Fotostory Stigmatized ♦ abgeschlossen ♦

Super! Einzigartig! Rührend! Einfach toll .... :eek: !

Lg,dein treuer Leser :lol:
PS:
Mach schnell weiter,sonst ... :)
PPS: Wo hast du die Haare von Bry
her als er Erwachsen is; Die sehen
cool aus =)
 
Ich bin heute auf dein Fotostory gestoßen und hab sie mir durchgelesen.
Sie hat mich gleich vom ersten Teil an gefesselt.
Die Fotos sind toll, dein Schreibstil gefällt mir und wor allem die beiden
"Jungs". =)

Es ist eine super Story. Ich bin ja soooooooo auf die Fortsetzung gespannt!!!
 
Danke ihr! schön das es euch gefällt! neue Leser sind immer gut ;) danke für die komplimente.

@yasemin_jasmin die sind aus ner drehung von thesimsresource(soweit ich mich entsinnen kann!)

die von angel sind übrigens selbstgemacht. meine erste halbwegs gelungene kreation aus dem Bodyshop*lol* der rest war schrecklich ;)

Neuer Teil!

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,,Ist ja cool...“ meinte Shelly erstaunt. ,,Aber ich dachte immer Taylor...“ ,,Halt den Mund!“ forderte ich sie auf und lachte unsicher. ,,Taylor?“ fragte Bryant. ,,Mein Ex Freund...“ klärte ich auf. ,,Ah ja, soviel also zu dem immer auf mich warten!“ ,,Ach komm, ich hab auch Bedürfnisse!“. Shelly lachte sich über die Aussage fast tot! ,,Ja, schon klar...so ganz treu war ich auch nicht“ ich lächelte. Treu, obwohl wir nie wirklich zusammen waren. Das klang irgendwie süß! ,,Ich will euch ja nicht auseinander reißen, aber der OP ruft!“.

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Ich ging noch mal näher zu ihm und nahm seine Hand. ,,Du brauchst dir keine Sorgen machen Bry, das wird alles gut gehen!“. Er seufzte. ,,Ja, jetzt muss es das auch!“ ,,Hey, das müsste es auch wenn ich nicht hier wäre!“ ,,Ja, na ja laut Befund sieht es ja ganz gut aus!“. Nicht nur der Befund sah gut aus, ich fand ihn immer noch wunderschön. Bryant musste sich noch fertig machen und ich wartete solange, vor dem OP kam dann der erneute Abschied. Aber es tat nicht so weh wie damals, weil es ja nicht für lange war.

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,,Du schaffst das schon, da bin ich mir ganz sicher!“ ,,Und wenn jetzt was passiert? Oder der Tumor doch bösartig ist!?“ ,,Bryant, hör auf so negativ zu denken, das wird alles gut!“. Shelly räusperte sich. ,,Jungs...“ ,,Ja, ja schon gut!“ ,,Und diesmal warte bitte wirklich auf mich!“. Ich lachte. ,,Klar, die paar Stunden werde ich es wohl aushalten bis du wieder wach bist!“ ,,Und wenn Taylor kommt?“ meinte Shelly mit einem lächeln. ,,Schmeiß ich ihn raus!“ ,,Apropos raus schmeißen Angel, du solltest langsam wieder an die Arbeit!“. Mein Herz stockte. ,,Oh ja, wer ist denn da gerade?“ ,,Keine Angst, Alexandra war gerade da weil sie noch Papierkram machen musste!“ ,,Gut“. Ich drückte Bryant noch mal und ging dann zurück an meinen Arbeitsplatz.

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Konzentriertes Arbeiten war nicht! Ich verhaspelte mich sogar ein paar Mal als mich Leute nach Zimmernummern oder Stationen fragten. ,,Morgen Schatz!“ hörte ich meinen Dad sagen. ,,Du weißt das du mich nicht so nennen sollst Dad!“ sagte ich und grinste. ,,Für dich immer noch Dr. McCartney!“ ,,Was liegt an Doc?“ ,,Nichts, ich wollte dich nur sehen!“ ,,Bryant liegt hier!“ sagte ich plötzlich. ,,Bryant?“ ,,Ja, Bryant er wird gerade operiert und ich kann mich hier kaum konzentrieren! Da liegt die Liebe meines Lebens unterm Messer und ich hock hier!“ fluchte ich laut, so das mich einige Leute schief anguckten.

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Meine Kollegin Alexandra, die an dem Tag eigentlich keinen Dienst hatte, bekam das mit. ,,Bevor du noch das ganze Krankenhaus zusammen schreist, übernehme ich!“ ,,Das würdest du tun?“ ,,Klar, du bist doch auch schon oft für mich eingesprungen!“ ,,Oh Danke Alex!“ ,,Kein Problem, jetzt hau schon ab!“ ich nickte. ,,Ich komm mit!“ sagte Dad und wir gingen gemeinsam vor den Operationssaal.

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,,Wieso arbeitest du eigentlich nicht?“ fragte ich Dad. ,,Keinen Dienst, erst in einer Stunde!“ ,,Achso...“ ich seufzte. ,,Was ist wenn was passiert?“ fragte ich besorgt, obwohl ich zu Bryant noch so zuversichtig war. ,,Was hat er denn überhaupt?“ ,,Einen Tumor im Bein irgendwo...“ ,,Bösartig?“ ,,Die Ärzte meinen nicht, sind sich aber auch nicht ganz sicher!“ ,,Hmm, von Ärztlicher Schweigepflicht hält hier auch keiner was!“ ,,Ich hab’s von Shelly!“ sagte ich und erzählte ihm unsere Wiedersehensgeschichte.

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Nach ungefähr einer halben Stunde ging die Tür auf und Dr. Miller kam raus. ,,Angel, Kyle! Ist jemand aus Mr. Emersons Familie hier?“ fragte er und Dad stand auf. ,,Nein, was ist denn los?“ ,,Es gab Komplikationen!“. Mein Herz fing an wie Wild zuschlagen und ich sah zu den beiden. ,,Was für welche Jake?“ ,,Er hatte einen Herzstillstand, anscheint durch die Medikamente! Er hat sie nicht richtig vertragen...“ ,,Und jetzt soll jemand aus der Familie entscheiden was wird“ sagte Dad nachdenklich. ,,Ja, nur hab ich keine Nummer und nix!“ ,,Seine Eltern sind auch beide tot!“ erklärte Dad. Das stimmte, sie waren bei einen Feuer ums Leben gekommen. Klingt zwar hart aber irgendwie war das Gerecht! ,,Du kennst ihn?“ ,,Ja, ich hab mich mal gut mit seinen Eltern verstanden!“ ,,Aha...“. Jake seufzte. ,,Außerdem sieht es mit dem Tumor auch nicht sog gut aus, das Gewebe drum rum sieht ziemlich angegriffen aus!“.

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Das konnte jetzt nicht wahr sein. Wenn keiner aus seiner Familie was unternehmen würde und er jetzt noch einen Herzstillstand hätte, würden diese Ärzte ihn einfach sterben lassen! Das konnte ich nicht zulassen und das durfte ich nicht zulassen! Ich hatte nicht umsonst die ganzen Jahre an nichts anderes als ihn gedacht! Ich wusste von Dad das Lauren inzwischen irgendwo in Thailand oder so lebte, mit ihrem Adam. Also blieb nur noch Ryan... auch wenn’s schwer fiel. Ich musste ihn einfach anrufen. Um den Tumor oder das Gewebe darum machte ich mir keine Gedanken, zuerst musste das geklärt werden!

