*FS* .: Foolish Games :.

GoldPearl[color=Purple schrieb:
Querflöte [/color]

Cool seid wielange spielst du?%)

Ich bin grad eben von einem kleeenen auftritt von unserem orchester gekommen ^.^
Ich liebe Querflöte zu spielen :hallo:

hel

See ya!

Muffin? Kommt heut abend ein teil raus? Weil du das gsagt das das es SEIN könnte. Würd mich nur interessiern ob ich jetzt ausm i-net raus kann oda net ^^

Edit: Wow *ich* eröffne hiermit feierlich die 12.te Seite ^^ *mit einer schere band durchschneidet*
 
Ah da fällt mir ein!
Muffin? *heul* Diesen Skinton geht bei mir nicht -.-''
Lässt sich net entpacken und so...
Geht das, wen du mri deinen kopierten entpakcten zu mir schickst? *hoff des is net illegal oda so *g**
Wär echt net^.^
Thaaaaaaaaaaaaaaank yoooooooooou
 
:hallo: Tolle Fortsetzung.
Endlich hat Carlo es kapiert.
Sorgen machen mir Luciano und Rosa...
Ich befürchte schon das Schlimmste :schnief:
Kann es kaum erwarten, dass es weiter geht.
Und Deine Kulissen sind wirklich klasse. Es passt immer total zur jeweiligen Szene. Ist bestimmt auch immer sehr viel Arbeit?!
Liebe Grüße an meine Lieblings Schriftstellerin
wünscht *
 
*Chipsy* schrieb:
Ah da fällt mir ein!
Muffin? *heul* Diesen Skinton geht bei mir nicht -.-''
Lässt sich net entpacken und so...
Geht das, wen du mri deinen kopierten entpakcten zu mir schickst? *hoff des is net illegal oda so *g**
Wär echt net^.^
Thaaaaaaaaaaaaaaank yoooooooooou

Klar kann ich machen, dazu bräuchte ich deine Mail... so wie immer :lol: :scream: :lol:
 
~ 34.kapitel ~










Gian Marco hatte eingewilligt nach der Arbeit gleich zum Strand zu kommen. Maria hatten sie nicht erreichen können. Wie durch einen Gedankenblitz hatten sich Jenny und Juli ausgedacht ihre Bikinis anzuziehen und eventuell nachts ins Meer zu springen. Ben hatte darüber nur den Kopf geschüttelt. Carlo hatte gegrinst. Dann machten sie sich auf den Weg hinab zum Meer. Die Luft erwärmte sich langsam wieder, obwohl es dunkel wurde und die Sonne schon längst untergegangen war. Auf dem Weg hinab zum Strand spürte Juli, dass Carlo neben ihr immer mehr verkrampfte.

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Er sprach kaum ein Wort und sah schweigend auf den Boden vor ihm, die Hände in der Hosentasche vergraben, während Juli mit Jenny rumalberte und Ben sich öfters in ihr Gespräch integrierte. Carlo musste sich ausgeschlossen fühlen und es tat Juli so leid, dass sie das Gefühl hatte seine Hand nehmen zu müssen um sie bis zum Strand zu halten.

Am Strand angekommen war unter der Woche kaum ein Mensch zu sehen. Das Meer sah selten so verlassen und düster aus. Juli blickte einen verstohlenen Moment zu der Landzunge hinaus und ein Schauder überkam sie, als sie daran dachte was dort schon alles geschehen war.

Carlo stand unschlüssig neben der Gruppe, während Juli und Jenny sich ihren Sachen entledigten um schließlich Hand in Hand ins kalte Wasser zu laufen, dort schwammen sie einen Moment und bleiben schließlich auf dem Sandboden stehen, wo das Wasser ihnen bis zur Hüfte reichte.



~



Nach etwa einer halben Stunde erschien auch Gian Marco, der Juli und Jenny vom Strand her zuwinkte.

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Jenny schien sich zu versteifen und Juli konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken. Vom Wasser aus beobachtete sie Carlo, der sichtlich froh war, dass Gian Marco nun auch da war. Die beiden redeten aufeinander ein, dass Ben zweifelnd hin und her sah. Juli beobachtete ihn. Er wirkte an diesem Abend befangen und unsicher, vielleicht lag es an Carlo. Jenny hatte sofort gemerkt, dass sie Carlo liebte und er das in irgendeiner weise erwiderte. Wieso sollte Ben das nicht tun, obwohl Carlo und Juli das gut zu vertuschen suchten konnte es jedoch nicht vollkommen geheim bleiben. Zumindest die Blicke hätten auffallen müssen.

Die beiden alberten lange herum, bis sie schließlich entschlossen zum Strand zurück zu kehren.

Erschöpft ließen sie sich auf dem Boden nieder. Nachher waren Jenny und Juli voll mit Sand, so dass man wieder ins Wasser musste um den nervigen Sand abzubekommen. Juli warf immer wieder unscheinbare Blicke zu Ben und fragte sich wie sie ihn dazu bringen könnte, dass er sie und Carlo nicht mal einen kurzen Moment alleine lassen konnte. Und wenn sie einfach nur kurz verschwand? Aber das würde auffallen. Sie sah zu Gian Marco und sah plötzlich, dass dieser mit Jenny zu flüstern begann. Juli schüttelte seufzend den Kopf, doch als ihr Blick Jennys traf wurde sie hellhörig. Was tuschelten die beiden? Schließlich wand sich Jenny Ben zu.

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„Wir wollen Eis kaufen, kommst du mit?“ Niemals! Niemals würde Ben mich hier alleine mit Carlo zurück lassen. Das konnte Jenny vergessen. Juli sah gespannt zu Ben, der die Augenbrauen zusammenzog.

„Wer ist wir?“

„Ich und du. Gian Marco, Juli und Carlo warten hier.“ Ben sah zweifelnd zu Gian Marco. Was konnte schon passieren, wenn dieser Typ bei Juli blieb? Sein Blick wanderte zu Carlo, der von alledem rein gar nichts verstand und dementsprechend drein blickte, dann sah er zu Juli, die sein Blick erwiderte. Auch sie schien überrascht durch das Angebot.

„In Ordnung“, seufzte er schließlich und erhob sich mühselig.

Jenny und Ben entfernten sich und Juli registrierte wie Ben einen letzten Blick zurückwarf, sie lächelte und das kostete ihre ganze Kraft, dann verschwand er hinter der nächsten Ecke. Juli wendete sich langsam den beiden Männern zu. Carlo atmete schnell, auch er hatte Probleme sich zurück zu halten, währenddessen rutschte Gian Marco immer weiter von den beiden weg.

„Nachdem das nun funktioniert hat, werde ich mal nach… dem Wasser sehen“, sagte er und stand langsam auf, klopfte sich den Sand von der Hose und begann schleunigst das Weite zu suchen.

