Studium und Universitäten Ecke

Ja - nur wie gesagt, ich denke du wirst dich entscheiden müssen zwischen Studium in Regelstudienzeit durchziehen zu können und der Wohnung mit deinem Freund...

habt ihr Euch eigendlich mal nach Wohngeldzuschuss erkundigt? Ich hab z.B, bei einer Warmmiete von 370 Euro und nem Arbeitslosengeld von 850 Euro noch 30 Euro Wohngeld bekommen - bei Euch müsste das dementsprechend evtl noch einiges mehr sein...
 
Ich muss aber mal sagen, manche Jobangebote für Studenten sind doch ein Witz: da sucht bspw. eine Bäckerei eine Aushilfe - aber (regelmäßig) zu Uhrzeiten, wo nie ein Student können wird. Oder zumindest eben nicht regelmäßig.

Ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie man das anstellen könnte. Man könnte natürlich, um arbenten gehen zu können, einige Sachen aufschrieben und dann in zusätzlichen Semestern absolvieren. Leider geht das aber nicht immer, denn so manches ist auch Voraussetzung für was anderes und wenn einem der Schein fehlt, steht man da und hat gleich einen Berg von Kursen, den man noch machen muss.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieses neue System gewaltige Schwächen aufweist...

Was ihr beide machen könntet: Da es, wie du sagst, eine Studentenstadt ist, gibt es dort doch sicher auch Wohnheime. In manchen gibt es "Zweier-WG's", da hättet ihr eure Wohnung, aber wahrscheinlich sehr viel günstiger. Ihr könnt euch also mal erkundigen, ob es diese Möglichkeit für euch gibt.
 
Eigentlich bekommen Studenten kein Wohngeld, weil die ja bereits Bafög bekommen. :naja:

Apfelsinchen bekommt selber aber kein Bafög soweit ich das rausgelesen habe - nur ihr Freund, der eine schulische Ausbildung macht... Einfach mal beim Wohngeldamt vorbeigehen und nachfragen, kostet ja nix...

ich frage mich aber eh grade, in welcher "Studentenstadt" Apfelsinchen studiert, wenns da keine günstigeren Wohnungen gibt... Normalerweise findet man grade in Städten mit vielen Studis auch sehr günstige Wohnungen - ggf eben wirklich in den Studentenheimen.

Sonst ggf in die nächstgelegene Stadt ausweichen, die ne gute Bus/Zuganbindung zum Studien/Ausbildungsort hat - oft gibts da dann wirklich schnäppchen, die auch ne Monatskarte bei deinem Freund dann ausgleichen - du selber müsstest ja nen semesterticket haben...
 
Apfelsinchen bekommt selber aber kein Bafög soweit ich das rausgelesen habe - nur ihr Freund, der eine schulische Ausbildung macht... Einfach mal beim Wohngeldamt vorbeigehen und nachfragen, kostet ja nix...
So ist aber nicht die Logik. Wenn ein Student kein Bafög bekommt dann hat er auch kein Anspruch auf weitere Leistungen, ansonsten würde er ja Bafög bekommen. Das Bafög deckt doch schließlich auch alle anderen Sozialleistungen mit ab. Wenn das nicht mehr stimmt, muss sich seid meinem Studienende etwas gewaltig geändert haben.
 
Mathe Man, es hat sich im Vergleich zu "damals" sehr vieles geändert. Das, was ich von meiner Mutter aus ihrer Studentenzeit so höre, davon kann ich heute nur noch träumen. Dass man nicht mehr viel Freizeit hat, wenn durch den Bachelor alles um ein Jahr gekürzt wird, kann man sich das ja schon etwas ausmalen. Bezüglich Wohngeld läuft das heute aber meines Wissens nach anders. Man hat nur dann Anspruch auf Wohngeld, wenn man KEIN Bafög bezieht. Ich könnte es in der Tat mal versuchen, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Dark Lady: Sagen wir es mal so, jedes Jahr müssen hunderte/tausende Studenten in Sporthallen untergebracht werden wegen Wohnungsmangel. Etwa 25% der Einwohner sind Studenten und das sind dann meiner Meinung nach schon recht viele.