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Ich rannte sofort nach vorne zur Anmeldung.Alexandra redete gerade mit einer Patientin und sah mich erst etwas komisch an, sagte aber nichts weiter. Ich rief bei der Auskunft an und bekam Ryan Nummer raus. ,,Soll ich Verbinden?“ fragte die nette Frau mich und ich seufzte. ,,Ja, bitte...“. Angst machte sich in mir breit, was wenn er einfach auflegen würde oder gar nicht da war. ,,Emerson“ sagte er plötzlich und ich stotterte. ,,Hey Ryan, h...hier ist Angel!“ ,,Angel, McCartney?“ ,,Ja, ich weiß was du jetzt denkst und bitte leg nicht auf!“ ,,Ist was mit Bryant?“ fragte er, ohne das ich was sagen musste. ,,Wie kommst du darauf?“ ,,Ich hab so ein komisches Gefühl, schon den ganzen Morgen! Als wäre irgendwas...“. Tja, sie waren eben Zwillinge! ,,Ja, Bryant wurde gerade operiert und hatte einen Herzstillstand!“ ,,Ist er tot?“ fragte Ryan und ich hörte eine gewisse Angst in seiner Stimme. ,,Nein, aber jemand aus seiner Familie muss nun entscheiden was passiert wenn er wieder....“ ,,Welches Krankenhaus?“ ,,Simmity County General...“ ,,Ich komme sofort, das dauert nicht allzu lange! Ich wohne jetzt auch in Simmity County!“ ,,Okay, aber ich dachte du hasst ihn!“ ,,Weißt du was? Ich hab mir mein Verhalten damals nie verziehen...“ das war das letzte was er sagte, bevor nur noch Stille herrschte. Er hatte aufgelegt und auch ich ließ den Hörer langsam wieder auf die Gabel fallen.
 
Bah, ich bin so blöd. Hab übersehen, dass 'ne zweite Seite angefangern hat und die ganze Zeit nach meinem letzten Beitrag gewartet, dass was neues kommt :ohoh:

Ich bin wie immer hin und weg. Kannst du mir sagen, wo du die ganzen Krankenahusutensilien herhast? Ich möchte in meiner Nachbarschaft nämlich eins bauen und finde keine Downloads dazu...
 
Erstens, danke an euch! :)

Zweitens, @Simcasa
Die sind von http://groups.yahoo.com/group/Sims2Things2Share/
Wenn du da angemeldet bist einfach unter files und dann auf "Cloned Objects" da dann Medical Theme und da sind die Sachen dann!

So und drittens, neuer Teil!

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Das Warten auf Ryan brachte mich fast um. Tausend Sachen drehten sich in meinem Kopf und ich konnte sie nicht richtig Ordnen. Immer wieder hörte ich die letzten Worte die er zu mir sagte, bevor er damals aus meinem Leben trat. ,,Ich liebe dich Angel...“.
Sie waren wie ein Echo, das ständig in meinem inneren Gehörgang wiederholt wurde.
Jetzt hatte ich ihn schon wieder gefunden und dann das! Ich weiß nicht zum wievielten mal ich in meinem ganzen Leben zu dieser Erkenntnis kam, aber an diesem Tag stellte ich es mal wieder ohne weiteres fest. Dieses Leben war unfair!

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Regungslos stand ich an der Wand und beobachtete Alexandra bei der Arbeit. ,,Mr. Harvey liegt auf der 10, nicht auf der 9!“ korrigierte ich sie, als sie einen Tippfehler machte. ,,Danke, sagt mal was stehst du hier so rum!?“. In dem Moment ging die Tür auf und ein junger Mann trat ein. ,,Na endlich, ich dachte schon du brauchst noch weitere 5 Jahre!“ maulte ich ihn an. ,,Tut mir leid, es ging nicht schneller!“ entschuldigte Ryan sich. ,,Ich musste noch einen Babysitter für Kevin finden!“ ,,Kevin?“ fragte ich neugierig. ,,Meinen Sohn!“ ,,Du hast einen Sohn?“ ,,Ja, aber das ist doch jetzt egal! Was muss ich jetzt machen?“ ,,Wir müssen als erstes zu Dr. Miller!“ erklärte ich. ,,Was stehen wir dann noch hier?“. Er nahm meine Hand und ich zeigte ihm den Weg.

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Bryant war immer noch im Operationssaal. ,,Jake, das ist Bryants Zwillingsbruder Ryan!“ stellte ich ihn Dr. Miller vor. ,,Gut das sie so schnell gekommen sind!“ ,,Ja ist doch klar!“. Dad, der neben mir stand lächelte zufrieden. ,,Ich muss jetzt auf Station!“ ,,Bis dann Dad!“ er umarmte mich kurz und schlug Ryan auf die Schulter. ,,Wird schon!“. Wir nickten hoffnungsvoll. ,,Was ist überhaupt mit Bryant?“ ,,Sie wissen es nicht?“ fragte Jake und ich schüttelte den Kopf. Er erzählte Ryan alles und der war den Tränen nahe. ,,Also, was sollen wir tun wenn so etwas noch mal vorkommt?“. Ryan schien nachzudenken. ,,W...Wiederbeleben!“ sagte er schließlich und mir fiel ein Stein vom Herzen. Man konnte ihn doch nicht einfach sterben lassen. ,,Sie können zu ihm wenn wir fertig sind, das wird nicht mehr all zulange dauern!“. Ryan nickte und wir setzten uns beide auf die Bank neben uns.

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,,Angel, es tut mir leid...“ sagte Ryan und sah mich traurig an. ,,Ich weiß nicht was damals mit mir los war, ich meine ihr könnt doch nichts dafür!“ ,,Nein, das können wir echt nicht!“ antwortete ich und seufzte. ,,War er die ganze Zeit bei euch?“ ,,Nein, ich hab ihn auch erst heute wieder getroffen!“ sagte ich und Ryan sah mich komisch an. ,,Ich dachte ihr wärt zusammen! Nein damals als ich den Unfall hatte war er noch einmal bei mir... dann hab ich ihn bis heute nicht wieder gesehen!“ ,,Oh“. Mehr dazu sagen konnte ich nicht. ,,Du hast einen Sohn?“ spielte ich auf die Sache im Eingangsbereich an. ,,Ja, er ist gerade 3 geworden!“ ,,Kann deine Frau oder Freundin denn nicht auf ihn aufpassen?“ ,,Die gibt es leider nicht...nicht mehr“. Er wirkte sehr traurig. ,,Sie ist vor einen Jahr bei einem Unfall gestorben, wir waren verlobt!“ ,,Das tut mir leid Ryan!“ ,,Schon gut, ohne Kevin wüsste ich echt nicht was ich anfangen würde“ er lächelte und ich auch. ,,Wohl dein ganzer Stolz was?“ ,,Ja und alles was ich noch an Familie habe!“ ,,Nein, du hast immer noch Bryant!“. Ryan lächelte traurig. ,,Oder auch nicht...“. Wenig später kam Dr. Miller wieder raus. ,,Es ist vollbracht! Wir bringen ihn auf die Intensivstation!“ ,,Können wir mit?“ fragte ich. ,,Ja, kommen sie!“.