Es war ein Kuss voller Gefühl, voller Leidenschaft und Sehnsucht.

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Bald schon hielten sie sich wie Ertrinkende umfangen und küssten sich so eindringlich, als hätten sie Angst gleich sterben zu müssen. Seine weichen Lippen auf ihrem Mund und ihrem Hals lösten Gefühle in ihr aus, die Ben niemals hätte zustande bringen können. Wenn er doch nur ihre Gedanken lesen könnte, er würde sich nie wieder sorgen um sie und Ben machen.

„Wie viel Zeit bleibt uns?“, hauchte Carlo zwischen den Küssen.

„Nicht genug“, gab Juli zur Antwort und beide wussten was sie meinten. Ein unmutiges Stöhnen war seine Antwort, als er sich von ihr losriss und sie wild schnaufend ansah.

„Dann sollte ich dich jetzt in Ruhe lassen und mich Meterweit von dir fernhalten, sonst weiß ich nicht was passiert“, sagte er schmunzelnd und sie spürte wie er sich losmachen wollte, aber sie umklammerte seinen Hals und küsste sanft seine Unterlippe.

„Noch nicht, sie brauchen sicher noch eine Weile.“ Er konnte dem Drang nicht widerstehen. Er konnte ihr nicht widerstehen und mit einem lauten Seufzen vergrub er sich erneut in ihr. Seine Hände waren überall, selbst unter ihrem Bikini, wie sie unter größter Anspannung spürte. Es war Irrsinn, denn weiter konnten und durften beide nicht gehen, aber sich voneinander zu trennen war plötzlich unmöglich geworden.

„Juli..“, stöhnte Carlo und küsste sie noch stürmischer.

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Plötzlich räusperte sich über ihnen jemand und das was sie beide für unmöglich gehalten hatte trat ein. Sie lösten sich blitzartig voneinander und sahen auf.

„Leute, ich denke das reicht jetzt mal“, grinste Gian Marco und das nicht zu früh, denn schon wenige Sekunden darauf erschienen Jenny und Ben mit fünf Eistüten in der Hand. Doch das letzte was Juli nun wollte war ein Eis. Sie warf einen letzten eindeutigen Blick zu Carlo, der diesen auf seine Art erwiderte. Sie seufzte schließlich und befand, dass dies die schwersten 1 ½ Wochen ihres Lebens werden würden.



~*~



Der Wind strich langsam über seine Haare hinweg, als Luciano sich schließlich abwendete und versuchte das Bild zu unterdrücken. Carlo und Juli. Aber etwas Genugtuung fand seine gekränkte Seele in diesem Moment. Anscheinend schien Julis neue Flamme nichts von den beiden zu ahnen und somit war ihm ein perfekter Ball zugespielt worden.

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Alles schien plötzlich wieder gut für ihn zu werden und er hatte endlich etwas gefunden womit er sich bei dem Liebespaar rächen könnte.



~*~



Die nächsten zwei Tagen verstrichen ruhig. Carlo und Juli sahen sich nicht häufig, von kurzem Küssen war nicht einmal die Rede, wie denn auch? Ben schlich wie eine Raubkatze um Juli herum, bewachte sie beinahe schon auf eine lächerliche Art.

Der Samstag brach an und die drei beschlossen auf die Strandparty zu gehen. Juli erhoffte sich dadurch so sehr endlich einmal Abstand und Luft zu gewinnen, um gestärkt auch die letzten 1 ½ Wochen zu überstehen. Schon von weitem war der Sound der Strandparty zu vernehmen. Je näher sie dem Spektakel kamen umso mehr Jugendliche begegneten ihnen und umso aufgeregter wurde Jenny neben ihr. Juli wusste genau warum. Es war ja längst kein Geheimnis mehr, dass zwischen ihr und Gian Marco etwas

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Sie liefen die Treppen zur Tanzfläche hinauf und Juli staunte darüber, dass heute mehr los war als sonst. Es war beinahe kein Platz mehr auf der Tanzfläche zum tanzen, dass die Tische zur Seite geschoben werden mussten und nur noch vereinzelte das Glück gehabt hatten sich hinsetzen zu können. Juli, Ben und Jenny gehörten nicht dazu.

„Na Prima. Nun können wir stehen“, seufzte Ben und legte besitzergreifend den Arm um Juli. Innerlich sträubte sie sich, äußerlich erwiderte sie die Umarmung. Jenny blickte unruhig hin und her, sie schien Gian Marco zu suchen, entdeckte ihn aber nicht, ebenso wenig wie Juli Carlo ausfindig machen konnte, vielleicht war das aber auch gut so, denn sie würde sich bei Ben nur noch unwohler fühlen, als sowieso schon.

„Kennst du nicht noch einen anderen Platz, wo wir Spaß haben können?“, fragte Ben sie und blickte zu ihr hinab.

„Ich weiß nicht, ich bin bis jetzt immer hier gewesen. So gut kenn ich mich noch nicht aus“, gestand sie leise und erwiderte seinen Blick.

„Vielleicht wird es mit der Zeit ein wenig leerer, was hältst du davon, wenn wir uns erst mal auf die Tanzfläche begeben?“, grinste Juli ihn an. Ben erwiderte das Grinsen auf seine sympathische Art und sie ergriff seine Hand und zog ihn mit sich. Jenny schmunzelte ihnen nur hinterher, während sie sich unter die Massen mischten und zu tanzen begannen. Es tat gut sich ausgelassen bewegen zu können, auch wenn es am Anfang stockend und unangenehm war.

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Juli kannte Ben nun schon lange genug um seine Bewegungen gleichzuhalten, so dass sie von außen wie ein perfekt harmonisches Paar gewirkt hätten, wenn Juli nicht ständig seinem Blick ausgewichen wäre. Es war heiß und stickig, die vielen Menschen drückten und das richtig ausgelassene Tanzen wurde mit der Zeit unmöglich und anstrengend.

„Ich denke das hat keinen Sinn. Jenny steht da ganz alleine und uns scheint es auch kaum Spaß zu machen“, sagte Juli mürrisch und drängte sich wieder aus der Menge Ben folgte ihr.

„Hey“, rief er ihr hinterher und umfasste sie am Arm, dass ihr keine andere Wahl blieb als stehen zu bleiben, sie sah ihn verwirrt an, aber Ben wusste, dass es nicht nur Verwirrung war, die aus ihren Augen sprach, sondern eine merkwürdige Abneigung, die sie in kleinen Gesten immer wieder zum Ausdruck brachte.

