zu ihr.

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Das Tier sieht zu den beiden hinüber.

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Kurz darauf läuft die Hündin dann in den Garten.

"Aber komm bitte wieder!", ruft Scott ihr erneut zu. Ab und an läuft die Hündin nämlich auch ganz gern vom Grundstück, um irgendwelche anderen Tiere, wie Hasen zu jagen. Scott weiß, dass er ihr das noch ein wenig abtrainieren muss. Eve hat ihr immerhin Pfote geben beigebracht. Vor ein paar Tagen hat sie natürlich erfahren, dass Monka verstorben ist und war auch traurig darüber.

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Auf ihrem nächtlichen Rundgang besucht Dakota auch gern mal die Pferde. Sie springt dabei einfach über den Zaun.

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Sedona ist das Leittier der Herde, daher kommt sie immer als erstes auf Dakota zu, um sie zu begrüßen.

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Bethy fasst indessen den Entschluss, dass sie auch nochmal raus will, um auf die Pirsch zu gehen.

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Die Jagd auf Mäuse ist eröffnet.

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Brav kommt Dakota zurück, während Bethy nun auf Mission ist.

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Oben dann macht es sich die Hündin im Flur gemütlich. Sie mag den Durchzug. Im Schlafzimmer ist ihr hin und wieder zur warm, zumal sie sich unten in der Küche auch gern auf die kühlen Fliesen legt. Auf die Couch darf sie natürlich auch. Ob sie sich auf dem Bild, das sie anguckt, erkennt, das weiß nur sie selbst.

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Eve ist noch im Bad. Zuvor hat sie Wyatt ins Schlafzimmer geholt, damit sie in der Nacht nicht immer ins Kinderzimmer rüber muss. Sie findet das so viel entspannter. Für einen Moment betrachtet sie sich noch im Spiegel. Sie ist froh, dass sie sich bei Don endlich entschuldigt hat und er ihre Entschuldigung auch angenommen hat. 'Ja, ihr geht's damit schon viel besser. Sie will sich gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn Don nicht da gewesen wär bei der Schlucht. Dafür wird sie ihm immer dankbar sein. Sie hofft mal, dass er's ihnen wirklich nicht übel nimmt, dass sie ihm nur helfen wollten. Ja, das fände sie schade. Zumal Don und Scott sich so gut verstehen.'

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Kurze Zeit später kommt sie dann aus dem Bad. Scott ist eingeschlafen und Wyatt schlummert auch friedlich. Da geht ihr das Herz auf.

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Sie kann nicht anders, sie muss mit dem Handy ein Foto machen.

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Nachdem sie das Telefon wieder auf die Kommode gelegt hat, legt sie sich vorsichtig dazu.

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Sie schmiegt sich an ihr Baby und streichelt Scott's Arm, bis ihr die Augen zufallen.

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Am nächsten Morgen ist es sehr warm. Scott verzichtet heute mal darauf, seine Chaps anzuziehen. Die Stiefel, die er anhat, sind zum Reiten auch nicht unbedingt geeignet, aber das ist ihm gerade egal. Für heute hat er sich vorgenommen, die Pferde ausgiebig zu bewegen. Er fängt mit Sundance an.

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Dakota sonnt sich indessen im vorderen Garten.

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Was Bethy mit den Hühnern hat, weiß niemand so genau.

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Normalerweise lässt sie die Federtiere in Ruhe.

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Eve ist bereits bei den Beeten. Sie freut sich, dass der Efeu hier so schön am neuen Geräteschuppen hochwächst. Sie weiß, dass der hier normalerweise nicht so gut gedeiht.

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Das Gießen der Pflanzen muss sie am Morgen erledigen, sonst verbrennen die Blumen in der Sonne. Die Tulpen werden ohnehin bald verschwinden.

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Eve hätte nie gedacht, dass ihr ein Garten so viel Freude bereitet. Sie hat sogar angefangen, von dem Obst selbst Marmelade herzustellen.

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'Oh, jetzt, wo sie die Blumen so sieht, muss sie unbedingt noch zum Blumenladen. Auf alle Fälle will sie Blumengestecke auf ihrer Hochzeit haben.'

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Fortsetzung folgt...
*Ich finde Wyatt sieht einfach nur Eve ähnlich. Bei Sean ist es so, dass ich mehr von Colin sehe, als von Mel 😊
Ich liebe die Ranch von Scott und Eve, auch wenn das Haus nicht so modern ist, aber ich fühl mich da so wohl beim spielen. Ich mag auch, dass es so bisschen ursprünglich bleibt und nicht alles modernisieren. Scott und Eve sind jetzt auch nicht reich. Sie benötigen das Geld ja auch für die Ranch an sich. So 'n neuer Traktor ist ja auch teuer. Da wird vom Preisgeld nicht so viel übrig bleiben. Ich hab da jedenfalls sofort den Geruch von Pferden und Heu in der Nase, wenn ich auf der Ranch spiele.

Ich hab den Keller bei Eve und Scott noch ausgebaut ( also eigentlich war gar keiner da) aber ich finde es schöner, wenn Waschmaschine und so nicht in der Küche stehen.
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Jetzt sieht die Küche auch aufgeräumter aus.

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Zuletzt bearbeitet:
😂 Sorry, aber ich freu mich so, dass Scotty seinen Traktor hat. Jetzt wär noch ein Mähwerk, ein Kreiselheuwender, Schwader und eine Rundballenpresse was und dann noch 'n Kippanhänger mit denen er die Ballen vom Feld holt. Scott guckt da grad nicht so happy, aber glaubt mir, er is es.😆

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Oh, dass Don jetzt den Teil des Preisgeldes nicht annehmen möchte, überrascht mich etwas. Aber nur etwas ... ☺️ dass er sehr stolz ist, weiß man bereits. Aber trotzdem ... irgendwie passt es aber auch zu ihm und er erklärt es auch recht gut. Dass Scott und Eve aber seinen Anteil zurücklegen möchten, ist eine gute Idee.
Ich mag die Farm der beiden auch sehr! 😍 Gerade das Rustikale hat es mir angetan. So ganz modern würde auch gar nicht zu denen passen. Oh, Wyatt hat richtig Glück, so aufwachsen zu können. 🥰
Viel Glück mit dem neuen Traktor, Scott! Sehr schick sieht er aus damit. 😁
 
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Liebe @Annarya @Dahnie @Kusi @Ambinas @Madda @Julchen77 und @Simley danke fürs Mitlesen, eure Likes und dein Kommentar Julchen😊🧡 Freut mich sehr. Danke auch allen stillen Mitlesern:read:
Oh, dass Don jetzt den Teil des Preisgeldes nicht annehmen möchte, überrascht mich etwas. Aber nur etwas ... ☺️ dass er sehr stolz ist, weiß man bereits. Aber trotzdem ... irgendwie passt es aber auch zu ihm und er erklärt es auch recht gut. Dass Scott und Eve aber seinen Anteil zurücklegen möchten, ist eine gute Idee.
Scott glaubt zwar, dass wenn Don was sagt, der das dann auch so meint, aber er legt das Geld eben doch mal lieber zurück. 😊

Hab das mal in 'nen Spoiler gepackt, um Don's Verhalten näher zu bringen(wie ich es so sehe), falls man's lesen mag🙂
Ich glaub, Don fühlt sich da bisschen entmannt, wenn er eine solche Hilfe annehmen würde. Wahrscheinlich weil er von seinem Umfeld so geprägt wurde, ein Mann müsse dies und jenes selbst erreichen, für seine Familie sorgen, darf nicht schwach sein etc. Ich denk mal, dass viele in Chestnut Ridge/auf dem Land noch so Rollen verteilend geprägt sind. Scott kommt zwar auch vom Land, aber er hatte neben seinem fürsorglichen Vater auch eine liebevolle Mutter(Don schonmal nicht), die mit einem anderen Bewusstsein manches hinterfragt haben, nach welchen Ansichten die ländliche Gesellschaft so lebt. ( Bestimmt waren sie nicht die einzigen)
Vielleicht haben Scott' s Eltern auch anderen/Freunden geholfen, daher kennt er es möglicherweise so. Scott's Eltern waren trotz dessen, dass sie vieles vielleicht anders gesehen haben, Kirchengänger und haben ihren Söhnen bestimmt Nächstenliebe gepredigt, was ja aber erstmal nichts negatives ist. Ich find das merkt man bei Scott schon bisschen, dass ihm andere nicht egal sind. ( Allerdings das Gebot 'Du sollst die Frau deines Nächsten nicht begehren' hat er jetzt nicht so konsequent eingehalten😂 So religiös sind meine Sims einfach nicht, aber so Hintergründe machen meine Sims immer bisschen individueller, und da ich ja auch weitestgehend an den Realismus angelehnt spiele, sind manche Thematiken in der Story ein bisschen mit drin)
Ich mag mir nicht vorstellen, wie Don's Vater im Detail war, (wenn Don mal geweint hat. Will das in der Story aber auch nicht im Detail aufgreifen) vielleicht will Don auch deswegen keine Schwäche zeigen, wenn gleich er bestimmt vieles vergessen hat. Schutzmechanismus und so. :cry: Selbst verkauft er es unter dem Deckmantel 'Stolz' und vielleicht glaubt er selbst sogar irrtümlich, dass es an seinem Stolz liegt.
Immerhin konnte Don dann bei seinen doch freundlichen Großeltern leben, die hatten allerdings sicher auch ein eher veraltetes Bild, wie Frau und Mann zu sein haben. Ich glaub, das macht echt viel aus, wie man aufgewachsen ist. Bin mir aber sicher, Don würde( wenn er Kinder hat) ganz anders sein, das hört man finde ich auch raus, als er so mit Taylor gesprochen hat. Manche schaffen es aus dieser Spirale, Dinge genauso zu machen wie die Eltern. Ich mag es immer individuelle Charaktere zu kreieren, aber manche haben dann nicht so 'ne gute Vergangenheit und andere schon. Eve's Mutter bspw. ist zwar relativ früh gestorben, aber ansonsten ist sie aus einem wohlbehütenden Zuhause, so auch bei Scott.
Ich mag die Farm der beiden auch sehr! 😍Gerade das Rustikale hat es mir angetan.
Oh das freut mich, dass du das schreibst🤗 Also die Ranch hab ich nicht selbst gebaut, außer den Stallanbau mit den Pferdeboxen und eben bisschen umgestaltet, vor allem draußen. Ich fand die Ranch damals perfekt als ich sie in der Galerie sah.
So ganz modern würde auch gar nicht zu denen passen.
Ja, vor allem zu Scott nicht. Und Eve gefällt der ländliche/rustikale Vintage Stil sogar mittlerweile :D
Oh, Wyatt hat richtig Glück, so aufwachsen zu können. 🥰
Der hat's echt so schön. Der wird bestimmt nie aus Chestnut Ridge wegwollen. 🐎🤠🌵🏜️🌄😊 Kann ich mir zumindest grad noch nicht vorstellen, dass er überhaupt mal flügge wird, der Zwerg 😄 Ich denk mal, er wird sowieso die Ranch später übernehmen.
Viel Glück mit dem neuen Traktor, Scott! Sehr schick sieht er aus damit. 😁
Danke:D Das wär jetzt noch was, wenn das Ding fahren könnte, aber tut er natürlich in meiner Fantasie und auf den Bildern. Vielleicht find ich ja noch 'n Anhänger, oder versuch einen zu bauen.
 
Nachdenklich wandert sein Blick ab und er überlegt.
Da hatte ich schon so eine kleine Vorahnung, dass Don das ablehnen wird....
Wenn Scott das Geld erstmal separat parkt, wird man sehen, wie man es ihm vielleicht doch noch irgendwie zukommen lassen kann.

Ich finde Wyatt sieht einfach nur Eve ähnlich. Bei Sean ist es so, dass ich mehr von Colin sehe, als von Mel 😊
Dito.
Süß die Schlaf-Bilder mit Wyatt. 🥰
 
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Don ist eben Don. Ich kann ihn ein bisschen verstehen, dass er das Geld nicht annimmt (irgendwie hat er das Gefühl, dass ihm nicht zusteht, denke ich). Aber vielleicht ändert er ja, wenn es hart auf hart kommt, doch noch seine Meinung und nimmt das Geld an. Ich freue mich auf die Hochzeit und finde auch, dass Wyatt Eve ähnlich sieht.
 
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Don ist eben Don. Ich kann ihn ein bisschen verstehen, dass er das Geld nicht annimmt (irgendwie hat er das Gefühl, dass ihm nicht zusteht, denke ich). Aber vielleicht ändert er ja, wenn es hart auf hart kommt, doch noch seine Meinung und nimmt das Geld an. Ich freue mich auf die Hochzeit und finde auch, dass Wyatt Eve ähnlich sieht.
Möglich, dass er seine Meinung irgendwann doch noch ändert. Das freut mich, dass du dich auf die Hochzeit freust. 🥰 Hab schon bisschen an dem Feier-Ort weitergebaut. Im RL bin ich jetzt auch Trauzeugin 😁 Also war schon auf vielen Hochzeiten, aber Trauzeugin war ich bisher noch nicht.
Vielleicht hat Wyatt ja doch noch was von seinem Papa, wenn er mal älter wird, aber derzeit ist er Eve wie aus dem Gesicht geschnitten. 😃




Hab wegen des neuen Packs bisschen Schi**, dass CC-Tattoos wegen dieser Layer Sache kaputt gehen könnten. So an sich find ich's ja ganz cool, eigene Tattoos gestalten zu können, das hätt ich schon viel früher gebrauchen können, aber wer weiß, was das ganze (ggf. der Patch vorab) wieder anrichtet. Will nicht, dass Colin's Tattoo kaputt geht. Da steht ja immerhin in simlisch Sean auf seinem Arm. 🥹

Das Wochenende von Melanie und Colin steht vor der Tür...


Kapitel 545 Nochmal 'ne Abkühlung

Es ist Freitag und früh am Morgen. Sean war in der Nacht wach, doch jetzt um kurz vor sechs schläft er nochmal. Colin macht noch eine Hausarbeit für die Uni fertig. Nachher muss er noch zu einem wichtigen Kurs. Dann steht allerdings das Wochenende vor der Tür. Vom Pizza-Ausliefern hat er sich freigenommen, weil er immer noch geplant hat, mit Melanie ein schönes Wochenende zu verbringen. Ein Wochenende mal nur zu zweit, denn schön ist ein Wochenende als ganze Familie natürlich genauso. Die Woche drauf hat Colin sich dann für beinahe jeden Tag zum Pizza-Ausliefern einteilen lassen, schließlich braucht er wieder Geld. Sean wird dieses Wochenende bei seinen Großeltern verbringen. Colin hat seine Mom angerufen und gefragt, ob sie aufpassen wolle. An seinem Geburtstag hat er nämlich auch wieder vergessen zu fragen. Jazmin hat sich natürlich gefreut, dass Sean bei ihr und Matt bleiben darf. Das ist das erste Mal, dass Colin und Melanie ein Wochenende ohne den Kleinen verbringen.
Gestern noch hat sich Colin ein neues Klavier von dem Gutschein seiner Eltern gekauft, was noch am selben Tag zu ihm geliefert wurde. Da war er ziemlich überrascht, dass das gleich so schnell geht.
Seit er am Mittwoch bei Akeno war, hat er ihn nicht mehr getroffen. Nächste Woche wird er sich selbst drum kümmern, seinen PC wieder zu bereinigen, Daten löschen, sein Betriebssystem neu installieren und Passwörter abändern. So sehr vertraut er Akeno dann nämlich doch nicht. 'Ja, er hat mittlerweile seine Webcam am Computer zugeklebt. Ist gruselig, zu wissen, dass Akeno sein Schlafzimmer angucken könnt, wenn der wollte, zumindest wenn der PC an ist. So, jetzt muss er sich wieder auf seine Aufgabe hier konzentrieren. Okay, innerhalb einer Kugel vom Radius R0 fällt die radialsymmetrische Ladungsdichte ρ(r) vom Mittelpunkt bis zur Kugel hin linear auf den Wert Null ab. Die Gesamtladung in der Kugel beträgt Q.
(a) Geben Sie die Ladungsdichte ρ(r) ausgedrückt durch die Parameter Q und R0 an.
Also die Ladungsdichte ρ(r) ist am Mittelpunkt am höchsten und fällt bis zu 0 am Rand der Kugel. Da die Dichte linear abfällt...ähm...ρ(r)=ρ0 (1− r/R0)...


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Während Colin so an seiner Aufgabe arbeitet, macht Melanie auf ihrer Matte ein bisschen Yoga.

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Colin schreibt und schreibt...

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...bis sein Blick dann vom Heft wegwandert zu Melanie. Unbewusst hört er auf zu schreiben.

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Melanie atmet in ihrer Haltung tief ein und wieder aus. Für sie hat das ganze auch etwas meditatives. Entsprechende Musik hat sie allerdings nicht eingelegt, weil sie Colin nicht stören will. Sie stellt sich die Klangschalen einfach vor.

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Der Zwanzigjährige merkt gar nicht so richtig, dass er völlig von seiner Aufgabe abgelenkt ist. Sicher darf er gleich einen unbeabsichtigten Bleistiftstrich wegradieren.

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Plötzlich kommt er wieder zur Besinnung. Er schüttelt kurz den Kopf und blickt etwas erschrocken auf seine unlesbar gewordene Formel. 'Ups!'

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Nach dem Ausradieren sucht er im Physikbuch wieder seine Aufgabe. 'Ahhh...wo war er stehen geblieben?'

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Schon nach kurzer Zeit des Schreibens, wandert sein Blick allerdings wie von selbst wieder zu Melanie. Es scheint, als läge seine Konzentration jetzt nicht mehr auf der herauszufindenden Ladungsdichte. Seine Augen folgen Melanie 's Bewegungen.

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Jetzt ist seine Konzentration ganz weg.

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Plötzlich zuckt Colin zusammen, weil seine Bleistiftmine unter dem Druck nachgegeben hat und abgebrochen ist.

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'Sh*t, jetzt hat er 'n Loch im Heft. Oh Mann, so kann er sich nicht konzentrieren.'

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Colin hat sein Zeug unter den Arm geklemmt und verschwindet ohne ein Wort ins Schlafzimmer. Verwundert, weil er so abrupt und geräuschvoll sein Buch zugeklappt hat, und auch rasch an ihr vorbeigehuscht ist, guckt Melanie ihm hinterher, dabei hat sie wieder ihre normale Haltung eingenommen.

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'Hat sie ihn etwa gestört? Sie ist doch nicht mal arg herumgetrampelt, oder etwa doch?'

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Auf übliche Art und somit nicht laut hat Colin nun die Tür hinter sich zu gemacht. Melanie sieht ratlos aus dem Fenster. 'Die Matte hat doch auch nicht nervtötend rumgequietscht. Nein, sie war nicht zu laut.' Sie bricht diesen Gedankengang ab.

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Auf einmal kommt ihr nämlich in den Sinn, was seine Konzentration vielleicht gestört haben könnte. 'Oh!' Allmählich beginnt sie zu schmunzeln.

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Ein deutlicheres Lächeln, was beinahe zu einem Kichern wird, kann sie jetzt nicht verhindern. Will sie auch gar nicht. Sie schließt selig ihre Augen. 'Ja, das findet sie süß. Süß? Okay, eher toll. Klar, findet sie das toll, dass es ihren Freund bisschen anknipst, weil sie hier rumturnt und sich räkelt.'

