Studium und Universitäten Ecke

Also an der Uni Stuttgart ist es so, dass man 'ne bestimmte Menge an ECTS in dem Fach belegt haben muss, das man dann studieren will. Also wenn ich zum Beispiel Mathe als Bachelor mach und dann Physik als Master weitermachen will, muss ich noch ziemlich viele Physikkurse zusätzlich belegt haben, um da reinzukommen. :ohoh:
Aber wenn ich jetzt z.b. Physik gemacht hätte und da nebenher viele Mathekurse belegt hätte (geht bei Physik ganz gut, da kann man HM etc. durch Analysis und so ersetzen) hat man relativ gute Chancen, in den Master zu kommen.
Du musst dich dann bewerben und dann prüfen die, ob du die notwendigen Kurse belegt hast. (Also auch inhaltlich, was nötiges Vorwissen und so betrifft.) Kann dann auch sein, dass sie sagen, ne, du musst da noch was nachholen.

Das ist aber nur in der reinen Theorie so, in S is das noch ziemliches Chaos, weil da die Masterstudiengänge grade erst anlaufen.

Aber grad bei Politikwissenschaften oder so kann ich mir schon vorstellen, dass du da nicht genau das Fach haben musst, sondern dass es ausreicht, wenn du viel in die Richtung belegt hattest. :ohoh:
 
Also an der Uni Erlangen ist es so ähnlich wie bei Jassie.
Du musst halt bestimmte Vorlesungen und Seminare, die Grundlagenwissen enthalten, besucht haben bzw. eben eine bestimmte Zahl an ECTS vorweisen können. Ich studiere z.B. gerade einen 2-Fach-Bachelor mit Soziologie und Ökonomie und möchte nachher einen Master in Sozialökonomie (normaler Einfach-Bachelor bzw. Master) machen. Die Zulassungsvoraussetzungen sind in dem Fall eben so Grundlagenfächer wie BWL und VWL und Einführung in die Soziologie o.ä.. Bei uns ist es aber auch oft so, dass einzelne Vorlesungen oder Seminare, die fehlen, in den ersten beiden Mastersemestern nachgeholt werden können.
Mit der Anrechnung von ausländischen Modulen würde ich direkt bei den Unis selbst nachfragen. An unserem Institut prüfen die dann immer, welche Inhalte du bisher im Ausland gemacht hast und inwiefern diese mit den Inhalten an der deutschen Uni übereinstimmen. Je nachdem werden dann eben ECTS angerechnet etc. und je nachdem wirst du eben auch die Voraussetzungen für den Master haben oder nicht.
 
Danke ihr beiden, sowas hatte ich mir erhofft. Ich bin nämlich am überlegen mein Studienfach zu wechseln von Psychologie auf eine Kreuzung von Psychologie und Politikwissenschaften (wenn ich's bei meiner Uni durch kriege) habe mir aber überlegt, ob das überhaupt Sinnn macht, wenn ich nach Deutschland zurückgehen müsste.
Ich will zwar in naher Zukunft eigentlich nicht nach Deutschland zurück zum studieren, aber leider kann man sich das ja auch nicht immer aussuchen.
 
Ist es normal, dass manche Unis so lange brauchen, bis sie die Zulassungen verschicken? Ich dreh bald durch, das kann doch nicht wahr sein -.- Wenn ich nicht schon nen Wohnheimplatz hätte...
Ne Freundin von mir hat auch noch nix und ich hab schon im Internet geguckt, anscheinend wurde bisher noch gar nichts verschickt.

(Ich rede im Übrigen von der Uni Trier xD)
 
Ist es normal, dass manche Unis so lange brauchen, bis sie die Zulassungen verschicken? Ich dreh bald durch, das kann doch nicht wahr sein -.- Wenn ich nicht schon nen Wohnheimplatz hätte...
Ne Freundin von mir hat auch noch nix und ich hab schon im Internet geguckt, anscheinend wurde bisher noch gar nichts verschickt.

(Ich rede im Übrigen von der Uni Trier xD)

Leider ja. Bei Trier haben einige schon ihre Antworten, aber das hängt letztlich von der Fakultät ab. Gerade die Geisteswissenschaften sind oftmals für ihre Lahmarschigkeit berühmt. Ist hier in Tübingen meist auch so. So gegen Ende August / Anfang September geht hier so der Run auf die Wohnungen los, wenn alle Erstsemester ihre Zusagen haben.
 
Hier in NRW ging's eigentlich recht fix, von den meisten Unis habe ich schon Zulassungen erhalten, nur Köln lässt sich ein wenig Zeit, aber bei weit über 40000 eingegangenen Bewerbungen (jeder konnte bis zu sechs verschiedene Bewerbungen abschicken) ist das auch kein Wunder.

Ich hab' mich übrigens für Wuppertal entschieden. =)
 
Ja, gut dass ich zwei Geisteswissenschaften studieren will (Anglistik und Medien :D) ich raste wirklich bald aus! Das einzig Positive ist eben, dass ich den Stress mit der Wohnungssuche nicht mehr habe und dass mein Hauptfach Anglistik zulassungsfrei ist, ich krieg also dafür auf jeden Fall eine Zusage...

@ChristophNRW: Von Köln sind aber auch schon Zulassungsbescheide rausgegangen, aber vermutlich hängt das auch wieder vom Fach / von der Fakultät ab. Aber du willst ja eh woanders hin :)
 
Düsseldorf und Wuppertal haben mir auch schon meine Zusagen geschickt.

Wuppertal für
Germanistik
Anglistik und Pädagogik auf Lehramt Gym/Ges

Düsseldorf für
Biologie und Modernes Japan

Ich warte noch darauf, ob Köln mir meine Zulassung für die Lehramtstudiengänge schickt :/ Ansonsten geht es für mich wohl nach Wuppertal.

Weiß eigentlich jemand wie das ist? Einschreibung nach Wuppertal muss schon nächste Woche vorliegen, während die Uni Köln sich arschig viel Zeit lässt. Kann man sich bei zwei Unis einschreiben und falls Köln dann noch ne Zulassung schickt einfach wieder ausschreiben und den Sozialbeitrag zurückfordern?
 