„Juli. Was ist los mit dir? Ständig weichst du mir aus, siehst mich kaum einmal an.“

„Es… es ist nichts, wirklich. Ich fühle mich nicht besonders, vielleicht…“

„Ach, erzähl mir doch nichts. Dann scheinst du dich nicht gut zu fühlen seit ich hier aufgekreuzt bin. Wenn dir was besseres einfällt, dann sag es jetzt. Ich habe jedenfalls keine Lust meinen Abend mit dir zu verbringe, wenn du mich weiterhin behandelst wie einen Fremden.“ Juli senkte betroffen den Blick. Sie konnte ja nichts dafür, dass sie sich bei ihm unwohl fühlte, dass ihr Herz nach jemand vollkommen anderem schrie.

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„Ben, es tut mir wirklich leid. Ich wollte das nicht“

„Dann ändere es verdammt noch mal. Ich geh jetzt nach Hause, was du treibst ist mir egal, aber wenn du wiederkommst will ich, dass du dich zusammen reißt oder ich fahr zurück nach Deutschland.“ Das hatte mir gerade noch gefehlt, dachte Juli, als Ben die Treppen in einem Laufschritt hinaufstieg und verschwand. Wie sollte sie sich denn noch ändern, wenn sie bereits alles dafür tat, damit es anders wurde, aber es war nun mal nicht so einfach ihm etwas anderes vorzuspielen, als sie eigentlich fühlte. Noch bevor sie zu Jenny hinüber gehen konnte lief Carlo mit Gian Marco die Treppen hinab. Juli war glücklich ihn zu sehen, obwohl sie das nicht sein sollte, doch in diesem Moment war es ihr einfach nur egal. Carlo bemerkte sie, als sie Jenny erreicht hatte und sie auf die beiden Jungs aufmerksam gemacht hatte.

„Wo ist Ben?“, war seine erste Frage, die Juli belustigte. War er manchmal so einfach zu durchschauen?

„Er ist nach Hause gegangen“, beantwortete sie die Frage.

„Was? Wieso?“; fragte Jenny überrascht und erst jetzt wurde ihr klar, dass sie von dem ganzen Streit nichts mitbekommen hatte.

„Es ist nichts, ihm geht es nicht besonders. Er will sich ausruhen“, log Juli und fühlte wie sie sich immer unwohler fühlte. Nun hatte sie auch Jenny und Carlo belogen, wegen dieser ganzen blöden Geschichte.

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Langsam begann ihr alles zu stinken, sie hatte plötzlich den Wunsch nach hause zu gehen, Ben die Wahrheit zu sagen und alles wieder seinen normalen Gang ablaufen zu lassen, was hieß, dass Carlo zu ihr gehörte und Ben nach Deutschland. Juli wusste in diesem Moment, dass es genauso unfair wie Wahr war.

„Okay und was treiben wir nun?“, fragte Jenny und Juli bemerkte wie verklemmt und unsicher sie plötzlich sprach, nun da Gian Marco neben ihr stand.

„Es ist ganz schon voll hier“, bemerkte Carlo und sah mit Zweifel in die tanzende Menge, die mehr drängte und schob, als tanzte.

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns runter zum Strand machen?“, fragte Gian Marco und blickte fragend in die Runde.

„Meinetwegen“, gab Juli nach und so liefen die vier in Richtung Strand.


 
Schöne Fortsetzung *g*!! Meinst du,du schaffst heute noch eine??? Bin schon so süchtig nach dieser Geschichte!!! *g*
 
Das ist wieder eine schöne Frotsetzung. Es tut mir nur wegen Ben einbisschen leid. Ich hoffe du warnst uns vor, wenn es zu ende geht mit der Geschichte.
 
Super :)
 
Nur 38 :schnief: .
Oh, dann muss ich mich schon mal seelisch auf das Ende vorbereiten ;)
Aber die nächste ist ja schon in Planung :) also kein Grund traurig zu sein. Und wenn ich Entzugserscheinungen bekomme, lese ich mir Deine FS's einfach noch mal durch :lol:
 
Nur noch soooooo wenige Kapitel????????? Snief.... traurig!!! Kannst du nicht noch eine Fortsetzung machen, wie es z.B. den beiden nach 5 Jahren geht oder so???
 
XBlackcorsaX schrieb:
Nur noch soooooo wenige Kapitel????????? Snief.... traurig!!! Kannst du nicht noch eine Fortsetzung machen, wie es z.B. den beiden nach 5 Jahren geht oder so???

Es wird am schluss dieser FS ja eine Abstimmung geben, ich stelle euch 3 Themen zur Auswahl und ihr könnt entscheiden, was ich als nächstes machen soll. Darunter ist auch eine Fortsetzung von Foolish Games, aber wie die genau aussieht, werdet ihr erst bei der Abstimmung sehen.
 
dasmuffin schrieb:
Es wird am schluss dieser FS ja eine Abstimmung geben, ich stelle euch 3 Themen zur Auswahl und ihr könnt entscheiden, was ich als nächstes machen soll. Darunter ist auch eine Fortsetzung von Foolish Games, aber wie die genau aussieht, werdet ihr erst bei der Abstimmung sehen.


Na dann hoff ich mal, dass ganz ganz viele Leser hier für eine Fortsetzung stimmen und dass ich dann nicht die einzige bin :( !!

Meinst du, du schaffst heute noch einen Teil?? ;)
 
dasmuffin schrieb:
Es wird am schluss dieser FS ja eine Abstimmung geben, ich stelle euch 3 Themen zur Auswahl und ihr könnt entscheiden, was ich als nächstes machen soll. Darunter ist auch eine Fortsetzung von Foolish Games, aber wie die genau aussieht, werdet ihr erst bei der Abstimmung sehen.

:( Also ich würd gerne, dass diese Story mal ein Happy-end hat UND dass du ne Vortsetzung von Only rain machst:schnief:

Würd mich freuen :hallo: steht aber nicht in meiner Hand
See ya
 
Klasse Fortsetzung, nur frage ich mich, warum sagt Juli nicht einfach die Wahrheit? Also ich finde es nicht so kompliziert wie sie das macht, aber dann auch noch Carlo anlügen, da frag ich mich auch, warum? Trotzdem toll.
 