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Melanie öffnet wieder ihre Augen und blickt auf die verschlossene Tür. 'Okay, sie glaubt, sie zieht sich heut was sehr hübsches an, wenn sie heut Abend ausgehen. Will sie einfach. Und wie sie das will. Sie macht jetzt noch ihre Übungen fertig und lässt ihn bisschen in Ruhe lernen. Nachher muss sie eh ins Zimmer, weil sie zum Schrank muss, bevor sie duschen geht. So an sich will sie Colin ja nicht ablenken vom Lernen, aber ist auch schön zu wissen, dass er sich vielleicht gerade was anderes vorgestellt hat. Ist ja nicht immer so, dass er sich nicht konzentrieren könnte, wenn sie hier ihre Yogaübungen macht, aber jetzt findet sie's eben ganz schön, weil es wohl so ist.'

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Colin hat seine Aufgaben erledigt und noch ein wenig an einer anderen Hausarbeit am PC weitergeschrieben. Melanie ist nun eine Weile später ins Zimmer gekommen und setzt sich aufs Bett. Er weiß jetzt nicht, ob sie vielleicht denkt, dass er genervt war. Mit einem Lächeln sieht er daher zu ihr, als sie gespielt beiläufig dann auch gleich schon von ihm wissen will, ob sie ihn vorhin gestört hätte.

"Hm?", fragt er daraufhin und schüttelt dann gleich den Kopf.

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"Ich hab dich wirklich nicht gestört?", fragt sie nochmal und sieht ihn für mehrere Sekunden durchdringend an.

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Er lacht jetzt. "Was schaust du mich so lang so an? Du hast mich nicht gestört. Echt nicht. Ich...äh...du warst nur 'n bisschen...also...interessanter als meine Physikaufgaben. So, jetzt weißt du's. Zufrieden? Ich bin nur einfach vorbei, weil ich dich nicht stören wollt. Nächstes mal, klatsch ich dir auf 'n Hintern, dann weißt du, dass ich nicht genervt bin."

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Geschmeichelt muss Melanie lachen. 'Hin und wieder mag sie das, wenn er das macht. Sie weiß ja, dass er das nie in total unpassenden Situationen oder in der Öffentlichkeit macht. Das fände sie nämlich nicht so schön.'

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"Gut, dass ich 'n PC angemacht hab und meine E-Mails gelesen hab", sagt Colin dann erfreut. "Der Kurs wurd nämlich verschoben. Muss also nicht zur Uni. Ich hab jetzt schon frei. Wollen wir nachher mit Sean runter zum Pool? Soll siebenundzwanzig Grad warm werden. Sommer im April. Damn, oder?"

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Melanie nickt. "Okay, ja, wenn's so warm wird." Sean will sie allerdings noch nicht ins Wasser lassen. Der Pool ist sicher noch kalt und ein leichter Wind geht auch, auch wenn sie auf dem Balkon vorhin festgestellt hat, dass der nicht unbedingt frisch ist.

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Etwa eine Stunde später, um etwa acht Uhr, ist die Familie dann tatsächlich am Pool. Sean sitzt auf einem Handtuch und beschäftigt sich mit seinem Spielzeug. Melanie guckt zu, wie Colin soeben noch Anlauf genommen hat und nun mutig in den ganz bestimmt noch kalten Pool hineinhechtet. Sie findet es auch außerhalb des Wassers noch gar nicht so warm, allerdings hängt die Sonne noch hinter dem Baum.

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Kurz ist Colin abgetaucht, doch jetzt kommt er wieder hoch. Es friert ihn. "Boah, ist der Pool noch kalt. Ja, leck mich am Ar***" Letzteres Wort sagt er wegen Sean natürlich leise.

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Der Zwanzigjährige schwimmt zum Beckenrand und legt seine Arme darauf, um sich festzuhalten. "Willst du auch rein?", fragt er Melanie. "Sean spielt ja grad so schön. Ich pass auch von hier aus auf, dass er nicht reinfällt. Gut, dass er den Pool eh nicht so anziehend findet."

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Fröstelnd streichelt Melanie sich selbst über den Arm. "Nein, ich glaub nicht. Zumindest jetzt noch nicht. Ich dachte, es wär 'n bisschen wärmer, aber der Wind ist doch frisch."

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Colin ist kurz darauf zur Pooleiter geschwommen, um dort aus dem Wasser zu steigen. 'Okay, an der Luft ist jetzt gleich nochmal kälter, aber trotzdem nice. Er wüsste nicht, wann er mal im April schon ins Wasser gehüpft wär. Okay, einmal ist er im Herbst ins Meer gesprungen, aber...andere Geschichte.'

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Frierend kommt Colin zu den Liegen. "Oh Mann, der blöde Baum. Wann kommt die Sonne hierher. Achtung Keks, nicht dass ich dich volltropf."

"Hab doch gesagt, der Wind ist frisch", kommentiert Melanie sein Klagen.

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Nach und nach wird es immer wärmer. Die Sonnenstrahlen haben es nun auch bis in den hinteren Teil des Gemeinschaftsgartens geschafft. Colin ist nun doch nochmal ins Wasser gehüpft, nachdem er eine Zeit lang auf der Liege lag und mit Melanie plauderte und sie sich beide mit Sean beschäftigt haben. Beim aktiven Schwimmen friert ihn nun auch nicht mehr.

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Der Vermieter hat den Garten etwas umgestaltet, zumal auch die Fliesen erneuert wurden, weil viele der alten schon gebrochen waren. 'Aber ist klar, dass der Vermieter da jetzt kein Vermögen hinein investiert hat. Ist jedenfalls nice, dass mal nicht die Mieter von ganz unten hier draußen sind. Die fühlen sich immer schnell gestört, allein wenn Sean mal bisschen lautere Geräusche macht. Wer fühlt sich denn von niedlichen Babygeräuschen gestört? Deswegen mögen Mel und er die Leute nicht unbedingt so. Ist nicht mehr ganz so 'n junges, aber 'n spießiges Paar. Die alten Leute von dazwischen mit dem Hund, sind dafür richtig nett. Die mögen sie. Für den Mietpreis ist's auf alle Fälle 'ne coole Sache, dass sie 'n Pool hier haben. Ewig wollen sie aber auch nicht hier wohnen. Und schon gar nicht für immer.'

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Nach einer Zeit ist Colin wieder aus dem Wasser gekommen. Auf der Suche nach seinem Handtuch tropft das kalte Wasser auf Melanie herab. Sie erschrickt und lässt einen kurzen Aufschrei los. Colin muss lachen. Es war nicht beabsichtigt, sie nass zu machen, aber jetzt findet er es doch ganz amüsant.

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Er beugt sich noch mehr über sie.

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Melanie ist kurz darauf aufgesprungen und Colin mit seinem Handtuch zurückgewichen. "Danke, jetzt ist mein Bikini-Oberteil ganz nass", ruft sie vorwurfsvoll.

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Verschmitzt muss Colin lachen, nachdem er sein Handtuch zu seiner Liege geworfen hat. "Willst du's lieber ausziehen?"
Er scherzt natürlich nur. Immerhin befinden sie sich im Gemeinschaftsgarten.

"Haha! Witzig!", gibt Melanie ironisch zurück.

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Colin findet es amüsant, wenn sie so gespielt eingeschnappt tut. Ihm ist klar, dass sie das eben nicht wirklich ist. Er liebt es, dass sie auch Späße mit ihm macht oder zumindest seine neckischen Späße mag. Das tut sie nämlich und das weiß er.

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"Mel, man sieht voll, dass du frierst", bemerkt er dann noch vergnügt.

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"Und dann? Lach nicht so!", fordert die Blondine ihren Freund auf. "Du denkst doch schon den ganzen Tag dran, oder? Also an...ähm...das merk ich!"

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Colin zeigt noch immer ein breites Lächeln. 'Er denkt eher schon seit vielen Tagen dran mit ihr Liebe zumachen. Immer mal wieder auf alle Fälle. Was soll er machen? Er steht halt übelst auf sie. Soll's nicht so sein? Ist ja nicht so, dass er sie den ganzen Tag angeiert.'

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Längst muss Melanie mit lachen und doch meint sie: "Okay, ich glaub, du brauchst nochmal 'ne Abkühlung."

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Im nächsten Moment tritt sie rasch ein paar Schritte nach vorne und schubst ihn. Überrascht versucht Colin ihr noch auszuweichen, doch es gelingt ihm nicht.

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Sie gibt ihm einen letzten und kräftigen Stoß mit der flachen Hand gegen seine Brust...

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...und schon platscht es und Colin landet wieder im kalten Wasser. Natürlich hätte Melanie ihn nicht geschubst, wäre er nicht direkt am Pool-Rand gestanden.

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Fortsetzung folgt...
*Manchmal übersehe ich auf Bildern, dass ich ein Objekt angeklickt hab und dann so ' n weißer Rand drum herum ist ( Bild an der Wand) aber denk mir dann in dem Fall, dass irgendwo 'n Auto mit Fernlicht vorbeifährt und der Rahmen deswegen in dem Moment reflektiert. Irgendwie so :D
 
@koala @Kusi @Dahnie und @Widget danke für eure Likes. 😊



Kapitel 546 Und guck bitte nicht irgendwelche Abend-Krimis mit ihm, okay?

Colin ist mittlerweile wieder aus dem Pool gestiegen, und da es immer wärmer wird, traut sich irgendwann auch Melanie hinein. Zuvor hat sie Sean von seiner Mütze und seiner Hose befreit, damit er nicht schwitzen muss. Der frische Wind ist auch beinahe verschwunden.

"Gott, ist das kalt!", stellt Melanie fest, als sie mit einem Bein bereits im Wasser ist.
Colin muss lachen. "Ja, da hast du mich reingestoßen. Zum Glück war ich vorher schon mal drin."

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Kurze Zeit später beginnt die Blondine mit ihren Schwimmzügen.

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"Okay, tut mir leid, dass ich dich da reingeschubst hab!", sagt sie, ohne sich zu Colin umzudrehen.

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"Hab's wohl verdient, aber auf alle Fälle Entschuldigung angenommen!" Colin lacht erneut, denn er hat es sowieso mit Humor genommen, dass sie ihn da reingeschubst hat.

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Während Melanie so schwimmt, stellt Colin fest, dass Sean auf dem kühlen Fliesenboden sitzt. Die Sonne hat es noch nicht geschafft die Fliesen zu erwärmen. Colin will sein Kind nun wieder aufs Handtuch setzen. 'Ja, und er mag jetzt mit dem Keks spielen.'

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Irgendwann ist dann auch Melanie wieder aus dem Wasser und gemeinsam beschäftigen sich die Eltern mit ihrem Sohn.

"Auto! Das ist ein Auto", spricht die Dreiunddreißigjährige zu ihrem Kind.

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"Das macht 'Drun Drun!'", ergänzt sie.

Sean brabbelt etwas vor sich hin und guckt sein Spielzeug an. Es ist noch wirres Babygebrabbel. Richtige Buchstaben kommen noch längst nicht aus ihm heraus.

"Woher hat er das Auto da eigentlich? Haben wir ihm das gekauft?", fragt Colin.

"Das hat Paige mitgebracht", erwidert Melanie. "Ihre Mädchen haben damit nicht mehr gespielt. Fand ich lieb, dass sie was mitgebracht hat. Muss ja auch nicht immer was neues sein."

"Kommt sie eigentlich irgendwann mal wieder?" Colin ist sich nicht sicher, was Paige von ihm hält, weil diese schließlich die Bilder aus Oasis Springs gesehen hat. Für ihn könnte es schon sein, dass sie nun einen falschen Eindruck von ihm hat.

"Ich schätz mal eher, dass wir im Mai mal bei ihr sind, weil sie da Geburtstag feiert", gibt Melanie zurück. "Zu meinen kann sie leider nicht kommen, weil sie mit ihrer Familie bei Tom 's Eltern sein werden. Der hat da wohl Urlaub."

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"Bin ich da auch dabei?", möchte der Zwanzigjährige jetzt noch wissen, weil er nicht weiß, ob er eingeladen ist.

"Klar, hab doch gesagt 'wir'. Wieso solltest du nicht mitkommen?" Für die Blondine ist es selbstverständlich, dass sie mit Sean und Colin zu Paige fahren wird, zumal Paige auch meinte, sie würde sich freuen, Colin dann mal kennen zu lernen, trotz des ganzen Dramas um das Foto.

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Eine Zeit lang sitzt die Familie dann noch im Garten und genießt das idyllische Rascheln der mittlerweile belaubten Bäume und das angenehme Rauschen der Poolpumpe.

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Am Abend dann bringen Colin und Melanie Sean dann zu Jazmin und Matt. Die Dreiunddreißigjährige hat natürlich gestaunt über den Umbau am Haus und den Einrichtungsstil gelobt, was Jazmin sehr gefreut hat.

Soeben überreicht Melanie ihren Sohn an seine Grandma. "Heut und morgen darfst du bei Grandma übernachten", redet die Blondine aufgeregt mit ihrem Kind.

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"Er ist schon wieder ein Stück gewachsen", bemerkt Jazmin erfreut.

"Ja, heut hat er sich zum ersten Mal an der Bank im Garten hochgezogen", lässt Melanie sie wissen. "Er ist zwar dann wieder umgeplumpst, aber bald wird er sich an den Möbeln entlang hangeln. Ganz bestimmt."

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Jazmin nimmt Sean nun an sich, doch Melanie fällt es ein wenig schwer, sich von Sean zu lösen. "Sonntag holen wir dich wieder ab", verspricht sie ihm. "Grandma und Grandpa haben dich aber genauso lieb wie Mommy und Daddy. Sie freuen sich, dass du hier bist."

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Während Melanie weiter mit ihrem Sohn redet, meint Colin zu seinem Vater: "Also in der Tasche da ist alles drin, was Sean braucht, ansonsten habt ihr ja oben im Zimmer alles, was Mom so meinte. Und Dad, bitte lasst die Terrassentür nie auf! Ich sag's dir, Sean krabbelt echt flink." Colin vertraut seinen Eltern natürlich, aber er weiß auch, dass sein Vater vergesslicher geworden ist. Der Zwanzigjährige weiß dennoch, dass seine Eltern genauso darauf achten, dass Sean niemals in die Nähe des Pools kommt, solange der nicht schwimmen kann. "Und guck bitte nicht irgendwelche Abend-Krimis mit ihm, okay? Er checkt noch nicht so richtig, was im Fernsehen läuft, aber ich will trotzdem nicht, dass er irgendwelche Toten sieht."

"Ja ja, schon gut!", gibt Matt zurück. Er wäre sowieso nicht auf die Idee gekommen, seine Abend-Krimis zugucken, wenn der Kleine im Wohnzimmer ist.

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Jazmin findet es eigentlich ganz schön, wie Melanie mit Sean redet und eben auch, dass sie dem Jungen soeben gesagt hat, dass Grandma und Grandpa ihn genauso lieb haben, wie Mommy und Daddy.

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Colin blickt nun zufällig nach oben zum Regal, wo die Fotos stehen.

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Überrascht stellt er fest, dass da eine Urne steht.

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"Ist das...ähm...?" Colin stellt seine Frage an seinen Vater nicht zu Ende.

Matt nickt. "Ja, das Krematorium hat uns die Urne heute gebracht. Wir werden sie bei den Hortensien begraben."

Colin weiß, wenn sie Monka so eingegraben hätten, hätte Toto sie wohlmöglich wieder aus dem Erdreich gebuddelt.

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Toto guckt Colin und dann wieder Matt an, so als würde der Hund alles verstehen.

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Abends kuschelt sich der ehemalige Streuner nun immer zu Matt oder Jazmin auf die Couch, schließlich ist Monka nicht mehr hier. Er darf auch mit ins Schlafzimmer, wenn Herrschen und Frauchen schlafen gehen.

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"Ihr seht übrigens schick aus", macht Jazmin Melanie ein Kompliment, auch wenn diese ihren Mantel noch anhat. Jazmin vermutet darunter aber ein hübsches Kleid oder ähnliches.

"Danke", sagt Melanie und schenkt ihr ein freundliches und ehrliches Lächeln.

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"Ich melde mich im übrigen bei dir, wenn ich weiß, wann Cathrine und ich nach Henford ins Wellness-Hotel fahren. Das wird sicher schön. Ich freu mich, wenn du mit uns kommst" Jazmin hat sich Tage und Nächte viele Gedanken gemacht und sie ist zum Entschluss gekommen, dass sie wirklich versuchen will, ihr Herz für Melanie zu öffnen und nicht nur mit ihr auskommen möchte, schließlich wird Melanie ihre Schwiegertochter sein. Sie hat sich immer vorgestellt, dass wenn Colin eine eigene Familie hat, dass er oft mit seiner Frau und den Kindern hier sein würde und das würde eben nur so sein, wenn sie Melanie eine echte Chance gibt. Ihr ist klar, dass sie sich ein bisschen auf Melanie eingeschossen hatte, auch wenn sie das so nie zugegeben hat, aber sie will das hinter sich lassen. 'Ja, wer weiß, vielleicht sitzt sie irgendwann mit Melanie mal alleine im Garten und trinkt einen Kaffee, weil sie sich gut verstehen. Mittlerweile hat sie solche Vorstellungen, seit sie so viel gegrübelt hat. So an sich haben sie sogar gemeinsame Interessen, aber um sie geht es ja auch nicht, sondern darum, dass Colin glücklich ist und was soll sie den beiden überhaupt noch für Ratschläge geben? Matt hat recht, sie muss endlich loslassen. Sie sollte es einfach genießen, ihren Enkel um sich zu haben.'

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Matt hat sich entschuldigt und bereits verabschiedet, weil er auf die Toilette musste. Colin und Melanie haben Sean natürlich nochmal gedrückt und wollen sich nun auch verabschieden.

Plötzlich hören die Eltern und auch Jazmin einen lauten Pups von Sean. "Huh!", sagt die Achtundvierzigjährige mit aufgerissenen Augen. "Da werd ich wohl gleich Windeln wechseln müssen, was?"

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"Sollen wir das noch schnell machen?", fragen Melanie und Colin mehr oder weniger gleichzeitig.

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Jazmin lacht entspannt. "Nein, geht nur! Ist ja nicht so, als hätte ich das vor langer Zeit nicht auch machen müssen."

"Mom!", sagt Colin. Ihm ist das natürlich nicht wirklich peinlich vor Melanie, wenn seine Mom Dinge raushaut, die er vielleicht mal als Baby oder Kind getan hat, aber es muss auch nicht sein, wenn es nach ihm geht.

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Wenig später sind Melanie und Colin dann fort. Tatsächlich war die Windel von Sean noch leer. Jazmin hat sich mit ihm auf die Couch gesetzt, wo Matt auch wieder Platz genommen hat. Erneut hört die Blondine aber dann doch wieder mehrere blubbernde Pupse. "Oh, jetzt ist aber ganz sicher etwas in der Windel."

Lächelnd blickt Matt zu seinem Enkel. "Hast recht. Das muss ja alles raus."

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"Wenn der Popo brummt, ist das Herz gesund."

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Sean lächelt seinen Opa an. Er fühlt sich ganz wohl hier.

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Jazmin wird den Kleinen gleich wickeln, doch vorher meint sie voller Glück: "Es ist so schön, dass er mal hier ist. Das letzte Mal war glaub ich an Weihnachten, oder?"