@ChristophNRW: Von Köln sind aber auch schon Zulassungsbescheide rausgegangen, aber vermutlich hängt das auch wieder vom Fach / von der Fakultät ab. Aber du willst ja eh woanders hin :)

Gut möglich. Der Bescheidversand sollte auch, soweit ich informiert war, in mehreren Schritten erfolgen. Diejenigen mit niedrigen Bewerbernummern erhalten als erste ihre Zulassungen, meine ich. Aber hat sich ja für mich erledigt. :)

@ Darkchikara: Einschreiben kann man sich nur an einer Uni. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du die Immatrikulation an der BUW schon durchführen. Solltest du eine Zulassung für Köln erhalten, müsstest du dich eben wieder exmatrikulieren. Nicht gern gesehen, aber problemlos durchführbar.
Allerdings auch eher schade für diejenigen, die wirklich nach Wuppertal wollen und wegen dir möglicherweise nicht im ersten Nachrückverfahren berücksichtigt werden können, sondern erst viel später. ;)
 
Allerdings auch eher schade für diejenigen, die wirklich nach Wuppertal wollen und wegen dir möglicherweise nicht im ersten Nachrückverfahren berücksichtigt werden können, sondern erst viel später. ;)
Natürlich, nur mit Bewerbernummer 65000 aufwärts muss ich ja noch lange warten und falls ich dann keine Zulassung bekomme möchte ich meinen Platz in Wuppertal sicher haben :/
Ich hoffe einfach, dass sich das nicht so in die Länge zieht...

²Firyar
Vielen Dank für's Raussuchen. Ich hatte das total überlesen.
 
Mir geht's auch nicht anders ... ich bin brav am Warten auf irgendwas aus Mainz und Berlin *seufz*.
Werd wohl demnächst am Rad drehen, meine Freundin ist währenddessen schon auf Wohnungssuche und hat ihre Zusage schon.
 
Mir geht's auch nicht anders ... ich bin brav am Warten auf irgendwas aus Mainz und Berlin *seufz*.
Werd wohl demnächst am Rad drehen, meine Freundin ist währenddessen schon auf Wohnungssuche und hat ihre Zusage schon.

An welcher Uni in Berlin hast du dich denn beworben? Ich hab sowohl von der FU als auch HU bereits Zusagen bekommen. Hu am 6.8 um 2.41 Uhr%) und an der FU am 8.8 um ca. viertel nach 4 (beide aber jeweils nur online)

Liebes Grüßle und daumendrück
 
Meine Wunschuni hat die Zusagen bereits am 18. Juli verschickt, also 3 Tage nach Bewerbungsende. ;) Meine war auch dabei und ich habe meine Unterlagen alle abgegeben.

Zudem hatte ich mich noch bei der ZSV für Zahnmedizin beworben. Ich gehe da auch von einer Zusage aus, aber die käme wohl erst irgendwann im September. Abgesehen von der Tatsache, dass die Uni, die mich annehmen wird, mir vom Ort her nicht gefällt, hätte ich auch keine Lust auf eine hastige Wohnungssuche. Hier habe ich schon alles, das ist deutlich entspannter.

Eine Freundin hat sich an 4 FHs beworben. Davon kam eine Absage und die drei anderen haben sich noch nicht gemeldet. Bei einer ist sie raus, weil online der NC 1,8 angegeben wurde, aber von den letzten beiden weiß man nix. Auch super, weil die FH schon im September anfängt.
 
Hab heute die Zusage von Mainz bekommen :)

An welcher Uni in Berlin hast du dich denn beworben? Ich hab sowohl von der FU als auch HU bereits Zusagen bekommen. Hu am 6.8 um 2.41 Uhr%) und an der FU am 8.8 um ca. viertel nach 4 (beide aber jeweils nur online)

FU, aber meine Wunschuni ist Mainz gewesen.
 
Meine Freundin hat die Zusage jetzt...aaaargh, unser Postbote kommt immer so spät -.- Ich sitze wie auf heißen Kohlen!

Glückwunsch an den Rest ;)

Edit: Immer noch nichts im Kasten...das gibts echt nicht. ich warte noch bis morgen und sonst ruf ich da an...
 
Zuletzt bearbeitet:
@BlackCat444: Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich hab auch eeeewig auf meine Zusage für Bremen gewartet. Ich habe mich an fünf Unis beworben, hatte 4 Zusagen schon gekriegt und Bremen trudelte gaaaaanz zuletzt ein - und das, wo ich schon so eine süße Wohnung gesehen und mich in Bremen verliebt hatte. :)

Mach dir keine Sorgen, der Brief kommt schon. Und krieg bloß keinen Schreck, wenn es ein ganz dünner Umschlag ist. Bei mir war auch nur 1 Zettel drin. :D
 
Danke, das beruhigt mich :)
Ich vermute auch mal, es liegt am Fach..Anglistik ist wohl zuletzt dran ^^

Ist auch eigentlich doof, dass ich mich so bekloppt mache, ich hab ja dank dem zulassungsfreien Fach den Studienplatz sicher, nur hätte ich es gerne schwarz auf weiß...:)
 
Also ich hab mal eine blöde Frage.Ich hab jetzt schon die Zusage für einen Studienplatz,allerdings würde ich eigentlich lieber ein Praktikum machen und der Studienplatz war mehr so als "Sicherheit" oder so gedacht.

Allerdings muss ich bis nächsten Dienstag die "Bestätigung" das ich den Platz annehme zurück senden.Das Problem ist das ich eben noch keine Zusage bzw Rückmeldung für die Praktikumsstellen habe.Kann ich,wenn ich jetzt diese Zusage schicke,dann im Verlauf bis zum eigentlichen Start im Oktober noch absagen?
 
Ich bin in Medien nicht reingekommen...jetzt warte ich noch auf die Zusage für Anglistik und bewerbe mich für Soziologie.

@Patrick2602: Ich kenn mich da zwar nicht so aus, aber ich meine, wenn du einmal eingeschrieben bist, musst du dich wieder ausschreiben, falls du lieber das Praktikum machen willst...und das kann glaub ich auch was kosten (weiß nicht, ob das von der Uni oder wovon abhängt)
 
Wie Firyar auf der letzten Seite schon erklärt hat (bin gerade zu faul, ihren Post zu suchen :schäm:), wäre das keine Exmatrikulation, sondern man füllt einen Antrag aus zum Rücktritt von der Einschreibung (ich glaube, bis ca. innerhalb 4 Wochen nach Vorlesungsbeginn kann man den Antrag stellen, ist aber sicher von Uni zu Uni verschieden).
Dann kriegt man in der Regel die Semestergebühr zurück überwiesen etc.
Verwaltungskosten können allerdings dabei einbehalten werden, die sollten sich aber unter 50€ bewegen
 
Huhu, studiert wer vom euch geowissenschaften oder hat es studiert? Will nämlich wahrscheinlich dahin wechseln, weil mich bei Romanistik nur sehr wenig interessiert, wie ich festgestellt habe. Bin nur etwas aus Physik und Chemie raus, Mathe ist kein Problem.
 