*Chipsy* schrieb:
Cool seid wielange spielst du?%)

Ich bin grad eben von einem kleeenen auftritt von unserem orchester gekommen ^.^
Ich liebe Querflöte zu spielen :hallo:

Oh, frag mich das ja nicht! Ich glaube, 2002 habe ich angefangen.
Früher war ich auch in Orchester, bin dann aber rausgegangen, weil der Lehrer ******* war *gg*

Nun zur Fortsetzung:
Natürlich wie immer schöner schreibstil, schöne Bilder. Endlich merkt ben mal etwas. Hoffentlich erwischt er juli und Carlo zusammen und macht dann Schluss. das ist zwar nicht gerade schön, aber irgendwie tragischer, als wenn Juli es ihm einfach so sagen würde. ^^
Zu den Bildern:
Den Hinterkopf von Carlo konnte ich gar nicht erkennen *gg* Aber das T-shirt von Gian Marco ist ja hübsch *gg*.
Man merkt aber gar nicht, dass carlo vom Blitzlicht zusammengezuckt ist. Nur grinst er wirklich doof. Aber bsetimmt sieht er besser aus, als auf dem Bild ^^
Lg, Fee
 
Ob das mit der Umfrage so läuft, weil eigentlich darf man doch nichtmehr "Welche FS soll ich jetzt machen?" oder? :/ Ich würde glaub ich für eine Fortsetzung stimmen, es sei denn, die Fortsetzung hat dann ein trauriges Ende, dann wäre das gute Ende, das hoffentlich jetzt kommt wieder kaputt :/
Ich hoffe diese Ben ist bald weg +unsympathisch find+ xD
Kommt der einfach so nach Italien gefahren, was denkt sich der eigentlich? Tztz
Ich will noooooooch eine Fortsetzung :(
 
Na vielleicht darf man sie nicht mehr machen, weil den Leuten, die die Umfragen gemacht haben, das Ergebnis wohl nicht mehr gepasst hat :)
Wie wärs wenn du dann alles nach der Reihe machst, was du in deiner Umfrage zur Asuwahl stellst? =) Ich denke, es wird uns alen sehr schwer fallen, auch nur auf eine deiner Fortsetzungen und Geschichten zu verzichten!
Achja: Ich würde das bild von Carlo auch gerne mal sehen, auch wenn er dumm schaut :) Kaddrinsche@web.de <- dahin bitte :D *schonmal danke sag*
Auf jedenfalls: Ben soll weg, ich mag den nid *g* Aber irgendwie tut er mir auch leid, hm, weil es ist doch am Schluss für ihn sicherlich auch nicht schön, wenn er merkt, dass Juli in die ganzen 2 Wochen nur hingehalten hat um dann mit ihm Schluss zu machen ^^
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ;)
Liebe Grüsse
kleinekurze
 
Celly-R schrieb:
Ob das mit der Umfrage so läuft, weil eigentlich darf man doch nichtmehr "Welche FS soll ich jetzt machen?" oder? :/

Das hab ich auch mitbekommen, aber ich frag lieber noch mal nach. Ich meine, ihr könnt ja alle bestätigen, dass ich zuverlässig bin und immer schreiben werden, wenn ich es versprochen hab und nie eine FS abgebrochen hab.

Edit: ich hab jetzt mal deswegen an Hexlein eine PN geschickt, vielleicht findet sich da schon eine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach tolle Fortsetzung! Bin aber auch traurig das sie schon so bald zu Ende ist! Aber kann es irgentwie sein, das Ben niemand so recht mag*g*? Mir gehts jedenfalls so

Lg Chingy:hallo:
 
~ 35.Kapitel ~











Irgendwo zirpte eine einzelne Grille ein trauriges Lied und Ben kam es wirklich so vor, als würde sie seine Gefühle perfekt wiedergeben können. Er liebte Juli wirklich, aber seit er hier war war sie so verändert, gar nicht so wie er sie kannte. Sie hatte ihn doch so vergöttert, was war nur geschehen, dass sich das geändert hatte? Vielleicht verzieh sie ihm immer noch nicht, dass er sie so überrascht hatte und sich deswegen nicht bei ihr gemeldet hatte, aber sie war doch immer ein so offener Mensch gewesen. Das hätte sie einfach sagen können.

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Plötzlich trat ihm ein junger Mann entgegen, dass er beinahe aufgeschrieen hätte. Er kam ihm irgendwie bekannt vor, als habe er ihn irgendwo schon einmal gesehen.

„Was willst du?“, fragte Ben und der Junge lächelte leicht.

„Ben, nicht?“

„Woher kennst du meinen Namen?“, fragte Ben misstrauisch. Er mochte seinen Gegenüber jetzt schon nicht, obwohl er recht hübsch war wirkte er auf eine verschlagene Art hinterhältig und nicht vertrauenswürdig.

„Ich weiß noch viel mehr, sei dir da sicher. Du bist doch mit Juli zusammen?“

„Was geht dich das an?“, fuhr Ben ihn an.

„Beantwortest du jede Frage mit einer Gegenfrage?“, fragte er gelassen und lehnte sich an eine Hauswand.

„Das wird mir zu blöde“, schnaufte Ben und war im Begriff weiterzugehen.

„Juli war nicht ganz ehrlich zu dir.“ Ben blieb abrupt stehen und wandte sich dem Fremden zu, seine Augen wurden zu Schlitzen, als er plötzliche Wut in sich aufsteigen fühlte.

„Hör zu; Ich weiß nicht wer du bist, aber eins sage ich dir: Juli hat dich nichts anzugehen!“ der Fremde lachte laut auf.

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„Du scheinst ganz schön allergisch darauf zu reagieren, wenn ein Fremder über deine Freundin spricht, vielleicht zu Recht.“ Ben runzelte die Stirn.

„Was meinst du?“

„So? Jetzt ist es dir wohl nicht mehr zu blöd, nicht?“ Ein verschlagenes Lächeln umfuhr die Lippen des Fremden vor ihn. Ben fühlte wie ihn ein Schauer den Rücken hinab lief. War es das Geheimnis, dass Juli, seit er hier war, umgab? Wusste dieser Typ etwas was er nicht wusste? Er hatte plötzlich das Gefühl davon laufen zu wollen. Es gar nicht wissen zu wollen, die Augen vor Tatsachen zu verschließen, die er schon längst wusste.

„Hör zu, Ben. Es gibt hier Dinge in dieser Stadt die anders laufen, als Außenstehende sie sehen, oder sie wollen es nicht sehen. Juli hat damit Leben gelernt. Sie ist nicht mehr die für die du sie hältst.“

„Was meinst du?“, fragte Ben leise. Der Fremde grinste erneut.

„Ich nehme an, dir sagt der Name Carlo etwas“, sagte Luciano mit einem gewissen Ekel in der Stimme. Ben vernahm das nicht mehr. Er war schon längst an einen anderen Ort gelangt, wo ihn diese Nachrichten nichts anhaben konnten, doch selbst dort wurde er eingeholt und überwältigt. Manchmal bedurfte es nur kleine Hinweise um Geheimnisse aufzudecken, die offensichtlich waren. Insgeheim hatte es Ben geahnt. Es waren kleine Blicke gewesen, das fast zarte Streifen seiner Blicke über ihren Körper, als sie alle an dem Abend am Strand gelegen hatten. Ihm wurde schlecht und er fühlte etwas dumpfes in seinem Magen, wie ein Schlag er ihn für einen kurzen Moment lähmte und dann… ebenso wie bei einem Schlag, setzte der Schmerz ein. Erbarmungslos und hart. Er sah an seinem Gegenüber vorbei in den Sternenklaren Himmel hinein. Dort, hinter den hohen Bäumen Italiens, hinter den Häusern voller Menschen, über dem Meer, sah er Julis Gesicht vor sich und er fühlte wie er sie verlor.