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"Ja, kann sein. Ich glaub auch." Matt hofft natürlich, dass er mit Sean noch viel Zeit hat. Er würde ihm schon gerne die Planeten erklären oder ihm auch zeigen, was man alles an der Werkbank basteln kann.

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"Du schläfst heut Nacht oben bei ihm, oder?", fragt Matt.

"Ja, hab das Reisebett oben schon vorbereitet, sonst fühlt er sich ja einsam", erwidert Jazmin. Sie will auch nicht erst die Treppe hochlaufen müssen, wenn sie über das Babyphon bemerken würde, dass er weint. "Ich werde ihm nach dem Wickeln ohnehin was vorlesen, er sollte ja auch allmählich ins Bettchen."

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Matt blickt kurz in den Fernseher. "Weißt du was? Ich komm noch ein bisschen mit euch mit. Die Nachrichten sind sowieso mal wieder kaum zu ertragen."

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Eine Stunde später sind Melanie und Colin dann bereits im Restaurant in San Myshuno, wo sie hinwollten. Es ist ein neues Lokal in welchem internationale Speisen angeboten werden.

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Auf Grund der Galerie ist es etwas laut hier drin, zumal gerade die Jugendlichen sehr laut sprechen.

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Auf der Internetseite des Restaurants wurde hauptsächlich angepriesen, dass man aufgrund der schrägen Glasfenster-Konstruktion mehr oder weniger unter dem Sternenhimmel sitzt.

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Mittlerweile sitzen Melanie und Colin dann an ihrem Platz.

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Der Zwanzigjährige stellt fest, dass sie sich gar nicht so schick hätten machen müssen. 'Ja, ist irgendwie so 'n Hipster-Laden, was jetzt nicht schlimm ist. War auf der Webseite aber nicht so zu erkennen. Egal, overdressed sind sie ja jetzt auch nicht.'

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Nachdem die zwei ihre Getränke und die ausgewählten Speisen bestellt haben plaudern sie.

"Außer im Urlaub haben wir das noch nie gemacht. Also ich meine, abends zusammen aus sein...ähm...nur zu zweit", sagt Melanie. "Find ich grad schön, dass wir das machen."

"Ich auch, Kolibri", gibt Colin zurück.

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'Ja, er ist auch voll happy darüber. Sean ist ja bei seiner Mom gut aufgehoben. Das weiß auch Mel. Der Keks ist ja bei seiner Familie so gesehen und wird nicht von 'ner Nanny betreut oder sowas. Am Sonntag holen sie den Kleinen ja wieder ab. Er lässt jedenfalls Mel entscheiden, was sie morgen unternehmen. Auf alle Fälle machen sie mal bisschen Musik zusammen. Das ist sonst eher schwierig, wenn der Kleine zuhause ist.'

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Melanie weiß bereits, dass Colin sie entscheiden lässt, was sie morgen machen und somit meint sie: "Du hast ja gesagt, ich darf entscheiden, was wir morgen machen, deswegen...also...ich würd gern in die Kunstausstellung in San Sequoia."

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Colin muss lachen, weil sie merkt, dass er nicht vor Begeisterung jubelt. "Okay", sagt er nur. 'Aber war klar, dass sie nicht mit ihm zu 'nem Eishockeyspiel oder sowas will.'

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"Was!? Du hast gesagt, ich darf mir aussuchen, was wir machen", erinnert sie ihn daran, obwohl sie es ohnehin gerade erwähnt hat. "Es ist ja kein Museum. Ich hab ja auch keine Lust mir alte Münzen anzusehen oder sowas. Aber Bilder angucken find ich schon ganz schön."

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"Wenn du das unbedingt sehen willst, machen wir das", stimmt Colin dann zu und guckt sie dabei wieder ernst an, schließlich will er nicht, dass sie meint, er zieht das ganze ins Lächerliche. 'Ist ja auch nicht so, dass er Kunst lächerlich findet. Gar nicht. Ist halt nur manchmal so, dass Museen oder Ausstellungen dann doch schei* langweilig sind. Aber er würd sowieso alles mit Mel machen, wenn sie's glücklich macht. Und mit ihr wär auch 'n Museumsbesuch wahrscheinlich nicht langweilig. Ja, mit ihr ist ihm nicht langweilig.'

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"Ich hab noch 'ne Idee", fällt ihm dann plötzlich ein. "Das können wir morgen auch noch machen."

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"Was ist es?", fragt Melanie gespannt.

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"Das verrat ich dir jetzt nicht. Ist 'ne Überraschung. Aber bin mir sicher, dir gefällt's da." Colin erinnert sich, wie Melanie damals in Windenburg diesen Schlossgarten so schön fand, wo auch das Labyrinth war. Er wird mit ihr zwar morgen kein Schloss besuchen, aber er ist sich sicher, dass ihr das gefällt, wo er sie hinbringen wird. Insgeheim muss er sich für seinen Einfall jetzt selbst loben. 'Ja, da wird sie sich bestimmt freuen. Wieso sind sie da eigentlich nicht schon früher mal hin? Das hätten sie mit Sean auch machen können.'

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Irgendwann wurde dann das Essen und die Getränke serviert und das Paar lässt sich die Speisen schmecken.

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Fortsetzung folgt...
 
Das Restaurant steht bei mir auch im Künstler Viertel auf nem Penthouse Grundstück. Das ist richtig cool.

Oh wie mir das fehlt, dass die Großeltern mal alle unsere Kids nehmen.
Oma und Opa sind einfach goldwert.
 
  • Danke
Reaktionen: #debug
@Kusi @Madda @Dahnie @Widget @Annarya vielen Dank für eure Likes und dein Kommi Kusi 😊
Das Restaurant steht bei mir auch im Künstler Viertel auf nem Penthouse Grundstück. Das ist richtig cool.
Fand das mit dem schrägen Glasdach cool. Bei mir ist es so, dass ich die Grundstücke dann wieder austausche. Mag das, wenn meine Sims immer mal in anderen Restaurants sitzen. 😊 Und mag das Restaurant-Pack auch so allgemein total. Also eigentlich lieb ich es, weil ich nutz es ja oft. Fand das in Sims 3 damals immer voll schade, dass man da nicht mit ins Lokal reingehen konnte 😃 Aber wär schon schön, wenn Paare am Tisch Händchen halten könnten oder füßeln oder eine Gruppe bei Tisch mit den Gläsern anstoßen würde. Ich weiß, dass wir solche Dinge vermutlich eher nie bekommen, daher hoff ich immer auf neue Posen. 😅
Oh wie mir das fehlt, dass die Großeltern mal alle unsere Kids nehmen.
Oma und Opa sind einfach goldwert.
Das sind die Omas und Opas sowieso🥹


Das nächste Kapitel hat nicht so viel Text, aber um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht so, was ich großartig schreiben sollte, wenn sie Musik machen. Konnte es mir auch nicht sparen, ein paar coole Gitarren-Intros zu verlinken (Sind nur YouTube Shorts) Es gäbe noch so viele coole Intros...


Kapitel 547 Intro-Medley

Nach dem Restaurantbesuch sind Colin und Melanie auf dem Weg zum Auto.

"Willst du noch in 'ne Bar oder sowas?", fragt die Dreiunddreißigjährige, weil sie glaubt, ihr Freund würde das möglicherweise wollen, jetzt, wo er andere Leute vor den Lokalen stehen sieht und auch Musik aus dem ein oder anderen Laden dringt. Sie weiß, dass er nichts alkoholisches trinken würde, da er fährt.

"Wegen mir müssen wir nicht", erwidert Colin. "Außer du willst. Willst du denn?"

Melanie schüttelt den Kopf,...

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...während die beiden die Straße an einem Zebrastreifen überqueren.

"Weiß nicht, Kolibri. Irgendwie hab ich auf Clubs und sowas überhaupt kein Bock mehr", lässt Colin sie wissen. "Also nicht, dass ich nicht mal wieder in 'ne Bar mag...ähm...das bestimmt mal wieder, aber seit Oasis Springs reizt mich das alles grad irgendwie nicht mehr so."

"Geht mir schon lange so, dass ich das nicht mehr brauch. Vor allem Clubs nicht mehr", sagt Melanie. Ihr ist natürlich klar, dass das unter anderem auch ihrem Alter geschuldet ist. Sie wüsste jetzt auch nicht, warum sie sich mit Colin zu zweit in eine Bar setzten sollte. Sie haben natürlich immer ein Gesprächsthema, aber zuhause findet sie es einfach gemütlicher, sich mit ihm zu unterhalten. Es wäre für sie etwas anderes, wenn sie ein Konzert besuchen würden, aber auf Bars, in denen wohlmöglich noch Musik gespielt wird, die sie nicht mag, kann sie verzichten.

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Ein Stück weiter, in einer Nebenstraße, wo das Auto steht und die Umgebung ruhiger wird, meint sie dann: "Ich hätt glaub ich nicht dieses scharfe, orientalische Zeug essen sollen. Irgendwie fühl ich mich grad nicht so gut."

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"Oh nein, ist dir übel? Mein Hähnchen war jetzt auch nicht so der Hit, aber mir fehlt zumindest nix", sagt Colin.

"Mir ist schon 'n bisschen übel", antwortet Melanie dann noch auf seine Frage.

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Nach einer guten Stunde Fahrt kommen die zwei zuhause an. Colin parkt soeben den Wagen. "Wir sind da, Kolibri!", sagt er.

Melanie hat sich immer schlechter gefühlt und doch ist sie eingeschlafen.

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"Hey, Kolibri. Wir sind da!", wiederholt Colin.

Ohne sofort die Augen zu öffnen stöhnt die Blondine vor Unwohlsein. "Mir ist voll schlecht und Bauchweh hab ich auch", lässt sie Colin dann wissen.

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"Mein Magen rumort total", ergänzt sie noch. Am liebsten will sie gar nicht von ihrem Sitz aufstehen und auch nicht ihre Augen öffnen. Sie glaubt nun, dass das Essen vielleicht gar nicht Schuld ist, sondern sie sich einfach einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.

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"Ich hör das richtig, dass dein Magen Geräusche macht", sagt Colin. "Ich glaub, du hast das Essen echt nicht vertragen oder es war was schlecht. Das glaub ich schon fast eher. Oder du wirst krank, könnt auch sein."

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Oben dann hat sich Melanie dann ausgezogen, beziehungsweise ist in einen warmen Pullover hineingeschlüpft, nachdem sie längere Zeit auf dem Klo war. Colin ist erst nach ihr rein, um seine Zähne zu putzen. Zurück im Schlafzimmer setzt er sich zu ihr an die Bettkante. Sie tut ihm richtig leid, weil sie auch so geräuschvoll atmet und blass aussieht.

"Soll ich dir noch 'n Tee oder 'ne Wärmflasche machen?" fragt er sie.

Sie schüttelt den Kopf und bringt geradeso heraus: "Nein, will nur schlafen. Aber danke."

"Okay", sagt Colin...

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...und streichelt ihr über die Wange und auch gleich ihr Haar aus dem Gesicht.

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Kurze Zeit später legt er sich neben sie. Melanie meinte, sie will jetzt keine Decke über sich haben, weil sie vielleicht auch gleich nochmal aufs Klo muss. Zudem ist ihr auch schlecht und somit will sie nicht, dass die Decke auf ihr liegt.

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Colin lässt sie daher auch in Ruhe und macht seine Augen zu. 'Er weiß ja wie sich Unwohlsein anfühlt, da braucht er jetzt nicht seine Arme um sie legen. Hoffentlich geht's ihr morgen wieder besser. Wär echt schade, wenn sie schon mal an einem Wochenende nur zu zweit was unternehmen könnten und sie dann nur im Bett läge. Aber sie kann ja absolut nix dafür. Sie tut ihm auch voll leid.'

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Irgendwann in der Nacht wacht Colin dann kurz auf, weil sich Melanie zu ihm kuschelt. Er legt seinen Arm um sie und seine Hand auf ihre. Sogleich schläft er dann aber auch wieder ein.

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Melanie musste nicht nochmal aufs Klo, also scheint es ihr auch wieder etwas besser zu gehen. Vielleicht lag es doch nur an den Gewürzen der scharfen Speise.

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Am nächsten Morgen schläft sie dennoch etwas länger, als sonst. Es ist kurz vor sieben und Colin ist bereits wach. Er hofft mal, dass es Melanie wieder besser geht und bereitet das Frühstück vor. 'Eier mit Toast geht immer, oder? Zumindest Toast. Er bringt ihr das einfach mal mit 'nem Orangesaft ans Bett.'

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'Wenn's ihr besser geht, dann können sie ja gleich bisschen Musik machen, aber nicht zu lange, weil er will ja mit ihr da hin, was er ihr gestern gesagt hat, also wenn's ihr eben wieder gut geht. Morgen können sie ja auch nochmal Musik machen, bevor sie Sean abholen. Mom hat vorhin eh geschrieben, das alles bestens ist. Sean hat noch nicht mal geweint oder so. Wahrscheinlich krabbelt er Toto die ganze Zeit hinterher. Aber Mom und Dad passen schon auf, dass es Toto nicht zu bunt wird.'

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Melanie hat sich gefreut, als Colin ihr Frühstück ans Bett gebracht hat. Das fand sie richtig süß von ihm. Sie haben dann auch direkt dort gegessen. Danach ist die Dreiunddreißigjährige duschen gegangen und hat sich immerhin schonmal frische Unterwäsche angezogen. Colin hüpft später noch unter die Dusche, er hat zwischenzeitlich die Küche aufgeräumt. Nun sitzen die zwei am neuen Klavier.

"Was willst du spielen?", fragt Colin und Melanie beginnt einfach mal mit einer Melodie.


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Er findet es ganz schön, dass sie das gewählt hat. 'Ja, er mag das.'

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Sogleich spielt er mit ihr dann mit.

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Danach haben sie Lust was flottes wiederzugeben. Und sie haben das Licht angemacht, da es im Schlafzimmer immer so dunkel ist. Den Vorhang wollen sie aber meist nicht zurückziehen, weil man sonst direkt von der Straße hier rein blicken kann. Das gemeinsame Spielen bereitet ihnen Freude und so sehen sie sich hin und wieder glücklich an. Colin's Augen wandern allerdings schnell wieder zu den Tasten. Sieht aus, als würd er wieder sonst wo hingucken, aber er guckt wirklich auf die Tasten. :nick:


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Melanie's Blick haftet noch ein paar Sekunden länger auf Colin, während er einfach alleine weitermacht. 'Manchmal ist er ja ein Kindskopf mit seinen neckischen Späßen, die sie ja aber auch mag, aber verknallt hat sie sich in ihn deswegen. Ja, das hier. Also natürlich nicht nur, weil er so schön spielt und man das von ihm nicht so erwarten würde, zumindest hatte sie das damals nicht von ihm erwartet, und klar, er musste fleißiger üben...aber...ach egal. Sie liebt einfach alles, so wie er ist. Wenn sie sich nur so auf der Straße begegnet wären, hätten sie sich sicher angeguckt, aber sie wären beide weitergelaufen. Bei dem Gedanken, sie hätte ihn nie getroffen, wird sie traurig, aber zum Glück ist es nicht so.'

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Eine Zeit lang spielen sie dann einfach noch und covern moderne Songs.

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Es ist halb neun und das Paar hat sich entschieden, auf dem Balkon bisschen Gitarre zu spielen, nachdem sie sich angezogen haben. Es ist auch schön sonnig und warm draußen. Die anderen Mieter sind außer Haus, daher belästigen die zwei auch niemanden mit ihrer Musik. Die talentiertesten Gitarrenspieler sind sie sicher beide nicht, aber sie spielen so gut, dass es fürs Lagerfeuer-Musizieren reichen würde, wobei sie schon ein paar mehr Akkorde beherrschen.

"Wollen wir sowas wie 'n Intro-Medley spielen...also halt im Wechsel und wenn ich aufhöre machst du weiter und dann andersrum?", fragt Colin. "Aber du kannst auch anfangen, wenn du magst."

"Ähm...okay. Können wir versuchen", stimmt Melanie zu und fängt mit dem Intro 'Here comes the sun' - The Beatles an.

Sie spielen das alles an der Gitarre sicher nicht sooo gut. 😅


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Dann macht Colin weiter.

'Wonderwall' - Oasis


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Und wieder ist Melanie dran.

'Knockin' on heaven's door' - Guns 'n Roses


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🎵🎶🎵🎶

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Colin spielt das Intro von 'More than words'- Extreme.


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Melanie fällt auf die Schnelle nichts ein, daher macht Colin einfach weiter, um ihr Zeit zu geben. 'Good Riddance' - Greenday


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Melanie: 'More than a feeling' - Boston


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Colin : 'Where is my mind' - Pixies


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Jetzt haut die Dreiunddreißigjährige 'Polly' - Nirvana raus.


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Überrascht guckt Colin Melanie an, wegen ihrer Songauswahl. Aber gefällt ihm.

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🎵🎶🎵🎶

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🎵🎶🎵🎶

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Gefällt ihm sogar sehr. Einfach alles.

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Abrupt hört sie auf zu spielen, als sie bemerkt, dass Colin sie einfach nur beobachtet. "Was?!", fragt sie.

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"Nix. Ich lieb dich nur, Kolibri", erwidert er.

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Fortsetzung folgt...
*Ich hätt so gern Bands 😭😂 Wobei Colin nicht so der Band Typ ist. Der bleibt Pianist. Das kann er am besten und Mel würde auch nicht in 'ne Band passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ein schöner Abend zu Zweit in diesem atemberaubenden Restaurant! :Love: Haben sich Colin und Mel wirklich verdient nach den ganzen Irrungen und Wirrungen der letzten Zeit. Allerdings tut es mir leid für Mel, dass sie danach Magenschmerzen bekommen hat ... zuerst dachte ich schon ganz vorsichtig, ob das vielleicht eine Schwangerschaftsübelkeit sei 🤭... aber das wär jetzt ja noch zu früh.
Die "Windelgespräche" der Großeltern fand ich übrigens entzückend! 😄 Und überhaupt gefällt mir Jazmins Entwicklung Mel gegenüber immer mehr.
'Ja, wer weiß, vielleicht sitzt sie irgendwann mit Melanie mal alleine im Garten und trinkt einen Kaffee, weil sie sich gut verstehen.
Das fände ich sehr schön! 💕 Und ich bin mir sicher, dass das nicht mehr so lange auf sich warten lässt. 🤗
 
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@Julchen77 @Annarya @Simley @Kusi @koala und @Madda vielen lieben Dank für eure Likes und dein Kommentar Julchen 🥰 Danke auch euch stillen Mitlesern.
Das war ein schöner Abend zu Zweit in diesem atemberaubenden Restaurant! :Love:
Danke 🥰 Die zwei werden sich bestimmt ab jetzt öfter mal Zeit zu zweit gönnen, vor allem, wenn das so schön klappt, dass Sean gern bei seinen Großeltern bleibt. Wenn er bisschen älter ist, wird er sich eh immer richtig freuen, wenn er bei Oma und Opa übernachten darf. 😊
Haben sich Colin und Mel wirklich verdient nach den ganzen Irrungen und Wirrungen der letzten Zeit. Allerdings tut es mir leid für Mel, dass sie danach Magenschmerzen bekommen hat ... zuerst dachte ich schon ganz vorsichtig, ob das vielleicht eine Schwangerschaftsübelkeit sei 🤭... aber das wär jetzt ja noch zu früh.
Ich lieb's, dass die zwei grad so happy sind. Das bleibt auch so💖 Also waren sie ja vorher auch, wenn man mal das mit dem Foto außer Acht lässt.
Mel und Colin haben sich den restlichen Abend auch anders vorgestellt. Schwanger ist sie aber nicht. Es lag einfach an dem scharfen Essen. Da würden auch alle gucken, wenn schon wieder ein Baby "passiert" wär 🤭
Die "Windelgespräche" der Großeltern fand ich übrigens entzückend! 😄
😄🥰Ja, jetzt haben sie wieder ein Baby im Haus.
Und überhaupt gefällt mir Jazmins Entwicklung Mel gegenüber immer mehr.
Manchmal braucht's wohl einfach Zeit und Jazmin hat 'n bisschen Zeit gebraucht, um so langsam einen anderen Blick auf alles zu bekommen, was Colin und Melanie betrifft.
Das fände ich sehr schön! 💕 Und ich bin mir sicher, dass das nicht mehr so lange auf sich warten lässt. 🤗
Vielleicht bewirkt das Wellness Wochenende ja was. 😊 Mel und Jazmin müssen sich möglicherweise einfach noch bisschen besser kennenlernen, um zu erkennen, wie die jeweils andere Person wirklich tickt.