ICH BIN STUDENT! Anglistik und Soziologie ;D

Yes, hab eben die Immatrikulationsbescheinigung und den ganzen Kram per Post bekommen :D Bin glücklich, endlich kann man entspannt in den neuen Lebensabschnitt starten :)
 
Jaa, ich bin nun auch bald Student an der Uni Wuppertal! =)
Den Semesterbeitrag habe ich auch schon überwiesen und gestern konnte ich sogar schon mein Semesterticket ausdrucken. Zwar erst ab Oktober gültig, aber egal. :) Eine Wohnung habe ich auch schon, nur noch einige Möbel fehlen und dann kann's endlich losgehen! :)
 
Ich bin ab nächsten Monat nun auch Studentin. :D
Nachdem ich diesen Sommer meine Ausbildung zur Ergotherapeutin beendet hab werd ich noch meinen Bachelor machen, in Heerlen. %)
 
Ich warte immer noch auf den Rückumschlag von Wuppertal und habe nun Angst, dass meine Sachen nicht angekommen oder seltsamerweise unvollständig waren.. :/
 
Ich warte immer noch auf den Rückumschlag von Wuppertal und habe nun Angst, dass meine Sachen nicht angekommen oder seltsamerweise unvollständig waren.. :/

Hast du per Einschreiben verschickt? Oder eine an dich selbst adressierte Postkarte beigelegt, sodass der Eingang bestätigt werden kann?

Wenn nicht, ruf einfach mal an! Sollen sehr freundlich sein, auch wenn sie selbst eher davon abraten, Statusfragen telefonisch zu stellen. Aber hey, es geht um die Zukunft, da wird dir keiner böse sein. ;)
 
Per Einschreiben hatte ich es nicht verschickt, weil ich dachte, dass 6 Tage definitiv reichen sollten und die Postkarte erschien mir doof, weil da ja nur der Eingang und nicht die Vollständigkeit bescheinigt werden. Jetzt ist es zwar sowieso zu spät, aber beim nächsten Mal werde ich das wohl doch mit der Emüpfangsbestätigung machen.

Ich werde dann wohl mal da anrufen oder vorbeischauen. Vielen Dank für den Tipp :]
 
Semesterticket bzw Studentenausweis hab ich auch direkt gekriegt. Doof nur, dass der erst ab Oktober gilt, bin nächste Woche schon ein paar Tage in Trier und könnte den gut zum Bus fahren usw gebrauchen :D

@Darkchirara: Einfach anrufen - bei mir gabs auch ein paar Dinge, die unklar waren und die sind sehr freundlich. Das ist immerhin ja deren Job ;)

Und mach dir keine Gedanken, bei mir hieß es eigentlich, dass die Sachen erst nach 2-3 Wochen kommen, ich hab sie jetzt aber direkt nach einer Woche gekriegt. Das kann was dauern.

Ich bin ab nächsten Monat nun auch Studentin. :D
Nachdem ich diesen Sommer meine Ausbildung zur Ergotherapeutin beendet hab werd ich noch meinen Bachelor machen, in Heerlen. %)

Eine Freundin von mir studiert Logopädie in Heerlen :) Ich hatte auch überlegt, dahin zu gehen, war aber nicht wirklich was für mich dabei ^^
 
@Darkchirara: Einfach anrufen - bei mir gabs auch ein paar Dinge, die unklar waren und die sind sehr freundlich. Das ist immerhin ja deren Job ;)

Naja, nur weil das ihr Job ist, heißt das nicht gleich, dass die freundlich sind. Die netten Leute im Prüfungsamt in S sind sowas von unfreundlich, wenns um Fragen/Probleme bei Prüfungen geht, dabei ist das irgendwie ihr Job als Ansprechpartner. Und die Leute da im Studentensekretariat sind teilweise auch sehr... symphatisch. :what:
Aber wenn man eine Uni mit freundlichen Angestellten hat ist das natürlich gut. :D

Ich warte übrigens auch noch auf meine Immatrikulationsbescheinigung und so, hoffe da is alles angekommen. :ohoh:
 
Hey Leute,

jetzt ist es schon gut 4 Monate her dass ich maturiert hab, hab ein "gap-Year" eingelegt aber würd mich schön langsam gern festlegen, was ich denn jetzt studieren werde. Ich weiß schon, entscheiden muss ich das, aber vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben.

Das Hauptproblem ist, dass ich keinen Plan hab, womit ich mal mein Brot verdienen soll. Mir ist bewusst, dass ich clever bin, und ich möchte aus dem Potenzial schöpfen. Am liebsten wär mir, ich könnte sowas wie eine "Allgemeine höhere Ausbildung" machen.

Ich habe an einer Handelsakademie maturiert und hab mich dort falsch gefördert gefühlt. Grad in den Fächern, die ich interessant fand, hab ich irgendwie kaum was gelernt (ich schieb's auf die unmotivierten Lehrer). Wir hatten natürlich sehr viel Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen. Ich war im wirtschaftlich-logischen Denken nicht schlecht, aber die ganze Auswendiglernerei ging mir auf den Keks. In BWL mussten wir sämtliche Definitionen Wort für Wort können - sinngemäß richtige Antworten waren bei Arbeiten falsch, wenn wir andere Ausdrücke verwendeten.
Wir hatten einen guten Englischlehrer, und in allen Sprachen (Englisch, Deutsch und Italienisch) war ich diejenige, die die besten Noten der ganzen Klasse hatte. Wobei wir jedoch in Deutsch sehr wenig bis gar nichts gemacht haben - ich bilde mir ein, ich konnte mich vor dieser Lehrerin besser ausdrücken als jetzt, und das ist traurig, denn damals war ich 14 :( Was ich sagen will - Sprachen scheinen meine Stärke zu sein, und ich fänd sowohl generelle Linguistik als auch ein Fremdsprachenstudium sehr interessant. Ich war auch schon in einer Lingustik-Vorlesung und hab's spannend gefunden, jedoch mit dem Wissen, dass ich wohl eine von 100 bin die da drinnen nicht einschlafen würde.
Andererseits will ich auch was studieren, das meine Jobchancen erhöht. Die Sprachen, die mich jetzt so interessieren, sind dafür nicht besonders geeignet - vor allem westeuropäische Sprachen wie Französisch, Englisch, vielleicht Niederländisch, Spanisch oder Portugiesisch. Auch bei Linguistik kann ich mir nicht vorstellen, eine große Jobauswahl zu haben.

Wir hatten wenig Informatik, und was wir in der Schule gemacht haben war nicht sehr umfangreich, aber ich glaube dass ich auch darin talentiert bin. Mein Freund programmiert und redet mit mir drüber, meinte auch schon ich würd die Sachen teilweise besser verstehen als seine Arbeitskollegen. Ich denke ich hab den nötigen Hausverstand und die Logik dafür, mir fehlts halt an der Ausbildung beziehungsweise an der Selbstdisziplin um mir selbst was beizubringen.