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Nach all diesen Erkenntnissen legte sich der Schmerz und eine taube Wut breitete sich wie Gift in ihm aus, stillte seinen Schmerz gefährlich und machte ihn zu einem vollkommen anderen Menschen. Mit einem Schnauben setzte er den Weg nach Hause zurück.

Zurück blieb Luciano, der mit einem finsteren Grinsen hinter Ben hersah. Fühlst du es, Juli? Fühlst du den Schmerz?



~*~





Es schien schon dunkel zu sein. Julis Eltern waren beide außer haus und nur im Wohnzimmer drang ein dünner Film von Licht nach außen. Ob Ben schon schlief? Es graute Juli vor der Vorstellung mit Ben in einem bett zu liegen, nachdem sie sich gestritten hatten und alles ungeklärt war. Trotzdem biss sie die Zähne aufeinander und öffnete die Tür.

Was sie sah erschrak sie zutiefst. Es Ben, der noch in seinen Klamotten im Wohnzimmer saß und auf den ausgeschalteten Fernseher starrte. Seine Augen wirkten wie Tod, er sah nicht auf, als sie eintraten. Jenny und Juli wechselten und Jenny nickte ihr verständnisvoll zu und ging langsam die Treppe zu hinauf, um die beiden alleine zu lassen.

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„Ben?“, fragte Juli und näherte sich ihm von der Seite. Ben reagierte nicht, aber sie konnte sehen wie sich sein Mund verhärtete, als er sie sprechen hörte. Unschlüssig was sie nun tun sollte blieb sie stehen. Dann endlich begann er sich zu rühren. Mit einer trägen Bewegung erhob er sich und blieb vor ihr stehen. Sein Blick war hart.

„Du liebst ihn“, sagte er tonlos.

„Was?“, fragte Juli überrascht. Mit allem hatte sie gerechnet, doch nicht damit.

„Tu nicht so!“, rief er wütend und trat ein paar Schritte von ihr davon, als hätte er Angst sich bei ihr nicht mehr zurückzuhalten zu können. „Ich weiß, dass du nur spielst. Seit ich hier bin spielst du dieses beschissene Spiel. Macht es dir Spaß? Gibt es dir irgendeinen Kick? Was ist es ? WAS?“ Juli spürte wie ihre Wangen zu brennen begannen, wie immer mehr Blut in sie gepumpt wurde.

„Ben… ich…“

„Lass mich raten: du kannst es erklären? Es ist doch immer das gleiche.“ Juli hob mit dem letzten bisschen Stolz den Blick.

„Nein, Ben. Das ist es nicht, es ist eben nicht immer wieder das Gleiche. Es gibt Dinge im Leben, die wir uns nun einmal nicht aussuchen können und ich diesem Schicksal ebenso machtlos erlegen wie du es bist“, versuchte sie es auf eine ruhige Art.

„Ach ja? Soll ich es also so deuten, dass du dem Schicksal so erlegen warst, dass es dich gezwungen hat mich bis unendliche zu belügen? Hast du etwa gedacht ich merke das nicht? Für wie naiv hältst du mich?“, rief er aufgebrachter als zuvor.

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Juli sah wie eine Ader an seinem Hals hervorstand, sein Mund war zu einem schmalen Schlitz geworden und sein Kopf rot. Sie hatte ihn noch nie so aufgebracht erlebt und wünschte sich so sehr er möge sich doch wieder beruhigen.

„Ben, bitte…“, flüsterte sie machtlos.

„Weißt du was das schlimmste ist? Ich denke ich hätte dir irgendwann verzeihen können, wenn du es mir einfach gesagt hättest, aber stattdessen muss ich es von einem Typen aus diesem verdammten Dorf hier erfahren!“ Plötzlich klingelten Warnglocken in Juli auf, sie wurde hellhörig.

„Welcher Typ?“

„So ein braunhariger, mittellange Haare“, sagte Ben störrisch. Doch in Julis Kopf begann es zu rasen. Luciano. Sie schluckte tief. Wie war das möglich? Woher wusste er nur davon? Vielleicht hatte er sie zusammen gesehen und selbst seine Schlüsse gezogen. Oh, wie sie ihn in diesem Moment hasste. Er hatte all das zerstört, was sie zwischen sich und Ben versucht hatte aufzubauen. Sekunden verstrichen. Sekunden in denen sie sich anstarrten. Ben voller Hass, Juli voller Trauer. Hier stand er, derjenige der immer für sie Heimat bedeutet hatte, seit sie in Italien war. Derjenige der immer ihr Traummann gewesen war und der es auch immer auf eine gewisse weise sein würde.

„Es tut mir leid“, haucht sie. Mehr konnte sie nicht sagen.

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„Ich bin fertig mit dir. Du bist das letzte“, sagte er hart und wendete sich ab, lief langsam die Treppen hinauf. Juli blieb regungslos stehen, bis sie die Tür knallen hörte, dann fühlte sie wie es in ihrem Inneren zu bersten begann. Wie eine Sinnflut umspülte es sie von allen Seiten. Ich habe meine Heimat verloren.

Sie begann zu rennen. Sie erinnerte sich nicht einmal mehr, ob sie die Tür offen gelassen hatte, aber es war ihr egal. Sie rannte so lange bis ihr der Schweiß der schwülen Nachtluft den Rücken entlang lief und sie keuchend am Strand auf die Knie sank. Der Atem kam Stoßweise und sie fühlte plötzlich einen Nebel um sie herum, der sie eisern umklammerte. Sie war zu schnell gerannt. Sie hatte nicht nachgedacht und nun lag sie hier und musste mit sich ringen nicht vollkommen in Ohnmacht zu fallen.

In dem tiefsten Moment hörte sie eine Stimme, die auf die einzureden begann, die sie rief, aber sie konnte nicht antworten. Alles was sie denken konnte, was sie umschloss waren Bens Worte. Sie würde Jenny verlieren, sie würde ihre Erinnerungen verlieren, ihren Ursprung, der Ben bedeutet hatte.

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Arme umklammerten sie und sie taumelte neben der Gestalt her. Im schwarzen Nebel erkannte sie Gian Marco, der mit einem ernsten Gesicht zur Promenade lief und den Weg nach Rechts einschlug. Zu Carlo.