Kapitel 548 "Und nicht zu lange warten, junger Mann!"

Colin und Melanie haben nicht mehr lange musiziert. Die beiden sind nach San Myshuno gefahren und tatsächlich war mal wenig Verkehr los, sodass es noch nicht mal elf Uhr ist. Ab und an schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, doch es ist warm, daher hat das Paar die Jacken im Auto gelassen.

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Colin hat Melanie bei der Hand genommen und gemeinsam gehen sie in das Gebäude. Die Dreiunddreißigjährige hat sich gefreut, als Colin ihr auf der Fahrt verraten hat, dass es zum botanischen Garten geht.

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Der Zwanzigjährige ist nun schnell zur Kasse, um den Eintritt zu zahlen, doch schon gleich ist er wieder bei seiner Freundin. Hier im Inneren ist es sehr warm und von irgendwoher ist Wassergeplätscher zu hören. Es duftet auch angenehm. Was machen die Sonnenblumen hier drin? 😅

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"Ist das schön hier", staunt Melanie. Sie findet nicht nur die exotischen Pflanzen schön, sondern auch das Gebäude selbst.

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"Das sieht fast aus, wie ein im Dschungel zurückgelassenes Anwesen irgendeines Kolonialherren oder so", meint sie dann noch.

"Ja, stimmt, wo alles wieder zuwuchert", sagt der Zwanzigjährige. "Manche Pflanzen mögen's scheinbar echt schattig, oder?"

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"Sollen wir bisschen weitergucken?", fragt er dann.

"Mhm, ja", erwidert sie.

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Melanie ist beeindruckt von der großen Statue.

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Das Paar befindet sich nun oben und gemeinsam schlendern sie auf dem Balkon entlang.

Während Melanie die Blumen und Pflanzen betrachtet, blickt Colin zur Statue. "Das Ding ist echt riesig. Wer das hergestellt hat, hatte was zu tun. Was meinst du, wie lang man für sowas braucht?"

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"Hm. Vielleicht vier oder fünf Jahre?", vermutet die Blondine. "Auf alle Fälle riecht es hier so gut."

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"Und das Licht fällt hier so schön herein", ergänzt sie als sie die tanzenden Lichtstrahlen an dem Gemäuer und auf den Blättern der Pflanzen beobachtet.

Colin findet das alles auch schön, sogar den dunklen Steinboden, obwohl er solche Töne oft als zu düster empfindet.

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Irgendwann sind die zwei dann wieder unten und während des Rumlaufens plaudern sie natürlich.

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Schongleich bleiben sie allerdings stehen und Melanie kommt einmal auf die andere Seite zu Colin herum und nimmt wieder seine Hand. Die beiden staunen über den großen Kirschbaum in der Mitte des iapanisch angelegten Gartens.

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"Da kann man runtergehen zum Baum", stellt die Dreiunddreißigjährige fest.

"Bestimmt, darf man da aber kein Herz mit unseren Namensanfangsbuchstaben in die Rinde ritzen", bemerkt Colin scherzhaft.

Melanie lacht. "Nein, bestimmt nicht."

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"Das war echt 'ne schöne Idee, dass wir hierherfahren." Die Blondine genießt einfach das hübsche Ambiente.

Colin freut sich, dass es ihr hier so gefällt.

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Die zwei sind nun die Treppe hinuntergestiegen, um direkt zum großen Baum zu gelangen. Rundherum wächst Bambus und idyllisch plätschert ein Brunnen vor sich hin.

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Gemeinsam bestaunen sie dann den großen iapanischen Zierkirschbaum aus der Nähe.

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Ein bisschen sehen die zwei sich dann noch um.

"Der Löwe sieht aber grimmig aus", bemerkt Melanie, als sie an dem Steinbrunnen vorbeischlendern.

"Keine Ahnung, warum da überhaupt 'n Löwe drauf ist. Die gibt's doch nicht mal in Iapan. Aber fanden die wahrscheinlich cooler, als 'n süßes Pandabären-Gesicht", meint Colin.

Melanie glaubt zu wissen, dass der Löwe aber auch der Tiger seit der Antike ein gängiges Motiv in der iapanischen Kunst war, aber so genau weiß sie das dann auch nicht.

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Kurze Zeit später sind die zwei die Treppe wieder nach oben gegangen, um nach draußen zu gelangen.

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Es sind nur wenig andere Besucher heute hier, obwohl Wochenende ist.

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Draußen ist es zwar deutlich frischer als im Inneren, doch warm ist es dennoch. Wie es im Frühling üblich ist, zwitschern einige Vögel munter vor sich hin.

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Gemeinsam genießen Melanie und Colin den Anblick auf den hübsch angelegten Teich.

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Beide wollten sie dann auf die Brücke, um zu gucken, ob auch Fische wie Kois im Wasser schwimmen. Die gibt's aber nicht und irgendwann war das Erkunden des Teichs auch nicht mehr wichtiger als das Herumturteln.

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💖

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Nach kurzer Zeit sind sie nochmal ein Stück zurück geschlendert und in ein Nebengebäude gelangt, wo mediterrane Pflanzen die Beete zieren.

"Mediterrane Pflanzen find ich am schönsten", verrät Colin. "Riecht hier auch voll gut nach Zitrusfrüchten."

"Ja, find ich auch schön so mediterrane Pflanzen", sagt Melanie. "Erinnert mich alles sofort an Litalien."

"Mich auch" Colin muss jetzt unweigerlich an die Villa denken, die er sich vorgestellt hat, als er in Oasis Springs unter der Dusche stand. 'Wusst er's doch, was sie schön findet. Okay, die Umgebung war zwar nur Nebensache, aber...ach egal.'

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Die zwei schlendern weiter und vorbei an exotischen Dschungelpflanzen aber auch an Kakteen.

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Kurz darauf sind sie wieder draußen und laufen den Pfad, der zur Brücke führt nochmal entlang. Hier im botanischen Garten werden Rosen gezüchtet, die bereits im April blühen, haben sie gerade auf einer Infotafel gelesen. Auf dem Weg plaudern sie wieder.

Spontan fällt Colin ein: "Würd ich 'ne Rose züchten, wär die sonnengelb wie dein Haar und ich würd sie 'Kolibri's Melberry' nennen und die riecht dann nach Pfirsich oder einfach nach Sommer. Wobei du magst zartrosa Blumen gern, also ist sie vielleicht eher zartrosa."

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Melanie muss lachen. "Kolibri's Melberry?" Sie findet es süß, was er gesagt hat und sowieso findet sie es einfach schön mit Colin hier herumzulaufen. Er natürlich andersrum mit ihr auch.

"Ja, wieso? Klingt doch schön, oder nicht? Sag nicht, das klingt nicht schön!" Der Zwanzigjährige meint, das wär auf alle Fälle ein schöner Name für eine Blume.

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Auf den kinesisch angelegten Garten werfen er und Melanie jetzt nur einen Blick. Durch den kleinen Brunnen ist auch hier wieder Wassergeplätscher zu hören. Im freien treffen sie dann doch mal hier und da auf andere Besucher.

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Neben dem Pfad am Teich haben sie eine DelSolValley-Schaukel entdeckt. Colin genießt das Wochenende mit Melanie sehr. Er freut sich jetzt sogar, heut noch mit ihr zur Kunst-Ausstellung zu gehen und Bilder anzugucken. Er hofft natürlich, dass es schöne Bilder sind und nicht irgendwas, wo er nur einen Farbklecks darauf erkennt. Aber er weiß, dass Melanie mit rein abstrakter Kunst auch nicht so viel anfangen kann und ihr eher impressionistische Bilder gefallen.

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Melanie ist gerade überglücklich, auch wenn ihr besonders heut morgen Sean gefehlt hat. Jedenfalls findet sie es süß von Colin, dass er sie heute mit dem Besuch hier überrascht hat. 'Und ist schön, dass er auch Freude hat. Sein Lächeln bringt sie sowieso immer auf 'nen anderen Planeten. Das wird auch immer so bleiben. So hat sie sich immer ein Date mit ihm vorgestellt, das sie damals nie haben konnten. Aber jetzt sitzen sie hier und haben so einen schönen Tag. Ja, sie ist so glücklich. Sie weiß Sean geht's auch gut, sonst hätte Jazmin angerufen. Vermutlich wird er mit so viel Liebe überschüttet, dass ihm gar nichts fehlt.'

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Auf der DelSolValley-Schaukel halten es die zwei etwas länger aus...

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...auch, wenn sich kurzzeitig mal Wolken vor die Sonne schieben und es ein wenig frischer wird, allerdings nicht lange. Beide inhalieren sie den Duft des Frühlings.

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Die zwei wollen dann weitergehen, doch davor machen sie noch ein paar Bilder.

Lieb diese Selfie-Pose so 😄

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Melanie macht dann noch ein Foto vom Teich und ein Video von rund herum. Sie postet so etwas nicht auf SocialMedia, weil sie immerhin auch gar keinen Account hat. Wahrscheinlich sieht sie sich das Video auch nicht wieder an, wie es oft mit Aufnahmen aus dem Urlaub oder ähnlichem ist. Möglich, dass sie es sich aber doch mal in ein paar Jahren ansieht und in schönen Erinnerungen schwelgen wird, weil sie zufällig darauf stoßt.

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Sie dreht sich beim Video aufnehmen und als sie wieder Colin zugewandt ist, gibt er ihr einen Kuss. Hier stoppt Melanie ihre Aufnahme.

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Momente wie diese bleiben auch ohne Aufnahme in Erinnerung, wobei kurz ist es noch drauf, wie er sie küsst.

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Ein altes Rentner-Ehepaar, was zufällig vorbeigekommen ist, hat gefragt, ob sie ein Bild machen sollen. Melanie und Colin haben zugestimmt. Finden sie nett von den Leuten.

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Der Senior kommt wieder auf die beiden zu, um Colin das Handy zurückzureichen. "Das macht sich doch netter im Fotoalbum als so ein Selfie", sagt er.

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"Und nicht zu lange warten, junger Mann!", meint der Herr noch mit einem bedeutsamen Blick, als er Colin das Telefon entgegennimmt.

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Umständlich steckt Colin sein Telefon wieder in die Hosentasche und lacht nervös, weil er versteht, was der Mann meint. "Ähm...ja. Hab ich nicht vor", gibt er zurück. Was sollte er jetzt auch anderes sagen in Melanie's Nähe, wobei sie von der Unterhaltung nichts mitbekommen hat, da sie mit der Ehefrau des Mannes plaudert. 'Ja, er kann ja dem Mann da jetzt schlecht sagen, dass er Mel am liebsten heute oder morgen die Frage aller Fragen stellen würd.'

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"Danke fürs Foto machen!", sagt Colin dann noch.

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Die Seniorin freut sich, weil Melanie äußerte, dass der Hund süß sei. Soeben hat die Dreiunddreißigjährige gefragt, wie der Dackel heißt.

"Sie heißt Pickels!", antwortet die nette Dame.

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Melanie freut sich, dass sie die Hündin dann streicheln darf. Colin würde den süßen Hund auch streicheln, aber er will noch nicht wegen Monka. Er hätte ein schlechtes Gewissen. Das Tier genießt jedenfalls, die Streicheleinheiten.

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Bei diesem Blick schmelzt Melanie dahin.

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Auch andere Besucher haben einen Hund dabei. So lange, die Hinterlassenschaften sofort beseitigt werden, hat die Verwaltung des botanischen Gartens keine Einwände, wenn die Haustiere dabei sind.

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Von dem freundlichen Paar haben sich Colin und Melanie verabschiedet und noch einen schönen Tag gewünscht. Sie laufen nun nochmal über die Brücke, damit sie allmählich zum Ausgang gelangen.

"Der Dackel war echt süß", schwärmt die Blondine noch immer.

"Ja, der war echt niedlich", gibt Colin zu. Es tut ihm noch ein bisschen weh, wenn er sowas sagt, weil er Monka vermisst. Es würde sich wie Verrat anfühlen, wenn er mit dem Dackel gespielt hätte.

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"Wollen wir hier noch 'n Kaffee trinken, bevor wir wieder fahren?", fragt die Dreiunddreißigjährige.

"Können wir machen", antwortet Colin. 'Was sollte sie auch nach Hause treiben? Sie haben alle Zeit der Welt.'

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💖
View: https://youtu.be/CBXFj0HO9cc?feature=shared

Irgendwie passt das so zu 'nem Frühlingstag im City-Park 🌷:D Ist für mich so 'n typisches 2000er RomCom Lied 😄

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Fortsetzung folgt...
 
Was für ein wunderschöner Tag, den die Beiden hatten. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie in dem Park irgendwann heiraten. Die DelSolValley-Schaukel ist bestimmt CC, oder?
 
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na wenn das mal keine potenzielle Hochzeitslocation ist =)
Ja, das wäre schon 'ne schicke Location :D Bei Nacht mit der Beleuchtung sieht das Grundstück auch so hübsch aus.
Was für ein wunderschöner Tag, den die Beiden hatten. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie in dem Park irgendwann heiraten. Die DelSolValley-Schaukel ist bestimmt CC, oder?
Und der Tag ist noch nicht zu Ende. :giggle:Anbieten würde sich die Location sicher gut für eine Hochzeit. :nick: Die Hollywood/DelSolValley-Schauckel ist CC, ja. Wenn man im Browser Garden at home CC Sims 4 Maxis Match eingibt, taucht das eigentlich gleich auf. Aber du spielst glaub ich ohne Mods und CC.


Mir hat das voll Spaß gemacht, die Kunstgalerie einzurichten. Das Hauptgebäude hab ich aus der Galerie, aber hab noch 'n großen Anbau dazu gebaut, bisschen Boden ausgetauscht etc. Hatte auch so Spaß, Mel und Colin die Bilder angucken zu lassen. Wahrscheinlich findet ihr es stinklangweilig:lol: Und ich hab bisschen viel Spaziergehbilder zur Kunstausstellung, aber den Platz in San Sequoia hab ich ja komplett allein mit allem drum und dran gebaut( ja, ich hab sogar Regale im Supermarkt befüllt Arztpraxen eingerichtet, letztes Sims-Jahr war Colin vor Weihnachten ja schon mal auf dem Grundstück ) Jedenfalls, hab ich den Platz bisschen frühlingshaft gestaltet, daher mehrerer Bilder.
Auf alle Fälle sind meine Kapitel mal grad total dramafrei. 😅


Kapitel 549 Bilder inspirieren eben

Auf dem Weg zum Getränkestand, entdecken Colin und Melanie doch noch Kois.
"Die sind total hübsch", meint die Blondine. "Und irgendwie putzig."

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"Die sind voll zutraulich", stellt Colin fest. "Eigentlich hätte der Teich doch in den iapanischen Garten gehört, oder nicht?"

Melanie zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, warum die den hier angelegt haben."

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Nach dem das Paar die Fische bestaunt hat, holen sie sich jeweils einen Kaffee.

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Kurz darauf haben die zwei neben dem Brunnen einen freien Tisch gefunden. Das Wassergeplätscher finden sie angenehm, während sie so plaudern.

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Die saftig grünen Blätter der Bäume rascheln nicht, da kein Wind geht, dafür zwitschern Vögel in den Baumkronen und Bienen hört man auch herumsurren.

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"Wie kannst du deinen Kaffee immer so schnell trinken?", fragt Melanie ein paar Minuten später, weil Colin seinen Becher gerade eben in den Mülleimer geworfen hat.

Er schmunzelt. "Ich trink den normal. Du nimmst nur immer so Mäuse-Schlücke. Aber macht ja auch nichts. Eilt ja nix",

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Melanie ist dabei, einen weiteren Schluck zu trinken. "Schmecken tut er jedenfalls gut."

"Fand ich auch, deswegen ist er ja auch schon weg", sagt Colin und lacht.

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Etwa eine viertel Stunde später verlassen die beiden dann den botanischen Garten. Sie fanden, dass der auf alle Fälle ein Besuch wert war. Aber auch außerhalb des Gartens blühen die Bäume rundherum in all ihrer Pracht.

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Colin und Melanie haben sich entschieden noch irgendwo in der Nähe Mittagessen zu gehen, auch wenn es bereits fast zwei Uhr ist. Tagsüber nimmt das Restaurant es mit dem Dresscode nicht so genau. Das Paar ist nämlich nicht unbedingt schick gekleidet. Immerhin sind die Speisen nicht ganz so teuer, wie Melanie und Colin es vor dem Eingang erwartet hatten. Ein Blick auf die Tafel draußen, verriet ihnen aber dass die Speisen nicht zu teuer sind. Und sie hatten ohnehin nicht vor, sich Hummer oder ähnliches zu bestellen. Schließlich sind Preise auch oft auch gerechtfertigt. Wäre das Essen allgemein zu hochpreisig, wären sie jedenfalls nicht hineingegangen.

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Nicht mal eine halbe Stunde später ist das Essen am Tisch. Es sind keine aufwendigen Gerichte, die lange gedauert hätten. Das Paar wünscht sich guten Appetit.

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Nach dem Essen stellen die zwei fest, dass sich draußen der Himmel verdunkelt hat. Es sieht aus, als würde es gleich aus Eimern schütten. Alle beide gehen aber davon aus, dass es in San Sequoia, wie im Wetterbericht angekündigt, nach wie vor sonnig ist. Die Stadt bleibt allgemein eher vom Niederschlag verschont im Vergleich zu San Myshuno.

"Da hatten wir ja Glück vorhin im botanischen Garten. In der Kunstgalerie wär's ja jetzt eh egal, ob's regnet", meint Colin.

"Ja, da hast du auch recht", stimmt Melanie zu.

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Soeben bezahlt Colin die Rechnung und Melanie lauscht dem Regen, der beginnt auf die Fensterscheiben zu trommeln. 'Sie mag das auch ganz gern, wenn es regnet. So ein Frühlingsregen sowieso, der dann auch mal wieder aufhört und die Sonne dann wieder durchkommt. Findet sie richtig gemütlich, im Inneren zu sitzen und zuzuhören, wie der Regen auf die Fenster tropft. Die Bäume riechen danach auch so gut. Zuhause würde sie sich sicher auf die Couch kuscheln und ein Buch lesen. Das wär natürlich nur möglich, wenn Sean gerade schläft. Am Abend kommt sie aber oft dazu, ein Buch zu lesen.'