Im direkten Zusammenhang mit der Informatik mein Sonderfall Mathe. In der Unterstufe Jahrgangsbeste, danach ein Jahr komplette Mathepause, und dann bin ich fast drin sitzengeblieben. Ich weiß nicht wirklich, ob's an der Thematik lag oder daran, dass ich mit dem Lehrer nicht klar kam. Erst im letzten Schuljahr (Wahrscheinlichkeitsrechnung) wurd ich wieder wirklich gut und schrieb Einsen. So wie ich das im Nachhinein einschätze war's fehlende Disziplin, hab in den vorangegangen Jahren nicht immer aufgepasst in den Stunden, ich glaub nicht dass ich in Mathe untalentiert bin. Manchmal hab ich ein Brett vor'm Kopf und erkenn die nötigen Zusammenhänge nicht selbstständig, aber Übung macht den Meister, oder nicht?

Wissenschaft hatten wir nur ganz ganz wenig. Ein Jahr Physik, ein Jahr Chemie, drei Jahre Bio. Die drei Jahre Biologie darf man aber nicht wirklich zählen lassen. Es war wie ein schlaffes Selbststudium mit unserem Biologiebuch, die Lehrerin wusste auch nicht mehr als in den Texten stand. Sehr deprimierend. Ich bin wer, der sehr gern weiter denkt und Fragen stellt, die jetzt vielleicht nicht unbedingt nötig sind.
Von dem her kann ich nicht einschätzen, ob ich vielleicht für ein solches Studium geeignet wäre. Bio würd mich schon irgendwie interessieren, sei es jetzt als Verhaltensforscherin oder in der Biochemie, ich glaub es wär auch interessant jetzt zB für Kosmetikfirmen zu arbeiten. Ich weiß aber nicht, ob ich die nötigen Eigenschaften hab.

Was gibts noch? Medizin - ich hab das Latinum nicht. Das ließe sich nachholen, und ich fänds toll, Menschen zu helfen, Syptome zu erkennen, Dr. House zu spielen =) Meine Persönlichkeit ist aber, denk ich, nicht ganz die richtige für Medizin.

Ähm ja Persönlichkeit spielt wohl auch eine starke Rolle, vielleicht mal einen kurzen Absatz dazu. Ich bin offen und interessiert an so ziemlich Allem. Meine Nerven sind nicht die allerbesten, auch ein Grund, Medizin nicht zu studieren. Ich hab an und für sich kein Problem mich unterzuordnen, solange die übergeordnete Person dafür geeignet ist und meiner Ansicht nach vernünftige Entscheidungen trifft. Allerdings stelle ich grad in letzter Zeit fest, dass ich auch keine schlechte "Anführerin" bin. Menschen scheinen sich mir gerne anzuschließen. Ich mag es nicht, Entscheidungen zu treffen, aber das kann man vielleicht auf Teenager-Unsicherheit schließen - es könnte sich bessern.

Jetzt weiß ich grad nicht, welche Info noch hilfreich wäre. Mich interessiert Sport, Kunst, Musik. Bei allen dreien - eventuell weniger bei Kunst - bild ich mir aber ein, man sollte früh angefangen haben, wenn man beruflich was aus sich machen will. Schauspielern für Film oder Musical, Singen, professionelle Reiterin oder Surferin - das sind hübsche Träume, aber ich bin sicher, dass es für mich zu spät ist. So ehrgeizig, dass ich jetzt noch erreiche, was erreicht werden muss, bin ich nicht.


By the way, kennt ihr den www.was-studiere-ich.de Test? Ich hab grad den Interessens- und Sprachentest absolviert, später werd ich noch rechnerisches- und bildhaftes Denken machen.

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Egal was Du wählst, wähl es nicht wegen der Jobchancen.
Es muss dir auch Spaß machen und liegen, wenn DU sagst Sprachen liegen dir, dann suche dir etwas damit aus, wenn Du gut bist, dann wirst Du mit Sicherheit auch einen Job finden.
 
Mir würde da spontan Dolmetscherin als Beruf und dementsprechend dann die entsprechenden Sprachen als Studienfächer einfallen - grade, weil du in Sprachen und sprachlichem Denken sehr gut zu sen scheinst und du ja auch Spass daran hast.

Nischen für bessere Jobaussichten gibts da ja auch einige, wenn man sich eben nicht nur auf die "normalen" Sprachen Europas konzentriert. Gibt ja auch noch nen paar nette Exoten, den asiatischen raum etc...
 
Wie wär's mit Dolmetschen? Du hast ja im Luak-Thread geschrieben dass du vielleicht in Wien studieren willst, und in einer meiner Sprachwissenschaftsvorlesung hatte ich jede Menge Studenten, die Dolmetschen studiert haben, sitzen. Wenn du dir auch noch eine Sprache aussuchst, die nicht jeder kann, aber trotzdem wirtschaftlich sehr wichtig ist (zum Beispiel Russisch, grad in Westösterreich haben wir viele russische Handelstreibende) könntest du da auch sehr gute Jobchancen haben.

Nur seh ich grad, dass es da kein Diplomstudium mehr gibt, sondern nur den Master...das heißt, da müsstest du vorher wahrscheinlich deinen Bachelor in einer Sprache machen.

Oder vielleicht transkulturelle Kommunikation? Da gibt's auch nen Schwerpunkt auf's Sprachenlernen.

Was Sport angeht...hast du schonmal geschaut, was die Sportuni so anbietet? Vielleicht ein Sportlehrerstudium? Da kannst du dich ja mal informieren, inwieweit du da schon Vorkenntnisse haben musst. Und Schauspielerei - klar, das ist bisschen Wunschdenken, aber hey, probier's doch einfach mal. :) Du kanst ja mal schauen was für Insitute es gibt, wo du das lernen kannst (pass aber auf, die verlangen teilweise echt hohe Studiengebühren) und sprich dort mal vor. Wenn du kein Talent/zu wenig Vorkenntnisse hast, kannst du dich immer noch anders orientieren.
 
Egal was Du wählst, wähl es nicht wegen der Jobchancen.
Es muss dir auch Spaß machen und liegen, wenn DU sagst Sprachen liegen dir, dann suche dir etwas damit aus, wenn Du gut bist, dann wirst Du mit Sicherheit auch einen Job finden.

Wenn ich's nur wegen den Jobchancen wählen würde, wären Medizin, Jura oder Wirtschaft top. Sind aber alle nix für mich.