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Dr. Miller erlaubte es uns das wir beide kurz zu ihm durften. Ryan öffnete die Tür und ich folgte ihm wortlos. Wir sahen beide zum Bett und Tränen füllten unsere Augen. ,,Oh Bry...“ sagte Ryan leise und setzte sich an sein Bett. Ich vor dem Bett stehen und sah in Bryant AN. Sein Körper wirkte Leblos, einfach nur so dahingelegt. ,,Es tut mir so leid Bryant...“ sagte Ryan leise und nahm seine Hand. ,,Es tut mir so leid!“. Warme Tränen liefen mir die Wangen runter und ich sah die Herzzerreißende Szene zwischen den beiden mit an. ,,Du musst gesund werden Bryant, ich will das alles wieder gut machen!“. Konnte er das überhaupt? Wir wurden gehasst, verachtet und ich wäre wegen den blöden Familienstreiterein beinah gestorben. Na ja aber Menschen konnten sich ändern und wenn jede Träne die Ryan vergoss, eine der Vergebung war, dann meinte er es wirklich ernst.

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Es waren ein paar Tage vergangen und Bryant war immer noch nicht aufgewacht. Komatöser Zustand, hatte mein Dad mir erklärt! Ryan und ich waren täglich bei ihm, na ja ich meistens wenn ich irgendwelche Pausen hatte. Eines Morgens kam Ryan aufgeregt angerannt. ,,Er ist aufgewacht Angel!“ rief er euphorisch und ich sprang auf. ,,Ist das dein Ernst?“ ,,Sehe ich so aus als würde ich Scherze machen?“ ,,Nein...Oh mein Gott!“ freute ich mich. ,,Ich kann jetzt aber nicht weg, sag ihm bitte das ich in einer Stunde komme!“ ,,Ist gut!“. Ryan hechtete wieder zurück zu Bryant und ich saß frustriert am Computer. Innerlich freute ich mich das er aufgewacht was aber eine Sache schwirrte mir doch noch im Kopf rum. Das Dr. Miller meinte, das Gewebe um den Tumor herum sehe bösartig aus. Aber soweit wollte ich gar nicht denken, erst mal wollte ich nur zu ihm!

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In der Frühstückspause ergriff ich dann meine Chance und ging zu ihm. Mit zitternder Hand drückte ich die Türklinke runter und mein Herz pochte. Mit langsamen Schritten, ging ich ins Zimmer. Bryant lag auf dem Bett und Ryan saß auf dem Stuhl neben ihm. ,,Hey Angel!“ sagte Bryant leise und lächelte schwach. ,,Hey, wie fühlst du dich?“. Diese Frage war eigentlich überflüssig. ,,Müde...“ antwortete er. Ich verstand ihn kaum weil er so leise sprach. ,,Hey, du hast doch erst solange geschlafen!“ ,,Trotzdem und irgendwie tut mir alles weh!“. Ich sah wie schwer ihm das Sprechen fiel. ,,Hör lieber auf soviel zu reden Bry...“. Ryan nickte. ,,Ja, du brauchst noch Ruhe!“. Bryant schloss die Augen und eine unheimliche Wut stieg in mir auf. Warum konnte mit uns beiden nicht mal einfach irgendwas glatt laufen!?

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Dr. Miller sah wenig später nach ihm. ,,Wie fühlen sie sich Mr. Emerson?“ ,,Nicht besonders gut!“ ,,Was meinen sie wie das kommt?“ fragte er. ,,Weiß ich doch nicht, sie sind der Arzt!“ Jake Miller lächelte etwas. ,,Na ja, da haben sie wohl recht!“ ,,Was ist jetzt los mit ihm Doktor?“ fragte Ryan und auch ich wollte es unbedingt wissen. Wir sahen zu wie Dr. Miller langsam seinen Mund öffnete um zu sprechen. Wir hielten den Atem an und die Luft im ganzen Raum war stickig. Es dauerte nur etwa ein paar Sekunden bis er es endlich über die Lippen brachte.
 
Die FS ist so geeeeeeeeeillllll!!! :scream: :scream:

Sorry, aber sie ist soo super!! *weiter :read: will*
 
COOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL !!!!!!!!!!!
Mach unbedingt weiter; Bitte! Die ist so cool,toll und ich muss sagen:
Die Umgebung und so,wie du das alles beschreibst: Grandios ! :lol:
 
Waaaaaaaaaaaaaah, du bist so grausam!!!!!
Gerade wenn es spannend wird, hörst du auf :(
Mach bitte gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!
 
Danke für den Link!

Du bist irgendwie echt grausam :D! Oder einfach gut, weil du es verstehst, die Story immer dann abzubrechen, wenn's am spannendsten ist, sodass man gezwungen ist, weiterzulesen und zu warten? Ich weiß es nicht, ich kämpfe noch!

Mach weeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiteeeeeeeerrrrrrrrr
 
Danke für die Kommis!Ganz ruhig geht ja schon weiter ;)
Ja klar muss man an einer spannenden Stelle aufhören, ist doch meistens so.
Das Schicksal meint es mal wieder nicht gut mit den beiden*schnüff* :(

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,,Leider sieht doch nicht alles so gut aus wie wir dachten!“. Was meinte er damit? Mir wurde speiübel und schwindelig. Hinter mir baute sich eine schwarze Mauer auf. Eine Mauer von Angst, Wut, Hass und doch ein kleines bisschen Hoffnung. ,,Wie meinen sie das?“ fragte Bryant leise und Ryan griff nach seiner Hand. ,,Wir konnten den Tumor entfernen aber das Gewebe herum sah nicht besonders gut aus!“. Jetzt wurde mein Mund trocken und ich hätte mich übergeben können, wenn ich gewollt hätte. ,,Und was heißt das jetzt genau?“ fragte Ryan. ,,Das ist sterbe...“ sagte Bryant mit plötzlich fester Stimme. ,,Mr. Emerson, nicht doch!“ ,,Ist doch so oder?“ fragte er den Arzt. ,,Nein, das heißt noch lange nicht das sie sterben müssen!“. Müssen vielleicht nicht, aber allein die Tatsache das er sterben konnte oder allein todkrank war, machte mir die größten Sorgen und bereitete mir Angst!

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Alles war wie in einen schrecklichen Albtraum, noch viel schrecklicher als den, den wir wegen dem Herzstillstand erlebt hatten. Bevor Bryant, Ryan oder Dr. Miller weiter sprechen konnten, fing sich alles bei mir an zu drehen. Immer wieder sagte ich NEIN! Ohne es aber auszusprechen, einfach zu mir selbst. ,,Angel, was ist los?“ fragte Ryan noch, aber da war es schon passiert. Alles um mich herum wurde schwarz und ich sackte einfach so zu Boden. ,,Angel, wach auf!“ schrie Dr. Miller, aber dann hörte ich gar nichts mehr.

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Es fühlte sich an als würde ich schlafen, ich träumte sogar. Bryant und ich als wir noch Kinder waren. Wir sprangen unbeschwert auf einem Sofa rum und lachten. ,,Ich hab dich lieb Angel!“ sagte Bryant und kicherte. ,,Ich hab dich auch lieb, wir werden immer Freunde sein“ ,,Ja immer!“. Schlagartig öffnete ich meine Augen und atmete den Geruch von Desinfektionsmittel ein. Ich war wieder in der Realität angekommen und keine 6 Jahre alt mehr...