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Wie die beiden es geahnt haben, herrscht in San Sequoia strahlender Sonnenschein. Die Fahrt zurück hat auch wieder nicht all zu lange gedauert und so ist es erst kurz nach vier Uhr. Soeben laufen die zwei über den Stadtplatz in San Sequoia, wo auch Colin's Fitnessstudio in der Nähe ist.

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In der anfänglichen Frühlingszeit gibt es Leute, die schon in Sommerkleidung herum laufen, aber auch noch Leute, die ihre Winterjacken anhaben.

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"Ich fass es irgendwie gar nicht, dass Sean uns kein Stück vermisst", meint Melanie und muss ein bisschen lachen.

"Ja, weil Mom und Dad ihn bestimmt ablenken. Und ich glaub mal, er ist ganz vernarrt in Toto. Aber meine Mom würde wirklich anrufen, wenn er nur weinen würde oder so", versichert Colin. Er würde den Kleinen schließlich auch abholen wollen, wenn der total unglücklich bei seinen Großeltern wäre.

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Melanie blickt nun in das Schaufenster des Modegeschäfts nebenan. "Die Jacke da sieht hübsch aus."

"Willst du lieber Shoppen gehen, als in die Kunstaustellung?", fragt Colin und lacht.

Sie lacht auch. "Nein, aber die Jacke ist trotzdem schön." Die Blondine shoppt nicht oft und wenn sie Teile erwirbt, dann trägt sie diese auch lange und nicht nur eine Saison lang. Modetrends rennt sie ohnehin nicht hinterher, das hat sie früher schon eher getan, als sie noch jünger war, allerdings auch nicht mehr, als andere. Ihr ist das jetzt alles nicht mehr so wichtig, auch wenn sie sich dennoch gern hübsch anzieht.

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Seit es Frühling ist, treibt es die Leute wieder mehr hinaus ins Freie.

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Melanie und Colin schlendern weiter, schließlich wollen sie zur Kunstausstellung.

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"Die Stadt hat ja 'n Karussell aufgestellt", bemerkt Colin erst jetzt. "Na toll, und jetzt ist der Keks nicht dabei."

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"Vielleicht bleibt das ja hier stehen", meint Melanie.

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Die zwei mögen den Stadtplatz hier. Sowieso finden sie San Sequoia schön.

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Sie haben nicht nur das Karussell entdeckt, sondern auch eine Fotobox.

"Wollen wir 'n Foto machen?", fragt die Dreiunddreißigjährige und streicht sich ihr Haar hinters Ohr, so als würde bereits der Auslöser in der Box losgehen.

Colin lacht, weil er findet, dass man eigentlich viel schönere Fotos mit dem Handy machen kann und doch stimmt er zu.

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Ein paar Minuten später kommt das Paar auch schon wieder aus der Box.

"Siehst du, die sind schön geworden die Bilder", sagt Melanie.

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Eine Weile sind die zwei den Pfad am Seeufer entlang gegangen. Soeben schlendern sie zum Eingang der Kunstgalerie.

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Diesmal bezahlt Melanie den Eintritt. In der Regel mag Colin es, Melanie einzuladen, doch hin und wieder zahlt sie eben auch, weil sie es möchte.

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Nach dem Bezahlen guckt sich das Paar um.

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"Kolibri, ich glaub hier geht's zum Theaterraum. Wir müssen die Treppe hoch oder in die andere Richtung", meint Colin.

"Ähm...okay, da könntest du recht haben", gibt sie zu.

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Die beiden haben beschlossen, erstmal die Treppe hochzulaufen, um dort die Bilder anzugucken.

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"Wo willst du anfangen?", fragt Melanie.

"Wo du willst", erwidert Colin und sieht ihr an, dass sie sich freut, hier zu sein.

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Sie betrachten jetzt das Bild, was ohnehin gleich hinter ihnen hängt. Colin fragt sich, ob die Bilder nicht ausbleichen, wenn die Sonne hier so reinscheint, aber er vermutet, dass sicher zeitweise die Jalousien etwas heruntergefahren werden.

"Keine Ahnung, wo der Maler oder die Malerin das gemalt hat, aber ist schön da", sagt der Zwanzigjährige.

"Auf der kleinen Tafel unten steht, wer's gemalt hat", lässt sie Colin wissen. Er weiß das natürlich, aber er hat nicht gelesen.

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Die zwei schlendern weiter.

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"Das nennt man Stillleben, oder?", fragt Colin.

"Ja", antwortet Melanie.

"Also ich find's super gut gemalt, keine Frage, aber ich würd mir sowas irgendwie nie zuhause aufhängen. Ich denk da sofort, dass das in 'ner Stube eines alten Bauernhofs hängt. Da passt das ja vielleicht ganz gut oder auch in 'nem Schloss."

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Kurz darauf schauen die beiden auf die andere Seite.

"Die Sonne blendet hier drin richtig. Da braucht man ja fast 'ne Sonnenbrille", bemerkt Colin, während er seiner Freundin folgt.

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Ein paar Sekunden später ist Colin dann fasziniert. "Manche können schon irre gut malen. Das mit den Segelschiffen gefällt mir am besten. Was ist das für 'ne Stilrichtung?"

"Romantik und eigentlich auch Realismus", erwidert Melanie. "Aber man kann das ja nicht wirklich einer Epoche zuordnen, weil das ein Künstler jetzt gemalt hat."

"Ach so, wir gucken also lauter Bilder an, die jetzt gemalt wurden. Verstehe!", gibt der Zwanzigjährige zurück.

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Das Paar ist weitergelaufen.

"Sieht cool aus, aber ich würd das mit 'nem anderen Rahmen aufhängen." Colin gefällt das Geschnörkel nicht, zumindest findet er nicht, dass das zu seinem und Melanie's Zuhause passt.

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Sie widmen sich nun der gegenüberliegenden Seite.

"Das sieht schon auch cool aus, aber ich könnt mir vorstellen, dass Gäste einen komisch anschauen, wenn man den Reaper zuhause hängen hat", meint Colin.

"Das ist echt düster. Ich glaub eh nicht, dass der Tod so aussieht", verrät die Blondine mehr oder weniger, dass sie sich den Tod so nicht vorstellen möchte.

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"Wieso hat der eigentlich überhaupt 'ne Sense dabei? Die Leute, die er holt, sind doch schon tot. Also man sieht die Sense ja immer wieder, aber wieso?" Colin glaubt, dass Melanie weiß, warum.

"Das stellt das Instrument dar, mit dem der Lebensfaden abgeschnitten wird, aber manche sagen auch, er erntet damit die Seelen." Die Dreiunddreißigjährige hat das zumindest mal so gelesen.

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"Schon komisch, wenn man denkt, dass es einen auch mal treffen wird. Mir wär's ja lieber meine Großeltern oder halt dann auch mal meine Eltern würden mich abholen. Ja, und Monka, aber nicht der Typ da." Colin redet jetzt nicht von Melanie, weil er einfach gar nie daran denkt, dass er vielleicht mal irgendwann ohne sie weiterleben muss.

Die Dreiunddreißigjährige denkt für einen Moment an ihre Eltern und Großeltern. Definitiv will sie sich nicht vorstellen, dass sie alle vom unheimlichen Sensenmann abgeholt wurden, immerhin sieht der nicht gerade freundlich aus.

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Auf der anderen Seite geht es weiter.

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Und nochmal geht es ein Stück weiter.

"Weißt du an was ich bei dem Bild denken muss?" Colin wartet keine Antwort ab und singt leise: "Katzen brauchen, Katzen brauchen furchtbar viel Musik. Du weißt schon, dieses Lied aus dem Zeichentrickfilm mit den drei gestohlenen Kätzchen."

Sie lacht. "Ja, stimmt." Die Vorstellung, wie Colin als Kind den Film angesehen hat, findet sie süß.

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Die zwei sind nun wieder unten und dort hängen noch viel mehr Bilder.

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Melanie beobachtet Colin, als er vorausläuft. Sie findet es schön, dass er nicht irgendwie Langeweile empfindet. 'Ja, es wäre natürlich in Ordnung, wenn's im nicht gefallen würde, aber so findet sie das viel schöner. Er gibt nicht mal nur Interesse vor, sondern hat es wirklich.'

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Sie betrachten ein nächstes Bild.

"Ist auch wieder schön gemalt worden, aber würd ich mir auch nie irgendwo hinhängen. Das ist so 'n richtiges Granny-Bild", äußert sich Colin.

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Er meint jetzt noch: "Irgendwie ist das auch so 'n richtiges Malen nach Zahlen Motiv. Entweder gibt's sowas, Pferde, Hunde, Katzen oder Wellensittiche. Stell dir vor, du kratzt die Farbe weg und dann tauchen da die Zahlen auf. Betrug!"

Melanie muss lachen. "Hör auf! Nicht, dass das noch jemand in den falschen Hals kriegt."

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Und wieder sind sie bei einem nächsten Gemälde. "Das ist voll simpel irgendwie, aber auch nice", gesteht der Zwanzigjährige. "Weiß nicht. Ich kann mir richtig vorstellen, wie das Gras da hin und her wedelt und die Wolken am Himmel vorbeiziehen. Da krieg ich gleich Bock aufs Klavierspielen und mir 'ne Melodie auszudenken. Komisch, oder?"

"Nein, find ich nicht komisch. Wieso? Bilder inspirieren eben", erwidert die Blondine. "Und Musik inspiriert vielleicht auch Maler."

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Nun steigen die zwei eine weitere kleine Treppe hinab. Colin macht es echt Spaß mit Melanie über die Bilder zu plaudern.

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Fortsetzung folgt...
 
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Es geht noch bisschen weiter in der Kunstgalerie.


Kapitel 550 Verblassen


Colin und Melanie sehen sich weiter die Bilder an, schließlich sind sie aus dem Grund hier.

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Sie laufen nun zum nächsten Bereich.

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Das Gemälde, wo die Leute so lange stehen, lassen die zwei jetzt ausnahmsweise aus. Es ist ohnehin so groß, dass sie es auch kurz aus der Ferne betrachten konnten. Colin guckt sich wirklich jedes Bild mit an, auch wenn er mit den meisten nicht wirklich was anfangen kann.

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'Er hängt ja eigentlich lieber Fotografie-Bilder vom Meer oder so auf, wenn überhaupt. Die Bilder im Schlafzimmer bei ihnen hat Mel aufgehängt, aber die findet er eigentlich ganz schön. Das sind ja auch nur Bilder aus'm Möbelhaus. Wahrscheinlich sind's irgendwelche Kopien von echten Gemälden, aber echte Bilder sind viel zu teuer. Er braucht das auch nicht. Echte Gemälde würde Mel aber auch nie kaufen, sie guckt sich die aber halt gern an.'

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'Sowas mit so 'ner Punkte-Maltechnik haben sie mal in der Schule gemacht. Seine Punkte waren damals 'n bisschen zu groß. Ja, es sah einfach nur schei*e aus. Er ist echt froh, wenn er 'n ordentlichen Baum zeichnen kann.'

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Melanie ist bei dem Bild etwas länger stehen geblieben, aber jetzt kommt sie wieder hinterher. Sie findet die Galerie schön, weil es hier so hell ist.

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Das Paar hat beschlossen nicht mitten im Raum anzufangen, sondern geht zum Anfang.

"Ich schätz mal, das soll 'n Laubwald sein", vermutet Colin. "Okay, es steht auch da. Der 'Laubwald'."

"So im dunklen Eck wirkt das Bild gar nicht.", meint Melanie. "Das geht total im Raum unter."

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Dieses Bild findet Colin schön. "Das ist das erste Bild, was ich wirklich aufhängen würde. Du? Das sieht aus, wie wenn so dunkle Wolken über 'm Meer hängen und nur 'n paar Sonnenstrahlen auf die Wasseroberfläche scheinen."

"Ja, das ist wirklich schön. Das würd ich auch aufhängen, aber dafür müsste man auch 'n großen Raum haben." Melanie könnte sich das in einer Villa in einem großen Wohnzimmer oder dem Eingangsbereich gut vorstellen, in jedem Fall in einem Raum, der Licht durchflutet ist. Jetzt, wo sie so übers Einrichten nachdenkt, fällt ihr ein, dass die Ausstellung auch was für Jazmin gewesen wäre.

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"Würde deiner Mom die Ausstellung nicht gefallen?", fragt Melanie jetzt.

"Doch bestimmt. Vielleicht würd sie sogar 'n paar Bilder kaufen...also zum Wiederverkauf." Colin weiß, dass seine Mutter im Rahmen eines Budgets für Makler Häuser einrichtet, damit die Immobilien besser verkauft werden. Luxushotels richtet sie auch ein. In beiden Fällen kann sie mehr oder weniger selbst unter gewissen Voraussetzungen die Bilder oder auch die sonstige Einrichtung auswählen, zumal sie schließlich dann dafür beauftragt wurde. Nur Privatkunden haben meist eigene Vorstellungen. Hier beratet sie dann eher. "Du kannst ihr ja morgen vorschlagen, dass sie hierherfahren könnte", meint Colin dann noch.

"Weiß nicht, mach du das bitte wenn dann lieber." Melanie will nicht, dass es bei Jazmin wie ein Ratschlag rüberkommen könnte, jetzt, wo sich alles ein bisschen zum positiven entwickelt hat. Sie glaubt, Jazmin weiß sicher selbst am besten, wo sie ihre Bilder für die Einrichtungen herbekommt.

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Wenig später denkt Melanie, dass Colin über ein Bild staunt. Sie kommt hinzu, da sie zuvor bei einem anderen Gemälde wieder länger stehen geblieben ist.

"Was schmunzelst du so?", will sie wissen.

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Colin flüstert: "Mel, das ist das, was ich gemeint hab mit Farbklecksen. Ich mein, das sind zwar jetzt keine Kleckse, aber ganz ehrlich, gib Sean in fünf Jahren 'n Lineal und Buntstifte in die Hand, dann malt der das auch. Außerdem ist das so 'n typisches und x-beliebiges Bild, was bei jedem Zahnarzt im Wartezimmer hängt. Wenn man's anschaut, wird einem beim Warten noch langweiliger."

Melanie kichert und flüstert zurück: "Mir gefällt das auch nicht."

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Die zwei schlendern bei den abstrakten Bildern schneller weiter, weil ihnen hier nur wenige Gemälde gefallen.

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"Okay, auch wieder dieses Farbklecks-Zeugs. Aber immerhin krass, dass der Maler das identisch zum anderen gemalt hat", muss Colin zugeben.

"Ja, das muss man erstmal hinkriegen", lobt die Blondine das Talent des Künstlers.

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"Je länger ich's mir angucke, desto besser gefällt's mir sogar", gesteht Melanie.

"Ich krieg da, wenn dann Lust auf 'n Wassereis irgendwie, aber mehr auch nicht. Du weißt schon, das giftgrüne aus der Tüte, wo man so drücken muss", meint der Zwanzigjährige, weil er das Grün so an sich ganz erfrischend findet.

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"Das find ich schön", bekundet Melanie bei einem der nächsten Bilder.

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"Echt? Etwa wegen dem blauen Kleid?", hakt Colin interessiert nach.

"Nein...also schon auch, aber mehr, weil es irgendwie so 'ne Leichtigkeit ausdrückt. Das erinnert mich an 'nen schönen Sommertag in der Stadt", lässt die Blondine ihren Freund wissen. "Ich stell mir vor, das ist eine Frau, die morgens bei Sonnenschein in ihrem Apartment im zehnten Stock in einer netten Avenue, die von grünen Bäumen gesäumt ist, aufwacht, erstmal die Fenster aufreißt, bevor es zu warm wird, laut Musik anstellt und sich nach dem Frühstück hübsch für den Tag macht. Sie entscheidet sich für das blaue leichte Kleid und trifft sich mit Freunden in einem Stadtpark zum Kaffee. Und später am Abend geht sie mit ihnen auf ein Straßenfest, wo überall Lichterketten hängen, es tolles Essen gibt, sie zur Straßenmusik tanzt und in der lauen Nacht jemanden kennenlernt. Er begleitet sie dann nach Hause und sie geben sich zum Abschied einen Kuss. Dann geht er, aber sie sind wieder verabredet. Beide müssen die ganze Nacht aneinander denken. Klingt nach 'nem schönen Sommertag, oder?"

Colin wird bewusst, dass er dieser jemand für Melanie ist, auch wenn sie sich nicht so kennengelernt haben. Er findet es trotzdem schön, was sie gerade gesagt hat. 'Ja, und wie er zu anfangs dauernd an sie dachte. Er wollt an gar nix anderes mehr denken. Und ist voll schön zu wissen, dass es ihr eben auch so ging. Klar sie wissen das ja voneinander, aber ist trotzdem schön, es sich in Erinnerung zu rufen.'

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Er findet es auch nicht lächerlich, mit welch blühender Fantasie Melanie über das Bild spricht. Im Gegenteil. Zumal sie auch nicht neunmalklug daher redet, wie er das bei manchen Hobby-Möchtegern-Kunstkritikern so empfindet. 'Nein, is' nicht lächerlich. Wenn er eine Melodie im Kopf hat, dann denkt er auch daran, was die Klänge zum Ausdruck bringen sollen. Und Mel könnt er seine Gedanken dazu immer wissen lassen, bei anderen hätte er Bedenken, dass er ausgelacht werden würde, wegen dem, was er fühlt und denkt...ähm...bei seinen Kumpels oder so. Er ist ja sonst auch nicht so der kreative Geist, außer was das Musik spielen angeht. Aber auch nur am Klavier.'

"Das ist einfach schön, das Bild anzugucken. Es macht einfach gute Laune. Aber ich würd's eher im Ankleidezimmer hängen haben wollen als im Wohnzimmer", meint Melanie dann noch.

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Die Galerie erstreckt sich noch weiter...

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...und Melanie und Colin laufen in den nächsten Bereich.

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"Das gefällt mir das Bild. Kann das sein, dass das gar nicht so neu ist? Ich mein da bestimmt schonmal 'ne Kopie irgendwo gesehen zu haben." Colin mag Hunde sowieso, daher taugt ihm das Bild. Außerdem findet er es cool.

"Möglich. Die Gemälde sind vielleicht nicht alle brandneu", überlegt die Blondine laut. "Vielleicht wurde es gepfändet und jetzt wird es wieder ausgestellt."

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"Was ich auch cool finde, ist, dass im Bild Bilder sind", bemerkt Colin.

Nun sieht es auch Melanie, sie hat darauf nämlich gar nicht geachtet. "Und die sind auch ziemlich präzise gemalt", stellt sie fest.

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"Sollen wir weitergucken?", fragt Colin und nimmt ihre Hand.

Sie nickt. Die beiden sind nun schon seit über einer Stunde hier. Die Zeit vergeht wie im Flug.

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Nun stehen sie vor dem nächsten Gemälde.

"Wer so Modell steht, schaut morgens in den Spiegel und findet sich richtig heiß. Und dann posiert der auch noch in der Unterhose. Aber ich glaub, am meisten törnt mich sein Schnauzer an" , scherzt Colin.

Melanie muss lachen, doch schon gleich klingt ihre Stimme gespielt ernst: "Bitte zieh nie so 'ne Unterhose oder so 'ne Badehose an! Und 'nen Schnauzer find ich jetzt auch nicht so toll. Ich stell mir das komisch vor, wenn...ähm..." Sie redet nicht weiter.

"Was?", fragt Colin. "Was stellst du dir komisch vor?"