Aber die Studentenheime hier kann man vergessen. Dort werden bevorzugt Menschen mit Behinderung, Kindern oder aus dem Ausland aufgenommen. Mein Bruder hat sich dort noch vor seinem Studium beworben und macht jetzt seinen Bachelor und er wird auch keinen Platz mehr bekommen.
Meine Eltern wohnen im Übrigen 250km weg, daher müsste ich - wenn ich das machen MÜSSTE - meinen Studienort wechseln.
 
Und nen Nachbarort, bzw nen Ort im sagen wir mal 50km Umkreis ist auch keine Alternative?

Jop, 1/4 der Bevölkerung Studenten ist schon recht viel - Münster hat glaub ich aber mehr, ich mein grob 1/3 der Einwohner sind da Studenten + noch die, die täglich pendeln... Wenn Semesterferien sind, ist Münster deswegen auch echt leer... Aber nen Wohnungsproblem haben wir zum Glück da nicht gehabt - da waren in den Wohnheimen eiegendlich immer Z8immer frei, weils da die wenigsten nen komplettes Studium ausgehalten haben... Die meisten sind irgendwann in WG's gezogen.
 
Ein Nachbarort würde für meinen Freund wieder keinen Sinn machen, da er keine Jahreskarte hat. Die Busfahrpreise sind hier in der Gegend sehr teuer und es würde sich dann wieder aufheben, wenn er täglich 5 oder 6 Euro reininvestieren würde. Und für eine Jahreskarte haben wir kein Geld.
 
Wir sind doch so schon knapp bei Kasse. Eine Jahreskarte kostet über 350 Euro. Würden wir außerhalb der Stadt leben wäre das nochmal um min. 100 Euro teurer. Schülerrabatte schon inbegriffen.
 
Hey!


Also es gibt doch eigentlich auch ne Menge Jobs, die man unregelmäßig oder mit nur sehr geringem Aufwand erledigen kann, die einem aber trotzdem einen kleinen Notgroschen in die Tasche spülen. In den lokalen Anzeigeblättern lese ich eigentlich ständig Sachen wie "Suche Einkaufshilfe/Hundesitter/Babysitter" von Privatleuten, dass ist ja in den meisten Fällen kleiner Aufwand mit hohem Effekt. Für die nette, ältere Dame einmal die Woche den Einkauf erledigen ~70 € im Monat. Nur so als Beispiel! Bei uns werden auch von Rentnern häufig Leute gesucht die sich um den Garten kümmern, Rasen mähen, Unkraut jäten etc.
Und selbst wenn es das in genau deiner Stadt nicht gibt, lohnt es sich, mal in den umliegenden Ortschaften zu gucken. Für deinen Freund mag die Bahnfahrt da zu teuer sein, aber du müsstest doch eigentlich von deiner Uni mindestens für dein Tarifgebiet eine Fahrkarte haben?

Von Krediten würd ich immer abraten. Selbst wenn die Bedingungen unheimlich toll und günstig erscheinen, läuft man ganz schnell Gefahr sich trotzdem in eine Kreditspirale zu begeben.

Bleibt noch die Alternative woanders hinzuziehen. Je nach Art der Ausbildung deines Freundes kann es sein, dass er auch ein Ticket bezahlt bekommen könnte. Du hast deins von der Uni, und wenn ihr morgens mit ner halben Stunde Aufwand mehr 200€ Miete sparen könnt, wäre das evlt auch ne Möglichkeit!

LG und viel Glück
 
Das Problem ist aber meist, dass es deutlich mehr Bewerber für solche Jobs gibt, als Jobs da sind. Vor allem in Universitätsstädten. Und man darf ja auch nicht die Schüler vergessen, die sich nebenbei ihr Taschengeld aufbessern wollen.
 
Ok dann auf Wunsch einer einzelnen Dame ein wenig mehr Optimismus:lol:. Obwohl mir der gerade tatsächlich flöten geht. Mein Prof schafft es nicht, ein angeblich fertiges Gutachten meiner Da, innerhalb von zwei Wochen ans Prüfungsamt zu schicken. Er ist ja inwzischen auch nur fast drei Monate überfällig.
 