Ich denk nur - mich interessiert zB Bio, aber ich weiß (nocht) nicht, ob ich darin besser/schlechter bin als in Sprachen, weil ich darin nicht gleich gefördert wurde. Mit Bio wären aber die Jobaussichten vielleicht besser als mit Sprachen. Und wer weiß, ob ich in asiatischen Sprachen auch so gut wär wie in den zentraleuropäischen.

Wobei mir heute am Schulweg eine erzählt hat Leute, die in Deutsch und Englisch gut sind, seien in England total gefragt ;)
 
Bei Bio fällt mir spontan noch meine eigene Uni ein - Bodenkultur. Wir sind klein (ich glaub grad mal 10.000 Stundenten), deshalb geht's uns im derzeitigen Hochschulchaos noch ziemlich gut, und die meisten Absolventen (leider nicht die meiner Studienrichtung. :D) sind extrem gefragt, weil ja derzeit auch der Öko- und Umweltgedanke total in ist. Du kannst dich ja da auch mal umsehen, was es gibt - beim Master hast du da dann auch die Gelegenheit, englische Studien zu absolvieren, da würdest du auch was für deine Sprachkenntnisse tun.

Nur brauchst du da häufig auch Chemie, Mathe oder Physik. Nicht in allem, aber in vielen Fächern.
 
ne, mit Bio wären die Jobaussichten eher schlechter als mit Sprachen, wenn du net grade da auch ne Nische nimmst - die von dir angesprochene Verhaltensbiologie ist zu beliebt, als das alle unterkommen würden - mein Freund hat sich auf Evolutionsbiologie spezialisiert und macht da sein Diplom - Jobaussichten aber auch ungewiss.

Und wie Eo schon sagte - auch bei Bio kämst du um Chemie, Physik, Mathe nicht drumherum.

Thema Kosmetik - da wäre dann eher auch Pharmazie gefragt - das ist aber im Grundstudium pure Chemie und insgesamt auch zu verschult, als das man im Studium wirklich lernt, worauf es hinterher ankommt - dafür hat man da aber einigermaßen gute Chancen, hinterher eben auch in Forschung und Entwicklung einsteigen zu können.

Um nen guten Einblick und vor allem gute Insiderinfos bekommen zu können, schau dich mal an den diversen Unis in den jeweiligen Fachschaften um - meist haben die eigene Seiten, oft mit nem kleinen Forum, wo man Fragen stellen kann - die können dir am besten sagen, worauf bei der jeweiligen Uni Wert gelegt wird, wie das mit Wiederholungschancen von Klausuren ist (teils darf man nur 3x schreiben, besteht man dann nicht, ist man raus), wie die Pofs sind, wie die Stundenpläne aufgebaut sind, ob man einen vorgegeben bekommt, ob man selber zusammenstellen muss, ob die Vorlesungen überlaufen sind, eher in kleineren Gruppen abgehalten werden, und auch wie allgemein eben das Studium ist und auch, welche Jobchancen man hat bzw in welchen Branchen/Jobs man hinterher mit dem Studium arbeiten könnte bzw welches eventuelle zweite Fach Jobaussichten verbessern könnte
 
Tigerauge, wenn du wirklich Biologie in Erwägung ziehst, solltest dir bewusst sein was auf dich zu kommt. Wenn du nur so wenig Chemie und Physik und grad mal 3 Jahre Bio hattest, würde ich sagen dir fehlt wirklich ein Basiswissen in diesem Bereich. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du das Biologiestudium nicht schaffen würdest, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass da ganz andere Dinge auf einen zu kommen. Natürlich kann man all diese Grundlagen nachholen. Der Einstieg wär für dich nur etwas schwieriger als zum Beispiel für Leute, die Bio und Chemie LK hatten.


Ich harder auch immernoch mit meiner Studienfachwahl und hab mir die letzten Tage Gedanken gemacht, ob ich nicht doch das Zeug für Medizin hätte. Ich bin gestern am Uniklinikum vorbeigefahren und habe die kranken Menschen gesehen. In diesem Moment wusste ich, dass ich nie in meinem Leben Ärztin sein möchte. Das Studium an sich interessiert mich sehr, doch am Ende macht man meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Arzt zu sein ist nicht immer so "obercool" wie es in den ganzen Serien dargestellt wird. Man kann außerdem in so einem Land wie Deutschland nicht schalten und walten wie man will...
 
Tigerauge, wenn du wirklich Biologie in Erwägung ziehst, solltest dir bewusst sein was auf dich zu kommt. Wenn du nur so wenig Chemie und Physik und grad mal 3 Jahre Bio hattest, würde ich sagen dir fehlt wirklich ein Basiswissen in diesem Bereich. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du das Biologiestudium nicht schaffen würdest, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass da ganz andere Dinge auf einen zu kommen. Natürlich kann man all diese Grundlagen nachholen. Der Einstieg wär für dich nur etwas schwieriger als zum Beispiel für Leute, die Bio und Chemie LK hatten.


Ich harder auch immernoch mit meiner Studienfachwahl und hab mir die letzten Tage Gedanken gemacht, ob ich nicht doch das Zeug für Medizin hätte. Ich bin gestern am Uniklinikum vorbeigefahren und habe die kranken Menschen gesehen. In diesem Moment wusste ich, dass ich nie in meinem Leben Ärztin sein möchte. Das Studium an sich interessiert mich sehr, doch am Ende macht man meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Arzt zu sein ist nicht immer so "obercool" wie es in den ganzen Serien dargestellt wird. Man kann außerdem in so einem Land wie Deutschland nicht schalten und walten wie man will...

Ich studiere, und ich schwanke immer noch. einerseits interessiert mich landeswissenschaft in meinem studium, aber andererseits kann ich mit literaturwissenschaft (nicht lesen an sich, das mach ich gern, sondern eher die wissenschaftliche beschäftigung damit) und lingu nichts anfangen. tourismusmanagement und geowissenschaften würde ich bei mir als wechsel in erwägung ziehen. ersteres hat nur leider so nen hohen nc und bei geo hab ich angst, dass ich das gesundheitlich nicht schaffe. da bin ich echt schon über n halbes jahr am überlegen und bin immer noch nicht weiter ._.
 
Ich studiere, und ich schwanke immer noch. einerseits interessiert mich landeswissenschaft in meinem studium, aber andererseits kann ich mit literaturwissenschaft (nicht lesen an sich, das mach ich gern, sondern eher die wissenschaftliche beschäftigung damit) und lingu nichts anfangen. tourismusmanagement und geowissenschaften würde ich bei mir als wechsel in erwägung ziehen. ersteres hat nur leider so nen hohen nc und bei geo hab ich angst, dass ich das gesundheitlich nicht schaffe. da bin ich echt schon über n halbes jahr am überlegen und bin immer noch nicht weiter ._.

