Hurrikans, Überflutungen, Sintflutartige Regenfälle und Stürme gab es schon immer, das stimmt schon. Aber früher waren es dann wirklich "Jahrhundertkatastrophen".
Heutzutage kommt so was schon alle drei Jahre, und eine Katastrophe ist schlimmer, als die andere. In den letzten beiden Jahren gab es sogar bei uns Wirbelstürme (z.B. Karlsruhe, Freiburg). So etwas hat es bei uns noch nie gegeben, jedenfalls nicht, seit ich denken kann. Aber auch meine Eltern können sich an so etwas nicht erinnern.
Als ich noch klein war, gab es noch echte Winter. Nicht so Mini-Winter, wie der letztes Jahr, der doch angeblich so kalt gewesen sein soll. Ha! So ne Lachnummer! Früher gab es in der Rheinebene nen halben Meter Schnee und ins Gebirge kamen nicht mal mehr die Schneeräumer hoch! Das waren Winter, nicht so was wie heute.
Und ein Sommer wie dieses Jahr, das wäre früher echt ein geiler Sommer gewesen. So was wie letztes Jahr, oder gar der Mörderdsommer 2003, der so heis war, das die Bäume ihr Laub zwei Monate früher verloren haben, so etwas gab es nicht!
Kann sich jemand von den ganz jungen Leuten hier überhaupt noch vorstellen, wie das ist, wenn es von ende November bis ende März durchgehend eine geschlossene Schneedecke hat, und das in der Rheinebene, welche schon immer zu den wärmsten Orten Deutschlands zählt? Ich kenne das noch! Das war früher jedes Jahr so!
Und mein Vater hat mir mal erzählt, das im Winter, ich glaube, es war 1966, sogar der Bodensee komplett zugefroren war! Und dann kommen so ein paar Möchtegernhelden und behaupten, der letzte Winter sei hart gewesen. Der letzte normale Winter, an den ich mich erinnern kann, war 1984. Danach wurde es von Jahr zu Jahr wärmer.
Es tut sich also was im Klima, dazu braucht man keine Statistiken, dazu muss man nur mal die persönliche Erinnerung checken.
Jeder Mensch, der allen Ernstes behauptet, es gäbe keinen Klimawandel, und schon gar keinen Menschengemachten, stellt sich für mich auf die gleiche Stufe, wie jene, die Auschwitz leugnen.
Es gab schon immer Klimawandel, das Klima ist nicht statisch, sondern ist unzählbaren Einflüssen ausgesetzt. Kosmischen ebenso wie menschlichen. Der Mensch beeinflusst das Klima schon dadurch, das es ihn überhaupt gibt. das ist Fakt.
Das Abholzen zahloser Wälder, die Zersiedelung mit Betonflächen z.B. verändert die Albedo der Erde. Diese hat sich verringert. Das heist, es wird weniger Sonneneinstrahlung reflektiert, dafür mehr absorbiert. Die entstehende Treibhausatmospähre hält die Wäremenergie zusätzlich zurück.
Normalerweise würde Mutter Natur das selbst regeln, wenn da nicht der Mensch wäre. Denn die zurzeit bestehende Atmosphäre begünstigt den Planzenwuchs. Dieser Wuchs würde ausgleichend wirken, wenn der Mensch nicht alles abholzen würde.
Ach, ich habe schon wieder viel zu viel geschrieben. Es ist ja doch sinnlos. Die Menschen wollen doch gar nichts ändern, weil sie Angst haben, ihren Lebensstandard aufgeben zu müssen.
Aber merkt euch eins:
Die Natur unterscheidet nicht zwischen Arm und Reich oder weis und schwarz. Sie unterscheidet auch nicht zwischen Nord und Süd. Und es ist ihr *******gal, ob ein Land umweltfreundlich ist, oder nicht.
Sie schlägt einfach nur zu.
Und egal wen es trifft, es werden immer "unschuldige" sein. Die Hochkommata sind Absicht, denn es gibt keine Unschuldigen, es hat sie nie gegeben. Ich bin Schuld, ihr seid Schuld, alle Menschen sind schuld.
Den unsere ganze Art zu leben, richtet sich gegen die Natur. Oder was glaubt ihr, wie viele Tonnen Wasser wurden verschmutzt, damit wir uns den Neuen PC kaufen können. Wie viele Tonnen Abgase werden erzeugt, bis das neue Sims Spiel im Laden steht usw. usw.
Aber es sind ja immer ALLLE UNSCHULDIG!!!! Grmpf!