@ Apfelsinchen:
In welcher Stadt wohnt ihr denn. Denn oft ist gar nicht sooo viel teurer, wenn man ein bisserl ausserhalb wohnt. Und eigentlich müsste dein Freund doch ein durch die Schule Vergünstigugen für die Fahrkarte bekommen.
Ich weiß nicht, wie fit ihr in manchen Fächern seid, aber oft kann man sich auch mit Nachhilfe ordentlich was dazu verdienen. Hab ich während meines Studiums gemacht und das hat mir vor allem in der Zeit als ich noch Bafög bekam, den A. gerettet. Die haben ja tatsächlich VIER Monate gebraucht, um zu berechnen, dass ich VIER Euro weniger bekomme.
 
Ich möchte mich hier mal einlinken, obwohl ich keine Studentin bin.

Mich würde auch sehr interessieren, in welcher Stadt du wohnst, Apfelsinchen. Münster gilt ja allgemein als eine der (zum Wohnen) teuersten Städte, da wüsste ich schon gerne, welche (Studenten-)stadt das scheinbar noch toppen kann.
 
An Nachhilfe habe ich auch schon gedacht. Nur sehe ich darin das Problem, dass es doch sehr unregelmäßig ist. Und man kann sich seine Termine nicht selbst zurecht legen: Entweder man ist da, wenn man gebraucht wird oder man hat einen "Kunden" weniger. Die Bezahlung ist aber idR tatsächlich nicht schlecht.
 
Mich würde auch sehr interessieren, in welcher Stadt du wohnst, Apfelsinchen. Münster gilt ja allgemein als eine der (zum Wohnen) teuersten Städte, da wüsste ich schon gerne, welche (Studenten-)stadt das scheinbar noch toppen kann.
Tübingen und München sind ziemlich teuer. Hier in Tübingen kann man für ein 12m²
Zimmer in einer WG 300 bis 400 Euro monatlich hinlegen, wenn man spät dran ist. :Oo:

Nachhilfe kann ich wärmstens empfehlen. Gerade in Sachen Mathematik hat man immer
was zu tun. Damit verdiene ich mir wöchentlich bei 4 - 5 Stunden Arbeit 60 Euro dazu.
Viele Schüler wollen auch gerne regelmäßig Nachhilfe. Ich mach das nun seit gut 6 Jahren
und hatte bisher immer mindestens ein bis zwei regelmäßige Nachhilfetermine die Woche.

Wichtig ist halt, dass man den Stoff gut beherrscht und noch besser erklären kann. Dank
Mund zu Mund Propaganda hat man dann immer gut zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast wohl Recht, Lima. Mathe wäre auch ein Fach, das mir liegen würde und ich denke, ich kann das auch ganz gut erklären. Kennt ihr eine Seite, wo nach einem "Nachhilfelehrer" gesucht wird?
 
Hab mal ne Frage. Ich interessiere mich für AWS an der HS Bremen, also Wirtschaftssinologie. Allerdings hab ich Asthma und weiß nicht, wie ich mit der Luft in China, da diese ja oft recht verschmutz ist, klar käme. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
 
@ Apfelsinchen:
Nachhilfeschüler finden geht meist über "ich kenn jemanden, der jemanden kennt, der das macht". Oft hilft auch schon ein Aushang evtl. in der Uni (manche Studenten brauchen auch Nachhilfe, oder haben Geschwister, Bekannte, hastenichtgesehen, die auch Nachhilfe brauchen) oder einfach ein einer Schule einen Aushang machen.
Die meisten Schüler sind auch recht flexibel was die Zeit angeht. Vor allem, wenn es von den Eltern initiiert wurde, denn die sind dann auch da hinter her, dass die Schüler zur Nachhilfe gehen.
Natürlich kann es auch schon mal ausfallen, aber es gibt dann auch noch die Zeit vor den Klausuren, wo die Kinders dann evtl auch noch mal ne Stunde mehr brauchen ;-)
Und in den Schulferien (ist ja meist auch gegen Ende des Semesters und Anfang der Semesterferien) hast du dann gegebenenfalls mehr Zeit, um für deine Klausuren zu lernen, und evtl kannst du dir auch noch einen Job für die Semesterferien suchen. Und wenn du in irgendeiner Fabrik Zettel für Packungsbeilagen faltest (ist nicht der Knaller, bringt aber Kohle und man überanstrengt sich nicht).
Du kannst auch mal beim Studienkreis oder der Schülerhilfe nachfragen. Die brauchen meist noch Lehrkräfte für so Sachen wie Mathe, Physik oder Latein und Französisch. Ist dann vielleicht nix festes, aber man kann ein Zeugnis von denen bekommen und ein bisschen Erfahrung sammeln.
 