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,,Angel, wie fühlst du dich?“ fragte meine Mutter besorgt. ,,Was machst du denn hier?“ fragte ich irritiert. Es war ja nicht so das ich sie nie sah, aber ziemlich selten seit dem meine Eltern getrennt waren. ,,Kyle hat mich angerufen!“ sagte sie und strich mir sanft übers Haar. Toll wenn ich mal einen Nervenzusammenbruch hatte kam sie vorbei, aber damals als ich den schweren Unfall hatte war sie nie da! ,,Was machst du denn für Sachen?“ ,,Ich konnte doch nichts tun, ich bin einfach zusammen geklappt!“ ,,Ich weiß mein Schatz!“ sagte sie und tätschelte mir die Wange. ,,Bryant!“ schrie ich plötzlich und schreckte hoch.

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Mom versuchte mich zu beruhigen. ,,Leg dich wieder hin Angel!“ sie drückte mich zurück ins Kissen. ,,Ganz ruhig, ihm geht’s gut!“ ,,Gut?“ fragte ich und lachte ungläubig. ,,Wie soll es ihm denn bitteschön gut gehen? Er hat Krebs!“ Tränen liefen mir die Wangen runter und ich schluchzte bei dem Gedanken an Bryant. Meine Mom wusste das ich Schwul war, sie war zwar nicht begeistert gewesen als ich es ihr sagte, aber sie akzeptierte es. Wenigstens hatte sie verstanden das man mich nicht mit einem Erziehungscamp umpolen konnte, anders als Bryants Eltern...

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Ich schloss für einen Moment die Augen und versuchte meinen Kopf klar zukriegen. Aber es klappte nicht, immer wieder sah ich Bryants Gesicht. Plötzlich ging die Tür auf und Bryant trat ein. Er sah mich mit traurigen Augen an. ,,Oh Angel...“. Ich musste mich zusammenreißen nicht loszuheulen. ,,Was sollte das?“ fragte Bryant und ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. ,,Tut mir leid...“ stammelte ich und er seufzte. ,,Tja wir werden wohl nie das Paar des Jahrtausends!“. Mom musste lächeln und ich irgendwie auch. ,,Na ja, aber wir können ja dran arbeiten!“ meinte ich, immer noch unter Tränen. ,,Ich für meinen Part werde jedenfalls alles tun Angel, alles!“.

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Ein paar Tage später ging es mir wieder halbwegs gut, ich war aber bis auf weiteres krank geschrieben. Das passte mir natürlich gut, weil ich bei Bryant sein wollte. Er war dazu entschlossen den Kampf zu gewinnen und ich wusste das er es schaffen würde. Mit meiner Hilfe und mir der Hilfe seines Zwillingsbruders.

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So unfair es auch alles war, ich war froh darüber das wir wenigstens endlich wieder zusammen waren. ,,Ich lass dich nie wieder los!“ versprach ich Bryant und er lächelte darauf hin. ,,Hab auch nicht vor irgendwo anders hin zugehen!“. Wir saßen vor dem Krankenhaus auf einer Bank. Sommerliche Stimmung lag in der Luft und die Vögel zwitscherten. Bryants Grüne Augen sahen Müde aus, aber funkelten zugleich wunderschön. Länger konnte ich es nicht mehr halten, es musste gesagt werden. 5 Jahre hatte ich darauf gewartet ,,Ich liebe dich!“ flüstere ich ihm ins Ohr und Bryant lächelte glücklich. ,,Ich liebe dich auch!“. Wir küssten uns und es fühlte sich unheimlich gut an. Die nächste Zeit wurde sehr schwer, aber ich bereute keine Sekunde davon.
 
Danke Leute! so jetzt kommt der nächste Teil. Wäre schon früher geworden aber mein PC spinnt irgendwie voll! na ja hat ja geklappt :) Hoffe er gefällt euch.

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,,Komm, lass uns doch mal was machen...“ forderte Ryan auf und Bryant sah ihn mit müden Augen an. ,,Keine Lust!“ ,,Man Bry, los!“. Ich seufzte. ,,Ryan, lass ihn! Er will nicht!“ ,,Aber...“ ich schüttelte den Kopf und signalisierte ihm das er ruhig sein sollte. Natürlich wollte er ihm helfen, das wollte ich auch. Aber ihm ging es sehr schlecht und das musste selbst Ryan einsehen. ,,Außerdem ist das mein Leben...“ sagte Bryant leise und hustete. ,,Hat dich vorher doch auch nicht interessiert!“. Ich konnte praktisch mit ansehen wie ein riesen Stich in Ryans Herz traf. Ohne etwas zusagen verließ er den Raum und ich stand zwischen den Fronten. ,,I...ich geh mal eben zu ihm!“ stammelte ich und verließ den Raum.

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Ich fand ihn weinend neben der Tür. ,,Ryan...“ sagte ich leise und fasste ihm an die Schulter. ,,Lass mich!“ schrie er. ,,Das hat er doch nicht so gemeint!“. Ryan sah mich mit traurigen Augen an. ,,Doch, das hat er so gemeint und er hat ja recht!“ ,,Aber du hast dich geändert!“ ,,Aber zu spät Angel!“ sagte er und Tränen liefen ihm die Wangen runter. ,,Ich wünschte es hätte nicht erst so was passieren müssen das ich es endlich einsehe, oder zumindest endlich über meinen eigenen Schatten springe!“ er brach erneut in Tränen aus und ich legte den Arm um ihn. ,,Sein Leben... er hat doch gar kein richtiges mehr!“. Diese Worte trafen mich irgendwie. Er hatte recht, ein richtiges Leben war das wirklich nicht mehr.

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Ein komisches Gefühl ergriff mich, mehr eine Angst. Die schreckliche Angst ihn entgültig zu verlieren... Ich ging wieder ins Zimmer, Ryan konnte nicht länger bleiben. Er musste seinen Sohn aus dem Kindergarten abholen. Bryant sah mich mit leeren Augen an. ,,Ist er weg?“ ,,Ja, er muss Kevin abholen!“. Das Krankenhausbett in dem Er lag, war groß. So das wir beide darauf passten. Ich legte mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. ,,Du hättest nicht so hart zu ihm sein sollen!“ ,,Aber es stimmt doch...“ sagte Bryant tonlos. ,,Leid tut es mir trotzdem...“. Ich küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund und strich streichelte mit der Hand über den Ansatz seiner Perücke, die er seit dem die Behandlung fortschritten war, immer trug. Wenig später war er wieder eingeschlafen und ich legte ihn sanft nieder aufs Kissen. Ich beschloss zu Ryans Haus zu fahren, ich konnte ihn so nicht alleine lassen.

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Als ich ankam hörte ich von drinnen ein Lachen, es war das Lachen eines kleinen Kindes. Ich drückte vorsichtig auf die Klingel und wartete bis jemand öffnete. Ryan stand plötzlich mit einem kleinen Jungen auf dem Arm vor mir! ,,Angel!“ sagte er etwas überrascht. ,,Was machst du denn hier?“ ,,Ich wollte noch mal mit dir reden!“ ,,Komm rein!“ ich folgte ihm ins Haus. ,,Du bist dann wohl Kevin!“ stellte ich fest und der kleine Junge lachte fröhlich. ,,Ja, bin Kevin und du?“ fragte er. Der kleine war ziemlich süß. ,,Ich bin Angel!“ ,,Angel“ sagte er und ich nickte. ,,Komm, geh ein bisschen Spielen okay?“ Ryan brachte den kleinen in sein Zimmer. ,,Worüber willst du noch reden?“ fragte er und sah mich provozierend an.