Melanie kichert. "Ich stell mir das einfach komisch vor. Einfach überall. Ich mein, das piekst und kratzt ja auch und ähm... Ach ich mag dich einfach ohne Bart."

Colin glaubt jetzt verstanden zu haben, was sie genau meint und muss schmunzeln. "Keine Sorge, Kolibri! Ich lass mir keinen Bart wachsen. Sieht glaub ich eh schei*e an mir aus. Aber bei manchen hat das schon 'ne gewisse Coolness so 'n Schnauzer, so optisch."

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Die zwei betrachten nun das Bild daneben mit der Frau drauf. Sie sind sich einig, dass sie keine Bilder von nackten Menschen an der Wand hängen haben wollten.

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Es geht weiter.

"Und wie findest du das? Also ich selbst find das sehr schön. Wenn man ein großes Esszimmer hat, passt das ganz gut." Melanie denkt dabei an ein Esszimmer in einem Haus im mediterranen Stil.

"Ja, würd ich aber nur ins Ferienhaus hängen. So in Texico, Litalien oder Schbanien...also, wenn wir ein Ferienhaus hätten. Zumindest sind das mal Bilder, wo ich was erkenn." Die Landschaftsbilder zu anfangs fand Colin natürlich auch ganz schön, auch wenn er die nicht aufhängen würde.

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Die zwei gehen zum nächsten Bild und Melanie guckt aus Interesse, ob sie bei Colin bereits eine Reaktion erkennen kann.

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Für einen Moment betrachten die beiden das Bild schweigend.

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Colin glaubt jedenfalls schon mal, dass nun die düstere Ecke begonnen hat, wobei sie oben ja auch schon den Sensenmann entdeckt haben.

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Melanie weiß nicht wieso, aber sie mag das Bild.

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"Also...ich...ähm...ich find's eigentlich schön", gesteht sie.

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Überrascht guckt Colin sie an. "Wirklich jetzt?" Der Zwanzigjährige wollte gerade kundtun, dass er das Bild überhaupt nicht schön findet und bisher waren sie sich die ganze Zeit einig, ob sie ein Bild schön finden oder nicht. Bis auf das Farbklecks-Doppel-Bild, da gingen ihre Meinungen auch etwas auseinander.

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"Du findest das echt schön?", hakt er nach.

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"Ja, ich weiß nicht, es...es gefällt mir einfach", erwidert sie mit einem Lachen.

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Colin muss nun auch lachen. "Kolibri, ich lach dich nicht aus, aber was genau findest du denn an dem Bild da schön? Geht's dir gut? Das würd ich nicht mal in der Garage hängen haben wollen. Das ist voll creepy das Bild. Das Mädchen da drauf hat ja nicht mal 'n Gesicht. In 'nem Horrorfilm würd die wahrscheinlich gleich ausm Bild steigen."

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Am liebsten würde die Frau hinter ihnen, welche die zwei beobachtet, etwas sagen, doch sie hält sich dann doch zurück. Scheinbar findet sie die Unterhaltung auch ganz interessant.

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Wieder muss auch die Dreiunddreißigjährige lachen. "Ich finde es nicht düster oder creepy. Es hat eher was geheimnisvolles und liebevolles. Da sind ja auch Blumen mit drauf."

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Auf das Gesagte hin sieht die Frau zu Melanie.

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"Das Bild heißt 'Verblassen'", sagt die Blondine dann noch und guckt wieder ernster.

"Ja, und dann?", fragt Colin.

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Auf einmal kommt es ihm und es tut ihm sofort leid, dass er gelacht hat. Er weiß nämlich, dass sie mal gesagt hat, dass sie sich nur noch vage an die Gesichter ihrer verstorbenen Eltern erinnern kann. "Du meinst, dass man sich an Verstorbene irgendwann nicht mehr so gut erinnert, wie man's gern noch könnte, oder? Deswegen das unkenntliche Gesicht."

Sie nickt. "Ja, denk schon, dass das bewusst so gemalt wurde. Also ich mein, bei den anderen Bildern waren jetzt auch teilweise keine Gesichter richtig drauf, aber hier ist es so im Fokus. Und Blumen verwelken ja auch. Genau wie Erinnerungen verblassen."

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"Okay, tut mir leid, Kolibri, ich...ähm..." Colin hat das Bedürfnis sich zu entschuldigen. "Ich wollt nicht... also jetzt seh ich das auch 'n bisschen anders."

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Colin und Melanie erschrecken sich, als die unbemerkte Frau hinter ihnen plötzlich dazwischen funkt und dabei Colin ansieht. "Das creepy Bild habe im übrigen ich gemalt. Das Mädchen auf dem Bild ist meine jüngere Schwester. Sie ist vor vielen Jahren ertrunken. Wir waren noch Kinder. Hier ist sie eine junge Frau und ich kann ihr kein Gesicht geben."

"Was?" Der Zwanzigjährige schämt sich auf der Stelle und würde am liebsten im Erdboden versinken.

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Fortsetzung folgt...
 
Ich guck ja eher sporadisch hier rein (um schöne Bildchen anzugucken 🤓), aber
Wahrscheinlich findet ihr es stinklangweilig:lol:
...nö. Ich fand dieses entspannte Rumschlendern durch den botanischen Garten und die Kunstgalerie voll schön. 😅🌷
(Ich mach sowas aber auch im echten Leben sehr gerne, wohingegen die Begleitungen sich meist zu Tode langweilen. 😆...:sleep:)
Das Bild ist sooooo schööön!! 🪷🦢:love: *Love*

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Ja, und Monka, aber nicht der Typ da
immerhin sieht der nicht gerade freundlich aus.
Eyyy, nix gegen Sensi! 💀 (Ich musste darüber irgendwie lachen, keine Ahnung warum. 🤣🤭)

Und ich glaub, deine tragisch-schöne Geschichte zu dem creepy Gemälde ist für mich jetzt die offizielle ingame Lore... 🥲
 
  • Danke
  • Love
Reaktionen: #debug und Widget
@Julchen77 @Ambinas @Annarya @Dahnie @Kusi @Widget @Simley und @koala vielen lieben Dank für eure Likes und eure Kommentare Ambinas und Julchen😊
Ich guck ja eher sporadisch hier rein (um schöne Bildchen anzugucken 🤓), aber
Freut mich trotzdem, dass du hin und wieder hier reinguckst, wenn auch dann nur zum Bilder anschauen. Und freut mich, dass du die Bilder schön findest. 🥰
...nö. Ich fand dieses entspannte Rumschlendern durch den botanischen Garten und die Kunstgalerie voll schön. 😅🌷
(Ich mach sowas aber auch im echten Leben sehr gerne, wohingegen die Begleitungen sich meist zu Tode langweilen. 😆...:sleep:)
Danke 😊 Ich guck mir sowas auch gern an, Kunstgalerien/Kunstmuseen oder Schlossgärten bzw. botanische Gärten, aber ehrlich gesagt war ich das letzte Mal in 'ner Kunstgalerie bestimmt vor vier oder fünf Jahren oder so.
Auf alle Fälle ist das trotzdem nett, dass deine Begleitung dich begleitet, auch wenn es für die langweilig ist. 😊 Ich glaub, ich würd vor Langweile sterben, wenn ich bspw. bei 'ner Dartspielmeisterschaft zugucken müsste.😴:lol:
Das Bild ist sooooo schööön!! 🪷🦢:love: *Love*
Dankeschön 🥰
Eyyy, nix gegen Sensi! 💀 (Ich musste darüber irgendwie lachen, keine Ahnung warum. 🤣🤭)
🤣Sensi is' voll in Ordnung, meine Sims haben nur ein bisschen Angst vor ihm.
Und ich glaub, deine tragisch-schöne Geschichte zu dem creepy Gemälde ist für mich jetzt die offizielle ingame Lore... 🥲
😅🥹
Hoffentlich will man, jetzt überhaupt noch das Bild aufhängen. Nicht, dass man nun immer an ein ertrunkenes Mädchen denken muss.🫢(Also falls man hier mitgelesen hat)
Ich lass natürlich im Spiel keine Kinder tragisch umkommen.
Mir gefällt der Galerie-Besuch auch sehr - und auch die Gedanken zu den Bildern, die sich die beiden machen! Die seh ich jetzt auch mit anderen Augen. 😄
Dankeschön. Das freut mich, dass es nicht sterbenslangweilig, sondern wohl doch unterhaltsam war. 😃
Die Geschichte zum letzten Gemälde der älteren Dame ist wirklich berührend ...😞
Danke. Die Künstlerin tut mir auch leid. Bestimmt vermisst sie ihre Schwester.:cry:


Kapitel 551 Kritiker-Schwätzer

Mit hochrotem Gesicht entschuldigt sich Colin bei der Frau: "Es tut mir leid. Ich hab einfach nur dummes Zeug geredet."

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Die Künstlerin scheint es dem jungen Mann nicht übel zu nehmen, immerhin konnte er schließlich auch nicht wissen, dass das Mädchen auf dem Bild eine echte Person darstellen soll, in einem Alter, in dem es nie gelebt hat.

"Ich kenne Sie!", sagt die Frau, namens Gustava Arguello dann, nachdem sie gedanklich gerätselt hat, woher sie Colin's Gesicht kennt. Melanie und Colin wissen bereits wie die Künstlerin heißt, schließlich steht ihr Name neben dem Gemälde. "Sie spielen Piano. Ich habe schon ein, zwei Male ein Artikel im Kunst- und Kulturblatt über Sie gelesen", meint die Dame dann noch. Ein Gesicht, wie Colin's hat sie sich scheinbar gemerkt, zumal er bei seinem letzten Auftritt auch für den Artikel fotografiert wurde, genau wie damals in Windenburg. "Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, Pinsel auszuwaschen, spiele ich hin und wieder auf dem Cello. Auf meinem Klavier habe ich allerdings schon länger nicht mehr gespielt. Da hat sich schon der Staub drauf gelegt."

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"Ähm...schön, dass sie auch etwas spielen." Colin ist froh, dass die Frau es ihm offenbar nicht zu sehr nachträgt, was er gesagt hat. Mit einem freundlichen Lächeln entschuldigt er sich dennoch nochmal: "Tut mir wirklich leid. Wollt Ihnen nicht zu nahe treten mit dem, was ich da grad so gesagt hab. Es ist...ähm...ich weiß gar nicht was ich...äh...sagen soll. Auf jeden Fall mein Beileid, auch wenn Ihr Verlust Jahre her ist. Es...ähm...tut mir wirklich leid. Ich glaub, ich hab einfach doch mal zu viel Gruselfilme geschaut, wegen...also weil ich gesagt hab, das Bild sei...ähm...gruselig. Es ist aber wirklich...wirklich schön gemalt."

"Sie sollten nicht zu viel Fernsehen", sagt die Frau.

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Der Zwanzigjährige will sich nun schlichtweg von seiner freundlichsten Seite zeigen, weil er immer noch ein schlechtes Gewissen hat. "Ja, wahrscheinlich haben Sie da recht", stimmt er ihr daher einfach zu, obwohl er gar nicht so viel vor der Glotze sitzt. Er wüsste aber auch nicht, was verkehrt daran sei, sich am Abend mal einen Film anzugucken.

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"Im übrigen spielt meine Freundin auch Cello." Colin ist sich nicht sicher, ob die Künstlerin je ein Klatschblatt in die Hand genommen oder sie sich sowas wie ein Promimagazin im Fernsehen angesehen hat, sodass sie ihn auch noch wegen Indiana kennen würde und somit vielleicht auch Melanie, wobei Melanie nie erkannt wird, da sie nur ein, zwei Mal von Paparazzi abgelichtet wurde, damals als die ganze Sache in den Medien präsent war. Aber Colin weiß, es gibt auch noch anständige Leute, die ihn nicht auf die Sache in Brindelton Bay ansprechen, obwohl sie wissen was passiert ist. Aber mit der Sache bringt die Frau ihn auch wie es aussieht nicht in Verbindung.

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Melanie ist es etwas unangenehm, dass Colin gesagt hat, sie würde Cello spielen. Sie findet nämlich nicht, dass sie darin sehr gut ist. Seit sie Colin am Klavier spielen hört, so, wie er jetzt spielt, findet sie auch, dass sie darin kein großes Talent hat, obwohl sie ihm dazu verholfen hat, seine Fähigkeiten zu verbessern und obwohl sie ihre Schüler und Schülerinnen allgemein immer dazu ermutigt hat, weiter zu machen und zu üben, wenn diese Zweifel überkamen. 'Ja, sie beherrscht ein paar Musikinstrumente, wie so manch ein Hobby-Musiker eben auch, aber sie spielt auf keinem Instrument herausragend. Das ist einfach so. Im Unterrichten war sie aber gut, ja, das würde sie schon behaupten.'

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"Spielen Sie beruflich Cello?", fragt die Künstlerin sie neugierig.
Die Dreiunddreißigjährige schüttelt den Kopf. "Ähm...nein, nicht beruflich. Ich hab es mit fünfzehn oder sechzehn gelernt, aber so gut war ich nie, dass ich Berufsmusikerin geworden wäre. Ich war Musiklehrerin an einer...an einer Highschool." Melanie weiß nicht, warum sie sich jetzt vor der Künstlerin dafür geniert, lediglich Musiklehrerin an einer Highschool gewesen zu sein.

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"Sie waren?", hakt ihr Gegenüber nach. "Sind Sie das jetzt nicht mehr?"

Wieder schüttelt Melanie den Kopf. Die Frage ist ihr auch unangenehm, schließlich flog sie von der Schule, weil sie mit Colin eine Beziehung eingegangen ist, obwohl er damals ihr achtzehnjähriger Schüler war. 'Aber sie kann ja auch einfach sagen, dass sie grad in Elternzeit ist, oder? Ja, das kann sie sagen.'

"Ich...ähm...bin gerade in Elternzeit. Wir haben einen zehn Monate alten Sohn. Er ist heut bei seinen Großeltern", antwortet Melanie dann. "Ich werd danach nicht mehr als Lehrerin arbeiten."

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Colin hört natürlich zu, auch wenn er ins Leere blickt. 'Ja, das tut Mel immer voll weh, wenn sie sagen muss, dass sie nicht mehr unterrichten wird, auch wenn sie so ja überhaupt nix bereut. Aber was ihr wehtut, tut ihm weh. Das hat sie einfach gern gemacht. Und mein Gott, war das grad peinlich. Er sollt echt mal überlegen, was er sagt. Das hat die Frau bestimmt verletzt, was er da gelabert hat, auch wenn sie jetzt voll freundlich ist. Klar er konnt ja nicht wissen, wer das auf dem Bild sein soll, aber trotzdem. Er hat ja auch ihr Gemälde beleidigt. Wie hätt er reagiert, wenn er auf der Bühne ausgebuht worden wär oder Kritiker geschrieben hätten, dass sein Stück seicht klingt oder ähnliches? Ja, er hätt sich wahrscheinlich die nächsten hundert Jahre nicht mehr ans Klavier gesetzt.'

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Während Colin so in Gedanken war, hat sich Melanie nochmal entschuldigt und kundgetan, dass sie das Bild sehr hübsch findet, trotz des traurigen Hintergrunds. Soeben hat sie der Dame einen schönen Tag gewünscht und will jetzt eigentlich weiter gehen.

"Was machen Sie nach Ihrer Elternzeit, wenn Sie nicht mehr unterrichten werden?", fragt die Künstlerin.

"Was?" Melanie hat nicht damit gerechnet, dass die Frau jetzt weiterplaudern will. "Ich...ähm...weiß es ehrlich gesagt noch nicht."

"Sie sind im übrigen die erste Person, die beim Beschreiben meines Gemäldes Wort 'liebevoll' benutzt hat. Mal abgesehen von den restlichen Besuchern, die das Bild düster finden, behaupten Kritiker, das Fass kitschiger Melancholie wäre hier zum Überlaufen gebracht worden. Aber ich gebe nicht viel auf diese Kritiker-Schwätzer. Dann lässt es sich eben nicht verkaufen. Ich behalt es auch gern. Ich habe sowieso mit mir gehadert, es überhaupt ausstellen zu lassen."

Melanie weiß nicht, was sie daraufhin sagen soll. Sie würde es sich nie anmaßen, den geschulten Augen der Kritiker zu widersprechen, obwohl das Bild ein anderes Empfinden bei ihr auslöst. Allerdings hat sie die Malerin ohnehin bereits wissen lassen, dass sie das Gemälde schön findet. 'Erwartet die Frau jetzt nochmal ein Lob?'

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Gustava Arguello ergreift jetzt einfach wieder das Wort: "Wissen Sie, ich suche eine Mitarbeiterin. In letzter Zeit muss ich mein Atelier und den Laden leider des Öfteren geschlossen halten, weil ich verhindert bin. Ich verkaufe nicht nur Bilder, sondern auch meine Töpferkunst. Ganz offen gesagt, stelle ich nicht irgendjemanden ein, ich bin...ähm...doch etwas anspruchsvoll, wohl eher eigen. Ich lege natürlich wert auf Zuverlässigkeit und all diese Dinge, aber mir geht es mehr darum, dass eine Person schätzt, was ich tue und eben meine Werke. Sie sagten, Sie wüssten noch nicht, was Sie machen werden nach Ihrer Elternzeit und das mag möglicherweise etwas plump wirken, aber ich würde mich freuen, wenn Sie mein Atelier mal besuchen würden. Ich weiß natürlich nicht, wann Sie vorhaben Ihren Sohn in eine Betreuung zu geben, aber vielleicht denken Sie darüber nach. Es wäre auch nur eine Teilzeitstelle. Letztendlich habe ich auch nichts dagegen, wenn Sie ihr Kind hin und wieder mitnehmen, sollte es sich nicht anders einrichten lassen. Es ist ein Atelier bei mir zuhause, und der Laden ist klein. Das unterscheidet sich meines Erachtens doch etwas von einem üblichen Arbeitsplatz."

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Melanie weiß jetzt nicht, warum ihr ein Lachen auskommt. "Sie fragen mich gerade einfach so, ob ich in Ihrem Atelier arbeiten will?"

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"Sie kennen mich doch gar nicht?" Die Dreiunddreißigjährige ist skeptisch. "Wo ist denn Ihr Atelier überhaupt?"

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"Ja, ich weiß, das wirkt auf Sie alles sicher überfallend...", gibt die Frau zu. "...aber es wäre sehr schön, wenn Sie einfach mal vorbeikämen. Es ist in nicht weit von hier." Gustava Arguello geht einfach davon aus, dass Melanie und Colin von hier sind. "Sie müssten mir natürlich beim Verkauf im Laden helfen, aber auch im Atelier. Über die Bezahlung würde ich gerne vor Ort sprechen."