Müsstest du denn im Rahmen des Studiums zwangsläufig nach China? Das wäre sonst nämlich wohl mehr ne Frage für deinen Arzt als für Mitstudenten...

Ja, da wäre ein Jahr vorhergesehen. Ich denke, ich frag mal den Lungenarzt. Wenn der nein sagt, brauch ich mich auch gar nicht weiter um ein Vorpraktikum, dass Zulassungsvorraussetzung ist, bewerben.
 
Hallo Leute! Ich weiß nicht, ob ihr was rausfinden könnt....
Ich suche nach einem Kulturreflexionen-studium, das nicht in Nordrhein-Westfalen ist, vielleicht findet ihr da was. Es sollte trotzdem in Deutschland sein ;)


LG
S.I.M.S.
 
Ich hab mal eine generelle Frage zu den Studienbedingungen in Deutschland.
Zur Zeit studiere ich an einer ganz tollen, relativ kleinen Uni in Holland, nur leider gibt es den Masterstudiengang, den ich gerne machen moechte, hier nicht. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, meinen Master in Deutschland zu machen, wahrscheinlich in Bremen.

Naja, es ist mir klar, dass das von Uni und Studiengang abhaengt, aber sind die Studienbedingungen in Deutschland wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Kann ich mir ja eigentlich kaum vorstellen, aber ich hab auch ausser einem Tag der offenen Tuer noch nichts vom deutschen Studentenleben mitbekommen. Seid ihr zufrieden mit eurem Studium und dem ganzen Drumrum? Waer lieb wenn ihr kurz was dazu sagen koenntet :)
 
Das kommt ganz auf die Hochschule an. Willst du an ne Uni oder an ne FH? Das macht ja auch nen Riesenunterschied.
An ner Uni biste halt maximal ne Matrikelnummer, dein Prof kennt dich nicht. Massenabfertigung wie in der Mensa. Anonym. Oft überfülle Übungsgruppen. Lernen nur zu den Prüfungen, zwischendrin ist nicht viel. So zumindest an den meisten Unis.
An ner FH haste viel kleinere Gruppen (etwa Schulklassengroß), die Profs nehmen sich mehr Zeit für dich etc..
 
Es gibt auch einige Unis in Deutschland, die einen recht guten Ruf haben, wie z.B. die in Münster oder Aachen, glaube ich. Allerdings muss ich dir eins wärmstens mitgeben: Die Ergebnisse der Hochschulrankings müssen nicht zwangsläufig wahr sein. Bei mir an der FH beispielsweise wurde vor den Umfragen jedem Studenten ans Herz gelegt, möglichst überall positiv abzustimmen, sodass der Ruf der FH gut dasteht. Die Mailfächer wurden zugespammt, es hieß, man soll sich umgehend an die Fachschaft/Professoren melden, wenn man die Umfrage erhalten hat, sodass man sich zusammensetzt und alles gemeinsam ausfüllt. Sprich: Viele Unis/FHs manipulieren ihre Studenten und das disqualifiziert sie mMn sowieso.

Bisher habe ich gehört und selbst genug mitgekriegt, dass durch die Bachelor/Master-Umstellung sehr vieles noch recht unorganisiert und planlos ist. Um so gut wie alles muss man sich selbst kümmern und bekommt nicht wirklich Unterstützung. Wie das bei dir in Holland i.V. ist, weiß ich natürlich nicht.
Um den Master machen zu können, sind die Bedingungen teilweise schon sehr hart. Bei uns werden beispielsweise nur 12 Masterstudenten pro Jahr aufgenommen, daher ist es auch eine harte Nuss, um erst Mal angenommen zu werden.

Dir scheint dein Studium in Holland ja schon sehr gut zu gefallen. Nicht, dass ich dir davon abraten würde deinen Master hier in D zu machen, aber gibt es deinen gewünschten Master in NL nirgendswo?
 