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Wir standen in Kevins Zimmer und sahen uns in die Augen. Ryan wollte ihn doch nicht ganz ohne Aufsicht lassen. ,,Ihm tut es leid!“ sagte ich leise. ,,Ihm tut es leid?“ fragte Ryan und Tränen füllten seine Augen. ,,Ihm? So was sollte er von mir hören und nicht ich von ihm!“. Ich seufzte. ,,Ja, vielleicht hast du Recht!“ ,,Nicht nur vielleicht Angel, ist doch wahr! Ich hab mich nicht für sein Leben interessiert!“ ,,Aber du liebst ihn Ryan, du hast ihn immer geliebt, auch als du wusstest das er Schwul ist!“. ,,Ja...“ sagte er leise. ,,Das stimmt!“. In dem Moment fing Kevin an nach seinem Daddy zu schreien und der rannte sofort zu ihm. ,,Spielen!“ ,,Wir können spielen wenn Angel wieder weg ist!“ erklärte er ihm. ,,Nein!“ schrie Kevin daraufhin in einem protestierenden Ton. ,,Angel spielt mit!“. Ich rollte mit den Augen und lachte. ,,Wenn du unbedingt willst!“. Kevin klatschte freudig in die Hände.

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Das ganze endete dann so, das wir beide auf dem Boden mit Kevin spielten. ,,Ich würde ja noch gerne weiter mit euch spielen, aber ich sollte wieder zu Bryant!“. Immer wenn ich ihn alleine ließ, hatte sich totale Angst das ihm etwas passieren könnte. ,,Bryant?“ fragte Kevin neugierig. ,,Ja, Bryant! Den solltest du auch unbedingt mal kennen lernen kleiner!“. Ich lächelte. Das hätte ihn bestimmt gefreut, er brauchte Abwechslung und die dringend!

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Die nächsten Wochen, Monate... waren eine einzige Achterbahnfahrt. Rauf und runter, rauf und runter. Bryant ging es mal gut, mal schlecht! Dann ging es ihm richtig blendend und dann wäre er häufige Male fast gestorben. Aber er gab nicht auf. Wir gaben nicht auf! Und am Ende gab es vorerst ein Happy End, ein sehr, sehr schönes Happy End.

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,,Angel, ich muss mit dir reden!“ sagte er einen Tag bevor er entlassen werden konnte, ich rechnete im ersten Moment schon mit dem schlimmsten. Damit das der Krebs doch wieder da ist. ,,Was ist denn?“ ,,Na ja, ich wollte dich mehr was fragen!“ ,,Worum geht?“. Er lächelte verdächtig und mir drehte sich der Magen um als sich vor mich kniete...

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,,Ist nichts schlimmes...“ beruhigte er mich und ich merkte schon bevor er anfing, wie mir Tränen in die Augen stiegen. ,,Angel, du weißt das ich dich liebe und dich immer geliebt habe...“ sagte er leise und ich nickte. ,,Und ich will nicht noch 5 Jahre oder überhaupt einen Tag mehr ohne dich sein!“ er holte tief Luft. Mein Herz machte einen großen Hupfer und Millionen kleine Schmetterlinge sammelten sich ein meinem Bauch an. ,,Wir beide haben ja nie aufgehört an unsere Liebe zu glauben und auch in der letzten schweren Zeit warst du immer da!“ jetzt musste auch er schluchzen. ,,Willst du mich heiraten Angel !?“.

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Hätte es was schöneres geben können als das? Meine Hände zitterten und ich wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte! ,,Ja“ brachte ich aber noch raus, es klang zwar irgendwie piepsig, aber ich brachte es raus. Er steckte mir den Ring an und ich fiel ihm um den Hals. ,,Ich liebe dich mein Engel...“ sagte er leise und ich lächelte. ,,Ich liebe dich auch!“. Wir waren glücklich, weinten aber trotzdem irgendwie. Damit war es offiziell, wir wollten wirklich die Ewigkeit mit einander verbringen. Die Ewigkeit, das klang unendlich schön und wir waren so glücklich! Doch dieses Glück währte nur bis kurz nach unserer Hochzeit...
 
Oh mein Gott!
Wie süß :)
Kevin ist auch ein niedliches Kerlchen^^
Schade dass du im Schlusssatz quasi schon auf die kommenden Ereignisse vorweggreifst, aber ich warte umso sehnsüchtiger auf eine Fortsetzung :)
 
Wow...

mehr fällt mir nicht mehr ein +schon gespannt is+

Edit: Ich find Bryant mit der "Perücke" noch hübscher ;o)
 
Menno,du hast in Mirelle-Leben um zu Streben geschrieben du
hättest ne Fortsetzung bei Stigmatized!! Den Teil hab ich
schon längst gelesen...
 
Danke ihr!

@yasemin_jasmin Sorry,war heute noch gar nicht on bis jetzt!

Aber jetzt gibts die Fortsetzung. Ist auch ein bisschen länger(für meien Verhältnisse jedenfalls ;)) und wird auch mal wieder ziemlich traurig...


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Langsam aber sicher kam die Aufregung in mir hoch, obwohl ich die Tage und die Nacht davor eigentlich ganz ruhig war. ,,Jetzt reg dich mal ab!“ versuchte meine Schwester mich zu beruhigen. ,,Angel, du solltest das genießen! Man heiratet ja nicht alle Tage!“ ,,Ha, du heiratest ja auch nicht!“. Sie rollte mit den Augen und lachte. ,,Ich bin ja auch erst 13 du Idiot!“ ,,Ja klar kleine...“ ich atmete tief durch. War ich mit meinen fast 20 Jahren nicht auch noch etwas jung? Egal, immerhin ging es hier um Bryant und mich!

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Schon kurze Zeit später war es soweit. Wir hatten uns entschlossen nicht so stocksteif zu heiraten, deshalb trug ich eine Jeans und ein weißes Hemd. Bryant etwas ähnliches. Als wir da unter dem Bogen standen und alle um uns rum, wurde mir richtig warm ums Herz. Ich konnte es kaum glauben als Bryant lächelte und mir den Ring ansteckte. ,,Ich liebe dich“ sagte ich und ein paar Tränen liefen mir die Wangen runter. ,,Ich liebe dich auch!“.

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Ich war inzwischen zu Bryant gezogen, der eine kleine Wohnung hatte. Als wir nach der Hochzeit vor der Tür standen, gab es allerdings ein kleines Problem! ,,Wer wird denn jetzt über die Schwelle getragen?“ fragte er und ich sah ihn entgeistert an. ,,Ist das dein Ernst?“ ,,Ja...“ ,,Bryant wir sind Männer, ich glaub bei gleichgeschlechtlichen Ehen macht man das nicht!“ ,,Ey komm, ich bin traditionell!“. Ein lächeln huschte über mein Gesicht und bei dem Gedanken wie schlecht es ihm in den letzten Monaten ergangen war, musste ich nicht lange überlegen wer wen über die Schwelle trägt....

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,,Aufpassen!“ schrie ich und hob ihn auf den Arm. ,,Oh man Angel, musst du mich so erschrecken. ,,Was, du wolltest doch dieses über die Schwelle tragen...“ ,,Ja, stimmt!“ ,,Also rein da!“ sagte ich und küsste ihn noch kurz auf den Mund. Es war klar wo wir landeten. Im Bett.

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Am morgen darauf, wachten wir beide ziemlich glücklich auf. ,,Morgen Ehemann!“ sagte ich und rieb mir die Augen. ,,Morgen mein schöner!“ sagte Bryant und gähnte, er schlief noch halb. Ich taperte in die Küche und stellte mich doch tatsächlich hin um etwas zu essen zumachen. Und, Oh Wunder, es gelang mir sogar! ,,Mmmh Essen!“ murmelte Bryant als er in die Küche kam. ,,Hinsetzen und warten!“ ich schwenkte die Pfanne hin und her.