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Colin folgt dem Gespräch, aber er mischt sich nicht ein, auch wenn er überlegt, ob es okay wäre, wenn Sean für ein paar Stunden mit Melanie ins Atelier mitkäme, anstatt bei der Kinderbetreuung zu sein, weil letzteres finden sie eigentlich beide noch zu früh. Ihn an den Arbeitstagen bis nach New Crest zu bringen, wäre auch nicht möglich und unrentabel. Er glaubt jedenfalls schon, dass Melanie die Arbeit dort gefallen könnte. 'Ja, ist besser als irgendwo in 'ner Supermarktkette für 'n Hungerlohn Regale einzuräumen, oder? Zumal sie im Atelier und in dem Laden sicher nur vormittags arbeiten müsste. Vermutet er jetzt mal. Sollte Sie die Chance nutzen? Vielleicht könnte sie da ja flexibel arbeiten, immer dann, wenn er nicht unbedingt zur Uni muss. Ist ja nicht so, dass er von heut auf morgen Bescheid bekommt, wann die wichtigen Kurse stattfinden. Vielleicht kann sich die Künstlerin ja auch bisschen danach richten, sodass sie selbst im Laden steht, wenn Mel nicht da ist. Er weiß ja nicht. So musst sie wahrscheinlich immer beim malen unterbrechen, wenn jemand was kaufen wollt. Ist natürlich blöd, wenn sie dann Farbe an den Händen hat oder so. Mel hat ja mal überlegt, ob sie sich bei Schülernachhilfestätten bewerben soll, aber die Idee hat sie dann doch wieder verworfen. Sie müsst ja 'n Lebenslauf mitschicken, wo drin steht, wo sie vorher gearbeitet hat. Die würden dann bei der Schule anrufen und dann würde eh nur 'ne Absage ins Haus flattern.'

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"Ich suche wirklich sehr dringend eine Mitarbeiterin", sagt die Künstlerin zu Melanie und wirkt dabei sogar etwas verzweifelt.

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Colin bemerkt genau wie Melanie allein am Gesichtsausdruck der Frau, dass diese wohl dringend Personal benötigt, zumindest eine mitarbeitende Kraft. Er glaubt, selbstständig zu sein und dann noch in der Künstler-Branche ist sicher kein Zuckerschlecken, auch wenn die Frau immerhin einen Laden führt, wo sie ihre Werke verkauft und nicht wie Musiker auf mögliche Auftrittsangebote hoffen muss. 'Gut, dass er sich nicht nur aufs Klavierspielen konzentriert, oder? Ja, er weiß ja selbst, dass er mal fünf Anfragen gleichzeitig bekommen hat, um auf einer Hochzeit zu spielen und dann kam wieder wochenlang gar keine Anfrage. Jetzt macht er das ja eh nicht mehr so, weil er Pizza ausliefert, aber wär schon eine unsichere Sache, lediglich ein Einkommen zu haben, rein vom Musik machen. Aber klar würd er lieber nur Klavier spielen.'

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Colin guckt jetzt zu Melanie. 'Wieso sagt sie eigentlich nix? Überlegt sie noch?'

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'Mag sie das nicht machen...also in so 'nem Laden zu arbeiten? Sie könnt 's ja einfach mal probieren, falls das mit der Bezahlung passt. Also sieht zumindest er so. Wenn das alles dann mit Sean nicht klappt, oder es ihr auch so keinen Spaß macht, könnt sie ja einfach wieder aufhören.'

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"Wir könnten ja mal das Atelier besuchen, oder?", fragt Melanie Colin dann und sieht nicht abgeneigt aus, was das Angebot betrifft. Sie ist sich nur nicht ganz sicher, was er davon hält, wenn sie Sean dann immer mitnehmen würde zum Atelier.

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Colin ist jetzt überrascht, dass sie ihn nun doch so zuversichtlich ansieht. So ganz hat er nämlich jetzt nicht mehr damit gerechnet, dass sie das ganze in Betracht ziehen würde.

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"Klar, wieso nicht? Du musst dich ja nicht sofort entscheiden", erwidert Colin dann. Er glaubt, er kann das schon so sagen, dass sie sich dort nicht sofort entscheiden muss, auch wenn die mögliche, zukünftige Chefin gerade daneben steht. Den Vertrag kann sie schließlich auch noch unterschreiben, wenn sie eine Nacht darüber geschlafen hat.

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Die Dreiunddreißigjährige richtet sich wieder an die Künstlerin: "Haben Sie eine Karte, wo die Adresse drauf steht?"

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Soeben hat Gustava Arguella ihr ein Visitenkärtchen in die Hand gedrückt. "Ich freu mich, wenn Sie mein Atelier besuchen."

Dann wird sich freundlich voneinander verabschiedet.

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Als die Künstlerin dann verschwunden ist meint Melanie zu Colin: "Was war das denn?" Sie könnte nicht leugnen, dass es sie freut, so ein unverhofftes Jobangebot erhalten zu haben.

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Colin muss lachen und freut sich für sie. "Keine Ahnung, was das war, aber vielleicht sollt ich jetzt öfter Gemälde kritisieren, wenn sowas dabei rauskommt." Er scherzt natürlich nur.

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"Schon komisch, dass sie gleich so dringend jemanden sucht, aber auch nicht irgendjemanden einstellen will", rätselt Melanie laut darüber, was der Grund dafür sein könnte.

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Colin meint, irgendeinen Grund wird es sicher dafür geben und drückt ihr dann einen Kuss auf den Mund. Er weiß natürlich, dass es an Melanie liegt, dass die Frau sie sympathisch fand und nicht, weil er ihr Gemälde so mies geredet hat oder weil sie ihn erkannt hat.

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Die beiden machen sich dann wieder daran, um noch die restlichen Bilder in der Galerie zu betrachten,...

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...doch eines wird ihnen besonders in Erinnerung bleiben.

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Während Melanie noch über die Begegnung mit der Künstlerin nachdenkt, sieht sich Colin bereits wieder Landschaftsgemälde an.

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"Aber peinlich war mir das schon. Mit tut das auch voll leid mit ihrer Schwester. Ich hab mich voll geschämt", gibt Colin zu, als Melanie neben ihm steht. "Ich schäm mich jetzt noch voll."

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"Ja, das war peinlich, Hase." Melanie schließt die Augen, denn es tut ihr auch leid, dass es die Frau ganz sicher verletzt hat, wegen dem was er sagte. Immerhin findet sie es gut, dass er sich wenigstens aufrichtig entschuldigt hat. Sie weiß, dass er es auch so meint, wenn er sagt, dass es ihm leid tut.

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"Sie mochte dich aber irgendwie total und ich glaub nicht, weil du Cello spielst", sagt der Zwanzigjährige. "Du bist einfach 'n lieber Kolibri, das is' es."

"So richtig böse war sie dir aber auch nicht. Ich glaub, sie dachte einfach du bist...ähm... 'n Grünschnabel. Ein dann doch noch charmanter Grünschnabel." Melanie weiß, dass sie Colin mit ganz anderen Augen betrachtet, zumal sie findet, dass er für sein Alter anders ist, als Gleichaltrige, sowieso findet sie das, aber für eine schon etwas ältere Dame wie Gustava Arguella ist er wohl doch nur ein lebensunerfahrener, junger Mensch. Aber sie hat ja nun mal auch nur diesen einen Eindruck, den sie soeben von ihm erlangt hat.

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Das Paar konzentriert sich jetzt wieder aufs Bilder anschauen.

"Ich sag jetzt besser nix mehr, nicht, dass die da hier noch im Feuer gestorben ist", sagt Colin und meint es nicht mal als Spaß.

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Auf der anderen Seite der Wand entdecken die zwei dann Stadtgemälde, die Colin sehr gut gefallen.

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Mit dem abstrakten und surrealistischem Zeug kann er dann wieder nicht so viel anfangen.

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Melanie's erste Wahl würde auf das Bild fallen, das Colin so mochte, wo er ein Meer und die Sonnenstrahlen darauf erkannt haben mag, dürfte sie sich ein Gemälde aussuchen und hätten sie die Möglichkeit es an eine große freie Wand zu hängen.

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Soeben haben die beiden das letzte Bild in der Galerie angeguckt.

"Hat echt Spaß gemacht", gesteht Colin. "Wann ist die nächste Ausstellung?"

Melanie muss lachen, weil sie weiß, dass er ein bisschen scherzt. Sie glaubt ihm, dass er Freude hatte, aber das sicher nicht zu seinem höchsten Interesse wird, Kunstaustellungen zu besuchen.

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Mittlerweile ist es auch schon dunkel geworden.

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Es ist kurz vor acht Uhr, als die zwei das Gebäude an einem Seitenausgang verlassen. Sie unterhalten sich darüber, ob Sean schon in eine Kinderbetreuung gut aufgehoben wäre, falls Melanie die Arbeit im Atelier gefallen sollte. Die beiden möchten das eigentlich jetzt noch nicht, aber sie wüssten nicht, ob sich für Melanie nochmal so eine Chance bieten würde, etwas zu machen, was ihr annähernd Spaß machen könnte. Bei der Unterhaltung fällt der Dreiunddreißigjährigen ein, dass sie Mrs. Clumpsky, ihre ehemalige Nachbarin mal wieder mit Sean besuchen möchte, doch als Betreuung käme diese nicht in Frage, da die Frau bereits genug damit zu tun hat, ihren alten, kranken Mann zu pflegen, wenn auch an beinahe jedem Tag eine Pflegekraft im Hause ist.

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"Meine Mom würde schon auf Sean aufpassen, aber New Crest ist einfach zu weit weg, um ihn da jeden Morgen...ähm...also an den Morgen, an denen du arbeiten müsstest, dann da hinzubringen", sagt Colin. "Wär ja einfach 'ne viel zu lange Fahrt. Da bleibt ja das Geld auf der Straße. Ich weiß auch nicht, wie oft meine Mom überhaupt auf Sean aufpassen könnte, weil sie muss ja auch arbeiten, wobei sie sich sich ihre Termine schon bisschen einteilen könnt, wie sie meint."

"Ja, ich weiß auch nicht, wie das klappen sollte", meint Melanie. "Ich still Sean zwar nicht mehr, aber irgendwie ist das ja auch wahrscheinlich unpassend, wenn er im Laufstall sitzt, während ich Kunden irgendwas verkaufen soll, zumal ich ja auch im Atelier mithelfen müsste, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich will ihn aber jetzt einfach noch nicht abgeben."

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"Vielleicht fällt uns ja noch was ein." Colin will das ganze jetzt noch nicht abhaken, zumindest mag er nicht, dass Melanie das tut, weil sie möglicherweise glaubt, das zu müssen. "Auf alle Fälle, hatt ich voll den schönen Tag heut mit dir Kolibri."

"Ich mit dir auch Hase. Zu Ende ist er ja auch noch nicht", sagt Melanie und lächelt. Sie hat genau wie Colin überhaupt keinen Hunger, weil sie spät zu Mittag gegessen haben, daher haben sie zuvor bereits beschlossen, dass sie nach Hause fahren und nicht nochmal ein Restaurant oder Imbiss aufsuchen.

Da im Hintergrund laufen die zwei noch, falls man sie auf dem Bild vermisst, weil ich sie einfach weiter reden lass😆

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Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eve ist bereits bei den Beeten. Sie freut sich, dass der Efeu hier so schön am neuen Geräteschuppen hochwächst. Sie weiß, dass der hier normalerweise nicht so gut gedeiht.
Ich gucke das Bild darüber an, lese den Text und wunder mich, dass die Katze sich so viele Gedanken über den Efeu macht. Guten Morgen! %)
*Ich finde Wyatt sieht einfach nur Eve ähnlich. Bei Sean ist es so, dass ich mehr von Colin sehe, als von Mel 😊
Da geht's dir vielleicht wie den stolzen (Groß-)Eltern, dass du "deine" Sims in den Gesichtszügen erkennst :lol:

Bereitest du dich schon auf das neue Pack vor? Töpfern, Galerie... =)
 
  • Witzig!
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Danke fürs Mitlesen @Simley @Kusi und @Irisa 😃
Ich gucke das Bild darüber an, lese den Text und wunder mich, dass die Katze sich so viele Gedanken über den Efeu macht. Guten Morgen! %)
🤣 Vielleicht sollt ich den Text lieber unters Bild schreiben, aber irgendwie hab ich mich so dran gewöhnt.
Da geht's dir vielleicht wie den stolzen (Groß-)Eltern, dass du "deine" Sims in den Gesichtszügen erkennst :lol:
Ist das bei dir nicht so bei deinen Sims, dass du zumindest ein Elternteil in den Gesichtern des Nachwuchs erkennst?😅Sagt mir nicht ich bild mir nur ein, dass meine Simskinder ihren Eltern ähnlich sehen.😆
Bereitest du dich schon auf das neue Pack vor? Töpfern, Galerie... =)
😄 Ja.
Mel wird natürlich nicht plötzlich Künstlerin, aber hab was geplant.
Ich freu mich auch schon aufs Pack, aber bin erstmal vorsichtig (wegen möglicher Bugs) Am besten gefällt mir, dass die Sims unterrichten können. :D
 
Ah, dass sich das Gespräch mit der älteren Dame so entwickelt, damit hab ich auch nicht gerechnet! 😀 Finde ich aber so süß, wie Colin sich ständig entschuldigt und ein schlechtes Gewissen hat (meiner Meinung nach sollte er das nicht haben - Künstler*innen sind bestimmt an Kritiken aller Art interessiert - (er hat's ja nicht bös gemeint 😉)- es sei denn, es geht unter die Gürtellinie - und man kommt so ja auch sehr gut ins Gespräch, wie man eben lesen konnte).
Mei, das wär echt ein Traumjob für Mel! Aber Sean ist halt wirklich noch klein, das muss gut überlegt sein. Frau Arguello macht jedenfalls einen richtig netten Eindruck.

@debug -
Ich hab heute in aller Früh auf dem Smartphone bereits das letzte Kapitel gelesen und ich meine, da waren wunderwunderschöne Zeichnungen von dir höchstpersönlich angehängt - ich war schwer beeindruckt! 😍 Du bist ja selbst eine Künstlerin! Wollte dir das nur leise noch zuflüstern und hoff, das ist in Ordnung ...😘🫂
 
🤣 Vielleicht sollt ich den Text lieber unters Bild schreiben, aber irgendwie hab ich mich so dran gewöhnt.
Nein, überhaupt nicht, ich sollte einfach erst meinen Kaffee trinken und dann lesen.:schäm::lol:
 
  • Witzig!
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Ahh, das ist ja wieder eine interessante Wendung mit dem unverhofften Jobangebot der Künstlerin. Da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt. Sehr gute Idee um dann später das neue Pack zu integrieren.

Deine Zeichnungen hatte ich heute Morgen ebenfalls am Smartphone gesehen. Fand die auch toll, schade, dass ich die nun nicht mehr in groß angucken kann.
 
  • Love
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@Julchen77 @koala @Dahnie @Ambinas @Madda lieben Dank für eure Likes zum Kapitel 🥰 und was die Bilder betrifft auch vielen lieben Dank für eure Worte Julchen @Simley und koala 🥰 🤗 Hoff, es ist okay, wenn ich da drauf allgemein antworte:
Ich hab die Zeichnungen wieder raus, weil ich mir dachte "Eigentlich hat das hier drin gar nix zu suchen. Also schnell wieder raus." War wohl bisschen zu spät. Irgendwie hat meine sonstige Introvertiertheit an dem Abend, wo ich den Beitrag freigegeben hab, wohl Urlaub gemacht, aber am Morgen war sie wieder wie gewohnt da. 😅 Mir war das aus vielerlei Gründen dann irgendwie unangenehm, was nicht heißt, dass ich mich nicht sehr über euren Zuspruch gefreut hab.:love: Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere, der auch gern irgendwas kreatives macht, auch oft im Zwiespalt ist, zwischen "Ich würd gern, was ich gestaltet/kreiert hab, mit der Welt teilen und irgendwie doch nicht." Das 'Doch nicht' resultiert daraus, weil man ja erstens, vielleicht Zweifel hat (erst recht, wenn man was aktuelles zeigen würde und zweitens, weil es immer so rüberkommen könnte, dass man in erster Linie dafür Anerkennung haben will, dabei denk ich mir selbst nie, das Künstler, egal ob Hobbykünstler oder Berufskünstler ( Musiker, Maler etc.) andere Leute deswegen an ihren Werken teilhaben lassen bzw. überhaupt Kunst erschaffen, aus diesem Grund. Jedenfalls war's mir einfach unangenehm. Und meine Zeichnungen/Bilder betrachte ich selbst nicht mal annähernd als künstlerisch, weder die alten noch die heutigen. Das ist einfach so :schäm:Ich muss da immer dran denken, wie mein Kunstlehrer damals über Bob Ross geschimpft hat, der Mann wäre kein Künstler. Ich denk mir bis heut noch, der Kerl hat aber trotzdem schöne Landschaften gemalt. 😂
Auf alle Fälle trotzdem voll lieb von euch für euren Zuspruch Julchen, Simley und koala 🤗
Ah, dass sich das Gespräch mit der älteren Dame so entwickelt, damit hab ich auch nicht gerechnet! 😀 Finde ich aber so süß, wie Colin sich ständig entschuldigt und ein schlechtes Gewissen hat (meiner Meinung nach sollte er das nicht haben - Künstler*innen sind bestimmt an Kritiken aller Art interessiert - (er hat's ja nicht bös gemeint 😉)- es sei denn, es geht unter die Gürtellinie - und man kommt so ja auch sehr gut ins Gespräch, wie man eben lesen konnte).
Mei, das wär echt ein Traumjob für Mel! Aber Sean ist halt wirklich noch klein, das muss gut überlegt sein. Frau Arguello macht jedenfalls einen richtig netten Eindruck.
Colin war's auch so peinlich, weil das auch noch die verstorbene Schwester der Künstlerin darstellen sollte, auf dem Bild. 🫢 Die Gustava ist 'ne nette auf jeden Fall. Ich glaub auch, dass Mel mit der gut auskommen könnte. :D
Nein, überhaupt nicht, ich sollte einfach erst meinen Kaffee trinken und dann lesen.:schäm::lol:
😄 Das kenn ich. Vor meinem ersten Kaffee bin ich nicht mal in der Lage zu sprechen. Ich hab im übrigen deinen Kommentar beim zweiten Mal lesen dann auch kapiert, da hatte ich dann aber schon geantwortet. Manchmal steh ich auf der Leitung. Du meintest, ich sehe die Gesichter "meiner" Sims, weil Mel ja so gesehen aus der Galerie ist. 😊
Ahh, das ist ja wieder eine interessante Wendung mit dem unverhofften Jobangebot der Künstlerin. Da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt. Sehr gute Idee um dann später das neue Pack zu integrieren.
Ich freu mich auf alle Fälle schon über das Pack und würd am liebsten sofort ein passendes Haus aus der Galerie laden und umbauen...also ein Atelier und einen Laden bauen. Vielleicht lernt Mel ja sogar das Töpfern, aber ich hab mir auch noch was anderes zu dem ganzen ausgedacht, was für Mel dann noch viel toller sein wird. Ich weiß nur noch nicht, wie sich das genau umsetzen lässt. Mal sehen☺️
 
  • Danke
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Kapitel 552 Wir machen das wie im Film!

Melanie und Colin sind zuhause und die zwei haben sich auf die Couch gesetzt.

"Willst du 'n Film angucken? Dieser Tanzfilm, den du noch nie gesehen hast, wär jetzt zum kostenlosen streamen verfügbar. ", fragt Melanie dann, was sie machen sollen. Immerhin ist es noch zu früh, um ins Bett zu gehen.

"Oh nein Kolibri, bitte nicht den. Also ich schau mir den mit dir an, aber nicht heute. Irgendwie hab ich jetzt auch gar nicht so Lust auf 'n Film", sagt Colin.

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"Wir könnten auch dieses neue Detectiv-Spiel spielen, was wir zu Weihnachten von Zita geschenkt bekommen haben", schlägt Melanie dann vor.

"Das ist das, wo man mit 'n Handy tatsächlich 'ne Nummer anrufen muss, um so Hinweise zu kriegen, also wo man so 'n Fall aufdecken muss, oder?", überlegt Colin laut. "Boah, das dauert aber bestimmt voll lang."