Tourismusmanagement oder Geowissenschaften...Wäre da nicht Geographie eine Alternative? Gibt es an mehreren Unis, ich studiere das nämlich selbst auch mit dem Schwerpunkt Freizeit, Tourismus und Umwelt. Hier ist auch kein NC drauf.
 
Tourismusmanagement oder Geowissenschaften...Wäre da nicht Geographie eine Alternative? Gibt es an mehreren Unis, ich studiere das nämlich selbst auch mit dem Schwerpunkt Freizeit, Tourismus und Umwelt. Hier ist auch kein NC drauf.
Nein, Geographie eher nicht. Hab ich zwar mal drüber nachgedacht, aber damit kann ich kaum was anfangen und total überlaufen ist es dazu auch noch.
 
Bei Bio fällt mir spontan noch meine eigene Uni ein - Bodenkultur. Wir sind klein (ich glaub grad mal 10.000 Stundenten), deshalb geht's uns im derzeitigen Hochschulchaos noch ziemlich gut, und die meisten Absolventen (leider nicht die meiner Studienrichtung. :D) sind extrem gefragt, weil ja derzeit auch der Öko- und Umweltgedanke total in ist. Du kannst dich ja da auch mal umsehen, was es gibt - beim Master hast du da dann auch die Gelegenheit, englische Studien zu absolvieren, da würdest du auch was für deine Sprachkenntnisse tun.

Nur brauchst du da häufig auch Chemie, Mathe oder Physik. Nicht in allem, aber in vielen Fächern.

Die BoKu ist mir rein gefühlsmäßig symphatisch, hab mich aber noch nicht genauer informiert, was wirklich angeboten wird. Ein Bekannter von mir studiert dort Önologie... auch irgendwie interessant =)

ne, mit Bio wären die Jobaussichten eher schlechter als mit Sprachen, wenn du net grade da auch ne Nische nimmst - die von dir angesprochene Verhaltensbiologie ist zu beliebt, als das alle unterkommen würden - mein Freund hat sich auf Evolutionsbiologie spezialisiert und macht da sein Diplom - Jobaussichten aber auch ungewiss.
Na gut dass ich mich hier erkundige, und ich dachte Biologen hätten gute Chancen weil die Biologie ja doch auch breit gefächert ist, und ich persönlich kenn nur einen, der Bio auch studiert - sprich die Konkurrenz am Arbeitsmarkt wär verhältnismäßig klein, wenn man das auf die Gesamtheit umleiten kann.

Und wie Eo schon sagte - auch bei Bio kämst du um Chemie, Physik, Mathe nicht drumherum.
Bin mir ja gar ned so sicher, ob ich überhaupt drumherum kommen will. Ich kann nur nicht einschätzen, wie sehr ich dafür geeignet bin, weil ich es eben nicht wirklich lang hatte.

Um nen guten Einblick und vor allem gute Insiderinfos bekommen zu können, schau dich mal an den diversen Unis in den jeweiligen Fachschaften um - meist haben die eigene Seiten, oft mit nem kleinen Forum, wo man Fragen stellen kann - die können dir am besten sagen, worauf bei der jeweiligen Uni Wert gelegt wird, wie das mit Wiederholungschancen von Klausuren ist (teils darf man nur 3x schreiben, besteht man dann nicht, ist man raus), wie die Pofs sind, wie die Stundenpläne aufgebaut sind, ob man einen vorgegeben bekommt, ob man selber zusammenstellen muss, ob die Vorlesungen überlaufen sind, eher in kleineren Gruppen abgehalten werden, und auch wie allgemein eben das Studium ist und auch, welche Jobchancen man hat bzw in welchen Branchen/Jobs man hinterher mit dem Studium arbeiten könnte bzw welches eventuelle zweite Fach Jobaussichten verbessern könnte
Gute Idee, werd mal schauen, danke :)

Tigerauge, wenn du wirklich Biologie in Erwägung ziehst, solltest dir bewusst sein was auf dich zu kommt. Wenn du nur so wenig Chemie und Physik und grad mal 3 Jahre Bio hattest, würde ich sagen dir fehlt wirklich ein Basiswissen in diesem Bereich. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du das Biologiestudium nicht schaffen würdest, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass da ganz andere Dinge auf einen zu kommen. Natürlich kann man all diese Grundlagen nachholen. Der Einstieg wär für dich nur etwas schwieriger als zum Beispiel für Leute, die Bio und Chemie LK hatten.
Das Problem ist, egal was ich studieren werde, es wird immer viel neues auf mich zukommen. Egal ob ich jetzt in die Informatik gehe, russisch studiere, schauspielere oder Bio - ich hatte in meiner Schule hauptsächlich Wirtschaft, und was kein Wirtschaftsfach war, war so gut es ging auf Wirtschaft bezogen (Geschäftskorrespondenz in den Sprachen, in Biologie auch Warenkunde...). Ich sche*ß mir eh ganz schön weil ich zwar ein halbwegs brauchbares Allgemeinwissen hab, aber der Studienbeginn trotzdem sicher schwierig wird und mit einigem an Selbststudium verbunden sein wird. Wobei ich jetzt auch nicht sicher bin ob man da deutsche und österreichische Unis vergleichen kann. Wir haben gar keine "LK"s (wofür steht das?)

Das Studium an sich interessiert mich sehr, doch am Ende macht man meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Arzt zu sein ist nicht immer so "obercool" wie es in den ganzen Serien dargestellt wird. Man kann außerdem in so einem Land wie Deutschland nicht schalten und walten wie man will...
Unterschreib ich, deshalb fällts mir mich ja auch flach ;)


Edit:
Den da hab ich ja ganz übersehen.

Wie wär's mit Dolmetschen? Du hast ja im Luak-Thread geschrieben dass du vielleicht in Wien studieren willst, und in einer meiner Sprachwissenschaftsvorlesung hatte ich jede Menge Studenten, die Dolmetschen studiert haben, sitzen. Wenn du dir auch noch eine Sprache aussuchst, die nicht jeder kann, aber trotzdem wirtschaftlich sehr wichtig ist (zum Beispiel Russisch, grad in Westösterreich haben wir viele russische Handelstreibende) könntest du da auch sehr gute Jobchancen haben.

Nur seh ich grad, dass es da kein Diplomstudium mehr gibt, sondern nur den Master...das heißt, da müsstest du vorher wahrscheinlich deinen Bachelor in einer Sprache machen.

Oder vielleicht transkulturelle Kommunikation? Da gibt's auch nen Schwerpunkt auf's Sprachenlernen.