~*~



Carlo gähnte, als er aus der Dusche stieg. Er war einfach nur müde, wollte ins Bett und es war beinahe schon Mitternacht. Unruhig sah er aus dem Fenster und entdeckte den klaren Mond, der wie eine Sichel über der Stadt thronte. Wie wunderschön manche Dinge immer wieder aufs neue zu sein schienen, auch wenn sie jede Nacht zu sehen waren. Gerade, als er in Shorts vor dem Fenster stand klingelte es an der Tür. Beinahe schon hektisch. Er runzelte die Stirn und lief zum Fenster. Langsam öffnete er es und starrte auf die Straße hinab. Die Straßenlichter blendeten seine Sicht für einen kurzen Moment, so dass er zwei verschwommene Personen erkannte. Mehr nicht. Schließlich gewöhnten sich seine Augen an das Licht und er runzelte die Stirn. Er erkannte unmissverständlich Gian Marco, der eine Person in den Armen hielt.

„Carlo, du Penner! Mach verdammt noch mal die beschissene Tür auf!“, rief er wütend.

„Schon gut, reg dich ab“, rief er verwirrt hinab und begab sich langsam zur Tür, öffnete sie und lief barfuss im Treppenhaus hinab, um die beiden abzufangen. Als er Gian Marco erblickte, erstarrte er im Gang hinab. Es war nicht irgendeine Person gewesen. Juli. Die letzten Stufen sprang er beinahe.

„Was ist passiert?“, fragte er, als er Julis Gesicht bemerkte. Ein Schauer fegte seinen Rücken entlang. Sie wirkte irgendwie leer, hatte einen beinahe toten Blick. Sie hing leblos in Gian Marcos Armen.

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„Ich weiß es nicht, Mann. Ich habe sie so am Strand gefunden. Hilf mir endlich und steh nicht so rum.“

Gemeinsam schafften sie es schließlich Juli nach oben zu bringen, wo Carlo sie sanft in sein Bett legte und Gian Marco beauftragte eine Glas Wasser zu holen, während Carlo sich schnell etwas anzog. Julis Lippen wirkten fahl, langsam fuhr er ihrer Wange entlang, lauschte auf jeden Ton. Sie erwiderte seinen Blick, Tränen flossen ihre Wangen entlang.

„Carlo…“, hauchte sie und schloss die Augen, als sich tiefe Erleichterung in ihr breit machte. Er war es zu dem sie gewollt hatte.

„Was ist passiert? Was?“, fragte er energisch. Er glaubte nicht mehr vernünftig Atmen zu können, wenn sie ihm nicht endlich sagen würde was geschehen war.

„Ben. Er weiß es, verdammt ich wollte das nie. Ich habe ihn so sehr verletzt. Wieso kann nicht einfach mal etwas gut gehen?“, schluchzte sie und versuchte sich aufzurichten. Gian Marco erschien in der Tür mit einem Glas Wasser und reichte es an Carlo weiter, der es einen Moment schweigend in seinen Händen hielt.

„Aber woher will er es wissen?“, fragte Gian Marco, der alles mit angehört hatte. Juli blickte tief in Carlos Augen und senkte dann den Blick.

„Von Luciano…“

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„WAS?“, rief Carlo aufgebracht und hätte beinahe das Wasser verschüttet „Wie?“

„Ich weiß es nicht, er hat uns vermutlich gesehen. Er ist wahnsinnig“, vermutete Juli und zog sich soweit hoch, dass sie sich an der Wand anlehnen konnte. Sie blickte Carlo an, er sah af das Wasserglas hinab, sah wie sich sein Gesicht zu spiegeln begann und das wasser beinahe keine Wellen mehr schlug. Er hatte die Zähne eisern zusammengebissen.

„Du solltest etwas schlafen, Juli“, bemerkte Gian Marco in die Stille hinein und erst jetzt spürte sie wie müde sie war. Das Weinen hatte sie träge und schlapp gemacht und ihre Beine fühlten sich immer noch taub an. Stumm nickte sie und schloss die Augen.

Gian Marco legte seine Hand auf Carlos Schulter und deutete ihm an ihm zu folgen. Carlo stellte das Wasser am Bett ab und schloss die Tür hinter sich. Einen Moment blieb er hinter der Tür stehen und blickte auf den Boden, dann sah er energisch auf, ergriff seinen Schlüsselbund und stürmte, ohne, dass Gian Marco irgendetwas tun konnte aus der Tür hinaus.

 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, oh. Ich ahne übles ... :( Hast du dich schon entschieden, ob du eine HappyEnd oder ein trauriges Ende machen wirst?
 
Woah nee... Du kannst doch nicht jetzt aufhören... Ohgott +zitter+
Erinnert mich nächstes mal einer dran, dass ich mir Popcorn mache vor der Fortsetzung? Ich halte die Spannung nicht mehr aus +bibber+
Armer Ben, irgendwie tut er mir leid... Recht hat er ja, sie hat ihn belogen :( Aber hm...
Achman... WEIIIIITER WEITER :(
 
Und wieder mal aufgehört wenns am spannensten wird... Sooo gemein!! Aber tolle Fortsetzung!!

So wie das klingt kommt bestimmt KEIN Happy end :-((((((
 
37 nur noch?!? oh nein, dann ist die FS ja schon bald zuende schaaaade.
Naja bin schon gespannt wie es weiter geht das ist ja so spannend ! Mach schnell weiter
 
XBlackcorsaX schrieb:
Und wieder mal aufgehört wenns am spannensten wird... Sooo gemein!! Aber tolle Fortsetzung!!

So wie das klingt kommt bestimmt KEIN Happy end :-((((((

Dir voll und ganz zustimm :schnief: Aber ich hab mir doch ein Happy End gewünscht ;( Ist nämlich bisher meine Lieblingsgeschichte ^^ Lucianos Nase wird wohl jetzt nicht sonderlich lange heil bleiben ^^ Aber das geschiet dem Kerl recht :naja: Sowas hinterhältiges ...

Btw: Muffin, der arme Carlo schaut ja wirklich sehr überrascht *g* Aber so werden meine Bilder auch immer, wenn man mal unbedingt eines will, dass richtig richtig toll wird ^^
 
Aaah, nein, ich weiß was Carlo macht!

1. Der rennt jetzt schnurstraks zu Luciano und haut ihn um. Und dann wird alles noch schlimmer.

2. Alternativ rennt er zu Julis Wohnung, weil er Ben niedermetzeln will, aber da wird er Ben nicht finden, weil dieser weggelaufen ist.