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Melanie wird das Gefühl nicht los, dass Colin jetzt doch gern an einem Samstagabend, wie diesem mit seinen Freunden unterwegs wär, auch wenn er gestern noch meinte, seit Oasis Springs hätte er gar keine Lust mehr auf Clubs oder Bars. Ihr ist jedenfalls klar, dass sie mit zwanzig auch gern noch ausgegangen ist. "Ist dir langweilig?", fragt sie daher.

"Was?" Mit einem Lachen blickt Colin zu Boden. Ihm ist absolut nicht langweilig, was er nun auch kundtut: "Mir ist nicht langweilig, Kolibri. Ich will nur kein Film schauen und dieses Spiel mag ich auch grad nicht spielen. Gitarre spielen oder mich ans Piano setzten, mag ich aber heut auch nicht mehr machen. Wär auch zu laut. Die Nachbarn regen sich sonst bloß noch auf, zumindest die von ganz unten, würden bestimmt klingeln. Aber man muss ja auch kein unnötigen Stress verursachen."

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"Die Nachbarn sind gar nicht da", lässt Melanie ihn wissen. "Die Cornells besuchen ihre Tochter und die von ganz unten sind übers Wochenende weg. Hab sie mit den Rennrädern am Auto gestern wegfahren sehen. Und das Auto stand jetzt auch nicht da. Die sind doch dann immer das ganze Wochenende weg."

"Na dann Party hard, oder?", sagt Colin unbekümmert. Er scherzt natürlich nur, auch wenn er dabei nicht lacht.

Melanie guckt ihn dennoch für einen Moment an, als hätte er es ernst gemeint.

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Ohne weiteren Kommentar ist sie aufgestanden und befiehlt der Musikbox, dass sie Musik spielen soll. Colin sieht seine Freundin etwas irritiert an, weil er nicht weiß, was sie nun vorhat.

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"Was...ähm...was machst du?", will er dann wissen, weil sie zudem der Musikbox mitteilte, dass diese lauter spielen soll, weil man kaum etwas hört.

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Melanie beginnt zu lachen, als die Musik nun hörbar ist.

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Zugleich singt sie mit der Musik mit, die eigentlich schon lange nicht mehr ihr Fall ist. Wobei...
Yo, I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!)
I wanna really, really, really wanna "zig-a-zig", ah

If you want my future, forget my past
If you wanna get with me, better make it fast
Now don't go wasting my precious time
Get your act together, we could be just fine


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I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!)
I wanna really, really, really wanna "zig-a-zig", ah

If you wanna be my lover, you gotta get with my friends (gotta get with my friends)
Make it last forever, friendship never ends
If you wanna be my lover, you have got to give
Taking is too easy, but that's the way it is


Oh what you think about that? Now you know how I feel
Say you could handle my love, are you for real? (Are you for real?)
I won't be hasty, I'll give you a try
If you really bug me, then I'll say goodbye

Yo, I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!), I wanna (hey!)
I wanna really, really, really wanna "zig-a-zig", ah


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Colin schmunzelt vor sich hin. Er findet es absolut süß, wie sie mitsingt. 'Er weiß bis heut nicht, was 'I really wanna zig-a-zig, ah' in dem Lied heißt, aber sie könnte alles von ihm haben, aber das hat sie eh schon.'

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"Okay Elexa, spiel ein anderes Lied...ähm spiel ein Party-Lied! Ja, damit Colin, seinen Hintern hochschwingt", redet sie mit der Musikbox.

Und schon ertönt ein anderes Lied.

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Colin muss nun lachen, zumal Melanie jetzt anfängt zur Musik zu tanzen. Er weiß, das Lied wird gerade auf Simstagram gehypt und viele tanzen dazu, weil es einfach gute Laune macht.

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🎶🎵🎶🎵

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🎶🎵🎶🎵

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Colin guckt ihr natürlich zu.

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🎶🎵🎶🎵

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Irgendwann ist er dann aufgestanden, allerdings weiß er nicht so recht, wie er sich mit ihr bewegen soll, zumal er anders als in Oasis Springs stocknüchtern ist, da fällt es ihm selbst vor ihr schwer, zu tanzen, wenn das ganze keinem Standardtanz entspricht.

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Melanie dreht sich zu ihm um. Sie sagt nichts, sondern tanzt einfach weiter...

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...und weiter...

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...und weiter...

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...und weiter.

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Colin findet es schön, was er sieht.

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Auf Zehenspitzen kommt sie dann wieder auf ihn zu und kokettiert ein bisschen, indem sie immer wieder ein paar Schritte zurückgeht.

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Der Zwanzigjährige wartet bis sie bei ihm ist.

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Dann kommt er doch einen Schritt auf sie zu und greift mit der einen Hand nach ihrer und mit der anderen Hand um ihre Taille.

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So schnell kann Melanie gar nicht gucken, dreht er sie einmal herum und lässt sie nach hinten fallen. Er hält sie selbstverständlich, doch sie gibt dennoch einen kurzen erschrockenen Laut von sich und lacht dann aber sofort.

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Colin hilft ihr gleich wieder hoch.

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Die Dreiunddreißigjährige findet es schön, dass er jetzt mit ihr tanzt.

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Kurz darauf hat Melanie vorgeschlagen, Colin solle sich ein Lied aussuchen. Das hat er gemacht und Melanie lacht. "Das?", fragt sie amüsiert.

"Du wolltest den Tanzfilm gucken. Da wird doch diese Musik gespielt", sagt Colin.


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Die zwei sind nun ein Stück auseinander gegangen. "Komm Kolibri, wir machen das wie im Film! Ich heb dich hoch. Du weißt schon...so über mich." Der Zwanzigjährige kennt natürlich Szenen aus dem Film, auch wenn er den noch nie geguckt hat.

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"Was? Nein, das trau ich mich nicht" Melanie hat Angst, dass sie über ihn hinwegfällt. An das Aquarium denken sie jetzt beide nicht.

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"Ich heb dich doch!" Colin versucht sie zu animieren.

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Rasch hat Melanie das Küchenlicht noch angemacht und tatsächlich nimmt sie dann all ihren Mut zusammen und rennt los.

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Colin macht sich bereit.

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Geht dann hier noch weiter...
 
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@koala @Kusi @Simley @Dahnie @Madda @Annarya @Julchen77 @Irisa vielen Dank für eure Likes und Kommentare 😃
🫣 Na dann hoff' ich mal, das weder Aquarium noch Balkontüre bzw. -Fenster zu Bruch gehen und auch Colins Bandscheiben sein Versprechen ("Ich heb dich doch!") halten ... 🚑🚨👨‍⚕️
Es wäre auf alle Fälle klüger, sie würden das auf einer Wiese versuchen 😄
Wenn das Aquarium zu Bruch geht, haben sie eben Fische in der Badewanne... oder hatten die beiden nur ne Dusche? :lol:
Am besten noch Sean mit in die Badewanne setzen...der hätte was zu gucken. Würden Colin und Mel natürlich nie machen. Die armen Fischchen. Eigentlich ist's nur ein Fisch, der da im Aquarium schwimmt, aber ich tu so als wären es zwei. Der andere versteckt sich immer dann wenn der andere sich zeigt. 😄 Und ja, die haben 'ne Badewanne und Dusche.
Dirty Dancing Mucke - I like it! :love:
😃 Ja, ich dachte, das passt gut, auch wenn's nicht das Hauptlied 'Hungry Eyes' ist. Das gefällt mir nicht so.

Das nächste Kapitel ist auch nochmal Musik lastig. Na ja drei Titel sind's. Dann ist das erstmal wieder rum. Ich werd auch nach dem Wochenende der beiden erstmal nicht mehr so intensiv bei Colin und Mel (nur mit den beiden) spielen, sondern mehr wieder meine Vorhaben in der Geschichte vorantreiben...Dinge abschließen und so. 😊


Kapitel 553 Trigonometrie und Algebra

Melanie hat plötzlich einen Rückzieher gemacht und doch springt sie Colin wegen des Anlaufs entgegen und klammert sich an ihm fest. Sie hat sich doch nicht so recht getraut. Colin hält sie natürlich auch jetzt fest, so wie er es ihr versichert hat. Er muss lachen.

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"Was war das denn, Kolibri?", fragt er belustigt, auch wenn er sie nicht auslacht.

"Ich hab doch Schiss gekriegt, aber ich konnt nicht mehr stoppen", erwidert sie und muss auch lachen.

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Der Zwanzigjährige hebt sie jetzt trotzdem ein Stück hoch. "Ich hätt dich doch auf alle Fälle gehalten." Colin meint, dass er das ganz sicher hätte, da er Ava früher auch hin und wieder hochhob und sie ihre Cheerleading-Figuren probte, wenn er bei ihr war und sie gemeinsam Zeit im Garten verbrachten. Länger denkt er jetzt aber nicht darüber nach. Sowieso nicht.

"Ja, aber ich muss ja da oben die Balance halten und nicht du", sagt die Dreiunddreißigjährige. Sie war nie bei den Cheerleaderinnen zu ihrer Schulzeit.

"Beim Yoga hältst du doch auch immer voll gut deine Balance. Aber vielleicht ist's sowieso besser, wir lassen 's lieber", gibt Colin zu. "Nachher geht doch noch das Aquarium oder so zu Bruch. Dann könnten wir jetzt eher den Untergang von diesem Schiff nachspielen."

Sie kichert und doch wirkt sie etwas erschrocken. "Mein Gott, du hast recht. Ich hab gar nicht an das Aquarium gedacht." Die Dreiunddreißigjährige vermutet, dass das Ding auf alle Fälle kaputt gegangen wäre, hätte sie versehentlich mit den Beinen in der Luft dagegen getreten.

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Colin hat jetzt das Küchenlicht ausgemacht und kommt wieder zu ihr zurück.

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Sie geht ein paar Schritte nach hinten, dorthin wo sie vorhin getanzt hat. "Möchtest du weitertanzen?", fragt sie beschwingt.

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Colin nickt. Er ist gerade richtig glücklich und doch denkt er einen Moment darüber nach, dass er sich in Oasis Springs noch Sorgen gemacht hat, es könnte anders sein zwischen ihnen. Die Sache hat sich natürlich ohnehin geklärt, worüber der Zwanzigjährige mehr als froh ist. Er glaubt auch, dass er es mittlerweile wieder gut gemacht hat, aber er will sie trotzdem nie mehr wieder verletzten, auch wenn er das sowieso nie beabsichtigt hatte. 'Ist einfach schön, sie so lachen und fröhlich zu sehen. Er hat wirklich die schönste Zeit mit ihr. Das ist einfach so. Und dann fragt sie vorhin, ob ihm langweilig ist. Ihm war noch nie langweilig in ihrer Gegenwart. Noch nie.'

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Die beiden haben jetzt einfach Spaß beim Tanzen. Die Musikbox spielt gerade ein Rock 'n Roll Lied. Hierzu beherrschen Melanie und Colin keinen Tanz, sie improvisieren einfach ein bisschen. Colin kann das nicht mal, seine Hüften so schwingen. Sie halten sich an den Händen und machen ein paar schnelle Tanzschritte, wenn man es Tanz nennen kann.


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Sie haben gerade gar nicht vor, zu tanzen, wie es sein sollte. So ist es im Moment einfach lustiger, auch wenn sie sich einander auf die Füße treten.

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Colin strahlt genau wie Melanie über beide Ohren.

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Kichernd, lachend und glücklich...

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...sehen die zwei sich ununterbrochen an. Sie plaudern natürlich auch.

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Irgendwann fängt Colin an, sich schnell mit ihr zu drehen, aber Melanie scheint es nichts auszumachen. Sie muss einfach lachen. Woanders würde man vielleicht denken, die zwei seien kindisch, aber zuhause ist ihnen das ohnehin völlig egal.

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Der Zwanzigjährige singt sonst eigentlich selten, aber beim nächsten Lied tut er das nun aus Spaß. Er weiß, dass es völlig egal ist, wie es klingt, zumal er sich vor Melanie nicht geniert, mitzusingen.


"Don′t know much about history
Don't know much biology
Don′t know much about a science book
Don't know much about the French I took

But I do know that I love you
And I know that if you love me, too
What a wonderful world, this would be

Don't know much about geography
Don′t know much trigonometry
Don′t know much about algebra
Don't know what a slide rule is for


But I do know one and one is two
And if this one could be with you
What a wonderful world this would be


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Abermals lacht die ehemalige Musiklehrerin. "Das stimmt gar nicht, was du da singst. Du bist nämlich gut in Trigonometrie und Algebra. Du warst 'n Einser-Schüler!"

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"Soll ich Ihnen Mathe-Nachhilfe geben, Miss Fields?", fragt Colin amüsiert. Hin und wieder nennt er sie immer noch scherzhaft so, aber eigentlich findet er es mittlerweile echt verrückt, dass er sie überhaupt mal nur mit dem Nachnamen angesprochen hat.

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Melanie lächelt. "Du darfst auf alle Fälle gern mit Sean mal die Mathehausaufgaben machen."

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"Okay, mach ich", stimmt er zu. "Du kannst ihm 'ne Fremdsprache beibringen. Da bin ich raus. Mel, ich frag mich voll oft, wie mal alles so in drei oder vier Jahren sein wird. Also nicht, dass ich irgendwas überspringen wollen würd, gar nicht, wobei ich schon froh bin, dass es nicht mehr so anstrengend mit dem Keks ist, wie noch vor 'n paar Monaten, manchmal dacht ich mir nämlich schon, ich penn im stehen ein, aber ich frag mich, ob wir dann immer noch hier wohnen und sowas."

"Ja, ich frag mich auch oft, was mal sein wird." Melanie hofft natürlich, dass Colin erfolgreich sein Studium beendet, woran sie kein Zweifel hat, und gleichzeitig, dass vielleicht ein weiterer Keks da sein würde, aber dann brauchen sie auf alle Fälle ein neues Zuhause. Für einen Moment vergisst sie ihr heutiges Jobangebot. Sie findet es jedenfalls schön, wie Colin sich Gedanken um die Zukunft macht und natürlich würde sie 'Ja' sagen, wenn er sie irgendwann fragt, ob sie seine Frau werden will. Sie weiß, dass es vielleicht daran liegt, dass sie bereits Sean haben, aber sie sieht ihn irgendwie schon als ihren Mann an und nicht nur als ihren Freund. Sie würde auch nie einen anderen Mann wollen, denn für sie ist er der Mann, von dem sie nicht mal wusste, dass es ihn gibt, und das war er von Anfang an. Er ist nur viel später geboren und somit jünger als sie. Er ist der Vater ihres Kindes, ihr Seelenbalsam, ihr Beschützer, ihr Liebhaber und vor allem ihr bester Freund.

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Die Musik ist auch draußen auf dem Balkon zu hören, aber nicht all zu laut, die Türen dämmen wie es scheint ganz gut.

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Die Musikbox spielt ein nächstes Lied ab und Colin und Melanie haben für einen Moment einander losgelassen.


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Doch jetzt wollen sie einmal richtig tanzen.

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🎶 🎵 🎶 🎵

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Ein paar Sekunden lang tanzen die zwei bereits, als Colin sie dann einmal dreht.

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Er holt sie sachte zurück und sie landet in seinen Armen.

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Sie bewegt ihre Hüften weiter zur Musik.

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Colin spürt sie nah bei sich und blendet allmählich alles andere aus. Mit der Nase inhaliert er den Duft ihres Haars und ihres leichten Parfüms, von welchem sie am Vormittag einen Spritzer auf ihren Hals gesprüht hat. Seinen Herrenduft, den er selten benutzt, wenn auch heute, riecht er meist gar nicht an sich selbst, zumindest nicht lange. Er weiß aber, dass Melanie den Duft gern an ihm mag. Die zwei können sich aber sowieso gut riechen. Wie es scheint spürt sie jetzt auch so einiges.

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Sie dreht sich dann zu Colin. Die beiden wissen, dass es nicht nötig ist, etwas zu sagen.

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Nun hat sie sich ihm gänzlich zugewandt und flüstert doch etwas. Colin nickt daraufhin. Dann küsst Melanie ihn und er erwidert ihren Kuss.

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Und das nicht unbedingt zaghaft, aber dennoch zärtlich.

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Nach nur kurzer Zeit haben sich die zwei gemeinsam auf die Couch fallen lassen, auf der sie weiter knutschen.

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Irgendwann hat Colin dann das Licht ausgemacht, doch schnell ist er wieder zurück auf die Couch. Durch das Aquarium ist es nicht ganz dunkel, wobei sich dieses Licht auch irgendwann von allein abstellt. Colin hilft Melanie jetzt aus ihrer Jeans. Zuvor, als er beim Lichtschalter war, hat sie sich bereits von ihrem Top befreit.

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Wenig später, als auch er sich von seinem Shirt befreit hat, küsst er sie wieder.

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Ganz still ist es nicht in der Wohnung, zumal auch das Aquarium zu hören ist.

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Aber eben nicht nur das Aquarium, wobei die Nachbarn nicht aufwachen würden.

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Irgendwann fallen dann die restlichen Klamotten.

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Es vergeht etwas Zeit.

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Der Fisch ist vermutlich froh, heute dem möglichen Tod entgangen zu sein.

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Melanie geht's gut, in diesem Augenblick sogar sehr gut.

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---

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Es vergehen nochmal einige Sekunden...

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...bis er gleich...

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🎆

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Kurze Zeit später verharrt Colin noch etwas auf ihr. Er streichelt ihr Haar und die zwei sehen sich in die Augen.

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Colin muss ihr nicht sagen, wie sehr er sie liebt und sie es ihm nicht. Sie wissen es beide.

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Abermals küssen die zwei sich.

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Colin nimmt nochmal ihre Hand, da er sich allmählich von ihr entfernt.

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Melanie will gar nicht, dass er von ihr weggeht, obwohl er sich ohnehin nur neben sie legen wird. Sie weiß aber, dass er sie im Arm halten wird. Colin ist plötzlich todmüde, aber glücklich, genau wie sie. Sie sind auch viel herumgelaufen am Tag.

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"Ich liebe dich, Colin!", sagt Melanie dann doch noch, zuvor war es allerdings nicht nötig etwas zu sagen.

"Ich liebe dich auch, Melanie" Colin küsst sie jetzt nochmal und sie erwidert seinen Kuss.

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Fortsetzung folgt...
*Ich hoff mal, man weiß, dass ich die Bilder immer zurechtschnipplen würd und die Sims so hinrücke, damit man nix sieht. Wenn ich bei Google das Wort mit drei Buchstaben eingebe, sehe ich auch solche Bilder ( wo eben nix zu sehen ist), aber deswegen denk ich, dass es so okay ist. Bewusst schreib ich nicht so ausführlich dazu... Kann man sich ja denken:schäm:☺️ Find's halt schön, wenn die sich angucken und so. That's it.
 
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Kapitel 553.1 Nightmare ( Das ist eigentlich kein richtiges Kapitel, weil es nur paar Bilder und kein Text hat daher Kapitel 553.1 ) Hab mir 'n kleinen Spaß erlaubt...


Colin träumt...

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Die letzte Mitarbeiterin sperrt die Kunstgalerie zu.

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Schlagartig und vor Schreck wacht der Zwanzigjährige auf.

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*Hab 'n bisschen fieses Karma gespielt, weil Colin gesagt hat, das Gemälde sei gruselig. 😅
 
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