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,,So jetzt probier mal!“ sagte ich und stellte ihm einen Teller hin. ,,Heiß...“ meinte er ziemlich cool und starrte auf meinen Bauch. ,,Huhu Bryant, das Frühstück ist fertig!“ ich fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht rum. ,,Ach, schon?“ scherzte er und sah zu mir auf. Nach einem kurzen zwinkern setzte ich mich auch und wir nahmen das erste Mal als Ehepaar, gemeinsam das Frühstück ein!

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Alles lief Super. Wir verstanden uns, harmonierten miteinander und ich war langsam wieder dabei an so etwas wie einen Gott zu glauben. Doch das verging mir ganz schnell wieder... zu schnell! Seit unserer Hochzeit waren ungefähr 2 Monate vergangen und Bryant rannte langsam auch wieder ohne diese Perücke rum die er immer trug. Sein Haar war noch ziemlich kurz. Ich kam gerade von der Arbeit nachhause, als Bryant im Wohnzimmer auf dem Sofa lag. ,,Hey süßer“ sagte ich und er sah mich mit müden Augen an. ,,Hey...“ ,,Alles okay mit dir?“ ,,Mir geht’s nicht gut!“ sagte er leise und schluckte trocken. ,,Soll ich einen Arzt rufen?“. Er antwortete mir nicht. ,,Bryant, soll ich einen Arzt rufen?“ ,,Nein...“ keuchte er. ,,Aber das wäre das beste!“ sagte ich sanft und strich ihm übers Haar. ,,Nein hab ich gesagt!“. Ich seufzte. Er hatte Angst... In dem Moment sprang Bryant auf und rannte ins Badezimmer. Ich rannte ihm hinterher. ,,Bryant, alles okay?“ fragte ich und hörte kurz darauf wie er sich übergeben musste.

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Unsicher öffnete ich die Tür und er kniete vor der Toilette. ,,Bryant...“ ,,Was ist das?“ fragte er mit schwacher Stimme und sah in die Schüssel. Ich trat näher und traute meinen Augen nicht. Es sah nicht aus wie normales Erbrochenes. Da war noch etwas anderes drin, etwas rotes. Und als Bryant mich ansah stockte mir der Atem. An seinen Mundwinkeln hing...Blut!
,,Oh Gott, du musst sofort zum Arzt!“ schrie ich und er stand langsam auf. ,,Kannst du laufen?“. Er nickte zaghaft. ,,Okay, steig ins Auto!“ sagte ich und ließ alles stehen und liegen um mit ihm ins Krankenhaus zufahren.

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Ich konnte mich kaum auf den Verkehr konzentrieren. Mein Herz rastete und Bryant musste sich wieder übergeben. Gott sei dank waren im Auto immer solche “Kotztüten“. Im Krankenhaus kümmerten sich sofort ein paar Ärzte um ihn. Mir war so schlecht und ich war so ängstlich. Als Tränen meine Augen füllten rannte ich sofort auf Toilette. Die Leute mussten mich ja nicht unbedingt weinen sehen! Ich stellte mich bei den Waschbecken vor den Spiegel und sah mich darin an. Was hatte das alles zu bedeuten? Wieso passierte das alles? Ich ließ den Wasserhahn laufen und im Rauschen des Wassers, ging mein schluchzen einmählich unter...

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,,Angel, kann ich mit dir reden?“ fragte Dr. Miller, als ich wieder draußen war. ,,Klar...“ ,,Du kannst dir denken das dieses Blutungen nichts gutes verheißen!?“ ,,Nein, ich dachte das wäre ganz normal!“ schrie ich wütend. Warum dachten eigentlich alle das ich dumm bin? War ich zu blond oder was?! ,,Beruhig dich bitte, wir müssen sehen was das für Ursachen hat“ ,,Ja dann machen sie das!“ ,,Dazu müssen wir sofort operieren um zusehen ob sich vielleicht Metastasen gebildet haben...“ ,,Ja, tun sie das!“ ,,Wir werden dann weiter sehen...“. Ich nickte. ,,Und was ist wenn sich welche gebildet haben?“. Er sah mich traurig an und sagte gar nichts mehr. Man musste kein Genie sein um das zu verstehen. Dann würde Bryant sterben...

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Warten, bangen, hoffen. Alles das hatte ich so der maßen satt! Genau wie das Warten vor dummen OP. Ich vergaß total Ryan anzurufen. An dem Tag war da mit Sicherheit auch ganz ungünstig, es war Kevins 4. Geburtstag. Ich stand da und dachte an... nichts! In meinen Gedanken herrschte absolute Leere. Aber vielleicht war es auch dieser ungemeine Schmerz, der mich alles vergessen ließ.

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,,Angel...“ Ryans Stimme riss mich aus den Gedanken. ,,Was willst du denn hier?“ ,,Dr. Miller hat mich angerufen...“ ,,Wir verlieren ihn oder?“ fragte ich mit zitternder Stimme. ,,Ich weiß es nicht...“ schluchzte Ryan und wir beide fielen und weinend in die Arme. ,,Wieso passieren solche Dinge Ryan? Wieso?“ ,,Angel...ich weiß es echt nicht!“.

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Als Dr. Miller zu uns kam und uns ansah, hätte ich schwören können das da Tränen in seinen Augen waren. ,,Wie lange noch?“ fragte Ryan und ich fühlte mich als wenn mir jemand den Boden unter den Füßen wegriss. ,,Das kann keiner sagen, vielleicht ein paar Wochen aber vielleicht...vielleicht auch nicht!“ begann Jake Miller. ,,Es haben sich zu viele Metastasen gebildet, es tut mir leid!“. Ja, mir tat es auch leid, mir tat alles so furchtbar leid! Die ganze Welt mit ihren Kriegen, Morden und Krankheiten tat mir leid!

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,,Nein!“ schrie ich plötzlich und Ryan versuchte mich zu beruhigen. ,,Bitte Angel, du musst jetzt stark sein!“ sagte er, war aber selbst tränen aufgelöst. Stark sein, das konnte ich nicht mehr, nicht noch länger. Ich stand völlig still, aber alles drehte sich. ,,Nein!“ schrie ich immer wieder. ,,Nein, nicht Bryant! Warum immer wir?“. Die Tränen liefen mir die Wangen runter und ich hatte keine Kontrolle mehr darüber was ich machte. Mein Herz blutete...ich zweifelte daran ob es überhaupt noch da war oder es mir nicht gerade jemand rausgerissen hatte. Jetzt war es also wirklich soweit, der finale Abschied stand kurz bevor und davor hatte ich Angst. Noch mehr angst als irgendwann selbst zu sterben...
 
Neeeein, das kann doch nicht wahr sein, wieso? Wieso immer die beiden....
Aber super rüber gebracht die Emotionen und so weiter. Einfach klasse. Ich fand es sehrb amüsant das Bryant die Idee hatte mit der "Schwelle" lol* total klasse. Ich hoffe auf eine Fortsetzung, und hoffe noch mehr, wenn Bryant stirbt soll Angel sich nich auch noch das Leben nehmen, das würde ich nich verkraften ....

Yvi
 
Danke für euer Lob! Tut irgendwie gut :)

Ich weiß, ist hart. hab ich auch erst kurzfristig entschieden aber das hat alles mit dem ende zutun(hab da sowas im kopf, so ne bestimmte Szene) und da musste das jetzt einfach passieren!

morgen bzw*auf die uhr guck* nachher gibts einen neuen teil!
 