Hallo!
Ich habe mal eine Frage zum Thema Studienfach: Ich möchte gerne Medienwissenschaften oder etwas ähnliches studieren (Kommunikationswissenschaften etc. pp.). Nun habe ich auch das fach "Medienwirtschaft" bzw. "Medienmanagement" gefunden (bspw. Uni Ilmenau, FH Würzburg, HMT Hannover) und würde gerne wissen, ob mir jemand Genaueres aus Studentenperspektive zu diesen beiden Fächern sagen könnte. Es ist schon klar, dass sie sehr auf BWL basieren, aber ich kann irgendwie nicht einschätzen, ob sie eher langweilig oder doch ganz machbar sind und ob man damit dann was anfangen kann.
Danke schonmal!
lg, babs
 
Hallo!
Ich habe mal eine Frage zum Thema Studienfach: Ich möchte gerne Medienwissenschaften oder etwas ähnliches studieren (Kommunikationswissenschaften etc. pp.). Nun habe ich auch das fach "Medienwirtschaft" bzw. "Medienmanagement" gefunden (bspw. Uni Ilmenau, FH Würzburg, HMT Hannover) und würde gerne wissen, ob mir jemand Genaueres aus Studentenperspektive zu diesen beiden Fächern sagen könnte. Es ist schon klar, dass sie sehr auf BWL basieren, aber ich kann irgendwie nicht einschätzen, ob sie eher langweilig oder doch ganz machbar sind und ob man damit dann was anfangen kann.
Danke schonmal!
lg, babs

Ob sie langweilig sind oder nicht, dass hängt ganz von einem selber ab. Mach einer findet BWL hochinteressant, während sich der Nachbar bei den Vorlesungen zu Tode langweilt. Ich würde dir empfelen mal zu einem Infotag von einer der angegebenen Hochschulen zu fahren. Dort kannst du direkt Studenten ansprechen.
 
Und ich möchte hinzufügen, dass die Medienbranche grad im Printbereich der neue Bergbau ist. Sprich: Da wird es in 20 Jahren wohl nicht mehr viel zu holen geben. Und auch sonst ist der ganze Medienkram extrem überrannt. Schau dir mal die Stellenangebote an: Auf eine richtige Stelle kommen zehn Praktikumsplätze.

Zeigt sich auch an den durchschnittlichen Einstiegsgehältern nach Branche (aktuell in der FAZ) für Akademiker
Durchschnitt ist 40.000
Top ist Elektrotechnik mit 41.700 €. Ebenfalls über dem Durchschnitt sind Versorungsunternehmen, Banken, Chemie/Pharma und Maschinenbau.
Ganz unten ist Medien mit 35.000 €. Im Vergleich ist selbst Zeitarbeit (36.100 €) und Öffentlicher Dienst (36.400 €) besser.
 
Ich bin in unserer Studienordnung über folgenden Passus zum Thema Prüfungswiederholungen gestoßen:

I. Variante
PL 1 (hier Klausur 1) 5,0 (1. Prüfungsversuch)
PL 2 (hier Klausur 2) 3,0 (1. Prüfungsversuch)
Modulnote: 4,0
PL 1 (hier Klausur 1) kann nicht mehr wiederholt werden.

Achtung!
Bitte beachten Sie weiterhin, dass diese Vorgehensweise für alle modularisierten Prüfungsordnungen anzuwenden ist (siehe Master-Studiengang Chemie).
Bei weiteren Fragen können Sie gern ins Prüfungsamt kommen.


Erste Frage: Woran sehe ich, ob mein Studiengang modularisiert ist? Bei uns nennen sich die einzelnen Vorlesungen zwar "Module", aber ich bin kein Bachelor, sondern noch Diplom. Außerdem hab ich noch von keinem Fach eine Studienordnung gefunden, in der nicht Module stand. Von daher verstehe ich nicht so ganz, warum die Modularisierung nochmal extra betont wird.

Zweitens: Ich bin durch die erste Mathe-Klausur mit 5.0 durchgerauscht. Verstehe ich das richtig, dass wenn ich die zweite Klausur mit mindestens 3.0 bestehe, ich Mathe 1 und 2 als bestanden angerechnet kriege und die erste Klausur nicht wiederholen muss???
Falls es wichtig ist: Ich hab Mathe zwei Semester lang. In der Prüfungsordnung steht "Mathe" und dahinter in einer Tabellenzelle zusammen die beiden Klausuren als Leistungsnachweis 1 und 2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du eine DPO gelesen oder eine aktuelle für Bachelor/Master? Kann sein, dass du die für Diplom gar nicht mehr so einfach findest..