3. Drittens könnte Carlo zur Landzunge stürmen und sich da die Wut rausbrüllen. Vielleicht klappt er vor lauter Verzweiflung ja wie Juli dort zusammen und Gian Marco findet ihn. Oder Luciano taucht zu dem Zeitpunkt dort auf und geht auf Carlo los. Entweder ihm wird geholfen oder er wird erst am nächsten Tag verletzt gefunden oder er schleppt sich zur Pizzaria oder er versucht jemanden zu finden, der ihm hilft und begegnet Ben. Und entweder, dieser zeigt seine warme Seite oder würde Carlo am liebsten nochmal umhauen und tut es nur nicht, weil Jenny ihn davon abhält, da sie denkt, wenn Ben Carlo anpackt wird Gian Marco denken, dass die Deutschen aggro sind und nicht mehr mit Jenny zusammen sein wollen. Vielleicht hält sie ihn auch davon ab, weil sie Juli nicht verletzen will.

4. Viertens geht er auf den Friedhof zu Alices' Grab, weint sich bei ihr aus und bittet sie um Hilfe.


Das springt mir nach diesem Teil durch den Kopf. Vielleicht hab ich ja in einem Punkt recht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Super!! :)
 
Gerade dann wenn man sich denkt, die Geschichte endet nich, kommt so eine Nachricht es fehlen nur noch zwei Kapitel und das Buch ist zu ende.
Ich weiß das die nächste FS von dir sicher auch wieder Spitze wird, aber gerade wenn man sich richtig in die Geschichte rein gelesen hat muss sie schon zu Ende gehn, das ist so unfair.
Tschuldigung ich werde jetzt richtig trotzig, wie die Kleine(3 Jahre) meiner Freundin.
 
*Chipsy* schrieb:
--> auch wnne s nicht passt: Ich hab gehört du hast schon ein Titel/Idee für die nächste Fotostory?? Verrats du uns den? oO

hel
See ya!

Es wird eine Abstimmung geben, mit drei nächsten Projekten zur Auswahl. Titel stehen noch nicht fest, weil ich mir die MÜhe ersparen will, wenn 2 Vorschläge eh nicht genommen werden.
 
~ 36.Kapitel ~









~Rückblick~





„Alice?“, flüsterte er, als sie an ihm vorbei lief, beinahe unbemerkt. Doch sie hörte ihn und zuckte zusammen.

„Carlo? Was tust du hier?“, fragte sie verwirrt. Ihre Stimme in ihrem Ohr, hörte sich an wie ein lieblicher Fluss, der leise vor sich hin plätscherte. Carlo kam aus der Gasse heraus und stand ihr gegenüber. Sie war noch genauso schön wie die Nacht zuvor, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie war Engelsgleich. Sie war alles das der je lieben würde, das hatte er schon begriffen, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Würde sie seine Gefühle nicht erwidern, könnte er ebenso gut sterben, diese Lippen nicht küssen zu dürfen.

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„Wo ist dein Bruder?“, fragte er zurück. Alice sah sich um.

„Ich weiß es nicht, er… er wollte zum Strand.“

„Alice…“, hauchte er und begriff nun, dass die wirkliche Liebe zu ihr ihm jede Scham nahm, als er ihre Hand ergriff und sie umfasste wie einen kostbaren Stein. Er hörte wie sie die Luft anzog und ihr Herz zu schlagen begann.

„Carlo das ist nicht fair. Du zeigst mir eine Welt in der ich nie leben kann“, flüsterte sie, im Bann geschlagen von seinen Augen.

„Du kannst es, ich weiß es… vertrau mir.“

„Dir vertrauen? Ich kenn dich nicht einmal“, sagte sie und versuchte zu lachen, aber es klang künstlich und aufgesetzt. Ihre Hand lag noch immer in seiner und fühlte sich kalt an.

„Wir lieben nicht wegen der Zeit, sondern wegen dem Moment“, lächelte er und fuhr langsam ihre Wange entlang. Sie schloss die Augen.

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~*~



Er begann schneller zu rennen und unterdrückte die Wut in seinem Bauch, die beinahe so stark wurde wie ein Vulkan, kurz vor dem Ausbruch. Luciano hatte ihm Alice genommen, er würde Juli nicht auch noch bekommen, das schwor er sich, als er langsamer wurde und vor dem großen Stahltor stehen blieb, das er seit über einem halben Jahr nicht mehr betreten hatte. Im Wind regten sich die Blätter und das Tor knarrte. Carlo senkte den Blick, versuchte seine Gedanken zu ordnen, aber es zog ihn unaufhaltsam zurück in eine alte Zeit. In einer Zeit, wo er über das Gitter geklettert war, um Alice nur einmal kurz zu sehen. Ein Blick, vielleicht eine Berührung, mehr brauchte er nicht, außer der Tatsache zu wissen, dass sie ihn auch liebte.

„LUCIANO!“, rief er in die Nacht, so laut, dass sein Hals schmerzte. Nichts regte sich. Er ballte die Fäuste, als er Licht im oberen Zimmer entdeckte. Alices Zimmer. Dann erschien eine Gestallt blickte hinab und schien einen Moment zu erstarren.

Plötzlich wurde es kälter. Wolken schoben sich vor den Mond und Gräser raschelten im Wind.

„LUCIANO!“, rief er erneut und so laut er nur konnte. Wieder geschah einige Momente nichts, bis ein knarrendes Geräusch Carlo auflauschen ließ.

Im feinen Sternenlicht sah er wie Luciano langsam das Tor öffnete und mit festem Blick zu Carlo sah. Ein feines Grinsen umspielte seinen Mund.

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„Darauf habe ich lange gewartet.“



~*~



Die Menschen sahen nicht was dort geschah, alles was sie sahen waren zwei Personen, die sich stumm gegenüber standen. Carlo war unfähig etwas zu sagen, noch nie hatte er so gehasst wie in diesem Moment, selbst, als Alice gestorben war hatte er nicht eine so unbändige Wut verspürt wie in diesem Moment.

„Ist es nicht traurig was aus alten Freunden werden kann?“, fragte Luciano grimmig.

„Wir waren nie Freunde, du hast mich schon immer verachtet, aber das hat dir nie gereicht.“ Luciano erwiderte Carlos Blick und für einen Moment schimmerte Trauer in seinen Augen auf. Carlo immer wieder aufs neue zu sehen weckte Erinnerungen an seine Schwester, die auf eine merkwürdige Weise mit Carlo verbunden gewesen zu sein schien. Aber er hatte sie ihm genommen, seine Schwester, die immer schon das Beste in der Familie gewesen war, die sie zusammengehalten hatte.

Luciano verhärtete sein Gesicht. Carlo sollte Angst bekommen, davon laufen wie ein räudiger Hund. Irgendwo lachten Menschen. Die Luft vibrierte.

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„Nein. Alleinige Verachtung bist du nicht wert“, sagte Luciano und eine Windböe fegte über beide hinweg.