So geht weiter! Sorry wenn das jetzt alles ein bisschen schnell geht...ich hab gestern beim schreiben voll geflennt!*schnief*

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Ryan und ich standen eine Weile nur da und sahen uns an. ,,Kann man denn gar nichts tun?“ fragte Ryan auf einmal mit weinerlicher Stimme. ,,Nein...“ antwortete Dr. Miller. ,,Aber seien sie für ihn da!“ ,,Ja, das werden wir...“ sagte Ryan und ich nickte, obwohl ich keinen klaren Gedanken fassen konnte.

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Man ließ uns ein paar Tage nicht zu ihm. Aber als wir dann doch durften, fühlte ich mich als würde mir jemand die Luft abschnüren. Bryant sah uns beide nur an und wir brachen in Tränen auf. ,,Hört auf, bitte...“ sagte er dann plötzlich. ,,Bitte...“. Ryan und ich versuchten uns zusammen zu reißen. ,,Wie geht’s dir?“ fragte ich vorsichtig und nahm seine Hand. ,,Gibt’s ein Wort das schlecht noch schlechter darstellt?“ fragte er und wir sahen ihn mitleidig an. Wir schwiegen einfach, bis Bryant uns mit Tränen in den Augen ansah. ,,Ich hab Angst!“.

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Angst. Die hatte ich auch, vielleicht noch mehr als er. Wir wollten nicht zulassen das es im Krankenhaus passiert, das hatte er nicht verdient. Niemand wollte irgendwann nur noch da liegen und von Geräten am Leben erhalten bleiben. Als Bryant zuhause war, lag er meistens im Bett oder auf dem Sofa. Ich wich keine Sekunde von seiner Seite, selbst wenn ich nur auf Toilette musste, hatte ich Angst das es zu spät sein könnte und er für immer eingeschlafen war...

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Ryan war die meiste Zeit bei uns und wachte genau wie ich ständig an Bryants Kranken... nein, Sterbebett. ,,Ihr beiden seid die wichtigsten Personen in meinem Leben“ sagte Bryant mit schwacher Stimme. ,,Ihr wisst gar nicht wie sehr ich euch Liebe!“. Ryan lächelte etwas. ,,Nein, aber wir können es erahnen!“. Als ich Bryant ansah, wusste ich das er nicht mehr unter uns sein würde und ich wusste plötzlich nicht mehr was ich spürte. Ich hatte Angst und war wütend aber anderseits war ich auch froh und erleichtert, weil er endlich von seinen Schmerzen erlöst sein würde.

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,,Angel, ich will mal wieder raus!“ sagte er am gleichen Abend. ,,Raus?“ fragte ich erstaunt. Er hatte große Schwierigkeiten sich überhaupt in der Wohnung zu bewegen, also war das undenkbar! ,,Ja, auf den Balkon reicht schon!“ ,,Achso, okay!“ sagte ich und half ihm auf. Wir hatten zwei Liegestühle auf dem Balkon stehen, falls schönes Wetter war das man sich raussetzten konnte. Ich half Bryant in den einen Stuhl und wir sahen zu den Sternen. ,,Wunderschön oder?“ fragte er und ich nickte. ,,Ja, wirklich wunderschön!“. Eine Angst umklammerte mich und ich lächelte denn noch. Auch mein wunderschöner Stern würde bald hoch oben am Himmel stehen!

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Bryant sah mich an. ,,Du bist das beste was mir ja passiert ist Angel!“ ,,Das bist du auch für mich!“. Er versuchte aufzustehen und ich ging schnell zu ihm. Gemeinsam traten wir vorne an das Geländer des Balkons und sahen in die Sterne. ,,Ich werde nie für immer weg sein...“ sagte er leise und ich schluchzte. Er hatte kaum die Kraft zum sprechen, deshalb wunderte ich mich wie er es schaffte das zu tun was er als nächstes tat. ,,Just close your eyes and you’ll be here with me. Just look to you heart and that’s where I’ll be. If you just close your eyes, till you’re drifting away, you’ll never be too far from me. If you close your eyes…” sang er und seine Stimme klang sanft und klar. Ich lächelte und küsste ihn sanft. ,,Ich liebe dich Bryant!“ ,,Ich liebe dich auch!“.

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Wir beiden blieben auf dem Balkon sitzen und ich hielt seine Hand bis er eingeschlafen war. Die ganze Zeit beobachtete ich ihn, sein Atem ging hastig aber doch flach. Irgendwann sah er mich noch mal kurz an, so als würde er mich um Erlaubnis bitten. Diese Erlaubnis erteilte ich ihm indem ich nickte und lächelte. Als er auch lächelte und langsam aufhörte zu atmen, war es fast geschafft. Langsam rutschten seine Hände von seinen Oberschenkeln und blieben reglos auf dem Stuhl liegen. Er war gegangen, wir waren getrennt und dieses Mal für immer!

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Ich stand auf und sah kurz in die Sterne, aber dann drehte ich mich wieder um. Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder todtraurig sein sollte, also war ich einfach beides. Plötzlich musste ich an Edward und Liz denken, das Ältere Ehepaar aus dem Zug damals. Keine Ahnung wieso, aber auf einmal kamen sie mir in den Sinn, die ganzen Ferien kamen mir in den Sinn. Mit all den Ups und Downs. Plötzlich erschlug mich der Schmerz mit voller Kraft. ,,Sweet Dreams Bryant...“ sagte ich leise und schluchzte. Ich kniete mich neben den Liegestuhl auf dem er lag und nahm seine Hand. Ich saß lange da, bis die Vögel anfingen zu zwitschern und die Sonne langsam auf ging...
 
*waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah* *schnief* Oh nein... ich hab diese Krebsgeschichte vor kurzem erst über ein halbes Jahr mit meiner Mutter durchgemacht, sie hat's aller dings geschafft und nun hat's meinen Papa erwischt... na ja, hat ja nichts mit der Story zu tun, sorry.

Einfach wunderbar!
 
Super Fortsetzung Ziggy!! Ich bewundere dich richtig :eek:

*schnieeeeef* Man,war die Fortsetzung traurig :schnief:
 
Wunderschön..., einfach klasse. Die Sache mit dem Liegestuhl kenne ich in einer etwas anderen Form aus einem Film, bei dem ich Rotz und Wasser geheult habe. Achie wie schön...
Aber jetzt hat Bry wenigstens keine schmerzen mehr, und ist glücklich ...

Yvi
 
@Simcasa drücke dir und deiner Family die Daumen das dein Dad wieder wird!

Danke für euer Lob Leute! Jetzt neigt es sich so langsam dem ende zu, das ist jetzt der Voerletzte Teil*schnief+ das macht mich irgendwie traurig... also here we go:

-2 Monate später-

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,,Hey mein Liebling!“ sagte ich und beugte mich zum Grab runter. ,,Jetzt ist der zweite Monat ohne dich angebrochen...ich vermisse dich!“. Tränen liefen mir die Wangen runter und ich versuchte trotzdem nicht loszuweinen. ,,Ryan hat endlich wieder einen neuen Job!“ erzählte ich und sah in den Himmel. Ich redete viel und erzählte Bryant alles war im Moment los war. Mit Sicherheit hörte er mich.