Was Sport angeht...hast du schonmal geschaut, was die Sportuni so anbietet? Vielleicht ein Sportlehrerstudium? Da kannst du dich ja mal informieren, inwieweit du da schon Vorkenntnisse haben musst. Und Schauspielerei - klar, das ist bisschen Wunschdenken, aber hey, probier's doch einfach mal. :) Du kanst ja mal schauen was für Insitute es gibt, wo du das lernen kannst (pass aber auf, die verlangen teilweise echt hohe Studiengebühren) und sprich dort mal vor. Wenn du kein Talent/zu wenig Vorkenntnisse hast, kannst du dich immer noch anders orientieren.

Jaaa also ich weiß nicht, grad die zentraleuropäischen Sprachen und Kulturen sind halt die, die mich interessieren. Andererseits könnte das Interesse durchaus kommen, wenn ich mich mehr mit dem jeweiligen Land auseinandersetze. Und eine Sprache zu studieren hätte eventuell den Vorteil, dass man daraus später ohne allzu große Umstände noch ein Lehramt machen kann, indem man den pädagogischen Teil nachholt (so hab ich das halt verstanden.)
Transkulturelle Kommunikation hört sich sehr funky an, kann mir drunter so gut wie gar nichts vorstellen, mal sehen ob ich wo eine Infopage finde.

Sport, nee - als ich den Post verfasst hab hatte ich kurz an sowas wie Fitness- und Ernährungsberater gedacht, oder Sportanalytiker, aber ich glaub ich lass den Sport lieber in der Freizeit. Und Sportlehrer genießen zumindest in meiner Gegend keine gute Reputation =)

Ich denk ich seh mich hier in London in den nächsten Wochen um und probier's mal so zum Spaß bei einem Casting. Gibt's sicher wo eines :)



Mir ist übrigens noch ein Studium eingefallen, welches mich sehr interessieren würde, wo ich mir aber null Jobchancen ausrechne (außer Lehramt). Geschichte. Interessiert mich furchtbar, hatte auch immer gute Noten, und ich hab in einem Geschichte/Geographie-Mix maturiert (Internationale Wirtschafts- und Kulturräume nannte sich das Fach).

Was denkt ihr über's Lehramstudium allgemein? Ich hab hier den Eindruck, es wär das Fach, das halt alle nehmen, die sonst nicht wissen was sie studieren sollen. Außerdem bild ich mir ein, dass für mich fächerorientierter Job interessanter wäre als ein personenorientierter. Ich kann mir vorstellen, dass es mich frustrieren würde - zuerst lern ich all die tollen Sachen an der Uni und dann kann ich im Unterricht nur einen Bruchteil davon gebrauchen, weil man so wenige Stunden hat und der Stoff vorgegeben ist :naja:
 
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Nein, Geographie eher nicht. Hab ich zwar mal drüber nachgedacht, aber damit kann ich kaum was anfangen und total überlaufen ist es dazu auch noch.

War nur eine Idee ;) Wir sind auch nur 25 Leute, also eher nicht überlaufen und mit Geographie hat es nach der Grundlagenphase eher weniger zu tun, da bilden dann Module wie Tourismusmanagement oder Entrepreneurship den Schwerpunkt. Also geht weg von der allgemeinen Geographie, hin zur Betriebswirtschaft.
 
War nur eine Idee ;) Wir sind auch nur 25 Leute, also eher nicht überlaufen und mit Geographie hat es nach der Grundlagenphase eher weniger zu tun, da bilden dann Module wie Tourismusmanagement oder Entrepreneurship den Schwerpunkt. Also geht weg von der allgemeinen Geographie, hin zur Betriebswirtschaft.
Hmm, in Bremen siehsts ganz anders aus, hier haben das viele als Nebenfach und in meinem Jahrgang sind gleich mal 400 Leute in Geo. Und Tourismusmanagement kommt da auch nicht drin vor, das hört sich bei euch schon interessanter an, aber zum studieren möcht ich doch lieber im Norden bleiben :)
edit: und sorry, falls sich mein vorheriger post ein wenig aggressiv angehört haben sollte
 
Mir ist übrigens noch ein Studium eingefallen, welches mich sehr interessieren würde, wo ich mir aber null Jobchancen ausrechne (außer Lehramt). Geschichte. Interessiert mich furchtbar, hatte auch immer gute Noten, und ich hab in einem Geschichte/Geographie-Mix maturiert (Internationale Wirtschafts- und Kulturräume nannte sich das Fach).
Wenn ich dir nen Tipp geben darf - wenn dich Geschichte nicht total und absolut und richtig, richtig interessiert, lass es. Ich hab das zwei Semester lang studiert und ich liebe Geschichte, aber mir war's zuviel. Es gibt soviele Themen, die ich eben nicht interessant find (wie das 20. Jahrhundert), aber grad die sind dann wichtig. Und man muss etliche Bücher lesen, die schon dafür geschrieben wurden nicht verstanden zu werden und beim Schreiben von Arbeiten muss man nen Stock im Ar.sch haben.

Ist nur mein persönlicher Eindruck, aber Geschichte würd ich mir echt überlegen. :D

Lehramt...hm. Na ja, wenn du nicht wirklich Lehrerin werden willst, macht's halt nicht unbedingt viel Sinn. :D Und grad wenn man sich nicht sicher ist, denk ich dass der Job einen nach einer Weile sicher ziemlich frustrieren wird.

Ernährungswissenschaften kann man ja auch studieren, aber da gibt's glaub ich auch viel Chemie. Da würd ich mich vorher wirklich ein Weilchen damit auseinander setzen, aber wenn's dich interessiert hast du da sicher einen interessanten Job. :) Und ich glaub auch dass Ernährungsberater zurzeit ziemlich hoch im Kurs stehen.
 
@ Tigerauge: Du wirst staunen, in welchen Berufen man als HistorikerIn so arbeiten kann. Da bleibt viel mehr über als Lehramt - ca. 90% der HistorikerInnen, die ich kenne, arbeiten fachfremd. Untergekommen sind sie doch alle irgendwie :-)
Ich habe mir da auch erst einen riesen Kopf gemacht und deswegen ein Wirtschaftsstudium angefangen (das in der Schweiz einen etwas anderen Stellenwert hat als in Deutschland - bevor ich jetzt wieder gesagt kriege, dass man mit BWL Studenten ja die Straßen pflastern kann). Das war einer der größten Fehler, die ich jemals gemacht habe. Ich war so todunglücklich und im Endeffekt kann ich dir wirklich nur raten: Höre auf dein Herz. Es mag Leute geben, die mit einem Studium klarkommen, das sie nicht zu mind. 80% wirklich interessiert, aber ich denke, das sind a) eher wenige und b) will man ja auch irgendwie nicht sein Leben lang als Physiker arbeiten, wenn man viel lieber Kunstwissenschaftler geworden wäre.