Zu zweitens: Ich denke, das hast du so richtig verstanden. Bei nem Kumpel von mir war es so, dass er da auch Prüfungen miteinander verrechnen konnte. Direkt war ich von sowas aber nie betroffen, da wir auch bei zusammengesetzen Fächern (z.B. auch Mathe) beide Einzelprüfungen bestanden haben mussten.
Im Zweifel hier aber mal im Prüfungssekretariat nachfragen.
 
Das steht nicht so direkt in der Prüfungsordnung selbst. Das Prüfungsamt meiner Fakultät hat im Internet eine Seite mit den verschiedensten Dateien zu allen möglichen Prüfungsthemen - Anmeldungen, Termine, Hinweise zu den Abschlussarbeiten etc. pp.
Darunter eben auch diese und die nennt sich dort einfach nur "Verfahrensweise Wiederholung von Modulen"
 
zur Not haben die da meistens auch irgendwo ne E-Mail-Adresse, die du anschreiben kannst und wo du mit etwas Glück nich nur ne Antwort aus der Dose kriegst. da kannst ja auch mal fragen.
 
Und ich möchte hinzufügen, dass die Medienbranche grad im Printbereich der neue Bergbau ist. Sprich: Da wird es in 20 Jahren wohl nicht mehr viel zu holen geben. Und auch sonst ist der ganze Medienkram extrem überrannt. Schau dir mal die Stellenangebote an: Auf eine richtige Stelle kommen zehn Praktikumsplätze.

Ich mach übrigens selber in der Print- und Onlinebranche ;)

Ansonsten such doch mal studis-online etc auf und Google nach den Begriffen, ich habe mich damals im Internet umfassend informiert zu den genannten Studiengängen.

Aber zum Thema anfangen: Mit den BWL-Kram bist du zehnmal besser aufgestellt als mit den Medienkram.


Zumal ein weiteres Problem bei Medien ist, dass kein Arbeitgeber im Grunde so genau weiß, WAS du nun wirklich durch deinen Studiengang erlernt hast und wofür er dich gebrauchen soll. Medien ist ein sehr weites und sehr undefiniertes Feld.
 
@ Lit: Die Betonung dieser Modularisierung dürfte deshalb sein, weil es ja zur Zeit noch etlich Studenten gibt, die nach den alten Ordnungen studieren. Das ist bestimmt eine Art Vorsichtsmaßnahme, damit man nicht zu sehr verwirrt ist.
Und zur Prüfungswiederholung: Bei uns kann man inzwischen Prüfungen nicht mehr wiederholen, weil alle Noten eines Moduls zur Modusnote zusammengezogen werden. Und erst, wenn diese schlechter als 4,0, kann man eine Prüfung wiederholen. Eine gar nicht mal so gute regelung, weil man sich die Modulnote ziemlich versauen kann durch eine schlechte Leistung.
 
Lit - im Zweifelsfall immer die Profs bzw Tutoren fragen - die können dir auf alle Fälle sagen, wie das bei dir gehandhabt wird.

Wir hatten damals in Pharmazie auch teilweise in den Klausuren aufgrund von Wiederholern Studenten, bei denen 3 verschiedene Studienordnungen galten - da wurden aber beim raushängen der Klausurtermine und auch in der Klausur selber immer auch extra Ansagen gemacht.
 
Danke, ich werde sowieso nochmal ins Prüfungsamt gehen und das mit der für uns Verantwortlichen klären - wir haben nur jetzt erstmal eine Woche Pfingstferien, da ist keiner da und ich wollte erstmal hier fragen, ob jemand solche Regelungen kennt bzw. ob ich das auch richtig verstanden habe.
 
Weiß hier jemand, wie das mit der Zulassung für einen Master aussieht, wenn man noch nicht alle Kurse vom Bachelor bestanden hat?

Hab grade erfahren dass ich ganz knapp durch einen Kurs durchgefallen bin, und da der Resit leider genau während meines Auslandssemesters ist, kann ich den Kurs erst nächsten Sommer wiederholen. Das fällt dann leider genau in die Frist, um sich auf einen Master zu bewerben :/ Muss ich wegen diesem einen doofen Kurs jetzt ein Jahr warten bis ich mit meinem Master anfangen darf, oder ist das von Uni zu Uni verschieden?
 