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,,Hey Angel!“ ,,Ryan, hey“. Ryan umarmte mich kurz und sah danach lange auf den Grabstein. ,,Ich kann es irgendwie noch gar nicht fassen!“ ,,Ich auch nicht, aber ihm geht es jetzt besser!“. Ryan nickte. ,,Ich vermiss dich Bryant, ich fühl mich wie damals als du abgehauen bist!“ sagte er leise. ,,Wie ein halber Mensch!“.

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Wir standen nur da und starrten auf diesen Stein. Es tat weh, es tat unheimlich weh!
Ich sehnte mich danach in seinen Armen zu liegen oder ihn zumindest in meinen Armen zu halten. Was hätte ich dafür gegeben noch einmal die Worte “Ich liebe dich Angel“ aus seinem Mund zu hören... wahrscheinlich alles!

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Ryan sah mich an. ,,Ich muss leider wieder gehen! Kevin...“ ,,Schon klar“ sagte ich und lächelte. Als er weg war, setzte ich mich auf eine Bank, nahe Bryants Grab. ,,Nein Terry, das geht nicht!“ hörte ich plötzlich einen Jungen sagen und mein Blick fiel auf zwei Teenager die etwas weiter von mir ab standen. ,,Aber Devon, ich liebe dich!“ ,,Meine Eltern bringen mich um wenn die das erfahren!“. Ich lächelte und stand auf.

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,,Liebst du ihn?“ fragte ich diesen Devon. ,,Was geht dich das denn an?“ ,,Ist doch eine ganz normale Frage, liebst du ihn?“ ,,Ja...“ ,,Und was kümmert dich dann was deine Eltern sagen!?“ ,,Ich bin immerhin erst 15, was ist wenn die mich rausschmeißen?“ fragte er und ich sah die beiden abwechselnd an. ,,Wenn dir wirklich was an ihm liegt, dann verbring soviel Zeit mit ihm wie du kannst!“. Tränen füllten meine Augen. ,,Irgendwann wirst du es sonst vielleicht bereuen und eure Zeit ist dann abgelaufen!“.

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Ich wollte gerade gehen als dieser Devon mich anhielt. ,,Warte mal, wie meinst du das?“. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. ,,Ich hab auch mal die Liebe meines Lebens gehen lassen, ich hab ihn zwar wieder getroffen aber jetzt ist er tot...“ ,,Tut mir leid...“ ,,Schon gut!“. Ich sah das meine Aussage ihn zum Nachdenken anregte. ,,Wir haben uns 5 Jahre nicht gesehen, und jetzt frag ich mich ständig was wohl passiert wäre wenn wir zusammen geblieben wären...“ ,,Wie seid ihr zusammen gekommen?“ fragte Terry und ich holte tief Luft und begann zu erzählen...
 
das mit den Teenagern find cih einfach ne klasse idee.... bin gespannt auf den letzten teil....
übrigens Bengy geht weiter...

Yvi
 
Ich versteh nicht ganz, wieso Ryan so plötzlich am Grab auftaucht, das wirkt auf mich so unrealistisch, als ober er ins Bild rein gesetzt wurde. Aber ansonsten bin ich nach wie vor begeistert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt knapp ne Stunde deine Story gelesen (mit ner kleinen Unterbrechung) und muss sagen, du schreibst einfach fantastisch!
Mir ging die FS sehr nahe und musste mir im vorletzten Teil die ein oder andere Träne verkneifen, da sie so traurig ist.

Finde das Thema gut gewählt und auch super umgesetzt. Ist mal was anderes, wie diese 0815-Stories...

Mach auf jeden Fall weiter und bin schon auf neue Stories von dir gespannt! :)

Lg,
BuffyXx
 
Es hat mir keine RUhe gelassen, den Text hatte ich auch schon fertig und hab jetzt gerade die Bilder gemacht! Bevor es zuende geht möcht ich allen danken die immer fleißig gelesen und "mitgelitten" haben! Ach ja und noch was vorweg, bei der Stelle wo Angel MP3 hört und das Stigmatized unterstrichen ist, mal raufklicken ;) da kommt ne seit wo ihr den song hören könnt! unter media und dann, das erste audio und ganz unten bei einslive dinges und dann eben auf stigmatized!Hab mir gedacht das wäre vielleicht ganz hilfreich weil ich immer davon schwärme(ist live von einer radioübertragung also nicht wegen dem gekreische wundern;)). Also los gehts*schnief*

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,,Gott...wie schrecklich!“ sagte Terry und ich nickte. ,,Wie lange ist er jetzt tot?“ ,, Erst 2 Monate...“ oder schon 2 Monate? ,,Wenn ich mir vorstelle das ich Terry nur mal einen Tag nicht sehen kann dreh ich schon durch!“ ,,Bryant geht es jetzt besser und das ist die Hauptsache!“. Terry sah Devon an. ,,Nicht mal einen Tag? Dann lass uns durchbrennen!“ ,,Komm übertreib mal nicht!“ antwortete Devon und ich lächelte. Junge Liebe...

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Mir kam Bryants Antrag in den Sinn. Die Hochzeit, der Morgen danach... Alles! Ähnlich wie damals als ich ständig den Traum hatte nachdem er mich verlassen hatte.

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Mittlerweile war es dunkel geworden und ich machte mich auf den Weg nachhause. Hinter den Hecken knutschten die beiden wild rum. Ich hoffe das ich ihnen wirklich geholfen habe. Wenn sie den Fehler machen würden und sich wirklich trennen, würde vielleicht eines Tages einer von ihnen alleine und mit blutenden Herzen in eine einsame und verlassene Wohnung zurückkehren...

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Zuhause angekommen, hielt ich dieses Stille mal wieder nicht aus! Die Luft drinnen war stickig und irgendwie roch es nach alten Socken. ,,Bloß raus hier!“ murmelte ich und riss die Balkontür auf. Eine unendliche Traurigkeit machte sich in mir breit, hier war er eingeschlafen. Ich schaltete meinen Mp3 Player ein, den ich in meiner Hosentasche hatte, damit ich mein eigenes schluchzen nicht hören musste. Doch das Lied was als erstes kam brachte mich dann doch beinah zum weinen. Stigmatized...

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Als ich mit Tränen in den Augen zum Himmel empor sah, änderte sich meine Stimmung jedoch schlagartig! Dort schien ein Stern, ganz hell und klar! Ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen und ich befasste mich seit seinem tot fast Nacht für Nacht mit den Sternen! ,,We’ll all come back and smile once agian...“ sang ich mit und eine einzige Träne lief mir die Wange runter. Ich sah den leuchtenden Stern an und lächelte. ,,Danke Bryant, danke für alles!“.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach was für ein schönes ende ... ich lad mir das lied gerade runter weil ich es so nicht anhören kann...
dann kommt nur ein Bild ...
Klasse story mit einem wunderschönen Ende..

Yvi
 
Scheibenkleister, ich hab echt Tränen in den Augen stehen. Tatal schön geschrieben!
 
Ich bin total platt. Wahnsinns Story! Mich stört nur, dass sie ein mehr oder weniger offenes Ende hat, das kann ich weder bei Stories noch bei Büchern oder so leiden.

Der Song ist total schön, ich hör ihn gerade +schluchz+
 
Kann mich den anderen nur wieder anschließen. Insgesamt war deine Story großartig und der Song bietet die passende Untermalung. Gefällt mir sehr gut ;)
 
So eine wunderschöne Story hab ich in meinem ganzen leben noch nicht gelesen.Ich hatte ehrlich tränen in den augen. Du machst das ehrlich super und das ende ist auch klasse!!!:ciao:
 

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