Eo's Aussagen kann ich so nicht ganz bestätigen - aber das ist mein persönlicher Eindruck ;) .
Ich kenne viele Leute, die das Geschichtsstudium hingeworfen haben, weil es zu aufwändig ist - aber das ist ja in vielen Fällen auch eine Sache der persönlichen Arbeitsweise und Einstellung...* - und mir haben meine Seminararbeiten in der Geschichtswissenschaft immer viel Freude bereitet. Vermutlich hängt das auch alles ein bisschen von der Universität ab. Und natürlich auch vom Grad der Spezialisierung - aber wenn du z.B. die Antike nicht magst, musst du ja auch nicht zwingend Zeug zur Antike machen (bei uns jedenfalls nicht :-) )... Wenn du Mittelalter magst, kannst du dich von Anfang an auf die Mediävistik spezialisieren - wenn du die Neuzeit magst auf die Geschichte der Neuzeit usw. ... ^^ Geschichte ist so breit gefächert. Da gibt es ja noch viel mehr als "allgemeine" Geschichte.

Wenn du denkst, es liegt dir, würde ich einfach mal reinschnuppern. An vielen Universitäten sind Zuhörer für Vorlesungen zugelassen, ggf. kannst du dich auch mal als Hörer mit in ein Seminar/ein Kolloquium/eine Übung setzen.

Ich liebe meine Studienrichtung jedenfalls (auch wenn ich z.B. Publikationen zur Antike voll übel finde xD) und habe meine Wahl bisher nicht eine einzige Sekunde bereut! :-)

(* Ich hatte z.T. Leute in meinen Kursen, die haben halt gemeint, sie könnten Geschichte mal locker so nebenher machen. Das funktioniert halt im Hauptfach nicht, weil es eben doch sehr arbeitsintensiv ist - und mit dem Interesse steigt auch der Arbeitsaufwand, weil man mehr wissen will usw. xD...)
 
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Und natürlich auch vom Grad der Spezialisierung - aber wenn du z.B. die Antike nicht magst, musst du ja auch nicht zwingend Zeug zur Antike machen (bei uns jedenfalls nicht :-) )... Wenn du Mittelalter magst, kannst du dich von Anfang an auf die Mediävistik spezialisieren - wenn du die Neuzeit magst auf die Geschichte der Neuzeit usw. ... ^^ Geschichte ist so breit gefächert. Da gibt es ja noch viel mehr als "allgemeine" Geschichte.
Das ist eben hier ganz anders. Man muss alle Richtungen der Geschichte in zumindest einer Vorlesung belegen und spezialisieren geht erst beim Master so richtig. Und vor allem bei den Übungen gibt's meistens nicht so wirklich breit gefächerte Gebiete - da gibt's fast nur Kram vom zweiten Weltkrieg. Und zumindest das hat mich nach ner Weile echt angekotzt. :D
 
Es gibt einen Unterschied zwischen trockenen Fachbüchern und dem, was ich meinte. ;) Mit Fachbüchern darf man sowieso kein Problem haben, wenn man studieren will. Auch sollte man ein gewisses Grundvokabular und eine gewisse sprachliche Kompetenz haben, wenn man ein Studium absolvieren möchte.

@ Firyar: dann hab ich echt Pech mit der Uni hier. Zumindest beim Bachelor ist es ziemlich schwer, sich richtig zu spezialisieren, weil sich die Pflichtfächer zu verschiedensten Themen durch das ganze Studium ziehen. Die sind eigentlich der rote Faden. Wie gesagt, beim Master geht das schon leichter.
 
Ich geb mal auch meinen Senf zu Geschichte dazu: Zwei Bekannte studieren das, ich war öfters als "Maulwurf" in den Kursen mit dabei. Man kann sich von Anfang an aussuchen ob eher Mediävistik oder Neuere Geschichte (oder Wissenschaftsgeschichten gibt's auch). Und selbst wenn nicht, dann sind das wie Elena schon sagte auch nur 2-4 Semester, wo man eher allgemeinere Kurse hat, bevor es dann mit der Spezialisierung losgeht. Aber das ist denke ich in den meisten Studiengängen der Fall.
Allerdings ist es durchaus unterhaltsam, wenn man mit der nötigen Energie da rangeht. Selbst ich als Fachfremde fand die Texte sehr interessant, allerdings hätte ich keinen Nerv dafür, die auch zu übersetzen oder zu bearbeiten.

Und noch was, Linguistik hat nichts mit Sprachen lernen zu tun und ist eher eine Naturwissenschaft, die sehr viel logisches Können erfordert. Die meisten Sprachstudenten, die ich kenne, können mit Linguistik gar nichts anfangen, spätestens wenn es um mehr als die Grundlagen geht. So als Beispiel: Ein Linguist im 3.Semester sollte das hier schnell kapieren:
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;)
Uff, ich bin ja im 3. Semester, hab aber Lingu hier in Frankreich nicht gewählt. Aber mit der Gleichung dort kann ich mal gar nichts anfangen, sowas hatten wir noch nie.
 
Und noch was, Linguistik hat nichts mit Sprachen lernen zu tun und ist eher eine Naturwissenschaft, die sehr viel logisches Können erfordert. Die meisten Sprachstudenten, die ich kenne, können mit Linguistik gar nichts anfangen, [...]

Übrigens hatte ich richtige Angst vor Linguistik und mittlerweile mag ich sie sooo gerne :-) Linguistik ist toll! :-D Wobei ich ja mit synchroner Linguistik auch nicht sooo viel anfangen kann (interessant find ich trotzdem!!) - aber ältere Sprachgeschichte ist hrr :>

@ Eo: Das ist ja blöde :-/ Also, bei uns kann man ab dem ersten Semester seine Vorlesungen selbst wählen. Die ersten drei "Proseminare", in denen es um Grundlagenarbeit geht, sind thematisch vorgegeben (aber auch da kann man ja dann gucken, was so angeboten wird) - aber danach ist man eigentlich völlig frei. Und man kann sich von der ersten Minute an auf einen gewissen Zweig spezialisieren (z.B. Mediävistik oder osteuropäische Geschichte ^^).
Hier sind nur viele am Meckern, weil die Proseminare erst einmal abgeschlossen sein müssen, bevor man richtig "ran" darf (und 'ne Prüfung muss man vorher ablegen ^^).
 
Ich wollte mich eigentlich später auf Literatur, nicht auf Sprache spezialisieren, mal sehen, was die 3 Jahre daraus machen - vllt änder ich meine Wahl ja noch mal :D
 

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