Kannst du dir nicht das Auslandssemester in der Hinsicht "anrechnen" lassen? Also, dass sich deine Frist verlängert?
 
Ich glaub nicht, weil ich das im Prinzip selber Schuld bin dass ich zu der Zeit schon im Ausland bin :/ Und es hat mich ja keiner gezwungen, ein Auslandssemester zu machen, die Uni ist der Meinung, dass das eigentlich eh nur die besten Studenten machen sollten, damit genau sowas eben nicht vorkommt. :(
 
Uni Tilburg, in Holland.

Normalerweise wird ein Auslandssemester hier auch unterstützt, nur ich bin leider im allerletzten Jahrgang meines Studienfachs, das wird nach mir nicht mehr angeboten. Das heißt auch, dass nächstes Jahr die letzte Chance ist, die Klausur zu bestehen, danach wird auch die Klausur nicht mehr angeboten. Und genau aus dem Grund haben die unserem Jahrgang eigentlich davon abgeraten ins Ausland zu gehen. Aber ich musste natürlich stur sein und hab mich trotzdem für einen Austausch beworben :schäm:
 
Vielleicht lässt sich das Auslandssemester auch noch verschieben? Wenn nicht und wenn es auch nicht möglich ist, die Prüfung zu wiederholen, solltest du auf das Auslandssemster wirklich besser verzichten.
 
Hey, hab eine Frage, eventuell könnt ihr mir ja helfen.
Ich bin im 1. Semester und studiere im 2-Fach Bachelor. Habe aber festgestellt, dass mir ein Fach davon gar nicht gefällt und gar nicht meinen Erwartungen entspricht. Deswegen will ich zum Wintersemester hin wechseln. Wird das jetzt schon negative Konsequenzen für mich haben, was Bafög angeht? Hat da jemand eventuell schon Erfahrungen mit 'nem Fachwechsel gemacht?
 
Simfreaky, also mein Sohn hat so einen Fachwechsel hinter sich und die Bafög Zeit hat sich dementsprechend verkürzt,sprich,er ist jetzt im 2 . Fachsemester seines jetzigen Studiums ,hat aber schon 2 andere Semester in einem anderen Fach studiert,Bafög bekommt er nur noch für 2 und nicht mehr für die restlichen 4 Semester des jetzigen Studiums,danach gibt es aber so ein Darlehen speziell für Studenten, das auch sehr günstige Konditionen hat,läuft aber dann glaub ich über eine Bank.
 
Simfreaky,
soweit ich weiß, kann man in den ersten zwei Semestern sein Fach wechseln. Ein Griff ins Klo kann schließlich jedem passieren, vor allem wenn man mit falschen Vorstellungen an manche Fächer rangeht.
Frag aber am besten beim Amt nach (es soll dort auch kompetente Mitarbeiter geben, kann ich selber zwar nicht bestätigen, da die Leuts bei meinem Bafögamt so unglaublich dumm waren, dass mir die Worte dafür fehlen ;-)

Falls das dann mit dem Bafög nicht mehr klappern sollte, kannst du dir, wie Aiduala schon sagte, auch einen Studikredit geben lassen. Hab ich auch gemacht. Die sind auch sehr viel weniger beknackt als die Leuts beim Bafögamt. Allerdings musst du das Geld dann komplett und mit Zinsen zurückzahlen. Aber das Gehalt deiner Eltern spielt bei der Höhe des Kredits keinerlei Rolle mehr. Die KFW vergibt z.B. solche Kredite.
 
Soweit ich weiß kommt dann dieser Studienkredit für dich nicht in Frage, da er nur an Studenten verliehen wird, die ihren Erststudiengang noch belegen und diesen noch weiterführen. Heißt: Da du gewechselt hast, glaube ich nicht, dass das noch geht. Zusätzlich legen sie besonderen Wert auf deine Studienleistungen. Sobald du an einer Prüfung nicht teilgenommen oder bestanden hast, kannst du das auch vergessen.

Mich persönlich stören diese Regelungen auch total, weil es sehr viele gibt, die nicht alle Prüfungen auf einmal schreiben und bestehen können. Und da genug Studenten auch kein Bafög beziehen können, bleibt denen nichts anderes übrig als sich mittels Nebenjobs über Wasser zu halten. Echt doof sowas.
 

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