~*~



Juli erwachte und war im ersten Moment verwirrt. Sie hörte im Hinterzimmer Stimmen und richtete sich auf. In der Dunkelheit begann sie langsam und schemenhaft Carlos Zimmer zu erkennen. Die Couch und der Schreibtisch.

Die Tür öffnete sich hinter ihr. In der Tür stand Jenny.

„Was machst du hier?“, fragte Juli sie verwirrt.

„Gian Marco hat mich angerufen, er sagt er könne dich nicht alleine lassen, aber er muss dringend wo hin“

„Aber Carlo ist doch noch da.“

„Nein, ist er nicht“, sagte Gian Marco und öffnete die Tür ganz.

„Wo ist er?“, fragte Juli. Plötzlich umschlich sie eine merkwürdige Angst. Gian Marcos Gesichtsausdruck war ernst.

„Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, dass er zu Luciano wollte.“

„Luciano?“, fragte Juli fassungslos. Ihr Herz begann nun schneller zu schlagen. Die beiden würden doch nicht nur miteinander reden. Sie sah Carlo vor sich, sein Gesichtsausdruck, als er erfahren hatte, dass Luciano hinter all dem steckte. Nein, er würde nicht mit ihm reden.

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„Weißt du wo Luciano wohnt?“, fragte sie Gian Marco aufgebracht. Dieser nickte nur.

„Dann los.“



~*~



Der Wind wehte hart, schlug ihr ins Gesicht und ließ ihre Haut schmerzen, aber sie spürte nichts, war wie betäubt, als ihre Beine beinahe zu fliegen drohten. Gott, sie wollte sich frei fühlen, aber unmenschliche Angst umklammerte sie. Vor ihr rannte Gian Marco, Jenny lief hinter ihr. Sie wünschte sie wären da. Sie wünschte, dass die Gewissheit sie endlich erlösen würde, aber nichts dergleichen geschah zu diesem Zeitpunkt und noch während sie weiter liefen wurde der Himmel dunkler und dunkler.

Gian Marco stoppte und sah sich um, als müsse er überlegen wo es nun weiter gehen würde, dann nickte er wie in Trance und stürmte weiter. Juli hörte ihre eigenes Schnaufen in ihren Ohren, nahm es aber nicht wahr. Für sie war alles gleich. Ihre Beine, die schmerzten, ihre Hüften, die gequält durch Seitenstechen schrieen und das Donnern im Himmel. Oh Gott, lass es nicht zu spät sein.

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Als sie um die Ecke bogen blieben sie abrupt stehen und Juli schloss für einen bangen Moment ihre Augen, legte den Kopf für einen kurzen Moment in den Nacken. Dann sah sie wieder auf, als leise Regentropfen den Boden dunkel zu sprenkeln begannen.

Luciano bemerkte die Gruppe als erstes. Über sein Gesicht huschte ein sadistischer Ausdruck.

„Damit war zu rechnen“, sagte er und wendete sich Carlo zu, dem Blut aus dem Mundwinkel lief. Verwirrt wendete er sich um und entdeckte Juli und Gian Marco. Verzweifelt zog er die Augenbrauen zusammen. Was tat sie hier? Wollte sie ihn quälen?

„Carlo… nicht… bitte“, rief sie und lief langsam auf ihn zu. Carlo begann langsam zu zittern. Sein Herz schlug wie wild. Der Regen begann langsam stärker zu werden, als sie ihn fast erreicht hatte. Er wusste nicht, ob es Tränen oder Wasser war was ihre Wangen entlang lief.

„Was tust du hier?“, fragte er.

„Er ist es nicht wert, du weißt es. Bitte Carlo…“, sagte sie und ergriff seine Hand, erschrak beinahe wie kühl sie war. Sie sah die Zweifel in seinen Augen, überschattet von der blinden Wut. Sie verstand ihn. Nach all den Monaten verstand sie ihn und doch lag es an ihr, ihm klar zu machen sie zu verstehen.

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„Lass uns in Ruhe“, fuhr Luciano sie an und trat gefährlich auf sie zu. Carlo reagierte sofort und schob Juli weg von ihm, weg von Luciano.

„Nein!“, rief sie wütend und drängte sich an Carlo vorbei „es reicht! All die Streitereinen sind sinnlos und ich werde nicht eher gehen bis ihr das versteht! Ihr denkt damit euren Stolz zu verteidigen, denkt damit eure Trauer und euren Schmerz Luft zu machen, doch das einzige was euch bleibt ist unendliches Mitleid, dass euch nur weiter treibt in diesen Teufelskreis. Ein Leben hat es doch schon gefordert, wie weit wollt ihr noch gehen?“ Luciano stand still. Sein Brustkorb ging auf und ab. Er wirkte einen Moment erschlagen, dann straffte sich seine Haltung und Juli spürte, dass sie nicht gewinnen konnte, dass es für Luciano zu spät war. Er lebte sein Leben lang in der Gewissheit nichts anderes war wirklich sein, als der Stolz. Wut und Missverständnis blickten aus seinen Augen in ihre hinein. Ein Schauer durchfuhr sie und es war nicht die Nässe, die sich durch ihre Kleider bohrte.

„Wie weit? Oh Juli, sei nicht naiv. Wir sind schon viel zu weit gegangen… auch du. Ab dem Punkt gibt es kein zurück, keinen Halt“, und sein Blick wanderte zu Carlo, blieb einen Moment an ihm hängen, dann griff er in seine Tasche und zückte ein Messer. Die Klinge funkelte in den letzten, verdunkelten Strahlen wie ein unheilvolles Schwert.

„Nein“, flüsterte sie erstickt und dieser Moment verstrich schnell, zu schnell.

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Sie fühlte wie Carlo sie von sich stieß und sie kam hart auf dem Boden auf, ihre Knie brannten, ihr Kopf hämmerte. Sie hörte ein Keuchen und Gian Marcos Schreie, dann hörte sie einen dumpfen Aufschlag und spürte wie etwas schweres auf sie fiel. Sie versuchte sich aufzurichten, rutschte ab und blickte auf ihre Hand. Blut. Dann schnelle Schritte. Laute Rufen. Ein Klirren. Das Messer lag blutig auf dem Boden. Regen prasselte auf es hinab und löste das Blut langsam von dem Metall. Carlos Blut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh nein! Das kann doch nicht wahr sein, dieser verdammte Luciano!!!!! Bitte sag, dass Carlo nicht tot ist, er darf nicht tot sein ... oh dieses Schwein (Luciano)!!!!!!!
 
Nett, sieht aber so aus als wenn es kein Happy End gäben würde. Schade, weil auf so was trauriges hab ich nun gar keine Lust. :argh:
 

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